Antiziganismus Soziale Und Historische Dimensionen Von "Zigeuner"- Stereotypen

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Antiziganismus Soziale Und Historische Dimensionen Von ANTIZIGANISMUS Soziale und historische Dimensionen von "Zigeuner"- Stereotypen Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma ANTIZIGANISMUS Soziale und historische Dimensionen von "Zigeuner"- Stereotypen Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma © 2015 Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Bremeneckgasse 2 D-69117 Heidelberg www.sintiundroma.de ISBN 978-3-929446-31-9 Redaktion: Thomas Baumann, Jacques Delfeld jr., Hans Scheid, Armin Ulm Lektorat: Sebastian Bühner, Bettina Liebler Layout & Satz: Stefanie Eifler, www.stefanieeifler.de Druck: Neumann Druck, Heidelberg Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. INHALTSVERZEICHNIS Grußwort / Theresia Bauer .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 10 Vorwort / Jacques Delfeld jr. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 14 Helfer des Feindes Von der Häresie der Athinganoi zum „Stamm“ der Atsinganoi / Benedikt Wolf .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 18 Historische Vorläufer des modernen Antiziganismusbegriffs / Martin Holler .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 38 Antiziganismus Zur Verteidigung eines wissenschaftlichen Begriffs in kritischer Absicht / Markus End .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 54 Politischer Antiziganismus / Wilhelm Solms .. .. .. .. .. .. .. .. .. 74 Die integrierten Deutschen und Andere Zu den Mechanismen der Sicherung von Ausgrenzung / Georg Hansen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 88 Merkmale und Funktionen des Antiziganismus am Beispiel Ungarns / Wolfgang Aschauer .. .. .. .. .. .. .. .. .. 110 Ethnisierte Gewalt im Nachkriegs-Kosovo als historischer Anlass für Antiziganismus im Kosovo / Claudia Lichnofsky .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 130 Fataler Blickkontakt Wie in „Zigeunerbildern“ Vorurteile inszeniert werden / Peter Bell .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 150 Inhaltsverzeichnis Das kleine ABC der Exklusion „Zigeunerbilder“ in Buchstabier- und Lesebüchern um 1800 / Dirk Suckow .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 168 Antiziganismus postkolonial betrachtet / Yvonne Robel .. .. .. .. 184 Von Ameisen und Grillen Zu Kontinuitäten in der jüngeren und jüngsten deutschen Zigeunerforschung / Ulrich Friedrich Opfermann .. .. .. .. .. .. 200 „Zigeuner“-Wissenschaft mit schlechtem Gewissen? Das Forum Tsiganologische Forschung an der Universität Leipzig / Tobias von Borcke .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 224 GRUSSWORT Theresia Bauer 11 Sehr geehrte Damen und Herren, im Oktober 2012 wurde in Berlin in einer feierlichen Zeremonie ein Mahnmal für die über 500.000 Sinti und Roma, die dem nationalsozia- listischen Völkermord zum Opfer fielen, eingeweiht. Dass es so lange gedauert hat, bis ein würdiger Ort der Erinnerung geschaffen werden konnte, ist symptomatisch für die verschleppte Aufar- beitung der Verbrechen an Sinti und Roma in der deutschen Öffentlichkeit. In den letzten Jahren lässt sich zudem in Deutschland und Europa ein neuer, zunehmend auch gewaltbereiter Rassismus gegen Sinti und Roma erkennen, der in der Mitte der Gesellschaft verankert ist. Kurz nach der Einweihung des Mahnmals veröffentlichte RomnoKher, das Haus für Kultur, Bildung und Antiziganismusforschung in Mannheim, eine Studie mit ernüchternden Befunden. Benachteiligungen von Sinti und Roma finden der Studie zufolge nach wie vor bei der Wohnungssuche, am Ar- beitsplatz, im Bildungsbereich und in Behörden statt. Fast die Hälfte der befragten Deutschen stimmen der Aussage zu, dass Sinti und Roma ten- denziell kriminell seien, rund 40 Prozent der Befragten wollen Sinti und Roma aus den deutschen Innenstädten in die Außenbezirke verbannen. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Umfrage des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg, nach der mehr als drei Viertel der befragten Sinti und Roma angaben, in Deutschland häufig Opfer von Dis- kriminierungen zu sein. Diese Zahlen zeigen, dass wir uns verstärkt darum kümmern müssen, antiziganistische Denkmuster und Klischees aus den Köpfen zu verbannen. Wir müssen uns entschlossen gegen jegliche Form von Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus und jede andere Form der Menschenfeindlichkeit stellen, Diskriminierungen aktiv angehen und verfolgten Menschen Schutz bieten. Die vorliegende Dokumentation der interdiszipli- nären Tagung des Dokumentations- und Kulturzent- rums Deutscher Sinti und Roma in Kooperation mit der 12 Grußwort / Theresia Bauer Gesellschaft für Antiziganismusforschung leistet einen wichtigen Beitrag, die Lücken in der Erforschung des Antiziganismus zu verkleinern und Anstoß für weitere Arbeiten geben. Den Organisatorinnen und Organisatoren der Tagung und allen, die sich tagtäglich um Aufklärung und Aufarbeitung bemühen, gebührt mein größter Respekt und Dank. Theresia Bauer, MdL Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst VORWORT Jacques Delfeld jr. 15 „Antiziganismus“ wird heute als eine spezielle Form des Rassismus gegen- über Individuen und Gruppen verstanden, die als sogenannte „Zigeuner“ identifiziert werden. Er ist eines der am weitesten verbreiteten und wir- kungsmächtigsten Ressentiments unserer Zeit. Im Gegensatz zum „Anti- semitismus“ ist der „Antiziganismus“ gesellschaftlich noch immer nicht ausreichend geächtet und wissenschaftlich vergleichsweise wenig erforscht. Die Untersuchung des Phänomens ist vielschichtig und die Begriff- lichkeit ebenso problematisch wie unbestimmt. Beim Versuch, diese Erscheinung in seiner Komplexität theoretisch zu erfassen und inhaltlich zu definieren, stehen wir immer noch am Anfang. Der Logismus „Anti- ziganismus“ wird seit den 1980er Jahren in deutschsprachigen Beiträgen zur Verfolgung und Diskriminierung der Sinti und Roma verwendet. Im öffentlichen Diskurs wird „Antiziganismus“ oft als eine als speziell gegen Sinti und Roma gerichtete Form des Rassismus verstanden, frei nach der Formel „Antiziganismus“ = Sinti- und/oder Roma-Feindlichkeit. Doch diese Verkürzung ist genauso unrichtig und simplifizierend wie die Gleich- setzung der Begriffe „Zigeuner“ = Sinti und/oder Roma. Die interdiszi- plinäre Tagung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, die im November 2012 Heidelberg stattfand, hatte sich daher zum Ziel gesetzt, solche Aspekte zu diskutieren und den Austausch zwischen Experten unterschiedlicher Fachrichtungen anzuregen. Es ging uns mit anderen Worten darum, dem offenkundigen Desi- derat zu begegnen, das die Erforschung des „Antiziganismus“ in seinen theoretischen und praktischen Facetten immer noch darstellt. Ausgangs- punkt war die These, dass sich der Terminus „Antiziganismus“ nur bedingt eigne, das zu bezeichnende Phänomen in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu fassen. Gerade deshalb galt es, Stärken und Schwächen des Begriffs neu zu diskutieren, das Phänomen in seinen vielfältigen Aspekten zu untersuchen und nicht zuletzt Handlungsoptionen aufzuzeigen, um anti- ziganistischen Denkweisen künftig wirkungsvoller begegnen zu können. Denn die Auseinandersetzung mit „Zigeuner“-Stereotypen ist nicht nur eine Herausforderung für die Wissenschaft, sondern auch eine Angele- genheit von großer politischer und gesellschaftlicher Bedeutung. 16 Vorwort / Jacques Delfeld jr. Die hier versammelten Aufsätze, die sich als wissenschaftliche Bei- träge zur „Antiziganismusforschung“ verstehen, verdeutlichen die histori- sche und soziale Dimension des aktuellen Diskurses. Neben den Referaten der Tagung wurden zusätzliche Beiträge in diesen Band aufgenommen. Unser Dank gilt allen beteiligten Autoren, mit denen uns teilweise eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Der konstruktive Austausch mit Wissenschaftlern und nationalen und internationalen Facheinrichtun- gen war von Beginn an ein wichtiges Anliegen unseres Zentrums. Wissen- schaftlicher Fortschritt und gesellschaftliche Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden. Das zunehmende wissenschaftliche Interesse an den Fragestellungen zum „Antiziganismus“ ist angesichts der jüngsten medialen öffentlichen Debatten umso wichtiger. Heidelberg, im April 2015 Jacques Delfeld jr. HELFER DES FEINDES1 Von der Häresie der Athinganoi zum „Stamm“ der Atsinganoi Benedikt Wolf 19 Einleitung Die Darstellung vieler deutschsprachiger Texte zum Antiziganismus lässt – polemisch überspitzt – in etwa folgendes Bild von den historischen Anfängen des neuzeitlichen Ressentiments entstehen:2 Mit den als „Zigeuner“ Stigmatisierten taucht im Mitteleuropa des 15. Jahrhunderts plötzlich das Ressentiment auf, das sich gegen sie richtet.3 Woher die als „Zigeuner“ Stigmatisierten kamen, das suchen „Zigeunerforschung“ und Tsiganologie seit Grellmann – mit essenzialisierenden Implikationen – zu erhellen. Die historisch orientierte kritische Antiziganismusforschung müsste sich dagegen mit dem Woher des Ressentiments beschäftigen. Dieser Weg der Forschung ist, so weit meine Kenntnis reicht, bislang kaum beschritten worden. In meinem Beitrag möchte ich eine Korrektur des hier eingeschränkten Blicks der deutschsprachigen Antiziganismus- forschung anregen, die hinter die ersten deutschsprachigen Zeugnisse bisher nicht zurückblickt, und Impulse für die Erforschung der Prähisto- rie des Ressentiments geben. Dabei gehe ich von der Beobachtung aus, dass der Hinweis auf den möglichen etymologischen Zusammenhang des deutschen Wortes „Zigeu- ner“ mit dem Namen
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