Zum Download Des Heftes Bitte Anklicken

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Zum Download Des Heftes Bitte Anklicken DREIGROSCHENHEFT INFORMATIONEN ZU BERTOLT BRECHT 23. JAHRGANG HEFT 4/2016 BRECHT-KARIKATUREN AUS DEM „SIMPLIZISSIMUS“ (ZEICHNUNG) KLAUS-DIETER KRABIEL ÜBER EIN CAROLA-NEHER-GEDICHT BRECHT AUF DEN BÜHNEN IN DER NEUEN SPIELZEIT BERICHTE VON DER IBS-TAGUNG IN OXFORD fantasievoll &farbenfroh Es war einmal ein Rabe … Kinder illustrieren Brecht ISBN ---- | Seiten | , BRECHT FÜR GROSS UND KLEIN WISSENSWERT & AUFSCHLUSSREICH Und dort im Lichte steht Bert Brecht. Rein. Sachlich. Böse. Die Schätze der Brechtsammlung der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg ISBN ---- | Seiten | , Zum Brechtfestival hat die Stadt Augsburg ein Buch mit den schönsten Werken aus einem Mal- und Zeichenwettbewerb sowie den Katalog zur Ausstellung in der Stadtsparkasse mit Abbildungen von Originaldokumenten (Auszüge privater Korrespondenz, Zeitungsausschnitte …) herausgegeben. Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Wißner-Verlag – auch im Internet: www.wissner.com Anzeige_3GH_Brecht_141113.indd 1 13.11.2014 12:51:57 INHALT fantasievoll &farbenfroh Es war einmal ein Rabe … Kinder illustrieren Brecht Editorial 2 BRECHT INTERNATIONAL ISBN ---- | Seiten | , Impressum 2 Dilemma des guten Menschen auf der chinesischen Xiqu-Bühne: Die Yueju-Oper LYRIK „Der gute Mensch von Jiangnan“ 28 Brechts „Rat an die Schauspielerin C N “ 3 Lin Chen Zur Entstehungs- und Textgeschichte eines Gedichts Neu gehört: Salzkammergut-Festwochen Klaus-Dieter Krabiel boten dem Stückeschreiber ein Forum 31 Ernst Scherzer DER AUGSBURGER REZENSION Die Legende von Bertolt Brechts Landhaus in Utting – der Krimi hinter dem Poetik des Widerspruchs 32 „Schelmenstück“ 11 Aus dem Nachwort zum neuen Gedichtband von Ralph Grüneberger Arno Gassmann Norbert Schaffeld BEGEGNUNGEN BRECHT BRECHT IM NETZ Elisabeth Hauptmann – eine Erinnerung 18 Brecht-Fundstellen in „Der Querschnitt“ FÜR GROSS Inge Häußler 1926-32 33 KUNST THEATER UND KLEIN Neue Porträts Radeckis zur Brecht auf den Bühnen 36 „Dreigroschenoper“ 1929 13 Zusammenstellung: Nicola Ahr, Suhrkamp Verlag Dirk-Gerd Erpenbeck Walter Brechts Fotoalbum 40 Simplicissimus zeigt Brecht: Th Th Heine und Von der Augsburger Staats- und Stadtbibliothek digital veröffentlicht R Großmann 21 Volkmar Häußler KLEINIGKEIT WISSENSWERT & AUFSCHLUSSREICH Leda als Motiv bei Wedekind und Brecht 34 Brecht-Anekdoten – ein Longseller mit Michael Friedrichs Und dort im Lichte steht Bert Brecht. wechselvoller Begleit-Grafik 38 Volkmar Häußler PHILOSOPHIE Rein. Sachlich. Böse. Minima Hegeliana Zu Brechts Denkbildern (4) TAGUNG Die Schätze der Brechtsammlung der Staats- Humor als Pharmakon 41 und Stadtbibliothek Augsburg Die IBS lud ein nach Oxford 24 Frank Wagner Michael Friedrichs ISBN ---- | Seiten | , BERTOLT-BRECHT-ARCHIV Meine Impression vom 15 IBS Symposion in Neu in der Bibliothek des Bertolt-Brecht- Oxford „Recycling Brecht“ 27 Archivs 43 Horst Jesse Zusammenstellung: Helgrid Streidt Zum Brechtfestival hat die Stadt Augsburg ein Buch mit den schönsten Werken aus einem Mal- und Zeichenwettbewerb sowie den Katalog zur Ausstellung in der Stadtsparkasse mit Abbildungen von Originaldokumenten (Auszüge privater Korrespondenz, Zeitungsausschnitte …) herausgegeben. DREIGROSCHENHEFT 4/2016 1 Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Wißner-Verlag – auch im Internet: www.wissner.com Anzeige_3GH_Brecht_141113.indd 1 13.11.2014 12:51:57 EDITORIAL IMPRESSUM Zwei Beiträge in diesem Heft erinnern auf Dreigroschenheft sehr verschiedene Weise an Elisabeth Haupt- Informationen zu Bertolt Brecht mann, deren 120 Geburtstag im kommen- Gegründet 1994 Herausgeber 1994-2009: Kurt Idrizovic den Jahr ansteht: Klaus-Dieter Krabiel hat www dreigroschenheft de die Entstehungs- und Textgeschichte von Brechts Gedicht „Rat an die Schauspielerin Erscheint vierteljährlich zu Quartalsbeginn C N “ kritisch unter die Lupe genommen, Einzelpreis: 7,50 € an der Elisabeth Hauptmann mit schwie- Jahresabonnement: 30,- € rigen Editionsfragen beteiligt war Und Inge Anschrift: Häußler erinnert sich an einen Besuch bei Wißner-Verlag GmbH & Co KG der Lektorin im Jahre 1964, dankbar für die Im Tal 12, 86179 Augsburg Unterstützung ihrer Recherchen Telefon: 0821-25989-0 www wissner com redaktion@dreigroschenheft de Dirk-Gerd Erpenbeck hat weitere zeitge- vertrieb@dreigroschenheft de nössische Porträts von Sigismund von Ra- Bankverbindung: Wißner-Verlag GmbH & Co KG decki aufgestöbert, die er zusammen mit Stadtsparkasse Augsburg Swift-Code: AUGSDE77 Fotos der Dargestellten vorstellt IBAN: DE15 7205 0000 0000 0282 41 Weitere Brecht-relevante Digitalisate im Redaktionsleitung: Netz können wir präsentieren: Brecht-Ka- Michael Friedrichs (mf) rikaturen aus dem Simplizissimus der Jahre Wissenschaftlicher Beirat: 1926, 1929 und 1933 im Beitrag von Volk- Dirk Heißerer, Tom Kuhn, Joachim Lucchesi, Werner mar Häußler, Brecht-Funde aus dem Quer- Wüthrich schnitt 1926–32 sowie das Fotoalbum von Walter Brecht, von der Staats- und Stadt- Autoren in dieser Ausgabe: Nicola Ahr, Dirk-Gerd Erpenbeck, Michael Friedrichs, Arno bibliothek Augsburg jetzt über ihre Home- Gassmann, Inge Häußler, Volkmar Häußler, Horst Jesse, page allgemein zugänglich gemacht Klaus-Dieter Krabiel, Lin Chen, Norbert Schaffeld, Ernst Scherzer, Helgrid Streidt, Frank Wagner Arno Gassmann schildert, wie es gelungen ist, in Buckow eine Ausstellung zum Kon- Titelbild: aus: Simplicissimus, 3 Juni 1929 (Jg 34, Heft 10, Seite 111) volut Utting, das Werner Hecht sichern konnte, zu organisieren Druck: WirmachenDruck GmbH, Backnang Von der Tagung der International Brecht ISSN: 0949-8028 Society in Oxford haben wir Berichte, fer- ner gibt es natürlich Buchbesprechungen, Theaterkritiken, die Suhrkamp-Liste der Gefördert durch die Brecht-Inszenierungen der neuen Spielzeit Stadt Augsburg sowie die Neuerwerbungen des Bertolt- Brecht-Archivs Lesen Sie wohl! ¶ Gefördert durch den Bert Brecht Kreis Michael Friedrichs Augsburg e V 2 DREIGROSCHENHEFT 4/2016 Brechts „RAT AN DIE SCHAUSPIELERIN C. N.“ K YRI L Zur Entstehungs- und Textgeschichte eines Gedichts Klaus-Dieter Krabiel Es existieren zwei Gedichte Brechts für Ca- letzten Zeilen des Gedichts, von der später rola Neher, die in einem offensichtlichen die Rede sein wird Zusammenhang stehen Das Gedicht Rat an die Schauspielerin C. N. entstand, folgt 1937, als Brecht von der Verhaftung Carola man dem Bestandsverzeichnis von Herta Nehers in Moskau erfahren hatte, schrieb er Ramthun (Band 2, S 14, Nr 6232), im Jah- das Gedicht Das Waschen, hier zitiert nach re 1930 Überliefert ist der Text auf einem dem Typoskript BBA 10/05: typierten Blatt (BBA 656/49), das im Früh- jahr 1956 im Zuge der Vorbereitung von das waschen Peter Suhrkamps Auswahlband Bertolt C N Brechts Gedichte und Lieder1 angefertigt wurde, in dem das Gedicht zum ersten Mal als ich dir vor jahren zeigte erschien Auf diesem Blatt hat es folgenden wie du dich waschen solltest in der frühe Wortlaut: mit eisstückchen im wasser des kleinen kupfernen kessels Rat an die Schauspielerin C N das gesicht eintauchend, die augen offen beim abtrocknen mit dem rauhen tuch Erfrische dich, Schwester vom blatt an der wand die schweren zeilen An dem Wasser aus dem Kupferkessel mit der rolle lesend, sagte ich: den Eisstückchen das tust du für dich und tue es – öffne die Augen unter dem Wasser, wasch vorbildlich sie – Trockne dich ab mit dem rauhen Tuch und jetzt höre ich, du sollst im gefängnis sein lies die briefe, die ich für dich schrieb [Und wirf2] Vom Blatt an der Wand die blieben unbeantwortet die freunde, die ich schwereren Zeilen der Rolle für dich anging Wisse, das tust du für dich und tue es schweigen Ich kann nichts für dich tun wie vorbildlich mag dein morgen sein? wirst du noch etwas tun für dich? Auf demselben Blatt findet sich unter dem hoffnungsvoll und verantwortlich zitierten Text eine Alternative für die drei die guten bewegungen, vorbildlichen? Während die Datierung des Gedichts Das 1 Band 33 der Bibliothek Suhrkamp (erschienen: Ende Waschen unstrittig ist, wird von den Edi- Mai 1956), S 30 Vorabdruck in: Dichten und Trach- toren der Großen kommentierten Berliner ten Jahresschau des Suhrkamp Verlages Berlin und Frankfurt am Main, Heft VII (im Frühjahr 1956), S 88 – Zu Suhrkamps Auswahl vgl den Beitrag des 3 1965 zuerst erschienen in: Bertolt Brecht: Gedichte Verfassers: „Es war für mich selbstverständlich, daß VIII: Nachträge zu den Gedichten 191–1956, Suhr- ich die Sphäre der politischen Auseinandersetzung kamp Verlag, S 163 Im Aufbau-Verlag erschien der vermied“ Peter Suhrkamps Auswahl Bertolt Brechts Band erst 1969 u d T : Gedichte VIII: Nachträge zu Gedichte und Lieder (1956), der in Kürze erscheint den Gedichten 191–1947; das Gedicht Das Waschen 2 Zu dieser getilgten Verschreibung vgl Anm 13 dort S 170 DREIGROSCHENHEFT 4/2016 3 K und Frankfurter Ausgabe der Werke Brechts um nicht mehr dreckig zu sein Das kam ja YRI L (GBA) die Datierung des Gedichts Rat an die gar nicht in Frage Ich habe ihr beigebracht, Schauspielerin C. N. in Zweifel gezogen Als wie man sich das Gesicht wäscht Sie hat es Entstehungszeit wird „Februar/März 1956“ darin dann zu solcher Vollendung gebracht, angegeben; es handle sich um „eine Neufas- daß ich sie dabei filmen wollte Aber das kam sung des Gedichts“ Das Waschen, heißt es nicht zustande (…) Dieses Lehrgedicht war im Anmerkungsteil der Ausgabe (GBA 14, ein Modell Jeder Lernende war bestimmt, an S 643) Brecht habe diese Neufassung 1956 die Stelle seines ‚Ich‘ zu treten (Ebd ) „unter Verwendung der ersten Strophe“ des Gedichts Das Waschen für Peter Suhrkamps Im Messingkauf gibt es ein Fragment, über- Gedichtauswahl geschrieben:
Recommended publications
  • 5. Calling for International Solidarity: Hanns Eisler’S Mass Songs in the Soviet Union
    From Massenlieder to Massovaia Pesnia: Musical Exchanges between Communists and Socialists of Weimar Germany and the Early Soviet Union by Yana Alexandrovna Lowry Department of Music Duke University Date:_______________________ Approved: ___________________________ Bryan Gilliam, Supervisor ___________________________ Edna Andrews ___________________________ John Supko ___________________________ Jacqueline Waeber Dissertation submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Department of Music in the Graduate School of Duke University 2014 i v ABSTRACT From Massenlieder to Massovaia Pesnia: Musical Exchanges between Communists and Socialists of Weimar Germany and the Early Soviet Union by Yana Alexandrovna Lowry Department of Music Duke University Date:_______________________ Approved: ___________________________ Bryan Gilliam, Supervisor ___________________________ Edna Andrews ___________________________ John Supko ___________________________ Jacqueline Waeber An abstract of a dissertation submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Department of Music in the Graduate School of Duke University 2014 Copyright by Yana Alexandrovna Lowry 2014 Abstract Group songs with direct political messages rose to enormous popularity during the interwar period (1918-1939), particularly in recently-defeated Germany and in the newly- established Soviet Union. This dissertation explores the musical relationship between these two troubled countries and aims to explain the similarities and differences in their approaches to collective singing. The discussion of the very complex and problematic relationship between the German left and the Soviet government sets the framework for the analysis of music. Beginning in late 1920s, as a result of Stalin’s abandonment of the international revolutionary cause, the divergences between the policies of the Soviet government and utopian aims of the German communist party can be traced in the musical propaganda of both countries.
    [Show full text]
  • Traum Und Abgrund Das Leben Der Schauspielerin Carola Neher Von Marianne Thoms
    SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Wissen Traum und Abgrund Das Leben der Schauspielerin Carola Neher Von Marianne Thoms Carola Neher, eine Lieblingsschauspielerin Bert Brechts, flieht vor den Nazis nach Moskau, gerät in stalinistischen Terror und stirbt, nach fünf Jahren Lagerhaft, entkräftet an Typhus. Sendung: Freitag, 28. September 2012, 8.30 – 8.58 Uhr Wiederholung, Donnerstag, 02.08.2018 Redaktion: Udo Zindel Regie: Andrea Leclerque Produktion: SWR 2012 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. MANUSKRIPT Regie: Musikblende Klaviermusik Chopin, darüber sprechen: Carola: Man nehme eine beliebige schöne Frau und lasse sie über die Bühne gehen. Sie wird über ihre eigenen Beine und Gedanken stolpern. Sie ist aus ihrem Element gekommen, ein Fisch auf dem Land. Aber wir Schauspielerinnen sind erst auf der Bühne in unserem Element – wir stolpern nur im Leben. Ansager.: Traum und Abgrund – Das Leben der Schauspielerin Carola Neher, 1900 bis 1942. Eine Sendung von Marianne Thoms. Sprecherin: 1 Die gebürtige Münchnerin ist schön, intelligent und hochbegabt. Schon als Kind träumt sich Carola Neher in die Welt des Theaters. Niemand kann sie aufhalten – weder ihr herrschsüchtiger Vater, ein Musiker, noch die besorgte Mutter, eine Gastwirtin. Ihr Bruder Josef sagt über sie: Zitator: Die wäre in jedem Fall Schauspielerin geworden. Und wenn sie im nächsten Jahr daran gestorben wäre. Sprecherin: Mit hemmungslos vitaler Darstellungslust erobert Carola Neher ab ihrem 20. Lebensjahr Bühne für Bühne: Baden-Baden, Nürnberg, München, Breslau – immer zielstrebig mit dem Blick auf Berlin. Mit frechem Vergnügen nutzt sie auch ihre Anziehungskraft auf Männer.
    [Show full text]
  • Moskau Mit Einem Lächeln. Annäherung an Die Schauspielerin
    Christina Jung Moskau mit einem Lächeln Annäherung an die Schauspielerin Lotte Loebinger und das sowjetische Exil Verdammte Welt. Es bleibt ei- nem nur übrig, sich aufzuhängen oder sie zu ändern. Aus Hoppla, wir leben! (1927) letzte Schrifteinblendung Lotte Loebinger 9127 Mit Schiller, ihrer „große[n] Liebe, schon von der Schulzeit her“,1 fängt alles an. Die Eboli ist die Rolle, mit der Lotte Loebinger sich an verschiedenen Theatern vorstellt und genommen wird. Doch Klassiker zu spielen, wird ein Lebenstraum bleiben, wie sie rückblickend bemerkt. Zwar ist Schiller zum meist gespielten Dramatiker der 30er Jahre avanciert,2 Lotte Loebinger aber hat frühzeitig Partei ergriffen und sich für das politisch-revolutionäre Theater entschieden. Das hat den verstaubten Klassiker kurzfristig eingemottet3 und sich enthusiastisch der zeitgenössischen Dramatik gewidmet: Friedrich Wolf, Ernst Toller, Theodor Plivier und nicht zuletzt Brecht stehen auf dem Spiel- plan. Lotte Loebingers Karriere ist eng mit den großen, das Theater der Weima- 1 Waack, Renate: Lotte Loebinger. In: Pietzsch, Ingeborg: Garderobengespräche. Berlin (DDR) 1982. S. 91. 2 Vgl. Mittenzwei, Werner: Verfolgung und Vertreibung deutscher Bühnenkünstler durch den Nationalsozialismus. In: Mittenzwei, Werner/Trapp, Frithjof/Rischbieter, Henning/Schneider, Hansjörg (Hrsg.): Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933-1945. München 1999. S. 23. 3 Ausnahmen bestätigen die Regel. So inszenierte z. B. Erwin Piscator 1926 Schillers Räuber für das Staatliche Schauspielhaus Berlin. Auch im Repertoire des deutschen Exiltheaters in der Sowjetunion machten klassische Dramen einen nicht unerheblichen Teil aus. 10 Augen-Blick 33: Flucht durch Europa rer Republik prägenden Namen verbunden: Allen voran mit Erwin Piscator, aber auch Gustav von Wangenheim und Maxim Vallentin, Regisseure, die auch für das Exiltheater, insbesondere in der Sowjetunion und später in der DDR von Bedeutung sind.
    [Show full text]
  • Informationen Zu Bertolt Brecht
    DREIGROSCHENHEFT INFORMATIONEN ZU BERTOLT BRECHT 24. JAHRGANG HEFT 2/2017 EINE NISCHE FÜR DAS BRECHTFESTIVAL IN AUGSBURG (FOTO) BRECHT-TAGE IN BERLIN, THEMA OKTOBERREVOLUTION DIETER HENNING ÜBER BRECHTS TROTZKI-LEKTÜRE SCHULWETTBEWERB DES BRECHTKREISES brechtige Bildbände aus dem Wißner-Verlag Seiten | über farbige Abbildungen ISBN ---- | , Seiten | über farbige Abbildungen ISBN ---- | , Mehr tolle Bildbände, spannende Erzählungen und weitere schöne Seiten von Augsburg nden Sie beim Wißner-Verlag unter www.wissner.com Bücher erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag. Anzeige_3GH_Jugendstil-Historismus_170228.indd 1 01.03.2017 15:06:08 INHALT Editorial 2 DER AUGSBURGER Impressum 2 Sonderausstellung im Augsburger Brechthaus (mf) 33 BRECHT-FESTIVAL AUGSBURG Zweiter Augsburger Schulwettbewerb des Die Maßnahme: Parteinahme gegen die Brechtkreises (mf) 34 „Partei“ 3 Mit Bi bei Kaffee und Kuchen 36 Andreas Hauff Eine Begegnung mit Frau Paula Gross, geb Banholzer 25 Jahre Brecht-Forschungsstätte 8 Wolfgang Leeb Michael Friedrichs Neuauflage: Die Erinnerungen von Paula Neunmalgut (mf) 10 Banholzer („Bi“) 38 Michael Friedrichs „Der gute Mensch von Downtown“ (mf) 11 Eine spannende Kombi: „Hollywooder MUSIK Liederbuch“ deutsch-afrikanisch (mf) 12 Bei Lotte Lenya zu Besuch 39 Werkstatttag Bertolt Brecht und Walter Ernst Scherzer Benjamin:Laboratorium Vielseitigkeit (mf) 13 Benjamin und Brecht heute begegnen 14 HEGEL Milena Massalongo Minima Hegeliana Zu Brechts Denkbildern (6) Das unheimliche Werk 40 BRECHT-TAGE BERLIN Frank Wagner Brecht-Tage
    [Show full text]
  • Zeittafel Elektronische Edition
    Zeittafel Elektronische Edition 1911-1916 1911 22. März Erster Theaterbesuch: SchillersWal - Mitte August Erster (erfolgloser) Publikations- lenstein im Augsburger Stadttheater (→ Erstes versuch: Gedicht Feiertag in der Münchener Theatererlebnis, in: Deutscher Theaterdienst 10 Zeitschrift Jugend (Brecht: Tagebuch № 10) [1928]; → BFA 21, 265) September Beginn der Bekanntschaft mit Oktober Gedicht Professor Sil Maria (Brecht: Caspar Neher (Högel 1973, 401) Tagebuch № 10); erste Hinweise auf Kenntnis Friedrich Nietzsches (→ NB 3, 16v.16-17r.4, 23r.18-24r.10, 46r-47v.8) 1913 10. Februar Geburtstagsgeschenk: Teile 3 bis 6 von 1914 Hebbel, Werke in zehn Teilen (Teile 7 und 8 am 4. Juni) (→ NB 3, 4r.12, 20r.1-4, 45v.18) Januar Das erste abgeschlossene Stück Die Bibel erscheint in der SchülerzeitschriftDie Ernte 15. Mai bis 25. Dezember Erstes erhalten geblie- benes Tagebuch (Brecht: Tagebuch № 10); darin 1. August Beginn des Ersten Weltkriegs früheste Belege der Bekanntschaft mit Heinrich 8. August Erste Zeitungspublikation: Augsburger Albrecht, Julius Bingen, Ernst Bohlig, Georg Kriegsbriefe (bis 28. September), Nr. 1: Turm- Eberle, Emil Enderlin, Fritz Gehweyer, Georg wacht in Augsburger Neueste Nachrichten Geyer, Walter Groos, Rudolf Hartmann, Hein- 24. August Erste Gedichtpublikationen: Der hei- rich Hofmann, Max Hohenester, Max Kern, lige Gewinn in Augsburger Neueste Nachrichten Wilhelm Kölbig, Georg Pfanzelt, Rudolf und und Dankgottesdienst in München-Augsburger Ludwig Prestel, Friedrich und Richard Reitter, Abendzeitung Heinrich Scheuffelhut, Joseph Schipfel, Max Schneider und Oskar Sternbacher (→ NB 1, 1r.3) 14. September Erste Rezension: Ein Volksbuch zu 19. Mai Erstes erhalten gebliebenes Gedicht Sommer Karl Lieblichs Gedichtsammlung Trautelse in (Brecht: Tagebuch № 10) Augsburger Neueste Nachrichten 27. und 29. Mai Erste Dramenprojekte Die Kinds- mörderin und Simson! (Brecht: Tagebuch № 10) Mai/Juni Erste bekannte Prosatexte Der Bin- 1915 gen.
    [Show full text]
  • Kurt Weill Foundation
    Introduction and Notes by David Drew Whether you care to mention Weill in the same breath prominently among the modern poets in a family library it is to have any kind of raison d'etre. The thoroughly as Hindemith or as Hollander, as Copland or as Cole where the works of Goethe and Heine, of Johann un-topical representation of our times which would result Porter; whether you see him as an outstanding German Gottfried von Herder and Moses Mendelssohn, had pride from such a change of direction must be supported by composer who somehow lost his voice when he settled of place, and where, no doubt, one could have found a strong conviction, whether it uses an earlier epoch in America, or as an outstanding Broadway composer some of the writings of Eduard Bernstein , if not of (the to mirror aspects of present-day life or whether it finds who somehow contrived to write a hit-show called " The young?) Marx, and perhaps even a crumpled copy of a unique, definitive and timeless form for present-day Threepenny Opera" during his otherwise obscure and the Erfurt Programme of 1891 . phenomena. The absence of inner and outer complica­ probably misspent Berlin youth ; whether you disagree Unlike Brecht, Weill never needed to repudiate his early tions (in the material and in the means of expression) with both these views and either find evidence of a strik- backg round in order to define his artistic functions and is in keeping with the more naive disposition of the ingly original mind at all stages in his career (but at some objectives.
    [Show full text]
  • Kurt Weill Edition, Ser. I, Vol. 5 Die Dreigroschenoper INTRODUCTION
    Kurt Weill Edition, Ser. I, Vol. 5 Die Dreigroschenoper INTRODUCTION by Stephen Hinton I. Challenges could simply announce to the musicians present.”4 Both the stage script and the score represent necessarily imperfect attempts at capturing a Principal among the challenges facing the editors of Die Dreigroschenoper work whose genesis was intimately bound up with a particular produc- has been a task that the composer himself identified but that neither he tion, and which would continue to change during that production’s run. nor his publishers ever completed. In a letter he sent them a week after They transmit a version of a work that may never have been presented the work’s premiere, Weill explained that he was “still busy completing exactly as indicated by these fixed written forms. As the band parts the score following the experiences of the current production.” Part of amply reveal, neither Weill’s score nor the band parts themselves that job involved, as he pointed out, “matching the vocal score exactly precisely reflect what the musicians were playing. And although, on with the stage script.”1 Trying to satisfy the conflicting demands of preci- several levels, the stage script published in 1928 indicates better than any sion and haste, he was occupied with three sources. The first of these, the other single document the version being presented in the theater in the full score (Fh), was ostensibly a holograph in his own hand; now, seventy initial weeks after opening night, we do know from several sources that years later, it contains all kinds of addenda, mainly typesetting and the performances departed from this version in various ways and to vary- performance markings, by other hands.
    [Show full text]
  • Aus Politik Und Zeitgeschichte 23±24/2006 ´ 6
    APuZ Aus Politik und Zeitgeschichte 23±24/2006 ´ 6. Juni 2006 Bertolt Brecht Hermann Beil ´ Gçnter Erbe Brecht spielen Jan Knopf Brecht im 21. Jahrhundert Marc Silberman Die Tradition des politischen Theaters in Deutschland Sabine Kebir Brecht zwischen den Systemen Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament Editorial Am 31. Oktober 1947 bestieg Bertolt Brecht in Washington das Flugzeug, das ihn zurçck nach Europa bringen sollte. Am Vortag hatte er die Befragung vor dem ¹House Committee on Un-American Activitiesª çber sich ergehen lassen. Die Furcht war groû, dass im beginnenden Kalten Krieg mit Brechts Stçcken und Drehbçchern der Kommunismus auf dem Broadway und in Hollywood einziehen kænnte. Dabei hatte sich Brecht, von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben, in den USA aller politi- schen Aktivitåten enthalten. Seit den zwanziger Jahren Marxist, sah er sich zeitlebens poli- tischen Systemen gegençber, die sein Werk entweder zu verein- nahmen oder zu vernichten drohten. Die Machthaber der jungen DDR feierten Brechts Rçckkehr und die Grçndung des Berliner Ensembles. Doch Brecht erkannte rasch die Widersprçche zwi- schen Anspruch und Wirklichkeit des staatsoffiziellen Sozialis- mus. Als Augenzeuge des Volksaufstandes vom Juni 1953 bekun- dete er zunåchst seine Verbundenheit mit der SED, distanzierte sich aber von der Partei, als ¹die groûe Gelegenheit, die Arbeiter zu gewinnenª, nicht genutzt wurde. Brechts Todestag jåhrt sich am 14. August 2006 zum fçnfzigs- ten Mal. Der aufklårerische Impetus des ¹Stçckeschreibersª ge- winnt nach dem Ende der globalen Systemauseinandersetzung unter verånderten gesellschaftlichen Bedingungen neuen Reiz. Den Status eines Klassikers des modernen Theaters hat Brecht långst inne. Es ist verblçffend, wie modern Brechts Stçcke wir- ken, nåhert man sich ihnen ohne den ideologischen Ballast, der die Rezeption lange dominierte.
    [Show full text]
  • Bertolt Brecht - Poems
    Classic Poetry Series Bertolt Brecht - poems - Publication Date: 2012 Publisher: Poemhunter.com - The World's Poetry Archive Bertolt Brecht(10 February 1898 – 14 August 1956) Eugen Berthold Friedrich Brecht; was a German poet, playwright, and theatre director. An influential theatre practitioner of the 20th century, Brecht made equally significant contributions to dramaturgy and theatrical production, the latter particularly through the seismic impact of the tours undertaken by the Berliner Ensemble — the post-war theatre company operated by Brecht and his wife, long-time collaborator and actress Helene Weigel. <b>Life and Career</b> Bavaria (1898–1924) Bertolt Brecht was born in Augsburg, Bavaria, (about 50 miles (80 km) north- west of Munich) to a conventionally-devout Protestant mother and a Catholic father (who had been persuaded to have a Protestant wedding). His father worked for a paper mill, becoming its managing director in 1914. Thanks to his mother's influence, Brecht knew the Bible, a familiarity that would impact on his writing throughout his life. From her, too, came the "dangerous image of the self-denying woman" that recurs in his drama. Brecht's home life was comfortably middle class, despite what his occasional attempt to claim peasant origins implied. At school in Augsburg he met Caspar Neher, with whom he formed a lifelong creative partnership, Neher designing many of the sets for Brecht's dramas and helping to forge the distinctive visual iconography of their epic theatre. When he was 16, the First World War broke out. Initially enthusiastic, Brecht soon changed his mind on seeing his classmates "swallowed by the army".
    [Show full text]
  • Nl252-1:Layout 1.Qxd
    Volume 25 Kurt Weill Number 2 Newsletter Fall 2007 Volume 25 . Volume 25 Kurt Weill Number 2 Newsletter Fall 2007 In this issue Note from the Editor 3 ISSN 0899-6407 Caring for a Composer: © 2007 Kurt Weill Foundation for Music Looking Back on a Quarter Century 4 7 East 20th Street Kim H. Kowalke New York, NY 10003-1106 Kurt Weill Newsletter, 1983–2007: tel. (212) 505-5240 A Chronology 4 fax (212) 353-9663 For the Record: Books, Recordings, and Manuscripts 9 Published twice a year, the Kurt Weill Newsletter features articles and reviews (books, performances, recordings) that center on Kurt Letters 12 Weill but take a broader look at issues of twentieth-century music and theater. With a print run of 5,000 copies, the Newsletter is dis- Books tributed worldwide. Subscriptions are free. The editor welcomes the submission of articles, reviews, and news items for inclusion in Ein Aparter im Unaparten: future issues. Untersuchungen zum Songstil von Kurt Weill 13 by Tobias Faßhauer A variety of opinions are expressed in the Newsletter; they do not Stephen Hinton necessarily represent the publisher's official viewpoint. Letters to the editor are welcome. Videos The 3Penny Opera on Criterion 15 Staff Foster Hirsch Elmar Juchem, Editor Carolyn Weber, Associate Editor Recordings Dave Stein, Associate Editor Brady Sansone, Production LoveMusik original cast on Ghostlight Records 17 Alan Rich Kurt Weill Foundation Trustees Kim Kowalke, President Paul Epstein Violin Concerto on Calliope 18 Annegret Klaua Milton Coleman, Vice-President Walter Hinderer
    [Show full text]
  • Weill and His Collaborators Volume 15 in This Issue Kurt Weill Number 1 Newsletter Spring 1997
    Volume 15 Kurt Weill Number 1 Newsletter Spring 1997 Weill and His Collaborators Volume 15 In this issue Kurt Weill Number 1 Newsletter Spring 1997 Weill and His Collaborators 4 Lotte Lenya and George Davis Simplicity is the Richness 10 HK Gruber Talks About Performing Weill ISSN 0899-6407 © 1997 Kurt Weill Foundation for Music Remembering Berthold Goldschmidt 13 7 East 20th Street New York, NY 10003-1106 tel. (212) 505-5240 Books fax (212) 353-9663 Kurt-Weill-Studien edited by Nils Grosch, Joachim Lucchesi, and Jürgen Schebera 14 The Newsletter is published to provide an open forum Martha Brech wherein interested readers may express a variety of opin- Metzler Kabarett-Lexikon by Klaus Budzinski and ions. The opinions expressed do not necessarily represent Reinhard Hippen 15 the publisher’s official viewpoint. The editor encourages the Alan Lareau submission of articles, reviews, and news items for inclusion in future issues. Performances Lady in the Dark in London 16 Staff Roderick Swanston David Farneth, Editor Lys Symonette, Translator The Seven Deadly Sins in New York 17 Edward Harsh, Associate Editor Dave Stein, Production David Levin Joanna Lee, Associate Editor Brian Butcher, Production Songplay: The Songs and Music of Kurt Weill in St. Louis 18 Stephanie Campbell Kurt Weill Foundation Trustees Suite from Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny and Violin Concerto in Berlin 19 Kim H. Kowalke, President Paul Epstein Martha Brech Lys Symonette, Vice President Walter Hinderer Philip Getter, Vice President Harold Prince Recordings Guy
    [Show full text]
  • Walter Benjamin and Bertolt Brecht This Page Intentionally Left Blank Erdmut Wizisla
    Walter Benjamin and Bertolt Brecht This page intentionally left blank Erdmut Wizisla Walter Benjamin and Bertolt Brecht – the story of a friendship translated by Christine Shuttleworth Yale University Press New Haven and London First published as Walter Benjamin und Bertolt Brecht – Die Geschichte einer Freundschaft by Suhrkamp Verlag, Frankfurt, 2004. First published 2009 in English in the United Kingdom by Libris. First published 2009 in English in the United States by Yale University Press. Copyright © 2009 Libris. Translation copyright © 2009 Christine Shuttleworth. All rights reserved. This book may not be reproduced, in whole or in part, including illustrations, in any form (beyond that copying permitted by Sections 107 and 108 of the U.S. Copyright Law and except by reviewers for the public press), without written permission from the publishers. Designed by Kitzinger, London. Printed in the United States of America. Library of Congress Control Number: 2009922943 isbn 978-0-300-13695-1 (hardcover : alk. paper) A catalogue record for this book is available from the British Library. This paper meets the requirements of ansi/niso z39.48‒1992 (Permanence of Paper). 10987654321 Contents List of Illustrations vi Publisher’s Note vii Chronology of the Relationship ix Map and time chart of Benjamin and Brecht xxvi I A Significant Constellation May 1929 1 A Quarrel Among Friends 9 II The Story of the Relationship First Meeting, A Literary Trial, Dispute over Trotsky, 1924–29 25 Stimulating Conversations, Plans for Periodicals, ‘Marxist Club’,
    [Show full text]