Bund Naturschutz Informati onen und Programm der Kreisgruppe Weilheim-Schongau

2015

Beitrag zum Fotowettbewerb „Natur in “: Bläulinge an der Loisach von Siegied Benke. Mehr dazu auf Seite 9 . Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde, unser Bemühen zur Verbesserung von Wie erfolgreich sind wir dabei? Seit rund Befürworter und Gegner trennt im Grun - Umwelt- und Naturschutz ist ein langfris - 10 Jahren ist eine spürbar sinkende Ak - de die Frage, wie viel „Verzicht“ man tiges Unterfangen auf mehreren Hand - zeptanz des Naturschutzes festzustellen. bereit ist aufzubringen: beim Abholzen lungsebenen. Unsere fünf Ortsgruppen Mit dem Vorwurf, dass wir immer „dage - der Pähler Schlucht geht es um sofortigen setzen sich tatkräig für Naturschutz vor gen“ sind und uns damit schützend vor Profit kontra möglicher langfristiger Ort auf unseren eigenen oder gepachteten Biotope und Landschaen stellen, können staatlicher Ausgleichszahlungen, beim Flächen ein und halten den direkten wir leben – jeder „Kompromiss“ bedeutet Radweg um die Bereitscha, einen Um - Draht zu den Entscheidungsträgern vor letztendlich einen weiteren Verlust von weg von 10 bis 15 Minuten in Kauf zu Ort in der Gemeinde. Lebensraum für bedrohte Arten, aber auch nehmen. Und bei der Wasserkra geht es Die Kreisgruppe hält Kontakte zu Politi - Heimat. Das Aureten und die Vehemenz um die Bereitscha, etwas mehr Geld kern und Behörden auf Kreisebene und derjeniger, die Ihren Anspruch auf „Nut - für Energie zu bezahlen, denn selbstver - kümmert sich um die Organisation unse - zung“ der Natur zunehmend lautstark und ständlich könnte man auch mit Photo - rer mittlerweile 215 ha Eigentumsflächen medienwirksam artikulieren, soll anhand voltaik und Batteriespeichern die lächer - und rund 15 ha Pachtflächen. Und unser von drei besonders gravierenden Beispie - lichen wenigen 100 kW Leistung erzeu - Landes- und Bundesverband versuchen len in dieser Ausgabe beleuchtet werden: gen. Auch Energieeffizienz-Maßnahmen gegen eine schier unendliche Anzahl dem Abholzen der Pähler Schlucht , dem wären ein viel größeres Reservoir. gut bezahlter Lobbyisten auf höheren beabsichtigten Radweg entlang der Birken - In diesem Sinne, etwas mehr Bescheiden - politischen Ebenen unsere Belange durch - allee zwischen Fischen und Dießen sowie heit und Rücksicht auf die Natur, wünsche zusetzen. Bringen auch Sie sich ein – der geforderten Nutzung der Wasserkra ich viel Freude und Erkenntnis beim machen Sie mit! an der Ammer. Lesen dieser Ausgabe. Helmut Hermann

Außerdem in dieser Ausgabe: Umweltbildung in Zeiten des Klimawandels (Seite 7) • Gedenkstein für Prof. Dr. Otto Kraus (Seite 8) • Berichte aus den Ortsgruppen Penzberg (Seite 9) , Hohenpeißenberg (Seite 10), Weilheim (Seite 11) , Bernried (Seite 12) , -Schongau (Seite 14) u nd Iffeldorf (Seite 15) • Termine (Seite 15) • Grundstücksankäufe (Seite 16) Aktuelles aus der Kreisgruppe

Naturfrevel in der Pähler Schlucht Die Pähler Schlucht war mit ihren natur - Gnadenlos nahen, teilweise urwaldartigen Wäldern „Kasse gemacht“ ein weit über die Grenzen Pähls hinaus und den Wald bekanntes und beliebtes Ausflugsziel. Sie geplündert: ist Naturschutzgebiet und FFH-Schutz - Holzernte gebiet, die Schluchtwälder dort sind in der Pähler Erosionsschutzwälder. Entsetzte Anrufe, Schlucht Mails und Telefonate von Pähler Bürgern genauso wie besorgten Naturschützern erreichten den Bund Naturschutz Anfang Februar 2014, nachdem dort mit massiven Baumfällungen begonnen wurde. Vertreter des Bund Naturschutzes haben sich da - rauin unmittelbar die Situation vor Ort angesehen und sofort gehandelt. Die zu - ständigen Naturschutzbehörden wurden werden. Zudem wurde ein Fußweg zu punkt noch immer von ordnungsgemäßer vom BN informiert, es fand ein Treffen einer Rückegasse ausgebaut, die nicht ge - Forstwirtscha. Erst am 21.2.2014, also mit der Eigentümerin, deren Privatförster nehmigt war. Es war also bereits während 18 Tage nach Meldung des Vorganges an Zwölfer und mit den zuständigen Ver - der Arbeiten eine Schädigung mit er - Untere und Höhere Naturschutzbehörden, tretern des Staatsforstes statt. Immerhin heblichen nachteiligen Auswirkungen fand ein Ortstermin der Höheren Natur - konnte der Bund Naturschutz mit der auf den günstigen Erhaltungszustand schutzbehörde, statt. Danach erschienen Hilfe der Staatsförster erreichen, dass von geschützten Lebensräumen des FFH- erste Bericht in den Zeitungen, in welchen einige der zur Fällung vorgesehenen Alt - Gebietes sowie des NSG festzustellen. von kritischen Stellungnahmen der Regie - bäume wieder rückgezeichnet wurden Mit der bestandsentwertenden Auflich - rung von Oberbayern zu den Fällarbeiten (orange markierte Bäume mit einer tung des Waldes und der damit verbunde - die Rede war (z.B. im Weilheimer Tagblatt Wellenlinie). Auch einige Fichten duren nen Veränderung der Bestandesklimas, am 26.2.14). Wir bedauern ausdrücklich, noch stehen bleiben. Mehr war leider den Eingriffen auf die Eigenschaen des dass trotz Kenntnis der Sachlage die nicht zu machen. Bodens und dem Geländeabtrag, dem Ein - Naturschutzbehörden nicht Willens oder Das Ausmaß der Fällungen hat aus Sicht griff in grundwasserführende Schichten, in der Lage waren, die Arbeiten vor Ort des Bund Naturschutz mit ordnungs - der hydrologischen Beeinträchtigung von selbst zu überprüfen und rechtzeitig ein - gemäßer Forstwirtscha nichts mehr zu Quellfluren und der Zerstörung eines stellen zu lassen. tun. Hier wurde einfach nur gnadenlos mächtigen Tuörpers wird sich nach Warum sind die Behörden nicht sofort „Kasse“ gemacht und der Wald geplün - Meinung des BN der Erhaltungszustand tätig geworden? Die Untere Naturschutz - dert. Bereits zu Beginn der Aktion gab es weiterer geschützter Biotope verschlech - behörde hat die heiße Kartoffel an den klar sichtbare Verstöße gegen den Schutz - tern. Ein günstiger Erhaltungszustand, wie Staatsforst übergeben mit dem Hinweis, zweck des Naturschutzgebietes, „die nach FFH-Richtlinie vorgeschrieben, ist dass im Wald eben der Forst zuständig sei. artenreiche Schluchtwaldvegetation des nicht mehr erreichbar, da die Verschlech - Der Staatsforst hat mit Verweis auf das Ahorn-Eschen-Waldes und den Steilhang- terungen zum Teil irreversibel sind. Sie Waldgesetz diese zurückgespielt mit dem Buchenwald zu sichern“. Konkret wurde werden ohne Gegenmaßnahmen wegen Hinweis, dass Naturschutz im Wald Auf - gegen zahlreiche Verbotstatbestände der stärkerer Besonnung zur Austrocknung gabe der Naturschutzbehörden sei. Somit NSG-Verordnung verstoßen, z.B. „natür - der Wald-Bestände und Quellfluren sowie gab es ein Zuständigkeitsvakuum. Zudem liche Wasserläufe einschließlich deren Ufer durch die nun bestehende Schneise für wäre denkbar, dass jeder Beamte, der eine zu verändern“, „Biotope durch mecha - Westwinde zur Gefahr der Er höhung von Einstellung der Arbeiten verfügt, Gefahr nische Maßnahmen zu beeinflussen“, Windwürfen, wie am 22.10.14 unseres läu, von Schadensersatzforderungen „Höhlenbäume zu fällen“ u.a.. Weiterhin Erachtens als Folge der Aushiebsmaßnah - der beauragten Forstfirma überzogen zu wurde gegen FFH-Recht verstoßen, das men geschehen, führen. werden. Diesen Ärger wollte man sich ein Verschlechterungsverbot von FFH- Der Bund Naturschutz hat die Natur - wohl lieber ersparen. Lebensraumtypen, die in der Pähler schutzbehörden ab 3.2.14 in mehreren Die zentrale Aussage dieses gemeinsam Schlucht vorkommen, vorsieht. Hier unter Telefonaten und Mails mit Bilddokumen - vom Bayer. Landesamt f. Umwelt (LfU) fallen Kalktuffquellen, Schlucht- und ten auf die Sachlage aufmerksam gemacht. und der Landesanstalt für Wald und Forst - Hangmischwälder und Weichholz - Knapp drei lange Wochen erfolgte jedoch wirtscha (LWF) erstellten Gutachtens auenwald sowie auf Altbäume angewie - weder eine Reaktion noch eine Kontrolle vom 16.7.14 lautet, dass durch die forst - sene Vogelarten. Nicht zuletzt wurde auch vor Ort. Als im vorderen Bereich der lichen Maßnahmen „erhebliche Beein - gegen den Bescheid der Regierung ver - Schlucht die Fällarbeiten fast abgeschlos - trächtigungen des Flora-Fauna-Habitat- stoßen, dass „der Einsatz nur bei starkem sen waren, zeigte man sich bei den Natur - Gebietes“ entstanden sind. Die nach Frost ohne größere Bodenschäden durch - schutzbehörden gegenüber der Presse Beginn der Fällungsmaßnahmen der geführt werden kann“ und die Regierung immer noch „überrascht“ von der Intensi - Regierung bereits bis zum 17.2. 14 zuge - deshalb davon ausgehen konnte, dass bei tät des Eingriffes. Auch sprachen die leiteten Fachstellungnahmen zu einge - Nichtfrost keine Arbeiten vorgenommen Naturschutzbehörden zu diesem Zeit - tretenen Schäden, erhielten naturschutz - 2 Aktuelles aus der Kreisgruppe fachlich vollumfänglich eine Bestätigung“. Wir sind nun gespannt, welche Sanktio - nen und welche Auflagen zur Behebung von Schäden nach dem Umweltschadens - gesetz dem ausführenden Förster sowie der Eigentümerin des Waldes von der Der Bürgermeister von Pähl und seine liebe Not Regierung zugeleitet werden. mit den Naturschützern Der irrigen Meinung, man könne mit Waldeigentum tun und lassen, was Während der Rest des eiheitlichen Fischen nach Dießen auszutricksen. man möchte, muss an dieser Stelle wider - Bayerns sich nun endgültig dem Diktat Düre ja kein Problem sein, das dortige sprochen werden. Eigentümer von Wald - des Naturschutzes unterworfen hat, leistet Gebüsch und Schilf zur Sicherheit flächen, die mit diversen Schutzkategorien eine kleine Gemeinde am Südostende des der Passanten wegzuhauen, nachdem die belegt ist, dürfen diesen nur innerhalb Ammersees, allen voran ihr Bürgermeister Naturschützer gleich ein ganzes Schilf - enger Grenzen nutzen. Für das Einhalten Grünbauer, gefolgt von seinen Gemeinde - gebiet abgefackelt haben. einer „sachgemäßen Waldbewirtschaf - räten, erbitterten Widerstand gegen den Geld ist ja genug da. Mit dem von der tung“ müssen der Schutzzweck der NSG- übermächtigen Feind im Lande. Gemeinde bezahlten Gutachten, dass nun Verordnung beachtet und die amtlichen Ein bisschen Mitleid haben sie ja, die doch Umweltschäden durch den Schilf - Erhaltungsziele zu dem FFH-Gebiet Pähler Entscheidungsträger. Nachdem die brand im Frühjahr 2014 entstanden sind, respektiert werden, wenn die forstlichen Naturschützer wegen der vielen besonde - kann man nun endlich den Gegner stellen Maßnahmen in solchen Schutzgebieten, ren Vorkommnisse in Pähl völlig überlastet und in den wirtschalichen Ruin treiben wie eben auch im Falle der „Pähler sind, stellte der Bürgermeister den Antrag, – auch wenn dies keine Auswirkungen auf Schlucht“ stattfinden. Für einen dadurch die Biotopfläche am Hirschberg, die der die laufende Klage gegen die Übernahme bedingten möglichen Ertragsausfall gibt Bund Naturschutz seit 30 Jahren pflegt, der Feuerwehrkosten hat. Ein bisschen es staatliche Förderprogramme, wie Ver - sowie den Eichberg, den der Bund Natur - Freude kann man dem Bürgermeister tragsnaturschutz im Wald, die finanziellen schutz zusammen mit dem Gartenbau - doch wohl gönnen. Ausgleich für mögliche Beschränkungen verein seit 10 Jahren pflegt, nicht mehr an Das ist ja so eine Sache mit den völlig un - bieten. Auch hätte die Möglichkeit die Naturschützer zu verpachten. realistischen Vorstellungen dieser Natur - bestanden, die Pähler Schlucht zu einem Man möchte die vielbeschäigten Natur - schützer. Wo kämen wir hin, wenn wir angemessenen Preis an Naturschutzver - schützer wohl etwas entlasten, damit diese uns jetzt vorschreiben lassen müssen, bände zu verkaufen. Und es stellt sich auch mehr Zeit haben, sich der Pähler Sonder - 10 bis 15 min länger über die Raistinger die Frage, ob nicht schonendere Holz - wege anzunehmen. Schleife zu radeln. Vögel können schließ - bergungsmethoden wie z.B. Seil bringung Um der Bevölkerung ihren wohlverdien - lich fliegen, und wenn es denen neben möglich gewesen wären, um die massiven ten Sonntagsspaziergang zu ermöglichen, dem Radweg der Birkenallee nicht passt, Fahrschäden an den Hängen zu mini - wurde schon mal der Wald in der Pähler können die sich ja einen anderen Brut - mieren und das Bachbett als Rückeweg zu Schlucht weggehauen, damit das Bedro - platz suchen. missbrauchen. hungspotential der vielen alten, morschen Da stellt sich allmählich schon die Frage, Mit der Verkehrssicherungspflicht ist das Bäume gebändigt ist. Und mit dem ge - wer eigentlich die Menschen vor der hohe Ausmaß an gefällten Bäumen nicht planten Weg in der Schlucht bis zum allgegenwärtigen Naturschutzmaffia aus zu rechtfertigen, weil dafür das Ausmaß Wasserfall kann man nun auch endlich Regierung, Naturschutzbehörden und viel zu hoch ist. Und auch das Argument die lockeren Felsen an den Steilhängen Naturschutzvereinen schützt? der Hang sicherung gegen Rutschungen ist maschinell beseitigen. Ach ja, und dann ist Der Bürgermeister weiß sich zu wehren. mehr als fraglich. Schutzwälder werden da noch das viele Totholz aus der wirt - Er organisiert Radeldemos, schmiedet deshalb ausgewiesen, damit das Wurzel - schalich vernünigen Hiebmaßnahme Allianzen mit den umliegenden Bürger - werk für Stabilität des Bodens sorgt. Die und dem Windwurf Ende Oktober 2014, meistern, diktiert beeiende Interviews in starke Entnahme der Bäume düre nach dass in den Bach gerutscht ist und deshalb Journalistenmikrofone und schreibt Briefe Zersetzung der toten Wurzeln deshalb droht nun wieder eine Verklausung – so an Minister. Kein Aufwand ist zu groß, eher zu einer Destabilisierung der Hänge wie damals, als die Naturschützer schuld um endlich zum rettenden Beeiungs - führen. Der Sturm Ende Oktober 2014 waren, dass eine Flutwelle halb Pähl schlag anzusetzen. hatte in dem extrem aufgelichteten Wald überspült hat. Den Wind, den haben Und zu allem Überfluss wendet sich jetzt nun leichtes Spiel: weitere ca. 50 Bäume übrigens auch die Naturschützer geschickt, auch noch die Natur selbst gegen die wurden gerissen, oberhalb des Wasserfalls weil nur die ja wussten, dass da viel zu Pähler. Der seit den vergangenen 15.000 fehlt der Wald nun stellenweise ganz, viel Holz geschlagen wurde und der Wald Jahren zu Häle verlandete Ammersee die potentiellen Rutschhänge haben sich deshalb instabil wurde. droht in der Fischener Bucht weiter zu dadurch in der Mitte der südlichen Tapfer und wagemutig stellt sich der verlanden. Aber auch diesen Kampf gegen Talflanke unterhalb der Trasse der B2 in Bürgermeister vor sein Wahlvolk und ver - die Natur gegen alle guten Ratschläge des erschreckender Weise ausgedehnt. Der sucht, Schaden von diesem abzuwenden. Wasserwirtschasamtes werden die Pähler Burgleitenbach liegt voller Holz, das „Böse Männer“ warten im Gebüsch und gewinnen. sowohl von den Forstarbeiten als auch Schilf an der Raistinger Radl-Schleife, Wir wünschen dem Bürgermeister viel dem Sturm herrührt. Das Szenario, das die es gilt, durch einen Neubau eines Erfolg, hoffentlich auch bei den nächsten Bürgermeister Grünbauer per Video ins Fahrradweges entlang der Birkenallee von Wahlen. Helmut Hermann Internet gestellt hat, bei dem sich verklau - 3 Aktuelles aus der Kreisgruppe sendes Holz zu einer Überschwemmung Wasserkranutzung an der Ammer von Pähl geführt hat, droht jetzt wieder – obwohl es doch genau durch die Forst - Wir waren schon wirklich erstaunt, als am nicht. Da mit der Elektromobilität künig maßnahmen hätte verhindert werden sol - 22.12.14 im Weilheimer Tagblatt die Mel - noch weit mehr Strom benötigt werden len. Weder Gemeinde noch Eigentümerin dung zu lesen war, dass die Freien Wähler wird, sinkt dieser Anteil entsprechend kümmern sich irgendwie um die Beseiti - den Antrag gestellt haben, den Rückbau proportional in naher Zukun. Der Strom gung des Holzes aus dem Bach. Das Was - des Grundwehres 1 an der Ammer bei eines Ammerkrawerkes entspricht etwa serwirtschasamt war als Fachbehörde im nächstes Jahr auszusetzen. dem Energiebedarf von 1 bis 2 LKW auf Übrigen nicht in das Verfahren eingebun - Wie bitte? Beginnen wir also von vorne. der Autobahn – soll so die Energiewende den und wurde dazu auch nicht befragt. Nachdem im Jahr 2009 rund 8000 Unter - aussehen? Das ist einfach absurd. Die im Nachhinein vorgebrachte Begrün - schrien von Bürgern gegen den weiteren Letztendlich geht es doch um die Frage, dung seitens der Bürgermeisters Grün - Ausbau der Wasserkranutzung an der wie wir genügend Strom herstellen kön - bauer zu „drohenden Rutschungen“ und Ammer gesammelt wurden und der dama - nen. Unter heute verfügbaren Techniken „Verklausungen“ sind allenfalls laienhae lige Umweltminister Söder bei einem liegt das Potential von Blockheizkra - Einschätzungen. Der Raubbau in der Ortstermin am Grundwehr 1 klar artiku - werken (auch im Keller von Privathaus - Pähler Schlucht wird uns noch länger lierte, dass die Ammer ein Wildfluss ohne halten, die eine Gasheizung betreiben) fast beschäigen. Auf die Hangstabilität beim Wasserkranutzung bleiben solle und völlig brach. Auch konsequente Photo - nächsten Starkregenereignis sind wir auch das Wasserwirtschasamt und das voltaik auf Dächern in Kombination mit bereits gespannt. Landratsamt sich gegen eine weitere elektrischen Speichern ist bei weitem noch Nicht unerwähnt sollte die Rolle des Nutzung der Wasserkra an der Ammer nicht ausgeschöp. Laut Gutachten Fa. Bürgermeisters Grünbauer der Gemeinde aussprach, sollte doch eigentlich alles Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH Pähl bleiben: auf seine Initiative hin fand klar sein. Nicht so für die Freien Wähler vom Januar 2010 könnte in unserem im Herbst 2013 ein Ortstermin mit und ein Teil der Grünen im Landkreis: Landkreis jede Gemeinde ihren gesamten Naturschutzbehörden, der Eigentümerin vehement wird weiterer Wasserkraausbau Strombedarf hieraus decken, außer Schon - und ihm selbst statt. Intention war die an der Ammer gefordert, Gespräche auf gau und Penzberg. Und nicht zuletzt Verkehrssicherung der Wege und die obersten Regierungsebenen werden ge - würde eine technische Ertüchtigung der Erschließung auch des hinteren Schlucht - führt, Pressekampagnen gefahren. Mit der Wasserkrawerke am Lech einen weitaus bereichs. Die Vorhaben sind ihm sichtlich Idee, das Wasser „nutzlos“ die Ammer größeren Beitrag als die Wasserkra an der aus den Händen geglitten: die zwei Eigen - hinab fließen zu lassen, will man sich nicht Ammer bringen. Es ist also lediglich eine tümer nutzten die Situation, um kräig abfinden. Frage der Kosten – naturverträgliche Kasse zu machen und die Erschließung des Die Fakten: In Bayern werden bereits 91 % Alternativen gibt es zuhauf. Hier müsste hinteren Schluchtbereichs durch einen der Wasserkra genutzt, diese trägt mit die Politik anfangen, für mehr Verständnis Weg kann und wird aus naturschutzrecht - rund 15 % zur Stromproduktion bei. Als für die Belange der Natur zu werben. lichen Vorgaben niemals genehmigt werden, was von Anfang an klar war. Den - noch steht er bis heute voll und ganz hin - ter der Maßnahme und bedauert nichts. Die Naturschutzverbände wurden wegen ihres Einsatzes für die Pähler Schlucht teilweise auch öffentlich heig kritisiert. Dabei haben wir lediglich die Einhaltung geltenden Rechts eingefordert, was eigent - lich eine Selbstverständlichkeit sein sollte – leider vergeblich. Die Naturschutz - behörden haben es bislang nicht für nötig Konsequenz dieser Wasserkranutzung Unter diesen Gesichtspunkten kann der befunden, sich beim Bund Naturschutz stehen derzeit 9 4 % der Fließgewässer - wiederholte Vorstoß von Freien Wählern für die vielen Informationen und erheb - fischarten auf der Roten Liste. Wasserkra und der Grünen allenfalls als Wahlpropa - lichen Arbeitsaufwand irgendwie zu als umweltfreundliche Energie? Weit ganda für schnell umsetzbare Erfolge bedanken. Die Forstarbeiten in der Pähler gefehlt. Viel zu geringe Restwassermengen gewertet werden. Mit nachhaltiger, natur - Schlucht und das Verhalten der Natur - sowie eine fischunverträgliche Wasser - verträglicher Energieversorgung hat das schutzbehörden sind ein naturschutzfach - kratechnik führten im Lauf der letzten leider nichts zu tun. liches Debakel. Jahrzehnte zu diesem für die Natur Mögen sich diese Politiker für eine mög - Auch an vielen anderen Stellen in Bayern desaströsen Ergebnis. Als neuste Errungen - lichst rasche Erneuerung der rund 4250 werden bei der Waldbewirtschaung in schaen werden dann von den Befürwor - bayerischen naturschädlichen Fischhäck - Schutzgebieten die Schutzgesetze zu wenig tern der Wasserkra neue „fischfreund - selkrawerke einsetzen, aber bitte die beachtet. Daher werden wir weiter an der liche“ Techniken ist Feld geführt, ohne je - Renaturierung des erheblich beeinträch - Sache dranbleiben und dafür sorgen, dass mals einen Beweis dafür erbracht zu haben. tigten Flussabschnitts Ammer zwischen – auch auf politischer Ebene – die beste - Eine einfache Rechnung ergibt, dass bei Peißenberg und Pähl, der noch dazu den henden gesetzlichen Grundlagen für eine einem 100%-igen Ausbau rund 17 % des Staffelsee mit dem Ammersee verbindet, naturnahe Waldbewirtschaung künig Stroms mit Wasserkra hergestellt werden nicht weiter behindern. beachtet werden. Helmut Hermann könnten, mehr geht rein physikalisch Helmut Hermann 4 Aktuelles aus der Kreisgruppe

Erneute Diskussionen um einen Radweg entlang der Birkenallee Die 27 Jahre(!) alte Diskussion um einen Radweg entlang der Birkenallee St2056 zwischen Dießen und Fischen mitten durch das Naturschutzgebiet „Vogelfrei - stätte Ammersee Südende“ wird immer wieder neu angefacht, obwohl die recht - liche Situation eindeutig geklärt ist sowie eine Alternativroute (Raistinger Schleife) existiert, die von den Radfahrern ausge - sprochen gut angenommen wird. Innenminister Joachim Herrmann hat dies auch in einem aktuellen Schreiben vom 25. Juli 2014 an den ADFC-Bayern – Kreisverband Weilheim-Schongau wieder bestätigt, in dem er schreibt: „Die Reali - sierung des Radweges entlang der Birken - allee ist keine Frage des gesellschalichen oder gar politischen Wollens bzw. Nicht - wollens, sondern sie ist nicht vereinbar mit dem nationalen und europäischen Naturschutzrecht.“ Kartengrundlage: Bayr. Vermessungsverwaltung Trotzdem fanden mittlerweile zwei Radel - demos auf der Birkenallee mit massiven Radweg-Vorschläge von Schutzgemeinscha Ammersee und Bund Naturschutz Verkehrsbehinderungen statt. Initiiert Raistinger Schleife versus Birkenallee: bestehender Radweg und mögliche Varianten. wurde die Veranstaltung von der Gruppe „Lebensraumplanung in der Gemeinde Bekassine, um nur die Wichtigsten zu jedoch scheiterte dies bislang an unein - Pähl“ und zumindest die erste Demo vom nennen. sichtigen Eigentümern und zu geringem „Allgemeinen Deutschen Fahrradclub“ • Für eine Ausnahmegenehmigung im Durchsetzungsvermögen der Politik. (ADFC), Kreisgruppe Weilheim-Schon - Sinne des Paragrafen 34 des Bundes - Die Schutzgemeinscha Ammersee gau. Anwesend war auch der Pähler naturschutzgesetzes fehlen die Voraus - würde hier sogar ein 3.700 qm großes Bürgermeister Werner Grünbauer, Teil - setzungen. Eine solche Bedingung wäre, Grundstück für einen Grundstücks - nehmer vom Ammersee-Westufer waren dass es zu dem Projekt keine Alternative tausch zur Verfügung zu stellen, damit an einer Hand abzuzählen. gibt. Diese ist aber durch die „Raistinger endlich eine Lösung realisiert werden Vertreter des Bund Naturschutz hatten Schleife“ gegeben, die auch ausgespro - könnte. mit den Vorständen des ADFC Kreis - chen gut angenommen wird. • Die Strecke – Dießen muss verband WM-SOG, Frau Fischer und • Der knapp 3 km lange Radweg entlang auch im Interesse der Radfahrer aus dem Herrn Schleiermacher, bereits im Vorfeld der Birkenallee würde rund 3 Millionen Weilheimer Bereich und natürlich ein ausführliches Gespräch, in welchem Euro kosten, Geld, welches primär für wegen der Raistinger Bevölkerung mit die fachliche Grundlage einer Ablehnung den noch nicht vorhandenen Radweg einem Radweg versehen werden. Hier der Trasse durch die Naturschutzverbände Raisting – Dießen benötigt wird. sind bereits zwei Varianten im Gespräch: sowie den staatlichen Naturschutz dar - • Der Flächenverbrauch für die Variante entweder auf der Route westliche der gestellt wurde. Birkenallee wäre bei einer angenomme - Kreisstraße 9 und 10 oder durch die Folgende Argumente sprechen gegen nen Breite von ca. 2 m und zusätz lichen Ertlmühle. Letztere Variante wäre die einen Radweg entlang der Birkenallee: Böschungsflächen von mindestens 1 m Naturverträglichste und sollte laut • Aufgrund ausführlicher Untersuchun - mit rund 1 ha wertvollster geschützter aktueller Rechtslage und alten Flurkar - gen wurde aus naturschutzfachlichen Biotopfläche enorm: Zusätzlich würden ten auch rechtlich durchsetzbar sein. Gründen die Trasse seitens der Straßen - weitere Bereiche massiv entwertet, da • Radfahrer fahren viel lieber entlang der bauverwaltung abgelehnt. der Radweg nicht im Wurzelbereich der verkehrsfreien und ruhigen „Raistinger • Eine zusätzliche Radtrasse würde gegen - Birken gebaut werden kann. Diese „Ab - Schleife“ als direkt neben der stark über der bisherigen Autostraße eine standsflächen“ belaufen sich nochmals befahrenen Birkenallee. massive Zunahme von Rad- und Fuß - auf mehrere Hektar. • Die Schutzgemeinscha Ammersee so - gängern bedeuten. Nach aller Erfahrung • Bei der Südvariante Birkenallee besteht wie der Bund Naturschutz haben im Ge - würde trotz Betretungsverbot der Be - ein hohes Gefahrenpotential für Rad - biet des südlichen Ammersees seit 1972 sucherdruck in die extrem störanfälligen fahrer bei Überquerung des Kreuzungs - umfangreiche Flächenankäufe mit einem Wiesenbrüterbereiche massiv zunehmen bereiches Birkenallee – Staatsstraße nach Umfang von weit über einer halben Mil - und große Bereiche durch freilaufende Raisting. lion Euro aus Spendengeldern getätigt. Hunde völlig entwertet werden. • Das Teilstück Raisting – Dießen der Nur deshalb konnte die Landscha im Betroffen wären vor allem Großer ca. 3 km längeren Raistinger Schleife südlichen Ammersee überhaupt erhalten Brachvogel, Kibitz, Braunkehlchen und sollte eigentlich längst umgesetzt sein, werden, die heute zu den wichtigsten 5 Aktuelles aus der Kreisgruppe

Vogelschutzgebieten in ganz Bayern dert hat und es keinerlei Grund gibt, tätig zählt. Hier sind wir also nicht nur dem zu werden. Es grenzt schon an Dreistig - Naturschutz, sondern auch den vielen keit, die Beweislast umzukehren und die Spendern gegenüber verpflichtet. Naturschutzverbände zur Darstellung der • Die von den Befürwortern immer Faktenlage zu nötigen. wieder vorgebrachte „Unsicherheit“ der Wir Naturschützer finden es befremdlich, Rais tinger Schleife ist an den Haaren dass in einem Wohlstandsland, in dem herbei gezogen, weil „die bösen Männer 43% aller Pflanzenarten und 5 1% aller im Schilf, die Frauen und Kinder ver - Tierarten in ihrem Fortbestand gefährdet unsichern“ auch im Schilf entlang der sind, es nicht zumutbar sein soll, einen Birkenallee sitzen könnten. Nochmal davongekommen: der Lebensraum Umweg von rund 3 km mit einem „Zeit - Jetzt stellt sich also die Frage, warum die von Kibitz und Co. wird nicht für einen verlust“ von etwa 15 min in Kauf zu neh - Radldemonstranten partout mit dem Radweg geopfert. Foto: Richard Brummer men, der für Urlauber und Genussradler Kopf durch die Wand wollen, obwohl in Anbetracht der wunderschönen Land - neben dran die Tür offen steht, sprich die Alternative gibt und die Realisierung scha im Ammersee-Süd-Gebiet eher eine komplette Raistinger Schleife kurz vor des letzten Teilstücks dieser Schleife un - Bereicherung als „Gängelei“ ist. der Realisierung ist und die Naturschutz - mittelbar bevorsteht. Auch Bürgermeister Erfreulich ist nur nun das Ergebnis des verbände hier mit aller Kra an einer Grünbauer könnte mit seinem Wissen „runden Tisches“ vom 21.01.2015. Realisierung mitwirken würden. Trotz „mäßigend“ auf die Befürworter einer Sowohl die Vertreter der Regierung von aller Gesprächsversuche mit dem ADFC, Birkenallee-Trasse einwirken, wie dies Oberbayern als des Straßenbauamtes dem Bürgermeister Gründbauer sowie seine Bürgermeister-Kollegen in Raisting haben den anwesenden 3 Bürgermeistern zahlreichen Presseartikeln und Hinter - und Dießen bereits seit längerem tun. von Dießen, Raisting und Pähl unmissver - grund-Info auf der Homepage der Schutz - Die „neueste“ Idee des Bürgermeisters ständlich klar gemacht, dass ein Radweg gemeinscha Ammersee will man die Kirsch aus Dießen ist die folgende Forde - entlang der Birkenallee aus rechtlichen Naturschützer für die Nichtrealisierung rung an den Bund Naturschutz für eine Gründen nicht realisiert werden kann – der Birkenallee verantwortlich machen Besprechung, die im Januar 2015 stattge - nichts anderes haben wir von Beginn an und lässt im Bereich Pähl keine Möglich - funden hat. Im einzelnen wurde von uns gesagt. keit ungenutzt, diese wider besseres gefordert: Weiterhin erfreulich ist auch die Bereit - Wissen zu diskreditieren. Während die – Welche Wirkungen haben welche aktuel - scha der Raistinger und Dießener Bür - Bürgermeister von Raisting und Fischen len Nutzungen (Autoverkehr, landwirt - germeister, endlich die Radwegeplanung bei einer Besprechung mit der Schutzge - schaliche Nutzung, Rad- und Wander - von Raisting nach Dießen voran zu brin - meinscha und dem BN am 03.04.2014 wege) im Schutzgebiet? gen. Hier wird sich die Schutzgemein - gegenüber Bürgermeister Grünbauer klar – Welche schützenswerten Belange werden scha Ammersee gerne mit der Zurverfü - geäußert haben, dass „eine weitere Reali - durch den Radwegbau und -betrieb in den gungstellung eines eigenen Grundstückes sierung des Radweges entlang der Birken - Schutzgebieten berührt? einbringen – von Blockadehaltung der allee aus politischen Gründen nicht weiter Bitte stimmen Sie Ihre Ausarbeitung mit Naturschützer kann also keine Rede sein. verfolgt wird, versuchen sich Bürger - den Unteren Naturschutzbehörden, der Wir hoffen nun, dass nach dem viel zu meister Grünbauer und der ADFC völlig Schutzgemeinscha Ammersee, dem langen Schweigen der Behörden und dem sinnlos weiter zu profilieren. Sowohl der Ramsar-Gebietsbetreuer und dem Landes - dadurch entstandenen Vakuum, der Bür - Bund Naturschutz als auch die Schutz - bund für Vogelschutz ab. germeister Grünbauer von Pähl endlich gemeinscha müssten aufgrund von Solche Fachgutachten, die wir hierfür in damit auört, „die Naturschützer“ für die betroffenem Grundstückseigentum ent - Aurag geben müssten, kosten 5-stellige Verhinderung des Radwegebaus verant - eignet werden, was im Klartext bedeutet, Beträge. Die UNB Landsberg, die eben - wortlich zu machen und die Bevölkerung dass wir uns nach vielen Jahren der falls zu diesem Termin eingeladen ist, hat gegen den Naturschutz aufzubringen. Verzögerung vor dem europäischem Ver - hierauf klar geantwortet, dass sich an der Dr. Helmut Hermann waltungsgerichtshof wegen der Unverein - Rechtslage der aus rechtlichen Gründen Weitere Info unter barkeit der Maßnahme mit europäischem bereits abgelehnten Planung nichts geän - www.schutzgemeinscha-ammersee.de Naturschutzrecht wiedersehen würden. Ein wirklich gangbarer Weg? Kröten-Sammler gesucht Naturschutz heißt in manchen Fällen auch „Verzicht“ oder auch mal Umwege zu - Alljährlich im Frühjahr wandern Frösche und Kröten aus gunsten der Natur in Kauf zu nehmen. Es ihren Winterquartieren zum Laichen in die Seen. Wir klingt unglaubwürdig, wenn der ADFC- helfen ihnen dabei, gefährliche Straßen zu überwinden. Landesverband die Verantwortung auf Wer uns dabei unterstützen möchte, Schutzzäune aufzu - seinen Kreisverband schiebt und „sich bauen und/oder sich nicht fürchtet, in der Zeit zwischen Anfang März und Ende April dagegen verwahrt, dass dem ADFC Natur im Dunkeln und auch mal im Regen die Tiere einzusammeln, möge sich im Büro des und Gesetze egal sind“. Nichts anderes Bund Naturschutz in Weilheim melden. Gesammelt wird im Landkreis im Raum bedeutet die Ignorierung europäischer Penzberg, am Haarsee zwischen Weilheim und , in Paterzell am Eibenwald, Rechtsnormen und die Zupflaste rung und in Huglfing an der Ayach und im Raum am Schwaigsee. Beeinträchtigung höchstwertiger Natur, Tel. 0881-2995 (Di. 1 5–18 Uhr, Do. 9–12 Uhr) obwohl es mit der Raistinger Schleife eine 6 Aktuelles aus der Kreisgruppe

Hallo Spürnasen, Findefüchse, Naturforscher, Abenteurer!!! Wir suchen Dich! Hast du Lust mit uns Biberspuren zu suchen, Bäche zu erforschen, Umweltbildung in Zeiten des Klimawandels Waldhäuser zu bauen, Dachsburgen zu untersuchen und vieles mehr?? Klimawandel, Energiewende und die Aus - begradigten Fluss, überlegten seine Dann bist du bei uns genau richtig. wirkungen auf die Biodiversität waren Durchgängigkeit für Fische und andere Mit einer der BUND Naturschutz die Schwerpunkte der Umweltbildungs - Lebewesen und machten sich Gedanken Kindergruppen kannst du mit aktionen des „Netzwerk Naturzeit“ im zu Ursachen und Auswirkungen von Gleichaltrigen die Natur erforschen. zurückliegenden Jahr. Die Teilnehmer Hochwässern. Unser Motto ist: Draußen sein, Spaß bekamen die Möglichkeit, in der Natur Wo der Klimawandel in Mooren zu sehen haben, Freunde finden, Abenteuer authentische Erfahrungen zu sammeln ist, konnten bei Praxiseinsätzen FÖJ- erleben, mit allen Sinnen erforschen, und mit allen Sinnen die Natur zu erleben. Gruppen, Pfadfinder und freiwillige Schü - Natur als Spielplatz entdecken. Insgesamt nahmen 1027 Teilnehmer an lergruppen in Hangquellmooren und 79 Aktionen teil. Das Angebot richtete Hochmooren im Landkreis erfahren. sich an Kindergartenkinder, die mit Ute Die Teilnehmer halfen dabei, Neophyten Jahn Wärme und Kälte das ganze Jahr über zurückzudrängen, Entwässerungsgräben erfahren konnten. Im Winter wurde nach - abzudichten und zu entkusseln. gefragt, wie Tiere und Pflanzen der Kälte An der Siechenhalde in Schongau trafen trotzen können, im Sommer beschäigten sich vom Frühjahr bis in den Herbst regel - sich die Kinder mit sonnenhungrigen mäßig Jugendliche, um heimische Schmet - Lebewesen und Sonnenenergie – leider terlingsarten, aber auch die im Zuge des ließ dies die Witterung nur selten zu. Klimawandels neu auretenden Arten zu Die Kindergruppen und Angebote im dokumentieren. Die Jugendlichen stellten Ferienprogramm griffen auch das ema die gewonnenen Daten dem Helmholtz- Klima und Klimawandel auf. Die Bernrie - Zentrum für Umweltforschung zur der Jugendlichen beschäigten sich mit Verfügung und nahmen auch am Tagfalter dem Energieparcour, verschiedener Juniors Camp in Halle teil. Foto: Anja Naumann Energieformen und bauten Wind- und Miriam Gerhardt veranstaltete ein Ferien - Folgende Kindergruppen treffen sich Wasserräder – und auch hier musste das programm in und war alle im Landkreis regelmäßig: ema Sonnenenergie in praktischer 14 Tage mit der Kindergruppe in Anwendung stark reduziert werden, ganze unterwegs. Am 23. Dezember feierten Kindergruppe „Die Biber“, 10 Minuten konnte das Solarmodul ein - die 16 Kinder Waldweihnacht. Die Wild - Hohenpeißenberg gesetzt werden. Auch Weilheimer Kinder steiger Kinder trafen sich mit Ute Jahn, Info: Marianne Beckmann, erlebten das den Wetteralltag sehr intensiv um den jahreszeitlichen Zyklus in der Telefon 08805/9219195, in der Weilheimer Au mit Gewittern, Natur zu erleben, im Frühjahr halfen sie [email protected] heigen Regenfällen, Hochwasser usw., so auch beim Froschzaunbau. dass das geplante Programm bei mehreren Die Aktionen wurden auch dieses Jahr Kindergruppe Veranstaltungen entsprechend geändert wieder vom Bayerischen Umweltfonds zur „Schlaue Mäuse“, Iffeldorf werden musste. Die Kinder nahmen es mit Förderung der Umweltbildung gefördert. Info: Sylvia Vogl, einer großen Portion Abenteuerlust. Im kommenden Jahr wird die Umwelt - Telefon 08856/931710 Eine Schlauchbootfahrt auf der Ammer bildung dem Wildfluss und seiner Bio - kindergruppe-iff[email protected] diente als Kulisse, um mit Nicola Boll diversität gewidmet sein. Mit der Teil - über das ema Nachhaltige Energie - nahme am Hotspot-Projekt „Alpenfluss - Kindergruppe formen, insbesondere Wasserkra, zu dis - landschaen – Vielfalt leben von „Waldgeister“, Wildsteig kutieren. Die Kinder, Jugendlichen und Ammersee bis Zugspitze“ werden wir in Info: Ute Jahn Erwachsene beteiligten sich dabei mit Kooperation mit der Kreisgruppe Ostall - Telefon 08867 913661 großem Interesse und sehr kontroversen gäu die Umweltbildung in den Schulen [email protected] Meinungen. Nebenbei erlebten sie den intensivieren. Dabei werden „Expeditio - nen ins Blaue“ direkt an den Flüssen Kindergruppe Ammer und Lech und am Oberlauf der „Naturteam“, Burggen Wertach angeboten werden. Dieses Info: Miriam Gerhardt Projekt wird über einen Zeitraum von Telefon 0177 645 1234 6 Jahren laufen und wird vom BMUB/ [email protected] Bundesamt für Naturschutz und dem Bayerischen Naturschutzfonds gefördert. 7 Aktuelles aus der Kreisgruppe

Gedenkstein für Prof. Dr. Otto Kraus Einer ist nicht viel, viele sind mächtig! Alle miteinander sind unüberwindlich! Leitspruch von Prof. Dr. Otto Kraus, dem „Vater des Naturschutzes in Bayern“

Otto Kraus (1905 – 1984) hat im Früh - schrocken trat er gegen die gedankenlose nach den Plänen der BAWAG ebenfalls in jahr 2014 endlich bekommen, was er Zerstörung der Natur ein. In Wort und einen Stausee verwandelt werden. Kraus sich redlich verdient hat – einen Gedenk - Schri kämpe er für die Natur und ihre gewann den Aufsehen erregenden Prozess, stein mit Bronzetafel und seinem Namen Geschöpfe. Auf die Gefahren der Natur - unterstützt von dem damaligen Innen - direkt an der Litzauer Schleife in Peiting- zerstörung wies er im ersten deutschen minister und späteren Ministerpräsidenten Niederwies. Naturschutzfilm „Natur in Gefahr“ hin, Alfons Goppel. „1 :0 für den Naturschutz - „Ihm haben wir zu verdanken, dass es hier den er 1951/52 zusammen mit Eugen professor“, so schrieben damals die Tages - noch so aussieht“, so der damalige Landrat Schuhmacher drehte. zeitungen. Dieser Erfolg machte ihn in Dr. Friedrich Zeller. Otto Kraus kämpe ganz Europa bekannt. gegen die füne Staustufe des Lechs, die Auseinandersetzungen Er selbst freute sich natürlich darüber, in der Litzauer Schleife gebaut werden mit der BAWAG dachte aber nicht daran, sich auf den Lor - sollte – der letzten Stelle, wo der Lech Diese begannen, als die BAWAG (Bayeri - beeren auszuruhen. Neben dem Schutz noch natürlich fließen kann. Der amtliche sche Wasserkrawerke AG, heute E.ON) der Moore und Streuwiesen und des Naturschützer musste sogar vor Gericht plante, den Lech zu einer Krawerks - Wassers galt sein Engagement dem Erhalt ziehen, um der Niederwies ihre Natur zu treppe auszubauen und anfing, den Roß - der Wälder im Vorfeld der Ballungsräume, erhalten. haupter Speicher (heute Forggensee) zu dem Schutz der Landscha und der Be - bauen. Dabei wurde der einzigartige wahrung der Alpen vor Übererschließung. Der erste hauptamtliche Natur - Illasberg-Durchbruch in die Planungen 1967 ging Kraus auf eigenen Wunsch schützer Bayerns einbezogen und letztendlich auch ge - vorzeitig in Pension. Seine unermüdliche Otto Kraus war der erste Landesbeauf - opfert. Mit seiner ganzen Kra kämpe Arbeit hatte seine Gesundheit angegriffen. tragte für Naturschutz in Bayern. Schon Otto Kraus gegen dieses Vorhaben, unter - von klein an hatte er eine besondere Be - stützt von 32 Verbänden und Institutio - Ehrungen ziehung zur Natur. Diese Haltung war es nen, denen Naturschutz ein Begriff war – 1970 erhielt Kraus anlässlich der Einwei - auch, die ihn zu den Naturwissenschaen vergebens. „Die Zerstörung am Roßhaup - hung des Nationalparks Bayerischer Wald Chemie, Biologie und Geographie führte. ter Speicher muss die letzte Todsünde als erster die Goldmedaille des Bund Na - Nach dem zweiten Weltkrieg und der am Lech bleiben“, sagte Kraus damals. turschutz. Von Loki Schmidt wurde ihm Gefangenscha wurde Otto Kraus vom Zu Unrecht warf man ihm Fortschritts - die Silberdistel des Naturschutzes, vom Bayerischen Staatsministerium des Innern feindlichkeit und Fanatismus vor. Sein Bundespräsidenten das Bundesverdienst - die Leitung der Bayerischen Landesstelle Grundsatz war: „Fortschritt ja, aber mit kreuz 1. Klasse und von seinem Heimat - für Naturschutz angeboten, die er 1949 ökologischem Augenmaß.“ land der Bayerische Verdienstorden ver - übernahm. Es war kein leichtes Amt: Der „Erfolg“, den die BAWAG erzielte, liehen. Eine Auszeichnung hat ihn jedoch Sieben Jahre war er ganz auf sich allein gab den Warnungen von Dr. Kraus recht: besonders gefreut: die Ludwig-oma- gestellt. Organisatorische Mängel er - Monatelang liegt der Forggensee seit - Medaille. Sie wird für eine Lebenshaltung schwerten zudem seine Arbeit. So mussten dem trocken, um den Schein eines Hoch - verliehen, die auf Otto Kraus besonders Ferngespräche von einer Telefonzelle wasserschutzes, der für ein maximal zutraf: Mutig für eine Sache eintreten, die geführt, Dienstreisen konnten nur mit 20 -jähriges Hochwasser ausgelegt ist, zu man als richtig erkannt hat – auch allen Bahn und Dienstfahrrad erledigt, Briefe wahren. Widerständen zum Trotz. mussten selbst getippt werden. Wir im Landkreis Weilheim-Schongau In den ersten Nachkriegsjahrzehnten fand Erfolg bei der „Litzauer Schleife“ ehren ihn jetzt mit einem Gedenkstein am er für sein Engagement für die Erhaltung Nichts konnte Otto Kraus abhalten, oberen Lech. Darauf steht: „Die Vergan - einer ökologisch intakten Natur wenig weiter für eine gesunde Natur zu kämpfen. genheit hat ihn angefeindet, die Gegen - Verständnis. O wurde er belächelt, nicht Der entscheidende Durchbruch gelang wart gibt ihm recht – die Zukun wird selten als weltfremder Idealist abgetan. ihm Anfang der sechziger Jahre im Kampf ihn ehren!“ Doch das kümmerte ihn nicht. Uner - um die „Litzauer Schleife“. Sie sollte Irmgard Schreiber-Buhl

Für Ihre langjährige Mitgliedscha wurden 2014 geehrt:

54 Jahre: Silber – 30 Jahre: Lueder Cammann Fam. Goller Bronze – 20 Jahre: Franz Gruber Günther Scheybal Siegfried Schwaiger Ingeborg van Eijk Volker Föringer Gold – 40 Jahre: Fam. Flum-Kettner Fam. Schütz Fam. Dr. Lechner Richard Kreuzer Hans Gattinger Fam. Bauerschmidt Günter Gladiator Margit Stephan Rainer Bohrer Fam. v. Hoyningen- Michael Paul Kotz jun. Fam. Buhl Franz Löhner Fam. Plankenhorn Huene Alexander Kotz Petra Speth Rainer Schweiger Ursula Vitzthum Fam. Vetter Gabriele Grosche Helga Legelli Friedrich Beckh Renate Ernst

8 Aktivitäten aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Penzberg

Beiträge aus dem Fotowettbewerb: links Bienen-Ragwurz von Gerd Rose (Ausschnitt) und rechts Blesshuhn-Küken von Dieter Müller Die Ausstellung „Natur in Penzberg“ ist noch bis zum 13. März in der Stadtbücherei Penzberg zu sehen. Rathauspassage (Karlstraße 23), Di. 10.30 – 17.30, Mi. 9.30 – 12.30, Do. 10.30 – 19.00, Fr. 10.30 – 17.30, Sa. 9-30 – 12.30

Über die Zurichtung von Landschaen und den Verlust von Heimat Haben Sie das auch schon erlebt? Da sah Überholspur erweitert bis an das Dorf Begriff des Straßenbauamts), mit Stegen es doch gestern noch ganz anders aus! heran. Beides wird weiteren Verkehr an - und Aussichtstürmen möbliert und für Gleichsam über Nacht ist aus der Wiese ziehen, der Tag und Nacht an den Dörfern den Tourismus fit gemacht werden. ein Acker geworden, auf dem demnächst vorbeibrettert. Noch nie wurde Natur und Landscha ein Maisfeld steht, dicht bis ans Straßen - Eine fatale Entwicklung, deren Ende nicht für Gewerbe, Straßenbau, industrialisierte bankett heran. Oder die Kiesgrube: Sie abzusehen ist (erst wenn jeder Quadrat - Landwirtscha und Event-Tourismus so sollte doch demnächst renaturiert werden. meter verplant und zugebaut ist?). Eine gnaden- und lückenlos instrumentalisiert, Aus ihren Tiefen war im Frühsommer Politik, die die Kommunen dazu verführt, funktionalisiert und vermarktet wie heute. immer der Gesang von Laubfröschen und sich ohne Rücksicht auf Verluste Ein - Der Heimatverlust geschieht nicht mehr Gelbbauchunken zu hören. Schade eigent - nahmen zu verschaffen, für den Erhalt schleichend, sondern in galoppierender lich. Man hätte sie einfach der Natur und Ausbau der Infrastruktur und eine Geschwindigkeit. Man braucht nur einige überlassen können. Aber plötzlich wird Mentalität des Noch-Mehr, Noch-Größer, Monate weg sein und schon ist dort die daraus ein Gewerbegebiet und alle Klein - Noch-Schneller zerstören Landschaen, Erde aufgerissen, hier die Hecke gerodet, gewässer werden zugeschüttet, die Bäume mit denen man seit seiner Kindheit aufge - nebenan ein Feldweg asphaltiert … und Sträucher sind schon gefällt. Einige wachsen ist, keine Wildnis zwar, sondern Und gleichzeitig nehmen die Dahoam-is- hundert Meter weiter das Gleiche. Auch gewachsene Kulturlandscha, die der Dahoam-Schnulzen zu. dort wird aus der Kiesgrube ein Gewerbe - Natur aber doch einen gewissen Spielraum Sich dagegenzustemmen scheint aussichts - gebiet, einen Nachbarort weiter ebenso. gelassen hat. los. Mit kleinen Gesten versuchen wir es So sieht es aus im Oberland, zum Beispiel Das ist von gestern. Auch da, wo der gültige dennoch. Die Ortsgruppe Penzberg des von Obersöchering über , Dürn - Flächennutzungsplan mit integriertem Bund Naturschutz hat in diesem Jahr mit hausen und Sindelsdorf bis . Landschasplan sagt, bis hierher und nicht einem Natur-Fotowettbewerb dazu auf - Dort schießen die Gewerbegebiete aus weiter, soll nach dem Willen der Stadträte gerufen, die (noch) vorhandenen wunder - dem Boden – leider nicht wie Perlen in Penzberg ein 4-Sterne-Luxushotel baren Naturmotive, Pflanzen, Tiere und an einer Kette, sondern eher wie ein Krebs - entstehen – am Huber Weiher, mit den Landschaen in Penzberg und Umgebung geschwür, das alles zuwuchert. Jede kleine umliegenden Weihern, Streuwiesen und fotografisch festzuhalten. Einige der ein - Gemeinde braucht ihr eigenes Gewerbe - angrenzendem Wald das letzte un verbaute gesendeten Bilder wollen wir in dieser gebiet wegen der erhoen Gewerbesteuer, Kleinod dieser Stadt. Wieder geopfert für BN-Info zeigen. Außerdem sind sie in der je größer desto besser. Wo es erst hieß, die Wünsche des größten Arbeitgebers Stadtbibliothek in Penzberg zu sehen. die heimischen Handwerksbetriebe wol - der Stadt, dessen internationale Gäste in Die Ausstellung kann auch – auf Anfrage len sich entwickeln und müssen deshalb angemessenem Rahmen logieren sollen, – in anderen Örtlichkeiten gezeigt werden. aussiedeln, entsteht nun ein riesiges und für erhoe Gäste aus dem Großraum Der Mensch hat der Natur nichts hin - Industriegebiet für einen internationalen München wie Oktoberfest- und Messe - zuzufügen – außer seine Bewunderung, Auto zulieferer, der das gesamte Heubach - besucher. Die verbleibende Natur soll hat einmal ein weiser Mann gesagt. tal dominieren wird. Gleichzeitig wird dann von Landschasarchitekten ertüch - Ein verrückter Traum? die Bundesstraße „ertüchtigt“ und die tigt (wie zufällig passt auch hier der Hannelore Jaresch 9 Aktivitäten aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Hohenpeißenberg

Schwarzlaichmoor Schweiß gemeistert. Am Ende bedankten dabei, was sie für Muckis haben und hauen sich die Teilnehmer bei der Vorsitzenden nur so die Palisaden für die Staus mit Exkursion und gleichzeitiger für die umfangreichen Informationen und dem schweren Holzhammer rein. Diesmal Arbeitseinsatz stellten weitere Hilfe ihrerseits für die Zu - zeigte ihnen aber auch ein Mädchen, dass Im Sommer führte die OG eine Exkursion kun in Aussicht. sehr wohl auch weibliche Wesen Kräe ins Schwarzlaichmoor durch. Die Orts - haben, siehe Foto. vorsitzende Conny Schneider führte die Einsatz Münchner Pfadfinder bei Gruppe. Teilnehmer waren die Aquarien- sommerlichen Temperaturen Ende Lehrlinge der Herzogsägmühler und Terrarienfreunde RASBORA Buch - September Gärtnerei helfen bei Pflegearbeiten loe e.V. sowie einige auswärtige BN-ler. Arbeitseinsätze mit Münchner Pfadfin - Ebenfalls schon Institution ist die Mithilfe emen waren: dern sind inzwischen schon Institution. von Gärtnereilehrlingen der HSM im • Moorentstehung Jedes Jahr kommen sie einen Tag, um bei Moor. Immer, wenn eine größere Gruppe • Moorrenaturierung und deren Ziele der Pflege und Handstauarbeiten im von Helfern benötigt wird beim Ent - • Gründe der Renaturierung (Arten - buschen, schickt der Leiter der Gärtnerei schutz, Klimaschutz, Hochwasserschutz fleißige Mitarbeiter. Diese schneiden mit den jeweiligen gründlichen Erläute - und schleppen dann, was das Zeug hält. rungen) Es gibt schon einige Lehrlinge, die immer • Besichtigung von Dämmen wieder sehr gerne kommen und schon auf • Besichtigung der Entwicklung an Ort den Arbeitseinsatz warten. Bei den Ent - und Stelle von renaturierten Flächen in buschungsmaßnahmen fällt auch Reisig- verschiedenen Stadien und Astmaterial an, welches die Gärtnerei • Streuwiesenpflanzen und Pflanzen des für ihre Blumengebinde verarbeitet. Hochmoores Text und Fotos: Conny Schneider • fleischfressende Pflanzen • die Moorleiche Rosalinde. Die Aquarianer zogen Wasserproben und bestimmten PH-Werte u.a. Nach 3-stün - Schwarzlaichmoor zu helfen. Und jedes diger Führung und der Mittagspause stand mal arbeiten sie mit vollem Körpereinsatz. noch ein Arbeitseinsatz auf dem Pro - Die Jugendlichen im Alter von ca. 10 bis gramm. Nach einer Erstpflegemaßnahme 16 Jahren sind auch sehr wissbegierig. Zu - erst erhalten sie immer eine Einführung, warum und weshalb Moorrenaturierung so wichtig ist. Dann geht es mit voller Kra an die anstehenden Arbeiten. Und wie es ihnen Spaß macht! Die Jungs zeigen

Eine Bank zum 25. Geburtstag Zum 25-jährigen Bestehen der Ortsgruppe wenigstens ein schöner Platz im Hetten Hohenpeißenberg des Bund Naturschutz für die Aufstellung der Sitzbank gefunden wollte der Vorstand an einem schönen werden. der BN-ler waren riesige Reisighaufen Platz im Ort den Symbolbaum des Bund Die Bank aus dauerhaem Esskastanien - übriggeblieben. Die Gemeinde Hohen - Naturschutz, nämlich eine Linde, pflan - holz wurde von einem Mitglied des peißenberg stellte einen Anhänger zum zen. Auch eine Bank zum Verweilen sollte Vorstandes selbst angefertigt. Nun wurde Abtransport zur Verfügung. Dieser wurde unter dem Baum platziert werden. sie bei Bilderbuchwetter vom Vorstand mit dem Reisig beladen, was aufwändig Da die angefragten Grundbesitzer eine aufgestellt und sozusagen mit einer „Sitz - war, da der Hänger weiter weg stand. Baumpflanzung ablehnten, konnte aber probe“ eingeweiht. Das Reisig wurde mittels Planen zum Auf - laden auf den Hänger transportiert. Aber mit der geballten Manneskra (auch von 3 Frauen) wurde diese Aufgabe mit viel

auf der Bank von links nach rechts: Helga Stange, Kornelia Schneider, Susanne Zuber, hinten stehend: Günther Fink 10 Aktivitäten aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Hohenpeißenberg

Kindergruppe „Die Biber“ den „Biberrucksack“ des BN mitgenom - men haben. Das Biberfell und der Biber - Die Kindergruppe Hohenpeißenberg schädel, die sich unter anderem in dem („Die Biber“) tri sich einmal im Monat. Rucksack befinden, haben auf die Kinder Das Programm ist bunt gemischt: Im großen Eindruck gemacht. Mindestens Frühling haben wir kleine Insektenhotels genauso viel Freude machte aber die Suche gebaut, die jeder bei sich im Garten auf - nach Biberspuren, von denen wir dank hängen konnte und im November haben eines Hinweises, wo wir am besten suchen wir aus allem, was wir an Ort und Stelle sollten, auch einige fanden. Den Ab - so finden konnten, Weihnachtsschmuck schluss bildete im Jahr 2014 wieder eine Das Warten hat sich gebastelt. Das hat allen viel Spaß gemacht Waldweihnacht, bei der es für uns Leb - und es sind viele individuelle, sehr schöne kuchen und Kinderpunsch und für die gelohnt! Kränze und Gestecke entstanden. Wildtiere verschiedene Körner und Nüsse Am Ausweichtermin, den Samstag den Ein Höhepunkt war 2014 sicherlich eine gab. Auch der Hund bekam ein paar 31. Mai konnte die von der Ortsgruppe Wanderung am Wielenbach, zu der wir Nüsse ab. Marianne Beckmann angebotene Jubiläumsnacht mit allen geplanten Aktionen stattfinden. Anlässlich des Jubiläums 500 Jahre Hohenpeißenberg sowie der Wallfahrt auf dem Berg wollte die BN-Gruppe etwas Besonderes beitragen: eine Biwak-Nacht unter freiem Himmel am Hohenpeißen - berg, mit Lagerfeuer, Sternenschau und Vogelstimmenwanderung am nächsten Morgen, die Idee zur Jubiläumsnacht war geboren. Ortsgruppe Weilheim Eingeladen waren Familien und größere Kinder ohne Erwachsenenbegleitung, Exkursionen Bebauungspläne aber auch ohne Kinder konnte man teil - Zusammen mit der Schutzgemeinscha „Bezahlbarer Wohnraum“ und Gewerbe - nehmen. Weilheimer Moos veranstalteten wir flächen (Gewerbesteuer) sind auch in Nach einem gut halbstündigen Marsch für unsere Aktiven und Helfer zwei Wan - Weilheim die Zauberworte. Vor zwei mit vollem Gepäck erreichten alle den derungen. Am 25. Januar beobachteten Jahren wurde erst der erneuerte Flächen - Biwakplatz in der Nähe des Hofs der wir entlang der Ammer die Tätigkeit der nutzungsplan abge segnet, der nun bis Familie Führer, wo an der schnell herge - Biber. Erklärungen bekamen wir durch an seine Grenzen „ausgeplant“ wird. richteten Feuerstelle gleich das Mit - Biber berater Fritz Ginthard und Natur - Grenzüberschreitungen werden einfach gebrachte gegrillt und verspeist wurde. schutz- und Wasserwachtlerin Nicola Boll. durch Austausch „bereinigt“. Meist Spannend wurde es, als in der Dämme - Anschließend ging es ins Gasthaus zu sind dies keine ökologisch hochwertigen rung Magnus Zwick und Bruno Atzler einem gemütlichen Beisammensein. Flächen und eine Bereicherung des vom Astronomischen Arbeitskreis Schon - Am 22. Juni fuhren wir zur Königsbrun - Stadtbildes wird nicht erreicht. gau erschienen und ein riesiges Teleskop ner und Kissinger Heide unter Führung Ökologie im Sinne des Naturschutzes ist aus dem Kofferraum holten. Bei der nun von Helmut Hermann. Die Trockenheit in keinem Programm unserer Stadtrats - folgenden intensiven Führung durch den dieses Frühjahrs brachte uns leider um fraktionen enthalten, sie kommt auch im wolkenlosen Sternenhimmel lernten wir die Blütenpracht dieses riesigen Bestandes ISEK (Integriertes Städtebauliches Ent - Sternbilder kennen, bestaunten den Mond an Sumpfgladiolen. wicklungskonzept) kaum vor. und weitere Planeten und Kugelstern - haufen durchs Teleskop und erfuhren, wie Biotoppflege Demos man mit der Sternenkarte Himmelskörper Zusammen mit der Kreisgruppe wurden Wir unterstützten die Demos von Green - finden kann. Spät fanden alle in den der Hirschberg bei Pähl und im Hardt ge - peace „Ice Ride – Radeln für die Arktis“ Schlafsack, den Blick noch immer in den mäht und abgerecht. am 04.10.2014 und gegen TTIP am Sternenhimmel gerichtet. Eigene Projekte: Am Hardtbach an der 11.10.2014 in Weilheim. Nach einer kalten Nacht freuten sich alle Gablerwiese sowie am Wieshof hinter über ein Frühstück mit heißem Tee und Marnbach versuchten wir, das Springkraut Kultur Kaffee, frischen Semmeln und Brezen und zu vermindern. Dazu haben wir einen Unsere Ortsgruppe wird als Veranstalter so gestärkt erwarteten wir Martin Prier - Gehölzschneider angescha, der von der für die eatergruppe „liber“ aureten. meier, der zur Vogelstimmenwanderung Sparkasse gesponsert wurde. Des weiteren Diese Gruppe wird am Sa. 11.04., anreiste, um uns die heimische Vogelwelt sind wir dabei, die von der Kreisgruppe So. 12.04., Fr. 17.04. und Sa. 18.04.2015 näherzubringen. gepachtete Hütte bei Wilzhofen-Hardt das eaterstück „Der Sturm“ von Mit dem Aufräumen der Lagerstelle und zu reaktivieren. Dafür wurde die Hütte Shakespeare im Stadttheater in Weilheim dem Rückmarsch in den Ort fand eine gesäubert, ein Amphibien- Tümpel wieder aufführen. Der Gewinn fließt der BN- lange spannende Nacht ihr Ende. mit Folie abgedichtet, die Fichten redu - Ortsgruppe zu. Helga Stange ziert und Bienenkörbe aufgestellt. Heinz Botsch 11 Aktivitäten aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Bernried

Mit viel Energie für Bernrieder Lernort „Natur“ nimmt Gestalt an weniger Energie Nahe dem Treppenabgang zum Strandbad Im Rahmen des Ferienprogrammes be - Hubl, gegenüber dem Klostergarten schäigte sich eine kleine Gruppe älterer entsteht gerade auf einer eingezäunten Kinder mit den verschiedenen Dimensio - Wiesenfläche der Bernrieder Lernort nen des emas. „Natur“. Unter Federführung der Bernrie - Als Einstieg und zur Schwerpunktsetzung der Ortsgruppe des Bund Naturschutzes dienten die Tafeln des inzwischen abge - soll die Wiese schrittweise in Zusammen - bauten Energieparcours. arbeit mit dem Waldkindergarten, dem Spielerisch kamen die Schulkinder den Kinderhaus und der Grundschule zu Energiefressern im Haushalt auf die Spur. einem grünen Klassenzimmer ausgebaut Zahlreiche junge Helfer packten mit an Sie diskutierten, was der Klimawandel werden. für Mensch, Tier und Pflanzen bedeutet Bernrieder Insektenhotel: bereich beschnitten werden, danach waren und überlegten kleine Schritte wie und Nach der Zustimmung des Gemeinderats Wühlmauskörbe anzubringen, die Pflan - wo jeder selbst Energie sparen kann. initiierte die BN-Ortsgruppe bereits im zung war vorzunehmen und Stützpfähle Rahmen des Bernrieder Sommerferien - mussten eingeschlagen werden. programms den Bau eines Insektenhotels auf der Lernort-Fläche. Da musste ge - schraubt, gesägt und gehämmert werden …

Zum ema Wind- und Wasserkra bau - ten die Kinder Wind- und Wasserräder.

Bau des Insektenhotels Alt und Jung halfen beim Pflanzen und … und das Ergebnis konnte sich durchaus Einschlagen der Stützpfähle sehen lassen: Schließlich mussten die Bäume noch mit Kokosseilen angebunden und zuletzt an - gegossen werden. Der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Bern - ried bedankt sich bei allen Helfern, ins - besondere bei Walter Eberl Jr. für das Aus - baggern der Pflanzlöcher und bei Johann Die Einheit zum ema „Sonnenenergie“ Fürstenberger und Alex Dötter für den mussten wir leider ins nächste Jahr ver - zur Verfügung gestellten Pick-Up zum schieben, da sich die Sonne nur einmal Transport der Bäume sowie bei Martin kurz zeigte. Diese Zeit reichte gerade aus, Pflanzung von 6 Apfelbäumen: Greinwald für den professionellen Wasser - um das von der „Energiewende Oberland“ Nächster Schritt bei der Entwicklung des tank zum Angießen. Ein herzliches ausgeliehene Solarmodul auszuprobieren. Lernorts war die Pflanzung von 6 Apfel - Dankeschön auch den sechs Baumspon - Bei unserem nächsten Treffen wollen wir bäumen am 8.11.2014 zur Schaffung einer soren: Bäckerei Ziegler, Sparkasse Bern - unseren persönlichen ökologischen Fuß - Streuobstwiese. Bei herrlichem Herbst - ried, Raiffeisenbank Bernried, Firma abdruck kennenlernen und einen kleinen wetter kamen viele fleißige Helfer zusam - Nanny4YourKid, Firma Note Ideen -

Beitrag zu Energiewende in Bernried men, schließlich gab es viel zu tun: Die management und den Eltern des Wald - erarbeiten. Veronika Bischof f Bäume mussten im Wurzel- und Kronen - kindergartens. Christof Mahler ¢ Hinweis für unsere Spender Aufgrund aktueller Änderungen der Vorschrien der Finanzbehörde n legen Sie für eine steuerrechtliche Anerkennung Ihrer Spende bis 200 € bitte folgenden Vermerk bei: 1. Wir sind nach dem letzten uns zugestellten Steuerbescheid (Freistellungsbescheid) des Finanzamtes Garmisch-Partenkirchen vom 20 .07.2012, St.-Nr. 9119/000107305195 wegen Förderung des Naturschutzes und der Landschaspflege als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und nach §5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschassteuer befreit. 2. Wir bestätigen, dass wir die Zuwendung nur zu folgenden satzungsgemäßen Zwecken des Naturschutzes verwenden, und zwar zu den als besonders förderungswürdig anerkannten gemeinnützigen Zwecken im Sinne des §52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 8 AO. 3. Wir sind nach § 50 Abs. 2 Buchstabe b EStDV berechtigt, steuerbegünstigte Spenden in Empfang zu nehmen. Der abgestempelte Beleg der Überweisung, bzw. die Buchungsbestätigung der Bank, reicht bis einschließlich EUR 200, – zur Vorlage beim Finanzamt aus. Für Beträge über EUR 200, – erhalten Sie zum Jahresende unaufgefordert eine Zuwendungsbestätigung. Bund Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Weilheim Schongau, Hofstraße 6, 82362 Weilheim i.OB 12 Aktivitäten aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Bernried

Ökologisches Desaster am Neusee in Bernried Aufgrund der Absenkung des Bernrieder und der Lebensraum vieler weiterer Arten Neusees im Oktober 2014 wurde inner - zerstört. halb kurzer Zeit ein wertvolles Biotop zer - Hochwasserschutz ist wichtig und die stört. Die Maßnahme erfolgte vor dem Folgen eines möglichen Dammbruchs Hintergrund des Hochwasserschutzes zur müssen professionell überprü werden. Überprüfung der Dammsicherheit. Ein Doch sollte man von Fall zu Fall abwägen, hierfür notwendiges Managementkonzept welche Schritte tatsächlich angebracht war nicht vorhanden, auch nicht aus - sind. Dem Eigentümer eines Waldweihers reichend Vorlauf um notwendige Evakuie - Lebende und ischtote Muscheln am Neusee dramatische Videoszenen überspülter rungsmaßnahmen unter professioneller Kleinstadt-Marktplätze mit wirbelnden Leitung durchzuführen. Autos inmitten reißender Fluten zu Behördenvertreter des Landratsamts zeigen, als mahnende Demonstration zur WM-SOG und des Wasserwirtschasamts Erinnerung an seine Haungspflicht, ist Weilheim (WWA) forderten bereits vor wohl nicht der richtige Weg. einiger Zeit die Eigentümer von mehr als Um den Verlust weiterer Biotope zu ver - 40 Gewässer im Landkreis WM-SOG auf, meiden und betroffene Beteiligte von die Sicherheit ihrer Stauanlagen (Dämme) etwaigen Konsequenzen zu bewahren, zu überprüfen, denen ein mindestens wurde vom Projektmanagement „Bernrie - „mittleres Gefährdungspotential“ zuge - Muschelrettung durch mühevolle Abfischung der Vorsprung “ seit 21.10. mehrmals so - ordnet wurde. In diesem Zusammenhang Fotos: C. Voormann wohl in persönlichen Gesprächen, als auch steht auch die Fällung von Hunderten von fernmündlich und schrilich ein „Runder Bäumen an, darunter auch Altbäume am Ein großer Teil streng geschützter Indivi - Tisch“ vorgeschlagen, der für mehr Trans - Neusee. Da dieser sich innerhalb der Pro - duen konnte aufgrund von Sammel - parenz des Geschehens sorgen sollte. Die jektkulisse des BayernNetz Natur-Projek - aktionen engagierter Bürger und durch die Idee, einen „Runden Tisch“ einzuberufen, tes „Bernrieder Vorsprung – Baumriesen, Maßnahmen der Muschelkoordinations - wurde von den Behörden aufgenommen Naturerbe und Artenvielfalt“ befindet und stelle in verschiedene Gewässer umgesie - und für den 11.12.14 anberaumt. Trotz massive Baumfällungen u.a. alte Buchen delt werden. Nach Schätzung des TU- der Initiierung des Treffens sowie der drohen, kümmerte sich die Trägergemein - Experten beläu sich die Höhe der Erarbeitung von Vorschlägen wurde weder scha „Bernrieder Vorsprung“ um diese ursprünglichen Gesamtpopulation auf das Projektmanagement Bernrieder- Angelegenheit. mehr als 6000 Exemplare, davon sind ca. Vorsprung noch der BN zu dem Treffen Neben zahlreichen Emails und Telefonaten 10 –15% zugrunde gegangen. Sowohl eingeladen. mit den Naturschutzbehörden, der Ge - beide Muschelarten, als auch die Edel - Den betroffenen Eigentümern drohen im - meinde Bernried und dem Fischereiverein krebse sind nach der Bundesartenschutz - mense Kosten für Dammuntersuchungs- WM (Neusee-Pächter) informierte das verordnung streng geschützt, teilweise und Sanierungsmaßnahmen, am Neusee Projektmanagement Bernrieder-Vor - gehören sie sogar zur den „40 Verantwor - angeblich bis zu 500.000 Euro. Dies kann sprung am 20.10.14 die Bayerische Koor - tungsarten“ (Nationale Biodiversitäts - nicht ausschließlich auf deren Schultern dinationsstelle für Muschelschutz (TU- strategie). abgeladen werden. Es stellt sich die Frage, Weihenstephan), dass Tausende streng Somit hätten naturschutzfachliche und ob diesbezügliche Fördermittel und geschützter Muscheln und Krebse durch artenschutzrechtliche Aspekte bei den Budgets zur Entlastung der Betroffenen Absenkung des Wasserspiegels bedroht notwendigen Maßnahmen berücksichtigt zur Verfügung gestellt werden könnten – sind . Darauf erfolgte bereits am 21.10. werden müssen. Es ist dem engagierten zum Schutz der Bevölkerung und der eine Ortsbegehung zusammen mit Einsatz freiwilliger Helfer, dem Fischerei - biologischen Vielfalt. Ein diesbezügliches dem Biologen Dr. Marco Denic ((LfU- verein WM, Mitgliedern des Gemeinde - Konzept „Hochwasserschutz und Bio - Muschelkoordinationsstelle / TU Weihen - rats und der BN-Ortsgruppe, sowie den diversität“ wäre sinnvoll. Denn es ist eine stephan) und eine spontan initiierte Ber - Evakuierungsmaßnahmen der Muschel - Frage der Zeit, wann der nächste Eigen - gungsaktionen am 21./22.10., sowie eine koordinationsstelle zu verdanken, dass tümer aus Panik vor etwaigen Haungs - koordinierte Evakuierungsmaßnahme am eine wertvolle Muschel- und Krebspopula - folgen den „Stöpsel“ zieht und der Natur - 28.10., welche die Muschelkoordinations - tion nicht komplett verloren gegangen ist. schutz wieder das Nachsehen hat. stelle Bayern in Kooperation mit dem Insgesamt wurden mehr als 3000 Mu - Den ausführlichen Bericht finden sind Projektmanagement Bernrieder Vorsprung scheln sowie mindestens 1000 Edelkrebse auf unserer Homepage. Wenden Sie sich und dem Fischereiverein Weilheim vor - in Ersatzhabitate gebracht. Nach Schät - an uns, sollten auch Sie als Weiherbesitzer nahm und leitete. Es stellte sich heraus, zung des Experten Dr. Denic waren nach von den Anordnungen des Wasserwirt - dass eine sehr große Muschelpopulation Beendigung der Evakuierungsmaßname schasamtes betroffen sein und Hilfe bestehend aus zwei geschützten Arten, der (28.10.) noch ca. 1500 lebende Exemplare benötigen. Christina Voormann Großen Teichmuschel (Anodonta cygnea) im Schlick vergraben, deren Überleben Christina Voormann ist BN-Mitglied und Co-Träge - und der Malermuschel (Unio pictorum), jedoch nicht gesichert ist. Auch wenn viele rin des BayernNetz Natur Projekts „Bernrieder sowie weitere geschützte Arten (z.B. Edel - Individuen umgesiedelt werden konnten, Vorsprung – Baumriesen, Naturerbe und Artenviel - krebse Astacus astacus) im Gewässer vor - so ist der Großteil einer besonders wert - falt am Starn berger See“. handen sind bzw. waren. vollen Population für den Neusee verloren Zusammenfassung: Helmut Hermann 13 Aktivitäten aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Peiting-Schongau

Rückblick auf unsere Arbeit im letzten Jahr Auakt der letztjährigen Aktivitäten der angenommen wurde und daher zukünig Ortsgruppe Peiting-Schongau war die öer angeboten werden wird. Jahreshauptversammlung im Mai mit einer Zum Jahresausklang gab es dann noch die Neuwahl des Vorstands. Der bisherige traditionelle Weihnachtsfeier im Schwarz - Vorsitzende omas Elste wollte das Amt laichmoor mit Kaffee, Glühwein, Plätz - nicht weiterführen, da er gerade frisch in chen und Weihnachtsliedern. den Peitinger Gemeinderat gewählt wurde Allen Helferinnen und Helfern, die uns Führung an der Siechenhalde und dieses Ehrenamt auch mit erheb - bei unserer Arbeit so tatkräig unterstützt lichem Zeitaufwand verbunden ist. Auch haben, hier noch mal ein herzliches Dan - Kassier Alfred Gößmann stellte sein keschön, es ist toll, wie ihr euch engagiert, Amt aus Altersgründen zur Verfügung. hoffentlich seid ihr dieses Jahr auch wieder Zum neuen Vorsitzenden wurde Markus alle mit dabei! Und natürlich freuen wir Keller (Schongau) gewählt, neue Kas - uns auch auf neue Gesichter, die aktiv im siererin ist Martina Beyer (Peiting). Stell - Naturschutz in und um Peiting und vertretender Vorsitzender bleibt weiterhin Schongau dabei sein wollen. Gerhardt Beyer. An omas Elste und Markus Keller Alfred Gößmann auch an dieser Stelle noch ein Mal ein herzliches Dankeschön für ihre langjährige und gute Arbeit, Terminvorschau beide werden die Ortsgruppe hoffentlich Frühjahr/Sommer der Orts - auch weiterhin tatkräig unterstützen. gruppe Peiting-Schongau Im Juni gab es nach einigen Jahren Pause Anfang Mai: Besichtigung des Arche- wieder eine Führung an der Siechenhalde Hofs Zahn in Peiting-Kreut. Dort wird am Schongauer Krankenhaus, Andreas die alte Rinderrasse Murnau-Werden - Jakobskreuzkraut am Schlossberg in Peiting Kraus zeigte 25 Teilnehmern, welche felser gezüchtet. Diese robusten Rinder artenreiche Pflanzen- und Tierwelt dieses können auch in ökologisch sensiblen Naturdenkmal beheimatet. Erfreulicher - Flächen zur Beweidung eingesetzt wer - weise waren auch Schongauer Stadtrats - den, ohne die sonst bei Rinderhaltung mitglieder und der neu gewählte Bürger - gefürchteten Trittschäden anzurichten. meister Falk Sluyterman unter den Teil - Auch andere seltene Nutztierrassen nehmern. (Hühner, Schweine, Schafe) gibt es zu Im Juli unterstützten wir in Peiting eine sehen. Aktion zur Eindämmung des Jakobs - Mai: Vogelstimmenführung. kreuzkrauts am Peitinger Schloßberg, Mai/Juni: Führung an der Siechen - auch wenn wegen des sehr kurzfristig halde in Schongau. anberaumten Termins parallel zur Anfang/Mitte Juni: Führung an den Fußball-WM nicht allzu viele Helfer zu Magerrasenflächen am Schlammweiher mobilisieren waren. in Peiting. Schwierig gestaltete sich letztes Jahr das Mähen und Abrechen der gesamten Da die Termine witterungsabhängig Siechenhalde, da das Wetter es nicht gut sind, werden sie erst jeweils zwei Wo - Arbeitseinsatz an der Siechenhalde mit uns meinte und eine längere trockene chen vorher festgelegt. Sie werden in Periode verweigerte, so dass wir die der regionalen Presse sowie auf unserer Arbeit auf drei Termine verteilen mussten. Facebook-Seite angekündigt. Bei Inte - Es ist uns gelungen ist, die von uns ge - resse an unseren Veranstaltungen kön - pflegte Fläche dort nach Westen um etwa nen Sie uns auch eine E-Mail schicken, ein Drittel zu erweitern (Für Schongau- dann erhalten Sie alle Einladungen per Kenner: bis zur Mulde, in der die Kinder Mail. im Winter rodeln). Da diese Teilfläche Wenn Sie uns aktiv bei der Land - bis vor einigen Jahren von Jungrindern schaspflege unterstützen möchten, beweidet wurde, machen in Teilbereichen freuen wir uns ebenfalls auf eine E-Mail jedoch massive Trittschäden in den ersten oder Ihren Anruf. Jahren eine Mahd mit der (Motor-)Sense Kontakt: [email protected] nötig. Wir haben die gesamte Fläche facebook.com/bn.peitingschongau von aufwachsenden Büschen befreit, so Markus Keller, Weihnachtsfeier: omas Elste (rechts) dass auch diese Fläche bereits gemäht 08861 908785 (Schongau) erhält als Dank für seine langjährige Arbeit werden konnte. Gerhardt Beyer, ein kleines Präsent von seinem Nachfolger Im November fand erstmals ein Treffen 08861 2268210 (Peiting) Markus Keller der aktiven Helfer statt, das auch recht gut 14 Aktivitäten aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Iffeldorf

BN-Aktivitäten in Iffeldorf Gerade in Iffeldorf mit dem ökologisch Pumpspeicherkrawerk am Jochberg sehr Veranstaltungstermine wertvollen Naturschutzgebiet der Oster - beschäigt. Im April leisteten wir mit Bis 13. März 2015 seen und nationalem Geotop ist Natur - einem Informationsabend zur alternativen Fotoausstellung „Natur in Penzberg“ , schutz ein wichtiges ema. Heute sind Energie unseren Beitrag zum ema Stadtbücherei (Anschri und Öffungs - nicht nur alle drei Bürgermeister Mitglie - „Energiewende“. Als Referenten luden wir zeiten siehe Seite 9) der im BN, sondern auch immerhin 59 Stefan Drexlmeier ein, Leiter der EWO- der etwa 2500 Einwohner. Allerdings sind Geschässtelle (Energiewende Oberland) die Menschen wie überall sehr beschäigt in Penzberg. Er berichtete über aktuelle und haben wenig Zeit für ehrenamtliches Entwicklungen, Chancen und Hinder - Engagement. So sind wir über die Jahre nisse bei der Energiewende. Viele Iffeldor - nur eine Handvoll Aktive geblieben. fer nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus Einen Vorsitzenden haben wir seit 2009 erster Hand über alternative Energien Kleiner Wein - nicht mehr, stattdessen wird das Amt des und Energieeinsparung zu informieren, schwärmer Sprechers von Jahr zu Jahr vergeben. wie die rege Diskussion zeigte. Monate von Hans Knetsch Aktuell probieren wir das „Weilheimer später waren wir sehr erleichtert über die Freitag, 13. März 2015, 19.30 Uhr Modell“, wir wählen einen mehrköpfigen Nachricht, dass die Planungen für das Jahreshauptversammlung der Orts - Vorstand mit einem kommissarischen gruppe Hohenpeißenberg, Vereinsheim Sprecher, um die Arbeit auf mehrere (Mehrzweckraum) Schultern zu verteilen. Die Ortsgruppe Iffeldorf gibt es seit nunmehr 28 Jahren. Donnerstag, 16. April 2015, 19.30 Uhr Zwei der Gründungsmitglieder sind bis Jahreshauptversammlung der heute noch dabei. Kreisgruppe , Seestuben am Dietlhofer Eine Besonderheit ist in Iffeldorf die See , anschließend Vortrag von Alfred „Ökoliste“, eine unabhängige Wähler - Gößmann: „Naturdenkmäler im west - gruppe, die 1990 aus der BN-Ortsgruppe lichen Landkreis“ hervorging. Seit der Gründung waren Sa . 11., So. 12., Fr. 17. und Sa. 18. April durchgehend jeweils zwei BN-Mitglieder 2015 im Stadttheater Weilheim als Gemeinderäte tätig. Hierdurch kann eatergruppe „liber“ : „Der Sturm“ direkt Einfluss auf die Kommunalpolitik Blumentafel am Weg von Iffeldorf zum Der Gewinn fließt der BN-Ortsgruppe bei allen aktuellen emen genommen Großen Ostersee Weilheim zu werden. Formal sind der BN und die Samstag, 25. April 2015, 15.00 Uhr UWÖ (Unabhängige Wählervereinigung Pumpspeicherkrawerk vorläufig beendet Jahreshauptversammlung der Orts - Ökoliste) getrennte Organisationen, wo - sind und der Jochberg gleich „Nochberg“ gruppe Peiting-Schongau am Schwarz - bei bei unseren monatlichen Treffen auch unversehrt erhalten bleibt. laichmoor-Seestadl, anschließend öer emen aus dem Gemeinderat be - In Iffeldorf gibt es seit 2009 eine aktive Führung durchs Schwarzlaichmoor sprochen und diskutiert werden. Bei der Kindergruppe, die „Schlauen Mäuse“. Kommunalwahl im März 2014 wurden Unter der Leitung von Sylvia Vogl und Freitag, 26. Juni 2015, 14:30 Uhr wieder zwei BN-Mitglieder als Gemeinde - Uschi Stolz wurde daraus eine kleine Exkursion „Sumpfgladiolen im räte der UWÖ gewählt. Erfolgsgeschichte. Vorschulkinder bis zu NSG Magnetsrieder Hardt“ (2,5 Std.) Von Beginn an gaben wir jährlich unser Kindern aus der 4. Klasse lernen jahres - Treffpunkt: Hardtkapelle zwischen BN-Mitteilungsblatt „Oser Bladl“ heraus. zeitlich passend ihre Umgebung und Bauerbach und Weilheim Mit einer Auflage von mittlerweile 2000 Heimat kennen. Mit Spielen und Ge - Freitag, 17. Juli 2015, 14:00 Uhr Stück wird es von uns an alle Haushalte in schichten erforschen sie den Wald, lernen Exkursion „NSG Osterseen“ (3 Std.) Iffeldorf verteilt. Die Inhalte setzen sich dabei auch soziales Miteinander und Treffpunkt: vor der Kirche in Iffeldorf aus allgemein interessanten ökologischen Konfliktfähigkeit. Sylvia Vogl nennt es Samstag, 19. Dezember 2015, 16.00 Uhr emen sowie aktuellen Berichten zusam - „begleitetes freies Naturerleben“, wobei Waldweihnacht der Ortsgruppen Pei - men. Die UWÖ-Gemeinderäte berichten die Kinder auch lernen, die Natur zu ting-Schongau und Hohenpeißenberg hierin auch regelmäßig über Geschehnisse respektieren, also nichts einfach ab- und am Schwarzlaichmoorsee in der Gemeinde. Zur Finanzierung der auszureißen. Bisher fanden die Treffen mit „Oser Bladl“ führen wir einmal pro Jahr 8 bis 15 Kindern etwa alle zwei Monate die Altpapiersammlung zusammen mit statt. Ab Februar 2015 beginnen die circa Tölz, einem „Hotspot“ der Krötenwande - dem Tischtennisverein durch. Die Orga - dreistündigen Exkursionen wieder. rung. Einmal jährlich mähen wir einen nisation und das Miteinander dieser Anmeldung erfolgt bei Sylvia Vogl. Auch kleinen Trockenrasen an der Steinbachfurt anstrengenden Aktion stärken nebenbei im Ferienprogramm wird diese Natur - auf dem Weg zum Großen Ostersee. auch das Gemeinschasgefühl und wer - exkursion angeboten. Hier steht seit 2008 eine schön gestaltete den von zahlreichen, sonst nicht aktiven Natürlich betreiben wir auch praktischen Blumentafel „Was blüht denn da?“ mit Mitgliedern unterstützt. Naturschutz. Im Frühjahr beteiligen wir Zeichnungen von Uschi Stolz über die 2014 hat auch uns das angeblich zur uns an der Krötensammlung in Penzberg hier vorkommenden Pflanzen im Jahres - Energiewende unbedingt notwendige und am Stallauer Weiher in Richtung Bad lauf. Karin Bauer 15 m i e h l i e W

Bund Naturschutz 2 6 3 2 8

, 6

e ß a r t s f o H

, D N U B Spendenaufruf Liebe Freunde und Förderer, der Bund Naturschutz finanziert seine Arbeit aus Mitgliedsbeiträgen und Spen - den. Die Mitgliedsbeiträge werden im Wesentlichen verwendet, um die perso - nelle Fachkompetenz auf Landesebene zu finanzieren, ohne die wir viele politische und rechtliche Aktionen gar nicht durch - führen könnten. Auch unsere eigene Ge - schässtelle in Weilheim sowie der Unter - stand für unsere Maschinen wird hierüber zur großen Teil finanziert. Die Pflege unserer Flächen erfordert teure Unsere Kreisgruppe hat ihren Schwer - Spezialgeräte wie diesen Terratrac mit Heu - punkt auf die Erhaltung der Biodiversität schiebegabel. in unserem Landkreis gelegt. Hierfür Grundstücksankäufe 2014 müssen entsprechend hochwertige Flächen Eingreifen der Behörden hätte Weiteres Auch im Jahr 2014 konnten wir wieder gekau und gepflegt bzw. renaturiert verhindern können, was leider nicht er - zwei Grundstücke erwerben. Diese liegen werden. Geld hierfür müssen wir aus folgte. Damit das in Zukun anders wird im Schwarzlaichmoor zwischen Hohen - lokalen Spenden akquirieren. Auch wollen und Bayerns geschützte Wälder endlich peißenberg und Peiting und tragen zur wir diesen Winter unseren Terratrac und den Schutz bekommen, der ihnen laut Sicherung des größten mitteleuropäischen Balkenmäher so umbauen, dass wir das Gesetz zusteht, werden wir Klage ein - Zwergbirkenbestandes bei. Dort hat der Mähgut auch maschinell von Steilhängen reichen, um ein abschreckendes Exempel Bund Naturschutz mittlerweile knapp bergen können. Für eine finanzielle Unter - gegen Raubbau zu statuieren. Auch hier - 31 ha erworben. stützung hierfür wären wir ihnen wieder für brauchen wir für rechtsanwaltliche Das Grundstück mit der Flur-Nr. 5337 sehr verbunden. Hilfe und ggfs. Gerichtskosten Ihre finan - hat eine Größe von 0,6880 ha und gehört Auf Seite 2 dieser Ausgabe berichten wir zielle Unterstützung. zu den Flächen mit dem dichtesten und über massiven Baumfällungen in der Unser (Spenden-)Konto: individuenreichsten Zwergbirkenbestand. Pähler Schlucht. Der Bund Naturschutz Vereinigte Sparkassen Weilheim, Nach und nach werden wir dort den hat dafür gesorgt, dass das Schlimmste IBAN: DE64 7035 1030 0000 0049 11 Grenzgraben anstauen und die notwendi - verhindert werden konnte. Ein mutiges BIC: BYLADEM1WHM gen Auslichtungsarbeiten vornehmen. Das Grundstück mit der Flur-Nr. 5257 Einladung zur Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe hat ebenfalls eine Größe von 0,6880 ha. Donnerstag, 16. April 2015, 19.30 Uhr Es liegt in dem kleinen Bereich des Natur - Weilheim, „Seestuben“ am Dietlhofer See, Telefon 08861 /638961 schutzgebietes, der noch nicht entwässert Tagesordnung: 1. Begrüßung und Festlegung der Tagesordnung wurde – und somit als ursprüngliche 2. Ehrungen Moorwildnis gelten kann. Dort können 3. Berichte über Entwicklung der Kreisgruppe, Kasse, Kassenprüfung wir die natürlichen Prozesse in einem 4. Entlastung des Vorstands Hochmoor beobachten und vom Men - 5. Wünsche, Anregungen, Diskussion schen unbeeinflusst weiterlaufen lassen. Anschließend Vortrag von Alfred Gößmann: „Naturdenkmäler im westlichen Landkreis“ Gäste sind herzlich willkommen!

Impressum Geschäf tsstelle: Hofstraße 6, 82362 Weilheim, Telefon 0881/2995, Fax 0881/9278345 Öffnungszeiten: Di. 15.00 – 18.00 Uhr, Do. 09.00 – 12.00 Uhr E-Mail: [email protected] · Internet: www.weilheim-schongau.bund-naturschutz.de Bankverbindung: IBAN: DE64 7035 1030 0000 0049 11, BIC: BYLADEM1WHM Redaktion & Layout: Markus Keller · Druck: Uhl Media GmbH, Bad Grönenbach Umweltfreundlicher Offsetdruck (klimaneutrale und emissionsarme Produktion, mineralölfreie Ökodruckfarben, Papier aus nachhaltiger Forstwirtscha, VOC-/alkoholfreier Druck mit Ökostrom)

Aktuelle Informationen über unsere Aktuelle Veranstaltungen finden Sie auch Arbeit finden Sie im Internet auf auf unsere Facebook-Seite: weilheim-schongau.bund-naturschutz.de www.facebook.com/bn.weilheimschongau 16