Lehrplan Für Sport Und Gesundheit
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Lehrplan für Sport und Gesundheit Autoren: R.Studer A.Hartmann T.Herrmann T.Küng Ausgabe Juni 2004 Lehrplan für Sport und Gesundheit an gewerblich-industriellen Berufsfachschulen Ausgabe: Juni 2004 Seit dem 1. August 2002 besteht ein neuer Rahmenlehrplan, der vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie herausgegeben wurde. Die Berufsfachschulen haben auf Grund dieser Vorgaben einen Schullehrplan zu erstellen. Im Kanton Baselland beschlossen die zwei Berufsfachschulen Liestal und Muttenz, einen gemeinsamen Lehrplan zu erstellen. 2. Inhaltsverzeichnis 1. Titelblatt Inhalt 2. Inhaltsverzeichnis Leitbild 3. Leitbild Sport für GIBL und GIBM Sportkonzept 4. Schulsportkonzept Vademecum 5. Vademecum 6. Informationsziele 7. Grundlagen und Umsetzung 7.1. Handlungsorientierter Unterricht 7.2. Rahmenbedingungen GIBL 7.3. Rahmenbedingungen GIBM Dokument Lehrplan 8. Klassenblatt 8.1. Klassenblatt Ergänzungen 9. Level Sportarten 10. Anleitung zum Stufenkonzept 11. Sportart-Auswahl (Raster) 12. Bewertung 1. Basketball 2. Volleyball 3. Handball Sportspiele 4. Fussball 5. Unihockey 6. Eishockey 1. Barrenturnen 2. Bodenturnen 3. Minitrampolin Geräteturnen 4. Trampolin 5. Reck Stufenbarren 6. Schaukelringe 1. Speer 2. Diskus 3. Kugel 4. Hochsprung Leichtathletik 5. Weitsprung 6. Hürdenlauf 7. Sprint + Staffel 1. Inlineskating 2. Tchoukball 3. Intercrosse 4. Ultimate Frisbee 5. Football Rugby Trendsportarten 6. Baseball 7. Klettern 8. Tanz Aerobic 9. Kampfsportarten 1. Badminton 2. Squash Rückschlagspiele 3. Tennis 4. Tischtennis 1. Ausdauer Themen 2. Gesundheit 3. Krafttraining 3. Leitbild Sport für GIBL und GIBM Der Sport ist ein fester Bestandteil in unseren Schulen. Wir setzen unsere Kompetenzen zeitgemäss, dynamisch und zielgerichtet um. Wir stellen die Menschen ins Zentrum unserer Handlungen und Begegnungen. 1. Wir streben einen Sportunterricht an, der das physische, psychische und soziale Wohlbefinden verbessert und dadurch die Gesundheit fördert. 2. Der Sportunterricht leitet zum selbständigen Ziele Sporttreiben an, was die Lebensqualität positiv beeinflussen und zu lebenslangem sportlichen Bewegen führen kann. 1. Alle Schülerinnen und Schüler unserer Schulen haben gemäss Bundesgesetz Sportunterricht. 2. Wir vermitteln ein breites Angebot an traditionellen und modernen Sportarten. Angebot 3. Wir geben interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an Berufsschulmeisterschaften und schulinternen Sportanlässen teilzunehmen. 1. Im Zentrum stehen der respektvolle Umgang miteinander und die konstruktive Zusammenarbeit. 2. Wir setzen alle uns zur Verfügung stehenden Materialien und Anlagen sowie die natürlichen Werte Gegebenheiten für einen vielfältigen Sportunterricht ein. 3. Alle Beteiligten gehen verantwortungsvoll mit dem Sportmaterial, den Anlagen und der Umwelt um. 1. Wir pflegen Kontakt mit allen an der Ausbildung Beteiligten. 2. Wir verfolgen die Erkenntnisse im Sport und Information Gesundheit und sorgen mit Weiterbildungsveranstaltungen dafür, dass diese im Unterricht umgesetzt werden können. 4. Schulsportkonzept Das Schulsportkonzept ist zusammen mit dem Schullehrplan die Grundlage für den Unterrichtsalltag. Es regelt die situativen und personellen Gegebenheiten. 1. Alle Schülerinnen und Schüler haben im Durchschnitt mindestens eine Lektion Turnen pro Woche. 2. Der Sportunterricht findet klassenweise statt. 3. Am 1. Schultag erfolgt die Information (Vademecum) durch die Turnlehrperson, ebenfalls findet eine Informationen Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern statt (Vademecum). 4. Es wird ein einheitliches Klassenblatt semesterweise über die ganze Lehrzeit geführt. 1. Die Absenzenregelung ist im Vademecum nachzulesen. 2. Bei Problemen mit den Schülerinnen und Schülern wird Kontakt mit der Klassenlehrperson und dem Absenzen Lehrbetrieb aufgenommen. 3. Für die von der Turnlehrperson Dispensierten steht ein Ordner mit Aufgaben zur Verfügung. 1. Die Zusammenarbeit mit Fach- und ABU-Lehrpersonen Fächer- wird angestrebt. 2. Im Sportunterricht behandelte Gesundheitsthemen übergreifend werden an der STEP geprüft. 1. Als Infrastruktur stehen folgende Lokalitäten zur Verfügung: Turnhallen, Polyraum, Aussenanlagen. Infrastruktur 2. Bei regelmässiger Belegung des Polyraums wird ein Rotationsplan erstellt. 1. Im Sportjahr finden neben dem ordentlichen Unterricht eine Sportwoche, Turniere und weitere Aktivitäten statt. 2. Nach interner Absprache unter den Turnlehrpersonen Angebot finden Themenwochen statt (Vademecum). 3. Für die Sportspiele stehen Ordner zur Verfügung, welche die geltenden Regeln beinhalten. 5. Vademecum Informationen zu Beginn und am Ende jedes Lehrjahres Die Schülerinnen und Schüler werden zu Beginn jedes Lehrjahres informiert, was von ihnen erwartet wird. Sie werden orientiert über die im laufenden Schuljahr im Zentrum stehenden Gesundheitsthemen, die Möglichkeiten an Turnieren teilzunehmen und die Absenzenordnung. 1 Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern werden die Schwerpunkte für das Semester festgelegt. Am Ende jedes Schuljahres erfolgt eine Evaluation durch einen Fragebogen oder ein Gespräch in der Klasse. Prävention / Gesundheit Die Schulen legen für jedes Schuljahr ein Thema im Bereich Prävention/Gesundheit fest. Dieses Thema wird im allgemeinbildenden Unterricht theoretisch und im Sportunterricht praktisch behandelt. Fragen zu diesen Themen werden in die STEP integriert. Das Thema und die Fragen 2 werden von den Turnlehrpersonen oder den ABU-Lehrpersonen vorgeschlagen und gemeinsam besprochen. Eine Arbeitsgruppe entwickelt die Grundlagen für die theoretische und praktische Umsetzung. Sportwoche In jedem Schuljahr findet eine Sportwoche statt. Die Schülerinnen und Schüler dürfen in dieser Woche einen Tag Sport treiben. Der „Sporttag“ ist nicht unbedingt am Schultag, je nach ausgewählter Sportart, kann der Wochentag verschoben werden. Die Turnlehrpersonen werden an diesem Tag durch alle Lehrpersonen bei der Durchführung unterstützt. Die Einteilung der Lehrer und Lehrerinnen gemäss ihren Pensen erfolgt durch 3 die Schulleitung. Die Schulleitung orientiert die Lehrbetriebe über die Besonderheiten während dieser Woche. Die Teilnahme an der Sportwoche ist für die Schülerschaft obligatorisch. Verletzte und Dispensierte werden als Helfer eingesetzt. Die Turnlehrpersonen sind für die Organisation der Sportveranstaltungen verantwortlich. Sporttage Jede Klasse hat während ihrer Lehrzeit einen Schultag zur Verfügung, während dem sie im Klassenverband Sport betreibt. Dieser Tag kann als einzelner Skitag, zur Verlängerung eines Skiwochenendes oder zur Ausübung einer anderen Sportart (Wanderung, Velotour, Kanufahrt etc.) 4 verwendet werden. Die Kosten werden von den Schülerinnen und Schülern getragen. Der Sporttag wird von der Klassenlehrperson in Zusammenarbeit mit den beteiligten Lehrpersonen und SchülerInnen organisiert. Themenwoche Mindestens einmal im Jahr können die Turnlehrpersonen eine Themenwoche veranstalten. Das Datum für die Themenwoche wird vor Beginn des neuen Schuljahrs festgelegt. Die Schülerschaft wird rechzeitig orientiert. In der Themenwoche werden "materialaufwändige" Lektionen 5 stattfinden, welche die Zusammenarbeit aller Turnlehrpersonen benötigt. Die Vor- und Nachbereitung findet im Team statt. Während dieser Woche findet für alle Schülerinnen und Schüler der Sportunterricht während ihren normalen Turnlektionen statt. Turniere Die Turnlehrpersonen rekrutieren geeignete Schülerinnen und Schüler für die Berufsfachschulmeisterschaften. Die ausgewählten Schülerinnen und Schüler erhalten für die Turniere schulfrei oder von der Schulleitung eine Empfehlung für den Lehrbetrieb. Eine Turnlehrperson begleitet die 6 Teilnehmenden. Die begleitende Turnlehrperson muss den ihr ausfallenden Unterricht nicht kompensieren. Die Schülerinnen und Schüler werden still beschäftigt oder durch andere Turnlehrpersonen betreut. Absenzenordnung Es gilt die Absenzenordnung der Schule. Verletzte Schülerinnen und Schüler die den Theorieunterricht besuchen, müssen sich persönlich bei der Turnlehrperson entschuldigen oder das Arztzeugnis abgeben, sonst gilt die Turnlektion als unentschuldigt. Bei kleineren Verletzungen steht den Schülerinnen und Schülern ein alternatives Sportprogramm zur Verfügung, das sie selbständig während den normalen Turnstunden absolvieren müssen. Den Ordner mit dem Programm erhalten sie von der 7 Turnlehrperson. Wer ein Arztzeugnis vorweisen kann, muss während der angegebenen Zeit nicht erscheinen. Wer das Turnzeug vergessen hat, muss es sich bei der Turnlehrperson mieten. Die ausgeliehenen Turnkleider sind gewaschen und müssen daher für Fr. 2.- pro Stück oder das Set (Hosen, Leibchen, Schuhe). zu Fr. 5.- verrechnet werden. Es wird nur in Turnkleidern geturnt. Wer die Miete verweigert, kann nicht am Sportunterricht teilnehmen und erhält eine unentschuldigte Absenz. Klassenheft Für jede Klasse wird ein Klassenblatt geführt. Auf diesem Blatt werden die behandelten Themen und Gesundheitsfragen gesammelt. Das Blatt bleibt 8 bei der Turnlehrperson und wird bei Lehrpersonenwechsel weitergegeben. Turnstundenplan Die Turnlehrpersonen unterbreiten der Schulleitung einen Vorschlag über die Verteilung der Turnstunden und Klassen. Dabei sollte auf Kontinuität 9 geachtet werden. Die Benützung des Polyraumes sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Bewertung im Sportunterricht Die Turnenden erhalten eine jährliche Bewertung im Fach Sport. Die Absenzen kommen ins Zeugnis. Es gilt ein eigens dazu entwickeltes 10 Bewertungssystem. Unfälle Unfälle werden von der Turnlehrperson betreut und wenn nötig, eine