Juni/Juli 2021 KIRCHENFENSTER Kirche Passow evangelisch-schwedt.de INHALTSVERZEICHNIS Andacht 03 Bibelwochensonntag 04 Wenn Kirchen erzählen 05 Ausstellungen und Musik in unserem Sprengel 06 Im Jahr der Orgel… die Wagnerorgel in Felchow 07 Kinderseite 08 Aus der Kita „Kinderarche“ Schwedt 09 Konfirmandenseite 10 Jugendseite 11 Nachruf aus unseren Gemeinden 12 Aus der evangelischen Grundschule 13 GOTTESDIENSTE Gottesdienste im Sprengel 14 Aus der evangelischen Grundschule 16 Treffpunkte und Termine im Sprengel 18 Informationen für und aus unserem Sprengel 20 Regelmäßige Zusammenkünfte im Sprengel 23 Bericht: Fast am Ende des freiwilligen Sozialen Jahres in Norwegen 24 Bericht: Himmelfahrtsgottesdienst 2021 25 Bericht: Wiederaufbau der Greiffenberger Mühle 26 Freud und Leid 27 Adressen 28 Wir erstellen dieses Heft für Sie mit großer Sorgfalt. Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, bitten wir um Ihr Verständnis. Bitte informieren Sie sich, ob die geplanten Veranstaltungen in ihrer Form stattfinden werden. Online- Angebote und Informationen finden Sie auf unserer Internetseite evangelisch-schwedt.de Ihr Redaktionsteam. 2 MONATSSPRUCH Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Apg 5,29 Das ist der Spruch für den Monat Juni. Ich weiß ja nicht wie es Ih- nen geht, aber das Wort „gehorchen“ liegt mir ganz schön schwer im Magen. Ich assoziiere damit, z. B. „unterwerfen“, „kuschen“ oder „untertänig sein“. Die eigene Freiheit soll eingeengt werden und sich einer Autorität unterordnen. Mir ist natürlich klar, dass zum Wohle der Gemeinschaft und Schutz des Einzelnen eine gewisse Ordnung essentiell ist. Eine Gesellschaft ohne Straßenverkehrsordnung oder Strafprozessordnung könnte schnell im Chaos enden. Auch die viel kritisierten Corona-Verordnung gehören dazu. Ordnungen und Regeln haben eine sinnvolle Funktion, wenn sie dem Unrecht und der Ungleichbehand- lung entgegenwirken. Also doch gehorchen zum Wohle der Allgemeinheit? Gab es in der Geschichte nicht immer wieder Missbrauch durch die Mächtigen mit der erklärten Ord- nung? Es kann helfen auf die Bedeutung des Wortes „gehorchen“ zu schauen. Das Wort kommt von „horchen“ oder „hören“. Unbestreitbar ist, dass ein „Aufeinander-Hören“ die Grundlage für eine gute Beziehung ist. Ein solches Hören ist von Achtsamkeit geprägt, vom Vertrauen zueinander und damit von der Gewissheit, dass der andere etwas Gutes für mich will. Jenseits von Beziehungen sind auch Orchestermusiker ein gutes Beispiel dafür. Je besser sie aufeinander hören, umso besser werden der Klang und die Harmonie des Orchesters. In diesen Zusammenhang ist auch der Monatsspruch vom Apostel Petrus zu verstehen. In der Apostelgeschichte wurde ihm und den weiteren Aposteln vom Ho- hen Rat das Reden über Jesus Christus und sein Evangelium untersagt. Sie gehorchten nicht und wurden eingekerkert. Ein Engel Gottes erschien ihnen im Gefängnis, befreite sie und gab ihnen den Auftrag, weiterhin die Botschaft von Jesus Christus zu verkündi- gen. Sie folgten dem Auftrag und wurden erneut verhaftet. In der Verteidigung vor dem Hohen Rat erwiderte Petrus: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!“. Denn sie sind Zeugen der Auferstehung Jesu und wurden mit dem Heiligen Geist beschenkt. Da sie achtsam und vertrauensvoll auf Gott gehört haben. Die Worte des Petrus lassen erkennen, dass er keine Angst vor Mächtigen hat, sondern dass er ganz auf Gott, auf das Evangelium und auf Jesus Christus vertraut. Über Gott und über das Leben und das Heil, das er schenkt, haben die Mächtigen keine Macht, wie auch immer sie uns im irdischen Leben zusetzen können. Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Das sind nicht Worte, die einen Gehorsam fordern, der unfrei macht. Sondern es sind Worte von Petrus und den Aposteln, die im Hören und im Vertrauen auf Gott und Jesus Christus zu einem neuen und befreiten Leben gefunden haben. Es lohnt sich aufeinander zu hören und es lohnt sich auf Gott zu hören. Bleiben sie behütet! Ihr Pfarrer Carsten Hoffmann 3 BIBELWOCHENSONNTAG IN BEGEGNUNG - IN BEWEGUNG So lautete das Motto der diesjährigen Bibelwoche. Und dies wollen wir nun auch tun: Wir begegnen uns in unseren unterschiedlichen Gemeinden und gleichzeitig begegnen wir auch einem Bibeltext. Das gelingt aber nur, wenn wir uns auch auf den Weg machen, wenn wir uns in Bewegung setzen. Wir laden Sie ein, den ausgefallenen Gottesdienst anlässlich der ökumenischen Bibel- woche im Januar, am Sonntag, den 13. Juni nachzuholen. Dazu treffen wir uns in Gesprächsgruppen bereits um 14 Uhr. Um 15:30 fei- ern wir dann in der katholischen Kirche in Schwedt gemeinsam Gottesdienst. Lauter Begegnungsgeschichten aus dem Lukasevangelium stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Bibelwoche. Diese sollen auch zu Gehör kommen. Und zwar in den jeweiligen Gesprächsräumen. Ent- sprechend der Planung der Bibelwoche bieten wir in 6 Räumlichkeiten Gespräche zu den 6 Texten an. Mehrgenerationenhaus I: Maria und Elisabeth - Lukas 1, 29-56 katholisches Pfarrhaus: Fischzug des Petrus - Lukas 5, 1-11 Mehrgenerationenhaus II: Jesus und die Sünderin - Lukas 7, 36-50 ev. Grundschule I: Die zehn Aussätzigen - Lukas 17, 11-19 ev. Gemeindehaus: Die Witwe und der Richter - Lukas 18, 1-8 ev. Grundschule II: Die Emmausjünger - Lukas 24, 13-35 Entscheiden Sie selbst, wo Sie zum Gespräch über einen der Bibeltexte hingehen werden. Um 15:30 Uhr treffen wir uns dann in der katho- lischen Kirche zum gemeinsamen Gottesdienst. Zur Bibelwoche entstehen immer wieder auch interessante und betrachtenswerte Bilder. Sie können ja einmal überlegen, zu welchem der oben genannten Texte dieses Bild gehören könnte. Ihre Christa Zepke 4 WENN KIRCHEN ERZÄHLEN Die sommerliche Veranstaltungsreihe „Wenn Kirchen erzählen …“ geht 2021 ins fünfte Jahr, und ich freue mich sehr, wieder einmal mit Ihnen gemeinsam die Türen von span- nenden und außergewöhnlichen Kirchen in der Uckermark öffnen zu können. Alle Termine im Überblick sowie aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage des Kirchenkrei- ses unter www.kirche-uckermark.de Seien Sie insbesondere eingeladen in die Dorfkirche zu Passow mit seinem prachtvollen Marienaltar: Des Himmels Gold … Weil der Himmel verschlossen war, wurde er in Gold dargestellt. Gleißend und unerreich- bar - so repräsentierten die Altäre des Mittelalters die himmlische Sphäre, auf die sich das Streben der Gläubigen richtete. Wenige Jahre noch vor der Reformation wurde in der Dorfkirche zu Passow ein beeindruckendes Retabel errichtet, in dem goldgerahmte Heiligenfiguren einen Weg zur Seligkeit verheißen. An zwei Nachmittagen widmen wir uns insbesondere der Mondsichelmadonna sowie einer Anna selbdritt und ihrer ausdif- ferenzierten Symbolik. Ein gemeinsames Kaffeetrinken gibt uns einen geselligen Rahmen. Termine So. 15.08. // 15:00 Uhr Kaffeetrinken 16:30 Uhr Veranstaltung So. 05.09. // 15:00 Uhr Kaffeetrinken 16:30 Uhr Veranstaltung Ort Dorfkirche Passow Falls Sie eine Mitfahrgelegenheit suchen, schreiben Sie mich bitte an und ich bemühe mich gerne um eine Vermittlung. Ich freue mich auf Sie und Euch! Holger Müller-Brandes ([email protected]) 5 AUSSTELLUNG UND MUSIK IN UNSEREM SPRENGEL AUSSTELLUNGEN IN DER ST. KATHARINENKIRCHE Die Planungen für Ausstellungen in der Stadt Schwedt wurden durch die Corona-Pan- demie gehörig durcheinander gewirbelt, geplante Ausstellungen konnten nicht gezeigt werden oder Räume werden anderweitig benötigt. So bekamen wir das Angebot von SO- DI e.V., eine bemerkenswerte Fotoausstellung zum 35. Jahrestag des Reaktorunglücks von Tschernobyl bei uns in der Kirche zu zeigen. Ab dem 26. Mai präsentiert die Frie- densbibliothek des Antikriegsmuseums der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg die Ausstellung „Erinnerung an die Zukunft“. Im Mittelpunkt stehen die zivile und die krie- gerische Nutzung der Atomkraft und ihre Auswirkungen. Bis Ende Juni können sich die Besucher diese Ausstellung ansehen. Überraschend kam das Angebot des katholischen Hilfswerkes „Kirche in Not“, eine Aus- stellung zur Verfolgung von Christen weltweit in Schwedt zu präsentieren. Da es in der katholischen Kirche etwas eng ist, zeigen wir die Tafelposter vom 5. Juli bis 25. Juli in der Schwedter Kirche. Ursprünglich sollte die Ausstellung bereits 2020 zum Dekanats- tag im Kloster Chorin gezeigt werden, aber der Tag fiel aus, ebenso wird er 2021 nicht stattfinden. So wurde diese Ausstellung kurzerhand auf Reisen in die Uckermark und in den Barnim geschickt. Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags und sonntags von 14 Uhr bis 16 Uhr und sonn- abends von 12 Uhr bis 16 Uhr. Eine Turmbesteigung ist möglich. Es gelten weiterhin alle angeordneten Coronabestimmungen. Wer bei der Gruppe offene Kirche mitmachen will, ist herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro oder bei den Pfarrern. Christiane Köhler MUSIK IN UNSEREM SPRENGEL Corona – Ständchen des Posaunenchores Der Posaunenchor Criewen ist nach wie vor zu kleinen Überraschungsständchen in unse- ren Gemeinden unterwegs. Meist sonntagnachmittags erklingen dann 20 – 30 Minuten Choräle und Volkslieder. Eine große Vorankündigung gibt es nicht – wir sagen einigen im Ort Bescheid und dann wird es weitergesagt. Das hat immer gut funktioniert. Also sei- en Sie gespannt, ob wir auch in Ihrem Ort auftauchen. Oder Sie melden sich bei Pfarrer Ehrlich, wenn Sie denken, dass wäre auch in Ihrem Ort schön und der Posaunenchor war da (lange) nicht! Kirchhofbrunch mit Musik in Flemsdorf Unter der Maßgabe, dass die Hygienevorschriften es zulassen, plant der Förderverein Kirche Flemsdorf am Sonnabend, den 19. Juni um 17 Uhr wieder
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages27 Page
-
File Size-