Broschuere UB 2.Pdf

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Broschuere UB 2.Pdf Graphik, Graphik, Du musst wandern ... Zur Einführung Die 1982 am Fach Kunstgeschichte So beheimatet die Graphische Sammlung der Universität Trier gegründete des Fachs Kunstgeschichte der Universität Graphische Sammlung begeht im Jahre Trier heute nicht nur bedeutende Blätter der 2012 ihr dreißigjähriges Bestehen. Renaissance aus dem ehemaligen Besitz von Damit ist sie im Vergleich mit Sammlungen wie dem ehemals Königlichen anderen Universitätssammlungen eine Kupferstichkabinett Dresden oder solche vergleichsweise junge Institution, die des frühen 16. Jahrhunderts aus dem sich auch hinsichtlich ihrer Bestände und ehemals Königlichen Kupferstichkabinett deren Herkunft vielfach von anderen Berlin, dem Kupferstichkabinett Bern oder Einrichtungen ihrer Art in Deutschland den Nürnberger Museen, sondern vielfach unterscheidet. Geht etwa die Graphische auch Einzelblätter oder ganze Konvolute Sammlung am Fach Kunstgeschichte der aus bedeutenden Privatsammlungen des 18. Eberhard-Karls-Universität Tübingen bis 20. Jahrhunderts, etwa der der Brüder auf den Doublettenbestand des ehemals Goncourt oder der Sammlung Spatzier. Königlichen Kupferstichkabinetts in Sammlungen entstehen, wachsen teils Stuttgart, der heutigen Graphischen beachtlich und lösen sich vielfach wieder auf. Sammlung der Staatsgalerie, zurück, so Selbst aus den als nicht mehr veräußerlich speisen sich die mittlerweile knapp 5.300 geltenden Beständen der öffentlichen Blätter umfassenden Bestände an der Graphikkabinette werden von Zeit zu Zeit Universität Trier aus unterschiedlichen Doubletten ausgeschieden und wieder auf Quellen. Teils sind es Schenkungen ganzer die Wanderschaft durch die Portefeuilles Konvolute, sowohl thematischer als auch der aktiven Sammler geschickt. Graphik, künstlermonographischer Ausrichtungen, Graphik, Du musst wandern … Und einige teils Einzelblattstiftungen oder auf dieser Blätter haben in den letzten dreißig verschiedene Projekte gezielt bezogene Jahren ihren Weg nach Trier gefunden, Ankäufe im Kunsthandel gewesen, die zum wo sie nun in verschiedenen Ausstellungs- Zustandekommen der heutigen Sammlung und Publikationsprojekten Studierenden beigetragen haben. vielfach einen ersten direkten – und in Idee des Ausstellungsprojekts ist die Tatsache, den betreffenden Projekten mehrheitlich dass viele der in der Sammlung verwahrten auch einen konzeptionellen – Kontakt mit Meisterwerke über Sammlermarken druckgraphischen Originalen ermöglichen. oder Sammlerstempel, handschriftliche Beschriftungen oder Signaturen als Teile Stephan Brakensiek älterer Sammlungen dokumentierbar sind. Daniel Nicolaus Chodowiecki (1726-1801) Cäsars Zug über die Pyrenäen 1773 Radierung Provenienz: nicht identifizierte Sammlung „Caesar hatte nach Spanien vorausgeschickt Chodowieckis (1726-1801). Zwar fertigte sechs Legionen [...]. Er war informiert er hauptsächlich Buchillustrationen an, worden, dass Pompeius durch Mauretanien doch widmeten sich diese aber meist dem mit seinen Legionen nach Spanien ziehe.“ bürgerlichen Leben des 18. Jahrhunderts. So berichtete Gaius Julius Cäsar um 49 v. Zeitgenossen charakterisierten Chodowiecki Chr. über seinen Feldzug gegen Pompeius als jemanden, der „alle Kupferstecher die im „Kommentar über den Bürgerkrieg“. jemals gelebt haben“ übertreffe und der Die Radierung zeigt den römischen als „Stifter einer neuen Kunstgattung in Feldherrn bei der Überquerung der Deutschland“ gelten mag. Begründet wird Pyrenäen. Auf der linken Seite des Bildes dies mit seinen lebensnahen Abbildungen, befehligt er mit großer Geste sein Heer, das die nahezu alle Bereiche der damaligen sich im Hintergrund lindwurmartig durch Gesellschaft durchdrangen. Zudem die felsige Gebirgslandschaft zieht. Hinter vermittelt nach Ernst Hinrichs kaum ein dem bewaffneten Reiter zur Linken Cäsars anderes Werk dieser Zeit so anschaulich befindet sich eine römische Standarte, die Werte und Prinzipien der Aufklärung. das so genannte Signum. In ersten, sehr In der Literatur werden Chodowieckis seltenen Abdrücken der Radierung wurde Darstellungen deshalb auch häufig als es durch ein weiteres Feldzeichen ergänzt, „Quellen und Bilddokumente behandelt, dessen Umrisse sich auch auf dem gezeigten die in zeit- und sittengeschichtlichen Blatt zwischen dem Soldaten und dem Betrachtungen als Belege und Illustrationen Heerführer noch schemenhaft erkennen dienen“ können. lassen. Die Radierung diente als Illustration einer Denkschrift zum Militär der Antike, Elisabeth Sgraja die der preußische Offizier Karl Theophil Guischard 1774 veröffentlicht hatte. Diese Art der Historiendarstellung ist jedoch nicht repräsentativ für das Werk des Berliner Kupferstechers Daniel Nikolaus François-Bernard Lépicié (1698-1755) nach Jean Siméon Chardin (1699-1779) Die Kinderfrau (La Gouvernante) 1739 Kupferstich Provenienz: Sammlung Edmond u. Jules de Goncourt, Paris [L. 1089] „Trotz des scheinheiligen Gesichtchens on, somit um eine Wiedergabe von Inhalt und der unterwürfigen Miene des Kindes und Gehalt des Werks eines anderen durch möchte ich wetten, dass es sich überlegt, den reproduzierenden Künstler. zu seinem Federballspiel zurückzukehren.“ Vielleicht spricht gerade diese Annahme Lé- picié eine besondere Rolle zu, da er nicht So lautet die Übersetzung des kleinen Verses nur durch kleine Verse, sondern auch durch unterhalb des Kupferstichs. Lépiciés freie handwerkliche Feinheit wusste, jene inter- Interpretation des Gemäldes von Chardin pretierenden Aspekte besonders hervorzu- scheint hier, wenn auch nicht bestimmend, heben. Denn während Chardins Gemälde in klaren Worten wiedergegeben. Während durch weiche Umrisse und milde Farbigkeit sich von Chardins Gemälde wohl ansatz- eine Form von Unschuld und Sanftmut ver- weise nur das von Lépicié exakt übernom- mittelt, besticht Lépiciés Darstellung dem- mene Hauptmotiv, die Tadelung des unge- gegenüber durch scharfe Linien und Kontu- zogenen Jungen durch seine Gouvernante, ren und verleiht ihr dadurch eine gewollte ablesen lässt, so bleibt das eigentlich tiefere Härte. Der Junge wirkt trotzig, vielleicht so- Verständnis der Darstellung hier verbor- gar sicherer in seinem Wollen, widerspens- gen. Erst die von Lépicié dem Bild in seiner tig und selbstgefälliger in seiner Haltung. druckgraphischen Reproduktion beigefüg- In jenem Zusammenspiel von Vers und sub- ten Worte dienten so dann als Schlüssel zur tiler klarer Linienführung bot Lépicié einen Interpretation des Werks und fordern den Zugang zum Bild und schuf eine Geschich- Betrachter geradezu auf, dem unschuldigen, te, die „es den Käufern der Stiche […]“ er- reuevollen Blick des Jungen zu widerstehen laubte, „ihre eigenen, oft nicht ästhetischen, und seine eigentliche Absicht, die Rückkehr »volkstümlichen« Sehweisen auf die Bilder zum Spiel, zu erkennen. Anhand dieses Bei- zu beziehen.“ spiels lässt sich der Begriff der ‚Reprodukti- on‘ in neuem Licht betrachten, geht es hier Anna Katharina Leis doch nicht mehr um die möglichst genaue Wiedergabe eines Kunstwerks in einem an- deren Medium, sondern vielmehr um eine – auch inhaltlich zu lesende – Interpretati- Ferdinand Kobell (1740-1799) Der Weg am Abgrund 1779 Radierung Provenienz: Sammlung Josef Heilmair (20. Jahrhundert), [nicht bei Lugt] Der „Weg am Abgrund“ vergegenwärtigt ters entlang der abfallenden Felsen in den die Begeisterung Ferdinand Kobells für die Bildhintergrund gelenkt, wo man eine abre- Rheinlandschaft um seine Heimatstädte viaturhaft geschilderte Landschaft mit Bäu- Mannheim und Heidelberg. Das radierte men, Haus und Hügeln sieht. Die Tatsache, Werk dieses Künstlers besteht aus insge- dass der Blick hier nicht durch die – im samt 242 Blättern, die fast ausschließlich Vergleich zum Bildvordergrund – schemen- der Landschaft gewidmet sind. Das vorlie- hafte Schilderung festgehalten wird, erlaubt gende Blatt ist eine von vier Radierungen es dem Betrachter, beim Anschauen des einer Reihe und zeigt einen Weg am Ab- Blattes den Blick von der Figurengruppe grund. Fast unbedeutend, im Vergleich zu über die Naturlandschaft zum Hintergrund der sie umgebenen Landschaft, ist in der und wieder zurück wandern zu lassen. linken Bildhälfte eine Gruppe von Figuren Die von seinen Zeitgenossen viel gelobte platziert. Eine junge Frau unterhält sich Naturtreue und Detailgenauigkeit Kobells mit einem Mann, der auf einem Felsen ist an diesem Blatt überaus deutlich ables- sitzt. An der Hand hält sie einen kleinen bar. Jede mögliche Fläche ist durch feine Jungen, der sich einem Hund zuwendet. Linien gestaltet und ausgefüllt. Selbst im Diese Menschen bilden ein kompositori- Himmel hat Kobell die von den Wind- sches Gegengewicht zu dem Abgrund auf strömungen getriebenen Wolkenforma- der rechten Bildhälfte, auf den alle ande- tionen durch feine Linien ausgebildet. ren Bildelemente kompositorisch bezogen sind. Geleitet über die Äste der Bäume am Caroline Remy linken Bildrand wird der Blick des Betrach- Jonas Umbach (um 1624-1700) Ruinenlandschaft mit Denkmal 1678 Radierung Provenienz: Sammlung Justinus Kerner (19. Jhdt.), Budapest [L. 1567b] Ein Künstler setzt sich scheinbar selbst ein der Radierung um ein Architekturcapriccio, Denkmal, in dem er sich auf dem die Kom- dessen Charakteristikum die additive Kom- position beherrschenden, wuchtigen Figu- bination vorhandener oder imaginärer Bau- rensockel im Zentrum einer „ruinierten“ denkmäler ist. Landschaft mit seinem Namen in großen In Augsburg, der Heimatstadt Umbachs, Lettern selbst verewigt. Obendrein fehlt der die er offenbar mehrmals zu Studienzwe- letzte Buchstabe seines Nachnamens: Nach- cken in die Niederlande und nach
Recommended publications
  • Wilhelm Gottlieb Becker (1753-1813)
    Anna Ananieva / Dorothea Böck / Hedwig Pompe Auf der Schwelle zur Moderne: Szenarien von Unterhaltung zwischen 1780 und 1840 Vier Fallstudien Band 1 AISTHESIS VERLAG Bielefeld 2015 Anna Ananieva / Rolf Haaser II. Wilhelm Gottlieb Becker (1753-1813). Ein Publizist geselliger Unterhaltung auf dem Weg zur Eleganz .............. 265 II.1 Frühe Lebensjahre und erste Netzwerke zwischen Leipzig und Dessau ...................................................................................... 267 1.1 Elende Kindheit und jugendliches Aufbegehren in Kallenberg und Gera ................................................................ 271 1.2 Literarische Arbeiten und Kunststudien in Leipzig (Oeser) 276 1.3 Pädagogische Tätigkeit am Philanthropin in Dessau (Basedow, Campe) ........................................................................ 281 1.4 Geselligkeit am Liebhabertheater in Dessau (Erbprinz von Dessau) .................................................................................... 286 II.2 Aufbruch in die große Welt, Reisetätigkeit und Netzwerkarbeit .............................................................................. 291 2.1 Reisen und Schreiben (Burckhardt, Raynal) ........................... 297 2.2 Publizistische Arbeitswut zwischen Basel und Zürich .......... 306 2.3 Schweizer Freimaurer Kontakte (Diethelm Lavater, Kayser) 311 II.3 Rückkehr nach Leipzig: Skandalgeschichten im Gepäck (Affäre Waser, Anekdote über Rousseau, Enthüllungen über Raynal) ..................................................................................
    [Show full text]
  • Mannheimer Geschichtsblätter Sonderveröffentlichung 7
    Mannheimer Geschichtsblätter Sonderveröffentlichung 7 Frontispiz: Ausschnitt aus Kat.-Nr. 13 Faszination Landschaft Die Sammlung Schacherer des Mannheimer Altertumsvereins Herausgeber Dr. Hans-Jürgen Buderer Prof. Dr. Alfried Wieczorek Prof. Dr. Hermann Wiegand Publikationen der Reiss-Engelhorn-Museen Band 57 Editorial Vorwort der Herausgeber Die Landschaft kommt auf Umwegen ins Bild. Zunächst ist es ein Fenster im Hintergrund des darge- stellten Innenraumes, durch das dem Betrachter nur der Ausschnitt einer fernen äußeren Landschaft geboten wird, oder sie bildet die Kulisse einer ausführlich geschilderten Erzählung, die im Zentrum der Bildaussage steht. Am Übergang vom 16. zum 17. Jahrhundert besinnt sich die bildende Kunst ein erstes Mal auf die Landschaft als einem eigenständigen gestalterischen Gegenstand. Dabei geht es nicht um einen geographisch exakt zu bestimmenden Ort, der zur Abbildung kommen soll, sondern um die Darstellung charakteristischer Momente, die eine Region kennzeichnen, die flache Weite der Niederlande, eine Flusslandschaft Mitteldeutschlands oder die Landschaftsformationen Italiens, wie sie die reisenden Künstler vor allem in der Campagna fanden. Konstruktionen, die ein antikisierendes idyllisches Arkadien vorstellen, in denen der Mensch in harmonischem Einklang mit der Natur zu leben scheint, bestimmen das barocke Verständnis von der Landschaftsdarstellung. Schon früh prägt eine vom Licht getragene Stimmung die Darstellung und leitet ein von einer ersten romantisie- renden Naturbesinnung geprägtes Bildverständnis.
    [Show full text]
  • Die Farben Der Nacht Die Nacht Als Thema Der Druckgraphik
    Die Farben der Nacht Die Nacht als Thema der Druckgraphik 1 2 Die Farben der Nacht Die Nacht als Thema der Druckgraphik hrsg. v. Stephan Brakensiek Trierer Beiträge Aus Lehre und Forschung, Bd. 29 3 4 Stephan Brakensiek Vorwort Die Nacht ist nicht nur zum Schlafen da. Sie ist mehr, ist Zeitraum der Reflexion, des Innehaltens, des Traumes. Ihre Darstellung besticht in den Künsten durch den effekt- voll in Szene gesetzten Kontrast zwischen Hell und Dunkel. Besonders die Druck- graphik erweist sich dabei für die bildkünstlerische Umsetzung ‚dunkler’ Szenen als Gestaltungsmittel par excellence. Bedeutende Künstler wie etwa Hendrick Goltzius (1558-1616), Peter Paul Rubens (1577-1640) oder Adam Elsheimer (1578-1610) schufen in diesem Zusammenhang Meistwerke und machten die Darstellung von Nacht, Zwielicht und Dunkelheit zu einem eigenen Thema der Kunst. Dabei ist die Nacht vielfältig. Denn egal ob sie in allegorischem Kontext personifi- ziert oder als szenische Erzählung auftritt, ob sie als Naturschilderung voller Har- monie oder Dramatik daherkommt oder sich als Zeit für genussvoll zu erlebende Festlichkeiten oder schreckliche Katastrophen präsentiert – eines ist sie immer, die Dunkelheit: Sie ist die Zeit des Studiums, der Wissenschaft und der gelehrten Dis- kussion. Ganz in diesem Sinne zeigt auch das Frontispiez der Attischen Nächte des römischen Dichters Aulus Gellius – hier aus einer Ausgabe von 1651 – den Gelehrten des Nachts studieren. Umgeben ist er von den klassischen Attributen der dunklen Tageszeit, von Eule, Katze und Kerze. Doch die Nacht ist noch mehr. Sie ist auch die Zeit des Traumes und des Strebens nach den Sternen. Ausstellung und Katalog sind das Ergebnis der Auseinandersetzung einer studen- tischen Arbeitsgruppe mit den Beständen der Graphischen Sammlung des Fachs Kunstgeschichte der Universität Trier.
    [Show full text]
  • Anton Graff Und Seine Orientierung an Der Europäischen Porträttradition
    Originalveröffentlichung in: Fehlmann, Marc (Hrsg.): Anton Graff - Gesichter einer Epoche [Ausstellungskatalog], München 2013, S. 169-178 WERNER BUSCH Anton Graff und seine Orientierung an der europäischen Porträttradition An ton Graff hat ununterbrochen Porträts geschaffen, mehr als den 1770er Jahren seiauch, aufgrund eines gewissen maleri­ 2000 Stück. Und so fragt sich nicht nur, ob er über ein be­ schen Wandels, das Helldunkel eines Rembrandts von Ein­ stimmtes abrufbares Repertoire verfugt hat, sondern auch, ob fluss gewesen, während in den 1780er Jahren eine zunehmen­ er sich an Vorbildern orientiert hat und sei es auch nur, um zu de Orientierung an moderner englischer und französischer Motivvarianten zu kommen. Die Forschung bleibt in dieser Porträttradition zu verzeichnen sei.1 Um es rund zu machen, Frage relativ unbefriedigend, zumal sie immer dasselbe nennt sollte man ergänzen, was die Forschung seltsamerweise nicht und sich dabei offensichtlich an Ekhart Berckenhagens ver­ erwähnt, dass sich Graff in den späteren 1790er Jahren und dienstvollem Werkverzeichnis von 1967 orientiert, das über danach dem kühl-eleganten Stil französischer Künstler des eine nur kurze Einleitung verfugt. Von da ab scheint Konsens Klassizismus und des Empire verschrieben hat. Erinnert sei darüber zu bestehen, dass Graff sich in seiner Frühphase, der allein an sein Bildnis der Friederike von Helldorff von 1803 Zeit in Augsburg und Ansbach, an Jan Kupezky gehalten (Kat. 59), das direkt auf Francois Gerards berühmtes Bildnis habe, was den ausgeprägten Wirklichkeitszugriff angeht, auch der Madame Recamier von 1802 zu reagieren scheint, aller­ an dessen klares Licht-Schatten-Verhältnis und seine deutlich dings ist der Typus auch im deutschen, von Frankreich inspi­ bürgerliche Tendenz.
    [Show full text]
  • Geist Und Glanz Der Dresdner Gemäldegalerie
    Dresden_Umschlag_070714 15.07.14 16:23 Seite 1 Geist und Glanz der Dresdner Gemäldegalerie Rund hundert Meisterwerke berühmter Künstler, darunter Carracci, van Dyck, Velázquez, Lorrain, Watteau und Canaletto, veranschau lichen Entstehen und Charakter der legendär reichen Dresdner Gemälde - galerie in Barock und Aufklärung. Im »Augusteischen Zeitalter« der sächsischen Kurfürsten und polnischen Könige August II. (1670–1733) und August III. (1696–1763), einer Zeit der wirtschaft lichen und kultu- Dr Geis rellen Blüte, dienten zahlreiche Bauprojekte und die forcierte Entwick- esdner Gemäldegal lung der königlichen Sammlungen dazu, den neuen Machtanspruch des t und Glanz der Dresdner Hofs zu demonstrieren. Damals erhielt die Stadt mit dem Bau von Hof- und Frauenkirche ihre heute noch weltberühmte Silhouette. Renommierte Maler wie der Franzose Louis de Silvestre (1675–1760) oder der Italiener Bernardo Bellotto (1722–1780) wurden als Hofkünst- ler verpflichtet. Diese lebendige und innovative Zeit bildet den Hinter- grund, vor dem die Meisterwerke ihre Geschichten erzählen. erie HIRMER WWW.HIRMERVERLAG.DE HIRMER Dresden_Inhalt_070714 07.07.14 15:30 Seite 1 Rembrandt Tizian Bellotto Dresden_Inhalt_070714 07.07.14 15:30 Seite 2 Dresden_Inhalt_070714 07.07.14 15:30 Seite 3 Rembrandt Geist und Glanz der Tizian Dresdner Gemäldegalerie Bellotto Herausgegeben von Bernhard Maaz, Ute Christina Koch und Roger Diederen HIRMER Dresden_Inhalt_070714 07.07.14 15:31 Seite 4 Dresden_Inhalt_070714 15.07.14 16:16 Seite 5 Inhalt 6 Grußwort 8 Vorwort Bernhard Maaz
    [Show full text]
  • Gerd-Helge Vogel CARL AUGUST SENFF (1770–1838)
    Gerd-Helge Vogel CARL AUGUST SENFF (1770–1838) IM KONTEXT DER DEUTSCHEN KUNST UND SEIN WIRKEN IN TARTU (DORPAT) Zweifellos gilt Carl August Senff „als einer der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts im Baltikum“1 und mit Fug und Recht kann man ihn sogar als den „Vater der Malerei Estlands“ bezeichnen, denn er legte mit seinem langjährigen Wirken als Lehrer der Zeichenkunst an der Kaiserlichen Universität zu Dorpat den Grundstein für eine akademisch geschulte Künstlerelite, wie es sie so zuvor im Baltikum noch nicht gegeben hatte. Entsprechend groß war seine Strahlkraft bis weit nach Estland2, Livland3, Kurland4 und Russland5 hinein. Er vermittelte seine künstlerischen Erfahrungen, DOI: https://doi.org/10.12697/BJAH.2017.14.03 1 Günter Krüger, „Die Zeichenschule der Universität Dorpat“, Die Zeichenschule der Universität Dorpat 1803–1891, T. I. Unter der Leitung von Karl August Senff von 1803–1838 (Husum: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, 1993), 14. 2 Ibidem, 49–50, 54–56, 64–66, 69–74. 3 Ibidem, 33–36, 40–42, 51–53; Gerd-Helge Vogel, „Die Anfänge der Zeichenausbildung an der Universität Dorpat und ihre Bedeutung für die Herausbildung der bildenden Kunst in Riga in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“, Riga im Prozeß der Modernisierung. Studien zum Wandel einer Ostseemetropole im 19. und frühen 20. Jahrhundert, hrsg. von Eduard Mühle, Norbert Angermann (Marburg: Herder-Institut, 2004), 78–104. 4 Krüger, „Die Zeichenschule der Universität Dorpat“, 37–39, 57–58, 62–63. 5 Ibidem, 43–48, 59–60, 67–68. 54 GERD -HELGE VOGEL CARL
    [Show full text]
  • Von Brigitte H E I N Z 1 Der K. Und K. Oberpostdirektor Moriz Ritter Von
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines Jahr/Year: 1996 Band/Volume: 141a Autor(en)/Author(s): Heinzl Brigitte Artikel/Article: Die Sammlung Moriz von Az im oberösterreichischen Landesmuseum in Linz. 289-338 ©Oberösterreichischer Musealverein - Gesellschaft für Landeskunde; download unter www.biologiezentrum.at Jb. Oö. Mus.-Ver. Bd. 141/1 Linz 1996 DIE SAMMLUNG MORLZ VON A2 IM OBERÖSTERREICHISCHEN LANDESMUSEUM IN LINZ Von Brigitte H e i n z 1 Der k. und k. Oberpostdirektor Moriz Ritter von Az vermachte mit Testament vom 31. 12. 1880 dem oberösterreichischen Musealverein 1042 Objekte.1 Nach seinem am 13. 11. 1883 erfolgten Tod übernahm das Komitee des Musealvereins das Legat und inventarisierte es. Dieses Inventar ist leider nicht erhalten und so läßt sich der an den Musealverein gekommene Teil nur durch Angaben in den Sachinventaren des oö. Landesmuseums und im Jahrbuch des oö. Musealvereines rekonstruieren. Die Angaben im Jahrbuch sind sehr summarisch. Angeführt sind 548 Waffen des Mittelalters, der Renaissance und des 18. Jahrhunderts, 196 römische Funde aus Enns, 80 Gläser und Glasge- genstände venezianischer, deutscher und böhmischer Herkunft, 103 keltische Funde aus Gold, Bronze, Eisen, Glas, Ton aus dem Hallstätter Gräberfeld, 110 Objekte des gotischen Zimmers, eine Grubenemailplatte des 11. Jahrhun- derts, ein Zinnkrug der Renaissance, ein Spiegel der Renaissance und ein Steinzeugkrug mit blauer Glasur und schüsseiförmigen Verzierungen.2 Der zweite Teil der Sammlung wurde am 4. und 5. Februar 1884 vom Kunst- händler C. J. Wawra im Künstlerhaus in Wien versteigert.3 Zu diesem Bestand gibt es einen ausführlichen Katalog.
    [Show full text]
  • Francia. Forschungen Zur Westeuropäischen Geschichte
    &ƌĂŶĐŝĂ͘&ŽƌƐĐŚƵŶŐĞŶnjƵƌǁĞƐƚĞƵƌŽƉćŝƐĐŚĞŶ'ĞƐĐŚŝĐŚƚĞ ,ĞƌĂƵƐŐĞŐĞďĞŶǀŽŵĞƵƚƐĐŚĞŶ,ŝƐƚŽƌŝƐĐŚĞŶ/ŶƐƚŝƚƵƚWĂƌŝƐ ;/ŶƐƚŝƚƵƚŚŝƐƚŽƌŝƋƵĞĂůůĞŵĂŶĚͿ ĂŶĚϭϳͬϭ;ϭϵϵϬͿ K/͗10.11588/fr.1990.2.54139 ZĞĐŚƚƐŚŝŶǁĞŝƐ ŝƚƚĞ ďĞĂĐŚƚĞŶ ^ŝĞ͕ ĚĂƐƐ ĚĂƐ ŝŐŝƚĂůŝƐĂƚ ƵƌŚĞďĞƌƌĞĐŚƚůŝĐŚ ŐĞƐĐŚƺƚnjƚ ŝƐƚ͘ ƌůĂƵďƚ ŝƐƚ ĂďĞƌ ĚĂƐ >ĞƐĞŶ͕ ĚĂƐ ƵƐĚƌƵĐŬĞŶ ĚĞƐ dĞdžƚĞƐ͕ ĚĂƐ ,ĞƌƵŶƚĞƌůĂĚĞŶ͕ ĚĂƐ ^ƉĞŝĐŚĞƌŶ ĚĞƌ ĂƚĞŶ ĂƵĨ ĞŝŶĞŵ ĞŝŐĞŶĞŶ ĂƚĞŶƚƌćŐĞƌ ƐŽǁĞŝƚ ĚŝĞ ǀŽƌŐĞŶĂŶŶƚĞŶ ,ĂŶĚůƵŶŐĞŶ ĂƵƐƐĐŚůŝĞƘůŝĐŚ njƵ ƉƌŝǀĂƚĞŶ ƵŶĚ ŶŝĐŚƚͲ ŬŽŵŵĞƌnjŝĞůůĞŶ ǁĞĐŬĞŶ ĞƌĨŽůŐĞŶ͘ ŝŶĞ ĚĂƌƺďĞƌ ŚŝŶĂƵƐŐĞŚĞŶĚĞ ƵŶĞƌůĂƵďƚĞ sĞƌǁĞŶĚƵŶŐ͕ ZĞƉƌŽĚƵŬƚŝŽŶ ŽĚĞƌ tĞŝƚĞƌŐĂďĞ ĞŝŶnjĞůŶĞƌ /ŶŚĂůƚĞ ŽĚĞƌ ŝůĚĞƌ ŬƂŶŶĞŶ ƐŽǁŽŚů njŝǀŝůͲ ĂůƐ ĂƵĐŚ ƐƚƌĂĨƌĞĐŚƚůŝĐŚ ǀĞƌĨŽůŐƚǁĞƌĚĞŶ͘ Zur Forschungsgeschichte und Methodendiskussion Michel Espagne/Michael Werner LA CORRESPONDANCE DE JEAN-GEORGES WILLE Un projet d’edition Les specialistes des echanges culturels franco-allemands au XVIIIC siede connaissent bien le nom de Jean-Georges Wille (1713-1806)\ graveur et dessinateur allemand qui vecut plus de soixante-dix ans a Paris et fut considere par de nombreux contemporains comme le premier representant de la culture allemande en France. 11 suscite par ailleurs l’interet croissant des historiens de Part, qui voient en lui l’un des plus eminents dessinateurs de paysage au XVIIIe siede et reactualisent ainsi le jugement des freres Goncourt, qui en faisaient »le Voltaire de Part«21. Lors de sa Constitution en 1986, le groupe de recherche sur les transferts culturels franco-allemands du CNRS s’est propose, entre autres, de preparer une edition de la correspondance de Wille3. Ce projet est actuellement en voie d’achevement4. Quelques chiffres L’edition comprend un peu plus de 400 lettres, dont environ 30% sont des lettres de Wille lui- meme, les autres lui etant adressees. Les dates de redaction s’etalent sur plus de 45 ans, de 1746 ä 1793.
    [Show full text]
  • Miszellaneen Miscellanea
    miszellaneen MISCELLANEA c.g. boerner in collaboration with harris schrank fine prints Israhel van Meckenem ca. 1440–45 – d. Bocholt 1503 1. Die Auferstehung – The Resurrection (after the Master E.S.) ca. 1470 engraving with extensive hand-coloring in red, blue, green, reddish-brown and gold leaf; 94 x 74 mm (3 11�16 x 2 ⅞ inches) Lehrs and Hollstein 140 provenance C.G. Boerner, Leipzig, sale 153, May 3–4, 1927, lot 43 sub-no. 49 (ill. on plate 3) S.F.C. Wieder, Noordwijk, The Netherlands William H. Schab Gallery, New York, cat. 40 [1963], no. 64 (the still-intact manuscript), the Meckenem ill. on p. 69 private collection, Switzerland Sotheby’s, London, December 4, 1969, lot 18 William H. Schab Gallery, New York, cat. 52, 1972, no. 46 (ill. in color) C.G. Boerner, Düsseldorf, acquired April 25, 1972 private collection, Germany Sotheby’s, London, December 3–4, 1987, lot 579 (GBP 27,500) private collection Unikum. Very little is known about the early life of Israhel van Meckenem. His family probably came from Meckenheim near Bonn. He might have received his first artistic training with the so- called Master of the Berlin Passion who was active in the Rhine-Meuse region in 1450–70 (and whom Max Geisberg even tried to identify as Van Meckenem’s father). This is supported by 13 copies that Van Meckenem made after prints by this early “Anonymous.” However, the Master E.S. played an even more important role in the formation of the young artist. He worked in the Upper Rhine valley, most likely in Strasbourg, and his importance for the development of the relatively new medium of engraving can hardly be overestimated.
    [Show full text]
  • Die Kaiserliche Gemäldegalerie in Wien Und Die Anfänge Des Öffentlichen Kunstmuseums
    GUDRUN SWOBODA (HG.) Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums BAND II EUROPÄISChe MUSEUMSKULTUREN UM 1800 Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums 2013 BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR GUDRUN SWOBODA (HG.) Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums BAND 2 EUROPÄISCHE MUSEUMSKULTUREN UM 1800 2013 BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR IMPRESSUM Gudrun Swoboda (Hg.) Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums Band 1 Die kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776–1837) Band 2 Europäische Museumskulturen um 1800 Kunsthistorisches Museum Wien, Wien 2013 Redaktion Gudrun Swoboda, Kristine Patz, Nora Fischer Lektorat Karin Zeleny Art-Direktion Stefan Zeisler Graphische Gestaltung Johanna Kopp, Maria Theurl Covergestaltung Brigitte Simma Bildbearbeitung Tom Ritter, Michael Eder, Sanela Antic Hervorgegangen aus einem Projekt des Förderprogramms forMuse, gefördert vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF): PUB 121-V21/PUB 122-V21 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://portal.dnb.de abrufbar. Abbildungen auf der Eingangsseite Bernardo Bellotto, Wien, vom Belvedere aus gesehen. Öl auf Leinwand, um 1758/61. Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie Inv.-Nr. 1669, Detail Druck und Bindung: Holzhausen Druck Gmbh, Wien Gedruckt auf chlor- und säurefreiem Papier Printed in Austria ISBN 978-3-205-79534-6 Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig. © 2013 Kunsthistorisches Museum Wien – www.khm.at © 2013 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H.
    [Show full text]
  • № 13 – the KITCHEN STAIRCASE 1. Console
    № 13 – THE KITCHEN STAIRCASE 1. Console - table. Germany, early 18th c. 2. Vase. China, 18th c. Brass mount – Europe, 19th c. 3. Mirror. Russia, 4th quarter of the 19th c after the original of Gustave Doret, 1877 4. Unknown artist. Settlement Near the Ford. Holland, 2nd half of the 17th c. 5. Unknown artist. Abraham’s Sacrifice. Germany (?), late 18th c. A copy 6. Unknown artist, flemish school. Spanish Cavalryman. 3rd quarter of the 17th c. 7. Unknown artist, flemish school. Spanish Cavalryman. 3rd quarter of the 17th c. 8. Console – table. A copy from the german original of early 18th c. Latvia, 1981 9. Unknown sculptor. Austrian generalissimo Ernst Gideon von Laudon (?). Latvia, 2nd half of the 18th c. 10. Wallsconces. Copies after the russian18th century pattern 11. Latern. A copy from the18th century lantern in the Kuskovo Palace, Moscow № 70 - THE ANTECHAMBER OF THE GOLD HALL 1. Cartel clock. France, Chateaudun, clockmaker Godeau, 2nd half of the 18th c. 2. Unknown artist, russian school. Elizabeth Petrovna, Empress of Russia. 18th c. 3. Jan de Bray (?). Artemisia. Netherlands, mid of the 17th c. 4. Unknown artist. The Finding of Moses. Flanders, 17th c. 5. Unknown artist. Juno at the Corpse of Argus. Italy, late 17th c. 6. Chairs (10). Germany/Belgium, Aachen-Liège, 18th c. 7. Thomass Huber. Painter Friedrich Wilhelm Weidemann. Germany, 1743 Chandelier. A copy from the original 18th century chandelier in the Kuskovo Palace, Russia № 74 - THE BLUE ROOM 1. Mirror. Germany, 1st quarter of the 18th c. 2. Vase. China, 18th c. 3. Console table.
    [Show full text]
  • Yale University Art Gallery Bulletin 2011 Online Supplement
    Yale University Art Gallery Bulletin 2011 online supplement 1 african art Within these lists, objects in the depart- media in order of prevalence. Dimen- Acquisitions ments of American Paintings and Sculp- sions are given in inches followed by July 1, 2010– ture, American Decorative Arts, Asian centimeters in parentheses; height pre- Art, European Art, Modern and Con- cedes width. For three-dimensional June 30, 2011 temporary Art, and Prints, Drawings, sculpture and most decorative objects, and Photographs are alphabetized by such as furniture, height precedes width artist, then ordered by date, then alpha- precedes depth. For drawings, dimen- betized by title, then ordered by acces- sions are of the sheet; for relief and inta- sion number. Objects in the departments glio prints, the matrix; for planographic of African Art, Ancient Art, Art of the prints, the sheet; and for photographs, Ancient Americas, Coins and Medals, the image, unless otherwise noted. For and Indo-Pacific Art are ordered chrono- medals, weight is given in grams, axis in logically, then alphabetized by title, then clock hours, and diameter in millimeters. ordered by accession number. If an object is shaped irregularly, maxi- Circa (ca.) is used to denote that mum measurements are given. a work was executed sometime around Illustrated works are titled in bold. the date given. For all objects, principal medium is given first, followed by other 2 African Art Head Katsina Nigeria, 200 b.c.e.–100 c.e. Terracotta, 7 ½ x 5 ¼ x 5 ¾ in. (19.1 x 13.3 x 14.6 cm) Gift of Charles D. Miller III, b.a.
    [Show full text]