TIMO JOHN Adam Friedrich Oeser (1717-1799)

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TIMO JOHN Adam Friedrich Oeser (1717-1799) TIMO JOHN Adam Friedrich Oeser (1717-1799) Studie über einen Künstler der Empfindsamkeit Vorblatt Publikation Erstpublikation: Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades im Fachbereich Kunst-, Orient- und Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Stuttgart 1999. Neupublikation im Goethezeitportal Vorlage: Datei des Autors URL: <http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/oeser/john_oeser.pdf> Eingestellt am 25.11.2006 Autor Dr. Timo John E-Mail-Adresse: [email protected] Empfohlene Zitierweise Beim Zitieren empfehlen wir hinter den Titel das Datum der Einstellung oder des letzten Updates und nach der URL-Angabe das Datum Ihres letzten Besuchs dieser Online-Adresse anzugeben. Timo John: Adam Friedrich Oeser (1717-1799). Studie über einen Künstler der Empfindsamkeit (25.11.2006). In: Goethezeitportal. URL: <http://www.goethezeitportal.de/db/wiss/oeser/john_oeser.pdf> (Datum Ihres letzten Besuches). Adam Friedrich Oeser (1717-1799) Studie über einen Künstler der Empfindsamkeit Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades im Fachbereich Kunst-, Orient- und Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vorgelegt von Timo John aus Stuttgart Stuttgart 1999 Impressum: Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bildnis Adam Friedrich Oeser, 1798, Pastell von Nicolaus Lauer, 52 x 40 cm, Rückseite: „Oeser, / gemalt für Gleim / von/Lauer / 1798“ Gleimhaus Halberstadt, Inv. Nr. A/127 Lit.: Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt, Porträts des 18. Jahrhunderts, Bestandskatalog, Bearb. Scholke Horst, Leipzig, 2000, Abb. S. 153 Zum Dank an meine Mutter Beatrix John Inhaltsverzeichnis Vorwort 10 Abkürzungsverzeichnis 11 I. Einleitung 12 Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit 12 II. Empfindsamkeit 21 1. Präzisierung des Zeitalters der Empfindsamkeit am Beispiel einer exemplarischen Werkanalyse Oesers 21 2. Der Begriff der „Empfindsamkeit“ in der Literatur 23 - Die Einführung des Begriffs der „Empfindsamkeit“ in Deutschland 24 - Empfindsamkeit als soziologisches Phänomen 25 - Kritik an der Empfindsamkeit, das Ende einer Kulturepoche 27 3. Sentimentalismus in der klassizistischen bildenden Kunst: „Empfindsamkeit“ als kunsthistorischer Stilbegriff 31 - Ethisierung der Kunst im 18. Jahrhundert 32 4. Die Bedeutung der „Empfindsamkeit“ am Beispiel zeitgenössischer Kunstheoretiker 36 - Johann Georg Sulzer 36 - Johann Joachim Winckelmann 37 - Christian Ludwig von Hagedorn 38 III. Stilistische und kunsttheoretische Einordnung Adam Friedrich Oesers 42 1. Oeser der Repräsentant eines bürgerlichen „empfindsamen Klassizismus“ 42 2. Beispiele einer auf „Empfindung“ angelegten bildenden Kunst bei Oeser 46 IV. Oeser, der geistige Vater Winckelmanns? 48 1. Das Verhältnis zwischen Winckelmann und Oeser 48 2. Der Weg zur Legende: Aus räumlicher Nähe wird geistige Urheberschaft 51 3. Goethe im Zwiespalt? 52 4. Das 19. Jahrhundert setzt die Legende fort 54 5. Die Rezeption der Legende im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 56 6. Versuch einer Richtigstellung 57 V. Oeser im Spiegel der Kritik 59 1. Das zeitgenösische Urteil 59 - Schülerurteile 59 2. Das Urteil prominenter Zeitgenossen 61 3. Deutsche Literaturzeitschriften 64 4. Beginn der negativen Kritik im 18. Jahrhundert 65 - Daniel Nikolaus Chodowiecki 65 - Goethes sich wandelnder Blickwinkel im Urteil über Oeser 67 - Goethe gerät unter den Einfluß Heinrich Meyers 73 5. Das Urteil der Nachwelt 77 - Die Frühromantik 77 - Künstlerlexika und Monographie 78 - Der Oesermonograph Alphons Dürr 79 - Die Leipziger Lokalpresse zum 100. Todestag von Oeser 1899 80 6. Die Bewertung im 20. Jahrhundert 81 - Die erste Jahrhunderthälfte 81 - Das geteilte Nachkriegsdeutschland 84 7. Zusammenfassung 85 VI. Oeser, ein Vertreter der Kunsttheorie Hagedorns 87 1. Die Ethisierung des Kunstunterrichts bei Oeser unter dem Einfluß Hagedorns 87 2. Die Gedanken Hagedorns verbildlicht im Werk Oesers 89 3. Die Kritik an Oeser auf Grund der sentimentalen Kunstanschauung Hagedorns 91 4. Hagedorn in der Beurteilung der „Klassizisten“ 97 5. Oeser im Vergleich mit seinem Schüler Hans Veit Schnorr von Carolsfeld 100 6. Zusammenfassung 101 VII. Oeser und seine Entwicklung in der Landschaftsdarstellung 102 1. Die Idylle in Dichtung und Literatur 103 2. Kritik an der „zivilisierten“ Welt 106 - Die Geßnersche Idylle in Oesers Tafelmalerei 107 - Geßnermotiv in Oesers Deckenmalerei 111 - „Et in Arcadia ego“ 112 3. Kritik an der idealisierten Idylle 114 4. Abkehr von der arkadischen Idylle 116 - Die Schweizer Idylle und italienische Vedute 117 5. Vom holländischen Realismus zur heimischen Landschaft 121 - Oeser, als Realist 121 - Die heimische Landschaft 122 6. Zusammenfassung 125 VIII. Oeser und der Landschaftsgarten 128 1. Theoretische Voraussetzungen 129 - Der „empfindsame“ Landschaftsgarten 131 2. Die Gartengestaltung für Weimar 132 - Der Tiefurter Park ein „Elysium“ 133 3. Der Rote Turm 138 4. Kritik an den „empfindsamen Gärten“ 139 IX. Oesers Denkmale im Dienst der bürgerlichen Aufklärung 142 1. Das figürlich-allegorische Denkmal 143 - Winckelmann-Denkmal 143 - Königin Mathilden-Denkmal 144 - Denkmal Friedrich August III. 146 2. Zeit des Übergangs 147 - Gellert-Denkmal 147 - Sulzer-Gellert-Denkmal 149 3. Denkmale für Weimar 150 - Leopold-Denkmal für Tiefurt 150 - Sentimentalisierung des Todes 152 4. Denkmale für Goethe 154 - „Der Stein des guten Glücks“ - „Agathé Tyche“ 154 - Dessauer-Stein im Ilm-Park 157 5. Zusammenfassung 158 X. Oeser und die Allegorie 159 1. Von der Personifikation zum natürlichen Zeichen 159 2. Die Krise der Allegorie im 18. Jahrhundert 160 3. Die Kritiker äußern sich zu Oesers Allegorien 162 4. Oeser zwischen Innovation und Tradition und die Bewältigung der Strukturkrise in der Kunst 164 - Konzeption eines verschollenen Deckengemäldes von 1755 165 - Ein allegorisches Herrscherporträt 168 - Die Sprache des Künstlers muß zeitgemäß sein 172 - Das Gohliser-Schlößchen 174 - Das Wittumspalais in Weimar 178 5. Naturwahrheit und natürliches Zeichen 179 6. Das Leipziger Komödienhaus: Ein „Tempel der Wahrheit“ 184 XI. Oeser und die religiöse Malerei 188 1. Vom vernunfts- zum emotionsbestimmten Glauben 189 2. Oesers aufgeklärtes Religionsverständnis 192 3. Oeser und Klopstock contra Winckelmann 194 4. Oesers rembrandtteske religiöse Malerei 196 5. Die Nikolaikirche in Leipzig 198 - Ausstattung der Nikolaikirche 199 - Die Deutung von Oesers Programm 200 - Das Auferstehungsbild in der Nikolaikirche 202 - War die Dresdener Auferstehung von Mengs Vorbild für Oesers? 204 - Zeitgenössische Bewertung der Ausmalungen in der Nikolaikirche 205 - Die Bedeutung der Kirchenmalerei für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts 206 XII. Schlußbemerkung 210 XIII. Quellentexte 213 XIV. Lebenslauf Adam Friedrich Oesers 1717-1799 229 XV. Literatur 232 10 Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand unter Betreuung meines Doktorvaters Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), dem ich für seine Unterstützung an dieser Stelle herzlich danken möchte. Danken möchte ich auch Prof. Dr. Heinrich Dilly (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), der sich als Zweitgutachter zur Verfügung stellte. Ebenso danke ich an dieser Stelle meinem Drittgutachter Professor Dr. Reinhard Wegner (Universität Jena) für die Aufmunterung zu meinem Thema und die zahlreichen sachlichen wie methodischen Anregungen. Eine Vielzahl an Mitarbeitern von Museen, Bibliotheken und Archiven in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Slowakei verfolgten meine Bemühungen mit Beistand und Auskünften. Hervorzuheben ist die Graduiertenförderung des Landes Sachsen-Anhalt, das mir während der Erstellung meiner Promotion ein Graduierten-Stipendium gewährte. Mein herzlicher Dank gilt Dr. Andreas Stolzenburg (Museum der bildenden Künste Leip- zig, Graphische Sammlung), der mich auf Adam Friedrich Oeser aufmerksam machte und mich in jeder Hinsicht über Gebühr unterstützte. Mein besonderer Dank gilt schließlich Prof. Dr. Werner Sumowski, der mir auch als „Emeritus“ ein unverzichtbarer Gesprächspartner war. Eine große Hilfe waren mir die Nachsicht und Anregungen und das stets offene Ohr meiner Freunde und Studienkollegen. Dr. Thomas Gruber und Prof. Dr. Franz Lingens halfen mir bei der Endkorrektur des Manuskriptes. Allen möchte ich an dieser Stelle für ihr Entgegenkommen und ihre Geduld danken. Bis zur Drucklegung der Arbeit wurde die Promotion um die bis dahin neu erschienene Literatur, so weit sie dem Verfasser bekannt war, vervollständigen und überarbeitet. Die Verleger Erika und Lutz Heydick kamen mir in vielerlei Hinsicht entgegen, Ihnen danke ich für ihr Interesse an meiner Arbeit und das gelungene Zusammenfügen von Text und Bild zu diesem Buch. Timo John Stuttgart 2001 11 Abkürzungsverzeichnis Archive: 1. GSAW = Goethe Schiller Archiv Weimar 2. SLBD = Sächsische Landesbibliothek Dresden / Handschriftenabteilung 3. SHStAD = Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden 4. ThHStW = Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar 5. UBL = Universitätsbibliothek Leipzig / Handschriftenabteilung 6. GStPKB = Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz Berlin Literatur: 1. W. A. = Weimarer Ausgabe, Goethes Werke, hrsg. im Auftr. d. Großherzogin So- phie von Sachsen, Weimar, 1887-1919, Nachdr., München, 1987 Problemstellung und Vorgehensweise 12 I. Einleitung Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit Bis in die jüngste Zeit genießt Adam Friedrich Oeser (1717-1799) ein zweifelhaftes Anse- hen. Obwohl
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