Auswertung Der Kandidatenabfrage V8

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Auswertung Der Kandidatenabfrage V8 Auswertung der Kandidatenbefragung bezogen auf die Bedürfnissen der Bevölkerung, die durch den Luftverkehr vom Frankfurter Flughafen betroffen sind, für die Wahlkreise 205 und 206 sowie die Landeslisten RLP zur Bundestagswahl 2017 soweit E-Mail-Adressen zu finden waren und geantwortet wurde. (Die Kommentare in den "LINKS" sind Bestandteil der Antworten. Kennzeichnung "o" bedeutet, dass keine qualifizierbare Antwort vorliegt.) Antwort auf Frage 1 2 3 4 5 6 7 8 9-1 9-2 9-3 Mitgliedschaft in Bundestags- ausschüssen Antwort Stand? Landesgruppe Partei Kandidat Ultrafeinstaub weiteren Anstieg Flugbewegungen Stwellvertretend für die 22.00 Uhr 22.00 bis 6.00 Umwelt- einklagbares Lärm- Verkehrs- Lärmverschiebung? ausschuss ausschuss ausschuss minimierungsgebot Nachtflugverbot von Schriftliche Anmerkung bzw. Messstellennetzes fürMessstellennetzes auf 380.000 pro auf Jahr)? 380.000 Gesundheits- Lärmreduzierung durch Deckelung auf heutigen lokale Lärmobergrenzen Ursula Groden-Kranich MdB CDU Ja Nein Ja Nein Nein Ja Ja Ja o o o Ja Ja (1) WK 205 CDU Jan Metzler MdB WK 206 o o o o o o o o o o o nein Ja (2) SPD Katarina Barley MdB RLP o o o o o o o o o o o nein Ja (3) SPD Michael Hartmann, MdB Ja Nein Nein Ja Ja Nein Ja Ja o o o ja Ja (4) SPD Marcus Held, MdB WK 206 Ja Nein Nein Ja Ja Nein Ja Ja o o o nein Ja (5) SPD Dr. Carsten Kühl, WK 205 Ja Nein Nein Ja Ja Nein Ja Ja o o o nein Ja (6) SPD Detlev Pilger, MdB RLP Ja Nein Nein Ja Ja Nein Ja Ja o o o nein Ja(7) Grüne Prof. Dr. Grau, RLP Ja Nein Ja Nein Ja Ja Ja Ja o o Ja nein Ja (8) Grüne Jutta Paulus, RLP Ja Nein Nein Ja Nein Ja Ja Ja o Ja Ja nein Ja (9) Grüne Tabea Rößner MdB WK 205 Ja Nein Nein Ja o Ja o Ja o o o Nein Ja (10) Grüne Thomas Rahner, WK 206 Ja Nein Nein Ja o Ja o Ja o o o Nein Ja (10) Grüne Corinna Rüffer, MdB RLP Ja Nein Ja Ja Nein Ja Ja Ja o o Ja Ja Ja (11) Grüne Felix Schmidt RLP o o o o o o o o o o o Nein Ja (12) Linke Brigitte Freihold, RLP Ja Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja o Ja o Nein Linke Manuela Holz, RLP Ja Nein Ja Ja Nein Ja Ja Ja o Ja o Nein Linke Sebastian Knopf, WK 206 Ja Nein Nein Ja o Ja o Ja o o o Nein Ja (13) Linke Alexander Ulrich, MdB RLP Ja Nein Ja Ja Nein Ja Ja Ja Nein Nein Nein Nein Linke Martin Malcherek, WK 205 o o o o o o o o o o o o FDP David Dietz,WK 205 o o o o o o o o o o o o FDP Manuel Höferlin, WK 206 o o o o o o o o o o o o ÖDP Wilhelm Schild, RLF Ja Nein Ja Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Nein Partei Dr. Bernd Föhr, WK 205 Ja Nein Ja Nein Nein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Nein ParteilosBernhard Heck, WK 205 Ja Nein Nein Ja o Ja o Ja o o o Nein Ja (14) Dietrich Elsner 19.09.2017 1 von 6 Anmerkungen der Kandidaten (1) Groden-Kranich MdB Grundsätzlich ja. Vorrangig halte ich es jedoch für notwendig, zunächst zu einer CDU zu Frage 1: Verbesserung für die derzeit noch rund um die Uhr belasteten Flughäfen zu kommen. Die Fragen 2 bis 4 werde ich wegen des engen Sachzusammenhangs gemeinsam beantworten. Gerade ein Flughafen wie Frankfurt, der in einer dicht besiedelten Region liegt, kann nicht unbegrenzt wachsen. Diese Meinung vertrete ich auch seit Jahren gegenüber der Fraport. Natürlich soll das Unternehmen Fraport AG weiter wachsen Groden-Kranich MdB zu können; dies muss aber nicht zwingend am Standort Frankfurt am Main erfolgen. Das CDU Fragen 2,3+4 Unternehmen ist an diversen Flughäfen weltweit beteiligt und kann hier oder in anderen Geschäftsfeldern Zuwächse generieren. Aus dieser Überlegung heraus ergibt sich, dass es quasi eine natürliche Obergrenze der Flugbewegungen, etwa am Standort Frankfurt, gibt. Ob diese beim heutigen Niveau oder bei 380.000 Flugbewegungen pro Jahr liegt, ist zu diskutieren. Weitere Kapazitätserweiterungen am Flughafen Frankfurt lehne ich ab. Nein. Fluglärm abzubekommen ist kein Privileg. Ruhe zu finden hingegen schon. Den Ansatz, stark von Fluglärm belastete Gebiete kurzfristig durch Routenverschiebungen zu Groden-Kranich MdB zu CDU entlasten, halte ich für richtig. Mit dem Sankt-Florians-Prinzip kommen wir an dieser Stelle Frage 5: nicht weiter. Hier würde ich mir von den Bürgerinitiativen auch mehr Solidarität untereinander wünschen. Groden-Kranich MdB zu CDU Ja. Diese müssen jedoch alle Verkehrsträger mit einbeziehen. Frage 6: Grundsätzlich ja. Das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung betreibt bereits ein solches Mess-Netzwerk (GUAN). Gegebenenfalls können hier bereits generierte Daten Groden-Kranich MdB zu CDU genutzt werden. Zudem gebe ich zu bedenken, dass eine Zuordnung ultrafeiner Stäube zu Frage 7: einem bestimmten Verkehrsträger meines Wissens nach derzeit technisch nicht möglich ist. Auch hier kommt es auf eine Gesamtbetrachtung aller Quellen von Ultafeinstäuben an. In der kommenden Wahlperiode will ich eine fraktionsübergreifende Groden-Kranich MdB zu Parlamentariergruppe Fluglärmschutz ins Leben rufen. Ein zentrales Anliegen sollte meiner CDU Frage 8: Ansicht nach eine Überarbeitung des Fluglärmschutzgesetzes sein, wie es das Umweltbundesamt in seinem Fluglärmbericht anregt. Als CDU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz sind wir in allen genannten Ausschüssen vertreten Groden-Kranich MdB zu CDU und arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen. Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, Frage 9: dass dies auch in der kommenden Wahlperiode der Fall sein wird. Dietrich Elsner 19.09.2017 2 von 6 Sehr geehrter Herr Jacobs, sehr geehrter Herr Beckhaus, wie Sie wissen, bin ich mit den Kollegen im Bundestag als auch mit dem Bundesverkehrsministerium fortlaufend im Gespräch, um eine weitere Sensibilisierung auf allen Ebenen zu erreichen - zugegebenermaßen ist dies kein einfaches Brett zum Bohren. Für die Fluglärminitiative bin ich seit vier Jahren verlässlicher Ansprechpartner. Auch auf Landesebene bin ich im Austausch mit den Kollegen, um hier an Entlastungen zu arbeiten. Aus diesem Grund bin ich zum Beispiel seit meinem Amtsantritt auch aktives Mitglied im Gesprächskreis Fluglärm der CDU/CSU-Abgeordneten. Ich glaube, dass sich Verbesserungen am besten im Dialog und nicht mit der sprichwörtlichen Brechstange erreichen lassen. Zur Wahrheit gehört, dass ich Ihnen keine kurzfristige Lösung versprechen kann – das wissen Sie genauso wie ich und das wäre auch unseriös. Es bedarf kontinuierlicher Arbeit und Gespräche, um hier etwas für die Menschen zu erreichen. Daran arbeite ich. Zu diesem Austausch gehört für mich immer ein Dialog. Auch wenn man anderer Meinung ist, muss man es im Diskurs CDU (2) Metzler MdB aushalten können, sich andere Argumente anzuhören. Eine plakative Ja/Nein-Befragung wird dem nicht gerecht. Genauso wie Sie als Initiative zurecht die Möglichkeit erwarten, Ihre Argumente vorzutragen und diese zu diskutieren, muss dies auch auf umgekehrtem Wege gelten. Nur so funktioniert meiner Meinung nach Politik – auf Augenhöhe und im Dialog. Gerade dann, wenn man einmal unterschiedlicher Meinung ist. Meine Kollegin Ursula Groden-Kranich sieht dies ähnlich und hatte einer Veröffentlichung Ihres Fragebogens nur zugestimmt unter der Prämisse, dass auch Ihre Erläuterungen mitveröffentlicht werden. Augenscheinlich wurde dies unterlassen, die Antworten aber dennoch auf Ihrer Internetseite gepostet. Ich finde dies ist kein guter Umgang miteinander. Insofern sehen Sie es mir nach, wenn ich von einer Beantwortung Ihres JA/Nein- Fragebogens absehe. Gerne bin ich aber bereit - wenn dies gewünscht ist - zu den Punkten Stellung zu beziehen und bin natürlich auch weiterhin als Ansprechpartner für Sie erreichbar. Es grüßt Sie herzlich Ihr Jan Metzler Sehr geehrter Herr Elsner, vielen Dank für Ihre Mail vom 12. September. Ihre Anfrage haben alle SPD- Bundestagsabgeordneten aus Rheinland-Pfalz erhalten. Da Herr Marcus Held MdB in der SPD (3) Katarina Barley MdB Sache an Herrn Karsten Jacobs, Initiative gegen Fluglärm in Rheinhessen e.V. geschrieben hat und Herr Detlef Pilger MdB Ihnen stellvertretend für die SPD-Landesgruppe antworten wird, bitte ich um Verständnis, dass wir von einer weiteren Beantwortung absehen. Da die meisten Wahlkreise in Rheinland-Pfalz wenig bzw. gar nicht vom Fluglärm betroffen sind, haben sich die Kolleginnen und Kollegen in der Vergangenheit in aller Regel der Expertise der betroffenen Abgeordneten angeschlossen. Nachdem Ihnen Carsten Kühl bereits geantwortet hat, haben sich die übrigen Kolleginnen und Kollegen aus Rheinland- Pfalz auf Grundlage dieser Antworten beraten. Alle Kolleginnen und Kollegen haben sich der Positionen von Carsten Kühl angeschlossen. (4) Hartmann, MdB SPD Insofern können Sie die Antworten von Herrn Kühl, mit Ausnahme der Frage nach den Vorwort Ausschussmitgliedschaften, als Antworten für alle SPD Abgeordneten und aller Kandidatinnen/Kandidaten aus Rheinland-Pfalz betrachten. Da für einige Kolleginnen und Kollegen einige Einschränkungen in den Antworten von großer Bedeutung sind, muss ich Sie bitten die vollständigen Antworten bei der Veröffentlichung auf Ihrer Homepage mit zu berücksichtigen. Dass dies im Rahmen Ihrer Pressearbeit kaum möglich sein wird, ist klar. Ich halte ein solches Nachtflugverbot bei Flughäfen die nah an Städten und in SPD Hartmann Frage 1 Ballungsräumen liegen für notwendig. Dies trifft auf Frankfurt selbstverständlich zu. Dietrich Elsner 19.09.2017 3 von 6 Eine weitere Steigerung der Flugbewegungen in Frankfurt ist in meinen Augen nicht nötig und nicht angebracht. Das aktuelle leichte Wachstum der Flugbewegungen in Frankfurt SPD Hartmann Frage 2 + 3 geht vor allem auf ein Preisdumping im Bereich der Billigflieger zurück. Eine Steigerung in diesem Bereich halte ich daher nicht für angebracht. Diese Preise sind nur möglich, solange die Lärmbelastung nicht in die Flugpreise mit einfließt. Wir müssen eine Reduzierung durch eine Veränderung unserer Verkehrsnutzung erreichen. Kurz- und Mittelstreckenflüge müssen durch einen Ausbau des Bahnnetzes und der Takte überflüssig gemacht werden.
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