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DIE BAYERISCHEN ÖKO MODELLREGIONEN UNSERE ANSPRECHPARTNERIN

Die Öko-Modellregionen sind als Baustein des Landespro- Dr. Maike Hamacher gramms BioRegio Bayern 2020 des Bayerischen Staatsminis- Projektmanagerin der Öko-Modellregion terium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gestartet +49 (0) 9771 94-691 und werden in BioRegio 2030 fortgeführt. Ziel ist ein Anteil +49 (0) 173 4308137 von 30 % ökologisch bewirtschafteter Fläche in Bayern bis zum [email protected] Jahr 2030.

In den Öko-Modellregionen wird eine große Bandbreite an Projekten umgesetzt, angefangen von der Erzeugung und Ver-

arbeitung über die Vermarktung und Gemeinschaftsverpfl e- natureOffice.com | DE-265-22KD12T gung bis hin zur Bildung. Im Fokus steht aber nicht nur die Steigerung der ökologischen Anbaufl äche, sondern auch die Verbindung von Regionalität und ökologischer Erzeugung mit naturverträglichen, nachhaltigen und regionalen Projekten. Es geht vor allem darum, die in den Regionen vorhandenen 11 Potenziale zu erschließen und gemeinsam mit engagierten 25 27 Akteuren vorhandene Strukturen zu beleben oder neue auf- 10 22 zubauen. In jeder Region gibt es aktive, unternehmerische 3 Menschen, die etwas bewegen wollen, die ihre Region und den 12 26 ökologischen Landbau voranbringen möchten. Die Öko-Mo- 23 dellregionen bieten jedem Engagierten Unterstützung und 4 6 Begleitung, um die nächsten Schritte zu gehen. Nur in der Zu- 2 sammenarbeit wird es gelingen tragfähige, über die Förderung hinausgehende Strukturen aufzubauen. 24 7 21 17 14 18 13 1 19

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O K I O G E  M R O D E L L Bildnachweise: ©Hertha Götz, ©Martina Harasim, © Daniel Delang, ©Biohof May, ©Hanns Friedrich, ©Heribert Kraus, ©Bühner, ©Landkreis Rhön-Grabfeld, ©Ackerdemia 1 Mühldorfer Land 15 Ostallgäu 2 Neumarkt i.d. Oberpfalz 16 Günztal Staatlich anerkannte Öko-Modellregion Das Management in den Öko-Modellregionen wird 3 Steinwald-Allianz 17 Pfaffenhofener Land 4 Nürnberg, Nürnberger Land, 18 Kulturraum Ampertal fachlich und organisatorisch unterstützt durch 5 Waginger See - Rupertiwinkel 19 Inn-Salzach 6 - Sulzbach & Stadt Amberg 20 Hochries-Kampenwand- 7 Ilzer Land Wendelstein Rhön-Grabfeld 8 Miesbacher Oberland 21 Passauer Oberland 9 Oberallgäu 22 Stiftland 10 Oberes Werntal 23 Naturparkland Oberpfälzer Wald 11 Rhön-Grabfeld 24 Region Landesprogramm Gefördert mit Mitteln des Freistaats Bayern 12 Waldsassengau 25 Siebenstern BioRegio Bayern 2030 durch das Bayerische Staatsministerium 13 Stadt.Land. 26 Fränkische Schweiz für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. 14 Paartal 27 Obermain Jura www.oekomodellregionen.bayern UNSERE REGION UNSERE PROJEKTE UNSERE PROJEKTE

Die Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld

Die Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld umfasst alle 37 Gemeinden Entwicklungsperspektive Informations- und (davon sechs Städte) des nördlichsten bayerischen Landkreises Ökolandbau Bewusstseinsbildung Rhön-Grabfeld in Unterfranken. Die Region besticht durch ihre Humusaufbau und nachhaltige Lebensmittel haben einen Wert – Vielfalt an naturräumlichen Gegebenheiten, die hohe Anzahl von Bodenbewirtschaftung sind für den der sie zu sich nimmt, der Schutzgebieten in der Region und das weit bekannte länderüber- wesentliche Aspekte und auch sie erzeugt und verarbeitet – und Herausforderungen im ökologisch das sollten wir wertschätzen! greifende UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Landwirtschaftlich wirtschaftenden Betrieb. Wir Veranstaltungen rund um ist die Region im Süden von Ackerbau und im nordwestlichen Teil unterstützen bei der Umstellung Ernährung und ressourcenscho- von Grünlandnutzung geprägt. In den vergangenen Jahren konnte und Entwicklung von Zukunftspers- nende Landwirtschaft sind Teil der sowohl der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche, als pektiven –auch in Bezug auf den Arbeit in der Öko-Modellregion. auch die Anzahl der Bio-Betriebe deutlich ausgebaut werden. Vor Klimawandel. Ort sind bereits zahlreiche erfahrene Öko-Erzeuger und engagier- te Verarbeiter ansässig. Mit ihnen zusammen soll an der Verbesse- rung der regionalen Strukturen bei der Bio-Verarbeitung und der Förderung regionaler Ernährungsbildung – Vermarktung von regionalen Bio-Produkten gearbeitet werden. Ein Wertschöpfungsketten nachhaltige Ernährung Die Stärkung kleiner bis mittlerer Schwerpunkt der Öko-Modellregion ist die Förderung des Wo kommt mein Essen her? Was Betriebsstrukturen und handwerk- macht ein Landwirt im Winter? Und Einsatzes von Bio-Produkten aus der Region in Einrichtungen der licher Verarbeitung führt zum was hat die Wurst mit dem Klima Gemeinschaftsverpfl egung und der Gastronomie - verknüpft mit Erhalt lebendiger regionaler zu tun? Fragen, denen man nicht Informations- und Bewusstseinsbildung rund um die Themen Strukturen. Wesentlich ist die früh genug nachgehen kann – bei nachhaltige Ernährung und ökologischer Landbau. So wird eine Vernetzung von Akteuren vom Bauernhof-Besuchen, im Unter- langfristige Stärkung der Nachfrage vor Ort angestrebt. Denn Anbau bis in die Küche. richt, in der Schulkantine oder Landwirtschaft geht weit über die reine Rohstoffproduktion beim gemeinsamen Frühstück. hinaus und ökologischer Landbau kann einen wesentlichen Beitrag zum Schutz von Klima, Grundwasser und Artenvielfalt leisten – vor Ort, in Rhön-Grabfeld. Mehr Bio in der Außer-Haus- Engagement von Landkreis Verpfl egung und Kommunen Wir sind Ansprechpartner für Bio aus der Region in der Rhöner Kommunen und der Landkreis • Landwirte, Tierhalter und Erzeuger Gastronomie und auf den Speise- können mit ihrem Engagement plänen von Schulen, Kindergärten mit gutem Beispiel vorangehen. In • Bäcker, Metzger und andere Verarbeiter und Kantinen. Wir begleiten und den Gemeinden des Landkreises • Handel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpfl egung unterstützen Sie bei Themen wie wurden Öko-Beauftragte benannt, • Kommunen, Schulen und Kindergärten der Speiseplangestaltung, um die Ziele der Öko-Modellregion • Verbraucher, Verbände und Initiativen Zertifi zierung und Vernetzung mit zu verstetigen und Impulse • Alle, die sich von unserer Idee angesprochen fühlen Erzeugern. weiterzugeben.

Wir sind Anlaufstelle für • Umstellung und Zertifi zierung Direktvermarktung Raum für Neues und • Vermarktung regionaler Bio-Produkte Ab--Verkauf, Eier-Häusle, Entwicklung • Vernetzung der Akteure Automaten, Hofl aden oder Sie haben Anregungen und Ideen, • Ernährungs- und Bewusstseinsbildung online-(Ganztier-)Vermarktung. die in die Öko-Modellregion • Informations- und Weiterbildungsangebote Auch (oder gerade?) in ländlichen eingebracht werden können? rund um den Ökolandbau Regionen bieten sich vielfältige Wenden Sie sich gerne an uns! Möglichkeiten Wertschöpfung vor • Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch Ort zu lassen.

Unser Ziel: Verknüpfung von regionaler Identität mit ganzheitlichem Denken und Handeln!