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Das Rindbachtal und seine Seitentäler Geschichte ihrer wirtschaftlichen Nutzung

Dietmar Kuffner

Abgrenzung und Besitzverhältnisse

Die Schreibung „Rindbach“ ist im Grunde kogel], das Vellschloßegg [Schnellerplan] eine „sinnwidrige Wortentstellung“ (Koller, hinunter zum Zwirreck [Zwercheck] und 1954: 56), die sich um 1900 eingebürgert das Rinnbachtal [Rindbachtal] hinaus bis hat, heute aber verbindlich geworden ist. Ebensee. Über Jahrhunderte hindurch hieß es näm - Die Grafschaft umschloss auch Besitzun - lich Rinnbach, ein Name, der einfach nur gen des Klosters Traunkirchen, welches das „rasches Fließen“ ausdrückt, auch in seiner Gebiet am Südufer des Traunsees rechts der sich auf das konjugierte Verb beziehenden Traun bis an den Schönberg besaß. Das ist Form „Rynntbach“ oder „Rinntpach“. Wie heute der südöstliche Teil der Gemeinde in vielen anderen Fällen in der Gegend Ebensee. Links der Traun grenzte die geht die Schreibweise auf eine unzulässige Grafschaft Ort im Süden an die Herrschaft Übertragung des Dialektausdrucks, durch Wildenstein und das Kloster Traunkirchen, die oft schlampige, vielleicht unkompe - und zwar mitten durch das spätere Orts - tente, nicht selten aber selbstherrliche und zentrum von Ebensee, dergestalt, dass überhebliche Recherchearbeit der amtli - manche Häuser laut Vertrag zwei Herr - chen Kartografen zurück. Umsichtige Kar - schaften gemeinsam gehörten. Das führte tenverlage wie Freytag & Berndt versuch - nicht selten zu Unmut, etwa wenn gleich ten hingegen noch bis in die 1950er Jahre zwei Grundherren Abgaben einforderten die alte Schreibweise beizubehalten. oder unterschiedliche Vorschriften ein- Die Geschichte des Rindbachtals mit sei - zuhalten waren und man womöglich nen Seitentälern – wo die Gassel-Tropfstein - gleich doppelt bestraft wurde (Hufnagl, höhle liegt – kann bis ins Mittelalter zurück - 1992). verfolgt werden. Für die Grundherrn, die ab 1100 urkundlich Schon in den ältesten Quellen war das belegt sind, hatte der Besitz einige gravie - Rindbachtal stets Teil der Herrschaft Ort. rende Nachteile, welche die Einkünfte Deren Zentrum war das , das empfindlich schmälerten. 1340 wurde bei - seit 1939 zur Stadtgemeinde ge - spielsweise mit dem Traunkirchner Non - Dietmar Kuffner hört. Was heute als Kulisse für Film oder nenstift über das Fischrecht im Verein für Höhlenkunde Ebensee Vermählungszeremonien herhalten muss, gestritten, was aber noch das geringere Reindlmühl 48, 4814 Neukirchen war nach mehreren Umbauten schon seit Übel darstellte. Das Kloster besaß die allei - [email protected] dem 11. Jhdt. für die Ritter von Ort Sitz ge - nigen Waldnutzungsrechte für das Gebiet strenger Landesverwaltung und Aus - links des Rindbachs bis zum Frauenwei - Höh(l)enluft und Wissensraum übungsort der Hohen Gerichtsbarkeit, also ßenbach. Rechts des Rindbachs, also auf Die Gassel-Tropfsteinhöhle Kerker, Folter und Hinrichtung. der Gasselkogelseite, wurde der Wald ge - im zwischen Östlich des Traunsees verlief die Grenze meinsam mit der Grafschaft Ort genutzt. Alltagskultur, Naturkunde und wissenschaftlicher Forschung vom Laudachsee her kommend über den 1656 wurden die gesamten Waldungen des (hrsg. v. J. Mattes & D. Kuffner), Schrattenstein [dem heutigen Katzenstein], Klosters dem Salzamt Gmunden überge - Denisia 40, 2018: 065-076 den Hochkogel, den Laugsberg [Wasser - ben (Koller, 1970).

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Die Salzproduktion, die laut kaiserlichem Sein Nachfolger Weikart Freiherr von Poll - Dekret für alle Zeiten gesichert sein sollte, heim musste 1592 die Herrschaft der Stadt war vor allem auf Brennholz angewiesen. Gmunden verkaufen, die sie ihrerseits Das Salzoberamt behielt sich daher stets wegen der zu hohen Schulden, welche sie die Waldnutzung für das landesfürstliche sich damit aufgebürdet hatte, schon 1603 Salzwesen vor und beanspruchte auch ein an Kaiser Rudolf II. abtreten musste. Dem Rückkaufsrecht. Da der Großteil der Graf - Kaiser kam das sehr gelegen, da wegen schaft aus Waldflächen bestand und diese des geplanten Salinenbaues in Ebensee der der Aufsicht, der vorbehaltlichen und tat - Erwerb der umfangreichen Waldungen der sächlichen Nutzung durch das Salzoberamt Herrschaft eine dringende Notwendigkeit in Gmunden unterstanden, war ein nur ge - für den Betrieb der Sudpfannen war. 1625 ringer wirtschaftlicher Ertrag für den Eigen - folgte Adam von Herberstorff der Statthal - tümer möglich und man wundert sich ter von Oberösterreich und nach seinem heute nicht über die zahlreichen Besitzer - Tod ging nach zwei weiteren erfolglosen wechsel. Besitzern die Grafschaft schließlich 1689 an Gotthard von Scherffenberg beispielsweise, Kaiser Leopold I., der sie durch Pfleger der die Grafschaft als kaiserliches Lehen (meist adelige Verwaltungsbeamte) bis bereits in dritter Generation innehatte, zur Aufhebung des Untertanenverbandes kämpfte von 1545 an verzweifelt um eine 1848 verwalten ließ (Krackowizer, 1900: Entschädigung für die wirtschaftlichen Ein - 119-121). bußen, die er durch die Holzschlägerungen Heute ist das Gebiet auf nicht weniger für das Salzwesen erlitten hatte. Nach 20 als zehn Gemeinden aufgeteilt. Das Rind - Jahren verbissenen Verhandelns verstarb bachtal mit samt seinen Seitentälern ge- der Mann gramgebeugt. Der Erfolg war hört zur Gemeinde Ebensee. Einziger letztendlich die Auszahlung von 2.000 Gul - Grundbesitzer ist der österreichische Staat den, statt der geforderten 8.000 an seine in Person der Österreichischen Bundes - Witwe (Koller, 1970: 102-103). forste.

Waldwirtschaft

Mit der Errichtung der Saline in Ebensee teresses stand, so war es seither zum über - 1607 wehte ein anderer Wind, was die wiegenden Teil Brennholz für die Sud- Waldnutzung betraf. Konnten sich davor pfannen, das sogenannte „Hallholz“, wel - die Bewohner wegen des Überflusses ohne ches benötigt wurde. wesentliche Einschränkungen mit Holz Die Akteure der Waldwirtschaft waren die versorgen, wurde jetzt jegliche Verschwen - Holzknechte. Nach Errichtung der Eben - dung von Holz unterbunden und die seer Saline 1607 brauchte man sie in großer Nutzung streng geregelt. Alle Drechsler, Zahl. Sie und auch höher gestellte Fach - Binder, Löffel-, Gabel-, Teller- oder Rechen - kräfte kamen meist aus dem Inneren Salz - macher wurden als „Waldschädlinge“ ver - kammergut, also aus Aussee, Ischl oder unglimpft und mussten zusehen, sich ihr Hallstatt. Aber auch eingesessene Ebenseer Holz anderswo zu besorgen. In der Regel kamen zum Zug wie beispielsweise Wolf war das der Ort Traunkirchen, der bereits Hirnpeckh, der Holzmeister im Rinnbach - außerhalb der Grenzen des historischen tal wurde. Nach seinem Tod 1613 überließ Salzkammerguts lag und in der Folge ein man die „Holzwerkstatt“, wie man damals Zentrum für diese Art der bäuerlichen ein Holzeinschlaggebiet nannte, seiner Handwerkskunst wurde (Koller, 1970). Witwe. In den Amtsakten wurde dieses Ge - Neben der Salzerzeugung wurde die dafür biet, das einen großen Teil des Rinnbachtals notwendige Forstwirtschaft zum bedeu - umfasste und in dem auch die Gassel-Tropf - tendsten Wirtschaftsfaktor im Salzkammer - steinhöhle liegt, von da an „Wolff hürnpeck - gut. War es vor 1600 vor allem Holz für hens hinderlaßener erben werckstatt“ ge - den Schiffbau, das im Mittelpunkt des In - nannt (Feichtinger, 1972a).

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Die billigste und am häufigsten praktizierte liche Eindruck des Dröhnens von Wasser und Abb. 1: Karbachklause Art der Holzbringung war die Trift. Dabei Bäumen zwischen den Felsen wiederholt sich im Jahr 1954. Die wurde das Holz durch einen Wasserschwall wohl ein Dutzend Mal, ehe wir den Traunsee Klause war bis zur Fer- talwärts befördert. Notwendig waren dazu erreichen.“ (Noe, 1867: 420-421) tigstellung der Straße (1956) in Betrieb. Stauanlagen, so genannte Klausen, die Die ältesten Klausen im Rindbachtal ent- Foto: Engelbert Koller schlagartig geöffnet wurden und das im standen schon um 1550 im Reitergraben Bachbett liegende Holz talauswärts und am Lochbach. Die Hauptklause befand Abb. 2: Holzriese im schwemmten. Dieses wurde zuvor über sich nahe dem Rindbachursprung in der Raum Ebensee um Holzriesen vom Berg ins Tal befördert (Abb. Gegend des Grünangerls und wurde erst- 1900. 1, 2). mals 1609 erbaut. Sie wurde in der Folge Foto: Sammlung Der bayrische Reiseschriftsteller Heinrich des Öfteren neu errichtet, zum letzten Mal Walter Deixler Noe beschreibt 1867 die Holztrift um Eben- 1821. Heute sind auch die letzten spär- see wie folgt: lichen Reste davon verschwunden. „Die Wucht der Fluth, welche als Wassersturz Auch am Karbach, also direkt am alten Weg aus dem Seebecken tost, soll die Hölzer nach zur Gassel-Tropfsteinhöhle, entstand eine Ebensee hinabreißen. Den ganzen Weg von hier Klause. Im Bericht von der großen Wald- bis zum Gestade des Traunsees hinab, begleitet beschau, die von 1630 bis 1634 im Salz- uns der Geschützdonner einer Schlacht, welche kammergut stattfand und eine Inventur in geringer Entfernung geschlagen zu werden aller Waldbestände zum Ziel hatte, ist diese scheint. Es ist das unaufhörliche Anschlagen Klause kurz erwähnt: „[...] an den Carpach, der Hunderttausende schwerer Scheiter, welche so auf den Rinnbach Zuegeht, von dannen mit während ihrer raschen Flucht gegen die Fels- bereits vor 5 Jahren aldorthin erbauten Clauß, wände des engen Bettes geschmettert werden. welche dazumahl bei 500 fl gestandten an den [...] An vielen Stellen seines Laufes stehen Haubt- so Rinnbach, ferner mit der Haubt Männer mitten unter seinem Sprühregen und Clauß [...]“ (Waldbeschaubuch 1630-1634. Donnern, um mit langen Stangen die Stämme In: Koller, 1954: 58). von den Kiesbänken, auf welche sie geschleu- Sie wurde demnach 1625 erbaut, wird aber dert und hoch übereinander gethürmt worden erst wieder im Jahr 1847 das zweite und sind, in die Wirbel zurückzudrängen. Ein ge- letzte Mal urkundlich erwähnt und dürfte waltiger Wasserfall nach dem anderen unter- dann mit Ende der Holztrift rasch verfallen bricht die jähe Bahn. [...] Dieses nämliche Bild sein. Sie lieferte ebenso wie die Lochbach- des Abstürzens und Aufwirbelns, dieser näm- klause und kleinere Klausen am Schlei-

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Abb. 3: Ausbau der Rindbachstraße, Dezember 1908. Am Messtisch (Ver- messungsgerät mit Stativ und Kippregel) Oberförster Josef Mitterhauser. Foto: Sammlung Peter Räusch

Abb. 4: Holzfuhrwerke in der Zwercheck- Klamm. Foto: Sammlung Walter Deixler

cherbach und Reiterbach Zuschusswasser in den Traunsee und war aus großen Qua- für die Hauptklause. Diese mussten genau dersteinen gebaut. Im Rindbachtal wurde zum richtigen Zeitpunkt geschlagen, d.h. 1893 zum letzten Mal getriftet. Während geöffnet werden, um den Wasserschwall im man sonst die verfallenden Klausen noch Rindbachtal zu verstärken. Getriftet wur- bis in die 1970er Jahre finden konnte, den 1,89 m (=1 Klafter) langes Brennholz waren von der Karbachtalklause längst und rund 5,5 m lange Sagbloche (Bloche keinerlei Spuren mehr vorhanden. Den für die Weiterverarbeitung im Sägewerk). genauen Standort der Klause selbst Aufgefangen wurde das Holz im Rindbach- kann man nur noch erahnen. Bis in die rechen, der 1813 errichtet wurde. Er befand 1950er Jahre bezeichnete man das Gebiet sich kurz vor Einmündung des Rindbaches unterhalb der Karbertal-Jagdstube, durch

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welches bis 2013 der Weg zur Gassel-Tropf- steinhöhle führte, als „Karbachtalklaus“. Heute ist die Bezeichnung „Klaushof“ noch gebräuchlich, als dieser wird üblicherweise der Stauraum einer Klause bezeichnet. Heute folgt der Weg teilweise einer ehema- ligen Holzriese, die von der Lichteneckalm in den Karbertalgraben führte. Neben Brennholz wurde auch Langholz für den Schiffbau benötigt. Dieses konnte nicht getriftet werden, sondern musste in Riesen oder auf Zugwegen transportiert werden. In vielen Tälern wie dem Langbathtal oder dem Offenseebachtal wurden deshalb schon kurz nach 1600 Straßen errichtet. In diesem Zusammenhang taucht häufig der Flurname „Schöffau”, ein Schiffwerker- platz, auf. Auch in Rindbach gibt es eine Schöffau bzw. einen Schöffauweg. Das Holz für den Schiffbau kam dort allerdings Beginn des 20. Jhdts. errichtete man vom Abb. 5: Holzbringung nicht aus dem Rindbachtal, sondern vom Klaushof eine Seilbahn für den Holztrans- im Rindbachtal im Eibenberg und Seeberg. port durch das Karbachtal hinunter zum Winter, 1950er Jahre. Die Rindbachtalstraße wurde erst relativ Rindbach. Um das Holz zur Bergstation zu Foto: Sammlung Walter Deixler. spät, in den Jahren 1884-91 erbaut. Der bringen, baute man unterhalb der Karber- Holztransport erfolgte mit Pferde- oder tal-Jagdstube eine kleine Rollbahn auf Ei- Ochsenfuhrwerken oder im Winter mit senschienen, die bis in die 1960er Jahre Schlitten. Die Winterlieferung war um ein noch benutzt wurde. Vielfaches billiger als jene im Sommer, al- Der große Boom im Forstraßenbau begann lerdings auch wesentlich gefährlicher. Das aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg und bezeugen die zahlreichen Marterln entlang erreichte seinen Höhepunkt in den 1960er der Straße, denen meist ein Unglück beim und 1970er-Jahren. In diese Zeit fällt auch Holztransport oder der Holztrift zugrunde der Straßenbau im Erlakogelgebiet. Das liegt (Abb. 3-5). Karbertal war ab 1969 erreichbar, der Der stärkste Rückgang der Holzwirtschaft Weiterbau über die Spitzlsteinalm bis zum wurde durch die Umstellung von Holz- auf Rötelspitz erstreckte sich bis 1975. Kohlefeuerung in den Salinen verursacht. Der überwiegende Teil der Waldflächen des Mit dem Abschluss der Trasse der Kron- Salzkammerguts, so auch das Forstrevier prinz-Rudolf-Bahn am Westufer des Traun- Ebensee ist im Besitz der Republik Öster- sees schuf man 1877 die Mög lichkeit einer reich und wird von der Österreichischen Umstellung. Eine solche wurde zwar schon Bundesforste AG (ÖBF) bewirtschaftet. Die 1871 beschlossen, man wartete damit Bundesforste gingen 1923 als Rechtsnach- aber noch einige Jahre zu, um nicht einen folger aus dem k.k. Forstärar hervor, sind drastischen Anstieg der Arbeits losigkeit seit 1997 als Aktiengesellschaft aus der öf- herbeizuführen. Durch die An siedelung fentlichen Verwaltung ausgegliedert und diverser Betriebe wie der Uhren fabrik zahlen 50% der Gewinne an die Republik Resch und vor allem der Sodafabrik des Österreich. belgischen Chemiekonzerns Solvay konnte Der Revier-Teil Rindbach gehört zum Forst- mit dem damit ein hergehenden, gestie - revier Ebensee und umfasst den größten genen Arbeitskräfte bedarf die prekäre Teil des Einzugsgebietes des Rindbachs. Situation bald gemildert werden. Er hat eine Fläche von 23 km², davon sind Mit Beginn des Maschineneinsatzes in der 20 km² Wald, der sich in 60% Wirtschafts- Forstwirtschaft wurde auch das Forst - wald und 40% Schutzwald aufteilt. Der straßennetz ausgebaut. Anfangs meistens Jahresholzeinschlag beträgt heute durch- in Kombination mit fixen Seilbahnen. Zu schnittlich 3.700 Festmeter. Davon müssen

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30-50% als Schadholz eingestuft werden, gibt es heute ca. 41 km Forststraßen, die wofür hier vor allem natürliche Faktoren ausnahmslos für den öffentlichen Verkehr wie Sturm, Schneedruck, Lawinen oder gesperrt sind. Von den Bundesforsten wer - Borkenkäferbefall verantwortlich gemacht den in diesem Gebiet heute lediglich ein werden. Etwa 500 Festmeter jährlich wer - Forstarbeiter und ein Berufsjäger beschäf - den von den rund 40 Eingeforsteten (siehe tigt. Holzeinschlag und -bringung werden Kap. Almwirtschaft) als sogenanntes Servi - ausschließlich von externen Unternehmen tutsholz geerntet. Im gesamten Revierteil durchgeführt (Kuffner, 2017).

Almwirtschaft

Die in Ebensee nach Errichtung der Saline Maximilian Gottsmann ab. In späteren 1607 allgegenwärtige Salzerzeugung Dokumenten ist von der „uralten Albmge - führte dazu, dass man Bauern nur einge - rechtigkeit“ die Rede: „Die beiden Albmen, als schränkte Nutzungsrechte an Wald und die Corbach Albm und die daran liegende Weide zugestand. Deshalb spielte die Albm, das Liechtenegg genannt, samt den hie - Landwirtschaft und damit die Almwirt - rin befindlichen dreyen vorderen, mittleren und schaft wie auch im übrigen Salzkammer - hinteren Thennen “. (Feichtinger, 1972a) gut nur eine sehr bescheidene Rolle. Die Das Almrecht der Karbertalalm erstreckte Betriebe waren durchwegs klein und ledig - sich dabei auf folgendes Gebiet: „Von dem lich ein Zuverdienst zur Salinenarbeit. Rindtpach, nach dem Reiteregg hinauf den Während die Männer im Salzwesen oder Erlakogel, von selbigem Ort hindurch an das der Holzbringung beschäftigt waren, Gäßl, [Gasselkogel, Gasselniedern] von mussten Frauen und Kinder den Großteil dannen nach der negst an den vorderen der landwirtschaftlichen Arbeiten erledi - Carbachdenn [Tennkögerl] liegende Stain - gen. Der Aufbau der familiären Selbstver - wandt, hindurch an den Lichtenegg [Lichten - sorgung war vielmehr umgekehrt eine eckalm] und von Lichtenegg herab an den willkommene Möglichkeit, die Löhne Rindtpach.“ (Feichtinger, 1972a) niedrig und die Bevölkerung knapp über Verkauf und Weitergabe der Almrechte sind der Armutsgrenze zu halten. Daher gab es fast lückenlos dokumentiert. Im Einzelnen zwar eine gewisse Sicherheit im Salzkam - sind die Verhältnisse oft kompliziert und mergut – niemals aber Wohlstand. Im Lauf verworren und es sind weit über 100 Be - des 18. Jhdts.,vor allem aber im 19. Jhdt., rechtigte bekannt. Zwischen 1653 und 1754 stieg der Brennholzbedarf der Salinen stark beispielsweise sind im Fall der Karbertal - an. Immer mehr Wälder wurden verstaat - alm ( Corbachalbm ) nicht weniger als 12 Be - licht. Als Entschädigung wurde die Bevöl - rechtigungsablösen dokumentiert. kerung eingeforstet. Das heißt, jedes Haus War die Almwirtschaft zu Beginn des bekam entsprechende Bezugsrechte an 20. Jhdts. noch ungebrochen intensiv, sank Brenn- und Bauholz sowie an Almweiden, deren Bedeutung in den 1960er und vor die sogenannten Servitute. Auch die allem 1970er Jahren stark ab. Fast ein Drit - Almen im Einzugsbereich des Rindbaches tel aller Almen in Oberösterreich wurde sind wie die meisten im Salzkammergut aufgegeben. Durch staatliche Unterstüt - großteils Einforstungsalmen (Moser, 1992) zung konnte man den Abwärtstrend stop - (Tab. 1). pen und wieder einen deutlichen An stieg Von der „Albm und Bluemsuech in den Hiern - erreichen. 1976 wurden im Salzkammer - peckischen und anderen Werchstätten“ ist erst - gut insgesamt nur 806 Rinder aufgetrie - mals in einem Erbschaftsfall am 26.5.1653 ben, 1986 waren es wieder mehr als 2.400. zu lesen. Nach dem Ableben von Frau Do - Im Vergleich dazu waren es im Jahr 1793 rothea Hilliprand, der Witwe des kaiserli - knapp mehr als 10.000. Erschwerend chen Waldmeisters Leopold Hilliprand in wirkte sich dabei der Fremdbesitz aus. der Langbath, lösten deren Söhne die Alm - Privatalmen im Wolfgangseegebiet hatten rechte an den kaiserlichen Waldmeister erheblich mehr Zuwachs. Einhergehend

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Abb. 6: Karbachtenn- alm. Die alte Almhütte auf der Tennkogel- Nordseite ist 1900 abgebrannt. Foto: Sammlung Walter Deixler

Abb. 7: Lichteneckalm. Die abgebildete Hütte ist verfallen, die heute bestehende wurde nach Rodung des Waldes im Bildhinter- grund erbaut. Foto: Sammlung Walter Deixler

mit dem allgemeinen Bedeutungsverlust 1952 werden heute in Oberösterreich auf- der Landwirtschaft und der trotz der getrieben. Bei den Schafen kam es hinge- Agrarförderung steigenden Konkurrenz gen zu einer Zunahme von 29%, was ein am europäischen Binnenmarkt geht die klares Zeichen einer zunehmenden Exten- Zahl heute aber immer weiter nach unten. sivierung ist, also mit der Verringerung des 2014 wurden nur mehr halb so viele Einsatzes betrieblicher Produktionsfakto- Almen bewirtschaftet wie 1986. Der Groß- ren (vor allem des Arbeitskräfteeinsatzes) teil der Almen sind Galtalmen (für den einhergeht. Auftrieb von Jungvieh) mit 77,8% aller Auch im Rindbachtal ist diese Entwicklung Almen in Oberösterreich. Seit 1952 ist das zu beobachten. Die Karbertalalm, oft auch gealpte Galtvieh um 21% zurückgegan- als Spitzeralm bezeichnet, wurde in den gen. Drastischer ist der Rückgang bei den frühen 1950er Jahren aufgegeben. Die letz- Kühen: Nur mehr 2,7% des Bestandes von ten Überreste verschwanden 1971 beim

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Alm Seehöhe Lage Status Karbertalm (Chorbachalbm) 1005 m Oberes Karbertal aufgegeben Tennalm (Alm am Chorpach Tenn) 1362 m Tennkogelplateau in Nutzung Lichteneckalm 840 m Tennkogel Südhang fallweise in Nutzung Hohe Spitzlsteinalm 1060 m Südöstlich Spitzlstein in Nutzung Niedere Spitzlsteinalm 920 m Südlich Spitzelstein aufgegeben Mülleralm 1222 m Erlakogel Südhang verfallen, Almrecht auf Alm in Bad Goisern übertragen Zwercheckalm 900 m Westlich Zwercheck aufgegeben Alpe unter der Wand (Alpe in der Eggstall Wandt, Alm in der Nothstall Wandt) 1160 m Eibenberg Osthang aufgegeben Farnaualm (Vornaualpe) 840 m Oberes Lochbachtal in Nutzung Bachlalm 880 m Steinberg Nordwesthang aufgegeben Zornalm (Alm in den Reuttergräben) 1020 m Südlich hinteres Rindbachtal, aufgegeben Steinberg Nordseite Steinbergalm 1236 m Steinbergplateau in Nutzung (2 Berechtigte)

Tab. 1: Almen im Ein - Forststraßenbau. Lag doch die Almhütte war “ mitsamt den 9 Rindern im Stall ab zugsbereich des Rind - genau am bergseitigen Ende des heutigen (N.N., 1900). Seitdem wurde die Hütte bachtales (Feichtinger, Schotterplatzes, wo sich auch die End- nicht wieder aufgebaut. Ihre Fun damente 1972a/b). station des Gasselhöhlen -Busses befindet. sind heute noch zu sehen. Das Almgebiet Hingegen wurde die heutige Tennalm in wurde seither großteils vom Wald zurück - den 1940er Jahren beträchtlich erweitert erobert. und stellt gegenwärtig die einzige bewirt - Heute werden auf die Tennalm Galtvieh schaftete Hochalm in diesem Gebiet dar. und hin und wieder Schafe aufgetrieben. Die übrigen als „Tennen“ bezeichneten Die Lichteneckalm wird fallweise als Weiden werden dabei zum Teil auch Niederalm zur Tennalm genutzt und wurde genutzt. Zuvor stand die Hütte der da- in den 1990er Jahren wieder aktiviert maligen Karbachtennalpe auf der Nord - (Abb. 6, 7). Neben der Tennalm werden seite des Tennstocks auf Grünauer Ge - im Rindbachtal heute noch die Spitzl- meindegebiet. Am 28. Juni 1900 brannte steinalm und die Steinbergalm mit zwei die Hütte durch die „ Unvorsichtigkeit der Berechtigten bewirtschaftet. Insgesamt Almerin, welche zur Zeit des Ausbruches bestehen die Weiderechte für 45 Stück des Brandes in der Hütte nicht anwesend Weidevieh.

Tourismus

Der Tourismus im Salzkammergut geht in dieser Zeit. Erst ab 1800 werden die erster Linie auf die Kuraufenthalte der Quellen häufiger und man erfährt Einzel - kaiserlichen Familie ab 1804 in Bad Ischl heiten über die damaligen Reiseziele. zurück, die besonders auf die gesellschaft - Einerseits wird Ebensee beschrieben als das liche Oberschicht der Donaumonarchie „Dörfchen, das in wirbelnden Rauch eingehüllt anziehende Wirkung hatte. Vor der all - ist “ und dessen Saline schon von weitem gemeinen Öffnung für den Tourismus 1822 zu erkennen war, „ denn ein diker undurch - war es nur vereinzelten Privilegierten vor - sichtbarer Nebel, der sich weit in den Dunst - behalten, mit Sondererlaubnis bzw. Visum Kreis ausbreitete, bezeichnete diesen Platz “ in das abgeschottete kaiserliche Eigentum (Sartori, 1813: 107; Weber, 1789: 11). überhaupt einreisen zu dürfen. Dement - An dererseits ist die Rede vom „ niedlichen sprechend selten sind Reiseberichte aus Dörfchen “ mit „ artigen Häusern “ (Sartori,

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1813: 115). Mit dem Neubau der Saline nach dem großen Brand von 1835 ver- besserte sich auch deren Erscheinungsbild: „Ebenso elegant wie das Pfannhaus sind auch die übrigen Aerarial-Gebäude erbaut, und überhaupt gewährt Ebensee einen äußerst freundlichen Anblick, welcher durch die ro- mantische Lage noch mehr gehoben wird“ (Schröckinger-Neudenberg, 1840: 68). Sartori beschreibt den Ausblick auf den Traunsee im Abendlicht und schwärmt: „In dieser Beleuchtung muß man die Felsenbucht hier sehen, und dann sage man mir, ob man ein größeres Bild je gesehen habe.“ (Sartori, 1813: 107) (Abb. 8) Bei einem Ausflug von Ebensee nach Rind- bach als besonders sehenswert erwähnt, Abb. 8: Ebensee um 1840. Gemälde: Jakob Alt wurden damals der aus Quadersteinen ge- baute Rindbachrechen, die romantisch ge- legene Rindbachmühle und der versteckte Wasserfall, von dem damals noch andere, heute ungeahnte Gefahren bei der Besich- tigung ausgingen: „Von diesem schönen An- blicke des Rinnbachstrubes kann aber nur dann die Rede seyn, wenn derselbe von anhaltendem Regen angeschwellt ist, oder wenn auf demsel- ben die hinteren Klausen eröffnet, und durch die künstlich bewirkte Anschwellung desselben Holz getriftet wird; nur ist im letzteren Falle jedermann zu warnen, sich nicht zu nahe zu demselben sich zu wagen, um jede Gefahr zu vermeiden, durch einen mit aller Gewalt herausgeschleuderten Holzblock, sein Leben zu verlieren.“ (Steiner, 1820: 38) (Abb. 9) Gebirgstouren wurden auf alle auch heute erschlossenen Berge angeboten. Man rühmte sich damit, ein breites Angebot für jeden Anspruch zu haben – und das auf kleinem Raum zusammengedrängt. Zu An- fang des 20. Jhdts. stehen östlich des Traun- sees folgende Touren auf den Tariflisten der heimischen Bergführer: Rindbachstrub, Er- lakogel, Spitzlstein, Eibenberg und die Gas- seltürme (Rötelspitz). Als lange Touren wer- den Rindbach-Grünau und Rindbach-Far- nau-Offensee angeboten (Seiss, 1909: 88). Ebenso auf dem Programm stand häufig der Rötelsee. Seit der Österreichische Touristenklub Gmunden 1882 einen ge - sicherten Steig zur Höhle angelegt hatte, war die Tour auch für ein breiteres Publi- kum geeignet. Besucht wurde der Rötelsee allerdings schon in früheren Zeiten. Franz Sartori (1813: 115) erwähnt ihn 1818 in Abb. 9: Rindbachstrub. Foto: Dietmar Kuffner

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Abb. 10: Kaiser Franz seinem Salzkammergut-Reiseführer: „Man durch einen Wanderweg von Rindbach Josef bei der Rindbach- sehe oben am röthlichen Rettensteine das Loch? nach Karbach zu erschließen. mühle vor dem Auf- Das führt zu einer Höhle, und in dieser Höhle Damit wäre auch eine Rundwanderung bruch zur Rindbach- ist ein kleiner See. Dritthalb Stunden wird man über die Gassel-Tropfsteinhöhle möglich ge- jagd, 1913. brauchen, wenn man hinauf will durch die Rie- wesen, weil der Weg von der Gassel-Tropf- Foto: Sammlung Walter Deixler sen, und gut muß man klettern, um von der steinhöhle zur Karbachmühle bereits exis- Felswand sich hineinzuschwingen in den Ein- tierte. Das schwierige Gelände am Ostufer gang der Höhle.“ machte das aber letztlich unmöglich. Auch Einen Haken gab es freilich bei den in den letzten 25 Jahren gab es bereits Gebirgstouren. Nach der Verlegung der einige Initiativen einen durchgehenden kaiserlichen Sommerresidenz nach Bad Ostufer-Wanderweg von Ebensee bis Ischl 1849 wurde auch die Jagd immer in- Gmunden zu bauen. Dabei wurde der Weg tensiver betrieben. Die in Ebensee einge- aber von der Landesregierung aus Um- richtete Hofjagdleitung verhängte oft mo- weltschutzgründen abgelehnt. natelange Betretungsverbote für die Jagd- Auch der Daxnersteig von der Karbach- reviere. Nur mit einiger Rücksicht und mühle zur Spitzlsteinalm geriet immer rechtzeitiger vorheriger Anmeldung waren mehr in Vergessenheit und wurde erst 1989 Unannehmlichkeiten vermeidbar (Seiss, durch den Traunsee-Bergmarathon wieder 1909: 106). Der Ebenseer Bergsteigerbund belebt. machte ab 1903 auf einer Anschlagtafel Mit Ausnahme des Gasselkogel-Gipfels neben dem Gemeindeamt die wegen der sind in den letzten 100 Jahren keine neuen „allerhöchsten Hofjagd“ gesperrten Berg- Wanderwege dazu gekommen. Die Strecke touren bekannt. Das zentrale Höllengebirge vom Offensee durch das untere Rindbach- konnte überhaupt nur mit Sondererlaubnis tal ist heute Teil des sogenannten Voralpen- betreten werden und war folglich mit Ende wegs von Wien nach . Dieser ist der Monarchie touristisch noch weitgehend seinerseits wieder ein Abschnitt des Euro- unbekannt (Zwittkovitz, 1974) (Abb. 10). päischen Fernwanderwegs E4, der von In den 1920er Jahren versuchte man das Tarifa in Südspanien bis an die Ostgrenze besonders eindrucksvolle Traunsee-Ostufer Ungarns führt.

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Dass der Tourismus in Ebensee zu Beginn Bau der Feuerkogel-Seilbahn, ebenso nach des 20. Jhdts nicht unbedeutend war, zeigt dem Einbruch im Zweiten Weltkrieg. In die Tatsache, dass 1905 bereits 2.297 Besu - den letzten 15 Jahren schwankt die Zahl cher gezählt wurden, die sich fast aus - der Ankünfte zwischen 13.000 und 16.000. schließlich auf die Ferienmonate Juli und Das Jahr 2015 war mit 16.323 Ankünften August verteilten. 1908 waren es schon fast eines der besten Jahre. Die Aufenthalts - 3.000 Personen. Ebensee hatte damals dauer ist hingegen zurückgegangen, was knapp unter 8.000 Einwohner (Seiss, 1909). auch die Anzahl der Nächtigungen deutlich In der Zwischenkriegszeit stieg der Wert abnehmen lässt. Sie lag zuletzt bei 40.194 weiter an, zusätzlich beflügelt durch den Übernachtungen.

Literatur

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