Herzlich willkommen in der Stadt der drei „B“ – Bad – Bier – Blumen Bad Köstritz
Liebe Mitbürger und verehrte Gäste, gen Musikveranstaltungen, regelmäßige Konzert- reihen im Festsaal des Palais sowie die Kleine die Wahrzeichen „Bad“, „Bier“ und „Blumen“ be- Galerie „gucke“ mit wechselnden Ausstellungen im stimmen auch heute noch weitgehend den Charakter Haus des Gastes. unserer Stadt, die jahrzehntelang, bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, „Perle des Elstertales“ ge- Ein besonderes Ereignis ist das alljährliche Dah- nannt wurde. lienfest in der ersten Septemberwoche.
Wenn auch heute das Bier eine dominierende Rol- Sportliche Höhepunkte stellen der „Preis der Kö- le spielt und den Namen Bad Köstritz in Deutsch- stritzer Schwarzbierbrauerei“ für die Radfahrelite und land und Europa bekannt macht, so künden doch der Köstritzer Werfertag für die Besten der Leicht- auch heute noch ausgedehnte Rosen- und Dah- athletik dar. lienfelder vom Fleiß und den Züchtungserfolgen der zahlreichen einheimischen Gärtner. Diese Broschüre gibt Ihnen einen Überblick über alles Wissenswerte für Ihren Besuch in unserer Darüber hinaus sind leistungsfähige Industrie- Stadt. und Gewerbebetriebe Garant dafür, daß das Klein- zentrum Bad Köstritz eine gesicherte Zukunft hat. Allen Gästen wünsche ich einen erholsamen Auf- enthalt. Unsere Gäste und auch die Einheimischen können bei Wanderungen in die Umgebung von Bad Kö- Mit freundlichen Grüßen stritz neue Kraft tanken, zahlreiche Naturdenkma- le besichtigen und sich anschließend in einer der zahlreichen gastronomischen Einrichtungen er- holen. Kulturelle Mittelpunkte sind das Heinrich- Ihr Raimund Schmidt Schütz-Haus mit seinem Museum und ganzjähri- Bürgermeister
1 KÖSTRITZER WOHNSTÄTTEN GmbH Heinrich-Schütz-Straße 4 07586 Bad Köstritz
Die Köstritzer Wohnstätten GmbH Erhaltung und Wiederherstellung wurde 1994 als kommunales Woh- denkmalgeschützter Gebäude nungsunternehmen der Stadt Bad und Anlagen. Das Spiegelbild Köstritz gegründet. Ziel des Unter- des historischen Stadtkernes gilt nehmens ist die Bestandssicherung es für alle Zeit zu erhalten. der 48 stadteigenen Mietobjekte mit insgesamt 276 Wohn- und Verwaltung durch Gewerbeeinheiten. Die Stadt Bad Köstritz kann somit dauerhaft ihren Wohnungsversorgungsauf- trag gegenüber ihren Bürgern ge- Hausverwaltungs- und Baubetreuungs GmbH währleisten und sozial sicheres Schillerstraße 18, 07545 Gera Wohnen garantieren. Neben Telefon (03 65) 8 39 72-0 Telefax (03 65) 8 30 30-24 Sozialwohnungsbauten verfolgt Büro Bad Köstritz die Gesellschaft zunehmend die Julius-Sturm-Platz 6, 07586 Bad Köstritz
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Seitdem gebaut und dient heute noch den Köstritzern und Davon zeugen die vielen vor allem auf den westli- finden hier alljährlich im Oktober Heinrich- ihren Gästen als gern aufgesuchte Erholungsstät- chen Berghängen des Elstertales gefundenen Hü- Schütz-Tage mit wissenschaftlichen Kolloquien te. gelgräber und Siedlungsstätten. Am bekanntesten und thematischen Musikveranstaltungen statt. sind die Gräber bei Gleina und Seifartsdorf, jene Die Gärtner Christian Deegen (1798-1888), Johann im Cossenforst und an der Herrenallee im Köst- Georg Anton Benda (1722–1795) Komponist und Sieckmann (1804-1889) und Ernst Herger (1812- ritzer Vogelherd. Hofkapellmeister in Gotha, einer der Wegbereiter 1880) begründeten in Köstritz ab 1826 die ge- Die Ortsbezeichnung „kostricz“ taucht erstmals des deutschen Singspiels, ist der zweite bekann- werbliche deutsche Dahlien- und Rosenzüchtung. 1364 in einer Urkunde auf, welche die Ausdehnung te Musiker. Er lebte die letzten Jahre bis zu seinem Das war für Dr. Settegast ein wesentlicher Grund, des Burgwartums Langenberg beschreibt, als die Tode in seiner Wahlheimat Köstritz. Sein musika- 1886 seine landwirtschaftliche Lehranstalt von Herren zu Gera dieses Gebiet von den Herren zu lisches Erbe wird heute durch das „Heinrich- Ronneberg nach Köstritz zu verlegen. Die daraus Plauen kauften. Das Burgwartum schenkte König Schütz-Haus“ liebevoll gepflegt. hervorgegangene „Höhere Gärtnerlehranstalt“ Heinrich IV. 1060 dem Naumburger Bischof Eber- Einer der bedeutendsten reußischen Dichter, der brachte dem Ort hohes fachliches Ansehen und das hard. Der Ortsname weist auf eine slawische Erst- Köstritzer Pfarrer Julius Sturm (1816-1896), hat Prädikat einer Blumenstadt in Thüringen. Die besiedlung hin, die bis in die Zeit der Slawenein- über 30 Bücher lyrische Gedichte, Märchen und Fa- „Höhere Gartenbauschule“ Bad Köstritz ging im Ok- wanderungen des 5. bis 8. Jahrhunderts zurück beln geschrieben, die in ganz Deutschland gele- tober 1946 in der neu gegründeten Ingenieur- reichen kann. sen wurden. Ihm zu Ehren ließ 1897 der regieren- schule „Christian Reichardt“ in Erfurt auf. Im Kö- Zwei markante Ereignisse, die heute noch das de Fürst Heinrich XIV. ein bemerkenswertes Grab- stritzer Lehrgebäude wurde eine Zentralschule für Leben und Geschehen in Bad Köstritz nachhaltig mal auf dem Friedhof zu Köstritz errichten, 1912 die Kinder aus den umliegenden Ortschaften ein- beeinflussen, stammen aus dem 16. Jahrhundert. widmete die Gemeinde im Ortszentrum ihrem Eh- gerichtet, die jetzige Staatliche Regelschule „Hans Da wäre zuerst das Bierbrauen zu nennen, welches renbürger ein Denkmal. Settegast“. seit 1543 bezeugt ist. Darauf beruft sich die ge- werbliche Bierbrautradition in Köstritz, die heute Das ehemalige Ritterlehn Köstritz, über viele Jahr- Heute wird die Köstritzer Gartenbautradition noch mit der „Schwarzbierbrauerei“ eine der markt- hunderte im Familienbesitz derer von Wolframs- von sieben Betrieben getragen, wovon der Gar- führenden Spezialbierhersteller in ganz Deutsch- dorf, gelangte ab 1678 schrittweise in die Hände tenbaubetrieb Schade, Nachfolger von Johann land beherbergt. der Herren von Reuß-Schleiz. Heinrich I. begrün- Sieckmann, als die älteste Dahliengärtnerei Das zweite markante Datum weist am 8. Oktober dete das Paragium Reuß-Schleiz-Köstritz. Aus Deutschlands betrachtet werden kann. Die Tradi- 1585 die Geburt des Komponisten Heinrich dem ehemaligen „unteren Ritterhof“ entstand das tion der Dahlienzüchtung wird in Bad Köstritz Schütz aus. Für den bedeutendsten deutschen Schloss, welches 1704 vom ersten Paragiatsher- schon seit vielen Jahrzehnten gepflegt. Seit 1979 Komponisten vor Bach, dem Kapellmeister am ren Heinrich XXIV. als Residenz bezogen wurde. Der veranstaltet die Stadt alljährlich Anfang Septem- Dresdner Hofe wurde sein Geburtshaus – die angrenzende Lustgarten wurde gegen Ende des ber im Köstritzer Park ihr Dahlienfest, ab 1993 ver- „obere Schenke“ (später „Zum Goldenen Kra- 18. Jahrhunderts durch Heinrich XLIII. zu einer Park- bunden mit einer Gewerbeschau. Dieses Volksfest
4 wird von Tausenden aus der ganzen Region besucht. einem der modernsten Freizeit- und Erholungsbä- Das 1969 erbaute Leichtathletikstadion erhielt Dabei üben die Dahlien-Schnittblumenschau und der Ostthüringens umgebaut wurde. 1976 durch großzügige Unterstützung des Kö- die farbenprächtigen Sortenbeete der 125 jährigen stritzer Chemiewerkes eine Sporthalle, die heute dem Gärtnerei „Paul Panzer“ eine große Anziehungskraft Eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in Kö- Schul- und Freizeitsport dient. Auf den Außenan- aus. stritz war – neben den Fürsten Reuß – der Domä- lagen wird seit September 1995 jährlich zum Ab- nen- und Brauereipächter Rudolf Zersch. Er führ- schluss der Leichtathletiksaison der Köstritzer Das Auffinden einer Solelagerstätte durch Carl te die Schwarzbierherstellung zu wirtschaftlicher Werfertag mit Weltmeistern und Olympiasiegern der Glenck (1779-1845) führte 1831 zur Gründung der Blüte und internationalem Erfolg. Die Brauerei, Wurfdisziplinen durchgeführt. Saline „Heinrichshall“ im heutigen Ortsteil Bad Kö- die 1829 nach einem Brand des Gemeinde-Brau- stritz-Pohlitz. hauses im Schlosshof eingerichtet war, zog 1908 Nach der deutschen Einheit entstanden in der Sie bildete die Voraussetzung für die durch Dr. Adolf in den weithin sichtbaren roten Backstein-Neubau. Stadt viele Neubauten: Die Gewerbegebiete „El- Sturm – Bruder des Dichters Julius Sturm – 1865 In der Folgezeit wurde die Köstritzer Bierherstel- steraue“ und „Heinrichshall“, die Eigenheim- begründete „Sool- und Heil-Bade-Anstalt“ zu Kö- lung im Ostthüringer Raum so dominierend, dass Wohngebiete „Am Rosenhügel“ und „Am Birken- stritz. Die später als Kurhaus und Sanatorium von 1979 – 1987 ein Erweiterungsbau nach mo- hain“ und das Schlosshotel an der Stelle des genützte Einrichtung war bis 1990 in Betrieb und dernsten Technologien erfolgte, ein Grund für die 1972 abgerissene Schlosses. Aufwendig rekon- wurde im Januar 1997 abgerissen. An ihrer Stel- Bitburger Brauerei, sich hier zu etablieren und die struiert wurden auch das Palais, das Hotel „Gold- le errichtete das schwedische Unternehmen CU- Produktionsstätte durch umfassende Investitio- ner Loewe“, der Musentempel im Köstritzer Park, RATUS SENIOR – der guten Tradition folgend – das nen zur heute größten und leistungsfähigsten die Kirche St. Leonhard, das ehemalige Gasthaus Seniorenpflegeheim „Karlskrona“. Schwarzbierbrauerei Deutschlands auszubauen. „Zur Goldenen Mücke“ – heute das Haus des 1936 wurde gegenüber dem ehemaligen Kurhaus Gastes mit der Bad Köstritz-Information – und wei- eine neue kleine Parkanlage – das Rosarium – an- Nach Sprengung der Elsterbrücke 1945 durch die tere historische Bauten. gelegt. Dieses Kleinod wurde 1998 umfassend re- deutsche Wehrmacht wurde trotz provisorischer konstruiert und bildet ergänzend zur Parkanlage der Wiederinstandsetzung ein Brückenneubau erfor- Die Stadt bemüht sich intensiv um den Status ei- Seniorenresidenz eine Stätte der Erholung und derlich. Mit der Einweihung der heutigen „Frie- nes „Anerkannten Erholungsortes“. Die klima- Beschaulichkeit. densbrücke“ 1953 und der Verlegung der Orts- tisch günstigen Bedingungen des Elstertals und sei- durchfahrt – zum Teil durch den Köstritzer Park – ner angrenzenden sanften Höhenlagen, die ver- Das erfolgreiche Wirken für die Gesundheit rheu- wurden zwar die Verkehrsverhältnisse auf der B 7 besserte Infrastruktur der Stadt, die wachsende ma- und gichtkranker Menschen brachte 1926 in Bad Köstritz wesentlich verbessert, leider aber Besucherfreundlichkeit und steigenden Über- dem Ort den „Bad-Status“, im Folgejahr erhielt die auch irreparable Eingriffe in die herrliche Stadt- und nachtungszahlen, der schöne Landschaftspark damals ca. 2.500 Einwohner zählende Gemeinde Landschaftsarchitektur vorgenommen. So erfolg- mit seinen Architekturen sowie der Ausbau des Wan- die Stadtrechte verliehen. 1938 errichtete die te der teilweise Abriss des Gasthofes „Zum Gol- der- und Radwanderwegenetzes, bilden dafür Stadt eine dem Kur- und Gästewesen entspre- denen Kranich“ und des sogenannten „Unteren Ho- günstige Voraussetzungen. chende großflächige Freibadeanlage, die 1998 zu fes“ am Schloss. (1999 redaktionell überarbeitet)
5 Inhaltsverzeichnis Seite Seite Seite Grußwort des Bürgermeisters 1 Elstertalbote 14 Radwanderwege 16 Geschichtliches Porträt 4 Entsorgung 14 Rundgang durch die Altstadt 16 Sehenswürdigkeiten 7 Erholungsgebiete 14 Schulen 17 Branchenverzeichnis 8 Feuerwehr 14 Impressum 17 Stadträte 10 Freizeitangebote 14 Vereine 19 Gemeindeverwaltungen 10 Friedhöfe 14 Wanderwege 19 Ämter und Behörden 10 Kleine Galerie „gucke“ 14 Wappen 19 Wichtige Fachbehörden in Gera 11 Kindergärten 16 Gastronomische Einrichtungen 21 Wegweiser durch die Stadtverwaltung 11 Kirchen 16 Fremdenverkehr 22 Allgemeines 13 Kreditinstitute 16 Unterkünfte 22 Ausflugsziele 13 Nahverkehr 16 Was erledige ich wo? 24 Veranstaltungen 13 Sportstätten 16 Medizinische und soziale Einrichtungen 28 Bäder 14 Parkplätze 16 Apotheken 28 Baudenkmale 14 Partnerstädte 16 Bücherei 14 Postamt 16
Zu unseren Kernkompetenzen gehören: