AMTLICHE NACHRICHTEN NIEDERÖSTERREICH Nr
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AMTLICHE NACHRICHTEN NIEDERÖSTERREICH Nr. 24 / Jahrgang 2017 / St. Pölten, 29. Dezember 2017 Traditioneller Weihnachts- und Neujahrs- empfang im NÖ Landhaus LH Mikl-Leitner: „NÖ Landesdienst ist Erfolgsfaktor des Landes und Vertrauensfaktor der Menschen“ der Kultur verwies sie u. a. auf das neu eröffnete „Haus der Geschichte“ und die Bewer- bung der Landeshauptstadt als Kulturhauptstadt Euro- pas. Im Zusammenhang mit dem Thema Pflege habe man das neue Berufsbild „All- tagsbegleiter“ entwickelt, betonte sie. Eine Umfrage habe ergeben, dass 90 Prozent der Bevölke- rung mit der Landesverwal- tung zufrieden seien, und das zeige, dass die Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter „das Wertvollste sind, was eine Landesverwaltung haben kann“, so die Landeshaupt- frau weiters. Daher sei sie auch „fest davon überzeugt, dass wir unser gemeinsames Beim traditionellen Weihnachts- und Neujahrsempfang im NÖ Landhaus: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Ziel, Niederösterreich als das Landesamtsdirektor Werner Trock (l.) und Landesamtsdirektor-Stellvertreter Johann Lampeitl (r.). (Foto: Pfeiffer) größte Bundesland auch zum schnellsten Bundesland zu „Der niederösterreichische sowie die Mitglieder der wirtschaftlichen Situati- machen, im gemeinsamen Landesdienst ist ein Erfolgs- Landesregierung Petra on“. Die Arbeitslosigkeit sei Miteinander erreichen kön- faktor des Landes und ein Bohuslav, Barbara Schwarz, im Sinken, und man habe nen“, betonte sie. Um dieses Vertrauensfaktor der Men- Karl Wilfing und Tillmann das größte Sicherheitspaket Ziel zu erreichen, habe man schen“, sagte Landeshaupt- Fuchs begrüßen. seit mehr als 15 Jahren ge- die „3D-Strategie“ entwi- frau Johanna Mikl-Leitner schnürt. 1,3 Milliarden Euro ckelt, so Mikl-Leitner: „Di- im Zuge des traditionellen Maßnahmen und würden in Beschäftigungsin- gitalisierung, Dezentralisie- Weihnachts- und Neujahrs- Initiativen itiativen investiert, 3,3 Milli- rung und Deregulierung“. empfanges im NÖ Landhaus. In ihrer Festrede blickte die arden Euro für mehr Mobili- Neben der Landeshauptfrau Landeshauptfrau auf das zu tät, so Mikl-Leitner weiters. Ende gehende Jahr zurück konnte Landes- Im Zusammenhang mit Info-Tour mit „Digi-Bus“ amtsdirektor und verwies dabei auf „sehr dem Thema Wissenschaft Werner Trock u. viele Maßnahmen und Initi- hob sie die Forschungswo- 1.000 Dächer-Photovoltaik- a. auch Landtags- ativen, die wir miteinander chen hervor, so seien etwa Projekt präsident Hans umgesetzt haben“. So laufe beim Forschungsfest im Pa- Landeschronik Penz, die beiden etwa „der Wirtschaftsmotor lais Niederösterreich rund „Niederösterreich. LH-Stellvertreter Stephan auf Hochtouren“, sprach sie 10.000 Besucherinnen und Eine Spurensuche“ Pernkopf und Karin Renner von einer „hervorragenden Besucher gezählt worden. In AMTLICHE NACHRICHTEN NIEDERÖSTERREICH 24/2017 3D-Strategie Zuge der Dezentralisie- ten, mehr Effizienz und Erfolge“ erzielen kön- So biete etwa der digi- rungsoffensive sollen weniger Bürokratie.“ nen, verwies auch er tale Wandel „für uns 500 Arbeitsplätze aus „Dieser Empfang geht ganz besonders auf in Niederösterreich un- St. Pölten in die Regi- auf eine sehr lange Tra- die „3D-Strategie“, die glaublich große Chan- onen verlagert werden, dition zurück“, sagte überall im Landesdienst cen“, so die Landes- und im Zusammenhang Landesamtsdirektor spürbar sei. Mit dieser hauptfrau: „Wir wollen mit der Deregulierung Werner Trock in seiner „3D-Strategie“ wolle den digitalen Wandel setze man auf „mehr Ansprache. „Im Mit- man „auch weiterhin Er- so nutzen, dass er Land Augenmaß und weniger einander“ habe man folg haben“, so der Lan- und Menschen hilft“. Im Dokumentationspflich- im Jahr 2017 „schöne desamtsdirektor. LH Mikl-Leitner/LR Bohuslav: „Mit Digi-Bus den Menschen die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung zeigen“ zeigen den Besucherinnen und Besuchern, wie sich das Leben im Jahr 2041 in unterschiedlichsten Be- reichen wie Arbeit und Wirtschaft, Gesundheit und Lifestyle oder Ausbildung und Schule verändern wird. Best Practice-Beispiele von niederösterreich- ischen Unternehmen und Live Stationen, wie 3D Drucker, die Augmented Reality Brille, Medizin Messung plus Schautafel oder ein Do it yourself In- ternetstand, sprechen unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung an. Auch Fragen zur Sicherheit und zum Cybercrime werden behandelt. Die interaktive Roadshow, die von der NOE-Regional GmbH in Zu- sammenarbeit mit der Geschäftsstelle Technologie & Digitalisierung organisiert wird, spricht dabei alle Altersgruppen an. Die Stopps sind an Schulen, an belebten Plätzen oder bei Veranstaltungen. Erstmals wird der Bus am 8. Jänner in Tulln sein, am 10. Jänner macht er in Amstetten Halt und danach am 11. Jänner in Grafenwörth, am 12. Jänner in Kottingbrunn und am 13. Jänner in Baden. Die Details der Tour können Technologie-Landesrätin Petra Bohuslav und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Besichtigung des neuen Digi-Busses unter www.digitour.at eingesehen werden. (v.l.n.r.). (Foto: Burchhart) „Mit dem Digi-Bus zeigen wir, was die Zukunft al- les bringt und wie die Digitalisierung Chancenge- „Die Digitalisierung ist aus der Wirtschaft, der Ar- rechtigkeit für ländliche Regionen unterstützt. Unser beitswelt und unserem täglichen Leben nicht mehr Ziel ist es den digitalen Wandel so zu nutzen, da- wegzudenken. Daher ist es uns in Niederösterreich mit neue Arbeitsplätze entstehen und die Menschen sehr wichtig, die Bevölkerung von den Chancen der bei der Arbeit entlastet werden, der ländliche Raum Digitalisierungen zu informieren, neue Einsichten gestärkt wird und damit die Lebensqualität in Nie- zu bieten und neue Perspektiven aufzuzeigen. Um derösterreich weiter steigt“, so Landeshauptfrau den Niederösterreicherinnen und Niederösterrei- Mikl-Leitner. chern den digitalen Wandel anschaulicher zu ma- Info-Tour chen, haben wir uns entschlossen, mit einem eigenen ‚Digi-Bus‘ auf Tour durch die Regionen zu gehen“, Landesrätin Bohuslav lädt alle Niederösterreiche- so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Tech- rinnen und Niederösterreicher ein: „Erleben Sie bei nologie-Landesrätin Petra Bohuslav anlässlich der der Info-Tour zur Digitalisierung im Digi-Bus aus Präsentation des Fahrzeuges. erster Hand, wie wir miteinander von den Chancen der Digitalisierung profitieren können.“ Dieses Pro- Start am 8. Jänner jekt wird im Rahmen der Digitalisierungsoffensive Der Bus, der ab 8. Jänner bis Mitte Mai durch Nie- des Landes Niederösterreich umgesetzt. Weitere In- derösterreich tourt, sorgt für einen einfachen Zugang formationen und Projekte sind unter www.noe.gv.at/ zu diesem komplexen Thema: Acht Lebenswelten digitalisierung zu finden. Seite 2 24/2017 AMTLICHE NACHRICHTEN NIEDERÖSTERREICH 1.000 Dächer-Photovoltaik-Projekt von landesweitem Umfang gestartet installieren und auch betreibt“, führte er weiter aus. Für das 1.000 Dächer-Programm werde die EVN jährlich fast drei Millionen Euro in die Hand nehmen. „Es gibt Tausende Landes- und Gemeindeobjekte in ganz Niederösterreich, die für eine Photovoltaik-Anlage infrage kommen. Schon heute gibt es positive Vorbilder mit Photovoltaik-Anlagen wie das Pfl egeheim Scheibbs, die Kläranlage Retz, die Berufsschule Pöchlarn und die Bezirkshauptmannschaft Tulln sowie die Landeskliniken in Mauer und Mödling“, betonte Pernkopf. Das Land Niederösterreich gehe in die- sem Zusammenhang mit gutem Beispiel voran. Auch das neue Regierungsprogramm sei sehr vielversprechend und die Energiewende werde nun auch auf Bundesebene um- gesetzt, freute sich der LH-Stellvertreter, der in die Ver- handlungen als Energieexperte eng eingebunden war. Das Ziel, 100 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbarer Ener- gie zu decken, soll bundesweit bis 2030 erreicht werden. In Niederösterreich wurde es bereits vor zwei Jahren erreicht. Dächer-Programm für öffentliche Gebäude gestartet. Im Bild von Auch zu einer ganz klaren Anti-Atompolitik haben sich die links nach rechts: EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Monika Langthaler, Prä- neue Bundesregierung und die neue Ministerin Elisabeth sidentin von Arnold Schwarzeneggers Klimaschutzinitiative R20. Köstinger bekannt, der Pernkopf herzlich gratulierte. (Foto: Reinberger) EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz meinte: Die Energieversorgung werde in Zukunft dezentraler aufge- Die Ergebnisse der Klimakonferenz in Bonn, die Initiati- stellt, die Nutzung der bislang ungenutzten Dächer sei hier ven und das Ausbauprogramm der EVN im Bereich Pho- ein naheliegender Anknüpfungspunkt. „Die neuen Photo- tovoltaik, Windkraft und E-Mobilität sowie die Bedeutung voltaik-Anlagen für öffentliche Gebäude sollen so kalku- der vielen Green-Jobs für Niederösterreich standen im liert werden, dass die Gemeinden fi nanziell nicht belastet Mittelpunkt einer Pressekonferenz in St. Pölten. LH-Stell- werden. Wir wollen in den nächsten Jahren mehrere Tau- vertreter Stephan Pernkopf, Monika Langthaler, Teilneh- send solcher Anlagen errichten.“ merin der Klimakonferenz in Bonn und Präsidentin von Monika Langthaler sagte: „In den vergangenen Jahren Arnold Schwarzeneggers Klimaschutzinitiative R20 sowie konnten wir mit R20 eine internationale Klimaschutziniti- EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz informierten ative starten, die auch von der UNO wahrgenommen wird“. dabei über aktuelle umweltpolitische Fragen. 2015 sei der Klimavertrag von Paris verabschiedet worden, dieses Klimaabkommen sei historisch und alle Länder die- Energiemix ser Welt hätten dieses Abkommen unterzeichnet. Kürzlich „Seit zwei Jahren sind wir als Bundesland