Weinheiligenweg Panoramaweg Brünnlesweg Bildstockweg

Auf diesem Weg lernen wir auf 12 Tafeln Weinheilige kennen, die Dieser Weg bietet einen herrlichen Weitblick über das Maintal bis Dieser Wanderweg erhielt seinen Namen von den Feldbrunnen, besitzt eine große Anzahl von Bildstöcken und Bild- das Weinjahr begleiten. weit in den Steigerwald hinein. Er führt vorbei an früheren Stein- an denen die Wegstrecke vorbeiführt. nissen. Dieser Weg hält sich weitgehend an einen Prozessionsweg, An der Wandertafel in der Ortsmitte beginnend wandern wir zum brüchen und wir begegnen vielen Bildstöcken. Nach Durchschreiten des Oberen Tores biegen wir links ab, am der bei der eucharistischen Flurprozession am Fest Christi Himmel- Oberen Tor und die Kapellensteige hinauf bis zur Valentinuskapelle. Durch das Obere Tor gelangen wir zur Kapellensteige. Unser Weg Uppental vorbei in die Weingartenstrasse. Wir folgen der ersten fahrt begangen wird. Wir folgen dem rechten Weg. Beim Trinkwasserspeicherhaus sehen führt links an der Valentinuskapelle vorbei bis zum Ende der Abzweigung rechts die Geheusteige hinauf. Neben der Schule Gleich nach dem Start sehen wir gegenüber dem Oberen Tor in wir im Tal die ehemalige Kelterstation der Frickenhäuser Genos- ausgebauten Steige. nehmen wir den steilen Anstieg und kommen zum Bildstock mit einer Mauernische einen alten Bildstock, der an eine gotische senschaftswinzer. An dieser Stelle stand einst der sogenannte Wir biegen rechts ab und sehen schon nach einigen Metern Weg einer Madonna auf hohem Sockel. Hier biegen wir rechts ab und Grundform erinnert. Mönchshof, ein klösterliches Wirtschaftsgebäude mit Kapelle, der vor uns in der Ferne die südlichen Steigerwaldhänge mit Schloss wandern Richtung Osten. In der Kurve führt uns am rechten Wir halten uns links und wandern in das Uppental. Nach einigen 1525 im Bauernkrieg zerstört, später teilweise wieder aufgebaut, Frankenberg. Entlang der Windschutzhecke gelangen wir auf leicht Wegrand ein schmaler Grasweg zu einer Wasserstelle, die im Metern ist in einer Grundstücksmauer links ein Bildnis eingelassen, endgültig wegen Baufälligkeit fallendem Weg zur Schutzmantelmadonna. Nun folgen wir der Volksmund als "Vogelsbrünnle" das „Christus im Leidenskelch“ zeigt. Diese Art der Darstellung ist 1967 abgebrochen wurde. nächsten Abzweigung nach links, die uns auf dem Judenweg zu bezeichnet wird. sehr selten, und macht den Bildstock besonders wertvoll. In der Am Mainufer befand sich den Aussiedlerhöfen führt. An der nächsten Abzweigung ge- Mitte des Uppentales kommen wir zum Bildstock „Christus im einst eine Wassermühle, in In einiger Entfernung in östlicher Richtung liegen die ehemaligen hen wir westlich an der Windschutz- Uppental“. Er ist in Anlehnung an den romanischen Stil gearbeitet der die Frickenhäuser ihr Steinbrüche. Der Frickenhäuser Muschelkalk war ein begehrter pflanzung entlang, bis wir wieder und dient als erste Station bei der Flurprozession. Wir gehen Getreide mahlen konnten. Werkstein und wurde in den Ochsenfurter Steinwerken verarbeitet. auf die Geheusteige stoßen. Nun geradeaus weiter bis zu den Aussiedlerhöfen. An der Abzweigung Wir kommen zum St. Kilian- Hinter den Aussiedlerhöfen wandern wir die Windschutzpflanzung rechts weiter über die nächste steht ein „Dreifaltigkeitsbildstock“. Das Bild stellt einen so genannten Stein, der im Zuge der Wein- entlang, gehen bei der linken Abzweigung geradeaus weiter und Kreuzung, bis wir zu einem kleinen Gnadenstuhl dar. Der Aufbau erinnert an einen ehemaligen bergsflurbereinigung errichtet kommen zum sogenannten Hendbildstock. Er zeigt eine Hand, Wäldchen kommen, das wir bis Grabstein. Hier findet die zweite Station der Flurprozession statt. wurde. Durch diese Maß- deren Sinn bisher nicht eindeutig geklärt werden konnte. zum Eingang zur Wasserstelle um- Nun wandern wir links den Betonweg hinauf, bis wir an einer nahme entstand hier ein klei- Am Ende der Windschutzhecke haben wir einen herrlichen Blick laufen. Vor uns liegen zwei kleine Feldscheune die dritte Station erreichen. Vor dem Gebäude ist ein nes Biotop. auf den gesamten westlichen Abfall des Steigerwaldes. Im Norden Teiche, die von einer Quelle ge- moderner Bildstock postiert. Er zeigt „Christus als Herr über die Weiter ostwärts gelangen wir Valentinuskapelle speist werden. Natur“ und trägt die Inschrift: „Brot und Wein werden zu des zu einem Wetterkreuz, kön- Das ganze Areal trägt den Namen Herren Fleisch und Blut“. nen hier unter Nussbäumen rasten und den Blick über das Maintal „Schmer sei(n) See“ in Fricken- Dem Betonweg folgen, bis wir die Geheusteige erreichen. Nun nach und zum südlichen Steigerwald schweifen lassen. häuser Dialekt nach dem früheren links abbiegen, am Sportgelände vorbei bis zum zweiten Weg, Hier in der Weinbergslage Kapellenberg wachsen an den Südhängen Eigentümer benannt, der hier Fische den wir rechts durch die Weinberge bis zu einem Wäldchen folgen, edle Frickenhäuser Weine, die sich im Muschelkalkboden sehr wohl züchtete. Eine Sitzgruppe lädt zu in dem das „Kulmbacher Kreuz“ aufgerichtet ist. Es wird auch als fühlen. Vor allem der Silvaner ist der Vorzeigeweintyp von Fricken- einer Rast ein. Uppentalsbrünnle Wetterkreuz bezeichnet, weil man früher glaubte, dass hier die hausen. Die örtlichen Winzer und Weingüter bieten durch Mengen- Dann weiter bis zum Querweg, schweren, von Westen heranziehenden Sommergewitter, durch begrenzung und sorgsame Pflege ihrer Weinberge ein hohes dem wir rechts folgen, um nach ca. 50 Metern links abzubiegen. das Kreuz gespalten, rechts und links an Frickenhausen vorbeiziehen Qualitätsniveau. An der nächsten Kreuzung gehen wir rechts die Windschutzhecke würden. Nun treten wir den leicht ansteigenden Rückweg an und kommen entlang, bis wir auf einen Betonweg stoßen. Wir folgen dem Weg- Unser Weg führt wieder Richtung Osten, wobei wir ständig nach ein paar Schritten zu einem bewachsenen Erdwall, der mit weiser bis zu einem kleinen Wäldchen, in dem das "Uppentals- Frickenhausen und das Maintal im Blickfeld haben. Nach kurzer gewaltigen Felsen bekrönt ist. Die Steine wurden bei der Weinbergs- brünnlein" fließt. Zeit sehen wir am Wegesrand einen neueren Bildstock, der das bereinigung dem Boden ent- Weiter auf dem Betonweg bis zum Uppentalweg, den wir leicht „Haupt Christi mit der Dornenkrone“ zeigt. An der Geheusteige nommen und erinnern an Panoramablick zum Steigerwald versetzt überqueren zu einem Feldweg. Dieser führt uns entlang angelangt, erhebt sich auf einer hohen die früheren Steinbrüche am einer Windschutzhecke zum neuen Uppentalweg. Hier biegen wir Säule eine „Madonna“ aus der Spät- Kapellenberg. Der Wall soll grüßt der Zabelstein, anschließend der Stollberg nahe dem rechts ab. Der nächste links abzweigende Betonweg bringt uns zu barockzeit. Hier macht die Flurpro- die kalten Ostwinde im Win- bekannten Handthal, vor uns das Massiv des Schwanbergs, rechts den Weinbergen des Kapellenbergs. Nachdem wir das Eingangstor zession zum vierten Male halt. ter und späten Frühjahr von der Frankenberg mit dem links danebenliegenden Scheinberg, durchschritten haben, wandern wir rechts weiter. Eine Doppelschleife Nun wandern wir bergab und kom- den Weinbergen abhalten. der mit 499 Metern höchsten Erhebung des Steigerwaldes. geleitet uns talwärts die Weinberge entlang zu einem Wendehammer. men nach der Kuppe an einem „Bild- Bald erreichen wir eine mo- Nun geradeaus weiter bis zur Kreuzung am Bildstock der Familie Nun können wir die Aussicht auf Frickenhausen und das Maintal stockhäuschen“ vorbei, das ebenfalls derne Marienstatue, die eine Schäflein, der für glückliche Heimkehr aus Kriegsgefangenschaft nochmals genießen. Nach steilem Abstieg in die Kapellensteige der Gottesmutter geweiht ist. Wenn Schutzmantelmadonna dar- gestiftet wurde. Hier biegen wir links ab, kommen an Dreifaltig- sind wir schnell wieder am Ausgangspunkt zurück. wir den Fuß der Geheusteige erreicht stellt. Der Weinheiligen- keitsbildstock und Aussiedlerhöfen vorbei und erreichen nach ca. haben, können wir am Lindenbaum rundweg führt uns nun zum 400 Metern das romantische, waldbewachsene Uppental. Durch noch einen der schönsten Bildstöcke Rastplatz Grillplatz an der Kapellen- die Windungen dieses Tales ergossen sich zu Urzeiten Wasser- von Frickenhausen bewundern. Er ist steige. Hier lässt es sich massen, die einen Schuttkegel im entstehen ließen, auf dem Da dieser Wanderweg teils auf nicht befestigten Feldwegen sehr kunstvoll gearbeitet und hat die bequem rasten mit Blick auf das Maintal. An den Kreuzwegstationen die Siedlung Frickenhausen gegründet werden konnte. verläuft, ist er nur bei trockenem Wetter zu empfehlen. „Verkündigung des Engels an Maria“ vorbei laufen wir ins Tal zurück zum Ausgangspunkt. Auf dem Weg sehen wir links den neuromanischen Bildstock zum Inhalt. Von hier sind es nur noch Christus im Uppental. Am Ende des Tals erreichen wir das obere ein paar Schritte bis zum Ausgangs- Tor und kommen zu unserem Ausgangspunkt zurück. Maria Verkündigung punkt unserer Wanderung.

Streckenlänge: ca. 2,8 km Streckenlänge: ca. 5,2 km Streckenlänge: ca. 6,5 km Streckenlänge: ca. 4,3 km Wanderzeit: ca 1 Stunde Wanderzeit: ca 2 Stunden Wanderzeit: ca 2 1/2 Stunden Wanderzeit: ca 1 3/4 Stunden Höhenunterschied: 63 m Höhenunterschied: 99 m Höhenunterschied: 111 m Höhenunterschied: 110 m Besonderheit: ganzjährig begehbar, normales Schuhwerk, für Besonderheit: ganzjährig begehbar, normales Schuhwerk, für Besonderheit: festes Schuhwerk, (Feldwege) Besonderheit: ganzjährig begehbar, normales Schuhwerk, für Kinderwagen geeignet, herrlicher Panoramablick Kinderwagen geeignet, herrlicher Panoramablick Kinderwagen geeignet, schöner Blick auf Frickenhausen und

Zeichenerklärung

Weinheiligenweg (ca. 2,8 km) Uppental Brunnen Brünnlesweg (ca. 6,5 km)

Bildstockweg (ca. 4,3 km)

Schmer sei See Panoramaweg (ca. 5,2 km)

Weinberge

Uppental Baumbestand

Bildstock Judenweg Start / Ziel

Panoramablick Spinnenberg

Neuer Uppentalweg

Vogels- brünnle

Uppental

Sportplatz "Am Geheu"

Kalkofen Roth

Geheusteige Kapellensteige Kulmbacher Schlettach Schutzhütte Grillplatz

Uppental

Steinbrüche Steinbrüche Am Berg Kapellensteige Valentinus- Fischer Kapelle Oberes Kapellenberg Tor Am

Biergarten Weingartenstraße Mönchshofweg Babenberg-

Zeubelrieder Straße Zeubelrieder platz Ochsenfurter Straße

P Segnitzer Straße Höflingsberg Parkplatz P Am Mee MAIN Leinritt MAIN 250 Meter Frickenhausen am Main Valentinuskapelle Der Frickenhäuser Kreuzweg

Zwischen Main und steilen Rebhängen eingebettet liegt Nach dieser schrecklichen Zeit erholte sich der Ort allmählich Die St. Valentinuskapelle hoch über dem Maintal, malerisch in den Die Weinbergsflurbereinigung in den 1980er Jahren war Anlass Frickenhausen, einer der ältesten mittelalterlichen Weinorte in wieder. Das Marktrecht erhielt Frickenhausen sehr früh, wie aus Frickenhäuser Weinbergen gelegen, ist das bekannteste Wahrzeichen für die Renovierung der südlichen Weinbergsmauer in der Mainfranken. Der Ort, auch heute noch nur über eines seiner vier der Urkunde von 1406 hervorgeht, die eine Verlängerung der von Frickenhausen. Viele Besucher unseres Ortes spazieren über Kapellensteige. Tore zugängig, beher- bereits bestehenden Markttage genehmigte. Anfangs wurden die Kapellensteige mit dem modernen Frickenhäuser Kreuzweg zu Die Kreuzwegstationen, die einst bergt prächtige Bürger- jährlich zwei Märkte abgehalten. Das Marktrecht weist auf die ihr hinauf, um die schöne Aussicht auf das Maintal und die Hügel in dieser Mauer eingelassen häuser und zahlreiche Bedeutung des Ortes in jener Zeit hin. des südlichen Steigerwaldes zu genießen. waren, hatte der Zahn der Zeit historische Denkmäler 1803 wurde das Hochstift Würzburg aufgelöst und Frickenhausen unkenntlich gemacht. Der aus vergangenen Tagen. kam zum Kurfürstentum Bayern. Später wurden Regierungsbezirke Erbaut wurde die Kapelle vom Büttner Valentin Zang, der im Jahre Gemeinderat fasste am 8. Nov. Winzerfleiß und die und Landkreise gebildet. Frickenhausen gehört heute zum 1692 durch eine Krankheit mehrere Jahre ans Bett gefesselt wurde. 1985 den Beschluss, einen neuen Domherren von Würz- Regierungsbezirk Unterfranken und zum Landkreis Würzburg. In seiner Not gelobte er eine Kapelle zu bauen zu Ehren aller Kreuzweg in Auftrag zu geben. burg prägten unseren Die Befestigung aus dem 14. und 15. Jahrhundert unterstreicht Heiligen, besonders Dem Bildhauer Otmar Klein- Ort. die Schutzwürdigkeit der Siedlung wegen der hier lagernden aber seines Namens- dienst aus Kleinochsenfurt wurde Im Jahre 903 stellte Weinvorräte. Die aus Amerika eingeschleppte Reblaus und das patrons, wenn Gott ihn vorgegeben, den Leidensweg König Ludwig das Kind Aufkommen von Rebkrankheiten ( Peronospora = falscher Mehltau, heile. Seine Bitte wurde Christi mit örtlichen Motiven mit eine Urkunde aus, die erhört und im Jahre jeweils einer Weinrebe zu gestal- den Übergang der 1699 konnte mit dem ten. Die Personen sollten frän- Siedlung Frickenhausen Bau des Kirchleins be- kisch ländlichen gekleidet sein. aus dem Besitz der gonnen werden. Das Am 18. Oktober 1987 konnte Babenberger an das Rathaus aus dem 14./15. Jahrhundert Grundstück stellte die unter großer Anteilnahme der Hochstift Würzburg do- Gemeinde auf dem Hut- Bevölkerung und vieler Spender "Fallengelassen" kumentiert. Da die Babenberger wiederholt in den Herrschafts- berg (heute Kapellen- der neue Kreuzweg mit dem bereich des Bischofs von Würzburg eingefallen waren, geraubt berg) zur Verfügung. Am kirchlichen Segen seiner Bestimmung übergeben werden. Mit und geplündert hatten, ist die Schenkung als Sühne und 9. September 1699 wur- diesem in Franken wohl einmaligen Denkmal wurde in Entschädigung zu deuten. Dieses Adelsgeschlecht hatte vermutlich de die Kapelle mit ei- Frickenhausen ein Jahrhundertwerk geschaffen, das nicht nur für den Weinbau am Ort begründet und eine sogenannte Eigenkirche nem feierlichen Hoch- Valentinuskapelle das Traditionsbewusstsein der Einwohner, sondern auch für deren errichtet; denn in der Urkunde werden neben anderen Besitzungen amt eingeweiht Die christliche Überzeugung steht. Weinberge und eine Kirche genannt. Ältere urkundliche Nachweise wunderbare Heilung Zangs bewirkte, dass in der Folgezeit viele über Frickenhausen sind bisher nicht bekannt. Geistliche, darunter auch höhere Würdenträger, hier Gottesdienste Die Fürstbischöfe von Würzburg förderten Wein-, Ackerbau und abhielten. Gewerbe und erhoben Frickenhausen zum bischöflichen Tafelgut. Am 17. April 1723 starb Valentin Zang nach einem Schlaganfall. Die hohe Qualität des örtlichen Weines ist durch mehrere Seinem Wunsche gemäß setzte man ihn in der Kapelle vor dem Äußerungen schriftlich belegt. Altar bei. Sein Krückstock wird als ewiges Andenken in der später Als im Jahre 1406 Bischof Johann I. von Egloffstein die Schulden angebauten Sakristei aufbewahrt. Auch sein Enkel Johann Georg seines Vorgängers abbauen musste, verkaufte er Frickenhausen Faulhaber fand hier im Jahre 1776 neben seinem Großvater seine für 10 000 Gulden an sein Domkapitel. Die Domherren förderten Patrizierplatz mit Winzerhaus und Barockgebäude letzte Ruhestätte. in der Folgezeit den Ort. Bis zum Jahre 1810 blieb das Kirchlein im Eigentum der Nach- Während ihrer Herr- Oidium = echter Mehltau etc.) verursachten unter anderem den kommen Valentin Zangs. Der nächste Besitzer, ein Weinhändler schaft bis zum Jahre Niedergang des fränkischen Weinbaus, der auch vor Frickenhausen namens Josef Sebastiani, ließ die Empore einbauen, die Sakristei 1803 entstanden reprä- nicht halt machte. Diese Entwicklung hatte leider auch eine errichten und setzte ein neues Glockentürmchen aufs Dach. Nach sentative Barockgebäude. Abwertung der bisherigen volkswirtschaftlichen Stellung des Ortes mehrmaligem Besitzerwechsel gelangte die Kapelle zusammen mit Rathaus und Pfarrkirche zur Folge. dem angrenzenden Weinberg 1931 durch Kauf an die Landwirts- wurden erweitert bzw. neu Ein gewisser Ausgleich der im Weinbau weggefallenen familie Pfeuffer, die sie mittlerweile in der dritten Generation gemäß gebaut. Zahlreiche adlige Arbeitsmöglichkeiten konnte durch die vor 1900 aufkommende dem Stiftungsbrief „in gutem Zustand zu erhalten“ sich verpflichtet und geistliche Grundher- Steinindustrie geschaffen werden. Viele Männer fanden Arbeit und fühlt. ren von auswärts erwar- Brot in den örtlichen Steinbrüchen. Der Landwirtschaft fehlte jedoch "Am Boden" "Tot? Er lebt!" ben Weinberge und er- das zweite Standbein, der rentable Weinbau. Die Weinbergsflur- Die Kapellensteige mit dem Kopfsteinpflaster aus einheimischem richteten Wohnhäuser mit bereinigung, 1958 begonnen und 1984 abgeschlossen, schuf erst Muschelkalkstein und der beidseitigen historischen Weinbergsmauer Am Karfreitag vormittags um 9 Uhr geht die Pfarrgemeinde mit großen Weinkellern, wie wieder die Voraussetzung für rentablen Weinbau. Frickenhausen ist die einzige in Franken noch erhaltene Weinbergsteige dieser vielen auswärtigen Besuchern betend und singend nach Texten die Geschlechterwappen ist eine selbstständige Marktgemeinde innerhalb einer Verwal- Art. Früher wie heute ist sie vielen Malern ein beliebtes Motiv. des früheren Pfarrers Stefan Mai den Frickenhäuser Kreuzweg. Oberes Tor in der Diele des Rathau- tungsgemeinschaft. Knapp 1400 Personen bewohnen die Ortschaft. Am Ostermontag wallen die Frickenhäuser zu ihrer Valentinuskapelle, Das kleine Büchlein liegt in der Pfarrkirche am Schriftenstand auf. ses noch heute bezeugen. Lassen Sie sich durch unsere fränkische Landschaft verzaubern um dort in einer Eucharistiefeier Gott für die Errettung aus unmittelbar Die kurzen Inschriften auf den einzelnen Stationsbildern weisen Während des 30-jährigen Krieges hatte auch Frickenhausen unter und von seltener Natur und den Sehenswürdigkeiten in und um drohender Kriegsgefahr im Jahre 1945 zu danken. bei näherer Betrachtung auf die Leiden, Ängste und Nöte hin, die verschiedenen Besatzungen zu leiden. Die Not durch wiederholte Frickenhausen beeindrucken. Menschen im Laufe ihres Lebens ertragen müssen. Auch auswärtige Plünderungen war groß, viele Bürger verließen ihre Häuser und Mehr Infos auch unter www.valentinuskapelle.de. Gruppen kommen während des Jahres hierher, um diesen Kreuzweg zogen weg. Ihre Anwesen wurden versteigert, aber es gab nur betend und betrachtend zu erfahren. wenige Käufer, da etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung in den Kriegswirren umgekommen war. Bei der Gemeinde Frickenhausen haben Sie die Möglichkeit, zusätzlich zu dieser Wanderkarte auch eine überörtliche

Wanderkarte zu erwerben.

(Brünnlesweg)

Schwarzenberg-Palais Patrizierhaus

Schutzgebühr 1,00 Euro. 1,00 Schutzgebühr

Pieta im Kapellenberg im Pieta

(Bildstockweg/Brünnlesweg)

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. des Genehmigung schriftlicher mit nur

Madonna in der Geheusteige der in Madonna

Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, auch Veröffentlichung, und Nachdruck

[email protected] [email protected]

www.smart-and-media.de www.frickenhausen-main.de

Fax 09331 / 980 942 980 / 09331 Fax 531 804 / 09331 Fax

Weinfrankens Süden Weinfrankens Tel. 09331 / 980 941 980 / 09331 Tel. 2744 oder 26 27 / 09331 Tel.

97252 Frickenhausen 97252 Frickenhausen 97252

Am Lindach 23 Lindach Am 6 Babenbergplatz FRICKENHAUSEN am MAIN am FRICKENHAUSEN

Smart & Media & Smart Main am Frickenhausen Markt

Design und Layout: und Design Herausgeber:

Maintor

Von Freitag bis Dienstag geöffnet. Dienstag bis Freitag Von

Pfarrkirche St. Gallus St. Pfarrkirche Lauschiger Innenhof. Lauschiger

Tel. 09331 / 20 133 20 / 09331 Tel.

(Panoramaweg)

(Bildstockweg, Panoramaweg) (Bildstockweg,

97252 Frickenhausen 97252

Hendbildstock

Christus im Uppental im Christus

Hauptstraße 40 Hauptstraße

Zum Frickenhäuser Fischer Frickenhäuser Zum

November Freitag bis Sonntag geöffnet. Sonntag bis Freitag November

Sonntag und von Mitte September bis Anfang bis September Mitte von und Sonntag

Von Mitte März bis Mitte Mai am Samstag und Samstag am Mai Mitte bis März Mitte Von

Tel. 09331 / 2999 / 09331 Tel.

97252 Frickenhausen 97252

Uppental 35 Uppental Wanderwege

Wanderwege

Unteres Tor Unteres Heckenwirtschaft Bauer Heckenwirtschaft

Frickenhäuser Frickenhäuser

(Segnitzer Straße) (Segnitzer

Von Donnerstag bis Dienstag geöffnet. Dienstag bis Donnerstag Von

Bürgerhaus

Kreuzschlepper

Schöner Biergarten. Freundliche Gästezimmer. Freundliche Biergarten. Schöner

(Weinheiligenweg)

Kiliansdenkmal

Fax 09331 / 983 369 983 / 09331 Fax

Tel. 09331 / 27 32 27 / 09331 Tel.

97252 Frickenhausen 97252

Hauptstraße 42 Hauptstraße

Gasthaus zum Bären zum Gasthaus

Von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Sonntag bis Mittwoch Von

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Wengert und Mee und Wengert

Wengert und Mee und Wengert 97252 Frickenhausen 97252

Mäuerli". Gemeinde. der bei anderem unter erhältlich

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