Gemeindebrief Der Evangelischen Kirchengemeinden Von Morschen Dezember 2020 - Januar 2021 369 Dezember Nr
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Nr. 369 Dezember 2020 - Januar 2021 der evangelischen Morschen Kirchengemeinden von Gemeindebrief 2 Wichtige Rufnummern Küsterdienste Vorwahl 05664 Altmorschen Marie-Luise Früchel 82 14 Alter Kirchturm: Günter Görke 17 82 Eubach Anke Groh 93 27 61 Heina Bettina Bernhardt 93 24 94 Neumorschen Gabi Zintl 87 58 Binsförth Infos: Heinz Eberhardt 15 98 Konnefeld Manfred Kerste 60 19 Wichte Klaus Horn 930530 Ev. Kindertagesstätte Altmorschen 12 38 Kantor Tobias Nering [email protected] Verwaltungsassistentin Heike Lesch: Di, Do, Fr 8-12 93 97 74 www.kirchenkreis-melsungen.de REDAKTIONSSCHLUSS für die nächste Ausgabe ist der 20.01.21. Was bis dahin nicht vorliegt, wird im darauf folgenden Brief abgedruckt. Impressum Redaktion Pfarrer Bernd Knobel Neumorschen, 8234 Diakoniestation [email protected] Pfarrer Helge Hofmann Altmorschen, 238 Morschen Fulda-Eder [email protected] | Ambulanter Pflegedienst Satz & Layout: Sabine Knobel [email protected] Team Morschen 8530 9390209 Tagespflege Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de 932144 Gemeindebrief 3 MONATSSPRUCH Dezember 2020 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn,und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Jesaja 58,7 Das zusätzliche Gedeck Ein Platz ist für Jesus! In einigen Fa- hohe Gebot der Gastfreundschaft milien gibt es diese Tradition. In Po- war schon in biblischen Zeiten eine len beispielsweise ist sie ein fester gesellschaftliche Verpflichtung. Mit Bestandteil des Weihnachtsessens: seiner Einhaltung steht Gottes Segen Auf dem festlich gedeckten Tisch in Verbindung. Damit waren insbe- steht ein zusätzliches Gedeck. Dieser sondere die Versorgung und die Be- Brauch erinnert an die Weihnachts- herbergung von Reisenden gemeint. geschichte, als Maria und Josef in Die Fürsorge, besonders für Schwa- Bethlehem keine Herberge fanden. che und Bedürftige, bezieht Jesus im Der Platz für Jesus am Esstisch drückt Matthäusevangelium auf sich selbst: aus: Er ist präsent und mitten unter „Ich bin hungrig gewesen und ihr uns. An Weihnachten feiern wir sein habt mir zu essen gegeben. Ich bin Kommen in die Welt. durstig gewesen und ihr habt mir zu Das zusätzliche Gedeck hat noch trinken gegeben. Ich bin ein Fremder eine Funktion – es steht für einen gewesen und ihr habt mich aufge- unerwarteten Gast bereit. Das kann nommen.“ Auf die Nachfrage, wann ein verspätetes Familienmitglied das gewesen sein soll, antwortet Je- sein, ein Freund oder Nachbar, der sus: „Was ihr getan habt einem von allein ist. Vielleicht aber auch ein Rei- diesen meinen geringsten Brüdern, sender oder Fremder. „Ist ein Gast das habt ihr mir getan.“ im Haus, so ist Gott im Haus“, lautet Detlef Schneider ein altes polnisches Sprichwort. Das Gesegnete Weihnachten und ein behütetes 2021 wünschen Ihnen Ihre Pfarrer Bernd Knobel und Helge Hofmann 4 Neumorschen Aus dem Gemeindeleben des Kirchspiels Neumorschen Taufen 04.10. Felina Koch 2. Tim. 1,7 Neumorschen 25.10. Soey Kupfer Psalm 91,11 Binsförth Diamantene Hochzeit 24.10. Gudrun und Alfred Besemann Psalm 73 Neumorschen Bestattungen 02.10. Werner Hahn (87 Jahre) Lk 23,46 Neumorschen 15.10. Helga Schwarzenau geb. Schellhase (88 Jahre) Ps. 23 Binsförth 30.10. Maria Pfeil geb. Hast (85 Jahre) Psalm 23 Neumorschen Herzlichen Dank allen, die anlässlich unserer Diamantenen Hochzeit an uns gedacht haben. Über die lieben Grüße und Geschenke haben wir uns gerade in der schwierigen Zeit der Corona-Kontaktauflagen sehr gefreut. Wir danken Pfarrer Knobel für den emotionalen Gottesdienst in unserer Kirche und der gelungenen Überraschung der Solostimme mit Orgelbegleitung. Wir sind dankbar, dass wir dieses besondere Fest mit viel Freude im Morschen Kreise unserer Kinder und Enkel feiern durften. | Gudrun und Alfred Besemann Neumorschen im Oktober 2020 Gemeindebrief 5 Gottes Segen zum Geburtstag Binsförth 16.12. Margarete Kothe Sandweg 1 85 12.01. Anneliese Gräser Morschener Straße 7 85 16.01. Hildegard Kothe Bachstraße 1 84 Konnefeld 06.01. Hertha Angersbach Lindenstraße 1 90 Neumorschen 10.12. David Henneberg Binsförther Str. 33 70 02.01. Irmard Ludwig Unterer Lenzenberg 22 92 12.01. Robert Ilian Markstraße 25 100 Wichte 16.12. Beate Schinner Am Löwersberg 17 70 24.12. Helmut Ahrens Am Sengeberg 19 81 27.12. Brunhilde Ackermann Am Löwersberg 33 85 29.12. Leni Steube Am Löwersberg 25 78 02.01. Eva-Maria Horn Am Sengeberg 25 77 scheiden, was er tun will. Andere hätten das nie von ihm gedacht, viel- leicht nicht einmal er selbst, dass er als Samariter einem Juden hilft und sich dabei in Gefahr bringt. Er sieht den Verletzten. Er spürt den Schmerz. So ist es ja, wenn wir Menschen in Not sehen. Wir fühlen mit, wir wissen, es könnte mich genauso treffen. Doch dann darf es nicht beim Mitleid blei- ben. Barmherzigkeit ist mehr als ein Gefühl. Es bedeutet hingehen, han- Barmherzigkeit ist die Krönung deln, Geld ausgeben, vorsorgen. Für manche klingt das naiv, als sei Ein starker Impuls für das neue Jahr. Er Barmherzigkeit etwas für Opfertypen. schießt fast über die biblische Grenze Die Bibel sieht es ganz anders. Barm- hinaus: Ihr sollt sein wie Gott – und herzigkeit macht uns zur Königin oder trifft doch zugleich ins Schwarze: Seid zum König: „der dich krönet mit Gna- barmherzig! Das ist Markenkern unse- de und Barmherzigkeit“ heißt es von res Glaubens. Barmherzigkeit ist die Gott im Psalm 103. Diese Krone wird herausragende Eigenschaft Gottes im uns aufgesetzt im zweiten Jahr mit Christentum – wie in Judentum und Corona. Diese Krone gegen Corona. Islam. „Barmherzig und gnädig ist der Welche Methoden und Medikamente Herr, geduldig und von großer Güte.“ uns auch gegeben sind in der Pande- Damit sagt Psalm 103 nicht etwas mie, Barmherzigkeit werden wir im- über Gott, das man auch einmal sa- mer brauchen: Mit Spannungen um- gen könnte, sondern er sagt alles, was gehen und Versagen; uns denen von Gott gesagt werden kann. Es gab zuwenden, die uns brauchen; für die Menschen, die wollten Gott erinnern: eintreten, die nicht mehr auftreten „…du musst auch gerecht sein, du können. musst die Bösen strafen!“ und Gott sagte: „Nein, ich bin Gott und nicht „Sieben Werke der Barmherzigkeit“ ein Mensch, ich schenke Barmherzig- zählt uns Matthäus vor (25,35), für je- keit, wem ich will“ (2. Mose 33,19). den Tag, jede Woche im neuen Jahr eins. Und jeder siebte Tag sagt uns, Genau das hat Jesus mit uns vor. Sei- dass wir an allen Tagen von Gottes ne vielleicht bekannteste Geschichte Barmherzigkeit leben. ist „der barmherzige Samariter“. Die- ser Mensch ist einfach barmherzig. Er Helmut Wöllenstein, braucht keine Sekunde, um zu ent- Propst in Marburg 6 Gemeindebrief | 1/2021 Quiz zum Advents-Schaufenster Alte Bäckerei Neumorschen, Marktstraße 33, ACHTUNG, KINDER, HIER KÖNNT IHR MITMACHEN! Abschnitt ausfüllen, abschneiden und bis zum 18. Dezember in den schwar- zen Briefkasten am Pfarrhaus Neumorschen, Brauhausstraße 6 einwerfen. Die Liste der Gewinner*innen wird am 4. Advent im Schaufenster ausge- hängt. Preise können am 4. Advent, zwischen 14 und 16 Uhr im Gemeindesaal, Brauhausstraße 6, abgeholt werden. Name ________________ Telefon_______________ Adresse/E-Mail _______________________________ Wenn es mehr Teilnehmer*innen als Preise gibt, entscheidet das Los. Mit Abgab des Quiz- zettels bin ich einverstanden mit der Veröffentlichung meines Namens im Schaufenster. 1. Welche Schule stellt Adventsbilder aus? Fragen zum großen Schaufenster: 2. Eine große Modellbahn (LGB) fährt mit zwei Waggons. Wieviel Personen (Figuren) sitzen im letzen Waggon? 3. Playmobilfiguren sind hinter dem großen Fenster zu sehen. Welche Farbe hat der Schulbus dort? 4. Wer fährt mit im Schlitten des Weihnachtsmanns? Fragen zum kleinen Schaufenster: 5. Welche beiden Arten von Loks sind dort zu sehen? 6. Wieviel LKWs stehen bei der klei- nen Modellbahn? 7. Wieviel kleine Segelschiffe sind zu sehen? 6 Gemeindebrief | 1/2021 Gemeindebrief | 1/2021 7 8 Für die eigene Gemeinde geben und dabei an andere denken Die neue Kollektenordnung Zum 1.1.2021 wird in der gesamten Landeskirche in Kurhessen-Waldeck eine neue Kollektenordnung gelten. Nötig war diese aufgrund eines Be- schlusses der Landessynode, die Kol- lekten müssen in der Verwaltung einfacher und günstiger werden. Dabei soll nicht nur die einzelne Kirchengemeinde mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben, sondern auch in jedem Gottesdienst deutlich werden, dass ein Wesen des Gottesdienstes ist, an andere zu denken. So ist das im Bekenntnis, das alle Christinnen und Christen verbindet. So ist es in den so genannten Abkündi- gungen, bei denen wir an die Getauften, Getrauten und Verstorbenen ge- denken. In der Fürbitte denken wir an die eigene Gemeinde, an die Nächsten und bitten für die Welt. Schließlich also auch in der Kollekte: Wir legen zu- sammen jeder „nach seinem Vermögen“. Neu ist, dass es nur noch wenige Pflichtkollekten gibt. Zehn Sonntage gehen die Kollekten u.a. an Brot für die Welt, Opfer von Gewalt, an die Kirchenmusik und in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unserer Landeskirche sowie für innovative Projekte und die Ausbildungshilfe unserer Landeskirche. An allen anderen Sonntagen entscheidet der Kirchenvorstand. Der Klingelbeu- tel und die Kollekteneinnahmen werden in einen Topf der Kirchengemeinde gesammelt. Davon verteilt die Kirchengemeinde 85% an Projekte ihrer Wahl bzw. investiert davon eine selbstgewählte Summe in Projekte der eigenen Gemeinde. Sie hat Anteil an dem, was auf Ebene der Region und des Kirchen- kreisen geleistet wird. Und sie denkt auch an den eigenen Kirchturm.