Rechtsextremismus Und Kollektive Identität

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Rechtsextremismus Und Kollektive Identität Rechtsextremismus und kollektive Identität Eine sozialpsychologische Studie über ‚Die Republikaner’ und die ‚Junge Freiheit’ Dissertationsschrift zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vorgelegt von Ludger Klein aus St. Augustin Kiel, Januar 2003 Dekan: Prof. Dr. Albert Meier (Kiel) Erstgutachter: Prof. Dr. Bernd Simon (Kiel) Zweitgutachter: Prof. Dr. Bert Klandermans (Amsterdam) Tag der mündlichen Prüfung: 08.05.2003 Durch die zweite Prodekanin, Prof. Dr. Brigitte Fleischmann, zum Druck genehmigt am: 01.08.2003 Persönliches Vorwort Nach Fertigstellung dieser Arbeit gebührt mein herzlicher Dank all denen, die mich bis zur Ziellinie unterstützt haben. An erster Stelle möchte ich Bernd Simon danken, der, als ich mich längst fernab der Alma mater wähnte, den Impuls für diese Arbeit gab. Über die Jahre begleitete er diese Arbeit mit viel Geduld, Interesse und außergewöhnlicher Kompetenz. Besonderer Dank gilt auch Bert Klandermans dafür, dass er mir als Zweitgutachter zur Ver- fügung steht. Außerdem hat er mir, als Leiter des europäischen Projektverbundes ‚Rechtsex- tremisten’ (gefördert durch die ‚Netherlands Organization for Scientific Research’/ NWO), einen Kreis liebenswerter und diskursfreudiger Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedli- chen sozialwissenschaftlichen Disziplinen und Ländern eröffnet: Nonna Mayer (it’s iden- tity!), Hans De Witte, Valerie Lafont, Annette Linden, um nur einige zu nennen. Nicht vergessen will ich das ‚sozialpsychologische Post-Kolloquium’ der Universität Kiel: Claudia Kampmeier, Markus Lücken und Stefan Stürmer. Für Hinweise auf Interviewpartner danke ich Marc Duhme, für das Co-Rating Manuela Zim- mer. In brüderlicher Verbundenheit verbleibe ich mit Ansgar Klein, dem bibliophilen Quell von Anregungen und Zuspruch. Christa Klein gilt ein ebenso liebevolles Dankeschön, da ich ohne sie an Ressourcenknappheit gescheitert wäre. Markus Rohde umarme ich für seine Freundschaft und die technische Unterstützung im End- spurt. Meinem Freund Willi Bücher danke ich für seinen ‚Feuerwehreinsatz’, als in der ‚heißen Pha- se’ der Arbeit der Computer nicht mehr mitmachte. Für transatlantische Unterstützung Danke an Eliana Dable De Mello. Abschließend möchte ich mich auch bei meinen Interviewpartnern für ihre Gastlichkeit und Gesprächsbereitschaft bedanken. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................................................................................................ 1 2 Rechtsextremismus und kollektive Identität............................................................................ 8 2.1 Rechtsextremismus: Begriffsklärung und sozialwissenschaftliche Zugänge....................... 9 2.1.1 Rechtsextremismus als kollektives Phänomen................................................................ 12 2.2 Selbst-Kategorisierung und kollektive Identität................................................................. 15 2.2.1 Vorbemerkungen zur Identität......................................................................................... 16 2.2.2 Die traditionelle Kategorisierungsforschung .................................................................. 19 2.2.3 Ebenen der ‚sozialen Identität’: Inklusivität und Meta-Kontrast .................................... 21 2.2.4 Zur Salienz von Kategorien: Zugänglichkeit, Passung, Akzentuierung und Depersonalisierung ................................................................................................................... 25 2.2.5 Bewertungen im sozialen Vergleich................................................................................ 29 2.3 Politik und Identität ............................................................................................................ 33 2.3.1 Politisches Engagement und kollektive Identität............................................................. 36 2.3.1.1 Politisierte kollektive Identitäten.................................................................................. 39 2.3.1.2 Zur Institutionalisierung politisierter kollektiver Identitäten ....................................... 44 2.4 Fragestellung der Studie ..................................................................................................... 47 3 Rechtsextremismus in Deutschland: Eingrenzung der Stichprobe........................................ 51 3.1 Rechtsextremismus in Deutschland.................................................................................... 52 3.1.1 Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland bis 1990......................................... 52 3.1.2 Entwicklungen in der DDR ............................................................................................. 63 3.1.3 Entwicklungen im vereinten Deutschland....................................................................... 65 3.1.4 Republikaner und Junge Freiheit .................................................................................... 73 3.2 Selbstverortung im politischen Spektrum .......................................................................... 76 4 Der methodische Zugang: Das Biographische Interview...................................................... 81 4.1 Der Interviewleitfaden........................................................................................................ 83 4.1.1 Interviewpartnerschaft und behutsame Gesprächsführung.............................................. 88 4.2 Auswahl und Akquisition der Stichprobe........................................................................... 90 4.3 Die Analyse des qualitativen Datenmaterials: Vom ‚Zuhören’ zur Codierung.................. 98 5 Ergebnisse 1: Extremismus aus der ‚Mitte der Gesellschaft‘.............................................. 105 5.1 Wer sind die Akteure? – Sozialstrukturelle und lebensweltliche Verortung.................... 109 5.2 Zur politischen Herkunft der Befragten............................................................................ 112 5.2.1 Politische Vorbilder....................................................................................................... 116 5.2.2 Hinweise zur politischen Sozialisation.......................................................................... 120 5.3 Zugang zu den REP: Aktive Suche nach einem politischen Betätigungsfeld .................. 129 5.3.1 Der Zugang der befragten Frauen zu den REP ..............................................................134 5.3.2 Zugang zu den REP: Resümee.......................................................................................135 5.4 Die JF: ‚Meinungsbildner’ aus Parteienverdrossenheit? ..................................................137 6 Ergebnisse 2: Die Politisierung nationaler Identität ............................................................141 6.1 Wahrgenommene gesellschaftliche Missstände................................................................143 6.1.1 Strukturelle Missstände..................................................................................................144 6.1.2 Kulturelle Missstände: Die Bedrohung nationaler Identität ..........................................151 6.1.2.1 ‚Deutschland deine Werte’: Die nationale Gemeinschaft...........................................169 6.1.3 Exkurs: Gesellschaftliche Ächtung................................................................................179 6.2 Verantwortungszuschreibungen........................................................................................188 6.2.1 Abkehr von den etablierten Parteien..............................................................................190 6.3. Die Einbeziehung der Öffentlichkeit ...............................................................................198 7 Ergebnisse 3: Eine Topographie rechtsextremer Identität ...................................................201 7.1 Zur Zugänglichkeit nationaler Rahmungen ......................................................................212 8 Ergebnisse 4: Die Inkaufnahme von Kosten und Risiken des Engagements.......................217 8.1 Kosten und Risiken...........................................................................................................218 8.2 Vorteile und Nutzen..........................................................................................................224 8.3 Identitätsgewinne .............................................................................................................230 8.3.1 Funktionen und Prozesse rechtsextremer Identität ........................................................234 9 Fazit und Ausblick ...............................................................................................................247 9.1 Darstellung der Ergebnisse ...............................................................................................247 9.1.1 Politischer Werdegang und Lebensgeschichte...............................................................248 9.1.2 Rechtsextreme Identität als politisierte nationale Identität............................................250 9.1.3 Eine Topographie rechtsextremer Identität....................................................................253 9.1.4 Kosten-Nutzen Bilanzen ................................................................................................256 9.2 Ausblick ............................................................................................................................258 Literatur...................................................................................................................................261
Recommended publications
  • THE RISE of POPULIST RADICAL RIGHT PARTIES in EUROPE: the CASE of the ALTERNATIVE for GERMANY (Afd)
    THE RISE OF POPULIST RADICAL RIGHT PARTIES IN EUROPE: THE CASE OF THE ALTERNATIVE FOR GERMANY (AfD) A THESIS SUBMITTED TO THE GRADUATE SCHOOL OF SOCIAL SCIENCES OF MIDDLE EAST TECHNICAL UNIVERSITY BY HÜLYA ECEM ÇALIŞKAN IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF MASTER OF SCIENCE IN THE DEPARTMENT OF EUROPEAN STUDIES JULY 2018 Approval of the Graduate School of Social Sciences Prof. Dr. Tülin Gençöz Director I certify that this thesis satisfies all the requirements as a thesis for the degree of Master of Science. Assoc. Prof. Dr. Özgehan Şenyuva Head of Department This is to certify that we have read this thesis and that in our opinion it is fully adequate, in scope and quality, as a thesis for the degree of Master of Science. Assoc. Prof. Dr. Başak Alpan Supervisor Examining Committee Members Assoc. Prof. Dr. Başak Yavçan (TOBB ETU, IR) Assoc. Prof. Dr. Başak Alpan (METU, ADM) Assoc. Prof. Dr. Kürşad Ertuğrul (METU, ADM) I hereby declare that all information in this document has been obtained and presented in accordance with academic rules and ethical conduct. I also declare that, as required by these rules and conduct, I have fully cited and referenced all material and results that are not original to this work. Name, Last name : Hülya Ecem Çalışkan Signature : iii ABSTRACT THE RISE OF POPULIST RADICAL RIGHT PARTIES IN EUROPE: THE CASE OF THE ALTERNATIVE FOR GERMANY (AfD) Çalışkan, Hülya Ecem Master of Science, Department of European Studies Supervisor : Assoc. Prof. Dr. Başak Alpan July 2018, 124 pages This thesis aims to show that the Alternative for Germany displays a good combination of populism, nativism, and authoritarianism, which are three core ideological features of populist radical right parties.
    [Show full text]
  • Rechtsextremismus Und Antifaschismus Herausgegeben Von Klaus Kinner Und Rolf Richter
    Rechtsextremismus und Antifaschismus herausgegeben von Klaus Kinner und Rolf Richter 1 Schriften 5 herausgegeben von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e. V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e. V. 2 Rechtsextremismus und Antifaschismus Historische und aktuelle Dimensionen herausgegeben von Klaus Kinner und Rolf Richter Karl Dietz Verlag Berlin 3 Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Rechtsextremismus und Antifaschismus : historische und aktuelle Dimensionen / hrsg. von Klaus Kinner und Rolf Richter. – Berlin : Dietz, 2000 (Schriften / Rosa-Luxemburg-Stiftung ; Bd. 5) ISBN 3-320-02015-3 © Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2000 Umschlag: Egbert Neubauer, MediaService Fotos: Gabriele Senft, Berlin Typografie: Brigitte Bachmann Satz: MediaService, Berlin Druck und Bindearbeit: BärenDruck, Berlin Printed in Germany 4 INHALT Editorial 7 WERNER BRAMKE Antifaschistische Tradition und aktueller Antifaschismus 8 ROLF RICHTER Über Theoretisches und Praktisches im heutigen Antifaschismus 14 KLAUS KINNER Kommunistischer Antifaschismus – ein schwieriges Erbe 45 ANDRÉ HAHN Zum Umgang mit Rechtsextremen in den Parlamenten 52 NORBERT MADLOCH Rechtsextremismus in Deutschland nach dem Ende des Hitlerfaschismus 57 Vorbemerkung 58 Rechtsextremistische Tendenzen und Entwicklungen in der DDR, speziell in Sachsen, bis Oktober 1990 63 Hauptetappen der Entwicklung des Rechtsextremismus in den alten Bundesländern bis zur deutschen Vereinigung 1990 106 Zur Entwicklung des Rechtsextremismus im geeinten Deutschland 1990 bis 1990 – besonders in den neuen Bundesländern 146 Ursachen und Perspektiven des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik 206 ROLAND BACH Zur nationalen und sozialen Demagogie der extremen Rechten 215 5 Anhang 251 NORBERT MADLOCH Lexikalische Erläuterungen zu den im Rechtsextremismus-Teil verwandten Hauptbegriffen 252 Rechtsextremismus 253 Rechtsradikalismus = Grauzone 255 Rechtspopulismus 256 Faschismus/Nazismus – Neofaschismus/Neonazismus 257 Neue Rechte 261 Rassismus 264 Ausländer- bzw.
    [Show full text]
  • LANDTAG RHEINLAND-PFALZ Antwort
    LANDTAG RHEINLAND-PFALZ Drucksache 12/4 7 2 7 12. Wahlperiode zu Drucksache 12/4436 27. 04. 1994 Antwort des Ministeriums des Innern und für Sport auf die Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN -Drucksache 12/4436- Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz - nationales und internatio­ nales faschistisches Netzwerk Die Große Anfrage vom 18. Februar 1994 hat folgenden Wortlaut: Die Zahl ausländerfeindlicher und antisemitischer Straftaten nimmt entgegen den offiziellen Annahmen von 1993 in der Bundesrepublik weiter zu. Selbst der Verfassungsschutz des Landes Rheinland-Pfalz, der noch 1990 von einem ,.beachtlichen Rückgang"' des Rechtsextre­ mismus spricht, erkennt heute die Realität dieser "besonderen Herausforderung.. an. Einige wenige repressive Maßnahmen, wie Verbote rechtsextremistischer Gruppierungen und Parteien nach vorheriger Ankündigung, belegen die strukturelle Hilflosigkeit der politisch Verantwortlichen. Diese sind nicht bereit, eine umfassende Aufarbeitung von Rechtsextre~ mismus und Ausländerfeindlichkeit zur Basis ihres politischen Handeins zu machen. Allein die wirtschafdichen und gesellschaftlichen Folgen der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 reichen als Erklärung für die explosive Entwicklung nicht aus. Der politische und gesellschaftliche Aufstieg rechtsextremer Parteien und Organisationen im Nachkriegsdeutschland hat eine Geschichte, die so alt ist, wie die Bundesländer selbst. Unter anderem haben es deren Entscheidungsträger seit jeher verstanden, gegen den realen gesell­ schaftlichen Wandel bewährte Mechanismen
    [Show full text]
  • Examining the Social Basis of the Far-Right Parties in Europe 
    Archive of SID Examining the Social Basis of the Far-right Parties in Europe Mohammad Javad Mohammadi1, Seyed Nader Nourbakhsh2* 1. Assistant Professor of European Studies, University of Tehran, Iran ([email protected]) 2. PhD Student of Political Geography, University of Tehran, Iran (Correponding Author: [email protected]) (Received: 22 Feb. 2017 Accepted: 7 May. 2017) Abstract Far-right parties have been increasingly spreading throughout Europe since 1980s; they have attracted the attention of many voters, especially the youth and the workers by campaigning against immigration and multiculturalism. Through an anti-establishment approach, these parties have become mainly mistrustful of the mainstream politics articulating themselves as the true voice of the people and the only alternative to the status quo; the far-right parties have been able to distance themselve from traditional fascism and adopt a populist approach and have become a rising forcein many European countries. The current paper aims to explore the status of far-right parties in European countries; it studies both the electoral victory of this movement and its consequences, and compares the condition of these parties across the European countries. Finally, the social status of far-right parties will be examined together with demographic variables of age, gender, social class and education. Keywords: elections, Europe, far-right parties, immigration, neo- fascism. Journal of World Sociopolitical Studies| Vol. 1| No. 1| July 2017| pp. 139-174 Web Page: https://wsps.ut.ac.ir// Email: [email protected] eISSN: Print ISSN: DOI: www.SID.ir Archive of SID Mohammad Javad Mohammadi and Seyed Nader Nourbakhsh 140 Introduction 2017 uly Considerable victories by far-right parties, especially in countries such as France, indicate that they are no longer marginalized.
    [Show full text]
  • Nationalkonservatismus in Der Alten Bundesrepublik. Eine Empirische Analyse
    1 Nationalkonservatismus in der alten Bundesrepublik. Eine empirische Analyse Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen vorgelegt von Markus Liebl M.A. Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Betreuer: Apl. Prof. Dr. Arthur Schlegelmilch im Promotionsfach: Neuere Deutsche und Europäische Geschichte 2 Nationalkonservatismus in der alten Bundesrepublik. Eine empirische Analyse 3 Seite: Inhaltsverzeichnis 3 I. Einleitung 8 1. Erkenntnisinteresse 9 2. Forschungskontext: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. 10 Forschungsentwicklung und Forschungsstand 3. Ansatz und Konzept 24 4. Quellenbasis 27 II. Definition des Begriffs „nationalkonservativ“ 31 1. Begriffsgeschichte – Genese von „Nationalkonservatismus“ als 32 Spezifikum von „Konservatismus“ - in formeller Hinsicht 2. Entwicklung eines „materiellen“ Begriffs von 33 „Nationalkonservatismus“ 2.1 Geschichtlicher Überblick 33 2.2 Die „Deutschnationale Volkspartei“ (DNVP) 38 2.3 Oswald Spengler 41 2.4 Der „nationalkonservative Widerstand“ unter dem NS-Regime 46 III. Begründung des gewählten Untersuchungszeitraums 60 1. Darstellung des konservativen Parteienspektrums der 1950èr und 63 1960èr-Jahre 1.1 „Die Deutsche Partei“ (DP) 63 1.2 Die „Freie Demokratische Partei“ (FDP) 68 1.3 Der „Gesamtdeutsche Block/BHE“ (=Block der 70 Heimatvertriebenen und Entrechteten) 1.4 Die „Konservative Partei“ 72 1.5 Die „Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei“ 74 (DKP-DRP) 2.
    [Show full text]
  • T.C. Kocaeli Üniversitesi Sosyal Bilimler Enstitüsü Siyaset Bilimi Ve Kamu Yönetimi Anabilim Dali
    T.C. KOCAELİ ÜNİVERSİTESİ SOSYAL BİLİMLER ENSTİTÜSÜ SİYASET BİLİMİ VE KAMU YÖNETİMİ ANABİLİM DALI ALMAN MİLLİYETÇİLİĞİ BAĞLAMINDA AŞIRI SAĞ HAREKETLERİN DÜNÜ VE BUGÜNÜ DOKTORA TEZİ UĞUR BARAN HANAĞASI KOCAELİ 2021 T.C. KOCAELİ ÜNİVERSİTESİ SOSYAL BİLİMLER ENSTİTÜSÜ SİYASET BİLİMİ VE KAMU YÖNETİMİ ANABİLİM DALI ALMAN MİLLİYETÇİLİĞİ BAĞLAMINDA AŞIRI SAĞ HAREKETLERİN DÜNÜ VE BUGÜNÜ DOKTORA TEZİ UĞUR BARAN HANAĞASI PROF. DR. ALİ POYRAZ GÜRSON Tezin Kabul Edildiği Enstitü Yönetim Kurulu Karar ve No:………… KOCAELİ 2021 II ÖNSÖZ Tez çalışmam sırasında, hayatımdaki birçok insan, benim için ne kadar değerli olduklarını birkez daha bana hatırlattılar. Bunların başında, kısa bir süre önce Allah’ın rahmetine kavuşmuş olan kıymetli emekli öğretmen annem Türkan Hanağası ve yıllar önce kaybettiğim emekli hakim babam Hasan Hanağası var. Onların bana öğrettiği değerler ve insani güzel vasıflar o kadar değerli ve gerçek ki, bu sayede, annem ve babam, son nefesime kadar, fiziken yanımda olmasalar da manen yanımda olacaklar. Onlara ne kadar teşekkür etsem azdır. Bu süreçte kıymetli eşim, değerli akademisyen büyüklerim, vefalı dostlarım ve aile bireylerimden de büyük destek ve anlayış gördüm. Bilim dünyasına akademik bir katkı verme şerefini ve mutluluğunu elde etmek için yıllarımı verdiğim çalışmam birazdan isimlerini sayacağım bu insanların varlığı olmasaydı gerçekleşemezdi. Bu vesileyle, bilimsel katkıları ve tez süreci esnasında yaşadığım zor anları iyimserliği ve engin tecrübesi ile atlatmama yardımcı olan, gülen yüzü hiç eksik olmayan tez danışmanım, hocam ve manevi ağabeyim Prof. Dr. Ali Poyraz Gürson’a çok özel teşekkürlerimi ve minnettarlığımı ifade etmek isterim. Ayrıca, tez izleme ve savunma sürecimde yer alan, değerli hocalarım Dr. Öğretim Üyesi Marco Boschele ve Prof. Dr. Adem Çaylak’ın katkıları için sonsuz teşekkür ediyorum.
    [Show full text]
  • The Friedland Refugee Transit Camp As Regulating Humanitarianism, 1945-1960
    “GATEWAY TO FREEDOM”: THE FRIEDLAND REFUGEE TRANSIT CAMP AS REGULATING HUMANITARIANISM, 1945-1960 DEREK JOHN HOLMGREN A dissertation submitted to the faculty at the University of North Carolina in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Department of History. Chapel Hill 2015 Approved by: Konrad H. Jarausch Christopher R. Browning Chad Bryant Tobias Hof Donald J. Raleigh © 2015 Derek John Holmgren ALL RIGHTS RESERVED ii ABSTRACT Derek John Holmgren: “Gateway to Freedom”: The Friedland Refugee Transit Camp as Regulating Humanitarianism, 1945-1960 (Under the direction of Konrad H. Jarausch) Using the refugee transit camp located in Friedland, Lower Saxony as a case study, this dissertation examines the efforts in West Germany to aid and resettle millions of persons displaced during and after World War II. These uprooted populations included foreign victims of the Nazi regime (forced laborers, prisoners of war, and concentration camp survivors), Germans evacuated from bombed-out cities, Germans fleeing or expelled from from Eastern Europe, and German soldiers who were demobilized and released from prisoner of war camps. Established by order of the British military government in September 1945, the camp at Friedland functioned as the lynchpin for a system designed to collect, aid, register, and resettle displaced populations as quickly as possible. As such, this study describes the operation of the camp as a regulating form of humanitarianism that not only aided refugees with food, shelter, and medical services, but also turned unmanageable masses into settled individuals with claims on the postwar welfare state. Between 1945 and 1960, the camp processed over 2.1 million individuals.
    [Show full text]
  • Der Nachlass Paul De Lagarde Europäisch-Jüdische Studien Beiträge
    Der Nachlass Paul de Lagarde Europäisch-jüdische Studien Beiträge Herausgegeben vom Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Potsdam Redaktion: Werner Treß Band 46 Der Nachlass Paul de Lagarde Orientalistische Netzwerke und antisemitische Verflechtungen Herausgegeben von Heike Behlmer, Thomas L. Gertzen und Orell Witthuhn Die freie Verfügbarkeit der E-Book-Ausgabe dieser Publikation wurde ermöglicht durch den Fachinformationsdienst Jüdische Studien an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg Frankfurt am Main und 18 wissenschaftliche Bibliotheken, die die Open-Access-Transformation in den Jüdischen Studien unterstützen. ISBN 978-3-11-061247-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-061546-3 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-061280-6 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz. Weitere Informationen finden Sie unter http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Das E-Book ist als Open-Access-Publikation verfügbar über www.degruyter.com, https://www.doabooks.org und https://www.oapen.org Library of Congress Control Number: 2020935553 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2020 Heike Behlmer, Thomas L. Gertzen, Orell Witthuhn, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston. Umschlagabbildung: „Buchkapelle“ in der „Halle der Kultur“, Fotoaufnahme von der Buch- und Graphikausstellung (Bugra) von 1914 in Leipzig. Deutsches Literaturarchiv, Marbach / NL Diederichs. Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Open-Access-Transformation in den Jüdischen Studien Open Access für exzellente Publikationen aus den Jüdischen Studien: Dies ist das Ziel der gemeinsamen Initiative des Fachinformationsdiensts Jüdische Studien an der Universitätsbib- liothek J.
    [Show full text]
  • MS 413 (B) the Ian Kershaw Archive
    MS 413 (B) The Ian Kershaw Archive University of Sheffield Library. Special Collections and Archives Ref: MS 413 (A), MS 413 (B) Title: The Ian Kershaw Archive Scope: Research material of Professor Ian Kershaw relating to his research on the social history of 20th Century Germany, the Third Reich and Nazism, and medieval history. Dates: 1933-2008 Level: Fonds Extent: 36 boxes (MS 413 (A)); 118 boxes (MS 413 (B)) Name of creator: Ian Kershaw Administrative / biographical history: A collection of material from various archives compiled by Professor Sir Ian Kershaw, historian, author and university academic, covering the social history of twentieth- century Germany, and Nazism and the Third Reich. MS 413 (B) also contains research material in medieval history. Ian Kershaw was born in Oldham, Lancashire in 1943. He was educated at Counthill Grammar School and St Bede's College, Manchester, before studying for a BA in History at the University of Liverpool. He followed this with a DPhil at Merton College, Oxford, editing a manuscript of the accounts of Bolton Priory in the late 15th and early 16th century, and producing his thesis Bolton Priory, 1286-1325: an economic study in 1969. Following his time at Oxford, Professor Kershaw took a post as lecturer in medieval history at the University of Manchester. He began learning German to assist in his research of the German peasantry in the Middle Ages. As his language skills improved he became increasingly interested in what was happening in Germany and how it was coping with the legacy of the Second World War. On a visit to West Germany in 1972 he encountered an aging Nazi who remarked that 'if you English had come in with us, we'd have destroyed Bolshevism' and that 'the Jew is a louse'.
    [Show full text]
  • Historisch-Politische Mitteilungen 17. Jahrgang, 2010
    AUFSÄTZE Die Überwindung des Vielparteienstaates. Vom Weimarer zum Bonner Modell* Von Winfried Becker Die Bundesrepublik Deutschland lässt sich als die erste vom Erfolg begünstig- te Parteiendemokratie der deutschen Geschichte bezeichnen. Umso erstaunli- cher mutet an, dass ihr erster und bisher wohl bedeutendster Bundespräsident, Theodor Heuss, in seiner Rede zum Amtsantritt 1949 die tragende Rolle der Parteien für den Staat nicht explizit erwähnte, sondern sich nur auf die Ideen Friedrich Naumanns berief: Diesem Gründungsvater des modernen Liberalis- mus verdanke er die Einsicht, dass die Demokratie und die Freiheit „lebensge- staltende Werte“ seien und „daß die Nation nur leben kann, wenn sie von der Liebe der Massen des Volkes getragen ist.“1 Mit dieser Vorenthaltung eines ‚Masterplans‘ für den Aufbau eines demokratischen Parteienstaats übte sich der neue Bundespräsident wohl weniger in der eigenen Reserve gegenüber den demokratischen Parteien. Er dürfte vielmehr Rücksicht auf die in der Bevölke- rung noch verbreitete Ablehnung der Parteien genommen haben. Die Partei- endemokratie von Weimar war gescheitert, der Begriff der Partei war zusätz- lich dadurch diskreditiert, dass der Nationalsozialismus ihn monopolisiert und missbraucht hatte. Wenn man einige gängige Definitionen zu Hilfe nimmt, sind demokratische Parteien durch vier Merkmale charakterisiert: 1) Partei, von lateinisch pars, Teil eines Ganzen, bedeutet, dass sich Menschen mit ähnlichen oder gleichen politischen Überzeugungen vereinigen und insofern vom Ganzen absondern, bis hin zur Verfolgung allein ihrer eigenen Interessen. 2) Parteien vertreten gleichwohl Ziele, die sich auf das Ganze der Gemeinschaft beziehen, der sie angehören; auch wenn sie zunächst eigene Interessen verwirklichen wollen, tun sie dies zur Förderung des Gemeinwohls, etwa durch das Eingehen von Partei-Koalitionen.
    [Show full text]
  • Schülerinnen in Walsrode Machen Gegen Nazis Mobil
    Moin, Du hältst »get up« in den Händen. Diese Zeitung möchte Dich über die »Scheint die Sonne auch Nazis von heute informieren – über die wahren Ziele von NPD und »freien für Nazis? – wenn's nach Kameradschaften«. Viele Menschen ticken rechts- mir geht, tut sie's nicht.« extrem – ohne immer zu wissen, auf was sie sich da einlassen. Da wollen wir für Klarheit sorgen: Über Nazis und ihre Musik, ihr Weltbild und über ihr Verhalten im Alltag. Ein Gespräch mit einem Aussteiger aus der rech- ten Szene macht dabei vieles klarer. Wir lassen nicht zu, dass Neona- zis andere Menschen beschimpfen, schlagen und misshandeln, nur weil diese nicht in ihr Weltbild passen! up Wir berichten über Beispiele er- get folgreicher Gegenwehr: Wo sich die Menschen gegen Nazis engagieren, haben die braunen Kameraden keine Rechte Trends durchkreuzen! Chance. Wer mitmachen will, findet Möglichkeiten zum Kontakt. Bela B., Die Ärzte ✖ in »Ein Sommer Viel Spaß mit »get up«! nur für mich« Deine Redaktion NOVEMBER/DEZEMBER 2007 | JANUAR 2008 schaft in der Szene: Anerkennung, Selbstvertrauen, Action und Spaß. Meist machen junge Männer mit. Allerdings schließen sich auch immer mehr junge Frauen an. Schöne Nazi-Idylle? Vieles, was auf den ersten Blick durchaus aufregend und interessant scheint, entpuppt sich als pure Illu- sion. Die viel gepriesene Kamerad- schaft besteht aus trostlosen Saufge- lagen. Die gemeinsamen »Aktionen« Nazismit beschränken sich auf Demonstratio- nen, die die Bevölkerung ablehnt – scharf bewacht von der Polizei. Der Weg zur Straftat ist dabei nicht weit. Vorstrafen erschweren vielen Jung- nazis den Weg zum Beruf und zu ei- nem neuen Freundeskreis. So wird die Naziszene zur Sekte, aus der Mitglie- Lifestylefaktor? der nur schwer ausbrechen können.
    [Show full text]
  • Rechtsextremismus Im Wandel Richard Stöss Forum Berlin Richard Stöss Im Wandel Rechtsextremismus
    Richard Stöss Richard Rechtsextremismus im Wandel Richard Stöss ISBN 978-3-86872-565-0 Rechtsextremismus im Wandel im Wandel Rechtsextremismus www.fes-gegen-rechtsextremismus.de Auflage Forum Berlin Dritte aktualisierte Impressum ISBN 978-3-86872-565-0 Herausgegeben von Nora Langenbacher Friedrich-Ebert-Stiftung Forum Berlin Projekt „Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“ Hiroshimastraße 17 10785 Berlin www.fes-gegen-rechtsextremismus.de Autor Professor Dr. Richard Stöss Lektorat Barbara Hoffmann Gestaltung Meintrup, Grafik Design Fotos Holger Kulick, M. Reisinger Druck bub Bonner Universitäts-Buchdruckerei Copyright 2010 by Friedrich-Ebert-Stiftung Inhalt Vorwort 7 Einleitung 9 1. Begriffsbestimmung 10 Rechtsextremismus als amtlicher Begriff . 10 Stärken und Schwächen des amtlichen Extremismus-Begriffs . 15 Rechtsextremismus als politikwissenschaftlicher Begriff . 19 2. Herkunft, Ideologie, Ziele und Kampagnen 24 Rechtsextremismus strebt nach der Macht im Staat . 24 Die Geburtsstunde des Rechtsextremismus . 24 Kernelemente der Ideologie des Rechtsextremismus . 25 Deutschnationale und Nationalsozialisten . 27 Ideologische Traditionen und strategische Optionen des Nachkriegsrechtsextremismus . 29 Kampagnen des Rechtsextremismus seit 1945 . 31 a) Die Kampagne zur Wiederherstellung des Deutschen Reichs . 31 b) Die Revisionismuskampagne . 33 c) Die Überfremdungskampagne . 34 d) Die Antiglobalisierungskampagne . 39 e) Die Antiislamkampagne . 42 3. Ursachen 47 Erklärungsfaktoren für Rechtsextremismus . 47 a) Der „autoritäre Charakter“
    [Show full text]