Cpo 555 057–2 Booklet.Indd 1 15.01.2020 10:45:20 Florian Leopold Gassmann

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Cpo 555 057–2 Booklet.Indd 1 15.01.2020 10:45:20 Florian Leopold Gassmann Florian Gassmann Ah, ingrato amor Opera Arias Ania Vegry NDR RADIOPHILHARMONIE David Stern cpo 555 057–2 Booklet.indd 1 15.01.2020 10:45:20 Florian Leopold Gassmann cpo 555 057–2 Booklet.indd 2 15.01.2020 10:45:21 Florian Leopold Gassmann (1729–1774) Opera Arias 1 Involarmi, from: Achille in Sciro (Pietro Metastasio) 4'40 2 Se in campo armato, from: Catone in Utica (Pietro Metastasio) 3'26 3 Dovea svenarti allora, from: Catone in Utica (Pietro Metastasio) 2'58 4 Per darvi alcun pegno, from: Catone in Utica (Pietro Metastasio) 5'30 5 Ah, ingrato, amor, from: Achille in Sciro (Pietro Metastasio) 7'39 6 Nessuno consola un povero core, from: L’egiziana bzw. La Zingara 3'39 (Franceso Ronzi) 7 Ah, che son fuor di me, from: L’amore artigiano (Carlo Goldoni) 2'14 8 Che vuoi dir con questi palpiti, from: L’amore artigiano (Carlo Goldoni) 4'53 9 Come mi sprezza ancora (unknown) 2'50 10 Cogli amanti, from: Le serve rivali (Pietro Chiari) 3'33 11 Barbara e non rammenti, from: L’opera seria (Ranieri de‘ Calzabigi) 5'29 12 Delfin che al laccio infido, from: L’opera seria (Ranieri de‘ Calzabigi 4'01 cpo 555 057–2 Booklet.indd 3 15.01.2020 10:45:21 13 Dove son, from: L’opera seria (Ranieri de‘ Calzabigi) 4'36 14 Pallid´ombra, from: L’opera seria (Ranieri de‘ Calzabigi) 6'01 15 Saprei costante e ardita, from: L’opera seria (Ranieri de‘ Calzabigi) 3'20 T.T.: 64'59 Ania Vegry, Soprano NDR RADIOPHILHARMONIE David Stern cpo 555 057–2 Booklet.indd 4 15.01.2020 10:45:21 Ania Vegry (© Simon Pauly) cpo 555 057–2 Booklet.indd 5 15.01.2020 10:45:21 Florian Leopold Gassmann: Arien anekdotisch ausgeschmückt, aber im Kern glaubwürdig – die näheren Umstände dieses abenteuerlichen Ab- Florian Leopold Gassmann „war ein eben so gründ- schieds aus dem Elternhaus geschildert: licher und in allen Künsten des Contrapunktes erfahrener „Gassmanns Hang zur Musik war aber unüberwind- Kirchenkomponist, als er ein angenehmer und gefälli- lich; er beschäftigte sich beynahe ausschliessend damit, ger Opern- und Cammerkomponist war.“ So das Urteil und seine Abneigung vor dem väterlichen Gewerbe des Lexikographen Ernst Ludwig Gerber aus dem Jahr war so groß, dass der zwölfjährige Knabe einen Ent- 1790. In einer im Wiener Theater Almanach für das schluss fasste, über den man wirklich erstaunen muss, Jahr 1795 erschienen biographischen Skizze wird den Entschluss, seine Ältern zu verlassen, und seinem Gassmann gar zu einem „der grössten Componisten, Glück auf eigene Gefahr nachzugehen. Er hatte schon die je gelebt haben“, erklärt. Seine Opera buffa L’amore verschiedene musikalische Instrumente, besonders aber artigiano (auf dieser CD mit zwei Arien vertreten) fand die Harfe betrieben, hatte eine sehr angenehme Stimme, im deutschsprachigen Bereich, gelegentlich unter dem und verliess sich denn darauf, dass es ihm bey diesen Titel Die Liebe unter den Handwerksleuten, sowie in Hülfsmitteln [an] nicht[s] fehlen würde. Er machte sich Italien weite Verbreitung; Joseph Haydn brachte sie in heimlich ohne Reisegeld auf den Weg, und ging gera- Eszterháza einige Male zur Aufführung. de nach Karlsbad [Karlovy Vary]. So leichtsinnig und Urkundlich ist über Gassmanns frühen Lebensweg luftig sein Plan – wenn ich diesen tollen Streich anders so nicht viel belegt. Geboren am 3. Mai 1729 in Most nennen darf – entworfen war, so sehr übertraf doch der (Brüx), einer Kleinstadt im Nordwesten Tschechiens nahe Erfolg seine Erwartung. Es befand sich damals gerade der sächsischen Grenze, erhielt er eine frühe musika- eine sehr zahlreiche Noblesse zu Karlsbad; der kleine lische Ausbildung (Gesang, Violine, Harfe) durch den Gassmann producirte sich, und fand so viel Beyfall, dass dortigen Kirchenchorleiter Jan Vobořil (Johan Woborzil), er sich in vierzehn Tagen tausend Thaler – eine beynahe der sein musikalisches Talent entdeckt hatte. Dem Ver- unglaubliche Summe – erwarb. Diese reichliche Ärnde nehmen nach besuchte der junge Gassmann das Jesui- hatte er hauptsächlich seinem Harfenspiele zu danken, tengymnasium im nahegelegenen Chomutov (Komotau). dem er in der Folge ganz entsagte […]. So weit, so normal für eine Komponistenbiographie des War schon der erste Einfall, das väterliche Haus zu 18. Jahrhunderts. Alsbald nahm sein Leben jedoch eine verlassen, und auf eigene Gefahr herum zu ziehen, wun- abenteuerliche Wendung. Denn nun folgten keineswegs derlich gewesen, so war doch der zweyte, den er im Be- Universitätsbesuch und Beamtenlaufbahn oder Aufnah- sitze der tausend Taler fasste, noch weit sonderbarer. Er me und Aufstieg in einer der zahlreichen Kapellen des hatte zu Brüx gehört, dass Italien der Sitz der Musik sey habsburgischen Adels, sondern ein mutiger Entschluss […], kurz, sein Kopf war erhitzt, er meinte jetzt, in sei- des Halbwüchsigen: Gassmann entzog sich dem Diktat nem zwölften Jahre, wär’ er alt genug, eine Reise zu ma- seines Vaters, ein Handwerk zu erlernen, durch Flucht. In chen, und er zögerte auch nicht lange, seinen Entschluss der erwähnten biographischen Skizze, deren Autor sich ins Werk zu setzen. […] Ohne die mindeste Kenntniss auf das Zeugnis von Gassmanns Ehegattin und seinen der Landessprache, ohne eine andere Hülfssprache, als Meisterschüler Antonio Salieri beruft, werden – gewiss das wenige Latein, das ein zwölfjähriger Student spricht, 6 cpo 555 057–2 Booklet.indd 6 15.01.2020 10:45:21 versah er sich mit den nöthigen Kleidungsstücken, und folgenden fünf Jahren brachte er in Venedig alljährlich ging mit der Post gerade nach Venedig.“ eine Oper auf die Bühne, darunter 1761 die auf die- Zwar hatte Gassmann, wie der Bericht weiter aus- ser CD mit drei Arien vertretene Opera seria Catone führt, in Venedig noch mancherlei Ungemach zu über- in Utica. stehen, aber letztlich erwies sich seine mutige Flucht Sein Ruf begann sich zu festigen; in Florenz wurde als richtige Entscheidung. Er fand Aufnahme bei einem 1761 sein Ezio aufgeführt. 1763 wurde er als Ballett- mäzenatisch gesonnenen Priester, der für seine weitere komponist in der Nachfolge von Christoph Willibald Ausbildung aufkam und ihn schließlich zwecks musika- Gluck nach Wien berufen; bereits ein Jahr später er- lischer Vervollkommnung nach Bologna zu Giovanni folgte durch den späteren Kaiser Joseph II. die Beförde- Battista ‚Padre’ Martini (1706–84) schickte, seinerzeit rung zum „Hof- und Kammercompositor“. Zur Feier der sicherlich der bedeutendste norditalienische Musikpäd- zweiten Eheschließung Josephs (mit Maria Josepha von agoge. Alsbald erhielt er eine Stellung als Organist in Bayern) am 23. Januar 1765 komponierte Gassmann einem venezianischen Nonnenkloster und machte die die einaktige Festoper Il trionfo d’amore. Im August des Bekanntschaft des Conte Leonardo Veneri, der Gefallen gleichen Jahrs starb Kaiser Franz I.; die Wiener Theater an seinen Talenten fand und ihn unter außergewöhnli- schlossen für etliche Monate. Gassmann reist kurzfristig chen Bedingungen bei sich wohnen ließ. Noch einmal nach Venedig, wo im Frühjahr 1766 sein Achille in Sciro sei die biographische Skizze von 1795 zitiert: (auf der CD mit zwei Arien berücksichtigt) aufgeführt „Er nahm ihn zu sich, und räumte ihm in demselben wurde. Aus Venedig brachte Gassmann den jungen Gebäude, in dem er das erste Stockwerk bewohnte, das und ehrgeizigen Kompositionsschüler Antonio Salieri ganze zweyte zur Wohnung. Alle Hausleute des Conte (1750–1825) mit zurück nach Wien. Kompositorisch waren zu seiner Bedienung angewiesen. Nicht nur, dass wandte Gassmann sich nun verstärkt der Opera buffa er selbst freye Tafel hatte, sondern er war auch berech- zu; im April 1767 wurde sein bereits erwähntes Büh- tigt, täglich zehn bis zwölf Personen zu sich zu Gaste nenwerk L’amore artigiano erstmalig aufgeführt, 1769 zu bitten, mit einem Worte, er lebte so prächtig, als der folgte die musikalische Komödie L’opera seria (hier mit Conte selbst, der damahls eines der grössten Häuser in vier Arien vertreten), eine Satire auf die seinerzeit an der Venedig führte.“ Spitze der allgemeinen Wertschätzung stehenden Musik- Durch den Luxus unbeirrt habe Gassmann jedoch gattung. Weiterhin genoss er die Wertschätzung Jose- kontinuierlich nach Vollendung in der Tonkunst gestrebt, phs II., der ihn auf eine Italienreise Ende 1768 mitnahm. heißt es weiter. Seine musikalische Latenzzeit dürfte Anlässlich des Treffens von Joseph und König Friedrich etwa anderthalb Jahrzehnte gedauert haben; mögli- II. von Preußen am 3. September 1770 in Mährisch- cherweise hat er aber bereits in den 1750er Jahren mit Neustadt komponierte Gassmann die komische Oper La Instrumentalmusik oder kirchlichen Kompositionen erste contessina, neben L’amore artigiano sein zweiter nach- Lorbeeren errungen. Im Karneval 1757 schließlich trat er haltiger Opernerfolg. Auf organisatorischem Gebiet in Venedig mit der Opera seria Merope auf ein Libretto zeigte er Geschick; auf seine Initiative wurde im Früh- von Apostolo Zeno zum ersten Mal als Bühnenkomponist jahr 1771 die Tonkünstler Societät gegründet, Wiens in Erscheinung. Offensichtlich mit Erfolg, denn in den erster Konzertverein, dessen alljährlich zwei Konzerte 7 cpo 555 057–2 Booklet.indd 7 15.01.2020 10:45:21 zur Finanzierung eines Fonds zur Unterstützung von Metastasios Achille in Sciro etwa, 1736 verfasst, wurde Musikerwitwen und -waisen genutzt wurden. Im ersten insgesamt 27mal in Musik gesetzt, sein Catone in Utica Konzert der Gesellschaft am 29. März 1772 erklang von 1728 kommt auf die gleiche Anzahl von Vertonun- Gassmanns Oratorium La Betulia liberata. Beruflich ging gen. es weiter voran: Nachdem der amtierende Hofkapell- Gassmanns Versionen der beiden Opern von 1766 meister Georg Reutter d.J. im März 1771 verstorben bzw. 1761 gehören zu den späten Vertonungen. Die war, ernannte ihn Joseph im März 1772 zu dessen beiden Arien aus Achille in Sciro (Track 1 und 5) sind Nachfolger. In der Hierarchie der Musikerberufe im gattungstypische Abgangsarien in Dacapo-Form: Nach- Habsburgerreich hatte Gassmann nun die Spitze erklom- dem im Verlauf eines Auftritts die Handlung – musikalisch men; höher hinaus ging es nicht. als Rezitativ gestaltet – vorangetrieben wurde, bringt an Lange konnte er sich dieses Amtes allerdings nicht dessen Ende einer der Protagonisten seine Seelenlage in erfreuen; denn er starb, keine 45 Jahre alt, am 21.
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