Der Anlage Beigefügt Befindet Sich Die UVP-Vorprüfung, Sowie Aufgrund Der Feststellung Der UVP-Pflicht Auch Der Abschließende UVP-Bericht Anlagen
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Formular 14.2 14.2 Unterlagen des Vorhabenträgers nach § 16 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) Der Anlage beigefügt befindet sich die UVP-Vorprüfung, sowie aufgrund der Feststellung der UVP-Pflicht auch der abschließende UVP-Bericht Anlagen: 2018-04-05_UVP VP Wöbbelin SLF_.pdf UVP-Bericht_Wöbbelin_30_4_19_oDB_rev2.pdf Antragsteller: NaturStromVersorgung Wöbbelin GmbH & Co. KG Aktenzeichen: Erstelldatum: 21.06.2019 Version: 1/110 WINDENERGIEPROJEKT 4 WEA WÖBBELIN LANDKREIS LUDWIGSLUST-PARCHIM UNTERLAGE ZUR UVP-VORPRÜFUNG Erstelldatum: 21.06.2019 Version: 2/110 PARTNERSCHAFT MBB HELLWEG & HÖPFNER Dorfstraße 6, 18211 Rabenhorst Fon: 038203-733990 Fax: 038203-733993 [email protected] PLANVERFASSER www.slf-plan.de Naturstrom AG Schulzstraße 6a AUFTRAGGEBER 01968 Senftenberg M.Sc. Christian Altenhövel BEARBEITER Dipl.-Ing. Oliver Hellweg DATUM 05.04.2018 Erstelldatum: 21.06.2019 Version: 3/110 Angaben für die Allgemeine Vorprüfung bei kumulierenden Vorhaben gem. § 10 Abs. 2 UVPG / § 3 Abs. 6 LUVPG für das Vorhaben: Windpark Wöbbelin , 4 WEA A Es besteht keine obligatorische Pflicht zur Durchführung einer UVP nach §§ 6 und 7 Abs. 1u. 3-7 UVPG i.V. m. Anlage 2 u. 3 x nach § 3 Abs.3, 4 und 5 LUVPG i.V. m. Anlage 1 x B 1 Merkmale und Wirkfaktoren des Vorhabens Umfang und Größe Erläuterungen ggf. in E 1 X Neubaumaßnahme (Renaturierungsmaßnahme) Änderung oder Erweiterung folgende Angaben gelten für das gesamte Vorhaben folgende Angaben gelten für die Erweiterung Flächenbeanspruchung durch Baustelleneinrichtungen irrelevant, da nach Abschluss der Bauarbeiten B 1.1 (Vormontageflächen, Kranabstellflächen) (baubedingt) vollständiger Rückbau erfolgt irrelevant, da temporär wirkend und vergleichbar mit (dauerhasft) B 1.2 Baubedingte Emissionen (Lärm, Licht, Schadstoffe) Ackerbewirtschaftung (landwirtschaftliche Großgeräte insb. zur Bodenbearbeitung, Einsaat und Ernte) Verträglichkeitsnachweis per Schall- / Lärm- und Schadstoffemissionen sowie optische Unruhewirkung Schattengutachten; Lichtemission gering, weil B 1.3 durch Rotorbewegung / Schattenwurf sichtweitenabhängig (Verwaltungsvorschrift BM VBW Sept. 2015) Flächenbeanspruchung (Versiegelung bzw. Teilversiegelung) durch Fundamente 1.521 m², Kranstellflächen und B 1.4 WKA sowie die Unterhaltungswege (anlagebedingt) Zuwegung 10.456 m² B 1.5 Errichtung von 4 WEA (RD 138,6 m, NH 130,5m, GH 199,8 m) siehe E 1 regelmäßige Kontrollen und Wartungen der Anlagen vernachlässigbar, weil sehr geringes B 1.6 (betriebsbedingt) Störpotenzial Erstelldatum: 21.06.2019 Version: 4/110 Treten folgende Wirkfaktoren bei dem Vorhaben auf geschätzter (baubedingt, anlagebedingt, betriebsbedingt oder nein ja Umfang rückbaubedingt)? physische Veränderungen des Standortes (Topografie,Landnutzung, eingriffsrelevant, aber B 1.7 X umweltverträglich durch Gewässer etc.) Kompensation Nutzung natürlicher Ressourcen (Boden, Wasser, Rohstoffe oder B 1.8 siehe E 1 Energie, insbes. nicht regenerierbare oder knappe Ressourcen) X schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die B 1.9 siehe E 1 Umwelt oder Risiken für menschliche Gesundheit oder die Umwelt X Risiken für Unfälle die zu schädlichen Auswirkungen auf die B 1.10 menschliche Gesundheit oder Umwelt führen oder Risiken für X siehe E 1 menschliche Gesundheit oder die Umwelt (Havarierisiko, Störfälle) Entstehung von Abfall (mit toxischen, ökotoxischen Eigenschaften, sehr gering, nur im B 1.11 überwachungsbedürftige Abfälle zur Beseitigung/Verwertung, giftige X Zuge der Wartung und gefährliche Abfälle) Auftreten von Veruneinigungen in der Luft oder Freisetzung von B 1.12 gefährlichen, toxischen oder gesundheitsschädigenden Substanzen / X nicht zutreffend Stoffen in die Luft Auftreten von Veruneinigungen im Boden oder Gewässer durch wird vermieden durch Maßnahmen beim Freisetzung von Schadstoffen auf oder in Böden und Gewässer X B 1.13 Umgang mit wassergef. (Oberflächengewässer, Grundwasser, Küstengewässer, Meer) Stoffen Verursachung von Emissionen, Immissionen, Lärmbelastung, verträglich, Nachweis per Verkehrslärm, Erschütterungen, Wärme, elektromagnetischer B 1.14 X Schall-/Schattengutachten Strahlung, Lichteinwirkung oder Geruch Vorhandensein von Erdkabeln, Bahnoberleitungen, Umspannwerken, B 1.15 X nicht relevant Ortsnetzstationen Veränderungen im Sozialen Bereich (z.B. demografische Entwicklung, B 1.16 keine Auswirkung traditionelle Lebensverhältnisse, Beschäftigungsverhältnisse) X B 1.17 Flächen im Privateigentum, Industrie, Gewerbe, Berg- und Tagebau X ausschließlich Ackerbau Folgeprojekte die Umweltveränderungen hervorrufen oder das B 1.18 X derzeit nicht bekannt Potenzial für Summationseffekte besitzen Zerstörung landschaftlicher Freiräume (Vorhaben in einem X Geplante WEA liegen B 1.19 außerhalb hochwertiger unerschlossenen Gebiet) Freiräume Stufe 4 Sonstige Wirkungen oder Projektmerkmale (Anlage, Bau, Betrieb B 1.20 oder Rückbau), die erhebliche nachhaltige Auswirkungen durch X Veränderung des Standortes hervorrufen können: und zwar - besondere Probleme des Baugrundes (z.B. Moorboden) - Bodenmassenentnahme/Bodenbewegungen X siehe E 1 - Abwicklung des Baubetriebes - Zerschneidungswirkungen - Verkehrswege die staugefährdet sind - andere und zwar: Beeinträchtigung möglicherweise vorhandener Bodendenkmale Erstelldatum: 21.06.2019 Version: 5/110 B 1.21 Gesamteinschätzung der Merkmale und Wirkfaktoren des Vorhabens Einschätzung, ob von dem Vorhaben aufgrund der unter B1.1 bis B1.20 beschriebenen Wirkungen erheblich und nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt ausgehen können. Boden & Landschaft Die (Teil-) Versiegelung (Fundament, Weg, Montagefläche) ist als erhebliche Beeinträchtigung des Schutzgutes Boden und somit als Eingriff im Sinne des Naturschutzgesetzes zu werten, betrifft jedoch nur intensiv genutzte Kulturböden und ist mit geeigneten Maßnahmen kompensierbar. Auch für das Schutzgut Landschaft (hier: Landschaftsbild) ist der Eingriff kompensierbar, wenngleich die Dimension des Vorhabens - wie bei WEA üblich - lediglich Ersatzmaßnahmen erlauben. Tiere & Pflanzen & Biologische Vielfalt Konflikte im Sinne von § 44 BNatSchG, die eine Errichtung des Windparks verhindern, können nach den vorliegenden Erkenntnissen ausgeschlossen werden. Die vom Standort in Anspruch genommenen Ackerflächen haben gemäß dem Umweltkartenportal M-V keine ausgeprägte Funktion als Nahrungsgebiet für Rast- und Zugvögel. Das Gebiet wird auf Grundlage der 2014/ 2015 durchgeführten Erfassungen zwar von ziehenden Gänsen, Kranichen und Singschwänen durchquert, jedoch nicht besonders stark oder auffällig häufiger als in anderen Bereichen der Umgebung. Die Erfassungsergebnisse bestätigen die Ergebnisse des Modells der mittleren relativen Dichte des Vogelzugs, wonach sich das Plangebiet außerhalb der Vogelzugzone A befindet. Bei einigen Brutvögeln des Gebietes ergibt sich der Bedarf zur Umsetzung von Vermeidungsmaßnahmen in Form von Bauzeitenregelungen und temp. Rotorabschaltungen bei relevanten Landwirtschaftsereignissen, bei Anwendung der AAB-WEA 2016 auch der Anlage von Lenkungsflächen. Die geplanten WEA stehen bei Anwendung der AAB-WEA 2016 innerhalb des Prüfbereiches dreier 2017 besetzter Rotmilanhorste und eines Schwarzmilanhorstes. Für diese bestünde aus landesmethodischem Ansatz der Bedarf zur Einrichtung von windparkabgewandten Lenkungsflächen, aus gutachterlicher Sicht die Einrichtung einer temp. Rotorabschaltung bei Bodenbearbeitung und Ernte inkl. drei Folgetage. Für die im Gebiet festgestellten Fledermausarten und -individuen besteht die Möglichkeit, Verbote per Nachabschaltung zu vermeiden. Eine Feinanpassung des Abschaltalgorithmus ist per Durchführung eines Höhenmonitorings nach BRINKMANN et al 2011 möglich. Für weitere Tierarten ist das Vorhaben nach aktuellem Kenntnisstand irrelevant. Der Bedarf zur Umsetzung von darüber hinaus gehenden CEF- oder gar FCS-Maßnahmen besteht nicht. Ausführliche Begründungen hierzu liefert der Fachbeitrag Artenschutz. Menschen, insb. menschliche Gesundheit Vom Vorhaben wird eine direkt auf den Menschen wirkende Belastung in Form von Schall und Schattenwurf ausgehen. Allerdings sind diese Belastungen im Rahmen der vorhabenskonkreten Beantragung nach BImSchG per Schall- und Schattengutachten nachzuweisen. Unterschreiten die darin unter worst-case-Bedingungen berechneten Werte die jeweiligen Richtwerte (TA Lärm, 30/30-Regelung), ist das Vorhaben als verträglich einzustufen. Nach aktuellem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass die Richtwerte ggf. per Umsetzung von Minderungsmaßnahmen eingehalten bzw. unterschritten werden können. Erstelldatum: 21.06.2019 Version: 6/110 Standortbezogene Kriterien des Vorhabens (unter geschätzter B 2 nein ja Berücksichtigung der näheren Umgebung) Umfang Sind Nutzungskriterien betroffen, die im Zusammenhang mit den Merkmalen und Wirkfaktoren des Vorhabens zu erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen führen X können? Wenn ja, in UV-VP erläutert. B 2.1 Nutzungskriterien/besondere Empfindlichkeiten B 2.1.1 Besondere standortbezogene Kriterien und zwar: X Wohngebiete oder Gebiete mit hoher Bevölkerungsdichte, Schall- / Schatten- gutachten, Abstand zu B 2.1.2 insbesondere zentrale Orte und Siedlungsschwerpunkte in X Siedlungen verdichteten Räumen empfindliche Nutzungen (Krankenhäuser, Altersheime, Kirchen, B 2.1.3 X Schulen, kommunale Einrichtungen etc.) B 2.1.4 Bereiche mit großem Erholungs-/Fremdenverkehrswert X B 2.1.5 Altlasten, Ablagerungen, Deponien X Böden mit besonderen Funktionen für den Naturhaushalt (z.B. B 2.1.6 Böden mit besonderen Standorteigenschaften, kultur- X /naturhistorische