AZB 9053 Teufen

Beilage: TVT-Zitig …und Weihnachtsmarkt Die Teufner Dorfzeitung November 2002 • 7. Jahrgang • Nr. 9

Inhalt

Beilage Gemeinde-Bibliothek Willkomm in der neuen Bibliothek Eröffnung, Rundgang Neueröffnung der Gemeindebibliothek nach gelungener Renovation und Erweiterung. und Architektenbericht 1–7

● GÄBI LUTZ Während der letzten drei Monate Kultur war die 1979 eröffnete Bibliothek Neujahrsblatt von Eine der schönsten Gemeindebiblio- zum Leidwesen zahlloser Kundin- Bruno Luchetta 9 theken in unserer Region hat nach nen und Kunden geschlossen. Im Bauen dreimonatigen Renovations- und Alten Bahnhof wurde emsig gear- Neu- und Umbauten 11/13 Erweiterungsarbeiten ihre Tore wie- beitet. Ein Durchstich vom Unter- der geöffnet: Die neu gestaltete und geschoss, wo die bisherige Biblio- Gemeinde um einen Geschoss-Teil erweiterte thek und die Grubenmann-Samm- Leitbild: Aufruf zur Mitarbeit Bibliothek im Alten Bahnhof er- lung untergebracht sind, in die ehe- Abstimmungsvorlagen strahlt seit dem 21. Oktober in malige Wohnung von alt Hauswart Aus dem Gemeinderat neuem Glanz. Auf einer um 80 auf Hans Hauser erschloss einen Ober- 2 Jungbürgerfeier rund 210 m vergrösserten Fläche geschoss-Teil. Hier haben die Kin- werden 13’000 Titel – Bücher, Zeit- der- und Jugendmedien sowie die Zivilschutz im Rotbachtobel 14–17 schriften, Hörbücher, Kassetten und Ausleihe der Schulbibliothek Platz Kirche CD’s, DVD und Videos – zum Ver- gefunden haben. Das neu gestaltete Pfarrer Bloomfield geht leih angeboten. Erdgeschoss beheimatet Bücher für Bazare nun gemeinsam 19 Die Teufner Stimmbürgerschaft Erwachsene sowie Musik und Filme. hatte am 3. März einem Kredit von Heute erfreut die Bibliothek mit Die neu gestaltete Panorama-Seite Gemeindebibliothek 520’000 Franken für die Renova- neuer Beleuchtung und Möblierung. Ausstellung von Emil Walser, mit der «sprechenden tion und Erweiterung der Ge- Alles ist heller und übersichtlicher Teufen (1906–1990) 20/21 Bücherbar» im Erd- geschoss. meinde-Bibliothek mit 2’014 Ja ge- geworden und lädt zum Wieder- Foto: GL gen 653 Nein deutlich zugestimmt. sehen und -Lesen ein. Seiten 2–7 Freizeit Ludothek und Jahrmarkt 23

Gewerbe «Anker-Metzg»: Wechsel «Spörri»: Neupositionierung Garage Lustmühle: Schauraum Kosmetik und Naturheilkunde 25–26 Teufner Vereine Unteroffiziersverein 28

Teufner Unternehmer auswärts Patrick Droz, Informatiker 29

Tüüfner Chopf Georg Schmidt, Zivilschutz 30

Bilderseite Die Farben des Herbstes 31

Dorfleben Gratulationen, Nekrologe, Foto-Rätsel, Aktuelles, Veranstaltungen 33–40 Bibliothek

Gemeindepräsident Gerhard Frey (links) im Gespräch mit Erika Preisig, die Leiterin der Bibliothek, unterhält sich mit Gaby Bucher, Präsidentin der Kulturkommission, in ange- dem «geistigen Vater» der Bibliothek, Peter Wegelin. einer Besucherin aus dem Vorderland. regter Diskussion mit Kunstfreund Georges Heussi. «Neue» Gemeindebibliothek festlich eröffnet Mit persönlichen Begegnungen, musikalischer Umrahmung und kulinarischen Überraschungen wurde die Neueröffnung gefeiert.

Wie dringend eine Erweiterung der Dass vor lauter Kultur auch «das und dem lebenslangen Prozess des Teufner Gemeindebibliothek war, Leibliche» nicht zu kurz kam, dafür Lesen-Lernens. Die «Pisa-Studie» zeigte sich an der Neueröffnung sorgten die früheren «Blume»-Gast- fand auch Aufnahme in den Begrüs- vom 21. Oktober: Trotz räumlicher geber Marion Schmidgall und Cor- sungsworten von Gemeindepräsi- Vergrösserung um einen Oberge- nel Mäder mit exquisiten Häppchen dent Gerhard Frey, der dem gross- schoss-Teil (rund 80 m2) sorgte der und edlen Tröpfchen. Erika Preisig zügigen Stimmvolk und allen an der Massenandrang für eher enge Platz- und ihrem Bibliothek-Team ist es zu Erweiterung Beteiligten – insbeson- verhältnisse. Dieser Umstand trug verdanken, dass die Neueröffnung dere den «Bibliotheksfrauen» – sei- indessen dazu bei, dass die zahlrei- der Bibliothek zu einem kulturellen nen Dank aussprach. Freude chen Besucherinnen und Besucher Glanzlicht im Dorfleben wurde. herrschte auch bei Matthias Bräg- näher zusammen rückten. Da und Ein erster Rundgang bestätigte ger, Präsident der Lesegesellschaft dort entwickelten sich anregende die Einschätzung von Kantons- Teufen. In seinen Betrachtungen be- Gespräche. «Freude herrscht!», zi- bibliothekar Matthias Weishaupt, schäftigte er sich u.a. mit der Lei- tierte Gemeindepräsident Gerhard wonach die Gemeindebibliothek denschaft des Lesens – eine Leiden- Frey einen früheren Bundesrat. Teufen eine der schönsten im gan- schaft, die schliesslich dazu geführt Musikalische Bereicherung steuerte zen Kanton sei. In seinen Aus- hatte, dass die Bibliothek Teufen ei- das Michael-Neff-Trio mit dem Teuf- führungen befasste sich der Teufner nes Tages zu klein geworden ist ... ner Pianisten Markus Bischof bei. mit dem Kulturgut Buch, mit Lesen Bildbericht: Gäbi Lutz

Riesenandrang an der der Neueröffnung der Gemeinde- Heisse Schlacht am kalten Buffet – meisterhaft inszeniert Gutgelaunte «Frauenrunde» an der «sprechenden Bücher- Bibliothek am 21. Oktober. von Marion Schmidgall und Cornel Mäder. bar» der Szenografinnen Bucher und Reich.

Zwei weise Häupter: alt Lehrer Alfred Jäger (links) unterhält Das Michael Neff Trio sorgte für musikalische Unterhaltung Die neue Gemeinde-Bibliothek wurde vom ersten Tag an sich mit Kantonsbibliothekar Matthias Weishaupt, Teufen. – in der Mitte der Teufner Pianist Markus Bischof. wieder von Kindern und Jugendlichen «besetzt».

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 3 Bibliothek

Die neue Bibliothek: heller und übersichtlicher Freudig haben die Teufnerinnen und Teufner die neu gestalteten und erweiterten Räume im «alten Bahnhof» eingeweiht.

Blick in die Ausleihe ● ERIKA PREISIG Erdgeschoss in das Reich der Kin- finden und die Erwachsenen rasch im neuen Ober- geschoss (links) der- und Jugendmedien: Bücher, auf ihr Wunschgebiet stossen. Weil und in die neue An den Eröffnungstagen kamen die Comics, Hörkassetten, CD-ROM. das bisherige Dezimal-Klassifizie- «Teenie-Ecke». Kundinnen und Kunden in Scharen, Hier oben ist auch die Ausleihe für rungssystem nicht sehr benutzer- Fotos: GL um ihre während der Umbauzeit ge- die Schulbibliothek. freundlich war, wurden die Sach- horteten Medien – fast die Hälfte Im neuen Teenie-Corner finden bücher neu, nach dem Vorbild der des Bestandes – zurück zu bringen. junge Erwachsene zwischen 13 und Bibliotheken Winterthur, in The- Und sie staunten über die grosse 17 Jahren Bücher, Musik und Filme, menkreise eingeteilt, z.B. Haus und Verwandlung ihrer Bibliothek. speziell für ihre Interessen. Garten, Länder und Völker, Körper, Kaum zu glauben, dass vorher alles Die Geschichtenbücher für Kin- Geist, Seele. Grosse Beachtung auf einer Fläche von 100 m2 Platz der bis 10 Jahre wurden vorher wurde der Beschriftung der Unter- finden musste. alphabetisch nach Autoren im Ge- Themen geschenkt. stell eingeräumt. Da war es schwie- Links von der Ausleihtheke kön- Im Obergeschoss: rig, als Pferdefan oder Liebhaber nen die Musik-CDs endlich wieder Kinder- und Jugendmedien von Gruselgeschichten sein Lieb- in ihren Boxen ansprechend prä- Ein kleiner Rundgang durch die lingsbuch zu finden. Deshalb sind sentiert werden und die Videos und «neue» Bibliothek soll zeigen, was die Titel jetzt geordnet nach alters- DVDs werden auch in Zukunft eine neu und anders geworden ist. spezifischen Interessengebieten, wie der Hauptattraktionen für jung und Die schöne Treppe führt vom z.B. Tiere, Familie, Räuber, Freund- alt bleiben. schaft usw.. Die Gemeindebibliothek Teufen zu zu fol- Die Bibliothek wurde vermisst Ebenfalls im Obergeschoss befin- genden Zeiten geöffnet: Mo/Mi: 14–17 Uhr; Do/Fr: 16–19 Uhr; Sa: 9–13 Uhr. Für uns Bibliothekarinnen ist nun der lange gehegte Traum det sich die öffentliche Internet- von einer grösseren und zweckmässigeren Bibliothek in Er- station, wo zu bescheidenen Preisen füllung gegangen. Wir sind den Stimmbürger/-innen über- gesurft und gemailt werden kann. aus dankbar dafür. Wie sehr die Bibliothek als Ort der Begegnung geschätzt Im Erdgeschoss: Sachbücher, wird und wie stark er während der Umbauphase vermisst Belletristik, Musik und Film wurde, bekamen wir in den letzten Tagen immer wieder zu Im östlichen Teil und ruhigsten Ort hören. Und auch die Kinder fanden es toll, dass d’«Bibli» der Bibliothek sind die Romane und endlich wieder offen ist. Für uns war es ebenfalls höchste Zeitschriften zu finden. Eine be- Zeit für ein Wiedersehen mit Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden – es kam uns vor wie die Heimkehr von einer queme Sitzecke lädt ein zum langen Reise. Schmökern und zum Plaudern. Wir werden uns bemühen, auch in den neuen Räumen mit Ein grosses Anliegen der Biblio- dem alten Engagement für Sie da zu sein und eine anre- thekarinnen war es, das Sachbuch- gende, freundliche Atmosphäre zu schaffen. Angebot übersichtlicher zu präsen- tieren. Schülerinnen und Schüler Esther Gähler, Irene Moesch, Erika Preisig, Monika Rupp, Margrit Walti, Ruth Zarro, Karin Zgraggen sollten die Medien, welche sie für ihre Schularbeiten brauchen, selber Andrea baut einen Turm aus alten Büchern.

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 5 Bibliothek Gemeindebibliothek: Bericht des Architekten Zur Renovation der Bibliothek im Erdgeschoss und zur Erweiterung der Bibliothek im 1. Obergeschoss West.

belagsarbeiten konnten die beste- henden Metallgestelle aus dem Erd- geschoss neu montiert werden.

Renovation Erdgeschoss Am 15. Juli wurde die bestehende Bibliothek geschlossen. Nachdem das Mobiliar und die Bücher im ge- mieteten Container zwischen Dorf- schulhaus und Gemeindehaus depo- niert wurden, konnten die Renova- tionsarbeiten in Angriff genommen werden: Abbrucharbeiten, Vorbe- reitungsarbeiten für den Einbau einer neuen Treppe (vom EG ins 1. OG West). Es folgten der Einbau der nötigen technischen Infrastruk- turen (Heizung, Elektro, EDV, Brandschutz), der Einbau einer neuen Beleuchtungsanlage sowie Zwei Bilder vom Nach der Urnenabstimmung am 3. Deckenkonstruktion verstärkt. Da- einer neuen feuerhemmenden Umbau im 1. Ober- geschoss: Abbruch März 2002 wurden unverzüglich mit konnten aus einzelnen kleinen Decke, die Sanierung aller Aussen- der alten Riegel- die Erweiterungs- und Renovations- Räumen ein grosser Raum geschaf- und Innenwände. Danach erfolgten konstruktion… arbeiten in Angriff genommen. fen werden. auf beiden Stockwerken gleichzeitig Meine Aufgabe bestand darin: Aus- Im 1. OG wurden neue Wärme- die Maler- und Bodenbelagsarbei- führungspläne erstellen, Terminplan und Schallschutzfenster nach heute ten. Die Stahltreppe wurde nach erstellen, Bemusterungen für die geltenden Normen eingebaut. den Malerarbeiten montiert. Die Subkommission, Offerten einholen, Wände, Decken und Böden wurden neuen Metallgestelle inkl. Ausga- Bauleitung, Terminkontrolle, Erstel- nach den heute gültigen Normen bentheke wurden durch den Biblio- len der Bauabrechnung. Auswahl isoliert und neu verkleidet. Dazu thekservice geliefert und montiert. der Einrichtungen, Funktions- kam der Einbau der nötigen techni- Termingerecht konnten die bei- abläufe, Gestaltung (Auswahl der schen Infrastrukturen (Heizung, Sa- den Räumlichkeiten EG und 1. OG Materialien) wurden von der Sub- nitär, Elektroinstallationen, EDV, den Bibliothekarinnen am 9. Okto- kommission bestimmt. Brandschutz) sowie einer neuen Be- ber übergeben werden. Ich danke leuchtungsanlage. allen beteiligten Unternehmern und Erweiterung 1. OG West Bis zu den Sommerferien konn- ihren Mitarbeitern für die fachlich Abbruch der bestehenden Innen- ten die nötigen Ausbauarbeiten einwandfreien und termingerechten wände mit gleichzeitigem Unterfan- (ohne Maler und Bodenbelagsarbei- Ausführungen ihrer Arbeiten. gen der bestehenden Konstruktion. ten) rechtzeitig abgeschlossen wer- Werner Dörig … und Montage Durch eine Stahlträger-Konstruk- den. Nach den Maler- und Boden- Architekturbüro der neuen Stahl- konstruktion. tion inkl. zwei Innen- und drei Aus- Fotos: Werner Dörig senstützen wurde die bestehende

Bauherrschaft und Planer Bauherrschaft Einwohnergemeinde Teufen, vertreten durch die Hoch- und Tiefbaukommission Teufen Subkommission Bibliothek 2002 Bestehend aus sieben Personen Architekturbüro Werner Dörig, Weirden 8, Lustmühle Ingenieur Paul Grunder AG Ingenieurbüro Hauptstrasse 39, Teufen Lichtplanung R. Miloni, Hauptstrasse 20, 5243 Mülligen

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 7 Kultur Bruno Luchettas «Bremer Stadtmusikanten» Der 80-jährige Teufner Künstler Bruno Luchetta hat mit seinem erheiternden Bild ein besonderes «Neujahrsblatt 2003» gestaltet.

zeichnete das Bild neu auf Glas und liess es beim Steindrucker Peter Präsentation Stahlberger in Speicher drucken. Am Samstag, 30. November, ab 11 Während der letzten Tage hat er je- Uhr, stellt die Lesegesellschaft Teufen in der Gemeindebibliothek das neue des Blatt einzeln handkoloriert. Neujahrsblatt von Bruno Luchetta Nach dem Leitgedanken «Kunst vor. Die Präsentation ist mit einem für alle» soll das «Neujahrsblatt Apéro verbunden und bietet Gele- 2003» für jedermann/jede Frau er- genheit, die «Stadtmusikanten» und schwinglich sein. Die Lesegesell- den Künstler kennen zu lernen. schaft verkauft das Blatt ab 30. November in der Gemeindebiblio- sind allen Kunstfreunden ein Be- thek zum Preis von 100 Franken. griff, die Bruno Luchettas Ausstel- Bruno Luchettas tierische Musi- lungen an der ARTeufen und in der kanten kommen in seiner ihm eige- «Frohen Aussicht» gesehen haben: nen humorigen Art daher: Der Esel Lustige Motive zum Schmunzeln brüllt mit Hingabe, auf ihm sitzt der und Nachdenken als Kleinobjekte, bellende Hund und jongliert die eindrückliche Landschaften aus Katze, «einem Fröllein gleich», wie Thailand, Griechenland, Mallorca, der Künstler schmunzelnd bemerkt. Südfrankreich... Immer noch ein bisschen eingebil- Bruno Luchetta malt seit sei- det, aber frohgemut krähend, bildet ner Kindheit. 1922 wurde er in der Güggel den Höhepunkt der «St-George-les-bains» (St. Georgen) «Tierpyramide». Die gequälten Krea- geboren. Nach den Schulen und der turen sind zu neuem Leben erwacht Kunstgewerbeschule in St. Gallen – unter romantischem Nachthimmel absolvierte er eine Lehre als Gra- mit Mond und Sternen... veur. Im Welschland (Huguenin) Bruno Luchetta solidarisiert sich und in Schweden bildete er sich in seinem Bild mit den «Kleinen», weiter, bis er 1950 zusammen mit mit den unterdrückten Kreaturen. seinem Bruder Marco an der Das «Neujahrsblatt ● GÄBI LUTZ Schon als Bub habe er sich mit dem Goliathgasse in St. Gallen ein eige- 2003» – eine heiter- Leben auseinandergesetzt und fest- nes Gravieratelier eröffnete. Von verspielte Darstellung der «Bremer Stadt- Nach vier Appenzeller Motiven – gestellt, dass «man» in unserer Zeit 1967 bis 1987 führte er an der Teu- musikanten» von ein Silvesterklaus von Frances Vet- rasch «abgeschrieben» werde. fener Strasse die über die Grenzen Bruno Luchetta. Repro: TP ter, ein Kuh-Bild von Trudi Hofstet- hinaus bekannte «St. Galler Präge». ter, eine Säntis-Darstellung von Ein feinfühliger Künstler Seit 1970 lebt Bruno Luchetta mit Timo Hörler und dem «Dengeler» Mit Bruno Luchetta konnte ein fein- seiner Frau Agi in Teufen – zuerst von Gret Zellweger – präsentiert fühliger, liebenswerter Künstler als an der Steiner Strasse, seit 1994 am die Lesegesellschaft Teufen mit dem Schöpfer des Neujahrsblattes 2003 Bleichiweg 2. Die Töchter Simone 5. Neujahrsblatt erstmals eine Dar- gewonnen werden. Seine naturali- (35) und Carol (33) kommen oft stellung aus der «weiteren Umge- stischen Acryl- und Aquarell-Bilder zu Besuch. bung»: Der 80-jährige Teufner Gra- veur und Freizeitkünstler Bruno Luchetta hat ein erheiterndes Bild der «Stadtmusikanten» realisiert.

Neues Leben für geschundene Kreaturen Die Suche nach einem «neujahrs- blattwürdigen» Motiv eines Teufner Kunstschaffenden gestaltet sich nicht immer einfach. Im Atelier von Bruno Luchetta wurde Matthias Brägger, Präsident der Lesegesell- Der Teufner Künstler schaft Teufen, allerdings rasch fün- Bruno Luchetta in dig: Er entdeckte ein 1996 gemaltes seinem Atelier am Bleichiweg 2. Vorderglas-Bild mit den «Bremer Foto: GL Stadtmusikanten». Bruno Luchetta

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 9 Bauen

Neues Geschäftshaus für die media swiss AG Gegenwärtig erstellt die media swisss AG an der Alten Haslen- strasse – zwischen dem Haslen- und dem Linden-Kreisel – ein neues Ge- schäftshaus. Der viergeschossige Neubau dürfte im Februar 2003 bezugsbereit sein. Die media swiss AG ist aus der Firma «afuag» her- vorgegangen, die seit 1992 in Teufen tätig ist. Das Unternehmen ist im Karthographie- und Internet- Bereich tätig. Zur Firmengruppe gehören auch die Wim-Verlags AG und die I-Line Job AG. Die media swiss AG beschäftigt rund 170 Mitarbeiter – der grösste Teil da- von ist im Aussendienst (Verkauf) tätig. GL

Neuer Werkhof für das Bau- unternehmen Mettler + Tanner In der Ebni 15 wird seit geraumer Zeit am neuen Werkhof der Teufner Bauunternehmung Mettler + Tan- ner AG gebaut. Der vierstöckige Neubau soll ab April 2003 den bisherigen Werkhof an der Zeughausstrasse 1b ersetzen. Das Baugeschäft ist auf Um-, An- und Neubauten sowie Kundenarbei- ten spezialisiert und beschäftigt rund 20 Angestellte. – Im Neubau sind noch Büro-, Praxis- oder La- gerräume zu vermieten. Im ober- sten Geschoss ist eine Attika-Woh- nung geplant. Bereits vor Jahresfrist ist der Teufner Ofenbauer Cornel Geyer im Erdgeschoss eingezogen. GL

Aufrichte des neuen Kinder- gartens der Schule Roth-Haus Vier Monate nach Baubeginn konnte die Schule Roth-Haus die Aufrichte des neuen Kindergartens feiern. Der zweigeschossige Neubau an der Ostseite des früheren Wai- senhauses im Schönenbüel bietet Raum für zwei Kindergärten für je acht Kinder. Der neue Doppelkin- dergarten ist auf das Frühjahr 2003 bezugsbereit. Die Kosten belaufen sich auf rund 1 Mio. Franken. – Der erste Spatenstich für verschiedene Erweiterungen fand anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der ehemaligen HPS am 27. Mai statt. Diverse Sanie- rungen und die Vergrösserung der Schulräumlichkeiten beschliessen die Bauarbeiten. GL

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 11 Bauen / Verkehr

Eben-Ezer-Neubau: Endlich stehen die Visiere… Dank eines weiteren überarbeiteten Projektes sind die Chancen für die Realisierung eines Neubaus im Schönenbüel wieder intakt.

Nach langwieriger Vorgeschichte schäftsleiterin der Waldheim-Stif- scheint es mit der Realisierung eines tung, freut sich, dass der Neubau Neubaus für das Heim Eben-Ezer bewohnergerecht realisiert werden vorwärts zu gehen. Das Baugelände kann und dem Landschaftsschutz ist visiert und das überarbeitete Pro- Rechnung getragen werde. jekt durchläuft das Baubewilli- Geplant ist die Erstellung von gungsverfahren. Innerhalb der Ein- fünf Wohngruppen für 40 Erwach- sprachefrist (bis 20. Oktober) sind sene mit schwerer und mittlerer zwei Einsprachen eingegangen. geistiger Behinderung. Nach Ablauf Architekt Markus Auer, , des Baubewilligungsverfahrens soll zeigte sich erleichtert, dass sich das im kommenden Winter mit dem einmal mehr überarbeitete Projekt Aushub begonnen werden. Die So soll sich das neue Heim Eben-Ezer im Schönenbüel nach einer Zeichnung nun besser in die Landschaft ein- Eröffnung des neuen Heims ist auf von Gartenarchitekt Peter Weber präsentieren. – Bild oben: das Baugelände. fügt. Auch Margrith Blaser, Ge- Frühjahr 2005 vorgesehen. GL

Umfahrungsstrasse: Spektakuläre Hangsanierung nach Erdrutsch Spektakulär gestaltete sich die Sanierung des Hangrutsches, der Ein Faun-Militärkranwagen mit Seilwinde (20 Tonnen Zugkraft) Ende September die Umfahrungsstrasse im Bereich der grossen sicherte dabei den Menzi-Muck A71, der von Josef Gmünder Stützmauer verschüttet und unpassierbar gemacht hatte. Vom fachgerecht bedient wurde. Er entfernte während zwei Tagen Parkplatz bei den ehemaligen Geschäftsliegenschaften der frühe- Erdreich, Steine, Bäume und Wurzelwerk – rutschgefährdetes ren Stickerei Tobler (südlich der Kunz-Druck AG) wurde der wei- Material, das die Sicherheit auf der Umfahrungsstrasse bei weite- ter rutschgefährdete Hang bis zur Stützmauer hinunter saniert. ren Regengüssen beeinträchtigt hätte. Abschliessend wurde der Das Strassen- und Tiefbauunternehmen Zimmermann AG, «Hangschutt» auf der Umfahrungsstrasse auf einen Pneulader ge- /, wurde mit der riskanten Sanierung betraut. laden und abtransportiert. Bildbericht: GL

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 13 Gemeinde Wie soll sich die Gemeinde Teufen entwickeln? Für die Erarbeitung eines Leitbildes sind interessierte Einwohnerinnen und Einwohner von Teufen zur Mitarbeit eingeladen.

Zehn gute Gründe: 1. Das Leitbild verlange eine Stand- ortbestimmung, die ohnehin von Zeit zu Zeit nötig sei. 2. Die Erarbeitung eines Leitbildes zwinge zu einer ganzheitlichen Sicht, die Zusammenhänge und Zielkonflikte erkennbar mache. 3. Es bilde eine Grundlage für eine zielorientierte Gemeindeführung. 4. Eine Leitbild sei nicht einfach ein Wunschkatalog, sondern verlange eine Verknüpfung von Zielen und Mitteln. 5. «Erkannte Zielkonflikte wie auch knappe Mittel (Finanzen, personelle Recourcen usw.) rufen nach einer Prioritätensetzung». 6. Ein Leitbild helfe, die Gemeinde- Das neue Leitbild soll ● GÄBI LUTZ über alle bestehenden Ressorts und politik transparent zu machen. die hohe Lebens- Abteilungen. Ein «Leitbild für die qualität unserer 7. «Die Erarbeitung eines Leitbildes Dorfgemeinschaft er- In einem dieser Ausgabe der Gemeinde Teufen» soll Grundlage ermöglicht einen adäquaten und halten bzw. punktuell «Tüüfner Poscht» beigelegten Son- bieten, die Gestaltung der künftigen verbessern. frühzeitigen Einbezug der Bevölke- Foto: GL derblatt wird die Bevölkerung zur Situation der Gemeinde voraus- rung bereits in der Diskussion über Mitarbeit an einem neuen Leitbild schauend schon heute in die Hand die grundsätzlichen Ziele und Stra- für Teufen aufgerufen. Das Informa- zu nehmen, damit die hohe Lebens- tegien.» tionsblatt stammt von einer Projekt- qualität weiterhin erhalten bzw. gruppe der FHS Hochschule für punktuell verbessert werden kann. 8. Ein Leitbild erleichtere die poli- Technik, Wirtschaft und Soziale Ar- tische Arbeit der Behörde und beit, St. Gallen, die vom Gemeinde- Warum ein Leitbild ? stärke die Identifikation der Bevöl- rat beauftragt wurde, ein systemati- Der Gemeinderat ist der Überzeu- kerung mit der Gemeinde. sches Vorgehen für die Realisierung gung, dass hinter einem Leitbild 9. Durch eine geschickte Kommuni- eines Leitbildes auszuarbeiten (vgl. mehr steckt als ein Modetrend. Das kation vermöge ein Leitbild positive Kästchen). Leitbild soll ein Führungsinstrument Signale zu setzten – nach innen des Gemeinderates sein, der seine wie auch nach aussen. Grundlage für die Politik konsequent nach dessen Gestaltung der Zukunft 10. «Schliesslich stärkt das Leitbild Aussagen ausrichtet. Ein Leitbild mit auch die Motivation aller Beteilig- Nach dem «Leitbild Schule», dem mittel- bis langfristiger Optik zeige ten, gemeinsam auf allen Ebenen – Altersleitbild und dem Konzept für auf, was sich wandeln könne bzw. in Behörde und Verwaltung wie öffentliche Bauten und Anlagen sich laufend wandle. Schliesslich auch in privater Initiative – auf ein fehlt in Teufen noch ein Gesamtleit- müsse ein Leitbild umsetzungsori- gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, bild – gewissermassen als Dach entiert sein. «Es beinhaltet deshalb das Leitbild zu leben und Schritt für nicht nur Ziele, sondern auch kon- Schritt umzusetzen». Aufruf zur Mitarbeit kretisierende Strategien und Mass- Das Informationsblatt in dieser Ausgabe ruft zur Mitarbeit nahmen. Ihre Umsetzung ist durch * * * an der Gestaltung unserer Gemeindeentwicklung auf. ein laufendes Controlling zu über- Der Gemeinderat hat das Büro eines Zunächst erläutern die Projektverfasser – FHS-Studenten im prüfen», schreibt Gemeinde- präsi- externen Projektleiters – Andreas 6. Semster – das geplante Vorgehen bei der Erstellung des dent Gerhard Frey in einem Ar- Leitbildes. Schliesslich werden Einwohnerinnen und Ein- Löhrer, Hundwil – mit den Vor- beitspapier. arbeiten betraut. Das Büro wird be- wohner gesucht, die in den verschiedenen Arbeitsgruppen Ein so verstandenes, pragmati- – Verkehr, Bildung, Lebensraum, Lebensgemeinschaft, auftragt, bis Ende Dezember einen Wirtschaft, Freizeit (inkl. Kultur und Sport), Versorgung sches und umsetzungsorientiertes Kostenvoranschlag vorzulegen und und Finanzen – mit wirken wollen. Leitbild sei für die Behörde ein einen Terminkalender zu erstellen. wertvolles Planungs- und Führungs- Der Start der Arbeiten ist auf Ende Januar 03 vorgesehen. instrument, unterstreicht Gerhard Das Leitbild soll Ende November 2003 fertiggestellt sein. TP * Quelle: BSG-Unternehmensberatung, Frey. Dazu zitiert* er: St. Gallen

14 TÜÜFNER POSCHT 9/2002 Abstimmung

Umstritten: Skate-Park – Unbestritten: Budget ‘03 Der Teufner Souverän befindet am 24. November über die Skate-Anlage, den Voranschlag 2003 sowie über zehn Einbürgerungen.

Zwei Ansichten des Die Teufner Stimmberechtigten be- grosser Lärm». – Nicht untätig sind nem um 0.2 Einheiten reduzierten geplanten Skate-Parks beim Lindenhügel. finden am 24. November über zwei die Initianten und deren Eltern. An Steuerfuss von neu 3.3 Einheiten Foto-Montagen: zVg. Sachgeschäfte und zehn Einbürge- den Mitgliederversammlungen von für die natürlichen Personen. Bei rungen. SVP und FDP sowie am Jahrmarkt Aufwendungen von 38,005 Mio. Umstritten ist der Kredit von setzten sie sich für ihr Anliegen ein. Franken und Erträgen von 37,894 340’000 Franken zur Erstellung ei- Unbestritten scheint der Voran- Mio. Franken ist inklusive «Fonds nes Skate-Parks zwischen dem schlag für das Jahr 2003, über den Aktive Bodenpolitik» ein Aufwand- kleinen Fussballfeld und dem Spiel- ebenfalls am 24. November abge- überschuss von 110’500 Franken platz beim Lindenhügel. Die Vorlage stimmt wird. Dieser basiert auf ei- budgetiert. Gäbi Lutz geht auf eine Petition mit 161 Un- terschriften zurück, die Kinder der 4. Klasse im November 2001 einge- reicht haben. Der Gemeinderat be- Zehn Einbürgerungsgesuche antragt mit 10:3 Stimmen und zwei Enthaltungen die Ablehnung des Baukredits. Opposition ist der Vor- lage auch aus Kreisen des Alters- heims Lindenhügel erwachsen: Matthias Müntener und 21 weitere Pensionäre erheben in einem Schreiben Einspruch gegen den Standort. Befürchtet wird «viel zu

Steuerinitiative zurückgezogen Das Initiativkomitee mit Edgar Bischof und Christian Meng (SVP), Martin Waldburger (Gewerbe) und Emil Niethammer hat mit Schreiben vom 30. September dem Gemeinderat Teufen den Rückzug der Initiative «Für angemessene Steuern in der Gemeinde Teufen» bekannt gegeben. Die In- itianten begründen ihren Entscheid u.a. damit, dass die In- itiative trotz aller Vorabklärungen und Prüfungen – unter anderem auch durch den Gemeinderat – nicht rechtsgültig sei. Die Unterschriftenlisten müssten die Namen von fünf Abgestimmt wird am 24. November auch über folgende Einbürgerungen (obere Urhebern des Begehrens tragen; die Initianten hatten sich Bildreihe, von links): Hülya Aydemir-Yilmaz (Jahrgang 1977), Call Center auf vier Unterschriften beschränkt. Agent, türkische Staatsangehörige; Slavkica («Steffi») Adamovic (1965), Hotel- «Wir mussten folglich damit rechnen, dass ein eventueller angestellte, jugoslawische Staatsangehörige; Ljubica («Violetta») Rasic (1953), positiver Volksentscheid angefochten würde.». Für die In- Krankenschwester, kroatische Staatsangehörige. – Unten (von links): Ljubisa und itianten steht laut dem Schreiben fest, dass es «ohne unse- Ljiljana Mihajlovic-Grkic (1961/1962), Hilfsmechaniker/Hausangestellte, jugo- ren Vorstoss kaum zu einem ausgeglichenen Budget auf der slawische Staatsangehörige, sowie deren Töchter Kristina (1986) und Katarina Basis einer Steuerfussreduktion von 0,2 Einheiten gekom- (1994); Zoran und Andjelija Laketic-Smoljanovic (1958/1957), Hilfsmetzger/ men wäre». «Trotz dieser Genugtuung werden wir die wei- Näherin, jugoslawische Staatsangehörige, und Sohn Dusko (1985), Automon- tere Entwicklung der Gemeindefinanzen aufmerksam wei- terverfolgen», halten die vier Erstunterzeichner in ihrem teur-Lehrling. Nähere Angaben zu den Gesuchstellern finden sich im Abstim- Schreiben fest. GL mungsedikt. Der Gemeinderat beantragt einstimmig, den Einbürgerungsgesuchen zu entsprechen. Fotos: zVg.

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 15 Gemeinde

Auszeichnung für «Lindenhügel»- Küchenchef Rolf Caviezel Rolf Caviezel, Küchenchef im Al- tersheim Lindenhügel, hat Mitte September als Finalteilnehmer am «Casserole d’Or 2002-Wettbewerb» teilgenommen. Aus über 200 Ein- sendungen zum Wettbewerb «Casse- role d’or du pêcheur créatif 2002» wurden die Finalteilnehmer gekürt. Vier Teilnehmer konnten sich für den Final um den Spezialpreis Gemeinschaftsgastronomie qualifi- zieren, darunter auch Rolf Caviezel. Er «erkochte» sich an diesem Wett- bewerb den 2. Platz. Der Gemeinderat gratuliert dem innovativen Berufsmann zu diesem guten Resultat herzlich. gk.

Fusswegverlegung Im Zusammenhang mit dem geplan- ten Neubau auf der Parzelle Nr. 578 Neue Gemeindeordnung: Workshop der Behörden und der Kader-Angestellten in Gais an der alten Haslenstrasse beabsich- Nach der deutlichen Zustimmung zur neuen Gemeindeordnung sind die Arbeiten zur Umsetzung der- tigt die Grundeigentümerin, den öf- selben in Angriff genommen worden. Alle Mitglieder des Gemeinderates sowie die Kaderangestellten der Ressorts Allgemeine Verwaltung, Bildung und Kultur, Bau, Umwelt, Soziales und Betriebe/Sicher- fentlichen Fussweg zu verlegen. Er heit trafen sich am 22. Oktober zu einem Arbeitsnachmittag in der «Krone» Gais (Bild). Erarbeitet wur- soll von der alten Zufahrt zum den u.a. eine gemeinsame Arbeitsbasis, ein einheitliches Pflichtenheft für die Ressorts und Kommissio- Wohnquartier zirka 20 m östlich nen sowie ein Funktionendiagramm. Ein gemeinsames Abendessen beschloss den arbeitsintensiven auf die neue Zufahrtsstrasse ver- Workshop. Foto: GL legt werden. gk. Bewilligte Baugesuche im 3. Quartal 2002

Urs und Susanne Gut, Gopfweg 4: teil, Neubau Velo- und Autounter- Speicherstrasse 26: Abbruch/Wie- Ernst Thörig, Bächli 190: An- Gerätehaus, neue Stützmauer, An- stand, Obertobel 970. deraufbau Schwimmbad mit schluss Wohnhaus an Schmutz- bringen Garagentore, Gopfweg 4. Andreas und Susanne Frank, Badehäuschen, neue Umgebungs- wasserkanalisation, Bächli 90 Hélène Weber-Lutz, Lully VD: St.Gallen: Umbau Wohnhaus, gestaltung, Speicherstr. 26. Paul Weiler, Bubenrüti 928: Fensterersatz Südseite beim Nord. Harry Hörler, Steinerstrasse 24: Erweiterung/Umbau Wohnhaus, Wohn-/Geschäftshaus, Dorf 12. Garage Lustmühle AG, Haupt- Erweiterung Wohnzimmer, Um- Bubenrüti. Einwohnergemeinde Teufen, c/o strasse: Versetzen der Reklame- bau Wohnhaus, Weiherstrasse 7. Reto Wild, Schlipfweg 1: Fassa- Hoch- und Tiefbaukommission: anlage, Umbau mit Nutzungsän- Arge Stofel, c/o Grob + Schöpfer denänderung Wohnhaus, Schlipf- Erstellung Abstellplatz, Friedhof- derung bei Wohn- und Geschäfts- AG, Dipl. Architekten HTL, Wil: weg 1. strasse. haus, Hauptstrasse. Neubau von zwei Einfamilienhäu- Arthur Geser, Speicher: Fassa- Magne und Christine Orgland- Einwohnergemeinde Teufen, c/o sern, Stofelweid – Fristverlänge- densanierung beim Wohn- und Schaad, Alte Haslenstrasse 6: Neu- Umweltschutzkommission: Me- rung der Baubewilligung. Geschäftshaus, Dorf 11 bau Einfamilienhaus mit Doppel- teorwasserauftrennung Rütihof BBB Architektur AG, Appenzell: Kaspar Sturzenegger, Unterrain garage – Projektänderung, Alte (1. Etappe), Rütihofstrasse. Erstellung Lärmschutzwände, Um- 14: Einbau eines Gewölbekellers Speicherstrasse. Martin und Karin Brülisauer, Ap- fahrungsstrasse/Haslenstrasse: beim Wohnhaus, Unterrain 14 Susi Ulrich-Bochsler, Utzigen BE: penzell: Anschluss Wohnhaus an Kurt von Flüe, Steinwichslen- Ueli Bruderer, Speicher: An- Anbau Treppenaufgang und Ter- Schmutzwasserkanalisation, Gol- strasse 24: Dachsanierung beim schluss Wohnhaus an Schmutz- rasse, Hauptstrasse 108a. diweid/Wetti. Wohnhaus, Steinwichslenstr. 24. wasserkanalisation, neue Zu- Einwohnergemeinde Teufen, c/o René und Judith Baumann, Ebni Einwohnergemeinde Teufen, c/o fahrtsstrasse, Grundmauersanie- Hoch- und Tiefbaukommission: 11: Sitzplatzüberdachung und Hoch- und Tiefbaukommission: rung, Löchli/Jägerei. gk. Erweiterung Unterstand, Werkhof Einbau Balkontüre, Ebni 11 Neubau Primarschulhaus Land- haus – Projektänderung (Er- Bächlistrasse. Max und Claudia Müller-Bösch, Etwas aufgefallen? Kurt Hagger, Zeughausstrasse 10: Speicher: Erstellung einer unbe- höhung, Verlängerung). Anbau gedeckter Sitzplatz am festigten Zufahrt, Hechtstrasse. Fredy und Doris Preisig-Eugster, Die «Tüüfner Poscht» berichtet Wohnhaus, Zeughausstrasse 10. BBB Architektur AG, Appenzell: Weiherstrasse 11: Anbau an über alles, was Teufnerinnen Ina Rau-Schmidt-Falbe, Oberto- Überbauung Haslenstrasse – 2. Wohnhaus, Weiherstrasse 11. und Teufner interessiert. bel 970: Abbruch/Wiederaufbau Fristverlängerung der Baubewilli- Jürg Wild, Im Grund: Hangsiche- Anruf genügt: 071 33 33 463 Stallteil mit Einbau Wohnnut- gung bis 1. September 2003. rung mit Stützmauer / neue Um- (Montag bis Freitag, 8–11 Uhr). zung, Umbau/Anbau Wohnhaus- Anna-Barbara Lutz-Bachmann, gebungsgestaltung, Im Grund.

16 TÜÜFNER POSCHT 9/2002 Gemeinde Jungbürger, Jahrgang 1984: «Gönd go abstimme!» Rund 50 18-jährige Teufnerinnen und Teufner haben in Winterthur und im «Sternen» Niederteufen ihre Volljährigkeit gefeiert.

seiner verblüffenden Geschicklich- keit. – Die einzige «staatsbürgerliche Lektion» erhielten die Jungbürger/- innen von Organisator Hans Peter Meer – der von seinen Gemeinde- ratskollegen Bruno Knechtle und Bruno Preisig sowie Gemeinde- schreiber Walter Grob begleitet wurde – «verpasst«: «Gönd go ab- stimme!». GL

Die gut gelaunten 48 Teufnerinnen und Teufner, die Spiel- und Skater-Paradies «Block Jungbürger/-innen liessen sich im dieses Jahr ihr 18. Lebensjahr voll- 37» in Winterthur, bevor sich die «Sternen» verwöhnen ende(te)n, feierten am 25. Oktober ganze Schar im «Sternen», Nieder- und von Zauberer ihre Volljährigkeit. An der traditio- teufen, kulinarisch verwöhnen liess. Jonas Anderhub unterhalten. nellen Jungbürgerfeier der Ge- Der Luzerner Zauberer Jonas An- Fotos: GL meinde vergnügte sich ein Teil im derhub verzauberte den Abend mit

Fussgängersteg Teufen–Haslen weggeschwemmt Zehn Zivilschützer haben den Steg an Land gezogen und den weggespülten Wanderweg beim Höchfall neu erstellt.

Die Unwetter vom 31. August/ Zehn Mann der ZSO Mittelland das Lager weggeschwemmt wurde, Der reissende Rotbach hat den Fussgänger- 1. September haben auch im Rot- haben unmittelbar nach dem Un- ersetzt werden. steg beim Höchfall bachtobel grosse Schäden angerich- wetter den Steg mit zwei Habeggern Werner Holderegger, Wander- weggeschwemmt (links) und sein Fluss- tet. Der Fussgängersteg beim Höch- und Seilwinde an Land gezogen. wegbeauftragter der Gemeinde Teu- bett erweitert: Werner fall, der Teufen und Haslen (Han- Der Wanderweg wurde – strecken- fen, verdankt den Einsatz des Zivil- Holderegger zeigt, wo ses) verbindet, wurde vom Hoch- weise zwei bis drei Meter über dem schutzes. Wegen einer Rüfe weiter- der Wanderweg ent- lang des Ufers weg- wasser führenden Rotbach wegge- bisherigen Verlauf – neu erstellt. hin geschlossen bleibe der Wander- gespült und auf höhe- schwemmt. Weggespült wurde auch Der Weg zum Höchfall ist wieder weg Gählern–Zythus–Waldegg. Die rem Niveau neu er- stellt wurde. der Wanderweg entlang des Ufers in frei. Der Fussgängersteg soll in Zu- Sanierung dürfte nächste Jahr erfol- Fotos: GL Richtung Höchfall. sammenarbeit mit Haslen, wo auch gen. GL

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 17 Kirche Pfarrer Richard J. Bloomfield verlässt Teufen Der evangelische Pfarrer hat nach sechseinhalbjähriger Tätigkeit in Teufen seine Demission auf Ende März 2003 eingereicht.

Die Vorsteherschaft der Evangeli- schen Kirchgemeinde Teufen muss- te die Demission von Pfarrer Rich- ard J. Bloomfield auf Ende März 2003 entgegennehmen. Nach sechs- einhalbjähriger, engagierter Tätig- keit in Teufen wird er in Linthal GL ein Pfarramt übernehmen. Es ist sicher noch zu früh, Richard und Irma Bloomfield den abschliessenden Dank für das Geleistete, die Anerkennung und die guten Wünsche für die Zukunft Pfarrer Richard J. Bloomfield hat auszusprechen. Das möchte die Kivo seine Demission auf zusammen mit der Kirchgemeinde Ende März 2003 eingereicht. mit einem Gottesdienst am Sonntag, Foto: zVg. 23. Februar 2003 tun. hh

Orientierung am 18. November Am 18. November um 19.30 Uhr findet im Zwinglisaal eine Orientierungsversammlung zu Budget 2003 und Finanzplan statt. Ebenfalls wird an diesem Abend über die Vorarbeiten zur Neubesetzung der im Frühjahr vakanten Pfarrstelle in- formiert. Die Vorsteherschaft freut sich über die Teilnahme von vielen interessierten Kirchgemeindemitgliedern.

Ökumene in Teufen: Bazare künftig gemeinsam Aus einem Nebeneinander beim Bazar, in der Arbeit mit Kindern und im Unterricht ist ein Miteinander geworden.

Seit Jahren findet am Samstag vor nicht lange. Frau war sich einig: steht.» Diesen Satz nahm die Evan- dem 1. Advent entweder der Bazar Nicht länger nebeneinander, son- gelische Kirchgemeinde in die der Evangelischen Kirchgemeinde dern miteinander! neuen Zielsetzungen für die Arbeit oder des gemeinnützigen Frauen- mit Kindern und Jugendlichen auf. vereins statt. Am darauf folgenden Neu: Adventsmarkt Am 30. August fand die erste ge- Tag gestaltete die Bazargruppe der Mit diesem Entschluss betreten die meinsame Chinderfiir mit 50 Kin- katholischen Pfarrei ihren Bazar. drei Bazargruppen Neuland, das dern statt. Das zahlreiche Erschei- Oft wurde die Frage laut: Warum noch nicht ausgekundschaftet ist. nen der Kinder und Eltern bestätigt machen wir die Bazare nicht ge- Mögliche Probleme in der Zusam- die Richtigkeit dieses Schrittes. meinsam? Zu einer ernsthaften Dis- menarbeit sollen die Frauen von ei- Mit dem Unterrichtsbeginn an kussion an einem gemeinsamen nem Miteinander nicht abhalten. der Sekundarschule fing ein weite- Tisch kam es erst im vergangenen Neu ist auch der Name: Advents- res ökumenisches Miteinander an: Frühling. Das Gespräch dauerte markt. Neu sind auch einige Ange- der gemeinsame Unterricht in der bote wie auch der Trägerkreis, der ersten Klasse. Fragen wie «Wer bin Gemeinsames «Kranzen» auf die christlichen Jugendgruppen ich?», «Was macht mich glücklich?», Für das gemeinsame «Kranzen» unter der Leitung von erweitert worden ist. Die gemeinsa- «Wo finde ich meinen Platz in der Margrith Koller und Claudia Walser sind die Adventsmarkt- men Vorbereitung haben schon be- Gruppe?» und die Antworten darauf Frauen auf möglichst viele freiwillige Helferinnen angewie- gonnen. Der erste ökumenische Ad- sind weder katholisch noch refor- sen. Das «Kranzen» findet am Montag, 25. November (ab ventsmarkt hat seine Premiere am miert, meinen die Unterrichtenden 13.30 Uhr) und am Dienstag, 26. November (ab 8.30 Uhr 30. November und 1. Dezember im und die kirchlichen Behörden. und ab 13.30 Uhr) im Stofel statt. Die Initiantinnen sind Pfarreizentrum Stofel. Während auf anderen Ebenen dankbar für verschiedenes Grünmaterial wie Efeu, Buchs, Föhre, Thuja, Wachholder usw. der Kirche das ökumenische Klima Gemeinsamer Unterricht ehe frostig ist, herrscht in Teufen Auskünfte und Anmeldung bitte bis zum 15. November an Margrit Koller (071 333 28 79). «Wir arbeiten ökumenisch, wo es die Wärme und Freude des Früh- sich eignet und die Möglichkeit be- lings. pd.

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 19 Kultur Aus dem Schaffen des Teufner Malers Emil Walser (19 Im Altersheim Lindenhügel ist eine Ausstellung mit Landschaftsbildern und Stilleben des verstorbenen Teufner Fabrikanten und Kunstmalers e

Fabrikant und Kunstmaler Firma Tobler & Co. AG eine neue Emil Walser lebte von 1939–1990 Tätigkeit fand. in der Lortanne in Teufen, wo er ei- nen Betrieb für chemisch-techni- 1939–1962 in Teufen: Chemischer sche, später für pharmazeutische und pharmazeutischer Betrieb Produkte führte. 1962 verkaufte Im April 1939 verlegte die Familie der gelernte Kirchenmaler sein Ge- ihren Wohnsitz nach Teufen. Emil schäft und widmete sich intensiv Walser wurde selbständig. In der der Malerei. Seine Bilder, die in Lortanne, heute Speicherstrasse 24, zahlreichen Ausstellungen der inter- baute er ein eigenes Haus mit essierten Öffentlichkeit gezeigt wur- Fabrikationsbetrieb. Zuerst stellte er den, sind Zeugnisse seines kreativen Kunstharz her. Sein chemisch-tech- Schaffens. nischer Betrieb war bekannt für die Emil Walser wurde 1906 in sei- Herstellung des eigenen Skiwachses ner Bürgergemeinde Gais geboren, Kamor, den Skilack Olson und das wo er seine Schul- und Jugendjahre Abwaschmittel Hoi. Letzteres verbrachte. Bei einem Kirchen- brachte ihm in Teufen den Über- maler in Aarau absolvierte er eine namen «Hoi Walser» ein. Beliebt Lehre. Parallel dazu besuchte er von waren auch das Shampoo und das 1921–1924 die Malschule in Aarau, Melkfett der Firma Walsit (Walser wo er sich in die Dekorations- und in Teufen). Bruno Walser, Sohn ● GÄBI LUTZ Ornamentenmalerei einführen liess. Nach Kriegsende stellte Emil des Kunstmalers, prä- sentiert ein Bild seines Als die Wirtschaftskrise herein- Walser seinen Betrieb auf die Her- Vaters: das Kloster Am 24. Oktober ist im Altersheim brach, trat Emil Walser einen stellung von Extrakten und Tinktu- Wonnenstein, die Lindenhügel eine Ausstellung des Posten als Betriebsleiter einer Far- ren für die pharmazeutische Indu- Innerrhoder Enklave auf Teufner Boden. Teufner Fabrikanten und Kunst- benfabrik an. 1931 verheiratete er strie in Basel um. Wie sich sein Fotos: Gäbi Lutz malers Emil Walser-Wirz (1906– sich mit Bertha Wirz. Der Ehe ent- Sohn Bruno Walser, der seine 1990) eröffnet worden. Zu sehen sprangen später zwei Söhne – Schul- und Jugendzeit in Teufen ver- sind Landschaftsbilder und Stil- Bruno (1933) und Heinz (1938). brachte, erinnert, genossen seine leben, die in den siebziger Jahren 1931 übernahm Emil Walser in Kraft- und Aufbaupräparate einen Emil Walser war in durch die Gemeinde Teufen erwor- Zürich eine Drogerie mit ange- hervorragenden Ruf, zum Beispiel Teufen als Fabrikant, ben sowie Werke, die der Gemeinde schlossenem Farbengeschäft. Hier der Kraftwein Walmet oder die Kunstmaler, Sportler und Sänger bekannt. von den Nachkommen Walsers ge- deckten sich zahlreiche Künstler mit Kraftnahrung Walmecka. Bekannt Foto: zVg. schenkt worden sind. Farben und Zubehör ein. Dabei er- war auch die nach eigener Rezeptur gaben sich wichtige Kontakte zu hergestellte Brandsalbe. Malern und zur Malerei. Nach der Arbeit in seinem Ge- schäft bildete sich Emil Walser im Abendstudium weiter in Chemie. 1937 zügelte die junge Familie nach Altstätten, wo Emil Walser in der chemisch-technischen Abteilung der

Täglich geöffnet Die Walser-Ausstellung im 2. Stock des Gemeindealtersheims Linden- hügel wurde durch die Lesegesell- schaft Teufen realisiert. Für die gedie- gene Präsentation der Bilder zeich- nen Alfred Kern und Georges Heussi verantwortlich. Emil Walsers Bilder dürften bis auf weiteres die Räumlichkeiten des «Lin- denhügels» bereichern. Geöffnet ist die Ausstellung während der übli- chen Betriebszeiten des Altersheims: täglich von 9–17 Uhr.

20 TÜÜFNER POSCHT 9/2002 Kultur 06–1990) gerichtet worden.

Zwei Stilleben von Emil Walser. 1969–1990: Kunstmaler «Seine Bilder sind von subtiler an der Schönheit und am Reichtum Ein Herzinfarkt im Jahre 1962 Gegenständlichkeit, verraten viel von Natur und Heimat.» zwang Emil Walser zu einer lang- Liebe zum Detail (...) und sind in Emil Walser ist älteren Teufnerin- sameren Gangart. Er verkaufte sein deutlich idealistischem Sinne stili- nen und Teufner noch bekannt als Geschäft und widmete sich fortan siert und abstrahiert. Hell, heiter stattliche Erscheinung, die aktiv am wieder der Malerei. und klar sind seine Farben, vor al- Dorfleben teil nahm. So war er Prä- Im Mittelpunkt seiner Land- lem in den oft an naive Darstel- sident des Sportklubs Teufen und schaftsmalerei stand zunächst das lungsweise anklingenden Blumen- engagiertes Mitglied in der Männer- Appenzellerland; später kamen Dar- bildern und Stilleben...», schrieb ein riege. Neben dem Malen war der stellungen aus der Region Boden- Kritiker zu Walsers erster Ausstel- Gesang seine grosse Leidenschaft. see, Rheintal, Bündnerland und Tes- lung. «Nicht alles ist hundertprozen- Der begabte Tenor trat oft als Solist sin dazu. Emil Walser malte vor al- tig gekonnt, aber überall verrät sich in Kirchenkonzerten auf. «Während lem mit Öl auf Leinwand; in seinem die gewissenhaft-ernste Erarbeitung diesen Konzerten feierte er seine Nachlass finden sich aber auch des Gegenstandes durch den Künst- schönsten Erfolge», erinnert sich Typische Alpstein- bilder von Aquarelle, Holz- und Linolschnitte ler, und aus allen Bildern spricht die sein 69-jähriger Sohn Bruno Emil Walser. sowie Hinterglas-Malerei. Freude am Gestalten und die Freude Walser, der heute in Waldkirch lebt.

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 21 Freizeit Neuer PC erleichtert Ausleihe in der Ludothek Die Teufner Ludothek-Frauen berichten über technische Modernisierung, Neuigkeiten im Spielangebot sowie Spielabende.

Dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde konnte die Ludothek Teufen am 10. September ihren neuen PC mit entsprechender Soft- ware in Betrieb nehmen. Mit dem Mit neuem PC und neuen Strichcode-System und dem benützerfreundlicher sehr benützerfreundlichen Pro- Software können die Ludothek-Frauen die gramm ist es möglich, die Ausleih- Ausleihen reibungs- vorgänge reibungsloser und ratio- loser und rationeller abwickeln. neller abzuwickeln. Weiter ist es Foto: GL dem Ludo-Team ein Anliegen, sei-

Spielabende der Ludothek Die Spielabende der Ludothek finden jeweils dienstags ab 20 Uhr statt: 29. Oktober: Restaurant Schönenbüel 26. November: Hotel Linde (1. Stock, mit Landfrauen) nen Kunden ein breites, attraktives Alibaba, Drachenland sowie den Spielangebot anzubieten. Wiederum Game cube (Nachfolgeprodukt des 21. Januar 03: Restaurant llge warten viele Neuigkeiten frisch von Nintendo) und vieles mehr. 25. Februar 03: Restaurant Hirschen der Spielmesse darauf, ausprobiert «Gluschtig gmacht?» 25. März 03: Restaurant Rössli zu werden – so unter anderem Villa Schauen Sie doch einfach mal Paletti (Spiel des Jahres für Erwach- vorbei oder besuchen Sie den einen Spielnachmittag: 17. November, 14–17 Uhr, in der Cafeteria des Alterszentrums. sene), Maskenball der Käfer (Spiel oder anderen Spielabend der Ludo- des Jahres für Kinder), Wey Kick, thek (vgl. Kästchen). pd. Herbst-Jahrmarkt: sonnig und stürmisch

Das «Johrmäärtli» lockte viel Volk an. Immer wieder beliebt: das Kinder-Karussell.

Seit Jahren am Teufner Jahrmarkt: die Autoscooter-Bahn. Vielfältiges Angebot an den Ständen. Fotos: Hans Sonderegger

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 23 Gewerbe Höhener Metzgerei: Neustart in der 3. Generation Andi Höhener übernimmt die «Anker»-Dorfmetzg von seinen Eltern, die im Riethüsli eine Filiale eröffnet haben.

Wechsel von der 2. zur 3. Genera- Andi Höhener ist gelernter Metz- Montag gibt¨s frisches «Gemsli»-Brot tion Höhener in der «Anker»-Metz- ger A und arbeitet seit 1994 im zu kaufen. Andi Höhener (mit gerei: Am 9. November übernimmt elterlichen Betrieb. Er will die Das bewährte «Dorfmetzg»-Ange- Verkäuferin Carmen Andi Höhener den Betrieb von sei- «Dorfmetzg» im bewährten Stil wei- bot wird aufrecht erhalten: feine Schedler) übernimmt die Metzgerei von nen Eltern Ernst und Marie-The- terführen, hat sich aber einige Neue- Appenzeller Spezialitäten (Knob- seinen Eltern Marie- rese Höhener, die das Geschäft seit rungen einfallen lassen: So wird im lauch-Pantli, schwinegi Stöckli, Theres und Ernst 1979 führten und nun eine Filiale Laden neu eine «Vegi-Ecke» mit ve- Mostbröckli usw), Wurstwaren aus Höhener. – Die Neueröffnung am 9. im Riethüsli eröffnet haben. Der Fa- getarischen Spezialitäten und eine eigener Produktion (Siedwürste, November wird mit milienbetrieb wurde 1946 von Jo- «Chäs-Ecke» mit Milchprodukten Servelats, Bratwürste usw.) sowie Gratis-Bratwürsten gefeiert. hannes und Hulda Höhener eröff- eingerichtet. Ausgebaut wird das Fleisch aus artgerechter Haltung Foto: GL net und bis 1979 geführt. Angebot an Gefrierprodukten; am von Appenzeller Bauern. Auch die beliebte kanadische Spezialität, das Beef Jeerkey, wird angeboten. Andi Höhener wird unterstützt durch die langjährige beliebte Ver- käuferin Carmen Schedler und eine Laden-Lehrtochter. Seine Ehefrau Angela ist für die Buchhaltung zu- ständig. Neu ist die Höhener-Metz- gerei am Donnerstag geschlossen (Sa ab 15 Uhr). Die neue Filiale Riethüsli an der Teufener Strasse 147 wird mit Fleisch und Wurst- waren aus dem Hauptgeschäft belie- fert (Montag geschlossen). GL

Spörri: Mit den Werten und Tradition in die Zukunft Zehn Monate nach dem Wechsel nimmt das neue Erscheinungsbild der Café-Konditorei Spörri AG konkrete Formen an.

Zehn Monate nach der Übernahme Karte» ist saisonal ausgerichtet; ab arbeit mit dem elterlichen Betrieb, des Betriebs durch Alfred Sutter 1. November gilt die Winterkarte. In der Bäckerei-Konditorei Sutter in zeichnen sich in der Café-Kondi- der Konditorei hat Alfred Sutter zu- Appenzell, verstärkt worden. torei Spörri AG erste Neuerungen sammen mit Peter Spörri verschie- Schliesslich gab Alfred Sutter be- ab. Die Ergebnisse einer repräsenta- dene alte Rezepturen ausprobiert kannt, dass demnächst grössere tiven Umfrage im Haus bildeten und ins Sortiment einfliessen lassen bauliche Massnahmen erforderlich wichtige Grundlagen für die Neu- (z.B. der beliebte «Spörri»-Christ- seien, um den Betrieb sicher in die positionierung des Unternehmens. stollen). Weiter ist die Zusammen- Zukunft zu führen. GL «’Spörri Teufen’ geht mit den Wer- ten seiner Tradition in die Zukunft: Absolute Qualität der hausgemach- ten Produkte, Freundlichkeit ge- genüber Gast und Kunde», erklärt Alfred Sutter. Der Gast spürt bereits heute ei- nen neuen «Geist» im «Spörri», das sich dem Puls der Zeit verpflichtet fühlt. Dieser Tage wurden die Ange- stellten neu eingekleidet. Auch die Neustart mit neuem betrieblichen Abläufe konnten Outfit: das «Spörri»- vom fast 20jährigen Einfluss von Personal mit neuen, eleganten weissen Gastroketten «entstaubt» werden. Blusen; rechts im Bild Weitere Schwerpunkte der Neu- der «neue» Hausherr Alfred Sutter. ausrichtung sind Küche und Kondi- Foto: GL torei. Die neue «Vier-Jahres-Zeiten-

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 25 Gewerbe Neue Praxis für Schönheit und Gesundheit Die St. Gallerin Jacqueline Wagner hat an der Hechtstrasse 8 eine Praxis für Naturheilkunde und ganzheitliche Kosmetik eröffnet.

Die 42-jährige St. Gallerin Jacque- line Wagner, eidg. dipl. Kosmetike- rin und Absolventin der NVS- Schule, hat anfangs Oktober an der Hechtstrasse 8 eine Praxis für Na- turheilkunde und ganzheitliche Kos- metik eröffnet. Sie bietet ihre Hilfe für innere und äussere Schönheit bzw. Gesundheit an. Jacqueline Wagner wurde 1960 in St. Gallen geboren. Im Geschäft ihrer Mutter liess sie sich zur Kos- Jacqueline Wagner in ihrem neuen metikerin ausbilden; von 1979– Kosmetikinstitut 1991 unterrichtete sie an der haus- an der Hechtstrasse 8. eigenen Kosmetikschule. Seit 1991 Foto: GL führt sie ein eigenes Kosmetikstudio – zuerst in St. Gallen, seit vier Jah- Nach diversen Weiterbildungen fernung im Gesicht mit Wachs, Be- ren in Kronbühl. Ein Zusammenzug hat Jacqueline Wagner nun eine handlungen bei Hautproblemen. In ihres Studios in der neuen Teufner Praxis eröffnet, die Kosmetik und der Naturheilpraxis im 2. Stock be- Praxis ist geplant. Naturheilkunde vereint. Im Kosme- handelt sie verschiedene Beschwer- Von 1998–2001 absolvierte Jac- tikinstitut im Dachgeschoss bietet den bei Erwachsenen und Kindern. queline Wagner die Schule der Na- sie ganzheitliche kosmetische Be- Schwerpunkte ihrer Anwendungen turärzte-Vereinigung Schweiz (NVS) handlungen und natürliche Pflege- sind Biochemie nach Dr. Schüssler in Herisau; letzten Herbst wurde sie produkte an: Gesichtspflege, Wim- und Jin Shin Jyutsu (Physio-Philo- kantonal approbiert. pern und Brauen färben, Haarent- sophie-Behandlung). GL Garage Lustmühle mit neuem Verkaufs-/Show-Raum In den Räumlichkeiten der früheren Post hat die Garage Lustmühle einen gediegenen Verkaufs-/Kundenaufenthaltsraum eingerichtet.

Ende Juni hat die Poststelle Lust- Christoph Gueng, seit zehn Jah- Verkauf zugute – die einladenden mühle ihre Pforten für immer ge- ren Geschäftsführer der Garage Räumlichkeiten mit Sitzecken und Geschäftsführer schlossen. Die ehemaligen Räum- Lustmühle AG, und Verkaufsberater Bar dienen der Kundschaft auch als Christoph Gueng (rechts) und Verkaufs- lichkeiten an der Battenhusstrasse 1 Guido Stöckli zeigten sich erfreut Aufenthaltsraum; ausserdem findet leiter Guido Stöckli werden nun durch die benachbarte über die neue «Dependance»: An- sich Platz für die Präsentation eines vor der neu gestalte- Garage Lustmühle AG genutzt: stelle eines zweijährigen Proviso- Neuwagens. – Die VW-Garage Lust- ten Verkaufsbüro. – Blick in den Kunden- Mitte Oktober konnte ein gediegen riums in einem Container kann die mühle ist auch Reparatur-Stütz- und Showraum mit gestalteter Raum für Verkauf und Kundschaft nun in freundlicher At- punkt für Audi und empfiehlt sich einem neuen VW- Beetle 1,8 Turbo. Kundenaufenthalt mit einem Show- mosphäre beraten werden. Die Er- für Neu- und Vorführwagen sowie Fotos: GL Corner eröffnet werden. weiterung kommt nicht nur dem gepflegte Occasionen. GL

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 27 Teufner Vereine UOV: Unteroffiziere und andere stramme Männer Zu Besuch beim Unteroffiziersverein (UOV) Teufen und Umgebung: Training in der Dorfturnhalle und Runder Tisch in der «Linde».

Jeden Dienstag «Turnstunde» Jeden Dienstag ab 19.30 Uhr treffen sich die Mitglieder des UOV Teufen und Umgebung zur Turnstunde in der Dorfturnhalle. Anschliessend – ab 21 Uhr – steht der gesellige Treffpunkt am Runden Tisch im Hotel Linde auf dem Pro- gramm.

lichen Turnstunden sitzen die Män- ner in der «Linde» am Runden Tisch. Hier werden nicht nur gemütliche Gespräche geführt. Kennt man die Mitglieder etwas besser, weiss man mit Sicherheit, dass hier oft politisch heisse Diskus- sionen stattfinden und die aktuellen Probleme der Gemeinde und ande- rer staatlicher Organisationen enga- Während des Trai- ● ROSMARIE NÜESCH-GAUTSCHI Breit gefächertes Angebot giert durchgekaut werden. Trotz- nings in der Dorfturn- halle stellen sich die Das Arbeitsprogramm 2002, das dem wird auch die Geselligkeit Mitglieder des UOV Im Behörden- und Vereinsverzeich- Präsident Emil Niethammer vor- nicht zu kurz kommen, so unter an- zum Gruppenbilld. Fotos: GL nis der Gemeinde Teufen erfährt legt, zeigt ein breit gefächertes An- deren am Klausabend und an Ge- man nur wenig über den UOV. Er gebot von Anlässen, um die Ziele burtstagsfeiern. scheint ein privater Turnverein zu des UOV zu errreichen. Vorträge sein. So zeigte ein Besuch am Diens- von der gesunden Ernährung über 40-Jahr-Jubiläum tagabend in der schönen alt-neuen das Verhalten bei Bränden bis zur Der UOV Teufen und Umgebung, Dorfturnhalle eine Gruppe von mit militärischen Weiterbildung sind eine Sektion des kantonalen und wenig Ausnahmen nicht mehr ganz aufgeführt. Ebenso finden Patrouil- des schweizerischen Unteroffizier- junger Herren. lenläufe, Langlaufwochenende und vereins, ist 1962 gegründet wor- verschiedene Schiessanlässe statt. den. Dies soll im Januar 2003 mit Körperliche Ertüchtigung einem Festprogramm gefeiert wer- Nach kurzem Einturnen spielte die Pflege der Kameradschaft... den. kleine Mannschaft Korbball, Fuss- ... hat im UOV einen grossen Stel- Präsident: Emil Niethammer, Cholgaden- ball und zuletzt Hockey mit gros- lenwert. Jeweils nach den diensttäg- strasse 5, 9052 Niederteufen sem Einsatz und Elan. Allerdings um die Kopfbälle von Emil Nietham- mer und Georges Hellers scharfe Schüsse zu rapportieren, war ich nicht die richtige Reporterin. Aber die Beweglichkeit und die sichtbare Freude am Spiel waren beein- druckend. Liest man die Statuten des Ver- eins, so ist die körperliche Ertüchti- ung der Mitglieder nur eine der Möglichkeiten, um «durch vielfältige Tätigkeiten zur Stärkung des Wehr- wesens beizutragen und im beson- deren die Stellung des Unteroffiziers Fast ebenso wichtig zu festigen.» Um den hohen An- wie die körperliche Er- sprüchen in den Statuten gerecht zu tüchtigung ist die Ge- selligkeit am Runden werden, liegt jeweils ein aufwändi- Tisch in der «Linde». ges Arbeitsprogramm vor.

28 TÜÜFNER POSCHT 9/2002 Teufner auswärts Patrick Droz: Informatiker mit welschem Charme Der 46-jährige Teufner kann das 10-Jahr-Jubiläum seines Informatik-Ateliers in der Fabrik am Rotbach in Bühler feiern.

die Kanti in Winterthur. Während Pionier in der eines Ökonomiestudiums in Zürich Informatik-Ausbildung rief ihn eine interessante Stelle im Die Firma gehört in der Informatik- Informatik-Bereich nach St. Gallen. Ausbildung zu den Pionieren in Zusammen mit seiner Partnerin . Nach der Silvia Matter zog er in die Ost- kantonalen Verwaltung war es die schweiz. 1984 heirateten die beiden Informatik-Atelier am Rotbach und fanden im Schlatterlehn in Teu- GmbH, die als erste im Kanton die fen eine erste Bleibe. Seit 1998 le- vierjährige Lehre zum eidgenössisch ben sie zusammen mit ihren Kin- diplomierten Informatiker anbot. dern Muriel und Eric auf der Kalber- Die Firma ist denn auch stolz darauf, weid, wo sie das Wohnhaus käuflich dass der erste Lehrling – der Teuf- erwerben konnten. ner Michael Rupp – im Jahr 2000 sein Diplom mit einer Bestnote ent- Seit 10 Jahren in der gegen nehmen durfte. Heute lässt Fabrik am Rotbach in Bühler sich mit Raphael Looser ein weite- Bereits 1986 hat sich Patrik Droz in rer Teufner zum Informatiker aus- einer Bürogemeinschaft in St. Gal- bilden. len selbständig gemacht. 1992 dis- Nebst der Standardsoftware lozierte er in die Fabrik am Rotbach, «Prima», die im In- und Ausland – wo er zusammen mit dem Grafiker vor allem im Bereich Unterneh- Emanuel Sturzenegger Räumlich- mensberatung und Ingenieurwesen keiten im stimmungsvollen Kuppel- – zum Einsatz kommt, entwickeln saal bezog. Seit 1995 ist auch seine Patrick Droz und sein Team auch Der Informatiker ● GÄBI LUTZ Frau Silvia als selbständige Grafike- weiterhin Individualsoftware. Das Patrick Droz an seinem Arbeitsplatz rin zeitweise in der Bürogemein- Know-How liegt dabei hauptsäch- im Kuppelsaal der Seit zehn Jahren führt der 46- schaft tätig. lich im Bereich Programmierung Fabrik am Rotbach jährige Informatiker Patrick Droz Angefangen hat Patrick Droz als (C++ und SQL) sowie in der Reali- in Bühler. Foto: GL in Bühler das Informatik-Atelier Einmann-Betrieb. Heute ist die sation von Internetapplikationen. am Rotbach GmbH. Seine Spezia- 1997 gegründete Informatik-Atelier Im Bereich der neuen Medien lität: Leistungserfassung und Pro- am Rotbach GmbH ein Team mit kommt die gute Zusammenarbeit jektmanagement für Dienstlei- acht innovativen Köpfen. «Die Fa- mit anderen Dienstleistern in der stungsunternehmen. Zuhause ist er brik am Rotbach bietet ein ideales Fabrik am Rotbach aus dem Bereich in Teufen – auf der Kalberweid. Hier Umfeld für KMU: Nebst kreativen der visuellen Gestaltung und Foto- lebt er zusammen mit seiner Fami- Berufsleuten wie Fotografen, Grafi- grafie zum Zug. Eine sorgfältige lie, engagiert sich in der Evangeli- kern und Designern haben sich Bedarfsanalyse, gutes Design und schen Kirchgemeinde als Kassier auch verschiedene Informatik- und technisches Know-How verbinden und übt für seine Auftritte als zwei- Mediendienstleister hier niederge- sich hier zu kundenindividuellen ter Violonist beim Kammerorche- lassen. Spezielle Ressourcen, aber Lösungen auf hohem Niveau. ster Appenzeller Mittelland. auch die Infrastruktur werden ge- Eine ausführliche Firmenpräsentation fin- genseitig genutzt», freut sich Patrick den Sie im Internet unter www.rotbach.ch. Ein Welscher im Appenzellerland Droz. Patrick Droz ist – oder war? – Wel- Bereits seit 1983 entwickelt er scher. Er lebt seit 18 Jahren in Teu- für namhafte Kunden Individual- Steckbrief fen und fühlt sich wohl hier. Das software. Sein Spezialgebiet war Name: Patrick Droz Wohnen auf dem Land, seine Fami- von Anbeginn an die Leistungser- Geburtstag: 10. Mai 1956 lie, die Musik und sein Naturgarten fassung und das Projektmanage- Beruf: Informatiker sind Ausgleich zu seiner kopflasti- ment für Dienstleistungsunterneh- gen Arbeit als Informatiker. men. Dieses Spezialwissen führte im Familie: Ehefrau Silvia (43), Kinder Patrick Droz wurde 1956 in Genf Jahr 1995 zur ersten Marktversion Muriel (14) und Eric (13) geboren und ist Bürger von La der Leistungserfassungs-Software Lieblingsessen: Dinkel-Gratin Chaux-de-Fonds. Der Beruf seines Prima. Um eine kompetente Kun- Getränk: Grüntee Vaters (damals Swissair-Pilot) denbetreuung und konstante Wei- Musik: Klassik und Jazz machte bald eine Umsiedlung nach terentwicklung der Software zu ge- Kloten nötig. Im Kindergarten währleisten, wurden kontinuierlich Hobby: eigener Naturgarten lernte er Deutsch. Die Schulen ab- weitere Informatik-Spezialisten an- Farbe: Blau solvierte er in Kloten und Bülach, gestellt.

TÜÜFNER POSCHT 9/2002 29 Tüüfner Chopf Georg Schmidt: Arbeitsintensive Zeit durchlebt Als Zivilschutz-Chef hat der Teufner viel beigetragen bei der Schadenbewältigung der September-Unwetter im Appenzellerland.

Nie ausgelernt Einsatzzeit war sehr streng und Ursprünglich komme er aus dem anspruchsvoll, teilweise unter Autogewerbe, sagt Georg Schmidt. widrigsten Bedingungen», reflek- Seine berufliche Laufbahn begann tiert Georg Schmidt. Nachdem in mit einer Lehre als Automechaniker der verheerenden Septembernacht in St. Gallen. Wenig später zog es die Feuerwehr Speicher um Hilfe ihn für sechs Jahre nach Wildhaus, bat, machte Georg Schmidt einen wo er eine Autogarage führte. Gesamtaufruf an seine Leute. Etwa Während weiteren sechs Jahren war 180 Zivilschutzzdienstleistende aus er Fahrzeugexperte im TCS-Zen- der Region Mittelland standen unter trum St.Gallen-Winkeln, in welche seiner Leitung während gut sechs Zeit auch die nebenberufliche Aus- Wochen im Einsatz. In erster Linie bildung zum Automechanikermei- ging es um Sofortmassnahmen für ster mit Abschluss im November die Schadensbegrenzung. Öffentli- 1986 fiel. Eine weitere Station war che Einrichtungen hatten Vorrang. die Expertentätigkeit im Strassen- Es wurden Bäche von Schwemm- verkehrsamt St. Gallen, worauf holz befreit, Strassen geräumt. Vor dann die Ausbildung und Anstel- allem in der ersten Phase, der soge- lung als Lehrlingsinstruktor beim nannten Chaosphase, war kaum an Autogewerbeverband SG/Appen- Schlaf zu denken, denn die Organi-

Georg Schmidt an ● URSINA ALBRECHT zell/FL erfolgte. sation und Koordination der Hilfs- seinem Arbeitsplatz Als im Jahre 1998 die Stelle als kräfte erforderten den permanenten im Zivilschutz- Zentrum Bächli. Als Georg Schmidt in die zweite Chef der Zivilschutzorganisation Einsatz der Führung. Foto: GL Klasse kam, zogen seine Eltern von Appenzell Mittelland in Verbindung Herisau nach Teufen. Damals schon mit dem Amt des Ausbildungs- Die Arbeit geht weiter begann er Teufen gern zu haben zuständigen für Zivilschutzleistende Die Schäden sind noch nicht beho- und zu schätzen. Teufen ist für ausgeschrieben war, entschloss sich ben. Es werde wohl noch zwei bis Georg Schmidt die Heimat, sein Le- Georg Schmidt für eine Neuorientie- drei Jahre dauern, bis alles aufge- bensmittelpunkt. Nicht nur das rung in seinem Berufsleben. Er liess räumt und nachbearbeitet sei, meint Klima, die Vielfalt an Erholungs- sich zum Zivilschutz-Instruktor aus- Georg Schmidt. möglichkeiten und die Geselligkeit, bilden. In der selben Zeit absol- Er denkt jedoch, dass durch das die er mit Vereinsleben in Verbin- vierte er ausserdem die Fahrlehrer- Unwetter die Gefahren, denen das dung bringt, gefallen ihm an Teufen. schule. Appenzellerland ausgesetzt ist, «Es gefällt mir einfach hier. Ich knallhart erkannt wurden. Seit brauche auch die Berge rund um Eine strenge Zeit mehr als 70 Jahren fand nichts der- Teufen, es muss etwas da sein.» Er Seit bald vier Jahren ist Georg gleichen in unserer Umgebung statt. wäre kein Flachland-Mensch, betont Schmidt Chef der Zivilschutzorgani- Niemand hätte auch noch einen Georg Schmidt. Seit 1988 wohnt sation Appenzell Mittelland. Wirk- Monat zuvor an dieses Ausmass von der Appenzeller mit seiner Familie lich ernste Einsätze hat er mit sei- Erdrutschen und Bachüberflutun- wieder in seinem Elternhaus. nen Leuten bis zu diesem Herbst gen gedacht. noch nicht erlebt, doch was anfangs Sicher wird man die gewonne- Steckbrief September dieses Jahres die Natur nen Erkenntnisse für die bereits in Name: Georg Schmidt im Appenzellerland anrichtete, wird die Wege geleitete Reform im Be- wohl jedem von uns in Erinnerung völkerungsschutz nutzen und den Alter: 48 Jahre bleiben. künftigen Zivilschutz auch auf sol- Sternzeichen: Zwilling Wer sofort zur Stelle war und che Ereignisse ausrichten. Progno- Beruf: Chef Zivilschutzorganisation Appenzell Mittelland bei der Schadenbewältigung des sen deuten darauf hin, dass mit wei- Unwetters teilnahm, sind zu den teren naturbedingten Katastrophen Familie: verheiratet, zwei Kinder: Silvan (20), Eveline (19) Ersteinsatzkräften die Zivilschutzlei- gerechnet werden muss. Man wird Hobbies: Singen (Präsident des Gemischten Chors «Tüüfe stenden der Kantone Appenzell also gut daran tun, die Erkenntnisse mitenand»), Töff- und Skifahren Ausser- und Innerrhoden. Unter der im präventiven Sinn zu nutzen, so Lieblingsessen: ein saftiges, gutes Stück Fleisch; italienische Koordination von Georg Schmidt dass weitere Schäden verhindert Küche begann am 2. September um 2 Uhr werden können. Lieblingsgetränk: ein Glas guten Wein morgens der Einsatz von Zivilschüt- Dafür stehen Georg Schmidt gute Lieblingsfilme: Krimis zern des Appenzeller Mittellandes. und verlässliche Leute zur Verfü- «Das war der erste Ernstfalleinsatz gung, mit denen er gerne zusam- Lieblingsmusik: alter Jazz, Dixieland in diesem Ausmass im Kanton. Die menarbeitet.

30 TÜÜFNER POSCHT 9/2002 Herbst

Täghüffeli. Teufen im Herbst 2002. Fotos: Gäbi Lutz

Blattzauber an der Hauptstrasse in Niederteufen. Obsten auf dem Gut des Klosters Wonnenstein. Herbstlicher Blick auf das Dorf.

Kuh und bunter Wald in Harmonie. Früchte des Herbstes.

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Wandergruppe Teufen. Noch letz- milie – mittlerweile gehörten Gratulationen im November tes Jahr nahm er an 37 Volksmär- zwei Kinder dazu – am oberen schen teil. Auch die Seniorenferi- Eggli ein Haus bauen, da Herr Jakob Menet gratulieren wir am Schicksal scheint es zu sein, dass en mit Diakon Ammann lässt er Ruggli eine Anstellung bei der 3. November zu seinem 92. Ge- ihr Mann und die Frau von Emil sich nicht entgehen. Glücklich ist Empa fand. Die Jubilarin kennen burtstag. Der rüstige Jubilar arbei- Schelling in derselben Nacht ver- er mit seiner Partnerin Frau sicher noch einige aus dem Sama- tete über 20 Jahre in Berg TG auf storben waren. Während zwei bis Vetsch. riterverein und als Arbeitsschul- einem Bauernhof. Anschliessend drei Tagen wohnt nun diese präsidentin. Zudem hat sie immer kam er nach Teufen. Am 1. De- Dame als seine Lebenspartnerin Am 7. November gratulieren wir gern gesungen. Clara Ruggli un- zember werden es fünf Jahre, bei ihm. Der Jubilar macht täglich Ernst Keller-Mauerhofer zu sei- ternahm viele Reisen nach Aus- dass Herr Menet im Altersheim ein- bis zweistündige Märsche nem 80. Geburtstag. tralien zu ihrer Schwester. Früher Alpstein Pensionär ist. Man kennt und geniesst das Baden im Hof fuhr sie gerne Ski und wanderte ihn dort als angenehmen und zu- Weissbad. Es ist kaum zu glauben, dass oft, seit 23 Jahren allein, da ihr friedenen Gast. Jeden Tag unter- Clara Ruggli-Thomann am 21. Mann 1979 leider verstorben ist. nimmt er Spaziergänge in die Auch am 3. November feiert November ihr 92. Wiegenfest Sie macht immer noch gerne nähere Umgebung oder ins Dorf. Jakob Waldburger-Graf seinen feiern kann. Im Gegensatz zu vie- Ausflüge, welche die evangelische Nicht missen möchte er die Jass- 85. Geburtstag. Geboren und auf- len Jubilarinnen in Teufen ver- Kirche anbietet. Gegen Ende Jahr gruppe, die sich regelmässig je- gewachsen ist er im Löchli-Tobel. brachte sie lediglich die letzten will unsere Jubilarin im «Linden- den Montag trifft. Der Bauernbetrieb gehörte sei- 54 Jahre in Teufen. Frau Ruggli ist hügel» einziehen. nem Grossvater. Durch Jakob in Wien geboren. Sie wohnte die Immer noch zu Hause im Haag Lanker gelangte er nach Speicher. ersten zehn Jahre dort, zusammen In der schönen, aber etwas abge- 1547 wohnt Emil Schelling- Dort absolvierte er eine Lehre als mit drei Geschwistern. Den legenen Frühweid wohnt Jakob Maurer. Ihm gratulieren wir Schreiner. Bevor er sich in Teufen ganzen Ersten Weltkrieg erlebte Bruderer-Eigenmann. Er feiert ebenfalls am 3. November zu sei- selbständig machte, war er hier sie in Wien. Um den Kindern eine am 23. November seinen 80. Ge- nem 91. Geburtstag. Er wohnt bei der Schreinerei Reifler ange- bessere Schulbildung zu ermögli- burtstag. Als Trogener Bürger ist erst seit 16 Jahren in unserer Ge- stellt. Nach seiner Heirat wurde er chen, zog die Familie zurück in er auch dort aufgewachsen. In meinde, wo es ihm sehr gut ge- Vater von zwei Töchtern. Mittler- die Schweiz, nach Ebnat-Kappel. Speicher liess er sich zum Metzger fällt. Der Jubilar ist weit gereist weile ist er vierfacher Grossvater. Weitere drei Jahre lebte die Fami- ausbilden. Während des 2. Welt- und blickt auf ein spannendes Le- Eine seiner Töchter ist Berti Win- lie Thomann bei Lausanne. Dar- krieges absolvierte er 750 Tage ben zurück. In St. Gallen wurde kelmann, Ehefrau unseres Bahn- auf folgte für unsere Jubilarin ein Aktivdienst. 1950 heiratete Jakob er geboren. Bei der Firma Mae- hofvorstandes Georg Winkel- Englandaufenthalt von einem Bruderer und wurde Vater von strani liess er sich kaufmännisch mann. Seit 20 Jahren hat Jakob Jahr. 1941 heiratete sie nach Su- drei Kindern, einem Mädchen ausbilden. Während sechs Jahren Waldburger seine Schreinerei ver- bingen SO. Später wohnte sie in und zwei Buben. Zur Familie arbeitete er bei der Stadtbuchhal- pachtet. Er richtet aber immer Buchs AG, wo ihr Mann für die gehören mittlerweile noch fünf tung. 1939 wanderte Emil Schel- noch fleissig Brennholz. Schon technische Leitung einer Weberei Grosskinder. ling nach Brasilien aus. Dort war lange ist er Aktivmitglied der zuständig war. 1947 liess die Fa- Fortsetzung auf Seite 34 er für eine Schweizer Batikfabrik tätig. Das Aufgebot in den Aktiv- dienst nach Ausbruch des Zwei- ten Weltkrieges zwang ihn, in die Schweiz zurückzukehren. Auf ei- nem alten brasilianischen Frach- ter, der mit 60 Gefangenen be- setzt war, machte er zusammen mit seiner schwangeren Frau eine abenteuerliche Fahrt zurück nach Europa, nach Lissabon. Die Ge- fangenen wurden vorher auf ei- ner Insel interniert. Im Aktiv- dienst war er in Sargans statio- niert. Nebst Arbeiten im Büro war er auch fürs Säumen über den Risettenpass von Mels ins Glarnerland zuständig. Für die Victor Tanner Textil in St. Gallen war er später 25 Jahre auf Reisen. Seine Frau begleitete ihn als Man- nequin. Zur Familie gehörten mittlerweile zwei Söhne. Ein wei- teres Mal wanderten Schellings aus, diesmal nach Spanien. Einige Eindrückliche Begegnungen mit «Alt Teufen» von «Wassermann» Werner Holderegger Jahre später kehrten sie wieder in Gleich zwei Ausstellungen feierten am 24. Oktober Vernissage im Altersheim Lindenhügel: Im 2. Stockwerk die Schweiz zurück, da seine Frau werden Bilder des Teufner Malers Emil Walser (1906–1990) gezeigt (vgl. Seiten 20/21). Im 1. Stockwerk schwer verunfallt war und an sind alte Ansichten von Teufen ausgestellt. Höhepunkt der Vernissage war der Dia-Vortrag von Werner den Folgen leider verstarb. Durch Holderegger (Bild) über «Alt Teufen». Ein zahlreich erschienenes Publikum liess sich von den Ausführungen einen Zufall begegnete er in der des früheren «Wassermanns» in den Bann ziehen und schwelgte in Nostagie. Die gezeigten Ansichten aus Stadt der verwitweten Frau eines dem reichhaltigen Fundus der Postkarten-Sammlung von Werner Holderegger sen. («Busch») zeigten ein- befreundeten Bankangestellten. drücklich auf, wie sich unser Dorf in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Foto: GL

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Im Gedenken

Robert Hohl-Ammann sämtliche Arbeiten im und ums 17. 8. 1910 – 28. 9. 2002 Haus selbständig. Robert Hohl Seine jahrzehntelange Mitglied- wurde am 17. schaft im Alpenclub liess ihn viele August 1910 als Naturschönheiten erleben. Zu al- zweites von vier len Jahreszeiten war er ungezähl- Kindern der Ma- te Male auf dem Säntis. Besonders lermeisterfamilie stolz erzählte er oft, dass er ein- Hohl in Teufen mal auf Skiern einen Aufstieg auf geboren. Am Schützenberg wuchs den Titlis hinter dem durchtrai- er auf, besuchte in Teufen die nierten Flugpionier Walter Mittel- Schulen und erlernte dann, eben- holzer durchhielt. falls in Teufen, das Handwerk des Interessenvielfalt und Freude Kürschners. Berufliche Erfahrun- an der Natur führte das Ehepaar gen sammelte er in St.Gallen, auf Reisen und Wanderungen Berlin und Brüssel. Nach Meister- weit in der Schweiz herum, wo- prüfung und Verheiratung mit bei stets auch der Hund treuer Myrtha Ammann arbeitete er Begleiter war. Die Reise- und längere Zeit in Aarau. Die Eröff- Wanderfreude hielt bis ins höch- nung eines eigenen Geschäfts ste Alter an, wenn auch nicht führte die beiden nach Zürich. mehr so viel zu Fuss. Dort konnten sie in den 20 Jah- 1999 verkaufte er sein Haus ren ihrer Geschäftszeit einen und zog im Herbst ins Altersheim grossen Kunden- und Bekannten- Lindenhügel. Dort war er ein all- kreis aufbauen, nicht zuletzt auch seits geschätzter Gast, half bei al- dank der Tätigkeit als Berufs- lerlei Hausarbeiten mit, besuchte schullehrer. gar die Handarbeitsnachmittage. 1985 begann der Ruhestand Altersbeschwerden steigerten sich Schwören auf Holz: Der Teufner Architekt Eberhard Schiess (rechts) und der Naturholz- mit der Rückkehr ins Geburtshaus erst seit kurzem derart stark, dass schreiner Raphael Brühwiler in der Werkstatt-Ausstellung in Oberbüren. Foto: GL nach Teufen. 1987 starb Myrtha nach einem kurzen Spitalaufent- Hohl. Von da an besorgte Robert halt seine letzten Wochen im Lin- denhügel angebrochen waren. Dem sich nahenden Lebensende Die Natur als Künstlerin sah er gefasst entgegen. Mit Naturholz gegen steril-weisse Wohn- und Arbeitsvolumen. Gratulationen Dank verständnisvoller Pflege Fortsetzung von Seite 33 und Fürsorge durch das Linden- Wohnen mit und in Naturholz – und des Naturholzschreiners hügel-Team und seinem Arzt durf- dies ist das neue Projekt des Teuf- Raphael Brühwiler, Oberbüren. Bis zu seiner Pensionierung war te er am Morgen des 28. Septem- ner Architekten und Volumen- Unter dem Titel «Die Natur als er während 33 Jahren bei der ber sanft einschlafen. HE konsulenten Eberhard Schiess Künstlerin» präsentieren sie in ei- Metzgerei Rietmann AG in St. Gal- ner Werkstatt-Ausstellung im len angestellt. Seit 1978 mar- Neudorf 29 in Oberbüren natur- schiert er aktiv in der Wander- gewachsene Holzskulpturen, die gruppe Teufen mit, ebenso seine dem steril-weissen Wohnvolumen Frau. Wärme und Stil verleihen. «Die meisten Menschen leben und Alterszentrum arbeiten in weiss abgetönten Elizabeth Hauger-Pfänder gratu- Wohn- und Arbeitsvolumen», re- lieren wir am 26. November zu sumieren die beiden. «Unser An- ihrem 99. Geburtstag. Sie ist im liegen ist es, ein Teil der Kraft Monat November die älteste Be- und Ästhetik, die sich im Natur- wohnerin in Teufen. Seit Dezem- holz offenbaren, in das (kalte) ber 1999 wird sie im Alterszen- Volumen einzubetten». GL trum betreut. Die Jubilarin Die Ausstellung in Oberbüren dauert braucht keinen Rollstuhl. Mit dem noch bis am 23. November und ist je- Gehvelo ist sie mobil. Sie liebt weils am Samstag, 2., 9., 16. und 23. Besuch und macht gerne Spiele, Herbstliche Mode- und Gourmetfreuden im Lindensaal November sowie am 21./22. Novem- so auch Eile mit Weile und schaut Ende September bot das Hotel zur Linde ein besonderes Herbsterleb- ber von 14–17 Uhr geöffnet. oft fern. Regelmässig telefoniert nis: Nebst Gourmetfreuden aus der eigenen Küche präsentierten einhei- ihr die Tochter aus Amerika. Frau mische und auswärtige Anbieter im Lindensaal eine Vielfalt an Trends Doppelnummer Hauger hatte selber dort viele und individuellen Interpretationsmöglichkeiten für Damen-, Herren- Die nächste Ausgabe der Jahre Wohnsitz und interessiert und Kindermode. Aus Teufen inszenierte Tonio-Coiffure aktuelle Frisu- «Tüüfner Poscht» ist eine Dop- sich heute noch lebhaft für dieses ren und Stylingideen, «Revers», das Atelier für Masskonfektion, präsen- pelnummer für die Monate Land. Im Juni war ihre Freude tierte gediegene Herbst-/Wintermode, das Brillehus sorgte für den mo- Dezember und Januar. Redak- gross, als die Tochter sie in Teufen dischen Durchblick und Blumen Kupferschmid war für herbstliche tions- und Inserateschluss ist der 15. November. besuchte. Marlis Schaeppi Stimmung verantwortlich. Foto: GL

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Unterhaltungsanlässe des Konzert der PostStrings in Männerchors Tobel-Teufen der Evang. Kirche Teufen Rätsel: Aus dem Familienalbum Am Samstag, 9. November, und Am Sonntag, 24. November, 17 Redaktion «Tüüfner Poscht», Post- am Sonntag, 10. November, führt Uhr, gastieren die PostStrings in fach 152, 9053 Teufen. Die richti- der Männerchor Tobel-Teufen im der Evangelischen Kirche Teufen. gen Einsendungen werden ver- Lindensaal in Teufen seine belieb- Das Berner Streichorchester darf lost; den Gewinnerinnen und Ge- ten Unterhaltungsanlässe durch. auf eine beachtliche Reihe erfolg- winnern winken schöne Preise. Das Programm beginnt am Sams- reicher Konzerte in der ganzen Beim gesuchten tag um 20 Uhr, am Sonntag um Schweiz und im nahen Ausland Buben in der letzten 14 Uhr. Saalöffnung ist jeweils zurückblicken. Es wurde vor bald Ausgabe handelt es eine Stunde vorher. 30 Jahren vorwiegend aus Mit- sich um Bruno Am- Das Liederprogramm unter arbeiter/-innen der PTT-Betriebe mann (kleinesFoto), Leitung von Benno Walser steht vom Genfer Flötisten René Pigno- heute Diakon der unter dem Motto «Ein Tag mit lo, der auch regelmässig als Solist Evang. Kirchgemeinde Teufen. den Töblern...». Mitwirken wird mit dem Ensemble auftritt, ge- Die Lösung herausgefunden dabei auch das Kammerorchester gründet. und einen Preis gewonnen ha- Appenzeller Mittelland. Danach Mit Werken aus drei Jahrhun- ben: kommen auch die Theaterfreunde derten, darunter der eher selten Herisau 1958. Das aufgeweckte 1. Andrea Solenthaler, Kalber- auf ihre Kosten: «Männerwirt- aufgeführten 1. Sinfonie von Mädchen ist jetzt schon eine «Le- weid 1120, Teufen (Gutschein schaft» heisst der Schwank in drei Joseph Haydn und einer fröhli- seratte». Später wird sie Lehrerin, für ein Spörri-Frühstück). Akten, der unter der Regie von chen Suite des Engländers Gustav heiratet und zieht mit ihrem 2. Klara Biser, Lütiswees, Lust- Ernst Höhener einstudiert wurde. Holst, werden die PostStrings Mann und den drei Kindern nach mühle (Blumenstrauss von Blu- Eine reichhaltige Tombola ist erstmals in Teufen auftreten. Im Teufen, wo sie sich vielseitig en- men Kupferschmid). wie immer vorhanden und auch Konzert für zwei Flöten und Strei- gagiert. Ihre grosse Passion nebst für die Tanzfreudigen ist gesorgt: cher von Anton Stamitz werden dem Lesen ist das Leiten von 3. Ingrid Menet, Glockenblumen- Am Samstag spielen die Örgeli- René Pignolo sowie der junge Ferienlagern – auswärts oder zu- weg 131b, D-Berlin (Abo «Tüüf- buebe aus Urnäsch und am Sonn- Berner Flötist Daniel Lappert zu hause. ner Poscht»). tag das Nebelgrenze-Echo aus hören sein. Mit kurzen humorvol- Schreiben Sie den Namen auf Wir gratulieren den Gewinne- Speicher auf. Der Männerchor len Kommentaren zu den Kompo- eine Postkarte und senden Sie rinnen und wünschen viel Spass Tobel freut sich auf einen grossen nisten und ihren Werken wird diese bis 15. November an die beim neuen Foto-Rätsel. TP Besucheraufmarsch. pd. der Dirigent durch das Pro- gramm führen (vgl. Beilage- stattfinden. Saalöffnung und Zu- Orientierung: Montag, 18. No- Pia und Walter Fässler (333 15 72) vember, 19.30 Uhr, im Zwingli- nehmen von 11–13 und 18–20 Uhr Blatt). pd. losung ab 19 Uhr; Start erster Platzreservationen entgegen. Runde 19.30 Uhr. Es sind diverse saal. Grosses Gemeinschafts- Preise zu gewinnen. Auf eine rege Spielnachmittage für Senioren: Adventskonzert mit Hack- konzert in der Kirche Beteiligung freut sich die SVP Donnerstag, 7. und 21. November, brett, Violine und Orgel In der evangelischen Kirche Teu- Teufen. pd. 14 Uhr, in der Begegnungsstätte Die Lesegesellschaft Teufen lädt fen sind am Freitag, 8. November, Anmeldung erwünscht an Edgar Niederteufen; Donnerstag, 14. zu ihrem traditionellen Advents- 20 Uhr, vier Vereine mit einem Bischof (071 333 20 33). und 28. November, 14 Uhr, im konzert ein. Dieses Jahr spielen grossen Gemeinschaftskonzert zu Pfarreizentrum Stofel (Frauenver- Reinhard Brunner (Hackbrett), Gast: Männerchor Harmonie Fla- Veranstaltungen der ein). pd. Christian Enzler (Violine) und wil, Frauenchor Flawil, Männer- Evang. Kirchgemeinde Barbara Grimm (Orgel) ein ab- chor Rebstein und das Ostschwei- Bibelkafi für Senioren: Freitag, Kurse im «Fernblick» wechslungsreiches Programm mit zer Blasorchester. Aufgeführt 1. November, 14 Uhr, im Zwingli- Im Monat November finden im Werken von Johann Sebastian werden beliebte Melodien aus saal, mit Pfarrer Richard Bloom- Bildungshaus Fernblick folgende Bach, Georg Philipp Telemann, Werken grosser Komponisten wie field. Veranstaltungen statt: Antonio Vivaldi, Henry Purcell Mozart, Verdi oder Bizet. Kirchgemeindeabend: Sonntag, 3.–8.: Familienaufstellung, B-Kurs und anderen mehr. Die drei be- Weitere Informationen sind 3. November, 17 Uhr, im Zwingli- mit Rosmarie Stüssi. kannten Musiker werden Sie mit zu finden auf der Homepage saal, Kulturaustausch; Frauen be- 5.: Enneagramm und Führung besinnlichen bis beschwingten, www.opernchor.com. pd. richten über ihr Leben und ihre mit Emanuel Kummer. barocken Weisen auf die Weih- Arbeit in Chiapas. Zum Znacht 6.: Zen-Meditation am Mittwoch Vorverkauf und Platzreservationen Abend. nachtszeit einstimmen. – Das unter [email protected] oder gibt es Chäshörnli. Der Abend Konzert findet am Sonntag, 1. De- Tel. 071 393 47 70 (Montag/Dienstag wird von Appenzellermusik um- 7.: Offener Abend mit Mona Lutz zember, um 17 Uhr in der Refor- von 9 bis 10 Uhr und Don- rahmt. und Barbara Walser. mierten Kirche Teufen statt. Der nerstag/Freitag von 17 bis 18 Uhr). Kontaktzmittag: Freitag, 29. No- 8.: «Der Erfahrbare Atem» mit Eintritt ist frei, es wird eine Kol- vember, 12 Uhr, im Zwinglisaal; Verena Isler. lekte erhoben. pd. 1. Teufner Jasscup Anmeldung bis Donnerstagmittag 8.–10.: «Ich lasse dich nicht, du Zum 1. Mal findet in Teufen ein bei Bloomfield (071 333 13 11). segnest mich denn» mit Maria- Jasscup für Jedermann statt. Es Ökumenischer Adventsmarkt: Christina Eggers und Team. wird der Einzelschieber mit zuge- Samstag, 30. November, 16–21 13.: Zen-Meditation am Mittwoch lostem Partner durchgeführt. Die Uhr; Sonntag, 1. Dezember, Abend. Regeln sind am Spieltag aufgelegt. 9.30–14.30 Uhr im Pfarreizen- 17.–23.: Familienaufstellung, A- Es wird mit Deutschschweizer trum Stofel. Kurs mit Cäcilia Martschitsch. Jasskarten gespielt. Ökumenischer Zmorge: Diens- 24.–29.: Spuren Suche – Kurz- Das Startgeld beträgt 10 Fran- tag, 5. November, 9 Uhr, im Pfar- exerzitien mit Gudrun Rütten. ken. Der Jasscup wird am Freitag, reizentrum Stofel. «In China ge- 27.: Zen-Meditation am Mittwoch 8. November, im Hotel Linde boren» mit Gertrud Wydler. Abend. pd.

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Schweizerische Samariter- Wettkämpfe 2003 in Teufen Einigen initiativen Mitgliedern des Samaritervereins Teufen ist es gelungen, die regelmässig an wechselnden Orten in der Schweiz stattfindenden «Schwei- zerischen Samariter-Wettkämpfe» (SSW) nach Teufen zu holen. An diesen Wettkämpfen messen Gruppen von Samaritervereinen aus allen Regionen der Schweiz ihr Können. Neben dem «kämpfe- rischen» kommt aber auch der gemütliche Teil zum Zuge. Der Anlass findet am 6. und 7. September 2003 in Teufen statt. Ein OK unter der Leitung von Gemeindepräsident Gerhard Frey (OK-Präsident) und Thomas Brocker (Co-Präsident) ist inten- siv mit den aufwändigen Vorbe- reitungen beschäftigt. Zurzeit gilt es, die Wettkampf-Strecken und die technischen Einzelheiten aus- zuarbeiten. Aber auch die Festi- vitäten verlangen viel Vorarbeit. Das «Schuel-Paradies» im Landhaus nimmt erste konkrete Dimensionen an Sicher wird am Samstagabend ein Seit dem ersten Spatenstich am 18. September wird intensiv am neuen «Schuel-Paradies» im Landhaus tolles Programm im Festzelt – gearbeitet. So ist bereits ersichtlich, wie sich der künftige Schulhaus-Neubau ins Gelände einfügen wird. Die auch für die Bevölkerung – auf Aushub-Arbeiten dürften zusammen mit der Magerbetonabdeckung anfangs November abgeschlossen wer- die Beine gestellt. (Die «Tüüfner den. Anschliessend beginnt die Arbeit der Baumeister, der Arbeitsgemeinschaft Corazza und Mettler+Tanner, Poscht» wird zu gegebener Zeit die in den nächsten Tagen den Kran aufstellen wird. Nach der Verlegung der Bodenplatten werden die Aus- umfassender über den Stand der senwände betoniert. Der weitere Baufortschritt ist von den Witterungsverhältnissen abhängig. Das neue Vorbereitungen orientierten.) pd. Schulhaus wird voraussichtlich im Frühjahr 2004 vollendet sein. Foto: GL

Aktivitäten der Frauen- den ökumenischen Adventsmarkt gruppe Teufen-Bühler statt. Anmeldung und Info bis am Die Frauengruppe Teufen-Bühler 15. November bei Margrit Koller führt im Monat November folgen- (071 333 28 39). pd. de Veranstaltungen durch: Nationaler Tochtertag Kasperlitheater am 14. November Am Mittwoch, 13. November, um Am 14. November findet in der 14.30 und 15.30 Uhr, ist im ganzen Schweiz der zweite Pfarreizentrum Stofel in Teufen Tochtertag statt. Alle Väter und der Kasperli zu Gast. Es wird Mütter sind an diesem Tag aufge- das Stück «Dä Kasperli uf äm rufen, ihre Töchter (4. bis 9. Buurähof» gezeigt. Volksschulstufe) zur Arbeit mit zu nehmen und ihnen an einem Pfarreiabend im Stofel ganz normalen Arbeitstag Ein- blick in die Erwerbswelt zu ge- Am Samstag, 16. November, fin- ben. det der Pfarreiabend im Pfarrei- Der Tochtertag soll Mädchen zentrum Stofel statt. Dabei wird dazu anregen, sich mit der Vielfalt das Dessertbuffet wiederum von von Berufen und Lebensperspek- der Frauengemeinschaft organi- tiven auseinander zu setzen. Für siert und gestaltet. Es werden viele Mädchen ist der Gedanke, noch Dessertkreationen gesucht. Ein Teufner erfüllt sich seinen Wunsch vom eigenen Bier ein Leben lang berufstätig zu sein, Aus einer «Bieridee» wurde Realität: Ein Jahr nach der Lancierung sei- Anmeldung und Info bis 12. No- nicht selbstverständlich. Auch ner Idee konnte der in Teufen lebende Wirt des St. Galler Restaurants vember bei Caroline Vetsch (Tele- nutzen sie die Breite des Ange- Goldener Löwen/National, Walter Tobler (Bild), sein eigenes Bier der fon 071 333 48 91. bots an Berufsausbildungen weit Marke «Huusbraui» der Öffentlichkeit vorstellen. Über 500 Aktionäre weniger als Knaben. pd. haben ein Aktienkapital von mehr als 500’000 Franken zusammenge- Adventskranzen Weitere Informationen: Fachstelle für bracht, so dass in Roggwil eine Brauerei samt Laden und Bar eröffnet Am Montag (13.30 Uhr) und die Gleichstellung von Frauen und werden konnte. Anfangs Oktober zelebrierte eine bierselige Runde Dienstag (8.30 und 13.30 Uhr), Männern AR (071 353 63 48), nach einem Umzug durch die Innenstadt St. Gallen den Fassanstich 25./26. November, findet das [email protected], www.toch- im Pfalzkeller. Foto: GL alljährliche Adventskranzen für tertag.ch

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Zivilstandsnachrichten Trauungen Schudel Pascal und Schudel geb. Nett Natascha Cornelia, Chol- gadenstrasse 2. Bachofner Andreas, in Wetzikon ZH, und Bachofner geb. Tüscher Janine, Cholgadenstrasse 6b. Wiestner Markus Urs, in Lohn- Ammannsegg SO, und Wiestner geb. Rusch Katja Liselotte, Dorf 5.

Geburten Rütsche Nicolas Gihozo, geboren am 8. September in Zürich, Sohn des Rütsche Niklaus Josef und der Rütsche geb. Mukacyubahiro Solange, Battenhaus 2117. Zellweger Philipp, geboren am 1. Oktober in St. Gallen, Sohn des Zellweger Hans und der Zellwe- ger geb. Röck Gabriele Sieglinde, Haslenstrasse 8.

Sterbefälle Restaurant Sternen, Niederteufen, in «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» aufgenommen Menet Frieda, Krankenhausstras- Mit einem hervorragenden, mehrgängigen und liebevoll angerichteten Fischmenü bedankten sich Rosmarie se 44, geboren 1916, gestorben und Walter Tobler (Bildmitte)vom Speiserestaurant Sternen in Niederteufen für die Aufnahme in die Tafel- am 28. September in Teufen. gesellschaft zum Goldenen Fisch. Die Honoratioren der Gesellschaft in ihren wallenden blauen Gewändern Hohl Robert, Zeughausstr. 25, ge- verteilten humorvoll und mit Würde die Tafel für die Fassade und die Orden. Die einheimischen Weine offe- boren 1910, gestorben am 28. rierte das Weinhaus Lutz aus Wienacht-Tobel, und die frischen Bodenseefische liefert täglich der Berufsfischer September in Teufen. Roger Welti. Das Wirteehepaar Tobler erhielt die Auszeichnung zum zweiten Mal. Bereits im Hotel Hecht in Kobler Hans Josef, Zeughausstr. Rheineck war ihre gepflegte Fischküche ausgezeichnet worden. Foto: RN 15, geboren 1936, gestorben am 15. Oktober Herisau. za. FDP fasst Parolen führungskurs von zehn Lektionen auf das Bachbord sowie in den Nachdem die Initiative zur Sen- weitergeführt. Wattbach geworfen. Der Watt- Teufner Künstlerinnen in der kung der Steuern um 0,4 Einhei- Die Schnupperlektionen finden bach bildet die Grenze zwischen kleinsten Haltestelle der Welt ten zurückgezogen wurde, hat ab dem 12. November an vier den Kantonen Appenzell-Ausser- Am 22., 23. und 24. November, sich der Vorstand entschlossen, Dienstagvormittagen von 9.30 bis rhoden und St. Gallen. jeweils von 13–21 Uhr, findet die die Mitgliederversammlung zu 10.30 Uhr in der Tennisanlage Das Abfallgut wurde durch 3. Ausstellung von Kleinformaten den Themen «Budget 2003» und Hinterwies in Speicher statt. Än- Personal des Gemeindebauamtes in der kleinsten Haltestelle der «Skate-Park» nicht wie vorgese- derung der Kurszeit und des Kurs- geborgen. Die Höhe der Entsor- Welt, im Strahlholz bei Gais, statt. hen am 31. Oktober, sondern am tages nach Absprache ev. mög- gungskosten ist noch nicht be- An der von Hans Schweizer (als 4. November, ab ca. 21 Uhr in der lich. pd. kannt. Geiger auf dem Bild) beteiligen Die Polizei bittet Personen, die Mölistube, Hotel Linde, im An- Kosten: 15 Franken pro Lektion und sich 35 Kunstschaffende aus Aus- schluss an die öffentliche Orien- Person. – Anmeldung und weitere Angaben zu diesem Vorfall ma- serrhoden, Innerrhoden, St. Gal- tierungsversammlung durchzu- Auskünfte bei: Othmar Speck, Spei- chen können, sich mit der Kan- len, Düsseldorf und Berlin – un- führen und die Parolenfassung cher (071 344 41 61) oder Pro tonspolizei in Teufen in Verbin- ter ihnen auch die Teufner Künst- vorzunehmen. pd. Senectute AR (071 890 03 82). dung zu setzen (071 335 09 09). lerinnen Daniela Sanwald und kpar. Harlis H. Schweizer. Gezeigt wird Tenniskurs für Frauen Illegale Abfallentsorgung Gemaltes, Gezeichnetes, Fotogra- und Männer ab 60 Jahren im Brandtobel fiertes, Geschriebenes und Ge- Pro Senectute Appenzell Ausser- Ende September wurde nachts im drucktes in Postkartengrösse. pd. rhoden bietet neu einen Tennis- Wattbach in Teufen illegal Abfall Anfängerkurs in Speicher an für entsorgt. Die Täterschaft ist der- Frauen und Männer im Senio- zeit noch unbekannt. renalter. Der oder die Umweltver- In vier unverbindlichen schmutzer gelangte/n vermutlich Schnupperlektionen kann mit über die Hauptstrasse St. Gallen– dem Tennis Bekanntschaft ge- Teufen über eine Waldstrasse ins macht werden. Unter fachkundi- sogenannte Brandtobel. Dort ger Leitung und in ungezwunge- wurden Holzteile, möglicherweise ner Atmosphäre werden Technik, von einem Schrank stammend, Taktik und Spielregeln vermittelt. mehrere Fahrzeugpneus, teilweise Bei genügend grosser Gruppe mit Felgen, sowie Karton auf ei- wird anschliessend ein Ein- ner Länge von rund 20 Metern

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3 Mio. Franken für die Unwetterschäden Der Ausserrhoder Regierungsrat hat entschieden, für die Bewälti- gung der Unwetterschäden dieses Sommers einen Rahmenkredit von 3 Mio. Franken bereitzustel- len. Damit kann etwa das Drei- fache an Bundesmitteln ausgelöst werden. Eine interdepartementale Gruppe koordiniert die verschie- denen Finanzierungsmöglichkei- ten der Unwetterschäden, sorgt für rasche und unbürokratische Erledigung und verhindert Dop- pelzahlungen an Geschädigte. Die schweren Unwetter Ende August/anfangs September haben im Kanton Appenzell Ausserrho- den einen immer noch nicht ge- nau ermittelbaren Schaden verur- sacht. Während für die Aufräum- arbeiten der kantonale Führungs- stab, die kommunalen Führungs- stäbe, der Zivilschutz, das Militär und viele Freiwillige eingesetzt wurden und werden, verlangt die Wiederherstellung der Schäden an Gebäuden, Infrastrukturen, Trotz widerlichem Wetter: Gefreute Widderschau auf dem Zeughausplatz Kulturland und Wald ausseror- Trotz wid(d)erlichem Wetter gestaltete sich die Kantonale Widderschau vom 12. Oktober zu einem gefreu- dentliche Massnahmen und ent- ten Anlass für Züchter und Besucher. Auf dem Zeughausplatz gaben sich rund 80 Widder ein «böckiges» sprechende Koordination. sk. Stelldichein. Die Experten beurteilten die Weissen Alpenschafe (und ein braunköpfiges Tier) nach Typ (For- mat), Fundament und Wolle. Dabei lobten sie grossmehrheitlich die Qualität der zur Schau gestellten Widder. Hochjagd erfolgreich Beachtung fand auch eine eindrückliche Nachzucht-Präsentation des Teufners Roland Schiess sowie anderer abgeschlossen Züchter aus verschiedenen Ausserrhoder Gemeinden. Ein «Bock» des Teufner Züchters und Experten Hans Am 28. September konnte die Mösli, Au (Zweiter von links) wurde zum «Mister Appenzell Ausserrhoden» gekürt. Foto: GL dreiwöchige Jagd auf Rot- und Gamswild im Kanton Appenzell Es wurden insgesamt 31 Gämsen Damit sind die Vorgaben Ambulanzbesatzung musste leider Ausserrhoden erfolgreich und sowie neun Stück Rotwild (Hir- gemäss den diesjährigen Jagdvor- auf dem Unfallplatz den Tod des unfallfrei abgeschlossen werden. sche) erlegt. schriften mehrheitlich erfüllt, so Mannes feststellen. kpar. dass auf eine Nachjagd im No- vember verzichtet wird. Vital-Drogerie: Natur Der Schwerpunkt der Ausser- und Mensch als Einheit rhoder Jagd liegt nun bei der Die Vital-Drogerie im Migros-Ge- Rehwildjagd, die noch bis zum bäude Teufen präsentiert eine kommenden 9. November dauern neue Linie zur Pflege der Ge- wird. wm. sichtshaut für junge, dynamische und moderne Frauen. Für Frauen, Herztod am Steuer die wissen, dass der tropische Re- Wegen eines Herzversagens ver- genwald für die Erhaltung des unfallte am 8. Oktober ein 62- ökologischen Gleichgewichts auf jähriger Autofahrer auf der der Erde von grundlegender Be- Umfahrungstrasse in Teufen. deutung ist, die wissen, dass Na- Der Personenwagenlenker befuhr tur und Mensch eine untrennbare die Umfahrungsstrasse von Teu- Einheit bilden. fen kommend in Richtung Die innovativen und wirksa- St. Gallen. Beim sogenannten men Inhaltsstoffe der neuen Serie Hangviadukt, vor der Ausfahrt (vgl. Inserat) sind mehr als nur Circus Bengalo erfreute daheim gebliebene Teufner Kinder Stein, verlor der Lenker wegen Hightech aus dem Labor, es sind Zu Beginn der Herbstferien erfreute der Kleinzirkus Bengalo in seinem eines plötzlichen Herzversagens natürliche Substanzen und Wirk- romantischen Zelt auf dem Zeughausplatz (Bild) zahlreiche daheim ge- die Herrschaft über sein Fahr- stoffe, die der tropischen Pflan- bliebene Kinder mit ihren Eltern, Verwandten und Freunden. Sie alle zeug. zenwelt entstammen und damit zeigten sich begeistert darüber, dass in Teufen wieder einmal ein Zirkus Das Auto rollte führerlos über die Wunschvorstellung einer an- seine Zelte aufgeschlagen hatte. An zwei Nachmittagen unterhielten die die Gegenfahrbahn und stiess ge- deren, weniger hektischen, dafür Clownin Pipa und der Zauberkünstler Werner sowie die originellen gen die Leitplanke am linken natürlicheren Lebensweise wider- Puppen ein dankbares Publikum. Foto: GL Fahrbahnrand. Die alarmierte spiegeln und symbolisieren. pd.

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Kein Alkohol für Jugendliche Der Kanton Appenzell A.Rh. hat eine Kampagne gegen Alkohol- missbrauch bei Jugendlichen ge- startet. Mit einer Plakat- und Auf- klärungsaktion wird seit Mitte September der Detailhandel und das Gastgewerbe im ganzen Kan- ton an das Verbot zur Abgabe von Alkohol für unter 16-Jährige erinnert. Das kantonale Gastge- werbegesetz verbietet die Abgabe von alkoholischen Getränken an Jugendliche unter 16 Jahren und von Spirituosen an Jugendliche unter 18 Jahren. Aufgrund häufiger Mitteilun- gen von Jugendlichen, Eltern und Lehrpersonen an die Beratungs- stelle für Suchtfragen des Kantons Appenzell A.Rh. in Teufen muss davon ausgegangen werden, dass sich einige Restaurants und Ver- kaufsläden nur mangelhaft an die Jugendschutzgesetze bezüglich Gemütliche Ausfahrt mit «Mona» und Wägeli für alle «Chäferfäscht»-Geburtstagskinder Verkauf von alkoholhaltigen Ge- In der neuen Teufner Kinderkrippe ist nicht nur jeder Tag ein «Chäferfäscht» – auch die Geburtstage der tränken an Jugendliche halten. Kinder werden auf besondere Art gefeiert: Jedes Geburtstagskind wird mit einer «Hunde-Wägeli-Fahrt» Deshalb startet die Beratungsstel- beschenkt. «Sponsorin» ist Elisabeth Bosshard von der Pension Alpenheim, die ihre fünfjährige Appenzeller le für Suchtfragen in Zusammen- Mischung «Mona» vor das von ihrem Mann Walter geschreinerte Wägeli spannt. Mit dem durch einen arbeit mit der Kantonspolizei die Gossauer Sattler eigens angefertigten Geschirr geht die Fahrt vom ehemaligen Schwesternhaus durch die Kampagne «Kein Alkohol für anliegende Allee und wieder zurück zur Kinderkrippe. – Auf unserem Bild freuen sich mit Geburtstagskind Jugendliche». pd. Pascal (dreijährig; im Wägeli) auch die Kinder Basil, Alenis, Florian und Kent. Foto: GL Gault Millau 2003: Teufnerin «Köchin des Jahres» Grosse Ehre für die Teufnerin Vreni Giger, die als Küchenchefin des St. Galler Gourmet-Lokals Jägerhof ausgezeichnet worden ist.

Die im Schlatterlehn aufgewach- tionen und (experimentellen) sene und heute im Oberen Horst Süssspeisen in den höchsten Tö- lebende Köchin Vreni Giger darf nen. Vreni Giger hat ihre Koch- sich eines weiteren Höhepunktes lehre in der «Linde» Teufen absol- ihrer Karriere erfreuen: Der viert. Die «Tüüfner Poscht» hat sie «Gault Millau 2003», die jüngste bereits im Februar 2001 als «Ma- Ausgabe des «Reiseführers für donna der Kochtöpfe» vorgestellt. Gourmets», hat die 29-jährige Auch die Teufner Gastronomie Küchenchefin des St. Galler Re- wird im «Gault Millau» ausge- staurants Jägerhof mit 16 Punk- zeichnet: Die «Linde» erhält 14, ten zur «Köchin des Jahres» aus- die «Blume» 13 Punkte (wie im gezeichnet. Die Testesser loben Vorjahr). Nicht mehr aufgeführt ihre Bio-Kost vom Feinsten, ihre ist der «Sternen»: Rico und Bri- täglich neu gestalteten Komposi- gitte Bloch haben 13 Punkte ins Vreni Giger in ihrer Stube im Oberen «Metropol», St. Gallen, «mitge- Horst. Foto: GL nommen». GL

Impressum Redaktion Inserate-Annahme und Abos Grafische Gestaltung, Redaktions- und Gäbi Lutz, Chefredaktor (GL) Heidy Heller-Engler Satz und Bildbearbeitung Inserateschluss: Andreas Heller (AH) Heller AG, Küchen und Bäder Hans Sonderegger Für die November- Herausgeberin Rosmarie Nüesch-Gautschi (RN) Alpsteinstrasse 28 Grafik- und Computerstudio nummer 10/2002: Einwohnergemeinde Erika Preisig-Studach (EP) 9100 Herisau (ausser Montag) Unterrain 19, 9053 Teufen 15. November 2002 9053 Teufen Marlis Schaeppi-Luginbühl (MS) Druck und Ausrüstung Telefon 071 351 66 30 Kunz Druck & Co. AG, Teufen Herausgabe-Kommission «Tüüfner Poscht» Fax 071 352 46 81 Erscheint monatlich Gaby Bucher-Germann Postfach 152, 9053 Teufen E-Mail: [email protected] Gedruckt auf (Juli/August und Hans Höhener Telefon 333 34 63, Fax 333 34 63 100% Recyclingpapier Dezember/Januar: Gäbi Lutz (beratende Stimme) E-Mail: [email protected] Telefon Privat 333 20 55 Auflage: 3200 Exemplare Doppelnummer)

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InfosNovember TeMai 2002 Wer Was Wo

Sa 02. 13–16 Uhr Altersheim Bazar Altersheim Alpstein Sa 02. 19.30 Uhr Credo-Team Impuls-Gottesdienst Alterszentrum 3. Stock So 03. 09.45 Uhr Evang. Kirchgemeinde Reformationssonntag (mit Bach-Kantorei) Evang. Kirche So 03. 17.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Kirchgemeindeabend Zwinglisaal Mo 04. 19.30 Uhr Gemeinde Teufen Öffentliche Orientierung Lindensaal Di 05.Aus 09.00 Uhr der VorbereitungsteamNachbarschaft Ökumenischer Zmorge Pfarreizentrum Stofel Mi 06. 14.30 Uhr H. Allemann Philatelisten-Treff Altersheim Lindenhügel Do 07. 08.30 Uhr Wandergruppe Pro Senectute Winzenberg Treff Bahnhof Teufen Do 07. 14.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Spielnachmittag für Senioren Begegnungsstätte Niederteufen Fr 08. 19.30 Uhr SVP Teufen Jass-Cup Lindensaal Fr 08. 20.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Konzert: Ostschweizerisches Blasorchester Evang. Kirche Sa 09. 10.00 Uhr SBC Teufen und Wako Sport Snow-Board-Börse Hechtremise Sa/So 09./10. 20/14 Uhr Männerchor Tobel Unterhaltungsabend/-nachmittag Lindensaal Di 12. 20.00 Uhr Samariterverein Beginn Nothelfer-Kurs (Tel. 071 333 14 67) Sporthalle Landhaus Mi 13. 14.30 und 15.30 Frauengemeinschaft Kasperli-Theater Pfarreizentrum Stofel Mi 13. 17.00 Uhr Samariterverein Blutspende-Aktion Sporthalle Landhaus Mi 13. 19.00 Uhr Musikschule Schülerkonzert «Pianorama» Rotes Schulhaus Niederteufen Do 14. 14.00 Uhr Frauenverein Spielnachmittag für Senioren Pfarreizentrum Stofel Sa 16. 13.30 Uhr Jungschar Effata «Der Bestechliche» Schulhaus Hörli Sa 16. 19.00 Uhr Frauengemeinschaft Pfarreiabend Pfarreizentrum Stofel So 17. 14–17 Uhr Ludothek Spielnachmittag für jung und alt Cafeteria Alterszentrum Mo 18. 19.30 Uhr Evang. Kirchgemeinde Orientierungsversammlung Zwinglisaal Do 21. 10.25 Uhr Wandergruppe Pro Senectute Kaien–Oberegg–Heiden Treff Bahnhof Teufen Do 21. 14.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Spielnachmittag für Senioren Begegnungsstätte Niederteufen Do 21. 14.30 Uhr Frauenverein Spielnachmittag für Senioren Altersheim Lindenhügel Fr–So 22.–24. 17–21 Uhr Detaillisten Weihnachtsmarkt Zivilschutzzentrum Bächli Sa/So 23./24. 10–16 Uhr Eben Ezer Bazar mit Tombola Wohnheim Eben Ezer So 24. 10.30 Uhr Evang. Kirchgemeinde Budgetversammlung Evang. Kirche So 24. 17.00 Uhr Diverse Konzert «PostStrings» Bern Evang. Kirche (Eintritt frei) Di 26. 14.30 Uhr Frauengemeinschaft Chrabbelgruppe Pfarreizentrum Stofel Di 26. 20.00 Uhr Ludothek Spielabend für jedermann Hotel Linde, Säli 1.Stock Mi/Do 27./28. 19.30 Uhr Frauenverein Kranzen für Adventverkauf Schulhaus Hörli Do 28. 14.00 Uhr Frauenverein Spielnachmittag für Senioren Pfarreizentrum Stofel Fr 29. 09.30 Uhr Evang. Kirchgemeinde Chrabbel-Fiir Evang. Kirche Fr 29. 12.00 Uhr Evang. Kirchgemeinde Kontakt-Zmittag Zwinglisaal Fr 29. Ganzer Tag Turnverein Teufen Chlausturnier Sporthalle Landhaus Sa 30. 10-16 Uhr Frauenverein Advent-Verkauf Zwinglisaal Sa 30. 11.00 Uhr Lesegesellschaft Vorstellung Neujahrsblatt von Bruno Luchetta Gemeindebibliothek Sa 30. 13.30 Uhr Jungschar Effata «Der Sturm» Schulhaus Hörli Sa 30. 16–21 Uhr Kirchen Ökumenischer Adventsmarkt Pfarreizentrum Stofel Sa 30. 20.00 Uhr Harmoniemusik Unterhaltungsabend Lindensaal Neue Daten bitte bis zum 10. des Vormonats an das Verkehrsbüro, Postfach 220, 9053 Teufen, melden oder faxen (071 333 38 09); Mail: [email protected]