Geschäftsbericht 2008 Leitung und Verwaltung

Aufsichtsrat Vorstand

Peter Seyfried (Vorsitzender) Bankdirektor Bürgermeister, Mutlangen Dietmar Herderich (Sprecher)

Dieter Gerstlauer (stellv. Vorsitzender) Bankdirektor Bürgermeister, Dieter Breuer

Gerhard Drößler EDV-Leiter,

Martin Grau (seit 02.07.2008) Prokuristen Qualitätsmanager, Gschwend Thomas Bareiß Rolf Grau Kaufm. Angestellter, Ruppertshofen Dietmar Beißwenger

Günther Höfer (seit 02.07.2008) Karl-Gerhard Berroth Industriefachwirt, Obergröningen Edgar Dolderer Hans Kielwein Zimmermeister, Eschach Alois Feifel

Andreas Köger (bis 02.07.2008) Hans-Peter Helmer Optikermeister, Gschwend Eberhard Kunz Werner Mack (bis 02.07.2008) Kaufmann, Obergröningen Benjamin Rauß

Stefan Mord Oliver Seibold Betriebswirt, Spraitbach Reiner Wahl Egon Müller Werkzeugmacher, Durlangen

Karl-Heinz Rußnak Leiter Einkauf, Großdeinbach Verbandszugehörigkeit

Peter Schneider Bundesverband der Deutschen Volksbanken Steuerberater, Großdeinbach und Raiffeisenbanken e. V., Berlin Reinhard Schneider Vertriebsingenieur, Ruppertshofen Württembergischer Genossenschaftsverband Raiffeisen / Schulze-Delitzsch e. V., Walter Schober Landwirtschaftsmeister, Gschwend

Karl Schurr Bilanzbuchhalter (IHK), Pfersbach

Manfred Wolpert Verwaltungsangestellter, Gschwend

2 Bericht des Vorstandes

Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde, das Jahr 2008 war für die Raiffeisenbank Mutlangen trotz der schäftsgebiet wieder deutlich an Stellenwert gewinnen. Die Krise Finanzkrise ein erfolgreiches Geschäftsjahr. hat uns einen erfreulichen Zulauf an neuen Kunden und einen Vorstand, Führungskräfte und Mitarbeiter unserer Bank sind be- deutlichen Einlagenzuwachs gebracht. ginnend mit dem Jahr 2007 in einen Strategieprozess eingetre- Kein Kunde braucht sich bei uns um seine Einlagen zu sorgen. ten, dessen Ergebnisse im Jahr 2008 in fünf strategischen Projek- Diese sind über die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes ten konkretisiert wurden. Inhalt war die strategische Neuaus- der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken zu 100 % ge- richtung der Raiffeisenbank Mutlangen bis zum Jahr 2015. schützt. Gemeinsam haben wir eine Vision entwickelt, unser Unterneh- Für das Jahr 2009 setzen wir weiter auf Qualität und Effizienz. mensleitbild überarbeitet, die Gesamtbankstrategie verbindlich Service- und Beratungsqualität, kundenorientierte Lösungen, verabschiedet und damit unsere Raiffeisenbank zukunftsfähig attraktive Produkte und Innovationsfähigkeit gehören ebenso aufgestellt. dazu wie Verlässlichkeit und langfristige Partnerschaft zu unse- Mit der Umsetzung der strategischen Neuausrichtung sind wir ren Mitgliedern und Kunden. bereits im Jahr 2008 ein gutes Stück vorangekommen. Dies bele- gen die Entwicklungszahlen des Geschäftsjahres 2008. Für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Geschäfts- Das Geschäftsmodell unserer Bank hat sich im wirtschaftlichen jahr 2008 bedanken wir uns bei Ihnen sehr herzlich. Orkan der Finanzkrise als wetterfest erwiesen. Es hat sich be- währt, weil es auf die Interessen der Mitglieder ausgerichtet ist und keinen Renditeträumen hinterher jagt. Mit unserem Bankge- Mutlangen, im Juni 2009 schäft stehen wir mit beiden Füßen auf dem Boden. Wir kennen die Wirtschaft in unserem Geschäftsgebiet und konzentrieren Der Vorstand uns auf unser Kerngeschäft mit den Privat- und Firmenkunden in der Region, der wir uns verpflichtet fühlen. Wir spüren, dass in dieser Krise unsere solide Geschäftspolitik und auch die genossenschaftlichen Grundwerte der Selbsthilfe und der Eigenverantwortung bei den Menschen in unserem Ge- Dietmar Herderich Dieter Breuer

von links: Dieter Breuer und Dietmar Herderich mit dem Symbol unserer Vision.

3 Bericht des Vorstandes

Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenos- trends der Wirtschaft und einem Nachlassen des Preisdrucks be- senschaften gannen die Renditen zu sinken. Mit der Insolvenz von Lehman Brothers setzte eine Flucht der Anleger in sichere und liquide Im Jahresverlauf 2008 haben die Belastungen für die deutsche Staatspapiere ein. Die Renditen von Staatspapieren in Deutsch- Wirtschaft deutlich zugenommen und einen überwiegend land und den USA fielen kräftig. Die Umlaufrendite sank in 2008 außenwirtschaftlich verursachten Abschwung eingeleitet. Der um insgesamt 1,46 Prozentpunkte und erreichte zum Jahresende gesamtwirtschaftliche Zuwachs fiel mit preisbereinigt 1,3 % des- mit 2,86 % ein neues Rekordtief. halb erheblich schwächer aus als in den beiden Vorjahren. Zum Jahresauftakt zeigte sich die deutsche Konjunktur noch ausge- Der Aufwärtstrend des Euro gegenüber dem US-Dollar hielt bis sprochen dynamisch, schwächte sich aber im weiteren Verlauf Mitte des Jahres an. Im Juli erreichte der Euro mit knapp 1,60 US- spürbar ab. Dollar ein neues Allzeithoch. Der Höhenflug war neben dem ho- hen Ölpreis auch den unterschiedlichen Zinsperspektiven für die Der Arbeitsmarkt hat sich 2008 wie in den beiden Vorjahren äu- USA und den Euro-Raum geschuldet. Ein deutlich pessimistische- ßerst positiv entwickelt. Die Zahl der Arbeitslosen sank um rer Konjunkturausblick sorgte für Euro-Verkäufe. Die Flucht der 508.000 auf 3,27 Millionen Personen. Im Jahresdurchschnitt wa- Investoren in die als sicher und besonders liquide geltenden US- ren mit 40,4 Millionen Erwerbstätigen 582.000 Personen mehr Staatspapiere werteten den Dollar in den letzten Monaten des beschäftigt als im Vorjahr (+1,5 %). Die positive Grundtendenz Jahres stark auf. Bis zum November 2008 fiel der Wert des Euro am Arbeitsmarkt hielt bis November an. Erst im Dezember schlug in US-Dollar auf unter 1,30 Dollar, bevor er sich im Dezember sich der schon Monate vorher einsetzende Wirtschaftsab- wieder leicht auf knapp 1,40 US-Dollar erholte. schwung dann mit Verzögerung am Arbeitsmarkt nieder. Die Aktienmärkte haben im Jahr 2008 einen drastischen Wert- Die Verbraucherpreisinflation erlebte in 2008 ein heftiges Auf verlust erfahren. Die Angst vor einer Rezession in den USA und und Ab. Im Jahresdurchschnitt wurde mit einer Teuerung von einer deutlichen Wachstumsabschwächung in der Eurozone führ- 2,6 % der höchste Wert seit 14 Jahren verzeichnet, der im We- ten in den ersten Wochen des Jahres zu kräftigen Kursverlusten. sentlichen auf die hohen Inflationsraten in der ersten Jahreshälfte Belastend wirkten dabei der steigende Ölpreis und die Turbulen- zurückzuführen ist. Die Inflation erreichte im Juni und Juli mit zen an den Finanzmärkten. So lag der Deutsche Aktienindex zu 3,3 % ihren Höhepunkt. In den letzten fünf Monaten des Jahres Beginn der letzten Oktoberwoche bei nur noch knapp über sank die Teuerung dann wieder spürbar. Der deutliche Anstieg 4.300 Punkten. Im vierten Quartal 2008 versuchten Regierungen der Jahresteuerungsrate 2008 ist vor allem durch Preiserhöhun- und Notenbanken weltweit intensiv und mit hohem Mittelein- gen sowohl bei Energie als auch bei Nahrungsmitteln geprägt. satz, die Märkte mit Rettungsprogrammen zu stützen. Im Durch- schnitt bewegte sich der Deutsche Aktienindex in den letzten Die EZB verfolgte trotz anhaltender Verwerfungen an den Finanz- drei Monaten des Jahres um die Marke von 4.700 Punkten. Mit märkten bis in den Spätsommer hinein eine leicht restriktive 4.810 Punkten ging der Deutsche Aktienindex zum Jahresultimo Geldpolitik. Im Juli 2008 erhöhte sie ihren Leitzins um 25 Basis- aus dem Handel. Dies entspricht einem Jahresverlust von 40 %. punkte auf 4,25 %. Mit der Leitzinserhöhung beabsichtigte der EZB-Rat, die Inflationserwartungen auf moderatem Niveau stabil Trotz der Turbulenzen durch die Finanzmarktkrise konnten die zu halten und damit einer überhöhten Lohn- und Preissetzung Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland auch 2008 vorzubeugen. Der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman wieder einen Wachstumsschub verzeichnen: So stieg die addierte Brothers am 15. September 2008 ließ die US-Subprime-Krise Bilanzsumme um mehr als 36 Mrd. Euro oder 5,7 % auf insge- endgültig zu einer globalen Finanzkrise werden und führte zu samt 668 Mrd. Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Nichtban- einem grundlegenden Kurswechsel der EZB. Die europäischen ken sind um knapp 20 Mrd. Euro oder 4,5 % auf 461 Mrd. Euro Notenbanker gingen zu einer expansiven Geldpolitik über, indem gewachsen. Insgesamt haben die Volksbanken und Raiffeisen- sie ihren Leitzins bis zum Ende des Jahres in drei Schritten um banken Kundenkredite in Höhe von 376 Mrd. Euro herausgege- 1,75 Prozentpunkte auf 2,5 % senkten. ben. Das entspricht einer Steigerung um 2,7 % gegenüber dem Vorjahreswert. Im Jahresverlauf ist die Zahl der Kreditgenossen- Auf den Rentenmärkten bewegten sich die Renditen langjähriger schaften um 35 (Vorjahr: 23) Institute auf nunmehr 1.197 Kredit- Anleihen zu Beginn des Jahres seitwärts. Ab dem Frühsommer genossenschaften mit 13.586 Bankstellen gesunken. Die Mitglie- 2008 dominierte der ausgeprägte Inflationsdruck den Anleihe- derzahl hat sich 2008 wieder erfreulich entwickelt und lag Ende markt. So verzeichneten die Renditen öffentlicher Anleihen in des Jahres 2008 bei 16,2 Millionen, rund 140.000 mehr als im den Sommermonaten 2008 ein kräftiges Wachstum auf knapp Vergleich zum Vorjahr. Damit ist mittlerweile jeder fünfte Bundes- unter 4,7 %. Infolge eines sich deutlich abzeichnenden Abwärts- bürger Teilhaber an einer Genossenschaftsbank.

4 Bericht des Vorstandes

Entwicklung der Raiffeisenbank Mutlangen eG

Bilanzsumme Passivgeschäft

Die Bilanzsumme hat sich im Jahr 2008 um rund 1,8 Mio. 2 er- Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich um höht. Die Entwicklung ist im Wesentlichen durch die Erhöhung 10,0 Mio. 2 oder 18,6 % verringert. Der Rückgang resuliert der Forderungen an Kreditinstitute und dem Zuwachs der Wert- hauptsächlich aus der Rückführung von Refinanzierungsdarle- papierbestände, verbunden mit dem Rückgang der Forderungen hen. an Kunden bei gleichzeitigem Zuwachs der Verbindlichkeiten ge- Die Kundeneinlagen sind im Jahr 2008 um ca. 12,0 Mio. 2 an- genüber Kunden sowie einem deutlichen Rückgang der Verbind- gestiegen. Dabei wurden in größerem Umfang Spareinlagen in lichkeiten gegenüber Kreditinstituten geprägt. kurz- und mittelfristige Termineinlagen umgeschichtet. Die täg- Die Erhöhung bei den außerbilanziellen Geschäften resultiert lich fälligen Einlagen haben sich dabei um 3,0 Mio. 2 erhöht. hauptsächlich aus dem Abschluss von Zinssicherungsgeschäften Die Depotbestände und die von uns an unsere Verbundunter- in Form von Swaps mit einem Nominalvolumen von 2,0 Mio. 2 nehmen vermittelten Anlagen unserer Kunden haben sich bei gleichzeitiger Erhöhung der Eventualverbindlichkeiten um im Jahr 2008 um rund 16,4 Mio. 2 oder 10,0 % auf ca. rund 1,5 Mio. 2. 147,6 Mio. 2 verringert. Das gesamte von uns betreute Kunden- Von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise ist unsere Bank nur anlagevolumen verzeichnet damit einen leichten Rückgang um indirekt betroffen. 1,3 % auf 343,8 Mio. 2. Der Rückgang der Kurswerte bei Wert- papieren ist damit auch der Grund für den Rückgang unseres be- treuten Kundenanlagevolumens insgesamt.

Aktivgeschäft

Die Kundenforderungen sind im Jahr 2008 um 4,4 % zurückge- gangen. 2008 2007 Veränderung Die Wertpapieranlagen haben sich um 15,8 % erhöht. Die Ver- Entwicklung T4 T4 T4 % änderung ist insbesondere auf die Anlage hereingenommener Bilanzsumme 259.673 257.890 1.783 0,7 Kundengelder zurückzuführen. Dabei wurden, unter Berücksich- tigung der bestehenden Unsicherheit im Zusammmenhang mit Außerbilanzielle Geschäfte 23.238 19.670 3.568 18,1 der Finanzmarktkrise, überwiegend konservative Investitionen getätigt. 2008 2007 Veränderung Die Forderungen an Kreditinstitute haben sich um 22,6 % er- Aktivgeschäft T4 T4 T4 % höht. Die Erhöhung ist überwiegend begründet durch Anlage Kundenforderungen 176.198 184.289 -8.091 -4,4 der durch den Rückgang der Kundenforderungen frei geworde- nen Liquidität bei gleichzeitiger Erhöhung der Verbindlichkeiten Wertpapieranlagen 34.527 29.816 4.711 15,8 Forderungen an gegenüber Kunden. Kreditinstitute 27.617 22.534 5.083 22,6 Über das bilanzielle Kreditgeschäft hinaus vermitteln wir Kredite an unsere Verbundpartner. Dieser Kreditbestand, der sich nicht in unserer Bilanz niederschlägt, beträgt rund 47,0 Mio. 2 und ist 2008 2007 Veränderung Passivgeschäft T4 T4 T4 % damit im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Mio. 2 zurückgegan- Verbindlichkeiten gen. gegenüber Kreditinstituten 43.804 53.811 -10.007 -18,6 Die Streuung der Kredite nach Größenklassen und nach Bran- Spareinlagen 44.035 57.444 -13.409 -23,3 chen ist breit. Die Kredite wurden vorsichtig und nach kaufmän- nischen Grundsätzen bewertet. andere Einlagen 152.122 126.695 25.427 20,1

5 Bericht des Vorstandes

Eigenkapital Ertragslage

Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stel- und Solvabilität gemäß § 10 KWG stellen sich gegenüber dem len sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Vorjahr wie folgt dar: 2008 2007 Veränderung T4 T4 T3 % 2008 2007 Veränderung T4 T4 T4 % Zinsüberschuss 5.967 6.047 -80 -1,3

Eigenkapital laut Bilanz 17.228 17.200 28 0,2 Provisionsüberschuss 2.111 2.231 -120 -5,4

Haftendes Eigenkapital 24.349 23.596 753 3,2 Verwaltungsaufwendungen 5.936 6.466 -530 -8,2

Eigenmittel 24.349 23.596 753 3,2 a) Personalaufwendungen 3.992 4.278 -286 -6,7

Solvabilitätskennziffer 16,5 % 15,1 % b) andere Verwaltungs- aufwendungen 1.944 2.187 -243 -11,1

Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße Jahresüberschuss 470 468 2 0,4 für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soli- Der Zinsüberschuss im Geschäftsjahr entspricht nahezu dem den Geschäftspolitik. Die von der Bundesanstalt für Finanz- Zinsüberschuss des Vorjahres. dienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des KWG auf- Der Provisionsüberschuss ging im Vergleich zum Vorjahr um gestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung 5,4 % zurück, lag im Jahr 2008 aber immer noch auf gutem (Solvabilitätskennziffer von mindestens 8,0 %) wurde von uns im Niveau. Ursache hierfür waren die etwas geringeren Provisions- Geschäftsjahr 2008 stets sehr gut eingehalten. erträge aus der Vermittlung von Versicherungen sowie rendite- orientierten Beteiligungen. Die Verwaltungsaufwendungen insgesamt sind im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 % oder 530 T2 zurückgegangen. Dies ist auf die rückläufigen Personalkosten sowie geringere Sachkosten – ins- besondere geringere Instandhaltungskosten – zurückzuführen. Für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft haben wir die notwen- digen Wertberichtigungen gebildet.

Ergebnisverwendung

Aus dem Jahresüberschuss von 470 Tsd. 2 wollen wir unsere Rücklagen entsprechend dotieren und unseren Mitgliedern eine attraktive Dividende ausschütten. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

4 4

5,00 % Dividende 324.651,70 Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen

a) gesetzliche Rücklage 60.000,00

b) andere Ergebnisrücklagen 85.404,89 145.404,89

Insgesamt 470.056,59

6 Bericht des Vorstandes

Verbundbilanz Mit folgenden Partnern im genossenschaftlichen Finanz- verbund arbeiten wir erfolgreich und vertrauensvoll In der Verbundbilanz werden neben den bilanzwirksamen Posi- zusammen: tionen auch die Vermögenswerte und Kredite unserer Kunden bei unseren Verbundpartnern, also das von uns betreute Kun- denvermögen und die von uns betreuten Kundenkredite, abge- bildet. Bausparkasse Schwäbisch Hall

Betreutes Kundenvolumen Zum 31.12.2008 betreuen wir ein Kundenvolumen von insge- samt rund 567 Mio. 2. Dieses setzt sich aus dem betreuten Kun- denkreditvolumen von rund 223 Mio. 2 und dem betreuten Deutsche Genossenschafts- 2 Kundenanlagevolumen von rund 344 Mio. zusammen. Hypothekenbank Bedingt durch die negative Entwicklung an den Wertpapier- märkten – allein der DAX hat 40 % verloren – können wir mit dem moderaten Rückgang des betreuten Kundenvolumens um nur 2,5 % gut leben. Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank

Ein Produkt der TeamBank

2008 2007 2006 Verbundbilanz T4 T4 T4 betreutes Kundenanlagevolumen 343.771 348.179 335.456 davon Münchener Hypothekenbank Bankeinlagen 196.157 184.139 182.869

Wertpapier-Depots 12.923 18.923 20.894

Wertpapier-Fonds 48.575 56.228 46.110

Immobilien-Fonds 22.342 21.785 19.540 R+V Versicherung Beteiligungen 9.021 8.701 8.239

Vermögenspolice/Starplan 497 1.055 921

Lebensversicherungen 27.060 27.322 25.836

Bausparen 27.196 30.026 31.047 betreutes Kundenkreditvolumen 223.206 233.174 239.500 Süddeutsche davon Krankenversicherung

Bankkredite 176.198 184.290 188.576 vermittelte Hypothekendarl. inkl. R+V 23.304 29.194 31.902 easyCredit 1.578 1.527 1.456

Bauspardarlehen 16.062 13.510 12.441 Union Investment EUR- und FW-Kredite DZ Bank Luxemburg 2.108 1.582 2.125

Leasing 3.956 3.071 3.000 betreutes Kundenvolumen 566.977 581.353 574.956 VR Leasing

7 Bericht des Vorstandes

Mitglieder Bei der Generalversammlung in Mutlangen am 10. Juli 2009 werden geehrt: Die genossenschaftlichen Grundprinzipien der Selbsthilfe, Selbst- verantwortung und Selbstverwaltung werden bis heute durch 60-jähriges Jubiläum die Idee der Mitgliedschaft mit Leben erfüllt. Als Miteigentümer, Rudolf Hinderberger, Mutlangen Kapitalgeber und Gewinnbeteiligte gestalten unsere Mitglieder die Bank entscheidend mit. Gleichzeitig sind wir ihnen kraft Ge- 50-jähriges Jubiläum setz und Satzung besonders verpflichtet. Wir nehmen unseren Gemeindeverwaltungsverband Walter Rupp, Mutlangen Förderauftrag ernst – als verlässlicher Partner in der Region. Schwäbischer Wald, Mutlangen Bruno Schirle, Mutlangen Im Jahre 2008 haben 280 Kunden den Vorteil, bei der eigenen Kurt Hinderberger, Mutlangen Hermann Unrath, Mutlangen Bank Kunde zu sein, erkannt und sind Mitglied geworden. 213 Katholisches Pfarramt Günter Wahl, Mutlangen Mitglieder sind durch Tod oder Kündigung ausgeschieden. Kirchenpflege, Mutlangen Kurt Wahl, Mutlangen Philipp Maihöfer, Mutlangen Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder Zahl der Geschäftsanteile Anfang 2008 9.388 41.048 40-jähriges Jubiläum Zugang 2008 280 494 Horst Bonnet, Mutlangen Hermann Lang, Mutlangen

Abgang 2008 213 1.254 Günter Geissler, Reinhold Müller, Mutlangen Schwäbisch Gmünd Erich Munz, Mutlangen Ende 2008 9.455 40.288 Georg Hinderberger, Günter Oechsle, Mutlangen Zum Jahresende hatten wir 9.455 Mitglieder mit 40.288 Ge- Schwäbisch Gmünd Herbert Schüler, Mutlangen schäftsanteilen. Das sind 47 % unserer Kunden. Josef Kaisser, Bay. Eisenstein Helmut Stegmaier, Mutlangen In diesem Jahr dürfen wir bei unseren örtlichen Mitgliederver- Hermann Kleesattel, Mutlangen Walter Stegmaier, sammlungen und bei der Generalversammlung drei Mitglieder Barbara Kolb, Mutlangen Walter Vogel, Mutlangen für 60-jährige Mitgliedschaft, 22 Mitglieder für 50-jährige Mit- Peter Lackner, Mutlangen gliedschaft und 84 Mitglieder für 40-jährige Mitgliedschaft und Treue zu unserer Raiffeisenbank beglückwünschen. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Die Bilder zeigen die traditionelle Ehrung unserer Jubilare bei den örtlichen Mitgliederversammlungen 2009.

Großdeinbach

Durlangen Gschwend

Eschach Ruppertshofen / Täferrot

Frickenhofen Spraitbach

8 Bericht des Vorstandes

Jahresrückblick 2008 – die etwas andere Bilanz Aus PrimaGiro wurde VR-Go VR-Go – unser neues Jugendprogramm für junge Leute von Als Genossenschaftsbank sehen wir uns dem Förderauftrag ver- 12 bis 17 Jahre – bietet neben dem neuen mitwachsenden pflichtet. Unsere Ortsbanken sind Teil des öffentlichen Lebens, Girokonto „VR-MeinKonto“, der VR-BankCard und tollen das sie aktiv mitgestalten. Wir engagieren uns in den Bereichen Club-Events zwei weitere Super-Services: das VR-Go-Maga- Kunst, Sport und Soziales in unserem Geschäftsgebiet, um damit zin, welches alle zwei Monate in den Ortsbanken ausliegt, die Lebensqualität in der Region zu sichern, zu stärken und zu und das spezielle VR-Go-Internetportal. Zu finden unter fördern. www.raiba-mutlangen.de im Bereich Junge Kunden. Die traditionell enge Bindung zu unseren Kunden und Mitglie- Der Zuspruch beim VR-Go-Clubausflug war so groß, dass dern, Kommunen und Vereinen dokumentieren wir durch zahlrei- gleich zwei Busse in den Europa-Park nach Rust fuhren. Die che Veranstaltungen, Sponsoringmaßnahmen und Spenden. Teilnehmer schlenderten gut gelaunt durch die 14 verschie- denen Themenbereiche und erforschten die Attraktionen. Aus Marc & Penny wurde VR-Primax Besonders der „Silver Star“ – die höchste und größte Ach- Das neue Kinderprogramm für 6- bis 11-Jährige heißt VR- terbahn Europas – war bei den Jugendlichen sehr begehrt. Primax. Mittelpunkt des Programms sind die Comicfiguren Marc & Penny und ihr Hund Sam. Neu hinzugekommen sind ihre Freunde Mike & Tina. Im neuen 24-seitigen VR-Primax- Magazin erleben die fünf Freunde jede Menge lustige Aben- teuer. Das Magazin können sich die Kinder jeden Monat in unseren Ortsbanken abholen. Außerdem gibt es jetzt für die Kinder auch die Möglichkeit, die Welt ihrer Comic-Helden interaktiv zu entdecken. Den VR-Primax-Internetauftritt gibt Mutlanger Dorffest es unter www.raiba-mutlangen.de im Bereich Junge Kun- Zum 7. Mal feierte Mutlangen sein großes Dorffest. Das von uns den. gesponserte Feuerwerk ließ den Himmel am Samstagabend hell Am ersten Sommerferientag fuhr der VR-Primax-Club in erleuchten. Für die jungen Dorffest-Besucher präsentierten wir den Playmobil FunPark nach Zirndorf. Mittelalterliches Flair an beiden Tagen auf dem Realschulgelände ein Spielmobil. erwartete die Teilnehmer an der mächtigen 20 mal 20 Meter großen Ritterburg. Über schmale Pfade, vorbei an Wasser- fällen und „wildem“ Getier gelangten die jungen Forscher in die geheimnisvolle Dschungelruine. Auf dem Piratensee war Abenteuerlust gefragt, denn dort wurde das Piraten- flaggschiff von den Kindern erobert.

Leistungsschau Spraitbach Bereits zum 7. Mal präsentierten sich in der Kohlsporthalle in Spraitbach die Gewerbebetriebe und Unternehmen aus der Region. An unserem Messestand gab es neben vielen Infor- mationen auch ein Gewinnspiel. Als Hauptpreise winkten ein tolles Navigationsgerät, ein Musicalgutschein und ein Tank- gutschein. Ihre Geschicklichkeit konnten die kleinen Besu- cher beim Tischkegelspiel unter Beweis stellen.

Ferien- und Erlebnistage Auch in diesem Jahr wurde von den Volks- und Raiffeisen- banken wieder ein Ferientag im Erlebnispark Tripsdrill und zwei Erlebnistage im Europa-Park Rust zu vergünstigten Ein- trittspreisen angeboten. Sie sind mittlerweile zur festen Ein- richtung geworden.

9 Bericht des Vorstandes

Sipsenäcker-Frühling Sparwoche Mit einem Infostand zur Einführung der Abgeltungssteuer prä- Das Motto der Sparwoche lautete „Gespenster, Geister, sentierten wir uns beim dritten Sipsenäcker-Frühling im Indus- Spukgeschichten“. Es passte Großdeinbach triegebiet Gschwend. Abgerundet wurde das Ganze mit einem hervorragend zu Halloween. Im großes Gewinnspiel zum Thema Abgeltungssteuer und einem Gewinnspiel-Flyer erzählten die Torwandschießen für die jüngeren Besucher. VR-Primax-Figuren Marc, Penny, Sam, Tina und Mike eine kleine Spukgeschichte. Allerdings ent- hielt die Geschichte kein Ende, jedoch Hinweise darauf, wie die Geschichte ausging. Die Kinder mussten im Rahmen des Ge- winnspiels die Lösung finden. Je- de unserer neun Ortsbanken verloste ein Preis-Set.

Täferrot Mutlanger Musikvereine unterstützt Der Musikverein Mutlangen und der Musikverein Pfersbach konnten sich über eine Finan- zierungsspritze zur Anschaf- fung von neuen Musikinstru- menten freuen.

„Rendite & Genuss“ – Sicherheit von Geldanlagen Bei unserer Kunden-Informationsveranstaltung „Rendite & Genuss“ beleuchtete Ramona Kunz, Vertriebsdirektorin der Union Investment Privatfonds GmbH, aktuell zur Finanz- marktkrise die Sicherungssysteme der Genossenschaftsban- ken, erläuterte die Sonderstellung von Fondsvermögen und zeigte auf, welche Auswirkungen die Einführung der Abgel- tungssteuer hat. Gerade das Thema „Sicherheit von Geldan- Veranstaltung zum Thema „Vollmachten und Patien- lagen in unsicheren Zeiten“ stieß bei den über 300 Gästen tenverfügung“ auf großes Interesse. Dr. Thomas Deser, Senior Portfolio Ma- Dass die Themen „Vollmachten und Patientenverfügungen“ nager der Union Investement, referierte anschließend über auf Interesse stoßen, zeigte die Tatsache, dass bei der Infor- die Anlagechancen, die sich aus dem Klimawandel ergeben. mationsveranstaltung der Ortsbanken Gschwend und Fri- Abgerundet wurde dieser Abend durch das mehrfach preis- ckenhofen der Sitzungssaal in der Ortsbank Gschwend bis gekrönte A-cappella-Ensemble „Salt Peanuts“. auf den letzten Platz gefüllt war. Als Referenten konnten wir Notar Wolfgang Aichele gewinnen.

10 Bericht des Vorstandes

Neuer Spielturm Mitgliederreise Insel Rügen Bei der Anschaffung eines neuen Spielturmes für den Kin- Unsere zweite Mitgliederreise führte 41 Teilnehmer mit dem dergarten-Spielplatz Frickenhofen unterstützten wir die Ge- Bus von der Frickenhofer Höhe auf die Insel Rügen und die meinde Gschwend mit einer großzügigen Spende. Vorpommersche Boddenlandschaft an der Ostsee. Höhe- punkte der Reise waren das Kap Arkona, die Insel Hidden- see, der Königsstuhl mit seinem berühmten Kreidefelsen und eine Fahrt mit dem „Rasenden Roland“, einer nostalgischen Dampfeisenbahn.

Tischtennisabteilung FC Spraitbach Bei der Anschaffung einer Tischtennismaschine unterstütz- Internationaler Jugendwettbewerb ten wir die Tischtennisabteilung des FC Spraitbachs mit einer Der 38. Internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ Spende. stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Sport verbindet – Mit- einander ohne Grenzen". Aus 910 eingereichten Malarbeiten konnten wir bei den örtlichen Jurierungen 210 Sieger auszeich- nen und für die große Beteiligung an diesem Malwettbewerb überreichten wir den Schulen Geldpreise zur Förderung der Bil- denden Kunst.

Festival des Frühlings Die Gemeinde Durlangen veranstaltete im April ein Festival des Frühlings, bei dem sich die Gewerbetreibenden präsen- tierten. Schwerpunkte an unserem Informationsstand waren die Finanzierungsmöglichkeiten für den Wohnungsbau so- Projekt „Herzschlag“ unterstützt wie Renovierungen und Modernisierungen und die Abgel- Die Grundschule Spraitbach führte ein Förderprojekt zur tungssteuer. Der Bausparfuchs verteilte Süßigkeiten an die Musikerziehung durch. Hierbei lernten die Kinder ihren kleinen Besucher. „Herzschlag-Rhythmus“ kennen und übertrugen die erlern- ten Strukturen auf den ganzen Körper. Mit Stampfen, Klat- schen und Sprechen wurde ihr eigener Körper zum „Spiel- und Klangraum“. Für dieses Projekt überreich- ten wir an die Rektorin Su- sanne Blinzinger gerne eine Spende.

11 Bericht des Vorstandes

VR-mobil für die Sozialstation „Kleines Zebra“ im Kindergarten Eschach Mit unserer Spende eines VR-mobils kann die Sozialstation Für das Sommerfest des Kindergartens Eschach sponserten Schwäbischer Wald in Zukunft pflege- und hilfsbedürftige wir die zwei Theateraufführungen des „Kleinen Zebras“. Menschen noch besser betreuen. Mit dieser Fahrzeug-Spen- Das Theaterstück „Das kleine Zebra“ ist eine Kooperation de beteiligten wir uns an einer Aktion der württembergi- zwischen der Projektgruppe New Limes und der Polizei zur schen Volks- und Raiffeisenbanken, die insgesamt 205 VR- Verkehrsprävention. Es ist so angelegt, dass die Kinder nicht mobile an gemeinnützige Pflege- und Sozialdienste in ganz nur Zuschauer sind, sondern aktiv mitgestalten. Württemberg spendeten. In einer Großveranstaltung am 17. Juli 2008 wurden die Fahrzeuge von der Schirmherrin der Aktion, Dr. Monika Stolz, Arbeits- und Sozialministerin von Baden-Württemberg, an ihre Empfänger übergeben. Das VR-mobil, ein VW-Fox, steht der Sozialstation Schwäbischer Wald auf Leasingbasis für drei Jahre zur Verfügung. Der Wert der Spende be- läuft sich auf insgesamt 7.500 2. Kindergarten-Ausstellung „In jedem steckt ein Künstler“ – das konnten die Kinder vom Kindergarten „Villa Holder“ aus Großdeinbach in ihren Kunst- wochen unter Beweis stellen. Eine öffentliche Ausstellung der Werke in der Ortsbank Großdeinbach rundete dieses Projekt des Kindergartens ab.

Sicherheitsumhänge Die ABC-Schützen haben auf ihrem Weg zur Schule viele neue Aufgaben zu meistern. Der Schulweg birgt besonders für unerfahrene Erstklässler viele Gefahren, da sie Entfernun- gen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen noch nicht rich- Mitgliederreise Portugal tig einschätzen können. Für einen sicheren Schulweg woll- Eine sehr schöne Rundreise durch Portugal erlebten die Teil- ten auch wir einen Beitrag leisten und statteten die nehmer unserer Mitgliederreise. Fast vor der Haustüre mit Erstklässler in unserem Geschäftsgebiet mit reflektierenden dem Bus abgeholt, bestieg die Reisegruppe in Stuttgart das Sicherheitsumhängen aus. Die Umhänge tragen dazu bei, Flugzeug nach Lissabon. Von hier aus startete die achttägige den Weg zur Schule oder in der Freizeit zum Sport so sicher Erlebnisreise durch Portugal, dem traditionsreichen Land der wie möglich zu machen, denn durch die Reflektoren fallen Seefahrer. die Kinder auf.

12 Bericht des Vorstandes

Direkte Hilfe Neubau der Klinikkapelle Mit Spenden, Sponsoring und Zuwendungen an gemeinnützige, Pfarrer Michael Gseller und Krankenhausdirektor Walter karitative und wohltätige Einrichtungen in unserem Geschäftsge- Hees freuten sich über den Scheck zur Mitfinanzierung der biet zeigt die Bank ihre gesellschaftliche Verantwortung. neuen Klinikkapelle. Mit über 17.000 2 haben wir diese Einrichtungen bei deren wichtige Aufgaben unterstützt und damit einen Beitrag zum Ge- meinwohl geleistet.

Spenden an Eschacher Vereine Für die Anschaffung von Musikinstrumenten und Fußbällen konnten der Musikverein Holzhausen und der 1. FC Eschach Geldspenden in Empfang nehmen.

Förderung Kindergartenprojekt Grund zur Freude hatten die Kinder und Erzieherinnen des Kindergarten KiGaWu in Wustenriet. Für ihr Kindergarten- projekt „Forschen und Experimentieren“ überreichten wir ihnen eine Spende für den Kauf eines Mikroskops.

Spende für Spielgeräte Für die Anschaffung von Spielge- räten für die Kindergärten über- reichten wir der Gemeinde Rup- pertshofen eine großzügige Spende. Bürgermeister Peter Kühnl freute sich über diese finan- zielle Unterstützung.

Wirtschaftstag – das Spitzenevent für Firmenkunden Einen interessanten Tag erlebten wir mit unseren teilnehmenden Firmenkunden beim Wirtschaftstag der Volks- und Raiffeisenban- ken im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart. Der Wirtschaftstag widmete sich diesesmal mit dem Titel „Ar- beitsplätze in der Zukunft – Mensch als Erfolgsfaktor oder Op- fer?“ den Fragen: „Wie motivieren und binden Sie Mitarbeiter? Neue Skianzüge Welches sind die besonderen Herausforderungen und Chancen Wir förderten die Skischule Ski-Club Großdeinbach bei der im Mittelstand?“. Zu den namhaften Referenten gehörte auch Anschaffung neuer Skianzüge für ihr Lehrteam und Betreu- der bekannte Fernsehjournalist und Schriftsteller Dr. Franz Alt. ungspersonal.

13 Bericht des Vorstandes

Spende an Täferroter Vereine Förderverein Gemeindezentrum Kirchplatz e. V. Stellvertretend für die Täfer- Zum Bau eines evangelischen Gemeindezentrums in Sprait- roter Vereine konnte Bürger- bach überreichten wir an den Förderverein Gemeindezen- meister Jochen Renner von trum Kirchplatz e. V. einen Spendenscheck. uns einen Scheck zur Finan- zierung einer Deckenstrahl- heizung für die Werner- Bruckmeier-Halle entgegen- nehmen.

Kunstausstellung von Ilse Dörfler Die Mutlanger Künstlerin Ilse Dörfler stellte ihre Werke mit dem Motto „Faszination Aquarell“ in der Ortsbank Eschach aus. In den Geschäftsräumen der Ortsbank konnten die Bilder mit Land- schaften, ortsbezogenen Motiven, Blumen und Katzen bewun- dert werden.

Spende für Kirchenrenovierung Pfarrer Wilhelm Tom von der katholischen Kirchengemeinde Dur- langen freute sich sehr über die finanzielle Unterstützung für die Renovierung der St.-Anna-Kirche in Tanau.

Umgestaltung Hagenbuch-Festplatz Die fünf Hagenbuch-Vereine konnten eine Spende zur Fi- nanzierung der Umgestaltung des Hagenbuch-Festplatzes Spraitbach entgegennehmen.

Neue Kleintierzuchtanlage Der KTZV Mutlangen baute mit viel Eigenleistung der Mit- glieder eine neue Zuchtanlage. Vereinsvorstand Klemens Wamsler freute sich über die Spende zur Finanzierung dieser neuen Anlage.

Unterstützung Sportförderung Mit einer Spende über 500 Euro un- terstützten wir den TSV Mutlangen bei seiner Sportförderung. Seit vielen Jahren leistet der Verein eine erfolg- reiche Jugendarbeit.

14 Bericht des Vorstandes

Mitarbeiter

Auf der Basis unserer „Grundsätze der Führung und Zusammen- Cakir und Frau Sabrina Török ihre Berufsausbildung abge- arbeit“ tragen Führungskräfte und Mitarbeiter zur Umsetzung schlossen. der Unternehmensziele bei. Motivierte, engagierte und freundli- che Mitarbeiter stellen für unsere Raiffeisenbank das wertvollste Die Betriebstreue unserer Mitarbeiter ist für uns ein wichtiges In- Kapital dar. Sie sind Grundlage für unseren nachhaltigen Unter- diz für ein gutes Betriebsklima und für unsere Mitglieder und nehmenserfolg. Mit großem Pflicht- und Verantwortungsbe- Kunden die Garantie für Kontinuität in der Kundenbetreuung. wusstsein haben sie sich im Jahr 2008 mit den Zielen unserer Deshalb freut es uns, dass wir im vergangenen Jahr wieder zahl- Bank identifiziert, sich für unsere Mitglieder und Kunden einge- reiche Mitarbeiter zum Betriebsjubiläum beglückwünschen setzt und damit maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Dafür be- konnten. danken wir uns ganz herzlich. Es waren dies: Herr Horst Jürgen Schneider, Repräsentant unserer Ortsbank Zum Jahreswechsel 2008 waren im Bankgeschäft 77 Mitarbeiter, in Durlangen und Herr Peter Helmer, Finanzierungsspezialist im darunter 16 Teilzeitkräfte und acht Auszubildende bei uns be- Regionalmarkt Süd für 30 Jahre. schäftigt. Unsere Ausbildungsquote liegt mit 10 % auf hohem Frau Sonja Weller, Kundenberaterin bei der Ortsbank in Durlan- Niveau. Die Gesamtbeschäftigtenzahl inkl. Reinigungs- und Aus- gen, Frau Karin Wahl, Kundenberaterin bei der Ortsbank in hilfskräfte lag im vergangenen Jahr bei 111 Personen. Gschwend, Frau Doris Elsser, Bereichsleiterin Innenrevision und Herr Reiner Wahl, Regionalmarktleiter Region Nord für 25 Folgende Qualifikationen wurden von unseren Mitarbeitern im Jahre. Jahr 2008 erworben: Herr Eberhard Kunz, Kundenbetreuer im vip VermögensMana- Das Studium zum Bankbetriebswirt hat Herr Julius Brenner, Fir- gement für 20 Jahre und Frau Sybille Schurr, Immobilienbera- menkundenbetreuer unserer Bank mit Erfolg abgeschlossen. terin für 10 Jahre. Den Abschluss zum Bankfachwirt haben Frau Nadja Podhorny, Kundenberaterin in der Ortsbank Spraitbach und Herr Marino Den Mitarbeitern herzlichen Glückwunsch zu den erlangten Hrzic, Kundenberater in der Ortsbank Gschwend erworben. Qualifikationen und den Jubilaren vielen Dank für die langjährige Mit gutem Erfolg haben unsere Auszubildenden Frau Aysun Betriebstreue.

Ehrung von Mitarbeitern – für langjährige Mitarbeit oder Erreichung einer Qualifikation.

15 Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Sat- Mit dem Ablauf der diesjährigen Generalversammlung scheiden zung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er die Herren Peter Seyfried, Reinhard Schneider, Stefan Mord, Die- nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in sei- ter Gerstlauer und Peter Schneider turnusmäßig aus dem Auf- nen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Den Jahresab- sichtsrat aus. schluss, den Lagebericht und den Vorschlag des Vorstandes für Alle Herren stellen sich wieder zur Wahl. Nach § 24 Abs. 3 die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat ge- unserer Satzung ist die Wiederwahl zulässig. prüft und für in Ordung befunden. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die engagierte Tätigkeit und die geleistete Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfin- Arbeit. Ebenso gilt der Dank allen Mitgliedern und Kunden für denden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermö- das entgegengebrachte Vertrauen und die intensive Zusammen- gens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. arbeit. Diese Faktoren bilden unsere wichtigste Geschäftsgrund- lage. Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 mit Lagebericht wurde vom Württembergischen Genossenschafts- verband Raiffeisen / Schulze-Delitzsch e. V., Stuttgart, geprüft Mutlangen, im Juni 2009 und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung be- richtet.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahres- Peter Seyfried überschusses zu beschließen. Vorsitzender des Aufsichtsrates

Peter Seyfried, Vorsitzender des Aufsichtsrates

16 Jahresbilanz zum 31.12. 2008 (Kurzfassung)

Geschäftsjahr Vorjahr 343

Aktivseite

Barreserve 6.532.254,01 6.000.238,06 Forderungen an Kreditinstitute 27.617.069,09 22.533.520,88 Forderungen an Kunden 176.198.082,97 184.289.237,15 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 32.444.001,60 28.083.865,66 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.082.812,94 1.732.591,14 Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 6.388.898,07 6.388.898,07 Treuhandvermögen 315.487,07 366.933,64 Immaterielle Anlagewerte 2.293,00 4.497,00 Sachanlagen 5.978.217,65 6.425.974,75 Sonstige Vermögensgegenstände 2.040.423,10 1.962.470,27 Rechnungsabgrenzungsposten 73.136,42 101.848,37

Summe der Aktiva 259.672.675,92 257.890.074,99

Passivseite

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 43.803.871,76 53.810.734,47 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen 44.035.404,38 b) andere Verbindlichkeiten 152.121.751,50 196.157.155,88 184.139.015,05 Treuhandverbindlichkeiten 315.487,07 366.933,64 Sonstige Verbindlichkeiten 416.896,13 525.162,26 Rechnungsabgrenzungsposten 51.512,96 81.336,12 Rückstellungen 1.700.177,06 1.766.509,57 Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital 6.530.426,09 b) gesetzliche Rücklagen 4.971.007,08 c) andere Ergebnisrücklagen 5.256.085,30 d) Bilanzgewinn 470.056,59 17.227.575,06 17.200.383,88

Summe der Passiva 259.672.675,92 257.890.074,99

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 5.653.892,81 4.159.015,22 Andere Verpflichtungen aus unwiderruflichen Kreditzusagen 5.584.093,98 5.511.138,83

17 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2008 bis 31.12.2008 (Kurzfassung)

Geschäftsjahr Vorjahr 343

Zinserträge 12.235.297,41 Zinsaufwendungen 6.447.122,88 5.788.174,53 5.830.414,06 Laufende Erträge aus Aktien, anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren, Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 179.270,71 216.120,14 Provisionserträge 2.327.879,88 Provisionsaufwendungen 216.804,71 2.111.075,17 2.231.498,32 Nettoertrag aus Finanzgeschäften 5.787,44 3.914,64 Sonstige betriebliche Erträge 328.303,83 372.252,64 Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand 3.992.040,30 b) andere Verwaltungsaufwendungen 1.943.837,17 5.935.877,47 6.465.650,45 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 591.476,58 492.680,97 Sonstige betriebliche Aufwendungen 234.172,99 223.084,92 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 692.622,55 509.136,57 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 191.103,81 93.253,50 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 767.358,28 870.393,39 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 277.156,60 Sonstige Steuern 20.145,09 297.301,69 401.951,59 Jahresüberschuss 470.056,59 468.441,80 Bilanzgewinn 470.056,59 468.441,80

Der vollständige Jahresabschluss 2008 liegt in unseren Geschäftsräumen zur Einsicht der Mitglieder aus und wird durch Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt. Er trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Württembergischen Genossenschaftsverbandes Raiffeisen / Schulze-Delitzsch e. V., Stuttgart.

18 Unsere Ortsbanken

Hauptstelle Ortsbank Gschwend Raiffeisenbank Mutlangen eG Gmünder Straße 11 Hauptstraße 31/1 74417 Gschwend 73557 Mutlangen Telefon (079 72) 93 93-0 Telefon (071 71) 9 76 06-0 Telefax (0 79 72) 93 93-10 Telefax (0 71 71) 78 34 E-Mail: [email protected] Internet: www.raiba-mutlangen.de Ortsbank Ruppertshofen Hauptstraße 3 73577 Ruppertshofen Telefon (071 76) 9 98 00-0 Ortsbank Durlangen Telefax (0 71 76) 9 98 00-21 Schillerstraße 21 73568 Durlangen Telefon (071 76) 9 98 98-0 Telefax (0 71 76) 9 98 98-4 Ortsbank Spraitbach Mutlanger Straße 12 73565 Spraitbach Telefon (071 76) 9 98 10-0 Telefax (0 71 76) 17 42 Ortsbank Eschach Batschenhofer Straße 7 73569 Eschach Telefon (071 75) 92 01-0 Ortsbank Täferrot Telefax (0 71 75) 92 01-99 Tulpenweg 9 73527 Täferrot Telefon (071 75) 90 80 05 Telefax (0 71 75) 73 59

Ortsbank Frickenhofen Höhenstraße 44 74417 Gschwend Telefon (079 72) 93 93-60 Telefax (0 79 72) 93 93-99

Raiffeisenbank Mutlangen Ortsbank Großdeinbach Immobilien Wetzgauer Straße 3 Hauptstraße 31/1 73527 Schwäbisch Gmünd-Großdeinbach 73557 Mutlangen Telefon (071 71) 9 77 04-0 Telefon (071 71) 9 76 06-26 Telefax (0 71 71) 9 77 04-14 Telefax (0 71 71) 9 76 06-55

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