Max Buri Zum 100

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Max Buri Zum 100 Am Brienzersee, 1903, 61 x 81 cm MAX BURI ZUM 100. TODESTAG IN DER FONDATION SANER STUDEN 27.09. – 06.12.2015 Fr 17.00 – 19.00 Uhr Sa / So 10.00 – 17.00 Uhr Gruppen nach Vereinbarung Gönnerin der Ausstellung: GVB Kulturstiftung Nr. Ausgestellte Werke von Max Buri in der Fondation Saner Studen, vom 27.09. bis 06.12.2015 1. Iseltwald mit Brienzersee, o. D. Öl / Lwd, 81 x 100 cm Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur 2. Stillleben: Grosses Blumenstück mit Äpfeln, o. D. Öl / Lwd, 35.5 x 48.5 cm Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur 3. Mädchen mit blauem Kleid, 1895 Öl / Lwd, 130.5 x 90.5 cm Privatbesitz 4. Stiefmütterchen, um 1899 Öl / Lwd, 30 x 41 cm Fondation Saner, Studen 5. Häuser im Emmental, um 1900 Öl / Lwd, 33 x 47 cm Privatbesitz Schweiz 6. Brienzersee mit Iseltwald, um 1901 Öl / Lwd, 104 x 117 cm Privatbesitz 7. Am Brienzersee, 1903 Öl / Lwd, 62 x 82 cm Fondation Saner, Studen 8. Dorfpartie, 1905 Öl / Lwd, 38 x 54 cm Einwohnergemeinde Brienz 9. Z Figur des rechten Zylinderträgers aus dem Bild „Nach dem Begräbnis“, 1905 Pinselzeichnung in Tusche, 20.5 x 13.8 cm Privatbesitz Schweiz 10. Brienzer Bauer nach dem Begräbnis, 1906 (Kaspar Michel) Öl / Lwd, 80 x 60 cm Fondation Saner, Studen 11. Portrait Frieda Buri, 1906 Öl / Lwd, 42 x 42 cm Privatbesitz 12. Mädchen aus dem Haslital, um 1906 Öl / Lwd, 61 x 49 cm Kunstmuseum Solothurn – Dübi-Müller-Stiftung 13. Brienzersee-Landschaft (Studie), um 1907 Öl / Lwd, 32 x 54 cm Fondation Saner, Studen 14. Brienzersee-Landschaft, 1907 Öl / Lwd, 54 x 81 cm Fondation Saner, Studen 15. Siesta, 1907 – 1910 Öl / Lwd, 92 x 134 cm Kunstmuseum Solothurn - Depositum der Gottfried Keller-Stiftung, 2001 16. Die Jasser, 1908 Öl / Lwd, 150 x 150 cm Privatbesitz 17. Blick vom Gurten bei Bern, um 1908 Öl / Lwd, 80 x 110.5 cm Privatbesitz 18. Brienzer Bauer in blauem Kittel, mit Pfeife, 1909 Öl / Lwd, 81 x 54 cm Privatbesitz Schweiz 19. Stillleben mit Äpfeln, um 1909 Öl / Lwd, 35 x 49 cm Fondation Saner, Studen 20. Brienzer Bauer, um 1910 Öl / Lwd, 40 x 40 cm Kunstmuseum Solothurn - Josef Müller-Stiftung 21. Die beiden Freundinnen, 1911 Öl / Lwd, 151 x 151 cm Privatbesitz Nr. Ausgestellte Werke von Max Buri in der Fondation Saner Studen, vom 27.09. bis 06.12.2015 22. Bäuerin im Sonntagsstaat, um 1911 Öl / Lwd, 80 x 60 cm Fondation Saner, Studen 23. Brienzer Bäuerin, 1912 Öl / Lwd, 64 x 54 cm Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur 24. Brienzer Bäuerin mit Korb, um 1912 Öl / Lwd, 101 x 70 cm Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur 25. Brustbildnis einer jungen Frau, um 1912 Öl / Lwd, 40 x 40 cm Kunstmuseum Solothurn - Josef Müller-Stiftung 26. Die Dorfpolitiker, um 1912 Öl / Lwd, 65 x 98 cm Fondation Saner, Studen 27. Brienzersee, um 1912 Öl / Lwd, 70 x 100 cm Fondation Saner, Studen 28. Selbstbildnis, 1913 Öl / Lwd, 40 x 40 cm Einwohnergemeinde Brienz 29. Selbstbildnis, 1913 Öl / Lwd, 48 x 48 cm Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur 30. Das tapfere Schneiderlein, 1913 Öl / Lwd, 166 x 211 cm Kunsthaus Zürich 31. Die Jasser, 1913 Öl / Lwd, 121 x 150 cm Fondation Saner, Studen 32. Rosen in Glasvase, um 1913 Öl / Lwd, 45 x 44.5 cm Fondation Saner, Studen 33. Bauernpaar am Sonntagnachmittag, um 1913 Öl / Lwd, 120 x 150 cm Fondation Saner, Studen 34. Politiker von 1847 (2 Soldaten), 1914 Öl / Lwd, 150 x 170 cm Kunstbesitz Stadt Burgdorf 35. Am Brienzersee, 1914 Öl / Lwd, 45 x 55 cm Fondation Saner, Studen 36. Brienzer Bauer, 1914 Öl / Lwd, 40 x 40 cm Fondation Saner, Studen 37. Brienzer Bäuerin, 1914 Öl / Lwd, 40 x 40 cm Fondation Saner, Studen 38. Rosenstrauss, 1914 Öl / Lwd, 41 x 41 cm Fondation Saner, Studen 39. Rosen und Zitronen, 1914 Öl / Lwd, 54 x 64 cm Fondation Saner, Studen 40. Tagetes-Sträusschen mit Zwetschgen, 1914 Öl / Lwd, 40 x 40 cm Fondation Saner, Studen 41. Brienzer Bäuerin, 1915 Öl / Lwd, 40 x 40 cm Fondation Saner, Studen Max Buri 24.7.1868 Burgdorf - 21.5.1915 Interlaken Dieses Jahr jährt sich Max Buris Todestag zum 100. Mal. Der mit 47 Jahren früh verstorbene Künstler hinterliess ein faszinierendes Oeuvre und hat einen Anteil an der Erneuerung der Kunst um 1900. Da man Max Buri eher selten in Ausstellungen begegnet, ist unsere Präsentation nach der letzten Ausstellung im Jahr 2002 erneut ein wichtiger Beitrag zur Positionierung des Malers, zumal einige Bilder erstmals seit 1915 wieder in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Buri offenbart sich als grosser Kolorist, der sich nach seiner Ausbildungszeit in Basel 1885/86, München 1886-89 und Paris 1889-1893, erneutem Aufenthalt in München bis 1898, nach Reisen ab 1886 durch Europa und Nordafrika, schlussendlich 1903 in Brienz niederliess. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz begann er in Langnau und Luzern ab 1898 ein eigenständiges Schaffen herauszubilden. Buri heiratete am 11. November 1898 die aus Burgdorf stammende Frieda Schenk (1879-1930). Am 17. November 1899 wurde in Luzern Tochter Hedwig (†1984) geboren, die wohl 1916 den in Brienz internierten französischen Soldaten Jean Seminel (1893-1975) kennenlernte und mit ihm nach Le Havre zog. In Brienz entwickelte Buri ab 1903 eine expressive Ausdrucksweise, welche vorerst noch u.a. mit Wilhelm Leibl und Ferdinand Hodler zu tun hatte. Die Farbgebung intensivierte sich jedoch bald. In seinen sorgfältig arrangierten Blumenstillleben und den Seelandschaften erinnert einiges an Lösungen, die auch die Nabis und insbesondere Félix Vallotton angewendet haben. Ein vielschichtiges, 1907 gemaltes und 1910 im Hintergrund verändertes Hauptwerk, die „Siesta“, befindet sich gleich am Anfang der Ausstellung. Das erste Bild an der Längswand, „Das tapfere Schneiderlein“ von 1913, gehört zu Buris herausragendsten Figurendarstellungen. Die Modelle zu seinen prächtigen Köpfen voll Charakter und Eigenart gaben meist die Einwohnerinnen und Einwohner von Brienz. In diesen Bildern ist oft etwas Theatralisches zu finden, das zu Buris einzigartiger Spezialisierung auf Figurengruppen gehört. Gespräche und Blickkontakte sind mit feinem Humor ausgestattet, manchmal verraten Attribute und Gesten auch starke Emotionen. Anna M. Schafroth, Gastkuratorin MAX BURI MAX BURI MAX BURI Mädchen mit blauem Kleid, 1895 Häuser im Emmental, um 1900 Brienzer Bauer in blauem Kittel, mit Pfeife, 1909 Öl / Lwd, 130.5 x 90.5 cm, Privatbesitz Öl / Lwd, 33 x 47 cm, Privatbesitz Schweiz Öl / Lwd, 81 x 54 cm, Privatbesitz Schweiz .
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