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BUSINESS-MAGAZIN

AUSGABE NR. 2 DEZEMBER 2014 GC SAISON 2014/2015

10 Reinhard Fromm Mehr Mäzenatentum als Sponsoring.

GLAUBWÜRDIG SEIN! Als Geschäftsführer will Ex-Goalie Manuel Huber 16 Balz Halter Engagement mit Herz den Club in eine ruhigere Zukunft führen. und ein grosser Traum. EDITORIAL GC INSIDE 3

INHALT MIT RUHE ZUR STÄRKE! 4 Manuel Huber Die Pläne des Geschäftsführers 9 Kolumne Axel Thoma Die Sicht des Sportchefs Liebe Freunde des Grasshopper Club Zürich 15 Getroffen in der In den vergangenen Wochen und Monaten AMAG Lounge... «Pyros sind gefährlich für war es beim Grasshopper Cub Zürich vor Match-Impressionen unsere Zuschauer!» allem laut ausserhalb des Stadions. Es gab 20 Boris Smiljanic viele Geschichten in den Medien. Mal Seine Arbeit mit der U21 ­waren diese masslos aufgebauscht und Was mich gerade in den letzten Tagen sehr nicht immer sachlich, mal waren sie durch- bedrückt hat, ist das Verhalten einzelner 22 Partner-Event im Heugümper aus fair und kritisch. Auch Club-intern weniger «Fans», welche für das Abfeuern Ein perfekt geschnürter Abend ­hatten wir viele Diskussionen, über die von «Pyros» verantwortlich sind. Diese Ausrichtung des Clubs, das Team, die ­Aktionen machen mich wütend. Es geht 27 Vermarktung ­finanzielle Situation und die Strategie. Wir nicht, dass vereinzelte Gruppen eine fried- Die Kids Camps kommen zurück haben diese Themen im Verwaltungsrat liche und fröhliche Stimmung im Stadion und an der Generalversammlung ein­ zerstören. Diese Leute schaden unserem 29 Weihnachts-Aktion gehend besprochen und diskutiert. Es ist Team, unserem Club und dem Fussball Die GC-Spieler in der Backstube Zeit, nun vorwärts zu schauen. ­generell. Ich muss es hier nochmals 30 Nachgefragt bei… ­deutlich sagen: Pyros im Stadion sind per VIP-Taktik-Test / VIP-Business-Talk «GC ist eine sehr wertvolle Gesetz verboten! Das hat einen einfachen Marke, wir müssen sorgfältig mit und richtigen Grund: Sie können die Zu- 31 Sponsoren-Board ihr umgehen» schauer oder Spieler im Stadion verletzen; Die GC-Partner auf einen Blick ernsthaft verletzen. Helfen Sie bitte alle mit, Die wichtigste Lehre aus der vergangenen im Gespräch und mit Ihrem guten Vorbild, Zeit ist, dass wir wieder Ruhe in unserem dass wir solche Szenen nicht mehr sehen. Club brauchen. Wir müssen uns wieder auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Ihnen und Ihren Familien und Freunden IMPRESSUM Der Sport im Zentrum, eine ruhige und wünsche ich für die bevorstehenden Fest- nachhaltige Club-Führung, eine offene und tage alles Gute und einen tollen, fröhlichen Herausgeber: Neue Grashopper Fussball AG regelmässige Kommunikation gegenüber und vielleicht auch ruhigen Rutsch ins Dielsdorferstrasse 165, Postfach 377 unseren Sponsoren, Donatoren, Medien Neue Fussball-Jahr 2015. 8155 Niederhasli Tel.: 044 447 46 46, [email protected] und den Fans. Das ist es, was jetzt zählt. Verlagsleiter: Ich bin überzeugt, dass uns die von mir Hopp GC! Roman Grünig, [email protected] verordnete «Ruhe» im Club wieder ver- Produzent / Produktionsleitung: mehrt auf unsere eigenen Stärken fokus- IMS Sport AG, 3098 Köniz Michel Bongard, [email protected] sieren lässt. Und GC wieder als profes- Redaktion: sioneller und solider Club wahrgenommen Andy Maschek, [email protected] wird. Denn der Grasshopper Club Zürich Adrian Sutter, [email protected] ist eine wertvolle Marke. Eine, die für viele Layout: Reto Fiechter, [email protected] Sponsoren und allfällige Investoren äus- Christine Boschung, [email protected] serst attraktiv sein kann. Lassen Sie uns Fotos: deshalb gemeinsam Sorge tragen zu GC! freshfocus, zVg Marketing / Verkauf: Manuel Huber, [email protected] ■ ■ Roman Grünig, [email protected] Druck: Mattenbach AG, 8411 Winterthur DRUCK VERLAG WEB www.mattenbach.ch, [email protected] Auflage: Mattenbach AG, das Medienhaus in Winterthur www.mattenbach.ch Expl. 1600 Stephan Anliker, VR-Präsident

a158624_Ins_GC_Business_Mag_Sujet_1.indd 1 10.09.14 11:04 MANUEL HUBER, GESCHÄFTSFÜHRER GC INSIDE 5

«ICH WAR SCHON IMMER EIN MACHER»

Die Begriffe «Teamwork» und «Verantwortung übernehmen» haben Manuel Huber in seiner Karriere als Goalie begleitet. Als Geschäftsführer der Neue Grasshopper Fussball AG sind sie nun nicht minder wichtig – vor allem jetzt, wo er das Text: Andy Maschek ­zuletzt schlingernde GC-Schiff wieder auf Kurs bringen will. Fotos: Raphael Hünerfauth/freshfocus

Wenn Manuel Huber morgens zwischen jene Eigenschaften und Fähigkeiten Goalie und Teamplayer 7.30 Uhr und 8.30 Uhr die Geschäfts­ ­einsetzen, die er einst als Torhüter Der Aargauer musste seine Karriere früh stelle auf dem GC/Campus betritt, tut er ­gebraucht hatte. Disziplin, Willen, Ehr­ wegen Hüftproblemen beenden. Als der dies meist mit einem Lächeln im Gesicht. geiz und Teamfähigkeit seien gefragt, Arzt ihn fragte, ob er noch einen anderen Er macht die Runde, sagt überall Hallo. erklärt er. «Als Torhüter stand ich auf Job als Fussballer habe, nahm er dies als Der persönliche Umgang mit den Mitar­ dem Feld zuhinterst und musste Verant­ Signal wahr. Es war der Start seiner zwei­ beitenden ist ihm wichtig, schliesslich wortung übernehmen. Wenn mir mal ten Karriere, und da half ihm seine Aus­ bilden alle ein Team und verfolgen ein Fehler passierte, musste ich dafür bildung. Neben dem Fussball hatte er ­gemeinsam das Ziel, den Grasshopper ge­rade stehen und schauen, dass er mir bei der Credit Suisse das KV absolviert. Club Zürich wieder in ruhigere Gewässer kein zweites Mal passiert. Das ist heute Er studierte an der Fachhochschule Wirt­ Immer wieder mal zieht es Manuel Huber zurück an den Platzrand, um den Rasenduft zu schnuppern und den Puls der Mannschaft zu spüren. zu führen. Auf der operativen Ebene ist nicht anders, ausser dass ich nun an der schaft. Und er baute während dem Studi­ Huber da als Captain am Werk und kann operativen Spitze des Clubs stehe.» um eine Torhüterschule und eine Website für Goalie-Artikel auf. «Ich war schon seinem Wohnort Oberrohrdorf nach Nie­ Einheitliche Sprache ist gefragt das heisst, wie der Club denkt und welche ­immer ein Macher», sagt er. Als Goalie- derhasli nützt er für die ersten Telefonate Doch nun soll die Vergangenheit so gut ­Ansichten von Einzelpersonen stammen, Trainer wurde auch der Grasshopper Club des Tages, denen später unzählige wie möglich ruhen. Der Fokus ist auf die können Unruhen umgangen werden.» Zürich wieder auf ihn aufmerksam. Der ­weitere folgen werden, beispielsweise Zukunft gelegt. Eine Zukunft, die für den Das erwähnte Zuarbeiten auf dem GC/ Club, für den er als Kind schwärmte und mit Sponsoren, dem Fussballverband, Grasshopper Club Zürich besser sein soll, Campus bezieht sich auf verschiedene später bis zum Karrierenende im Sommer der Stadt Zürich oder den Verwaltungs­ für Manuel Huber kaum weniger intensiv Bereiche, auch für den Geschäftsführer. 2008 aktiv spielte. Vor dreieinhalb Jahren räten. Mit Letzteren stand er vor allem in sein wird als die letzten Monate, für alle Im sportlichen Bereich befindet er sich in gab er bei GC als Teilzeit-Torhütertrainer den vergangenen, turbulenten Wochen aber hoffentlich weniger turbulent. «Die regem Austausch mit Axel Thoma. Viele sein Comeback und arbeitete auf eigenen sehr regelmässig in Kontakt, oder wie er Unruhen und die mediale Kritik haben die Spielerverträge laufen Ende Saison aus, Wunsch daneben auf der Geschäftsstelle, es selber ausdrückt: «Manchmal kam es Arbeiten in der Vermarktung erschwert», was die Möglichkeit eröffnet, die Mann­ im Ticketing. «Als viele Leute gehen mir vor wie ein nicht enden wollendes erklärt Huber. «Jetzt ist unser Ziel, dass schaft umzubauen und Kosten zu senken. mussten, durften oder wollten, konnte ich Gewitter. Diese Zeit war für mich nicht wieder Ruhe einkehrt, damit wir das Die Zusammenarbeit mit dem neuen in vielen Geschäftsbereichen Hand an­ einfach.» Er war manchmal so etwas ­Vertrauen sämtlicher Stakeholders wie­ Sportchef sei bisher sensationell, findet legen. Die Arbeit im Büro hat mich dann wie Ombudsmann und musste sich dererlangen können. Dann können wir Huber, während in der Vergangenheit stärker interessiert als jene auf dem Platz, gleichzeitig mit juristischen Dingen zuarbeiten.» Die Öffentlichkeit, die Me­ der Sport und der Kommerz oft zu weit wo sich zuvor mein Leben abgespielt ­herumschlagen. «In der Vergangenheit dien, die Sponsoren und die Fans sollen auseinander gewesen seien und die ­hatte», so Huber. wurden einige Dinge nicht verfolgt, und wissen, welche Meinung GC in sportlicher Schnittstellen nicht gepflegt wurden. Seither ist der GC/Campus der Lebens­ die hatten plötzlich ein rechtliches Nach­ ­Hinsicht, im Nachwuchsbereich, bei der Bei den Diskussionen mit Sportchef mittelpunkt von Manuel Huber. Wenn er spiel. Ich fühlte mich teilweise als An­ Infrastruktur, im Partnerbereich und in den ­Thoma hilft Manuel Huber seine Vergan­ am Morgen die Geschäftsstelle betritt, walt», sagt der 27-Jährige, der ein inten­ ­Finanzen vertritt. Eine einheitliche Spra­ genheit als Kadermitglied der ersten heisst das nicht, dass er dann mit der sives erstes Jahr als Geschäftsführer che ist ­gefragt. «Wenn wir gegen aussen Mannschaft. Immer wieder mal nimmt er Das Leeren des Postfachs – ein tägliches und unverzichtbares Ritual des Geschäftsführers. ­Arbeit beginnt. Die 25 Auto-Minuten von hinter sich hat. unsere ­Strategie differenziert aufzeigen, sich die Zeit, um ein paar Minuten dem MANUEL HUBER, GESCHÄFTSFÜHRER GC INSIDE 7

gemerkt und gestaunt, was auf der faszinierender Job. Ich hätte nicht ge­ dem, wir müssen den Ball flach halten und Manuel Huber ­oberen Club-Ebene abgeht und mit was dacht, dass ich diese Verantwortung so schauen, dass gegen unten keine Gefahr Geboren: 17. Oktober 1987 • Grösse: 1,85 Meter • Gewicht: man sich beschäftigen muss. Das könne schnell zu­getragen bekomme. Ich bin mehr besteht.»­ 85 kg • Haarfarbe: dunkelbraun • Augenfarbe: braungrün • teilweise eine Belastung sein, «aber ich aber überzeugt, dass ich die Erwartun­ Schritt für Schritt und nachhaltig soll der Hobbies: Sport allgemein, Reisen, Kameradschaft pflegen • bin ein offener Mensch und nehme gen erfüllen kann.» Weg in eine bessere Zukunft sein, damit Lieblingsfarbe: blau («nicht wegen GC, das war schon immer ­Ratschläge an, das muss mit meinen Mit Disziplin, Willen, Ehrgeiz und Team­ der Grasshopper Club Zürich stabiler auf so») • Lieblingsessen: Kalbsleberli mit Rösti • Lieblingsge- 27 Jährchen auch so sein», meint er fähigkeit hat es Manuel Huber einst in den der operativen Ebene, strukturierter und tränk: Coca-Cola • Lieblingsfussballer: Oliver Kahn • Lieb- schmunzelnd. Und ja, weil sein Leben Spitzenfussball geschafft und nun an die aufgeräumter daher kommt. «Wenn sich lingsverein ausserhalb der Schweiz: FC Bayern München. durch den Club und die Agenda ­ Spitze des Clubs gebracht. Diese Werte alle Bereiche – vom Verwaltungsrat über bestimmt wird, müsse er privat Abstriche erwartet er von seinem Team, um das die Geschäftsstelle bis zur Mannschaft – machen. Glücklicherweise könne er auf ­erklärte Ziel zu erreichen. «Es braucht stabilisiert haben, können wir uns mit eine verständnisvolle Freundin zählen, Teamwork, es muss eine Mannschaft am ­einer guten Basis, geschickten Transfers die auch akzeptiert, dass die Arbeitstage Werk sein», sagt er. «GC will modern auf­ und eingebauten eigenen Junioren gegen «open end» sind und Telefonate auch treten, dynamisch und glaubwürdig gegen oben orientieren», sagt Manuel Huber, Tatsachen ins Auge sehen, dass Clubs um 23 Uhr noch gemacht werden müs­ aussen sein.» Dazu passt, dass er auf ehe er kurz auf die Uhr blickt, schnell wie Basel oder YB über andere finanzielle sen. Dennoch kann er sagen: «Obwohl das Ziel für den Rest dieser Saison ange­ ­seine Mappe packt und den GC/Campus Mittel verfügen und auf einer anderen es sehr zeitintensiv ist und und sieben sprochen sagt: «Wir haben Chancen, das verlässt. Der nächste Termin wartet. Ein Flughöhe sind», sagt er. «Gleichzeitig Tage pro Woche beansprucht, ist es ein europäische Geschäft zu erreichen. Trotz­ Business-Lunch, natürlich. l dürfen wir aber als Ziel nicht Rang 6, 7 oder 8 ausgeben.» Auch deshalb wird bei der Kostensenkung nicht der Weg des geringsten Widerstan­ des gegangen. «Die Mannschaft ist der grösste Kostenpunkt, aber wir müssen Training beizuwohnen und sich ein Bild sagt Huber, doch dafür­ muss man auch das Personal generell anschauen», er­ von der Mannschaft zu machen. An ein passendes Stadion haben. «Und auf klärt der Geschäftsführer, während er ­diesem Mittwoch im Dezember erinnert den Sponsoringbereich hat man in der ­einen Schluck Wasser nimmt. Er sei halt er sich wohl auch ein wenig an seine Vergangenheit zu wenig wert gelegt. Da kein Kaffee­trinker, erzählt er und fährt ei­gene Zeit, als er auf dem Weg zum sind wir nun auf gutem Weg, brauchen dann fort: «Ich bin überzeugt, dass das ­Trainingsplatz Timothy Dieng begegnet. aber Zeit und Geduld.» Sein erklärtes Personal nicht schlechter sein muss, Der dritte Torhüter der ersten Mannschaft Ziel ist es, auch auf diesem Weg Gelder wenn wir eine einheitliche Lohnstruktur leidet an Knieproblemen, Huber erkundigt akquirieren zu können. «Wir müssen durchsetzen. Man kann die Verträge auch sich beim Physiotherapeuten nach der zweigleisig fahren und dürfen uns nicht an die Einnahmen koppeln.» Zudem hat genauen Diagnose und empfiehlt dem nur auf das treue Mäzenaten- und Gön­ er den Auftrag erteilt, alle Kostentreiber Goalie Ruhe. nertum abstützen», sagt Huber, während auf dem GC/Campus genau­ unter die einmal mehr sein Handy vibriert. Lupe zu nehmen. «Es gibt Optimierun­ Nicht nur auf Gönner- und Eine schnellere Reaktionsmöglichkeit gen, die weder die Mitarbeiter noch im Mäzenatentum verlassen ­bietet sich bei den Ausgaben, am ein­ sportlichen Bereich schmerzen», ist er Äusserst wichtig ist natürlich der finanziel­ fachsten bei den Salären der ersten überzeugt. le Bereich. Die Einnahmen kurzfristig Mannschaft. Doch dies könnte sich erheb­ markant zu erhöhen ist schwierig, nein lich auf die sportliche Leistung auswirken. Private Abstriche unmöglich. «Ticketing, Hospitality, Spon­ Denn der Brand Grasshopper Club Zürich Bei all der Verantwortung und Aufgaben­ soring, die Gönner und die Transferein­ mit seiner Tradition und den damit verbun­ fülle vergisst man gern, dass Manuel nahmen bilden die grossen Ertragspositi­ denen Erwartungen bringt auch gewisse ­Huber erst 27 Jahre alt ist. In den letzten onen und können ­verbessert werden», Pflichten mit sich. «Wir müssen aber den Monaten hat er nach eigenen Aussagen Goalie Nummer 3 Timothy Dieng musste das Training verletzt abbrechen – Manuel Huber erkundigt sich im Vorbeigehen nach seinem Befinden. KOLUMNE SPORTCHEF AXEL THOMA GC INSIDE 9

Siegertypen. Die ersten Wochen beim Grass­ hopper Club Zürich waren sehr ­intensiv, gleichzeitig durfte ich die Grasshopper Zürich und digitalSTROM « Leute im und rund um den Verein als sehr hilfsbereit und entgegenkommend erleben. Ich habe festgestellt, dass es sehr viel zu tun, zu ändern gibt. Ich ­denke da

vor allem auch an Dinge, die nicht immer in Foto: Andy Müller/freshfocus der Öffentlichkeit stehen, beispielsweise an Strukturen.

Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass mein Wechsel vom FC Wil nach Zürich ein gewisses Risiko in sich birgt. Doch das ist bei jeder Veränderung der Fall. Zudem bin ich vom Naturell her kein Beamter, der mit einem Ist-Zustand zufrieden ist. Ich brau­ che Entwicklungen und neue Herausforde­ rungen. Das geht nicht ohne Risiko und macht es gleichzeitig spannend.

Oberflächlich betrachtet habe ich bei GC Das Zauberwort auf dem Weg in die vorhanden ist, braucht es keinen Fach­ das angetroffen, was ich erwartet habe. Als ­Zukunft heisst Qualität. Ich orientiere mich mann. Es ist dagegen reizvoll, höhere ich aber tiefer ging, tauchten auch über­ nicht stark an Positionen, sondern nach Qualität bei tieferen Kosten zu erreichen – raschende Dinge auf, die man aus der der Qualität und dem Leistungsprinzip. Ich und das muss unser Ziel sein. ­Distanz und als Aussenstehender weder sehen noch erahnen kann. Da geht es ­unter anderem darum, wie man in der Ver­ gangenheit Vertragsstrukturen interpretiert oder wie man die Finanzen eingesetzt hat. DAS ZAUBERWORT Verträge und Finanzen werden mich auch in den kommenden Wochen intensiv be­ schäftigen. Insgesamt 14 Spielerverträge laufen aus. Kurzfristige Änderungen in der HEISST QUALITÄT Winterpause sind nicht ausgeschlossen, doch dieser Bereich wird erst im Januar richtig losgehen, denn im November und will, dass sich die Mannschaft qualitativ Von der Mannschaft erwarte ich in den ­Dezember geben sich Spieler und Agenten ­immer weiterentwickelt. Das kann man kommenden Wochen und Monaten, dass generell reserviert. durch gute Konzepte, gute Umstände im sie gegenüber dem Grasshopper Club Training und im Spiel, aber auch durch ­Zürich ein Commitment abgibt. Dass die Die auslaufenden Verträge­ bedeuten nicht Selektion­ erreichen. Spieler sich entwickeln, weiterbilden und Ob auswärts oder zuhause – wir führen unsere Besten ins Feld. nur für mich viel Arbeit. Es ist nicht so, besser werden wollen – auf und neben Spielemacher bei digitalSTROM ist eine intelligente Lüsterklemme, dass alles­ am Club liegt. In erster Linie ist Dass dabei finanzielle Grenzen gesetzt dem Platz. Dass sie den Verantwortlichen die – mit Mikrochip ausgestattet – Schalter, Dimmer, Strommesser, der Arbeitnehmer in der Bringschuld, auch sind, ist für mich normal, ja ein Dauer­ zeigen, dass sie hungrig und nicht zu­ Rechner, Datenspeicher und Netzwerkadapter zugleich ist. So werden wenn es in unserer Kultur so aussieht, als zustand. Mir hat noch kein Verein gesagt, frieden sind. Da sind wir also wieder bei alle elektrischen Geräte, Leuchten und Taster im Haus vernetzt, um wenn der Club im Hintertreffen wäre und dass ich das Geld mit beiden Händen zum der Bringschuld der Spieler. » sich gekonnt den Ball zuzuspielen. Und das Beste ist: Sie steuern die seine Hausaufgaben machen müsste. Das Fenster rauswerfen dürfe. Es macht doch Spielzüge! Automatisiert, per Lichtschalter vor Ort oder bequem via PC, gefällt mir nicht, das ist keine gesunde gerade den Reiz aus, etwas aus dem Tablet, Smartphone oder Sprachsteuerung – auch von der VIP-Lounge ­Haltung. Für mich gilt das Prinzip ‹Lohn für ­vorhandenen Potenzial rauszuholen. Viele oder Fankurve aus. Und die Montage ist ein Heimspiel, da weder Leistung›, es ist ein Geben und ein Neh­ neue Angestellte stellen bei ihrem Arbeit­ Wände aufgestemmt noch neue Leitungen verlegt werden müssen. men – und nicht nur von Spielerseite her geber zuerst Forderungen, wollen in erster Mehr über unsere Smart Home-Spieler unter www.digitalstrom.com ein Nehmen. Zuerst muss man Leistung Linie finanziell grösseres Potenzial. Mir erbringen, dann kann man etwas erwarten. persönlich ist das zu banal. Wenn viel Geld

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«ICH ENGAGIERE MICH AUS FREUDE AM SPORT»

Der Unternehmer Reinhard Fromm hat sich im Schweizer spielt nun bis Ende Saison die erste Hälfte Sport als Sponsor von Tennis-Assen wie Stan Wawrinka und mit Fromm auf der Brust, die zweite mit Belinda Bencic und dem Grasshopper Club Zürich einen Stilpalast.

Text: Andy Maschek Namen gemacht. Er engagiert sich mit viel Leidenschaft und Sie sprechen die Geduld an... Fotos: Valeriano Di Domenico, Andreas Meier/ Herzblut und verfolgt nicht nur geschäftliche Interessen. ...Geduld braucht es in allen Lebens- und freshfocus Geschäftsbereichen. Ein Sportler muss ebenso Geduld haben wie ein Unterneh- Herr Fromm, es geht gegen das Ende zweiten Platz und wurden Cupsieger. Im Fragt man sich in solchen Zeiten, wie- mer. Ich mache immer alles langfristig und des Jahres zu. Wie sieht Ihre Bilanz als folgenden Jahr unter so man sich als Sponsor engagiert? ziehe es durch. GC-Sponsor aus? ­hatten wir sehr gute Spiele und wurden Das Engagement entstand scheibchen- Wir haben eine sehr schwierige Phase wieder Vizemeister, nachdem wir Basel weise. Ich kam durch einen Nachbar in Sie bleiben also GC-Sponsor? hinter uns, hatten Anfang November mit bis fast zum Schluss fordern konnten. den Donnerstag-Club und machte später Wenn sich alles positiv entwickelt, hoffe dem Sieg gegen St. Gallen und der Re­ Aus bekannten Gründen habe ich dann auch beim Owners Club mit. Es folgten ich in einer gewissen Form eventuell wei- integration von Vero Salatic Lichtblicke. enerviert den Verwaltungsrat verlassen, die Probleme mit Ciriaco Sforza, Alain termachen zu können. Es geht auch um Das Problem Salatic konnte also gelöst hielt meine Verpflichtungen als Sponsor Sutter und Marcel Meier – und ich ging in die Weiterexistenz des Clubs. Manuel werden – und ich hoffe, dass es so bleibt. aber ein. Ich hatte nichts ­gegen den den Verwaltungsrat, da man nicht immer ­Huber ist ein Geschäftsführer, der einen Es war auch die einzig mögliche Lösung. Grass­hopper Club Zürich, es gab einfach nur kritisieren kann. sehr guten Job macht, denn früher hatten Dinge, die mir nicht passten. wir auf dem GC/Campus auch einen Sie sind nicht nur Sponsor, Sie waren Als Sponsor sind Sie auf dem Trikot ­«Salat». Positiv ist zudem, dass wir mit auch im Verwaltungsrat und sind Jetzt sind Sie bereits die dritte Saison präsent. Wie setzen Sie Ihr Engage- Axel Thoma einen neuen Sportchef ­Owner. Da ist viel Herzblut vorhanden. Sponsor... ment ein und um? ­haben, der seriös, bodenständig und Natürlich, sonst hätte ich schon lange Ja, und sie hat schon schlecht begonnen. Das Fussballsponsoring bringt meiner ­authentisch ist und weiss, dass wir auf ­aufgehört. Ich habe mich von Anfang an Im ersten Spiel gegen den FCZ lief es ­Firma wenig. Tennis ist für das Business die Finanzen schauen und das Budget nicht nur finanziell, sondern auch sonst nicht gut, dann trudelten wir in eine viel interessanter, denn die Geschäfte auf senken müssen. Die Zuschauereinnah- auf ­allen Ebenen intensiv engagiert. Die Abwärts­spirale. Wenn man da mal drin ist, dem Schweizer Markt machen bei unse- men sind gering, wir haben ein ungeeig- erste Saison, damals noch mit André dann ist es schwierig, wieder raus­ rem Gesamtumsatz nur etwa drei Prozent netes Stadion, für das wir extrem hohe Dosé, war sehr gut, wir erreichten den zukommen. aus. Der Fussball ist ein Hobby, ein Miet­kosten bezahlen müssen. Dazu kom- ­Mä­zenatentum. Mit dem Stilpalast habe men die hohen Polizei- und Sicherheits- ich eine neue Firma eröffnet, vielleicht kosten – das frisst alles sehr viel Geld. bringt die Präsenz bei GC ihr etwas. Aber Und wo können wir Geld holen? Die Ein- klar, wir nützen die Fussballspiele auch, nahmen vom Fernsehen sind im Vergleich um Kunden einzuladen. zum Ausland in der Schweiz lächerlich.

Was steckt hinter stilpalast.ch? Wie steht es um Ihre Fussball-Affinität?­ Die Chefredaktorin ist tüchtig und agil und Ich hatte immer Freude am Sport und hatte die Idee dieser Lifestyle-Plattform, habe schon als Jugendlicher alles inten- auf welcher Bereiche wie Fashion, Travel- siv verfolgt. Mit dem Sponsoring an­ ling, Savoir Vivre oder Wohnungseinrich- gefangen habe ich im Tennis. Ich habe tungen abgedeckt werden. Bei einem ­selber gespielt, wenn auch nicht gut, ­solchen Projekt braucht es aber Geduld, kannte aber viele Leute in der Tennis­ das geht nicht von Null auf Hundert. GC szene. Der erste Spieler, den ich unter- stützte, war George Bastl. Dann kam Unternehmer Reinhard Fromm hat ein grosses Michel Kratochvil dazu, später Stéphane Herz für den Schweizer Sport. Bohli, Yves Allegro und diverse andere. REINHARD FROMM GC INSIDE 13

Der «Fromm»-Schriftzug ziert bereits die dritte Saison die Brust der GC-Spieler.

Ist ein Einzelsponsoring gefährlicher als ein Club- oder Verbandsspon­ soring? Es ist sicher so, dass ein Dopingfall für den Sponsor sehr negativ ist. Aber im Fussball war der Fall Salatic auch nicht positiv. Ich habe da gesagt: Wenn das so weiter geht, bin ich nicht mehr interessiert, viel zu Bei den Frauen Stefanie Vögele und Stan einen Final gegen Djokovic oder ­zahlen und am Ende blöd dazustehen. Belinda­ Bencic. ­Nadal spielt, ist die TV-Präsenz sehr gut. In einem solchen Fall ist es eine günstige Der Kampf ums Geld wird immer härter.­ Ihr Paradespieler ist aber Stan Waw­ ­ Werbung. Was muss man bringen, um für ­einen rinka. Sponsor interessant zu sein? Wir sind jetzt im achten Jahr zusammen, Kosten und Nutzen stehen im Tennis Da muss man differenzieren zwischen und am Anfang war er noch kein Topstar. in einem anderen Verhältnis als im Privatpersonen wie mir, die eine gut lau- Plötzlich hat er den Knopf aufgemacht Fussball? fende Firma haben und in Eigenverant- und das Australian Open und zuletzt Man kann das nicht messen oder beziffern. wortung jemanden unterstützen können auch den Davis-Cup gewonnen. Das Zudem engagiere ich mich aus Freude am und grösseren Firmen oder Publikums­ war auch super für mich, denn solche Sport und weil ich Jungen helfen will. gesellschaften. Denn da rechnen Spezia- Events verfolgen Millionen Menschen – listen und reden Werbeleute mit. und wir sind mit der Firma rund um die Sie sind also eher Mäzen als Sponsor. Welt aktiv. Das kann man so sagen, ja. Wir verkau- Welches Bild fordern Sie als Sponsor fen ja kein Konsumgut wie Zahnpasta von einem Club wie GC? Sind die Unterschiede zwischen Fuss- oder Schokolade, sondern ein Industrie- Die Mannschaft und der Trainer müssen ball- und Tennissponsoring gross? produkt. Aber klar, die Firma hat durch professionell auftreten, es muss harmonie- Finanziell investiere ich viel mehr in den das Sponsoring einen gewissen Bekannt- ren. Man muss die Finanzen in den Griff Fussball, aber Tennis kostet auch. Wenn heitsgrad erlangt. bekommen und kann nicht per­manent viel Wir gratulieren Stan Wawrinka ausgeben und zu wenig einnehmen. Sonst ist man immer wieder gezwungen, gute Spieler abzugeben. Da muss man eine und dem ganzen Team zum Die FROMM Holding AG mit Hauptsitz in Cham ­Balance finden. Letztes Jahr hatten wir das entwickelt und produziert ein aus einer Vielzahl Glück, dass wir ­Zuber, Bürki, Vilotic und von Grundmodellen bestehendes Sortiment an Systemen für die Transportgut- Hajrovic und so weiter verkaufen konnten, Gewinn des Davis Cups 2014! Sicherung: Umreifungsgeräte und -anlagen, Paletten-Stretchwickelmaschinen sonst wäre das finanzielle Loch gross ­sowie das patentierte Luftpolstersystem AIRPAD. Die 1947 gegründete Schweizer ­gewesen. Jetzt haben­ wir nicht mehr viele Familienunternehmung beschäftigt weltweit mehr als 1000 Mitarbeitende. Mehr als Spieler, die wir für Millionen verkaufen 40 eigene Gesellschaften in Europa, Nord- und Südamerika, Südafrika und Asien ­können. Und bei den Zuzügen können wir sowie eine Vielzahl spezialisierter Vertriebspartner auf der ganzen Welt sorgen für auch nicht mit der grossen Kelle anrichten. einen prompten Kundendienst und Service. Traditionelle Werte wie Kontinuität, Un- Wir dürfen keine Luftschlösser bauen. Es abhängigkeit und Qualitätsprodukte bestimmen die Firmenpolitik und begründen ist eine Gratwanderung. Man will gut sein, den jahrzehntelangen Erfolg. nicht immer verlieren und ins Mittelmass Official Sponsor of Stan Wawrinka www.fromm-pack.com Weitere Informationen: www.fromm-pack.ch fallen, gleichzeitig müssen aber die Finan- zen stimmen. l GETROFFEN IN DER AMAG LOUNGE GC INSIDE 15 www.destinationsports.ch

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Zum Abschluss der Vorrunde spielte der Grasshopper DAS GELBE Club Zürich am 6. Dezember daheim gegen die Young Boys. Statt des erhofften Sieges gab es eine 0:1-Niederlage, die wie die gesamte Vorrunde beim geselligen Beisammen- VOM EI sein in der AMAG Lounge einigen Gesprächsstoff lieferte. Fotos: Valeriano Di Domenico/freshfocus Seit über 25 Jahren aktiv dabei Kulinarische Köstlichkeiten veredelten den Abend. Destination Sports organisiert Fussball-Trainingslager für den Profi- und Amateurbereich, VIP- und Incentivreisen sowie Reisen zu den wichtigsten Sportevents in Europa und weltweit.

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Balz Halter ist mit der Firma digitalSTROM im fünften Jahr Sponsor des Grasshopper Club Zürich. Er ist dem Club seit seiner Kindheit verbunden, fiebert an den Spielen mit und

Text: Andy Maschek hofft auf ein Fussballstadion in Zürich, in dem er irgendwann Fotos: Raphael Hünerfauth, Valeriano Di Domenico/ wieder die Champions League-Hymne hören kann. freshfocus

Mein erstes GC-Erlebnis gigan­tisch. Logisch, dass ich davon träu- fiebern kann. Im Eishockey verfolge ich «Das war im alten Hardturm, als ich erst- me, dass wir wieder einmal in der Cham- auch die ZSC Lions, aber es ist nicht mals in einem Fussballstadion am Rand pions League antreten dürfen. Zuletzt ­dasselbe. Ich habe früher selber Fussball stand. Ich weiss noch, wie Bigi Meyer waren wir so nah dran, da ist es natürlich gespielt, da besteht automatisch eine an mir vorbei lief. Für mich als kleinen Bub besonders bitter, wenn man wieder nur ­andere Beziehung. Zudem kann man die war es sehr eindrücklich, unten am Gelän- Zuschauer ist.» Leistungen der Spieler anders einschät- der so nahe am Spielfeld zu sein und die zen und erkennt, was sie leisten.» Spieler hautnah sehen und miterleben zu Mein schlimmstes GC-Erlebnis können. Das war wirklich sehr schön!» «Das war das letzte Spiel im Hardturm, Mein Lieblingsgegner und es ist mir ziemlich nahe gegangen. «Am liebsten habe ich Spiele gegen re- Balz Halter war als Kind im Hardturm erstmals an einem GC-Match dabei und hofft, dass der Club bald wieder in einem «richtigen» Fussballstadion spielen kann. Mein schönstes GC-Erlebnis Als ich für den Match gegen Xamax ins nommierte europäische Clubs. Cool sind «In allerbester Erinnerung geblieben sind Stadion ging, wusste ich ja, dass ich zum aber auch die Derbies und die Spiele Gründen nicht gerne spielt. Momentan ist im Club Persönlichkeiten gibt, die das sportiver Hinsicht, indem er über vier mir die Auftritte in der Champions League. letzten Mal auf meinem Platz sitze. Ich ­gegen den FC Basel, der ja so etwas das bei uns der FC Thun. Ich denke, dass GC-Herz verkörpern und die GC-Tradition Jahrzehnte lang Zentralpräsident des Beispielsweise in der ­Saison 1996/1997 habe die Sitzschale und ein Stück Rasen wie unser Lieblingsgegner ist. Egal, gegen uns ihre Spielweise nicht liegt. Wir ma- weiterleben.» Grasshopper Club Zürich war. Sportlich der Match im Hardturm gegen Ajax Ams- mit nach Hause genommen – die Schale wen wir spielen – daheim bin ich wenn chen das Spiel und laufen gegen diese gesehen gehört in ‹jüngerer› Zeit Roger terdam. Trotz grosser Chancen verlor habe ich heute noch.» ­irgendwie möglich immer im Stadion. Ab gute Kontermannschaft in den Hammer. Mein Lieblingsspieler Berbig zu meinen Legenden.» GC gegen Ajax nach einem Treffer von und zu reise ich auch an ­Auswärtsspiele.» Gegen grössere Mannschaften wie Basel «Das ist . Er war eine Integ- Patrick Kluivert das letzte Gruppenspiel Mein GC-Herz ist der Druck dagegen etwas kleiner, da rationsfigur, solide, ein sehr integrer Spie- Meine Fussball-Künste mit 0:1 und verpasste leider die Quali­ «Das ist seit eh und je gross. Ich habe nie Mein Angstgegner müssen wir auch nicht unbedingt das ler. Aber auch Richard Nuñez hat viel «Die sind bescheiden. Ich wäre in jun- fikation für die Viertelfinals. Es herrschte etwas anderes gekannt und verstehe «Es gibt immer wieder Teams, gegen die Spiel machen.» Freude gemacht. Und natürlich die Her- gen Jahren gerne selber zu GC gegan- aber eine super Atmosphäre, es war ­niemanden, der für einen anderen Club man aus irgendwelchen psychologischen mann-Brüder, die mir in bester Erinnerung gen, doch ein Stadtclub war für uns zu Mein Lieblingstrainer sind. In der Vergangenheit haben viele weit weg. Wir hatten in unserem Dorf «Ich denke, das ist . Er hat grossartige Spieler für GC gespielt, teil- keinen FC, und so habe ich erst spät als junger Trainer einen guten Job ge- weise waren sie da aber schon – wie zum im Club gespielt und brachte es mit macht und war bei GC verwurzelt. Es ist Beispiel Günter Netzer – Auslaufmodelle, ­Uitikon bis in die 3. Liga. Später war ich schön, wenn man als Trainer eine solche was das Ganze etwas relativiert.» im Donnerstag-Club noch aktiv und Vergangenheit im Club hat und sich mit konnte dann doch noch ein paar Tore dem Arbeitgeber so stark identifiziert. Meine GC-Legende im GC-Dress erzielen – das ist doch Aber im heutigen Profifussball ist das «Die GC-Legende schlechthin ist Walter wunderbar.» ­immer weniger möglich. Die Trainer sitzen Schoeller. Er hat den Club geprägt und zu auf heissen Stühlen, es ist ein Wander­ dem gemacht, was er heute ist. Er ist auf Mein Ritual zirkus. Zudem ist GC für viele eine Durch- jeden Fall eine historische Figur. Einer- «Nein, da habe ich nichts. Zudem bin ich gangsstation, wie es auch bei Gross der seits durch seine sportlichen Leistungen nicht abergläubisch. Ich kann auch nicht Fall war. Er war zu Höherem berufen, das mit Meistertiteln im Rudern, Tennis, Fuss- Bratwurst und Bier nennen, da ich meis- ist okay – es müsste einfach nicht gerade ball und Landhockey. Andererseits aber tens im VIP-Bereich bin. Da esse ich dann der FCB sein. Es ist aber wichtig, dass es auch als Führungsperson und in poly­ natürlich vom üppigen Buffet, auch wenn GC INSIDE 19 Das Runde muss in das Eckige!

Yoric Ravet mit digitalSTROM auf dem Rücken im Luftkampf mit Jan Lecjaks (YB).

zu einem Fussballmatch tatsächlich eine Bratwurst gehören würde.»

Meine Vorrunde «Die war Sch... Schon die Qualifikations- spiele zur Champions League waren zum Heulen. Es ist schwer nachvollziehbar, wie die Mannschaft da aufgetreten ist. Klar, wir hatten einen Aderlass, aber ich bin nach swisswindows AG in Dulliken, Mörschwil, Müllheim, San Antonino und Volketswil wie vor der Überzeugung, dass wir über Haltelhusstrasse 14 · 9402 Mörschwil · Tel. 071 868 68 68 gute Spieler, über ein gutes Team ver­ CH-Infoline 0848 848 777 · www.swisswindows.ch fügen, was sich später ja auch gezeigt hat. Das Problem war ja offensichtlich auf der mentalen und atmosphärischen Ebene.

14349 Ins_GC-Magazin_210x148mm.indd 1 30.11.14 12:40 Jetzt ist es bedeutend besser, aber das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.»

Für zielführende Kommunikation Mein Zukunftswunsch «Wichtig wäre, dass wir zu Stabilität und Kontinuität finden könnten. Mein Wunsch wäre natürlich auch ein neues, schönes, richtiges Fussballstadion. Allerdings fürch- te ich, dass der eingeschlagene Weg wie- Herzen kommt. Gleichzeitig soll ein Enga- aber nicht im Vordergrund – wenn ich an der zum Scheitern führen wird. Immer wie- gement einen gewissen Nutzen haben. den Match gehe, dann will ich ihn genies- der werden beste Gelegenheiten verpasst. Da denke ich, dass die Verbindung von sen und hoffe, dass GC gewinnt. Dann Sogar durch unser eigenes Verschulden, GC und digitalStrom für uns eine gute sind Emotionen drin, dann hat das Ge- wie bei der Abstimmung, wo wir zwiespälti- ­Sache ist, der Brand wird so bekannter. schäft keinen Platz. Dann pflege ich lieber ge Signale gesendet hatten. Was soll denn Spielbesuche mit Kunden stehen bei mir die schönen Freundschaften.» l jemand denken, der das Projekt zwar gut findet, mit Fussball aber nichts am Hut hat, wenn sich plötzlich Exponenten vom Fuss- ball selber gegen das Stadion ausspre- digitalSTROM ist eine Smart Home Technologie für chen? Sehr ärgerliche Aussagen, weil am ­jedes Zuhause. Intuitiv in der Anwendung und einfach Schluss nur wenige Stimmen fehlten. einzubauen, kommuniziert die Technologie über die bestehenden Stromleitungen Sportlich wünsche ich mir, dass wir wieder und vernetzt sämtliche elektrischen Geräte sowie Breitbandgeräte. Balz Halter ist ‹Chübel› holen und dann den dritten Stern Hauptaktionär und Verwaltungsrat und gleichzeitig auch Inhaber und VR-Präsident und natürlich wieder in der Champions der Halter AG, die im Letzigrund als Bandensponsor präsent ist. Halter gehört zu League spielen können. Das sind wir un­ den führenden Unternehmen für Bau- und Immobilienleistungen in der deutschen serer Tradition schuldig – zudem gibt es Schweiz. Die drei Geschäftseinheiten Entwicklungen, Gesamtleistungen und Geld, das wir gut brauchen können.» ­Immobilien agieren eigenständig am Markt. Mit der Entwicklung, der baulichen ­Realisierung und dem Betrieb von Immobilien deckt Halter alle Kernkompetenzen Mein Engagement im Lebenszyklus einer Immobilie ab. Das Unternehmen beschäftigt rund 200 Mitar- KOCH KOMMUNIKATION Mitglied bsw leading swiss agencies «Mit digitalSTROM sind wir auf dem beitende in Zürich, Bern und Basel. KREATIV, AKTIV, INTERAKTIV www.koch-k.ch ­Rücken der Spieler präsent. Erstens muss Weitere Informationen: www.digitalstrom.com und www.halter.ch man sagen, dass das Engagement von BORIS SMILJANIC, TRAINER U21 GC INSIDE 21

HERAUSFORDERUNG LUSTFAKTOR

Boris Smiljanic feierte als Spieler mit dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Basel grosse Erfolge. Seit seinem Rücktritt im Sommer 2012 arbeitet er an seiner Trainer­ karriere und will nun bei GC die U21 an die Spitze der 1. Liga Text: Andy Maschek und die Talente in Richtung Profifussball führen. Fotos: Valeriano Di Domenico/freshfocus

Boris Smiljanic ist in der Schweiz ein reinschauen konnte. Die Hälfte des Teams die Kommunikation im Vordergrund, die ­bekannter Name. Jahrelang war er bei war schon in einem Jugendheim, sie Smiljanic als grösste Herausforderung GC und beim FC Basel in der Verteidigung­ ­waren nicht einfach zu handeln. Aber es ­ansieht. «Man muss im richtigen Moment eine nur schwer zu überwindende Hürde. hat Spass gemacht und den Jungs wohl die richtigen Worte finden. Das ist das Sechs Meistertitel, drei Cupsiege sowie auch, denn sie erschienen regelmässig Salz in der Suppe, das den Unterschied Boris Smiljanic arbeitet nicht nur auf dem Fussballplatz, sondern verbringt auch viel Zeit am Computer. drei Länderspiele zieren sein Palmarès. zum Training, was zuvor nicht der Fall ausmachen kann», sagt er. Trainingslehre Diese Erfolge sind zwar Vergangenheit, ­gewesen war.» Die Fussball-Leidenschaft und Übungen kennen viele Trainer. Aber druck bekommen, dass man gut ist», er- Boris Smiljanic den Teamgedanken in den Lustfaktor zu halten und die Spieler nicht gleichzeitig aber für viele Nachwuchs­ ist bei Smiljanic spürbar, und so geniesst mit den jungen Spielern so zu reden, dass klärt der 38-Jährige. «Dann kommt man in Vor­dergrund stellt. In den letzten Jahren zu überfordern, so dass sie nicht aus­ hoffnungen ein Ansporn und eine Hilfe. er vor allem die Arbeit auf dem Platz. Aber sie einen verstehen und sich ernst genom- die 1. Liga und spielt nicht mehr nur gegen trainierte die U21 mit zwölf, dreizehn brennen.» Denn der 38-Jährige gibt sein Wissen wie alle Nachwuchstrainer des Grasshop- men fühlen, sei etwas anderes. «Sie ha- Gleichaltrige, sondern auch gegen Spieler Spielern, am Wochenende stiessen aber und seine Erfahrungen seit ­diesem per Club Zürich hat er noch andere Aufga- ben es lieber, wenn man ihnen sagt, dass mit Super League-Erfahrung. Wenn man vier oder fünf Spieler der ersten Mann- Immer im Fokus der Trainer ­Sommer an die Spieler der U21 des ben. «Ich bin verantwortlich für die Videos, es nicht mehr reicht, als wenn man ihnen da überheblich ist, bekommt man auf die schaft dazu. «Es gab keinen Teamgeist», Der wohl grösste Unterschied ist aber, ­Grasshopper Club Zürich weiter, nach- schneide die Sequenzen der einzelnen etwas vorgaukelt und Ausreden sucht, Schnauze. Es ist wichtig, nicht abzuheben so Smiljanic. «Zudem fehlten die Automa- dass der heutige Nachwuchs viel stärker dem er zuvor mit den A-Junioren des FC Mannschaften», erklärt er. «Ich arbeite weshalb sie nicht spielen», so Smiljanic. und bewusst zu ar­beiten.» tismen, es gab eine schlechte Stimmung.» im Fokus der Trainer steht. Boris Smiljanic Dietikon und der U14 von GC gearbeitet ­relativ gut mit dem Dartfish-Programm Es scheint, als treffe Smiljanic den Ton Deshalb sei es sein grösster Wunsch sagt: «Es wird alles kontrolliert. Wir be- hatte und gleichzeitig Assistent bei der und denke, dass es gut ist für die Spieler, Auf dem Boden bleiben und könne sein Wissen gewinnbringend ­gewesen, diese Saison eine Mannschaft kommen Mails von den Lehrern, und U21 ­gewesen war. wenn sie sich selber sehen.» Zudem wird Das Ziel der Spieler seiner U21-Mann- vermitteln. Während in den letzten Jahren zu haben, die zu 90 Prozent aus U21- wenn einer mal in der Schule Mist macht, er bei den Schülern der Kunst- und Sport- schaft ist natürlich der Sprung ins Fanion- die U21 so etwas wie das Sorgenkind des Spielern besteht und nur punktuell mit ei- ist er am Wochenende nicht im Aufgebot. Verschiedene Aufgaben schule eingesetzt, denen wöchentlich vier team – doch diese Ambition kann auch Grasshopper Club Zürich war und auch nem, zwei oder maximal mal drei Spielern Das sind nicht immer angenehme Kont- Die Arbeit mit der U21 mache ihm in Morgentrainings angeboten werden. eine Gefahr sein. «Wichtig ist vor allem, gegen den Abstieg aus der 1. Liga kämp- der ersten Mannschaft ergänzt wird. rollmechanismen. Meinen Trainer in der ­seiner neuen Karriere bisher am meisten Bei der Arbeit auf dem Platz steht neben dass man am Boden bleibt. Wenn man bei fen musste, richtet sich der Blick nun Während seiner Trainerarbeit kommen U21 hat es überhaupt nicht interessiert, Spass, erklärt er. «Ich bin aber froh, dass der spielerischen, technischen und takti- GC von der U14 bis in die U18 praktisch nach oben. Die Mannschaft überwintert bei Boris Smiljanic natürlich immer wieder was ich in der Lehre oder in der Schule ich bei Dietikon in den Amateurfussball schen Aus- und Weiterbildung der Spieler alles gewinnt, kann man schon den Ein- auf dem ­vierten Platz. Da ­werden Träume Erinnerungen an seine Anfänge auf. So mache.» Auch aus diesem Grund besteht von der Promotion League geweckt. Die zum Beispiel an die Infrastruktur beim bei den Trainings des GC-Nachwuchses Voraussetzung ist jedoch, dass eine FC Wettingen, die nicht mit derjenigen ein Elternverbot, «denn wir wollen nicht, ­andere U21-Mannschaft aus der Klasse auf dem GC/Campus zu vergleichen war. dass die Spieler auch noch von den Eltern absteigen muss, ehe GC aufsteigen kann. «Wir haben oft auf einem Rindenplatz beobachtet und unter Druck gesetzt wer- «Es wäre gut, wenn wir eine Liga höher­ ­trainiert. Ich fand das aber gut, denn wenn den», erklärt Smiljanic, der es sich gut spielen könnten, dann würden wir attrak­ jemand auf einem Acker Fussball spielen vorstellen kann, irgendwann in der Super tiver für die ganz grossen Talente der kann, dann kann er das überall. Wer League tätig zu sein. «Doch das ist nur ­anderen Liga-Konkurrenten», sagt Smilja- nur noch auf Kunstrasen trainiert, hat auf ein Fernziel. Mir gefällt es sehr gut bei der nic. «Die Topshots im Schweizer Nach- Rasenplätzen oft Mühe», sagt er. Betref- U21, und ich habe gemerkt, dass sie bes- wuchs zieht es halt doch in die Promotion fend Willen der Spieler sehe er keinen ser zu mir passt als die U14, da ich doch oder gar Challenge League.» Unterschied, bei den vielen Trainings impulsiv bin und man bei den Jungen Nichtsdestotrotz wird bei der U21 gute ­bestehe aber die Gefahr einer Übersätti- ­betreffend Kommunikation eher mit der ­Arbeit geleistet, unter anderem auch, weil gung. «Es ist eine Herausforderung, den Handbremse ans Werk muss.» l PARTNER-EVENT IM «HEUGÜMPER» GC INSIDE 23

EIN «PERFEKT GESCHNÜRTER» ABEND

Anfang Oktober hat der Grasshopper Club Zürich seine Partner zum Informationsabend ins Restaurant «Heugümper» im Herzen der Stadt Zürich eingeladen. In einem der ältesten Häuser der Stadt wurden Text: Adrian Sutter verschiedene Neuerungen vorgestellt. Fotos: Andreas Meier/freshfocus

Schnüren und knüpfen... neuen ­Verkaufsdokumentation, die der schiedenen Partner in der GC-Community Philipp Curiger (Alpin Personalmanagement AG), Salvatore Cataldo Manuel Huber übergab das Wort schliess- Grass­hopper Club Zürich an diesem ihre Verbindungen noch besser knüpfen (AMAG Automobil- und Motoren AG), Atidze Eichenberger (Alpin Personal- lich Marketingleiter Roman Grünig, der Abend erstmals seinen Partnern zeigte. und intensiver pflegen. management AG) und Guido Neuhaus(AMAG Automobil- und Motoren AG) den Partnern zuerst sein neu zusammen- Mit den neu geschaffenen Strukturen gestelltes Team vorstellte. Er präsentierte wird noch mehr auf die Bedürfnisse der Überlebenswichtige Empfangen wurden die Gäste mit einem ­lüften und bei einem Glas Wein Smalltalk Partner und Angestellten des Clubs und aber nicht nur neue Namen und Gesich- Partner eingegangen, können künftig Partnerschaften Apéro in einem gediegenen Séparée des betreiben konnten. Anschliessend servierte eine brandak­tuelle Neuigkeit – ter, sondern auch die neuen Ideen in den noch besser Pakete nach Mass geschnürt Zur Abrundung dieses gelungenen Restaurant Heugümper, wo sie zunächst begrüsste Manuel Huber, Geschäftsführer dass mit Axel Thoma ein neuer Sportchef Bereichen Vermarktung und Sponsoring. werden – und an Events wie an diesem Abends in einem attraktiven Ambiente einmal den Kopf nach dem Arbeitstag der Neue Grasshopper Fussball AG, die verpflichten werden konnte. «Perfekt geschnürt» lautet der Titel der Abend im Heugümper können die ver- sprach GC-Kommunikationsleiter Adrian

GC-Geschäftsführer Manuel Huber zwischen Richard Arena Felix Egli und Sabine Egli (Egli Gartenbau AG Uster) mit Andrea Vogt (GC) mit Adrian Rickli (Raiffeisen Schweiz Genossenschaft) Remo Wiedmer (GC), Marc Schadegg (Koch Kommunikation), und Thomas Schmidt (beide ZFV-Unternehmungen). GC-Trainer Michael Skibbe. und Monica Binder (Axpo Holding AG). Roman Grünig (GC) und Michael Koch (Koch Kommunikation). GC INSIDE 25

BERATUNG BROKING UND SCHULUNG IN VERSICHERUNGEN

Gepflegt und gepflügt

Schon deshalb, weil Sie auch im kommenden Jahr Wenn Sie sich im Versicherungsbereich gut eine reiche Ernte einfahren wollen, werden Sie Ihre gepflegt fühlen wollen, sind also genauso Spezia- Betätigungsfelder pflegen und Ihre Äcker pflügen. listen gefragt wie für ein optimales Pflügen von Wir wissen es: Wer sich gut vorbereitet und Äckern resp. Betreuen Ihrer sonstigen Betätigungs- vorsieht, schützt sich leichter vor unliebsamen felder. Als Unternehmer brauchen Sie dazu ein Überraschungen. Für besonders gute Ergebnisse professionelles Beraterteam. Am besten ausgebuffte wird sogar professioneller Rat von Nutzen sein. Versicherungsprofis, die Ihnen – einem externen Mitarbeiter gleich – zur Verfügung stehen, die für Wenn Sie in Ihrem Betrieb für Versicherungsfragen den komplexen und undurchsichtigen Versiche- und -fälle gepflegt daher kommen wollen, ist rungsmarkt gewappnet sind und Ihnen helfen, die ebenfalls professioneller Rat von Vorteil. Es ist Voraussetzungen für eine reiche Ernte zu schaffen. entscheidend, dass Ihre betrieblichen Risiken periodisch kontrolliert und Ihre Policen wiederkeh- Wir erfüllen diese Voraussetzungen. Fragen Sie rend «durchgeackert» werden. Es geht darum, uns. Wir denken uns in Ihre Versicherungsbelange Veränderungen des Versicherungsmarktes gewinn- hinein und sorgen nachhaltig für marktkonforme bringend zu berücksichtigen. Nur dank wiederkeh- Lösungen. Dabei stehen wir als eigenständige render Bewertung Ihrer Police sind Sie gegen die Versicherungsberater und -brocker klar auf Ihrer finanziellen Folgen von Unfällen, Krankheiten, Feuer Seite – engagiert und mit der nötigen fachlichen oder Haftpflichtfälle nachhaltig geschützt, sind die Pflege- und Pflüg-Kompetenz! Prämien günstig, sind Ihre administrativen Aufwen- dungen reduziert und werden Fragen, Probelmstel- lungen und natürlich Schäden prompt bearbeitet. Michael Lang, Adrian Sutter und Michael Skibbe im Gespräch.

Bahnhofstrasse 48 • CH-8305 Dietlikon/Zürich • Telefon 044 835 22 11 • Telefax 044 835 22 19 Sutter mit Trainer Michael Skibbe und Nationen wie Deutschland und der Türkei guten wie auch in schlechten Zeiten ­treu info@chalverat • www.chalverat.ch Verteidiger Michael Lang über die Wich- die grosse Bedeutung des Sponsorings unterstützen. Der erste Partner-Event war tigkeit des Sponsorings. «Ohne Sponso- im Fussball und im Sport generell auf den auch für die GC-Crew ein tolles und in ring könnte der Schweizer Fussball nicht Punkt. Es ist keine Selbstverständlichkeit, Erinnerung bleibendes Ereignis, dem in überleben», brachte Michael Skibbe mit Sponsoren und Partner an Bord zu haben, Zukunft auf jeden Fall noch weitere folgen seiner langjährigen Erfahrung in Fussball- ­welche den Grasshopper Club Zürich in werden.­ l

Ilse Schawalder (HDI-Gerling Industrie Samuel Schwertfeger (GC) mit Michelle Petit-Eberle (Kinnarps Suisse AG) mit Versicherungen AG) mit Michael Skibbe. Monica Binder (Axpo Holding AG). Volker Engels (HDI-Gerling Industrie Vers. AG).

Primus Greile (Fussball Corner Oechslin AG), Stefanie Nägeli (BDO AG) Curt Kälin (Norm-Schrank Ebmatingen AG), Stéphanie Appenzeller und Stefan Irniger (Hotel Renaissance). (Hotel Renaissance) und Christoph Müller (BDO AG). VERMARKTUNG GC INSIDE 27

DIE RÜCKKEHR DER GC KIDS CAMPS

Während drei Jahren hat der Grasshopper Club Zürich die Fussball-Camps sind wie Pilze aus dem Rechte für die Kids Camps an die Firma Springbreak GmbH Boden geschossen. Dessen ist sich Camp-Leiter Johannes Moos bewusst, abgetreten. Über 2500 Kids nahmen in verschiedenen doch die Mischung, welche in den GC Regionen der Schweiz an den Camps teil. Nun kehren die Kids Camps angeboten wird, soll zielfüh- Camps aus strategischen Gründen zu GC zurück. rend sein. «Wir führen die Camps auf den Grundlagen des Nachwuchskonzep- tes des Grasshopper Club Zürich durch. Text: Roman Grünig ner gesetzt. Weiter sollen als Attraktion Unsere Trainingsübungen und Spielfor- vermehrt die Spieler der 1. Mannschaft men werden dem Können der Teilnehmer Der Nachwuchs ist die Zukunft. Deshalb von GC integriert werden. Johannes Moos angepasst und sind auf dem aktuellsten will der Grasshopper Club Zürich mit dem hat sich vorgenommen, in den Camps in Wissensstand», so Johannes Moos. Die Motto «VIPs & KIDS» im Marketing neue erster Linie den Kindern die Freude am Talentsuche steht für ihn zwar nicht im Wege gehen und ist die neue Sponsoring- Fussball weiterzugeben: «Die Camp-Teil- Vordergrund, aber er sagt: «Die Talent- Struktur auch auf den Future-Bereich nehmer können während einer Woche suche ist immer und überall mit ein Ziel. ­ausgerichtet. Aus diesem Grund ist es trainieren und spielen wie unsere Jung- Es gibt unzählige Möglichkeiten, auf den wichtig, dass GC die Camps wieder selber hopper. Für die ehrgeizigen Kids bieten neuen Messi zu stossen. Wir müssen und vermarktet und organisiert. Mit einem wir wieder das beliebte Elite-Camp an.» werden unsere Augen offen halten.» l ­kinderfreundlichen Logo und einem neuen Auftritt hat die Kommunikation für die Camps 2015 im Dezember begonnen. Im ersten Jahr sind sieben Camps ­geplant, DIE KÖPFE HINTER DEN CAMPS der Startschuss erfolgt am 9. Februar mit LIMITS einem Hallencamp in Otelfingen. GC will Name: Johannes Moos nicht nur in der Stadt Zürich ­präsent sein, Alter: 29 Jahre sondern auch in ländlichen Regionen. Und Funktion: Camp-Leiter, Leiter FooTeCo & Sportadministration diese spannende Plattform soll auch den Bei GC seit: 2006 Sponsoren zugute kommen: Als Partner «Als Camp-Leiter bin ich für die professionelle Durchfüh- der Kids Camps kann eine Firma viel rung vor Ort verantwortlich. Die begeisterten Kids sollen ­Sympathie gewinnen und fokussiert eine sich während einer Woche als Junghopper fühlen können. spannende Zielgruppe. Zudem kümmere ich mich um die Einstellung der Trainer und die strategische Auswahl der Camp-Standorte.» Spass am Fussball im Vordergrund Die Vorfreude ist auch beim neuen Leiter der Kids Camps, Johannes Moos, gross: Name: Remo Wiedmer «Wir möchten die GC Kids Camps profes- Alter: 24 Jahre sionell und ‹GC-like› bestreiten. Die guten Funktion: Marketing Teilnehmerzahlen sollen gehalten und Bei GC seit: 2012 ­gezielt ausgebaut werden, wobei die Qua- «Meine Aufgabe umfasst die Abwicklung administrativer lität im Vordergrund steht. Jeder Teilneh- ­Belange im Rahmen der Camps, zum Beispiel das Anmel- mer erhält zudem für seine Familie eine deprozedere oder auch die Entgegennahme von Feed- Saisonkarte. So gelingt es uns, zusätzlich backs. Dazu kommen die Vermarktung und die Finanzen positive Werbung für GC zu machen.» Bei sowie mit dem Camp-Leiter die Standort-­Akquise. Zudem Marco Reus der Neuorganisation der Camps wird biete ich die Spieler der 1. Mannschaft auf.» Mittelfeldspieler bei Borussia Dortmund - trägt den evoSPEED. ­besonderer Wert auf die Qualität der Trai- Wenn man auf der Trainerbank WEIHNACHTSAKTION GC INSIDE 29 nur genauso leiden würde wie auf dem Sofa. BACKEN STATT BALLERN

Mein GC. Live auf Swisscom TV 2.0. Mit Teleclub Sport Live auf Swisscom TV 2.0 sehen Sie jedes Spiel der Raiffeisen Am 13. November stürzte sich die 1. Mannschaft nach dem Super League exklusiv im Einzelabruf – auch in brillanter HD-Qualität*. Training in ein neues Umfeld. Anstelle von Sprints und Ball- Willkommen in der unterhaltsamsten Schweiz der Welt. behandlung stand Backen auf dem Programm. In Zusammen- arbeit mit der Stiftung St. Jakob in Zürich und mit der Unter- stützung von GC-Mitarbeitern wurden Guetzli für Sponsoren Text: Adrian Sutter und Partner des Grasshopper Club Zürich gebacken. Fotos: Nick Soland / freshfocus

Was macht die 1. Mannschaft in einer Backstube? Richtig, es werden Guetzli für Weihnachten gebacken! Um den Spon­ soren und Kunden dieses Jahr ein spe- zielles Weihnachtsgeschenk als Dank für ihre Unterstützung zu machen, haben sich die Spieler und Angestellten der Neue Grasshopper Fussball AG mit Mehl, Zucker und Teigmassen beschäftigt. ­Zusammen mit Mitarbeitern der Stiftung St. Jakob wurden Guetzli mit Sternen und den GC-Initialen ausgestochen. Die Spie­ Pro Spiel für ler und Angestellten der Neue Grasshop­ per Fussball AG hatten sichtlich Spass an GC-Spieler und -Mitarbeiter beim Guetzlibacken. der Aktion – und die Hoffnung ist gross, dass das Gebäck gelungen ist und den Beschenkten auch schmecken wird. Die Idee hinter dieser Aktion ist einfach CHF 3.50 ­erklärt: Einerseits konnte der Club damit für 4.50 auch in HD-Qualität* die Stiftung St. Jakob unterstützen, ande­ rerseits soll den Sponsoren und Kunden swisscom.ch/live des Grasshopper Club Zürich ein be­ Swisscom TV 2.0 ist in den Vivo-Paketen M, L und XL erhältlich. Verfügbarkeit prüfen auf www.swisscom.ch/checker. * Der Empfang von HD-Sendern ist abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Anschlusses. Prüfen Sie diese unter swisscom.ch/checker. scheidenes, dafür aber von Herzen kom­ mendes Weihnachtsgeschenk gemacht werden.­ l Daniel Pavlovic und Michael Dingsdag Caio, Yoric Ravet und Anatole sind hoch präsentieren ihr «Werkzeug». konzentriert an der Arbeit.

Zu Hause bei Familie Weber in Zug.

Captain Pavlovic für einmal als «Handlanger». Auch Samuel Schwertfeger sticht mit. Michael Dingsdag mit Soraya da Fonseca. HALBZEITPAUSE IM LETZIGRUND MAIN PARTNER

Martin Wittwer, VIP-TAKTIK-TEST Mitinhaber Mattenbach AG

Herr Wittwer, Sie sind ein Experte für richterpfiff. Für diese Spieler würde ich Drucksachen, wie gut kennen Sie sich im Einzelgespräch wahrscheinlich nicht EXCLUSIVE PARTNER mit Fussball aus? druckreife Worte finden. Seit ich mich erinnern kann, bin ich GC- Fan. Fussball hat mich schon immer inte- Die Schiedsrichter stehen auch oft ressiert, obwohl ich aktiv American Foot- ­unter Druck, zum Beispiel bei einem ball gespielt habe. Das Schöne am Frei­stoss, wenn die Mauer gestellt Fussball ist doch, dass jeder meint, ein ­werden muss. Wieviel Abstand muss Experte zu sein. Das sorgt immer wieder die Mauer bei einem Freistoss zum Ball für emotionale Diskussionen. haben? 10 Yards, also 9,15 Meter oder mindes- PREMIUM PARTNER Hört man von Ihnen während einem tens bis zur Torlinie bei einem indirekten Match auch einmal Worte, die nicht Freistoss im Strafraum. Damit die 9,15 druckreif sind? Meter eingehalten werden, wünschte ich Im Stadion natürlich nicht. «Neeeii» oder mir den Schaumspray für den Schieds- «Schüss emal!» sind aber jederzeit ein- richter auch in der Schweiz. Warum das in setzbar. Was mich allerdings jedes Mal unserer Liga so lange dauert, verstehe ich von Neuem aufregt, ist das ewige Rekla- nicht – aber damit sind wir ja wieder bei mieren der Spieler nach einem Schieds- der ersten Frage angelangt. l CLASSIC PARTNER

Philipp Curiger, VIP-BUSINESS-TALK Alpin Personalmanagement AG

PROCAV A

Herr Curiger, auf welcher Position Im Fussball gibt es immer wieder Trans­ Grün: 383 C Blau: 293 C ­würden Sie als Personal­management- fers, gibt es Parallelen zum Personal­ Pantone Coated Gelb: 109 C Experte sich bei GC mal einwechseln? management in anderen Branchen? BASIC PARTNER Da wir seit Jahren im Personalverleih und Es gibt grosse Parallelen – ausser die Ablö- der Vermittlung tätig sind – bei handwerk­ sesumme als Honorar. Da sind wir meilen- lichen Fachkräften wie im kaufmännischen weit weg. Wie GC, wollen auch wir bestes Grün: 383 U Blau: 293 U Bereich –, sehe ich mich im zentralen offen- Personal zu einem attraktiven Preis. Pantone Uncoated Gelb: 109 U siven Mittelfeld. Es sind da ähnliche Situati- onen anzutreffen wie in unserem Business: Was für einen Bezug haben Sie zum Wir wollen aktiv für ­unsere Kundschaft das Grasshopper Club Zürich? LOCAL PARTNER

beste Personal auftreiben.­ Unser Gegner Ich bin langjähriger Fan, vor zweieinhalb Grün: 40 10 95 0 Blau: 100 70 0 0 ist aber nicht der Kunde, sondern die ak­ Jahren sind wir Sponsor geworden und CMYK Gelb: 0 15 100 0 tuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt. ­haben unser Engagement jährlich erweitert. COFFEE EXCELLENCE Wir spürten eine Vision, die umgesetzt Oechslin Fussball Warum gerade diese Position? ­werden will. Allen voran Manuel Huber hat I NNENEINRICHTUNGEN L EUTENEGGERAG Corner Wir sind täglich aktiv am Markt und verteilen mich sehr überzeugt, dass man etwas Tol- mal nach links, mal nach rechts, am liebs- les erreichen will. Das hat nun zwei Saisons WÄCKERLIN- ten einen Steilpass zum Kunden, damit er hervorragend geklappt. Hoffen wir, dass CARREISEN AG erfolgreich abschliessen kann. auch 2015 noch etwas gerissen wird! l Immer da, wo Zahlen sind.

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