163. Wohnen Und Gewerbe Westlich Der Krausestraße in Barmbek-Süd
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Freie und Hansestadt Hamburg Flächennutzungsplan 163. Flächennutzungsplanänderung (F03/15) M 1 : 20 000 Wohnen und Gewerbe westlich der Krausestraße in Barmbek-Süd und Dulsberg Aktueller Flächennutzungsplan Flächennutzungsplanänderung Wohnbauflächen Gewerbliche Bauflächen Geänderter Flächennutzungsplan Freie und Hansestadt Hamburg Flächennutzungsplan 163. Flächennutzungsplanänderung (F03/15) M 1 : 20 000 Wohnen und Gewerbe westlich der Krausestraße in Barmbek-Süd und Dulsberg Nachrichtliche Übernahmen, Kennzeichnungen und Vermerke ( Beiblatt zum Flächennutzungsplan ) 1 2 4 1 2 5 1 3 1 5 1 4 3 3 1 3 9 6 7 8 1 ,0 11 +1 Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Hochwasserschutz zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft p p Überschwemmungsgebiete p p p p Flächen, deren Böden erheblich mit umweltgefährdenden Stoffen belastet sind Hochwasserrisikogebiete, Binnenhochwasser p Kleinflächen, deren Böden erheblich mit umweltgefährdenden Stoffen belastet sind Bauschutzbereiche (§§ 12, 17 Luftverkehrsgesetz) Weitere Themenbereiche Die Höhenzahlen (m über NHN - Normalhöhennull) geben die untere Begrenzung des Bauschutzbereiches an. Bauliche Denkmalensembles Richtfunktrassen 90 Die Höhenzahlen (m über NHN - Normalhöhennull) geben die zulässigen Bauhöhen an. Gartendenkmäler Gebiete mit städtebaulichen Erhaltungsverordnungen (§ 172 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) Nebenkarte Hochwasserrisikogebiete, Sturmflut Hinweis: Der Bereich der Flächennutzungsplanänderung befindet sich teilweise im Hochwasserrisikogebiet, Sturmflut (statistisch einmal in 200 Jahren) Einhundertdreiundsechzigste Änderung des Flächennutzungsplans für die Freie und Hansestadt Hamburg – Wohnen und Gewerbe westlich der Krausestraße in Barmbek-Süd und Dulsberg – Vom 5. März 2019 (HmbGVBl. S. 57) Die Bürgerschaft hat den nachstehenden Beschluss gefasst: (1) Der Flächennutzungsplan für die Freie und Hansestadt beim örtlich zuständigen Bezirksamt vorhanden sind, werden Hamburg in der Fassung der Neubekanntmachung vom 22. sie kostenfrei zur Verfügung gestellt. Oktober 1997 (HmbGVBl. S. 485) wird in den Geltungsbereichen 2. Unbeachtlich werden beiderseits der S-Bahn-Trasse von der Straße Dehnhaide im Norden bis zum S-Bahnhof Friedrichsberg im Süden sowie a) eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Nummern 1 bis 3 des nördlich der Straße Dehnhaide zwischen S-Bahn-Trasse und Baugesetzbuchs beachtliche Verletzung der dort Krausestraße in den Stadtteilen Barmbek-Süd und Dulsberg bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, (F03/15 – Bezirk Hamburg-Nord, Ortsteile 423 und 424) geändert. b) eine unter Berücksichtigung des § 214 Absatz 2 des Baugesetzbuchs beachtliche Verletzung der Vorschriften (2) Das maßgebliche Stück der Änderung des Flächen- über das Verhältnis des Bebauungsplans und des nutzungsplans und die ihm beigegebene Begründung sowie die Flächennutzungsplans und zusammenfassende Erklärung gemäß § 6a Absatz 1 des Baugesetzbuchs in der Fassung vom 3. November 2017 (BGBl. I c) nach § 214 Absatz 3 Satz 2 des Baugesetzbuchs S. 3635) werden beim Staatsarchiv zur kostenfreien Einsicht beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, niedergelegt. wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit der Bekannt- machung der Änderung des Flächennutzungsplans schriftlich (3) Es wird auf Folgendes hingewiesen: gegenüber der für die Erarbeitung des Flächennutzungsplans 1. Ein Abdruck des Plans und die Begründung sowie die zuständigen Behörde unter Darlegung des die Verletzung zusammenfassende Erklärung können beim örtlich begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. zuständigen Bezirksamt während der Dienststunden kostenfrei eingesehen werden. Soweit zusätzliche Abdrucke Begründung zur Änderung des Flächennutzungsplans (Wohnen und Gewerbe westlich der Krausestraße in Barmbek-Süd und Dulsberg) 1. Anlass und Ziel der Planung nicht realisierten Teil der städtebaulichen Entwicklung „Parkquartier Friedrichsberg“ dar. Durch die Lage an der Die Änderung des Flächennutzungsplans „Wohnen und Hauptstraße Dehnhaide (nördlich) und an der Bahntrasse Gewerbe westlich der Krausestraße in Barmbek-Süd und (östlich) bildet das Gebiet den nordöstlichen Auftakt der Dulsberg“ umfasst zwei Teilflächen beiderseits der Trasse der baulichen Strukturen des Parkquartiers. Vorgesehen ist eine Schnellbahnlinie S 1 nördlich des Bahnhofs Friedrichsberg. sechs- bis achtgeschossige geschlossene Bebauung. Der Durch die Änderung des Flächennutzungsplans sollen städtebauliche Entwurf hierfür wurde im Rahmen einer westlich der Schnellbahntrasse, südlich der Straße Dehnhaide Konzeptausschreibung und eines anschließenden städte- die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung baulichen Entwurfsgutachtens entwickelt. von Wohnungsbau geschaffen werden. Auf dieser nicht mehr Durch die Änderung des Flächennutzungsplans sollen außer- genutzten Teilfläche des ehemaligen Allgemeinen Kranken- dem zwischen Schnellbahntrasse und Krausestraße die hauses Eilbek war zunächst auf Grund der bestehenden planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Sicherung und Nachbarschaft zum Krankenhaus, der Lagegunst bezüglich Entwicklung von gewerblichen Nutzungen entlang der der Verkehrsanbindungen sowie auf Grund der Lärm- Krausestraße geschaffen werden. Hierdurch werden be- immissionen eine gemischte Nutzung – insbesondere für sonders im innerstädtischen Bereich dringend benötigte krankenhausnahe Nutzungen – vorgesehen. Auf Grund der an gewerbliche Bauflächen planerisch gesichert. diesem Standort nicht vorhandenen Nachfrage nach entsprechenden mischgebietstypischen Nutzungen und der 2. Grundlagen und Verfahrensablauf nach wie vor starken Nachfrage nach Wohnungen soll nunmehr in diesem Bereich Wohnungsbau entwickelt Grundlage der 163. Änderung des Flächennutzungsplans für werden. Entsprechend sollen im Flächennutzungsplan künftig die Freie und Hansestadt Hamburg in der Fassung der „Wohnbauflächen“ dargestellt werden. Die für eine Neubekanntmachung vom 22. Oktober 1997 (HmbGVBl. Wohnnutzung erforderlichen Voraussetzungen im Bereich S. 485) ist das Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung vom des technischen Umweltschutzes (Lärmminderung) müssen 3. November 2017 (BGBl. I S. 3635). auf den nachfolgenden Planungsebenen geschaffen werden. Das Planänderungsverfahren wurde durch den Aufstellungs- Mit dem jetzt vorgesehenen Bauvorhaben wird ein Beitrag beschluss F03/15 „Wohnen und Gewerbe westlich der zur Befriedigung der nach wie vor ansteigenden Krausestraße in Barmbek-Süd und Dulsberg“ vom 14. März Wohnungsnachfrage in Hamburg geleistet. Der Bereich der 2016 (Amtl. Anz. S. 749) eingeleitet. Die Bürgerbeteiligung Änderung des Flächennutzungsplans stellt den letzten noch mit öffentlicher Unterrichtung und Erörterung im Zusam- 1 menhang mit dem Bebauungsplan Barmbek-Süd 36 und die 6 Umweltbericht öffentliche Auslegung haben nach den Bekanntmachungen vom 14. April 2015 und 14. März 2016 (Amtl. Anz. 2015, S. 6.1 Inhalt der Planänderung 782 und 2016, S. 559) stattgefunden. Die bisherige Darstellung „Gemischte Bauflächen“ wird in 3. Bisheriger Inhalt des Flächennutzungsplans „Wohnbauflächen“ und „Gewerbliche Bauflächen“ geändert. Der Flächennutzungsplan für die Freie und Hansestadt 6.2 Ziele des Umweltschutzes für das Plangebiet Hamburg stellte bisher für das Plangebiet „Gemischte Das Plangebiet liegt zwischen der Krausestraße und einer Bauflächen“ dar. In Nord-Süd-Richtung verläuft eine Schnellbahntrasse bzw. westlich der Schnellbahntrasse auf Schnellbahntrasse mit Haltepunkt. Die Krausestraße und die der ehemaligen Fläche eines Krankenhauses. Straße Dehnhaide sind als „Sonstige Hauptverkehrsstraßen“ hervorgehoben. Im Planänderungsbereich sollen vorrangig folgende Entwicklungsziele erreicht werden: 4. Inhalt des geänderten Flächennutzungsplans – vorrangige Wiederherstellung von Mindestqualitäten für Durch die Änderung des Flächennutzungsplans soll die Boden, Wasser, Klima/Luft, Errichtung von Wohnungen auf einem ehemaligen Kranken- – vordringliche Stützung und Entwicklung noch erhaltener hausgelände planerisch ermöglicht werden. Der Flächen- Bodenfunktionen, Vornahme von Regenerations- und nutzungsplan stellt daher nunmehr statt „Gemischte Bau- Verbesserungsmaßnahmen zum aktiven Bodenschutz bei flächen“ „Wohnbauflächen“ dar; außerdem werden westlich Einzelvorhaben, der Krausestraße künftig „Gewerbliche Bauflächen“ dar- gestellt. – Anlage von Versickerungsflächen unter Beachtung des Grundwasserschutzes, Zusätzlich wird das P+R-Symbol in der Nähe des Bahnhofs – Entsiegelungsmaßnahmen zur Verminderung der Abfluss- Friedrichsberg bestandsgemäß an die korrekte Position menge von Niederschlagswasser und zur Verbesserung der verschoben. allgemeinen klimatischen Bedingungen unter Beachtung Das Gebiet der Flächennutzungsplanänderung umfasst eine des Grundwasserschutzes; in begründeten Einzelfällen Fläche von ca. 7,6 ha. Reduzierung des direkten Schadstoffeintrages in Böden durch Flächenversiegelung, 5. Anderweitige Planungsmöglichkeiten (Standortalternativen) – Aufwertung vorhandener Freiflächen, – vordringliche Berücksichtigung stadtklimatischer Krite- Durch die Planung sollen die Voraussetzungen für die rien im Rahmen von Neuplanungen bzw. bei Änderungen Errichtung von Wohnungen auf einem ehemaligen im Bestand, Krankenhausgelände des Krankenhauses Eilbek geschaffen werden. Die Darstellung von Wohnbauflächen entspricht der – vorrangige Verbesserung der lufthygienischen Situation. vorhandenen Vorprägung im Umfeld des Plangebiets, das 6.3 Bestandsaufnahme des derzeitigen Umweltzustandes Gebiet bildet den Auftakt zum „Parkquartier Friedrichsberg“. Das Plangebiet ist durch