Die Expansion Von Autographa Mandarina (Freyer, 1846) in Nordeuropa Aus Der Sicht Ihrer Gesamtverbreitung (Lep., Noctuidae)

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Die Expansion Von Autographa Mandarina (Freyer, 1846) in Nordeuropa Aus Der Sicht Ihrer Gesamtverbreitung (Lep., Noctuidae) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Entomologische Nachrichten und Berichte Jahr/Year: 1986 Band/Volume: 30 Autor(en)/Author(s): Heinicke Wolfgang, Skworzow Wladimir Spiridonowitsch Artikel/Article: Die Expansion von Autographa mandarina (Freyer, 1846) in Nordeuropa aus der Sicht ihrer Gesamtverbreitung (Lep., Noctuidae). 141-156 © Entomologische Nachrichten und Berichte; download unter www.biologiezentrum.at Entomologische Nachrichten und Berichte, 30, 1986'4 141 W. HEINICKE, Gera (DDR), und W. S. SKWORZOW, Pskov-Pecory (UdSSR) Die Expansion von Autographa mandarina (Freyer, 1846) in Nordeuropa aus der Sicht ihrer Gesamtverbreitung (Lep., Noctuidae) Summary For some years an expansion of Plusiine Autographa mandarina, which is orient­ ing westward, has been observed in the Baltic Republics of the Soviet Union and in the North European countries (except of Norway). The authors give a summary about the total distribution of the species and represent the hitherto existing course of the expansion. Moreover the character of the moths of Autographa mandarina with the character of the related speciesA . gamma L., A. pulchrina H A W . and A. iota L. are compared. P e 3 io m e B npn6ajiTMMCKMx pecnyÔJiwKax CCCP m b ceBepoeBponeücKMX crpaHax (KpoMe HopBerMH) Ha- 6^io^aioTCfl c HecKo;ibKMx J ie T 3ana,ziH0HanpaB^eHHyi0 BKcnaHcmo Plusiine Autographa mandarina. Ab- Topbi flaayT 0630 p oômero pacnpocTpaHeHMH BM.ua n M3;i0rai0T npomeflMMM np o u ecc sKcnaHcwM. KpoMe 3Toro cpaBHMBaioT npM3HaKM OT Autographa mandarina (FRR.) c npn3HaKaMn poacTBeHHbix b m ä o b A. gamma L., A. pulchrina H A W . m A. iota L. 0. Vorbemerkungen neue Art... seyn wird“. Auf Tafel 479 bildete In den baltischen Sowjetrepubliken und in den er sie mit Figur 4 ab. „Es wurde diese Art von nordeuropäischen Ländern (außer Norwegen) Kindermanns Sohn im Juni und Juli im süd­ wird seit einigen Jahren eine schnell verlau­ westlichen Uralgebirge unter den bekannten fende, westwärts gerichtete Expansion der Arten Gamma etc. aufgefunden.“ (FREYER Plusiine Autographa mandarina (FREYER, I.e.). 1846) beobachtet. Diese Erscheinung findet in Leider ist damit der Fundort der neuen Art der entomologischen Literatur große Beach­ nicht exakt angegeben. Einem Hinweis von tung. Es ist nicht ausgeschlossen, daß A. m an­ J. LEDERER zufolge hielt sich der Naturalien­ darina eines Tages auch auf dem Gebiet der sammler ALBERT KINDERMANN [Sohn] DDR auftaucht. Mit der vorliegenden Studie (1810—1860) in den Jahren zwischen 1838 und soll ein Überblick über die Entdeckungsge­ 1844 im damaligen Rußland bei Sarepta (heute: schichte dieser Art gegeben, ihre Gesamtver­ Krasnoarmejsk), bei Kasan und bei Orenburg breitung dargestellt und der bisherige Verlauf auf (A N O N YM 1860), so daß als terra typica der Expansion umrissen werden, verbunden dieses große Gebiet angesehen werden muß mit der Darstellung der charakteristischen (vgl. Abb. 5, Ringsignatur). Merkmale, an denen die Art von ihr ähnlichen In den Jahren danach wurde die Art unter ver­ Arten der DDR-Fauna unterscheidbar ist. Die schiedenen Namen noch mehrmals neu be­ Studie soll dazu anregen, auf diese zoogeo­ schrieben: graphisch interessante Art künftig besonders zu achten (Abb. 1). 1850 bildete sie G OTTLIEB A U G U ST W IL ­ HELM HERRICH-SCHÄFFER in seinem Buch 1. Die Entdeckungsgeschichte „Systematische Bearbeitung der Schmetter­ CH RISTIAN FRIEDRICH FREYER (1794 bis linge von Europa“ , Band 2, Tafel 99, Fig. 510, 1885) beschrieb in seinem Werk „Neuere Bei­ unter dem Namen „Interscalaris“ ab (nomen- träge zur Schmetterlingskunde mit Abbildun­ klatorisch ungültig, da nicht binär benannt). gen nach der Natur“ , Band 5, S. 164 [Januar In dem ein Jahr später (1851) erschienenen 1846; vgl. STAU D IN G ER & REBEL 1901] eine Text nannte er sie jedoch „Intercalaris“ und neue Plusia-Art, die „. .. mit unserer gemeinen gab sie nach LEDERER vom Ural an. Gamma so große Ähnlichkeit (hat), daß sie Als Plusia interscalaris H. S. führte ACHILLE leicht dafür gehalten werden könnte, wenn das GUÉNÉE (1852) dann die Art nach drei Exem ­ silberne Gammazeichen nicht anders geformt plaren aus der Sammlung BOISDUVAL von wäre, und durch solches nachgewiesen ist, daß „Russie Méridionale“ an. EDUARD von dieser Falter keine Gamma, sondern gewiß eine EVERSM ANN (1857) beschrieb sie als Plusia © Entomologische Nachrichten und Berichte; download unter www.biologiezentrum.at '142 Entomologische Nachrichten und Berichte, 30, 1986/4 Interscalaris EVM . (!) noch einmal und stellte mengeflossenen Metallflecken) am meisten „Mandarina K IN D .“ (!) als Synonym dazu. Ähnlichkeit mit unserer Art aufweist. Auch in Außer den Vorbergen des Urals nannte er der Färbung erinnert A. mandarina zuerst an (wohl nach LEDERER 1853) auch die Vorberge A. pulchrina, ist aber gleichmäßiger im Farb­ des Altai als Fundgebiet. Im Jahre 1853 er­ ton und nicht so unruhig wie pulchrina. wähnte JULIUS LEDERER die Art ohne Die wesentlichen Zeichnungs-Unterschiede nähere Angaben von „Sibirien“ gehen aus Abb. 2 im Vergleich mit den in 20 Jahre später beschrieb dann ARTHUR der DDR vorkommenden Autographa-Arten GARDENER BUTLER (1878) in seiner Arbeit gamma L., pulchrina H A W . und iota L. gut her­ “Descriptions of new species of Heterocera vor. Der Verlauf der vorderen Querlinie (Ante- from Japan. Part II. Noctuites” unter dem mediane), die Gestalt der Nierenmakel, der Namen Plusia typinota BUTLER die A. manda­ Verlauf der Wellenlinie (Subterminale) und rina FRR. noch einmal, und zwar von Yoko­ vor allem die Gestalt des Silberzeichens im hama (Japan). (Die Synonymie wurde 1913 von Mittelfeld geben hinreichend Anhaltspunkte HAMPSON festgestellt.) für die einwandfreie Unterscheidung von A. mandarina gegenüber den ähnlichen Arten der Auch die von CH ARLES OBERTHÜR (1884) heimischen Fauna. A u f den Hinterflügeln ist unter Hinweis auf A . gamma L. in dem A u f­ die breite Verdunkelung vor dem Saum im satz „Lépidoptères de l’Asie orientale“ be­ Gegensatz zu A . gamma und A. pulchrina nicht schriebene Plusia obscura OB. ist nur ein Sy­ nonym zu A. mandarina FRR.; STAUDINGER scharf bandförmig, sondern mehr diffus aus­ gebildet. Außerdem sind die Falter von A. (1892 b) hielt sie nur für eine dunkle Aberra­ mandarina im Durchschnitt deutlich kleiner als tion. Das Fundgebiet, aus dem OBERTHÜR die ihrer Verwandten (ausgenommen Falter die Art erhielt, ist neu: Sidemi (= Halbinsel der f. gammina von A. gamma). südwestlich von Wladiwostok im heutigen Pri­ morski j kraj [Küstenprovinz] der UdSSR). 2.2. Genitalstrukturen Es ergibt sich somat folgende Synonymie: Im männlichen Genitale läßt sich A. manda­ Autographa mandarina (FREYER, 1846) [Noc- rina von den in der DDR vorkommenden ähn­ tua] lichen Arten dieser Gattung an folgenden = Interscalaris HERRICH-SCHÄFFER, Merkmalen gut unterscheiden (vgl. Abb. 3) : 1850, Taf. 99, Fig. 510 [ungültig] Bei im allgemeinen übereinstimmendem Bau = Plusia Intercalaris HERRICH-SCHÄF­ — ist die Valve von A. mandarina proportional FER, 1851, S. 394-395 wesentlich schlanker, und zwar in der ba­ = Plusia Interscalaris EVERSMANN, 1857 salen Hälfte und vor allem im distalen Drit­ = Plusia Mandarina KINDERMANN sensu tel; EVERSM ANN , 1857 — ragt die sehr schlanke und gerade Ampulla = Plusia typinota BUTLER, 1878 deutlich über den dorsalen Rand der Valve = Plusia obscura OBERTHÜR, 1884 hinaus (bei A . gamma ebenso, doch hat diese In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts Art eine breite Valve; beipulchrina und iota wurde A. mandarina FRR. (unter ihrem kor­ wird der Valvenrand nur ganz wenig oder rekten Artnamen) dann auch noch vom A m u r-/ überhaupt nicht überragt, pulchrina weist Ussuri-Gebiet (STAU DING ER 1892 a) und von überdies eine gebogene Ampulla auf) ; Kamtschatka (A L P H É R A K Y 1897) mitgeteilt. — besteht die Aedoeagus-Bewehrung nur aus Die Zuordnung zur Gattung Autographa H Ü B­ einem langgestreckten, leicht gebogenen NER (typische A rt: gamma L.) erfolgte durch Cornutus und einem kleinen Feld winziger, INOUE & SUGI (1958) und nochmals durch kurzer Stacheln am distalen Ende des K O STR O W ICK I (1961). Aedoeagus (bei A. pulchrina und iota ist die­ ser Cornutus + gerade und etwa '//, länger, 2. Die charakteristischen Merkmale von bei gamma ist noch ein zweiter, kurzer und A. mandarina FRR. breiter Cornutus vorhanden, die Stachelfel­ 2.1. Färbung und Zeichnung der Falter der sind anders gestaltet). Bei der Erstbeschreibung wTurde A. mandarina Diese Strukturen sind bei KOSTROWICKI zusammen mit A. gamma L. genannt, später (1961) und bei M IK K O L A & JALAS (1979) gut aber zumeist mit A. pulchrina H A W . verglichen, dargestellt. deren Form percontatrix AURIV. (mit zusam­ © Entomologische Nachrichten und Berichte; download unter www.biologiezentrum.at Entomologische Nachrichten und Berichte, 30, 1986 4 '143 Im weiblichen Genitale sind die kennzeichnen­ den Unterschiede weniger deutlich ausgebildet (vgl. Abb. 4) : Bei im allgemeinen wieder übereinstimmen­ dem Bau — ist der dem Ductus bursae benachbarte Teil der Bursa copulatrix nicht stärker skieroti­ siert als die restliche Bursa (wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber A. gamma: Bei dieser Art ist dieser Teil der Bursa copulatrix auffallend skierotisiert!); — zeigt die Bursa copulatrix seitlich eine etwas Abb. 1 : Autographa mandarina FREYER, <5. Fern­ stärker skierotisierte Ausbeulung (kenn­ ostgebiet der UdSSR, Sutschanski-Rudnïk, Ussuri, ex zeichnend auch für A. pulchrina; auf Abb. 4 coll. ERNST in coll.
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