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R TBEA24zCHE-GLARA GE DR AG Landhausstrasse 9053 Teufen TeL 071 / 333 34 35 Fax 071 / 333 34 39 Die Teufner Dorfzeitung März 1997 • 2. Jahrgang • Nr. 2
Inhalt
Politik «Starke Schweizer» aus Teufen Der letzte Teufner Land- ammann dieses Jahrhunderts 3 Wird mit Hans Höhener nach 120 Jahren wieder ein Teufner Ständerat? Schule Nach 16jähriger Zugehörigkeit zur Ausserrhoder Regierung tritt Gute Noten für «Gemeinsame Oberstufe» 3/5 Landammann Hans Höhener auf die kommende Landsgemeinde zurück. Der 50jährige Teufner Politiker begründet die Demission Kultur u.a. mit seiner Ständeratskandidatur. Die Landsgemeinde Ende Ausstellung des Licht-Obkjekt- Künstlers Martin Ruff 6 April in Hundwil wird somit nicht nur ein neues Mitglied in die Malkurs im Altersheim 6 Kantonsregierung, sondern erstmals auch einen Ständerat wählen. Wird mit Hans Höhener der erste Teufner seit 120 Jahren 30 Jahre «Alpsteinblick» 7 ins «Stöckli» nach Bern geschickt? Reportage Rote Zucker-Osterhasen GÄBI LUTZ nold Roth (1836-1904) in den Stände- von «Zuckerbolle-Sepp» 9 rat, 1873 als Landammann gewählt. Der Handwerk Seit 1877 hat kein Teufner mehr das Amt spätere Gesandte in Berlin war bis 1877 Paul Grunders Holzbrücke 10 eines Ständerats bekleidet. Ständerat. 1882 und 1891 lehnte er Kan- didaturen in den Bundesrat ab. TV-Design aus Teufen 10 Erster Ausserrhoder Ständerat war 1848 Gesundheit der Teufner Arzt Johann Konrad Oertli, Während seit 120 Jahren kein Teufner Neue Serie: der bereits von 1845-1848 Abgeordne- mehr im Ständerat vertreten ist, liegt die Teufner Kliniken 11 ter der Eidgenössischen Tagsatzung war. letzte Teufner Vertretung im Nationalrat Oertli (1816-1861) wurde bereits -erst- 42 Jahre zurück. Letzter Nationalrat während seinem Medizinstudium in war Jakob Bruderer (1951-1955), der Deutschland als gefürchteter Burschen- Vater des späteren Landammanns Otto schafter «der starke Schweizer» genannt. Bruderer. Vor ihm wirkten folgende Teuf- Später wirkte er auch als Gemeinde- ner im Nationalrat: Dr. med. Christian hauptmann und Landammann. Graf (1873-1878), Ständerat Johannes
Oertlis Nachfolger wurde der Teufner Roth (1859- 1866) und Dr. med. Kon-
Landammann und Kaufmann Dr. iur. hc. rad Oertli (1853 und 1857- 1859). Historisches Johannes Roth (1812-1870), der von (Vergleiche Seite 2) Gstalden - der Weiler Die bisherigen Teufner Ständeräte (von links): 1849-1859 und von 1868-1871 Mit- an der alten Landstrasse 12/13 Johann Konrad Oertli glied des Ständerats war. Zuvor war er Quellen: Alfred Jäger, Niederteufen, und (1848), Johannes Roth -Teufener Hefte» Nummer 1 (Die Gemeinde Gewerbe (1849-1859 und 1843 zum Gemeindehauptmann und Baby-Center, Fleisch und Teufen), Nummer 5 (Johannes und Arnold 1868-1871) und Arnold 1860 zum Landammann gewählt wor- Immobilien 14/15 Roth (1871-1877). Roth) und Nummer 7 (Drei Landammänner Fotos: Archiv den. 1871 wurde Roths Sohn Dr. iur. Ar- Oertli von Teufen). Freizeit Modelleisenbahn unterwegs 17
Rezept des Monats 17 Tüfner Chopf Dorothee Berchtold 19
Gesellschaft Sozialtherapeutische WG 20
Methodisten: Pfarrerwechsel 20 Dorfleben Fasnacht, Vereine, Kultur, Politik, Kirche und Persönliches 21-23 Hans Höhener: Vom Stuhl ins «Stöckli»? Zum Rücktritt des Landammanns und dessen Kandidatur als Ständerat. Mit Landammann Hans Höhener verlässt eine verdiente Persönlichkeit die politi- arbeiten, denn: «Unser Staat ist in einem ganz- grossen Mass vom freiwilligen Ein- sche Bühne — zumindest den Landsgemeindestuhl in Hundwil und den Ausser- satz Einzelner abhängig.- Das immer wie- rhoder Regierungsrat in Herisau. Vielleicht findet er als Nachfolger von Ständerat der erleben, zeigen und erfahren zu kön- Otto Schoch eine neue Herausforderung im «Stöckli. nen, dass eine Gemeinschaft vom Neh- und politische Wissenschaften) fiel seine men und Geben getragen wird, ist für Wahl zum Redaktionsleiter des «Appen- Hans Höhener ein wesentliches Moment zeller Tagblatt-, wo er bis 1982 tätig war. der Vereinsarbeit. Von 1972-1981 vertrat er die Gemeinde im Kantonsrat. 1981 wurde Hans Höhe- ...und Brauchtumsfreund ner in einer Kampfwahl in den Regie- Auch das appenzellische Brauchtum ist rungsrat gewählt. Er stand während 16 Hans Höhener ein Anliegen. Während 20 Jahren der Erziehungsdirektion, seit Jahren selber als Silvesterklaus unter- 1988 der neugeschaffenen Kulturdirek- wegs, hat er entscheidend dazu beigetra- tion vor. Herausragende Verdienste des gen, dass in den 70er- und 80er Jahren in Regierungsrates waren die Einführung Teufen der schöne Brauch des Klausens des Frauenstimmrechts, Reformen im Bil- wieder aufgelebt ist. dungswesen, die kantonale Kulturpolitik Hans Höheners Kulturverständnis be- und die Totalrevision der Kantonsverfas- schränkte sich allerdings nicht allein auf An der nächsten Lands- 0 GÄBI LUTZ gemeinde in Hundwil sung. Von 1984-1987,1990-1993 und das Brauchtum. Als Mitinitiant der Aus- wird Landammann Regierungsrat und Eingeweihte waren 1994-1997 bekleidete er das Amt des serrhoder Kulturstiftung und - mit der Hans Höhener zum letztenmal das Landes- informiert: Landammann Hans Höhener Landammanns. Schaffung und Übernahme der Kulturdi- siegel zurückgeben und wäre auf die Landsgemeinde 1998 oh- rektion erlebte er die «unglaublich faszi- in den Ring zurückkeh- ren — vielleicht als nehin zurückgetreten. Die bevorstehende ...und auf eidgenössischer Ebene nierende und breite Palette» — von der neuer Ständerat. Ersatzwahl in den Ständerat bot nun die Weniger in die Schlagzeilen kam Hans Volkskunst bis zur (ausgefallensten) zeit- Foto: mrh. günstige Konstellation, die Demission um Höhener mit seiner grossen Arbeit auf re- genössischen Kultur. ein Jahr vorzuziehen. Der Zeitpunkt ist gionaler und eidgenössischer Ebene. Ein für Hans Höhener ideal — nicht allein der wichtiges Anliegen war und ist ihm die Und im Ständerat ...? Ständeratswahl wegen. Der Teufner Re- Zusammenarbeit unter den Kantonen. Anfangs Februar hat Landammann Hans gierungsrat feierte am 4. Januar seinen Insbesondere setzte er sich für eine Stär- Höhener seinen Rücktritt eingereicht. Er 50. Geburtstag. Gelegenheit für einen kung der Ostschweizer Regierungskonfe- machte damit deutlich, dass er für ein Marschhalt. 16 Jahre engagiertes Wirken renz ein. Seit anfangs 1988 ist er Präsi- Ständeratsmandat- alles auf eine Karte in der Regierung sind genug. Auch ein dent der Ostschweizer Erziehungsdirek- setzen will. Neben dem Offensivgedan- Politiker braucht mehr Zeit für sich und toren-Konferenz (EDK), in dessen Eigen- ken spielte bei diesem Entscheid auch die seine Familie. Ein Ständeratsmandat schaft er auch dem schweizerischen Vor- Vernunft eine Rolle: «Man kann sich nicht liesse sich mit einem 50-Prozent-Pensum stand angehört. Als EDK-Vertreter ist er für die Erziehung und Kultur im Kanton bewältigen. auch aktiv in der EDK-Stipendienkom- einsetzen — dies bedingt Präsenz — und Politische Erfahrung und Qualitäten mission, im Stiftungsrat von «Schweizer gleichzeitig ein Ständeratsmandat erfül- des Ausserrhoder Ständeratskandidaten Jugend forscht» sowie Mitglied der Eidg. len-, sagt ein Landammann, der sich sind unbestritten. Dennoch ist sich Hans Sportkommission, wo er auch als Präsi- schon allein in dieser Aufgabe «am Zeit- Höhener bewusst, dass auch eine Nicht- dent der Subkommission «Schule und Bil- limit- fühlt. wahl möglich ist. In diesem Falle würde dung- amtet. Was treibt einen Politiker, der sein für ihne keine Welt zusammenbrechen, Metier stets mit Herzblut ausgeübt hat, er nicht «zwischen Stühle und Bänke- fal- Aktiver Turner... nach Bern? Hans Höhener ist davon len. Natürlich muss er sich neu orientie- Eine wesentliche Basis für die politische überzeugt, dass kantonales Knowhow ren, doch mit dem VR-Präsidium der Sän- Karriere von Hans Höhener war das Ver- auch auf eidgenössischer Ebene sehr tisbahn und dem verstärkten Einsatz für einsleben — im Turnverein Teufen. Von wichtig ist. «In Bern muss — wenn es z.B. dieses Unternehmen ist bereits eine wich- 1970-1979 war er Präsident, von um den Vollzug geht — die kantonale tige Aufgabe gegeben. 1980-1991 Technischer Präsident. Noch Sicht eingebracht werden.- Weiter will er, heute wirkt er als Chef der Leichtathletik- im Falle einer Wahl, die föderalistische Verdienste auf kantonaler... Abteilung. Von 1977 bis 1986 präsidierte Stellung stärken. «Die gesamtschweizeri- Doch bevor wir uns in Spekulationen er den Appenzellischen Kantonalturnver- schen Aufgaben in einem internationalen verlieren: ein Blick zurück. band. Der Schweizerische Turnverband Umfeld müssen mit den föderalistischen Nach dem Besuch der Schulen in Teu- wurde unter seiner Leitung umfassend Strukturen verknüpft sein», erklärt der fen und der Kanti in St. Gallen wurde reorganisiert. Ständeratskandidat, der davon überzeugt Hans Höhener 1970 als 23jähriger in den Auch als Fünfzigjähriger ist es für ist, dass die Kantone mit zielgerichteter, Gemeinderat Teufen gewählt (bis 1977). Hans Höhener ein Anliegen, mit jungen effizienter Politik im und für den Bund Inmitten seines Studiums (Geschichte Menschen in einem Verein zusammenzu- eine wichtige Rolle spielen können.
0 TÜFNER POSCHT 2/97 Gute Noten für die «Gemeinsame Oberstufe» Mit dem neuen Oberstufenmodell werden die Teufner Schülerinnen und Schüler noch besser gefördert.
Seit 2V2 Jahren gibt es in Teufen keine zweiteilige Oberstufen- Gute Erfahrungen gemacht schule mein: In einem zukunftsweisenden Modell «Gemeinsame Lehrerschaft und Schüler haben während Oberstufe- werden auf dieser Stufe alle Schülerinnen und Schüler der ersten 21/2 Jahre des auf drei Jahre ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert — als Sekundarschüler. befristeten Versuchs gute Erfahrungen Erste Erfahrungen mit diesem Oberstufenversuch können sowohl mit der gemeinsamen Oberstufe ge- bei der Schüler- wie auch innerhalb der Lehrerschaft als durch- macht. Alle Beteiligten — die Projekt- wegs positiv bewertet werden. Eine wissenschaftliche Evaluation gruppe, bestehend aus fünf Oberstufen- von 1994 bis 1996 stellt dem Teufner Modell -Gemeinsame Ober- lehrkräften, dem zuständigen kantonalen stufe- gute Noten aus. Schulberater, Projektleiter Urs Alder und Oberstufen-Schulleiter Heinz Aebli, — haben seit Beginn des Projektes im No- • GÄRI LUTZ Individuelle Förderung vember 1991 grosse Arbeit geleistet. An- Der 69 Seiten starke Untersuchungsbe- Seit Beginn des Schuljahres 1994/95 erkennung verdienen auch die zusätzli- richt ist im Januar 1997 erschienen. Die läuft das Schulentwicklungsprojekt «Ge- chen Anstrengungen der Lehrerschaft so- Evaluation des Projektes wurde zwei aus- meinsame Oberstufe Teufen-. Pro Jahr- wie die positive Mitarbeit von Schülern serkantonalen Stellen übertragen: Vom gang werden zwei der drei Stammklassen und Eltern bei der Beantwortung der Fra- Pädagogischen Institut der Universität mit erhöhten Anforderungen und eine gebogen. Schulpräsidentin Gaby Bucher Zürich (Dr. Wassilis Kassis) ist der For- Klasse mit Grundanforderungen geführt. ist es ein Anliegen, allen Mitwirkenden schungsbereich Schulqualität und Schul- In drei Fächern — Deutsch, Französisch einen grossen Dank auszusprechen. Be- entwicklung beteiligt, auf der andern und Mathematik — werden die Schülerin- sonders von den Lehrerinnen und Leh- Seite der Dienst für Schulentwicklung des nen und Schüler drei Leistungsniveaus rern der gemeinsamen Oberstufe werden Erziehungsdepartements des Kantons zugeteilt mit erhöhten, mittleren und ele- erhöhte pädagogische Fähigkeiten und St.Gallen (Hans Ulrich Bosshard) in Ror- mentaren Anforderungen. Anstrengungen verlangt. Das neue Mo- schach. Seit 1994 haben verschiedene Mit diesem wegweisenden Projekt er- dell verlangt mehr Absprachen und Befragungen von Schülerinnen und geben sich entschieden bessere Möglich- einen grösseren Teamgeist. Schülern, Eltern und Lehrkräften stattge- keiten zur individuellen Förderung von funden, damit mehrere Gesichtspunkte begabten Schülern; gleichzeitig können Erwartungen erfüllt Schülerinnen und beleuchtet werden konnten. auch Schüler mit Teil-Lernschwierigkei- Mit Genugtuung haben die Verantwortli- Schüler aus allen drei Klassen besuchen das Eine Zusammenfassung des Berich- ten gezielter gefördert werden. Eine er- chen vom ausführlichen Bericht -Evalua- Wahlfach Italienisch bei tes von Hans Ulrich Bosshard ist auf freuliche Begleiterscheinung ist die Auf- tion 1994-1996- Kenntnis genommen. Lehrer Fritz Müller. Foto: GL Seite 5 nachzulesen. wertung der bisherigen Realschule. Durch die wissenschaftliche und neutrale Auswertung sei einerseits die Legitima- tion des Projektes bestätigt worden, an- dererseits diene der Bericht auch der Qualitätskontrolle, führt Projektleiter Urs Alder aus. Aus Sicht der Lehrerschaft wurden die Erwartungen und Hoffnungen im Gros- sen und Ganzen erfüllt, wie Schulleiter Heinz Aebli festhält: Die Schülerinnen und Schüler würden gezielter gefördert und der soziale Kontakt untereinander habe sich positiv entwickelt. Ausserdem entfällt die Belastung, die Schüler anhand weniger, zweifelhafter Kriterien in die Se- kundar- oder Realschule einteilen zu müssen.
Konsequenzen gezogen Bei aller Freude über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen mag Projektleiter Urs Alder nicht in Euphorie ausbrechen: -Wir sind nicht am Ende ei- ner Entwicklung, sondern haben die Wei- che für weitere Entwicklungsschritte ge-
Fortsetzung Seite 5
TÜFNER POSCHT 2/97 MUSIKSCHULE Schule Teufen Die Schulkommission Teufen lädt die Eltern der zukünftigen APPENZELLER MITTELLAND Erstklässler ganz herzlich ein zu einem Offener Musikunterricht Orientierungs- und Diskussionsabend Montag, 3. bis Samstag, 8. März 1997 mit dem Thema "Schuleintritt" Besuchen Sie eine Musikstunde! Unterricht nach Stundenplan Donnerstag, 6. März 1997, 20.00 Uhr im Saal des Kath. Pfarreizentrums Stofel, Teufen Stundenpläne sind in den Schulhäusern angeschla- gen oder Auskunft im Sekretariat Wir freuen uns auf diesen sehr interessanten Abend und hoffen, dass dieser Anlass, der auch dem gegenseitigen (333 33 09, vormittags 9-11) Kontakt dienen soll, gut besucht wird.
Informationsnachmittag Teufen, 14. Februar 1997 Die Schulkommission im Sekundarschulhaus Hörli Samstag, 8. März 14.00 Uhr Schülerkonzert I Schule Teufen anschliessend Vorstellung der an der MSAM unterrichteten Instrumente Schulbesuchswoche Anmeldeschluss für Schuljahr 1997/98: 1. Mai 1997 Die Schulen von Teufen können in der Woche von Montag, 3. März bis Freitag, 7. März 1997
während der Unterrichtszeit besucht werden. Speiserestaurant bis 15. März Wir laden Eltern und Freunde der Schule ganz herzlich zum Hotel Pot-au-Feu irr MAU Besuch ein. inerbriumun Odiren
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Aufbruchstimmung Die Lehrerschaft hat die neue Heraus- Fortsetzung von stellt und die Basis für kontinuierliche Der Lernbericht (Schülerbeurteilung forderung mit viel Energie und Tatkraft Seite 3 Qualitätsverbesserung an unserer Ober- anstelle von Noten-Zeugnissen) soll angenommen. stufe geschaffen. Nun werden die Evalua- künftig ab dem 2. Jahr zweimal jährlich — Dank einer gewissen Aufbruchstim- tionsergebnisse studiert und notwendige im Dezember und Juni — ausgestellt wer- mung sei -ein neuer Schwung- einge- Änderungen vorgenommen. Erste Mass- den. Damit wird versucht, den Schülern, kehrt, berichtet Schulleiter Heinz Aebli. nahmen wurden bereits in die Wege ge- Eltern und künftigen Lehrmeistern aktu- Trotz Mehrarbeit eröffneten die neuen leitet... ellere Daten anzubieten. Strukturen auch neue Chancen. Ergebnisse der Evaluation 1994 1996 Zusammenfassung des 69 Seiten starken Forschungsberichtes.
Hans Ulrich Bosshard vom Dienst chen Fragebogen ausfüllen, der Schule befragt. Der Rücklauf war Durchwegs positiv eingestellt sind für Schulentwicklung des Erzie- anschliessend am Pädagogischen sehr erfreulich: In der Vergleichs- in Teufen die Eltern der Jugendli- hungsdepartements des Kantons Institut der Universität Zürich sta- schule kamen 73 Prozent der Fra- chen in der Stammklasse mit St.Gallen in Rorschach fasst den 69 tistisch ausgewertet wurde. In der gebogen zurück, in Teufen sogar grundlegenden Anforderungen. In Seiten starken Bericht -Evaluation Schlussauswertung wurden die Er- 83 Prozent. Die Unterschiede zwi- der Vergleichsschule besteht prak- 1994-1996- wie folgt zusammen: gebnisse der beiden Schulen ein- schen den beiden Gemeinden sind tisch kein Unterschied in der Zu- -Seit 1994 haben verschiedene Be- ander gegenübergestellt. Es kann weniger deutlich als bei der friedenheit zwischen den Eltern fragungen auf verschiedenen Ebe- unterschieden werden zwischen Schülerbefragung. Die Teufner El- von Real- und Sekundarschülern: nen stattgefunden, damit mehrere den verschiedenen Anspruchs- tern stehen dem Bildungsangebot Beide Gruppen äussern sich eher Gesichtspunkte beleuchtet werden niveaus (in der Vergleichsschule ihrer Oberstufe mit der verbesser- zufrieden. konnten. Sekundar- und Realklassen, in Teu- ten Durchlässigkeit durchwegs po- fen Klassen mit erhöhten und ele- sitiv gegenüber. Die schulischen Befragung der Lehrkräfte Befragung der Schülerinnen mentaren Anforderungen), aber Anforderungen erachten sie als an- Die Lehrerinnen und Lehrer der und Schüler auch zwischen Knaben und gemessen, ebenso die schulische Oberstufe Teufen wurden in Inter- Diese Erhebung basiert auf einem Mädchen. Bei den meisten der ins- Erziehungsarbeit; Eltern von Kna- views zweimal befragt, im Früh- von Prof Dr. H. Fend von der gesamt elf untersuchten Entwick- ben wünschten sich allerdings eine sommer 1995 und 1996. Sie iden- Universität Zürich entwickelten lungsmerkmalen erzielten die etwas straffere Ordnung. Etwas tifizieren sich in beiden Befragun- Fragebogen zur «Entwicklung im Schülerinnen und Schüler von kritischer eingeschätzt wird in Teu- gen mit dem Projekt, weil es nach Jugendalter- und erfasst verschie- Teufen bessere Werte als die Ju- fen die neue Form der Schülerbe- ihrer Überzeugung für die Schüle- dene Persönlichkeitsmerkmale gendlichen der Vergleichsschule. urteilung, nicht zuletzt im Hinblick rinnen und Schüler überwiegend und Selbstwahrnehmungen der Ju Die Persönlichkeitsentwicklung auf die weiterführende Ausbil- Vorteile bringt. Sie sind darum be- gendlichen. Es sollte abgeklärt und das Selbstkonzept der Teufner dung. In der Vergleichsschule reit, einen gewissen organisatori- werden, ob sich im Zusammen- Schülerinnen und Schüler verlau- kommt allerdings das traditionelle schen und pädagogischen Mehr- hang mit der verschiedenen Schul- fen demnach erfreulich positiv. Verfahren mit dem Notenzeugnis aufwand zu erbringen. Die Arbeit struktur Unterschiede feststellen noch weniger gut weg. In beiden in den Niveauklassen scheint sich lassen zwischen der Entwicklung Befragung der Eltern Gemeinden wünscht man sich eine zu bewähren, muss aber ständig der Schülerinnen und Schüler der Die Eltern der Schülerinnen und verstärkte Zusammenarbeit zwi- weiterentwickelt werden. Das er- Oberstufe Teufen und einer Ver Schüler der zweiten Oberstufen- schen Schule und Elternhaus. In fordert auch in den kommenden gleichsschule im Kanton. Zu vier klassen in Teufen und der Ver- der allgemeinen Beurteilung sind Jahren eine intensive fachliche Zeitpunkten zwischen Sommer gleichsschule wurden im Juni die Teufner Eltern mit den Zielen und pädagogische Fortbildung im 1994 und Sommer 1996 mussten 1996 mittels Fragebogen nach ih- und der Umsetzung des Schulpro- Sinn von lokaler Schulentwick- die Jugendlichen einen umfangrei- rer Einstellung zur betreffenden jekts sehr bis eher zufrieden. lung.-
TÜFNER POSCHT 2/97 0 Martin Ruff: Faszinierende Lichtobjekte Der Teufner Jungkünstler stellt vom 3. bis 15. März in der Hechtremise aus.
Mit einer eindrücklichen Lichtshow und Klangbildern hat der junge Kunstschaffende Martin Ruff am 2. März seine Ausstellung «(Nicht nur Licht-)Objekte aus ungeahnten Einzelgeschichten» eröffnet. Noch bis zum 16. März zeigt der 24-jährige Niederteufner Lichtobjekte, die von einer ganz besonderen Idee beseelt sind: Seine Rohstoffe kauft er nicht in Geschäften ein, sondern sucht und findet sie auf dem Müll.
GABI LUTZ oder Spiegeln «zusammenbastelt-. «Dinge sehen, anschauen, wahrnehmen und im -Zusammen mit dem Licht, das der ge- Zusammenhang verstehen können-, sagt lernte Elektriker seinen Anballungen aus Ruff, sei die elementare Kunst seiner Schrott beimischt, entstehen Werke, die Lichtobjekte. Der 24-jährige Niederteufner Martin Ruff mit einem seiner Lichtobjekte. Foto: pd. eine Gratwanderung zwischen Kunst- Jedes Werk von ist ein Unikat. Die Ga- und Nutzobjekt machen und das Prinzip rantie dafür gibt er mit einem Gedicht, Alle Objekte sind verkäuflich. Zielpu- des Recyclings perfekt vermitteln: Aus das er für jeden Lichtkörper verfasst und blikum sind für Martin Ruff -alle Men- Altem wird Neues-, schreibt Martin Ruff damit das Geschaffene in Worte zu fassen schen, die mehr wollen als 'nur' Licht: At- in seiner Pressemappe. versucht. «Diese Texte spiegeln auch den mosphäre, Augenweide, Spiel, Kunst - Der in Niederteufen aufgewachsene Zusammenhang zwischen meinem Schaf- jenseits der reinen Zweckorientierung-. Martin Ruff arbeitet seit zwei Jahren als fen und meiner Lebensphilosophie-, er- Freischaffender an Leuchten, die er aus klärt der 24-jährige. Antrieb seiner Tätig- Die - erste - Ausstellung von Martin Ruff in der Hechtremise ist von Montag bis Donners- weggeworfenen Eisenplatten, Eisenbahn- keit sind «Fragen der Umweltproblema- tag, 15-19 Uhr, sowie samstags und sonntags schienen, Ventilatoren, Zahnrädern, Ku- tik, die Faszination des Lichtes, die Suche von 10-12 und 17-22 Uhr geöffnet (bis 16. gellagern, Linsen, Fahrradrädern und/ nach der Freiheit und dem Sinn der Zeit-. März).
und Ausstellungen in vielen Ländern un- Aquarellieren im «Lindenhügel» terwegs. Als Maler hatte er von Anfang an das Anliegen, interessierte Menschen Daniel Moreau erteilt bereits den zweiten Malkurs für jüngere und ältere Kunstfreunde. zu tiefen und eindrucksvollen Bildgestal- tungserlebnissen zu verhelfen. Als Autor Eine Einführung in den praktischen Umgang mit Farben und For- verfasste er verschiedene Beiträge zur men anhand von einfachen Aquarell-Übungen bietet der Künstler Sinnes-. und Farbenlehre. Daniel Moreau im Altersheim Lindenhügel an. Gegenwärtig findet Teufner Kunstinteressierte nutzten die bereits der zweite Malkurs statt und stösst sowohl bei älteren wie Gelegenheit, sich bei Daniel Moreau in auch jüngeren Semestern auf erfreulich grosses Interesse. die Geheimnisse des Aquarellierens ein- weihen zu lassen. Nach dem Erfolg des
0 GÄBI LUTZ Wirkunksbereiche - vom Landbau über ersten Kurse in den Monaten November die Psychiatrie bis zur Heilpädagogik. und Dezember 1996 fand auch die zweite Kursleiter Daniel Moreau wurde 1948 in Schliesslich folgte er der ursprünglichen Auflage reges Interesse. Jüngere und Äl- Paris geboren und lebt seit 1968 in Süd- Neigung seiner Kindheit: der bildenden tere im Alter von 20 bis 81 Jahren haben deutschland. Sein geisteswissenschaftli- Kunst, speziell der Malerei. Seit 14 Jahren sich von der Muse küssen lassen und be- ches Studium führte ihn in verschiedene ist Moreau mit seinen Kursen, Vorträgen reits einige sehenswerte Werke gestaltet. Nach Auskunft von Thomas Maier, Lei- ter des Altersheims Lindenhügel, ist die Durchführung eines dritten Malkurses - je nach Anmeldungen - durchaus mög- lich. Die Kosten für fünf Vormittage - je- weils montags von 9 bis 11 Uhr - liegen bei 200 Franken. Das Material ist inbe- griffen - «ausser den unbefangenen Au- Der Künstler Daniel gen brauchen Sie nichts mitzubringen-, Moreau führt im Alters- heim Lindenhügel in erklären Daniel Moreau und Heimleiter die Technik des Thomas Maier. Anmeldungen nimmt das Aquarellierens ein Foto: pd. Altersheim Lindenhügel entgegen.
TÜFNER POSCHT 2/97 30 Jahre Kapelle Alpsteinblick Wie die Alten sungen...... so musizieren auch die Jungen: Von 1985-1995 zeigten die Söhne Teufen der «Alpsteinblick»-Musiker Brülis- Die bekannte Appenzellermusik aus Teufen/Bühler feiert ihr Jubiläum in aller Stille. auer (Roman), Sager (Ueli), Freund (Hansjürg und Urs) und Zähner (Bruno), was sie von ihren Vätern Während 30 Jahren haben sie die Appenzeller Volksmusik gepflegt gelernt haben. und als musikalische Botschafter den Namen der Gemeinde Als Kapelle Säntisblick pflegten Teufen in alle Welt hinausgetragen. Nun feiern die Musiker der sie die Tradition der Kapelle Alp- Kapelle Alpsteinblick, Teufen/Bühler, ihr 30-Jahr-Jubiläum. Bereits steinblick weiter. Seit 1996 treten sie - ohne die «Freund-Buebe», dafür 12 Jahre alt wären die Jungen, die Kapelle Säntisblick mit Daniel und Urs Büchel - als (1985-1995), die heute als «Alpstein Vagabunden» auftreten. Stimmungs- und Unterhaltungsmu- sik «Alpstein-Vagabunden» auf.
Streichmusik einen guten Namen ge- schaffen hat, tonangebend im Appenzel- ler Mittelland. Hans Brülisauer (Geige, Cello, Bass und Akkordeon), Erwin Sager (Geige, Cello, Bass), Sebastian Zähner (Bass, Handorgel, Klavier und Cello) und Köbi Freund (Hackbrett, Bass) gelten dank ihren vielen Eigenkompositionen und der instrumentalen Vielfalt als eine Köbi (James) Koller der beliebtesten Appenzeller Volksmusik- und Hans Brülisauer aus Teufen und Toni formationen, die das traditionelle Musik- Matzenauer, Appenzell gut pflegen und weitervermitteln. (von links), bildeten 1967 die erste Die überraschende Wahl von Jakob Formation der Freund in den Nationalrat (1995) führte Kapelle Alpsteinblick. - gottseidank - nicht soweit, dass nun die
0 GÄBI LUTZ u.a. gemeinsam mit dem Jodelclub Teufen SVP den Ton in der Kapelle Alpsteinblick - bleiben der Nachwelt erhalten. Als Bot- angibt. Im Gegenteil: Das Hackbrett ist Der Teufner Hans Brülisauer bildete be- schafter des Appenzellerlandes im allge- seither «verwaist- bzw. wird von ver- reits 1966 zusammen mit Toni Matzen- meinen und von Teufen im speziellen ha- schiedenen Musikern betreut. Hans Brü- auer aus Appenzell ein Akkordeon-Duo. ben sie Volksmusikfreunde in aller Welt lisauers Sohn Roman («Alpstein-Vaga- Gemeinsam legten sie den Grundstein zur begeistert. Trotz ihren Erfolgen und bunden»), Post-Zustellbeamter in Teufen, heutigen Kapelle Alpsteinblick, die am ihrem Beliebtheitsgrad sind die «Alp- Hans Sturzenegger ('Warth-Buebe») aus Silvester 1966/67 ihren ersten grossen steinblick-Musiker bescheiden und pu- Speicher und Hansueli Hersche («Her- Auftritt hatte. blikumsnah geblieben. sche-Buebe») aus Ebnat-Kappel sind un- Anfangs der siebziger Jahre formierte kompliziert (und unpolitisch) in die Bre- sich die Kapelle zur heute noch bekann- Tonangebend sche gesprungen und bereichern seither ten Besetzung: 1970 gesellte sich Hack- Seit ihrem Bestehen ist die Kapelle Alp- die Kapelle Alpsteinblick mit ihren fein- brettler Köbi Freund aus Bühler, 1972 steinblick, die sich auch als Original empfundenen Hackbrett-Klängen. der dortige Reallehrer Erwin Sager als Geiger zur Kapelle Alpsteinblick. Gleich- zeitig stiess der Hundwiler Sebastian Zähner als Bass-Aushilfe dazu. Dieses Instrument wurde ab 1977 von Köbi (James) Koller aus Teufen, ab 1979 von Ueli Jäger gestrichen. 1985 wurde er von Sebastian Zähner abgelöst, der noch heute die tiefen Töne angibt.
Bodenständig und virtuos Alle -Alpsteinblick-Mitglieder zeichnen sich als als virtuose Musikanten aus, die Während 25 Jahren spielte «Alpsteinblick» teils mehrere Instrumente beherrschen. in dieser Besetzung Als begabte Komponisten haben sie rund (von links): Köbi Freund, Erwin Sager, 100 Volksmusikstücke geschrieben und Hans Brülisauer und aufgeführt. Zahlreiche Tonträger sowie Sebastian Zähner. Fotos: pd. Aufnahmen für Radio und Fernsehen -
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