Waldoff, Claire

Claire Waldoff „, Berlin, dich muß ich ewig lieben, Berlin, Berlin, Geburtsname: Clara Wortmann du bist mein schönster Reim.“ („Alles kommt im Leben einmal wieder“, T.: A. Hayduck, M.: C. Waldoff) * 21. Oktober 1884 in , Deutschland Claire Waldoffs Name steht so eng in Zusammenhang † 22. Januar 1957 in Bad Reichenhall, Deutschland mit der Stadt Berlin wie vielleicht sonst nur noch der ih- res Bekannten und Freundes Heinrich Zille. Kurt Tuc- Schauspielerin, Kabarettistin, Chanson-Sängerin, holsky machte sie sogar zur Personifikation der Haupts- Operetten- und Revue-Darstellerin, „Volkssängerin“ tadt, indem er sie mit der „Berolina“ gleichsetzte. Doch war keineswegs die „urberliner Pflanze“ „Ich bin und bleibe halt eine Volkssängerin. Das ist mei- für die man sie halten könnte, wenn man ihre in bestem ne Mission, und die nehme ich durchaus ernst. Sehen Berlinerisch vorgetragenen Lieder hört. Die aus Gelsen- Sie: Wenn ich mich heute in großer Aufmachung auf die kirchen im Ruhrgebiet stammende Clara Wortmann erar- Bühne stellte und feingedrechselte Chansons sänge, beitete sich den Weg auf die großen Bühnen zunächst dann würden, zumal jetzt während des Krieges, vielleicht über Schauspielengagements in Bad Pyrmont und Katto- viele Leute sagen: „Die hat gut singen! Aber das Leben witz (heute /Polen). Nachdem sie in Berlin be- sieht anders aus!“ Ich will aber gerade vom Leben sin- kannt geworden war, trat sie auch im „Empire-Varieté“ gen, vom Volke und für das Volk, von der Zeit und ihren in London auf (1911) und unternahm zahlreiche Gast- Nöten.“ (Breslauer Zeitung, 1943. In: Waldoff, Claire. spielreisen durch Deutschland, 1916 war sie kurze Zeit in Weeste noch…! Aus meinen Erinnerungen. Düsseldorf: Königsberg engagiert (heute Kaliningrad/Russland). Mit Progress 1953, S. 107) der Machtergreifung der Nazis wurden ihre Auftrittsmög- lichkeiten in Berlin zunehmend geringer. Claire Waldoff Profil übersiedelte nach Bayerisch-Gmain, einem Ort an der ös- Claire Waldoff war eine der bekanntesten deutschen Sän- terreichischen Grenze in der Nähe von Bad Reichenhall, gerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, obwohl unternahm jedoch weiterhin Gastspielreisen. Nach Krieg- sie keine professionell ausgebildete Musikerin war. Sie sende folgten noch vereinzelte Auftritte im süddeutschen studierte nie an einem Konservatorium oder einer Musik- Raum (u.a. Bad Reichenhall, Regensburg, , hochschule. Anfang des Jahrhunderts entwickelte sie im Karlsruhe) sowie in Hamburg (1949) und Berlin (1950), einen neuartigen Auftritts- und Vortragsstil, doch wie so viele andere Künstler konnte auch Claire der nur bedingt an französische Vorbilder anknüpfte und Waldoff nach dem Krieg nicht an die alten Erfolge an- der in Gegensatz zu den zu dieser Zeit vorherrschenden knüpfen. Gesangsnummern der Soubretten stand. Ihr Repertoire Biografie und ihre Technik erinnern eher an den Typus des „Volks- sängers“. Claire Waldoff schaffte in den 1920er-Jahren Claire Waldoff wird am 21.10.1884 als Clara Wortmann den Sprung von den kleinen Bühnen wie dem „Linden- in Gelsenkirchen geboren. Ihr Vater ist ein ehemaliger “ in die großen Revuen und Shows im „Wintergar- Bergarbeiter, der sich mit einer Gastwirtschaft selbstän- ten“ oder der „Scala“. Jetzt identifizierten sich vor allem dig gemacht hat. Als sich die Gelegenheit zur Übernah- die „kleinen Leute“ mit „ihrer“ Claire, die nie ihre Wur- me einer größeren Schankwirtschaft mit Varieté bietet, zeln im Bergarbeitermilieu Gelsenkirchens vergaß. Wald- zieht die Familie nach Oberhausen. Dort besucht Clara off war in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für Frauen ihrer die Höhere Töchterschule. Sie gilt als besonders intelli- Generation: Sie war eine der ersten, die Fahrrad fuhr, gent und ehrgeizig und bekommt die Gelegenheit, an den Gymnasialkurse besuchte, ein Auto besaß (und es auch ersten gymnasialen Kursen für Mädchen teilzunehmen. selbst steuerte) und die in Männerkleidung auftrat. Zu diesem Zweck zieht sie nach Hannover, wo sie bei Be- Nicht zuletzt dadurch geriet sie in Konflikt mit dem Nazi- kannten wohnen kann. Nach ihren ersten Kontakten mit Regime und musste sich mehr und mehr ins Privatleben der Welt der Bühne im elterlichen Varieté lernt sie nun zurückziehen. Ein Comeback gelang ihr nach dem 2. Schauspiel und Oper kennen. Sie entscheidet sich gegen Weltkrieg nicht mehr. eine zunächst angestrebte Laufbahn als Ärztin und geht stattdessen zum Theater. Erste Rollen spielt sie, nun un- Orte und Länder ter dem Künstlernamen Claire Waldoff, beim Sommer- theater in Bad Pyrmont und in Kattowitz. Als sie schließ-

– 1 – Waldoff, Claire lich mit einer umherreisenden Theatergruppe durch Mehr zu Biografie Oberschlesien zieht, entscheidet sie sich, nach Berlin zu gehen, da nur dort eine große Karriere möglich er- „Ach Jott, wat sind die Männer dumm!“ (T.: Ridea- scheint. Sie erhält ein erstes Engagement am Figaro- mus/H. Haller, M.: ) Theater bei Olga Wohlbrück. Außerdem knüpft sie Kon- Am 21. Oktober 1884 wird Clara als 11. Kind der Eltern takte zu Künstlerkreisen im Café des Westens. Clementine Wortmann, geb. Hiltrop und Wilhelm Wort- Der Durchbruch gelingt Claire Waldoff schließlich im Ka- mann, einem Gastwirt, in Gelsenkirchen in der Mühlens- barett „Roland von Berlin“, das nach der Trennung von tr. 8 geboren. So ist es zumindest im Standesamtsregis- neue Künstler sucht. Die geplante Num- ter Gelsenkirchen verzeichnet (Maegie Koreen: Immer mer von Claire Waldoff wird von der Zensur wegen ihres feste druff. Das freche Leben der Kabarettkönigin Claire Kostüms gestrichen: nach elf Uhr sind Auftritte von Da- Waldoff. Düsseldorf 1997, S. 11f). Auffällig war anschei- men in Herrenanzügen untersagt. Der neue musikalische nend schon bei Claras Geburt, dass das Mädchen als Ein- Leiter Walter Kollo komponiert ihr daraufhin drei Lie- zige in der Familie feuerrote Haare hatte – wie ein jun- der, die am Premierenabend herausragenden Erfolg ha- ger Mann, dessen Familie ebenfalls eine Gastwirtschaft, ben – Claire Waldoff ist nun „Der Stern von Berlin“. In nur ca. 500 Meter entfernt von den Wortmanns betrieb: den folgenden Jahren tritt sie zunächst in verschiedenen Friedrich Ködding. Er war gebildet, jüngster Sohn des , z.B. dem „Chat Noir“ und dem „Linden-Caba- Hauses, noch Junggeselle. Dass Clara das Ergebnis eines ret“ auf, dann auch in Revuen und Operetten. Als gegen Verhältnisses, ausgerechnet mit dem Sohn der „Konkur- Ende des Ersten Weltkrieges die Kabarettbühnen und renz“ sein könnte, behagte wohl weder Wilhelm Wort- Theater in Berlin schließen müssen, geht Waldoff auf mann noch der Familie Ködding. Die Familien entschlos- Gastspielreise durch Deutschland. Zwischen den Weltk- sen sich, einen Vertrag beim Rechtsanwalt aufzusetzen riegen feiert Claire Waldoff ihre größten Erfolge, sie tritt und Clara wurde zu einem legitimen Kind Wilhelm Wort- in der Scala und im Wintergarten auf und ist einer der manns (Koreen, S. 11. Die Informationen basieren auf Stars der großen Ausstattungsrevuen des Tänzers und mündlichen Quellen). Claire Waldoff schreibt in ihren Choreographen . In diesen „Schauveranstal- „Erinnerungen“: „Also schon meine Geburt stand unter tungen großen Stils“ (Heinz Greul: Bretter, die die Zeit dem Zeichen einer Katastrophe“ (Claire Waldoff: Weeste bedeuten. Die Kulturgeschichte des Kabaretts. Köln noch…! Aus meinen Erinnerungen. Düsseldorf 1953, S. 1967, S. 250) verkörpert sie den volkstümlichen Gegen- 13). pol zu den in aufwändigen Kostümen und prunkvollen Die Unähnlichkeit zu ihrem „Vater“ und den Geschwis- Dekorationen auftretenden „Girls“. Claire Waldoff tern wurde mit zunehmendem Alter immer deutlicher. nimmt zahlreiche Schallplatten auf, später folgen Rund- Clara sah nicht nur anders aus, auch ihre Intelligenz und funksendungen. Während der Weltwirtschaftskrise enga- ihr Charakter unterschieden sich deutlich von dem der giert sie sich mit anderen Künstlern für die „Rote Hilfe“, Geschwister. So besuchte sie nicht wie die anderen die wodurch sie in Konflikt mit den Nazis gerät. Ihre selbst- Volksschule, sondern die höhere Töchterschule.. Als sich bewussten Auftritte in Männerkleidung sind bei den neu- Wilhelm Wortmann die Gelegenheit bot, eine größere en Machthabern nicht gern gesehen, zusätzlich ist Claire Gastwirtschaft mit Singspielbetrieb und Varieté zu über- Waldoff durch ihre langjährige Beziehung zu einer Frau, nehmen, zog die Familie nach Oberhausen. Clara konnte Olly von Roeder, gefährdet. So verlegt sie ihren Wohnsitz die Artisten von der Seitenbühne aus beobachten, lernte 1939 nach Bayerisch-Gmain in der Nähe von Bad Rei- Klavierspielen und besuchte als einziges der Wortmann- chenhall, tritt aber weiterhin auf, auch in Berlin. Doch Kinder nicht die Volks-, sondern die höhere Schule: „Die mit dem fortschreitenden Krieg werden auch Waldoffs Geschwister, Jungens und Mädels, waren nicht fürs Wei- Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten geringer. Nach terkommen und gingen ihre eigenen Wege. Sie hatten Kriegsende, nun über Sechzig, kann sie nicht an ihre frü- nicht den Drang hinaus in die Welt. Ich aber wollte raus heren Erfolge anknüpfen. Sie gerät immer mehr in finan- aus dem Haus, wollte in die Welt, wollte in die Großstadt zielle Not, so dass sie schließlich auf die Hilfe von Freun- (…).“ (Waldoff: „Weeste noch…!“, S. 14) den und Bekannten angewiesen ist. 1957 stirbt Claire Waldoff nach mehreren Schlaganfällen in Bad Reichen- „Was die Männer können, können wir schon lange und hall. vielleicht ‘ne ganze Ecke mehr!“ („Raus mit den Män- nern aus dem Reichstag!“, T. und M.: F. Hollaender)

– 2 – Waldoff, Claire

Im Jahr 1896 heiratete Friedrich Ködding die Tochter ei- „das Geschäft“ der Schauspielerei direkt aus der Praxis nes Gastwirtes (und stieg damit in dessen Betrieb ein). und fand offenbar Gefallen daran: „Ich sah damals aus In diesem Jahr soll auch Clara das Ruhrgebiet mit dem wie ein fröhliches, verschmitztes, listiges Eichhörnchen, Ziel Hannover verlassen haben (laut Bemmann, Koreen). immer vergnügt und selig, der Kunst angehören zu dür- Das Ehepaar Schmitz, bei dem Clara in Hannover wohn- fen (…)“ (Waldoff: „Weeste noch…!“, S. 18). te, war allerdings erst ab 1898 in Hannover gemeldet Nach dem Ende der Sommersaison in Bad Pyrmont ver- (Auskunft des Stadtarchivs Hannover), die gymnasialen diente Claire Waldoff zunächst mit verschiedenen „Gele- Kurse für Mädchen, die Clara besucht haben soll, began- genheitsarbeiten“ ihren Lebensunterhalt. So arbeitete sie nen sogar erst 1899. (Ohne Autor: „Städtische Gymnasial- kurz als Hoteldame in Kappeln an der Schlei, dann fand kurse für Mädchen 1899-1909“. Hannover 1910). Viel- sie ein Engagement in Kattowitz in Oberschlesien, wo sie leicht wohnte Clara also zwei Jahre bei einer anderen Fa- verschiedenste Rollen spielte und auch ihre ersten Kriti- milie, vielleicht kam sie aber auch erst 1898 mit der Fa- ken erhielt. Ab 1906 musste sich Waldoff einer reisenden milie Schmitz nach Hannover. Die Hannover’schen Mäd- Schauspieltruppe anschließen. Von dem kärglichen Lohn chengymnasialkurse entstanden nach dem Vorbild Hele- konnte sie kaum leben. So entschied sie sich, Oberschlesi- ne Langes. Die Pädagogin und Frauenrechtlerin hatte en zu verlassen und nach Berlin zu gehen. 1893 in Berlin die ersten Gymnasialkurse für Frauen ein- gerichtet. Dort lernten Mädchen denselben Unterrichtss- „Nach meine Beene is janz Berlin verrückt“ (T.: F.W. toff wie Jungen: Mathematik, Naturwissenschaften, Grie- Hardt, M.: Walter Kollo) chisch, Latein und moderne Fremdsprachen. Das Abitur Berlin ist zu dieser Zeit mehr denn je die Stadt in Deut- mussten die Schülerinnen dann allerdings noch extern schland, in der man Karriere machen kann. Wer etwas ablegen. In Hannover sind erste Abiturientinnen der werden wollte, musste früher oder später nach Berlin. gymnasialen Kurse für Mädchen ab 1904 verzeichnet. Tatsächlich findet Claire Waldoff ein erstes Engagement Mit angeblich gerade erst 12 Jahren (oder eher doch mit am Figaro-Theater bei Olga Wohlbrück. Dazu verhilft ihr 14…?) war Clara Wortmann in den Hannover’schen Kur- eine ehemalige Schulkameradin aus Hannover, Anni Va- sen die jüngste Schülerin. Sie lernte ausdauernd, um Ärz- ra, die inzwischen ebenfalls Schauspielerin ist (Waldoff: tin zu werden - eine Berufslaufbahn, die Frauen nach „Weeste noch…!“, S. 26). Claire knüpft auch erste Kon- dem Abitur zu dieser Zeit relativ häufig wählten. Neben takte zu Künstlerkreisen, z.B. im Café des Westens, auch ihrem Unterricht lernte die Schülerin in Hannover das genannt „Café Größenwahn“. Hier hört sie das erste Mal Theater kennen. Im Café Kröpcke neben der Oper traf von einer Chance beim Kabarett. Die Direktoren des er- man Künstlerinnen und Künstler und Clara Wortmann folgreichen „Roland von Berlin“, Rudolf Nelson und Paul fühlte sich mehr und mehr zu dieser Welt hingezogen: Schneider-Duncker, hatten sich zerstritten, Nelson eröff- „Hannover, die erste Großstadt meines Lebens, machte nete daraufhin sein eigenes mondänes Cabaret, das einen mächtigen Eindruck auf mich und das Café Kröpke “Chat Noir“, und entzog Schneider-Duncker einen Groß- (sic!) schien mir der Mittelpunkt der Welt. Da erlebte ich teil der Künstler. So wurden neue Musiker und Schau- zum ersten Male im Leben die Welt der Bühne, Schau- spieler gesucht. Claire Waldoff wollte im ersten Pro- spiel und Oper.“ (Waldoff: Weeste noch…!“, S. 14). Cla- gramm literarische Monologe von Paul Scheerbart rezitie- ras Wunsch, Ärztin zu werden, wurde u.a. durch die ren, als Kostüm hatte sie sich dazu einen Eton-Boy-An- Scheidung der Eltern und die daraus folgende Unsicher- zug schneidern lassen. Doch die Zensur untersagte den heit zunichte gemacht. Doch vielleicht war das Scheitern Auftritt: nach elf Uhr waren Auftritte von Damen in Her- dieser Ehe auch nur eine zusätzliche Bestärkung eines renanzügen verboten (Waldoff: „Weeste noch…!“, S. 37). schon zuvor gefassten Entschlusses: zum Theater zu ge- Der neue musikalische Leiter Walter Kollo komponierte hen. Clara legte sich nun einen Künstlernamen zu: Aus Claire Waldoff daraufhin drei Lieder, die am Premierena- Clara Wortmann wurde Claire Waldoff. Es sollte aller- bend herausragenden Erfolg haben, vor allem „Mein ge- dings noch einige Zeit dauern, bis sie zu „der Waldoff“ liebtes Schmackeduzchen“, das ihr erster großer Erfolg wurde. wird – Claire Waldoff ist nun „Der Stern von Berlin“. Ihre bisher konsequente Ausbildung endete: sie absol- Schneider-Duncker setzt sie werbewirksam in Szene. Ru- vierte nun keine Schauspielschule mehr, sondern organi- dolf Nelson engagiert sie im folgenden Jahr bei doppel- sierte sich über Kontakte direkt eine kleine Rolle am tem Gehalt für sein „Chat Noir“, später tritt Waldoff vor Sommertheater von Bad Pyrmont (1903). Hier lernte sie allem im „Linden-Cabaret“ auf. Viele Lieder komponiert

– 3 – Waldoff, Claire zu dieser Zeit Walter Kollo für sie, ihr volksnahes Reper- Chanson „Raus mit den Männern aus dem Reichstag“. toire entsteht mit Schlagern wie „Wenn der Bräut’gam Claire Waldoff tritt in der Scala und im Wintergarten mit der Braut“ (T.: F.W. Hardt, M.: Walter Kollo) oder auf, mehr und mehr steht sie auch in Operetten auf der „Hermann heeßt er“ (T. und M.: L. Mendelssohn). Erste Bühne. Während der Wirtschaftskrise singt sie bei Bene- Schallplatten erscheinen. Waldoff schafft 1911 den Sp- fizveranstaltungen der „Roten Hilfe“, was später zu einer rung auf die große Bühne des „Wintergarten“-Varietés, Vorladung und einem zeitweiligen Auftrittsverbot durch des berühmtesten Hauses von Berlin, und tritt mit Erfolg die Nationalsozialisten führt. Dass eines ihrer bekanntes- zwei Monate im Londoner „Empire“-Varieté auf. Ein Kri- ten Lieder, „Hermann heeßt er“ (Mendelssohn), von den tiker der Zeitung „The Month“ dichtet: „The heart and Berlinern zu einem Spottlied auf Hermann Göring umge- soul off all we dare – That’s Claire!“ (Waldoff: “Weeste dichtet wird, verschärft die Lage noch zusätzlich. Nach ih- noch…!”, S. 102). 1914 steht Europa vor einer großen Kri- rem Beitritt zur „Reichskulturkammer“ 1933 darf Claire se, die im Ersten Weltkrieg mündet. Claire Waldoff tritt Waldoff dann aber wieder öffentlich auftreten, ihr Reper- im „Metropol“-Theater u.a. mit Fritzi Massary in der pat- toire besteht aus den volksnahen Erfolgen der letzten riotischen Revue „Woran wir denken. Sieben Bilder aus Jahrzehnte. Doch durch ihre jahrelangen Auftritte in großer Zeit“ auf. Die Revue läuft bis das Theater kriegsbe- Männerkleidung und ihre Beziehung zu Olly von Roeder dingt im Mai 1915 schließen muss. Waldoff, inzwischen ist Claire Waldoff gefährdet. Die Nationalsozialisten stel- 30 Jahre alt, spielt nun im Revueschwank „Immer feste len lesbische Beziehungen unter Strafe, so dass sie sch- druff“ von Walter Kollo und Willy Wolf im Theater am ließlich ihren Wohnsitz nach Bayerisch-Gmain in der Nä- Nollendorfplatz. Kriegskritische Töne sind verboten, he von Österreich verlegt. Sie tritt auch weiterhin in Ber- doch auch die patriotischen Stücke sind bald nicht mehr lin auf, vor allem im Wintergarten und im „Kabarett der so gefragt wie noch zu Beginn des Krieges. Die Theater Komiker“, weicht aber zunehmend auf die Bühnen ande- setzen auf Ablenkung: Am Nollendorfplatz wird die Ope- rer deutscher Städte aus. Je länger der Krieg andauert, rette „Drei alte Schachteln“, wiederum von Walter Kollo, desto schwieriger werden die Verdienstmöglichkeiten für gespielt (1917). Trotz des Krieges verdient Claire Waldoff Claire Waldoff. Sie verarmt zunehmend und ist gegen En- in diesen Jahren gut. 1918 geht sie auf Gastspielreise de ihres Lebens auf finanzielle Hilfe von Freunden und durch ganz Deutschland und nimmt so die Revolution Bekannten angewiesen. An ihre früheren Erfolge kann und die Unruhen in Berlin nur aus der Ferne wahr. sie nach dem Krieg, nun über sechzig Jahre alt, nicht mehr anknüpfen. Bei einem Auftritt in Berlin bleiben vie- „Raus mit den Männern aus dem Reichstag“ (T. und M.: le Plätze unbesetzt, da gleichzeitig eine große Filmpre- F. Hollaender) miere stattfindet. Sie schreibt ihre Memoiren, die 1953 er- Die Zeit zwischen den Weltkriegen wird für Claire Wald- scheinen und stirbt schließlich, nach mehreren Schlagan- off zur erfolgreichsten, was nicht zuletzt mit der florieren- fällen, 1957 in Bad Reichenhall. Claire Waldoff wird ih- den Grammophonindustrie zusammenhängt. Waldoff ist rem Wunsch gemäß in Stuttgart auf dem Pragfriedhof im eine der beliebtesten deutschen Schallplattenkünstlerin- Familiengrab der von Roeders beigesetzt. nen. Ihre Lieder gefallen dem Publikum auch ohne den Würdigung optischen Eindruck ihrer Auftritte. Mit ihrem Image als „Berliner Original“ hebt sie sich sowohl von den mondä- Claire Waldoffs Verdienste liegen vor allem im Bereich nen als auch von den politischen Chanteusen der Weima- der Vortragskunst bzw. der Interpretation. Da sie keine rer Republik ab. Sie erobert sich zunehmend größere ausgebildete Musikerin war, komponierte sie nicht, nur Bühnen, auch durch die großen Ausstattungsrevuen. einige wenige Lieder verfasste sie selbst. Stattdessen Gleich in einer der ersten, Charells „An alle“ (1924), er- wählte sie aus den Angeboten von Autoren oder Kompo- hält sie eine Rolle und bildet mit ihrem volksnahen Ima- nisten wie Walter und Willi Kollo, , Claus ge einen Gegenpol zu den Massenauftritten der „Girls“ in Clauberg oder Ludwig Mendelssohn die für ihr Repertoi- extravaganten Kostümen und Bühnenbildern. Trotz die- re passenden Texte und Lieder aus. Daraus schuf sie ser publikumswirksamen Großveranstaltungen bleibt sie dann ihren eigenen Bühnentypus, in dem sie Elemente aber auch immer dem „Linden-Cabaret“ treu. Im Zuge des Vortrags- und Gesangstils von Diseuse, Volkssänge- der Revuen schreiben jetzt auch zeitkritische Autoren rin, Operetten-Darstellerin und Chanson-Sängerin mitei- wie Tucholsky und für sie. So singt nander verschmolz. Mit ihrer (vermutlich auch durch sie z.B. in der Revue „Von Mund zu Mund“ (1926) das das exzessive Rauchen geprägten) charakteristischen

– 4 – Waldoff, Claire

Stimme vermochte sie den Menschen, vor allem auch artigen Stil. Sie sang nicht „schön“, aber ausdrucksstark, den Frauen, aus der einfachen Berliner Bevölkerung eine und praktizierte weniger als andere Sängerinnen des Ka- Stimme zu geben. Meist stellte sie auf der Bühne Berli- baretts das „gegen die Melodie sprechen“, das Yvette ner „Typen“ dar, robust und im Leben stehend, die mit Guilbert als eine charakteristische Gestaltungsweise der Alltagssorgen (und gelegentlich auch mit der Obrigkeit) Chanson-Sängerin bezeichnet. Ihre Lieder umfassen the- zu kämpfen haben. Ihre Lieder umfassen thematisch ei- matisch eine Bandbreite von sog. Küchenliedern („Sabin- ne Bandbreite vom originalen Volkslied bis zu politisch chen war ein Frauenzimmer“, „Fritze Bollmann“) über so- angehauchten Chansons Tucholskys und Hollaenders. zialkritische Balladen Frank Wedekinds („Brigitte B.“), Als intelligente und gebildete Frau stand sie in regem Kabarett-Chansons („Das Schmackeduzchen“), komisch- Austausch mit diversen Künstlerinnen und Künstlern unbedarfte Lieder („Mensch, dir hängt ja ’n Zippel des öffentlichen Lebens, wobei sie junge, noch unbekann- raus“) hin zu politisch angehauchten Chansons Tuchols- te Künstler oft förderte (so z.B. oder kys („Mutterns Hände“) und Hollaenders („Raus mit den Willi Kollo). Männern aus dem Reichstag“). Meist stellte sie auf der Bühne Berliner „Typen“ dar, allerdings nicht in ihrer Zer- Mehr zu Würdigung brechlichkeit, wie dies z.B. Blandine Ebinger im „Schall „Jene steht da, mit hängenden Armen (das hat sie ge- und Rauch“ mit Hollaenders „Liedern eines armen Mäd- lernt), mit stillvergnügtem Gesicht (das hat sie auch ge- chens“ tat, sondern in ihrer Robustheit. Dieses Profil, lernt), und singt (das hat sie nicht gelernt). Ihre Technik das sie in der Vorkriegszeit so beliebt gemacht hatte, ist unmöglich und unübertragbar, es ist ähnlich wie beim führte allerdings nach dem Krieg dazu, dass das Interes- Girardi: Hunderte machen das nach, und man kann viel- se an ihrer Person und ihren Liedern abebbte. Der Publi- leicht sagen, daß so ein neuer Stil entstanden ist. Aber er- kumsgeschmack orientierte sich nun mehr an Amerika, reicht wird es von niemand.“ (Tucholsky, Kurt: „Berliner Claire Waldoff haftete durch ihre Volksnähe und den Ber- “ (1913). In: „Gesammelte Werke, Bd. 1“. Ders.. liner Dialekt etwas „Provinzielles“ an. Der Typus des Frankfurt/M.: Zweitausendeins, 2005, S. 62). Tucholsky Volkssängers war auf dem großen Markt nicht mehr ge- fasst treffend die Besonderheit Claire Waldoffs zusam- fragt. men: ohne Ausbildung wurde sie doch zum Vorbild für Rezeption zahlreiche Sängerinnen, die ihren Stil kopierten, aber nie wirklich erreichten. Die gezogenen Vokale (Heeeermann Claire Waldoffs Auftritte wurden in der Presse seit Be- heeeßt er!), die ratternden Konsonanten – der zu dieser ginn ihrer Karriere besprochen, die Werbeindustrie in Zeit im Kabarett völlig neuartige Vortragsstil hatte nichts Berlin stellte sie bereits ab 1909 über Litfasssäulen und gemein mit den mondänen, eleganten Chansons französi- Plakate dem Berliner Publikum vor. Ihre erste kleinere scher Prägung, die von Soubretten in eleganten Kleidern Deutschland-Tournee unternahm sie mit dem „Chat vorgetragen wurden. Provokant auch das zum Vortragss- noir“ und wurde so (und durch die Erzählungen von Ber- til passende (bzw. gerade unpassende) erste Kostüm der lin-Touristen) auch über die Stadtgrenzen hinaus be- Waldoff: ein Etonboy-Anzug. Durch ihre Auftritte in kannt. International war die Resonanz, trotz ihrer Auftrit- Männerkleidung und ihren selbstbewussten, emanzipier- te in London und Paris, eher gering, ihr Repertoire im ten Lebensstil wurde sie zum Vorbild für viele Frauen Berliner Dialekt eignete sich nicht für eine internationale auch jenseits der Bühne. Ihr Mut, z.B. ein Auto zu lenken Karriere (die von Claire Waldoff aber auch nie angest- und damit mit Höchstgeschwindigkeit über die Avus zu rebt wurde). brausen, und ihre Aufgeschlossenheit, wenn sie mit Zille Nach ihrem Tod erschienen in den 1970er-Jahren einzel- die Armenviertel und Hinterhöfe besuchte, mach- ne Lieder auf LP-Sammelalben in der Reihe „Der golde- ten sie zu einem Liebling der Berliner. So erinnerte sie ne Trichter“, die erste allein den Liedern Waldoffs gewid- nicht nur durch ihr Repertoire und ihre Technik, son- mete Platte kam 1984 auf den Markt. Seit 1990 ist eine dern auch durch ihr Verhalten an den Typus des „Volks- große Anzahl der alten Aufnahmen auf CD erschienen. sängers“, der vor allem im süddeutschen Raum und in Gelegentlich gibt es in verschiedenen Städten Deutsch- Österreich verbreitet war (über 800 hauptamtliche Volks- lands Chanson- oder Theater-Abende, die ganz dem sänger waren beispielsweise noch 1905 in München ge- Schaffen Claire Waldoffs gewidmet sind, im Jahr 1986 meldet). Durch die geschickte Auswahl ihres Repertoires entstand außerdem in der DDR der Film „Claire Beroli- entwickelte sie einen im Kabarett ganz neuen und einzig- na, der sich an das Leben Claire Waldoffs anlehnt, ohne

– 5 – Waldoff, Claire streng biographisch zu sein. Noch zu Lebzeiten Claire nun wirklich einen großen Teil der deutschen Bevölke- Waldoffs widmeten ihr Radiosender an runden Geburts- rung quer durch alle Schichten erreichte. Ende der 20er tagen eigene Sendungen. Auch heute sind es vor allem Jahre konnte man Waldoffs Stimme schon in jedem fünf- solche „Gedenktage“, an denen Waldoffs Chansons im ten deutschen Haushalt hören. Radio zu hören sind (z.B. WDR 2 „Stichtag“ und WDR 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ das Interesse an Wald- und 5 „Zeitzeichen“, 21.10.04) oder thematisch gebunde- offs Person und ihren Liedern nach, beim ersten Auftritt ne Sendungen (z.B. Deutschlandfunk „Die lange Nacht nach dem Krieg in Berlin (ihrem „Milljöh“) blieben viele der Kleinkunst in der Weimarer Republik“, 16.6.2001). Plätze unbesetzt. Claire Waldoff wurde von der Öffent- In Berlin und Gelsenkirchen sind drei Straßen nach Clai- lichkeit aber nicht vollkommen vergessen, zu ihren Leb- re Waldoff benannt. zeiten und danach erschienen Artikel und Radiosendun- gen zu ihren runden Geburtstagen. Neuerscheinungen ih- Mehr zu Rezeption rer Lieder auf LP gibt es jedoch erst ab den 1970er-Jah- Claire Waldoff war eine der bekanntesten Berlinerinnen ren (s. Discographie). In Berlin und Gelsenkirchen sind in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Lie- drei Straßen nach Claire Waldoff benannt, Sängerinnen dern erreichte sie wohl mehr Menschen als ein Großteil gestalten gelegentlich Chanson-Abende oder Theaterpro- der Opernsängerinnen oder der in der „ernsten“ Musik duktionen mit ihren Liedern. tätigen Komponisten. Wer aber war nun eigentlich ihr Werkverzeichnis Publikum, das „Volk“, für das sie singen wollte? In den Cabarets „Roland von Berlin“ und „Chat noir“, in denen Alles kommt im Leben einmal wieder (M.: Claire Wald- Claire Waldoff ihre Karriere begann, verkehrte eher das off, T.: Alfons Hayduck) gehobene Bürgertum sowie das Militär. Das „Linden-Ca- Da kann kein Kaiser und kein König was machen (Musik baret“ war zwar bodenständiger, die Arbeiter aber be- nach dem Motiv eines alten Soldatenliedes, T.: Claire suchten auch dieses Etablissement wohl eher nicht. Sie Waldoff) blieben in ihren Kneipen, von denen Berlin unzählige zu Das moderne Mädel (M.: Claire Waldoff, T.: Erich Kers- bieten hatte, oder trafen sich in Biergärten, Ballhäusern ten). oder im Vergnügungszentrum „Hasenheide“. Zwar wa- Det scheenste sind die Beenekens! (M.: Walter Kollo, T.: ren diese Orte Waldoff ebenfalls nicht fremd, doch sie be- Claire Waldoff). suchte sie mit ihren Bekannten und Freunden, etwa dem Die Chance der Rennbahn (M.: Claire Waldoff, T.: Kurt Zeichner Zille. Zu einer wirklichen „Volkssängerin“, wie Steinfeld). sie sich gerne sah, wurde sie erst durch ihre Auftritte in Heinrich heeßt er (nach der Melodie „Hermann heeßt Operetten und Revuen. Dennoch kann man vermuten, er“, T.: Claire Waldoff) dass Waldoffs Publikum noch bis in die 1920er Jahre hin- Wer schmeißt denn da mit Lehm (Claire Waldoff) ein eher aus dem Bürgertum stammte als aus der Arbei- Vier Stationen (M.: Erich Einegg, T.: Claire Waldoff) terklasse. Auch das Grammophon war vor dem ersten Repertoire Weltkrieg noch nicht so verbreitet, dass man zu dieser Zeit von einer regelrechten Massenwirkung ausgehen Claire Waldoffs Lieder umfassen thematisch eine Bandb- könnte. Waldoff-Aufnahmen wurden aber offensichtlich reite vom Volkslied („Sabinchen war ein Frauenzimmer“, stark nachgefragt, was sich an den über 300 Einträgen in „Fritze Bollmann“) über sozialkritische Balladen Frank der „Discographie der deutschen Kleinkunst“ und den Wedekinds („Brigitte B.“), Kabarett-Chansons („Das Sch- mehrfachen Einspielungen beliebter Lieder ablesen läs- mackeduzchen“), komisch-unbedarfte Lieder („Mensch, st. dir hängt ja ’n Zippel raus“) hin zu politisch angehauch- Auftrittsorte wie der „Wintergarten“, die „Scala“ und das ten Chansons Tucholskys („Mutterns Hände“) und Holla- „Kabarett der Komiker“ (KadeKo), wo Waldoff in der enders („Raus mit den Männern aus dem Reichstag“). Zeit zwischen den Kriegen oft auftrat, boten Platz für vie- Manche Lieder, wie z.B. „Hermann heeßt er“ behielt sie le Menschen und wurden auch von Touristen häufig be- über Jahre im Repertoire, andere wahrscheinlich nur sucht (Berlins Tourismusbranche war schon äußerst pro- kurzzeitig oder sie wurden sogar nur innerhalb einer bes- fessionell organisiert, ein Werbeslogan lautete: „Jeder timmten Revue gesungen. einmal in Berlin“). Das Radio verstärkte Waldoffs Mas- Mehr zu Repertoire senwirkung, so dass man davon ausgehen kann, dass sie

– 6 – Waldoff, Claire

Die chronologische Einordnung der Lieder kann nur be- Na, dann laß es dir mal jut bekommen (M.: Walter Kollo, dingt erfolgen, da eine Sängerin bestimmte Lieder oft T.: Hartmann). über Jahre im Repertoire hat. Die Gliederung orientiert sich deshalb vornehmlich an dem Erscheinungsdatum 1913: von Schallplatten, das aber auch nicht immer genau bes- Mir ist so trübe (Soldatenlied). timmt werden kann. Quellen für das Repertoireverzeich- Klärchen aus dem Gartenhaus (Harry Senger). nis sind die Deutsche Nationaldiscographie sowie das For mir (Köchinnenlied) (Harry Senger). von Helga Bemmann mit Hilfe von Programmen, Kriti- Ich gehe meinen Schlendrian (Studentenlied). ken und Informationen von Sammlern zusammengestell- So denkt im Frühling die Berlinerin (Hermann Schultze- te Werkverzeichnis (Bemmann, Helga. Wer schmeißt Buch). denn da mit Lehm? Das Leben der Claire Waldoff. Frank- Was meinste Mensch, wie man sich täuschen kann (M.: furt, Berlin: Ullstein, 1994). Gutkind, T.: Willy Hagen). Es ist nicht gerade angenehm (Jobst Haslinde). 1909: Kusslehre (Jobst Haslinde). Das Varieté (1909) Herr Meyer, Herr Meyer, wo bleibt denn bloß mein Rei- Das Schmackeduzchen (M.: Walter Kollo, T.: Hermann her (aus der Operette „So bummeln wir“) (). Frey) Die Berliner Pflanze (M.: Otto Erich Lindner, T.: Alexan- der Tyrkowski). 1910: Berlin, so siehste aus (Niklas-Kempner). Det Scheenste sind die Beenekins (M: Walter Kollo, T.: Hermann heeßt er (Ludwig Mendelssohn). C. Waldoff). Zippel-Polka (Hermann Schultze-Buch). Kuno der Weiberfeind (Rudolf Nelson). Moritat (Ludwig Mendelssohn). Morgens willste nicht und abends kannste nicht (E. Hart- Argentinisch (M.: Ehrlich, T.: Alexander Tyrkowski). mann). Fern der Heimat (Soldatenlied). Mir hab’n se de Gurke vom Schnitzel weggemopst. Das Produkt unserer Zeit (vor 1914) Des Treulosen Entschuldigung (vor 1914) 1911: ’ne dufte Stadt ist mein Berlin (M.: Walter Kollo, T.: 1914: Hardt). Kann ich dafür? (Jobst Haslinde). Wenn der Bräutigam mit der Braut so mang die Wälder Burlala (Studentenlied). geht (M.: Walter Kollo, T.: Hardt). Der Soldate (Marsch-Duett aus der Operette „Immer fes- Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt (M.: Walter te druff“, mit Karl Gessner) (Walter Kollo). Kollo, T.: Hardt). Auf der Banke, an der Panke (aus der Operette „Immer Was liegt bei Lehmann unterm Apfelbaum (M.: Walter feste druff“, mit Karl Gessner) (Walter Kollo). Kollo, T.: A.O. Alberts). Soldaten-Romanze (um 1914) Knoll der Trommler (Soldatenlied). Der kleine Kadett (Soldatenlied). 1915: Und wieder stand ich Wache (Soldatenlied). Waldmar-Mieze-Duett (aus der Operette „Woran wir den- Knoll, jawoll (Soldatenlied). ken“, mit Guido Thielscher) (M.: Jean Gilbert, T.: Walter Turzinsky). 1912: Mein Justav (aus der Operette „Woran wir denken“) (M.: Soldatenmarschlied (= Wenn die Soldaten durch die Jean Gilbert, T.: Walter Turzinsky). Stadt marschieren (J.F. Rollers). Da kann kein Kaiser und kein König was machen (Musik Er ist nach mir verrückt (M.: Max Kluck, T.: Ludwig Men- nach dem Motiv eines alten Soldatenliedes, T.: Claire delssohn). Waldoff). Er stand beim Train (= Die Tante aus Hamburg).(Hein- Es steht ein Storch auf einem Bein rich Lautensack) Gustav mit’m Simili (M.: O.B. Roeser, T.: Harry Senger). 1916: Das noble Berlin (M.: Georg Mewes, T.: Harry Senger). Wozu hat der Soldat eine Braut? (Bromme).

– 7 – Waldoff, Claire

Maxe von der schweren Artillerie! (Leander). Marutschka Kriegslied eines Tertianers (Ludwig Mendelssohn). Dann hat Reserve Ruh (Konrad Scherber). 1921/22: Schlesisches Soldatenlied (Willy Prager). Ich brauch ’nen Mann (= Europacouplet) (aus der Ope- Jetzt ist’s zu Ende mit der Schiesserei (Hartmann). rette „Die Ehe im Kreise“) (Eduard Künneke). Hei, Shimmy, so klingt es (aus der Operette „Die Ehe im 1917/18: Kreise“) (Eduard Künneke, mit Kurt Lilien). Die Laubenkolonie (Ludwig Mendelssohn). Mädel, wenn die bösen Buben locken (Alfredy). Frau Kulickes’ Ermahnungen an ihre Tochter Hulda Mitten in der Nacht (Erich Franz Glaser, Harry Haupt- (Ernst Petermann). mann). Was nützt denn den Mädchen die Liebe (aus der Operet- Ohne Licht (M.: Ehrlich, T.: Pflanzer). te „Drei alte Schachteln“) (M.: Walter Kollo, T.: Ridea- Abends vor der Türe (im Berliner Volkston) (Ludwig mus). Mendelssohn). Soldatenlied (aus der Operette Drei alte Schachteln“) Zieh’ doch dein Dirndl an (aus „Bitte zahlen“) (M.: Ru- (M.: Walter Kollo, T.: Rideamus). dolf Nelson, T.: Tucholsky). Na, nun geht es schon wieder so’n bisschen (aus der Ope- Fang’ nie was mit Verwandtschaft an (aus „Bitte zahlen“) rette „Drei alte Schachteln“) (M.: Walter Kollo, T.: Ridea- (M.: Rudolf Nelson, T.: Tucholsky). mus). Wir woll’n den Gram in Sekt ertränken (aus der Operette Jott, was sind die Männer dumm (aus der Operette „Drei „Die Ehe im Kreise“) (Eduard Künneke, mit Lori Leux alte Schachteln“) (M.: Walter Kollo, T.: Rideamus). und Ilse Marwenga). Wenn ick mir so in dem Trimoh bekieke (aus der Operet- Aber ärgern über Männer, nee, das tu’ ich nicht (Wil- te „Drei alte Schachteln“) (M.: Walter Kollo, T.: Ridea- helm Aletter). mus) In Tegel gibt’s lockere Vögel (Schmidt-Hagen). 1922: Alleene, janz alleene (Ludwig Mendelssohn). Das Gänschen (Bruno Granichstaedten). Das Lied von meinem Kleenen (Ludwig Mendelssohn). Wenn du schlau bist (Wilhelm Aletter). Die Unschuld vom Lande (M.: Kapeller, T.: Paul Lind- Ick war uff alles jefasst (Ludwig Mendelssohn). au). Eh du mon Dieu, mon Dieu (Frank Wedekind). Das rote Kleid (M.: Rudolf Nelson, T.: Fritz Grünbaum). 1920: Berliner Tempo (Friedrich Hollaender). Die Tugend ist ’ne sonderbare Tugend (aus der Operette Ich bin ja nicht schön, aber frech (M.: Rudolf Nelson, T.: „Wenn Liebe erwacht“) (Eduard Künneke). Fritz Prager). Grad’ so wie du (aus der Operette „Wenn Liebe er- Brigitte B. (Wedekind). wacht“) (Eduard Künneke, mit Carl Geppert). So ein Kamel (M.: Paul Pallos, T.: Fritz Grünbaum). Zur Frühlingszeit, zur schönen Frühlingszeit (aus der Hier wird nicht jedrängelt (Fritz Loewe). Operette „Wenn Liebe erwacht“) (Eduard Künneke, mit Püppchen Liese (M.: Elit Worsing, T.: Arthur Rebner). Carl Geppert). Der alte Faun (M.: Victor Hollaender, T. Eddy Beuth). Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht (aus Es hat ja doch jeder seine eig’ne Note (Loewe). der Operette „Die Scheidungsreise“) (Hugo Hirsch). Piefke in Paris (Ralph Benatzky). 1923: Gotthold Bemmchens Abenteuer (M.: Robert Stolz, T.: Und willst du nicht die meine sein, - na schön – dann Kurt Robitschek)). nicht (Robert Stolz). Das Lied vom Avec (Hugo Leonhard). Komm mein Schatz, wir trinken ein Likörchen (Preil). Ach, wie ich die Lena liebe (Schusterjungenlied) (von Weine nicht, mein Liebling, weine nicht (Arthur Rebner, Carl Geppert, aus der Operette „Immer die verflixte Lie- Richard Rillo). be“ von Anton Profes, T.: Hans Jansen-Jakobs). Jonny (Friedrich Hollaender). Schiebermaxe (M.: Walter Kollo, T.: Hermann Frey). Mensch, komm mal rüber (Harry Waldau). Krause ist ein lieber Junge (Benatzky). Warum kieckste mir denn immer uff die Beene (Harry Berliner Bummellied Waldau).

– 8 – Waldoff, Claire

Hätt’ Franz doch bloß kein Freund man nich (Monolog ei- Wenn’s duster is im Friedrichshain (Walter Mendels- ner Köchin) (Ludwig Mendelssohn). sohn). ’s ist janz ejal (Maurice Yvain). Der olle Leierkastenmann (Walter Mendelssohn). Maskenball im Ziegenstall (Kollo). Der Jungfrauen-Verein von Ixenthal (Walter Mendels- Groschenlied (Friedrich Hollaender). sohn). Bauer und Soubrette (Albert Szirmai). Mein kleines Wonnepröppchen (Walter Mendelssohn). Aber mein muß er sein, janz allein (Meyer-Helmund). Mensch, lach’ doch! (Walter Mendelssohn). Ja, die Liebe hat ihre Launen (Rudolf Nelson). Wenn Evelyne nur die Achsel zuckt (Otto Stransky). Dornröschen aus’m Wedding (M.: Friedrich Hollaender, Erst hat er zu ihr „Sie“ gesagt (Willy Prager). T.: Hermann Vallentin). Wenn zwei verliebt sind, soll man sie nicht stören (M.: Julian Fuhs, T.: Willy Prager). 1924: Die alte Kuchenfrau (Kurt Baumeister). 1926: In Berlin auf dem Kurfürstendamm (Prager). Er jeht mit se (Walter Mendelssohn). Oh Marianka! Komm auf die Banka (Ernö Geiger, Arthur Man kann auch treu sein (Arthur Rebner). Rebner). Was nützt mir der schönste Grunewaldsee (M.: Fritz Loe- Tutankhamen-Shimmy (Jaro Benes). we, T.: Robert Gilbert). Das Dirndlkleid (Prager). Wenn wir Mädchen jung sind, gehen die Männer ran! Ausgerechnet Bananen (Frank Silver und Irving Cohn). (Marcel Boissier). Wenn du nicht kannst, lass mich mal (Theo Körner, Fritz Raus mir den Männern aus dem Reichstag (aus der Re- Grünbaum). vue „Von Mund zu Mund“) (Friedrich Hollaender). Die Mädels von Java (Henry Richards, Fritz Grünbaum). An der Panke – an der Wuhle – an der Spree (M.: Hans Ich sag’ nicht ja, ich sag’ nicht nein (aus der Operette „Se- Mey, T.: Hans Brennert). nora“) (Hugo Hirsch). Im Nußbaum links vom Molkenmarkt (M.: Hans May, Lied der Pompadour (aus der Operette „Madame Pompa- T.: Hans Brennert). dour“) (M.: Leo Fall, T.: und Ernst Weli- Juni, Juli und August, schwindet jede Liebeslust (Willy sch). Prager). Jedes Mädel kriegt mal Einen (aus der Revue „Die Welt Dösköppe haben heut’ keinen Platz, lieber Schatz (Wal- ohne Schleier“) (Paul Hühn). ter Mendelssohn). Die Tausend-Kronen-Note (Harry Waldau). Erna geht mit Max’n bisken segeln (Ernst Kaufmann). Wenn ich dich seh, dann muß ich weinen (Werau). Een Dröpken aus de Panke (aus der Revue „Von Mund Halt’ dich fest, dass du die Balance nicht verlierst (aus zu Mund“) (M.: Hans May, T.: Hans Brennert). der Operette „Mädi“) (Robert Stolz). Ich bin nicht für die Treue gemacht (aus der Revue „Von Das kann nur ein Schwips sein (aus „Treffen Dorado“) Mund zu Mund“) (M.: Irving Caesar, T.: Robert Gilbert). (Rudolf Nelson). Berliner sein genügt (aus der Charell-Revue „Von Mund Warum soll er nicht mit ihr? (aus der Rveue „An Alle“) zu Mund“) (Hans Brennert, Hans May). (Walter Mendelssohn). Max, nimm dir doch den Schnurrbart ab (Richard Hir- Mein Maxe (Walter Mendelssohn). sch). Witwe Meyer (Walter Mendelssohn). Komm mit mir, Karoline (Willy Prager). Immer ran an’ Speck (Walter Mendelssohn). Sag’ mir wann (Willi Weill). Herrgott, schütz mir vor die Liebe (M.: Erich Ziegler, T.: Nur ein kleiner Schwips (= Just a little drink) (M.: Byron- Hans Pflanzer). Gray, T.: Otto Stransky und Fritz Rotter). Fräulein, woll’n Sie nicht (Willy Prager). 1927: 1925: Wie wohl ist mir am Wochenend (M.: A.M. Werau, T.: Schatz, ach Schatz (aus der Revue „An alle“) (Max Ber- Hans Pflanzer). tuch). O wie praktisch (Friedrich Hollaender). Wenn die kleinen Mädchen nah an Sechzehn (M.: Theo Ich seh in deine Stimme du bist ne. A. Körner, T.: Willy Prager).

– 9 – Waldoff, Claire

1928: Mich hat ein fremder Mann geküsst in der Nacht (M.: 1930: Marbot, T.: Elow). Das Lied vom Vater Zille (= Sein Milljöh) (M.: Willi Kol- Was braucht der Berliner um glücklich zu sein? (M.: lo, T.: Willi Kollo und Hans Pflanzer). Fritz Paul, T.: Hassenstein). Det muss man jarnich ignorieren! (M.: Paul Strasser, T.: Autolied (= Hanomag) (M.: Sigismund Witt, T.: Heide Erich Kersten). Sachs). Man ist nur einmal jung! (M.: Richard Fall, T.: Rud. Ber- Ich rolle Punkt (M.: Sigismund Witt, T.: Heide Sachs). nauer). Die Kartenlegerin (M.: Paul Strasser, T.: Heide Sachs). Mein Paulchen ist weg (M.: Otto Stransky, T.: Felix Jos- Die Käseelse (M.: Hans May, T.: Hans Brennert). ky). Muckepicke (M.: Otto Stransky, T.: Heide Sachs). Verliebt – verlobt - verheiratet (M.: Werau, T.: Hans Guido vom Lido (M.: Sigismund Witt, T.: Willy Hagen). Pflanzer). Haben wir det nötig? (M.: Wismar Rosendahl, T.: Erich Gassenhauer (Theobald Tiger = Tucholsky). Kersten). Die Flundern, die werden sich wundern (M.: Walter Kol- Emilie vom Kurfürstendamm (M.: Otto Stransky, T.: Jul. lo, T.: Leo Leipziger) Arnedt). Der Korporal (Ein Volkslied). Hannelore (M.: Horst Platen, T.: Willy Hagen). Mein Kleener (Ludwig Mendelssohn). Das Lied von der Kreatur (M.: J. Rosenberg, T.: Curt Pei- Das moderne Mädel (M.: Claire Waldoff, T.: Erich Kers- ser). ten). Einmal lebt man nur (M.: Wismar Rosendahl, T.: Her- Wegen dir… (Erich Einegg). mann Frey). Gespräch mir meiner Freundin Marie (M.: Ernst Leib- In Weißensee träumt eine alte Pappel (M.: Wismar Ro- holz, T.: Lisa Simonis) sendahl, T.: Hermann Frey). Adolf (Theobald Tiger = Tucholsky). Junkel-Funkel (M.: Wismar Rosendahl, T.: Hermann Das Lied vom Jagdschein (Theobald Tiger = Tucholsky). Frey). Die Sonntagskluft (M.: Ernst Leibholz, T.: Lisa Simonis). Brief an die Mutter (= Hat er gesagt, hab ich gesagt) (M.: Warum kommste denn schon wieder mal so spät Marie? Ludwig Schüller, T.: Erich Kersten). (M.: Hugo Hirsch, T.: Willy Hagen). Vier Stationen (M.: Erich Einegg, T.: Claire Waldoff). 1929: Der Einbruch bei Tante Klara (M.: Käte Hyan, T.: Hans Kannst du mich denn noch ein bisschen leiden? (Wismar Hyan). Rosendahl). Der grüne Aal (Prosa) (T.: Heide Sachs). 1931: Die Ballade vom linken Been (M.: Otto Stransky, T.: Leo Lied der Portokasse (Hermann Schultze-Buch). Hirsch). Mutterns Hände (M.: Claus Clauberg, T.: Kurt Tuchols- Lied der Harfenjule (M.: Paul Strasser, T.: Walter Men- ky). delssohn). Nutt nutt nutt ooch kaputt is die Walze (Walter Mendels- Er ist nach mir ganz doll (M.: Carl Hötzel, T.: Georg Wal- sohn). lis). Im grünen Klee (M.: Hermann Leopoldi, T.: Beda). Darum trinken wir noch eins (Marsch aus der Operette Die Liebe hat mit Klugheit nichts zu schaffen (M.: Edu- „Drei kleine Mädels“) (Willi Kollo) ard Künneke, T.: Rideamus). Die Großstadtpflanze (= Eene, meene, ming, mang) Hallelujah (Willi Kollo). (Erich Einegg). Kremserlied (= Als der Kremser noch fuhr raus ins Grü- Boxermaxe (M.: Paul Strasser, T.: Erich Kersten). ne) (Willi Kollo). Die Tante is nich meine Tante (M.: Paul Strasser, T.: Jul. Happy end (= Na und denn) (M.: Claus Clauberg, T.: The- Arendt). obald Tiger = Tucholsky). Wegen Emil seine unanständige Lust (M.: Paul Strasser, Mir ist schon wieder so, ick weeß nich wie (M.: Henry T.: Jul. Arendt). Kassbon, T.: Erich Kersten). Lieber Leierkastenmann (Willi Kollo). Sabinchen war ein Frauenzimmer (Schaurige Drehorgel- Mein Schorsche mit der Forsche (Emil Hartmann). ballade) (M.: W. Aletter).

– 10 – Waldoff, Claire

Warum liebt der Wladimir grade mir? (Foxtrot) (M.: 1933: Hans May, T.: Robert Gilbert). Werderlied (= Was willst du denn im Engadin?) (M.: Er- Hier sitz ich auf Rasen (altes Studentenlied). win Strauss, T.: Käthe Huldschinsky). Schlaflied für Molleken (M.: Claus Clauberg, T.: Frank Ich kann um zehne nicht nach Hause geh’n (M.: Claus Günther). Clauberg, T.: Erich Kersten). Einmal geht jeder Sturm vorbei (M.: Marcel Boissier, T.: Unsere Minna (M.: Claus Clauberg, T.: Erich Kersten). Harry Kornblum). Menschliches – Allzumenschliches (M.: Claus Clauberg, Die Direktrice (M.: Claus Clauberg, T.: Felix Josky). T.: Erich Kersten). Minna muß zum Film (M.: Otto Stransky, T.: Felix Jos- Mach’ kein Meckmeck’ (M.: Mac Rauls, T.: Erich Kers- ky). ten). Lulu unterwegs nach der Barminstraße (M.: Claus Clau- Hätt’ste det von Ferdinand jedacht? (M.: Mac Rauls, T.: berg, T.: Kurt Steinfeld). Willy Hagen). Die Radpartie (Helmut Markiewicz). Bei mir da häng’ste (= über meinem Bett) (M.: Alex Sto- Die Chance der Rennbahn (M.: Claire Waldoff, T.: Kurt ne und Walter Borchert, T.: Alex Stone und Friedrich Steinfeld). Schwarz). Erinnerungen an meinen Hermann (M.: Claus Clauberg, Dann wackelt die Wand (M.: Mac Rauls, T.: Erich Kers- T.: Erich Kersten). ten). Gruß an unsere Heimat (M.: Werner Schütte, T.: Erich 1932: Kersten und Koenigsborn). Unsere Havel ist unser Rhein (M.: Paul Strasser, T.: Har- Nu schön, da haben wir eben Pech gehabt (= Ich hab ein ry Kornblum). Herz) (M.: Werner Schütte, T.: Erich Kersten und Koe- Es gibt nur ein Berlin (Marschlied) (M.: Willi Kollo, T.: nigsborn). Willi Kollo und Hans Pflanzer). Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein 1934: (M.: Nico Dostal, T.: Robert Gilbert). Die Ballade vom allzufleißigen Berliner Die unzufried’ne Ehefrau (= Warum hast de mir denn bloß geheirat’t) (M.: Claus Clauberg, T.: H.L. Rumpf). Undatiert: Die Zwiebelkur (M.: Claus Clauberg, T.: Kurt Steinfeld). Ach, ein Mädchen macht sich nichts daraus (M.: Rudolf Wenn Willi „Püppchen“ zu mir sagt (Helmut Markie- Meinhard/Ludwig Mendelssohn). wicz). Ach Schatz, die Leute (Franz Adler). Warum willst du mich denn ganz verlassen? (Hofsänger- Adolar (M.: Wismar Rosendahl, T.: Hermann Frey). lied). Alfrieds Los (Claus Clauberg). Was hat man eigentlich von der Liebe? (M.: Claus Clau- Alles kommt im Leben einmal wieder (M.: Claire Wald- berg, T.: Werner Hassenstein). off, T.: Alfons Hayduck). Ich hab’ so’n Krach mit meinem Mann (M.: Claus Clau- Alle spielen Blindekuh. berg, T.: Felix Josky). Anruf an alle modernen Mädchen. Aus Großmutters Liederbuch (= Die Rose und der Fal- August reg dir bloß nich uff. ter) (trad.). Ballade um Nantes und Jumbos Liebestod. Fritze Bollmann (Berliner Volkslied). Ballade von der Jungfrau Cordula (Kurt Baumeister). Mädel, komm mit (M.: Oscar Jascha, T.: F. Kahn). Berlin (Claus Clauberg). Ein Meter zwanzig vom Autobus 2 (aus dem Film „Ich Berlin, Berlin, ich kenn’ dich nicht mehr wieder (Fritz geh’ aus und du bleibst da“) (M.: Otto Stransky, T.: Otto Ginzel). Stransky und Karl Brüll). Berliner Blut, Berliner Blut is jut. Dann bist du jung, dann bist du alt (Erich Kersten). Berliner Mädels. Mein Yo-Yo (Erich Kersten). Berliner Margueritentanz I, II, III (Tucholsky). Wie denkste dir denn det mit uns beiden? (M.: Edmund Berliner Wiegenlied (M.: Claus Clauberg, T.: Frank Günt- Nick, T.: Gertrud Renner). her). Der rosaseidene Schlüpfer Bilanz der Liebe. Bleib’n Se auf’n Teppich.

– 11 – Waldoff, Claire

Bloß Adalbert, det Aas (Alex Stone). ten). Charlott, total verrückt. Mensch, dir hängt ja’n Zippel raus (Hermann Schulz- Dagobert. Buch). Das Lied von der grünen Wiese. Mensch, heerst du den Grammophon (aus dem Singspiel Das Lied von der wahren Liebe. „Hofball bei Zille“) (M.: Hans May, T.: Hans Brennert). Der Boxermaxe (Paul Strasser). Reserve hat Ruhe. Der Frosch (M.: Martin Knopf, T.: Eddy Beuth). Schnuppquadrat (Wilhelm Lindemann). Der Kanonier (Soldatenlied). Schulzens Töchter (Ludwig Mendelssohn). Der kleine Herr Steppke (M.: Claus Clauberg, Erich Kes- Solang nicht die Hose am Kronleuchter hängt (M.: Wal- ten) ter Kollo, T.: Hermann Frey). Der Klugschieter (M.: Claus Clauberg, T.: Erich Kesten). Soldatenlied. Der Puls von Witwe Schulz (M.: O.B. Roeser, T.: Harry Sinntagskluft. Senger). Strempels Mieze. Der Schlips im Kohlenkasten (Sprechtext: Charlie Roel- ’s wird schon wieder Morgen werden (Jolson, Conrad, de linghoff). Sylva). Die größte Entdeckung des Lebens (Claus Clauberg). Tante Ida (W. Rosendahl). Die praktische Berlinerin (Friedrich Hollaender). Und dann kommste nicht (M.: Claus Clauberg, T.: Lilly Die Trommel ruft (Soldatenlied). Austerlitz). Du mein Berlin (M.: Georg Mewes, T.: Harry Senger). Verwandlungen (M.: Claus Clauberg, T.: Erich Kersten). Emil (Otto Stransky, T.: Areuß-Benefeld). Was mein Bruder sang (M.: Victor Hollaender, T.: Julius Familie Gänseklein (M.: Erich Einegg, T.: Erich Kers- Freund). ten). Wat hängt bei de Leute an de Wand (Claus Clauberg). Frühlingslied (Carl Hötzel). Wat hat denn der Bräut’gam von der Braut (Carl Hötzel). Gleichet nicht den Fröschen (Wilhelm Lindemann). Wat kiekste mir denn immer in die Bluse (M.: Hugo Hir- Golf (M.: Schütt, T.: Willy Hagen). sch, T.: Alfred Berg). Heinrich heeßt er (nach der Melodie „Hermann heeßt Wenn ick dir lieben soll (W. Rosendahl). er“, T.: Claire Waldoff). Wenn man allein ist (Hugo Hirsch). Hier sitz ich am Tische, von Freunden umkränzt (Kom- Wer schmeißt denn da mit Lehm (Claire Waldoff). mersbuch-Lied). Willst du Minister sein. Ich bin und weiß nicht was. Wirst du deinem Mädel schnuppe (Scheibenhofer). Ich fühl, det ick wat Feines bin (Willy Prager). Woher nehmen und nicht stehlen. Ick lass mir nich de Neese verpatzen (M.: Paul Strasser, Zeppeline (M.: Rudolf Nelson, T.: O.A. Alberts). T.: Julian Arendt). Quellen Im Dilemma. Ja wenn du denkst, nu kannste (M.: Paul Strasser, T.: Primärquellen Loewenburg). Waldoff, Claire. Weeste noch…! Aus meinen Erinnerun- Jottlieb Neumann (Ludwig Mendelssohn). gen. Düsseldorf: Progress, 1953 Junger Mann, kauf dir ’ne Zeitung (M.: Henry Kassbon, Waldoff, Claire. Das Kabarett – Mein Leben. Von ihr selb- T.: Erich Kersten). st erzählt. In: Berliner Morgenpost. 30. Oktober bis 2. Knoll, der stramme Grenadier (Wilhelm Lindemann) November 1932. (Zeitungsausschnittsammlung Stadtbib- Lied über einen Kriegsgefangenen aus Kanada. liothek Berlin) Line mit’s große Temperament. Mädel, du bist für die Liebe gemacht (M.: Anton Profes, Notenausgaben T.: Hans Pflanzer). Lieder, die einst Claire sang. Band 1. 9 berühmt geworde- Mädel, kriegst di keinen Mann (aus dem Singspiel „Hof- ne Chansons von Walter und Willi Kollo. Berlin: Firma- ball bei Zille“) (M.: Hans May, T.: Hans Brennert). ment, 2001 Mariechen saß weinend im Garten (Küchenlied). Lieder, die einst Claire sang. Band 2. 12 berühmt gewor- Meine kleine Villa (Helmut Markiewicz). dene Chansons aus dem Repertoire von Claire Waldoff. Meine schwache Seite (M.: Claus Clauberg, T.: Erich Kes- Berlin: Firmament, 2000

– 12 – Waldoff, Claire

Kleinkunst. Bd. 1. Bonn: Lotz, 1991. Sekundärquellen Bemmann, Helga. Wer schmeißt denn da mit Lehm? Das Archive und Bibliotheken Leben der Claire Waldoff. Frankfurt, Berlin: Ullstein, Stadtmuseum Berlin: Teilnachlass: Persönliche Doku- 1994. mente (z.B. Ausweise, Notizbücher), Briefe, Programme Bemmann, Helga (Hg.). Die Lieder der Claire Waldoff. und Plakate, Noten (handschriftliche Notenhefte/Chan- Nach alten Schallplatten rekonstruiert. Berlin: Eulenspie- sonsammlungen, einige gedruckte Noten)) gel-Verlag, 1983. Deutsches Musikarchiv Berlin (Schellack-Aufnahmen) Bemmann, Helga. Claire Waldoff und ihr Liedrepertoire. Archiv der Akademie der Künste, Berlin (Briefe, bei dem In: Ich will aber gerade vom Leben singen. Sabine Schut- jeweiligen Adressaten abgelegt) te (Hg.). Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 1987. Zentrum für Berlin Studien in der Stadtbibliothek Berlin Budzinski, Klaus und Hippen, Reinhard in Verbindung (Zeitungsausschnitts-Mappe zu Claire Waldoff mit Kriti- mit dem Deutschen Kabarettarchiv (Hg.). Metzler Kaba- ken und der Serie „Das Kabarett – mein Leben“) rett Lexikon. Hundert Jahre Kabarett von A – Z. Stutt- Deutsches Kabarettarchiv gart: J. B. Metzler, 1996. Stadtarchiv Hannover (unter „Theo Lingen“) Greul, Heinz. Bretter, die die Zeit bedeuten. Die Kulturge- Niedersächsische Landesbibliothek/Gottfried Wilhelm schichte des Kabaretts. Köln: Kiepenheuer & Wisch Leibniz Bibliothek (zu den Mädchengymnasialkursen) 1967. Guilbert, Yvette. Die Kunst ein Chanson zu singen. Ber- Ikonografische Quellen lin: Henschel, 1981. Fotos und Zeichnungen von Claire Waldoff in diversen Jansen, Wolfgang: Glanzrevuen der zwanziger Jahre. Ber- Büchern, z.B. Waldoff: „Weeste noch…?“, Bemmann: lin: Hentrich, 1987. „Wer schmeißt denn da mit Lehm?“, Koreen. „Immer fes- Kiaulehn, Walther. Berlin – Schicksal einer Weltstadt. te druff“, Rösler. „Das Chanson im deutschen Kabarett“ München: dtv, 1981. Koreen, Maegie. Immer feste druff. Das freche Leben der Diskografie Kabarettkönigin Claire Waldoff. Düsseldorf: Droste, Grammophonplatten (aus: Wiehermüller. Discographie 1997. der deutschen Kleinkunst. Bd. 1): Kothes, Franz-Peter. Die theatralische Revue in Berlin Erläuterung zur Zitierweise: und Wien 1900-1938. Wilhelmshaven: Heinrichshofen, Titel (gegebenenfalls Untertitel oder zusätzliche Anmer- 1977 (= Taschenbücher zur Musikwissenschaft 29). kungen) (M.= Komponist, T.= Texter; wenn nur ein Na- Lareau, Alan: Lavender songs: undermining gender in me genannt ist, so stammen Musik und Text von dersel- Weimar cabaret and beyond. In: Popular Music and So- ben Person oder eine zweite beteiligte Person ist nicht be- ciety, Feb, 2005. kannt). Marke Matrizennummer, deutsche Katalog- bzw. Ohne Autor: Städtische Gymnasialkurse für Mädchen Bestellnummer; wenn keine Veröffentlichung nachgewie- 1899-1909. Hannover 1910 (Niedersächsische Landesbib- sen werden konnte: KVN (Datum der Neuerscheinung liothek C 7429) [NE Monat/Jahr]; wenn dieses nicht bekannt ist: Aufnah- Pacher, Maurus. Sehn Sie, das war Berlin. Weltstadt mejahr). nach Noten. Frankfurt/M.: Ullstein, 1987. PEM (Paul Erich Marcus). Heimweh nach dem Kurfürs- Det Scheenste sind die Beenekins (M: Walter Kollo, T.: tendamm. Aus Berlins glanzvollsten Tagen und Nächten. C. Waldoff). Zonophon 200ab, 23397 (ca. 1910) Frankfurt/M.: Ullstein, 1986 (= Ullstein-Buch 34378) . Kuno der Weiberfeind (Rudolf Nelson). Zonophon Reinig, Christa. „Claire Waldoff“. In: Sabine Renken 460ab, 23398 (ca. 1910) (Hg.). Chanteusen. Stimmen der Großstadt. Mannheim: Morgens willste nicht und abends kannste nicht (E. Hart- Bollmann, 1997. S. 59-66. mann). Zonophon 19223L, 23399 (ca. 1910) Rösler, Walter. Das Chanson im deutschen Kabarett Mir hab’n se de Gurke vom Schnitzel weggemopst. Zono- 1901-1933. Berlin: Henschel, 1980 phon 19224L, 23400 (ca. 1910) Tucholsky, Kurt. Gesammelte Werke, Bd. 1-3. Frank- ’ne dufte Stadt ist mein Berlin (M.: Walter Kollo, T.: furt/M.: Zweitausendeins, 2005. Hardt). Zonophon 1965y. 23452, 943100 (NE 02/1911) Wiehermüller, Manfred. Discographie der deutschen Wenn der Bräutigam mit der Braut so mang die Wälder

– 13 – Waldoff, Claire geht (M.: Walter Kollo, T.: Hardt). Zonophon 1966y, 943132 (NE 03/1913) 23453 (NE 02/1911) Herr Meyer, Herr Meyer, wo bleibt denn bloß mein Rei- Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt (M.: Walter her (aus der Operette „So bummeln wir“) (Jean Gilbert). Kollo, T.: Hardt). Zonophon 1967y, 23454 (NE 02/1911) Grammophon 14728 ½ L, 943163 (NE 08/1913) Was liegt bei Lehmann unterm Apfelbaum (M.: Walter Die Berliner Pflanze (M.: Otto Erich Lindner, T.: Alexan- Kollo, T.: A.O. Alberts). Zonophon 1968y, 23455 (NE der Tyrkowski). Grammophon 15513L, 943178 (NE 02/1911) 10/1913) Knoll der Trommler (Soldatenlied). Grammophon Berlin, so siehste aus (Niklas-Kempner). Grammophon 12086L, 943019 (NE 09/1911) 15515L, 943164 (NE 08/1913) Der kleine Kadett (Soldatenlied). Grammophon 12087L, Hermann heeßt er (Ludwig Mendelssohn). Grammo- 943018 (NE 09/1911) phon 15516L, 943177 (NE 10/1913) Und wieder stand ich Wache (Soldatenlied). Grammo- Zippel-Polka (Hermann Schultze-Buch). Grammophon phon 12088L, 943015 (NE 08/1911) 12845r, 943179 (NE 11/1913) Knoll, jawoll (Soldatenlied). Grammophon 12089L, Moritat (Ludwig Mendelssohn). Grammophon 12846r, 943114 (NE 08/1911) 943192 (NE 12/1913) Soldatenmarschlied (= Nur wegen den Tschingdera). Argentinisch (M.: Ehrlich, T.: Alexander Tyrkowski). Grammophon 680ak, 943064 (NE 01/1912) Grammophon 12847r, 943180 (NE 11/1913) Er ist nach mir verrückt (M.: Max Kluck). Grammophon Kann ich dafür? (Jobst Haslinde). Grammophon 12848r, 682ak, 943076 (ca. 1911) 943187 (NE 02/1914) Er stand beim Train(= Die Tante aus Hamburg). Gram- Fern der Heimat (Soldatenlied). Grammophon 12849r, mophon 683ak, 943065 (NE 01/1912) 943181 (NE 12/1913) Morgens willste nicht (E. Hartmann). Grammophon Burlala (Studentenlied). Grammophon 12850r, 943188 685ak, 943077 (ca. 1911) (NE 02/1914) Gustav mit’m Simili (M.: O.B. Roeser, T.: Harry Senger). Der Soldate (Marsch-Duett aus der Operette „Immer fes- Grammophon 13733L, 943098 (ca. 1911/12) te druff“, mit Karl Gessner) (Walter Kollo). Grammo- Das noble Berlin (M.: Georg Mewes, T.: Harry Senger). phon 17127L, 2-944231 (NE 12/1914) Grammophon 13737L, 943097 (ca. 1911/12) Auf der Banke, an der Panke (aus der Operette „Immer Na, dann laß es dir mal jut bekommen (Hartmann). Gra- feste druff“, mit Karl Gessner) (Walter Kollo). Grammo- mophon 13738L, 943099 (ca. 1911/12) phon 17128L, 2-944232 (NE 12/1914) Mir ist so trübe (Soldatenlied). Grammophon 1832ak, Waldmar-Mieze Duett (aus der Operette „Woran wir den- 943111 (NE 01/1913) ken“, mit Guido Thielscher) (M.: Jean Gilbert, T.: Walter Klärchen aus dem Gartenhaus (Harry Senger). Grammo- Turzinsky). Grammophon 17252L, 2-944250 (NE phon 1833 1/2ak, 943112 (NE 02/1913) 01-02/1915) For mir (Köchinnenlied) (Harry Senger). Grammophon Waldmar-Mieze Duett (aus der Operette „Woran wir den- 1834ak, 943125 (NE 04/1913) ken“, mit Guido Thielscher) (M.: Jean Gilbert, T.: Walter Ich gehe meinen Schlendrian (Studentenlied). Grammo- Turzinsky). Grammophon 17253L, 2-944250 (NE phon 1835ak, 943126 (NE 02/1913) 01-02/1915) So denkt im Frühling die Berlinerin (Hermann Schultze- Mein Justav (aus der Operette „Woran wir denken“) (M.: Buch). Grammophon 1838ak, 943147 (NE 04/1913) Jean Gilbert, T.: Walter Turzinsky). Grammophon Was meinste Mensch, wie man sich täuschen kann (M.: 17256L, 943265 (NE 01-02/1915) Gutkind, T.: Willy Hagen). Grammophon 1839ak, Da kann kein Kaiser und kein König was machen (Musik 943148 (NE 04/1913) nach dem Motiv eines alten Soldatenliedes, T.: Claire Es ist nicht gerade angenehm (Jobst Haslinde). Grammo- Waldoff). Grammophon17257L, 943266 (NE phon 14724L, 943133 (NE 03/1913) 01-02/1915) Klärchen aus dem Gartenhaus (Harry Senger). Grammo- Wozu hat der Soldat eine Braut? (Bromme). Grammo- phon 14725L, 943112 (1913) phon 18292L, 943297 (NE 02/1916) So denkt im Frühling die Berlinerin (Hermann Schultze- Maxe von der schweren Artillerie! (Leander). Grammo- Buch). Grammophon 14726L, 943147 (NE 04/1913) phon 18293L, 943298 (NE 02/1916) Kusslehre (Jobst Haslinde). Grammophon 14727, Kriegslied eine Tertianers (Ludwig Mendelssohn). Gram-

– 14 – Waldoff, Claire mophon 18599L, 943335 (NE 11/1916) Piefke in Paris (Ralph Benatzky). Grammophon 14131r, Dann hat Reserve Ruh (Konrad Scherber). Grammophon 943386 (1920) 18600L, 943333 (NE 11/1916) Gotthold Bemmchens Abenteuer (Robert Stolz). Gram- Schlesisches Soldatenlied (Willy Prager). Grammophon mophon 14132r, 943387 (1920) 18601L, 943334 (NE 11/1916) Das Lied vom avec (Hugo Leonhard). Grammophon Jetzt ist’s zu Ende mit der Schiesserei (Hartmann). Gram- 14133r, 943438 (1920) mophon 18603L, 943336 (NE 11/1916) Ach, wie ich die Lena liebe (Schusterjungenlied) (Anton Die Laubenkolonie (Ludwig Mendelssohn). Grammo- Profes). Grammophon 14134r, 943439 (1920) phon 18008L, 943354 (1917/18) Schiebermaxe (M.: Walter Kollo, T.: Hermann Frey). Frau Kulickes’ Ermahnungen an ihre Tochter Hulda. Grammophon 14135r, 943373 (NE 11/1920) Grammophon 18990Lb, 943355 (1917/18) Morgens willste nicht und abends kannste nicht (E. Hart- Was nützt denn den Mädchen die Liebe (aus der Operet- mann). Polyphon 16560 (NE 10/1920) te „Drei alte Schachteln“) (M.: Walter Kollo, T.: Ridea- Krause ist ein lieber Junge. Polyphon 16561 (NE mus). Grammophon 19030L, 2-43507 943374 (NE 11/1920) 12/1917) Berliner Bummellied. Polyphon 30068 (NE 11/1920) Soldatenlied (aus der Operette „Drei alte Schachteln“) Marutschka. Polyphon 30068 (NE 11/1920) (M.: Walter Kollo, T.: Rideamus). Grammophon 19031L, Ich brauch ’nen Mann (= Europacouplet) (aus der Ope- 2-43509 943382 (NE 12/1917) rette „Die Ehe im Kreise“) (Eduard Künneke). Grammo- Na, nun geht es schon wieder so’n bisschen (aus der Ope- phon 628as, Gr 15959 (NE 01/1922) rette „Drei alte Schachteln“) (M.: Walter Kollo, T.: Ridea- Hei, Shimmy, so klingt es (aus der Operette „Die Ehe im mus). Grammophon 19032L, 2-43508 943375 (NE Kreise“) (Eduard Künneke, mit Kurt Lilien). Grammo- 12/1917) phon 629as, Gr 15959 (NE 01/1922) Ach Jott, was sind die Männer dumm (aus der Operette Mädel, wenn die bösen Buben locken (Alfredy). Grammo- „Drei alte Schachteln“) (M.: Walter Kollo, T.: Rideamus). phon 1259ar, Gr 14168 (1921/22) Grammophon 19033L, 2-43510 943383 (NE 12/1917) Mitten in der Nacht (Erich Franz Glaser-Harry Haupt- In Tegel gibt’s lockere Vögel (Schmidt-Hagen).Grammo- mann). Grammophon 1260ar, Gr 14362 (1921/22) phon 19053L, 943353 (1917/18) Ohne Licht (ehrlich). Grammophon 1261ar, Gr 14168 Alleene, janz alleene (Ludwig Mendelssohn). Grammo- (1921/22) phon 19054L, 943356 (1917/18) Abends vor der Türe (im Berliner Volkston) (Ludwig Das Lied von meinem Kleenen (Ludwig Mendelssohn). Mendelssohn). Grammophon 1269ar, Gr 14376 Grammophon 19055L, 943357 (1917/18) (1921/22) Die Unschuld vom Lande (Kapeller). Grammophon Zieh’ doch dein Dirndl an (aus „Bitte zahlen“) (Rudolf 19056L, 943357 (1917/18) Nelson). Grammophon 1271ar, Gr 14375 (1921/22) Die Tugend ist ’ne sonderbare Tugend, 1. Teil (aus der Fang’ nie was mit Verwandtschaft an (aus „Bitte zahlen“) Operette „Wenn Liebe erwacht“) (Eduard Künneke). (Rudolf Nelson). Grammophon 1272ar, Gr 14375 Grammophon 1518s, 0943021 (NE 11/1920) (1921/22) Die Tugend ist ’ne sonderbare Tugend, 2. Teil (aus der Wir woll’n den Gram in Sekt ertränken (aus der Operette Operette „Wenn Liebe erwacht“) (Eduard Künneke). „Die Ehe im Kreise“) (Eduard Künneke, mit Lori Leux Grammophon 1519s, 0943022 (NE 11/1920) und Ilse Marwenga). Grammophon 1273ar, Gr 14362 Grad’ so wie du (aus der Operette „Wenn Liebe er- (1921/22) wacht“) (Eduard Künneke, mit Carl Geppert). Grammo- Aber ärgern über Männer, nee, das tu’ ich nicht (Wil- phon 14126r, 2-944384 (NE 11/1920) helm Aletter). Grammophon 1277ar, Gr 14376 (1921/22) Zur Frühlingszeit, zur schönen Frühlingszeit (aus der Das Gänschen (Bruno Granichstaedten). Grammophon Operette „Wenn Liebe erwacht“) (Eduard Künneke, mit Gr 14387 (NE 02/1922) Carl Geppert). Grammophon 14127r, 2-944385 (NE Wenn du schlau bist (Wilhelm Aletter). Grammophon Gr 11/1920) 14387 (NE 02/1922) Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht (aus Ick war uff alles jefasst (Ludwig Mendelssohn). Grammo- der Operette „Die Scheidungsreise“) (Hugo Hirsch). phon Gr 14388 (NE 02/1922) Grammophon 14128r, 943372 (NE 11/1920) Eh du mon Dieu, mon Dieu (Frank Wedekind). Grammo-

– 15 – Waldoff, Claire phon Gr 14388 (NE 02(1922) Dornröschen aus’m Wedding (Friedrich Hollaender). Das rote Kleid (Rudolf Nelson). Grammophon 28ax, Gr Grammophon 531ax, Gr 14658 (1923) 14451 (NE 08/1922) Die alte Kuchenfrau (Kurt Baumeister). Grammophon Berliner Tempo (Friedrich Hollaender). Grammophon 1311 at, Gr 14846 (1924) 28ax, Gr 14480 (NE 10/1922) In Berlin auf dem Kurfürstendamm (Prager). Grammo- Ich bin ja nicht schön, aber frech (M.: Rudolf Nelson, T.: phon 1312at, Gr 14846 (1924) Fritz Prager). Grammophon 30ax, Gr 14452 (NE Oh Marianka! Komm auf die Banka (Ernö Geiger). Gram- 08/1922) mophon 1315at, Gr 14844 (NE 05/1924) Brigitte B. (Wedekind). Grammophon 31ax, Gr 14479 Tutankhamen-Shimmy (Jara Benes). Grammophon 1316 (NE 08/1922) at, Gr 14843 (NE 06/1924) So ein Kamel (M.: Paul Pallos, T.: Fritz Grünbaum). Das Dirndlkleid (Prager). Grammophon 1317at, Gr Grammophon 32ax, Gr 14452 (NE 08/1922) 14845 (1924) Hier wird nicht jedrängelt (Fritz Loewe). Grammophon Ausgerechnet Bananen (Frank Silver und Irving Cohn). 33ax, Gr 14479 (NE 10/1922) Grammophon Gr 14840 (NE 05/1924) Kuno, der Weiberfeind (Rudolf Nelson). Grammophon Wenn du nicht kannst, lass mich mal (Theo Körner). 34ax, Gr 14480 (NE 10/1922) Grammophon Gr 14840 (NE 05/1924) Püppchens Liese (Elit Worsing). Grammophon 35ax, Gr Die Mädels von Java (Henry Richards). Grammophon 14451 (NE 08/1922) 1320at, NE 06/1924) Der alte Faun (Hollaender). Grammophon Gr 14481 Ich sag’ nicht ja, ich sag’ nicht nein (aus der Operette „Se- (1922) nora“) (Hugo Hirsch). Grammophon Gr 14841 (NE Es hat ja doch jeder seine eig’ne Note (Loewe). Grammo- 05/1924) phon Gr 14481 (1922) Lied der Pompadour (aus der Operette „Madame Pompa- Und willst du nicht die meine sein, - na schön – dann dour“) (M.: Leo Fall, T.: Rudolf Schanzer und Ernst Weli- nicht (Robert Stolz). Grammophon Gr 14615 (1923) sch). Grammophon 1322at, Gr 14842 (NE 06/1924) Komm mein Schatz, wir trinken ein Likörchen (Preil). Jedes Mädel kriegt mal Einen (aus der Revue „Die Welt Grammophon Gr 14615 (1923) ohne Schleier“) (Paul Hühn). Grammophon 1323at, Gr Weine nicht, mein Liebling, weine nicht (Arthur Reb- 14842 (NE 06/1924) ner). Grammophon Gr 14616 Die Tausend-Kronen-Note (Harry Waldau). Grammo- Jonny (Friedrich Hollaender). Grammophon Gr 14616 phon 1324at, Gr 14844 (NE 05/1924) (1923) Wenn ich dich seh, dann muß ich weinen (Werau). Gram- Mensch, komm mal rüber (Harry Waldau). Grammo- mophon 1325at, Gr 14845 (1924) phon 522ax, Gr 14628 (NE 03/1923) Halt’ dich fest, dass du die Balance nicht verlierst (aus Warum kieckste mir denn immer uff die Beene (Harry der Operette „Mädi“) (Robert Stolz). Grammophon Gr Waldau). Grammophon 523ax, Gr 14628 (NE 03/1923) 14841 (NE 05/1924) Hätt’ Franz doch bloß kein Freund man nich (Monolog ei- Das kann nur ein Schwips sein (aus „Treffen Dorado“) ner Köchin) (Ludwig Mendelssohn). Grammophon (Rudolf Nelson, mit Erich Borchards Atlantic-Jazz- 524ax, Gr 14629 (NE 03/1923) Band). Grammophon Gr 19182 (NE 05/1924) ’s ist janz ejal (Maurice Yvain). Grammophon 525 1/2ax, Warum soll er nicht mit ihr? (Walter Mendelssohn). Ho- Gr 14629 (NE 03/1923) mocord 17461, B 1737 (NE 10/1924) Maskenball im Ziegenstall (Kollo). Grammophon 526ax, Mein Maxe (Walter Mendelssohn). Homocord 17462, B Gr 14710 (1923) 1738 (NE 10/1924) Groschenlied (Friedrich Hollaender). Grammophon Witwe Meyer (Walter Mendelssohn). Homocord 17463, 527ax, Gr 14710 (1923) B 1738 (NE 10/1924) Bauer und Soubrette (Zirmni). Grammophon 528ax, Gr Immer ran an’ Speck (Walter Mendelssohn). Homocord 14652 (NE 04/1923) 17464-1, B 1737 (NE 10/1924) Aber mein muß er sein, janz allein (Meyer-Helmund). Herrgott, schütz mir vor die Liebe (M.: Erich Ziegler, T.: Grammophon Gr 14652 (NE 04/1923) Hans Pflanzer). Homocord 17465, B 1739 (NE 10/1924) Ja, die Liebe hat ihre Launen (Rudolf Nelson). Grammo- Fräulein, woll’n Sie nicht (Willy Prager). Homocord phon 530ax, Gr 14658 (1923) 17466, B 1739 (NE 10/1924)

– 16 – Waldoff, Claire

Schatz, ach Schatz. Homocord 17501, B 1748 (NE Ich bin nicht für die Treue gemacht (aus der Revue „Von 02/1925) Mund zu Mund“) (M.: Irving Caesar, T.: Robert Gilbert). Wenn die kleinen Mädchen nah an Sechzehn. Homocord Electrola BW 258-2, EG 274 (NE 10/1926) 17502, B 1748 (NE 02/1925) Max, nimm dir doch den Schnurrbart ab (Richard Hir- Wenn’t duster is im Friedrichshain (Walter Mendels- sch). Electrola BW 467-2, EG 317 (NE 11/1926) sohn). Homocord 17713, B 1859 (ca. 1925/16) Komm mit mir, Karoline (Willy Prager). Electrola BW Der olle Leiermann (Walter Mendelssohn). Homocord 468-2, EG 318 (NE 11926) 17714, B 1816 (NE 04/1925) Sag’ mir wann (Willi Weill). Electrola BW 469-2, EG 318 Der Jungfrauen-Verein von Ixenthal (Walter Mendels- (NE 11/1926) sohn). Homocord 17715, B 1909 (ca. 1925/16) Nur ein kleiner Schwips (= Just a little drink) (M.: By- Mein kleines Wonnepröppchen (Walter Mendelssohn). ron.Gray, T.: Otto Stransky und Fritz Rotter). Electrola Homocord B 1848 (NE 06/1925) BW 470-2, EG 317 (NE 11/1926) Er jeht mit se (Walter Mendelssohn). Homocord 17717, B Wie wohl ist mir am Wochenend (M.: A.M. Werau, T.: 1940 (NE 04/1926) Hans Pflanzer). Electrola BW 743-4, EG 483 (NE Mensch, lach’ doch! (Walter Mendelssohn). Homocord 01/1927) 17718, B 1909 (ca. 1925/16) O wie praktisch (Friedrich Hollaender). Electrola BW Wenn Evelyne nur die Achsel zuckt (Otto Stransky). Ho- 745-4, EG 482 (NE 01/1927) mocord B 1848 (NE 06/1925) Ich seh in deine Stimme du bist ne. Electrola BW 940-2, Erst hat er zu ihr „Sie“ gesagt (Willy Prager). Homocord KVN (1927) 17720, B 1816 (NE 04/1925) Mich hat ein fremder Mann geküsst in der Nacht (M.: Wenn zwei verliebt sind, soll man sie nicht stören (M.: Marbot, T.: Elow). Artiphon 3106, Art. 03106 (ca. 1928) Julian Fuhs, T.: Willy Prager). Homocord 17721-1, B Was braucht der Berliner um glücklich zu sein? (M.: 1859 (ca. 1925/16) Fritz Paul, T.: Hassenstein). Artiphon 3107, Art. 03107, Man kann auch treu sein (Artur Rebner). Homocord Hertie 581 (ca. 1928) 17722, B 1940 (NE 04/1926) Autolied (= Hanomag) (M.: Sigismund Witt, T.: Heide Was nützt mir der schönste Grunewaldsee (M.: Fritz Loe- Sachs). Artiphon 3108, Art. 03108 (ca. 1928) we, T.: Robert Gilbert). Homocord 18646, B 1974 (NE Ich rolle Punkt (M.: Sigismund Witt, T.: Heide Sachs). Ar- 09/1926) tiphon 3109, Art. 03109, Hertie 582 (NE 05/1928) Wenn wir Mädchen jung sind, gehen die Männer ran! Die Kartenlegerin (M.: Paul Strasser, T.: Heide Sachs). (Marcel Boissier). Homocord 18647, B 2230 (1926) Artiphon 3110, Art. 03110 NE 05/1928) Raus mir den Männern aus dem Reichstag (aus der Re- Mein Maxe (Fritze Fischer). Artiphon 3111, Art. 03111, vue „Von Mund zu Mund“) (Friedrich Hollaender). Ho- VDM 7216 (ca. 1928) mocord 18661-1, B 19743 18661-1, B 1973 (NE 09/1926) Die Käseelse (M.: Hans May, T.: Hans Brennert). Arti- An der Panke – an der Wuhle – an der Spree (M.: Hans phon 3112, Art. 03112, Hertie 581, VDM 7216 (NE Mey, T.: Hans Brennert). Homocord 18662-1, B 2230 05/1928) (1926) Muckepicke (M.: Otto Stransky, T.: Heide Sachs). Arti- Im Nußbaum links vom Molkenmarkt (M.: Hans May, phon 3113, Art. 03113m Hertie 582 (ca. 1928) T.: Hans Brennert). Homocord 18663-1, B 1973 (NE Wat braucht der Berliner um glücklich zu sein (M.: Fritz 09/1926) Paul, T.: Hassenstein). Parlophon 36299, B 12006-I (NE Juni, Juli und August, schwindet jede Liebeslust (Willy 11/1928) Prager). Homocord 18666, B 1974 (NE 09/1926) Guido vom Lido (M.: Sigismund Witt, T.: Willy Hagen). Dösköppe haben heut’ keinen Platz, lieber Schatz (Wal- Parlophon 35300, KVN (1928) ter Mendelssohn). Homocord 18670, B 1958 (NE Haben wir det nötig? (M.: Wismar Rosendahl, T.: Erich 08/1926) Kersten). Parlophon 36301, B 12007-I (NE 11/1928) Erna geht mit Max’n bisken segeln (Ernst Kaufmann). Die Kartenlegerin (M.: Paul Strasser, T.: Heide Sachs). Homocord 18757, B 1958 (NE 08/1926) Parlophon 36302, KVN (1928) Een Dröpken aus de Panke (aus der Revue „Von Mund Mein Maxe (Fritze Fischer). Odeon Be 7254, KVN (1928) zu Mund“) ( M.: Hans May, T.: Hans Brennert). Electrola Emilie vom Kurfürstendamm (M.: Otto Stransky, T.: Jul. BW 257-3, EG 274 (NE 10/1926) Arnedt). Odeon Be 7255, KVN (1928)

– 17 – Waldoff, Claire

Hannelore (M.: Horst Platen, T.: Willy Hagen). Odeon Er ist nach mir ganz doll (M.: Carl Hötzel, T.: Georg Wal- Be 7256, KVN (1928) lis). Parlophon 37043, B 12052-II (NE 04/1929) Das Lied von der Kreatur (M.: J. Rosenberg, T.: Curt Pei- Hannelore (M.: Horst Platen, T.: Willy Hagen). Parlo- ser). Odeon Be 7257, KVN (1928) phon 37109, KVN (1929) Einmal lebt man nur (M.: Wismar Rosendahl, T.: Her- Darum trinken wir noch eins (Marsch aus der Operette mann Frey). Parlophon 36441-2, B 12015-I (NE 12/1928) „Drei kleine Mädels“) (Willi Kollo). Parlophon 37110-2, ? In Weißensee träumt eine alte Pappel (M.: Wismar Ro- (1929) sendahl, T.: Hermann Frey). Parlophon 36442, B Die Großstadtpflanze (= Eene, meene, ming, mang) 12015-II (NE 12/1928) (Erich Einegg). Parlophon 37111, KVN (1929) Guido vom Lido (M.: Sigismund Witt, T.: Willy Hagen). Boxermaxe (M.: Paul Strasser, T.: Erich Kersten). Parlo- Parlophon 36300-2, B 12006-II (NE 11/1928) phon 37112, ? (1929) Die Kartenlegerin (M.: Paul Strasser, T.: Heide Sachs). Die Tante is nich meine Tante (M.: Paul Strasser, T.: Jul. Parlophon 36302-2, B 12007-II (NE 11/1928) Arendt). Odeon Be 8028, O-2885b (NE 08/1929) Mein Maxe (Fritze Fischer). Odeon Be 7254-2, O-2613a Wegen Emil seine unanständige Lust (M.: Paul Strasser, (NE 11/1928) T.: Jul. Arendt). Odeon Be 8029, O-11488b (Aufnahme Emilie vom Kurfürstendamm (M.: Otto Stransky, T.: Jul. 29, NE 08/1931) Arnedt). Odeon Be 7255-2, O-2613b (NE 11/1928) Wenn der Bräutjam mit der Braut (M.: Walter Kollo, T.: Hannelore (M.: Horst Platen, T.: Willy Hagen). Odeon Hardt). Parlophon 37902, B 12165-I (NE 03/1930) Be 7256-2, O-2654a (NE 12/1928) Das Lied vom Vater Zille (= Sein Milljöh) (M.: Willi Kol- Das Lied von der Kreatur (M.: J. Rosenberg, T.: Curt Pei- lo, T.: Willi Kollo und Hans Pflanzer). Parlophon 37903, ser). Odeon Be 7257-2, O 2654b (NE 12/1928) B 12123-I (NE 03/1930) Berliner Autolied (M.: Sigismund Witt, T.. Heide Sachs). Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt (M.: Walter Odeon Be 7630, KVN (1928) Kollo, T.: Hardt). Parlophon 37905/Be 8676, O-11150a Muckepicke (M.: Otto Stransky, T.: Heide Sachs). Odeon (NE 12/1929) Be 7640, KVN (1928) Die Laubenkolonie (Ludwig Mendelssohn). Parlophon Junkel-Funkel (M.: Wismar Rosendahl, T.: Hermann 37906, B 12333-I Frey). Odeon Be 7641, KVN (1928) Wenn die Soldaten durch die Stadt marschieren (J.F. Rol- Brief an die Mutter (= Hat er gesagt, hab ich gesagt) (M.: lers). Parlophon 37907/Be 8677, O-1115ßb (NE 11(1929) Ludwig Schüller, T.: Erich Kersten). Odeon Be 7645, Lieber Leierkastenmann (Willi Kollo). Parlophon 37908, KVN (1928) B 12123-II (NE 12/1929) Hermann heeßt er (Ludwig Mendelssohn). Parlophon Det muss man jarnich ignorieren! (M.: Paul Strasser, T.: 36698, B 12032-I (NE 02/1929) Erich Kersten). Parlophon 38013, B 12133-I (NE Kannst du mich denn noch ein bisschen leiden? (Wismar 01/1930) Rosendahl). Parlophon 36699, B 12032-II (NE 02/1929) Alleen, janz alleen (Ludwig Mendelssohn). Parlophon Der grüne Aal (Prosa) (T.: Heide Sachs). Odeon Be 7829, 38014, B 12133-II (NE 01/1930) O-11488a (Aufnahme 1929, NE 08/1931) Das Lied vom kleinen Kadett (M.: Niklas-Kemper, T.: Ed- Die Ballade vom linken Been (M.: Otto Stransky, T.: Leo dy Beuth). Parlophon 38025, KVN (1929) Hirsch). Odeon Be 7830, O-11440a (Aufnahme 1929, NE Mein Schorsche mit der Forsche (Emil Hartmann). Parlo- 05/1931) phon 38026, B 12333-II (NE 12/1929) Der Schlips im Kohlenkasten (T.: Charlie Roellinghoff). Ach Jott, wat sind die Männer dumm (M.: Walter Kollo, Parlophon 36939, B 12042-I (NE 03/1929) T.: Rideamus). Parlophon 38027, B 12165-II (NE Emil (M.: Otto Stransky, T.: Areuß-Bennefeldt). Parlo- 03/1930) phon 36944, B 12042-II (NE 03/1929) In Tegel, gibt’s lock’re Vögel (Schmidt-Hagen). Parlo- Ballade von der Jungfrau Cordula (Baumeister). Odeon phon 38028, KVN (1929) Be 7932, O-11440b (Aufnahme 1929, NE 05/1931) Man ist nur einmal jung! (M.: Richard Fall, T.: Rud. Ber- Warum soll er nicht mit ihr (Walter Mendelssohn). Ode- nauer). Parlophon 38205, ? (1930) on Be 7933, O-2885a (NE 08/1929 Morgens willste nicht und abends kannste nicht (Emil Lied der Harfenjule (M.: Paul Strasser, T.: Walter Men- Hartmann). Parlophon 38206, B 12296-I (NE 11/1930) delssohn). Parlophon 37042, B 12052_I (NE 04/1929) Was liegt bei Lehmann unterm Apfelbaum (Walter Kol-

– 18 – Waldoff, Claire lo). Parlophon 38207, B 12296-II (NE 11/1930) Warum kommste denn schon wieder mal so spät Marie? Er is nach mir verrückt (M.: Max Kluck, T.: Ludwig Men- (M.: Hugo Hirsch, T.: Willy Hagen). Parlophon 38594, delssohn). Parlophon 38208, B 12218-I (NE 08/1930) KVN (1930) Ne dufte Stadt ist mein Berlin (M.: Walter Kollo, T.: F.W. Vier Stationen (Erich Einegg). Parlophon 38774, KVN Hardt). Parlophon 38209, B 12218-II (NE 08/1930) (1930) Knoll „Jawoll“ (Soldatenlied) (M.: Wilh. Lindemann, T.: Der Einbruch bei Tante Klara (M.: Käte Hyan, T.: Hans Kurt Baumeister). Parlophon 38210, ? (1930) Hyan). Parlophon 38774, KVN (1930) Er stand beim Train und war Sergeante, oder „Die Tante Lied der Portokasse (Hermann Schultze-Buch). Parlo- aus Hamburg“ (Heinrich Lautensack). Parlophon 38211, phon 38776, B 12387-I (NE 02/1931) ? (1930) Hätt Franz doch bloß keen Freund man nicht (Ludwig Mein Paulchen ist weg (M.: Otto Stransky, T.: Felix Jos- Mendelssohn). Parlophon 38777, B 12387-II (NE ky). Parlophon 38283, B 12227-I (NE 09/1930) 02/1931) Verliebt – verlobt - verheiratet (M.: Werau, T.: Hans Die Großstadtpflanze (= Eene meene ming mang) (Erich Pflanzer). Parlophon 38284, B 12227-II (NE 09/1930) Einegg). Parlophon 37111-2, B 12361-I (NE 02/1931) Knoll der Trommler (M.: Wilh. Lindemann, T.: Kurt Bau- In Tegel, Tegel gibt’s lockere Vögel (Schmidt-Hagen). meister). Parlophon 38285, KVN (1930) Parlophon 38028-2, B 12361-II (NE 02/1931) Die Berliner Pflanze (M.: Otto Erich Lindner, T.: Alex. Mutters Hände (M.: Claus Clauberg, T.: Kurt Tucholsky). Tyrkowsky). Parlophon 38286, KVN (1930 Parlophon 38891, B 48096 (NE 12/1931) Gassenhauer (Theobald Tiger = Tucholsky). Parlophon Nutt nutt nutt ooch kaputt is die Walze (Walter Mendels- 38287, KVN (1930) sohn). Parlophon 38392, B 48077-II (NE 11/1931) Das Schmackeduzchen (M.: Walter Kollo, T.: Herm. Im grünen Klee (M.: Hermann Leopoldi, T.: Beda). Parlo- Frey). Parlophon 38288, KVN (1930) phon 38393, KVN (1930) Die Flundern, die werden sich wundern (M.: Walter Kol- Fräulein, woll’n Sie nicht (Willy Prager). Parlophon lo, T.: Leo Leipziger). Parlophon 38289, KVN (1930) 38894, KVN (1930) Det scheenste sind die Beenekens! (M.: Walter Kollo, T.: Die Liebe hat mit Klugheit nichts zu schaffen (M.: Edu- Claire Waldoff). Parlophon 38290, KVN (1930) ard Künneke, T.: Rideamus). Parlophon 38895, KVN Der Korporal (Ein Volkslied). Parlophon 38291, KVN (1930) (1930) Warum kommst du denn schon wieder mal so spät Ma- Mein Kleener (Ludwig Mendelssohn). Parlophon 38292, rie? (M.: Hugo Hirsch, T.: Willy Hagen). Parlophon KVN (1930) 38594-2, KVN (1930) Familie Gänseklein (M.: Erich Einegg, T.: Erich Kers- Hallelujah (Willi Kollo). Parlophon 38921, B 12412-I (NE ten). Parlophon 38585, B 12250-I (NE 10/1930) 03/1931) Das moderne Mädel (M.: Claire Waldoff, T.: Erich Kers- Kremserlied (= Als der Kremser noch fuhr raus ins Grü- ten). Parlophon 38586, B 12250-I (NE 10/1930) ne) (Willi Kollo). Parlophon 38926-2, B12412-II (NE Wegen dir… (Erich Einegg). Parlophon 38587, B 12240-I 03/1931) (NE 10/1930) Happy end (= Na und denn) (M.: Claus Clauberg, T.: The- Gespräch mir meiner Freundin Marie (M.: Ernst Leib- obald Tiger = Tucholsky). Parlophon 38927, KVN (1931) holz, T.: Lisa Simonis). Parlophon 38588, KVN (1930) Mir ist schon wieder so, ick weeß nich wie (M.: Henry Adolf (Theobald Tiger = Tucholsky). Parlophon 38589, Kassbon, T.: Erich Kersten). Parlophon 38928, B KVN (1930) 12464-II (NE 05/1931) Das Lied vom Jagdschein (Theobald Tiger = Tucholsky). Warum kiekste mir denn immer auf die Beene? (Harry Parlophon 38590, KVN (1930) Waldau). Parlophon 38929, B 48077-I (NE 11/1931) Fang nie was mit Verwandschaft an! (M.: Rudolf Nelson, Das Gänschen (Bruno Granichstaetten). Parlophon T.: Theobald Tiger = Tucholsky). Parlophon 38591, KVN 38930, KVN (1931) (1930) Sabinchen war ein Frauenzimmer (Schaurige Drehorgel- Das Lied vom Kamel ( M. Paul Pallot, T.: Fritz Grün- ballade) (M.: W. Aletter). Parlophon 38959, B 12463-I baum). Parlophon 38592, KVN (1930) (NE 05/1931) Die Sonntagskluft (M.: Ernst Leibholz, T.: Lisa Simonis). Warum liebt der Wladimir grade mir? (Foxtrot) ( M.: Parlophon 38593, KVN (1930) Hans May, T.: Robert Gilbert). Parlophon 38960, B

– 19 – Waldoff, Claire

12464-I (NE 05/1931) Warum willst du mich denn ganz verlassen? (Hofsänger- Unsere Havel ist unser Rhein (M.: Paul Strasser, T.: Har- lied). Parlophon 133524, GO 10401b (NE 11/1932) ry Kornblum). Parlophon 38961, GO 10330a (NE Was hat man eigentlich von der Liebe? (M.: Claus Clau- 08/1932) berg, T.: Werner Hassenstein). Parlophon 133525, GO Hier sitz ich auf Rasen (altes Studentenlied). Parlophon 10426a (Aufnahme 1932, NE 02/1935) 38962, GO 10785b (Aufnahme 1931, NE 06/1933) Ich hab’ so’n Krach mit meinem Mann (M.: Claus Clau- Die Großstadtpflanze (Eene meene ming mang) (Erich Ei- berg, T.: Felix Josky). Parlophon 133526, GO 13426b negg). Parlophon 37111-3, B 12361-I (NE 01/1931) (Aufnahme 1932, NE 02/1935) Das Gänschen (Gruno Granichstaetten). Parlophon Aus Großmutters Liederbuch (= Die Rose und der Fal- 38930-2, KVN (1931) ter) (trad.). Parlophon 133527, KVN (1932) Schlaflied für Moleken (M.: Claus Clauberg, T.: Frank Fritze Bollmann (Berliner Volkslied). Parlophon 133528, Günther). Parlophon 133235,KVN (1931) GO 10330b (NE 08/1932) Einmal geht jeder Sturm vorbei (M.: Marcel Boissier, T.: Mädel, komm mit (M.: Oscar Jascha, T.: F. Kahn). Gloria Harry Kornblum). Parlophon 133236, B 48096-II (NE Bi 830, GO 10395a (Aufnahme 1932, NE 01/1935) 12/1931) Herrgott, schütz’ mir vor de Liebe (M.: Erich Ziegler, T.: Die Direktrice (M.: Claus Clauberg, T.: Felix Josky). Par- Hans Pflanzer). Gloria Bi 832, GO 10426a (NE 12/1932) lophon 133237, KVN (1931) Ein Meter zwanzig vom Autobus 2 (aus dem Film „Ich Minna muß zum Film (M.: Otto Stransky, T.: Felix Jos- geh’ aus und du bleibst da“) (M.: Otto Stransky, T.: Otto ky). Parlophon 133238, B 48096-II (NE 12/1931) Stransky und Karl Brüll). Gloria Bi 833, KVN (1932) Lulu unterwegs nach der Barminstraße (M.: Claus Clau- Werderlied (= Was willst du denn im Engadin?) (M.: Er- berg, T.: Kurt Steinfeld). Parlophon 133239, KVN (1931) win Strauss, T.: Käthe Huldschinsky). Gloria Bi 829-2, Die Radpartie (Helmut Markiewicz). Parlophon 133240, GO 10732a (NE 04/1933) KVN (1931) Meine kleine Villa (Helmut Markiewicz). Gloria Bi 831-2, Die Chance der Rennbahn (M.: Claire Waldoff, T.: Kurt GO 10732b (NE 04/1933) Steinfeld). Parlophon 133241, KVN (1931) Ich kann um zehne nicht nach Hause geh’n (M.: Claus Erinnerungen an meinen Hermann (M.: Claus Clauberg, Clauberg, T.: Erich Kersten). Gloria Bi 956, GO 10488 T.: Erich Kersten). Parlophon 133242, B 48095-I (NE (NE 03/1933) 12/1931) Unsere Minna (M.: Claus Clauberg, T.: Erich Kersten). Die Radpartie (Helmut Markiewicz). Parlophon Gloria Bi 957, GO 10484b (NE 02/1933) 133240-2, KVN (1932) Menschliches – Allzumenschliches (M.: Claus Clauberg, Ich gehe meinen Schlendrian (Studentenlied). Parlophon T.: Erich Kersten). Gloria Bi 958, GO 10488b (NE 133391, KVN (1932) 03/1933) Es gibt nur ein Berlin (Marschlied) (M.: Willi Kollo, T.: Mach’ kein Meckmeck’ (M.: Mac Rauls, T.: Erich Kers- Willi Kollo und Hans Pflanzer). Parlophon 133392, KVN ten). Gloria Bi 959, GO 10456a (NE 01/1933) (1932) Hätt’ste det von Ferdinand jedacht? (M.: Mac Rauls, T.: Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein Willy Hagen). Gloria Bi 960, GO 10395b (NE 01/1935) (M.: Nico Dostal, T.: Robert Gilbert). Parlophon 133393, Bei mir da häng’ste (= über meinem Bett) (M.: Alex Sto- B 48150-II (NE 03/1932) ne und Walter Borchert, T.: Alex Stone und Friedrich Die unzufried’ne Ehefrau (= Warum hast de mir denn Schwarz). Gloria Bi 961, GO 10456b (NE 01/1933) bloß geheirat’t) (M.: Claus Clauberg, T.: H.L. Rumpf). Dann bist du jung, dann bist du alt (Erich Kersten). Glo- Parlophon 133394, GO 10426b (NE 12/1932) ria Bi 1055, Od A 254059a (1932) Die Radpartie (Helmut Markiewicz). Parlophon Dann wackelt die Wand (M.: Mac Rauls, T.: Ericj Kers- 133240-3, B 48151-I (NE 05/1932) ten). Gloria Bi 1056, GO 10484a (NE 02/1933) Es gibt nur ein Berlin (M.: Willi Kollo, T.: Hans Pflan- Mein Yo-Yo (Erich Kersten). Gloria Bi 1057, Od A zer). Parlophon 133392-2, B 48150-1 (NE 03/1932) 254059b (1932) Die Zwiebelkur (M.: Claus Clauberg, T.: Kurt Steinfeld). Wie denkste dir denn det mit uns beiden? (M.: Edmund Parlophon 133412, B 48184-I (NE 05/1932) Nick, T.: Gertrud Renner). Gloria Bi 1058, KVN (1932) Wenn Willi „Püppchen“ zu mir sagt (Helmut Markie- Gruß an unsere Heimat (M.: Werner Schütte, T.: Erich wicz). Parlophon 133523, GO 10401a (NE 11/1932) Kersten und Koenigsborn). Gloria Bi 1382, GO 10785a

– 20 – Waldoff, Claire

(NE 06/1933) phon). In solchem Fall wurden nur die Erstausgaben be- Nu schön, da haben wir eben Pech gehabt (= Ich hab ein rücksichtigt. Es wurden auch CDs aufgeführt, auf denen Herz) (M.: Werner Schütte, T.: Erich Kersten und Koe- nur einzelne Waldoff-Lieder enthalten sind, sowie CDs, nigsborn). Gloria Bi 1383, ? (Aufnahme 1933) die keine Originalaufnahmen enthalten, sich jedoch expli- zit auf Claire Waldoff beziehen. LPs Claire Waldoff, Die Königin der Kleinkunst, 4 Audio- Die Auflistung wurde mit Hilfe der Datenbank des Deut- CDs. Grosser & Stein, 2005. schen Musikarchiv Berlin erstellt (s. Links). Claire Waldoff. Die Königin der Kleinkunst 1. Documents Berliner Originale von gestern und heute. Deutsche (H’ART), 2005. Schallplatten, 1988 (Amiga 8 45 317) Claire Waldoff. Die Königin der Kleinkunst 2. Docu- Unvergessen - Claire Waldoff. EMI-Electrola, 1987 (= ments (H’ART), 2005. Der goldene Trichter) (1C 038 15 6299 1) Heimweh nach Berlin. 80 Lieder mit Berliner Schnauze Claire Waldoff. Hermann heeßt er! TELDEC, 1986 (Pool (Reutter, Waldoff, Knef, Rose, Weiser etc.). Membran 626354 AF) Music/Grosser und Stein 2005. Claire Waldoff. Lieber Leierkastenmann. Beigefügt: Wer Claire Waldoff. Wer schmeisst denn da mit Lehm? TIM, schmeisst denn da mit Lehm. Archiv-Verlag, 1985 2004, Membran Music. (66.11613) Claire Waldoff : 48 Schellack-Raritäten. Membran Inter- Erfolge von damals, Teil: Vol. 3. Willi Kollo - Ein Kompo- national 2004 (= Perlen der Kleinkunst) nistenporträt. 1984 (Hansa 302321-310) Schwule Lieder. Historische schwule & lesbische Aufnah- ...und abends in die Scala : Erinnerungen an die Berliner men 1908 – 1933. TIM 2004 (= Perlen der Kleinkunst) Scala. EMI-Electrola, 1984 (= Der goldene Trichter) Das war sein Milljöh. Willi Kollo 100 Jahre - Ein Kompo- (Odeon 1 C 134-2601113 M) nistenporträt in historischen Aufnahmen 1924 - 1940. Claire Waldoff. Hermann heeßt er! Deutsche Schallplat- Duophon 2004 (= Edition Berliner Musenkinder) ten, 1984 (Amiga 840279) Koreen, Maegie: Dann wackelt die Wand. Eine Homma- Melodien, die man nie vergisst. Crystal-Schallplatten, ge an Claire Waldoff. Mechthild Weiss 2004 1978 (Prisma 056 CRY 32689 M) Berlin, Berlin. Berliner Gassenhauer 1912 – 1936. Duo- Berliner Lieder. Paul Lincke, Hilde Hildebrand, Paul phon 2004 (= Edition Berliner Musenkinder) Graetz u.a. EMI-Electrola, 1981 (Odeon 1 C 134-46344 - Walter Kollo: Das klingt, als wenn’s ein Märchen wär’. 45 M) Walter Kollo in historischen Aufnahmen von 1907 - Berliner Revuen 1927 – 1932. EMI-Electrola, 1979 (= 1929. Duophon 2003 (= Edition Berliner Musenkinder) Der goldene Trichter) (Odeon 1 C 134-45017 - 18 M) Claire Waldoff. Mensch, Dir hängt ’n Zipfel. Duophon, Es gibt nur ein Berlin und das ist mein Berlin. EMI-Elec- 2002 (= Edition Berliner Musenkinder). trola, 1976 (= Der goldene Trichter) (Odeon 1 C Es lag in der Luft ... Aus dem Archiv der leichten Muse; 148-31606 - 07 M) das Beste aus fünf CD-Produktionen der Akademie der Berliner Originale. Dufte - knorke – schnafte. EMI-Elec- Künste. Edel 2002 trola, 1975 (= Der goldene Trichter) (Odeon 1 C Berliner Operettenfestival. Verlag Das Beste 2002 (=Im 148-31379 - 80 M) Traumland der Operette) Homosexualität auf Schallplatte, Teil 1. Wir sind, wie wir MC sind! Bear Family Records, 2002 Die Auflistung wurde mit Hilfe der Datenbank des Deut- Eduard Künneke. Oh Gott, Wie Sind Wir Vornehm. Ebm schen Musikarchiv Berlin erstellt (s. Links). (Pool Music und Media), 2001. Berlin - Die dufte Stadt. EMI-Electrola, 1983 (Odeon 1 C Soubretten und Chansonetten. Die Damen des deut- 228-1300674) schen Films und Kabaretts; Chansons, Couplets, Schla- ger 1926 – 1941, historische Aufnahmen von Schellack- CDs platten. Norbert Noritz, 2001 Die Auflistung wurde mit Hilfe der Datenbank des Deut- Walter & Willi Kollo. Zwei in einer großen Stadt. Media- schen Musikarchiv Berlin erstellt (s. Links). Einige CDs phon Madacy Entertainment, 2001 wurden bei anderen Verlagen wieder neu aufgelegt (z.B. Wat braucht der Berliner um glücklich zu sein. Com-Es- Claire-Waldoff-Box bei bmg = Erstausgabe bei Duo- Schallplatten und –Musikverlag/Falcon Neue Medien,

– 21 – Waldoff, Claire

2001 (= Die Stars der 20er und 30er Jahre) Mieze Strempels Werdegang (1915); Waldemar Hecker Die schwule Plattenkiste. Schwules und Lesbisches in his- (Regie), Helene Voß, Claire Waldoff (Stummfilm!) torischen Aufnahmen 1908 - 1933; vom "Hirschfeldlied" Der Jüngling aus der Konfektion (1926); Richard Löwen- zum "Lila Lied". Duophon, 2001 (= Edition Berliner Mu- bein (Regie), Curt Bois, Maria Paudler, Frida Richard, senkinder). Robert Garrison, Fred Louis Lerch, Margarete Lanner, Claire Waldoff. Die Berliner Pflanze. Duophon, 2000 (= Pia von Moosburg, Claire Waldoff, Kurt Vespermann, Edition Berliner Musenkinder). Philipp Manning, Johannes Riemann, Albert Paulig, Ru- Kabarettgeschichte(n), Claire Waldoff. hr audio, 2000. dolf Lettinger, Willy Prager, Eva Speyer Mit Musik geht alles besser. Die schönsten Schlager des Claire Berolina (1986) (TV-Film über das Leben Claire Jahrhunderts. Verlag Das Beste, 1999 Waldoffs), Klaus Gendries (Regie), Maria Mallé, Dorit Verklungenes Berlin. Originalaufnahmen von 1906 – Gäbler, Zuzana Kocúriková, Fritz Hille, Peter Buchheim, 1941. Duophon,1999 (= Edition Berliner Musenkinder). Heinz Behling, Heinz Rennhack, Lubomír Bryg, Roland Rudolf Nelson: Und Rudi macht Musik dazu. Rudolf Nel- Hemmo, Jürgen Hart, Helmut Straßburger, Uwe Karpa, son, ein musikalisches Porträt in Originalaufnahmen. Marianne Wünscher, Elsa Grube-Deister Edel, 1999 Kurt Tucholsky: Singt eener uff’n Hof. Kurt Tucholsky Links als Kabarettautor in historischen Aufnahmen seiner Zeit- Deutsches Historisches Museum: http://www.dhm.de/le genossen. Duophon 1999 (= Edition Berliner Musenkin- mo/html/biografien/WaldoffClaire/index.html der). Deutsches Kabarettarchiv Mainz: www.kabarettarchiv.de Claire Waldoff. Immer Ran An’ Speck. Duophon, 1997 Deutsches Musikarchiv Berlin: http://pacifix.ddb.de:700 (= Edition Berliner Musenkinder). 0/LNG=DU/DB=2.1/?SRT=YOP&IMPLAND=Y Mensch, du hast ’ne Zillefigur. Schellack-Raritäten der Forschung deutschen Kleinkunst in Originalaufnahmen aus den Jah- ren 1928 – 1939. Jens-Uwe Völmecke, 1997 Einige Lieder aus dem Repertoire Claire Waldoffs sind Theobald Tigers Trichter. Aus Kurt Tucholskys Platten- als Notenausgaben erhältlich. Allerdings wird ihr musika- schrank .... Verein für musikalische Archiv-Forschung, lisches Schaffen als Interpretin eher durch Aufnahmen 1997 (= Klein aber Kunst) repräsentiert. Inzwischen sind zahlreiche Einspielungen Der Weg Zum Musical. Originalaufnahmen aus Revuen, auch auf CD erhältlich und somit für jeden zugänglich. Operetten und Singspielen 1926 - 1933. Duophon, 1997 Claire Waldoff war unter den ersten Künstlerinnen, de- Bei uns um die Gedächtniskirche ’rum ... Berlin Cabaret. ren Werk in der Discographie der deutschen Kleinkunst Friedrich Hollaender und das Kabarett der zwanziger dokumentiert wurde. Sie erhielt Einträge in allgemeinen Jahre. Edel, 1996. sowie den einschlägigen Kabarett-Lexika (z.B. Budzins- Durand, Angèle/Freitag, Harry: Lieder der Claire Wald- ky). off. Bear Family Records, 1995 Die Auseinandersetzung mit Claire Waldoff und ihrem Claire Waldoff. Wer Schmeißt Denn Da mit Lehm. Publi- künstlerischen Schaffen ist äußerst interdisziplinär: Mit cdom/Zyx Music, 1995. Kabarett-Chansons beschäftigen sich Literaturwissen- Berliner Originale von gestern und heute. Wolfgang Gün- schaftler (z.B. Alan Lareau), Historiker (z.B. Peter Jela- ther, 1995 vich), Musikwissenschaftler (z.B. Nils Grosch), Journalis- Claire Waldoff. Es gibt nur ein Berlin. Duophon, 1995 ten (z.B. Volker Kühn), freie Autorinnen (z.B. Helga Bem- Wintergarten-Edition, Vol. 2. In 50 [fünfzig] Jahren ist mann) oder Künstlerinnen (z.B. Maegie Koreen). Veröff- alles vorbei. Polygram 1993 entlichungen, die speziell Claire Waldoff zum Gegen- Willi Kollo - Erfolge, Sammlerstücke & [und] Raritäten. stand haben, sind allerdings ausschließlich Biographien Historische Aufnahmen aus den Jahren 1926 – 1942. Mo- (Bemmann, Koreen). nopol-Verlag, 1993 Quellenmaterial zu Claire Waldoff befindet sich an ver- Der Berliner liebt Musike. Live im Altberliner Lokal "Zur schiedenen Orten in Berlin (z.B. Stadtmuseum Berlin letzten Instanz". Deutsche Schallplatten/Magna-Tonträ- [Teilnachlass], Stadtbibliothek Berlin [Zeitungsaus- ger, 1990. schnitts-Mappe], Archiv der Akademie der Künste [Kor- respondenz Elow/Erich Lowinski], Deutsches Musikar- Filmographie chiv [Aufnahmen]) und im Kabarettarchiv Mainz [Pro-

– 22 – Waldoff, Claire

gramme, Plakate].

Forschungsbedarf

Interpretationsgeschichte: Welche Einflüsse führten zu Claire Waldoffs persönli- chem Gesangs- und Interpretationsstil (z.B. Yvette Guil- bert, Otto Reutter)? Inwiefern beeinflusste Claire Wald- offs Gesangs- und Interpretationsstil nachfolgende Chan- teusen-Generationen?

Kulturgeschichte: Wie hängen Claire Waldoffs Auftritte (Liedinhalte, Männ- erkleidung, „Auftreten“) und die zunehmende Frauen- emanzipation dieser Zeit zusammen?

Biographische/lokale Forschung: Der Lebensabschnitt Clara Wortmanns in Hannover so- wie die Anfänge des Mädchengymnasialwesens in Hanno- ver sind bisher wenig erforscht. Hier bestünde auch im Hinblick auf andere Hannoveraner Schülerinnen dieser Zeit Forschungsbedarf.

Normdaten

Virtual International Authority File (VIAF): http://viaf.org/viaf/39588804 Deutsche Nationalbibliothek (GND): http://d-nb.info/gnd/118771019 Library of Congress (LCCN): http://lccn.loc.gov/n95065915

Autor/innen

Carolin Stahrenberg

Bearbeitungsstand

Redaktion: Nicole K. Strohmann Zuerst eingegeben am 27.03.2006

mugi.hfmt-hamburg.de Forschungsprojekt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Projektleitung: Prof. Dr. Beatrix Borchard Harvestehuder Weg 12 D – 20148 Hamburg

– 23 –

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)