Franz Kafka Und Seıne Beziehungen Zu Den Frauen (Mit Hilfe Der

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Franz Kafka Und Seıne Beziehungen Zu Den Frauen (Mit Hilfe Der A ta tü r k Ü niversitesi Edebiyat Fakültesi Sosyal Bilimler Dergisi Journal of Social Sciences CiltVolume 10, SayıNumber 45, AralıkDecember 2010, 1-19 Franz Kafka und Seıne Beziehungen Zu Den Frauen (Mit Hilfe der Frauenbildrecherche von Franz Kafka und Max Brod gemeinsam geschriebenen fragmenteren Roman “Richard und Samuel”) Franz Kafka and his Relation With Woman (Using the image of woman research of Franz Kafka and Max Brod fragments co- written novel, “Richard and Samuel”) Ahmet SARI Cemile Akyıldız ERCAN Atatürk Üniversitesi Edebiyat Fakültesi Atatürk Üniversitesi Edebiyat Fakültesi Alman Dili ve Edebiyatı Bölümü Alman Dili ve Edebiyatı Bölümü [email protected] [email protected] ZUSAMMENFASSUNG In diesem Aufsatz wird Kafkas Beziehungen zu den Frauen untersucht. War Kafka wirklich ein Frauenhasser, oder war er ein Casanova? Warum konnte er, obwohl er wollte, keine Beziehungen zu den Frauen knüpfen? Wollte er es nicht, weil er schreibgierig war, oder wollte er es wirklich, aber konnte er es nicht? Die Geliebten von Franz Kafka werden in diesem Aufsatz zuerst vorgestellt. Dann soll in dem mit Max Brod gemeinsam geschriebenen Reise-Roman “Richard und Samuel” das Frauenbild gezeigt und analysiert werden. Der fragmentere Roman wird uns zeigen, wie die Beziehungen der beiden Freunde Franz Kafka und Max Brod zu den Frauen sind. Anahtar Kelimeler: Franz Kafka, Max Brod, Richard und Samuel, Reiseroman, Frauen ABSTRACT In this essay, we study Kafka's relationships with women. Was Kafka really a woman-hater, or was he a Casanova? Why couldn’t he, though he did want to build relationships with women? If he did not want to have relationship with women, was that because of his love of writing, or did he really not want to do so? The lovers of Franz Kafka are mentioned in this essay first and then the image of woman found in the travel novel written collaboratively with Max Brod,” Richard and Samuel“, is demonstrated and examined. The novel extracts will show us how the relations between the two friends, Franz Kafka and Max Brod, and women were like. Keywords: Franz Kafka, Max Brod, Richard and Samuel, travel novel, woman Wenn man die Frage stellt, wer als Autor im letzten Jahrhundert besonders im akademischen Bereich viel recherchiert wurde, fällt uns besonders ein Name auf: Franz Kafka. Franz Kafka ist vielleicht der meist recherchierte Autor nicht nur in Deutschland, sondern auch in der ganzen Welt. Das hat natürlich seine Gründe. Einer davon ist, dass der Begriff “Kafkaesk“ Stil prägend geworden ist, welchen der ‘Duden-die deutsche Rechtschreibung’ 2 A.SARI-C.A.ERCAN / Sosyal Bilimler Dergisi 10(45) 2010, 1-19 erstemal in seiner 17. Auflage im Jahre 1973 als “in der Art der Schilderungen Kafkas; auf rätselhafte Weise unheimlich, bedrohlich” bezeichnet hatte.1 Und wenn man die Bücher von Kafka liest, sieht man, dass der Begriff “kafkaesk” nicht nur für “auf rätselhafte Weise unheimlich, bedrohlich”e Dinge gebraucht wird, wie es uns der deutsche Rechschreiberduden schildert, sondern auch all die Sachen hier, welche uns Mehmet Öztürk in seinem Buch “Franz Kafka und das Kino” erzählt. Für Mehmet Öztürk heiβt der Begriff “kafkaesk”: “…,dass von Kafka stammende Adjektiv, welches ein Ort und eine Atmosphäre schildert. Schreibmaschine, Tisch, Büro, eine nicht helle Lampe, labyrente Wege, Treppen, Gerichtssaal und die Koridore; ein Vorhof, wo die armen Menschen leben; die schlechten, zerstörten Plätze einer Stadt, Hauptbahnof; disziplinierte, schweigsam gemachte eigenartige Arbeitsweisen; groteske, seltsame, merkwürdige Typen; grausame, erbarmungslose, hässliche, kräftige Männer, Plätze, wo man nicht mehr wohnt”2 Und wie gesagt, die hier oben erwähnten Dinge oder Sachen, Zustände, Situationen können auch kafkaesk sein. Eigentlich sind die hier oben erwähnten Situationen auch für Leser sehr interessant. Die Leser lieben es, wenn etwas nicht in der klassichen, beliebigen Art beschrieben wird. Vielleicht ist Kafka darum sehr beliebt von den Lesern und wird deshalb von so vielen Menschen rezipiert. Die Leser und auch moderne Leser möchten manchmal, dass das Werk ihn eigentlich schokiert. In den klassischen Romanen hatte der Leser eine ruhige Leseart. Aber bei den modernen und auch postmodernen Romanen können sie nicht mehr passiv sein, sie müssen das von dem Schriftsteller erdachte Spiel aktiv mitgestalten. Bei Kafka, zum Beispiel in “Die Verwandlung”, müssen sich die Leser daran gewöhnen, dass sie in einer sehr verschiedenen Erzählweise und Situation sind. Sie sind in einer sehr speziellen Erzähl-Aura, welche sie bis zu der Zeit vielleicht nur in Märchen gesehen hatten. Die gute, nicht nur gute sondern auch professionale, mit sehr guten ausgesuchten Wörtern geschilderten, beschriebenen Tatsachen und Ereignissen, und dabei auch die wahre Erzählweise macht Kafka als einen grossen Schriftsteller. Wenn wir zur Sache kommen sollen, hat diese wahre und gute, klare, phantastische, schreckenerregende, sagen wir “kafkaeske” Schreibweise natürlich mit den Frauen zu tun. Kafka war zwar ein Advokat und musste in Assicurazoni Generali arbeiten. Aber für Kafka war der Advokatenberuf nur ein Beruf, mit dem man sein Geld verdienen konnte. Eigentlich hatte er ein Talent, ein Schreibtalent, das er sehr früh entdeckte. Er arbeitete von 8 Uhr früh bis 7 Uhr abends. Manchmal musste er sogar noch mehr arbeiten, weil die Sachen in der Firma Assicurazoni Generali eigentlich nicht zu Ende gingen. Sein Vater war ein Jude, ein Kaufmann, der wirklich wollte, dass Kafka als einziger Sohn das Geschäft kennt und es auch in der Zukunft übernimmt. Nach zwei gestorbenen Söhnen, war Kafka der Sohn der lebte, im Leben blieb, und als A.SARI-C.A.ERCAN / Journal of Social Sciences 10(45) 2010, 1-19 3 einziger Sohn sich mit Geschäften interessieren sollte. Die Fabrik mit ihren Arbeitern, die Geschäfte interessierten Kafka, aber noch mehr das Schreiben. Kafka liebte schreiben. Schlief nachts nicht ein, weil er morgens viel arbeiten musste und dabei völlig müde war. Für das Schreiben brauchte er immer die späten Nächte, in welchen die Familie schlief und kein Lärm mehr machte. Seine Freunden hatten schon sehr früh mit dem Schreiben angefangen, zum Beispiel Max Brod, sein bester Freund hatte schon mit vierundzwanzig Jahren sein viertes Buch erschienen lassen. Louis Begley, erzählt die Situtaion in seinem Buch “Die ungeheure Welt, die ich im Kopf habe. Über Franz Kafka” sehr gut: Kafka konnte der Versicherungs-Anstalt und den Lebensumständen in der Wohnung seiner Eltern die Schuld an den Phasen seiner Schreibunfähigkeit geben: ein Schutz, der ihm erlaubte, sich etwas von seiner Selbstachtung zu erhalten. Diesen Schutz brauchte er dringend. Verglichen mit seinen schreibenden Freunden, war er zögerlich und langsam. Max Brod hatte schon als Zwanzigjähriger Erzählungen, Gedichte und Artikel veröffentlicht. 1908, als er gerade vierundzwanzig war, erschien sein erster Roman; Schloss Nornepygge war bereits sein viertes Buch und nach Meinung zeitgenössicher deutscher Kritiker ein Meisterwerk des Expressionismus. (…) Oskar Baum, ein anderer enger Freund, konnte obwohl er blind war, ebenfalls im Jahr 1908 eine Sammlung von Erzählungen veröffentlichen; 1909 kam sein sehr erfolgreicher Roman Das Leben im Dunkeln heraus. Franz Werfel war sieben jahr jünger als Kafka, aber ausgesprochen frühreif. Als Zweiundzwanzigjähriger publizierte er einen Gedichtband, der von Rezensenten hochgelobt wurde.3 Zwar wird Kafka zu dieser Zeit, in der seine Freunde viele Bücher publizieren, mit Hilfe Max Brods seine sechs Geschichten veröffentlichen, aber diese Liebe am Schreiben wird Kafka nie lassen. Nicht nur beim Schreiben der Kurzgeschichten, Romane besonders Briefe an junge Damen, an seine Verlobte, an Frauen wird er die Liebe sehr gebrauchen. Was Kafkas Schreiben betrifft kann man nicht nur als “Lust”, mehr als Lust sogar als “Krankheit” benennen. Gilles Deleuze und Felix Guattari sind zwei französiche Philosophen und schreiben in ihrem sehr berühmten Buch “Kafka: für eine kleine Literatur”, dass Kafka nicht nur schreibsüchtig war, dass Kafka auch seine Geliebten zwang, ihm Briefe zu schreiben. Er wollte sein Leben lang fast jeden Tag einen Brief von den Frauen, mit welchen er eine Beziehung hatte. Gilles Deleuze und Felix Guattari vergleichen Kafka mit Dracula. Dracula konnte ohne Blut nicht leben und Kafka konnte ohne Briefe nicht leben. Wie wichtig Blut für Dracula ist, dass er ohne Blut nicht leben kann, dass er ohne Blut überhaupt nicht mehr existiert, ist für Kafka auch genauso. Mit den geschriebenen Briefen der Geliebten nimmt Kafka Blut an seinem sehr mageren Körper. Nur mit den Briefen kann er 4 A.SARI-C.A.ERCAN / Sosyal Bilimler Dergisi 10(45) 2010, 1-19 fröhlich sein. Wenn die Briefe sich einfach verspäten oder nicht mehr kommen, rastet Kafka völlig aus und wird nervös.4 Franz Kafka sah äuβerlich sehr gut aus. Zwar war er mager, dünn, das hatte natürlich mit seiner Esskultur zu tun. Er war ein strenger Vegetarier. Er konnte kein Fleisch essen. Darum konnte er auch nicht zunehmen. Er hatte sein Leben lang Gewichtprobleme gehabt. Aber schick und höflich war er schon, hatte auch Probleme mit seiner äusseren Erscheinung. Die Ohren waren zu gross. Er hasste seine Ohren, weil es Segelohren waren. Aber die Feinheit, Höflichkeit und Liebenswürdigkeit konnte man bei Kafka sehen. Er trug immer Herrenanzüge, weil er eine Arbeit hatte und weil man dort als Advokat Herrenanzüge tragen musste. Darum sah er auch sehr schick und elegant aus. Worüber sich Kafka noch beschwerte, war sein Jungaussehen. Er hatte eine Jugendkrankheit. Obwohl er über dreissig war, konnte man bei Kafka sehen, dass er nicht wie seine Kumpels oder Freunden alt aussah. Sein Gesicht sah immer sehr jung aus, also man kann auch sagen, dass er ein Babygesicht hatte. Kafka wollte wie die anderen Menschen alt werden und auch alt aussehen, sein Babygesicht mochte er nicht, weil sein Gesicht von Frauen und Mädchen immer falsch verstanden wurde. Er wollte, dass seine Erscheinung seinem Alter entspricht. Kafka war ein Frauenliebhaber. Wie alle Männer mochte er auch Frauen. Wenn wir nach seinem Tode das Leben von Kafka so betrachten, können wir sehen, dass er Frauen, mehrere Frauen gemocht und geliebt hat.
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