Projekt ‚Solidarische Landwirtschaft

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Projekt ‚Solidarische Landwirtschaft Donnerstag, 24. Mai 2018 LOKALES SWA Nummer 118 27 Projekt „Solidarische Landwirtschaft“ Verbraucher unterstützen bei Tettenberg Gärtnerei durch feste Abnahmegarantien – „Acker-Frühstück“ am Samstag Von Hans Eder Wochen noch leeren Felder be- Sauerkirschen. Die Auswahl an reits teilweise von allerlei Pflan- Obst und auch an Beeren wird im Otting. Bei der Ortschaft Tet- zen bedeckt sind – gefördert durch Laufe der nächsten Jahre noch zu- tenberg in der Nähe von Otting die nach wochenlanger Trocken- nehmen. Johannisbeeren aller- entsteht auf einer 1,3 Hektar gro- heit jetzt doch endlich eingetroffe- dings sind bereits reichlich vor- ßen Anbaufläche ein gemein- nen Regenfälle. Es sind vor allem handen, da sie schon vor einigen schaftlich getragenes Gemüse- verschiedene Salatsorten sowie Jahren gepflanzt wurden. Auch bau-Projekt der „Solidarischen Radieschen und einige Kräuter, Kräuter und Teepflanzen werden Landwirtschaft“ (SoLaWi). Wer die inzwischen bereits geerntet angebaut. sich daran beteiligt, kann sich Wo- werden können. Die beiden Ver- Demnächst werden noch zwei che für Woche mit einem breit ge- teilungsstellen sind im ehemali- Gewächshäuser aufgebaut, die fächerten Gemüse-Paket versor- gen Rossstall am Ottinger Pfarr- zunächst hauptsächlich für Toma- gen. Inhaberin ist Demeter-Land- hof und an der Zentrale des Kreis- ten gedacht sind, in denen dann wirtin Kristine Rühl aus Siegsdorf; bildungswerks im Campus St. Mi- aber in der kalten Jahreszeit die Elfriede Brenner ihre Nichte Karoline Widur und chael an der Kardinal-Faulhaber- winterharten Salate und Gemüse- eine Gruppe von weiteren freiwil- Straße in Traunstein. sorten angebaut werden sollen. wird heute 89 ligen Helfern arbeiten dabei mit. Das Konzept dieses biodynami- Was aktuell in den kommenden schen Gemüsebau-Projekts: In- Wochen vor allem geerntet wer- Waging am See. Elfriede Unterstützt wird das Projekt ne- teressierte Verbraucher unterstüt- den kann, sind Salate, Radies- Brenner aus Waging, Salzbur- ben dem „Netzwerk Solidarische Landwirtschaft“ von der Ökomo- zen die Gärtnerei durch feste Ab- chen, Kohlrabi und Fenchel. ger Straße, feiert am heutigen dellregion Waginger See-Ruperti- nahmegarantien und ermöglichen Donnerstag ihren 89. Ge- winkel. dieser somit eine nachhaltige, von burtstag. Alles Gute! Marktzwängen weitgehend be- Arbeit in der Gärtnerei freite Bewirtschaftung der Flä- ein „hochwertiges Erlebnis“ Anmeldung für chen. So wird dieser Personen- „Acker-Frühstück“ kreis vom Konsumenten zum Un- Was beim Gespräch mit Rühl terstützer und sichert sich selbst und Widur beeindruckt, sind ihre Trachtenwallfahrt langfristig hochwertige Lebens- Zwar wird in Tettenberg schon Begeisterung und die Unaufge- mittel. Bisher sind es rund 20 nach Maria Eck im vierten Jahr angebaut, aber erst regtheit, mit der sie das doch recht Haushalte, die sich per Jahresver- heuer steigt die ehemalige Werbe- umfangreiche und auch finanziell Waging am See. Der GTEV trag zu einer monatlichen Zah- nicht ganz kleine Projekt ange- „D’Mühlberger“ Waging beteiligt grafikerin Rühl voll ein. Und da lung und damit zur wöchentli- dieses Verteiler-Projekt somit ge- hen. „Die zwei Tage sind wie Frei- sich am Sonntag, 27. Mai, an der chen Abnahme einer gewissen zeit“, sagt Widur, die beruflich rade in seinen Anfängen steckt, ist Trachtenwallfahrt nach Maria Menge der jahreszeitlich anfallen- bundesweit als Bloggerin, Coach es für interessierte Abnehmer Eck. Abfahrt mit dem Bus am Ver- den Gemüsesorten verpflichtet und Referentin arbeitet und dabei noch das ganze Jahr über möglich, einsheim in Waging ist um 8 Uhr. haben und diese jeden Freitag an Die erste Ernte: Radieschen und verschiedene Salatsorten sind schon – vielfach über das Internet – be- sich einzuklinken: Kontakt über Abmarsch in Siegsdorf ist um 9 einer der beiden Ausgabestellen reif, wie Gärtnereibesitzerin Kristine Rühl (rechts) und ihre Nichte Karoline rufliche Neuorientierungen, Per- die Internetseite www.solawi- Uhr. abholen. Widur hier zeigen. − Foto: Eder sönlichkeitscoaching und Verän- chiemgau.de, über E-Mail in- Wie kommt eine Werbegrafike- derungsprozesse begleitet. Für sie [email protected] sowie rin dazu, solch einen Gartenbau- sie im Freiland mit Permakultur- Pflanzen etwas Feuchtigkeit – ist die Arbeit in der Gärtnerei ein über Telefon 0 86 62/40 95 05 betrieb aufzubauen. Rühl erzählt, Ansätzen kultiviert. selbst wenn der Großteil auch so „hochwertiges Erlebnis, eine Aus- oder 01 70/2 94 11 96. Wer sich dass sie vor etwa sieben Jahren im Vor fünf Jahren wagte sie ganz gut zurecht gekommen sei, zeit im normalen Alltag“ – und das über das Projekt näher informie- Demeter-Journal einen Bericht schließlich den Sprung ins seiner- wie Rühl zufrieden erzählt. Sie verbunden mit dem Gefühl, etwas ren will, hat zudem weitere Gele- gelesen hat, in dem beschrieben zeit noch recht „kalte Wasser“: Sie selbst ist jetzt jeden Tag auf der wirklich Sinnvolles zu tun. Walter Koch feiert genheiten dazu: bei einem ersten wurde, wie wertvoll und wichtig kaufte das 1,3 Hektar große Fläche, Mitakteurin Widur, die So oder so ähnlich sehen es kostenlosen „Acker-Frühstück“ landwirtschaftliche Tätigkeit ist. Grundstück bei Tettenberg und „nebenher“ als Coach arbeitet, ist auch die anderen freiwilligen Mit- 81. Geburtstag auf der Anbaufläche bei Tetten- Dieser Artikel hat offenbar gro- begann mit einigen Helfern mit zwei Tage fest auf der Plantage tä- arbeiter, denen die Erfahrung, berg am Samstag, 26. Mai, um ßen Eindruck auf sie gemacht. „So dem Gemüseanbau, zunächst tig, und dazu kommen weitere selbst Hand anzulegen und dann Otting. Walter Koch aus 11.30 Uhr, beim „Festival der Uto- etwas Wertvolles würd’ ich auch noch in relativ kleinem Stil. Und freiwillige Helfer, die Spaß an der ganz frisches Gemüse mit heim- Otting, Pfarrer-Haslwimmer- pie“ am 9. und 10. Juni in Traun- gerne machen“, war ihr damals für ihre Produkte fand sie ausrei- Arbeit haben. Wenn jemand Inte- nehmen zu können, eine ganz in- Straße, feiert am heutigen stein, beim dritten Biosphärentag durch den Kopf gegangen. Und chend Abnehmer: in Bioläden resse hat, zeitweise mitzuwerkeln, tensive und wichtige ist. Dabei Donnerstag seinen 81. Ge- der Biosphärenregion Berchtes- tatsächlich begann sie, sich dieser und auch in der Gastronomie. kann er oder sie sich gern an die handelt es sich, wie Rühl sagt, um burtstag. Alles Gute! gadener Land am 1. Juli am Abts- Idee nach und nach anzunähern. Dieses Frühjahr aber war dann Gärtnerin wenden. einen festen Kreis von etwa neun dorfer See und beim Regionaltag Zunächst theoretisch, indem sie der Start in die doch recht um- Vor allem Gemüse und Salate Leuten, der über die vergangenen am 8. Juli am Landratsamt Traun- viel darüber gelesen, und dann fangreiche Produktion mit über werden in Tettenberg in großer Jahre hinweg angewachsen ist. stein. Für das erste „Acker-Früh- auch praktisch, als sie mehr und 50 verschiedenen Gemüsesorten Vielfalt angebaut. Kartoffeln aus „Langsam und gesund wachsen“: stück“ am Samstag ist eine Anmel- mehr bei sich zu Hause in Siegs- und auch etwas Obst. Für alle Fäl- eigenem Anbau gibt es dagegen Das ist auch ihre Philosophie für DER DIREKTE DRAHT dung erwünscht, da die Teilneh- dorf ausprobiert hat. Viel Erfah- le ist inzwischen auch eine Was- nur sehr begrenzt, da die Fläche das gesamte Gärtnerei-Projekt. merzahl beschränkt ist. rung sammelte sie nicht zuletzt bei serleitung an das Grundstück ver- für die benötigte Menge zu klein Ideen gibt es noch ganz viele: Bei- Südostbayerische Rundschau Bei einem Besuch auf der L-för- einem fünfmonatigen Aufenthalt legt worden: Gerade in den ver- ist. Bereits vorhanden sind etwa spielsweise soll, zumindest in Redaktion: ట 08621/508912-25 migen Gemüseanbau-Fläche in Portugal in einem Betrieb, der gangenen Wochen war dies sehr 20 noch junge Obstbäume, vor al- kleinem Stil, auch Spargel ange- Fax 08621/508912-68 zeigt sich, dass die vor wenigen Jungpflanzen selbst aufzieht und günstig, brauchten doch manche lem Äpfel, aber auch Birnen und baut werden. [email protected] Anzeigen: ట 08621/508912-15 Fax 08621/508912-10 [email protected] Stabwechsel im Pfarrgemeinderat Zustellung: ట 08621/508912-0 Pfarrei Mariä Himmelfahrt verabschiedet die scheidenden und begrüßt die neuen Mitglieder [email protected] Bierzeltaufbau Taching am See/Tengling. „Im den Weg machen, Kirche lebendig am morgigen Freitag Pfarrgemeinderat spiegelt sich der zu gestalten. In diesem Sinn verlas Reichtum der Kirche, die Vielfalt und überreichte der Pfarreileiter Tengling. Das Bierzelt für das Südostbayerische Rundschau der Fähigkeiten und Talente wi- der langjährigen Vorsitzenden des Musikfest wird am morgigen Frei- Lokalredaktionen und Geschäftsstellen: der“, erklärte Pfarradministrator Rats, Maria Kaiser, sowie Jakob tag, 25. Mai, ab 8 Uhr aufgebaut. Oberland-Presse-GmbH, vertreten durch die Konrad Roider wertschätzend. Eder, Hannes Wagner und Moni- Geschäftsführerin Simone Tucci-Diekmann, Am Waltershamer Feld 20 b, 83308 Trostberg, Kürzlich wurden im Vorabend- ka Rehrl Dankesurkunden im Na- ట 08621/508912-25, Fax 08621/508912 -68. gottesdienst in Maria Burg die men des Weihbischofs Wolfgang Redaktion Landkreis Traunstein: Karlheinz Kas (Redaktionsleitung), Thomas Thois ausscheidenden Pfarrgemeinde- Bischof und des Diözesanratsvor- (Stellvertreter), Trostberg. Lokalredaktion räte der Pfarrei Mariä Himmel- sitzenden Hans Tremmel. Die und Geschäftsstelle Trostberg: Am Waltersha- mer Feld 20 b, 83308 Trostberg. Redaktion: fahrt verabschiedet und die neuen frisch gewählte Pfarrgemeinde-
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