Mai 2015 / Nr. 87

Appenzeller-Verein Basel und Umgebung UNSERE NÄCHSTEN ANLÄSSE

Oss de Redaktionsstobe . . .

Sehr geschätzte Mitglieder, Freitag, 29. Mai 2015 Wer die Wahl hat - muss entscheiden. JUBILARENANLASS Ist ja gut, aber . . . Stets einsatzbereit ist dann ein Helfer, der darauf hinweist, im Lettenstübli wieviel Platz noch verfügbar ist. Und das löst solche Probleme - oder doch Jubilarinnen und Jubilare nicht?

werden persönlich eingeladen Mit dieser Ausgabe präsentieren wir Ih- nen zum ersten Mal eine Kolumne von

Hans Hürlemann, die regelmässig im

Freitag, 12. Juni 2015 Appenzeller Magazin erscheint. Einige Angaben zu seiner Person: Hans Hür- Besuch im Museum für lemann, 1940, unterrichtete lange Musikautomaten Jahre als Sekundarlehrer phil.I in in Seewen SO Teufen und Urnäsch, die letzten Be- rufsjahre war er Redaktor bei der Appenzeller Zeitung. Volkskundler Einladung liegt bei und Musiker, reiche Publikations-

und Vortragstätigkeit zu Volkskunde,

Brauchtum und Musik. Hans Hürle- Mittwoch, 15. Juli 2015 mann lebt in Urnäsch.

Das Hinterland kommt gleich noch- SOMMERHOCK mals zum Zug: Von Frau Rägi Völl- my dürfen wir Zeichnungen, die in Einladung liegt bei ihren schon fast intimen Kalendern erscheinen, abdrucken.

Ganz besonders hinweisen möchten Sonntag, 9. August 2015 wir auf die Präsenz von Gret Zellwe- ger im Volkskundemuseum Stein. Besuch des Die Präsidentin des Museums, Simo- MARCHÉ-CONCOURS ne Tischhauser, erwähnte denn auch, DE CHEVAUX dass es nicht jedem Künstler, nicht in Saignelégier jeder Künstlerin vergönnt sei, schon zu Lebzeiten so viel Aufmerksamkeit Einladung liegt bei zu erhalten wie diese Gret - die man in beiden gern als «en Öserigi» beanspruche.

2 APPEZELLER POSCHT

MAI 2015 Liebe Mitglieder des

Appenzeller-Vereins Basel u.U.

26. JAHRGANG Geschätzte Leserinnen und Leser

Im März 1990 ist die erste Ausgabe der

NR. 87 «Appezeller Poscht» erschienen. Heute halten Sie in Ihren Händen Ausgabe Nr. 87. Viele haben teil an diesem Erfolg. Inhaltsverzeichnis Die Helferinnen und Helfer, die zu Beginn unser Mitteilungsheft noch von Unsere nächsten Anlässe 2 Hand zugeschnitten, geheftet, adressiert Oss de Redaktionsstobe 2

25 Jahre «Appezeller Poscht» 3 und verschickt haben. Wer hätte wohl

E Bildli vo Urnäsch vom Rägi Völlmy 14 gedacht, dass unsere «Poscht» über so

E choge Züüg, Mundart J.B. 21 lange Zeit bestehen würde? Ich wahr-

scheinlich am wenigsten.

Berichte Ein ganz besonderes Verdienst an der

Hoptversammlig des Entwicklung der «Appezeller Poscht» Appenzeller-Vereins Basel u.U. 4 - 5 kommt unserem Ehrenmitglied Ruedi von Edgar Sütterlin Andreatta zu. Mit seinen zahlreichen

Worschtmöhli 7 - 8 Porträts in seinem ihm eigenen Schreib- von Willi Schläpfer stil wusste er Leserinnen und Leser zu Arbeitsgemeinschaft CHAV begeistern. Auch Eugen Auer hat mit Delegiertenversammlung 11 - 13 seinen «Freispielen» 17 - 19 meisterhaft gezeigt, von Maja Di Prima-Neff wie man Sprache beherrschen kann. -

Themen Ein Appenzeller namens . . . wurde und wird sehr beachtet. Aber auch unsere «Säntis zom Erschte ond Letschte 6, 33 vereinseigenen Berichterstatter, allen Wer passt scho in e Schublade 9 - 10 voran Ueli Rüd ehemaliger "Hauspoet" Chonnscht au mit an Marché Concours haben eine bedeutende Rolle gespielt. Willi Schläpfer 16 - 17 Durch die Erweiterung der Redaktion

Unsere Rubriken mit Willi Schläpfer und Max Triet konnten wir nochmals kräftig zulegen. Aufgepickt . . . 23 - 24

Bemerkenswert ist aber auch, dass wir Ausserrhoden 28 - 29

über all diese Jahre von Nr. 1 - 87 mit

Innerrhoden 25 - 26

dem gleichen Drucker, der CopyQuick, Expo Bodensee-Ostschweiz 30 - 32 verlässlich zusammenarbeiten konnten.

News oss em Vorderland 18, 20 Und last but not least möchte ich meine

Hans Hürlemann über ... 15 Frau Marianne erwähnen, die als Lek- torin, Koordinatorin, Blitzableiter- und Ein Appenzeller namens . . . 34

Who's who im Appenzellerverein 35 Ideenlieferantin über all die Jahre aktiv im Hintergrund wirkte. Ihnen allen:

Respekt und Dank». Jakob Bodenmann

3 BERICHT ÜBER DIE 118. HAUPTVERSAMMLUNG

von Edgar Sütterlin

Samstag, den 14. März 2015 fand im Protokoll der letzten Hauptversamm- Hotel Alfa in Birsfelden bei Basel die lung, Jahresbericht des Präsidenten 118. Hauptversammlung des Appen- und Kassenbericht lagen gedruckt in zeller-Vereins Basel und Umgebung der Sonderausgabe der „Appezeller statt. Poscht“ vor und wurden mit grossem

Trotz herrlichem Frühjahrswetter Applaus genehmigt. Unter Traktan- konnte Präsident Willi Schläpfer die dum Mutationen standen 9 meist al- stolze Zahl von 68 Mitgliedern be- tershalber bedingten Austritten eben- grüssen. Eine Rekordbeteiligung im so viele erfreuliche Neueintritte ge- Vergleich zu der jährlich schwinden- genüber. Mit einer Schweigeminute den Zahl von Mitgliedern. Wie bei gedachte man der 8 verstorbenen vielen Vereinen fehlt es auch den Mitglieder. Entlastung des Vorstan- Appenzellern an Nachwuchs, die des und Jahresbeitrag in der bisheri- Überalterung nimmt ständig zu. gen Höhe von Fr. 50.- wurden ebenso ohne Gegenstimmen genehmigt. Wie- Nach Dankesworten an den Vorstand, derum mit grossem Applaus wurden an den Redaktor des Vereinsorganes Präsident Willi Schläpfer, Kassier „Appezeller Poscht“, Ehrenpräsident Ernst Keller, sowie die fünf weiteren Jakob Bodenmann, und den Webmas- Vorstandsmitglieder für ein weiteres ter Hansruedi Alder, leitete Präsident Amtsjahr gewählt. Vizepräsidentin Willi Schläpfer souverän und zügig Marianne Bodenmann, die auch für den geschäftlichen Teil der Sitzung. die gefällige Tischdekoration mit ĺ 4 BERICHT ÜBER DIE 118. HAUPTVERSAMMLUNG

Frühjahrsblumen und Schokoladeei- schaftlichen Vereine nicht mehr so ern besorgt war, erläuterte nun im De- recht in unsere Zeit passen wollen. tail das vielseitige Jahresprogramm. Das färbt natürlich auf die Dachorga- Kulturelle Anlässe, Wanderungen, nisation ab. Verschiedene Vereine gemütliches Zusammensein, traditio- existieren nicht mehr, andere wende- nelle Weihnachtsfeier und Neujahrsa- ten sich von ihr ab, aber es gibt auch péro, Feiern der Jubilaren mit runden noch ein gutes halbes Dutzend Verei- und halbrunden Geburtstagen sind die ne, genau sind es acht, die versuchen, Höhepunkte der etwa monatlich statt- die Zeit bis zum nächsten Hoch zu findenden Zusammenkünfte. Ebenso überbrücken. Ob es gelingen wird wurden uns die gesamtschweizeri- und wie lange es dauert bis es soweit schen Anlässe wie Delegiertenver- ist, wissen die Sterne. sammlung aller Appenzeller- Vereine Der offizielle Teil endete mit Trak- – dieses Jahr im Mai in Basel – Be- tandum 12, den Ehrungen verdienst- gegnungstag und vor allem die Teil- voller Mitglieder. Mit der Überrei- nahme am diesjährigen „Marché chung einer Urkunde und eines klei- Concours national de chevaux“ in nen Präsentes wurden fünf Mitglieder Saignelégier, wo die beiden Appen- für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft zell mit grossartigen Darbietungen als geehrt und je ein Mitglied für 40, 50 Gastkantone unter dem Motto und Ernst Bänziger-Matile für sage „Magnifique Appenzellerland“ prä- und schreibe sogar 60-jährige Treue. sent sein werden. Er war es denn auch, der als langjäh- Es folgten drei Berichte über Organi- riger Präsident und Ehrenmitglied sationen, an denen unser Verein be- souverän als Tagespräsident beim teiligt ist: das erfolgreiche Reka- Traktandum Wahlen das Präsidium Feriendorf Urnäsch, die weniger er- übernommen hatte. folgreiche Gesellschaft Gundeldin- Eine ganz besondere Ehrung durfte ger-Casino. Über die KVB (Kantonal Ehrenpräsident Jakob Bodenmann Vereine Basel), früher war es die gleich in Versform entgegennehmen: Landsmannschaftliche Vereinigung seit 25 Jahren waltet er unermüdlich (LMV), berichtete Jakob Bodenmann als Redaktor der „Appezeller Poscht“, ausführlich. Wie an so manchen Or- die wesentlich zum erfreulichen Ge- ten, so auch bei der KVB, wechseln deihen unseres Vereins beiträgt. Mit sich Hochs und Tiefs ab. Berücksich- dem üblichen Nachtessen, gemütli- tigt werden muss der vorhandene chem Beisammensein und Pflege der Zeitgeist, - aber nicht nur. Es ist eine Gemeinsamkeit endete ein überaus Tatsache, dass gerade die landsmann- erfolgreiches Treffen.

5 SÄNTIS ZOM ERSCHTE

Aus einer Reportage von Angela Müller im Blick erschienen am 04. Mai 2015

Seit fünf Generationen wird das Berggasthaus «Alter Säntis» von der Familie Manser betrieben. Von Mai - Oktober lebt sie auf dem Säntis.

Die Wirtefamilie Manser aber bringen diese Schnemassen nicht aus der Ruhe.

Und wenn ich den Namen «Alter Säntis» höre, erinnere ich mich sehr gerne an "Mällis Hans", ein guter Dienstkamerad aus vergangenen Zeiten.

Etwa fünf Meter Schnee lagen noch direkt vor dem Gasthaus «Alter Säntis».

6 AM TAG DER LANDSGEMEINDE

Ein Blick aufs „Worschtmöhli“, nach Appenzell und ins Joggeli

SDA. Die Innerrhoder Landsgemein- ler Ortsteil Bichwil begrüssen. Im ro- de hat am Sonntag den parteilosen ten „Liibli (Seine Mutter stammt aus Stefan Müller zum neuen Landes- Innerrhoden. Darum!) unterhielt uns hauptmann (Land- und Forstwirt- dieser junge Mann immer wieder ge- schaftsdirektor) gewählt. Der Gegen- konnt mit traditionellen Appenzeller kandidat der SVP, Ruedi Eberle (48), Stückchen, Selbstkomponiertem, ei- unterlag deutlich. Der Meisterland- ner J. S. Bach-Variation und sogar wirt hatte 2008 schon einmal erfolg- einem Ragtime. Emanuel Krucker los als Landammann kandidiert. Die SVP bleibt weiter ohne Sitz in der In- nerrhoder Standeskommission (Re- gierung). Unbestritten war die Wahl von Roland Inauen zum regierenden Landammann (Regierungspräsident). Er löst in dieser Funktion turnusge- mäss Daniel Fässler ab. Die übrigen Mitglieder der Regierung wurden bestätigt. Unbestritten war die Wie- derwahl von Ständerat Ivo Bischof- berger (CVP).

Lange bevor nach der Landsgemeinde in Appenzell Bundesrätin Doris Leuthard sich auf den Heimweg nach Bern (oder ins Freiamt) machte und die Depeschenagentur diese „Brea- studiert in Basel Geschichte und Mu- king News“ verbreitete, war in Basel sikgeschichte. Er gehört dem Hack- unser traditionelles „Worschtmöhli“ brett-Jugendorchester der Schweiz vorbei. (HJOS) an. Seine Ruten „hüpfen“ ge- Zeitgleich mit den Landleuten im schickt und geschwind über das von „Ring“ versammelten sich, wie ge- der Herisauer Hackbrettkoryphäe wohnt um 12 Uhr, im Restaurant Werner Alder gebaute Hackbrett. Wir „Bundesbahn“ knapp 40 Vereinsmit- hoffen, dass wir diesen jungen Mann, glieder. Nach einem Hackbrett- gross ist er und gut aussehend Präludium ertönten alle vier Strophen noch dazu, nicht zum letzten Mal an der „Ode an Gott“. einem Vereinsanlass gehört haben. Am Hackbrett durften wir erstmals Wie beim letzten Mal und die vielen Emanuel Krucker aus dem Oberuzwi- Male vorher gab es danach feine ĺ

7 AM TAG DER LANDSGEMEINDE

Wurstwaren aus der Steinegg mit ei- ne Bilder aus dem Appenzellerland nem guten Kartoffelsalat. Man plau- über den grossen Flachbildschirm derte zufrieden an den Tischen und laufen zu lassen. diskutierte über dies und das. Nur: Diese Bildstrecke mag Marianne und Anders als die Landsgemeinde, die Verena angeregt haben, kurz vor die Initiative „Wohnen für alle“ bach- Schluss ein „Zäuerli“ zu nehmen, ab schickte und den Kredit von 9,5 zumal ja an diesem Nachmittag fuss- Mio Franken für den geplanten Neu- ballerisch kein Staat zu machen war. bau des Hallenbads zurückwies, ab- Wenigstens auf dem „Joggeli“ nicht. stimmen mussten wir nicht. (Es war Anders allerdings im Mittelland: ja auch nichts traktandiert!) Nach und nach nahm der Druck des Ernst Keller las „Gwöndregi Wierts- FCB zu. Nach etwas mehr als einer lüüt“ vor, eine witzige Geschichte aus Stunde parierte zuerst Urnäschs Peter Eggenbergers Bändchen „Vo Schlussmann grandios und der Nach- Wiertschafte ond Wiertshüüsler“. schuss wurde auf der Linie abge- Damit machte er erneut auf das wehrt. Der Führungstreffer war nun Schaffen dieses Kurzenberger Erzäh- fällig. Und er gelang: Thierry Alder lers aufmerksam. Bestellungen konn- wurde geschickt in der Gasse ange- ten am Tisch getätigt werden, wo spielt. Obwohl er rüde von den Bei- auch das aktuellste Werbematerial nen genommen wurde, schaffte er es, von Appenzellerland Tourismus AR den Ball noch ins Tor zu spitzeln. Der in Heiden auflag. Jubel war gross, aber Alder musste In „gwöndreg“ steckt, wie im basel- verletzt raus. (…) Bühler verwaltete deutschen „wùnderfitzig“ auch, das gut und gewann das eher emotionslo- Wort „Wunder“ drin. Wunderbar war se Derby überaus verdient, überholt auf jeden Fall die Idee der „Bundes- damit den direkten Konkurrenten Ur- bähnli“-Wirtsleute, statt eines Fuss- näsch und verlässt auch die Abstiegs- ballspiels während dem „Worscht- plätze. möhli“ ununterbrochen wunderschö- Willi Schläpfer

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", uufgschreckte Ohre liebend dur s Lebe goo, ganz unverfrore."

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" 's Echo vom Säntis " 2015

Dr Fritzli mag nümme - da blöd Französisch neh. Und seit no: Je suis Euro. Je suis très très fatigué.

10 ARBEITSGEMEINSCHAFT CH-APPENZELLERVEREINE

Delegiertenversammlung der Appenzeller-Vereine der Schweiz vom Samstag, 2. Mai 2015, in Basel

Liechtpärlebruggen in der Nacht. Hoch ob em Münschter d’Stärnepracht – E Stadt mit goldige Gassen all. E Strom drin luter wie Kristall – Cha so en Himmel sy? Du Heimatstadt am Rhy!

Mit dieser „Ode“ an die Stadt Basel Marktplatz beim Rathaus. Dieses von Julius Ammann (1882-1962), kürzlich renovierte, bereits 1901 er- dem „Basler-Appenzeller“ Dichter, weiterte und restaurierte, wunder- wurden die Delegierten der Appen- schöne Gebäude bräuchte wohl einen zeller-Vereine zur jährlichen Ver- Extra-Tagesbesuch in Basel. Es wur- sammlung eingeladen. de beim grossen Erdbeben von 1356 zerstört und in verschiedenen Etappen und Teilen wiederaufgebaut und, nach dem Beitritt Basels zur Eidge- nossenschaft 1501, mit den Wappen der 13 „Alten Orte“ und der Verbün- deten verziert. Gleich in einer Seitengasse befindet sich das Stadthaus, wo das Parlament, der 40-köpfige Weitere Bürgerge- meinderat als oberstes Organ der Bürgergemeinde der Stadt Basel, tagt.

Um zehn Uhr traf sich eine gutge- launte Schar in der Schalterhalle Ba- sel SBB. Einige hatten bereits das Vergnügen auf der Anreise im Zug. Die „Appenzeller Singfründe“ in der

Tracht begrüssten uns im Bahnhof mit schönsten Liedern und Zäuerli. Hier wurden wir sehr liebenswürdig So ganz nach „ösere Art“. von Bürgerrat Dr. Stefan Wehrle Unter der Führung des Präsidenten empfangen und in einer Kurzfassung der „Basler“, Willi Schläpfer, und über Geschichte, Gegenwart, Zukunft seinen Helfern gings mit dem grünen und Aufgaben der Bürgergemeinde Drämmli weiter in die Innenstadt zum der Stadt Basel informiert. So sind die

11 ARBEITSGEMEINSCHAFT CH-APPENZELLERVEREINE

Erträgnisse der Christoph Merian „Ode an Gott“ eröffneten. Und alle Stiftung, welche unter der Aufsicht sangen stehend alle vier Strophen mit. der Bürgergemeinde steht, massgeb- lich an den sozialen Werken, z. B. Bürgerspital Basel, Bürgerliches Waisenhaus usw., beteiligt. Der „kleine, baslerisch bescheidene“ Apé- ro, begleitet von schönen Appenzel- lerliedern, rundete unseren Besuch in diesem prächtigen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert ab. Zu Fuss gings von da weiter zur Mitt- leren Brücke. Das Käppelijoch in der Mitte der ältesten Rheinbrücke, wel- ches vor Urzeiten auch als Stelle zum Von 21 Appenzellervereinen haben Strafvollzug diente, forderte unser 12 Vereine an der Versammlung teil- Interesse. Es wurde erneuert, als sich genommen, 6 Vereine haben sich ent- Gross- und Kleinbasel anno 1392 schuldigt, von 3 Vereinen hat man vereinigten. leider nichts erfahren.

Im Hotel „Merian am Rhein/Café Alle Traktanden konnten zwischen Spitz“ lud man uns zum Mittagessen. 14.30 und 15.45 Uhr ohne grössere Diskussionen erledigt werden. Hier findet seit ein paar Jahren auch die Weihnachtsfeier der „Basler- Appenzeller“ statt. Vor allem aber ist diese traditionsreiche Gaststätte das Stammhaus der E. Gesellschaft zum Hären, einer der drei Kleinbasler Eh- rengesellschaften. Die beiden anderen sind die Gesellschaft zum Rebhaus und die Gesellschaft zum Greifen und ihr Feiertag ist, stets im Jänner, der „Vogel Gryff“. Manchmal auch an einem 13.

Nach dem gemütlichen Essen, wel- Obmann: Hans Höhener ches uns allen vortrefflich mundete, und vielen Gesprächen ging man zum Nach einem „gmögigen Resten“ offiziellen Teil der Versammlung machte sich die Schar wieder auf den über, den die „Singfründe“ mit der Heimweg in alle Windrichtungen …

12 ARBEITSGEMEINSCHAFT CH-APPENZELLERVEREINE

…und Johann Peter Hebel, der grösste Basler Dichter (1760-1826), der aber ei- gentlich auch ein "Zugezogener" war und die Stadthymne "Z Basel an mim Rhy" schrieb, rief uns nach: Es lütet Betzit überal, der Himmel dunklet no und no, und ’s flimmeret im Himmelssaal, es Sternli dört, es Sternli do.

In diesem Sinne grüsse ich euch wie Damit ist der Ausschuss wieder kom- immer mit einem herzlichen „Chönd plett und das St. Gallische erneut ver- guet hee ond chönd bald wider!“, am treten. Gut so, denn über dieses Ge- besten schon am Sonntag, 6. Septem- biet der nächsten Ferne zur Heimat ber 2015, am Begegnungstag in Gol- sind wir alle einmal gegangen, die wir dach. das Appenzellerland verlassen haben (müssen). Apropos Goldach! Nach vielen ar- beitsreichen Jahren im Ausschuss der Es führt eben kein anderer Weg nach schweizerischen Appenzellervereine … wo auch immer! macht der „Flawiler“ Ernst Meier Platz für Ursula Friedrich vom Ap- Maja Di Prima-Neff, Mönchaltorf penzellerverein Goldach. Herzlichen Appenzeller-Verein Dank, Ernst, und ein herzliches Will- Weinfelden und Winterthur komm, Ursula!

13

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14 HANS HÜRLEMANN ÜBER . . .

Helenes nächtlicher „Chiich“

„Momoll – de mos au efäng eerber chiiche“, sagt man, wenn jemand eine Steigung nur noch mit Mühe und heftig schnaufend bewältigt. Ein passionierter Silvesterklaus antwortete auf die Frage, warum er eigentlich aufgehört habe: „I ha efach de Chiich nomme“. Die strenge Chlauserei mit zwei grossen Schellen wurde ihm offensichtlich zu viel, denn er bekam kaum mehr genug Luft hinter der Larve. Offensichtlich eine Alterserscheinung. Das schöne Wort „Chich“ ist selten geworden, wird meistens ersetzt durch „Schnuuf“ oder schlimmer „Ootem“, was ja eine eher kuriose Form des hochdeutschen „Atem“ sein soll.

Auf allen deutschsprachigen Fernsehkanälen macht seit einiger Zeit eine elegante Blondine in gigantischen Bühnenshows Furore. Sie durf- te sogar mit den weltmeisterlichen deutschen Tschuttern vor Zehntausenden von Fans ihren berühmtesten Hit vortragen. Der Song würde sich ideal als appenzellische Variante anbieten. Statt „atemlos durch die Nacht“ würde ich der schönen Helene Fischer empfehlen, für ihre Schweizer Fans den Text zu übersetzen, etwa so: „I ha ke Chiich me i de Nacht – oho – oho…“ Das würde wohl einigen Zuhörern „de Chiich veschloo“.

< , , τ<«» CHONNSCHT AU MIT?

Damit wir auf der Einladung zum unser Motto unverändert „Magnifi- Marché-Concours national de che- que Appenzellerland“. vaux in Saignelégier, die im Verlauf Unsere Hauptaktivitäten nach dem des Frühlings allen zugestellt wird, heutigen Stand der Vorbereitungen ein wenig Platz sparen können, dru- sind: cken wir hier das herzliche Mail des OK-Präsidenten Gerhard Frey ab. a) die 3 identischen Pferdedarbie- Wir haben es am 5. März 2015 erhal- tungen, eine am Samstag und zwei ten und bereits an der „Hoptvesamm- am Sonntag. Dauer jeweils 30 Minu- lig“ als Handzettel verteilt. Wir hof- ten. Inhalt: offroad-kjöring, Fahrde- fen, so bei der einen oder dem ande- monstrationen, 16er-Quadrille ren die Lust zu wecken, um mit dem b) der Appenzellerabend am Sams- Verein am 2. August-Wochenende tagabend in der „Halle-Cantine“. (8./9. August 2015) den Pferdemarkt Dauer: ca. 2 Stunden. Auftreten wer- in den Freibergen zu besuchen. den: die Streichmusik Alder, ein Hie-  rig-Tanzpaar, das Chroberg-Chörli, Sehr geehrter Herr Schläpfer, liebe die Stegreif-Blasmusik Oberegg und Appenzeller in Basel der Hackbrettler Josua Broger. Ihre Reaktion und das Interesse an Moderiert wird der Abend von Re- unserem Auftritt in Saignelégier freu- bekka Dörig und vom Hannes vo en uns sehr. Für die Publizität an ihrer Wald.

Hoptvesammlig und für die morali- c) der Umzug am Sonntagnachmit- sche Unterstützung in Saignelégier tag mit 28 Sujets aus unseren beiden bedanken wir uns bereits jetzt herz- Kantonen, mit mehr als 500 Teilneh- lich. Wir – das ist ein 15köpfiges OK, menden und mehr als 80 Pferden. Zu paritätisch zusammengesetzt aus In- sehen und zu hören sind u. a. mehrere nerrhodern und Ausserrhodern resp. – Pferdegruppen, mehrere Fahrgruppen, innen. darunter auch ein Brauereigespann, Wie schon auf dem Plakat mit der eine Maultiergruppe, eine Gruppe Vorankündigung letztes Jahr bleibt Appenzeller Hunde, Delegationen der

16 CHONNSCHT AU MIT?

Trachtenvereine, Chroberg-Chörli unserem OK oder mit Vertretern der und Schötzechörli Stein, ein Schuppel beiden Regierungen vereinbaren. Silvesterchläuse, Botzerössli, das He- risauer Bloch sowie der Musikverein Wir grüssen alle Vereinsmitglieder und die Musikgesellschaft herzlich und freuen uns auf ein Wie- Oberegg. dersehen in Saignelégier. d) eine „Allée marchande“ am Ein- Gerhard Frey gang zum Festgelände mit Touris- OK-Präsident musvertretern aus unseren Kantonen Hinterbodenstrasse 3 und Degustationen von Appenzeller 9052 Niederteufen Produkten runden unser Angebot ab. Und so haben die beiden Appenzeller Es freut uns, wenn wir am 8. und 9. Kantone letztes Jahr für ihre diesjäh- August möglichst viele Appenzeller rige Präsenz in Saignelégier gewor- aus Basel begrüssen dürfen. Falls er- ben. Beim Motto „Magnifique. Ap- wünscht, könnten wir auch ein Ren- penzellerland“ bleibt es. Zu Recht! Es dez-vous zwischen Ihrem Verein und stimmt schliesslich auch …

 17 DA WÄR DOCH AU EMOL E REISLI WERT . . .

18 VORANZEIGE . VORANZEIGE . VORANZEIGE . ANLASS MIT BETEILIGUNG VON MITGLIEDERN UNSERES VEREINS

19 «NEWS» OSS EM VORDERLAND AUS ERSTER HAND

VON PETER EGGENBERGER

Nach dem Wegzug des Orte- vom Eigenheim erfüllen. Nach um- Buchverlags: Wirtschaft "Reut- fangreichen Sanierungsarbeiten wur- egg", Oberegg, bleibt erhalten. de der Verlag, Buchhandlung, Re- staurant und Wohnräume umfassende Der Orte-Buchverlag hat sein Stamm- Betrieb im Sommer 2006 eröffnet. haus „Reutegg“, Oberegg, verlassen. Bereits wenige Jahre später aber Die Wirtschaft „Reutegg“ im belieb- musste nach einer Lösung für den ten Wandergebiet zwischen Heiden, Weiterbestand des Verlags gesucht Wald und St. Anton bleibt aber erhal- werden. Mit der Ende 2014 erfolgten ten. Integration des Orte-Verlags in den Langjährig war der von Werner Bu- Appenzeller Verlag ist die Zukunft cher gegründete Orte-Buchverlag im des Lebenswerks von Werner Bucher Restaurant „Kreuz“ in Zelg (Wolf- gesichert. Nicht betroffen von den halden) domiziliert. Mit dem Ende Verlagsveränderungen ist der Wirt- 2005 erfolgten Kauf der Liegenschaft schaftsbetrieb, wobei das Restaurant „Reutegg“ in Oberegg konnten sich „Reutegg“ aus gesundheitlichen der Verlagsgründer und seine Gattin, Gründen bis auf weiteres nur sonn- Irene Bossart Bucher, den Traum tags geöffnet ist.

Wintermärchen „Reutegg“: Der Orte- Buchverlag hat die heimelige Wirtschaft ob Heiden verlassen. Das von Irene Bossart Bucher geführte Restaurant bleibt aber zur Freude der Wanderer aus nah und fern erhalten.

Bild: Peter Eggenberger

20 E CHOGE ZÜÜG

Jo, worsch globe Emil, het de Heiri, paar Jöhrli öberstoh. Schwääri Ärbete de Nochber, no gsäät, wonner e chli seiid vebotte. I mös om Hülf uus. veschnopft devoo glaufe n ischt. S het Üseri drei Chend cha n i nüd froge, em nüd waul tue, wil i gwooget ha em die lebid scho lang i de Frönti. Nüd, z säge, er sött si e chli mee om sis ass nüd all wieder emol hee chäämtid Heemetli kümmere. Ond denn säät er go luege, wie s ehrem Vatter goht. no: Du, Emil, du hesch guet säge. Du Aber sed mini Frau, d Heidi, ehri hesch es efach. Drei gfreuti Goofe, Muetter, vor dreu Johr ame Herz- sogär e Schwiegertöchter, wo de stillstand, ganz plötzli gstorbe n ischt, schöni Auge macht. Hescht Huus ond isch es halt nomme s gliich. Wenn i Stall, so z säge chöne zedelfrei vo denn draa tenk, wie n i mit minnere dimm Vatter eerbe ond wacker bars Zuekunft söll z recht cho - denn fühl gad au no dezue. Mengmol, e so i mi oosäglig elee ond eesam. Werom chäm s em vor, s gäb derig wo chönid chonnt jetz de Heiri noemol zrogg? aarüere was wöllid, s grootene alls. E Er lueget mi aa, vo zonderscht bis so ganz oorecht het er jo nüd kha. zoberscht ond säät, wie wenn er näbes Lang ha n i wörkli nüd z chlage kha - gaahnt hett: Emil, wennt im Fall emol aber hütt wör i, wenn i chönnt, gern Hülf bruuchscht, i chomm der gern go mit em tuusche. Mit minner Gsond- helfe. Wo n er spüert, as em e Trääne heit goht s bergaab. De Tokter het chonnt, cheert si de Emil wädli omm gment, i mös mit em Schlimmschte ond säät zonem: I säg der Tank, Heiri. rechne. Wenn i Glück hei, chöni no e Jakob Bodemaa

21 A QUI DE FAIRE LE BOULOT?

Sie erinnern sich. In unserer letzten Ausgabe waren es vier Personen:

Le Chacun, le Quelqu'un, un N'importe qui et Personne devaient discuter d'un grand travail à accomplir, où chacun était appelé à le faire.

Der ganze Text sollte ins Deutsche übersetzt werden. Das Resultat unserer eigenen Deutsch-Übersetzung war "tellement pitoyable", dass wir uns entschlossen, Hilfe bei Ihnen anzufordern.

Sehr schnell hat uns darauf Christine Zimmermann eine überzeugende Übersetzung geschickt (Merci beaucoup), die da lautet:

This is a little story about four Somebody got angry about that People named Everybody, because it was Everybody’s job. Somebody, Anybody, and Nobody. Everybody thought that Anybody could do it, but There was an important job to Nobody realized that Everybody be done and Everybody was wouldn’t do it. sure that Somebody would do it. It ended up that Everybody Anybody could have done it, blamed Somebody when but Nobody did it. Nobody did what Anybody could have done.

Aber, das ist ja "English". Die deutsche Fassung blieb bislang auf der Strecke.

Vielleicht ist unter Ihnen doch noch jemand, der eine valable deutsche Fassung dar- aus macht? Versuchen Sie es doch! Übrigens, den Text auf französisch finden Sie auf Seite 16 in der Ausgabe 86 unserer «Appezeller Poscht»

Und auch diesmal: Portospesen werden rückerstattet. - oder gar ein Gratisbier, bei nächster Gelegenheit, liegt drin.

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AUFGEPICKT - und dabei gedacht . . .

Tierzählung per Internet Wer über keinen eigenen Computer mit Internetanschluss verfügt, ge- A.Z. Ende Februar führte der Kanton meint sind natürlich Tierhalterinnen für das Jahr 2015 die landwirt- und Tierhalter, haben sich auf der schaftliche örtlichen Gemeindeverwaltung zu Betriebsstrukturdatenerhebung (!) melden und die Tierdaten dort durch. Folgende Tiere werden erfasst: elektronisch erfassen zu lassen. Pferde, Maulesel, Maultiere, Ponies, Kleinpferde, Esel, Ziegen, Zwerg- Mich plagt jetzt das Gewissen. Als ziegen, Schafe, andere Rauhfutter Jüngling erhielt ich einmal 40 Küken verzehrende Nutztiere (Bisons, Dam- geschenkt, diese aber nie gemeldet. und Rothirsche, Lamas, Alpakas), Gut sind sie schon längstens verspie- Schweine inkl. Wollschweine und sen und gut waren sie zudem erst Mini-Pigs, Zuchthennen, Zuchthähne, noch. ƀ Legehennen, Junghennen, Junghähne, Küken (die Enderlin Chicks vom Gern ob Bühler natürlich nicht), Mastpoulets, Truten, Strausse, Enten, Zum «Abschied ein Appenzeller», inkl. Zierenten, Gänse, Rebhühner, Wachteln, Perlhühner, Pfauen, Fa- Gleich drei Mal bin bei meinen sane, Schwäne etc., Bienenvölker Recherchen zu dieser Ausgabe auf (Bienen müssen nicht einzeln gezählt ihn gestossen - auf den Appenzeller, werden), Kaninchen, Hundezucht, gemeint ist natürlich der bestbekannte Pelztiere aller Art (Nerz). Fische und Appenzeller Alpenbitter. übrige Nutztiere. Die Fische in öffentlichen Gewässern sind nicht Werner De Schepper, der ehemalige aufzuführen. «Blick»-Chefredaktor, so wird in der Das Rindvieh wird nicht erhoben. Appenzeller Zeitung berichtet, habe Das Landwirtschaftsamt erhält den als Kolumnist für die Zeitung Rindviehbestand am Stichtag, 1. «Nordwestschweiz» seine 205. und Januar, den durchschnittlichen Be- letzte Kolumne verfasst. Er erinnere stand in der Periode 1. Januar 2014 sich, so ist weiter zu lesen, an seinen bis 31. Dezember 2014 sowie die Vater, der immer am Tag vor Anzahl der gesömmerten Tiere des Silvester eine Flasche Appenzeller Jahres 2014 elektronisch von der gekauft und sie in der Küche auf den Tierverkehrsdatenbank. Tisch gestellt hätte. Milchmann, Alle Angaben werden durch den Briefträger, Nachbarn: Alle erhielten Landwirtschaftlichen Inspektions- einen «Appenzeller» ausgeschenkt, dienst stichprobenweise überprüft. bis die Flasche leer war. ĺ

23 AUFGEPICKT - und dabei gedacht . . .

Darüber, ob er diese, doch recht Champagner schätze er nicht sympathische Gepflogenheit selber sonderlich. Er trinke lieber auch weiter pflegt, wird nicht be- Weisswein und Bier. Er trinke gerne, richtet. aber mit Mass. Das ist das ** Wichtigste. Schon nach dem Vor einigen Monaten konnte der Aufstehen genehmige er sich einen ebenfalls bekannte, umtriebige und «Appenzeller». Das ist ein Munter- populäre Hausi Leutenegger seinen macher. Aber natürlich nur ein Glas. 75. Geburtstag feiern. Auf die Frage *** eines Journalisten der «Ostschweiz Warum, so dachte ich mir, probierst am Sonntag», wie er denn seinen du das nicht auch einmal. Nicht am Geburtstag feiern werde antwortet er: Morgen beim Aufstehen, eher am Was soll es da zu feiern geben? Ich Abend, vor dem zu Bette gehen. werde alt. Er werde sich zu einem Gesagt, getan. Ich weiss nicht, ob mir gemütlichen Abendessen mit Freun- der «Appenzeller» auch so schme- den treffen. Es werde, so der Inter- cken würde, hätte ich diese Aussagen viewer, wohl reichlich Champagner so illusterer Vorbilder nicht gelesen. fliessen. Nein, nein, so Leutenegger J.B.

24 INNERRHODEN

Traditionelle Appenzeller Streusiedlungslandschaft

Geehrt wir der Kanton für sein Eingagement zur sorgfältigen Bewahrung und Gestaltung der traditionellen Streusiedlungslandschaft. Impulse gebe das modellhafte neue Baugesetz.

Symbolbild Schwende AI Wikipedia Paebi

Jedes Jahr ernennt die Stiftung Schmid, Meggen LU, seit 2011 ver- Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) liehen. Die Preissumme beträgt zehn- eine Landschaft des Jahres. Als Jury tausend Franken. fungiert der Stiftungsrat der SL-FP. Damit wird die Möglichkeit ge- Die Preisträgerin 2015 ist im Gegen- schaffen, die Werte der schweize- satz zu den bisherigen Landschaften rischen Landschaften zu kommuni- des Jahres eine der ausgeprägtesten zieren, über deren Gefährdungen zu schweizerischen Vorzeigelandschaf- informieren und das lokale Engage- ten, die wie kaum eine andere den ment für die Landschaftspflege zu Traditionsbezug, die regionale Bau- honorieren. Der Preis wird in kultur und das Ländlich-Bäuerliche Partnerschaft mit Migros-Genossen- der Schweiz repräsentiert. Die Ap- schafts-Bund und mit Herrn Balthasar penzeller Streusiedlungslandschaft.

25 INNERRHODEN

Frauenstimmrecht und Gewaltentrennung

Aus der Eröffnungsansprache von Grossratspräsident Thomas Mainberger

Dieses Jahr dürfen wir zwei bedeut- nerrhoden mit seinem Stolz auf die same Jubiläen feiern. Zum 25. Mal Demokratie mit Abstand der letzte bestimmten an der diesjährigen Kanton war, der die Gewalten- Landsgemeinde Männer und Frauen trennung zwischen Regierung und gemeinsam über die Geschicke des Parlament einführte. Ein Blick in die Kantons. Wer hätte sich Ende 1990 aktuell gültige Kantonsverfassung vorstellen können, dass nach der von 1872 - sie ist damit die älteste der Ablehnung durch die «Männer Schweiz - zeigt das Grundverständnis Landsgemeinde» im April 1990 und und die Bedeutung unserer beson- dem darauffolgenden Bundesgerichts- deren Strukturen. Unter dem Titel entscheid, das Frauenstimmrecht sei «Gesetzgebende Behörde» wird die auf kantonaler Ebene einzuführen, die Landsgemeinde behandelt. Der Landsgemeinde 24 Jahre später un- Grosse Rat und die Standeskom- bestrittener denn je dasteht? Mag mission inklusive Landammann fol- sein, dass das kollektive Erinnerungs- gen im nächsten Abschnitt unter dem vermögen die Frauen gar nie so weit Titel «Verwaltende Behörde». Daraus von der Landsgemeinde weg sah. Auf lässt sich schliessen, dass im Ver- diesen Gedanken könnte man jeden- ständnis des Bürgers die Lands- falls kommen, wenn man die gemeinde die Legislative, die Stan- Darstellung am Rathaus betrachtet, deskommision und der grosse Rat die welche August Schmid 1928 nach der Exekutive bilden. 1994 wurde die ältesten bekannten Darstellung der Neuordnung des Grossen Rates mit Landsgemeinde malte. Sie zeigt dem Stimmrechtsverlust der Standes- anstelle einer grossen Zahl Touristen kommission im Grossen Rat und der um den Ring vor allem einheimische neu geschaffenen Funktion des Frauen in der Tracht. Und einer der Grossratspräsidenten beschlossen. Landsgemeindemänner dreht sich um, Die zugedachten Rollen zu finden wie wenn er seine Frau fragen würde, braucht Zeit. Als Kanton mit dem wie er abzustimmen habe. alles prägenden Element der Auf den ersten Blick mag es Landsge-meinde müssen wir unseren erstaunlich sein, dass Appenzell In- eigenen Weg finden.

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27 AUSSERRHODEN

Ein Tunnel für das Zentrum von Herisau?

Diverse Ideen für eine Umgestaltung und Aufwertung des Dorfzentrums

A.V. Soll das Zentrum von Herisau ten würden. "Wir sind nach wie vor in dank einem Tunnel zwischen Evange- der Phase des Auslotens, was gut für lischer Kirche und Poststrasse zur Herisau sein könnte" betonte Werner Flaniermeile werden? Könnte ein an- Frischknecht, Präsident der Stiftung gehobener und somit waagrechter Dorfbild, die zusammen mit der Ge- Obstmarkt zur Belebung beitragen? meinde den Prozess vorantreibt. Langsam aber sicher gilt es nun je- Diese zwei der insgesamt 19 Thesen doch herauszufinden, was die breitere erhielten kürzlich an einer Info- Bevölkerung von den Vorschlägen Veranstaltung über 100 Punkte von der Zukunftswerkstatt-Teilneh-mer den anwesenden Herisauerinnen und und der drei Teams hält, die ihr Ideen Herisauern. Andere wie «Zentrums- vorgestellt haben. Ist sie überhaupt gevierte zu Oasen umgestalten» oder bereit für eine Veränderung und wil- «Herisau als Marktflecken positionie- lens, dafür Geld zu bewilligen? ren» erreichten 20 bis 60 Punkte.

Was meint die Bevölkerung? Podiumsabend am 9. Juni

Bei der Verteilung der Punkte ging es Diesem Ausloten dient das Onnline- noch nicht darum, wie realistisch die Diskussionsforum blog.herisau.ch, Vorschläge waren, sondern ob sie Po- der auf www.herisau-vorwaerts.ch ab- rufbare Fragebogen und vor allem der Podiumsabend am 9. Juni ab 19.30 im Casino. An diesem Dienstag sind ge- rade auch skeptische Einwohnerinnen und Einwohner eingeladen, sich ein Bild vom Stand der Diskussion zu machen und allenfalls ihre Bedenken kundzutun. So soll der Kreis der ver- änderungswilligen Mitdiskutierenden erweitert werden um kritisch-positive Stimmen. Ziel bleibt es, zusammen mit der Bevölkerung herauszufinden, tenzial für eine Verbesserung für Be- was gut und zugleich machbar ist für wohner, Gewerbe und Besucher bie- Herisau.

28 AUSSERRHODEN

Bauarbeiten auf der Zielgeraden

Das Grossbauprojekt auf der Schwägalp geht planmässig voran. Bis Ende November soll das Gebäude an einem Tag der offenen Tür besichtigt und anschliessend in Betrieb genommen werden können. Ein Besonderheit sind die Nasszellen in einigen Gästezimmern.

A.Z. Noch prägt nackter Beton das inne- fertig gedeckt. In den nächsten Tagen re des neuen Hotels auf der Schwägalp. stehen die Tiefbauarbeiten mit der neuen Doch insgesamt sei man «optimal im Strassen- und Wegführung auf der Plan» mit dem Bauprojekt, sagt Säntis- Schwägalp an. Die Bauarbeiten began- bahn-Geschäftsführer Bruno Vattioni. nen im August 2013, Ende November Die Aussenarbeiten am Gebäude stehen 2015 wird es den «Tag der offenen Tü- kurz vor Abschluss. Die Lärchenholz- re» geben und anschliessend folgt dann Fassade ist montiert. Sie wurde künstlich die Inbetriebnahme, wie angekündigt. «verältert». Damit soll die wetterbeding- Zeitlich und finanziell - veranschlagt te Verfärbung der Fassade gleichmässi- sind Projektkosten von 42 Millionen ger verlaufen. Das Dach ist demnächst Franken - sei man auf sehr gutem Weg. 29

EXPO BODENSEE-OSTSCHWEIZ 2027

«Es braucht noch viel Aufklärung»

Auf dem Säntis wirbt Paul Schlegel, Co-Präsident Verein Expo Bodensee-Ostschweiz, Parlamentspräsidenten für die Landesausstellung 2027.

Interview von Ende Februar 2015 mit Jesko Calderara.

A.Z. Herr Schlegel, das Projekt «Expo 2027» hat durch den Entscheid des Bundesrates Rückenwind bekommen. Wollen Sie diesen nutzen, um bei den Parlamentspräsidenten für die Pläne zu Stehen denn die Ostschweizer Kantone weibeln? überhaupt hinter der Idee einer Expo im Paul Schlegel: Der Anlass ist eine Bodenseegebiet? Fortsetzung der bisherigen Lobbyarbeit. Schlegel: Ja, das tun sie. Der Rückhalt Es geht uns darum, eine positive Grund- ist hoch. Die gemeinsame Erklärung der stimmung zur Expo 2027 zu erzeugen. Ostschweizer Regierungskonferenz war In einer ersten Phase haben wir dazu den ein starkes Zeichen. Darin haben die Verein gegründet und schweizweit für Kantone ein klares Bekenntnis abge- das Vorhaben gekämpft. Es ist auch geben. wichtig, dass die Region und möglichst Und wie steht es in der übrigen Schweiz viele Parlamentarier hinter dem Vor- mit der Unterstützung aus? haben stehen. Schlegel: Auch da gibt es positive Zeichen. Nebst dem Bundesrat hat sich auch die Konferenz der Kantons- regierungen einstimmig für eine Expo 2027 im Bodenseeraum ausgesprochen.

In der Bevölkerung ist die Skepsis gegenüber einer Expo aber noch gross, oder? Schlegel: Dies ändert sich. Es wird na- türlich immer kritische Stimmen geben. Was ist die Absicht solcher Aus Diskussionen und Rückmeldungen Veranstaltungen wie hier auf dem merke ich aber, wie das Pendel um- Säntis? schlägt. Die Expo ist eine grosse Chance Schlegel: Ganz einfach, jeder Parla- für die Region. Wir können gemeinsam mentspräsident soll Mitglied im Expo- etwas gestalten. Dies realisieren immer Verein Bodensee-Ostschweiz werden. mehr Leute. Es braucht aber noch viel Das Ziel haben wir erreicht. Über diese Aufklärungsarbeit. Geschlossenheit bin ich sehr froh. Zu- dem ging es mir darum, die Vorteile einer Landesausstellung aufzuzeigen.

30 EXPO BODENSEE-OSTSCHWEIZ 2027

Bis anhin waren die Kantone St.Gallen, und Thurgau über entsprechende Kredit- und Thurgau vorlagen zu befinden haben. die treibenden Kräfte hinter dem Expo- Was pasiert, wenn ein Projekt. Innerrhoden glänzte hingegen Kantonsparlament Nein dazu sagt? durch Abwesenheit. Schlegel: Ich gehe nicht davon aus, dass Schlegel: Wir hätten den Nachbarkanton dies geschieht. Appenzell Innerrhoden natürlich gerne dabei. Es wird von unserer Seite aller- Welche Schritte auf dem Weg zu einer dings keinerlei Druck geben. Ich denke, Landesausstellung im Bodenseeraum dass der Kanton einfach noch Zeit stehen sonst noch an? braucht. Immerhin ist Grossratspräsident Thomas Mainberger dem Expo-Verein Schlegel: 2016 wollen wir eine Ge- beigetreten. schäftsstelle eröffnen. Zudem geht es darum, weiter Vertiefungsarbeit zu leis- Ein Knackpunkt bei Expo-Ausstellungen ten. Denn das Ostschweizer Feuer für sind die Finanzen. Wie tief müssen die die Expo muss weiterbrennen. Dies ist Trägerkantone für die Vorarbeiten in von grosser Bedeutung. die Tasche greifen? Schlegel: Konkrete Zahlen kann ich Wie hoch schätzen Sie heute die noch keine nennen. Diese werden wir im Wahrscheinlichkeit einer Expo 2027 in Juni kommunizieren. Im Rahmen der der Ostschweiz ein? Voranschläge 2016 werden die Kantons- Schlegel: Ich stufe diese auf 99,5 Pro- parlamente in Ausserrhoden, St. Gallen zent ein. Eigentlich kann sich die Re- gion nur noch selber im Weg stehen.

31 . . . DAS WAREN NOCH ZEITEN, 1939 LANDI IN ZÜRICH

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32 SÄNTIS ZOM LETSCHTE

Auf dem Bild ganz rechts: Nicolas Senn aus Gais als Fahnengötti

Die grösste Schweizerfahne der Welt am Säntis

G.B./A.Z.Seit 80 Jahren bringt die auch in den nächsten Jahren jeweils Säntis-Schwebebahn ihre Gäste dahin, am 1. August, sofern es Wetter und wo sie hingehören: An die Spitze. Das Umstände zulassen, am Säntis hängen Jubiläumsjahr will die Säntis-Schwe- und weit über das Appenzellerland bebahn zusammen mit der Bevölke- hinaus strahlen. rung rund um den Säntis feiern. Pate der grössten

Schweizerfahne werden 6400 Quadratmeter grosse Fahne Jedermann kann Patin oder Pate der Die Fahne soll 80 mal 80 Meter gross weltgrössten Schweizer Fahne werden werden und eine Fläche von 6400 m2 und ein Stück dieser einzigartigen aufweisen. Im Atelier der Heimgart- Fahne als Sponsor erwerben. Für den ner Fahnen AG in Wil wird sie in den Betrag von 99 Franken pro Quadrat- kommenden Tagen konfektioniert meter können Interessierte auf werden. Der dafür benötigte Stoff, ein www.saentisfahne.ch eine Patenschaft hochwertiges Spezialgewebe mit rund abschliessen, dabei von speziellen 90 g/m2, wird von der Firma Meyer- Vorteilen profitieren und dazu beitra- Mayor AG in Neu St. Johann, in 155 gen, dass in den nächsten Jahren im- cm breiten Bahnen angeliefert. Die mer wieder ein Stück Schweiz am grösste Schweizerfahne der Welt soll Säntis zur Tradition wird.

33 «FREISPIEL» von Eugen Auer

Ein Appenzeller . . .

Ein Appenzeller namens Knüsel, im Militär ein simpler Füsel, war zwar zum Aspirant berufen,

jedoch er mied geschickt die Stufen, die aufwärts führten auf der Leiter, und sagte klar, ich mach nicht weiter. Dafür ging es zivil nach oben.

Teils stieg er, teils ward er geschoben, so dass ihn bald schon die Partei befragte ob er willens sei, zu stellen sich als Kandidat

zwecks Wahl in den Gemeinderat. Er sprach, das fehlte noch gerade, dafür ist mir die Zeit zu schade. Nichtsdestotrotz fand die Partei,

man komme an ihm nicht vorbei, und schlug ihn vor für ein Mandat im kantonalen grossen Rat,

und wieder sprach er, mangels Zeit sei er dazu noch nicht bereit.

Doch mit Kritik war er zur Hand. Wenn Knüsel sich am Stamm befand, und das war sozusagen täglich,

hielt er dafür, es sei ja kläglich, was der Gemeinderat sich leiste, erstaunlich unbedarft im Geiste

sei auch das halbe Parlament. Als Knüsel kürzlich vehement am Stammtisch solche Reden führte und die Kritik am Staate schürte, Eine Auswahl der Glossen von Eugen Auer da unterbrach ein Gast sein Jassen ist in Buchform erschienen. und sprach zu Knüsel ganz gelassen, gestatten Sie mir einen Rat,

«Ein Appenzeller namens . . .»

nicht Worte zählen, nur die Tat, Band 1 bis Band 3 sowie eine CD, statt kritisieren selbst sich regen, sind im Buchhandel oder unter Hand anlegen. www.appenzellerverlag.ch erhältlich.

34 APPENZELLER-VEREIN BASEL UND UMGEBUNG

Der Vorstand:  

Präsident: Schläpfer Willi Hirzbrunnenstr. 80 4058 Basel P 061 601 56 59 e-mail: [email protected]

Vizepräsidentin: Bodenmann-Müller Marianne Streitgasse 10 4102 Binningen P 061 421 71 20 e-mail: [email protected]

Kassier: Keller-Dräyer Ernst Morgentalstr. 10 4416 Bubendorf P 061 931 39 89 e-mail: [email protected]

Aktuarin: Frei-Schefer Magdalena Surbaumstr. 2 4153 Reinach P 061 711 41 89 e-mail: [email protected]

Vorstandsmitglied: Thommen-Weder Margrit Wintersingerstr. 15 4464 Maisprach P 061 841 20 22 e-mail: [email protected]

Vorstandsmitglied: Braun-Rusch Verena Sennheimerstr. 25 4054 Basel P 061 263 18 15 e-mail: [email protected]

Vorstandsmitglied Sütterlin Edgar Benkenstr. 91 4102 Binningen P 061 421 88 74 e-mail: [email protected]

* * * * *

Ehrenpräsident: Bodenmann Jakob Streitgasse 10 4102 Binningen P 061 421 71 20 e-mail: [email protected]

Webmaster: Alder Hansruedi Schliefweg 30 4106 Therwil P 079 459 78 48 e-mail: [email protected]

PC-Konto: 40-4209-2

Herausgeber Appenzeller-Verein Basel und Umgebung der «Appezeller Poscht»: www.appenzellerverein.ch

Redaktionskommision: Jakob Bodenmann [email protected] Willi Schläpfer willi.schlä[email protected] Max Triet [email protected]

© Bleibt bei den einzelnen Autoren. Nachdruck auch auzszugsweise nur mit Bewilligung.

Adressänderungen bitte an unseren Kassier Ernst Keller richten. 35

Sonderausstellungen Gret Zellweger im Appenzeller Volkskunde-Museum Stein

Retrospektive: 28.März 2015 – 13.September 2015

Grets Silvesterchläuse: 26.September 2015 – 28.Februar 2016