HARVARD BUSINESS MANAGER Fitieren Werden
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September 2015 Deutschland € 14,50 Erweiterte deutsche Ausgabe der Harvard Business Review www.harvardbusinessmanager.de EXPERTENUMFRAGE Die weltweit beliebtesten Managementinstrumente HONORARE Was prominente Vordenker mit ihren Reden verdienen KRISENMANAGEMENT Die brutale Hackerattacke auf Sony Pictures SCHWERPUNKT MENSCH UND MASCHINE IHR NEUER KOLLEGE Wie Roboter, künstliche Intelligenz und Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändern Österreich: € 15,90; Schweiz: sfr 24,50; Italien: 17,50; Luxemburg: 16,20 OFFENE WORTE ZUM VERMÖGENSMANAGEMENT: SPAREN KÖNNEN SIE SICH OFT SPAREN. Kirsten Becker, MLP Beraterin in Köln Klingt hart – und ist es auch. Denn bei den aktu- ellen Zinsen bleiben viele Sparanlagen hinter den Erwartungen zurück. Die Alternative: der Kapitalmarkt. Wichtig ist, dass Sie dort Ihr Geld mit intelligenten und individuellen Strate gien, abgestimmt auf Ihre Risikobereitschaft, anlegen – so wie beim MLP Vermögensmanagement. MLP ist Ihr Gesprächspartner in allen Finanz- und Ver- mögensfragen. Statt auf eigene Produkte greifen wir bei der Umsetzung auf die Angebote aller relevanten Anbieter zurück. Lassen Sie uns darüber reden: 06222 Á 308 Á 3000 Altersvorsorge Versicherung Vermögensmanagement Finanzierung Konto & Karte EDITORIAL Schwerelos Unsere Art des Lernens MENSCH UND MASCHINE Die Faszination, die Roboter auf uns ausüben, ist so alt wie die Angst vor den Maschinenmenschen. Kein Wunder: Die Popkultur hat uns über Jahrzehnte mit den unterschiedlichsten Typen konfrontiert. Die Charaktere sind drollig und freundlich (wie die „Star Wars“-Helden R2-D2 und C-3PO), kindgerecht (wie Wall-E oder Baymax) oder auch bedrohlich (wie die Cylonen aus „Battlestar Galactica“, die Sentinels aus FOTO: OLAF BALLNUS FOTO: CHRISTOPH SEEGER „Matrix“ oder – unvergessen höflich, aber eben auch SEMINAR CHEFREDAKTEUR gnadenlos – HAL aus dem Kultfilm „2001: Odyssee Überzeugende und souveräne im Weltraum“, der den Astronauten nicht zurück ins Kommunikation im Management Raumschiff lassen will: „Es tut mir leid, Dave.“). Heute, angesichts großer Fortschritte in der Ro- In diesem Seminar mit Kommunikationsspezialist botik, der künstlichen Intelligenz und der Digitali- Lars Effertz erfahren Sie, wie Sie Ihre Überzeu- gungskraft stärken und Ihr Gegenüber oder ein sierung, kommen wieder alte Ängste hoch. Diesmal ganzes Publikum begeistern. verbreiten sie sich nicht an den Fließbändern der Industrie, sondern in den Büros moderner Wissens- Termin: 01. – 02.10.2015, Bielefeld arbeiter. Sind die Roboter bald intelligenter als wir – und nehmen sie uns dann die Jobs weg? Referent: Lars Effertz Im Schwerpunkt analysieren unsere Autoren, was › Spezialist für Rhetorik DAS DIGITALE HEFT auf uns zukommt. Managementprofessor Thomas und Argumentations- Jede Ausgabe des Davenport beschreibt zusammen mit Julia Kirby, techniken Harvard Business Redakteurin der Harvard Business Review, welchen › Verknüpfung von Managers erscheint Platz der Mensch in der Arbeitswelt von morgen Methoden- und auch als digitale Fachwissen einnehmen kann. Die Bestsellerautoren Erik Bryn- Version für Tablet, jolfsson und Andrew McAfee („The Second Machine › klarer Bezug zur Smartphone und Praxis PC/Mac. Weitere Age“) zeigen, wie die neue Technik Wohlstand Informationen: schaffen wird – ein Wohlstand, von dem allerdings www.harvardbusiness nicht alle gleichermaßen profitieren werden. Und Ihr Kontakt manager.de/digital HBR-Redakteur Walter Frick schließt aus der neues - 040 89720774-0 [email protected] ten Forschung, mit welcher Art von Robotern Men- schen am besten zusammenarbeiten können. Sein Fordern Sie uns: Resümee: „Sie sollten uns ähnlich sehen, sich aber www.decatus.de/business nicht genau wie wir verhalten.“ SEPTEMBER 2015 HARVARD BUSINESS MANAGER 3 INHALT TRENDS 6 WERKZEUGE FÜR DEN FORTSCHRITT INGMAR HÖHMANN EXPERTENUMFRAGE: Welches sind die weltweit wichtig sten Managementtools? In Deutschland setzt man immer noch auf klassische Methoden. Asiatische Manager sind da schon deutlich weiter. IHR NEUER 10 SCHMUTZIGES GESCHÄFT KOLLEGE MICHAEL LEITL KONTAKTPFLEGE: Studien zeigen, dass Networking SCHWERPUNKT Schuldgefühle auslösen kann. Vor allem MENSCH UND MASCHINE junge Manager haben damit Schwierigkeiten. 12 GEDÄCHTNIS OHNE BISS ALAN CASTEL IM GESPRÄCH 22 DEIN FREUND, DER ROBOTER THOMAS H. DAVENPORT, JULIA KIRBY VERTEIDIGEN SIE IHRE FORSCHUNG: Das Apple-Logo ist allgegenwärtig. Warum wir trotz - JOBS: Computer übernehmen zunehmend Auf- dem nicht genau sagen können, wie es aussieht. gaben gut ausgebildeter Wissensarbeiter. Trotzdem müssen sie für den Menschen keine 15 NICHT IN FERNE LÄNDER SCHWEIFEN Bedrohung sein: Wenn wir sie als Erweiterung CHRISTIAN STADLER ET AL. unserer Fähigkeiten verstehen, können wir uns besser auf unsere Stärken konzentrieren. EXPANSION: Internationalisierung bedeutet nicht unbedingt mehr Wachstum. Wer im Heimat markt investiert, erzielt oft größere Gewinne. 32 DIE GROSSE ABKOPPLUNG ANDREW MCAFEE UND 18 SCHREIBEN IST SILBER, REDEN IST GOLD ERIK BRYNJOLFSSON IM GESPRÄCH AUF EINEN BLICK: Was die begehrtesten DIGITALISIERUNG: Lange Zeit galt die Regel: Wenn Managementredner mit ihren Vorträgen verdienen. die Wirtschaft wächst, profitieren alle. In der Ära digitaler Technologien scheint es damit aber vorbei zu sein. Wir stehen am Beginn eines zweiten Maschinenzeitalters, dessen Tempo viele STRATEGIEN Menschen nicht mehr mitgehen können. 52 „SIE HABEN DEN GANZEN LADEN ABGEFACKELT“ 42 WENN DER CHEF HOSEN AUS METALL TRÄGT MICHAEL LYNTON IM GESPRÄCH WALTER FRICK KRISENMANAGEMENT: Der CEO von Sony PSYCHOLOGIE: Schon in naher Zukunft werden Pictures über den verheerenden Hackerangriff auf wir viel enger als bisher mit Maschinen zusammen- sein Unternehmen – zehn albtraumhafte Wochen. arbeiten. Damit die Kommunikation klappt, sollten Roboter lebensecht und vertrauenswürdig 64 KONSENS IST TRUMPF wirken. Doch zu viel Natürlichkeit ist auch nicht gut. KARL SCHMIDT ET AL. VERTRIEB: Über größere Einkäufe entscheiden 50 MEHR ZUM THEMA oft nicht mehr Einzelne, sondern Gruppen. Weiterführende Bücher, HBM-Beiträge und Links. So helfen Vertriebler ihnen, sich einig zu werden. / PICTURE-ALLIANCE DPA AP PHOTO FOTO: 4 HARVARD BUSINESS MANAGER SEPTEMBER 2015 MEINUNGEN 74 „DAS IST NICHT LUSTIG!“ 91 DER MANAGERROBOTER DIANNE BEVELANDER ET AL. HOLGER RUST FALLSTUDIE: Der spezielle Humor ihres Projekt - KOLUMNE: Klick. Enter. Der Redenhalter spricht. leiters macht einer Managerin zu schaffen – vor allem weil die Witze meist auf ihre Kosten gehen. 92 LESENSWERT Neue Managementbücher. 82 BOTSCHAFTER DES UNTERNEHMENS GUY KAWASAKI 98 FÜNF MINUTEN MIT ... GEORGE MITCHELL Der Politiker und Konfliktvermittler im Gespräch. MARKETING: Mit „Schmoozing“, öffentlichen Auf- tritten und sozialen Medien kann jeder Manager für die Produkte seines Unternehmens trommeln. 88 GEBEN SIE INNOVATIONEN ZEIT SCOTT ANTHONY 3 EDITORIAL KOMMENTAR: Wer eine disruptive Innovation 94 IMPRESSUM/SERVICE zur Marktreife bringen will, darf nicht auf kurzfristige Finanzziele starren. 97 VORSCHAU TRENDS EXPERTENUMFRAGE WERKZEUGE FÜR DEN FORTSCHRITT Die Unternehmensberatung Bain & Company hat untersucht, mit welchen Tools Manager weltweit ihre Geschäfte steuern. Während in Deutschland zumeist klassische Methoden zum Einsatz kommen, setzen die Führungskräfte in Asien große Hoffnungen auf die Informationstechnologie. VON INGMAR HÖHMANN n den Hackeschen Höfen in Berlin die Telekom 2004 ihre T-Labs einweih - werkelt die Deutsche Bank an te, erfreut sich das Modell der soge- ihrer Zukunft. Das Kreditinstitut DIE TOP TEN nannten Disruptive Innovation Labs in baut hier zusammen mit dem US- der Wirtschaft wachsender Beliebtheit. Softwarekonzern Microsoft eines Die beliebtesten Instrumente deut - Gerade die gebeutelte Finanzbranche Ivon weltweit drei sogenannten Innova- scher Manager sind Kunden manage - setzt derzeit große Hoffnungen auf sol- tion Labs auf. In eigens eingerichteten ment und Outsourcing. Sie haben che kleinen, meist unabhängigen For- Räumen in London, im Silicon Valley eine Nutzungsrate von je 49 Prozent. schungseinheiten, um neue Geschäfts- und eben in Berlin will das Geldhaus modelle nach Start-up-Manier zu ent- gemeinsam mit Start-ups und akademi- Nutzungsrate wickeln. Die Commerzbank nennt ihre in Prozent schen Einrichtungen jährlich mehr als entsprechende Einrichtung „Future 500 technische Lösungen entwickeln 1. Kundenmanagement 49 Lab“, bei der schweizerischen UBS ist und bewerten. „Technologie verändert 1. Outsourcing 49 es – etwas schlichter – ein „Innovation das Bankgeschäft grundlegend“, sagt 3. Benchmarking 48 Center“. Henry Ritchotte, Chief Operating Offi- 4. Mitarbeiterbefragungen 40 Weniger Bürokratie, mehr Flexibi- cer und Chief Digital Officer des Insti- lität und radikaleres Denken – das er- 4. Kundensegmentierung 40 tuts. „Die Innovation Labs bilden eine warten die Konzerne von solchen For- 6. Brücke zwischen Start-ups und den Balanced Scorecard 39 schungseinheiten. Und dies nicht nur verschiedenen Geschäftsbereichen der 7. Change-Management 37 in Deutschland: Bain & Company zählt Bank.“ Die drei Forschungszentren sol- 8. Leitbildentwicklung 36 disruptive Innovationslabors erstmals len zum Beginn des vierten Quartals 9. Lieferkettenmanagement 30 zu den 25 wichtigsten Management- 2015 ihre Arbeit aufnehmen. 10. Total-Quality-Management 27 werkzeugen der Welt. Seit 1993 unter- Deutschlands Konzerne verpassen Quelle: Bain & Company sucht die Unternehmensberatung in re- sich eine neue Innovationskultur: Seit gelmäßigen Abständen, welche Tools 6 HARVARD BUSINESS MANAGER SEPTEMBER 2015 Manager