Juni/Juli 2021

KIRCHENFENSTER

Kirche Passow

evangelisch-.de INHALTSVERZEICHNIS

Andacht 03

Bibelwochensonntag 04 Wenn Kirchen erzählen 05 Ausstellungen und Musik in unserem Sprengel 06 Im Jahr der Orgel… die Wagnerorgel in Felchow 07 Kinderseite 08 Aus der Kita „Kinderarche“ Schwedt 09 Konfirmandenseite 10 Jugendseite 11 Nachruf aus unseren Gemeinden 12 Aus der evangelischen Grundschule 13

GOTTESDIENSTE Gottesdienste im Sprengel 14

Aus der evangelischen Grundschule 16 Treffpunkte und Termine im Sprengel 18 Informationen für und aus unserem Sprengel 20 Regelmäßige Zusammenkünfte im Sprengel 23 Bericht: Fast am Ende des freiwilligen Sozialen Jahres in Norwegen 24 Bericht: Himmelfahrtsgottesdienst 2021 25 Bericht: Wiederaufbau der Greiffenberger Mühle 26 Freud und Leid 27 Adressen 28

Wir erstellen dieses Heft für Sie mit großer Sorgfalt. Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, bitten wir um Ihr Verständnis.

Bitte informieren Sie sich, ob die geplanten Veranstaltungen in ihrer Form stattfinden werden.

Online- Angebote und Informationen finden Sie auf unserer Internetseite evangelisch-schwedt.de

Ihr Redaktionsteam.

2 MONATSSPRUCH Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Apg 5,29

Das ist der Spruch für den Monat Juni. Ich weiß ja nicht wie es Ih- nen geht, aber das Wort „gehorchen“ liegt mir ganz schön schwer im Magen. Ich assoziiere damit, z. B. „unterwerfen“, „kuschen“ oder „untertänig sein“. Die eigene Freiheit soll eingeengt werden und sich einer Autorität unterordnen. Mir ist natürlich klar, dass zum Wohle der Gemeinschaft und Schutz des Einzelnen eine gewisse Ordnung essentiell ist. Eine Gesellschaft ohne Straßenverkehrsordnung oder Strafprozessordnung könnte schnell im Chaos enden. Auch die viel kritisierten Corona-Verordnung gehören dazu. Ordnungen und Regeln haben eine sinnvolle Funktion, wenn sie dem Unrecht und der Ungleichbehand- lung entgegenwirken. Also doch gehorchen zum Wohle der Allgemeinheit? Gab es in der Geschichte nicht immer wieder Missbrauch durch die Mächtigen mit der erklärten Ord- nung? Es kann helfen auf die Bedeutung des Wortes „gehorchen“ zu schauen. Das Wort kommt von „horchen“ oder „hören“. Unbestreitbar ist, dass ein „Aufeinander-Hören“ die Grundlage für eine gute Beziehung ist. Ein solches Hören ist von Achtsamkeit geprägt, vom Vertrauen zueinander und damit von der Gewissheit, dass der andere etwas Gutes für mich will. Jenseits von Beziehungen sind auch Orchestermusiker ein gutes Beispiel dafür. Je besser sie aufeinander hören, umso besser werden der Klang und die Harmonie des Orchesters. In diesen Zusammenhang ist auch der Monatsspruch vom Apostel Petrus zu verstehen. In der Apostelgeschichte wurde ihm und den weiteren Aposteln vom Ho- hen Rat das Reden über Jesus Christus und sein Evangelium untersagt. Sie gehorchten nicht und wurden eingekerkert. Ein Engel Gottes erschien ihnen im Gefängnis, befreite sie und gab ihnen den Auftrag, weiterhin die Botschaft von Jesus Christus zu verkündi- gen. Sie folgten dem Auftrag und wurden erneut verhaftet. In der Verteidigung vor dem Hohen Rat erwiderte Petrus: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!“. Denn sie sind Zeugen der Auferstehung Jesu und wurden mit dem Heiligen Geist beschenkt. Da sie achtsam und vertrauensvoll auf Gott gehört haben. Die Worte des Petrus lassen erkennen, dass er keine Angst vor Mächtigen hat, sondern dass er ganz auf Gott, auf das Evangelium und auf Jesus Christus vertraut. Über Gott und über das Leben und das Heil, das er schenkt, haben die Mächtigen keine Macht, wie auch immer sie uns im irdischen Leben zusetzen können. Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Das sind nicht Worte, die einen Gehorsam fordern, der unfrei macht. Sondern es sind Worte von Petrus und den Aposteln, die im Hören und im Vertrauen auf Gott und Jesus Christus zu einem neuen und befreiten Leben gefunden haben. Es lohnt sich aufeinander zu hören und es lohnt sich auf Gott zu hören. Bleiben sie behütet! Ihr Pfarrer Carsten Hoffmann

3 BIBELWOCHENSONNTAG

IN BEGEGNUNG - IN BEWEGUNG So lautete das Motto der diesjährigen Bibelwoche. Und dies wollen wir nun auch tun: Wir begegnen uns in unseren unterschiedlichen Gemeinden und gleichzeitig begegnen wir auch einem Bibeltext. Das gelingt aber nur, wenn wir uns auch auf den Weg machen, wenn wir uns in Bewegung setzen.

Wir laden Sie ein, den ausgefallenen Gottesdienst anlässlich der ökumenischen Bibel- woche im Januar, am Sonntag, den 13. Juni

nachzuholen. Dazu treffen wir uns in Gesprächsgruppen bereits um 14 Uhr. Um 15:30 fei- ern wir dann in der katholischen Kirche in Schwedt gemeinsam Gottesdienst. Lauter Begegnungsgeschichten aus dem Lukasevangelium stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Bibelwoche. Diese sollen auch zu Gehör kommen. Und zwar in den jeweiligen Gesprächsräumen. Ent- sprechend der Planung der Bibelwoche bieten wir in 6 Räumlichkeiten Gespräche zu den 6 Texten an.

Mehrgenerationenhaus I: Maria und Elisabeth - Lukas 1, 29-56 katholisches Pfarrhaus: Fischzug des Petrus - Lukas 5, 1-11 Mehrgenerationenhaus II: Jesus und die Sünderin - Lukas 7, 36-50 ev. Grundschule I: Die zehn Aussätzigen - Lukas 17, 11-19 ev. Gemeindehaus: Die Witwe und der Richter - Lukas 18, 1-8 ev. Grundschule II: Die Emmausjünger - Lukas 24, 13-35

Entscheiden Sie selbst, wo Sie zum Gespräch über einen der Bibeltexte hingehen werden. Um 15:30 Uhr treffen wir uns dann in der katho- lischen Kirche zum gemeinsamen Gottesdienst.

Zur Bibelwoche entstehen immer wieder auch interessante und betrachtenswerte Bilder. Sie können ja einmal überlegen, zu welchem der oben genannten Texte dieses Bild gehören könnte. Ihre Christa Zepke

4 WENN KIRCHEN ERZÄHLEN Die sommerliche Veranstaltungsreihe „Wenn Kirchen erzählen …“ geht 2021 ins fünfte Jahr, und ich freue mich sehr, wieder einmal mit Ihnen gemeinsam die Türen von span- nenden und außergewöhnlichen Kirchen in der öffnen zu können. Alle Termine im Überblick sowie aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage des Kirchenkrei- ses unter www.kirche-uckermark.de

Seien Sie insbesondere eingeladen in die Dorfkirche zu Passow mit seinem prachtvollen Marienaltar: Des Himmels Gold … Weil der Himmel verschlossen war, wurde er in Gold dargestellt. Gleißend und unerreich- bar - so repräsentierten die Altäre des Mittelalters die himmlische Sphäre, auf die sich das Streben der Gläubigen richtete. Wenige Jahre noch vor der Reformation wurde in der Dorfkirche zu Passow ein beeindruckendes Retabel errichtet, in dem goldgerahmte Heiligenfiguren einen Weg zur Seligkeit verheißen. An zwei Nachmittagen widmen wir uns insbesondere der Mondsichelmadonna sowie einer Anna selbdritt und ihrer ausdif- ferenzierten Symbolik.

Ein gemeinsames Kaffeetrinken gibt uns einen geselligen Rahmen.

Termine So. 15.08. // 15:00 Uhr Kaffeetrinken 16:30 Uhr Veranstaltung So. 05.09. // 15:00 Uhr Kaffeetrinken 16:30 Uhr Veranstaltung Ort Dorfkirche Passow

Falls Sie eine Mitfahrgelegenheit suchen, schreiben Sie mich bitte an und ich bemühe mich gerne um eine Vermittlung. Ich freue mich auf Sie und Euch! Holger Müller-Brandes

([email protected])

5 AUSSTELLUNG UND MUSIK IN UNSEREM SPRENGEL

AUSSTELLUNGEN IN DER ST. KATHARINENKIRCHE Die Planungen für Ausstellungen in der Stadt Schwedt wurden durch die Corona-Pan- demie gehörig durcheinander gewirbelt, geplante Ausstellungen konnten nicht gezeigt werden oder Räume werden anderweitig benötigt. So bekamen wir das Angebot von SO- DI e.V., eine bemerkenswerte Fotoausstellung zum 35. Jahrestag des Reaktorunglücks von Tschernobyl bei uns in der Kirche zu zeigen. Ab dem 26. Mai präsentiert die Frie- densbibliothek des Antikriegsmuseums der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg die Ausstellung „Erinnerung an die Zukunft“. Im Mittelpunkt stehen die zivile und die krie- gerische Nutzung der Atomkraft und ihre Auswirkungen. Bis Ende Juni können sich die Besucher diese Ausstellung ansehen. Überraschend kam das Angebot des katholischen Hilfswerkes „Kirche in Not“, eine Aus- stellung zur Verfolgung von Christen weltweit in Schwedt zu präsentieren. Da es in der katholischen Kirche etwas eng ist, zeigen wir die Tafelposter vom 5. Juli bis 25. Juli in der Schwedter Kirche. Ursprünglich sollte die Ausstellung bereits 2020 zum Dekanats- tag im Kloster Chorin gezeigt werden, aber der Tag fiel aus, ebenso wird er 2021 nicht stattfinden. So wurde diese Ausstellung kurzerhand auf Reisen in die Uckermark und in den Barnim geschickt. Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags und sonntags von 14 Uhr bis 16 Uhr und sonn- abends von 12 Uhr bis 16 Uhr. Eine Turmbesteigung ist möglich. Es gelten weiterhin alle angeordneten Coronabestimmungen. Wer bei der Gruppe offene Kirche mitmachen will, ist herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro oder bei den Pfarrern. Christiane Köhler

MUSIK IN UNSEREM SPRENGEL Corona – Ständchen des Posaunenchores Der Posaunenchor Criewen ist nach wie vor zu kleinen Überraschungsständchen in unse- ren Gemeinden unterwegs. Meist sonntagnachmittags erklingen dann 20 – 30 Minuten Choräle und Volkslieder. Eine große Vorankündigung gibt es nicht – wir sagen einigen im Ort Bescheid und dann wird es weitergesagt. Das hat immer gut funktioniert. Also sei- en Sie gespannt, ob wir auch in Ihrem Ort auftauchen. Oder Sie melden sich bei Pfarrer Ehrlich, wenn Sie denken, dass wäre auch in Ihrem Ort schön und der Posaunenchor war da (lange) nicht!

Kirchhofbrunch mit Musik in Flemsdorf Unter der Maßgabe, dass die Hygienevorschriften es zulassen, plant der Förderverein Kirche Flemsdorf am Sonnabend, den 19. Juni um 17 Uhr wieder einen „Kirchhofbrunch“ mit dem Bläserensemble „BrassMix“ neben der Flemsdorfer Kirche.

6 IM JAHR DER ORGEL… DIE WAGNERORGEL IN FELCHOW

Die Wagner – Orgel in Felchow „Anno Christy 1745 ist diese Orgell Staffieret von Minder aus Schwedt“ So steht es am Ge- häuse der Orgel in der Kirche Felchow. Die Jahreszahl führt uns in die Zeit, als der bekannte Orgelbauer Joachim Wagner diese Orgel wohl baute, während er längere Zeit mit der Herstellung der großen Orgel in der Angermün- der Marienkirche beschäftigt und hier in der Region tätig war. U.a. haben auch Wartin, Passow und Flemsdorf Orgeln aus seiner Werk- statt erhalten. Joachim Wagner hatte einst 2 Jahre in der Werk- statt des berühmten Orgelbauers gearbeitet und brachte es mit seinen über 50 Orgeln im Norden zu einer ge- wissen Berühmtheit. So sind ein paar typische Kleinigkeiten seiner Bauart noch zu erkennen. Dazu gehört eine durch Luftstrom ange- triebene Sonne, bei deren Drehung kleine Glöckchen erklingen, der sogenannte Zimbelstern. Und wenn der Registerzug „Trompete“ bedient wird, können die bei- den hölzernen Engel oben über den Pfeifen tatsächlich über eine Mechanik die Instrumente an den Mund setzen. Orgeln mussten repariert werden, die Klanggewohnheiten änderten sich. So hat dann auch der Orgelbauer Paul Bütow aus Königsberg/ 1899 an dieser Orgel Umbauten vorgenom- men. Im ersten Weltkrieg mussten Pfeifen wegen des für die Rüstung wichtigen Materials Zinn abgegeben werden. Bei einer Überarbeitung 1971 durch die Eberswalder Firma Fahlberg wur- den leider weitere originale Bestandteile aus der Bauzeit entfernt. Und so steht in Felchow eine Wagner – Orgel, die nicht mehr so viel aus der Bauzeit durch Joachim Wagner übrig hat - aber doch genug, um sie zu restaurieren und das hieße ja im Stil der Bauzeit wiederherzustellen. Ein ehrgeiziges Projekt. Dazu hat der Verein „Wagnerorgel Felchow“ unter Leitung von Dr. Pa- vel mit Benefizkonzerten über viele Jahre Spenden gesammelt. Die Kosten einer Restaurierung liegen im 6stelligen Bereich. Für eine kleine Kirchengemeinde ein Riesenprojekt. Das geht nur mit öffentlichen Fördermitteln - das ist klar. Zunächst aber muss das Umfeld in Ordnung sein. Und so ist die begonnene Sanierung der Felchower Kirche gewissermaßen auch der Auftakt dazu, mal die Orgel in Angriff nehmen zu können. Zuerst muss der Schwamm bekämpft und die Kirche um die Orgel herum saniert sein, damit das wertvolle Instrument nicht länger bedroht ist. Der Dorfgemeinschaftsverein Felchow fungiert inzwischen dabei als Förderverein. Solange wird die Orgel noch so erklingen, wie sie jetzt eben ist. Denn spielbar ist sie, auch wenn man den „Wagner“ eher erahnen muss. Wie schön wäre es, wenn in Felchow mal wieder ein Or- gelwerk wie zu Zeiten des Erbauers erklingt. Betritt man den Nidaros – Dom in Trondheim (Norwegen), dann kann man da auch eine Or- gel aus der Werkstatt Joachim Wagners hö- ren, die er dorthin lieferte. Ein erhabenes Ge- fühl: Eine kleine Schwester davon steht in Felchow.

7 KINDERSEITE Liebe Kinder! Nebenan steht eine Torte, ihr könnt sie ausmalen - und kurz überlegen, wann ihr das letzte Mal ein Stück Kuchen ge- gessen habt und zu welchen Anlässen es in eurer Familie Kuchen gibt. Ist ein selbst gebackener Kuchen etwas Be- sonderes in Eurer Familie? Habt ihr unterschiedliche Lieb- lingskuchen in der Familie? Bei ganz vielen Familien ist es üblich, dass sich jemand darüber kümmert, dass es Kuchen gibt, wenn in der Familie oder in der Kirchengemeinde ein Fest gefei- ert werden soll.

Aber was benötigt man noch für ein Fest? Was macht ein Fest zu einem guten Fest? Was ist für Dich wichtig, damit ein Fest schön wird? Das sind Fragen, die sollen bei unserem allerersten KiZ-Treffen im Mittelpunkt stehen. Wir Erwachsenen haben seit November schon darauf gewartet, dass wir Euch Kinder ins Gemeindezentrum einladen können, um den Beginn unserer Kindertreffen mit einem Fest zu feiern. Hast Du Lust, auch zu kommen? Hast Du, habt ihr als Familie dazu eine Einladung bekommen? Hier noch einmal: Wir laden Dich ein, am Samstag, den 12. Juni um 10 Uhr in das Ge- meindezentrum Schwedt, Berkholzer Allee 10 mit dabei zu sein, wenn unser Angebot: „Kinder im Zentrum“ beginnt. Wir freuen uns auf Dich.

Wir, das sind die Eltern von Oskar aus Landin, das ist unsere Konfir- mandin Maria, das sind die Mut- ter von Marie und die Mutter von Marc und das sind Pfarrer Hoff- man und ich, Pfarrerin Zepke, sowie unsere sozialdiakonische Mitarbeiterin, sie heißt Marie.

8 AUS UNSERER KITA MIT GESCHICHTENSÄCKCHEN ERZÄHL- UND SPIELANREGUNGEN SCHAFFEN Seit einiger Zeit nun sind sie da, kleine bunte Stoffsäckchen, wie wunderbar! Sie sind gefüllt mit einem laminierten Text des Liedes oder einer Geschichte, sowie mit allen benötigten Utensilien. Unsere Idee wurde in die Tat umgesetzt. Schnell noch ein wenig Stoff besorgt und dann hieß es NÄHEN bis die Nadel glühte. Entstanden sind derzeit einige Geschichtensäck- chen in verschiedenen Farben. Hierbei wird gleichzeitig der spielerische Umgang der Farben geübt. Die Säckchen sind beliebig einsetzbar und stoßen bei unseren Krippenkindern auf große Begeisterung. Eingeführt wird ein neues Säckchen im Morgenkreis. Wenn wir alle bei- sammen sitzen und der Gong der Klangschale ertönt, wird es plötzlich ganz still. Neugierig warten die Kinder, gespannt sitzen sie da und lauschen der Geschichte. Mit passend dargestellten Gesten geben wir unseren Erzählungen noch mehr Lebendigkeit. Am Ende einer Geschichte werden alle Utensilien von den Kindern zurück in das Säckchen geräumt. Bei der Auswahl der Themen orientieren wir uns an ei- ner aktuellen Situation, wie den Jahreszeiten oder einem bestimmten Fest. Jedoch kann jedes beliebige Thema aufgegriffen werden. Sind es vielleicht gerade die Fahrzeuge oder der Zoo, der die Kinder beschäftigt? Dabei erleben die Kinder viele verschiedene Lernmomente. Auf spielerische Art wird der Wortschatz gefestigt. Sie erlernen nebenbei, Dinge näher zu beschreiben und gleich- zeitig wird die richtige Satzbildung erlernt. Das ständige Wiederholen der Geschichten trainiert ihre Merkfähigkeit. Sie erinnern sich an Texte oder Utensilien. Einige von unse- ren älteren Kindern wissen sogar, welche Geschichte sich in dem jeweiligen Säckchen befindet. Jedes Kind kann sich in seinem eigenen Tempo immer mehr einbringen und das neu Er- lernte ausprobieren. Erweitern werden auch wir unsere Sammlung. Wir freuen uns auf jedes neue Säckchen. Liebevoll genäht, mit Bedacht hergestellt und gefüllt.

Herzlichst Anja Krüger, Erzieherin im Krippenbereich

9 KONFIRMANDENSEITE Am 23. Mai feierten aus der Gruppe des letzten Jahres und aus der Gruppe von Pfarrer Hoffmann Jugendliche ihre Konfirmation.

Maria Kabs, Stine Reckentin, Felicia Sydow

Jonna-Kay Bayerl, Maxi Vivienne Lüd- ke, Jette Memczak, Franziska Regling, Neele Stier und Cecile Stüwe

„Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2019/21, ein großer Teil von euch hat mit der Konfirmation die Konfirmandenzeit abgeschlossen. Ist jetzt auch eure Zeit in der Gemeinde vorbei oder geht da noch was? Natürlich geht da noch was und zwar ganz schön viel. Zum Beispiel in der Jungen Ge- meinde von Schwedt. Die Jugendlichen und ich wollen euch herzlich zu unserer Jungen Gemeinde in Schwedt einladen. Wir sind eine bunte und ziemlich coole Truppe, die sich gerne über Gesellschaft, Glauben, Umwelt, Gott und die Welt austauscht. Darüber hin- aus haben wir viel Spass beim Kochen, Spielen, Musizieren und Feiern. Ach ja und mit den anderen JG-Gruppen aus der Uckermark sind wir auch bestens vernetzt. Zusammen machen wir viele Projekte und können ganz schön was bewegen. Wir treffen uns einmal im Monat an einem Freitag von 18:30 bis 21 Uhr im Gemeindezentrum. Der schöne Raum unter dem Dach ist euch bereits bekannt. Habt ihr Lust bekommen mitzumachen? Alle Termine findet ihr auf https://sterneundmon.de oder in der Threema-Gruppe (Schreibt mich einfach bei Signal an und ich füge euch hinzu). Euer Pfarrer Hoffmann“

10 JUGENDSEITE

VI-SCH-JG am Freitag, den 18.06.2021 um 18:30 Uhr digital über Zoom oder im Gemeindezentrum (Berkholzer Allee 10)

Teamer-Schulung und Sommer-Rüstzeit Was bringt der Sommer? Diese Frage hat auch die Jugendarbeit unseres Kirchenkreises in den letzten Wochen sehr beschäftigt. Denn schließlich mussten einige Veranstaltun- gen der Jugendkirche in den vergangenen Monaten pandemiebedingt ausfallen oder in anderer Form stattfinden. Im Juni warten nun gleich zwei größere Events: Zum einen die alljährliche Teamer-Schulung und zum anderen die Sommerfahrt nach Schweden. Wer in diesem Jahr konfirmiert wird und Lust hat, die Veranstaltungen der Jugendkir- che mit vorzubereiten und sich zu engagieren, ist herzlich eingeladen zur diesjährigen Teamer-Schulung. Diese findet voraussichtlich am 12. und 13. Juni im Jugendpfarramt in statt. Anmeldeschluss ist bereits am 4. Juni. Die Schweden-Rüstzeit, die schon im letzten Jahr wegen der Pandemie abgesagt wer- den musste, wurde nun für den Zeitraum vom 24.06. bis 04.07. anberaumt. Innerhalb der Anmeldefrist wurden alle 26 Plätze für die Sommerfahrt vergeben. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses stand leider noch nicht fest, ob das Infektions- geschehen und die politischen Einschränkungen es möglich machen, die beiden Aktionen stattfinden zu lassen. In jedem Fall werden die jeweils angemeldeten Jugendlichen per- sönlich informiert. Alle aktuellen und wichtigen Informationen in diesem Zusammenhang findet man auch auf www.sterneundmon.de.

www.sterneundmon.de SAG ES WEITER >> MACH DICH AUF 11 NACHRUF AUS UNSEREN GEMEINDEN „Leb immer treu und redlich bis an dein kühles Grab und weiche keinen Fingerbreit von Gottes Wegen ab.“ Die- sen Lebensspruch hatte sich Anneliese Blümel aus Kunow zu eigen gemacht und genauso ihr Leben gelebt. Frau Blümel ist am 1. Mai ungeahnt verstorben. Die Kir- chengemeinde Vierraden trauert um ihr langjähriges und hoch engagiertes Kirchenmitglied. In unzähligen Berei- chen hatte sie in unserer Gemeinde segensreich gewirkt. Viele Jahre war Frau Blümel im Gemeindekirchenrat ak- tiv und blieb auch im Anschluss der Kirche verbunden. Nicht wenige kennen sie als treue Seele der Kunower Kirche. Jeder konnte spüren, dass dieses Kirchengebäu- de bei ihr einen besonderen Platz im Herzen hatte. Da- durch kannte auch ihr Engagement keine Grenzen. Sie kümmerte sich um die Reinigung der Kirche, die Abendmahlsgeräte, die Dekoration für die Festtage, das Läuten der Glocken, Friedhofsangelegenheiten und öffnete die Kirche gerne für Besucher. Mit Anneliese Blümel ist ein Mensch mit einer tiefen Verbundenheit und Glauben von uns gegangen, wie er nicht oft bei Menschen zu spüren ist. So können wir sie nun geborgen bei Gott wissen. In tiefer Dankbarkeit nehmen wir als Kirchenge- meinde Vierraden von ihr Abschied.

Nachruf für Eitel Schmock Am 26.April verstarb unser treues Pinnower Gemeindemitglied Eitel Schmock im Alter von 87 Jahren. Von 1977 bis 2013 - also 36 Jahre lang - war er Mitglied im Pinnower Gemeindekirchenrat. Stets war er hilfs- und einsatzbereit, wenn es für die Kirchenge- meinde etwas zu erledigen gab, ob an der Kirche oder auf dem Friedhof. Mit seiner ver- lässlichen und ruhigen Art wurde er von allen geschätzt. Stets war er durchaus zu einem Scherz aufgelegt und lachte gern. Ob bei Gottesdiensten, Gemeindeausflügen oder Fei- erlichkeiten in der Gemeinde – er gehörte mit seiner Frau Veronika immer dazu. Über- haupt erlebte man das Ehepaar ja meist zusammen. Da sind unsere Gedanken bei seiner Frau und seiner Familie. Die Kirchengemeinde und der Gemeindekirchenrat erinnern sich mit Trauer aber dankbar an Eitel Schmock. Wir wollen ihn in unser Gebet einschließen. Möge er in Frieden in Gottes Hand ruhen.

12 Ende Februar diesen Jahres erfuhren wir in unseren Gemeinden und in unserem Gemein- dekirchenrat, dass Friedhelm Mundt aus Heinersdorf schwer erkrankt war und im Kran- kenhaus lag. Er, der nie krank war, lag jetzt mit unterschiedlichsten Komplikationen auf der Intensivstation, wo er begleitet und behütet von der Familie am 20. März verstarb. Seit seiner Kindheit war er der Kirchengemeinde eng verbun- den. Seit mehr als 13 Jahren stand er auch für die Arbeit im Gemeindekirchenrat der großen Kirchengemeinde Schwedt mit den dazugehörigen Dörfern Heinersdorf, Jamikow, Sten- dell und Kummerow zur Verfügung. Am liebsten jedoch war er für die Kirchengemeinde in Heinersdorf tätig. Hier entwickel- te er ein eigenes Computerprogramm zur Führung der Fried- hofsdatei, übernahm die Aufgaben der Friedhofsverwaltung, in manchen Fragen stand ihm Heiko Krakow zur Seite, und viele Besucher bzw. Nutzer des Friedhofs wissen auch, dass er die praktischen Aufgaben auf dem Friedhof übernahm: das Rasen- mähen, die Aufschüttung von Erde zur Einebnung von aufgege- benen Grabstellen, die Kontrolle der Standsicherheit der Grab- male. So manches leistete er im Hintergrund und wurde gar nicht bemerkt.

Zu Weihnachten bereiteten wir noch den Open-Air-Gottesdienst vor (der dann leider nicht stattfinden konnte), Friedhelm Mundt war immer bereit, mitzudenken und eigene Ideen einzubringen. Wenn für den Weihnachtsmarkt das Zelt aufgebaut werden musste, wenn auf dem Guts- hof handwerkliches Geschick benötigt wurde - Friedhelm Mundt konnte man da in Ak- tion erleben, wo Hilfe gebraucht wurde. Wir merken jetzt erst, an wie vielen Stellen er tatkräftig mitwirkte.

So verliert Heinersdorf und die Heinersdorfer Kirchengemeinde mit ihm ein Gemeinde- glied, der sehr verlässlich und völlig unspektakulär, oft im Hintergrund für die kommuna- le und für die Kirchengemeinde zur Verfügung stand. Er wurde geschätzt für seine ruhige Art, für die Hilfe, die er gewährte, für die Freundschaft, die er schenkte, für die Beschei- denheit, die er ausstrahlte, für die Zufriedenheit, die man ihm abspürte. Unsere Gedanken und Fürbitten und unser Mitgefühl sind bei der Familie seiner Schwes- ter, mit der er sehr eng verbunden gelebt hat. Christa Zepke

Hiob 19,25: „ Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt…“

13 GOTTESDIENSTE IM SPRENGEL SCHWEDT Pfarrerin Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer Hoffmann Pfarrer Zepke Pfarrerin verantwortliche Person Pfarrer Ehrlich Pfarrer Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer Zepke Pfarrerin Pfarrer Ehrlich Pfarrer Herbert Heuer Herbert Heuer Ehrlich Pfarrer Pfarrer Hoffmann Pfarrer Hoffmann Pfarrer Pfarrer Hoffmann Pfarrer Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer alle Pfarrpersonen Florian Pataki Florian Hoffmann Pfarrer Hoffmann Pfarrer Pfarrer Hoffmann Pfarrer Ehrlich Pfarrer Ehrlich Pfarrer Kantor Andreas Kessler Andreas Kantor Hoffmann Pfarrer Hoffmann Pfarrer Pfarrerin Zepke Pfarrerin Pfarrerin Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer Zepke Pfarrerin (Siehe Seite 4) Gemeindezentrum Schwedt Kirche Criewen GD mit Taufe von Ines, Ulrike und Paul Rohde Passow Kirche Kummerow Kirche Ort Kirche Schwedt Stendell Kirche Berkholz Kirche Kirche Niederlandin Gemeindezentrum Schwedt Kirche Kummerow Niederlandin Kirche Berkholz Kirche Kirche Schwedt Kirche Pfarrgarten oder Kirchsaal Vierraden Kirche Passow Kirche Felchow Kirche Flemsdorf Kirche Schwedt: Kirche katholische Bibelwochen-GD. Kirche Schwedt Kirche Felchow Kirche Zützen Kirche Kirche Schwedt Kirche Hohenfelde Kirche Strom am StützkowHaus Kirche Schwedt Gottesdienst - musikalischer Heinersdorf Kirche Blumenhagen Friedhof Kirche Schwedt Kirche Kluth Darlyn von Taufe zur Andacht Kirche Schwedt Kirche Pinnow Kirche Heinersdorf Kirche 14 Uhr 14 Uhr Uhrzeit 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 15.30 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr GD 11. Juli 6. Juni 6. 18. Juli 13. Juni: 25. Juli 25. 20. Juni: 20. 1. August 26. Juni 26. 27. Juni 4. Juli 4.

14 Pfarrerin Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer Hoffmann Pfarrer Zepke Pfarrerin verantwortliche Person Pfarrer Ehrlich Pfarrer Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer Zepke Pfarrerin Pfarrer Ehrlich Pfarrer Herbert Heuer Herbert Heuer Ehrlich Pfarrer Pfarrer Hoffmann Pfarrer Hoffmann Pfarrer Pfarrer Hoffmann Pfarrer Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer alle Pfarrpersonen Florian Pataki Florian Hoffmann Pfarrer Hoffmann Pfarrer Pfarrer Hoffmann Pfarrer Ehrlich Pfarrer Ehrlich Pfarrer Kantor Andreas Kessler Andreas Kantor Hoffmann Pfarrer Hoffmann Pfarrer Pfarrerin Zepke Pfarrerin Pfarrerin Zepke Pfarrerin Ehrlich Pfarrer Zepke Pfarrerin (Siehe Seite 4) 24. Juni und 8. Juli 25. Juni und 9. Juli Uhr Pf. 10 8. 3.Ehrlich Juli Juni,

Gemeindezentrum Schwedt Kirche Criewen GD mit Taufe von Ines, Ulrike und Paul Rohde Passow Kirche Kummerow Kirche Ort Kirche Schwedt Stendell Kirche Berkholz Kirche Kirche Niederlandin Gemeindezentrum Schwedt Kirche Kummerow Niederlandin Kirche Berkholz Kirche Kirche Schwedt Kirche Pfarrgarten oder Kirchsaal Vierraden Kirche Passow Kirche Felchow Kirche Flemsdorf Kirche Schwedt: Kirche katholische Bibelwochen-GD. Kirche Schwedt Kirche Felchow Kirche Zützen Kirche Kirche Schwedt Kirche Hohenfelde Kirche Strom am StützkowHaus Kirche Schwedt Gottesdienst - musikalischer Heinersdorf Kirche Blumenhagen Friedhof Kirche Schwedt Kirche Kluth Darlyn von Taufe zur Andacht Kirche Schwedt Kirche Pinnow Kirche Heinersdorf Kirche

14 Uhr 14 Uhr Uhrzeit 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 15.30 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 10 Uhr 10 Uhr GD 11. Juli 6. Juni 6. 18. Juli 13. Juni: 25. Juli 25. 20. Juni: 20. 1. August 26. Juni 26. 27. Juni 4. Juli 4. Gottesdienste Pflegeheim Lea Grundig: GD im Pflegeheim des DRK: Gottesdienste Haus Harmonie:

15 AUS DER EVANGELISCHEN GRUNDSCHULE AUSSCHREIBUNG Evangelische Grundschule Schwedt Die Evangelische Schulstiftung in der EKBO sucht für ihre Evangelische Grundschule Schwedt/Oder ab dem 1. August 2021 eine Grundschullehrkraft für Deutsch in Teilzeit (20 Unterrichtswochenstunden). Eine Aufstockung und Entfristung sind, bei verfügbaren unbefristeten Stunden, bei entsprechender Eignung und Nachweis der Mit- gliedschaft in einer Gliedkirche der EKD oder einer Kirche der ACK, möglich. Die Evangelische Grundschule Schwedt ist eine einzügige Grundschule und bietet Kin- dern von Klasse 1–6 praxisbezogenen, altersübergreifenden, ganzheitlichen und durch Montessori-Materialien fundierten Unterricht. Sie ist eine Schule für alle Kinder, egal, welcher Herkunft und Religion. Inklusion gehört zum Selbstverständnis der Arbeit. Aktu- ell lernen hier 60 Schüler*innen, fast 50 Kinder hiervon besuchen zudem den Hort. Zu Ihren Aufgaben gehören u. a. ■ Vor-, Nachbereitung und Durchführung von Unterricht in der Grundschule, ■ Beurteilung und Bewertung von Schülerleistungen, ■ Beratung, Betreuung und Beaufsichtigung von Schüler*innen, ■ Zusammenarbeit mit Eltern, ■ aktive Kooperation und Abstimmung mit Kolleg*innen, ■ Teilnahme an Lehrerkonferenzen und Teamsitzungen. Wir bieten Ihnen ■ eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit, ■ ein offenes und angenehmes Arbeits- und Schulklima mit großem Teamgeist, ■ große Freiheit bei der Planung und Durchführung des Unterrichts, ■ ein aufgeschlossenes Kollegium in einer Atmosphäre der Offenheit und gegen- seitigen Unterstützung, ■ eine familienfreundliche Arbeitsumgebung, ■ die Anstellung bei dem größten freien Träger öffentlicher Schulen in der Region Berlin-Brandenburg, ■ ein Arbeitsverhältnis mit allen sozialen Leistungen des TV-EKBO, ■ interessante Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung – insbesondere für Quereinsteiger*innen, ■ eine betriebliche Altersvorsorge. Wir erwarten von Ihnen ■ ein erfolgreich abgeschlossenes Studium (1. und 2. Staatsexamen für Lehrkräfte) oder einen Hochschulabschluss in dem o. a. Fach (Bachelor, Master, Diplom),

16 ■ Freude an der Arbeit mit aufgeschlossenen und interessierten Schüler*innen in der Grundschule, ■ ein hohes Maß an fachlicher, didaktischer und sozialer Kompetenz, ■ Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsstärke sowie Konfliktfähigkeit, ■ ein hohes Maß an Flexibilität, ■ Freude und Offenheit bei der Arbeit im pädagogischen Team, mit den Schüler* innen und Eltern, ■ Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Unterrichtsformen, ■ aktive Mitwirkung bei der Gestaltung einer Schule sowie des christlichen Profils. Bewerber*innen mit einer Schwerbehinderung werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Weitergehende Informationen zur Schule finden Sie unter www.ev-grundschule-schwedt.de. Gerne erteilt Ihnen die Schulleiterin, Frau Anne Dreydorff, Auskünfte über die Stelle unter der Telefonnummer 03332 / 834 520 oder per E-Mail [email protected]. Ihre Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Stellen-ID ESSS-17-21 per Post oder E-Mail (zu einem PDF-Dokument zusammengefasst) an: Evangelische Grundschule Schwedt Schulleiterin Anne Dreydorff Lindenallee 32 16303 Schwedt (Oder) [email protected]

Unsere Schule ist seit März angeschlossen, aber die Pandemie hält uns bereits seit dem ver- gangenen Jahr in Atem. Durch die wiederholten Schulschließungen sahen wir uns schon zu Beginn der Pandemie vor viele Herausforderungen gestellt, die es schnell zu beseitigen galt. Unser Unterricht sollte, so gut es geht, weitergehen. Für uns hieß das, Wege zu finden, die Schüler*innen zu unterrichten, mit Materialien zu versorgen und natürlich auch für den persönlichen Kontakt und Rückmeldun- gen zum bearbeiteten Lernstoff bereitzustehen. Unser Team hat bereits ganz am Anfang der Pandemie relativ schnell auf Onlineunterricht um- gestellt. Mit regelmäßigen Videokonferenzen haben wir weiter Lernstoff vermitteln können. Natürlich hat einiges noch am Anfang gehakt, hier und da gab es technische Schwierigkeiten. Doch unser Team wurde immer besser und probierte neue Möglichkeiten aus, denn uns ist es wichtig, in diesen Zeiten zeitgemäßen und modernen Unterricht anzubieten. Unser Schulträger, die Evangelische Schulstiftung in der EKBO, hat dafür bereits im vergange- nen Jahr Lizenzen für Microsoft Teams erworben, um digitalen Unterricht möglich zu machen. Momentan befinden wir uns im Wechselmodell, d.h., die Schüler*innen sind wieder tagewei- se in der Schule im Präsenzunterricht. Wir freuen uns schon, wenn hoffentlich bald alle Kinder wieder gleichzeitig in die Schule kommen dürfen. Freundliche Grüße Anne Dreydorff

17 AUS UNSEREN GEMEINDEN

Alle Termine gelten nur, wenn dies auf Grund der aktuellen Situation möglich ist. D.h. bitte schauen Sie immer nach aktuellen Informationen in Ihren Schaukästen, auf der Internetseite oder fragen sie situativ nach.

SCHWEDT Morgenkreis in der Kita 9. Juni um 8:45 Uhr Seniorinnenkreis Oderstr. 18 15. Juni um 14:30 Uhr mit Pfarrerin Zepke 13. Juli um 14:30 Uhr Frauenkreis 17. Juni um 15 Uhr 15. Juli um 15 Uhr GKR-Sitzung Schwedt 17. Juni um 18 Uhr 15. Juli um 18 Uhr Kinder im Zentrum - KiZ 12. Juni um 10 Uhr im Gemeindezentrum Schwedt

Der diesjährige Konzertmarathon der Landeskirche, das Orgelband, wird sich zum Orgeljahr 2021 vom 29.6. bis 13.7. durch unseren Kirchenkreis schlängeln und am 13. Juli um 19 Uhr in der Schwedter St. Katharinen Kirche seinen Abschluss finden. Unter der Überschrift „Land in Sicht“ erklingt maritime Musik für Orgel und Orchester. Es sind Hannes Ludwig an der Orgel und das Preußische Kammerorchester zu hören, unter der Leitung von Jürgen Bischof. Seien Sie herzlich eingeladen.

HEINERSDORF Wir hoffen, dass wir am 23. Juni in Heinersdorf um 14 Uhr zum Begegnungsnachmit- tag einladen können. Zur Kinderstunde sind die Heinersdorfer Kinder am 20. Juni vormittags um 10 Uhr in das Pfarrhaus eingeladen.

JAMIKOW Christenlehre in Jamikow: Liebe Kinder! Wir verständigen uns kurzfristig, sobald wir uns wieder treffen dürfen. Bis dann! Bleibt gesund! Musikunterricht: Die Musikstunden finden wie gewohnt statt. Am Donnerstag ab 14 Uhr im Mittelweg 12.

18 STENDELL Der Freundeskreis „Feldsteinkirche Stendell“ trifft sich am 8. Juni 2021 & 13. Juli 2021 um 19 Uhr zu seiner monatlichen Zusammenkunft im Pfarrhaus Stendell.

VIERRADEN Christenlehre Vierraden Freitag, 11. Juni um 15 Uhr, Kirchsaal

GKR Vierraden Dienstag, 15. Juni 2021 um 18:30 Uhr, Kirchsaal

PASSOW In unserer Passower Kirche können seit dem 20. Mai 2021 Bücher und Zeitschriften kos- tenlos mitgenommen und auch abgegeben werden. Wir haben bisher mehr als 200 Bücher und Zeitschriften zur Auswahl. Die Ausgabe erfolgt jeden 2. Donnerstag, beginnend ab 27. Mai, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr, oder nach persönlicher Absprache. Gleichzeitig kann man sich in dieser Zeit über Veranstaltungen oder Vorhaben der Kirchengemeinde informieren und die Kir- che besichtigen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und weitere Anregungen. Hartmut Lüder

Begegnungsnachmittag am 17.06.2021 um 14.00 Uhr im Kirchgarten in Passow (nur wenn es nicht regnet!)

CRIEWEN Frauenkreise Criewen/ Pinnow treffen sich gemeinsam: Pfarrhaus bzw. -garten Criewen: Freitag, 18. Juni um 15 Uhr Pfarrhaus bzw. -garten Criewen: Donnerstag, 08. Juli um 15 Uhr

Begegnungsnachmittag Berkholz / Heinersdorf Mittwoch, 23. Juni um 14 Uhr Begegnungsnachmittag in Heinersdorf Mittwoch, 14. Juli um 14 Uhr Begegnungsnachmittag in Berkholz

Urlaub Pfarrer Ehrlich: 16. Juli – 8. August / Vertretung im Juli: Pf. Hoffmann und Vertretung 16.7. bis 8.8.: Pfarrer Berg Lunow Tel: 033365 8112

19 INFORMATIONEN AUS DEN GEMEINDEN Am 5. Juni tagt in Prenzlau (oder im Gemeindezentrum Schwedt) die Kreissynode des Kirchenkreises Uckermark. Wir wünschen den gewählten Synodalen gute Gespräche und Zuversicht für alle Entscheidungen. < < < < < > > > > > Die Gemeindekirchenräte haben auf ihren Sitzung im April beschlossen, dass wir ei- nen Inzidenzwert zum Kriterium für Gottesdienste in unseren Kirchen - live - machen. Wenn an dem jeweiligen Dienstag der Inzidenzwert unter 150 liegt, dann finden Got- tesdienste live statt. Sollte sich an einem Dienstag herausstellen, dass der Wert über 150 liegt, dann ist noch genügend Zeit, um einen Online-Impuls/Online-Gottesdienst vorzubereiten. Wir hoffen aber insgesamt, dass wir uns jetzt wieder, wie im vergangenen Jahr, den niedrigen Inzidenzwerten nähern und damit auch die Sicherheit zurückkommt, unbefan- gen den Gottesdienst in unseren Kirchen besuchen zu können, weil die Ansteckungsge- fahr deutlich sinkt, bzw. gesunken ist. Sie können sich im Internet über die Gottesdiens- te informieren oder ganz klassisch Dienstag und Mittwoch zum Telefonhörer greifen und im Büro anrufen. Beachten Sie, dass das Büro weiterhin wegen der Pandemie geschlossen und nur an ei- nem Tag in der Woche in dringenden Fällen besucht werden sollte. Frau Grothe treffen Sie am ehesten mittwochs im Büro an.

Wer wohnt im Kirchturm? Dass Kirchen und ihre Türme auch Lebensräume für seltene Tierarten sind, darauf kommt man nicht gleich. In Flemsdorf brüten Turmfalken, in Pinnow ebenfalls und außerdem Doh- len. In der Gruft der Criewener Kirche wurde in diesem Win- ter die seltene Mopsfledermaus festgestellt. Im großen Nist- kasten des Criewener Kirchturms brüteten schon Schleiereulen, Turmfalken und Gänsesäger. Junger Waldkauz schaut in In diesem Jahr gab es eine Premiere: Ein Waldkauz-Paar zieht die Nistkastenkamera dort zwei Junge auf. Wenn es so langsam dunkel wird, kann man auch von unten an der Luke des Nistkastens oft die Übergabe des Futters an die jungen Käuze sehen. Die Elterntiere bringen Kleinvögel aber auch Mäuse, die gleich im Ganzen im Schnabel der hungrigen Jungvögel verschwinden. Bald werden aber diese „Kirchgänger“ den geschützten Platz verlassen, denn sie sind fast erwachsen.

SCHWEDT Am 30. März war es wieder soweit - aus der Selbsthilfegruppe Arche Noah kamen ei- nige Mitglieder, um das große Beet links vom Eingang der Schwedter Kirche zu säubern und für den Sommer vorzubereiten. Bereits im letzten Jahr waren die Mitglieder aus der

20 Selbsthilfegruppe zusammen mit unserer sozialdiakonischen Mitarbeiterin Frau Holzäpfel fleißig tätig, um uns auf diese Weise Kosten zu ersparen, die für eine Gartenbaufirma anfal- len würden. Und dabei konnten wir im letzten Jahr aufgrund der Pandemie noch nicht einmal den versprochenen Ausflug als Dankeschön unternehmen. Hier an dieser Stelle möchten wir als Kirchengemeinde zu- nächst Danke dafür sagen, dass das Beet mit viel Engegament hergerichtet wurde. Ein viel zu nah am Mauerwerk wachsen- der kleiner Baum musste dabei zum Beispiel mit viel Kraft- aufwand herausgeholt werden, damit das Mauerwerk nicht beschädigt wird. Genauso möchten wir aber auch den Mitarbeiter*innen, die sich in unserer Kita am Samstag, den 8. Mai im Garten der Kita trafen, um Ordnung zu schaffen, ein großes Dankeschön sagen. Da wegen der Pandemie keine Eltern eingeladen werden konnten, haben viele un- serer Mitarbeiter*innen in der Kita selbst zu Schere und Schaufel, zu Harke und Eimer gegriffen, um die Sandkästen zu säubern und zu sieben, um den Garten unkrautfrei zu bekommen und Büsche zu beschneiden. Eine Aufräumaktion im großen Stil - aber ein- mal im Jahr eben auch nötig. Und sie geht insofern noch weiter, als dass auch die Gar- tenhäuschen noch einen neuen Anstrich erhalten sollen. Danken alle für diesen Einsatz!

FELCHOW Kirchturm Felchow ist fast fertig Die Felchower Kirchenglocken schweigen noch im- mer. Derzeit sind sie wegen der Bauarbeiten im Turm abgenommen. Die Bauarbeiten dieses Ab- schnitts gehen nun dem Ende entgegen. Der Aus- tausch einzelner Balken erwies sich als äußerst kompliziert und zog sich hin. Die erneuerte Treppe wird in Zukunft den Aufstieg erleichtern. Wenn die Zimmermänner fertig sind, kann das funkgesteuer- Die beiden Felchower Glocken te Schlagwerk und die Läuteanlage samt Glocken eingebaut werden. Über Jahrzehnte hatte sich Friedhelm Manteufel mit viel Mühe um das alte mechanische Uhrwerk gekümmert. Nur seinem Einsatz war es zu verdanken, dass die Kirchturmuhr mit ihrer alten, aber bewun- dernswerten Technik überhaupt so lange durchhielt. Nun wird demnächst per Funk stets die richtige Zeit angezeigt und auch das Schlagwerk der Uhr gesteuert. Hoffen wir, dass für einen nächsten Bauabschnitt zur Sanierung des Kirchenschiffs samt Dach die gestell- ten Förderanträge positiv beantwortet werden.

21 Vierraden „Die Vierradener Kirchengemeinde kann sich aktuell über die Durchführung zweier Bau- maßnahmen in ihren Kirchen freuen. Mitte April haben in der Kirche in Kunow die Bau- arbeiten für den 6. Bauabschnitt begonnen. Es findet die Restaurierung des Innenraums im Bereich des Kirchenchores statt. Die Arbeiten sollen nach drei Monaten abgeschlos- sen sein. Die zweite Baumaßnahme betrifft die Vierradener Kreuzkirche. Ein lang ge- plantes Vorhaben könnte jetzt endlich sein Ziel erreichen - die gläserne Trennwand im Kirchenschiff. Im Vorfeld wurde schon ein Streifenfundament angelegt und Material be- schafft. Anfang Juni soll es dann auch so richtig mit dem Einbau der Trennwand losge- hen. Für die Bauarbeiten sind ungefähr zwei Monate veranschlagt. Sie können sehr ge- spannt sein, wenn beide Baumaßnahmen abgeschlossen sind. Die Gottesdienste werden inzwischen an alternativen Orten im Vierradener Bereich stattfinden.“

Urlaub der Mitarbeiter*innen: Christa Zepke 1.-7.6. und ab 16.7.-8.8. Pfarrer Ehrlich 17.7.-8.8. Andreas Kessler 25.6.-23.7. Henning Reckentin 2.-16.7. Frau Grothe 28.6.-16.7. Ronny Mohrinski 28.6.-16.7. Olga Nezlaw 19.7.-6.8.

22 REGELMÄSSIGE ZUSAMMENKÜNFTE IM SPRENGEL

... FINDEN STATT, SOBALD DIE PANDEMIE-VERORDNUNGEN ES ZULASSEN.

MONTAG 10:00 Gymnastik für Jung und Alt Gemeindezentrum, Berkholzer Allee 10 13:30 - 15:30 Handarbeits- und Gesprächskreis Gemeindezentrum, Berkholzer Allee 10 14:30 Christenlehre Jamikow, Mittelweg 12 16:30 Keramikgruppe Gemeindezentrum, Berkholzer Allee 10

DIENSTAG 14:30 Seniorinnenkreis vierzehntägig im Gemeinderaum, Oderstraße 18 15:00 Christenlehre Pfarrhaus Criewen, Bernd von Arnim Str. 33 19:30 Chorprobe Gemeinderaum, Oderstraße 18

MITTWOCH 13:00 Selbsthilfegruppe "Arche Noah" Gemeindezentrum, Berkholzer Allee 10 für alkoholerkrankte Menschen 17:30 Probe Kreiskirchenband "Lightning Summer" Gemeindezentrum, Berkholzer Allee 10 19:30 Vokalkreis Gemeinderaum, Oderstraße 18

DONNERSTAG 14:00 Keramikgruppe Gemeindezentrum, Berkholzer Allee 10 15:00 Musikunterricht Jamikow, Mittelweg 12 18:00 Posaunenchor Criewen Ort nach Absprache

FREITAG 15:00 Christenlehre 14-tägig, Kirchsaal Vierraden

Dieses Kirchenfenster-Heft kostet im Druck ca. 1,00 €. Wir bitten Sie herzlich um Unterstützung der Finanzierung mit Ihrer Spende. Sie können sie bei den Pfarrämtern oder im Gemeindebüro in Schwedt, Oderstr. 18 abgeben oder überweisen. Wenn Sie der Kirchengemeinde Spenden oder Kirchgeld bargeldlos zukommen lassen wol- len, verwenden Sie bitte folgende Daten: Empfänger: RKVA Eberswalde IBAN DE39 5206 0410 0203 9017 42 BIC GENODEF1EK1 Verwendungszweck: Bitte vermerken Sie Ihren Namen, den Ort und wofür die Spende bestimmt ist. Vielen Dank!

23 FAST AM ENDE DES FREIWILLIGEN SOZIALEN JAHRES IN NORWEGEN EIN JAHR IM AUSLAND — GRÜSSE AUS NORWEGEN Liebe Gemeinde — oder auch „kjære sogn“, Seit ungefähr acht Monaten bin ich jetzt in Norwegen und leiste in Oslo meinen Freiwilligendienst in einem jüdischen Seniorenheim. Der Win- ter in Norwegen zog sich länger als der in Deutschland und war auch um einiges intensiver. Desto glücklicher war ich über die ersten Son- nenstrahlen, die den Beginn des Frühlings ankündigten. Nun aber ge- nug zum Wetter, denn in diesem Bericht möchte ich euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit im „Jødisk Bo-og Seniorsenter“ geben. Als ich im September nach Oslo flog, hatte ich noch keine konkreten Vorstellungen, wie meine Arbeit aussehen wird. Nach einer Woche Quarantäne durfte ich am darauffolgenden Sonntag endlich meinen Arbeitsplatz und meine neue Wohnung kennenlernen. Denn ich arbeite nicht nur im Zentrum von Oslo sondern wohne auch dort in der fünften Etage des Seniorenheims. Das erste, das mir auffiel, war die daneben stehende Sy- nagoge. Es war ein sehr aufregender Tag, da die jüdische Gemeinde gerade Rosch Haschana, das jüdische Neujahrsfest, feierte. Nachdem ich mich in meinem neuen Zuhause einrichtete, wurde ich eingeladen, mit den Bewohnern zu essen und diese kennenzulernen. Am folgenden Tag fing dann meine Arbeit richtig an. Neben meiner Hauptaufgabe, Aktivitäten für die Bewohner des Pflege- heims zu planen, habe ich auch kleinere feste Aufgaben wie das Abwaschen des Geschirrs oder die Post zu holen. Diese Aufgaben geben meinem Arbeitsalltag eine gewisse Struktur, denn ab- gesehen davon kann ich selber entscheiden, was ich mache und so meiner Kreativität freien Lauf lassen. Neben Besuchen auf den Zimmern der Bewohner oder Spaziergängen im nah gelegenen Park leite ich inzwischen auch eine Gymnastikgruppe und biete einmal pro Woche eine Musizier- stunde an. Sehr beliebt sind auch Filmabende und Vorleserunden. Die Bewohner nehmen die An- gebote gerne an und kommen auch manchmal mit Ideen zu mir. Zusätzlich zu meinem ersten Einblick in die Arbeitswelt stellte sich mir eine weitere Herausfor- derung: Ich war in einem fremden Land mit einer fremden Sprache. Auch wenn norwegisch zur selben Sprachfamilie wie Deutsch gehört, war es eine ganz schöne Herausforderung, anfangs klarzukommen. Glücklicherweise sprechen viele meiner Kol- legen Englisch, wodurch ich nicht komplett aufgeschmissen war. Auch einige der Bewohner sprechen Englisch oder sogar Deutsch. Die meisten sind sehr froh, dass sie noch im hohen Alter die Möglichkeit bekommen, ihre Fremdsprachenkennt- nisse zu beweisen und mir den Alltag so zu erleichtern. Natürlich habe ich nicht nur gearbeitet sondern auch die Na- tur und die Stadt kennengelernt. Besonders der schneerei- che Winter hat mich begeistert: Neben vielen Spaziergän- gen durch wunderschöne verschneite Wälder lernte ich, wie Filmnachmittag im Seniorenheim man Langlauf-Ski fährt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich und mein Auslandsjahr unterstützen — sei es finan- ziell oder emotional. Ohne euch hätte ich nie die Möglichkeit gehabt, so viele neue Erfahrungen zu sammeln. Danke!! „Mye hilsen til Tyskland!“ — Viele Grüße nach Deutschland! Nadine Drawe

24 HIMMELFAHRTSGOTTESDIENST Im Kirchenfenster April/Mai war zum Sprengelgottesdienst nach Criewen eingeladen worden. Keiner konnte vorhersa- gen, wie sich die Situation in Coronazeiten entwickeln und was die Hygienevorschriften verlangen würden. Als die Zeit heran war, stand einer Durchführung aber nichts im Wege. Die Vorstellung Himmelfahrtsgottesdienst unter freiem Him- mel ist vielfach verbunden mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Der Morgen zeigte sich aber Grau in Grau und ein feiner Nieselregen schreckte vermutlich manchen geplanten Besuch ab. Dann wurde es aber doch nicht so feucht wie befürchtet und die ganze Mühe der Vorbereitung war nicht umsonst (an dieser Stelle ein „Dankeschön“ an al- le Helfer, die die Stühle und Pavillons aufgestellt haben). Da- mit nicht zu viele Besucher längere Zeit an einem Ort waren, war ein „Wandelgottesdienst“ vorbereitet worden. Es gab drei Stationen. Eine im Park neben der Kirche, eine auf der Streuobstwiese der Schlossgärtnerei und eine im Garten hinter dem Gemeindehaus. Sie wurden von Pfarrerin Zepke, Pfarrer Hoffmann und Pfarrer Ehrlich betreut. Jeder Besu- cher erhielt als Symbol eine Jakobsmuschel. Seit langer Zeit wurden auch Liederzettel ausgeteilt und die Gemeinde konn- te mitsingen, was durch den Posaunenchor, Kantor Kessler am Keyboard und Pfarrer Ehrlich mit Gitarre begleitet wurde. Die Gruppen gingen von einer Station zur anderen. Die Rei- henfolge spielte dabei keine Rolle. In kurzen Predigten wur- de über unsere Vorstellung zu dem Ereignis des Aufstiegs Jesus nach dem er die Jünger gesegnet hatte, den Brief des Paulus an die kleine Gemeinde in Ephesus und die Frage wie groß das Haus sein muss, damit Gott darin wohnen kann, gesprochen. Für mich wird auch in diesen Beispielen deut- lich, dass wir, wenn wir die Frage nach Gott stellen, doch im- mer nur von unserem „Menschenverstand“ ausgehen und es deshalb keine eindeutige Meinung geben kann. Zum Schluss trafen sich die drei Gruppen an der Kirche im Park, wo für al- le der Segen gesprochen wurde. Wer wollte, konnte dann noch an einen mit Helium gefüll- ten Ballon einen Wunsch anheften und steigen lassen, in der Hoffnung, dass dieser Gruß einen Adressaten findet. Himmelfahrtgottesdienst 2021 - trüb aber interessant und schön (auch ohne anschließendem gemeinsamen Mittagessen). Horst Riedel

25 WIEDERAUFBAU DER GREIFFENBERGER MÜHLE ES KLAPPERT DIE MÜHLE… nicht nur am rauschenden Bach, auch bei der Greiffenberger Windmühle gehört Klappern zum Handwerk. Seit 26 Jahren bemüht sich der Verein zur För- derung von Landwirtschaft, Handwerk und Kultur e.V. anfangs um den Erhalt der alten verwitterten Windmühle von 1830 und seit 2012 um ihren ori- ginalgetreuen Wiederaufbau. Die noch unvollen- dete Erdholländermühle ist inzwischen wieder ein Wahrzeichen der Region. Große und kleine Spen- den sorgten für sichtbare Bauerfolge. Die Aktion: „Aus 1 mach 3“ der Ostdeutschen Sparkassenstiftung sorgte für die Verdreifachung der Spendensumme eines Jahres. Mit dem Einbau der noch fehlenden Mühlentech- nik und dem Aufsetzen der Kappe wird die Mühle fast ihre endgültige Gestalt erhalten. Dann fehlen nur noch die Flügel. Vor der Corona-Pandemie war der Fortschritt beim Aufbau jährlich am Pfingstmontag zum Deutschen Mühlentag zu sehen. Coronabedingt können leider keine Gäste auf dem Mühlenberg empfangen werden, keine Informationen über den Stand des Wiederaufbaus gegeben werden. Wir hoffen, zum Deutschen Mühlentag 2022 die Mühle mit ihrer drehbaren Haube der Öffentlichkeit zeigen zu können, vielleicht so- gar schon mit großem Flügelkreuz. Mit einer kleinen oder großen Klappenspende, können Sie diesen Bau im wahrsten Sinne des Wor- tes „beflügeln“. Der erste Mahlgang war überhaupt ein großer Er- folg, Freude für jeden, der gerne Brot aus ein- heimischem Mehl bäckt. Ihre Marlene Hübner aus Passow

26 MONATSSPRUCHSO ERREICHEN SIE UNS GEMEINDEBÜRO Di und Do 09:30 - 11:00 Uhr Oderstraße 18 Leiterin Verwaltung Olga Nezlaw [email protected] Tel. 03332-839551/Fax 524699 Sekretärin Katrin Grothe [email protected] Tel. 03332-22083/Fax 524699 Unser "Bufdi" Henning Reckentin ist über das Büro Oderstr. 18 zu erreichen. [email protected]

PFARRERIN Christa Zepke, Oderstraße 18 Tel. 03332-267259 [email protected] Fax 03332-524699

PFARRER Gunter Ehrlich, Criewen, B.-v.-Arnim-Str. 33 Tel. 03332-514663 [email protected] Fax 03332-267116

PFARRER Carsten Hoffmann, Schwedt, Berkholzer Allee 8 Tel. 03332-5292327 [email protected]

KANTOR Andreas Kessler, über Büro, Oderstraße 18 Tel. 03332-22083 [email protected] Fax 03332-524699

HAUSMEISTER Ronny Mohrinski, über Büro, Oderstraße 18 Tel. 03332-22083 Fax 03332-524699

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Christiane Köhler, über Büro, Oderstraße 18 Tel. 03332-22083 Fax 03332-524699

GEMEINDEDIAKONIESTELLE ALLGEMEINER SOZIALER DIENST (ASD) Sprechzeiten nach Marie Holzäpfel, Berkholzer Allee 10 Tel. 03332-416552 Vereinbarung [email protected] Fax 03332-475281

KINDERARCHE Kathrin Habermann, Dr.-Th.-Neubauer-Str. 2 Tel./Fax 03332-32314 „ST. KATHARINEN“ Ev. Kindertagesstätte; Mo-Fr 05.45 - 20.00 Uhr [email protected]

EVANGELISCHE Anne Dreydorff, Lindenallee 32 Tel. 03332-834520 GRUNDSCHULE www.ev-grundschule-schwedt.de Fax 834529

KONTAKT- UND BEGEGNUNGSSTÄTTE FÜR MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN Mo - Fr 09:00 - 16:00 Uhr Christian Enke, Oderstraße 18 Tel. 03332-839364

BANKVERBINDUNG FÜR KIRCHGELD ODER SPENDEN Empfänger: RKVA Eberswalde IBAN DE39 5206 0410 0203 9017 42 BIC GENODEF1EK1 Verwendungszweck: Bitte vermerken Sie Ihren Namen, den Ort und wofür die Spende bestimmt ist. Vielen Dank! IMPRESSUM Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Redaktion: Christa Zepke und Sophie Groß St. Katharinen Schwedt/Oder Tel. 03332-267259, Fax. 03332- 524699 [email protected] Neuigkeiten, Informationen, Tipps und Hinweise werden dankbar entgegengenommen. Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats www.druckerei-wippold.de