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15. Juni 2013 17. Jahrgang Nr. 8 Jahrhunderthochwasser Weite Teile des Landkreises versinken in den Fluten Altenburg. Am ersten Juniwo- chenende versinken weite Teile des Altenburger Landes in den Fluten. Die Pleiße und die Sprot- te sind nach tagelang anhalten- den starken Regenfällen bedroh- lich angestiegen, erreichen Pegel- stände so hoch wie in den letzten Jahrzehnten nicht. Schon zur ersten Lagebesprechung des Ka- tastrophenschutzstabes, der Tag und Nacht von der Lindenaustra- ße 9 in Altenburg aus agiert und aus erfahrenen Verwaltungsmit- arbeitern, Vertretern von Polizei und THW sowie Fachberatern der Bundeswehr, der Energiever- sorger und des Umweltamtes be- steht, ist klar: Das Hochwasser 2002 war ein „Kinderspiel“; was jetzt kommt, wird deutlich schlimmer. Es beginnt der seit 1990 größte Rettungseinsatz im Altenburger Land. an. Und es regnet weiter. Unzähli- auch die Lage in Serbitz. Das Dorf ihren Häusern, pumpen Wasser. Weg nach Dresden. Erst am Diens- Am 3. Juni um 7:18 Uhr löst die ge Gemeinden und Ortsteile, Stra- wird evakuiert. Bange Frage: Hält Auch die Kameraden des THW tag beginnt die Lage sich zu ent- untere Katastrophenschutzbehörde ßen, Felder und Gärten werden der Damm? Er hält, gerade so, und anderer Hilfsorganisationen spannen, nachdem die Pegel der des Altenburger Landes Katastro- überflutet. Besonders hart trifft es trotzdem steht die Gemeinde unter sowie die Polizei sind im Dauer- Flüsse stetig sinken. Vielerorts bie- phenalarm aus – zum ersten Mal in das Pleiße-Städtchen Gößnitz. Das Wasser. So wie auch Treben. Oder einsatz. Zwölf Katastrophen- tet sich ein Bild der Verwüstung. der Geschichte des Landkreises. Wasser der Pleiße bahnt sich sei- Nobitz, Saara, Lehndorf, Windi- schutzzüge sowie zwei Sanitätsbe- Die Aufräumarbeiten und Repara- Der Pegel der Pleiße war auf noch nen Weg durch die Stadt, verwüstet schleuba, Borgishain, Wilchwitz, treuungszüge treffen im Altenbur- turen beginnen.
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