Österreichischer Islamophobiebericht 2018

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Österreichischer Islamophobiebericht 2018 ÖSTERREICHISCHER ISLAMOPHOBIEBERICHT 2018 FARID HAFEZ BERICHT ÖSTERREICHISCHER ISLAMOPHOBIEBERICHT 2018 COPYRIGHT © 2019 Alle Rechte sind vorbehalten. Alle Rechte dieser Veröffentlichung Gehören der Stiftung SETA - Stiftung für Politik-, Wirtschaft- und Gesellschaftsforschungen (SETA) Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ganz oder teilweise elektronisch bzw. mechanisch (durch Fotokopie, Niederschrift, speichern von Informationen oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung von SETA gedruckt, vervielfältigt, veröffentlicht, reproduziert, verbreitet bzw. vertrieben werden. Es darf nur mit Quellenangabe zitiert werden. SETA - Veröffentlichungen 149 I. Druck: Januar 2020 ISBN: 978-625-7040-12-9 Ausführung: Erkan Söğüt Titelbild: shutterstock Druckerei: Turkuvaz Haberleşme ve Yayıncılık A.Ş., Istanbul SETA | STIFTUNG FÜR POLITISCHE, WIRTSCHAFTLICHE UND GESELLSCHAFTLICHE FORSCHUNG Nenehatun Cd. 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Nachdem im Dezember 2017 eine Koalition von ÖVP und FPÖ gebildet wurde, implementierte die Regierung im Kalenderjahr 2018 mehrere islamophobe Gesetze und setzte islamophobe Politiken um. Das Kopf- tuchverbot in Kindergärten, die Schließung von Moscheen und einer Kultusge- meinde der IGGÖ, das Symbolgesetz und die Forderung nach Fastenverboten sind konkrete Politiken und politische Forderungen, die vorgeben, den sogenannten ‚politischen Islam‘ zu bekämpfen, sich tatsächlich jedoch gegen MuslimInnen im Allgemeinen und insbesondere gegen die organisierte muslimische Zivilgesell- schaft richten. Protest von der politischen Opposition und Zivilgesellschaft gegen Islamophobie blieb im Jahr 2018 beinahe völlig aus. Besonders auffallend ist der Versuch des Österreichischen Integrationsfonds, Wissen zu produzieren, um die anti-muslimischen Politiken der Regierung zu legitimieren. Die Entmenschli- chung von MuslimInnen als zentrales Charakteristikum von anti-muslimischem Rassismus ist im öffentlichen Sprechen noch deutlicher zutage getreten. Die ag- gressive Abwertung von MuslimInnen findet sich auch im öffentlichen Raum wi- der, wo zahlreiche abwertende Schriftzüge gegen MuslimInnen auffindbar waren. Im Gegensatz zur Politik waren in den Medien neben der Unterstützung von Re- gierungspositionen auch Gegenstimmen zu vernehmen. 7 VORWORT Das Jahr 2018 begann in Sachen Islamophobie mit dem HEUTE-Bericht über das Wiener Neujahrsbaby Asel, das am Neujahrstag um 0:47 Uhr geboren wur- de. LeserInnen reagierten mit Hasspostings und in den Kommentaren fanden sich Beschimpfungen, Beleidigungen, Rassismus und Todeswünsche.1 Die Beratungs- stelle #GegenHassimNetz, die kostenlose Hilfe bei herabwürdigenden Inhalten im Internet anbietet, schaltete sich beim Fall Asel ein und forderte mehr Zivilcoura- ge auch im Online-Diskurs.2 Tatsächlich kam es im Zusammenhang mit einem Hass-Posting im Falle einer fünffach vorbestraften Angeklagten zu neun Monaten teilbedingter Haft.3 Dieses Beispiel verdeutlicht das Ausmaß der Normalisierung anti-muslimischer Stimmung in der Öffentlichkeit. Es zeigt auch, wie weit der Hass gegen MuslimInnen – in diesem Fall bei einem Neugeborenen – gehen kann. Diese Einstellungen sind auch in der politischen Vertretung vorhanden. In ih- rer anti-muslimischen Politik setzt die Bundesregierung auf eine manichäische Auf- teilung der Welt. So meinte der ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer in Reaktion 1. Heute.at (2018), “ Woher kommt eigentlich der ganze Hass im Netz?“, Heute, 02.01.2018, retrieved: April 20, 2018, from: http://www.heute.at/digital/multimedia/story/Woher-kommt-eigentlich-der-ganze-Hass-im- Netz--51518948. 2. Heute.at (2018), “ Woher kommt eigentlich der ganze Hass im Netz?“, Heute, 02.01.2018, retrieved: April 20, 2018, from: http://www.heute.at/digital/multimedia/story/Woher-kommt-eigentlich-der-ganze-Hass-im- Netz--51518948. 3. Heute.at (2018), “Neujahrsbaby beschimpft: Frau muss jetzt in Haft”, Heute, 13.09.2018, retrieved: April 20, 2018, from: https://www.heute.at/oesterreich/niederoesterreich/story/Jahre-mit-Afrikaner-liiert-Frau-hetz- te-gegen-Islam-43043738. 9 ÖSTERREICHISCHER ISLAMOPHOBIEBERICHT 2018 auf eine Kritik an anti-muslimische Politik der Bundesregierung: „Wer die neues- ten Maßnahmen gegen den politischen Islam als Symbolpolitik abtut, ignoriert und verharmlost mögliche Gefahren von Parallelgesellschaften [...] Wer das Vorgehen der Bundesregierung kritisiert, stellt sich auf die Seite von Erdogan.“4 Mit dieser Schwarz-Weiß-Malerei wird keine Diskussion zugelassen. Entweder man ist für die islamophobe Politik oder man steht auf der Seite des vermeintlichen Feindes. 2018 zeichnete sich mit der Koalition von ÖVP und FPÖ auch eine Deka- denz der politischen Kultur im Parlament ab. So wurde die aus Bosnien und der Herzegowina stammende Nationalratsabgeordnete Alma Zadić (Liste Jetzt) in ihrer Rede in der BVT-Sondersitzung am 12.6. durch den Zwischenruf „Sie sind nicht in Bosnien! Verwechseln Sie das nicht!“ unterbrochen. Dieser Zwischenruf ging nicht auf das Konto eines Freiheitlichen, sondern eines ÖVP-Mandatars, Johann Rädler. Ein sexistischer Zwischenruf („Alma, bei mir bist du sicher!“) wurde zudem von dem FPÖ-Mandatar Wolfgang Zanger eingebracht, was von diesem auch nicht beeinsprucht wurde. Selbst der FPÖ-Generalsekretär Chris- tian Hafenecker sah darin keinen Sexismus. Der SPÖ-Politiker Omar Al-Rawi wiederum empörte sich über den FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein, der ihn bei einer Rede im Parlament am Montag als „politischen Arm des islamisti- schen Terrorismus“ bezeichnet hatte.5 Weniger vehement waren Stimmen, die dieser Hetze etwas entgegengestellt haben. So meinte der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Reinhold Mitterleh- ner in einem Interview vorsichtig gegen die Bundespolitik: „Mit Angst Politik zu machen, ist immer gefährlich, genau wie die Dramatisierung eines Themas“ und „Beim Thema Migration und Integration fährt die Partei eine heikle Gratwande- rung, was christlich-sozialen Anspruch und Wirklichkeit betrifft“.6 Den weit verbreiteten negativen Einstellungen gegenüber MuslimInnen und Islam stehen überwiegend positive Einstellungen von MuslimInnen zu staatlichen Institutionen gegenüber (erhoben für die Jahre 2012 bis 2016). Sie verdeutlichen, dass MuslimInnen eine hohe Identifikation mit dem parlamentarischen System, 4. APA (2018), “Minister: Prüfung in Absprache mit IGGÖ”, ORF; 12.06.2018, retrieved: April 20, 2018, from: http://religion.orf.at/stories/2918440/. 5. Red. (2018), “"Sie sind nicht in Bosnien": Untergriffige Zwischenrufe gegen Zadić”, Der Standard, 12.06.2018, retrieved: April 20, 2018, from: https://mobil.derstandard.at/2000081408260/Sind-hier-nicht-in-Bosnien-Ras- sistischer-Zwischenruf-im-Parlament?ref=article. 6. Linsinger, Eva (2018), “Reinhold Mitterlehner: „Mit Angst Politik zu machen, ist gefährlich“”, Profil, 30.10.2018, retrieved April 23, 2019, from: https://www.profil.at/oesterreich/reinhold-mitterlehner-oe- vp-kurz-interview-angst-politik-10441582?fbclid=IwAR0ljroakNh6mcfR4MeKKrx78quD_IZaifwi9gg40cs- L4upa5DFm6ifqBFI 10 VORWORT dem Justizsystem, der Polizei sowie dem demokratischen System haben. Gleich- zeitig werden Integrationsdefizite im ökonomischen Bereich verzeichnet.7 Dieser steht in einem zentralen Zusammenhang mit den in Österreich schlecht verteil- ten Bildungschancen. 2018 ergab eine OECD-Studie, dass Österreich den meisten anderen Industriestaaten in Sachen Bildungschancen nachhinkt. Leistungen sind stärker vom sozioökonomischen Hintergrund abhängig als im OECD-Durch- schnitt. Dementsprechend erreichen Kinder aus bildungsfernen Schichten selte- ner einen Hochschulabschluss,8 was insbesondere Kinder aus Gastarbeiterfamili- en (mitunter muslimischen Glaubens) betrifft. Ein zentraler Aspekt des anti-muslimischen Rassismus ist die einhergehen- de Versicherheitlichung der Islam-Debatte sowie eine generelle Tendenz in Rich- tung Autoritarismus. Dementsprechend konnte beobachtet werden, dass selbst die rechte FPÖ, die ja aus einer liberalen Tradition kommt und dementsprechend den Einsatz eines Bundestrojaners und die Ausweitung von staatlicher Überwa- chung immer kritisch sah, ihre Meinung änderte. Das neue „Sicherheitspaket“ der Regierung sollte mehr staatliche Video- und Tonüberwachung, Kennzeiche- nerkennungssystem und IMSI-Catcher
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