Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag Zur Windenergie-Konzeption

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag Zur Windenergie-Konzeption Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag zur Windenergie-Konzeption - Stadt Moringen - LandschaftsArchitekturbüro Georg von Luckwald Gut Helpensen 5 31787 Hameln Telefon: 05151 / 67464 Fax: 61589 E-mail: [email protected] Internet: www.luckwald.de 2018 Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag zur Windenergie-Konzeption - Stadt Moringen - Planungsträger: Stadt Moringen Amtsfreiheit 8 / 10 37186 Moringen Auftragnehmer: LandschaftsArchitekturbüro Georg von Luckwald Landschaftsarchitekt BDLA Stadtplaner SRL Gut Helpensen Nr. 5, 31787 Hameln Telefon: 05151 / 67464, Fax: 61589 Bearbeitung: Dipl.-Ing. Georg Seibert Dipl.-Ing. (FH) Michael Krämer, MSc (GIS) Dipl.-Biol. Wolfgang Nülle M.Sc. Nicole Weber Helpensen, den 30.04.2018 ASB zur Windenergie-Konzeption Stadt Moringen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Anlass und Aufgabenstellung .............................................................................................................. 1 2. Grundlagen ............................................................................................................................................. 3 2.1. Rechtliche Grundlagen ..................................................................................................................... 3 2.2. Untersuchungsumfang und Datengrundlagen .................................................................................. 6 2.2.1. Brutvögel (windenergiesensible Groß- und Greifvogelarten) .............................................. 6 2.2.2. Zug- und Rastvögel .............................................................................................................. 8 2.2.3. Fledermäuse ......................................................................................................................... 8 3. Dokumentation von Kartierergebnissen und Vorinformationen ....................................................... 8 3.1. Brutvögel ........................................................................................................................................... 8 3.2. Zug- und Rastvögel .......................................................................................................................... 9 3.3. Fledermäuse ..................................................................................................................................... 9 4. Bewertung und Konfliktanalyse ........................................................................................................... 9 4.1. Brutvögel ........................................................................................................................................... 9 4.1.1. Allgemeine Ausführungen (Brutvögel) .................................................................................. 9 4.1.2. Rotmilan 11 4.1.3. Schwarzstorch .................................................................................................................... 15 4.1.4. Sonstige windenergiesensible Vogelarten .......................................................................... 18 4.1.5. Windenergiesensible Brutvogelarten als Erhaltungsziele von EU- Vogelschutzgebieten .......................................................................................................... 18 4.2. Zug- und Rastvögel ........................................................................................................................ 19 4.3. Fledermäuse ................................................................................................................................... 22 5. Zusammenfassung ............................................................................................................................... 25 6. Quellenverzeichnis ............................................................................................................................... 28 Anhang (Anhänge 1 bis 5) LandschaftsArchitekturbüro Georg von Luckwald - Hameln www.luckwald.de ASB zur Windenergie-Konzeption Stadt Moringen Seite: 1 1. Anlass und Aufgabenstellung Anlass für die Erstellung des Artenschutzrechtlichen Fachbeitrags (ASB) ist die 19. Änderung des Flächennutzungsplanes (Windenergie) der Stadt Moringen. In diesem Gutachten werden die Anforderungen behandelt, die sich aus dem europäischen Ar- tenschutzrecht für die Planungsebene des Flächennutzungsplanes (F-Planes) erge- ben. Im Rahmen der planerischen Entwicklung der Windenergie-Konzeption der Stadt Moringen wurden anhand von städtebaulichen Ausschluss- und Abstandskriterien (harten und weichen Tabuzonen) Potenzialflächen für eine Windenergienutzung er- mittelt. Im Ergebnis wurden neun Potenzialflächen (A, E, F, G, H, I, J, L und M) fest- 1 gestellt . Aus diesen Potenzialflächen wählt die Stadt Moringen geeignete Wind- energie-Konzentrationszonen aus. Mit dieser Planung soll die Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB erreicht werden, so dass außerhalb der Konzent- rationszonen keine Windenergieanlagen (WEA) im Stadtgebiet errichtet werden dür- fen. Der vorliegende ASB gibt einen stadtweiten Überblick über die für die Windenergie- nutzung relevanten Belange des besonderen Artenschutzes. Zu prüfen ist insbe- sondere, ob der beabsichtigten Planung bereits auf der Planungsebene des F-Planes (Standortsteuerung) artenschutzrechtliche Belange entgegenstehen. Grundlage für die Bewertung sind eigene Kartierungen windenergiesensibler Vogel- arten aus dem Jahr 2016 sowie zahlreiche Vorinformationen zu Vorkommen und Verbreitung windenergiesensibler Vogel- und z.T. auch Fledermausarten. Andere faunistische Artengruppen (z.B. Amphibien, Reptilien, wirbellose Tierarten, sonstige Säugetiere) sind für den vorliegenden ASB nicht relevant. Bei den spezifi- schen von WEA ausgehenden Gefahren handelt es sich um Kollisionsrisiken für fliegende Tiere an den sich drehenden Rotoren. Es handelt sich somit um betriebs- bedingte Auswirkungen von WEA, welche die Artengruppen Vögel und Fledermäuse 2 betreffen können . Grundsätzlich kann sich der Bau von WEA auch auf Lebensräu- me von bodengebundenen (nicht im höheren Luftraum fliegenden) Tieren auswir- ken. Solche Beeinträchtigungen können auftreten, wenn durch den Bau des Mast- fußes einer WEA, einer Kranstellfläche, einer Zuwegung etc. in Lebensräume von Tierarten eingegriffen wird. Gravierende artenschutzrechtliche Beeinträchtigungen 1 Die Angaben zu Potenzialflächen und Konzentrationszonen beziehen sich auf die Unterlagen zur 19. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Moringen, Stand Entwurf für die erneute öffent- liche Auslage, April 2018. Die in der Auflistung fehlenden Buchstaben bezeichnen Flächen, die auf- grund zu geringer Flächengröße aus dem Konzept entfallen sind. 2 Der Artenschutz-Leitfaden (MU 2016, Nr. 3) führt in diesem Sinne aus: „Die speziellen betriebsbe- dingten Auswirkungen von WEA betreffen insbesondere Vögel und Fledermäuse.“ LandschaftsArchitekturbüro Georg von Luckwald - Hameln www.luckwald.de ASB zur Windenergie-Konzeption Stadt Moringen Seite: 2 von bodengebundenen Tierarten werden dadurch vermieden, dass WEA- Konzentrationszonen im Bereich von Ackerflächen ausgewiesen werden. Weiterhin werden naturschutzrechtliche Schutzgebiete (Landschafts- und Naturschutzgebiete, europäische FFH- und Vogelschutzgebiete) als Tabuzonen von einer Windenergie- nutzung ausgenommen. Eingriffe in besonders wertvolle Tierlebensräume wie Wäl- der, Gewässer, feuchte oder trockene Sonderstandorte (z.B. Magerrasen, Feucht- wiesen) werden durch eine geeignete Standortwahl vermieden. Die neun von der Stadt Moringen ermittelten Potenzialflächen werden zum weitaus überwiegenden Teil von Ackerflächen eingenommen. Die Betrachtung der einzelnen WEA- Standorte im Detail erfolgt im nachfolgenden Genehmigungsverfahren. In diesem Verfahren kann z.B. festgelegt werden, dass durch eine geeignete Positionierung einer WEA ein schützenswerter Gehölzbestand erhalten wird. Da auf der Planungsebene des F-Planes der Anlagentyp, die Anlagenhöhe und der genaue Standort der zukünftigen WEA noch nicht bekannt sind, kann diese ‚Fein- steuerung‘ erst im Genehmigungsverfahren erfolgen. Der vorliegende ASB befasst sich somit ausschließlich mit windenergiesensiblen Vogel- und Fledermausarten. Inhaltlich orientiert sich der ASB insbesondere an: dem Leitfaden ‚Umsetzung des Artenschutzes bei der Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen in Niedersachsen‘ vom 24.02.2016 (MU 2016), der Arbeitshilfe Naturschutz und Windenergie - Hinweise zur Berücksichtigung des Naturschutzes und der Landschaftspflege bei Standortplanung und Zulas- sung von Windenergieanlagen, Stand: Oktober 2014 (NLT 2014), den Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogelle- bensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten (LAG VSW 2015) sowie den Anforderungen, die sich aus der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zum Thema Artenschutz und Windenergie ergeben. Hierbei ist zu beachten, dass die in den drei ersten Punkten genannten Quellen für die kommunale Bauleitplanung nicht verbindlich sind, jedoch zur Orientierung her- angezogen werden können. In dem niedersächsischen Artenschutz-Leitfaden (MU 2016, Nr. 4.2) werden die An- forderungen an eine Artenschutzprüfung (ASP) im Flächennutzungsplan wie folgt beschrieben: „Bei Flächennutzungsplänen für WEA-Konzentrationszonen ist die ASP (…), soweit auf dieser Planungsebene bereits ersichtlich, im Rahmen der Umweltprüfung abzu- arbeiten. Dies gilt insbesondere dann, wenn die konkreten Anlagenstandorte und - typen bereits bekannt sind. Stehen diese Details hingegen noch nicht fest, ist
Recommended publications
  • Bauen Und Umwelt Des Landkreises Northeim Vorstellen Zu Dürfen
    Landkreis Northeim Bauen und Umwelt im und Umwelt Bauen www.landkreis-northeim.de Eine Informationsbroschüre für Bauinteressierte Kreisabfallwirtschaft Eigenbetrieb des Landkreises Northeim • kompetente und kostenlose Abfallberatung Telefon: 0 55 51 / 7 08 - 1 60/1 62/1 63 • Restabfallentsorgung über Behälter (Behältergrößen 40 l, 60 l, 80 l, 120 l, 240 l, 770 l und 1.100 l) • Bioabfallentsorgung über Behälter (Behältergrößen 80 l, 120 l und 240 l, auch saisonal begrenzt erhältlich) • kostenlose Papierentsorgung über Behälter (Behältergrößen 120 l, 240 l und 1.100 l) • kostenlose Entsorgung von Sperrmüll und Elektro-Altgeräten bei Haushalten (Anmeldung über die Abrufkarte oder Selbstanlieferung auf den Deponien) • kostenlose Schadstoffentsorgung für Haushalte über das Schadstoffmobil, für Gewerbebetriebe durch kostenpflichtige Selbstanlieferung • Bauabfallentsorgung auf den vier zentral gelegenen Deponien (Hausmülldeponie Blankenhagen bei Moringen sowie die Bauabfalldeponien Einbeck, Katlenburg-Brandisbreite und Uslar-Verliehausen) • Containerdienst zum Festpreis für Altholz, Baum- und Strauchschnitt, Bauschutt, Boden, Restabfall (z. B. für Haushaltsauflösungen) Bauschutt Restabfall (Haushaltsauflösung) Kreisabfallwirtschaft Northeim • Eigenbetrieb des Landkreises Northeim Matthias-Grünewald-Straße 22 • 37154 Northeim Telefon: 0 55 51 / 7 08 - 1 60/1 62/1 63 • Telefax: 0 55 51 / 7 08 - 6 11 E-Mail: [email protected] • Web: www.landkreis-northeim.de GRUSSWORT Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich Ihnen mit der Broschüre den Fachbereich Bauen und Umwelt des Landkreises Northeim vorstellen zu dürfen. Der Fachbereich Bauen und Umwelt nimmt die Aufgaben der unteren Bauaufsichts- und Denkmalschutzbehörde sowie der unteren Natur-, Wasser-, Abfall- und Bodenschutzbehörde wahr. Außerdem ist der Fachbereich verantwortlich für den vorbeugenden Brandschutz, die Kreisstraßen, die Raumordnung und die Regionalplanung sowie Genehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz.
    [Show full text]
  • Geologischen Karte
    {was 5%„47 ._ „_v _..__. ‚äg— I l l J Erläuterungen ll' Geologischen Karte V011 Preußen und benachbarten Bundesstaaten. Herausgegeben von der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt. Lieferung 127. wemmummg—.-. Blatt Lnuenheru. .. __—._ Gradabteilung 55, N0. 15. pw__.„._.._.__ ‚- w - BERLIN. Im Vertrieb bei der Königl. Preuß. Geologischen Landesanstalt und Bergakademie, l Berlin N 4, Invalidenstraße 44. l l l I 1906. d g’ä' ‘xKaaaaaaaaaaaaaaaa König]. Universitäts- Bibliothek zu Göttingen. Geschenk ä dess.Kgl Ministeriums der geistlichen, Unterrichts— und Med. Ü] m zu Ber iAngelegenheiten aaaaaaäi m 194;..... l _LaaaaaaaaaaaaaaaaaLiga EIBIJOTHEGA in” MMUAUEMIAE Blatt Lauenbe‘rg‘. 52 Gradabteilung 55 (Breitem Länge 27° 128 °), Blatt N0. 15. 51° Geognostisch bearbeitet durch A. von Koenen, 0. Grupe und M. Schmidt 1898—1902. Erläutert durch A. VON KOENEN. ‚.._ _ 0.......“ Das Blatt Lauenberg enthält noch den südlichsten Teil des Einbeck-Markoldendorfer Beckens, welches im Süden begrenzt wird von den Bergrücken der Forst Grubenhagen mit der Ahls- burg und dem Ellenser Walde mit "seinen Ausläufern. Südlich von jener liegt das nördliche Ende der Weper, welche sich von hier nach Süden bis Hardegsen und Fehrlingsen erstreckt und von der Ahlsburg nur durch flache Einsenkungen und. die Berg- rücken nordöstlich von Fredelsloh getrennt wird. Den größeren Rest des Blattes nimmt der östliche Teil des‘Solling ein, ein aus— gedehntes Waldgebirge mit mehr oder minder ebenen Hoch— flächen, welche durch zahlreiche tiefe Täler und Schluchten un— regelmäßig zerschnitten Werden und im Südwesten sich bis zu 49] m erheben, Während die Ahlsburg auf dem Blatt nur 411 m erreicht, und die Weper nur 369 m.
    [Show full text]
  • Staffeleinteilungen Und –Zuständigkeiten Saison 2019/2020
    Staffeleinteilungen und –zuständigkeiten Saison 2019/2020 Jugendausschuss Die A-Jugend spielt mit 8 Mannschaften und die B-Jugend mit 10 Teams eine „normale“ Runde mit Hin- und Rückspielen. (Zusatz-Anmerkung hierzu: Auf dem Jugendfußballtag wurde noch eine dreifache Runde für die A-Jugend angekündigt. Seinerzeit waren es aber „nur“ 7 Teams. Durch eine Abmeldung einer B und gleichzeitiger Nachmeldung einer A-Jugend eines Vereins sind es nunmehr 8 A-Jugendmannschaften, was an sich erfreulich ist. Gleichzeitig ist dadurch aber keine Mannschaft an einem Spieltag spielfrei. Hierdurch waren diverse Spielfreiwünsche der Vereine so nicht mehr umsetzbar. Neben den an sich bei einer dreifachen Runde vorgesehenen drei Spieltagen in der Woche hätte es vermutlich noch mehr Verlegungen geben müssen. Weiterhin hätte auch das Wetter mitspielen müssen. Um dieser Terminenge zu entgehen und etwas mehr Luft für alle Teams und Terminwünsche zu haben, wird auch in der A-Jugend nur eine „normale“ Serie mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Statt vormals 18 Spielen pro Team sind es jetzt dadurch 14 Spiele zzgl. dem Pokal. In der B-Jugend bleibt es bei der Runde mit Hin- und Rückspielen.) In den Altersklassen der C-, D-, E- und F-Jugend werden für die Rückrunde neue Staffelleinteilungen vorgenommen, wobei sich die Einteilungen für die Kreisliga/-klasse bei der D- und E-Jugend entsprechend der Herbststaffeln 2019 und der gültigen Ausschreibung ergeben wird. Auch in der F-Jugend wird eine Neueinteilung erfolgen, bei der G-Jugend findet erneut ein reiner Turnierspielbetrieb statt. Weitere Informationen zur G-Jugend werden noch gesondert mitgeteilt. Für einen „besseren“ Überblick werden nachstehend die Einteilungen der C-, D-, E- und F-Jugend auf einen Blick dargestellt.
    [Show full text]
  • Einbeck-Markoldendorfer Becken, Ldkr. Northeim
    Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte Band Seite Stuttgart 2003 NNU 72 9-14 Konrad Theiss Verlag Bemerkungen zu Herkunft und Bearbeitung eines Werkstoffes für Dechsel im Einbeck-Markoldendorfer Becken, Ldkr. Northeim. Von Ursula Werben Mit 3 Abbildungen Zusammenfassung: Im Einbeck-Markoldendorfer Becken ist im frühen Neolithikum ein epimetamorph überprägter Gabbronorit zur Herstellung von Dechseln benutzt worden. Es hat den Anschein, dass Rohmaterial des Gesteins in Form von Geschieben auf den Siedlungen bearbeitet worden ist (vgl. Beitrag Lessig in diesem Band). Ein bereits 1989 als Oberflächenfund auf einer Sied­ lung der Linienbandkeramik (LBK) in der Gemarkung Hullersen (FStNr. 3), Stadt Einbeck, Ldkr. Northeim, geborgenes Rohstück aus Felsgestein zeigte beachtens­ wert deutliche Sägespuren, die nähere Untersuchungen verdienten (vgl. Beitrag Lessig in diesem Band). Darüber hinaus zeigte das Gestein Merkmale, die auch bei makroskopischer Betrachtung eine eindeutige Unterscheidung von anderen Felsgesteinen ermöglich­ ten. Eine Begutachtung der im Einbeck-Markolden- dorfer Becken während des Neolithikums für Geräte aus Felsgestein benutzen Werkstoffe zeigte, dass das in diesem Aufsatz behandelte Gestein in erster Linie für Dechsel benutzt worden ist. Ein zweites Rohstück des Abb. 1 Dassensen FStNr. 1, Stadt Einbeck, Ldkr. Northeim gleichen Materials, vermutlich Rest- oder Abfallstück, Dechsel aus Gabbronorit. Fundkatalog 1,3. stammt von der Siedlung der LBK Dassensen-Unter­ dorf (Dassensen FStNr. 1), Stadt Einbeck, Ldkr. Nort­ heim. Das Felsgestein besteht aus grauem bis oliv-grauem, feinkörnigem Material mit mm-großen, dicht aber unregelmäßig gestreuten, schwarzen, körnerartigen Flecken. Diese gut sichtbaren Einschlüsse sind rund­ lich bis achteckig (vgl. Abb. 1-3). Eine Reihe von Dechseln ist, oft nur stellenweise, mit einer bräun­ lichen, rostartigen Patina überzogen (vgl.
    [Show full text]
  • Group of Experts on Geographical Names Z Te^ WORKING PAPER
    UNITED NATIONS Group of Experts on Geographical Names ZElevent Teh Sessio^ n WORKING PAPER Geneva, 15-23 October 1984 No. 2U Item NoJ.5 of the Provisional Agenda* . NAMES OF MQUITTAINS AND REGIONS IH THE FEDERAL REPUBLIC OP GERMAHY (submitted by the Butciv-and German-speaking Division)** •* W? Ifo. I ** Prepared by H. Liedtke, Federal Republic of Germany - 2 - GEOGRAPHICAL NAMES IN THE FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY ACCORDING TO THE OFFICIAL GENERAL MAP (UBERSICHTSKARTE) 1:500,000, WORLD MAP SERIE 1404. Compiled by the Permanent Committee on Geographical -Names in the Federal Republic of Germany and prepared for publication by its chairman Prof. Dr. Herbert Liedtke, Geography Department, Ruhr-University, Bochum. Frankfurt am Main May 1984 Adresses; Standiger AusschuB fur Geographische Namen (Permanent Committee on Geographical Names) Institut fiir Angewandte Geodasie Richard-StrauB-Allee 11 D 6000 Frankfurt am Main Prof. Dr. H. Liedtke Ruhr-Universitac Bochum Geographisches Institut Postfach 102148 D 4630 Bochum HOW TO USE THE LIST OF GEOGRAPHICAL NAMES Alphabetical order; A a, A a H h Q o, 6 o U u, U ii B b I i Pp V v Co" J j Q q W w Dd Kk R r • X x Ee LI S s Y y F f . Mm T t Z z G g N n Annotation: A a, Q a £ U ii are handled as a, o & u. 3 can be handled as ss. Examples;_ Breisgau; Underlined names are printed in the Ubersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:500 000. Abteiland: Names not underlined are not printed in the above-mentioned map but are hereby recommended for consideration in a new edition.
    [Show full text]
  • Program Abstracts Programm Kurzfassungen
    14.Symposium Tectonics,StructuralGeologyand GeologyofCrystallineRocks Tektonik,Strukturgeologieund Kristallingeologie Kiel,26.3.-1.4.2012 GEOMAR|Helmholtz-ZentrumfürOzeanforschungKiel InstitutfürGeowissenschaften|UniversitätKiel Program Abstracts Programm Kurzfassungen MichaelStipp,JanBehrmann,ChristianBerndt, VolkerSchenk,KlausUllemeyer Contents PREFACE.............................................................................................................................3 PROGRAM ..........................................................................................................................5 Workshops Symposium Field trip POSTER CONTRIBUTIONS............................................................................................13 ABSTRACTS.....................................................................................................................19 MAILING LIST ...............................................................................................................113 2 Preface The 14 th Symposium on Tectonics, Structural Geology and Geology of Crystalline Rocks (TSK14) is the first TSK meeting to be held on the coast. Northern Germany is void of metamorphic and structural geology outcrops and study of their processes requires going underground into salt mines or driving as far as the Harz Mountains. This is precisely what we will do for the field trip. Nevertheless, marine research is much closer to the TSK topics than might be expected. The plate tectonics revolution in the end of the 60s of last century
    [Show full text]
  • Neuzeitliche Landschaftsentwicklung Im Südsolling Die Dorfwüstung Winnefeld
    Mittelalterlich–neuzeitliche Landschaftsentwicklung im Südsolling Die Dorfwüstung Winnefeld Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vorgelegt von Arno Beyer Kiel 2008 Referent: Prof. Dr. Hans-Rudolf Bork Korreferent: Prof. Dr. Klaus Dierßen Tag der mündlichen Prüfung: 28. Januar 2009 Zum Druck genehmigt: Kiel, Der Dekan I Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 1.1 Ziele 1 1.2 Stand der Forschung 1 1.3 Forschungsfragen und Hypothesen 9 2. Methodik 10 2.1 Auswahl des Untersuchungsgebietes und der Untersuchungsstandorte 10 2.1.1 Lage des Untersuchungsgebietes 12 2.2 Geländearbeiten 16 2.2.1 Aufschlüsse 16 2.2.1.1 Festlegung und Anlage der Aufschlüsse 16 2.3 Laborarbeiten 19 2.3.1 Altersbestimmung von Sedimenten mittels optisch stimulierter Lumineszenz (OSL-Datierung) 19 2.3.2 Altersbestimmung von Keramikartefakten 22 3. Der Untersuchungsraum 23 3.1 Naturräumliche Gegebenheiten 23 3.1.1 Gesteine und Relief 23 3.1.2 Klima 23 3.1.3 Substrat und Böden 24 3.1.4 Gewässernetz 24 3.1.5 Heutige Landnutzung 25 4. Das mittelalterliche Winnefeld 26 5. Ergebnisse 31 5.1 Boden-Sediment-Sequenz im Chor der Kirchenruine 31 5.2 Aufschlüsse in der Aue des Reiherbaches und am Unterhang zwischen der Kirche Winnefeld und der Aue 32 5.2.1 Aufschluss A (Ost- und Westhang) 33 5.2.2 Aufschluss 121 in der südlichen Aue des Reiherbaches oberhalb des Forstwegdamms 39 II 5.2.3 Aufschluss Reiherbach: Aufschluss in der nördlichen Aue des Reiherbaches oberhalb des Forstwegdammes 41 5.2.4 Aufschlüsse Reiherbachaue: Aufschlüsse im Zentrum der Reiherbachaue unterhalb des Forstwegdamms 43 5.3 Aufschluss B: Die Entwicklung der Delle östlich der Kirche Winnefeld 49 6.
    [Show full text]
  • Eifas Und Ahlsburg - Die Struktur Der Schollengrenze Zwischen Hils Und Solling
    Mitt. Geol. Inst. Hannover ISSN 0440-2812 38 S. 149-162, 6 Abb. Univ. Hannover Juli 1998 Eifas und Ahlsburg - die Struktur der Schollengrenze zwischen Hils und Solling von Heinz Jordan Kurzfassung: Die Eifas-, Ahlsburg- und Salzderhelden-Überschiebung gelten seit langem als halo­ tektonisch entstanden, d. h. unter Beteiligung von Zechsteinsalz, das diapirartig in die Überschie­ bungsbahnen und sonstige Schwächezonen des Deckgebirges eindrang. Die Markoldendorfer Mulde zwischen den Überschiebungen ist in weiten Teilen von Quartär-Ablagerungen verhüllt. Bei der Neuaufnahme des Blattes 4124 Dassel der GK 25 wurde mit zahlreichen Bohrungen und mikropaläontologischer Datierung der Intembau der Mulde sowie ihre West- und Süd-Begrenzung kartiert: Die Ahlsburg-Überschiebung setzt sich nach NW fort und mündet in den Lüthorster Graben, der die Mulde im Westen abschneidet und sich bis zur Sattelstörung des Eifas fortsetzt. Abb. 6 zeigt die SE-verlaufenden Störungen als Grenzen dreier Schollen, die sich nach seismischer Interpretation (Geotektonischer Atlas 1996) mehrfach, abschnittsweise auch gegenläufig bewegt haben. Die NNE-streichenden Grabenstrukturen trennen wie Scharniere diese Abschnitte unterschiedlichen Bewegungsablaufs. Abstract: The Eifas, Ahlsburg, and Salzderhelden overthrusts have been considered for a long time to be halotectonic structures caused by diapiric rise of Zechstein salt into thrust planes and other zones of weakness in the overlying rocks. Much of the Markoldendorf syncline between the overthrusts is covered by Quaternary deposits. The structure of the syncline and its western and southern boundaries were mapped with the help of many boreholes and micropalaeontological dating during remapping of the 1 : 25 000 geological sheet 4124 (Dassel). The Ahlsburg overthrust has now been shown to continue to the NW and to lead into the Lüthorst graben, which truncates the syncline in the west and passes into the crestal fault of the Elfas anticline.
    [Show full text]
  • Erläuterungen (2.215Mb)
    /Öf‚flf„7/;// Erläuterungen ZIII‘ geologischen Specialkarte VOD Prenssen und den Thüringischen Staaten. LXXI. Lieferung. Gradabtheilung 55, No.16. Blatt Moringen. BERLIN. In Vertrieb bei der Simon Schropp'schm Hof-Landkartenhandlung (J. H. Neumann), Berlin W.._ Jägerstr. 61. 1895. 1:1an „Maß WWEBE m König]. Universitäts-Bibliothek zu Göttingen. ß] Geschenk m des Kgl. Ministeriums der geistlichen, ä ä Unterrichts— und Med.—Angelegenheiten zu Berlin. Blatt Meringen. 52° Gradabthellung 55 (Breite Länge 27°|28°), Blatt No. 16. 5—1—5, Geognostisch bearbeitet dur'clr A. von Koenen 1892—1893. Das Blatt Moringen bringt in seiner östlichen Hälfte den zwischen Northeim und Salzderhelden gelegenen Abschnitt des_I_‚_eir_i_e_- thals zur Darstellung, welches in seinem südlichen Theil von S. nach N. verläuft, auf seinem nördlichen sich mehr nach NW. umbiegt und durchschnittlich eine Breite von 1500——2000 Meter hat. Im 0. wird das Leinethal durch eine Anzahl grösserer und kleinerer isolirter Berge und Hügel begrenzt. während im W. sich eine be- sonders nach N. sehr ausgedehnte, über 5 Kilometer breitem anschliesst, aus welcher freilich auch eine Reihe isolirter Kuppen und Rücken hervorragt, Wie der Lämmerberg und Hasselbcrg, der Hundeberg, Sülberg, Sülbecker Berg und der lmmenser Berg. Diese Ebene wird gegen SW. durch allmählich steiler werdende Gehänge auf einer von Rotenkirchen über Dörrigsen, lber und das Gut Wickershausen, von diesem an aber mehr nord'südlich ver- laufenden Linie begrenzt. Es folgen dann nördlich des Böllebaches, welcher den Böllenberg nördlich begrenzt und bei Hollenstedt die Leine erreicht, drei parallele Bergrücken, von denen der nordöst— l SUB Göttlngen 7 207 806 11X i I‘i4 'I‚ n, , t 1, i i i i, i i W .‘ ‘.
    [Show full text]
  • Fachbeitrag Zur Aktualisierung Ausgewählter LRP-Schutzgüter
    Fachbeitrag zur Aktualisierung ausgewählter LRP-Schutzgüter – Landkreis Northeim – Teilbericht Landschaftsbewertung Stand 30.06.2020 Auftragnehmer: Planungsgruppe Umwelt Stiftstraße 12, D-30159 Hannover Tel.: 0511/ 51 94 97 80 Fax: 0511/ 51 94 97 83 e-mail: [email protected] Bearbeitung: Dipl. Ing. Holger Runge M. Sc. Janna-Edna Bartels Auftraggeber: Landkreis Northeim Fachbereich 44 – Regionalplanung und Umweltschutz Medenheimer Straße 6/8 | 37154 Northeim Tel.: 05551 708-193 Tatiana Fahlbusch PLANUNGSGRUPPE UMWELT Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Anlass ................................................................................ 5 2 Untersuchungsgebiet ................................................................................. 6 3 Landschaftsbewertung .............................................................................. 8 3.1 Rechtliche Grundlagen ................................................................................. 8 3.2 Methodisches Vorgehen - Erfassung ............................................................ 9 3.2.1 Landschaftstypen ......................................................................................... 9 3.2.2 Erlebniswirksame Einzelelemente .............................................................. 12 3.2.3 Beeinträchtigungen .................................................................................... 12 3.3 Methodisches Vorgehen - Bewertung ......................................................... 12 3.3.1 Bewertung der Landschaftstypen ..............................................................
    [Show full text]
  • Bericht Vom 21. Röderhof-Treffen, Zugleich Beitrag Über Das
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide Jahr/Year: 2015 Band/Volume: 23 Autor(en)/Author(s): Garve Eckhard, Kaiser Thomas, Büscher-Wenst Edith, Zenk Martin Artikel/Article: Bericht vom 21. Röderhof-Treffen, zugleich Beitrag über das Naturschutzgroßprojekt Niedersächsischer Drömling 2-16 2 Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 23 (2015) ______________________________________________________________ Bericht vom 21. Röderhof-Treffen, zugleich Beitrag über das Naturschutzgroßprojekt Niedersächsischer Drömling Eckhard Garve, Thomas Kaiser, Edith Büscher-Wenst und Martin Zenk 1. Einleitung Die in Südniedersachsen an Geländebotanik Interessierten treffen sich seit vielen Jah- ren einmal im Jahr auf den so genannten Röderhof-Treffen, früher als „Floristische Runde Röderhof“ bezeichnet. Der Name dieser Treffen geht auf den ersten Versamm- lungsort zurück, das Haus Röderhof östlich von Hildesheim. Ziele dieser Treffen sind: Wissenstransfer der in Südniedersachsen aktiven Botanikerinnen und Botaniker, Geländebegehung in verschiedenen Regionen Südniedersachsens, Verbesserung der Artenkenntnisse, Erhebung von floristischen Grundlagendaten für das Niedersächsische Pflanzenar- ten-Erfassungsprogramm, Fortbildung durch Vorträge zu Botanik und Naturschutz, Vorstellung neuer botanischer Literatur, Literaturtausch (Literaturbörse), gemeinsame Mahlzeit. Röderhof-Treffen gehören zu den erfolgreichen
    [Show full text]
  • Zur Entstehung Des Göttinge•· Leinetalgrabens Ein Beitrag Znr Tektonik Unserer Mitteldentscbt>N Gräben
    Digitale Bibliothek Braunschweig Zur Entstehung des Göttinge•· Leinetalgrabens Ein Beitrag znr Tektonik unserer mitteldentscbt>n Gräben Von Herrn 0. Grupe in Berlin ll ierzn 3 Textfignren • Sonderabdruck aus dem Jahrbuch der Preußischen Geologischen Landesanstalt für 1921 Band XLII, Heft 2 BERLIN Im Vertrieb bei der Preußischen Geologischen Landesanstalt Berlin N 4, Invalidenstraße 44 1922 http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00061419 Digitale Bibliothek Braunschweig Zur Entstehung des Göttinger Leinetalgrabens Ein Beitrag zU.r Tektonik unserer mitteldeutschen Gräben Von Herrn 0. Grupe in Berlin Hierzu 3 Textfiguren Die LAOHMANN'sche· Ekzemtheorie, die in der geologischen Lite­ ratur des letzten Jahrzehnts einen so lebhaften l~ampf der :Mei­ nungen über den Bau unserer Zechsteinsalzlagerstätten entfacht hat, dürfte den Fachgenossen genügend bekannt sein. Nach dieser 'rheorie soll der äußere und innere Aufbau der Salzmassen weniger durch gebirgsbildende, exogene, als vielmehr durch dem Salze innewoh­ nende, endogene, Kräfte, den sog. ))Salzauftrieb«, bedingt sein, der durchaus unabhängig von tektonischen Vorgängen, höchstens von lltek­ tonisch präformierten Linien« ausgehend, die Salzschichten deformiert hat und ·nach manchen Wandlungen der Hypothese zuletzt als >;eine als Wirkung der Schwerkraft der Erde sich kenntlich machende ver­ tikale Kraft« definiert worden ist (1). Es soll nicht der Zweck der folgenden Ausführungen sein, auf die LAOHMANN'sche Theorie als solche nochmals näher einzugehen. Ich halte sie, soweit sie in einseitiger vVeise den Bau und die Entstehung, unserer Salzhorste zu erklären sucht, durch die Arbeiten HARBORT's und vor allem STILLE's für hinreichend ;widerlegt. Womit wir uns dagegen hier beschäftigen wollen, ~as ,ist ~ie Anwendung dieser Theorie auf die Entstehung unserer -mitteldeutschen Gräben, speziell des Leinetalgrabens, wie sie bereits von LACHMANN i;n seiner nach­ gela,ssenen Arbeit (2) und in eingehenderer Weise vor kurzem von FREBOLD (3) in den Jahresberichten des niedersächsischen geologischen Vereins versucht worden ist.
    [Show full text]