Rondom de St. Anton

6/2014 Informationsblatt des Bezirks Oberegg

Blick über den Gartenzaun

(gemaltes Bild mit Reute und Oberegg von Esther Rechsteiner) Vorwort aus der Rondom-Redaktion Diese Ausgabe hat es in sich: Erstmals erscheinen Artikel im «RONDOM», die Liebe Leserin, lieber Leser partnerschaftlich mit unseren Redakti- onskollegInnen des «Rüütiger Feesch- Für einmal haben wir über den Gartenzaun geschaut und zusammen mit unserer ter» entstanden sind. Was sich daraus Nachbargemeinde gemeinsame Berichte geschrieben, mit dem Gedanken, gemeinsa- ergab, lesen Sie auf dieser Seite im me Synergien zu nutzen. gemeinsamen Vorwort der beiden Re- daktionsverantwortlichen. Ob je ein Zusammenschluss unserer Redaktionen oder gar die Vereinigung der beiden Appenzeller Kantone zustande kommen wird? Die Frage bleibt offen. Nicht desto Mit dieser Ausgabe begleitete ich zu- trotz haben wir verschiedene Personen aus Reute und Oberegg befragt: «Wie stellen dem mein letztes «RONDOM» aus der Sie sich zu einem Zusammenschluss unserer beiden Kantone Inner- und Ausserrho- Redaktionsleitung. Nach eineinhalb den – mit Blick auf die gute, heutige Zusammenarbeit von Reute und Oberegg?» kurzweiligen und aufschlussreichen Jahren gebe ich diese Tätigkeit an Im weiteren interviewten wir unsere beiden politischen Köpfe Hannes Bruderer, Be- meine Nachfolge weiter; sie wird sich zirkshauptmann von Oberegg und Ernst Pletscher, Gemeindepräsident von Reute. in der Neujahrsausgabe vorstellen. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lie- Wir wünschen gute Unterhaltung. ber Leser, eine kurzweilige und vielfäl- tige Lese-Zeit mit dem «RONDOM». RONDOM RÜÜTIGER FEESCHTER Dani Wiedmer Esther Rechsteiner Herzlichst Dani Wiedmer 6/14 Bezirk Oberegg 2

am Mittwoch, 19. November 2014, um mung der Fassaden, Erweiterung Wind- Aus dem Bezirksrat 20.00 Uhr im Vereinssaal statt. fang Der gedruckte Voranschlag wird An- - Steiger Stefan und Marianne, Kriessern- Jürg Tobler fang November in alle Haushaltungen strasse 24, 9450 Altstätten: Neubau Ein- versandt; weitere Exemplare können ab familienhaus, Oberdorfstrasse 10 Der Voranschlag des Bezirks Oberegg dann, solange Vorrat, bei der Bezirksver- - Federer Elektrotechnik AG, Unterdorf- rechnet mit einem Aufwandüberschuss waltung Oberegg be­zogen werden. strasse 6, 9413 Oberegg: Sanierung Aus- von rund CHF 25‘000.00. Trotz der Auf- Die Abstimmung über den Voranschlag senhülle, Einbau Fenster Südseite lösung von bestehenden zweckgebun- des kommenden Jahres findet am 30. No- - Nef Doris, Vorderhof 41, 9033 Untereg- denen Vorfinanzierungen lässt sich nicht vember 2014, zusammen mit der Eidge- gen: Abbruch Weidstall Geb. Nr. 290, Rü- ganz ein ausgeglichener Voranschlag nössischen Abstimmung, statt. teggstrasse 26. realisieren. Der Bezirksrat erachtet das prognosti­zierte Defizit jedoch als - ver Auszubildender bei der Bezirksverwal- Mutationen der Einwohnerkontrolle tretbar. tung Oberegg Anmeldungen: Hahn Thomas, Ebenaust- Der Bezirk Oberegg engagiert sich nach rasse 12; Kirchner Marcel, Haggenstrasse Voranschlag 2015 wie vor in der Ausbildung von jungen 1; Schäfer Peter, Schwellmühlestrasse 39; Die Erfolgsrechnung der Bezirksver- Berufsfachleu­ten. Die Tatsache, dass Seminara Cornelia, mit Letizia und Dario, waltung rechnet bei Aufwendungen nach wie vor die meisten Verwaltungs- Schwellmüh­lestrasse 39; Torney Martina, von CHF 2‘657‘650.00 und Erträgen zweige einer Gemeindeverwal­tung im mit Joschua, Hinterladeren 11; Rohner von CHF 2‘632‘600.00 mit einem Auf- eigenen Betrieb abgedeckt werden kön- Patrick, Ebenaustrasse 62; Schäfli Sven, wandüberschuss von CHF 25‘050.00. nen, verspricht eine interessante und ab­ Ackerstrasse 2; Häseli Sarah, Ackerstrasse Um dieses Ergebnis zu erzielen, ist die wechslungsreiche Lehrzeit. 2; Alic Merima, Wies 2; Haueter Martin teilweise Auflösung von bestehenden Auch nächsten Sommer kann ein Jugend- und Christine, mit Olaf und Lena, Rup- Vor­finanzierungen über insgesamt licher die Ausbildung zum Kaufmann be- penstrasse 3; Lüchinger Patrik und Sarah, CHF 85‘000.00 geplant. Die Investitions- ginnen. Aus den Bewerbungen ist Arie mit Ramon, Kapellweg 4; Salvador Dani- rechnung prognostiziert bei Ausgaben Thür, Sonnenhügel 3a, Oberegg, gewählt el, Gigershusstrasse 4; Sondereger Daniel, von CHF 370‘000.00 und Einnahmen von worden. Wir wünschen Arie bereits jetzt Rüteggstrasse 34; Sonderegger Marian, CHF 50‘000.00 eine Zunahme der Netto- eine interessante und erfolgreiche Lehr- Feldlipark 2; Speck Manuel und Danie- investition von CHF 320‘000.00. zeit. la, mit Ria, Walzen­hauserstrasse 15; Willi Bei budgetierten Abschreibungen auf Sandra, Schitterstrasse 3; Aragai Désirée, dem Verwaltungsvermögen von CHF Beiträge Frohburgweg 5; Baars Antja, Hofstrasse 141‘600.00 und dem erwarteten Auf- Das Kino Rosental in Heiden wird als 13; Baumbach Yannick, Hofstrasse 13; wandüberschuss der Erfolgsrechnung ist Genossenschaft geführt und durch die Dudek Paulina, Najenstrasse 27; Girardel- mit einer Eigenfinanzierung von rund Standortgemeinde sowie weitere Ge- li Marie, Eschenmoosstrasse 73; Nagel Da- 52% zu rechnen. Der Voranschlag basiert meinden finanziell unterstützt. In Anbe- niel, Dorfstrasse 26; Scherrer Mario und auf einem gegenüber diesem Jahr unver- tracht des kulturellen Werts auch für den Weber Scherrer Priska, Juggenstrasse 8; änderten Bezirkssteuersatz von 34%. Bezirk Oberegg beschliesst der Bezirksrat, Die Erfolgsrechnung der Wasserversor- bis auf weiteres eine jährliche Unterstüt- Abmeldungen: Casadio Marietta, Klös- gung präsentiert sich im Grossen und zung von CHF 500.00 zu leisten. terliweg 2; Dörig Linda, Feldlistrasse 14; Ganzen im Rahmen­ der Vorjahre. Auf- Fleimisch Mar­tin, St. Antonstrasse 11; wendungen von CHF 418‘600.00 stehen Baubewilligungen Nesic Miroslav, Unterdorfstrasse 5; Bru- Erträgen von CHF 451‘600.00 gegenüber, Der Bezirksrat hat von der Erteilung fol- derer Sonja, Ebnistrasse 3; Mock Josef woraus sich ein positives Gesamtergeb- gender Baubewilligungen Kenntnis ge- und Mirella, mit Valerio, Dorfstrasse 17; nis im Betrage von CHF 33‘000.00 ergibt. nommen: Gehringer Thomas und Nicole, Ackerstrasse Bedingt durch die 2015 geplanten Inves- - Thür Getränke AG, Rutlenstrasse 38, 6; Just Flora, Kellenbergstrasse 63; Koller titionen von CHF 455‘000.00 ergibt sich, 9413 Oberegg: Erweiterung gedeckter Darinka, Ebenaustrasse 76; Oggier Ben- nach Abzug der erwarteten Einnahmen, Lagerplatz, Rutlenstrasse 38. jamin, Wiesstrasse 30; Rageth Marina, eine Nettoinvestitionszunahme in der - Orange Communications SA, Rue du Kirchplatz 11; Dörig Luisa, Sr. Franziska, Grössenordnung von CHF 395‘000.00. Caudray 4, 1020 Renens: Austausch der Grimmen­stein 2; Grünwald Emilia, Sr. Auch die Gebäudeassekuranz basiert bestehenden Sendeanlage, Neuinstalla- Anna, Grimmenstein 2; Meier Gertrud, Sr. auf den gegenüber dem Vorjahr im tion 2 Richtfunkanlagen, Eschenmoos- Consulata, Grimmen­stein 2. Wesentlichen un­veränderten Eckdaten. strasse 71a Der Gesamtaufwand beläuft sich auf - Destaco AG, Unterdorfstrasse 23, 9413 CHF 660‘100.00, die Gesamterträge­ auf Oberegg: Anbau Vordach bei Südfassade CHF 719‘000.00. Der daraus resultierende an Geb. Nr. 963, Feldlistrasse 14 Zivilstandsnachrichten Ertragsüberschuss wird der Deckungsre­ - Bau- und Umweltdepartement App. serve zugewiesen werden. I.Rh., Gaiserstrasse 8, 9050 : Geburten Auch für das Jahr 2015 prognostiziert der Anbau Sitzplatzüberdachung bei Geb. Prichodko, Marcel, geboren am 31. Au- Zweckverband Feuerwehr Oberegg-Reu- 713 (Projektänderung), Torfneststrasse 3 gust 2014 in Heiden AR, Sohn des Pri- te einen Aufwandüberschuss. Das Defizit - Koller Urs, Laderenstrasse 6, chodko, Serge und der Prichodko geb. im Gesamtbetrag von CHF 29‘000.00 ist zu 9413 Oberegg: Anbau Rindviehlaufstall, Mukhametshina, Zilya, wohnhaft in 70% durch den Bezirk Oberegg, zu 30% Laderenstrasse 4 Oberegg, St. Antonstrasse 3. durch die Gemeinde Reute zu tragen. - Koller Guido und Luzia, Frohburgweg 7, Eisenhut, Mila, geboren am 03. Sep- 9413 Oberegg: Windschutzverglasung tember 2014 in Heiden AR, Tochter des Orientierungsversammlung Hauseingang Eisenhut, Samuel Markus und der Eisen- Die öffentliche Orientierungsversamm- - Allia Davide und Claudia, Unterdorf- hut geb. Hušidic, Aldijana, wohnhaft in lung über den Voranschlag 2015 findet strasse 9, 9413 Oberegg: Wärmedäm- Oberegg, Feldlistrasse 25. 6/14 Bezirk Oberegg 3 1/14 Rondom de St. Anton 13

Allia, Gian-Luca, geboren am 26. Septem- Im August konnte dann wie geplant mit der Pflanzenwelt teilweise oder ganz ber 2014 in Heiden AR, Sohn des Allia, den Beton- und Maurerarbeiten begon- übernehmen könnten. In Anbetracht des Vincenzo Davide und der Allia geb. Dolf, nen werden und wie Sie sehen, ist bereits drohenden Untergangs der Honigbienen Claudia, wohnhaft in Oberegg, Unter- die 3. Decke betoniert – oder ist es schon fordert diese Erkenntnis die Sorge der dorfstrasse 9. bald die 4.? Also es geht gut vorwärts Wildbienen. Eben diese Aufgabe hat sich Federer, Ryano, geboren am 28. Septem- und ich kann den bisher Beteiligten nur Willi Emmenegger zum Ziel gemacht. ber 2014 in Heiden AR, Sohn des Federer, ein Kränzchen winden; sie machen einen Mit Vorträgen und seinem begeisterten Reto und der Federer geb. Schmid, Sabri- tollen Job. Die Aufrichte ist noch in die- Engagement richtet er an uns alle den na, wohnhaft in Oberegg, Fahlweg 4. sem Jahr geplant und natürlich wird auch Appell den Lebensraum für diese leider das Wetter den Fahrplan mitbestimmen. auch bedrohte Spezies zu verbessern. Er Trauungen Administrativ sind wir an der Detailpla- gibt Tipps für eine wildbienenfreundliche Karrer, Gebhard Stephan und Karrer geb. nung und an der Definition von Ausbau Gartengestaltung und Anleitungen für Wehrli, Doris, getraut am 05. September und Ausstattung. Ebenfalls haben wir den Bau von Insektenhotels. Mit einfa- 2014 in Oberegg, wohnhaft in Oberegg, die Entwicklung eines Mieterreglements chen Mitteln ist es nämlich möglich, sich Honeggstrasse 20. in Angriff genommen. Es gibt aber noch für die Wildbienen einzusetzen – nicht einiges zu definieren und zu berechnen zuletzt zum Wohle von uns selbst! Todesfälle während dieser Phase, bis wir Interessen- Stahel, Hubert François, gestorben am 08. ten mit definitiven Zahlen versorgen kön- August 2014 in Oberdorf NW, geboren nen. Übrigens haben sich bereits einige 29. September 1965, wohnhaft gewesen Interessenten gemeldet, einige mit kla- in Oberegg, Büriswilen, Obereggerstras- ren Absichten bzgl. Wohnungsbelegung, Oberegger se 30. andere möchten sich erst entscheiden, Peterer geb. Bischofberger, Maria Anna, wenn der Bau noch etwas konkreter zu ist Schweizer Meister gestorben am 26. August 2014 in Heiden sehen ist. Weiteren Interessenten kann AR, geboren 12. November 1929, wohn- ich nur empfehlen, sich an die Gedanken als Elektroinstallateur haft gewesen in Oberegg, Spielberg 3. zu wagen oder bei Gelegenheit in der Be- Breu, Walter Jakob, gestorben am 29. Au- zirksverwaltung die Pläne zu besichtigen Manuela Federer gust 2014 in Oberegg AI, geboren 21. Ap- und einige Erklärungen zu erhalten. Ein ril 1944, wohnhaft gewesen in Oberegg, Bezug sollte ungefähr im Spätsommer An den 1. SwissSkills in Bern konnte Fa- Rutlenstrasse 1. 2015 realistisch sein. bian Ulmann aus Oberegg den Titel des Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Schweizermeisters als bester Elektroin- Bestimmungen über das öffentliche stallateur nach Hause nehmen. Wäh- Beschaffungs­wesen sind diverse Bauaus- rend vier Tagen wurden die Kandidaten schreibungen veranlasst und nach Offert- geprüft. Dank hervorragender Leistung Projekt «Wohnen im eingang die Aufträge für die folgenden gewann Fabian Ulmann die SwissSkills Arbeiten vergeben worden: 2014. Durch diesen 1. Rang konnte er sich Dorf» - Mikropfählungen direkt für die WorldSkills in São Paulo in Implenia Schweiz AG, Appenzell Brasilien, die nächstes Jahr stattfinden, Hptm. Hannes Bruderer - Brandmeldeanlage qualifizieren. Siemens Schweiz AG, Gossau Ich bin sicher, Sie haben gesehen, dass es - Heizungsanlage Fernwärme bisher gut vorwärts gegangen ist beim Bruno Federer, Berneck Projekt «Wohnen im Dorf». Kurz nach Baubeginn zeigte sich jedoch bereits die erste Hürde noch vor den Sommerferien. Beim Aushub kam unter der Liegenschaft ein sehr weicher Boden zum Vorschein, Vortrag Wildbienen welcher als Fundament für das geplante Gebäude nicht taugte. Nach Beurteilung Die Frauengemeinschaft Oberegg lädt des Geologen musste das früher wohl alle interessierten Frauen, Männer und Waldboden gewesen sein. Dass wir darauf Kinder ab 12 Jahren zu einem spannen- kein in dieser Kubatur geplantes Gebäu- den Vortrag über Wildbienen ein. Am de stellen können, obwohl früher doch Freitag 21. November referiert Herr Willi Das Team der Federer Elektrotechnik AG, bereits Eines an gleicher Stelle stand und Emmenegger aus von 19.30 Uhr Oberegg gratuliert herzlich zu diesem niemand etwas davon wusste, leuchtete bis ca. 21.30 Uhr im Pfarreisaal Linde. Der grossartigen Erfolg. dann auch uns ein. Varianten: Graben bis Eintritt ist gratis! Willi Emmenegger hat vielleicht etwas Festes kommt, oder ein eine Passion für Wildbienen, welche kei- paar Pfähle setzen. Wir haben uns dann ne wilden oder verwilderten Arten unse- für die Pfahlbauervariante entschieden, rer Honigbienen sind. Wildbienen leben da sich diese als wesentlich berechenbarer nämlich als Einsiedler, das heisst jedes zeigte und unser Bauführer Stefan Rusch Weibchen betreut sein eigenes Nest. Aus- konnte dies noch vor den Sommerferien serhalb der Paarungszeit pflegt es keinen in die Wege leiten, sodass die Arbeiten Kontakt zu Artgenossen. Lange wurde noch während der Ferienzeit ausgeführt angenommen, dass nur Honigbienen wurden. Es wurden ca. 80 Mikropfähle Pflanzen bestäuben. Als das Bienenster- gesetzt und das Gute war, sie haben nach ben einsetzte, wurde in einer Studie be- rund 4-6m festen Untergrund erreicht. legt, dass die Wildbienen die Bestäubung 6/14 Rondom de St. Anton 4 1/14 Rondom de St. Anton 1

Die Skilift Oberegg- die Skisaison 2014/2015 nichts mehr im Nach dem Buch der Wege steht. St. Anton AG startet Aktuelle Informationen erhalten sie un- Biber ter der Homepage: ins Jubiläumsjahr www.skilift-oberegg.ch oder unter der Peter Eggenberger Skilifthotline +41 (0)71 891 25 80. Sonja Spirig …und noch etwas in eigener Sache: Im neuen Buch «Vo Wiertschafte ond Wiertshüüsler» von Peter Eggenber- Die Skilift Oberegg-St.Anton AG geht ins ger ist eine der vergnüglichen Kurz- 50-igste Betriebsjahr. Die traktandierte DRINGEND gesucht geschichten dem berühmten Zwer- Liquidation anlässlich der GV vom 24. gen-Geschwisterpaar Seppetoni und Oktober 2014 wurde abgelehnt. ein zeitlich flexibler Kathrin Bischofberger gewidmet. Im Vorfeld der GV hatte sich eine Interes- Für die entsprechende Illustration war sensgemeinschaft gebildet, welche zum Mitarbeiter/in Ernst Bänziger, Bühler, besorgt. Heimat Ziel hat, dem Skilift Oberegg frischen zur Unterstützung des der Kleinwüchsigen war das Restaurant Wind einzuhauchen. Mit spontanen Ak- «Falken» im Sulzbach, Oberegg, das vom tionen wird versucht, mehr Publikum zu Betriebspersonals. normalgewachsenen Bruder Alois ge- generieren und den Skilift Oberegg wie- führt wurde. Bis zum Tod der Zwergli in der ins Gespräch zu bringen. Ohne Schnee Weitere Auskünfte und den 1940er Jahren war der «Falken» ein kann zwar nicht Skigefahren werden, beliebtes Ausflugsziel, alle wollten vor dennoch versucht die IG die Erinnerung Anfragen an allem den schlagfertigen Seppetoni se- an frühere Zeiten wach zu rufen und hen und hören. den Besuchern gemütliche Stunden mit Betriebsleiter Vom neuen Buch liessen sich auch René spontanen Treffen am Skilift Oberegg zu und Doris Bischofberger-Federer von der ermöglichen. Falls uns ein schneereicher Bruno Bischofberger Bäckerei an der Oberegger Dorfstrasse Winter gegönnt ist, sollen die alten Zei- Tel. 079 733 02 84 begeistern, und seit wenigen Tagen be- ten wieder aufleben. reichert der hausgemachte Zwergli-Biber Der Verwaltungsrat der Skilift Oberegg Skilift das Sortiment des Ladens. Familie Bi- St. Anton AG hat bereits eine erste Sit- schofberger hat die Bäckerei samt Laden zung abgehalten, sich neu konstituiert Oberegg-St.Anton AG und Café 1998 übernommen und in den und zusammen mit dem Betriebsperso- Jahren 2011/12 einem umfassenden Um- nal alles aufgegleist, damit dem Start in bau unterzogen.

Reto Federer Schreinerhandwerk + Montagen

Reto Federer GmbH Schreinerhandwerk + Montagen Postfach Bodenbeläge 9413 Oberegg vielseitig im Einsatz. Telefon 071 891 75 00 [email protected] Bürki AG Bodenbeläge Doris und René Bischofberger freuen sich 9413 Oberegg Teppiche mit Zeichner Ernst Bänziger über den T 071 891 14 76 Parkett Oberegger Zwergli-Biber, der auf Grund 9403 Goldach Do it yourself T 071 841 08 87 des neuen Buches «Vo Wiertschafte ond Küchen | Möbel | Innenausbau | Parkett-, Laminat-, Korkböden | Fenster | Türen | 9400 Rorschach Wiertshüüsler» entstanden ist. Umbauten | Reparaturen T 071 841 22 61 [email protected]

Jeannine‘s Nagelstudio

Lea + Paul Bischofberger Jeannine Gujer Dorfstrasse 30 Sonnenhügel 6 9413 Oberegg AI 9413 Oberegg Tel. 071 891 16 82 Tel. 071 891 79 10 [email protected] www.ochsen-oberegg.ch www.breu-holzbau.ch

HOLZBAU AG OBEREGG 6/14 Rondom de St. Anton 5 1/14 Rondom de St. Anton 1 Interview mit dem Oberegger Bezirkshauptmann Hannes Bruderer und mit Ernst Pletscher, Gemeindepräsident von Reute

Dani Wiedmer und Esther Rechsteiner

Bezirk Oberegg AI Bruderer ist jeweils vormittags in der gen der Wohnqualität ausgerichtet. Ernst Einwohner: 1896 Knoepfel AG und nachmittags im Bezirk. Pletscher erklärt: «In Reute sind derzeit Fläche: 14 km2 Da der Firmeninhaber selber als Gemein- alte, aber liebgewordene Gebäude wie depräsident von politisch das Restaurant Taube und das Haus Dorf tätig war, ist das Verständnis zum Glück 50 gefallen um Neuem Platz zu machen. gross. Ernst Pletscher hält sich jeweils den In Zukunft müssen wir wohl vermehrt Donnerstag und Freitag für die Politik alte Bausubstanzen durch neue, energie- frei. «Weltweit gesehen, ist unser Miliz- optimierte ersetzen.» Hannes Bruderer system eher ein Unikum», schmunzelt er. Geb: 1970 Wie wird euer jeweiliger Bezirk bzw. die Adresse: Wiesstrasse 31, 9413 Oberegg Ist der Besuch von Veranstaltungen Gemeinde im «Kernland» wahrgenom- Bezirkshauptmann seit: Mai 2012 manchmal nicht «lästig»? men? Beruf: Technischer Kaufmann bei der Eher die Tageszeit, da meistens abends. Dazu Hannes Bruderer: «Der Bezirk Firma Knöpfel AG in Walzenhausen Schwierig empfinden beide die Erwar- Oberegg erledigt mehr und andere ad- tungshaltung, dass jeder Anlass besucht ministrative Aufgaben als die Bezirke werden soll. Beide mischen sich gerne un- im inneren Landesteil, wo der Kanton ter die Leute im Dorf. Vor allem an lokalen einiges erledigt. Oberegg muss sich mit Gemeinde Reute AR Anlässen. Hier können sie mit den Einwoh- anderen Gebieten und Verbänden orga- Einwohner: 666 nerinnen und Einwohnern ins Gespräch nisieren. Das Kernland ist aber Oberegg Fläche: 5 km2 kommen und den Zeitgeist aufnehmen. gut gesinnt.» Ernst Pletscher: «Reute Weniger beliebt sind Anlässe ausserhalb, weiss mehr über als umgekehrt. wo sie als Delegierte in einer bestimmten Wir werden vielfach als Beispiel für eine Funktion eingeladen sind und in der Re- kleine Gemeinde herangezogen. Manch- gel kaum Einfluss möglich ist. mal wird sogar gestaunt, dass wir über- leben können. Wir sind eher die Exoten, Ernst Pletscher Sind Vereine und das Gewerbe wichtig? exemplarisch ist dies oft auch an Abstim- Geb: 1963 Kein Fest ohne Vereine. Vereine sind mungsergebnissen, die konträr zum rest- Adresse: Buschtobel 61, 9411 Reute ein sozialer Schmelztiegel und haben lichen Kanton ausfallen, abzulesen.» Gemeindepräsident seit: Juni 2011 eine sehr wichtige Funktion. Manchmal Beruf: Laborant an der Kantonsschule scheint es jedoch, als hätte die Zeit an Wie steht es mit der Kooperation mit an- Trogen den über hundertjährigen Vereinsstruk- deren Gemeinden oder Institutionen? turen genagt und dass sich neue Formen Die Kooperation untereinander aber von sozialem Zusammenhalt bilden. Das auch in der Region ist vielfältig: Spitex, Wie seid ihr zu eurem Amt gekommen? heimische Gewerbe ist insbesondere zur Abwasserentsorgung, Kehrichtbeseiti- Das Amt war vakant. Beide wurden an- Arbeitsplatzerhaltung wichtig. Hannes gung, Betreuungszentrum, Polizei, Feu- gefragt, ob sie sich zur Verfügung stellen Bruderer meint: «Ich sehe das Gewerbe erwehr, Zivilschutz, Jugendarbeit, Schule möchten. Ernst Pletscher hat einen klas- als autonom und gut organisiert.» oder in der Wasserversorgung. Besonders sischen politischen Werdegang hinter die Aufgaben in der Versorgung und sich: Mitglied der Lesegesellschaft Dorf Wie seht ihr die Entwicklung eures Bezir- Entsorgung können im Alleingang kaum Reute und einige Jahre im Gemeinderat kes/eurer Gemeinde? mehr bewerkstelligt werden. Reute als Präsident der Wasser- und Um- Es sind sich beide einig, dass es schwie- weltschutzkommission. Hannes Brude- rig ist künftige Entwicklungen vor- Findet ihr euer Amt bereichernd? Kann rer ist ein Quereinsteiger. Bei ihm stand auszusehen. Ein gutes Beispiel ist die etwas für das Leben gelernt werden? gerade die Diskussion zur Reduktion des Familienpolitik. Urbane und andere Fa- Schöne Aufgaben sind Helfen und Ver- Arbeitspensums zugunsten der Berufs- milienmodelle etablieren sich nun auch mitteln. Mit der Annahme dieses Amtes möglichkeiten seiner Frau an, und um in unseren ländlichen Gemeinden (z.B. wird das Privatleben in der Öffentlichkeit etwas mehr die Familie zu unterstützen. dass beide Elternteile berufstätig sind). ein Stück weit begraben. Die zwischen- Beide sind überzeugt, dass es wichtig ist Dies allerdings mit einiger Verzögerung menschlichen Aspekte sind jedoch sehr mitzugestalten und mitzuwirken und al- gegenüber dem städtischen Gebiet. Bei bereichernd, man lernt sehr viel in Sachen leweil besser ist, als nur die Faust im Sack solchen Veränderungen muss auch die Zusammenarbeit. Ein Bezirkshauptmann, zu machen. Kostenfrage gestellt werden. Aufgrund bzw. Gemeindepräsident muss in der Lage raumplanerischer und demographischer sein mit seinem gewählten Team sachlich Ihr seid beide berufstätig. Ist das mit ei- Entwicklungen scheint ein grösseres Be- zusammenzuarbeiten. Er muss andere nem Teilzeit-Amt als Politiker gut verein- völkerungswachstum kaum möglich. Meinungen und Haltungen akzeptieren bar? Beide Gemeinden sehen sich als Wohn- können. Besonders Führungsfähigkeiten Ja, aber dazu braucht es die Flexibilität gemeinden mit entsprechender Wohn- werden entwickelt. Hannes Bruderere ist und das (nicht selbstverständliche) Ent- qualität, vielfältigen Gewerbebetrieben aber der Meinung, dass es heute leider gegenkommen des jeweiligen Arbeitge- aber weniger als Industriestandorte. sehr schwierig ist, einvernehmliche Kom- bers. Bei beiden Personen ist das der Fall So ist ein Augenmerk – im Rahmen der promisse oder sinnvolle Lösungen auch und sie sind sehr dankbar dafür. Hannes Möglichkeiten – auf stete Verbesserun- mit unserem Rechtsstaat zu vereinbaren. 6/14 Rondom de St. Anton 6 1/14 Rondom de St. Anton 1

Spürt ihr manchmal Druck? Wie könnt Wahl in die Kirchen- wo Stille erfahrbar ist. Dies dünkt mich ihr abschalten? in dieser schnelllebigen Zeit, in der so- Ernst Pletscher: «Konsequentes Zurück- vorsteherschaft viel Hektik und Flut den Alltag bestimmt, ziehen wie zwei Wochen Ferien am Stück enorm wichtig. Und ich möchte mich da- im Ausland wirken Wunder. Im Alltag Reute-Oberegg für einsetzen, dass die Kirche sich wei- kann ich mich besonders gut in meinem terhin positioniert für die Gemeinschaft, Garten entspannen.» Hannes Bruderer: im Dienst am Menschen und uns immer «Leider habe ich im Moment wenig Zeit wieder an die spirituelle Dimension des für Heim und Sport. Manchmal muss ich Menschseins erinnert. als Ausgleich einfach in der Garage et- Nebst meinem Amt arbeite ich weiterhin was „näggele“.» In der Regel schlafen und seit einigen Jahren bei der Spitex die beiden gut. Es kommt aber auch vor, Vorderland AR und engagiere mich dort dass sie sich in der Nacht mit Fragen: Wie schwerpunktmässig für Palliative Care. In soll ich in dieser Sache weitermachen den letzten zwei Jahren habe ich mitge- oder was kommt bei diesem Anlass auf holfen, das Trauercafé für das Vorderland mich zu? beschäftigen. aufzubauen.

Wie sieht euer Bezirk / eure Gemeinde in zehn Jahren aus? Nicht viel anders als heute. Schön wäre, wenn manchmal Grenzen einfacher überwunden werden könnten. Die Kan- tonsgrenze zwischen uns ist eigentlich die höhere Hürde als die Gemeinde-, Maja Thurnheer-Weder, Aktuarin bzw. Bezirksgrenze. Meine Wahl in die Kirchenvorsteherschaft Wie können wir alle unsere Gemeinwe- Reute-Oberegg freut mich sehr. Liegt mir sen vorwärts bringen? doch die Kirche als Ort der Begegnung Gute Ideen durch die Bevölkerung ein- sehr am Herzen. bringen. Bewusstsein, dass die Bevölke- Ich wohne im Bellevue in Reute, an der rung die Gemeinde, bzw. der Bezirk ist Strasse nach Altstätten, zusammen mit und nicht einzelne Amtsträger. Die finan- meinem Sohn Tobias. Das Haus hat ei- ziellen Möglichkeiten in den Wünschen nen wunderbaren Garten, den meine jeweils mitberücksichtigen und sich die Mutter und mein Vater seit vielen Jahren Anschlussfrage stellen, was bedeutet mit viel Liebe und Tatkraft Jahr für Jahr Vreni König, Kassierin mein Vorgehen oder Wunsch als Einzel- zum Blühen bringen. An der diesjährigen ner für den oder die Anderen. Werbun- Kirchgemeindeversammlung hat meine Ich bin in Grub AR aufgewachsen und zur gen wie «Ich bin doch nicht blöd» oder Mutter ihr Amt als Blumenschmückerin Schule gegangen. Seit Ende 1986 wohne «Geiz ist geil» verstösst gegen jeden Ge- der Kirche Reute in andere Hände über- ich im Städeli, Schachen. Ganz speziell in meinsinn. Und gerade den brauchen wir geben können. Mit meinem Amt als Ak- Erinnerung bleibt mir die 300-Jahr-Feier um vorwärts zu kommen. tuarin hoffe ich, mit ebenso blumigen 1987, da wurden wir ganz herzlich in und kreativen Worten der Kirchgemein- die Gemeinde Reute aufgenommen. Im de dienen zu können und trete damit in Turnverein, damals noch die Damenrie- die Fussstapfen meiner Mutter. ge, bin ich immer noch aktives Mitglied. Es ist mir ein Anliegen, dass die Kirche Ich war in verschiedenen Ressorts des TV ein Ort ist, an dem alle ihren Platz fin- Reute tätig. Ich habe zwei bereits flügge den, einem Ort der Geborgenheit, des gewordene Kinder, Sonja und Tobias. Ich Austauschs, des gemeinsamen Teilens, wohne sehr gerne hier, weil ich mich sehr aber und dies vor allem: ein Ort der Stille, wohlfühle.

Ganz persönlich

Ebenaustr. 8 • 9413 Oberegg für Sie da. Tel. 071 891 70 20 Fax 071 891 70 19 [email protected] Ihr Partner für

• Steuererklärungen / Steuerberatung Telefon 071 898 80 40 Agentur Heiden • Buchhaltungen / MWST-Abrechnungen Bahnhofstrasse 3 [email protected] • Lohn- und AHV-Abrechnungen 9410 Heiden • Firmengründungen und Umwandlungen www.appkb.ch Tel. 058 277 53 34 • Erbteilungen und Nachlässe [email protected] • Revisionen / Abschlussberatungen • Gesellschaftsdomizile 6/14 Rondom de St. Anton 7 1/14 Rondom de St. Anton 1

Die Umfrage Appenzeller schon in einigen Bereichen viel eher als Grossregion «Appenzeller- land» organisieren und verstehen kön- Dani Wiedmer und Esther Rechsteiner nen, wie zum Beispiel im Tourismus. Ein Zusammenschluss müsste in den einzel- Im Frühling und Frühsommer 2014 schrie- nen Ressorts aufgrund guter, interkanto- ben die beiden Redaktionen vom «Rüüti- naler Zusammenarbeit wachsen können, ger Feeschter» und «Rondom» etwa 50 um der Bevölkerung die Gewissheit und EinwohnerInnen aus Reute und Oberegg den Beweis zu liefern, dass der gemein- an und stellten die Frage, wie denn ihre same Weg besser als der Alleingang ist. Haltung zu einem Zusammenschluss In den letzten fünfzehn Jahren konnte unserer beiden Halbkantone Inner- und ich aufgrund meiner Tätigkeit als Primar- Ausserrhoden - mit Blick auf die heutige lehrer in Reute AR die Unterschiede in gute Zusammenarbeit von Reute und den zwei verschiedenen Bildungsphilo- Oberegg - wäre. Die Antworten publiz- sophien beider Appenzell kennenlernen. ieren wir gerne in Wort und Bild auf den Ich stelle aber auch fest, dass sich abge- nächsten Seiten. legene Bezirke wie Oberegg und das kleine Reute immer wieder um eine ge- meinsame, schulische Zukunft bemühen und sich öfter auf Kommissionsebene treffen. Beide möchten ihre Schulen im Dorf nicht schmälern oder sogar verlie- Eigentlich halte ich «Fusionitis» für eine ren. Deshalb wollen gemeinsame, über- Krankheit unserer Zeit: Firmen oder Insti- kantonale Lösungen gefunden werden, tutionen werden zusammengelegt, um um die Volksschule in unserer Region zu Geld zu sparen. Dass sich die Leute da- erhalten und zu verbessern. nach in den grossen Gebilden nicht mehr Ich glaube immer mehr Gemeinden wer- zu Hause fühlen, wird zu wenig bedacht. den zukünftig in diesem Sinne bereit Was wäre der Grund für eine Fusion von sein, gemeinsame Ressourcen zu suchen, Inner- und Ausserrhoden? Soll damit Geld um gemeinsam besser zu sein als alleine! gespart werden? Dann bin ich entschie- Vielleicht bis hin zur schlussendlichen den dagegen. Oder sollen die beiden Kantonsvereinigung unter dem Namen Halbkantone vereinigt werden, weil uns «Appenzellerland». doch mehr verbindet also uns trennt? David Mühlbacher, Primarlehrer in Reute Dann bin ich dafür. Und... falls Inner- und Ausserrhoden fu- sionieren sollten, begleiten wir von der evangelischen Kirchgemeinde Reute- Oberegg den Prozess gerne. Wir wissen, Vor längst vergangenen Zeiten mussten wie das Zusammenleben funktioniert. sich die Menschen am Fusse des Säntis Martina Tapernoux-Tanner, zusammenraufen und vereinen, um als evang. Pfarrerin Reute-Oberegg Region und eigenständige Gesellschaft wahrgenommen zu werden. Eine ganz eigene, bodenständige, immer noch spür- bare Kultur und Tradition ist so gemein- sam im Appenzellerland gereift. Durch die Reformationskonflikte zerrissen, überlebte der kulturelle Hintergrund zwar, jedoch entwickelten sich, meiner Meinung nach, die beiden Halbkantone auf den politischen und organisatoris- chen Ebenen doch verschieden. Wie sich auch an der letztjährigen 500-jährigen Jubiläumsfeier gezeigt hat, sind in den letzten Jahrhunderten in beiden Kanto- nen eigenständige Identitäten als «Aus- Die Landsteilung in Inner- und Ausserrho- serrhödler» und «Innerrhödler» gewach- den ist für mich ein geschichtliches Über- sen, die sich ja auch hin und wieder mal bleibsel. Im alltäglichen Leben gehören sticheln oder konkurrenzieren. wir zusammen. Reute und Oberegg sind Mit dem Blick zurück in die Geschichte und in Bezug auf Gebiet, Schule, Freundschaf- der Tatsache, dass hier zwei eigenstän- ten, Feuerwehr, medizinische Versorgung dige politische Kulturen gewachsen sind, und vieles mehr eng miteinander ver- Ich würde es nicht schlimm finden, wenn glaube ich, wäre ein erzwungener, in flochten. Ja, sogar die Kirchen, welche die zwei Halbkantone zusammenge- kurzer Zeit realisierter Zusammenschluss ursprünglich zur Trennung führten, wir- schlossen werden, weil für mich gibt es der beiden Halbkantone nicht die rich- ken heute verbindend. Für mich ist das nicht wirklich eine Grenze zwischen In- tige Lösung für die meisten Appenzeller. Appenzellerland geliebte Heimat. ner- und Ausserrhoden. Obwohl es ja auch spürbar ist, wie sich Doris Stahel, Lautern 304, 9411 Reute Stefan Oggier, Rohnen 107 6/14 Rondom de St. Anton 8

Als Innerrhoder Enklave pflegen wir einen anderen Dialog mit unserem Ausserrho- der Umfeld, als dies die Orte im Inneren Land tun - auf politischer, kultureller und persönlicher Ebene. Im Gegensatz zu vie- len im Inneren Land sind wir richtigge- hend aufgeschlossen - oder wie man es im Frühenglisch lernt, «open-minded». Dieses Selbstverständnis wird dort nicht begriffen. Eine Entscheidung zur Fusion von AI und AR (oder anders gesagt zur Auflösung von AI und AR) dürfte also am wenigsten an Oberegg scheitern. Wir sind unseren Ausserrhoder Nachbarn in vielem verbundener als andere Innerrho- Mir würde das nichts ausmachen, da ich der ihren Innerrhoder Nachbarn. denke, dass es für uns nichts ändern wür- Dominik Dörig de. Nach meiner Meinung würde sich auch für alle Jugendlichen in Reute Wenn ich in der Region unterwegs bin nichts ändern, weil sie sowieso ab der und bedenke, wie oft ich dabei Kantons- 1. Sekundarstufe in Oberegg zur Schule grenzen überschreite… Wenn ich den gehen müssen und die Zusammenarbeit zirkulierenden Schulbussen begegne der Schulen sehr gut klappt. und dabei an unseren damaligen Weg Michelüle Bischof zweimal täglich zu Fuss vom Städeli ins Schulhaus Reute denke… Und wenn mir der Grund für die damalige Landteilung bewusst wird: hier alte, dort neue Reli- gion, inzwischen wohl nicht mehr ein Trennungsgrund… und die beiden Halb- kantone, welche bereits auf verschiede- nen Ebenen gut zusammenarbeiten, ja vielfach aufeinander angewiesen sind… Dann wäre es für mich gut und vernünf- tig, aus den beiden «Halben» wieder ein Ganzes zu machen. Trudi Langenegger (Eugster), Städeli 186 Stimmt wohl, es sei die Zusammenar- beit der Gemeinden Oberegg und Reu- te exemplarisch. Einem wie mir leuchtet Nein! Ich schätze kleine, überschaubare sie ein punkto Schulwesen, Feuerwehr, Einheiten. Ich kann keinen Vorteil eines Wasserversorgung, Postdienste, Kirchen- Zusammenschlusses erkennen. «Never verwaltung; seit vierzig Jahren ist man change a running System!» Ich denke auch dankbar für die je gelingenden Formen nicht, dass der Gedanke eines Zusammen- der Kooperation. schlusses beider Halbkantone mehrheits- Aber: nichts von alldem – hier im Vor- fähig ist. Heute nicht – und auch nicht in derland – kleinräumig Organisierten ist 20 Jahren… Dies haben die zahlreichen übertragbar auf die öffentlichen Gege- Diskussionen bei den 500-Jahr-Festlich- benheiten in den beiden (Halb-)Kanto- keiten gezeigt. Die beiden Halbkantone nen AI und AR. Aus meiner Sicht darf ein haben sich seit der Landteilung 1597 in Zusammengehen von AI und AR nicht an- unterschiedliche Richtungen entwickelt. gestrengt werden, es muss wachsen. Dabei wirkt die Identifikation mit dem Dr. phil. Rainer Stöckli, Rohnen 507 Kanton in Innerrhoden (u.a. durch die Landsgemeinde) auf mich stärker als in Ausserrhoden. Zwei Familien, welche in guter Nachbar- Einen Zusammenschluss der beiden Halb- schaft leben, sich gegenseitig respektie- kantone würde ich befürworten. Für Ap- ren und einander helfen, werden wahr- penzell Ausserrhoden würden bestimmt scheinlich auch nicht zusammen in ein keine Nachteile entstehen. Ich glaube Haus ziehen und eine WG gründen. aber nicht, dass die Zeit und die Appen- Einer Zusammenarbeit in Bereichen die zeller bereits reif für einen Zusammen- Sinn machen, steht meiner Meinung nach schluss sind. Jedoch sind wir auf gutem nichts im Wege. Reute und Oberegg zei- Weg, die Zusammenarbeit im Kleinen gen dies sehr eindrücklich zum Beispiel in (Reute und Oberegg) funktioniert bes- der Jugendarbeit, in der Oberstufe oder tens. Dies kann man sicher noch auf Ebe- in der Feuerwehr. ne der beiden Halbkantone ausweiten. Tim Haas, Sonnenhügel 3a, Regula Hohl 9413 Oberegg 1/14 Rondom de St. Anton 1 Erlebnisviehschau Oberegg - Reute

Jahrmarkt und Chilbi-Stimmung, Tradition und Brauchtum bei schönstem Wetter, Feststimmung im ganzen Dorf von jung bis alt, niemand will sich diesen grössten und schönsten Tag in Oberegg entgehen las- sen. Von weither strömen sie nach Oberegg um zu erleben, wenn sich die zahlreichen Sennten von weit her mit Glockenklang, Zäuerli und Rugguserli ankündigen. Spricht man von den Appenzeller Vieh- schauen so spricht man auch von der Obe- regger Viehschau. Markant durch ihre Viel- falt und Grösse, welche sie in ihrer Form einzigartig macht. Prächtig mit über 400 Tieren, traditionell nach Oberländer und sennischer Art, untermalt von Folklore und Jahrmarktstimmung. Doch lassen wir dieses Jahr die Akteure selbst sprechen und ihre Eindrücke wieder- geben. Vom Marktfahrer bis zum Helfer, ob von fern oder von nah. Ein jeder hat sei- ne eigene Geschichte und Verbindung zur Oberegger Viehschau. Geniessen Sie, liebe Leser, wieder prachtvolle Fotos im Zeichen des Brauchtums und derjenen, denen der Tag gehört: Den Bauern und Sennen mit Ihren Familien und Tieren. Die tollen und stimmungsvollen Bilder stellte uns dieses Jahr Kristyna Bischofber- ger zur Verfügung. Ganz herzlichen Dank im Namen der Re- daktion und der Kommission Marketing + Kultur, Oberegg.

«Dieses Jahr waren extrem viele Leute an der Viehschau im Vergleich zu an- deren Jahren. Ich sehe gerne Kühe und Trachten. Kurz die Atmosphäre an der Viehschau gefällt mir besonders gut. Die Viehschau ist grösser geworden, ja, hat sich zu einem echten Volksfest ent- wickelt. Ohne Viehschau würde etwas fehlen.» Karl Stark, Feldli, Oberegg

«Für mich ist die Viehschau ein schöner, traditioneller Anlass für die ganze Familie. Besonders den Kindern wird viel geboten: Tiere, Stände, Chilbi.» Erika Bischofberger, Feldlipark 1, Oberegg «Ich bin schon manches Jahr als Helfer tätig. Die Tiere sind noch nie so ruhig gelaufen. Fast etwas zu langsam. Vielleicht liegt es am schönen Wetter?» Christian Bürki, «zum Wilden Mann», Oberegg

«Das Mitmachen an der Viehschau ist mit grossem Aufwand verbunden: ha- gen, Kühe putzen, Kranzen für Gurte… Jedoch die Arbeit lohnt sich. Es gibt nichts schöneres, wenn der Tag da ist und es so ‚schellet‘.» Urs Weder, Rickenbach, Reute

«Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal seit Jahren an der Viehschau in Oberegg. Da wir früher selber ‚buuret‘ haben, interessiert es mich, was sich verändert hat bezüglich Maschinen und Leistung der Kühe. Für mich ist es speziell, dass die Tiere vom Hof zur Viehschau zu Fuss kommen. Da die Nachbarfamilie Gan- tenbein auch mitmacht, war es ein Anreiz für mich zu kommen. Besonders für Kinder ist der Anlass interessant. Seit meinem ersten Besuch hat sich die Vieh- schau positiv entwickelt. Für mich lebt hier auch die Tradition der Trachten von Frauen und Männern auf.» Bruno Beyeler, Berneck «Ich bin mit meinem Soft-Ice-Stand Erika in der ganzen Schweiz an Vieh- schauen. Jedes Jahr komme ich gerne nach Oberegg. Alles ist super organi- siert. Es fällt mir immer auf, dass sehr viele Leute kommen, obwohl mir das Dorf klein erscheint.» Antonio Dilettoso, Rheineck 6/14 Rondom de St. Anton 13 1/14 Rondom de St. Anton 1

Nachbars Karte. der St. Anton liegt und dem Tal dazwi- schen, ja sogar dasselbe Gebiet. Die Be- Oberegg auf alten Postkarten (8) siedelung im Hoch- und Spätmittelalter erfolgte denn auch auf die gleiche Wei- David Aragai se, nämlich vom St. Galler Rheintal und vom Appenzeller Mittelland her. Damals gab es noch keine zwei unterschiedlichen Aus Anlass der gemeinsamen Ausga- sich um die Dorf-Infrastruktur mit Kirche, Dörfer, sondern nur vereinzelte Höfe. be des «Rüütiger Feschter» mit dem Schulhaus, Post (inklusive Postkutsche) Nach den Appenzellerkriegen Anfang Oberegger Rondom de St. Anton soll und der Brücke als Symbol für das mo- des 15. Jahrhunderts kam das ganze Ap- heute eine Ansichtskarte aus Reute im derne Strassennetz. Während für uns die penzeller Vorderland zur Rhode Trogen. Zentrum stehen. Der Blick über die Gren- Karte eher wie aus der «guten alten Zeit» Zur Kirche ging man im Gebiet Oberegg ze macht schnell klar: Die Entwicklung wirkt, waren die Abbildungen für einen und Hirschberg aber weiterhin ins Rhein- der verschiedenen Kartentypen verlief zeitgenössischen Betrachter ein Zeichen tal. in beiden Orten etwa gleich. Den Anfang für den Fortschritt und die Modernisie- Als in der Folge der Reformation Appen- bildeten Lithographien aus der Zeit um rung in Reute. Ein bäuerliches Motiv oder zell 1597 in ein katholische Inner- und 1900, so wie der hier abgebildeten. Sie eine Trachtenfrau wurden wohl absicht- ein reformiertes Ausserrhoden geteilt wurden später abgelöst durch Fotopost- lich nicht gewählt. wurde, musste für unser Gebiet eine karten, die meistens sogar von densel- Auch die Ansichtskarte selbst ist ein Zei- Sonderlösung gefunden werden, da hier ben Fotografen stammten. chen der Moderne, die zusammen mit Angehörige beider Glaubensrichtungen Industrialisierung und Verkehr gegen verstreut nebeneinander wohnten. Als Ein grosser Unterschied fällt aber auf: Im Ende des 19. Jahrhunderts definitiv auch Resultat wurde die Grenze nach der reli- Gegensatz zu den Oberegger Karten aus in den ländlichen Gegenden der Schweiz giösen Zugehörigkeit der einzelnen Höfe dieser Zeit fehlt der Tourismus. Tatsäch- angekommen war. Die in Grossdrucke- gezogen und es ergab sich auf der poli- lich war Reute um die vorletzte Jahrhun- reien in Zürich oder Basel hergestellten tischen Landkarte ein unzusammenhän- dertwende keine Reisedestination. Im Ge- Karten gab es für jedes Dorf und zu je- gender Flickenteppich. gensatz zu Oberegg profitierte das Dorf dem Aussichtspunkt. Sie waren Massen- Bis ins 19. Jahrhundert war es sogar noch nicht von der Nähe zum Kurort Heiden. produkte, die ein neues, generisches so, dass wenn ein Hof verkauft wurde Ausserdem fehlte ein Aussichtspunkt wie Schweiz-Bild prägten. Die Lithographien und der neue Besitzer anderen Glaubens der St. Anton, der Kartenmotive gene- aus dieser Zeit ähnelten sich nämlich alle war wie der Verkäufer, der Hof die Kan- rierte. Was wird aber dargestellt, wenn ein bisschen. tonszugehörigkeit wechselte. So war das nicht Sehenswürdigkeiten? Gebiet von Oberegg und Reute damals Lange gemeinsame Geschichte keineswegs klar definiert, obwohl seit Moderne Reute Obwohl in zwei verschiedenen Kantonen dem 17. Jahrhundert Kirchgemeinden Auf der Farblithographie sind, neben ei- liegend, verbindet Oberegg und Reute gegründet worden waren, und sich die nem Überblick des Dorfes von Süden her, aber viel mehr als die Postkarten: Topo- beiden Dörfer herausgebildet hatten. vier Abbildungen angebracht, die das graphisch besetzen die beiden Orte mit Aber auch mit der Festlegung eindeu- Dorf repräsentieren sollen. Es handelt dem Hirschberg, dem Höhenzug auf dem tiger Grenzen Anfang der 1870er Jah- re, welche nach langen Streitigkeiten zwischen Inner- und Ausserrho- den zustande kamen, blieben die Gebiete von Oberegg und Reute geographisch miteinan- der verzahnt. Heute verbinden Reute und Oberegg diverse Zu- sammenarbeiten, sei es in der Schule, in den Kir- chen oder der Feuerwehr. Obwohl meistens Prag- matismus entsprungen, führen sie doch eine Be- ziehungsgeschichte fort, die die beiden Orte so mit keiner anderen Ge- meinde teilen. Nur eine gemeinsame Ansichtskar- te hat es noch nie gege- ben.

Nächstes Mal: Auf dem St. Anton 6/14 Rondom de St. Anton 14 1/14 Rondom de St. Anton 1

AüB Wirtschaftsnews auch noch angewendet, um Energie zu Die fünf Gemeinden möchten im nächs- sparen? ten Jahr somit als ersten Schritt hin zu Alte Lampen werden durch LED-Leuchten einer Energie-Region eine Bestandsauf- ersetzt. Sofern es möglich ist, verwenden nahme in diesen Bereichen durchfüh- wir Energiesparlampen. Bei grösseren ren, um nach der Auswertung dieser Geräten wie Umwälzpumpen oder Kühl- Bestandsaufnahme nochmals über den schränken, Waschmaschinen etc. kaufen definitiven Antrag zur Lizenzierung als wir Produkte mit hohem Energielabel Energie-Region entscheiden zu können. (mind. Klasse A). Wir sensibilisieren un- Diese Lizenzierung würde somit in ei- sere Mitarbeitenden auf den Energiever- nem zweiten Schritt erfolgen. Die bereits brauch zu achten, z.B. Licht zu löschen, zertifizierte Energiestadt Heiden würde die Liftanlagen nur mit Patienten zu be- bei einer Energie-Region Appenzeller- nutzen, die Computer ganz herunterzu- land über dem Bodensee ebenfalls Teil fahren etc. der Energie-Region. Die AüB-Gemeinden Was erwarten Sie in Zukunft vom AüB- Lutzenberg und Wald sowie der Bezirk Strom? Oberegg haben sich dazu entschieden, Das Wichtigste für uns ist, dass die Ver- momentan bei einer Bestandsaufnahme sorgungssicherheit bei den erneuerbaren nicht mitzumachen. Strom-Produkten gewährleistet ist. Ein Die teilnehmenden Gemeinden sehen in weiterer Faktor ist sicherlich auch das einem gemeinsamen Vorgehen die Mög- Firmen beziehen freiwillig nachhalti- Preisniveau für erneuerbare Energie im lichkeit von Synergien zu profitieren, gen AüB-Strom Vergleich zu konventioneller Energie. die Zusammenarbeit im Energiebereich Im Appenzellerland über dem Bodensee Wenn Sie als Firma ebenfalls nachhalti- vertiefen zu können, sowie gemeinsam (AüB) beziehen mittlerweile mehrere gen AüB-Strom beziehen wollen und so die Herausforderung der Energiewende grössere Firmen freiwillig nachhaltigen die Umwelt schonen und die Schweizer anpacken zu können. Gemeinsam kann AüB-Strom aus 100% Schweizer Was- Stromproduzenten unterstützen möch- man von gemachten Erfahrungen im serkraft. Auch Privathaushalte werden ten, wenden Sie sich bitte an ihren lo- Energiebereich profitieren und auch ge- in den Gemeinden Grub, Heiden, Reute, kalen Stromversorger oder an die AüB- meindeübergreifende Projekte angehen. , Walzenhausen und im Be- Geschäftsstelle. Dieser erste Schritt der Bestandsaufnah- zirk Oberegg mit AüB-Strom beliefert. me der Ist-Situation in den fünf Gemein- AüB hat mit einer dieser Firmen, der AüB-Gemeinden auf dem Weg zur den soll dies eines Tages im Rahmen der Hirslanden Klinik am Rosenberg in Hei- Energie-Region Energie-Region AüB möglich machen. den gesprochen. Mehrere Gemeinden aus dem Appenzel- lerland über dem Bodensee (AüB) haben Die Klinik am Rosenberg ist mit ca. 240 sich dazu entschlossen, eine Bestands- Mitarbeitern einer der grössten Arbeit- aufnahme für eine Energie-Region AüB geber der Region und verfügt über 62 durchzuführen. Betten. Die Fragen beantwortet hat Die fünf AüB-Gemeinden Grub AR, Re- Ralf Freiesleben, Leiter der Technischen hetobel, Reute, Walzenhausen und Dienste. Wolfhalden möchten zusammen mit der Warum hat sich die Klinik entschieden, Energiestadt Heiden das Potenzial für nachhaltigen AüB-Strom zu beziehen? eine gemeinsame Energie-Region genau- Einerseits wollten wir die regionale Ver- er abschätzen und haben sich dazu ent- bundenheit stärken, andererseits aber schlossen, eine Bestandsaufnahme in den auch nachhaltigen Strom für die Klinik Gemeinden durchzuführen, um danach verwenden. Somit können wir auch die die Chancen für eine erfolgreiche Lizen- Umweltvorgaben der Mediclinic – unse- zierung mit dem Label «Energie-Region» rer Muttergesellschaft – einhalten. Der abschätzen zu können. Tel. 071 898 50 40 Liefervertrag auf der Basis AüB-Strom Das Label «Energie-Region» von Ener- wurde zwischen dem EW Heiden und der gieSchweiz ist für kleinere Regionen ge- www.elektrofuerer.ch Privatklinikgruppe Hirslanden ausgehan- dacht, welche analog dem Label «Ener- delt. giestadt» für einzelne Gemeinden sich Wo sehen Sie den Nutzen des AüB-Stroms gemeinsam als Region dazu verpflichten für die Klinik? möchten, eine nachhaltige kommunale erei äs K Unser Energiebezug kann mit erneuerba- und regionale Energiepolitik vorzule- rer Produktion und kurzen Lieferwegen ben und umzusetzen. Hierzu gehören

sichergestellt werden. Durch die Reduk- Massnahmen in den Bereichen Entwick-

tion des CO2-Ausstosses und der Vermei- lungsplanung, kommunale Gebäude und Bü dung von radioaktiven Abfällen tragen Anlagen, Versorgung & Entsorgung, Mo- rki O beregg wir dazu bei, dass die Umwelt weniger bilität, interne Organisation und Kom- belastet wird. munikation & Kooperation. Gegenwärtig Welche Menge an Strom verbraucht Ihr sind im Kanton Fam. Bürki Unternehmen pro Jahr? die Gemeinden Heiden, Herisau, Speicher, Volg Oberegg Wir benötigen rund 800‘000 kWh pro Teufen, Trogen und Urnäsch bereits als Dorfstrasse 26b Jahr. Energiestädte zertifiziert. Eine Energie- Welche weiteren nachhaltigen Massnah- Region mit mehreren Gemeinden gibt es Tel. 071 891 19 30 men werden in der Klinik Am Rosenberg in Ausserrhoden noch nicht. 6/14 Schule Oberegg 15 1/14 Rondom de St. Anton 1

Ein Pilz ist ein Pilz wurden, prüfte sie die Fundstücke ein starteten die Schülerinnen und Schüler weiteres Mal. Es blieb noch Zeit, die im die Wanderung bei herrlichem Sonnen- Isabelle Ledergerber Laufe des Nachmittags aufgetauchten schein der Thur entlang. Ganz unge- Fragen zu beantworten. Nebst vielem wohnt flach zeigte sich der Weg. Wie Mitarbeiter der Schule Oberegg treffen neuen Wissen kehrten die Mitarbeiter staunten die Kinder über den vermeintli- sich im Schulwald der Schule Oberegg der Schule Oberegg mit einem Körbchen chen Bach von zwei bis drei Metern Brei- mit Brigitte Preisig, Pilzkontrolleurin in voll Köstlichkeiten nach Hause zurück. te, als sie die Thur erblickten, welche sich Teufen AR, um mehr über die Hingucker Eine Frage konnte bis zum Schluss nicht nach dem heftigen Regen der letzten des Herbstes zu erfahren. geklärt werden. Ist es nun der einzel- zwei Tage als mächtiger bis zu 50 Meter lige Hefepilz, welcher aus Traubensaft breiter Fluss zeigte. Bei einer Sandbank Wein macht oder ist es die Hefebakterie? beim «Ghöög» rasteten wir. Das kühle Sie wird nun an den weininteressierten Nass lud nicht zum Baden aber doch zum Schulratspräsident Kurt Schibli und seine «Schieffere» ein. weinfachkundige Frau Regula weiterge- leitet.

Musikunterricht

Schulrat Oberegg

Keine finanzielle Unterstützung mehr für den Musikunterricht für Jugendliche aus Oberegg.

Bis zum 31. Januar 2014 wurden alle Jugendlichen aus Oberegg (ab Schul- austritt bis Ende Lehrzeit oder bis zum Nach einer Reise in die Mittelerde des 20. Altersjahr) beim Besuch der Musikschu- Thurgaus durch die wildverwachsene le Unterrheintal (MSUR) indirekt durch Uferzone entlang eines vergessenen Ein Pilz ist ein Pilz, aber was ist ein Pilz die Schulgemeinden unterstützt. Seit dem Pfades trafen wir in der Nähe der 500- nun wirklich? Von den Pflanzen unter- 1. Februar 2014 übernehmen die zustän- jährigen Thurbrücke wieder auf die scheidet er sich durch das Fehlen der digen Rheintaler Gemeinden diese finanzi- Gegenwart. Schnell bauten die Schüler auf Chlorophyll basierenden Photosynt- elle Unterstützung. und Schülerinnen eine Feuerstelle und hese. Ein Pilz ist aber auch kein Käfer Eine Ausnahme bildet Oberegg. Die entfachten ruckzuck das Feuer. Auf der oder Krebs, obwohl das Chitin einen der Schule ist grundsätzlich nicht zuständig tollen Glut wurden würzige Würste ge- Hauptbestandteile der Zellwand bildet. für Jugendliche, welche aus der Schul- braten. Ein Pilz ist ein Pilz. Ein Organismus, der pflicht entlassen wurden. Der Schulrat Bereits um 13.00 Uhr erwartete Paul sich durch Sprossung oder vegetativer hat aus diesem Grunde der MSUR mit- Wirth die Klasse im Typorama. Er führte Vermehrung asexuell fortpflanzt. geteilt, diese finanzielle Unterstützung uns in die Zeit Gutenbergs, dem Erfin- Nach Frau Preisigs allgemeiner Ein- für die Jugendlichen nur noch bis zum der des Buchdrucks um 1450. Patrize, führung in die Welt der Pilze und in den 31. Januar 2015 zu leisten. Die Jugend- Matrize, bewegliche Lettern, Fische, persönlichen Erfahrungsbereich als Pilz- lichen, respektive deren Eltern, müssen Zwiebelfische und viele andere Begriffe kontrolleurin startete die Suche nach ab 1. Februar 2015 für die vollen Kosten des Handwerks des Handsetzers und des den verlockenden Leckerbissen des Wal- für den Musikunterricht an der MSUR Maschinensetzers füllten sich mit Bilden. des. Nach kurzer Zeit wird Frau Preisig aufkommen. Gebannt lauschten die Kinder den Aus- hierhin und dahin gerufen, um den Fund Die Unterstützung für den Musikunter- führungen des Fachmanns und beobach- eines köstlichen Maronenröhrlings zu be- richt von Schülerinnen und Schülern ist teten das Ineinandergreifen und Zusam- stätigen oder um über die Gefahren des davon nicht betroffen und wird unver- mentreffen der Schrauben, Hebel und Verzehrs eines Kahlen Kremplings auf- ändert durch die Schulgemeinde fortge- Formen, das Entstehen der Wörter, Zei- zuklären. Mohrenkopf-Milchlinge, ein setzt. len und ganzen Abschnitten. Jeder Schü- Steinpilz, alte Hallimasche, Mönchsköpfe Zum Vergleich: In den Kantonen SG und ler und jede Schülerin konnte an einer und - welch grosser Fund - Trüffel! Ge- AR subventionieren alle Gemeinden den mehr als hundertjährigen Linotype Setz- spannt erwartet die Gruppe das Urteil der Musikunterricht von Jugendlichen. Auch maschine seinen Namen als Zeile in Blei Fachfrau. Was wird sie zu diesem genia- im Inneren Land des Kantons AI überneh- giessen. Zum Schluss wurden alle Namen len Fund sagen? Eine Delikatesse, deren men die Bezirke für die Lehrlinge und in einen Druckstock gespannt und an- Preis vierstellig ist? Eine Trüffel sei das der Kanton bei den Gymnasiasten 50% schliessend in eine Handdruckmaschine wohl, doch - leider nur eine ungeniess- der Beiträge. gesetzt. Wer hätte da gedacht, dass man bare Hirschtrüffel... Natürlich wurden dafür den Bengel bis zum Anschlag zie- noch weitere unverträgliche oder auch hen muss um die Farbe auf das Papier zu giftige Schirmlinge, Häublinge und Entlang der Thur in drucken? Mit einem eigenen Druck und Milchlinge gefunden, welche im Wald einer Zeile aus Blei verliessen wir die Ge- dann doch zurückblieben. die Vergangenheit schichte. Mit dem Zug, der Trogenerbahn Nach dem Genuss der feinen Pilzkräu- und dem Postauto kehrten wir zufrieden terbutterbrötchen, welche von der Am Dienstag vor den Ferien reiste die nach Hause zurück. kompetenten Pilzkontrolleurin offeriert 6. Klasse ins Fürstenland. Bei kühlen 6° C 6/14 Schule Oberegg 16

Unterricht muss nicht In der zweiten Oberstufe liegt der Schwer- Schule ein voller Erfolg. Müde und er- punkt auf der gewissenhaften Vorberei- schöpft wurden schlussendlich die Schub- immer drinnen statt- tung der Schülerinnen und Schüler auf karren in die Garage zurückgestellt, die die nächste Etappe in ihrem noch jungen Heckenschere im Gestell deponiert und finden Leben: der Berufswahl. Unter diesem Ge- die Arbeitskleidung an den Haken ge- sichtspunkt konnte hierdurch das Berufs- hängt, aber bereits wieder die Frage aller Michael Haas, Klassenlehrer 2b feld «Natur» etwas näher betrachtet und Fragen gestellt: «Machen wir das wieder praktisch erfahren werden. einmal?» Ich bin stolz auf meine Klasse.

VORHER

NACHHER

An zwei Mittwochvormittagen rückten An dieser Stelle möchte ich darauf hinwei- die Schülerinnen und Schüler der Se- sen, dass aus der Klasse 2b zum Beispiel kundarklasse 2b aus Oberegg mit verein- in der schulischen Schnupperwoche vom ten Kräften der Natur zu Leibe. Unter November dieses Jahres zwei Schüler den fachkundiger Leitung durch Samuel Eug- Beruf des Landschaftsgärtners intensiv GRÜNABFUHR ster und Erich Kast aus dem Hauswart- unter die Lupe nehmen werden. team wurden die Hecken und Büsche rund um die Schulanlage Oberegg gestutzt und geschnitten. Die Schülerin- nen und Schüler lernten die Notwendig- keit von Hecken als ökologischen Lebens- raum für einheimische Tiere kennen und die Bewahrung dieser Biosphäre durch nachhaltige Pflege. Ein weiterer Aspekt dieses «grünen Ein- satzes» war die Wertschätzung unserer Schule ihren Angestellten gegenüber. Nur allzu oft wird eine intakte Umge- bung als eine Selbstverständlichkeit an- gesehen, ohne den immensen Aufwand zu erahnen, den es braucht diese zu Er- stellen, zu Betreiben und zu Unterhalten. Ich bin der Ansicht, dass derjenige, der an einem schönen Ort leben und lernen möchte, hierfür auch seinen Beitrag leis- ten soll.

Selbstverständlich wurde auch den kuli- narischen Bedürfnissen unserer tatkräfti- gen Arbeiterschaft Rechnung getragen, Feldlistr.12 9413 Oberegg ganz nach dem Motto: «Wer hart arbei- tet soll auch richtig essen». Insgesamt 071/891 32 06 079/217 74 87 war dieser Einsatz zu Gunsten unserer

6/14 Rondom de St. Anton 17

Sa 1.11. 17:15 Service inbegriffe ab 10/8 Jahren OV/d Sa* 1.11. 20:15 Calvary ab 16/14 Jahren OV/d So 2.11. 10:00 Zu Ende Leben (Palliative Ostschweiz) ab 16/16 Jahren D So 2.11. 15:00 Der kleine Nick macht Ferien ab 6/4 Jahren D So 2.11. 19:15 Wir sind die Neuen ab 14/12 Jahren D Di 4.11. 14:15 Kinomol: The Lunchbox ab 10/8 Jahren D Di 4.11. 20:15 The Love Punch ab 10/8 Jahren D Fr 7.11. 18:30 Sprachencafé: Englisch Anmeldung 079 678 09 81 Schulhausstrasse 9 Schulhausstrasse Appenzellerland im Heiden 36 36 891 071 Telefon Fr* 7.11. 20:15 This is were I leave you ab 16/14 Jahren OV/d Sa 8.11. 17:15 We are the Best ab 14/12 Jahren OV/d Sa* 8.11. 20:15 Gone Girl ab 16/14 Jahren D So 9.11. 15:00 Biene Maja ab 6/4 Jahren D So 9.11. 19:15 Carl Lutz - Der vegessene Held ab 16/14 Jahren D Di 11.11. 20:15 Hin und Weg ab 16/14 Jahren D Mi* 12.11. 20:15 Cineclub: Les Grandes Ondes ab 16/16 Jahren F/d Fr* 14.11. 20:15 Phoenix ab 12/10 Jahren D Sa 15.11. 17:15 Carl Lutz - Der vergessene Held ab 16/14 Jahren D Sa* 15.11. 20:15 The Love Punch ab 10/8 Jahren D So 16.11. 10.00 Ein Stück Wahnsinn (Matinée) ab 16/16 Jahren D So 16.11. 15:00 Der 7bte Zwerg ab 4/4 Jahren D So 16.11. 19:15 Calvary ab 16/14 Jahren OV/d Di 18.11. 14:15 Kinomol:Der Hundertjährige der … ab 12/10 Jahren D Di 18.11. 20:15 This is were I leave you ab 16/14 Jahren D Fr* 21.11. 20:15 Kinoteens: The Giver ab 10/8 Jahren D

Rosental. Das Kino. Das Rosental. Sa 22.11. 17:15 Hin und Weg ab 16/14 Jahren D Sa* 22.11. 20:15 Phoenix ab 12/10 Jahren D So 23.11. 15:00 Der kleine Nick macht Ferien ab 6/4 Jahren D So 23.11. 19:15 The Love Punch ab 10/8 Jahren D Di 25.11. 18:30 Sprachencafé: Italienisch Anmeldung 079 678 09 81 Di 25.11. 20:15 We are the Best ab 14/12 Jahren OV/d Fr* 28.11. 20:15 Gone Girl ab 16/14 Jahren D Sa 29.11. 17:15 Keine Vorstellung Sa* 29.11. 20:15 Konzert Scarab So 30.11. 15:00 Der 7bte Zwerg ab 4/4 Jahren D So 30.11. 19:15 Hin und Weg ab 16/14 Jahren D * Rosenbar ab 19:30 offen Die Zahlen der Altersbeschränkung zeigen das

November 2014. 2014. November Mindestalter für Kinder und Jugendliche ohne/mit Begleitung Erwachsener an. www.kino-heiden.ch

Am Nachmittag ins Kino Im Kino Rosental wird während des Win- der Bar zu Kaffee und Kuchen. Während Nochmals ein Wolf in Heiden? Lieber nicht! terhalbjahres in Zusammenarbeit mit Pro den Schulferien werden Filme vorge- Er gehört in die Wildnis. Auf der Leinwand Senectute AR alle vierzehn Tage jeweils führt, die sich auch für Kinder eignen. So im Kino vermag er uns jedoch zu gefallen. am Dienstagnachmittag ein Film gezeigt. macht denn der Film «Shana- The Wolf’s Das «Kinomol»- Team war bestrebt, wie- Music» am Dienstag, 7. Oktober um 14. derum ein interessantes und abwechs- 15 Uhr den Auftakt. Es handelt sich um lungsreiches Programm zusammenzu- die Verfilmung eines Romans von Federi- stellen. An erster Stelle steht der gute ca de Cesco. Fantastische Bilder- ein sehr Schweizer Film, es werden aber auch berührender Film für Jung und Alt! ausländische Filme jüngeren Datums ge- «Kinomol»-Programme liegen in ver- zeigt, welche in der letzten Kinosaison schiedenen Ladengeschäften auf und überzeugt haben. (Deutsch synchroni- sind an der Kinokasse erhältlich. siert) In den Filmpausen trifft man sich in Erika Graf

Gratis Hörtest Der Schlagzeugladen

Das Leben hören. • Kostenloser Hörtest und Gehöranalyse im Wert von Fr. 90.– • Professionelle, neutrale Beratung • Service, Wartung und Garantieleistungen aller Fabrikate Dorfstrasse 12, 9413 Oberegg • Batterien und Hilfsmittel Weitere Auskünfte bei: Telefon 071 891 18 55 • Vertragslieferant IV, AHV, SUVA, MV drumSpirit [email protected] acustix Heiden Peter Geng, Dorfstrasse 22 Freihofstrasse 3, 9410 Heiden 9413 Oberegg, Tel. 071 891 70 10 Tel. 071 888 83 83 · [email protected] [email protected] 6/14 Rondom de St. Anton 18

Ein Fest für alle zahlreichen Sponsoren aus dem ganzen Dinner & Musik mit Vorderland, allen voran der Appenzeller Peter Wolten Kantonalbank, wäre der Gabentisch nicht der MG Oberegg so reichhaltig ausgefallen, insgesamt Die Männerriege Oberegg feierte den konnten über 20 wertvolle Preise verge- Die Musikantinnen und Musikanten der 40. Geburtstag ben werden. Dass der kantonale Sport- Musikgesellschaft Oberegg laden Sie am präsident Peter Abegglen es sich trotz Samstag 29. November 2014 zum Gala- eines dicht gedrängten Terminkalenders dinner mit passender musikalischer Um- nicht nehmen liess, die Glückwünsche des rahmung ein. ATV an Stefan Meile, den Präsident der Die Gäste werden mit einem viergängi- Männerriege, persönlich zu überbringen, gen Menü und dazu passender Musik zeigt den Stellenwert, der diesem Jubi- verwöhnt. Der Ort des Geschehens ist läum über die Grenzen Obereggs hinaus das Swiss Dream Hotel Walzenhausen. beigemessen wird. Das Hotel liegt an einer wunderschönen Im Begleitprogramm weckten die Fotos Lage mit einer traumhaften Aussicht auf aus der Vereinsgeschichte viele Erinne- den vorweihnächtlich geschmückten Bo- rungen bei der älteren Generation, wäh- densee. Wahrhaft ein Genuss für Augen, rend das Team der Jungwacht für die jun- Ohren und Gaumen. gen Leute (und Junggebliebenen) einen Um 19.00 Uhr werden die Gäste mit einem Frauenriege Reute 2 beim Posten «Lang- Geschicklichkeits-Wettbewerb durchführ- Apéro, offeriert vom Swiss Dream Hotel laufus» te und für die ganz Kleinen eine Hüpf- Walzenhausen, und der Stegreifgruppe burg bereit stand. Beim Wettbewerb um der MG Oberegg empfangen. Anschlies- «Es hat uneingeschränkt Spass gemacht», die gesamte Länge der Männerriegler send wird die swingende Vorspeise mit war die einhellige Meinung über den auf dem Werbeflyer herauszufinden, Melodien von Glenn Miller, Harry James Plausch-Postenlauf, und das war auch das nahmen schliesslich alle Gäste teil, auch und Benny Goodman serviert. Nicht mit Ziel der Feier, die am Sonntag um 12:12 wenn das Glück nur einem hold war, das Schlag sondern mit Schlager von Udo Uhr in Oberegg mit dem ersten Team be- richtige Ergebnis von 75,47 m zu finden. Jürgens, Peter Maffay und Francine Jordi gann. Die Mitglieder, unter ihnen Stän- wird die Suppe verfeinert. Traditionelles derat Ivo Bischofberger, betreuten die aus der Schweiz und Böhmen wird zum von Beni Bischofberger und Stefan Jäger Hauptgang aufgetragen. Das Dessert ausgedachten Posten, oder nahmen mit kommt dann richtig rockig daher mit Ti- ihren Familien daran teil, bevor sie dann teln von den Beatles, Gotthard, Patent mit den anderen Männerrieglern in der Ochsner, Amy Winehouse und weiteren Festwirtschaft bedienten, die Schnitzel Interpreten. und das Gyros bereiteten oder die Ge- Das Menü kostet Fr. 80.- pro Person. An- tränkegläser füllten. meldungen nimmt gerne das Swiss Dream Hotel Walzenhausen Telefon 071 886 21 21 entgegen. Auf zahlreiche Gäste freuen sich die Mu- sikantinnen und Musikanten der Musik- gesellschaft Oberegg und das Team des Swiss Dream Hotel Walzenhausen. Plusport Vorderland – nach dem Plausch- Postenlauf vor der Kirche Oberegg Klassentreffen Jahr- TV Heiden auf dem Weg zum nächsten Die besten Drei (alle aus Oberegg): Posten Beim Posten-Plausch-Wettkampf nahmen gänge 1935 und 1936 54 Teams teil. Gastvereine aus Reute, Heiden und der Team : Black Chicken Wings mit Jörg Karl Signer Plusport Vorderland waren der Einla- Schmid, Silas Schmid, Dave Eugster dung gefolgt und konnten ausser einem Team : Zwo Froue ond en Maa mit Erika Auf Einladung unserer bekannten und Erinnerungsgeschenk bei der Verlosung Ulmann, Barbara Mullis, Thomas Ulmann bewährten Organisatorin Anita Heeb- Preise in Empfang nehmen, zusammen Team : Besenwagen mit Peter Scherrer, Sonderegger besammelten sich am 9. mit den drei siegreichen Teams. Ohne die Bea Ulmann, Armin Ulmann September 2014 24 Seniorinnen und Seni- oren zum alljährlichen Klassentreffen. Beim Wettbewerb um die Länge der Dem Aufgebot folgend traf dann bis 11 Männerriegler nahmen 223 Gäste und Uhr eins ums andere im Restaurant Och- Männerriegler teil. sen in Oberegg ein und wurde dort so- (mit dem genauen Ergebnis von 75,47 m) gleich festgehalten. Dem Fotoapparat Bernhard Blatter von Karl Signer entkam keiner. Dafür (mit 1 cm Abstand) wurden wir auf der Terrasse belohnt mit Mario Bischofberger einem ausgiebigen Apéro. Die Sonne (mit 2 cm Abstand) traute dieser Sache nicht so recht und Stephanie Bruderer blinzelte nur zaghaft auf die fröhliche Gesellschaft. Obwohl jedes Jahr die glei- Plusport Vorderland – beim Posten «Fla- chen Gesichter erscheinen, vielleicht mit schenkegelus» kleinen Veränderungen, gab es wieder 6/14 Rondom de St. Anton 19

Die Black Bottom che Spuren an Lippen und Fingern. Das intensive Arbeiten an dieser Nummer Stompers führte schliesslich zum Erfolg und auch zur Namensfindung und zur definitiven Am Freitag, 12. Dezember 2014, laden wir Gründung der Zürcher Vintage-Jazzband Sie gerne zum letzten Konzert dieser Saison Black Bottom Stompers im Jahre 1959. ein. Wie schon in den letzten Jahren findet Im Laufe der Jahre wurden die Black Bot- das Dezemberkonzert im Ev. Kirchgemein- tom Stompers bei den eingefleischten dehaus in Heiden statt. Lassen Sie sich die Jazzfans bekannt und beliebt. Es folgten Black Bottom Stompers nicht entgehen und Einladungen zu diversen grossen Festival- geniessen sie diesen vorweihnächtlichen veranstaltungen im In- und im Ausland. Abend in gemütlicher Atmosphäre. Zwischen 1995 und 1999 waren die Black Bottom Stompers dreimal beim grossen viel zu erzählen und immer kamen neue New Orleans Festival in Saint Raphael, Lausbubenstreiche zum Vorschein. So Frankreich, mit von der Partie, spielten langsam schlich aus der Küche ein feiner sich jedes Mal in das Finale und gewan- Duft in unsere Nasen, wodurch der Ma- nen einmal sogar den grossen Publikums- gen sich auch meldete. So dislozierten preis. Über all die Jahre haben sich die wir in den Speisesaal, wo die schön ge- Black Bottom Stompers eine bemerkens- deckten Tische auch unsere Augen ver- werte Auftrittsfrische und ihre Originali- drehten. Das feine Menue kam bei allen tät bewahrt. Sie vermögen ihr Publikum sehr gut an. Die Ochsenküche entsprach mit stompenden und bluesigen Stücken dann auch ihrem guten Ruf. Anschlies- immer wieder zu überraschen. send dem Hauptmenue verfolgten wir Von Noten und Harmonien noch über- Es verwöhnt sie wie immer unser bewähr- die letztjährige Zusammenkunft in einer haupt keine Ahnung, studierten die tes Service- und Küchenteam! Präsentation von Karl Signer. Auch Wal- Bandmitglieder anfänglich die Stücke Türöffnung und Konsumation ab 19.00 ter Bänziger zeigte uns seine Ferienerleb- nach Gehör ein. Der «Black Bottom Uhr; Konzertbeginn um 20.00 Uhr. Ein- nisse in der Welt, wobei er den Schwer- Stomp», eine Glanznummer der Jelly Roll tritt Fr. 25.00 Ticketreservationen nimmt punkt auf Paris legte. Nach dem Dessert Morton‘s Red Hot Peppers aus dem Jah- die Tourist Info, Telefon 071 898 33 01 ergriff Anita das Wort und zeigte Freude, re 1926 machte ihnen beim Üben schwer oder [email protected] gerne entgegen. dass so viele gekommen sind. Die feinen zu schaffen und hinterliess schmerzli- Weitere Infos unter www.jazzevent.ch Bischofbergerbiberli, extra angefertigt und verziert mit dem Klassenfoto der letzten Zusammenkunft, war ein guter Gedanke von Anita. Danke! Leider haben STV OBEREGG wir die Klassenkameradin Cäcilia Spirig- Ulmann und den Klassenkameraden Willi Bischofberger verloren. Wir gedachten ihnen in einer Schweigeminute. Für die gute und umfangreiche Organi- sation und Arbeit erhielt Anita eine Or- chidee überreicht. Die Filmer, Karl und Walter, erhielten je zwei Flaschen Wein geschenkt von Anita. Danke! Jetzt aber an die Arbeit! Mit Privatautos wechsel- Freitag 28. November ten wir nach Steinegacht ins Stickerei- bis Sonntag 30. November 2014 Skiweekend Laax haus von Lina Bischofberger. Dort beob- achteten wir mit vollem Ernst, wie die Sonntag 18. Januar 2015 Skitag Grüsch fast 90-jährige Lina elegant das mächtige Sonntag 1. Februar 2015 Skitag Lenzerheide Ungetüm einer Stickmaschine bediente. Wie am Schnürchen erklärte sie, wie sie Samstag, 21. Februar 2015 Schnuppertag mit TGA 9.00-16.00 mit dem Pantograph die Positionen auf Im Skigebiet Ebennalp der Stickereizeichnung ansetzte und mit der Kurbel den Wagen ausfahren lässt. Sonntag 8. März 2014 Skitag Pizol + Clubrennen So entstehen u.a. die herzigen bestick- ten Tüchlein, welche dann für die feinen Näschen der noblen Damen in alle Welt Organisator: Skiclub Oberegg, Jugendverantwortliche Sonja Spirig 9413 Oberegg, [email protected], 078 740 77 90 verteilt werden. So, jetzt genug studiert. Wieder zurück nach Oberegg. Der ge- Anmeldung: Bitte an obige Adresse bis 2 Wochen vor dem Skitag plante Halt im Grünen Baum fiel aus, Besammlung: 8.00 Uhr Kirchplatz Oberegg wegen «Heute geschlossen». Wieder im Ochsen genossen wir noch einen feinen Rückkehr: ca. 17.00 Uhr Kirchplatz Oberegg Schinkengipfel, den auch Anita spendier- te. Dann löste sich die Gesellschaft all- Kosten: Skitag:1 Tageskarte ca. Fr.25-30.-. plus Mitttagessen mählich wieder auf, und wir hoffen, dass Skiweekend: Fr. 150.- plus 2 Mittagessen wir uns nächstes Jahr wieder gesund und frisch treffen können. Durchführung: Die Durchführungsorte können je nach Schneelage variieren.

6/14 Dorfagenda 2014/2015 20 1/14 Rondom de St. Anton 1

November Dezember Januar

Sa 01.11. Allerheiligen KW 49 Do 01.01. Neujahr 17:00 Neujahrskonzert Pfarrkirche - So 02.11. 14:00 Stobete, Rest. Sonne Blatten Mo 01.12. Hanneli-Musig «Echo vom Kurzenberg» KW 45 Di 02.12. 20:00 Preisjassen, Rest. Harmonie und Wolfgang Sieber Mo 03.11. Mi 03.12. Fr 02.01. Di 04.11. 20:00 Preisjassen, Rest. Harmonie Do 04.12. Sa 03.01. So 04.01. Mi 05.11. Fr 05.12 Do 06.11. Sa 06.12 St. Nikolaus bei den Kindern KW 2 Fr 07.11. So 07.12. 14:00 Stobete, Rest. Sonne Blatten Mo 05.01. 09:00 - Vogelfutterverkauf, Kirchplatz Sa 08.11. KW 50 Di 06.01. Drei-Königstag 12:00 Hans Stark, Natur u. Vogelschutz Mi 07.01. Mo 08.12. Maria Himmelfahrt So 09.11. Do 08.01. 19:30 Stobete, Rest. zum Wilden Mann Di 09.12. Fr 09.01. 20:00 Handjass, Rest. Sonne Blatten Sa 10.01. KW 46 Mi 10.12. So 11.01. 13:00 Winterwanderung um Oberegg ab Bären 14:00 Spielenachmittag Pro Senectute Mo 10.11. Do 11.12. Natur- und Vogelschutz 19:30 Stobete, Rest. zum Wilden Mann Rest. Säntis 14:00 Stobete, Rest. Sonne Blatten Di 11.11. 20:00 Handjass, Rest. Sonne Blatten Fr 12.12. KW 3 Mi 12.11. Sa 13.12. Mo 12.01. Spielenachmittag Pro Senectute Do 13.11. 14:00 So 14.12. Di 13.01. Alter Silvester Rest. Säntis KW 51 Mi 14.01. Fr 14.11. Do 15.01. 20:00 Neujahrs-Konzert Appenzeller KB Mo 15.12. Sa 15.11. 20:00 Coiffeur-Partnerjass, Rest. Sonne Blatten Fr 16.01. 19.30 Erzählabend mit Perter Eggenberger Di 16.12. 19:00 Primarschule, Musical im Vereinssaal über die Oberegger Zwergen im Café So 16.11. Mi 17.12. 19:00 Primarschule, Musical im Vereinssaal Bichofberger Sa 17.01. Do 18.12. KW 47 So 18.01. Fr 19.12. Mo 17.11. Sa 20.12. 20:00 Coiffeur-Partnerjass, Rest. Sonne Blatten KW 4 Di 18.11. 20:00 Handjass, Rest. Sonne Blatten So 21.12. Mo 19.01. Mi 19.11. 20:00 Orientierungsversammlung Bezirk Di 20.01. Do 20.11. Mi 21.01. KW 52 Fr 21.11. 19:30 Vortrag Wildbienen, Pfarreisaal Linde Do 22.01. Mo 22.12. Sa 22.11. Fr 23.01. 18.30- Friedenslicht aus Bethlehem Sa 24.01. Volleyball-Jass-Grümpelturnier Di 23.12. So 23.11. 19:00 Pfarrheim Linde So 25.01. Mi 24.12. Heiligabend KW 48 Do 25.12. Weihnachten KW 5 Mo 24.11. Fr 26.12. Stephanstag Mo 26.01. Di 27.01. Di 25.11. Sa 27.12. Mi 28.01. Metzgete Mi 26.11. So 28.12. Do 29.01. Rest. Sonne Blatten Do, 29.01. - So, 01.02.2015 Senioren-Mittagstisch, Fr 30.01. Do 27.11. KW 1 Rest. Grüner Baum Sa 31.01. Mo 29.12. Fr 28.11. Coiffeur-Partnerjass, Rest. Sonne Blatten Di 30.12. 20:00 Kulinarisches Konzert MGO im Kurhotel Silvester Sa 29.11. Walzenhausen Mi 31.12. Silvesterapéro Bären Oberegg ab 8:30 Adventskränzeverkauf vor Rest Säntis Komm. Marketing + Kultur Abfallkalender So 30.11. Schulferien / Schulfreie Tage • Kehricht, Sperrgut, Karton: wöchentlich Mi, ab 07:00 Uhr Weihnachtsferien: Mi, 24.12. - So, 04.01.2015 • Grünabfuhr: Montag ab 06:00 Uhr, am 03. November 2014

Redaktionsschluss Ausgabe 01/2015: Montag, 15. Dezember 2015  Erscheinen der nächste Ausgabe: Januar 2015

Redaktion Daniel Wiedmer Rütegg 19 9413 Oberegg [email protected] Layout Röbi Bischofberger [email protected]

Lektorat David Aragai

Internet Zeitung

Druckerei Abo/Inserate Curdin Herrmann [email protected] Werbung Gewerbeverein Oberegg Vormals: Druck Druckerei Appenzeller Volksfreund, 9413 Oberegg BischofBerger Druck Ag Abo-Preis CHF 15.00 / Jahr 9413 Oberegg, 9050 Appenzell Internet www.oberegg.ch Impressum

Inserat Bischofberger_60x60.indd 1 14.12.2011 16:18:02

Agenda_2014_06_01N.indd 1 30.10.2014 15:39:26

BISCHOFBER GER D R U C K A G E-mail: b i scho fberger-dr u c k@f reenet.c h

9413 Obereg g Dor f s tras se 10 H OFB TeleEf o n 071RGE 891 43 33 Telefa xR 071 891 3 3 D7 7 R UCK A G ISDN 071 891 43 67 E-mail: bis chofb erger-dr uck@f reenet. ch