Jakob Matthias Schmutzer (1733 - 1811) - Die Landschaftszeichnungen Aus Dem Kupferstichkabinett Der Akademie Der Bildenden Künste in Wien
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DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Jakob Matthias Schmutzer (1733 - 1811) - Die Landschaftszeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in Wien Verfasserin Brigitte Zmölnig Angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, 2008 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 315 Studienrichtung lt. Studienblatt: Kunstgeschichte Betreuerin: Ao. Prof. Dr. Monika Dachs-Nickel I. Teil: Biographische Angaben zum Leben Jakob Matthias Schmutzers Einleitung 1. Das historische Umfeld Die politische und geistige Entwicklung im Umfeld des Staatskanzlers Kaunitz unter der Regierung Maria Theresias und Josephs II. ................................................................….. 1 Wenzel Anton Fürst Kaunitz – Rietberg (1711 – 1794).................................... 7 2. Jakob Matthias Schmutzer (1733 – 1811) Biographisches und die ersten Jahre seiner Ausbildung.............................................. 10 Schmutzers künstlerische und geistige Ausbildung in Paris unter Johann Georg Wille von 1762 – 66................................................................. 13 Schmutzers Lehrer Johann Georg Wille (1715 – 1808)................................... 16 - Die Wille – Schule in Paris............................................................. 20 - Die künstlerische Erziehung unter Wille......................................... 22 - Die Bedeutung der Zeichnung in der Kunsterziehung der Aufklärung................................................ 24 - Der akademische Zeichenunterricht bei Wille................................ 25 - Die Etablierung des Kupferstichs.................................................... 29 - Zusammenfassung: Wille als autonome und intellektuelle Künstlerpersönlichkeit der Aufklärung........................................... 30 Schmutzers Rückkehr nach Wien...................................................................... 31 - Die Gründung der Zeichen- und Kupferstecherschule.................... 35 - Die k. k. Kupferstecherakademie.................................................... 38 o Der Unterricht an der k. k. Kupferstecherakademie........... 41 o Die Organisation der Kupferstecherakademie.................... 49 - Exkurs zur finanziellen Situation Schmutzers und den graphischen Künstlern der Wiener Akademie................... 52 - Die Vereinigung der Akademien: Die k. k. Vereinigten Akademien der Bildenden Künste.................. 57 o Preisausschreiben an der Akademie................................... 60 - Schmutzers Schüler der Kupferstecherklasse.................................. 62 II. Teil: Die Landschaftszeichnungen J. M. Schmutzers aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste in Wien Einleitung.....................................................................................................................65 3. Die Französische Revolution und ihre Auswirkungen auf die Residenzstadt Wien Ein historischer Überblick.................................................................................. 67 4. Die Umstrukturierungen an den Vereinigten Akademien zwischen 1772 und 1811.................................................................................................... 70 Schmutzers neue Position an den Vereinigten Akademie im Zusammenhang mit dem späten Entstehen seiner Landschaftsblätter.................................................................................... 78 Der Bestand an Vorlagelättern an den Vereinigten Akademien......................... 80 5. Die Landschaftskunst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Idealität oder Realität: Natur als künstlich inszenierte Raumdarstellungskunst....................................................................................... 85 Der Hollandismus im 18. Jahrhundert............................................................... 88 6. Der Einfluss der Kunstliteratur auf die Landschaftsdarstellung in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts ............................................................. 92 Die literarischen Voraussetzungen .................................................................... 93 Hagedorns „Betrachtungen über die Mahlerey“ als Grundlage der Landschaftsauffassung Willes und dessen Umfeld.............................................. 97 Zusammenfassung....................................................................................................... 103 III. Teil: Stilbeschreibung Einleitung......................................................................................................................106 Skizzen nach der Natur - Felsstudien und Befestigungsanlage.................................................. 108 - Der Felsdurchblick, 1781................................................................... 110 Die Rosa - Zeichnung - Die klassisch italienische Landschaft, 1787....................................... 114 Die konstruierten Landschaften (gesperrte Landschaften im landmäßigen Stil) - Felslandschaft mit großer Fichte, 1789............................................. 115 - Die italienisierenden Landschaften, 1788 & 1789............................. 120 - Die Baumlandschaften, 1790 und holländischen Landschaften........................................................ 124 - Zyklus, 1799....................................................................................... 128 - Zwei Ruinendarstellungen von 1800.................................................. 133 - Drei Blätter aus der Sammlung der Albertina.................................... 135 - Der Bettlertanz 1799.......................................................................... 136 - Zyklus, 1808........................................................................................ 137 Resumée........................................................................................................................139 Zusammenfassung........................................................................................................ 143 Bibliographie................................................................................................................ 146 Abbildungsverzeichnis................................................................................................. 154 Lebenslauf.................................................................................................................... 164 Abbildungen................................................................................................................. 165 Einleitung Jakob Matthias Schmutzer wurde innerhalb der österreichischen Kunstforschung vor allem in Bezug auf sein organisatorisches Wirken an der Akademie der bildenden Künste in Wien behandelt, was aber dazu führte, das sein eigentliches künstlerisches Wirken mehr und mehr in Vergessenheit geriet.1 In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, die Person Schmutzer aus künstlerischer und entwicklungsgeschichtlicher Hinsicht im Zusammenhang mit seinem Wirken an der Akademie der bildenden Künste aufzuarbeiten. Der erste Teil meiner Arbeit beschäftigt sich vor allem mit der historischen und geistigen Entwicklung im Umfeld Schmutzers. In seiner Biographie soll gezeigt werden, dass der geistige Wandel der Aufklärungszeit großen Einfluß auf Schmutzers kunstpädagogisches Wirken in Wien hatte. Daher soll Schmutzers künstlerische und geistige Ausbildung in Paris unter Johann Georg Wille stets als Grundlage seiner Tätigkeit innerhalb der Wiener Akademie angesehen werden. Der zweite Teil beschäftigt sich im Allgemeinen mit der Entwicklung der Landschaftsmalerei im 18. Jahrhundert. Die Landschaftsmalerei entwickelte sich zum neuen Ausdrucksträger der geistigen Umbruchstimmung der Aufklärungszeit. Kunsttheoretische Schriften aber auch poetische Naturschilderungen erhoben die reine Landschaftsmalerei zu einer eigenständigen Kunstform. In diesem Teilabschnitt soll auf die Beziehung zwischen kunsttheoretischen Texten und der gleichzeitig sich entwickelnden Landschaftskunst eingegangen werden. Im dritten Teil werden schließlich Schmutzes Landschaftszeichnungen in stilistischer Hinsicht genauer betrachtet. Die erste Frage, die sich in der Betrachtung der schmutzerschen Blätter stellte war, in welchem Zusammenhang diese mit der Wiener Akademie standen, da sie innerhalb der Wiener Akademie eher eine Ausnahmeerscheinung darstellten. Stilistische Zusammenhänge lassen sich bei Schmutzer eher wieder auf seine Ausbildung unter Johann Georg Wille zurückführen. Vor allem der Vergleich zur Landschaftsschule an der Dresdener Akademie unter Adrian Zingg soll Aufschluss über den in Wien als Ausnahme anzusehenden Landschftsstil Schmutzers geben. 1 Die ausführlichste Lebensbeschreibung Schmutzers findet sich in Wurzbachs Biographischem Lexikon. CONSTANT VON WURZBACH, Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche seit 1750 in den österreichischen Kronländern geboren wurden oder darin gelebt und gewirkt haben, Wien, 1875, S. 344 - 346. Mein Dank für Hilfe und Rat gilt in erster Linie meiner Diplomarbeitsbetreuerin Frau Professor Dr. Monika Dachs – Nickel, Universität Wien und Frau Professor Dr. Liselotte Popelka, die mir dieses Thema ans Herz gelegt hat. Weiters will ich mich bei Frau Direktor Dr. Monika Knofler, Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien, für die freundliche Betreuung und Unterstützung bedanken und bei Herrn Ferdinand Gutschi, Universitätsarchiv der Akademie der bildenden Künste, für die stets aufschlussreiche Hilfe bei der Quellensuche. Mein