Sita Sings the Blues Von Nina Paley

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Sita Sings the Blues Von Nina Paley Visuelles Feuerwerk : Sita Sings the Blues von Nina Paley Autor(en): Iten, Oswald Objekttyp: Article Zeitschrift: Filmbulletin : Zeitschrift für Film und Kino Band (Jahr): 51 (2009) Heft 299 PDF erstellt am: 04.10.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-864031 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch FILMBULLETIN A.OB ANIMATIONSFILM AFilm by NINA PALEY starring ANNETTE HANSHAW as sita www.SITASINGSTHEBLUES.com a film by NINA PALEY starring ANNETTE HANSHAWassitawww.sitasingstheblues.com ^it§ firjgf tfe Wn rïïM dargestellt - versuchen, die Liebesgeschichte von Nina für einige Tage beruflich in New York weilt, Rama und Sita nachzuerzählen - unvorbereitet und beendet Dave per E-Mail ihre Ehe. In einer Spirale in zeitgenössischer Sprache. Aufgewachsen in von Selbstmitleid versinkend versucht Nina lange, verschiedenen Regionen Indiens, sind sie seit früher Dave mit allen Mitteln zurückzugewinnen. Endlich Kindheit mit dem hinduistischen Epos «Ramaya- wagt sie in New York City einen Neuanfang, indem na» vertraut - nur eben, wie bei primär mündlich sie ihren Trennungsschmerz in einem an das Rama- überlieferten Geschichten üblich, mit unterschiedlichen yana angelehnten Film verarbeitet. So weit, so w^&Éh^é3dksûâm^^pâ§mâ&0J Versionen. Immer wieder geraten die drei unspektakulär, hätte Nina nicht die Stimme von Nina deshalb ins Diskutieren, was dem Film viel Paley, der Autorin des Films, die hier in wackeligen Unmittelbarkeit und dank der gelungenen visuellen Strichzeichnungen skizzenhaft einen Abschnitt e0âîTssM>=<s0£aa^g^ilB^IË^âB®oe^SïRaffed^ Umsetzung auch den nötigen Humor verleiht. Antike ihrer Lebensgeschichte vor uns ausbreitet. Tragödie und moderne Komödie liegen hier ganz sMÉMm,<!sÉm^ék(^ÉMMzS^MhÉk> nahe beieinander. Die eigentliche Rahmengeschichte beginnt jedoch im San Francisco unserer Tage und handelt So diskutieren die drei Erzähler von sita vom Zeichner-Ehepaar Nina und Dave, das sich sings the blues über «Indien, vor langer Zeit», mit der Katze Lexi eine Wohnung teilt. Eines einem simplen Zwischentitel, einer zu vagen Ortsund Tages nimmt Dave eine Temporärstelle in Indien an. Zeitangabe. Was nach einstudiertem Chaos Nina bleibt vorerst zu Hause und vermisst Dave klingt, ist in Wirklichkeit eine quasi-dokumenta- sehr. Als dessen Vertrag in Indien verlängert wird, rische Tonaufnahme: Eine Frau und zwei Männer folgt sie ihm nach, allerdings nicht ohne vorher für - im Film als polynesische Schattenmarionetten Lexi ein geeignetes Plätzchen zu finden. Während Das Ramayana hat Paley in Indien kennengelernt, animiert sind. Ohne Anspruch, dass dies vom nieren, gerät sita sings the blues nicht zur blossen nachdem sie 2002 ihrem Ehemann dorthin westlichen Publikum verstanden wird, parodiert Paley Nummernrevue, wie das bei episodischen gefolgt war. Besonders Sita, eine menschliche mit diesen Szenen eine Realfilm-Fernsehserie von Filmen, denen der grosse Bogen fehlt, häufig der Fall Inkarnation der Lotusgöttin Lakshmi, hatte es ihr 1986, die so flächendeckenden Erfolg hatte, dass ist. An die fragmentierte Erzählstruktur gewöhnt angetan. Zum Beweis der Treue gegenüber ihrem deren Version des Ramayana seither den meisten man sich schnell, weil die im Grunde recht abweisenden Ehemann Rama - als Inkarnation des Indern als "Originalfassung" gilt. Mit starren einfache Geschichte auf allen Ebenen mehr oder Gottes Vishnu gerne mit blauer Haut dargestellt - Posen, viel Theaterschminke und gewöhnungsbedürftigen weniger chronologisch vorangetrieben wird. Einmal beging Sita Selbstmord. Ursprünglich wollte die Spezialeffekten wird über neununddreissig verschmelzen die vier Ebenen visuell gar zu einer angestammte Comic-Strip-Zeichnerin Paley der Stunden lang Ramas Leben in endlosen Dialogen einzigen rauschhaften Szene. In einem frenetischen Geschichte in einer post-feministischen Variante und Gesängen nacherzählt. Wie es sich für eine gute Ausdruckstanz überlagern sich Nina und Sita zu ein neues Ende verpassen. Doch als sie unmittelbar Parodie gehört, funktionieren die von einer von Feuer umgebenen Silhouette. nach der Trennung bei Freunden in New York indischamerikanischen Secondos rezitierten ironischen Es mag vermessen klingen, den eigenen unterkam, entdeckte sie mehrere 78-Touren-Schel- Dialoge aber auch ohne dieses Hintergrundwissen. Trennungsschmerz mit demjenigen einer Gottheit zu lackplatten mit Aufnahmen der weissen Jazz-Sängerin Das emotionale Rückgrat von sita sings the vergleichen, doch Paley umschifft die Klippen der Annette Hanshaw aus den zwanziger Jahren. blues bilden zweifellos die Musikeinlagen, die den Sentimentalität mühelos mit Ironie und Selbstkritik. Film in die Nähe eines Bollywood-Musicals mit Sie sucht in der mythologischen Erzählung Ouvertüre und Pausenmusik rücken. In einer Welt aus nach Antworten auf die Frage, warum sie einem FTTH TiTi iTim ra klaren Formen und glatten Oberflächen singt Sita Mann nachtrauert, der sie scheinbar grundlos 5' mit der Stimme Annette Hanshaws, während um schlecht behandelt hat. Während die Beweggründe sie herum geliebt, getanzt, geraubt und gemordet für Ramas abweisende Haltung vom Erzählertrio wird, dass es eine wahre Freude ist. Die Gegenüberstellung diskutiert werden, bleibt Daves Motivation ungeklärt. von Jazzrhythmen, neuzeitlichen Texten Die Autorin erspart uns die tiefere und swingender Animation bildet einen Sog, dem Auseinandersetzung zugunsten einer visuellen tour de force. man sich nur schwer entziehen kann. Dazu kommt, Es verwundert nicht, dass Nina Paley in der dass Hanshaws in Vergessenheit geratene Interpretationen New Yorker Animationsszene Fuss gefasst hat. von Standards aus dem Great American Während in Südkalifornien seit jeher das solide Songbook noch immer unglaublich frisch klingen. Handwerk perfektioniert wird, sammelte sich im Sita erinnert in diesen Clips auf Anhieb an Urbanen New York schon immer die Avantgarde. Betty Boop, jene frühe Cartoon Heldin, die um Jenseits der Fernsehstudios aber war die Szene der 1930 wegen ihrer lasziven Bewegungen und For unabhängigen Animatorenjahrelang stark zersplittert. Diese Lieder über Frauen, die von ihren Liebhabern Erst als sich 2003 zwölfAnimatoren (darunter vernachlässigt oder verlassen worden sind, sprachen auch Nina Paley) zusammentaten, um die DVDs ihr aus der Seele. Sofort verbanden sich in AVOID EYE CONTACT VOLUME 1 und VOLUME 2 ihrer Vorstellung diese Aufnahmen mit der Geschichte herauszubringen, begannen sich viele New Yorker Sitas zu einem stimmigen Ganzen. Vorerst Autoren überhaupt erstmals als loses Kollektiv resultierte daraus der swingende Musikclip trial by wahrzunehmen. fire zu Hanshaws Aufnahme von «Mean To Me», Im gegenwärtigen sita sings the blues- jenem Song, der Paleys Seelenzustand am besten Fieber wird gerne übersehen, dass es in den letzten zum Ausdruck brachte. Jahren an der Ostküste immer wieder Erst im Alter von dreissig Jahren autodidaktisch abendfüllende Autorentrickfilme, vorwiegend von zur Animation gekommen, machte sich die Einzelkämpfern, gegeben hat. Bill Plympton etwa, die 1968 geborene Zeichnerin aufinternationalen men zum Inbegriff der Erwachsenenunterhaltung Ikone des Independent-Zeichentricks, hat bis heute Festivals schnell einen Namen mit kritisch-unter- wurde. Abgesehen davon, dass Sita aus ähnlichen haltsamen Kurzfilmen, fetch, ihr bislang längster Grundformen aufgebaut ist wie Betty, weist sie vor Film, war nur gerade viereinhalb Minuten lang, allem der Gesang als deren Erbin aus. Bevor Betty als sie sich 2004 entschied, trial by fire zu einem im Zuge der Selbstzensur der amerikanischen abendfüllenden Langfilm auszubauen. Filmindustrie 1934 zum züchtigen Dummchen Im Rückblick wirken die zehn vorher degenerierte, begründete sie den Ruf der New Yorker entstandenen Kurzfilme wie Versuchsfelder für die Fleischer-Studios als örtlicher wie inhaltlicher bei Sita sings the blues zum Einsatz kommenden Gegenpol zur damals von Walt Disney dominierten Techniken. Bevor Paley 2001 komplett digital zu Westküstenszene. Max und Dave Fleischer nutzten arbeiten begann, hatte sie von der Super8-Plastilin- ihre Cartoons gerne als Vehikel für Jazzgrössen wie Animation bis zum direkten Zeichnen und Kratzen Louis Armstrong und immer wieder Cab Calloway, auf 7omm-IMAX-Film sämtliche Techniken und dessen Version des «St. James Infirmary's Blues» Filmformate durchprobiert. Diese
Recommended publications
  • Librologie 8 : Les Petits Cœurs De Tatie Nina
    Librologie 8 : Les petits cœurs de tatie Nina Bonjour à vous, courageux public du Framablog ! Avec l’épisode d’aujourd’hui et le prochain, qui concluera cette première partie de saison Librologique, je vous propose d’ébaucher le portrait de deux personnalités importantes du monde Libre, parfois complémentaires, parfois opposées. Contrairement à Linus Torvalds ou Richard Stallman avec qui nous avions ouvert ces chroniques, il ne s’agit pas là de programmeurs ni de techniciens, mais d’auteurs : de ces auteurs qui réfléchissent sur leur propre droit — puisque le droit d’auteur, c’est bien conçu pour… les auteurs, non ? (Comment ça, « rien compris » ?) V. Villenave. Librologie 8 : Les petits cœurs de tatie Nina « En 1988, à l’âge tendre de 20 ans, je quittai ma ville natale de Urbana, Illinois, pour Santa Cruz en Californie, afin d’y poursuivre le rêve naïf de devenir hippie, new-age et ésotérique. Au lieu de quoi je suis devenue illustratrice et cynique. » C’est ainsi que Nina Paley raconte son histoire, de la banlieue de Chicago (Urbana, dont son père a été un maire courageux) à la Californie — le choix de Santa Cruz n’est pas innocent : indissociable des bouleversements sociaux des années 1960-1970, cette ville correspond bien à l’arrière-plan idéologique de la « Nouvelle Gauche » de cette époque, effectivement liée au mouvement hippie, mais également à l’avènement d’une conception nouvelle des sciences humaines (sociologie, psychiatrie alternative,…). Avec toutefois une tournure moins optimiste dans le cas de Paley : par exemple, elle revendique son choix de ne pas faire d’enfants comme un choix militant ; membre revendiquée duMouvement pour l’Extinction Volontaire de l’Espèce Humaine, sa principale préoccupation politique (tout au moins dans la période 1995-2005) semble être la surpopulation humaine.
    [Show full text]
  • Librologie 8 : Les Petits Cœurs De Tatie Nina
    Librologie 8 : Les petits cœurs de tatie Nina Bonjour à vous, courageux public du Framablog ! Avec l’épisode d’aujourd’hui et le prochain, qui concluera cette première partie de saison Librologique, je vous propose d’ébaucher le portrait de deux personnalités importantes du monde Libre, parfois complémentaires, parfois opposées. Contrairement à Linus Torvalds ou Richard Stallman avec qui nous avions ouvert ces chroniques, il ne s’agit pas là de programmeurs ni de techniciens, mais d’auteurs : de ces auteurs qui réfléchissent sur leur propre droit — puisque le droit d’auteur, c’est bien conçu pour… les auteurs, non ? (Comment ça, « rien compris » ?) V. Villenave. Librologie 8 : Les petits cœurs de tatie Nina « En 1988, à l’âge tendre de 20 ans, je quittai ma ville natale de Urbana, Illinois, pour Santa Cruz en Californie, afin d’y poursuivre le rêve naïf de devenir hippie, new-age et ésotérique. Au lieu de quoi je suis devenue illustratrice et cynique. » C’est ainsi que Nina Paley raconte son histoire, de la banlieue de Chicago (Urbana, dont son père a été un maire courageux) à la Californie — le choix de Santa Cruz n’est pas innocent : indissociable des bouleversements sociaux des années 1960-1970, cette ville correspond bien à l’arrière-plan idéologique de la « Nouvelle Gauche » de cette époque, effectivement liée au mouvement hippie, mais également à l’avènement d’une conception nouvelle des sciences humaines (sociologie, psychiatrie alternative,…). Avec toutefois une tournure moins optimiste dans le cas de Paley : par exemple, elle revendique son choix de ne pas faire d’enfants comme un choix militant ; membre revendiquée duMouvement pour l’Extinction Volontaire de l’Espèce Humaine, sa principale préoccupation politique (tout au moins dans la période 1995-2005) semble être la surpopulation humaine.
    [Show full text]
  • Copyright and Inequality
    Washington University Law Review Volume 92 Issue 1 2014 Copyright and Inequality Lea Shaver Indiana University Robert H. McKinney School of Law Follow this and additional works at: https://openscholarship.wustl.edu/law_lawreview Part of the Intellectual Property Law Commons, and the Law and Society Commons Recommended Citation Lea Shaver, Copyright and Inequality, 92 WASH. U. L. REV. 117 (2014). Available at: https://openscholarship.wustl.edu/law_lawreview/vol92/iss1/7 This Article is brought to you for free and open access by the Law School at Washington University Open Scholarship. It has been accepted for inclusion in Washington University Law Review by an authorized administrator of Washington University Open Scholarship. For more information, please contact [email protected]. COPYRIGHT AND INEQUALITY LEA SHAVER ABSTRACT The standard theory of copyright law imagines a marketplace efficiently serving up new works to an undifferentiated world of consumers. Yet the reality is that all consumers are not equal. Class and culture combine to explain who wins, and who loses, from copyright protection. Along the dimension of class, the inequality insight reminds us just because new works are created does not mean that most people can afford them, and calls for new attention to problems of affordability. Copyright protection inflates the price of books, with implications for distributive justice, democratic culture, and economic efficiency. Along the dimension of culture, the inequality insight points out that it is not enough for copyright theory to speak generally of new works; it matters crucially what languages those works are being created in. Copyright protection is likely to be an ineffective incentive system for the production of works in “neglected languages” spoken predominantly by poor people.
    [Show full text]
  • ELIZABETH TOWNSEND GARD Tulane
    Annotated Curriculum Vitae (updated as of February 2019) ELIZABETH TOWNSEND GARD Tulane University Law School Office 355B Weinmann Hall (504) 862 8822 (office) 6329 Freret Street (504) 339 3857 (cell) New Orleans, LA 70118 skype: elizabethtownsendgard [email protected] CURRENTLY (Now) Professor of Law, Tulane University Law School, 2007- Founder and Co-Director, Tulane Law Center for IP, Media and Culture, 2009- Director and Host Just Wanna Quilt Research Podcast, www.justwannaquilt.com Director and Co-Inventor, Durationator® Experiment, 2007- Director, Copyright Research Lab, 2007- Non-Resident Fellow, Center for Internet and Society, Stanford Law School, 2004- Newcomb Fellow, Tulane University, 2012- EDUCATION LL.M. University of Arizona James E. Rogers College of Law, May 2005 Trade Law, NAFTA, Copyright and International Intellectual Property; Chair: David Gantz, with Graeme Austin J.D. University of Arizona James E. Rogers College of Law, May 2002 International and Comparative Journal of Law, University of Arizona Clerking NAFTA Dispute Panels (Chapter 20 and Chapter 11 cases) Ph.D. Modern European History, University of California, Los Angeles, June 1998 Dissertation: "Reconstructing Vera Brittain's War Generation: A Comparative Biography" Committee: Robert Wohl (chair), Joyce Appleby, Anne Mellor (English), and Orals Committee included Robert Dallek and Albion Urdank. M.A. Modern European History University of California, Los Angeles, June 1994 B.A. History (Honors Thesis) University of California, Los Angeles, 1991 TEACHING POSITIONS
    [Show full text]
  • Download Your Free Digital Copy of the June 2018 Special Print Edition of Animationworld Magazine Today
    ANIMATIONWorld GOOGLE SPOTLIGHT STORIES | SPECIAL SECTION: ANNECY 2018 MAGAZINE © JUNE 2018 © PIXAR’S INCREDIBLES 2 BRAD BIRD MAKES A HEROIC RETURN SONY’S NINA PALEY’S HOTEL TRANSYLVANIA 3 BILBY & BIRD KARMA SEDER-MASOCHISM GENNDY TARTAKOVSKY TAKES DREAMWORKS ANIMATION A BIBLICAL EPIC YOU CAN JUNE 2018 THE HELM SHORTS MAKE THEIR DEBUT DANCE TO ANiMATION WORLD © MAGAZINE JUNE 2018 • SPECIAL ANNECY EDITION 5 Publisher’s Letter 65 Warner Bros. SPECIAL SECTION: Animation Ramps Up 6 First-Time Director for the Streaming Age Domee Shi Takes a Bao in New Pixar Short ANNECY 2018 68 CG Global Entertainment Offers a 8 Brad Bird Makes 28 Interview with Annecy Artistic Director Total Animation Solution a Heroic Return Marcel Jean to Animation with 70 Let’s Get Digital: A Incredibles 2 29 Pascal Blanchet Evokes Global Entertainment Another Time in 2018 Media Ecosystem Is on Annecy Festival Poster the Rise 30 Interview with Mifa 71 Golden Eggplant Head Mickaël Marin Media Brings Creators and Investors Together 31 Women in Animation to Produce Quality to Receive Fourth Mifa Animated Products Animation Industry 12 Genndy Tartakovsky Award 72 After 20 Years of Takes the Helm of Excellence, Original Force Hotel Transylvania 3: 33 Special Programs at Annecy Awakens Summer Vacation Celebrate Music in Animation 74 Dragon Monster Brings 36 Drinking Deep from the Spring of Creativity: Traditional Chinese Brazil in the Spotlight at Annecy Culture to Schoolchildren 40 Political, Social and Family Issues Stand Out in a Strong Line-Up of Feature Films 44 Annecy
    [Show full text]
  • Abandoning Copyright
    Case Western Reserve University School of Law Scholarly Commons Faculty Publications 2020 Abandoning Copyright Dave Fagundes Aaron K. Perzanowski Case Western University School of Law, [email protected] Follow this and additional works at: https://scholarlycommons.law.case.edu/faculty_publications Part of the Intellectual Property Law Commons Repository Citation Fagundes, Dave and Perzanowski, Aaron K., "Abandoning Copyright" (2020). Faculty Publications. 2060. https://scholarlycommons.law.case.edu/faculty_publications/2060 This Article is brought to you for free and open access by Case Western Reserve University School of Law Scholarly Commons. It has been accepted for inclusion in Faculty Publications by an authorized administrator of Case Western Reserve University School of Law Scholarly Commons. ABANDONING COPYRIGHT Dave Fagundes* & Aaron Perzanowski** For nearly two hundred years, U.S. copyright law has assumed that owners may voluntarily abandon their rights in a work. But scholars have largely ignored copyright abandonment, and the case law is fragmented and inconsistent. As a result, abandonment remains poorly theorized, owners can avail themselves of no reliable mechanism to abandon their works, and the practice remains rare. This Article seeks to bring copyright abandonment out of the shadows, showing that it is a doctrine rich in conceptual, normative, and practical significance. Unlike abandonment of real and chattel property, which imposes significant public costs in exchange for discrete private benefits, copyright abandonment is potentially costly for rights holders but broadly beneficial for society. Nonetheless, rights holders—ranging from lauded filmmakers and photographers to leading museums and everyday creators—make the counterintuitive choice to abandon valuable works. This Article analyzes two previously untapped resources to better understand copyright abandonment.
    [Show full text]
  • Free Culture in Zines
    City University of New York (CUNY) CUNY Academic Works All Dissertations, Theses, and Capstone Projects Dissertations, Theses, and Capstone Projects 2-2014 Backward C inside a Circle: Free Culture in Zines Alycia Sellie Graduate Center, City University of New York How does access to this work benefit ou?y Let us know! More information about this work at: https://academicworks.cuny.edu/gc_etds/151 Discover additional works at: https://academicworks.cuny.edu This work is made publicly available by the City University of New York (CUNY). Contact: [email protected] BACKWARD C INSIDE A CIRCLE: FREE CULTURE IN ZINES by ALYCIA SELLIE A master’s thesis submitted to the Graduate Faculty in Liberal Studies in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts, The City University of New York 2014 2014 This work is shared under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License. ALYCIA SELLIE ii This manuscript has been read and accepted for the Graduate Faculty in Liberal Studies in satisfaction of the thesis requirement for the degree of Master of Arts. Joseph Entin Date Thesis Advisor Matthew K. Gold Date Executive Officer THE CITY UNIVERSITY OF NEW YORK iii Abstract BACKWARD C INSIDE A CIRCLE: FREE CULTURE IN ZINES by Alycia Sellie Adviser: Professor Joseph Entin Although zines made today utilize many forms of antiquated technologies such as the typewriter and the photocopier in their construction, they are a part of contemporary tinkering with intellectual property. This thesis examines free culture as it has been expressed in self-published zines made in the last thirty-five years.
    [Show full text]
  • Free Culture & Open Access
    Syllabus version 4.0 1 New York University Free Culture & Open Access Thurs 6:20-9:50 PM, room 102 Cantor, Spring 2014, 4 pts Instructor: Howard Besser ([email protected]) Office Hours: Th 4-6 PM, 665 Broadway, rm 612, and by appointment (latest syllabus version always at http://besser.tsoa.nyu.edu/howard/Classes/14free-culture-syllabus.pdf ) Course Description At the root of "Free Culture" and "Open Access" lies the idea that aesthetic and informational works, once shared with the public, become public resources that should be further shared, built upon, and incorporated into new creative works. This interdisciplinary class examines both ideas from a variety of perspectives: aesthetics, politics, law, and social movements. It pays particular attention to the relationship between these ideas and the rise of new forms of media that allow age-old concepts like "The Commons" to flourish. It also situates these ideas within longstanding practices of scholarship, librarianship, and artistic practice. The course places a focus on contemporary and very recent activities, and will also examine closely related ideas and movements such as "Information Wants to be Free", Illegal Art, Culture Jamming, Appropriation, Remix, Fair Use, Free Software/Open-Source, CopyLeft, and "Access to Knowledge". Prominent public figures will make presentations to the class. Guests (either in person or online) include: authors Siva Vaidhyanathan and David Bollier, Media Artists Craig Baldwin and Marshall Reese, Copyright attorney (and librarian and policy activist) Laura Quilter, and Renaissance man Rick Prelinger. Assignments/Grading: All assignments should be emailed to both howard[at]nyu.edu and m.debashree[at]gmail.com Document class sessions (20%) Each student will have primary responsibility for documenting one class session, and will also be responsible for adding salient comments to the documentation that other students do on at least two other class sessions.
    [Show full text]
  • 50.000 Ruller Sære Film
    SMALL BUSINESS COMMISSION CITYAND COUNTYOF SAN FRANCISCO M ARK DWIGHT, PRESIDENT EDWIN M. LEE, M AYOR REGINA D ICK-E NDRIZZI, D IRECTOR Legacy Business Registry Staff Report HEARING DATE OCTOBER 24, 2016 ODDBALL FILMS Application No.: LBR-2016-17-007 Business Name: Oddball Films Business Address: 275 Capp Street District: District 9 Applicant: Stephen Parr, Director Nomination Date: August 15, 2016 Nominated By: Supervisor David Campos Staff Contact: Richard Kurylo [email protected] BUSINESS DESCRIPTION Oddball Films is a stock footage licensing company in the Mission District on Capp Street between 16th Street and 17th Street that has served as an archival and teaching facility focusing on film collection and film preservation. Stephen Parr, the owner, has been a collector of rare and unusual historical films since 1984 and officially registered the business in 1994 after gaining a following of film industry clients seeking unique and rare footage to use. Oddball Films has worked with many renowned, innovative, and pioneer filmmakers and film professionals often seeking footage to use for films based on telling the stories and histories of underrepresented groups. The business has grown in its library and archive collection and has become a “service hub” for award- winning filmmakers in San Francisco. Oddball Films also offers a film and media intern training program that teaches students about archiving and film preservation and, for the past ten years, has offered public screenings, seminars, classes, and benefits. CRITERION 1: Has the applicant has operated in SF for 30 or more years, with no break in SF operations exceeding two years? No, the applicant has not operated in San Francisco for 30 or more years.
    [Show full text]
  • Speculative Invoicing and Opportunism in File Sharing
    WAKE FOREST JOURNAL OF BUSINESS AND INTELLECTUAL PROPERTY LAW VOLUME 12 FALL 2011 NUMBER 1 COMMENT: “CLOSING PANDORA’S BOX:” SPECULATIVE INVOICING AND OPPORTUNISM IN FILE SHARING Dirk Lasater † I. A BRIEF PRIMER ON FILE SHARING TECHNOLOGY ..... 29 II. COPYRIGHT ENFORCEMENT THROUGH PRIVATE LITIGATION ........................................................................ 32 A. ORIGINS OF CONTRIBUTORY INFRINGEMENT AND VICARIOUS LIABILITY: SUITS AGAINST DISTRIBUTORS ............................................................... 32 B. SUITS AGAINST INDIVIDUAL FILE SHARERS ................ 38 III. SPECULATIVE INVOICING AND PRE-LITIGATION SETTLEMENT ..................................................................... 40 A. THE PLAYERS ............................................................... 41 B. THE PROCESS AND STATUTORY FRAMEWORK ............ 45 C. THE EFFECT IN PRACTICE ............................................ 49 D. RESPONSES AND REACTIONS ....................................... 52 IV. PROPOSED REMEDIES .................................................. 59 A. DMCA AMENDMENT PROPOSAL #1: FAIR USE .......... 61 B. DMCA AMENDMENT #2: DETERRING MERITLESS LAWSUITS ...................................................................... 63 V. MISALIGNMENT WITH COPYRIGHT FUNDAMENTALS ................................................................ 65 VI. CONCLUSION ................................................................. 70 † B.A., Classics (cum laude), University of Florida (2008); J.D., Wake Forest University School of Law
    [Show full text]
  • A Study of the Application of Free and Open Source Software Licensing Ideas to Art and Cultural Production
    Sandbox Culture A Study of the Application of Free and Open Source Software Licensing Ideas to Art and Cultural Production Aymeric Mansoux Supervisor: Matthew Fuller Thesis presented for the degree of Doctor of Philosophy Centre for Cultural Studies, Goldsmiths, University of London, February 2017 I, Aymeric Mansoux, confirm that the work presented in this thesis ismy own. Where information has been derived from other sources, I confirm that this has been indicated in the thesis. Date: February 19, 2017 Signed: Abstract In partial response to the inability of intellectual property laws to adapt to data-sharing over computer networks, several initiatives have proposed techno-legal alternatives to encourage the free circulation and transfor- mation of digital works. These alternatives have shaped part of contem- porary digital culture for more than three decades and are today often associated with the “free culture” movement. The different strands of this movement are essentially derived from a narrower concept of soft- ware freedom developed in the nineteen-eighties, and which is enforced within free and open source software communities. This principle was the first significant effort to articulate a reusable techno-legal template to work around the limitations of intellectual property laws. It also of- fered a vision of network culture where community participation and sharing was structural. From alternate tools and workflow systems, artist-run servers, net- work publishing experiments, open data and design lobbies, cooperative and collaborative frameworks, but also novel copyright licensing used by both non-profit organisations and for-profit corporations, the impact on cultural production of practices developed in relation to the ideas of iii free and open source software has been both influential and broadly ap- plied.
    [Show full text]
  • Cuny Open Access Week.Pdf
    In May 1883, in response to a population explosion, the Brooklyn Bridge opened a new, free path between the cities of New York and Brooklyn....In October, 2010, in honor of Open Access Week and in response to an information explosion, the CUNY colleges of Brooklyn will show faculty and students free and open paths to scholarly information. Please join the Brooklyn College Library and the Ursula C. Schwerin Library, New York City College of Technology, in marking Open Access Week this fall. The Open Access movement has threaded its way into many avenues of human culture. Creators of literature, music, film and art are acknowledging the rich heritage that has enabled their own creative thinking and in turn are offering their productions to the greater community at no charge. Academic publishing has situated itself in the open access arena. The output, online, open-access scholarly literature, measures up to the same standards as other peer-reviewed and removes the economic and logistical barriers to access. Throughout the week of October 18-24, 2010 we will be offering exciting programming at two locations to open your sensibilities to the benefits and practices of a open access information sharing. Look forward to a full week of exciting events: Monday, October 18, 2-4 pm @ the Brooklyn College Library, Woody Tanger Auditorium Open Access: How it Works / Will it Work for You? Join a discussion of the viable models of open access publishing, learn where open access journals are indexed and come to understand the impact of open access publishing. Open Access - Activism around the Emerging Issue in Scholarship Learn about the government position on open access publishing, lobbying efforts to make information more accessible, student activism around the issue and the new, emerging Reader's Bill of Rights for Digital Books.
    [Show full text]