T Ü F N E R P O S C
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
AZB 9053 Teufen T Ü F N E R P O S C H T Beilage TVT-Zytig Die Teufner Dorfzeitung Dezember 1999 • 4. Jahrgang • Nr. 10 Inhalt Beilage Teufen 2000: Ein neuer Dorfplatz? Neue «TVT-Zytig» Visionen und Wünsche von Teufner/-innen an der Schwelle zum Jahr 2000. Visionen Ein schöner Dorfplatz mit viel Grün und Bäumen, aber bitte ohne 20 Persönlichkeiten zum neuen Jahrtausend 2 Verkehr. Ideelle und materielle Wünsche von Jung und Alt: Die Vom Alten Silvester bis Teufnerinnen und Teufner haben noch Visionen. Und Ideen: Für zur Altersbetreuung 3/4 eine lebenswertes Dorf, ein friedliches Miteinander. An der Um- frage der «Tüfner Poscht» haben sich zahlreiche Leserinnen und Kultur 20 Jahre Kulturstätte 5 Leser beteiligt. Ihre Stellungnahmen finden sich in dieser Ausgabe. Zweites Neujahrsblatt 7 ● GÄBI LUTZ stanienbäumen, einem pompösen Brun- Advent nen nach griechischer Art, einem guten Zwei besondere Adventskalender Je zehn Teufnerinnen und Teufner äus- Restaurant und einem gemütlichen 9 sern sich in kurzen Statements zum Bistro mit Terrasse, einer Disco usw. Teufner Unternehmer auswärts Thema «Visionen Teufen 2000». Sie Bahn- und Strassenverkehr müssten Thomas Müller, «Domus» 11 wünschen sich für das am 1. Januar umgeleitet oder tunneliert werden... 2001 beginnende neue Jahrtausend u.a. Auch die Jugendlichen haben Visio- Gemeinde mehr Toleranz und Achtung untereinan- nen und Wünsche. Sie regen – teils über Letzte Kanalisationsanschlüsse 13 der, ein freies Appenzellerland, Politiker Internet – vermehrte Freizeitmöglich- Initiative teils ungültig 15 mit Zivilcourage, Lebensqualität für Be- keiten an, ein Internet-Café zum Be- tagte, Liebe zur Vielfalt des Lebens usw. spiel. Ein Schüler könnte sich vorstel- Post/Ludothek Auffallend ist der Wunsch nach einem len, dass der Alte Silvester auch in Neue Bekleidung verkehrsfreien, begrünten Dorfplatz. Teufen gefeiert wird; eine Schülerin Wie sich die Teufner Spielabende 17 Künstlerin Harlis Die 26-jährige Teufner Künstlerin Har- träumt davon, dass Teufen an einem Schweizer Hadjidj lis Schweizer Hadjidj hat ihre Vision riesigen Meer liegen würde. Gewerbe einen neuen Dorfplatz Attraktiver «Wienachtsmaart» 19 vorstellt. zeichnerisch festgehalten: ein provenza- Weitere Visionen und Wünsche Repro: TP lischer Dorfplatz mit einem Dutzend Ka- auf den Seiten 2/3/4 Panorama-Seite Teufen im Wandel der Zeit 20/21 Bahnhof-Umbau Neugestalteter Bahnhof 23 Der Bahnshop Polizeiposten Teufen 25 Naturarztpraxis Gabathuler Vielseitiger «Landi»-Laden 26 20 Jahre Walser 27 Tüfner Chopf Elsbeth Hofstetter, Kioskfrau 29 Gewerbe Fisch- und Pouletwagen 31 Im Bild Winter im Herbst 33 Dorfleben Gratulationen, Rätsel, Unter- haltung, Veranstaltungen 34–40 Visionen 2000 Krieg weltweit abgeschafft Beispielhafte Tugendhaftigheit Politiker mit Zivilcourage Verkehrsarmes Dorfzentrum Anna Gamma, Toni Wild, Ida Niggli , alt Georg Winkel- Leiterin «Fern- Gemeindepräsi- Galeristin und mann, Präsident blick», Haus der dent: «Ich wün- Lektorin: «Unse- Verkehrsverein Versöhnung: «Im sche Teufen eine re Freiheit darf Teufen: «Ich wün- nächsten Jahrtau- fortschrittliche nicht verramscht sche mir ein ver- send werden alle und weitsichtig und unsere kehrsarmes Dorf- Kinder schon im Kindergarten ler- denkende Behör- Demokratie nicht zentrum für Teu- nen, dass sie aus Sternenstaub und de, die ein Volk vertreten darf, das gegen eine EU-Diktatur ausgetauscht fen – zu realisieren durch eine zwei- deshalb einzigartig und kostbar sind. wegen seiner beispielhaften Tugend- werden! – Das neue Jahrtausend soll te – unterirdische – Verkehrsebene». Vom Kindergarten bis zur Universität haftigkeit weit über die Grenzen hin- uns viele, ehrliche Politiker mit Zivil- wird die Friedenssicherung und -be- aus als vorbildlich bekannt ist». courage bescheren...» Gesprächsfreudig, lernbegierig wahrung zum interdisziplinären Ursula Schmidt, Hauptfach. Der Krieg als Konflikt- Geklonte Handykinder? Sich um unser Dorf kümmern Psychologin: lösungsstrategie wird weltweit abge- Kristin Flückiger, Paul Preisig «Teufen 2000: schafft». Kindergärtnerin, Bauunterneh- gesprächsfreudig, Niederteufen: mer: «Ein ent- lernbegierig im Mit Gelassenheit … «Wie praktisch die scheidungsfreu- zwischen- Walter Meili , Vorstellung: Eine diger Gemeinde- menschlichen Bereich. Lächelnd er- Flötenbauer: Kindergartenklas- rat mit Visionen, innert man sich ans 20. Jh., als nur «Den inneren und se mit ausschliess- Menschen, die nicht nur wohnen, die ‘Psychos’ zum Psychologen gin- äusseren Wandel lich genmanipuliertnormkonformen, sondern sich auch um die Belange gen, so in der Art: ‘Weisst du noch, da mit Gelassenheit radioaktiv geklonten Handykindern unseres Dorfes kümmern, und ein ge- dachten wir noch’...?» annehmen. – zu führen. Ob sich die Menschheit sundes Gewerbe sind das Fundament Kater Xeno wiehert: Miau». auch im nächsten Jahrtausend so für Lebensqualität und Wohlstand- Einheit, Freiheit, Liebe wichtig nimmt?» von Teufen». Ernst Tanner, Reich bebildertes Teufner Buch Bauunterneh- Frieda Preisig, Bekenntnis zu aktivem Gott Provenzalischer Dorfplatz mer und Mit- Wirtin «Schönen- Jürg Rechsteiner, Harlis Schweizer glied der Evang.- büel», wünscht Mitglied der Neu- Hadjidj, Künstle- Methodistischen sich im neuen apostolischen rin: «Ich wün- Kirche: «Über Jahrtausend ein Kirche, Teufen: sche mir einen den Glauben zu reden ist wieder ak- Teufner Buch mit «Im Glauben an verkehrsfreien tuell und kann Vorurteile verschiede- schönen Bildern, interessanten Tex- einen aktiven Dorfplatz nach ner christlicher Kirchen abbauen, ten und Porträts von Originalen. Wei- Gott, der die Seele des Menschen ih- provenzalischer Art – mit Kastanien- was zu gemeinsamen Aktivitäten ter hält sie fest, dass man die Men- rer Bestimmung zuführen wird, wün- bäumen, Restaurant, Bistro mit Be- führt nach dem Motto «In der Haupt- schen so nehmen soll, wie sie sind, sche ich mir, dass diese christliche Er- stuhlung auf dem Platz, Disco, gros- sache Einheit, in der Nebensache und die Feste so feiert, wie sie fallen. kenntnis wieder mehr Wert gewin- sem Brunnen usw.» (vgl. Zeichnung Freiheit, in allem aber Liebe.» nen wird.» auf Seite 1). Toleranz und Achtung Freude auf neue Bilder Bruno Ammann, Freies Appenzellerland Gemeinschaft und Hoffnung Bernadette Tisch- evang. Diakon: Gret Zellweger, Albert Rusch, hauser, Thera- «Toleranz gegen- Kunsthandwer- kath. Katechet: peutin: «Ich über Andersden- kerin und Präsi- «Mein Wunsch für möchte den Re- kenden soll end- dentin des das neue Jahrtau- genbogen am lich Selbstver- Gewerbevereins: send: Üben für Himmel sehen, ständlichkeit werden, so, dass sich in «Visionen sind die eine ‘Olympiade’ auch wenn es nicht regnet. Wir sind gegenseitiger Achtung voreinander Grundlage für jedes künstlerische in Gemeinschaft und Hoffnung.» aufgehoben in einer grossen Ord- vermehrt ein Miteinander statt ein Schaffens. Ich wünsche mir eine freie nung. Das ganze Farbspektrum steht Gegeneinander durchsetzt und sich Meinung, ein freier Markt, eine freie Liebe zur Vielfalt des Lebens zur Verfügung. Ich freue mich, wenn positiv auf unser aller Leben aus- Schweiz, ein freies Appenzellerland.» Marianna Hoch- neue Bilder entstehen.» wirkt.» reutener, Land- Bilaterale Verträge als Chance schaftsarchitek- Abhängigkeit wahrnehmen Lebensqualität für Betagte Hansueli Giezen- tin: «...und stell Fraser Macdo- Lony Kleiner , danner, Präs. Dir vor: unsere Le- nald , Sozial- alt Lehrerin: Landwirtschaftl. bensräume – die therapeut, WG «Meine Vision zur Verein AR: «Der öffentlichen und die privaten – da Schlatt: «Wir Verwirklichung Markt wird immer begegnen sich Tiere und Pflanzen, müssen den Mut des Teufner Al- mehr entschei- alte Menschen und junge, Heimische entwickeln, unse- tersleitbildes: den, was und wieviel die Bauern pro- und Fremde, Vergangenheit und Zu- re Abhängigkeit voneinander wahr- Betreute Wohneinheiten im rollstuhl- duzieren können. Mit den bilateralen kunft, Natur und Kultur. Denn nicht zunehmen und dies nicht als gängigen Alterszentrum, an schön- Verträgen sehe ich den Schlüssel zu Angst und Ausgrenzung, nicht Profit- Schwäche, sondern als befreiende ster zentraler Wohnlage, schon beste- einem der grössten Wirtschaftsräume denken und Profilierungssucht leiten Erkenntnis erleben.» hendem Pflegepersonal und Mahlzei- der Welt. Auch die Landwirtschaft unser Tun und Lassen, sondern die Notiert (und, wo nötig, gekürzt): tenangebot». soll davon profitieren». (Vgl. Seite 4.) Liebe zur Vielfalt des Lebens...» Gäbi Lutz 2 TÜFNER POSCHT 10/99 Visionen 2000 Andrea: Ich hätte sehr gerne einen Alter Silvester auch in Teufen? Ponyhof in Teufen. Ich reite nämlich fürs Leben gerne. Natürlich könnte es Visionen und Wünsche der 5.- Klässler/-innen vom Schulhaus Bleiche. auch ein Pferdehof sein. Raphaella: Ich hätte gerne, dass alle Leute in Teufen freundlicher zueinander sind. Ruedi: Ich wünsche mir in Teufen ei- nen Alten Silvester. Basketballplatz im Landhaus Der 14-jährige Schüler Beni Keller, Schwendibüel, wünscht sich auf dem schwarzen Platz beim Landhaus eine Basketballfeld-Markierung. «So würden viel mehr Leute spielen und auch der Teufner Cup könnte im Sommer draus- sen gespielt werden». Fussgängerzone im Dorfzentrum Die 32-jährige Bettina Bauer, Unterrain 7, Mutter von vier Kindern, wünscht sich fürs neue Jahrtausend eine au- tofreie, begrünte Fussgängerzone im Dorfkern. Die Hauptstrasse soll mit ei- Die Schülerinnen und Yvonne: Ich wünsche mir, dass man Nicole: Meine Wunsch für das Jahr ner Allee mit Bäumen bepflanzt und Schüler der 5. Klasse den Kühen ihre Hörner lässt und die 2000 ist, dass es bei der