Der Neue Spielplatz
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Öffentliche Publikation der Gemeinde Waldstatt · www.waldstatt.ch 2019-3 Juni De Waldstätter Schulleiterin Vreni Kölbener Der neue Spielplatz Während der Frühlingsferien bleibt es auf den meisten Schularealen ganz ruhig, nicht Mittagstisch 300 Jahre Waldstatt so aber in Waldstatt. Hier ging Fünf Jahre lang hat Christine Nächstes Jahr feiert Waldstatt sein es diesen April nämlich turbu- Rüegg den Waldstätter Mittags- 300-Jahre-Jubiläum. Die Vorberei- lent zu und her. Nebst der tisch betreut, mit Leidenschaft tungen laufen. Die Bevölkerung wird Sanierung der Turnhalle, wurde geleitet und neu aufgebaut. dazu aufgerufen, über das ganze auch der Spielplatz aufgewertet. Nun übergibt sie den Kochlöffel Jahr 2020 eigene Veranstaltungen an Brigitte Frischnecht. und Aktionen zu organisieren. Seite 2 Seite 4 Seite 5 Aktuelles · Gemeinde · Schule · Kirchen · Vereine AKTUELLES GEMEINDE SCHULE KIRCHEN VEREINE 1 Ein Spielplatz wird zur Begegnungszone Während der Frühlingsferien bleibt es Irgendwo ist ein Hämmern zu hören, an ei- Die Bauarbeiten an der Schule hatten ver- auf den meisten Schularealen ganz ru- nem anderen Ort starten die Baumaschinen schiedene Gründe. «Die Turnhalle ist einfach hig, nicht so aber in Waldstatt. Hier ihre Motoren. Es wird schwer getragen, Lö- in die Jahre gekommen. Es war an der Zeit, ging es diesen April nämlich turbulent cher werden gebohrt, Fundamente beto- sie so zu sanieren, damit sie wieder allen An- zu und her. Nebst der Sanierung der niert und Holzpfeiler aufgestellt. Auf dem forderungen entspricht», erklärt Schulleite- Turnhalle, wurde auch der Spielplatz Waldstätter Schulgelände wurden vor ei- rin Vreni Kölbener. So musste etwa der Bo- aufgewertet. nigen Wochen nämlich gleich zwei Projek- den der Sporthalle ausgewechselt werden. von Miranda Diggelmann, Beat Müller te realisiert: Einerseits wurde die Turnhalle Jener war schon alt und abgenutzt. Die Fens- saniert, andrerseits endlich ein attraktiver ter waren nicht mehr dicht und erfüllten so- Spiel- und Pausenplatz errichtet. mit nicht mehr die Anforderungen der Wär- Anika Aepli (11) und Lucy Semra Bislimi (11): «End- Nina Tobler (11) und Tamara Roth (12) und Quirin Henle (11) und Niclas River (11): «Früher sind lich ist die Pause etwas Alessia Blumer (11): «Neu Seraina Amiet (11): «Der Rakoczi (12): «Der neue Spiel- wir in den Pausen meist abwechslungsreicher. verbringen wir die Pause neue Spielplatz ist so cool, platz bringt wieder Schwung nur Runden ums Schul- Besonders das Reck berei- am liebsten auf dem Bo- dass wir sogar in unserer in die Pause. Manchmal ge- haus gelaufen. Jetzt haben tet mir viel Freude» dentrampolin. Dieses ge- Freizeit herkommen. Früher hen wir deswegen sogar früher wir endlich Spielmöglich- fällt vielen. Auch wenn es war das anders. Am besten in die Schule und spielen Fan- keiten. Am liebsten spielen deshalb manchmal etwas gefällt uns der Kletterturm gis auf dem Kletterturm. Jetzt wir Fangis auf dem Kletter- eng wird, macht es viel und das Bodentrampolin.» haben wir viel mehr Möglich- turm.» Spass.» keiten als früher.» 2 aktuell medämmung. Innert rund drei Wochen wurden besagte Probleme z‘Wort cho loh behoben. Das Resultat: Der Boden, der einst grün war, ist jetzt blau. Ausserdem ist er höchst modern und nicht mehr so rutschig wie vor- hin. Auch die Fenster sind nun wieder für die heftigsten Unwetter gewappnet. «Durch die Sanierung erhoffen wir uns unter anderem weniger Unfälle. Wir sind sehr zufrieden», so Kölbener. Ebenfalls in den Frühlingsferien wurde für die Waldstätter Schüler Liebe Waldstätterinnen, ein attraktiverer Spiel- und Pausenplatz mit Kosten von rund 80’000 liebe Waldstätter Franken realisiert. Nun verfügt die Schule über einen hoch moder- nen Kletterturm, Reckstangen, drei Bodentrampoline und aufgerüs- Hat in einer so schnelllebigen Zeit ein Dorfblättli wie «De tete Ping-Pong-Tische. Die Aufbauarbeiten dafür dauerten knapp Waldstätter» überhaupt noch eine Daseinsberechtigung? Holt zwei Wochen. Viel mehr Zeit investierte die «Arbeitsgruppe Pausen- man sich die Infos nicht vom E-Paper oder überhaupt im In- platz» jedoch schon davor in das Projekt. «Bis wir das Konzept ge- ternet? Die Frage stellt sich: Wird «De Waldstätter» denn auch schrieben hatten, Umsetzungsmöglichkeiten fanden und die Finan- gelesen? zierung gesichert hatten, dauerte es ziemlich lange.» Zusammen mit der Schule, der Gemeinde und mit Waldstatt Tourismus konnte die Er wird sogar genau gelesen. Er bleibt auch lange auf den Ti- Idee schliesslich in die Tat umgesetzt werden. schen und es wird immer wieder darin geschmöckert. Rückmel- dungen zeigen mir klar, dass «De Waldstätter» gelesen wird. Am «Zuvor war der Pausenplatz Altwaldstättertag, am ersten Samstag im Mai, sagte mir beim «Ziel war es, dass sich die sehr karg. Die Schülerinnen Adieu sagen ein Waldstätter: Danke, dass du dir Zeit genom- Kinder in den Pausen und Schüler hatten nur we- men hast, und zu uns gekommen bist. vielfältiger bewegen.» nige Spielmöglichkeiten. Das wollten wir ändern», Aber auch das Wischen vor der eigenen Türe bekomme ich im- Vreni Kölbener sagt Kölbener. Ziel war es, mer wieder zu hören. An dieser Stelle möchte ich allen danken, dass sich die Kinder in den Pausen vielfältiger bewegen. Nicht zu- welche für die Sauberkeit in unserem Dorf achten, alle anderen letzt sollte das der Übergewichtsprävention dienen. «Unser Wunsch möchte ich natürlich dazu ermuntern es auch zu machen. war es jedoch auch, eine Begegnungszone im Dorf zu schaffen. Ein Ort, wo sich Familien und Kinder auch ausserhalb der Schulzeiten Ich war ja der Meinung, dass ich eine altväterische Einstellung treffen.» Es scheint, wie wenn dieser Wunsch in Erfüllung gegangen habe, wenn ich mich Frage, was eigentlich die Raketen am 1. wäre. Eine Nachfrage bei den Schülern bestätigt nämlich, dass diese August oder 31. Dezember nützen. Aber oha!! An dieser Stelle nun öfters auch an den Wochenenden oder an freien Nachmittagen möchte ich für die vielen Rückmeldungen auf die letzte Ausga- den Spielplatz der Schule benützen – was sie davor nie getan hätten. be danken. Es kam mir vor wie beim Zahnarzt, ich habe einen Nerv getroffen, welcher scheinbar nur wenige anzusprechen Vollständig abgeschlossen ist das Projekt Spiel- und Pausenplatz wagen. Ich bekam Karten, Briefe, Mails und wurde auch per- noch nicht. Es werde noch eine Rutschmöglichkeit dazu kommen. sönlich auf diese Kolumne in der letzten Ausgabe angespro- «Ausserdem wollen wir noch einiges für unsere Oberstufen-Schüler chen. Früher pflegte man zu sagen: Wenn man dem Hund auf einrichten, eine Sitz-Nische etwa. Diverse Ideen stehen im Raum», den Schwanz steht, bellt er. Ich wollte keinem Hund auf den sagt Kölbener. Ziel sei es, die Aufbauarbeiten bis zum 13. September Schwanz stehen, da diese ja genügend leiden, währenddem wir abzuschliessen. Dann findet nämlich ein Spielplatz-Einweihungsfest unseren Nachthimmel bewundern und unser Nebelabgasschwa- statt. Die Details dazu sind jedoch eine Überraschung. den tief einatmen. Ich staunte wirklich, wie viele Einwohne- • Mehr zum Thema auf Seite 15 rinnen und Einwohner, aber auch Auswärtige sich an diesem Schauspiel stören. Auch ich bin stolz, Schweizer zu sein und kann mir auch nichts Besseres vorstellen. Dieses Jahr werde ich am 1. Augustvormittag bei Emil und Monika Knellwolf sein, den Brunch geniessen und wenn Sie wollen, mit Ihnen ein paar Worte wechseln. Nochmals, ich danke für die Rückmeldungen, die Unterstüt- zung usw. Ich schätze es sehr, euer Gemeindepräsident sein zu dürfen. Andreas Gantenbein, Gemeindepräsident Schulleiterin Vreni Kölbener 3 aktuell Appenzeller Bahnen (AB): Neue Waldstätter Mittagstisch Leitung Marketing/Kommunikation Der Verwaltungsrat der Appenzeller Bahnen Zeit, den Kochlöffel weiterzugeben (AB) wählte Erika Fässler als Nachfolgerin von Sabrina Huber als Leiterin Marketing/ Kommu- Fünf Jahre lang hat Christine Rüegg den Waldstätter Mittagstisch betreut, nikation und Mitglied der Geschäftsleitung. hat ihn mit Herz und Leidenschaft geleitet und neu aufgebaut. Nun sei die Erika Fässler übernimmt diese Funktion per 1. Zeit gekommen, den Kochlöffel an die jüngere Generation weiterzugeben. August 2019. Erika Fässler ist 1988 geboren und in Gonten aufgewachsen. Sie lebt derzeit «Mein ältester Sohn ist jetzt schon in der auf. «Heute geht es uns finanziell gut. Trotz- in Gossau und arbeitet als Leiterin Marketing Oberstufe. Je älter meine eigenen Kinder dem suchen wir noch Helfer. Aber für jedes bei der Raiffeisenbank Gossau-Niederwil. Sie werden, desto weniger Verbindung habe ich Problem gibt es eine Lösung», sagt Rüegg. hat die Höhere Fachschule für Tourismus Grau- zu den Kleinen», sagt die 46-Jährige. Ausser- bünden in Samedan besucht und schloss diese dem wird sich die Waldstätterin künftig mehr Der Abschied fällt ihr nicht leicht. Aber: Eine mit dem Diplom ab. Ausserdem hat sie einen auf ihr eigenes Geschäft fokussieren. Christi- Zeit lang wird sie dem Mittagstisch noch er- eidg. Fachausweis als Marketingfachfrau er- ne Rüegg ist selbständig und arbeitet als Cra- halten bleiben. «Die ersten neun Monate wer- worben und verfügt über einen Abschluss als nio-Sacral-Therapeutin und Yogalehrerin in de ich Brigitte begleiten, einarbeiten und als PR-Fachfrau SPRI. Herisau. Nach den Sommerferien übernimmt Köchin mithelfen.» Am meisten wird Rüegg Die Abteilung Marketing/Kommunikation be- Brigitte Frischknecht die Leitung des Mittags- das Team fehlen. «Bei uns läuft es immer rei- arbeitet die Zielmärkte zur Erhöhung der Aus- tischs, der heute von der Gemeinde und der bungslos, das ist alles andere