Rechtsextremismus Und Kollektive Identität
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Rechtsextremismus und kollektive Identität Eine sozialpsychologische Studie über ‚Die Republikaner’ und die ‚Junge Freiheit’ Dissertationsschrift zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vorgelegt von Ludger Klein aus St. Augustin Kiel, Januar 2003 Dekan: Prof. Dr. Albert Meier (Kiel) Erstgutachter: Prof. Dr. Bernd Simon (Kiel) Zweitgutachter: Prof. Dr. Bert Klandermans (Amsterdam) Tag der mündlichen Prüfung: 08.05.2003 Durch die zweite Prodekanin, Prof. Dr. Brigitte Fleischmann, zum Druck genehmigt am: 01.08.2003 Persönliches Vorwort Nach Fertigstellung dieser Arbeit gebührt mein herzlicher Dank all denen, die mich bis zur Ziellinie unterstützt haben. An erster Stelle möchte ich Bernd Simon danken, der, als ich mich längst fernab der Alma mater wähnte, den Impuls für diese Arbeit gab. Über die Jahre begleitete er diese Arbeit mit viel Geduld, Interesse und außergewöhnlicher Kompetenz. Besonderer Dank gilt auch Bert Klandermans dafür, dass er mir als Zweitgutachter zur Ver- fügung steht. Außerdem hat er mir, als Leiter des europäischen Projektverbundes ‚Rechtsex- tremisten’ (gefördert durch die ‚Netherlands Organization for Scientific Research’/ NWO), einen Kreis liebenswerter und diskursfreudiger Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedli- chen sozialwissenschaftlichen Disziplinen und Ländern eröffnet: Nonna Mayer (it’s iden- tity!), Hans De Witte, Valerie Lafont, Annette Linden, um nur einige zu nennen. Nicht vergessen will ich das ‚sozialpsychologische Post-Kolloquium’ der Universität Kiel: Claudia Kampmeier, Markus Lücken und Stefan Stürmer. Für Hinweise auf Interviewpartner danke ich Marc Duhme, für das Co-Rating Manuela Zim- mer. In brüderlicher Verbundenheit verbleibe ich mit Ansgar Klein, dem bibliophilen Quell von Anregungen und Zuspruch. Christa Klein gilt ein ebenso liebevolles Dankeschön, da ich ohne sie an Ressourcenknappheit gescheitert wäre. Markus Rohde umarme ich für seine Freundschaft und die technische Unterstützung im End- spurt. Meinem Freund Willi Bücher danke ich für seinen ‚Feuerwehreinsatz’, als in der ‚heißen Pha- se’ der Arbeit der Computer nicht mehr mitmachte. Für transatlantische Unterstützung Danke an Eliana Dable De Mello. Abschließend möchte ich mich auch bei meinen Interviewpartnern für ihre Gastlichkeit und Gesprächsbereitschaft bedanken. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................................................................................................ 1 2 Rechtsextremismus und kollektive Identität............................................................................ 8 2.1 Rechtsextremismus: Begriffsklärung und sozialwissenschaftliche Zugänge....................... 9 2.1.1 Rechtsextremismus als kollektives Phänomen................................................................ 12 2.2 Selbst-Kategorisierung und kollektive Identität................................................................. 15 2.2.1 Vorbemerkungen zur Identität......................................................................................... 16 2.2.2 Die traditionelle Kategorisierungsforschung .................................................................. 19 2.2.3 Ebenen der ‚sozialen Identität’: Inklusivität und Meta-Kontrast .................................... 21 2.2.4 Zur Salienz von Kategorien: Zugänglichkeit, Passung, Akzentuierung und Depersonalisierung ................................................................................................................... 25 2.2.5 Bewertungen im sozialen Vergleich................................................................................ 29 2.3 Politik und Identität ............................................................................................................ 33 2.3.1 Politisches Engagement und kollektive Identität............................................................. 36 2.3.1.1 Politisierte kollektive Identitäten.................................................................................. 39 2.3.1.2 Zur Institutionalisierung politisierter kollektiver Identitäten ....................................... 44 2.4 Fragestellung der Studie ..................................................................................................... 47 3 Rechtsextremismus in Deutschland: Eingrenzung der Stichprobe........................................ 51 3.1 Rechtsextremismus in Deutschland.................................................................................... 52 3.1.1 Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland bis 1990......................................... 52 3.1.2 Entwicklungen in der DDR ............................................................................................. 63 3.1.3 Entwicklungen im vereinten Deutschland....................................................................... 65 3.1.4 Republikaner und Junge Freiheit .................................................................................... 73 3.2 Selbstverortung im politischen Spektrum .......................................................................... 76 4 Der methodische Zugang: Das Biographische Interview...................................................... 81 4.1 Der Interviewleitfaden........................................................................................................ 83 4.1.1 Interviewpartnerschaft und behutsame Gesprächsführung.............................................. 88 4.2 Auswahl und Akquisition der Stichprobe........................................................................... 90 4.3 Die Analyse des qualitativen Datenmaterials: Vom ‚Zuhören’ zur Codierung.................. 98 5 Ergebnisse 1: Extremismus aus der ‚Mitte der Gesellschaft‘.............................................. 105 5.1 Wer sind die Akteure? – Sozialstrukturelle und lebensweltliche Verortung.................... 109 5.2 Zur politischen Herkunft der Befragten............................................................................ 112 5.2.1 Politische Vorbilder....................................................................................................... 116 5.2.2 Hinweise zur politischen Sozialisation.......................................................................... 120 5.3 Zugang zu den REP: Aktive Suche nach einem politischen Betätigungsfeld .................. 129 5.3.1 Der Zugang der befragten Frauen zu den REP ..............................................................134 5.3.2 Zugang zu den REP: Resümee.......................................................................................135 5.4 Die JF: ‚Meinungsbildner’ aus Parteienverdrossenheit? ..................................................137 6 Ergebnisse 2: Die Politisierung nationaler Identität ............................................................141 6.1 Wahrgenommene gesellschaftliche Missstände................................................................143 6.1.1 Strukturelle Missstände..................................................................................................144 6.1.2 Kulturelle Missstände: Die Bedrohung nationaler Identität ..........................................151 6.1.2.1 ‚Deutschland deine Werte’: Die nationale Gemeinschaft...........................................169 6.1.3 Exkurs: Gesellschaftliche Ächtung................................................................................179 6.2 Verantwortungszuschreibungen........................................................................................188 6.2.1 Abkehr von den etablierten Parteien..............................................................................190 6.3. Die Einbeziehung der Öffentlichkeit ...............................................................................198 7 Ergebnisse 3: Eine Topographie rechtsextremer Identität ...................................................201 7.1 Zur Zugänglichkeit nationaler Rahmungen ......................................................................212 8 Ergebnisse 4: Die Inkaufnahme von Kosten und Risiken des Engagements.......................217 8.1 Kosten und Risiken...........................................................................................................218 8.2 Vorteile und Nutzen..........................................................................................................224 8.3 Identitätsgewinne .............................................................................................................230 8.3.1 Funktionen und Prozesse rechtsextremer Identität ........................................................234 9 Fazit und Ausblick ...............................................................................................................247 9.1 Darstellung der Ergebnisse ...............................................................................................247 9.1.1 Politischer Werdegang und Lebensgeschichte...............................................................248 9.1.2 Rechtsextreme Identität als politisierte nationale Identität............................................250 9.1.3 Eine Topographie rechtsextremer Identität....................................................................253 9.1.4 Kosten-Nutzen Bilanzen ................................................................................................256 9.2 Ausblick ............................................................................................................................258 Literatur...................................................................................................................................261