Gemeinde Hattenhofen Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf Landkreis Fürstenfeldbruck
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GEMEINDE HATTENHOFEN BEBAUUNGSPLANES “HASPELMOOR OST“ Gemeinde Hattenhofen Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf Landkreis Fürstenfeldbruck Satzung zum Bebauungsplan „Haspelmoor OST“ Fassung vom: 19.12.2017, 13.11.2018, 11.12.2018, 12.11.2019 Planverfasser: Frank Bernhard REIMANN, Dipl.-Ing. Univ. Architekt+Stadtplaner Stadelbergerstraße 24a, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel: 0 81 41 - 425 73 Grünordnung: DAURER+HASSE, Büro für Landschafts-; Orts- und Freiraumplanung, PartGmbB Wilhelm DAURER + Meinolf HASSE; Landschaftsarchitekten bdla Buchloer Straße 1, 86879 Wiedergeltingen, Tel: 08241 - 800 64 0 Präambel: Die Gemeinde Hattenhofen erlässt gemäß § 1 Abs. 8, § 2 Abs. 1 sowie § 9, §10, § 13b i.V. mit § 13a des Baugesetzbuches - BauGB - i.d.F. der Bek. der Neufassung vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634), Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern - GO - i.d.F. der Bek. vom 22.08.1998 (GVBl. S. 796), Art. 81 der Bayerischen Bauordnung - BayBO - i.d.F. der Bek. vom 14.08.2007 (GVBl. S. 588), der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke - BauNVO - i.d.F. der Bek. der Neufassung vom 21.11.2017 (BGBl. I S. 3786) diesen qualifizierten Bebauungsplan (gem. § 30 Abs. 1 BauGB), als SATZUNG. Inhalt: A Planzeichnung i.d.F. vom 12.11.2019 B Festsetzungen C Plangrundlage, Hinweise, Vermerke, nachrichtliche Übernahmen, Empfehlungen D Verfahrensvermerke FRANK BERNHARD REIMANN FASSUNG VOM 12.11.2019 DIPL.-ING. UNIV. ARCHITEKT+STADTPLANER SATZUNG - SEITE 1/14 GEMEINDE HATTENHOFEN BEBAUNGSPLAN "HASPELMOOR OST" A PLANZEICHNUNG i.d.F. vom 12.11.2019 2 3 1 4 5 6 7 8 24 25 14 9 13 23 12 22 11 10 26 21 II/IV 27 20 15 19 28 16 17 29 18 30 41 42 31 35 40 34 32 33 39 43 38 37 45 44 46 36 III/V 49 47 48 50 58 59 51 56 57 54 55 52 53 IV/VI 60 61 NR 62 63 $QEDXEHVFKUlQNXQJ$UW$EV%D\6WU:* 64 V/VII Anbaubeverbot Art. 23 Abs, 1 BayStrWG ausgefertigt Hattenhofen, ............................ Franz Robeller %UJHUPHLVWHU M: 1/1000 10 0 10 20 30 40 50 75 100 125 150 3ODQJUXQGODJH*HRGDWHQEDVLV%D\HULVFKH9HUPHVVXQJVYHUZDOWXQJ6WDQG 05-2018 http://vermessung.bayern.de/file/pdf/7203/Nut-zungsbedingungen_Viewing.pdf FRANK BERNHARD REIMANN 12.11.2019 DIPL.-ING. UNIV. ARCHITEKT+STADTPLANER EITE 2/14 GEMEINDE HATTENHOFEN BEBAUUNGSPLANES “HASPELMOOR OST“ B FESTSETZUNGEN Dieser Bebauungsplan verdrängt innerhalb seines räumlichen Geltungsbereichs den Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 2 „Baugebiet Haspelmoor“ i.d.F. vom 19.03.1985. 1 Art der Nutzung 1.1 WA1 Allgemeines Wohngebiet, gemäß § 4 BauNVO, mit Teilgebiet mit Indexnummer hier z.B. 1 Nicht zulässig sind: - die ausnahmsweise zulässigen Nutzungen nach § 4 Abs. 3 BauNVO und - Mobilfunk-Sende- und -Empfangsanlagen als fernmeldetechnische Neben- anlagen. 1.2 Es ist nur die Errichtung solcher Luftwärmepumpen zulässig, deren ins Freie abgestrahlter immissionswirksamer Schallleistungspegel LWA = 50 dB(A) nicht überschreitet. 2 Maß der Nutzung 2.1 GRZ 0,25 zulässige Grundflächenzahl, hier 0,25 2.2 Die zulässige Grundflächenzahl darf um max. 20 % für Terrassen überschritten werden. 2.3 Die zulässige Grundflächenzahl (gemäß Ziffer B 2.1 und Ziffer B 2.2) darf durch die Grundflächen der in § 19 Abs. 4 Satz 1 BauNVO bezeichneten Anlagen höchstens jedoch bis zu einer Grundflächenzahl von 0,55 überschritten werden. 2.4 I I Zahl der Vollgeschosse1, als Höchstmaß, hier zwei. 2.5 Traufseitige Außenwandhöhe Die traufseitige Außenwandhöhe wird gemessen von dem festgesetzten Höhenbezugspunkt (unterer Bezugspunkt), bis zum oberen Schnittpunkt der Wand mit der Dachhaut bzw. dem oberen Abschluss der Wand (oberer Bezugspunkt). Ausgenommen hiervon sind Garagen einschließlich deren Nebenräume, Carports (Stellplätze mit Schutzdach), überdachte Tiefgaragenzufahrten und Nebengebäude. Hier beträgt die traufseitige Wandhöhe gemessen von der Geländeoberfläche bis zum Schnittpunkt der Wand mit der Dachhaut oder bis zum oberen Abschluss der Wand als Höchstmaß im Mittel 3,0 m. 2.6 Firsthöhe Die Firsthöhe wird gemessen vom unteren Bezugspunkt der traufseitigen Außenwandhöhe bis zur Oberkante des Firstes (oberer Bezugspunkt). Ausgenommen hiervon sind Nebengebäude hier beträgt die Firsthöhe, gemessen von der Geländeoberfläche bis zur Oberkante First max. 3,5 m. 2.7 Gebäudetyp S Nur Gebäudetyp S (steiles Dach – „E+D“) zulässig. Traufseitige Außenwandhöhe von 4,3 m als Höchstmaß, wobei diese im Bereich des Zwerchgiebels/-haus um bis zu 1,6 m überschritten werden darf. Firsthöhe von 8,8 m als Höchstmaß. 2.8 Gebäudetyp F Nur Gebäudetyp F (flach geneigtes Dach – „E+1“) zulässig. Traufseitige Außenwandhöhe von 5,5 m als Mindestmaß bis 6,3 m als Höchstmaß. Firsthöhe von 8,8 m als Höchstmaß. 2.9 Gebäudetyp^ M Nur Gebäudetyp M (mittelsteiles Dach – „E+1+D“) zulässig. Traufseitige Außenwandhöhe von 5,5 m als Mindestmaß bis 6,3 m als Höchstmaß. Firsthöhe von 10,2 m als Höchstmaß. 3 Höhenlage 3.1 Höhenbezugspunkt, Oberkante der Erschließungsstraße 1 vgl. Art. 83 Abs. 7 BayBO i.V.m. Art. 2 Abs. 5 der bis 31.12.2007 geltenden Fassung der BayBO FRANK BERNHARD REIMANN FASSUNG VOM 12.11.2019 DIPL.-ING. UNIV. ARCHITEKT+STADTPLANER SATZUNG - SEITE 3/14 GEMEINDE HATTENHOFEN BEBAUUNGSPLANES “HASPELMOOR OST“ 3.2 Abgrenzung der unterschiedlich festgesetzten Höhenlage 4 Bauweise, Überbaubare Grundstücksflächen, Abstandsflächen 4.1 o Offene Bauweise, 4.2 E nur Einzelhäuser zulässig 4.3 ED nur Einzel- und Doppelhäuser zulässig 4.4 Baugrenze 4.5 Umgrenzung von Flächen für Garagen einschließlich deren Nebenräume und Ga Carports (Stellplätze mit Schutzdach) 4.6 Garagen, Carports, Tiefgaragen und Stellplätze 4.6.1 Garagen einschließlich deren Nebenräume und Carports (Stellplätze mit Schutzdach) sind innerhalb der Flächen für Garagen (Ziffer B 4.5) und der überbaubaren Grundstücksflächen (Baugrenzen Ziffer B 4.4) zulässig. 4.6.2 Bei den Parzellen-Nummern 4, 25, 26, 42, 44, 59 und 60 müssen Garagen einschließlich deren Nebenräume, Carports (Stellplätze mit Schutzdach) und überdachte Tiefgaragenzufahrten zu der östlichen Straßenbegrenzungslinie (Bereich ohne Ein- und Ausfahrt, Ziffer B 6.3) einen Abstand von mindestens 0,5 m einhalten. 4.6.3 Tiefgaragen und ihre Zufahrten dürfen die überbaubaren Grundstücksflächen (Baugrenzen Ziffer B 4.4) überschreiten, wenn diese vollständig unterhalb der Geländeoberfläche liegen. Tiefgaragenzufahrten sind mit einem Gebäude zu überbauen. 4.6.4 Überdachte Tiefgaragenzufahrten sind nur innerhalb der Flächen für Garagen (Ziffer B 4.5) und der überbaubaren Grundstücksflächen (Baugrenzen Ziffer B 4.4) zulässig und können ausnahmsweise auch auf den nicht-überbaubaren Grundstücksflächen zugelassen werden. 4.6.5 Stellplätze sind auch außerhalb der Flächen für Garagen (Ziffer B 4.5) und der überbaubaren Grundstücksflächen (Baugrenzen Ziffer B 4.5) zulässig. 4.6.6 Zwischen Garagen einschließlich deren Nebenräume, Carport (Stellplätze mit Schutzdach) bzw. überdachten Tiefgaragenzufahrten und der öffentlichen Verkehrsflächen müssen Zu- und Abfahrten von mindestens 5 m Länge vorhanden sein. 4.7 Nebengebäude und überdachte Fahrradabstellflächen Je Baugrundstück ist nur ein Nebengebäude bzw. überdachte Fahrradabstellfläche bis zu einer Brutto-Grundfläche von 12 m² außerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen (Baugrenzen Ziffer B 4.5) zulässig. Dieses muss zur Straßenbegrenzungslinie bzw. zur straßenseitigen Grundstücksgrenze einen Abstand von mind. 3,0 m einhalten liegen. 4.8 Die Geltung des Art. 6 Abs. 5 Satz 1 BayBO wird angeordnet. 5 Grundstücksmindestgrößen Die Grundstücksgröße beträgt - je Einzelhaus mindestens 450 m² und - je Gebäude eines Doppelhauses (Doppelhaushälfte) mindestens 365 m². 6 Verkehrsflächen 6.1 Straßenbegrenzungslinie 6.2 Öffentliche Straßenverkehrsfläche 6.3 Bereich ohne Ein- und Ausfahrt FRANK BERNHARD REIMANN FASSUNG VOM 12.11.2019 DIPL.-ING. UNIV. ARCHITEKT+STADTPLANER SATZUNG - SEITE 4/14 GEMEINDE HATTENHOFEN BEBAUUNGSPLANES “HASPELMOOR OST“ 7 Immissionsschutz 7.1 Bei der Errichtung, Änderung und Nutzungsänderung von Gebäuden mit schutzbedürftigen Aufenthaltsräumen2 sind technisch Vorkehrungen gegen Außenlärm nach Tabelle 7 der DIN 41093 vorzusehen. 7.2 Schutzbedürftige Aufenthaltsräume mit lüftungstechnisch notwendigen Fenstern, an denen Beurteilungspegel von mehr als 59 dB(A) tags oder 49 dB(A) nachts auftreten, sind mit schall- gedämmten Lüftungseinrichtungen oder gleichwertigen Maßnahmen auszustatten. Schallge- dämmte Lüftungseinrichtungen oder andere technisch geeignete Maßnahmen zur Belüftung sind beim Nachweis des erforderlichen Schallschutzes gegen Außenlärm zu berücksichtigen. Ausgenommen hiervon sind Räume, die durch ein weiteres Fenster an einer der lärmabgewandten Hausseite, an der ein Beurteilungspegel von 59 dB(A) tags oder 49 dB(A) nachts nicht überschritten wird, belüftet werden können. 7.3 Die Errichtung von Außenwohnbereichen (offene Balkone/Loggien usw.) an Fassaden, an denen Beurteilungspegel von mehr als 59 dB(A) tags auftreten, ist nur zulässig, sofern diese durch eine geeignete Gebäudeeigenabschirmung oder sonstige aktive Schallschutzmaßnahmen (Verglas- ungen, Wände o. Ä.) so abgeschirmt sind, dass dort ein Beurteilungspegel von 59 dB(A) am Tage (Aufpunkthöhe 2 m über OK Nutzfläche) nicht überschritten wird. 7.4 8 Anzahl der Stellplätze 8.1 Die Anzahl der herzustellenden Stellplätze wird wie folgt geregelt: − für Wohnungen bis 80 m² Wohnfläche4 je 1 Stellplatz und − für Wohnungen über 80 m² Wohnfläche4 je 2 Stellplätze. Weitere Nutzungen richten sich nach der Anlage zur GaStellV5. 9 Bauliche Gestaltung 9.1 Doppelhäuser sind bezüglich traufseitiger Außenwandhöhe, Firsthöhe, Hauptdachform, Hauptdachneigung