Geschäftsbericht 2015 EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn E
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Geschäftsbericht 2015 EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn e. V. —> Artikel S.25 —> Artikel S.14 —> Artikel S.13 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Mitglieder und engagierte Projektträger! INTERREG – ein Kooperationsmotor Als Vorstände der EUREGIO Bayerischer Wald – Böh- Wir bedanken uns an dieser Stelle besonders herz- derung. Auf europäischer Bühne kann für manches mit in Zukunft noch mehr Projekte intensiv vor Ort merwald – Unterer Inn dürfen wir uns außeror- lich bei den INTERREG-Verwaltungsbehörden, dem Thema mehr Aufmerksamkeit sowohl von Seiten begleitet und unterstützt werden können. dentlich glücklich schätzen, dass wir mit Ihnen und Land Oberösterreich und dem Bayerischen Staats- der Wirtschaft als auch von Medien und Entschei- durch Sie als Partner die vergangenen Jahre sehr ministerium für Wirtschaft, Medien, Energie und dungsträgern gewonnen werden. Gerade in Zeiten, in denen der europäische Gedan- erfolgreich gestalten konnten. Technologie sowie den Bezirksregierungen. Darüber hinaus profitieren die Partner in einem ke häufig in Frage gestellt wird, ist es doch wichtig, Erfreulicherweise ist das Interesse an den INTER- internationalen Team davon, dass sie im Zuge der sich des Zugewinns – insbesondere für die Grenzre- 2015 wurden die letzten INTERREG A-Projekte der REG A-Programmen auch in der neuen Förderpe- Zusammenarbeit mit neuen Perspektiven und He- gion – bewusst zu sein, der sich aus der Möglichkeit alten Förderperiode abgeschlossen, hierfür die riode ungebrochen, wie bereits die ersten beiden rangehensweisen konfrontiert werden – daraus ergibt, sich derart auf europäischer Ebene begeg- letzten Zuschüsse aus dem Europäischen Fonds Vergabesitzungen für den bayerisch-österreichi- können sich durchaus innovativere Lösungen ent- nen und kooperieren zu können. für Regionale Entwicklung an die Projektträger schen Programmraum eindrucksvoll belegt haben. wickeln als bei einer unilateralen Abwicklung. In diesem Sinne lassen Sie uns unsere nachbar- ausgezahlt. Gemeinsame Projekte bayerischer und Hier wurden schon alle Mittel für das spezifische Dass die Projektpartner oftmals über die Projekt- schaftlichen Beziehungen noch weiter vertiefen tschechischer Kooperationspartner wurden ins- Ziel 1 „Auf- und Ausbau gemeinsamer, grenzüber- laufzeit hinaus miteinander verbunden bleiben, und die Chancen, die sich aus dem geeinten Europa gesamt mit Fördermitteln in Höhe von 115,5 Mio. schreitender Forschungs-, Entwicklungs- und In- lässt ein internationales Netzwerk entstehen, von ergeben, erkennen und optimal nutzen. € unterstützt, davon sage und schreibe 917 Klein- novationskapazitäten im Hochschulsektor und bei dem sich nachhaltig profitieren lässt. projekte mit über 5,7 Mio. €. Dem bayerisch-öster- Kompetenzzentren“ eingeplant. Insbesondere die Insbesondere für die oftmals von der nationalen Po- Darum bemühen wir uns mit vollstem Engagement reichischen Programmraum standen 54,1 Mio. € ostbayerischen Hochschulen haben diese – in der litik vernachlässigten Grenzgebiete ist der finanziel- – unterstützen Sie uns auch weiterhin dabei! an europäischen Fördergeldern zur Verfügung, die 25-jährigen INTERREG A-Geschichte erstmalige le Aspekt einer Förderung nicht zu vernachlässigen. unter anderem in 134 Kleinprojekte flossen. In bei- – Chance, als Projektträger auftreten zu können, All diese Aspekte und noch viele mehr sprechen Ihr den Programmen wurde das Budget fast zu 100 % erkannt und viele visionäre Initiativen gestartet. für eine Zusammenarbeit mit internationalen Part- Sebastian Gruber ausgeschöpft. Einmal mehr ein Beleg für das große Potenzial der nern auch oder besonders im Rahmen der INTER- Landrat, 1. Vorsitzender Sie als Projektträger haben die sich bietenden Mög- Grenzregion in diesem zukunftsträchtigen Bereich. REG-Förderung. Franz Löffler lichkeiten in vollem Umfang genutzt und damit un- Diese Potenziale auch nach außen sichtbar zu Umso mehr freut es uns, dass die Geschäftsstelle in Landrat, Bezirkstagspräsident, stv. Vorsitzender sere Region wieder ein Stückchen weiter vorange- machen, ermöglichen aber gerade internationale Freyung ab 2016 mit zusätzlichem Personal für die Franz Meyer bracht und grenzüberschreitend zusammengeführt. Maßnahmen wie die im Rahmen der INTERREG-För- Förderberatung ausgestattet werden kann und so- Landrat, stv. Landrat Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 Grußbotschaft von Staatsminister Dr. Markus Söder 3 INTERREG V A 2014–2020: Überblick 4 INTERREG V A Österreich – Deutschland/Bayern 5 – 7 Ziel ETZ Tschechische Republik – Freistaat Bayern 8 Aus dem Vereinsgeschehen 9 – 16 EUREGIO-Gastschuljahr 17 – 18 Europaregion Donau–Moldau 19 – 23 Europe Direct 24 – 25 Die Mitglieder 26 Das Team in der Geschäftsstelle 27 Kontaktstellen 28 Impressum EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn e.V. I Schlosssteig 1 I D-94078 Freyung I Telefon: +49 8551 57100 I Telefax: +49 8551 57429 Layout: Atelier & Friends GmbH Druck: Fuchs GmbH - Druckerei und Schreibwaren, Freyung Auflage: 750 Stück Bildnachweis: Seite 3: StMFLH 2 Grußbotschaft Sehr geehrte Damen und Herren, grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist für den Mit der von der Staatsregierung im August 2014 be- Leuchtturmprojekte identifiziert - darunter auch ländlichen Raum in Bayern von größter Bedeu- schlossenen Heimatstrategie gehen wir diese Auf- das „Sprachkompetenzzentrum Freyung“ oder die tung. Besonders gilt dies für die bayerisch-tsche- gabe mit aller Kraft an. Mit Initiativen in Bereichen neuen Beratungsbüros vor Ort. So werden die Regi- chisch-oberösterreichische Grenzregion. Hier leis- wie Breitbandausbau, E-Government, Kommunaler onen diesseits und jenseits der Grenze noch enger tet die EUREGIO Bayerischer Wald - Böhmerwald Finanzausgleich oder Behördenverlagerung stär- miteinander verflochten und die gemeinsame Ent- - Unterer Inn als Anlaufstelle für Projekte über die ken wir gezielt auch den ländlichen Raum. wicklung gestaltet. Staatsgrenzen hinweg Vorbildliches. Seit Jahren ist sie verlässlicher und wichtiger Partner bei der Pla- In grenznahen Gebieten bestehen zudem beson- Mit der Heimatstrategie und der Zusammenarbeit nung und Durchführung grenzüberschreitender dere Herausforderungen, die sich am besten durch mit der EUREGIO sind wir gut gerüstet für das Zeit- Maßnahmen. die Zusammenarbeit mit den Regionen in den alter der Digitalisierung und Globalisierung. Unsere Nachbarstaaten angehen lassen. Hier verfolgen bayerische Heimat bleibt lebendig und leistungs- Das Herz Bayerns schlägt in den ländlichen Regi- Heimatministerium und EUREGIO gemeinsame fähig. Gemeinsam mit den Menschen, die vor Ort onen. In den vergangenen Jahren konnten diese Ziele. Gemeinsam mit der EUREGIO wollen wir die anpacken und kreative Ideen entwickeln, sind wir Regionen gegenüber den Verdichtungsräumen Region zu einem europäischen Zukunftsraum wei- auf einem guten Weg in eine erfolgreiche Zukunft! deutlich aufholen. Gleichwohl haben sich nicht alle terentwickeln. Regionen Bayerns gleich stark entwickelt. Gleich- wertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in ganz Hierzu haben das Heimatministerium und das Mi- Ihr Bayern sind Verfassungsziel und Kernaufgabe des nisterium für Regionale Entwicklung der Tschechi- Dr. Markus Söder, MdL Staates und damit zugleich die wichtigste landes- schen Republik auf Basis des „Entwicklungsgutach- Bayerischer Staatsminister der Finanzen, politische Herausforderung unserer Zeit. tens für den bayerisch-tschechischen Grenzraum“ für Landesentwicklung und Heimat 3 INTERREG V A 2014 – 2020 Überblick Die INTERREG V A-Programme Ziel ETZ Tschechische Republik – Freistaat Bayern 2014–2020 und INTERREG V A Österreich – Deutschland/Bayern 2014–2020 unterstützen mit Hilfe europäischer Fördergelder die grenzüber- schreitende Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien bzw. Österreich. Fördergebiete (Quelle: http://www.by-cz.eu/foerderung/) (Quelle: http://www.interreg-bayaut.net/interreg_V/content/programm/kooperationsraum.html) Förderschwerpunkte PRIORITÄTSACHSE 1 PRIORITÄTSACHSE 2 PRIORITÄTSACHSE 3 PRIORITÄTSACHSE 4 PRIORITÄTSACHSE 1 PRIORITÄTSACHSE 2 PRIORITÄTSACHSE 3 Forschung, technolo- Umweltschutz & Investitionen in Nachhaltige Netzwerke Verbreiterung und Verbesserung Erhaltung und Schutz der Förderung der Zusammenarbeit gische Entwicklung & Ressourceneffizienz Kompetenzen & Bildung und institutionelle der grenzüberschreitenden Umwelt sowie Förderung der in Rechts- und Verwaltungsfragen Innovation Kooperation Forschungs-, Entwicklungs- und Ressourceneffizienz und der Zusammenarbeit zwi- Innovationskapazitäten schen Bürgern und Institutionen Stärkung der grenzüber- Stärkung der gemein- Grenzübergreifen- Zusammenarbeit Auf- und Ausbau gemeinsamer, Inwertsetzung des Natur- und Stärkung von grenzübergreifen- greifenden Forschungs- samen Identität durch de Vernetzung von zwischen Bürgern und grenzüberschreitender For- Kulturerbes im Hinblick auf eine den Strukturen zur Unterstüt- und Innovationsaktivi- Erhalt und Aufwertung Bildungsangeboten, Institutionen auch im schungs-, Entwicklungs- und nachhaltige, grenzüberschreiten- zung der regionalen Governance täten des gemeinsamen u.a. Abbau sprachlicher Rahmen von Kleinpro- Innovationskapazitäten im de touristische Entwicklung sowie eines Instrumentes zur Kultur- und Naturerbes Hemmnisse jekten Hochschulsektor und bei Kompe- Förderung grenzübergreifender in nachhaltiger Form tenzzentren Initiativen und Projekte unter Ein- Verbesserung der Steigerung und Intensivierung der Informelle Netzwerke beziehung der Zivilgesellschaft Einbindung von kleinen Wiederherstellung