FC Rot-Weiß Wolgast Landesklasse II / Saison 2016/2017

Obere Reihe (v.l.): Daniel Viereckl (Betreuer), Robert Oehlert, Karsten Albrecht, Eric Witt, Tom Adebahr, Rene Hogh, Sebastian Harwardt

Mittlere Reihe (v.l.) Holger Matthies (Co-Trainer), Lars Schneider, Kevin Künnemann, Philipp Zimmermann, Christian Kohr, Enrico Kopplin, Jonas Piechotka, Uwe Schröder (Trainer)

Untere Reihe (v.l.) Laura Matthies (Betreuerin), Steven Zok, Philipp Schulz, Oganes Dorosjan, Jakob Engelman, Robert Zimmerann, Marco Kollhoff, Samuel Beyene

Abschlusstabelle

Testspiel FC Rot-Weiß Wolgast - SG Karlsburg/Züssow 4:4

Die Wolgaster Landesklasse-Kicker hatten sich für ihr erstes Testspiel den Vorjahresneunten der Landesliga, SG Karlsburg/Züssow, eingeladen. Nach abwechslungsreichen 90 Minuten stand es 4:4. Für RW-„Edelfan“ Helmut Kratzer war die Begegnung nicht nur ein torreiches, sondern auch ein aufregendes Spiel. „Vor allem in der Schlussphase ging es hoch her. Ich hatte die Gäste allerdings ein wenig stärker eingeschätzt. Wolgast war die bessere Mannschaft“, sagt der 77-Jährige.

Die Begegnung war kaum angepfiffen, da zeigte Rot-Weiß sofort, wer der „Herr im Hause“ ist. Die Gäste waren aber auf eine Angriffsoffensive der Heimelf eingestellt. Sie machten dicht, agierten im Spiel nach vorn meist nur mit „langen“ Bällen. Dennoch ergab sich eine gute Chance für die Heimelf. Der Schuss (13.) von Steven Zok ging aber über das Tor. Drei Minuten später wurde auch RW-Schlussmann Philipp Zimmermann auf die Probe gestellt, er parierte hervorragend. Spätestens jetzt diktierten die Gastgeber das Geschehen. Schön anzusehen war das kluge Aufbauspiel. Die Rot-Weißen Christian Kohr, Kevin Künnemann und Tom Adebahr kurbelten unentwegt, sie versuchten das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken. Neuzugang Christian Lanzke, er kommt aus , bot sich auf der Sechserposition immer wieder an. Letztlich fehlte es aber an Torgefahr, trotz eines in der Spitze ackernden Zok. Erfolgreicher war die SG, die kurz vor dem Pausenpfiff (44.) mit einem gezielten Konter Zimmermann überlisten konnte.

In der zweiten Hälfte dauerte es aber nicht lange, da hatte Künnemann das 1:1 (52.) markiert. Wolgast rannte weiter an, bekam Chancen für Piechotka und Kohr, die erfolglos blieben. Stattdessen sorgte ein Foulstrafstoß (62.) für das 1:2. Jetzt drückten die Gastgeber auf die Tube. Ihre Bemühungen wurden mit einem Treffer (65.) von Kohr und einem Eigentor (70.) der SG belohnt. Als Zok dann einen „Riesen“ vergab, witterten die Gäste Morgenluft. Was folgte, waren der Ausgleich (77.) und erneutes Führungstor (89.). Doch kaum war der Anstoß ausgeführt, schnappte sich Kohr den Ball und versenkte ihn zum 4:4. „Nachdem wir in den letzten Tagen ausschließlich Kondition gebolzt hatten, war es schon erstaunlich, wie gut die Jungs spielerisch drauf sind. Da kann man fürs erste zufrieden sein. Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Trainer Uwe Schröder unmittelbar nach dem Abpfiff.

Bericht: WD

Testspiel FC Rot-Weiß Wolgast - Pommern 3:2

Der Fußball-Landesklassen-Vertreter FC Rot-Weiß Wolgast hat sein erstes von bisher drei ausgetragenen Probespielen erfolgreich absolviert. Gegen den Verbandsligist FC Pommern Stralsund – das Team wurde im Vorhjahr Zwölfter - wurde verdient mit 3:2 (0:0) gewonnen. „Unser schnelles Umkehrspiel hat gefruchtet. Der Gegner war von unserer Spielweise sicher ein wenig überrascht. Auch die gute körperliche Verfassung meiner Spieler macht mir große Hoffnung im Hinblick auf die neue Meisterschaftssaison“, meinte ein sichtlich zufriedener Rot-Weiß-Trainer Uwe Schröder.

Bevor die Partie im Peenestadion angepfiffen wurde, gedachten Spieler und Fans dem langjährigen Vereinsmitglied Wilfried „Willi“ Wegner, der kürzlich im Alter von nur 66 Jahren verstorben war. Danach ging es aber auf dem Spielfeld gleich richtig zur Sache. Abtasten war nicht angesagt. Die Gastgeber sorgten für Druck aus allen Reihen, waren auf das Führungstor aus. Zok hatte dann auch bereits nach fünf Minuten eine gute Möglichkeit, doch sein Schuss ging knapp daneben. Jetzt wurden auch die Gäste mobiler und prüften gleich mehrmals Torwart Phillipp Zimmermann. Letztlich war dieser immer auf dem Posten, konnte sich auf seine gut funktionierende Abwehr verlassen. Es war schon beeindruckend wie die Viererkette mit Eric Witt, Jonas Piechotka, Robert Oehlert und Rober Zimmermann, den höherklassigen Gegner immer wieder in die Abseitsfalle tapsen ließ. So gesehen waren Torraumszenen Mangelware. Die einzige echte Möglichkeit besaßen die Gäste kurz vor der Pause, doch der Ball vom Japaner Yu Asanuma getreten, segelte über das Wolgaster Tor. „Mit der gleichen Taktik wie zu vor weiterspielen“, so die Anweisung von Trainer Schröder in der Halbzeitpause. Zwar zischte schon kurz nach dem Wechsel ein Schuss am RW-Kasten vorbei, doch schon im Gegenzug sorgte Robert Zimmermann, nach tollem Pass von Engelmann, für die 1:0-Führung. „Ein geiles Gefühl, als ich gesehen habe, wie die Kugel unter die Latte einschlug“, freute sich der Schütze. In der Folge ließen die Platz herren die Zügel ein wenig schleifen, gingen nicht mehr so forsch in die Zweikämpfe. Erst als die Sundstädter innerhalb kurzer Zeit auf 2:1 enteilt waren, zog das Schröder-Team das Tempo wieder an. Schön anzusehen, wie Engelmann, Lanzke, Zok Kohr – letztgenannter war wieder überall zu finden – den Gästen bereits in deren Hälfte den Schneid abkauften oder die RW-Verteidiger Oehlert und R. Zimmermann auf den Außenbahnen nach vorn marschierten. Der Lohn blieb nicht aus. Zunächst nutzte Kohr ein Abspiel von Zok zum 2:2 und dann war es Zok, der drei Minuten vor Ultimo auf Vorlage von Kohr, den Siegtreffer besorgte. „Den Sieg haben sich die Jungs verdient. Mit dem Ergebnis war im Vorfeld nicht zu rechnen, umso größer ist die Freude“, so die Aussage von Eric Lüdtke, sportlicher Leiter beim FC Rot-Weiß.

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Lanzke – Künnemann, Kohr, Engelmann – Zok, Dorosjan.

Eingewechsel: L. Schneider, Albrecht, Beyene

Torfolge: 1:0 (50.) R. Zimmermann, 1:1 (55.) -, 1:2 (62.) -, 2:2 (68.) Kohr, 3:2 (87.) Zok

BERICHT: WD

Testspiel Greifswalder FC II - FC Rot-Weiß Wolgast 5:1

Niederlagen in der Vorbereitung können auch wertvoll sein. Diese positive Lektüre will auch der Landesklassenvertreter FC Rot-Weiß Wolgast nach dem 1:5 am Wochenende beim Greifswalder FC II pflegen. „Natürlich wollten wir gegen Landesliga-Neuling ganz anders auftrumpfen. Aber aus Fehlern kann man lernen. Ich bin mir deshalb sicher, dass es kommenden Freitag gegen Pommern Stralsund wieder viel besser läuft“, so RW-Co- Trainer Holger Matthies. Zunächst gingen die Peenestädter recht mutig zu Sache, fanden aber trotz optischer Überlegenheit keinerlei Mittel, die gegnerische Abwehr, die sehr tief stand, auszuhebeln und zu Toren zu kommen. Vielmehr zogen die Greifswalder mit 1:0 in Front. Nachwuchs-Torhüter Kevin Eilrich hatte einen Eckball unterschätzt (20.). Die Ausgleichschance nur sechzig Sekunden später für Christian Kohr, doch der RW-Kapitän scheitert am Boddenstädter Schlussmann. Die Gäste probierten es weiter, die Greifswalder Deckung zu knacken, doch ohne Erfolg. Die lang geschlagenen Bälle für Kohr und Dorosjan in der Spitze, kamen nur selten an, oder flogen ins Leere. Die Hausherren zeigten sich da abgezockter. Ihre blitzschnell vorgetragenen Konter stachen. Kurz vor der Pause musste Eilrich ein weiteres Mal hinter sich greifen. In der Halbzeit stellten die Wolgaster um. Neuzugang Robert Edler rückte in die Innenverteidigung und Jonas Piechotka auf die „Sechs“. Besser wurde aber nichts. „Unser Aufbauspiel dauert viel zu lange. Mit dieser Spielweise ist keine Lücke vorn zu finden“, legte Matthies den Finger in die Wunde. Effektiver die Greifswalder, die mit schnellen Aktionen das Mittelfeld überbrückten und sofort den Abschluss suchten. Und sie hatten Erfolg. Mit zwei weiteren Toren (57./70.) wurde der Vorsprung auf 4:0 ausgebaut. Wenigstens wurden danach die Wolgaster Bemühungen mit einem Tor belohnt. Rene Kracht hatte erfolgreich abgezogen (82.). Den Schlusspunkt setzten dann noch einmal die Platzherren, die nur drei Minuten später, nach einem Gewühl im Strafraum, Torwart Eilrich ein weiteres Mal überlisteten.

Rot-Weiß spielte mit: Eilrich – Oehlert, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Lanzke, Künnemann – Adebahr, Kohr, Kopplin – Dorosjan. Eingewechselt: Engelmann, L. Schneider, Edler, Kracht.

Torfolge: 1:0 (20.)-, 2:0 (44.)-,3:0 (57.)-,4:0 (70.-), 4:1 (82.) Kracht, 5:1 (85.)-

BERICHT: WD

Testspiel HFC - FC Rot-Weiß Wolgast 1:3

Die Generalprobe für das Auftaktspiel der neuen Landesklassensaison, im -Stadion gegen Motor , ist den Kickern von Rot-Weiß Wolgast ansprechend gelungen. Mit 3:1 (2:0) setzten sie sich hoch verdient beim HFC Greifswald durch. „ Die Gegenwehr war mir schon fast zu gering. Mit der spielerischen Leistung und dem Gesamtauftritt der Mannschaft, in der noch nicht alle Leistungsträger an Bord waren , konnte ich aber sehr zufrieden sein. Abstriche muss ich nur bei der Chancenverwertung machen, denn der Sieg fiel um einiges zu knapp aus“, betonte Trainer Uwe Schröder. Sein Team beherrschte die Greifswalder von Beginn an nach Belieben und legte recht schnell zwei Tore vor. Kohr, der in der ersten Halbzeit im Deckungszentrum aufgeboten wurde, traf noch die Latte. In der Pause verkündete Schröder einige Positionsänderungen, die dem flüssigen Spiel seiner Schützlinge jedoch keinen Abbruch taten. Die Reserven beim Tore schießen blieben jedoch. Der Kasten des Gastgebers wurde sofort belagert, doch allein Zok hätte zwischen der 47. und 50. Minute auf 5:0 erhöhen können. Ebenso sündigten weitere „Rot-Weiße“ mit dem Abschluss.Der Coach nahm es gelassen: „Wichtiger sind Tore in den Pflichtspielen“. Nach einem Patzer von Theissen gelang dem harmlosen Gegner das Ehrentor. Doch gerade der 23-Jährige Rene´ Theissen bekam ein Sonderlob.“ Er kam aus der Zweiten, ohne jede Vorbereitung und hat seine Aufgaben super gelöst“, so Schröder, der den nie gefährdeten Erfolg, gegen den 13. der Landesklasse Staffel 3 in der letzten Saison, aber nicht überbewerten wollte.

Torfolge: 0:1 Witt (15.Minute), 0:2 Dorosjan (24.), 0:3 Künnemann (56.), 1:3 (72.).

Aufstellung RW: P. Zimmermann – Schneider (57. Kollhoff), Witt, Kohr, Theissen – Lanske, Piechotka - Künnemann, Adebahr – Zok – Dorosjan (46. Beyene).

BERICHT: BB

1. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - Motor Eggesin 3:1

Erfolgreicher Saisonstart für den FC Rot-Weiß Wolgast. Die Peenestädter fertigten zu Haue den SV Motor Eggesin mit 3:1 (0:0)-Toren ab. Druckvoller Beginn der Platzherren mit tollen Einschussmöglichkeiten. Zunächst zischte ein Künnemann-Kopfball am gegnerischen Kasten vorbei. Anschließend verfehlte Kohr nur knapp das Tor und letztlich besaß auch Zok eine Gelegenheit, traf aber den Ball nicht voll. „Drei Riesen in den ersten zehn Minuten, zwei davon hätten zumindest sitzen müssen“, haderte nicht nur Co-Trainer Holger Matthies mit der schwachen Chancenverwertung. Mit Powerfußball war es dann bei den Hausherren vorerst vorbei. Motor traute sich in der Folge mehr zu, als die Bälle nur nach vorn zu dreschen. Jetzt bekam auch die Wolgaster Abwehr mit den quirligen Eggesiner Angreifern einiges zu tun. Letztlich war es auch RW-Torhüter Phillipp Zimmermann zu verdanken, dass man nicht in Rückstand geriet. Erst kurz vor dem Wechsel wurden die Wolgaster wieder mobiler und prüften durch Lanske und Kohr den gegnerischen Schlussmann. „Wir müssen einfach wieder mehr Dampf machen“, forderte Matthies in der Halbzeitpause. Gesagt getan. Jetzt waren die Hausherren so richtig in ihrem Element, wirbelten die Eggesiner förmlich durcheinander, wobei Matthies mit der Einwechslung von drei frischen Spielern ein glückliches Händchen bewies. Zunächst traf Zok die Latte (60.), doch nur wenig später ist Theisen zur Stelle und markiert das 1.0. Auch das 2:0 lässt nicht lange auf sich warten. Eine Vorlage von Adebahr nutzt Künnemann clever aus. Mit dem 3:0 durch Kollhoff war dann alles entschieden. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs nahmen die Wolgaster anschließend die Deckungsarbeit nicht mehr so genau und gestatteten Motor den Ehrentreffer.

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert (57. Theisen), Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Lanske (65. Kollhoff), Engelmann (65. Dorosjan) – Adebahr, Kohr, Künnemann – Zok.

Torfolge: 1:0 (63) Theisen, 2:0 (67.) Künnemann, 3:0 (82.) Kollhoff, 3:1 (87.)

BERICHT: WD

2. Spieltag SV Grün-Weiß – FC Rot-Weiß Wolgast 2:5

Am Ende hatten die Peenestädter deutlich triumphiert. Dennoch sprach RW-Trainer Uwe Schröder vón einem Arbeitssieg. „Dass war nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Eine grottenschlechte erste Hälfte. Da waren wir von einer Spitzenmannschaft weit entfernt“, monierte er. Ìn der Tat, es sah in den ersten 45 Minuten alles andere als nach einem Sieg für die Gäste aus. Eine viel zu hohe Fehlerquote, keine Ordnung im Spiel. Gefundenes Fressen für die Hausherren, die angeführt vom früheren Regionalligaspieler Daniel Pankau, die Wolgaster Deckung mehr als einmal in Verlegenheit brachten. Umso überraschender das 0:1 durch Kollhoff, nach gut einer halben Stunde. „Da haben wir endlich mal schnell gespielt“, so Schröder. Doch der Führungstreffer brachte keine Sicherheit. Ganz im Gegenteil. „Ferdi“ machte jetzt richtig Ballett, erarbeite sich tolle Einschussmöglichkeiten. Zunächst musste Torwart Phillipp Zimmermann sein ganzes Können aufbieten, um einen Gegentreffer zu verhindern (38.), dann rettete die Latte vor einem GW-Einschlag (40.). Letztlich aber kassierten die Rot-Weißen kurz vor dem Pausenpfiff doch noch den Ausgleich. Trainer Schröder muss in der Kabine Tachilles geredet haben, denn nach Wideranpfiff ging sein Team viel engagierter zu Werke, erzielte im Feldspiel Gleichwertigkeit. Spannend ging es vor beiden Toren zu. Auf Seiten von RW, parierte P. Zimmermann großartig, dann verfehlte Kollhoff nur knapp das Ferdi- Gehäuse. Man merkte deutlich, dass Wolgaster Spiel nahm, auch bedingt durch die Einwechslung von Zok, Fahrt auf. Jetzt wurde drangvoller agiert und Anspielstationen geschaffen. Der Lohn blieb nicht aus. Tore von Kohr, Künnemann und Zok ließen die Peenestädter binnen acht Minuten auf 4:1 enteilen. Die Platzherren konnten zwar noch einmal verkürzen, doch mit seinem zweiten Treffer zum 5:2, machte Zok „den Deckel drauf“. Vorangegangen war einen schöne Kombination überr Kohr und Adebahr.

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann - Oehlert, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Lanske - Adebahr, Kollhoff (88. Albrecht) , Kohr, Künnemann (84. Beyene) - Dorosjan (48. Zok)

Tofolg 0:1 (33.) Kollhoff, 1:1 (44.) -, 1:2 (73.) Kohr, 1:3 (78.) Künnemann, 1:4 (81.) Zok, 2:4 (84.) - 2:5 (86.) Zok.

BERICHT: WD

3. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - SV 5:1

Einmal mehr stellte der FC Rot-Weiß Wolgast in der Fußball-Landesklasse seine gewachsene Reife unter Beweis. Nach einem 1:1-Remis zur Pause, ging das Team am Ende noch als strahlender 5:1-Sieger vom Feld. Damit bleiben die Rot-Weißen auch nach dem 3. Spieltag verlustpunktfrei. Verständlich die Freude bei RW-Co-Trainer Holger Matthies: „In der ersten Hälfte konnten wir unseren taktischen Plan nicht verwirklichen. Das hat dann im zweiten Abschnitt umso besser geklappt“. Die Gäste erwiesen sich zu nächst als der befürchtet unbequeme Gegner. Hart und konsequent in der Abwehr, so stellten sie sich im Peenestadion vor. Dennoch konnten die Hausherren nach 12 Minuten den Führungstreffer bejubeln. Nach einem gelungenen Zuspiel von Kollhoff, stand Kohr goldrichtig und lochte ein. Die Rollwitzer zeigten sich aber nicht geschockt. Im Gegenteil. Mit ihren lang geschlagenen Bällen auf ihre spritzigen Angreifer, sorgten sie für einige Gefahrenmomente. Einer davon führte auch zum Gleichstand. Als Witt ein wenig zu forsch hinlangte, zeigte der Referee auf den Punkt. Und diese Chance ließen sich Gäste nicht entgehen (27.). Bis zur Pause tat sich dann aber auf beiden Seiten nicht mehr viel. Dafür machten die Platzherren sofort nach dem Seitentausch das Treiben verrückt. Vor allem der lauffreudige Kohr, Engelmann, Kollhoff und Künnemann drückten auf die Tube. Kurzzeitig gelang es Rollwitz den Angriffen stand zuhalten, doch dann war es Zok, der die Lücke erspähte und im zweiten Versuch die Kugel zum 2:1 versenkte. Anschließend große Aufregung, weil der Gäste-Torwart außerhalb des Strafraumes absichtlich die Hand zu Hilfe nahm. Statt der roten Karte für den Schlussmann, erhielt Kohr den gelben Karton wegen Reklamierens. Dieser hatte sofort die richtige Antwort parat. Gleich zweimal hintereinander überwand der Wolgaster Kapitän den Rollwitz-Keeper und sorgte somit für eine frühe Entscheidung (59./66.). Nur kurz darauf folgte durch eine Kollhoff- Rakete aus der Distanz, der fünfte Streich. Wolgast-Schlussmann P. Zimmermann zeigte sich in diesem Spiel wieder recht zuverlässig. Obwohl seine Vorderleute engagiert zur Sache gingen, musste er doch einige Male Kopf und Kragen riskieren, um einen zweiten Gegentreffer zu verhindern.

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert (62. Theisen), Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Engelmann (73. Albrecht) – Künnemann (66. Dorosjan), Kohr, Adebahr – Zok, Kollhoff.

Torfolge: 1:0 (12.) Kohr, 1:1 (27. Strafstoß)-, 2:1 (52.) Zok, 3:1, 4:1 (59./66.) Kohr, 5:1 (71.) Kollhoff.

BERICHT: WD

4. Spieltag Sturmvogel - FC Rot-Weiß Wolgast 1:1

Gut gekämpft, einiges riskiert, doch am Ende hat es nicht für einen Dreier gereicht. Spitzenreiter FC RW Wolgast trennte sich am 4. Spieltag in der Fußball-Landesklasse von Gastgeber Sturmvogel Lubmin 1:1 (0:1). „Wir wussten, dass es mit unserer ersatzgeschwächten Mannschaft gegen diesen heimstarken Gegner schwer wird. Letztlich haben wir das Beste draus gemach“, so das Fazit von RW-Trainer Uwe Schröder. Zunächst sah es für seine Mannschaft nicht rosig aus. Lubmin begann stürmisch und hatte schon nach sieben Minuten zum 1:0, per Kopfball, getroffen. In der Folge nahmen dann die Wolgaster das Zepter in die Hand, waren um den schnellen Ausgleich bemüht. Witt, R. Zimmermann, Künnemann, Adebahr und vor allem Kohr, kurbelten das Spiel an, sorgten für Ballnachschub, während vorn Zok mit einigen gekonnten Dribblings aufwartete. Gute Ausgleichsmöglichkeiten ergaben sich für L. Schneider und Kohr per Freistoß, waren aber nicht von Erfolg gekrönt. „Wir müssen noch schwungvoller agieren, dann fallen auch Tore“, Worte, die Schröder seinen Schützlingen in der Pause einimpfte. Gesagt, getan. Nur vier Minuten nach Wiederbeginn war es Kohr, der aus Nahdistanz die Kugel zum 1:1 versenkte. In der Folge viel Mittelfeldgeplänkel, auch mit einigen kleinen Nicklichkeiten die oftmals zu Spielunterbrechungen führten. So richtig spannend wurde es erst wieder in der Schlussphase. Nachdem Kohr und ein Lubminer nach einem Gerangel – die Situation war sehr unübersichtlich - den gelb/roten Karton serviert bekamen (83.), waren beide Teams auf die Entscheidung aus.. Zunächst verhinderte Torhüter Zimmermann mit großer Parade einen Einschlag und auf der Gegenseite war es Künnemann, dessen Schuß nur haarscharf das Lubminer Tor verfehlte. Auch ein letzter Wolgaster Freistoß in der Nachspielzeit brachte nicht Zählbares mehr ein.

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Adebahr, Kohr, Künnemann, L. Schneider (ab 73. Albrecht) – Dorosjan, Zok.

BERICHT: WD

5. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - VfB Löcknitz 1:1

Am 5, Spieltag in er Fußball-Landesklasse kam der FC Rot-Weiß Wolgast gegen den VfB Löcknitz nicht über ein 1:1 (0:0)-Remis hinaus. Letztlich konnte dadurch die Poole- Position nicht behauptet werden. „Eigentlich wollten wir in der ersten zehn Minuten richtig Power machen, doch der Plan ging leider nicht auf“, so RW-Trainer Uwe Schröder. Das Bemühen war seinen Schützlingen nicht abzusprechen. Kollhoff, Albrecht oder Künnemann rackerten, war ständig in Bewegung und Zok versuchte immer wieder mit seinen Dribblings, die gegnerische Deckung auszuhebeln. Doch irgendwie passte nichts zusammen. Künnemanns Schuss ans Außennetz bedeutete zumindest ein wenig Gefahr (15.). Und die Gäste? Die wagten sich kaum aus ihrem Schneckenhaus. Und wenn schon mal die Mittellinie überquert wurde, hatten Eric Witt – er dirigierte großartig – und seine Nebenleute alles im Griff, ersparten Torhüter P. Zimmermann die Arbeit. So gesehen tat sich bis zum Halbzeit hüben und drüben kaum etwas. Lichtblicke waren lediglich die gut gemeinten Schüsse von Kollhoff (37.) und Thees (41.). Coach Uwe Schröder hattes eine Schützlinge in der Pause offensichtlich wachgerüttelt. Denn während sich die Gäste weiterhin förmlich „einigelten“, und somit offensichtlich auf eine Nullnummer spekulierten, übten sich die Hausherren mit Schüssen aus der Distanz. Zunächst hatten Zok und Albrecht im Abschluss noch Pech, doch dann war Künnemann zur Stelle und traf zum 1:0 (69.). „Leider haben wir danach versäumt unsere Vorsprung auszubauen, Chancen waren genug vorhanden“, meinte Schröder. Ein Signal für die Löcknitzer, jetzt den Weg nach vorn anzutreten. Und tatsächlich nutzten die --Kicker ihre erste gute Möglichkeit zum Ausgleich (86.). Anschließend mussten die Gastgeber sogar froh sein, wenigstens einen Zähler gerettet zuhaben. Zunächst verhinderte Piechotka mit tollen Einsatz einen Einschlag (89.) und dann sorgte eine Bogenlampe für Gefahr. Doch zum Glück flog er Ball knapp über das Wolgaster Tor (90.).

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Theisen (78. L. Schneider), R. Zimmermann – Engelmann (29. Thees), Piechotka – Künnemann, Albrecht., Kollhoff – Zok.

BERICHT: WD

6. Spieltag FC Insel - FC Rot-Weiß Wolgast 3:0

Das regionale Derby in der Fußball-Landesklasse zwischen dem FC Insel Usedom (5. Platz) und dem FC Rot-Weiß Wolgast (3.) ist seit vielen Jahren für beide Vereine ein besonderer Höhepunkt im Terminkalender. Auch diesmal ging es in dem Prestigeduell intensiv zu, ehe sich der FC Insel Usedom überraschend klar mit 3:0 (0:0) durchsetzte. „Es war über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe. Wer das erste Tor schoss, hatte alle Trümpfe in der Hand. Wir haben uns den Sieg hart erarbeitet.Alle zogen hervorragend mit. Ein Derbysieg ist natürlich immer toll, aber wichtiger waren mir die drei Punkte“, war Roman Maaßen, Trainer des FC Insel Usedom, natürlich hocherfreut. Der Wolgaster Coach, Uwe Schröder, sah den Strafstoß zum 0:1 als Knackpunkt des Spieles: „Ob man den geben musste, ist fraglich. Beide Teams waren taktisch gut eingestellt. Usedom verteidigte sehr clever, hatte aber auch das nötige Glück bei Kollhoffs Lattenschuss. Die wenigen Chancen hätten wir besser nutzen müssen. Ich wusste, wer das erste Tor macht gewinnt“. Die Wolgaster hatten in der Vorwoche, ohne ihren gesperrten Leitwolf Kohr zwei Punkte liegen lassen, während der FCU, bei dem wider erwarten fast die Bestformation zur Verfügung stand, sich mit einem 6:2 für die schwere Aufgabe aufbaute. Vor 120 Zuschauern am Bansiner Fischerweg, darunter zahlreiche Wolgaster Fans, legte Rot-Weiß nicht wie gewohnt stürmisch los, sondern Usedom hatte über Dennis Zimmermann und Robert Woykos die ersten Angriffsaktionen. Ohne langes Abtasten ging es hüben wie drüben forsch in die Zweikämpfe. Schiedsrichter Pero Zimak, der keinen leichten Stand hatte, zückte früh „Gelb“ gegen FCU-Stürmer Pawel Kulikowski und Marco Kollhoff auf der Gegenseite. Die ersten zwingenden Chancen ergaben sich für die Bansiner Rico Gohlke (5. Minute) und Christian Gamradt (14.), während Kevin Künnemanns Einzelaktion (19.) von Keeper Nico Wolff pariert wurde. Der FCU hatte zwar leichte optische Vorteile, scheiterte aber oft an der gut funktionierenden Abseitsfalle der Peenestädter Vierrerkette um Eric Witt und Jonnas Piechotka. Sehenswert waren die rassigen Zweikämpfe zwischen Flügelflitzer Dennis Zimmermann und Rechtsverteidiger Robert Oehlert. In der 34. Minute krachte ein „Knaller“ aus 25 Metern von Kollhoff an die Usedomer Querlatte.Wolff wäre chancenlos gewesen. Einen Flachschuss des überragenden Gamradt fischte Torhüter Philipp Zimmermann aus der Ecke. Neun Minuten nach dem Wechsel stürmte Gamradt auf das Gästetor zu. P.Zimmermanns Abwehraktion hatte einen Strafstoß zur Folge, den Kulikowski eiskalt nutzte. „Christian ist kein Elfmeterschinder“, sagte Maaßen zu dieser Szene. Auf Wolgaster Seite sah man das anders. Danach forderte Schröder sein Team zu mehr Offensivhandlungen auf. Nach einer Wolgaster Flanke (59.) zwang Künnemann aus Nahdistanz Wolff zur Glanzparade. Fast im Gegenzug schraubte sich Abwehrchef Martin Schmidt, der ebenso wie Woykos fast jeden Zweikampf gewann, nach einer weiten Eingabe von Kulikowski in die Höhe und köpfte zur Vorentscheidung ein. Rot-Weiß setzte danach alles auf eine Karte, doch vor allem von Spielmacher Christian Kohr, der von Andre`Mangliers fast aus dem Spiel genommen wurde, gingen diesmal zu wenig Impulse aus. Seine Chance zum Anschlusstor (73. vergab er. Gamradt belohnte sich schließlich für seine Leistung mit dem 3:0. In den letzten Minuten verhinderte der Wolgaster Schlussmann Zimmermann bei Chancen für Rodenhagen, Kwiatkowski und Gamradt noch einen Einbruch, der dem Spielverlauf nicht entsprochen hätte, und verletzte sich bei der letzten Abwehraktion. Gute Genesungswünsche kommen auf diesem Wege vom überglücklichen Sieger, FC Insel Usedom.

Aufstellung: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, R.Zimmermann (77. Theisen) - Adebahr, Kohr, Künnemann (80. Dorosjan), Engelmann (46.Albrecht) – Kollhoff, Zok.

BERICHT: BB

7. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - SV 3:3

Am ersten Herbstwochenende kam der FC RW Wolgast gegen den SV Ducherow in der Fußball-Landesklasse über ein 3:3 (1:3)-Remis nicht hinaus. Dadurch fielen die Rot- Weißen in der Tabelle auf den siebten Platz zurück. Als der Schlusspfiff im Peenestadion erfogte, atmete RW-Trainer Uwe Schröder tief durch. „Wenigstens wurde unser nimmermüder Einsatz noch mit einem Punkt belohnt", sagte er. Bei seinen Schützlingen lief zunächst nichts zusammen. „Dass was wir wollten, konnten wir nicht umsetzen“, monierte Schröder. Dagegen lief es beim Gast wie geschmiert. Schon frühzeitig hatte es zweimal bei Torhüter Philipp Zimmermann eingeschlagen. Erst danach wurden die Hausherren ein wenig munterer, schafften durch Kohr zumindest den Anschlusstreffer. Weitere torgefährlichen Aktionen blieben in der Folge aber aus. Stattdessen glückte dem SVD kurz vor dem Wechsel das 3:1. Die wolgaster kamen mit viel Elan aus der Halbzeitkabine. Jetzt wurde phasenweise ein Powerplay aufgezogen. Witt, R. Zimmermann, Oehlert und Engelmann sorgten schon aus den hinteren Reihen für Druck und vorn suchten Kohr, Kollhoff, Zok und Künnemann die Lücken. Zunächst fanden Schüsse von Künnemann und Kohr nicht ihr Ziel, doch dann glückte Letztgenannten das 2:3. Ausschlaggebend war die tolle Vorarbeit von Dorosjan. Zwar waren die Gastgeber weiterhin im Vorwärtsgang, mussten aber bei Ducherower Konter höllisch aufpassen. Gleich zweimal rettete Schlussmann P. Zinmmermann mit Bravour. In der Schlussphase schien das Wolgaster Anrennen trotz guter Chancen von Kollhoff, Kohr, Piechotka und Künnemann ergebnislos zu verlaufen. Doch dann bekamen die Hausherren noch einen Freistoß zu gesprochen. Zok zirkelte das Leder genau zu Kollhoff, der geschickt per Kopfball vollendete. Da lief bereits die vierte Minute der Nachspielzeit…

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Lanske (46. Dorosjan), Engelmann – Künnemann, Kohr, Kollhoff – Zok.

Torfolge: 0:1, 0:2 (13./23), 1:2 Kohr (25.)1:3 (40.), 2:3 Kohr (67.), 3:3 Kollhoff (90.+4)

BERICHT: WD

Landesklassenpokal SV Kandelin - FC Rot-Weiß Wolgast 2:5

Erfolgreich haben die Fußballer des FC Rot-Weiß Wolgast ihre erste Bewährungsprobe im Landesklassenpokal der Saison 2016/17 überstanden. Bei nasskalter Witterung kamen die Peenestädter beim SV Kandelin zu einem 5:2 (3:0)-Erfolg und stehen damit in Runde drei. „Bis auf einen Schlendrian in der zweiten Hälfte, haben wir vieles richtig gemacht. Der Sieg gibt uns sicher wieder Selbstvertrauen für die kommenden Punktspiele“, meinte RW-Trainer Uwe Schröder hinterher. Sein Team legte sich schon von Beginn an mächtig ins Zeug. Zählbares blieb vorerst noch aus. Piechotkas gutgemeinter Schuss flog knapp am gegnerischen Kasten vorbei (20.). Doch schon kurz darauf konnte gejubelt werden. Gleich zweimal in Folge versenkte der fleißige Künnemann binnen 120 Sekunden, die Kugel im Kandeliner Tor. Während die Gastgeber weiterhin mit „langen Hafer“ ihr Glück versuchten, ließen die „Rot-Weißen“ geschickt den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Der Lohn blieb nicht aus. Nach tollem Pass von Künnemann, versenkte Adebahr die Kugel zum 3.0-Pausenstand. Auch nach Wideranpfiff gaben die Gäste zunächst die Richtung vor. Nach knapp einer Stunde war es dann Kapitän Kohr, der das 4:0 durch Kollhoff vorbereitete. Die Gastgeber schienen mausetot, „Doch im Gefühl des sicheren Sieges wurde dann Klein-klein gespielt und promt ein Gegentreffer kassiert. Das hat mir überhaupt nicht gefallen“, monierte Schröder. Für klare Verhältnisse sorgte letztlich Beyeme, der einen Foulstrafstoß sicher verwandelte.

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Engelmann (67. Lanske) – Künnemann, Kohr, Adebahr (76. Beyene) – Kollhoff, Zok (61. Dorosjan).

Torfolge: 0:1, 0:2 Künnemann (24./25. Minute), 0:3 Adebahr (31.), 0:4 Kollhoff (57,), 1:4 (77.)-1:5 Beyene (86.), 2:5 (87.)-

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8. Spieltag FSV Reinberg - FC Rot-Weiß Wolgast 1:4

Mit einem 4:1-Auswärtserfolg beim FSV Reinsberg, hat der FC Rot-Weiß Wolgast am 8. Landesklassen-Spieltag nach längerer Durststrecke wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. So gesehen war auch Trainer Uwe Schröder nach dem Abpfiff zufrieden. „Der Erfolg ruhte auf einem soliden Fundament: Gute Deckungsarbeit, erstklassige Moral und großer Einsatz“, so der RW-Coach. Schon in den ersten zwanzig Minuten bot der Gast sehenwerten Angriffsfußball. Mit Druck aus allen Reihen wurden die körperlich starken Platzherren beherrscht. Nach ersten guten Chancen für Zok, Adebahr und Künnemann, war das 1:0 nur einen Frage der Zeit. Mit einem schönen Paß spielte Künnemann, Kohr frei und dieser „netzte“ mit straffen Schuss ein (26.). Doch mit dem kostbaren Vorsprung konnten die Wolgaster nicht lange wuchern. Nur sieben Minuten später hatte Reinberg ausgeglichen. „Unserer Meinung nach war das Abseits“, meinte Schröder. Zum Glück zeigte sich sein Team aber nicht geschockt, denn schon kurz darauf jagte Künnemann das Leder zum 2:1 in die gegnerischen Maschen. „Im zweiten Abschnitt haben wir dann unseren Stiefel runter gespielt, ohne in Hektik zuverfallen“, freute sich Schröder. Zwar machte jetzt der FSV Dampf, setzte auf seine kämpferischen Tugenden, fand aber keinerlei Mittel um die kompakte Wolgaster Dekung, einschließlich Torwart P. Zimmermann ein zweites Mal zu überlisten. Stattdessen machten die Wolgaster dann in der Schlussphase alles klar. Innerhalb von fünf Minuten besorgten Kohr und Engelmann den Endstand. Künnemann bzw. Zok hatten die Vorlagen gegeben.

Aufstellung: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Lanske (64. Engelmann) – Künnemann, Adebahr, Kohr (86. Beyene) – Kollhoff, Zok.

Torfolge: 0:1 Kohr (26.), 1:1 (33.)-, 1.2 Künnemann (37.), 1:3 Kohr (80.), 1:4 Engelmann (85.)

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9. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - SV Siedenbollentin 0:4

Schmerzliche Niederlage für die Landesklassenfußballer des FC Rot-Weiß Wolgast. Die Peenestädter unterlagen dem SV Siedenbollentin mit 0:4 (0:2). Trotz Schmuddelwetter waren gut 100 Zuschauer ins heimische Sportforum gekommen und hofften im Spiel gegen den Tabellenführer zumindest auf etwas Zählbares. Letztlich wurden sie aber enttäuscht. „Wir hatten uns natürlich sehr viel vorgenommen, konnten es aber nicht umsetzen. Nun heißt es unter der Woche Wundenlecken und uns auf das kommende Spiel vorbereiten“, blickte der RW-Coach schon wieder nach vorn. In Wolgast waren gerade sechs Minuten gespielt, da hatte es bereits bei Keeper R. Zimmermann eingeschlagen. Anschließend war das „Wollen“ der Heimelf nicht abzusprechen. Der Ball wanderte geschickt durch die eigenen Reihen, wurde auch mancher Zweikampf mit Bravour bestanden. Doch zwingend war es nicht, was die Hauherren auf dem nassen Kunstrasen zelebrierten. Ob Zok, Kohr, Kollhoff oder Künnemann wurden immer wieder in Tornähe abgeblockt. Aber auch die Gäste rissen keine großen Bäume aus, waren aber zumindest vor dem Wechsel noch einmal erfolgreich. „Ein schneller Anschlusstreffer muss her“, forderte Trainer Schröder in der Pause. Adebahr hatte dann auch die große Möglichkeit, um zu verkürzen, doch sein Schuss aus Nahdistanz, ging am Pfosten vorbei (48.). Stattdessen folgte der Knockout für Rot-Weiß. Innerhalb von sechs Minuten hatten die Gäste zwei weitere Male Torhüter Zimmermann überwunden. Es spricht für den Ehrgeiz der Hausherren, dass sie nicht aufsteckten, sondern um eine Resultatsverbesserung bemüht waren. Energisch wurde jetzt angerannt. Doch gut gemeinte Schüsse von Engelmann, Witt, Kohr oder Zok fanden nicht den Weg ins gegnerische Tor. Sie gingen vorbei oder wurden eine Beute des starken SVS-Torhüters. So gesehen traf auch RW-Abwehrstratege Eric Witt nach Spielschluss den „Nagel auf dem Kopf“: Vorn schießen wir keine Tore und hinten wird jeder Fehler eiskalt bestraft“. Dem ist nichts hinzuzufügen…

Aufstellung Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert (58. Kracht), Witt. Piechotka, Theisen – Engelmann (69. Lanske)- Künnemann, Adebahr, Kohr, Kollhoff (81. L. Schneider) – Zok.

Torfolge: 0:1 (6.)-, 0:2 (39.)-, 0:3 (50.)-,0:4 (56.)-.

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10. Spieltag Pasewalker FV - FC Rot-Weiß Wolgast 3:1

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11. Spieltag FSV Einheit Ueckermünde II - FC Rot-Weiß Wolgast 3:2

Der Befreiungsschlag blieb aus. Am gestrigen Sonntagnachmittag unterlag der FC Rot- Weiß Wolgast im Landesklassenspiel beim FSV Einheit Ueckermünde II mit 2:3 (0:1) und kassierte damit ihre dritte Niederlage in Folge. „Der Wille war da, doch leider konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. So ist das, wenn einem das Pech an den Hacken klebt“, meinte RW-Trainer Uwe Schröder unmittelbar nach dem Abpfiff. In der Haffstadt waren gerade mal dreißig Sekunden gespielt, da sorgte ein Missverständnis in der engeren Wolgaster Deckung. für die Ueckermünder 1:0-Führung. In der Folge bemühten sich die Gäste das Spiel in den Griff zu bekommen, doch die Aktionen waren zu durchsichtig angelegt. Die kompakte Einheit-Deckung ließ um den eigenen 16- Meter- Raum kaum etwas anbrennen. So gesehen kam kaum Torgefahr auf Zok hatte zwar eine gute Möglichkeit, zielte aber daneben (25.). „Wir müssen mehr über die Flügel kommen und vor allem den Ball flach halten“. Worte, die Schröder seinen Schützlingen in der Pause einimpfte. Die Gäste gingen dann auch resoluter in die Zweikämpfe, wirkten nun auch mutiger. Doch statt des erhofften Ausgleichstores, musste Keeper Zimmermann ein zweites Mal hinter sich greifen (0:2/59.). Danach stellte Schröder seine Mannschaft offensiver ein. Es dauerte auch nicht lange, dann hatte Lanske zum 1:2 getroffen. Die Freude über den Treffer war nur von kurzer Dauer, denn nur wenig später lag der Ball erneut im Wolgaster Kasten. „Wir haben danach aufgemacht, alles riskiert“, sagte Schröder. In der Tat, es wurde ein Sturmlauf auf ein Tor, was letztlich mit dem 2:3- Anschlusstor durch Witt belohnt wurde. Doch zu mehr reichte die Zeit nicht aus.

Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert (59. Weinert), Witt, Theisen, R. Zimmermann – Lanske, Piechotka – Adebahr, Kohr, Harwardt - Zok.

Tore: 1:0 (1.)-2:0 (59.)-, 2:1 Lanske (65.). 3:1 (65.)-,3:2 Witt (87.).

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12. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - FV Aufbau 2:2

Der FC Rot-Weiß Wolgast findet einfach nicht in die Erfolgsspur zurück. Auch am 11. Spieltag in der Fußball-Landesklasse, reichte es gegen den FV Aufbau Jatznick zu Hause nur zu einem 2:2 (0:1)-Remis. Damit sind die Peenestädter erstmals in dieser Saison „unter dem Strich“, sprich auf einem Abstiegsplatz (Rang acht) zu finden. Erfreulich ist, dass zumindest die Niederlagenserie gestoppt werden konnte. Bis in die Schlussphase hinein, sah es allerdings nicht danach aus. Durch einen verwandelten Strafstoß unmittelbar vor der Pause und einem Kontertor kurz nach dem Seitentausch, hatte sich Aufbau ein respektables 2-Tore-Polster zugelegt. Auch ein 0:3 war möglich, doch letztlich konnte der verlässliche Keeper P. Zimmermann einen scharf geschossenen Ball aus der Ecke fischen (65.). Offenbar das Signal für die Hausherren, die in der Folge ihr Herz in beide Hände nahmen und unaufhörlich das gegnerische Tor berannten. Zunächst scheiterte noch der lauffreudige Christian Kohr mit einem Lattenknaller (71.), doch nur wenig später war der eingewechselte Sebastian Harwardt zur Stelle und verkürzte auf 1:2 (73.). Während die Jatznicker nur noch sporadisch in der Wolgaster Hälfte aufkreuzten – Stopper Witt und seine Nebenleute gaben keinen Zweikampf verloren – ging die Verfolgungsjagd auf der anderen Seite weiter. So gesehen dauerte es auch nicht lange, da konnten die Gastgeber erneut jubeln. Nach schön getimter Flanke von Kollhoff, besorgte Künnemann per Kopfball das 2:2. Auch ein Sieg schien möglich, doch gleich zwei Treffer von Weinert vom Schiedsrichter wegen „Abseits“ nicht gegeben. Bei einer weiteren guten Möglichkeit zielte der Routinier knapp daneben (90.). „Der Wille, die drei Zähler einzuheimsen, war meiner Mannschaft nicht abzusprechen. Alle haben unverdrossen gekämpft. Doch irgendwie ist alles wie verhext. Wir lassen einfach zu gute Chancen aus“, resümierte RW-Trainer Uwe Schröder nach Spielschluss.

Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt. Piechotka, R. Zimmermann – Lanske (46. Künnemann), Engelmann – Adebahr (56. Harwardt), Kohr, Kollhoff – Zok (63. Weinert)

Tore: 0:1 (44./FE), 0:2 (52.)-,1:2 Harwardt (73.), 2:2 Künnemann (83.).

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Landesklassenpokal FC Rot-Weiß Wolgast - Sturmvogel Lubmin 2:3

Aus für den FC RW Wolgast in der 3. Runde im Fußball-Landesklassen-Pokal (Lübzer Pils- Cup). Gegen den Staffelkontrahenten Sturmvogel Lubmin setzte es trotz einer 2:0- Führung, am Ende noch eine 2:3-Niederlage. Verständlich nach Spielschluss die Enttäuschung im Lager der Rot-Weißen. „Wir hatten nach der 2:0-Führung alle Trümpfe in der Hand. Schade, ein Sieg hätte der Mannschaft sicher gut getan“, zog RW-Co-Trainer Holger Matthies sein Fazit. Doch der Reihe nach. Vor der Pause entwickelte sich eine Pokalpartie der eher unerquicklichen Art, mit nur wenigen nennenswerten Aktionen, viel Mittelfeldgeplänkel. Während die Gäste zumindest zwei Möglichkeiten auf dem Schlappen hatten (4./29.), brachten die Wolgaster im Angriff kaum zwingendes zustande. Lubmins Abwehr hatte geschickt einen Sperrgürtel aufgebaut, wo sich die Wolgaster Kollhoff, Zok, Künnemann oder Harwardt immer wieder festliefen. Umso überraschender dann die 1:0- Führung kurz vor dem Seitentausch (43.). Nach Zuspiel von Künnemann, versenkte Kollhoff die Kugel im Lubminer Gehäuse. „Wir haben noch zuviel mit angezogener Handbremse agiert. Ich erwarte jetzt mehr Bewegung von jedem einzelnen“. Worte von Trainer Uwe Schröder in der Halbzeitpause. Seine Spieler hatten es verstanden. Denn kaum auf dem Platz zurück, hatte es durch Zok ein zweites Mal bei Surmvogel eingeschlagen. Anschließend entfachten die Hausherren einen Angriffswirbel, dass die Leute aus dem Staunen nicht herauskamen. Die Chancen häuften sich. Zunächst besaß Künnemann einen „Riesen“, doch Lubmins Keeper kann per Fußabwehr klären (51.). Schon kürz darauf zielen Zok und erneut Künnemann nur knapp daneben und auch Kollhoff hat im Abschluss kein Glück (60.). Doch urplötzlich war es dann mit der Herrlichkeit vorbei. Mit ausschlaggebend war wohl auch der gelb/rote Karton für Engelmann, wegen wiederholten Foulspiels. Die Konzentration war jetzt dahin und zwei unnötige Gegentore binnen 140 Sekunden brachten für die jetzt in Überzahl spielenden Gäste, den unverhofften Gleichstand. Phillipp Zimmermann konnte einem leid tun, denn gegen die Schüsse aus Nahdistanz war der zuverlässige Schlussmann völlig machtlos. Doch damit nicht genug schlugen die Gäste fünf Minuten vor Ultimo ein drittes Mal zu. Ein letztes Aufbäumen der Peenestädter blieb erfolglos. Künnemanns Geschoss nach Freistoß von Kopplin, sauste am Tor vorbei. Auf Seiten der Gäste war die Freude groß. „Als wir mit 0:2 zurücklagen, hatte ich schon mit dem Ausscheiden gerechnet. Doch dann ist unser Teamgeist erwacht“, meinte Gäste-Spieler Thomas Tampe hinterher.

Wolgast: P. Zimmermann – Adebahr, Witt, Piechotka, R. Zimmermann – Engelmann – Künnemann, Harwardt (72. Lanske), Kopplin – Zok, Kollhoff.

Tore: 1:0 Kollhoff (43.), 2:0 Zok (47.), 2:1 (76.)-, 2:2 (78.)-, 2:3 (85.)-.

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13. Spieltag SV / - FC Rot-Weiß Wolgast 2:3

Na also, es geht doch. Am letzten Spieltag vor der Winterpause brachten die Landesklassen-Kicker des FC Rot-Weiß Wolgast endlich wieder einen Dreier zustande. Der gastgebende SV Murchin/Rubkow wurde mit 3:2 (1:1) bezwungen. „Unser Sieg war verdient, auch Dank unserer spielerisch und kämpferisch guten Leistung“, freute sich RW-Trainer Uwe Schröder. In der ersten Viertelstunde der Partie war hüben und drüben Abtasten angesagt. Keiner wollte ein Risiko eingehen. Vielmehr wurde versucht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Als dann die Gäste begannen das Tempo anzuziehen, nutzten die Hausherren ihre erste Möglichkeit mit dem 1:0, im Umkehrspiel. „Ein Treffer wie aus dem Nichts“, zeigte sich selbst RW-Edelfan Günter Behl von dem Gegentor überrascht. Doch die Wolgaster erholten sich schnell, ohne hektisch zu werden. Vielmehr wurde mit spielerischen Mitteln der Weg nach vorn gesucht. Zok, Kohr und Künnemann gingen mit gutem Beispiel voran, rissen durch viele Positionswechsel immer wieder Lücken in der Murchiner Abwehr. Zudem sorgten die einsatzstarken Witt, Engelmann und Piechotka für standigen Ballnachschub. Es dauerte auch nicht lange, dann hatte Zok mit einem raffinierten Freistoß zum Ausgleich getroffen. Auch in der Folge ging ständig die Post in Richtung Murchiner Gehäuse ab, war eine Pausenführung überfällig. Doch letztlich fanden gut gemeinte Schüsse von Kohr, Künnemann und Weinert nicht den Weg ins Tor. Schröders aufmunternde Worte in der Kabine fanden bei seinen Schützlingen offenbar Gehör. Es ging tempostark zur Sache. Zunächst blieb die Heimelf noch von Gegentreffern verschont, doch dann nahm Routinier Weinert Maß und versenkte die Kugel zum 1:2 (67.). Doch ausgerechnet als die Peenstädter glaubten, nun alles im Griff zu haben, fiel nur acht Minuten später das 2:2. Es spricht aber für die „Rot- Weißen“, dass sie letztlich noch einmal die Ärmel hochkrempelten, sich mit dem Remis nicht zufrieden gaben. Nachdem Piechotka (per kopfball), Engelmann (mit Bogenlampe) oder Zok (per Distanzschuss), das Glück versagt blieb, jagte der eingewechselte Kollhoff, die Kugel zum 3:2 (82) ins Netz. Anschließend versäumte Kohr, den Deckel draufzumachen (85.), verhedderte sich bei einem Alleingang. So gesehen war bis zum Schlusspfiff noch ein wenig Zittern angesagt.

Wolgast: P. Zimmermann – Theisen, Witt, Kohr, R. Zimmermann – Engelmann, Piechotka – Adebahr (74. Kollhoff), Künnemann, Zok – Weinert (70. Harwardt).

Tore: 1:0 (19.)-,1:1 Zok (29.), 1:2 Weinert (59.), 2:2 (67.)-,2:3 Kollhoff (82.).

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Testspiel FC Rot-Weiß Wolgast - Eintracht 14:0

Im ersten von mehren Testspielen hat der Fußball-Landesklassen-Vertreter FC Rot-Weiß Wolgast dem eine Klasse tiefer angesiedelten SV Eintracht Zinnowitz mit 14:0 (5:0) förmlich deklassiert, Verständlich, dass sich Neu-Trainer Erik Lüdtke über den gelungenen Auftakt freute: „Die Mannschaft hat mir meinen Einstand sehr leicht gemacht. Es wurde vieles umgesetzt, was wir zuvor besprochen hatten“. Doch Lüdtke ist genug Realist, um zu wissen, dass diese Partie ihm keine echten Erkenntnisse über den Leistungsstand seiner Schützlinge brachte. Dafür waren die Zinnowitzer einfach zu schwach. Für Eintracht-Trainer Andreas Ihrcke war der Auftritt seiner Jungs sogar eine Blamage. “Auch wen wir nicht in Bestbesetzung antreten konnten, darf man sich nicht so hängen lassen“, resümierte der 56-Jährige Coach enttäuscht. Im Sportforum waren gerade mal vier Minuten gespielt, da hatte Kollhoff, Eintracht-Schlussmann Schenk bereits das erste Mal überlistet. Auch in der Folge wurde Druck aus allen Wolgaster Reihen erzeugt, so das die Zinnowitzer Deckung um die erfahrenen Arnold, Tim. Preusche oder Hansen immer wieder ins Schlingern geriet und sich letztlich nur mit Befreiungsschlägen zu helfen wusste. Anders die Peenstädter, schön anzusehen, wie Engelmann, Kohr, Witt oder Lanske das Leder in den eigenen Reihen hielten, um dann den Pass in die Tiefe zuspielen, wo Künnemann, Kollhoff oder Zok immer anspielbereit waren. Letzterer vergab zunächst zwei „dicke Dinger“, doch dann war Engelmann zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (18.). Danach wurde bei den Gästen durch T. Preusche, Pagel und Lusza zumindest kurzzeitig der Weg nach vorn gesucht, doch unterm Strich kam nichts dabei heraus. Hingen sorgten Kollhoff, Engelmann und Künnemann auf Wolgaster Seite für ein hoch verdientes 5:0-Halbzeitresultat. Obwohl Trainer Lüdtke nach der Pause kräftig durchwechselte war kein Brauch im Spiel zu erkennen. Ganz im Gegenteil. Denn während die Eintracht weiterhin aus der eigenen Abwehr heraus, nervös und fehlerhaft kombinierte, wirke die Spielweise der Wolgaster abgeklärt und selbstbewusst. Die Folge waren bis zum Schlusspfiff weitere teilweise toll heraus gespielte Treffer für die letztlich Zok (4), Harwardt (2), Kohr (2) und Dorosjan verantwortlich zeichneten.

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Testspiel FC Rot-Weiß Wolgast - SG Reinkenhagen 2:2

Nach dem kürzlich hohen 14:0-Erfolg über Eintracht Zinnowitz hat es für den Fußball- Landesklassenvertreter FC Rot-Weiß Wolgast in seinem zweiten Probespiel diesmal nicht zum Sieg gereicht. Die Partie gegen den Viertplatzierten der Landesklasse III, SG Reinkenhagen endete 2:2 (2:1)-Unentschieden. Dennoch war Trainer Erik Lüdtke alles andere als unzufrieden. „Ich habe gute Ansätze gesehen. In allen Mannschaftsteilen wurde sich gut bewegt. Wir haben immer versucht das Tempo hochzuhalten“, lobte der RW-Coach. In der Tat, denn besonders im ersten Abschnitt sahen die knapp 40 Zuschauer ein stellenweise messerscharfes Spiel. Hüben und drüben ging immer wieder nach gewonnenen Zweikämpfen, die Post in die jeweilige Richtung ab. Nach dem Kohr – er war im gesamten Spiel vorn und hinten zu finden – bereits nach fünf Minuten das Lattenkreuz anvisiert hatte, sorgte Künnemann nach einer Viertelstunde für die 1:0- Führung. Sein Schuss auf der Drehung erzielt, war schon „erste Sahne“. Allerdings blieb auch der Gast nichts schuldig, suchte mutig den Vorwärtsgang. Und das mit Erfolg, Nur sieben Minuten später hatte es auch beim zuvor kaum geprüften Torhüter P.Zimmermann erstmals eingeschlagen. Ein Gegentor, dass die Peenestädter aber locker wegsteckten In der Tat, schön anzusehen vor allem dass kluge Aufbauspiel. Kohr, Künnemann, Zok und Kopplin, sowie Witt kurbelten unentwegt, veruchten das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken. Auch Lanske auf der Sechserposition war um spielerische Sicherheit bemüht. Die Belohnung ließ nicht auf sich warten. Als Kohr, Harwardt das Leder maßgerecht vor die Füße legte, ließ sich dieser die Chance zum 2:1 nicht nehmen (22.). Dass die Gäste in der Folge kaum zu Möglichkeiten kamen, war auch ein Verdienst der Wolgaster Defensive. Ob Witt – er schied nach einer halben Stunde wegen Verletzung aus – Oehlert, Piechotka oder der junge Brandt, heizten ihren Gegenspielern kräftig ein oder ließen sie gleich mehrmals ins Abseits tapsen. „So weitermachen und versuchen, den Sieg schon frühzeitig in trockne Tücher bringen“, so Lüdtke in der Halbzeitpause. Zwar waren sein Schützlinge auch in der zweiten Hälfte überwiegend auf dem Vormarsch – vor allem Doganay zerrte an den Ketten – doch es hapreter beim letzten Pass, der kam zu selten an“, legte Lüdtke den Finder in die Wunde. Kohr hatte noch mitte der zweiten Halbzeit eine gute Chance, doch ansonsten hatten die Abwehrreihen hüben und drüben alles im Griff. Als Lars Schneider in der Nachspielzeit ein wenig zu forsch in den Zweikampf ging, zeigte der Unparteiische sofort auf dem Punkt. Gegen den platzierten geschossenen Strafstoß hatte P. Zimmerman keine Abwehrchance.

Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt. Piechotka, Brandt – Lanske – Künnemann, Kohr, Kopplin – Zok, Harwardt. Eingewechselt: Engelmann, Dorosjan, L. Schneider.

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14. Spieltag SV Motor Eggesin - FC Rot-Weiß Wolgast 5:3

Schmerzliche Auswärtsniederlage für die Kicker des FC Rot-Weiß Wolgast. Die Peenstädter unterlagen beim Elften der Fußball-Landesklasse, SV Motor Eggesin mit 3:5 (1:2)-Toren. „Die Enttäuschung ist natürlich groß, denn trotz einiger personeller Probleme (Torwart P. Zimmermann und Piechotka fielen kurzfristig aus), hatten wir uns etwas Zählbares ausgerechnet“, so Trainer Erik Lüdtke. Schon zu Beginn flutschte es bei den Gästen überhaupt nicht. Zwar gefielen Kohr, Kollhoff oder Lanske durch Laufarbeit, fanden aber in der gegnerischen Hälfte kaum eine Anspielstation. Anders die Eggesiner, die mit ihren schellen Angreifern immer wieder für Verwirrung im Wolgaster Abwehrverbund sorgten. Und das mit Erfolg. Nach dem 0:1 schon nach vier Minuten, musste Keeper Mirko Giese mitte ersten Hälfte, ein zweites Mal hinter sich greifen. Doch zum Glück hatten die Wolgaster eine schnelle Antwort parat. Christian Kohr hatte sich geschickt durchgesetzt und die Kugel ins Netz befördert. Anschließend ließ der Wolgaster Spielführer dann eine weitere Möglichkeit, per Lupfer, verstreichen (35.). Lüdtkes Worte in der Halbzeitpause müssen Wunder gewirkt haben, denn seine Elf kam wie verwandelt aus der Kabine und nachte jetzt das Treiben verrückt. Innerhalb einer Viertelstunde hatten Zok und der eingewechselte Harwardt das Spiel zum 3.2 gedreht. Jetzt befanden sich die Gäste offenbar auf der Siegerstaße. Doch irgendwie war der Fußballgott an diesem Tag kein „Rot-Weißer“. Denn als sich Giese und seine Vorderleute bei einem Abwehrversuch uneinig waren, lag die Kugel ein drittes Mal im RW-Tor. Doch damit nicht genug, sorgten binnen kurzer Zeit zwei Standardsituationen für einen unverhofften 3:5- Rückstand. Zwar entfachten die Gäste bis zum Abpfiff noch einmal Druck, doch alle Mühen waren umsonst. Motor hatte seinen Kasten längst verbarrikadiert. Auch gut gemeinte Schüsse von Weinert und Zok brachten keinen Erfolg.“Wir haben jetzt bis zum nächsten Spiel, drei Wochen Zeit. Die werden wir intensiv nutzen, um dann richtig durchzustarten“, zeigte sich RW-Coach Erik Lüdtke nach der verlorenen Begegnung schon wieder kämpferisch.

Wolgast: Giese – Oehlert (72. S. Schneider), Witt, Brandt, R. Zimmermann – Lanske (77. Weinert), Engelmann (53. Harwardt) – Kopplin, Kohr, Kollhoff – Zok.

Tore: 1:0, 2:0 Teresiak (4./23.), 2:1 Kohr (23.), 2:2 Zok (47.), 2:3 Harwardt (59.), 3:3 Kyereh (59.), 4:3 Schneider (69.), 5:3 Gutschmidt (76.).

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15. Spieltag

SPIELFREI

16. Spieltag SV Rollwitz - FC Rot-Weiß Wolgast 3:1

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17. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - Sturmvogel Lubmin 3:1

Durch einen 3:1 (1:0) Heimerfolg über den SV Sturmvogel Lubmin hat der FC Rot-Weiß Wolgast wichtige drei Punkte im Abstiegskampf der Fußball-Landesklasse eingefahren. So gesehen zeigte sich RW-Trainer Erik Lüdtke zufrieden: „Unsere Taktik ist aufgegangen. Vor allem unsere Defensive um Kapitän Eric Witt hat super funktioniert. Damit haben wir Lubmin meinesachtens den Zahn gezogen. Der Erfolg gibt der Mannschaft, die zuletzt hart an sich gearbeitet hat, mit Sicherheit Aufrieb“. Die Rot-Weißen ergriffen schon in der Anfangsphase die Initiative. Ob Künnemann, Zok, Harwardt, Kollhoff, Adebahr oder Engelmann, sie alle legten eine enorme Laufbereitschaft und Spielfreude an den Tag, so dass die Gäste-Abwehr immer wieder „ins Schwimmen“ geriet. Zu bemängeln ist lediglich die Chancenauswertung der Heimelf, bei denen Harwardt (4.), Engelmann (12.) und Zok (17.), schon frühzeitig super Einschussmöglichkeiten vergaben. Somit dauerte es knapp eine halbe Stunde, ehe Kollhoff das Leder zum längst überfälligen Führungstreffer in die Maschen setzte. Während Sturmvogels Angreifer auch in der Folge kaum etwas auf die Reihe brachten, - das Wolgaster Pressing schon kurz hinter der Mittellinie, schmeckten ihnen überhaupt nicht - ließen die Rot-Weißen durch Zok, und dem quirligen Harwardt bis zum Halbzeitpfiff weitere Möglichkeiten ungenutzt. Dafür durfte schon 120 Sekunden nach dem Wechsel gejubelt werden. Künnemann hatte Maß genommen und die Pille ins kurze Eck zum 2.0 eingenetzt. Und weiter ging die Post in Richtung Lubminer Gehäuse ab. Die Belohnung war der Treffer zum 3:0, ein herrliches Geschoss durch Harwardt, direkt in den Winkel. Erst jetzt zeigten die Gäste „Mut zum Risiko“, und kamen letztlich in der Schlussphase noch zum Ehrentreffer. Der junge RW-Schlussmann Neubauer, der zuvor kaum ernsthaft geprüft wurde, aber ansonsten sehr souverän wirkte, hatte gegen den Schuss aus Nahdistanz keine Abwehrmöglichkeit.

Wolgast: Neubauer; Adebahr, Witt, Piechotka, R. Zimmermann, Engelmann (68. Lanske), Künnemann, Kollhoff, Kopplin, Harwardt (71. L. Kostmann), Zok (90. Oehlert)

Tore: 1:0 Kollhoff (26.), 2:0 Künnemann (47.), 3:0 Harwardt (65.), 3:1 Röder (79.).

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18. Spieltag VfB Pommern Löcknitz - FC Rot-Weiß Wolgast 2:1

Die Landesklassen-Fußballer des FC Rot-Weiß Wolgast haben sich leider kein ruhiges Osterfest beschert. Ganz im Gegenteil, denn durch die 1:2 (1:1)-Niederlage beim VfB Pommern Löcknitz, verbleibt die Elf weiterhin „unterm Strich“ auf Rang neun. Dabei war die Leistung der Gäste alles andere als schwach. „Solch ein Spiel muss man gewinnen. Wie waren eindeutig besser“, meinte RW-Abwehrstratege Eric Witt. Auch Trainer Erik Lüdtke war dieser Meinung: „Vor allem nach dem Wechsel haben wir die Löcknitzer beherrscht, uns viele Chancen erarbeitet, doch leider nicht genutzt“. In der Tat, es war ein schmeichelhafter Sieg der Hausherren, die schon bei ihrer ersten vernünftigen Angriffsaktion mit dem Treffer zum 1:0, offenbar das Glück gepachtet hatten. Letztlich dauerte es aber nicht allzu lange, dann hatte Künnemann nach Zuspiel von Kollhoff, die Lücke zum Ausgleich gefunden. Phychologischer Rückenwind? Mitnichten, denn als das Leder kurz vor der Pause Piechoka an dem Arm sprang, zeigte der Unparteiischen sofort auf den "ominösen" Punkt. Dusel in dieser Szene für Wolgast, dass Löcknitz den Elfer nicht nutzte. „Wir müssen noch einmal alles riskieren, dass Spiel muss gewonnen werden“, impfte Lüdtke seinen Mannen in der Pause ein. Diese machten dann auch in der zweiten hälfte das Treiben verrückt und erarbeiteten sich Chancen für Kollhoff, Künnemann, sowie Kohr. Letztgenannter besaß gleich drei gute Einschussmöglichkeiten. Zählbares sprang jedoch nichts heraus. Stattdessen glückte dem VfB aus dem Gewühl heraus das 2:1. Zwar fighteten die Peenestädter weiter bis zum Schluss, doch der Aufwand war umsonst. Der Gastgeber schien an diesem Tag einen Pakt mit Glücksgöttin Fortuna geschlossen zu haben.

Tore: 1:0 Camin (8.), 1:1 (24.) Künnemann, 2:1 Slowik (76.)

Wolgast: Neubauer – Adebahr, Witt, Piechotka, R. Zimmernann – Engelmann – Künnemann, Kohr, Kopplin – Zok, Kollhoff (58. Schulz).

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19. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - FC Insel Usedom 3:3

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20. Spieltag SV Ducherow - FC Rot-Weiß Wolgast 1:4

Durch den 4:1-Sieg beim SV Ducherow am vergangenen Wochenende sehen die Fußballer des FC Rot-Weiß Wolgast, jetzt mit Platz acht in der Landesklasse, Staffel II, wieder „Licht am Ende des Tunnels“. Der Erfolg ruht letztlich auf einem soliden Fundament: Gute Deckungsarbeit, erstklassige Moral und große Einsatzbereitschaft. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Gerade in kritischer Situation hat sie sich als Einheit präsentiert“, so die Analyse von RW-Co-Trainer Holger Mathies. Dabei kamen seine Schützlinge zunächst nicht so recht in die Gänge. Vielmehr hatten die Ducherower das Sagen, tauchten einige Male gefährlich vor dem Tor von Schlussmann Neubauer auf. Doch die neu formierte Rot-Weiß-Viererkette – für den gesperrten Abwehrchef Erik Witt spielte Kollhoff in der Innnenverteidigung – stemmte sich den Angriffen der Hausherren mit Bravour entgegen. Ging zunächst auf Seiten der Gäste, nur herzlich wenig die Post in Richtung Ducherower Gehäuse ab, so änderte sich das nach gut einer halben Stunde mit dem Führungstor der Peenestädter. Der junge Kostmann hatte mit einem beherzten Solo die Ducherower Deckung ausgehebelt und Kevin Künnemann bedient, der dann die Kugel nur noch einzuschieben brauchte. Mit Powerfußball war es dann auch in der Folge bei den Platzherren vorbei. Jetzt übernahmen die Wolgaster das Kommando. Was folgte, waren bis zur Halbzeit zwei gute Möglichkeiten für Zok und Kopplin. „Weiterhin wachsam sein, die drei Punkte sind noch nicht im Sack“, so Holger Mathies in der Halbzeitpause. Als ob er es geahnt hatte, denn Ducherow setzt sofort alles daran zum Ausgleich zu kommen, was aber letztlich nicht gelang. Stattdessen glückte „Rot-Weiß“ durch Kohr, nach Vorarbeit von Zok, fast im Gegenzug das 2:0 (52.). Es dauerte aber nicht lange, dann hatten die Platzherren auf 1:2 verkürzt. Zwar wankten die Wolgaster ein wenig, fielen aber nicht. Dagegen schwächten sich die Ducherower dann selbst. Dass grobe Foul von Bissert als „letzter Mann“ gegen Zok, wurde mit „Rot“ bestraft (67.). Aus der Überzahlsituation konnten die Gäste durch Künnemanns raffiniert getretenen Freistoßtreffer sofort Kapital schlagen. „Danach sind unsere Jungs so richtig aufgeblüht. Alle haben einen guten Job gemacht auch in spielerischer Hinsicht“, freute sich Holger Mathies, der in der Schlussphase noch einen weitren Treffer von Zok bejubeln durfte.

Wolgast: Neubauer – Oehlert, Kollhoff, Piechotka, Adebahr – Lanske – Künnemann (87. Brandt), Kohr, Kopplin – Kostmann (80. R. Hogh), Zok

Tore: 0:1 Künnemann (32.), 0:2 Kohr (52.), 1:2 Rosenthal (56.), 1:3 Künnemann (68.), 1:4 Zok (89.).

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21. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - SV Reinberg 8:1

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22. Spieltag SV Siedenbollentin - FC Rot-Weiß Wolgast 1:1

Der FC Rot-Weiß Wolgast hat den Kampf um den Klassenerhalt längst noch nicht aufgegeben. Ganz im Gegenteil. Diesmal erreichten die Peenestädter, auch dank einer guten kämpferischen Leistung beim Spitzenreiter und bereits feststehenden Landesliga- Aufsteiger SV Siedenbollentin, ein verdientes 1:1 (0:1)-Remis. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bei noch vier ausstehenden Spielen, lediglich drei Punkte. RW- Trainer Erik Lüdtke hatte vor der Partie von seiner Truppe einen Auftritt ohne Angst, konsequentes Deckungsverhalten und schnelles Umkehrspiel, verlangt. Dass setzten dann die Mannen um ihren Abwehrchef Eric Witt auch um. Zwar waren die Gastgeber sofort überwiegend tonangebend, doch von drückender Überlegenheit konnte keine Rede sein. Vielmehr gingen die Peenestädter in allen Mannschaftsteilen geschickt zu Werke. Schon nach neun Minuten besaß Weinert eine Chance, doch sein Schuss ging über das Tor. Ab Mitte der ersten Hälfte trauten sich dann die Hausherren ein wenig mehr zu, als nur die Bälle nach vorn zu dreschen Ihre erste richtige Möglichkeit, ein Freistoß aus 20 Metern, konnte Torwart P. Zimmermann noch vereiteln, doch vier Minuten später bei einem platzierten Schuss aus Nahdistanz war der gute Schlussmann machtlos. „Alles prima gemacht, bis auf das Gegentor. Weiterhin so engagiert zu Werke gehen“, so Lüdtke in der Halbzeitpause. Gesagt, getan. Im zweiten Abschnitt waren gerademal drei Minuten gespielt, dann hatte Zok zum 1:1 getroffen. Geschickt hatte er sich zuvor gegen drei Gegenspieler durchgesetzt. In der Folge war auch das 2:1 möglich, doch Kohr fand im Siedenbollentin-Keeper seinen Meister. In der Schlussviertelstunde setzte der Tabellenführer zwar alles auf eine Karte , doch letztlich waren deren Offensivbemühungen zu durchschaubar. Der Wolgaster Deckungsverbund mit Oehlert, Witt, Piechotka, Adebahr und dem glänzend aufgelegten Tormann Zimmermann, hielten bis zum Abpfiff ihren Laden dicht. „Unsere gute Teamleistung wurde zumindest mit einem Zähler belohnt“, freute sich Coach Erik Lüdtke.

Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, Adebahr – Kollhoff – Künnemann (75. Theisen), Kohr, Kopplin – Zok, Weinert (90. Dorosjan)

Tore: 1.0 Radloff (33.), 1:1 Zok (48.).

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23. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - Pasewalker FV 0:0

Am 23. Spieltag in der Fußball-Landesklasse trennten sich der FC Rot-Weiß Wolgast (Rang 8) und der „Vierplatzierte“ Pasewalker FV torlos Unentschieden. Während RW- Übungsleiter Erik Lüdtke mit dem 0:0 zufrieden war: „Unserer starken Defensive war es zu verdanken, dass wir einen Zähler zu Hause behalten konnten“, zeigte sich Pasewalks Trainer richtig angefressen und „faltete“ seine Truppe schon kurz Ende der Partie, noch auf dem Rasen zusammen. „Solch eine spielerische Überlegenheit, doch unterm Strich kommt nichts heraus“, schimpfte er lautstark. In der Anfangsphase, die zunächst ausgeglichen verlief, besaßen die Rot-Weißen sogar die besseren Möglichkeiten. Gleich zweimal hatte sich Steven Zok „aus dem Staub“ gemacht, zielte aber zu ungenau (4./14.). In der Folge bestimmten dann die Gäste überwiegend das Spiel, doch endeten die meisten Versuche im Wolgaster Deckungsverband. Eric Witt, Jonas Piechoka, Rene Theisen und Tom Adebahr.hatten alles im Griff. Auch Christian Lanske auf der "Sechs", verrichtete mustergultig seine Abwehraufgaben. So geshen brauchte Torhüter Phillip Zimmermann in der ersten Hälfte keinen ernsthaften Ball parieren. Auch nach dem Wechsel bei böigen Windverhältnissen keine Begegnung, die die die knapp 100 Zuschauer vom Hocker reißen konnte. Die Gäste waren zwar weitgehend am Drücker, bissen sich aber aufgrund fehlender Ideen und Überraschungsmomente, die Zähne in der Wolgaster Abwehr aus. Da aber auch die Peenestädter Offensive mit Schulz, Künnemann, Kostmann oder Kopplin nicht viel auf die Reihe brachte und lediglich Zok mit einigen Dribblings Mut zum Risiko bewies – waren Strafraumszenen rar gesät. So plätscherte die Partie dahin. Dass die Null am Ende blieb, hatten die Peenestädter letztlich ihrem Schlussmann Zimmermann zu verdanken. Kurz vor Ultimo verhinderte der zuverlässige Torhüter einen schon sicher geglaubten Einschlag, durch tollem Reflex.

Wolgast. P. Zimmermann – Theisen (75. Engelmann), Witt, Piechotka, Adebahr – Lanske – Künnemann, Schulz, Kopplin – Harwardt (46. L. Kostmann/84. Brandt), Zok.

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24. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - Einheit Ueckermünde II 0:0

Die Wolgaster Fans werden von ihrem Landesklassenteam wahrlich nicht verwöhnt. Schon zum zweiten Mal in Folge kamen die „Rot-Weißen“ (Platz 8) auf heimischen Geläuf über ein „Nullnummer“ nicht hinaus. Es haperte in der Partie gegen den „Siebten“ Einheit Ueckermünde II wieder einmal an der Treffsicherheit. So gesehen verbleibt der FC RW Wolgast in der Tabelle zwei Spieltage vor Ultimo „unterm Strich“ und ist nun sogar im Kampf um den Klassenerhalt auf Schützenhilfe angewiesen. Als der Schlusspfiff im Peenestadion vor rund 140 Zuschauern- darunter 40 Einheit-Anhänger - ertönte, zeigte sich RW-Trainer Erik Lüdtke natürlich ein wenig angesäuert: „Der Wille der Mannschaft war da, dass Spiel für sich zu entscheiden. Doch Aufwand und Ertrag passen im Fußball nicht immer zusammen. Letztlich hat es spielerisch nicht gereicht, um das starke Einheit-Abwehrbollwerk zu knacken“. Und Verteidiger Tom Adebahr ergänzte: „Schade, dass unsere Einsatz- und Laufbereitschaft nicht belohn wurde. Doch wir geben uns nicht auf. Abgerechnet wird zum Schluss“. Sein Team hatte einen guten Start zu verzeichnen. Schon nach drei Minute klatschte ein Geschoss von Witt, nach Ecke von Schulz, an die Latte. Es schien, dass die Gastgeber die Partie in den Griff bekommen. Doch nichts dergleichen. Bereits nach gut zehn Minuten war das Feuer erloschen und die Haffstädter nahmen das Zeper in die Hand, ohne aber torgefährlich zu werden. Witt, Piechotka und deren Nebenleute hatten alles im Griff, so dass Keeper P. Zimmermann kaum gefordert wurde. Als dann die Wolgaster in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte wieder mobiler wurden, sprangen zumindest noch zwei Möglichkeiten heraus. Gut gemeinte Schüsse von Künnemann (30.) und Schulz (35.) wurden allerdings eine Beute des stellungssicheren Ueckermünder Schlussmannes. „Wir müssen noch aktiver werden; den Gegner durch viel Laufarbeit beeindrucken“, so Trainer Lüdtke in der Halbzeitpause. Gesagt getan. Angeführt von Witt, Kohr, Künnemann hatten die Wolgaster schon kurz nach Wideranpfiff den Torschrei auf den Lippen, als Zok aus 20 Meter abzog, letztlich aber am Eínheit-Tormann scheiterte (50.). Schon kurz darauf besaß Kopplin einen „Riesen“, doch völlig freistehend, landete sein Geschoss in den Wolken. Die Gäste waren aber auch nicht untätig. So musste RW-Keeper P. Zimmermann bei einem gefährlichen Konnterangriff „Kopf und Kragen“ riskieren, um einen Rückstand zu verhindern. So richtig spannend wurde es allerdings erst in den letzten 15 Schlussminuten. Da setzten die Hausherren alles auf eine Karte, fanden aber einfach keinen Durchschlupf. Die Haffstädter waren nur darauf bedacht, ihren Kasten zu verbarrikadieren und hatten letztlich bei guten Möglichkeiten von Künnemann, Kohr und Schulz, gleich mehrmals Fortuna auf ihrer Seite. So sah das dann auch Gäste-Trainer Tino Spiegelberg: „Natürlich war ein wenig Glück dabei. Meine Mannschaft hat aber auch große Moral gezeigt, um letztlich den einen anvisierten Punkt mit nach Hause nehmen zu können.“.

Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert (75. Weinert), Witt, Piechotka, Adebahr – Lanske – Künnemann, Kohr, Kopplin- Schulz, Zok.

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25. Spieltag Aufbau Jatznick - FC Rot-Weiß Wolgast 3:3

Als der Unparteiische am Sonntag das Fußball-Landesklassenspiel zwischen dem FV Aufbau Jatznick und FC RW Wolgast beim Stand von 3:3 abpfiff, waren beide Vertretungen in einem vereint – dem Gefühl großer Enttäuschung. Für beide Teams ist der Abstieg nun schon vorzeitig besiegelt. Vor allem im RW-Lager wollte es keiner richtig fassen, dass nach jahrelanger Landesklassenzugehörigkeit, der Weg nun nach unten in den Kreismaßstab führt. „Ein bitterer Tag für unseren Verein. Man hat heute wieder einmal gesehen, dass der Fußballgott nicht auf unserer Seite war. Unsere Jungs haben vor allem im zweiten Durchgang eine bomben Leistung geboten, sind aber nicht belohnt wurden“, sagte RW-Trainer Erik Lüdtke. In der Anfangsphase kein Spiel für Ästheten. Hüben wie drüben wurden die Angriffe des Gegners durch frühzeitiges Pressing gestört. Nach einer Viertelstunde endlich druckvolle Aktionen der Gäste, doch statt der erhofften Führung, klingelte es beim zweiten Jatznicker Angriff im Wolgaster Kasten. Doch es kam noch schlimmer. Denn als Abwehrchef Eric Witt versehentlich ausrutschte, hatte Aufbau- Torjäger Albrecht erneut freie Bahn und ließ sich die Chance zum 2:0 nicht entgehen. In der Folge drückte „Rot-Weiß“ zwar aufs Tempo und besaß deutlich mehr Spielanteile, doch ging der entscheidende Pass meist ins Leere. Zudem war das Wolgaster Angriffsspiel trotz unermüdlicher Laufarbeit von Kohr , Kopplin. Kollhoff oder Zok oftmals zu statisch angelegt. Und dennoch lag der Anschlusstreffer noch vor der Pause in der Luft, doch Kohr scheiterte gleich zweimal am hervorragend reagierenden Jatznicker Schlussmann (38./45.). Während einige der vielen mitgereisten RW-Anhänger ihr Team nach den ersten 45 Minuten schon fast abgeschrieben hatten, zeigten sich die Wolgaster Edelfans Hartmut Feustel und Günter Behl optimistisch: „Ein schnelles Anschlusstor und das Spiel wird noch gedreht“.. Und in der tat, kaum auf dem Platz zurück, brannten die Gäste ein richtiges Feuerwerk ab. Zunächst blieben Chancen des eingewechselten Ludwig Kostmann (50.) und dem fleißigen Steven Zok (52.) ungenutzt, doch dann hatte Künnemann Maß genommen und auf 1:2 verkürzt. „Sieht gut aus Jungs, weiter so“. Mit diesen Worten puschte der RW-Coach seine Mannen immer wieder nach vorn. Es dauerte dann auch nicht lange, bis Kollhoff den Ausgleich markiert hatte. Und weiter ging die Post in Richtung Jatznicker Gehäuse ab. Es gab Chancen im Minutentakt. Kollhoff schießt über das Tor (60.), Kostmann daneben (62.) und auch Kopplin verfehlt per Kopf das leere Gehäuse (65.). Letztlich aber war es der dribbelstarke Kostmann, der die Gäste mit dem Treffer zum 3:2, jubeln ließ. Die Hausherren schienen mausetot. Doch mit dem einzigen gefährlichen Angriff im zweiten Abschnitt, gelang ihnen kurz vor Ende der Begegnung noch der Ausgleich. „Da waren wir einfach nicht richtig sortiert“, sagte RW-Co-Trainer Holger Matthies. In der verbleibenden Zeit wurde zwar noch einmal richtig rangeklotzt, doch Künnemanns Geschoss ging über das Tor und auch Kostmann hatte im Abschluss kein Glück.. Natürlich war nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung auf beiden Seiten riesengroß „An Kampf und Einsatz hat es nicht gemangelt“, meinte Kevin Künnemann Und Jatznick Fußballchef Wolfgang Born resümierte: „ Wir haben uns das Spiel nach der Pause aus der Hand nehmen lassen. Unserem Torwart haben wir zumindest den einen Punkt zu verdanken“.

Tore: 1:0, 2:0 Albrecht (18./31.), 2:1 Künnemann (55.), Kollhoff (58.), 2:3 L. Kostmann (73.), 3:3 Hackbusch (87.).

Wolgast: P. Zimmermann – Oehlert, Witt, Piechotka, Adebahr – Lanske (46. L. Kostmann) – Künnemann, Kohr, Kollhoff (89. Brandt) – Zok.

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26. Spieltag FC Rot-Weiß Wolgast - SV Murchin/Rubkow 5:0

Der FC RW Wolgast kam am letzten Spieltag in der Fußball-Landesklasse II gegen den SV Murchin/Rubkow vor immerhin 150 Besuchern zu einem 5:0 (3:0)-Erfolg. Um es aber vor weg zu nehmen, so recht riss der klare Sieg niemanden vom Hocker. Zunächst begannen die Wolgaster aber so, wie es die treuen Zuschauer gewohnt sind: offensiv, drangvoll und auf eine schnelle Führung bedacht. Es dauerte auch nur 12 Minuten, dann hatte Kopplin das Leder zum ersten Mal über die gegnerische Torlinie gedrückt. Gute Voraussetzung also für den Gastgeber, der auch in der Folge bemüht war, seinen Rhyhtmus beizubehalten. Belebendes Element bei der Heimelf war Christian Lanske, der wie Innenverteidiger Jonas Piechotka die Bälle mustergültig nach vorn verteilte. Dem schnellen Spiel der Peenestädter hatte Murchin kaum etwas dagegenzusetzen. Zwar ruckten die Gäste ab und an mal an, blieben aber ohne jede Tormöglichkeit. Anders die Hausherren, Zwar wurden in der Folge noch einige Möglichkeiten liegengelassen, doch letztlich konnte durch Zok und Kostmann, bis zum Pausenpfiff die Überlegenheit auch zahlenmäßig zum Ausdruck gebracht werden. Im zweiten Abschnitt kaum auf dem Platz zurück, hatte es durch Kevin Künnemann erneut im Kasten des Tabellenletzten eingeschlagen. Schon kurz darauf ließ ein Eigentor von Wolff, Schlimmes für die Gäste befürchten. Doch nichts dergleichen. Was folgte war ein müder Sommerkick. „Die Jungs hatten einfach nicht mehr die Motivation, eine Schippe draufzupacken“, sagte Trainer Erik Lüdtke. Seine Schützlinge waren bis Ende der Partie weiterhin am Drücker, doch unterm Strich kam gegen schwache Gäste nichts heraus. „Wir waren von Beginn nur auf ein achtbares Resultat aus. Immerhin fehlten mir neun (!) Stammspieler. Sogar unser 1. Torwart musste als Feldspieler ran“, klagte Gäste-Coach Rene Zorn

Tore: 1:0 Kopplin (12.), 2:0 Zok (25.), 3:0 Kostmann (44.), 4:0 Künnemann (51.), 5:0 Wolff (61./Eigentor).

Wolgast: Zimmermann (50. Neubauer) – Oehelert, Witt.Piechotka, Adebahr (50. Engelmann) – Lanske – Künnemann, Kohr, Kopplin – Zok, Kostmann (61. Brandt).

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