Jahresbericht 2006

Jahresbericht 2006

des Wirtschaftsrates der CDU e.V. im Mai 2007 vorgelegt

Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Geleitwort

Berlin, im April 2007

Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutsch- land hat im Jahr 2006 alle Erwartungen übertroffen. Motor des Aufschwungs waren vor allem Deutschlands Exportwirtschaft und die Unternehmer, die seit Jahren erfolg- reich umfassende Restrukturierungsmaß- nahmen durchgeführt haben. In ihrem ers- ten Regierungsjahr hat die Große Koalition wichtige Erfolge erzielen können – insbesondere in der Europa- und Außenpolitik,bei der Föderalismusreform Stufe I und durch den Einstieg in die abschlagsfreie Rente mit 67 Jahren.

Die Bundesregierung sollte den konjunkturellen Schwung nutzen, weitergehende Strukturreformen um- zusetzen – insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, bei den Sozialversicherungen, bei den Unternehmensteuern und bei den Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Nur so kann Deutschland das von der Bundesregierung gesteckte Ziel erreichen, bis 2015 in die Gruppe der drei führenden Nationen Europas bei Beschäftigung, Innovation und Wachstum vorzustoßen.

Im Berichtsjahr 2006/2007 konnte sich der Wirtschaftsrat zu wichtigen wirtschaftspolitischen Themen erfolgreich mit eigenen Vorschlägen einbringen:

 Auf dem Wirtschaftstag „Deutschland erneuern – Wettbewerbsfähigkeit für Europa gewinnen“ am 1. Juni 2006 hat der Wirtschaftsrat seine Mittlerrolle zwischen Wirtschaft und Politik besonders kraftvoll wahr- genommen:Belege hierfür sind der persönliche Dialog mit der Bundeskanzlerin und die Rekordbeteiligung von über 2.000 Gästen. Der Wirtschaftsrat hat sich warnend gegen die Blockadepolitik der SPD in allen wichtigen Reformfeldern und zur Schärfung des wirtschaftlichen Profils der Union positioniert: Hierzu wurden sechs „Prioritäten gegen Arbeitslosigkeit“ in einer vierseitigen Beilage der Tageszeitung „Die Welt“ zusammen mit fünf Namensartikeln führender Unternehmensmitglieder vorgelegt.

 Der Wirtschaftsrat hat eine Intensivierung der Sparanstrengungen im Bundeshaushalt auf der Ausgaben- seite eingefordert,damit bereits 2010 der Haushaltsausgleich gelingt.Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um neue Spielräume für wirtschaftliches Wachstum zu erschließen. Den Vorschlag des Wirtschaftsrates für eine Schuldenbremse nach Schweizer Vorbild hat neben maßgeblichen Ministerpräsidenten auch die Bundeskanzlerin übernommen. Ohne Nationalen Stabilitätspakt und die Reform der Bund-Länder-Finan- zen wird eine Härtung der Verfassung zur Begrenzung der Neuverschuldung nicht gelingen können.

Zur Unterstützung der Föderalismusreform Stufe II hat daher der Wirtschaftsrat bereits eine hochrangig besetzte Arbeitsgruppe eingerichtet, die eigene Reformvorschläge entwickelt. Anfang Mai 2007 ist hierzu ein Bundessymposion „Reform der deutschen Finanzverfassung: Mehr Wettbewerbsföderalismus – weniger Schulden“ mit dem Ministerpräsidenten Günther H.Oettinger MdL,Vorsitzender der Kommission Föderalismusreform II, vorgesehen. Der Wirtschaftsrat legt dann seine Forderungen zur Einführung einer effektiven Schuldenbegrenzungsregel und eines Nationalen Stabilitätspakts in das Grundgesetz sowie zur Stärkung der Einnahmen- und Ausgabenautonomie der Länder vor.

 Bei der Unternehmensbesteuerung konnte der Wirtschaftsrat nicht zuletzt durch das Bundessymposion „Europafähige Unternehmensteuern“ mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück erreichen, dass die vor- gesehene Substanzbesteuerung verhindert wurde und die Unternehmen, auch der Mittelstand, maßgeb- lich entlastet werden sollen. Mit der Erleichterung der Unternehmensnachfolge im Rahmen der Erb- schaftsteuerreform konnte eine lange bestehende Forderung des Wirtschaftsrates durchgesetzt werden. Im anstehenden parlamentarischen Verfahren sind gleichwohl Nachbesserungen erforderlich.

5 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 Der Wirtschaftsrat hat maßgebliche Bestandteile zur Hightech-Strategie der Bundesregierung sowie Vorschläge für neue Leitmärkte und Leuchtturmprojekte eingebracht. Zur Umsetzung bietet der Wirt- schaftsrat eine Plattform in den Sektionen und Landesverbänden.Bundesforschungsministerin Dr.Annette Schavan MdB hat unseren Einsatz auf dem Bundessymposion „Kompetenzzentrum Deutschland:Wachs- tum durch neue Leitmärkte“ am 25. Oktober 2006 mit über 600 Teilnehmern nachhaltig unterstützt.

 Auf seinem Arbeitsmarktforum „Mehr Reformtempo für den Arbeitsmarkt – Flexibilität statt Besitzstand“ am 29. November 2006 hat sich der Wirtschaftsrat gegen flächendeckende gesetzliche Mindestlöhne aus- gesprochen.Auch der Lohn für gering qualifizierte Tätigkeiten darf nicht über dem Erwirtschafteten liegen – sonst droht die Verlagerung der Arbeitsplätze in die Schattenwirtschaft oder ins Ausland. Es bleibt eine wichtige Aufgabe der Politik,die Beschäftigungshürden am Arbeitsmarkt abzubauen und das Arbeitsrecht zu modernisieren. Ein flexibler Kündigungsschutz und die Sicherung betrieblicher Bündnisse für Arbeit sind dabei von zentraler Bedeutung.

 Am 27. April 2007 wird der Wirtschaftsrat zusammen mit dem Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) das 4. Berliner Generationenforum „Joint Venture für die junge Generation – Mehr Verantwortung für Young Leaders“ veranstalten. Im Mittelpunkt stehen die Chancen, die unsere Unternehmen und Hoch- schulen den jungen Leistungsträgern im eigenen Land, aber auch global eröffnen können.

Mit den beiden ersten EU-Gipfeln zum Klimaschutz und der Berliner Erklärung zum 50. Jubiläum der Rö- mischen Verträge konnte die Bundeskanzlerin eine neue Aufbruchstimmung in Europa schaffen.In einer Task Force mit dem Bundeswirtschaftsministerium hat der Wirtschaftsrat wichtigen Input für die deutsche EU- Ratspräsidentschaft geliefert. Die energiepolitischen Ergebnisse stellte der Wirtschaftsrat mit Bundesminis- ter Glos und EU-Energiekommissar Piebalgs auf einem Symposion „Europäische Energiepolitik vor neuen geo- strategischen Herausforderungen“ in Brüssel am 20. November 2006 vor. Ganz bewusst findet zudem der Wirtschaftstag 2007 am 13. Juni 2007 unter dem Leitmotto „Wettbewerb der Kontinente – Deutschland und Europa gestalten Zukunft“ unmittelbar vor dem Abschlussgipfel zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft statt.

Zugleich im Namen des Präsidiums und des Bundesvorstandes möchten wir allen Mitgliedern, Freunden und Ratgebern für ihren persönlichen und engagierten Einsatz in Bund, Ländern und Sektionen danken. Der Wirtschaftsrat als Unternehmen der Unternehmer profitiert vom breiten und intensiven Engagement seiner Mitglieder in den Landesverbänden und Sektionen. Auch deshalb steht der Wirtschaftsrat wie kaum ein an- derer Verband auf einem soliden Fundament: Während 70 Prozent der Verbände massiv Mitglieder verloren haben, ist es dem Wirtschaftsrat gelungen, seit 1991 seine Mitgliederzahl von 5.000 auf annähernd 11.000 zu verdoppeln. Mit über 1.200 erstklassigen Veranstaltungen in 155 Sektionen, 15 Landesverbänden und auf Bundesebene sowie der Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit hat der Wirtschaftsrat seinen Markenkern geschärft und auf allen Ebenen positionenbezogen Meinungs- und Entscheidungsfindungen beeinflusst.

Durch eine neue IT-Infrastruktur schafft der Wirtschaftsrat als einer der ersten Verbände eine übergreifende Plattform für die unmittelbare Kommunikation mit seinen Mitgliedern. Hierdurch wird es künftig möglich sein, auf Sektionsebene regelmäßig Mitgliederbefragungen zu politischen Themen durchzuführen. Damit haben wir die besten Voraussetzungen,gemeinsam das „Produkt Wirtschaftsrat“ weiterzuentwickeln,um als Anwalt der Sozialen Marktwirtschaft flächendeckend, wahrnehmbar und nachhaltig erfolgreich zu sein.

Im Jahr 2007 ist eine zentrale Aufgabe für den Wirtschaftsrat die unmittelbare Einwirkung auf das neue CDU- Grundsatzprogramm.Unser Ziel ist es hierbei,die zentralen Weichenstellungen für eine Schärfung des markt- wirtschaftlichen Profils der CDU über die Zeit der Großen Koalition hinaus zu erreichen.Das bürgerliche Lager braucht wieder eine marktwirtschaftliche Orientierung. Auch deshalb ist ein starker und breit aufgestellter Wirtschaftsrat wichtiger denn je.

Es lohnt sich, aktiv im Wirtschaftsrat mitzuarbeiten.

Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Hans Jochen Henke Präsident Generalsekretär

6 Inhaltsverzeichnis

Gremien und Geschäftsführung

Präsidium, Bundesvorstand, Ehrenvorsitzende, Ehrenmitglieder · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 11 Gedenkmünze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 15 In memoriam · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16 Sachpolitische Arbeit der Gremien · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 17 Bundesgeschäftsführung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18

Facharbeit und Kommissionen

Facharbeit und Kommissionen im Überblick · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 21 Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 27 Finanz- und Steuerpolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 31 Sozialpolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 36 Corporate Governance und Mitbestimmung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 40 Wachstum und Innovation · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 43 Verkehrspolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 47 Energiepolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 50 Umweltpolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 53 Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 56

Symposien und Fachtagungen

Wirtschaftstag · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 60 Bundessymposien, Klausurtagungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 62 Landesfachtagungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 67 Juniorentag · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 76

Vorstände,Sektionssprecher und Geschäftsführungen der Landesverbände und Sektion New York

Die Übersicht über die Sektionsveranstaltungen, Arbeitskreise und Landeskommissionen ist auf der Homepage des Wirtschaftsrates der CDU e.V. (www.wirtschaftsrat.de) enthalten.

Baden-Württemberg · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 79 Berlin/Brandenburg · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 81 Bremen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 83 Brüssel · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 84 Hamburg · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 85 Hessen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 86 Mecklenburg-Vorpommern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 88 Niedersachsen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 89 Nordrhein-Westfalen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 90 Rheinland-Pfalz · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 92 Saarland · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 93 Sachsen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 94 Sachsen-Anhalt · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 96 Schleswig-Holstein · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 97 Thüringen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 99 Sektion New York · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 100 Organigramm · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 101

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Gremien und Geschäftsführung

Präsidium, Bundesvorstand Ehrenvorsitzende Ehrenmitglieder Gedenkmünze Ludwig Erhard In memoriam Sachpolitische Arbeit der Gremien Bundesgeschäftsführung

Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Präsidium 2006/2007

Präsidium Präsident Dr. Hugo Fiege Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Geschäftsführender Gesellschafter Fiege Gruppe, President Globe Capital Greven Partners GmbH, MdB Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Berlin

Astrid Hamker Geschäftsführende Gesellschafterin Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co.KG, Osnabrück

Vizepräsident Dr. Werner Marnette Hermann-Josef Lamberti Vorsitzender des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Norddeutsche Affinerie AG, Deutsche Bank AG, Hamburg Frankfurt am Main (bis 30. 09. 2006) Dr. Andreas Mattner MdHB Geschäftsführer ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg (ab 01. 10. 2006)

RA MdB Anwaltssozietät Mayer, Brown, Vizepräsident Rowe & Maw LLP, Prof. Dr. h.c. mult. Berlin, Frankfurt, Köln Nikolaus Schweickart Vorsitzender des MdB Vorstandes Altana AG, Generalsekretär der CDU Deutschlands, Bad Homburg v. d. Höhe Berlin

Rosely Schweizer Vorsitzende des Beirats Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG, Murrhardt

Dr. Dieter Soltmann Schatzmeister Präsident Wirtschaftsbeirat der Union e.V., Dr. Carl Hermann München Schleifer Rechtsanwalt Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik Staatssekretär a.D., Chairman Thumby-Sieseby Teltschik Associates GmbH, München

Andreas Trautvetter MdL Minister für Bau und Verkehr des Freistaates Thüringen, Erfurt

Matthias Wissmann MdB Paul Bauwens-Adenauer Bundesminister a.D.,Vorsitzender des Geschäftsführender Gesellschafter Europaausschusses des Deutschen Bundestages, Bauwens GmbH & Co. KG, Berlin Köln Dr. Ulrich Zeitel Peter E. Eckes Geschäftsführer Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH, FORUM Institut für Management GmbH, Nieder-Olm Heidelberg

PRÄSIDIUM 11 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundesvorstand 2006/2007

Bundesvorstand Wilhelm Dietrich Karmann Geschäftsführender Gesellschafter Neben den Mitgliedern des Präsidiums gehören dem Bundesvorstand an: Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück

Werner Michael Bahlsen Dr. Christoph von Katte Vorsitzender der Geschäftsführung Rechtsanwalt, Kamern Bahlsen GmbH & Co. KG, Hannover Enno von Katte Prof. Dr. Ulrich Bittihn Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Paderborn-Höxter eG, Paderborn Andreas Kleffel Mitglied des Regionalvorstandes Commerzbank AG, Dr. Jens-Jürgen Böckel Düsseldorf Mitglied der Geschäftsleitung Unternehmensgruppe Tengelmann,Mülheim/Ruhr Christian Kloevekorn Gegenbauer Holding GmbH & Co. KG, Birkenwerder Dr. Christoph Matthias Brand Managing Director Goldman, Sachs & Co. OHG, Cornelius Koch Frankfurt am Main Chief Executive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG, Berlin Prof. Dr. Jörg F. Debatin (bis 20. 11. 2006) Ärztlicher Direktor,Vorsitzender des Vorstandes Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf KdöR, Manfred Krischek Hamburg Geschäftsführer Manesco GmbH, Saarbrücken (ab 16. 03. 2006) (ab 28. 02. 2007)

Werner Ehrlich Heinz-Jürgen Kronberg Inhaber und Geschäftsführer Contis Geschäftsführer business impuls GmbH,Weimar Kfz.-Ausrüstungs-GmbH, Sulzbach-Neuweiler (ab 31. 01. 2006 bis 22. 01. 2007) Dierk Lause Geschäftsführender Gesellschafter HTB Dr. Hanns R. Glatz Haustechnik GmbH Brandenburg, Brandenburg Bevollmächtigter des Vorstandes DaimlerChrysler AG Repräsentanz für Europaangelegenheiten, Brüssel Dr. Wolf-Dietrich Loose Vorsitzender des Aufsichtsrates Georg M. Hänsel Schwarz Pharma AG, Monheim Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart Dr. Claus-Peter Martens Dr. Rolf Haferkamp Partner Murawo Rechtsanwälte und Notare, Berlin Vorsitzender der Geschäftsführung (ab 20. 11. 2006) BauBeCon Holding 1 GmbH, Hannover (ab 16. 03. 2006) Andreas Mau Geschäftsführender Gesellschafter Christoph Graf von Hardenberg MDS Möhrle Steuerberatungs GmbH, Schwerin Corporate Finance, Hamburg Prof. Hans-Reiner Meinel Hans Jochen Henke West-Ost Unternehmensberatung, Dresden Generalsekretär Wirtschaftsrat der CDU e.V., Berlin Hildegard Müller MdB Nils Herrmann Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Berlin Geschäftsführer Wiking Helikopter Service GmbH, Bremen Dr. Jürgen R. Neuhaus (ab 19. 02. 2007) Rechtsanwalt, Köln

Klaus Hofer Dr. Andreas M. Odefey Mitglied des Vorstandes B. Braun Melsungen AG, Geschäftsführender Gesellschafter Melsungen BPE Private Equity G.m.b.H., Hamburg

Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Dr. Jens Odewald Generalbevollmächtigter Unternehmensgruppe Vorsitzender des Verwaltungsrates Fürst von Hohenzollern, Sigmaringen Odewald & Companie GmbH, Berlin

Peter Hopfe Marc Osterwald Geschäftsführer TRUMPF Medizin Systeme GmbH, Geschäftsführender Gesellschafter Saalfeld/Saale geckospezial GmbH, Braunschweig

12 BUNDESVORSTAND Elard Raben Dr. Andreas Wolf Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung Palmzin, Geschäftsführender Gesellschafter Görnitz Linnig Trucktec GmbH, Markdorf

Dr. Lutz R. Raettig Thomas Wolff Vorsitzender des Aufsichtsrates Geschäftsführender Gesellschafter wolfcraft GmbH, Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main Kempenich

Prof. Dr. MdB Tjark H. Woydt Bundesminister a.D.,CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mitglied des Vorstandes Schiffshypothekenbank Berlin zu Lübeck AG, Gruppe Deutsche Bank, Hamburg

Dr. Hans Christoph von Rohr Dr. Reinhard Christian Zinkann Rechtsanwalt, Mülheim/Ruhr Geschäftsführender Gesellschafter Miele & Cie. KG, Gütersloh Prof. Hans Helmut Schetter Mitglied des Vorstandes Bilfinger Berger AG, Dr. Marc Zoellner Mannheim Geschäftsführender Gesellschafter Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Prof. Stephan Schüller Sohn GmbH, Brilon Geschäftsführer SVS Management GmbH, Hamburg (bis 10. 02. 2006)

Dr. André-Michael Schultz Geschäftsführender Gesellschafter Gebrüder Krose GmbH & Co. KG, Bremen Gäste Juniorenkreis im Bundesvorstand (bis 19. 02. 2007)

Peter von Siemens Paul Jörg Feldhoff Mitglied des Aufsichtsrates Siemens AG, München Persönlich haftender Gesellschafter FMS Consulting Group KG, Frankfurt am Main Wolfgang Steiger Geschäftsführer S-International Consulting GmbH, Heiko G. Grunow Rödermark Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin (bis 30. 05. 2006) Mathias Stinnes Geschäftsführender Gesellschafter Nico Höper Hugo Stinnes GmbH & Co., Hohen Demzin Geschäftsführer HPL Technology GmbH, Eutin (bis 30. 05. 2006) Frank Straub Geschäftsführender Gesellschafter Florian Kurz Blanco GmbH + Co. KG, Oberderdingen Leiter Business Relations Motorsport Strategie Dr.Ing.h.c.F.Porsche AG,Weissach Johannes-Georg Voll (bis 30. 05. 2006) Vorsitzender des Vorstandes ADI Innovation AG, Ettlingen Carsten Küpper Küpper Kapital Anlage Konzepte, Mülheim/Ruhr Dr. Dirk von Walcke-Wulffen (ab 30. 05. 2006) Rechtsanwalt, Hamburg/Saarbrücken (bis 31. 01. 2006) Christian Röttger Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Eberhard Weiershäuser Carl GmbH & Comp. KG, Dortmund Treuhänder/Geschäftsführer, Frankfurt am Main Markus Rosenthal Dr. Constantin Westphal Inhaber Rosenthal Relations, Berlin Geschäftsführer Deutsche Wohnen AG, Frankfurt am Main René S. Spiegelberger Anzeigenleiter BTH Heimtex SN-Verlag, Hamburg Rolf Wirth (ab 30. 05. 2006) Geschäftsführer GEWIMAR Consulting Group GmbH, Dresden Florian Würzburg Geschäftsführender Gesellschafter Content Dr. Herbert Wörner Unternehmensberatung GmbH, Bremen Senior Advisor Monitor Company, München (ab 30. 05. 2006)

BUNDESVORSTAND / GÄSTE JUNIORENKREIS IM BUNDESVORSTAND 13 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglieder 2006

Ehrenvorsitzender Konsul Dr. Dieter Murmann Vorsitzender des Beirats J.P.Sauer & Sohn Maschinenbau-Beteiligungs-GmbH, Kiel

Ehrenmitglieder Theodor Althoff Konsul Dr. Hartwig Piepenbrock Essen Gesellschafter Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Dr. Horst Annecke Berlin Streitbörger Speckmann Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg Bielefeld Hamburg

Birgit Breuel Dr. Wolfgang Schäuble MdB Hamburg Bundesminister Bundesministerium des Innern, Franz Burda Berlin Geschäftsführender Gesellschafter F. & F. Burda Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KG, Dr. Klaus H. Scheufelen Offenburg Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, Dr. Lenningen Bundesminister a.D., Neustadt/Aisch Paul Schnitker Ehrenpräsident Franz-Günther von Gaertner Handwerkskammer Münster, Hamburg Münster

Prof. Dr. Dr. Leonhard Gleske Heinrich Weiss Bad Homburg Vorsitzender des Vorstandes SMS Aktiengesellschaft, Dr. Düsseldorf Botschafter a.D., Stuttgart

Egon Klopfleisch Erfurt

Dr. Bundeskanzler a.D.der Bundesrepublik Deutschland, Berlin

Dr. Gudrun Lassen Geschäftsführende Gesellschafterin Carl J.Weiler Eisen & Stahl GmbH & Co. KG, Köln

14 EHRENVORSITZENDE UND EHRENMITGLIEDER Gedenkmünze Ludwig Erhard

In Anerkennung der Verdienste um die Erhaltung und Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft verleiht der Wirtschaftsrat der CDU e.V. die Verdienstmedaille des Wirtschaftsrates „Gedenkmünze Ludwig Erhard“. Auf Beschluss von Präsidium und Bundesvorstand sind bisher folgende Persönlichkeiten aus- gezeichnet worden:

Verdienstmedaille „Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Gold

2000 2003 2004 Konsul Dr. Dieter Dr. Helmut Kohl Jean-Pierre Murmann Bundeskanzler a.D., Raffarin Geschäftsführender Berlin Premierminister Gesellschafter der Französischen J.P.Sauer & Sohn Republik, Maschinenbau- Paris Beteiligungs-GmbH, Kiel

2006 2006 Dr. Wolfgang Klaus H. Scheufelen Schüssel Mitinhaber Bundeskanzler der Papierfabrik Scheufelen Republik Österreich, GmbH & Co. KG, Wien Lenningen

Verdienstmedaille „Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Silber 1989 Helmuth Seliger 1996 Dr. Hans von der Groeben (†) Tuttlingen Rheinbach Dr. Werner Dollinger 1990 Alphons Horten (†) Bundesminister a.D., Neustadt/Aisch Zürich 1997 Dr. Wolfgang Schäuble MdB Dr. Gudrun Lassen Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU- Geschäftsführende Gesellschafterin Fraktion im Deutschen , Berlin Carl J.Weiler Eisen und Stahl GmbH & Co. KG, Kölna 1998 Dr. Heinrich Weiss Vorsitzender des Vorstandes SMS 1991 Theodor Althoff Aktiengesellschaft, Düsseldorf Essen 1999 Prof. Dr. Leonhard Gleske Bad Homburg 1992 Otto Esser (†) Ehrenpräsident Bundesvereinigung Franz-Günther von Gaertner der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., Hamburg Erlenbach 2001 Konsul Dr. Hartwig Piepenbrock Vorsitzender des Vorstandes Piepenbrock 1993 Birgit Breuel Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Hamburg Berlin Dr. Klaus H. Scheufelen Dr. (†) Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen Bundesminister a.D., Bonn GmbH & Co. KG, Lenningen 2002 Egon Klopfleisch RA Rüdiger von Voss Erfurt Generalsekretär und Mitglied des Präsidiums des Wirtschaftsrates 2004 Dr. Horst Annecke der CDU e.V., Berlin Bielefeld

GEDENKMÜNZE LUDWIG ERHARD 15 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

In memoriam

Sie waren dem Wirtschaftsrat in langjähriger Mitarbeit verbunden und hatten wesentlichen Anteil an der Gestaltung unternehmerischer Politik.

Wir gedenken ihrer.

Tjarko Apetz Prof. Willy Kraus Emden Schwelm

Heinz H. Artz Günter J. H. Kunz Düsseldorf Offenbach

Gerhard Beier Dr. Hans Martin Bremen Stadtlohn

Dr. Helmut Paech Obernholz Gelsenkirchen

Karl-Hartmut Blesik Annelie Richter Berggießhübel Wernigerode

Kurt Breitenbach Friedrich Riethmüller Egelsbach Hamburg

Egon Bremer Ewald-C. Schäfer Bottrop Lenningen

Siegfried Deutschmann Wolfgang Schmidt-Koehl Velbert Saarbrücken

Kurt W. Düll Harro Schumann Obertshausen Neuenrade

Prof. Dr. Jörn Eckert Thomas Schüle Kiel Karlsruhe

Gisela Engels Claus Städing Mayen Hamburg

Rolf Grolmann Dieter Steinbach Neuss Stuttgart

Dietrich Heitmann Hans Unterseh Heinsberg Lörrach

Udo Hees Prof. Dr. Wolfgang Weise Burgwedel Magdeburg

Gerhard Hoffmann Jürgen Wessel Strande Lübeck

Karsten Kieserling Hans Wickel Bremen Siegen

16 IN MEMORIAM Sachpolitische Arbeit der Gremien

Bundesdelegiertenversammlung lands, über die in den ersten 100 Regierungstagen der Großen Koalition erfolgreich auf den Weg ge- Die 24. Bundesdelegiertenversammlung des Wirt- brachten Vorhaben Föderalismusreform I und Ren- schaftsrates fand am 1.Juni 2006 in Berlin statt.Der te mit 67 Jahren sowie die anstehende Reform des Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Gesundheitswesens, die Einführung eines Kombi- appellierte an die Union, ihr Profil als Partei der lohns und die Lockerung des Kündigungsschutzes. Sozialen Marktwirtschaft zu schärfen und die Am 1. Juni 2006 war die gemeinsame Sitzung von Blockadepolitik der SPD innerhalb der Großen Präsidium und Bundesvorstand der nachfolgenden Koalition zu überwinden. Bundesdelegiertenversammlung und dem Wirt- Der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Hans schaftstag 2006 gewidmet. Jochen Henke, griff die Programmdiskussion der Dr. MdB, Stellvertretender Vor- Volksparteien auf und forderte dazu auf, die Frei- sitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen heit zur Selbstständigkeit und den Respekt vor Bundestag, beriet am 21. September 2006 mit Prä- Eigentum und Gewinn als Grundwerte des Unter- sidium und Bundesvorstand über den Zwischen- nehmertums anzuerkennen. stand von Erbschaftsteuer- und Unternehmen- Der Wirtschaftsrat veröffentlichte in einer vierseiti- steuerreform. gen Beilage der internationalen Ausgabe der Tages- Dr. Joachim Wuermeling, Staatssekretär und Koor- zeitung „Die Welt“ „Sechs Prioritäten gegen die Ar- dinator der Europapolitik im Bundesministerium beitslosigkeit“. Führende Unternehmensrepräsen- für Wirtschaft und Technologie, stellte am 30. No- tanten des Wirtschaftsrates nahmen gleichzeitig in vember 2006 die Schwerpunkte des deutschen EU- persönlichen Namensartikeln zu wichtigen Reform- Ratsvorsitzes und G8-Vorsitzes vor. themen Stellung. Vor den Sitzungen mit dem Bundesvorstand traf Verleihung Ludwig-Erhard-Gedenkmünze in Gold sich das Präsidium, um über die aktuelle Finanz- und Mitgliederentwicklung, den Ausbau des Mar- Durch jeweils einmütige Beschlussfassung ehrten keting- und Vertriebskonzepts zu einem Gesamt- Präsidium und Bundesvorstand zwei herausragen- konzept, die Mitgliederwerbung und die Moder- de Persönlichkeiten mit der „Ludwig-Erhard-Ge- nisierung der IT-Plattform zu beraten. denkmünze in Gold“, der höchsten Auszeichnung des Wirtschaftsrates: Während des Wirtschafts- tages in Berlin übergab Präsident Prof. Dr. Kurt J. Klausurtagung des Präsidiums Lauk Medaille und Urkunde dem Bundeskanzler der Republik Österreich und amtierenden EU-Ratsprä- Am 22./23. Juni 2006 kam das Präsidium in Wiesba- sidenten, Dr.Wolfgang Schüssel, für seine Verdiens- den zu einer Klausurtagung zusammen. Im Zen- te um die Soziale Marktwirtschaft in Österreich und trum der Beratungen standen die Öffentlichkeits- Europa. In einer eindrucksvollen Feierstunde in arbeit und die Kampagnefähigkeit des Wirtschafts- Stuttgart wurde der Gründungsvorsitzende des rates sowie die Intensivierung der Mitglieder- Wirtschaftsrates, Dr.-Ing. Klaus H. Scheufelen, Mit- werbung und -bindung. Prof. Dr. Clemens Fuest, inhaber der Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co.KG Universität zu Köln, zeigte abschließend Wege aus Lenningen,als stets engagierter Streiter im Dienste der Schuldenfalle der öffentlichen Haushalte auf der Sozialen Marktwirtschaft geehrt. und skizzierte den Konsolidierungsbedarf für den Haushaltsausgleich bis zum Jahr 2010. Präsidium und Bundesvorstand Auf der Klausurtagung des Präsidiums am 18./19.Ja- nuar 2007 in Berlin standen die politische Strategie In der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und des Wirtschaftsrates für das Jahr 2007, die Veran- Bundesvorstand am 19.Januar 2006 sprach Laurenz staltungsschwerpunkte,das Leitbild und Selbstver- Meyer MdB, Wirtschaftspolitischer Sprecher der ständnis des Wirtschaftsrates sowie die IT-Moder- CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, zu nisierung als Instrument zur Umsetzung des WR- den wichtigen Strukturreformen im Bereich der Un- Gesamtkonzeptes im Mittelpunkt der Beratungen. ternehmensteuern und des Arbeitsmarktes sowie Zur Schärfung des Markenkerns stellte Prof.Dr.Kurt zur aktuellen wirtschaftspolitischen Lage. J. Lauk zudem das Positionspapier „Soziale Markt- Im Mittelpunkt der sachpolitischen Beratungen am wirtschaft: Legende und Wahrheit“ sowie die Kon- 16. März 2006 stand die Diskussion mit Ronald zeption des Ludwig-Erhard-Buchprojektes vor, das Pofalla MdB, Generalsekretär der CDU Deutsch- im Frühjahr 2007 präsentiert wird.

SACHPOLITISCHE ARBEIT DER GREMIEN 17 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mitgliederumfrage WR-Politpuls

Die Print-Abdruckergebnisse in der regionalen und Im Mai 2006 äußerten sich die Mitglieder des Wirt- überregionalen Presse erfuhren 2006 erneut eine schaftsrates in einer von TNS-Emnid durchgeführ- deutliche Steigerung.Parallel dazu stiegen auch die ten Umfrage WR-Politpuls mit einer Rekordbetei- nachgewiesenen Präsenzen in den elektronischen ligung von über 2.000 Teilnehmern zu den poli- Medien, Funk und Fernsehen. Stärker in den Fokus tischen Prioritäten: Als die größten Reformbaustel- der Pressearbeit genommen wurden Fachzeitschrif- len wurden die Unternehmensbesteuerung, eine ten sowie net-Publikationen, die sich steigenden zukunftsfähige Energiepolitik sowie mehr Flexi- Interesses erfreuen. bilität auf dem Arbeitsmarkt angesehen.Wegen der hohen Rücklaufquote haben diese Ergebnisse eine Eine Verstärkung der Pressearbeit wurde im Be- hohe repräsentative und politische Qualität. richtsjahr vorgenommen durch die Verpflichtung von professionellen Pressebeauftragten in den Lan- desverbänden.Journalisten und Journalistinnen mit WIRTSCHAFTSRAT INTERN – hoher landespolitischer Kompetenz, einem ausge- wiesenen Netzwerk und klarer ordnungspolitischer Mitteilungen für Mitglieder Affinität konnten gewonnen werden, die Landes- Wirtschaftsrat Intern ist der Informationsdienst und Sektionsvorsitzenden und -vorstände zu unter- des Wirtschaftsrates mit parlamentarischen Hin- stützen in ihrer regionalen und personenbezogenen tergrundinformationen und Kommentaren zu Pressearbeit. Dieses neue Instrument wird im Jahre wichtigen wirtschaftspolitischen Ereignissen. Er 2007 flächendeckend zur Verfügung stehen. bietet Kurzberichte aus der Arbeit der Fachkom- Das Instrument der „Schnellbriefe“ wurde beson- missionen des Wirtschaftsrates und aus den Lan- ders auf Grund der Tatsache,dass nunmehr über 80 desverbänden. Prozent der Mitglieder des Wirtschaftsrates per e- mail erreichbar sind, zu einem grossen Erfolg. Hin- weise auf wichtige Medien-Berichte über den WR, trend – Zeitschrift für Soziale Marktwirtschaft Originalversand von Stellungnahmen, Berichte aus den Kommissionen auf Bundesebene wie auch auf Das 1979 gegründete Magazin trend erscheint vier- Landesebene sind inzwischen wichtiges Instru- teljährlich. trend besitzt weit über den Wirtschafts- ment der internen Kommunikation des Rates. rat hinaus Ansehen und Einfluss durch vielbeach- tete Informationen über Grundsatzfragen und ak- Die Homepage www.wirtschaftsrat.de wird täglich tuelle Probleme aus Politik,Wirtschaft und Wissen- im Bund und in den Ländern aktualisiert und prä- schaft. trend erscheint im Verlag Information für sentiert ein umfassendes Bild der Arbeit des Wirt- die Wirtschaft GmbH und kostet im Jahresabonne- schaftsrates. ment 25,– €.

Bundesgeschäftsführung

Sitz des Wirtschaftsrates der CDU e.V. ist Berlin. Die dortige Bundesgeschäftsführung erledigt die laufenden Arbeiten des Wirtschaftsrates in fachlicher und organisatorischer Hinsicht.

Generalsekretär: Bundesgeschäftsführer: Pressesprecher: Hans Jochen Henke Dr. Rainer Gerding Erwin Lamberts

18 SACHPOLITISCHE ARBEIT DER GREMIEN Facharbeit und Kommissionen

Bundesfachkommissionen im Überblick Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik Finanz- und Steuerpolitik Sozialpolitik, Corporate Governance und Mitbestimmung Wachstum und Innovation Verkehrspolitik Energiepolitik, Umweltpolitik Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Facharbeit und Kommissionen im Überblick

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik Steuern, Haushalt und Finanzen

Vorsitzender: Vorsitzender: Klaus Kubbetat, Dr.Thomas Borstell, Regionalvorstand Managing Partner Tax Firmenkunden , Global Director – Commerzbank AG Transfer Pricing Services, Mitglied des Vorstandes Ernst & Young AG

Betreuung: Dr. Diane Bingel Betreuung: Dr. Oliver Perschau (bis Juni 2006) (komm. bis Oktober 2006) Dipl.-Kffr. Birga Köhler RA’in Anja Theurer (ab Oktober 2006) (ab Oktober 2006) Sitzungstermine: 27. Januar 2006, Sitzungstermine: 09. März 2006, 18. Mai 2006, 30. August 2006 (Forum), 28. September 2006, 02. März 2007 23. November 2006, 01. Februar 2007 Beratungsthemen: Wirtschaftspolitisches Programm für die neue Beratungsthemen: Legislaturperiode; Produktivitätssteigerung und Priorität für die Haushaltskonsolidierung: Eckpunk- Wachstum in einer alternden Gesellschaft; Fak- te für das Haushaltsbegleitgesetz;Leitlinien für eine tor „Humankapital“:Innovationspotenziale einer al- Unternehmensteuerreform; Eckpunkte für eine ternden und schrumpfenden Bevölkerung stärken; Kommunalfinanzreform; Abbau der Besteuerungs- Welche Technologien braucht der Strukturwandel? – bürokratie statt Überwachungsstaat; Zielmarken Konsequenzen für die Wirtschaftspolitik; Verant- der Haushaltssanierung 2007 – 2010; Unterneh- wortung der Unternehmer in der Sozialen Markt- mensteuerreform – Wie lässt sich die Abwanderung wirtschaft; Mittelstandsfinanzierung und Mittel- von Steuersubstrat wirksam verhindern?; Das standsförderung – wirtschaftspolitische Handlungs- SEStEG auf dem Prüfstand; Neue finanzpolitische optionen aufzeigen; Mittelstandsfinanzierung kein Herausforderungen: Doppik und Föderalismus- Grund zur Entwarnung – Ergebnisse von Umfragen reform Stufe II;Europarechtskonformität nationaler und Interviews bei mittelständischen Kapitalnach- Steuergesetze – Welche Schlüsse muss der Steuer- fragern und -anbietern;Mittelstand:Finanzierungs- gesetzgeber aus „Cadbury Schweppes“,„ Meilicke“ & probleme und neue Herausforderungen Co.ziehen?;Wettbewerbsfähige Steuersätze für Per- sonen- und Kapitalgesellschaften; Mehr Transpa- Vortragende: renz, Eigenverantwortung und Steuerautonomie Prof. Dr. Dr. Udo DiFabio, Richter des Bundesverfas- für die Kommunen sungsgerichts;Marie-Luise Dött MdB,Bundesvorsit- zende Bund Katholischer Unternehmer e.V.; Dr. Vortragende: Michael Fuchs MdB, Vorsitzender des Parlaments- Otto Bernhardt MdB,Vorsitzender der Arbeitsgruppe kreises Mittelstand; Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt Finanzen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Dr. Karl der KfW-Bankengruppe; Christoph Kannengießer, Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler; Stellv. Generalsekretär Konrad-Adenauer-Stiftung; Dr. Robert F. Heller, Staatsrat Senatsverwaltung der Prof. Dr. Wolfgang Kaysser, wissenschaftlicher Ge- Finanzen der Freien und Hansestadt Hamburg; Stef- schäftsführer GKSS – Forschungszentrum Geest- fen Kampeter MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe hacht; Laurenz Meyer MdB, Vorsitzender Arbeits- Haushalt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Dr. gruppe Wirtschaft und Technologie, CDU/CSU-Bun- Michael Meister MdB, Stellvertretender Vorsitzender destagsfraktion; Dr. Walther Otremba, Staatssekre- der CDU/CSU-Bundestagsfraktion;Prof.Dr.Jörg Man- tär im Bundesministerium für Wirtschaft und Tech- fred Mössner, Direktor des Instituts für Finanz- und nologie;Prof. Dr.Dr.Nikolaus Schweickart,Vorsitzen- Steuerrecht, Universität Osnabrück; MDg Gert Mül- der des Vorstandes ALTANA AG; Ingrid Sehrbrock, ler-Gatermann, Unterabteilungsleiter Internationa- Stellv. Vorsitzende Deutscher Gewerkschaftsbund; les Steuerrecht im Bundesfinanzministerium; Prof. Prof. Dr. Manfred Steiner, Lehrstuhl für Bank- und Dr.Thomas Rödder, Partner Flick Gocke Schaumburg, Finanzwirtschaft Universität Augsburg; Prof. Dr. Bonn, Honorarprofessor an der Universität zu Köln; theol.Gerhard Wegner,Direktor Sozialwissenschaft- MDg Florian Scheurle, Abteilungsleiter Steuern im liches Institut der EKD; Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, Bundesfinanzministerium;Dr.Matthias Werra,Leiter Präsident Institut der Deutschen Wirtschaft e.V. der Zentralabteilung Steuern und Zölle BASF AG

FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK 21 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Arbeitsgruppe Staatsfinanzen terentwicklung der Alterssicherung; Gesundheitsre- Leitung: Steffen Kampeter MdB, form nachbessern – mehr (Vertrags-)Freiheiten für Vorsitzender der Arbeitsgruppe Haushalt, Krankenversicherungen und Leistungsanbieter si- CDU/CSU-Bundestagsfraktion cherstellen; Pflegereform 2007:zukunftsfeste Finan- zierung durch Kapitalunterlegung und mehr Wett- Sitzungstermine: 18. Januar 2007, bewerb erreichen; Spitzenkräftemangel – Wie kann 26. Februar 2007, 29. März 2007 Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit stärken? Beratungsthemen: Vortragende: Aktueller Sachstand Föderalismuskommission und Dr. Ralf Brauksiepe MdB, Vorsitzender der Arbeits- Schwerpunkte aus Ländersicht; Aktuelle Lage der gruppe Arbeit und Soziales, CDU/CSU-Bundestags- Staatsfinanzen und Übersicht über das Projekt fraktion;Prof.Dr.Michael Burda Ph.D.,Humboldt-Uni- Schuldenbremse/Reform des Art.115 GG;Bericht über versität zu Berlin; MdB, Stellvertretende Vor- die Verhandlung vor dem BVerfG im Verfahren gegen sitzende CDU/CSU-Bundestagsfraktion;Dr.Hans Ge- den Haushalt 2004;Bericht über den aktuellen Sach- org Faust MdB, Stellvertretender Vorsitzender des stand Föderalismuskommission II; Vorstellung des Ausschusses für Gesundheit Deutscher Bundestag; „Diskussionspapieres zum Finanzplanungsrat“ Prof. Dr. Norbert Klusen,Vorsitzender des Vorstandes Vortragende: Techniker Krankenkasse; Dr. Volker Leienbach, Ver- bandsdirektor PKV Verband der privaten Kranken- Prof. Dr. MdL, Bayerischer Staatsmi- versicherung; Dr. Frank Ulrich Montgomery, 1. Vorsit- nister der Finanzen;Prof.Dr.Clemens Fuest,Seminar zender des Marburger Bundes;Wolfgang Pföhler,Vor- für Finanzwissenschaft Universität zu Köln; Steffen standsvorsitzender Rhön-Klinikum AG; Dr. Joachim Kampeter MdB, Haushaltspolitischer Sprecher der Ragnitz, Leiter der Abteilung Strukturökonomik, CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Antje Tillmann MdB, Institut für Wirtschaftsforschung Halle; Claus-Peter Mitglied der Föderalismuskommission II und Obfrau Sommer, Mitglied im Vorstand access AG; Klaus Stie- der CDU/CSU-Bundestagsfraktion;MDg Julian Wür- fermann, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft für tenberger, Abteilungsleiter im Staatsministerium betriebliche Altersversorgung e.V.; Prof. Dr. Jürgen Baden-Württemberg Wasem, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stif- tungslehrstuhl für Medizinmanagement, Univer- Sozialpolitik sität Duisburg-Essen; Frank-Jürgen Weise,Vorsitzen- der des Vorstandes Bundesagentur für Arbeit; An- Vorsitzender: nette Widmann-Mauz MdB,Vorsitzende der Arbeits- Rainer Tögel, gruppe Gesundheit, CDU/CSU-Bundestagsfraktion Mitglied des Vorstandes D.A.S. Rechtsschutz- Wachstum und Innovation Versicherungs-AG Vorsitzender: Prof. Dr. rer. nat. Edward G. Krubasik, Präsident Orgalime, ehem. Mitglied des Zentralvorstandes Betreuung: Dr. Oliver Perschau Siemens AG (bis Februar 2007) Dipl.-Volksw. Silke Steltmann Dipl.-Volksw. Sascha G.Wolf (ab April 2007) Betreuung: Dr.Tobias Müller-Prothmann Sitzungstermine: 25. Januar 2006, 15. März 2006, (bis März 2007) 17.Mai 2006,29.November 2006, Dipl.-Kfm. Ulli Tobias Reitz 01. März 2007 (ab April 2007) Beratungsthemen: Sitzungstermine: 30. März 2006, 06. Juli 2006, Arbeits- und sozialpolitische Prioritäten in der 28. September 2006, 16. Legislaturperiode; Die Öffnung des Niedriglohn- 01. März 2007 sektors; Zukunft der Krankenhausversorgung in Deutschland; Reform der Bundesagentur für Ar- Beratungsthemen: beit – weniger ist mehr?; Gesundheitsreform 2006: Innovationspolitik für Spitzenleistungen – Strategien Mehr Eigenverantwortung und Wettbewerb statt für Deutschland; Venture-Capital-Potenziale für Flickschusterei am Gesundheitssystem;Mitarbeiter- Deutschland nutzen, Bessere Finanzierungsmög- beteiligung – Motor für den Mittelstand?; Die Wei- lichkeiten für den Mittelstand – Wirtschaftspolitik

22 FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK für mehr Wachstum und Beschäftigung; Hightech- schule Berlin, Regierungsbeauftragter für Technolo- Strategie der Bundesregierung – Fahrplan und Pers- gietransfer;Thomas U.W.Pütter,Vorsitzender der Ge- pektive der Innovationspolitik in Deutschland; schäftsführung Allianz Capital Partners GmbH, Vor- Hightech-Strategie aus Sicht der Wirtschaft; Neues sitzender des Vorstandes Bundesverband deutscher Wachstum in Deutschland durch Nano- und Bio- Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK); technologien – Investitionsanreize für Forschung und Gründung schaffen;Bericht zur Bildungspolitik Arbeitsgruppe Telekommunikation & Medien der Bundesregierung;Deutschland als Leitmarkt für Leitung: Dietrich Beese, vernetzte Gesundheitsinfrastrukturen – Anwen- Geschäftsführer Corporate Center, dung von Innovationen in der Medizintechnik; Ver- O2 (Germany) GmbH & Co. oHG kehrsinfrastrukturen als Leitmarkt für neue Techno- logien – Trans-European Networks Sitzungstermine: 12. Mai 2006, 06. Juli 2006, 17. Oktober 2006 Vortragende: Beratungsthemen: Dr. Meir Barel, Managing Partner STAR Ventures GmbH; Dr. Hendrik Brandis, Managing Partner Ear- Telekommunikation und Medien auf der politischen lybird Venture Capital GmbH & Co. KG; Gotthard Agenda – Fahrplan für die 16. Legislaturperiode des Graß, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Elek- Deutschen Bundestages; Anforderungen an die trotechnik- und Elektronikindustrie e.V.; Dr. Peter Politik für eine konvergente Medienordnung; He- Heinrich, Vorsitzender des Vorstandes MediGene rausforderungen beim Digital Rights Management AG; Prof. Dr. rer. nat. Edward G. Krubasik, Prof. Dr. Pe- in Deutschland aus Sicht der Wirtschaft; Welche ter Kücher, Leiter Fraunhofer Center Nanoelektroni- Überraschungen hält das neue Urheberrecht für die sche Technologien; MDg Dr.Wolf-Dieter Lukas, Leiter Telekommunikations- und Medienbranche bereit?; Schlüsseltechnologien – Forschung für Innovatio- Kann das neue TKG ein brauchbares Entschädi- nen, Bundesministerium für Bildung und For- gungskonzept für die Telekommunikationsbranche schung; Wolfgang Müller, Sprecher der Geschäfts- liefern?; Die Chancen freiwilliger Selbstverpflich- führung Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene tung als Alternative zu gesetzgeberischem Handeln Straße mbH, Leiter Fern- und Ballungsnetz DB Netz Vortragende: AG; Hildegard Müller MdB, Staatsministerin bei der Peter-J. Bisa, Geschäftsführer TACTUM GmbH und Bundeskanzlerin; MdB, Parlamenta- Mitglied des Gesamtvorstandes Bundesverband der rischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Digitalen Wirtschaft; Sabine Frank, Geschäftsfüh- Bildung und Forschung; Hartmut Schauerte MdB, rerin Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diens- Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes- teanbieter e.V. (FSM); Prof. Dr. Thomas Hoeren, Ge- minister für Wirtschaft und Technologie; Bernd schäftsführender Direktor Institut für Informations-, Seibel, CFO European Operations, Techno Venture Telekommunikations- und Medienrecht,Universität Management GmbH; Dr. Dieter Spöri, Leiter der Münster; MDg Gerold Reichle, Leiter der Abteilung DaimlerChrysler Konzernrepräsentanz für Bundes- IKT-Politik im Bundesministerium für Wirtschaft angelegenheiten;Dr.Peter Strüven,Geschäftsführer und Technologie; Dr. Martin Schäfer, Partner An- & Senior Vice President The Boston Consulting waltssozietät Boehmert & Boehmert Group GmbH; Prof. Dr. Erich Reinhardt, Mitglied des Vorstandes Siemens AG, Vorsitzender des Bereichs- Verkehrspolitik vorstandes Siemens Medical Solutions Vorsitzender: Arbeitsgruppe Bildung und Forschung Dr. Hugo Fiege, Leitung: Ilse Aigner MdB, Geschäftsführender Vorsitzende der AG Bildung und Forschung Gesellschafter Fiege Gruppe Sitzungstermine: 09. November 2006 Beratungsthemen: Wagniskapital für eine zweite Gründerrepublik mo- bilisieren; Vernetzung von Wirtschaft und Wissen- schaft stärken; Leuchtturmprojekte zur schnelleren Anwendung von Innovationen umsetzen Betreuung: Dr. Diane Bingel Vortragende: (bis Juni 2006) Dr.Hendrik Brandis,Mitgründer und Managing Part- Dipl.-Kffr. Birga Köhler ner Earlybird Venture Capital GmbH & Co.KG;Prof.Dr. (ab Oktober 2006) Edward G. Krubasik, Vorsitzender der Bundesfach- Sitzungstermine: 10. Februar 2006, 18. Mai 2006, kommission Wachstum und Innovation; Prof. Dr. Dr. 29. September 2006, h. c. mult. Johann Löhn, Präsident Steinbeis-Hoch- 30. November 2006

FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK 23 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Beratungsthemen: Ing. Hans-Peter Keitel, Vorstandsvorsitzender Hoch- tief AG; Dr. Carsten Kreklau, Mitglied der Hauptge- Verkehrspolitische Schwerpunkte der neuen Legis- schäftsführung Bundesverband der Deutschen In- laturperiode; Verkehrsinfrastruktur schneller und dustrie e.V.; Bernward Kulle, Sprecher der Geschäfts- kostengünstiger bereitstellen – Bürokratie abbauen; führung HOCHTIEF PPP-Solutions GmbH; Matthias Beschleunigung und Vereinfachung von Verkehrs- Kurth,Präsident Bundesnetzagentur für Elektrizität, projekten – die Hessen-Initiative; Bessere Straßen, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen; schnellere Realisierung, weniger Kosten – Anforde- Dr. Johannes Ludewig, Executive Director Commu- rungen der Autofahrer an die zukünftige Infra- nity of European Railway and Infrastructure Com- strukturbereitstellung; Private Autobahnbewirt- panies (CER); Peter Meyer, Präsident Allgemeiner schaftung – Eine Perspektive für mehr Kosteneffizi- Deutscher Automobilclub;Dr.Kunibert Schmidt,Ge- enz; Liberalisierung der Schienenverkehrsmärkte schäftsführer Verband der Automobilindustrie e.V.; und Bahnreformen in Europa; Schienenverkehr im Andreas Trautvetter MdL, Thüringer Minister für europäischen Wettbewerb – Forderungen der Bun- Bau und Verkehr; Dr. Otto Wiesheu, Vorstand für desnetzagentur; Bahnpolitik der 16. Legislaturpe- Wirtschaft und Politik der Deutschen Bahn AG; Dr. riode – Position der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsfüh- Logistikstandort Deutschland: Die Deutsche Bahn rung Bundesvereinigung Logistik; Dr. Wolfgang AG im nationalen und europäischen Wettbewerb; Zeichner, Abteilungsleiter Verkehr und Straßenbau, Privatisierungsvarianten der Deutschen Bahn AG – Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Ver- „mit und ohne Netz“; „Integrierter Börsengang“ – kehr des Landes Schleswig-Holstein Das Konzept der Deutschen Bahn AG; Fahrplan für Wettbewerb – Die Perspektive der Industrie; Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur Zwischenbilanz zur Verkehrspolitik der Bundesre- gierung; Trends in der Logistik – Input für den Mas- Leitung: Frank M. Schmid, terplan? Impulse aus Industrie, Handel, Dienstleis- Geschäftsführer Schmid tung und Wissenschaft; Nutzerfinanzierung als Traffic Service GmbH Zukunftsmodell einer modernen Verkehrsinfra- Sitzungstermine: Mai bis November 2006 struktur; „Verkehrsinfrastruktur als Standortfaktor: wirtschaftlich und leistungsfähig“; Transparenz, Effizienz,Wettbewerb: Ein Zwei-Säulen-Konzept zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur; Ver- kehrsinfrastruktur und Föderalismus – Wege für eine neue Aufgabenteilung zwischen Bund und Ländern;Mehr Transparenz durch Einführung eines betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens; Mehr Effizienz durch länderübergreifenden Wettbewerb Energiepolitik und Privatisierung Vorsitzender: Vortragende: Kurt Döhmel, Vorsitzender der Prof. Dr. Gerd Aberle, Professor für Wettbewerbs- Geschäftsführung theorie, Wettbewerbspolitik und Transportwirt- Deutsche Shell Holding schaft, Justus-Liebig-Universität Gießen, Mitglied GmbH des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesminis- terium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung; Dr. Stephan Bauer, Projektleiter Booz Allen Hamilton; Herbert Bodner, Vorstandsvorsitzender Bilfinger Berger AG; Dirk Fischer MdB, Vorsitzender Arbeits- gruppe Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und Betreuung: Dipl.-Volksw. Silvia Kuwatsch Aufbau Ost,CDU/CSU-Bundestagsfraktion;Dr.Hans- Peter Friedrich MdB, Stellv. Vorsitzender der CDU/ Sitzungstermine: 26. Januar 2006, CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag; Dr. Jürgen 29. März 2006, 27. Juni 2006, Gehb MdB, Vorsitzender Arbeitsgruppe Recht, CDU/ 20. September 2006, CSU-Bundestagsfraktion; Achim Großmann, Parla- 09. November 2006, mentarischer Staatssekretär beim Bundesminister 21. März 2007 für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; Norbert Beratungsthemen: Hauser, Vizepräsident des Bundesrechnungshofes; Jörg Hennerkes, Staatssekretär im Bundesministe- Geostrategische Fragen und globaler Klimaschutz; rium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Globale Energieszenarien einschließlich der Preis- Leiter, Lenkungsausschuss der Staatssekretäre für und CO2-Entwicklungen; Perspektiven der inter- die Teilprivatisierung der Deutschen Bahn AG; Dr.- nationalen Öl- und Gasmärkte in den nächsten

24 FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK zwanzig Jahren; Erneuerbare Energien im Energie- Arbeitsgruppe „Europäische Energiepolitik“ mix der Zukunft; Anforderungen an eine zukunfts- Leitung: Kurt Döhmel,Vorsitzender fähige Energiepolitik Deutschlands in Europa; Gibt der Bundesfachkommission es funktionierenden Stromwettbewerb in Deutsch- Energiepolitik des land?; Preisgestaltung im Strom- und Gasbereich; Wirtschaftsrates und Bericht zur WR-Positionierung „Förderung markt- Vorsitzender der Geschäfts- naher Energietechnologien“; Schwerpunkte der führung Deutsche Shell europäischen Energiepolitik während der deut- Holding GmbH schen EU-Ratspräsidentschaft; Öffnung der Gas- netze – Ausgestaltung des Netzzugangs, Entgeltge- Sitzungstermine: April – Juni 2006 nehmigung und Anreizregulierung; Ausrichtung der Gaswirtschaft im regulierten Umfeld; Kraft- Arbeitsgruppe „Verschärfung der werkserneuerung und nachhaltige Klimavorsorge – kartellrechtlichen Preisaufsicht“ Potenziale CO2-freier Kohlekraftwerke; Änderung der Missbrauchsaufsicht über Energieversorgungs- Leitung: Prof. Dr. Michael Häder, unternehmen; Verschärfung der kartellrechtlichen Fachbereich Wirtschaft, Preisaufsicht;EU-Frühjahrsgipfel 2007 – Bewertung Fachhochschule Bochum und Ausblick; Liberalisierung des deutschen Strom- Sitzungstermine: Oktober 2006 – März 2007 marktes – Wer profitiert, wer verliert? Vortragende: Georg Adamowitsch, Staatsekretär im Bundes- ministerium für Wirtschaft und Technologie;Martin Umweltpolitik Cronenberg, Vizepräsident Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen; MinR Christian Dobler, Bundesminis- terium für Wirtschaft und Technologie; Kurt Döh- mel, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH;Prof.Dr.Ulrich Ehricke,Direktor Institut für Energierecht, Universität zu Köln; Dr. Uwe Franke, Vorsitzender des Vorstandes Deutsche BP AG; Prof. Dr. Michael Häder, Fachbereich Wirt- schaft Fachhochschule Bochum, Leiter des WR-Ar- beitskreises „Kartellrechtliche Preisaufsicht“; Jür- gen-F. Hake, Forschungszentrum Jülich; Dr. Florian Haslauer, Vice President A.T. Kearney GmbH; Dr. Jür- Vorsitzender: gen Kroneberg,Mitglied des Vorstandes RWE Energy Dr.Wolfgang Große Entrup, Prof. Dr. AG; Dr. Johannes F. Lambertz, Stellvertretender Vor- Direktor des Bereiches Wolfgang Grünbein, sitzender des Vorstandes RWE Power AG; Laurenz Politik und Umwelt Clariant GmbH Meyer MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirt- Bayer AG (bis Juli 2006) schaft und Technologie der CDU/CSU-Bundestags- (ab Juli 2006) fraktion; Dr. Joachim Pfeiffer MdB, Koordinator für Betreuung: Dipl.-Volksw. Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Silvia Kuwatsch Dr. Alfred Richmann, Geschäftsführer VIK e.V.; Dr. Dipl.-Volksw. Heinz Riemer, Direktor E.ON Ruhrgas AG; Hans- Christian Stuckmann Martin Rüter, Vorsitzender des Vorstandes Conergy (bis Dezember 2006) AG; MDg Dr. Andreas Schuseil, Bundesministerium Dipl.-Volksw. Katharina Kluth für Wirtschaft und Technologie; Prof. Dr. Carl Chris- (ab April 2007) tian von Weizsäcker,Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Sitzungstermine: 08. Februar 2006, Technologie; Dr. Joachim Wuermeling, Staats- 05. April 2006, 07. Juli 2006, sekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und 26. September 2006, Technologie 24. November 2006, 30. März 2007 Arbeitsgruppe „WR-Modell zur Förderung Beratungsthemen: marktnaher Energietechnologien“ Modernisierung des Umweltrechts – Chancen und Leitung: Jürgen-F. Hake, Forschungs- Bedingungen eines einheitlichen Umweltgesetz- zentrum Jülich buchs; Förderung der Biokraftstoffe auf dem Prüf- Sitzungstermine: September 2005 – Juni 2006 stand – Auswirkungen einer Beimischungspflicht

FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK 25 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

auf Erzeuger und Verbraucher; Umsetzung der EU- Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik Umgebungslärmrichtlinie – neue Belastungen für Unternehmen und Verbraucher vermeiden; Deut- Vorsitzender: sche Umweltpolitik im internationalen Standort- Dr. Lutz R. Raettig, wettbewerb; Grüne Gentechnik in Deutschland – Vorsitzender Chancen und Risiken; Innovationsbremse Gentech- des Aufsichtsrates nikgesetz; Die europäische Abfall- und Recycling- Morgan Stanley Bank AG strategie; Emissionshandel – Vergleich der euro- päischen NAPs für die zweite Handelsperiode; Um- weltpolitische Agenda der Bundesregierung für die deutsche Präsidentschaft der G8 und des Euro- päischen Rates in 2007 Vortragende: Betreuung: Dr. Rainer Hillebrand Dr. Nils Behrndt, Mitglied im Kabinett des Vizeprä- sidenten Günter Verheugen, Europäische Kommis- Sitzungstermine: 16. Februar 2006, sion;Marie-Luise Dött MdB,Umweltpolitische Spre- 13. Dezember 2006, cherin CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Prof. Dr. Ma- 29. März 2007 rina Franke, Manager Global Sustainability Procter Beratungsthemen: & Gamble Service GmbH; Dr. Bernward Garthoff, Vorsitzender des Vorstandes Deutsche Industrie- Die Europapolitik der neuen Bundesregierung – vereinigung Biotechnologie und Bayer CropScience Schwerpunkte und Koordinierung; Europa in der AG; Dr. Wolfgang Große Entrup, Direktor des Berei- Krise – Chance für Konsolidierung und Subsidiarität; ches Politik und Umwelt Bayer AG und Vorsitzender Deutschland vor der EU- und der G8-Präsidentschaft der Bundesfachkommission Umweltpolitik des 2007; „Widerstreitende Interessen – ungenutzte Wirtschaftsrates; Prof. Dr. Wolfgang Grünbein, Chancen“ – Das Jahresgutachten 2006/2007 des Clariant GmbH; Dr. Herlind Gundelach, Staatsrätin Sachverständigenrates; Die transatlantische Wirt- Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der schaftspartnerschaft – Chancen für die Wirtschaft; Hansestadt Hamburg; Prof. Dr. jur. Hans-Joachim Der Verfassungsprozess in Europa – Ansatzpunkte Koch, RiOV a.D., Vorsitzender der Gesellschaft für der deutschen Ratspräsidentschaft Umweltrecht e.V. und Vorsitzender des Sachver- Vortragende: ständigenrates für Umweltfragen; Matthias Mach- nig, Staatssekretär im Bundesministerium für Um- MDg Dr.Uwe Corsepius,Leiter der Abteilung V,Euro- welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit; Prof. Dr. papolitik, Bundeskanzleramt; Claudia Dörr, Leiterin Frieder Meyer-Krahmer, Staatssekretär im Bundes- der Abteilung Europapolitik, Bundesministerium ministerium für Bildung und Forschung; Dr. Hans- für Wirtschaft und Technologie; Georg Fahrenschon Jürgen Nantke, Leiter der Deutschen Emissions- MdB,Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Finanzen und handelsstelle, Umweltbundesamt; Christian Popp, Haushalt“, CSU-Landesgruppe; Dr. Andreas Maurer, Geschäftsführender Gesellschafter Lärmkontor Leiter der Forschungsgruppe EU-Integration, Stif- GmbH; Prof. Dr. Reinhard Quick, Leiter der VCI-Ver- tung Wissenschaft und Politik; Michael Stübgen bindungsstelle Brüssel;Katherina Reiche MdB,Stell- MdB, Europapolitischer Sprecher der CDU/CSU- vertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestags- Fraktion im Deutschen Bundestag; Prof. Dr. Beatrice fraktion; Klemens Rethmann, Vorsitzender des Vor- Weder di Mauro, Universität Mainz, Mitglied im standes SARIA Bio-Industries AG & Co. KG; VLR I Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamt- Hermann Sausen, Beauftragter für umwelt- und wirtschaftlichen Entwicklung; biopolitische Fragen, Abteilung für Wirtschaft und MdB, Vorsitzender des Ausschusses für Angelegen- nachhaltige Entwicklung, Auswärtiges Amt; Horst heiten der Europäischen Union, Deutscher Bundes- Seehofer MdB, Bundesminister für Ernährung, tag; Dr. Joachim Wuermeling, Staatssekretär im Landwirtschaft und Verbraucherschutz;Hans Vorn- Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie holt,Geschäftsführer REMONDIS Entsorgungswirt- schaft GmbH & Co. KG

Arbeitsgruppe Chemikalienpolitik Leitung: Dr.Wolfgang Große Entrup, Direktor des Bereiches Politik und Umwelt Bayer AG Sitzungstermine: November 2006

26 FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik

 die Einhaltung des Maastrichter Defizitkriteri- ums durch Verringerung der Neuverschuldungs- quote auf 1,9 Prozent und

 der Rückgang der Staatsquote auf das Niveau von 1990 mit 44,5 Prozent am Bruttoinlandsprodukt.

Diese positive Entwicklung geht maßgeblich auf den Schub der Exportwirtschaft und die Restruktu- rierung der Unternehmen in Deutschland zurück. Auch die Bundesregierung konnte im ersten Regie- rungsjahr wichtige Erfolge erzielen. Hierzu zählen vor allem die Aufdeckung der tatsächlichen Haus- haltslage Deutschlands, die parlamentarische Ver- abschiedung der ersten Stufe der Föderalismus- reform 1 sowie die Rente mit 67 Jahren.

Deutschland muss sich stärker auf seine Chan- Wirtschaftspolitisches Profil der Union stärken cen und Potenziale konzentrieren – und diese Jetzt kommt es darauf an, dass die unionsgeführte entschlossener als bisher nutzen.Unter dem Leit- Bundesregierung die Kräfte des Aufschwungs nutzt, motiv „Deutschland erneuern – Wettbewerbs- um Reformtempo und Nachhaltigkeit der Erneue- fähigkeit für Europa gewinnen“ tagte hierzu am rung Deutschlands zu verbessern.Wichtige Voraus- 1. Juni 2006 der Wirtschaftstag u.a. mit Bundes- setzung hierfür ist, dass die marktwirtschaftlichen kanzlerin Dr. , dem Bundeskanzler Konturen in der Regierungspolitik deutlich ge- der Republik Österreich, Dr. Wolfgang Schüssel, schärft werden. Anlässlich des Wirtschaftstages und Prof. Dr. Klaus Schwab, Gründer des Davoser 2006 hat sich hierzu der Wirtschaftsrat positioniert. Weltwirtschaftsforums. Zugleich legte der Wirt- schaftsrat anlässlich seiner Jahrespressekonfe- Die Frankfurter Allgemeine Zeitung renz einen umfassenden Forderungskatalog vor, berichtete unter der Überschrift„Wirt- der die entscheidenden Reformschritte bis 2007 schaftsrat unzufrieden:Die Union soll- markiert. Themenschwerpunkte der Bundes- te ihr marktwirtschaftliches Profil stärken“ am fachkommission unter dem Vorsitz von Klaus 31. Mai 2006 über die Jahrespressekonferenz des Kubbetat, Regionalvorstand Firmenkunden Wirtschaftsrates im Vorfeld des Wirtschaftstages: Commerzbank AG, waren die nachhaltige Ent- „Der Wirtschaftsrat der CDU hat die Union aufge- bürokratisierung,der Ausbau der Mitarbeiterbe- fordert, ihr marktwirtschaftliches Profil zu stärken, teiligung in Arbeitnehmerhand sowie verbesser- und die SPD wegen ihrer Blockadepolitik in wichti- te Finanzierungswege für den Mittelstand. Zu- gen Reformfragen scharf kritisiert. ,Die SPD treibt sammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung fand die Ausbeutung der Sozialsysteme weiter voran‘, am 30. August 2006 das 1.Werteforum zum The- sagte der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, ma „Die Verantwortung der Unternehmer“ u. a. in Berlin. Der großen Koalition gab Lauk bis Ende mit Bundesverfassungsrichter Prof.Dr.Dr.Udo Di 2007 Zeit, dann müsse entschieden werden, ob eine Fabio und WR-Vizepräsident Prof.Dr.Dr.Nikolaus Fortsetzung von Schwarz-Rot sinnvoll sei. Er forder- Schweickart statt. te die Union auf, ihre wirtschaftspolitischen Grund- Deutschlands wirtschaftlichen positionen in der großen Koalition sichtbarer zu ma- Aufschwung nutzen chen. Sie dürfe sich in der Tagesarbeit nicht so weit vom Leitprinzip ,mehr Freiheit wagen‘ entfernen. Wirtschaftlich hat Deutschland 2006 im Vergleich Künftig seien drei Schwerpunkte zu setzen: Staats- zum Vorjahr deutlich besser abgeschnitten.Eckpfei- ausgaben und Sozialsysteme müssten gedeckelt, ler des Erfolgs sind: Überregulierungen im Arbeitsmarkt beseitigt und die ausufernde Bürokratie abgebaut werden.“  die Verdreifachung des realen Wirschaftswachs- tums auf 2,7 Prozent, Chefsache Bürokratieabbau  der Abbau der Arbeitslosenzahl um 600.000, Erfreulich ist, dass Bundeskanzlerin Dr. Angela Mer-  die Zunahme der sozialversicherungspflichtigen kel nach dem erfolglosen Bürokratieabbau der rot- Beschäftigten um 400.000, grünen Bundesregierung in den Jahren 2003 und

WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK 27 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Entbürokratisierung zügiger vorantreiben Insgesamt führt die ausgeuferte Bürokratie in Deutschland zu massiven Einbußen bei der Wirt- schaftsleistung: Nach Schätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln könnten mit einem durchgreifenden Bürokratieabbau 600.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und die reale Wirtschafts- leistung Deutschlands real um 1,5 Prozent pro Jahr erhöht werden. Der Wirtschaftsrat fordert hierzu, dass künftig be- stehende Gesetze und Verordnungen eine Verfalls- klausel erhalten sollen, die dafür sorgt, dass veralte- te und überflüssige Regelungen automatisch abge- 2004 den Abbau bürokratischer Hemmnisse zur schafft werden. Zugleich sollte eine konsequente Chefsache erklärt hat. Privatisierung staatlicher Aufgaben Bestandteil ei- ner erfolgreichen Entbürokratisierung sein. Der Wirtschaftsrat unterstützt die Koalitionsverein- barung zur Entbürokratisierung: Vor allem die Ein- Mehr Kompetenzen für den Normenkontrollrat führung eines „Normenkontrollrates“, der – wie es Erforderlich ist auch, dass die Zuständigkeiten des in den Niederlanden und Großbritannien längst üb- Normenkontrollrates deutlich erweitert werden: lich ist – sämtliche Gesetzesvorhaben einer Kosten-  Nutzen-Analyse unterziehen soll, ist eine langjähri- Derzeit prüft er lediglich die Gesetzentwürfe der ge Forderung des Wirtschaftsrates.Bis zum Ende der Bundesregierung, aber keine Gesetzesvorlagen Legislaturperiode ist es möglich, Deutschlands Un- der Bundestagsfraktionen. ternehmen um 20 Milliarden € zu entlasten – so die  Die Kontrolle konzentriert sich ausschließlich auf Berechnungen der Bertelsmann-Stiftung. Dokumentationspflichten der Unternehmen, jedoch beispielsweise nicht auf die Kosten staat- Regelungswut bremsen – Arbeitsplätze schaffen licher Regulierungen.  Derzeit gibt es allein auf Bundesebene ca. 2.200 Unzureichend ist zudem, dass lediglich Geset- Gesetze mit 46.800 Einzelvorschriften und 3.130 zesvorhaben geprüft werden, die seit dem 1. De- Rechtsverordnungen mit 39.200 Einzelvorschriften. zember 2006 in die Ressortabstimmung gingen, Auf Länderebene kommen mindestens noch einmal aber nicht der Gesetzesbestand. so viel zusammen. Zum wirksamen Abbau der auf jährlich 80 Milliar- den € geschätzten Bürokratiekosten für die Unter- Unter der rot-grünen Bundesregierung nehmen in Deutschland müssen alle staatlichen Re- entfielen rund 200 Gesetze. Durch ca. gulierungen auf den Prüfstand gestellt werden. Ei- 800 neue Bundesgesetze liefen die gens hierfür hat der Wirtschaftsrat auf seiner Bemühungen jedoch ins Leere. Homepage eine Seite eingerichtet, auf der Entbüro- Die hohe Regulierungsdichte schreckt kratisierungsvorschläge gesammelt werden, um ausländische Investoren und erschwert diese direkt beim Normenkontrollrat einzubringen. zugleich Existenzgründungen in Deutsch- land: CDU-Programmkommission: Marktwirtschaftliche Konturen der Union schärfen  Den Daten der Mittelstandsbank zu- Klaus Kubbetat folge kamen 42 Prozent aller Grün- Der Wirtschaftsrat kämpft in der Grundwertede- Vorsitzender Wirtschafts- dungen wegen bürokratischer Hemm- batte der Union für den Vorrang der Freiheit vor So- und Wettbewerbspolitik nisse mehr als sechs Monate später lidarität und Gerechtigkeit. „Das finanzielle Funda- ment der Unternehmen als geplant an den Start. Die Tageszeitung „Welt am Sonntag“ muss gestärkt, unnötige kommentiert in der Ausgabe vom Bürokratie abgebaut und  Bei 19 Prozent aller Gründungen ver- die Verknüpfung von zögerte sich die Unternehmenstätig- 22.Oktober 2006 unter dem Titel „Was Forschung und Praxis also ist der Parteien Markenkern?“: vorangetrieben werden.“ keit sogar um mehr als ein Jahr.Vor al- lem Hightech-Unternehmen können „Für mehr Freiheit aufzustehen, dazu scheint in der sich solche zeitlichen Verzögerungen Union derzeit kein Spitzenpolitiker bereit.Unterhalb jedoch nicht leisten. dieser Schwelle aber bewegt das Thema die Partei,

28 WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK etwa wenn morgen die Programmkommission tagt. ein, um entscheidend zur Schärfung wirtschaftspo- Dann trägt dort die Arbeitsgruppe ,Verantwortung litischer Positionen im neuen CDU-Grundsatzpro- der Unternehmer‘ vor. Ihr Vorsitzender Hans Jochen gramm beizutragen. Henke,Generalsekretär des Wirtschaftsrates,will die Beim 1. Werteforum „Die Verantwortung der Unter- CDU ermahnen,dass zu ihrem Markenkern auch das nehmer“ hat der Wirtschaftsrat vor rund 250 Mit- ,Unternehmertum‘ gehört. Henkes Plädoyer: Die gliedern und Gästen der Konrad-Adenauer-Stiftung Freiheit stärker zu gewichten, weil sie erst die Vor- sein Wertepapier vorgestellt. Bundesverfassungs- aussetzung für Gerechtigkeit und Solidarität sei.“ richter Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio und Prof. Dr. Dr. Ni- Deutschlands Wohlstand ist keine Selbstverständ- kolaus Schweickart,Vorstandsvorsitzender der Alta- lichkeit,sondern muss immer wieder neu erarbeitet na AG und Vizepräsident des Wirtschaftsrates, dis- werden. Es wäre daher ein großer Fehler, wenn sich kutierten hierzu mit Marie-Luise Dött MdB,Bundes- trotz der Herausforderungen der Globalisierung vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer, und des demographischen Wandels vor allem das Ingrid Sehrbrock, stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsdenken der Menschen, Bevormundung Deutschen Gewerkschaftsbundes, und Prof. Dr. und Bürokratie durchsetzten. theol. Gerhard Wegner, Direktor des Sozialwissen- schaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche Um neuen Wohlstand und wettbewerbsfähige Ar- Deutschlands. beitsplätze schaffen zu können, brauchen Bürger und vor allem Unternehmer wieder mehr Freiraum. In einem Namensartikel in der Tages- Wenn sich Leistung lohnen soll, muss der Einfluss zeitung „Die Welt“ erläuterte General- des Staates abnehmen und die Umverteilung zu sekretär Hans Jochen Henke am 1. Juni Lasten kommender Generationen aufgegeben wer- 2006 unter der Überschrift„Mehr Freiheit wagen den. heißt Leistung belohnen“ die besondere Verant- wortung der Unternehmer: WR-Werteforum: „Die Verantwortung der Unternehmer“ „.Unternehmer zu sein, bedeutet weit mehr als das Streben nach materiellem Erfolg.Neben einer guten Der Wirtschaftsrat bringt sich daher besonders in- Idee und einer Portion Mut braucht es dazu das Ta- tensiv in die Arbeit der CDU-Programmkommission lent, Menschen zu führen und die Fähigkeit, sich

Deutschland: Bei wirtschaftlicher Freiheit mehr wagen

Griechenland

Frankreich

Spanien

Portugal

Japan

Belgien

Schweden

Deutschland

Österreich

Niederlande

Schweiz

Finnland

Kanada

USA

Australien

Dänemark

Vereinigtes Königreich

Luxemburg

Irland

Singapur

Hongkong 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 Gesamtwertung (Kriterien: Steuerbelastung, Regulierungen, Staatseinfluss auf Banken u. Wirtschaft, Freizügigkeit des Außenhandels, Lohn- u. Preiskontrollen, Offenheit für Auslandsinvestitionen, Geldwertstabilität, Eigentumsrechte, Schattenwirtschaft)

Quelle: Heritage Foundation Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK 29 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

selbst und die Idee zu verkaufen. Freiheit zur Selbst- Prozent der Unternehmen Kapitalbeteiligungen für ständigkeit,Respekt vor dem Eigentum des anderen ihre Belegschaft realisiert. und Gewinn durch Leistung – dies sind die Grund- Bremsfaktoren für Deutschlands Rückstand im eu- werte des Unternehmertums und zugleich die Kern- ropäischen Vergleich sind u.a. die nur schwach aus- bestandteile einer offenen, zukunftsfähigen Gesell- geprägte Bereitschaft und Fähigkeit vieler Arbeit- schaft.Um so mehr ist es zu begrüßen,dass die CDU nehmer zur unternehmerischen Risikobeteiligung eine Debatte über unsere Grundwerte – Freiheit,Ge- sowie die sehr hohe Steuer- und Abgabenlast bei rechtigkeit,Solidarität – angestoßen hat,an der sich Mitarbeiterbeteiligungen – in der Spitze von bis zu auch der Wirtschaftsrat intensiv beteiligen wird.“ 60 Prozent. Der Präsident des Wirtschaftsrates wird im Jahr 2007 die Grundwerte-Debatte durch die Herausga- Kapitalbildung von be eines Ludwig-Erhard-Bandes weiter intensivie- Arbeitnehmern stärken ren: Unter dem Leitmotto „Was würde Ludwig Er- Der Wirtschaftsrat unterstützt daher die Vorschläge hard heute sagen?“ werden u.a.Bundeskanzlerin Dr. der CDU-Arbeitsgruppe „Kapitalbeteiligung von Ar- Angela Merkel, Österreichs Alt-Bundeskanzler Dr. beitnehmern“. Für die Umsetzung durch die Große Wolfgang Schüssel, der Vorsitzende der Deutschen Koalition fordert der Wirtschaftsrat: Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann sowie Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio  Steuern und Sozialbeiträge sollten nach Maßga- Beiträge zur Erneuerung der Sozialen Marktwirt- be der haushaltspolitisch notwendigen Konsoli- schaft Ludwig Erhards einbringen. dierungserfordernisse künftig nachgelagert er- hoben werden. Mitarbeiterbeteiligung – moderne Sozialpartnerschaft stärken  Im Falle eines Unternehmenswechsels sollte die Beteiligung entweder in angemessener Frist auf- Ohne die Leistungsfähigkeit, Kreativität und fachli- gelöst, in Transferkonten geparkt oder mitge- che Kompetenz seiner Mitarbeiter kann kein Unter- nommen werden können. nehmen erfolgreich sein.Viele Untersuchungen be-  legen, dass die Beteiligung von Mitarbeitern am Er- Auf gesetzliche oder tarifliche Zwangsmaßnah- folg und Kapital des Unternehmens auch die Pro- men sowie die bürokratische Vorgabe von Betei- duktivität und die Wettbewerbsfähigkeit des Unter- ligungsmodellen muss verzichtet werden.Bei der nehmens erhöhen. Einführung der Mitarbeiterbeteiligung soll es bei der doppelten Freiwilligkeit auf Arbeitgeber- und Nach der jüngsten Untersuchung des Instituts für Arbeitnehmerseite bleiben. Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom September  2006 haben in Deutschland rund neun Prozent der Eine Insolvenzsicherung sollte ausschließlich auf Unternehmen Gewinnbeteiligungen und nur zwei freiwilliger Basis und nur für schuldrechtliche Titel erfolgen.

Freiheit zur Selbstständigkeit und Respekt Zur Reduzierung des bürokratischen Aufwands und vor Eigentum und Gewinn durch Leistung als zum stärkeren Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung Grundwerte des Unternehmertums anerkennen sollten zudem die bislang verstreuten gesetzlichen Regelungen in einem schlanken „Gesetz zur Mitar- beiterbeteiligung“ zusammengefasst werden.

Ausblick Im Jahr 2007 gehören zu den zentralen Themen- schwerpunkten der Bundesfachkommission insbe- sondere die Chancen der Sozialen Marktwirtschaft im globalen Wettbewerb, die Stärkung des Mittel- standes durch neue Wege der Unternehmensfinan- zierung, die Unterstützung der Unternehmens- nachfolge, die Schaffung konkurrenzfähiger Rah- menbedingungen für die deutsche Immobilien- wirtschaft, die Beschleunigung des Bürokratieab- baus sowie vor allem die Begleitung der CDU- Grundsatzprogramm-Kommission.

30 WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK Finanz- und Steuerpolitik

 die Absenkung der Ertragsteuerbelastung auf deutlich unter 30 Prozent, nicht nur für Kapital-, sondern auch für Personengesellschaften,

 den Ersatz der Gewerbesteuer und nicht ihren Ausbau durch Substanzbesteuerung (z.B.Zinsen, Mieten, Pachten),

 die Einführung einer attraktiven Abgeltungsteu- er,

 eine Erbschaftsteuer ohne bürokratische Arbeits- platzklausel, um insbesondere dem Mittelstand die Unternehmensnachfolge zu erleichtern,

Die künftige Attraktivität des Investitionsstand-  die Steuervereinfachung zum Abbau der viel zu orts Deutschland hängt maßgeblich von Erfolgen hohen Kosten der Steuererhebung von derzeit der Großen Koalition bei der Reform der Unter- jährlich 15 Milliarden € und nehmensbesteuerung und bei der Erleichterung  die Deckelung der solidarischen Sozialsysteme von Gründungs- und Wagniskapitalfinanzierun- statt weiterer Steuererhöhungen in Verbindung gen ab. Besonders die unmittelbaren europäi- mit der Gesundheitsreform. schen Nachbarn machen dem Standort Deutsch- land mit niedrigen Körperschaftsteuersätzen, Der Vorsitzende der Bundesfachkommission Steu- unbürokratischen Abgeltungsteuern und attrak- ern, Haushalt und Finanzen Dr.Thomas Borstell, der tiven steuerlichen Rahmenbedingungen für pri- Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. vate Beteiligungsfinanzierungen massiv Kon- Helmut Linssen,der stellvertretende Vorsitzende der kurrenz. Im Rahmen seines Bundessymposions CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Michael Meister zur Unternehmensteuerreform im Juni 2006 sowie weitere hochrangige Vertreter aus Politik, „Europafähige Unternehmensteuern – einfach, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten im Rah- verlässlich, attraktiv“ formulierte der Wirt- men der Podien „Wettbewerbsfähige Steuersätze schaftsrat in Anwesenheit von Bundesfinanz- für Personen- und Kapitalgesellschaften“ sowie minister Steinbrück die zentralen Forderungen „Mehr Transparenz, Eigenverantwortung und Steu- für zukunftsfähige Unternehmensteuern in erautonomie für die Kommunen“ die Eckpunkte Deutschland. Unter Vorsitz von Dr. Thomas Bor- einer Unternehmensteuerreform. Die Vertreter der stell, Vorstand der Ernst & Young AG, legte die Wirtschaft warnten dabei eindringlich vor der von Bundesfachkommission Steuern, Haushalt und Finanzminister Steinbrück in die Diskussion einge- Finanzen detaillierte Vorschläge zu international brachten Ausweitung der Substanzbesteuerung auf wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen für die Körperschaftsteuer. Gründungs- und Wagniskapital vor. Ein Erfolg bei der Stärkung der steuerlichen Standort- Über die Positionierung des Wirt- attraktivität wird auch Auswirkungen auf die schaftsrates berichtete die „Frankfur- dringend erforderliche Sanierung der Staats- ter Allgemeine Zeitung“ am 30. Juni finanzen haben. Zur fachlich qualifizierten Be- 2006: gleitung der Föderalismusreform II setzte der „Der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, Wirtschaftsrat eine hochrangige Arbeitsgruppe (machte) schon zu Beginn des Abends klar: ,Auf unter Vorsitz von Steffen Kampeter MdB, haus- keinen Fall darf es zur Ausweitung der Substanzbe- haltspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundes- steuerung kommen.‘ Der Fiskus dürfe sich nur an tagsfraktion, ein. den Erträgen beteiligen, sonst gehe es auf Kosten der Arbeitsplätze. (...) Thomas Borstell, Vorstands- Bundessymposion Unternehmensteuern – mitglied der Unternehmensberatung Ernst & Denkanstöße für die Politik Young, wies schließlich darauf hin, dass Deutsch- In einem umfangreichen Positionspapier,das Politik land mittlerweile die schärfste Fremdfinanzie- und Öffentlichkeit anlässlich des Bundessymposi- rungsregel im Steuerrecht habe. ,Ich warne davor, ons „Europafähige Unternehmensteuern – einfach, die große Kanone herauszuholen.‘ Das schade verlässlich, attraktiv“ vorgestellt wurde, sprach sich Deutschland, weil Kapital nicht mehr ins Land der Wirtschaftsrat aus für: käme.“

FINANZ- UND STEUERPOLITIK 31 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Entwicklung der Staatsquote 60

50

40

30

Anteile am BIP in v.H. 20

10

0 1960 1967 1974 1981 1988 1995 2002 Jahr

Quelle: Bundesfinanzministerium Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Mit Unternehmensteuerreform international immerhin vom letzten 25.auf den nunmehr 10.Platz wettbewerbsfähiges Steuerrecht schaffen vor. Dies ist vor allem ein Erfolg der Unionsseite, die sich gegen die verheerenden Forderungen der SPD Nach intensiven Verhandlungen hat die unter Vor- durchgesetzt und damit das Schlimmste bei der sitz von Bundesfinanzminister Steinbrück und Substanzbesteuerung durch die Verhinderung der Ministerpräsident Koch tagende Bund-Länder-Kom- Ausweitung auf die Körperschaftsteuer vermieden mission im November 2006 Eckpunkte für eine hat. Hier sieht auch der Wirtschaftsrat einen Erfolg Unternehmensteuerreform vorgelegt. für sein intensives Engagement.“ Zwischenzeitlich haben die Koalitionspartner die in Den vom Wirtschaftsrat zum Gesetz- den Eckpunkten noch offen gelassenen Details kon- entwurf veröffentlichten Standpunkt kretisiert und einen Gesetzentwurf in das parla- griff u.a. die „Frankfurter Allgemeine mentarische Verfahren eingebracht. Dieser sieht Zeitung“ am 5. Februar 2007 auf: entsprechend den Forderungen des Wirtschaftsrats „Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrats, Lauk, lobte eine deutliche Absenkung der Steuerbelastung den Entwurf als einen ,echten Durchbruch zur nicht nur für Groß-, sondern auch für mittelständi- Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit unseres sche Unternehmen vor.Durch die Beharrlichkeit der Landes‘.Zugleich bemängelte der Wirtschaftsrat die Union konnte außerdem die vom Wirtschaftsrat Ausweitung der Gewerbesteuer, die ein Anachro- scharf kritisierte Ausweitung der Substanzbesteue- nismus bleibe.“ rung auf die Körperschaftsteuer verhindert werden. Um die Unternehmensteuerreform,gerade auch für Gegenüber der Deutschen Presse- den Mittelstand, zum Erfolg zu führen, fordert der Agentur postulierte Prof. Dr. Kurt J. Wirtschaftsrat zudem unter anderem: Lauk am 2. November 2006:  die attraktivere Ausgestaltung der Ansparrück- „Die Eckpunkte der Unternehmensteuerreform sind lage: Notwendig sind die Erhöhung von Gewinn- ein positives Signal für Investoren. Der Standort grenze, Laufzeit und Rücklagenhöchstbetrag, Deutschland wird wieder attraktiver. Mit dieser  die deutliche Absenkung der pauschalierten deutlichen Verbesserung der steuerlichen Rahmen- Finanzierungsanteile bei der gewerbesteuer- bedingungen rückt Deutschland innerhalb der EU lichen Hinzurechnung von Mieten, Pachten etc.

32 FINANZ- UND STEUERPOLITIK Durch Erbschaftsteuerreform Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen Unternehmensnachfolgen erleichtern für Gründungs- und Wagniskapital schaffen In den nächsten Jahren steht rund 70.000 mittel- Durch Private Equity finanzierte Unternehmen ha- ständischen Unternehmen jährlich der Übergang ben in Europa seit dem Jahr 2000 über eine Million auf die nachfolgende Generation bevor. Die Erb- Arbeitsplätze geschaffen. Deutschland hat sich da- schaftsteuer in ihrer heutigen Form würde in vielen gegen von dieser Entwicklung abgekoppelt. Gerade Fällen zu einer finanziellen Belastung der Erben junge, innovative Unternehmen im Hochtechnolo- führen, die den Fortbestand des Unternehmens giebereich sind jedoch auf die Finanzierung durch ernsthaft gefährdete oder gar verhinderte. Die Wagniskapital angewiesen. Der Wirtschaftsrat hat Große Koalition ist angetreten, mit einem „Gesetz sich deshalb für ein Private-Equity-Gesetz parallel zur Erleichterung der Unternehmensnachfolge“ Un- zur Unternehmensteuerreform stark gemacht. ternehmen „als Garanten von Arbeitsplätzen, als Die Positionierung des Wirtschaftsra- Stätten produktiven Wachstums und in ihrer gesell- tes greift das Wirtschaftsmagazin„Ca- schaftlichen Funktion als Ort beruflicher und sozia- pital“ in der Ausgabe vom 2. Februar ler Qualifikation“ zu erhalten und zu sichern. 2006 auf: Im November 2006 hat die Bundesregie- rung einen Entwurf vorgelegt. Dieser „Der Wirtschaftsrat der CDU fordert (...) eine stärke- sieht – entsprechend der Vorstellung des re Forschungsförderung durch privates Wagniskapi- Wirtschaftsrats – eine Stundung der auf tal. Dafür müsse die Bundesregierung die Bedin- produktiv eingesetztes Vermögen anfal- gungen für Pensionsfonds und andere Investoren lenden Erbschaftsteuer für zehn Jahre verbessern, die sich an forschungsintensiven Start- und ein ratenweises Erlöschen der Steu- up-Firmen beteiligen. ,Es fehlt uns im Vergleich zu erlast bei Betriebsfortführung vor. USA, Großbritannien und anderen Ländern mit erfolgreichem Venture-Capital-Markt vor allem das Über die Details der geplanten Regelung Kapital der Pensionsfonds’, beklagt der Wirtschafts- diskutierte der Wirtschaftsrat im Rah- rat, in dessen Präsidium unter anderem CSU-Wirt- Dr. Thomas Borstell men seiner Bundesfachkommission Vorsitzender schaftsminister Glos und CDU-Generalsekretär Finanz- und Steuerpolitik Steuern, Haushalt und Finanzen mit Pofalla sitzen. Das Gremium plädiert dafür, die „Mit der Unternehmen- dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Besteuerung von Venture Capital attraktiver zu steuerreform machen wir Finanzen der CDU/CSU-Bundestagsfrak- einen bedeutsamen Schritt machen.So solle die Grenze für Beteiligungen,bis zu hin zu einer international tion, Herrn Otto Bernhardt MdB. Außer- der Veräußerungsgewinne steuerfrei bleiben, von wettbewerbsfähigen Un- dem wurde dem stellvertretenden Frak- derzeit einem auf zehn Prozent angehoben wer- ternehmensbesteuerung. Wichtige Ziele für die tionsvorsitzenden der CDU/CSU-Bundes- den.“ Zukunft bleiben aber nach tagsfraktion, Herrn Dr. Michael Meister wie vor die deutliche MdB, ein Nachbesserungskatalog zum Die Börsen-Zeitung berichtet über die Vereinfachung des Steuer- systems und der Ersatz Gesetzentwurf überreicht. WR-Position am 12. September 2006: des deutschen Sonderwegs Gewerbesteuer.“ Um sicherzustellen, dass die Reform Un- „Der Wirtschaftsrat dringt auf eine zügige Umset- ternehmensnachfolgen tatsächlich er- zung des von der Koalition angekündigten Private- leichtert, ist dabei aus Sicht des Wirt- Equity-Gesetzes. Die steuerlichen Rahmenbedin- schaftsrats u.a. erforderlich: gungen müssten deutlich attraktiver werden, er- klärte die Interessenvertretung der CDU-freundli-  eine unternehmens- und innovationsfreundliche chen Wirtschaft in Berlin. Die Bundesregierung Ausgestaltung der Unternehmensfortführungs- plant im Zuge der Unternehmensteuerreform auch klausel: Ausreichend muss die alternative Erfül- eine Weiterentwicklung des Unternehmensbetei- lung der im Gesetzestext genannten Kriterien ligungsgesetzes. Der Wirtschaftsrat empfiehlt im (Vergleichbarkeit von Umsatz, Auftragsvolumen Einzelnen eine klarere und weniger restriktive steu- etc.) über 10 Jahre sein. Andernfalls droht eine erliche Abgrenzung für die Einordnung von Fonds massive Einschränkung der unternehmerischen als Vermögensverwaltung, einen niedrigeren Steu- Freiheit. ersatz für private Veräußerungsgewinne,eine Über-  die betriebswirtschaftlich und steuersystema- tragungsmöglichkeit von stillen Reserven auf Neu- tisch sinnvolle Definition des begünstigten Ver- investitionen sowie eine Verlustberücksichtigung mögens.Liquide Mittel müssen grundsätzlich als nach Mehrheitsübertragungen, bei stillen Beteili- betriebsnotwendig und daher begünstigt einge- gungen und bei Verschmelzungen. Abgeschafft stuft werden. werden müsse die Mindestbesteuerung. Erleichte-

FINANZ- UND STEUERPOLITIK 33 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

rungen bedürfe es zudem bei der Gesellschafter- Bürokratieabbau und schlanker Staat bleiben in die- fremdfinanzierung. Außerdem müsse die Besteue- sem Zusammenhang herausragende Themen.“ rung des Carried Interest, des Gewinnanteils von Sponsoren und Management, dringend überarbei- Mit Föderalismusreform Stufe 2 Grundstein tet werden.“ für nachhaltig ausgeglichene Haushalte legen Die Entflechtung der Finanzbeziehungen zwischen Der Wirtschaftsrat hat seine Vorschläge für die Aus- Bund und Ländern wurde im Rahmen der ersten gestaltung eines Private-Equity- beziehungsweise Stufe der Föderalismusreform ausgeklammert. Unternehmensbeteiligungsgesetzes an das Kanzler- Auch eine grundlegende Überarbeitung der Ver- amt, das Bundesfinanzministerium, die zuständige schuldungsregeln in den Verfassungen von Bund parlamentarische Arbeitsgruppe sowie verschiede- und Ländern haben die Koalitionsparteien nicht be- ne Ministerpräsidenten weitergegeben. Wichtig schlossen. Diese „Restanten“ aus den bisherigen Be- bleibt es, substanzielle Verbesserungen für Private - ratungen sowie weitere Themen wie etwa die Ver- Equity-Gesellschaften, insbesondere Gründungs- waltungsvereinfachung werden nun Gegenstand und Wagniskapitalgeber, zeitgleich mit der Unter- der Arbeiten der im Dezember 2006 eingesetzten nehmensteuerreform auf den Weg zu bringen. Föderalismuskommission II. Föderalismusreform Stufe 1 – deutliche Bereits am 20. März 2006 erklärte Entschlackung des Gesetzgebungsverfahrens WR-Generalsekretär Henke gegen- über der Deutschen Presse-Agentur: Am 1. September 2006 trat die erste Stufe der „In diesem zweiten Schritt muss die Reform der Fi- Föderalismusreform in Kraft. Die Reform stellt die nanzverfassung in unserem Land gelingen. Dies ist umfangreichste Änderung des Grundgesetzes in unabdingbare Voraussetzung dafür,die öffentlichen der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden wie- dar. Im Ergebnis führt sie zur Beschleunigung und der in Ordnung zu bringen. Es muss wieder möglich transparenteren Gestaltung des Gesetzgebungsver- werden, dass sich in Deutschland gute Finanz- und fahrens. Die Zahl der zustimmungspflichtigen Bun- Wirtschaftspolitik durchsetzen kann und der Wett- desgesetze wurde deutlich abgesenkt.Im Gegenzug bewerb neue Kräfte freisetzt.“ hierfür erhielten die Länder in vielen Bereichen wie etwa beim Ladenschluss die ausschließliche Gesetz- WR-Arbeitsgruppe Staatsfinanzen gebungskompetenz. wieder eingesetzt Der Wirtschaftsrat hatte sich am 20. Zur fachlichen Begleitung der Beratungen der Fö- März 2006 gegenüber der Deutschen deralismuskommission II hat der Wirtschaftsrat sei- Presse-Agentur zum Thema wie folgt ne Arbeitsgruppe Staatsfinanzen, die bereits im positioniert: Rahmen der ersten Stufe der Föderalismusreform erfolgreich gearbeitet hatte, mit einem erweiterten „Wenn nach zwei Jahren intensiver Verhandlungen Kreis von Experten aus Finanzpolitik, -wissenschaft das Vorhaben erneut ausgebremst würde,würde ein und -wirtschaft,darunter Länderstaatssekretäre so- zweites Mal viel Zeit verschenkt, statt Deutschland wie Vertreter aus Bundesbank und namhaften Wirt- endlich auf Reformkurs zu bringen. Henke: ,Es muss schaftsinstituten,wieder eingesetzt.Die Beratungs- Schluss damit gemacht werden, dass Deutschland ergebnisse der Arbeitsgruppe wird der Wirtschafts- das langsamste Regierungssystem der Welt hat.’ rat in ein Positionspapier zur Reform der Staats- finanzen einfließen lassen. Wirtschaftsrat „importiert“ Schweizer Schuldenbremse Der Wirtschaftsrat hatte die Schweizer Schulden- bremse bereits im Jahr 2005 in Deutschland in die Diskussion eingebracht. Die konsequente Weiter- verfolgung des Themas durch den Wirtschaftsrat im Jahr 2006 führte dazu, dass sich zwischenzeitlich auch Bundeskanzlerin Merkel und mehrere Minis- terpräsidenten für die Einführung einer solchen Schuldenbegrenzung in Bund und Ländern ausge- sprochen haben.

34 FINANZ- UND STEUERPOLITIK Infolge der unerwartet positiven Entwicklung der Staatsfinanzen – das gesamtstaatliche Defizit be- Forderungen des Wirtschaftsrates zur trug 2006 nur noch 1,7 Prozent des BIP nach 3,5 Pro- zweiten Stufe der Föderalismusreform: zent im Jahr 2005 – sind die Voraussetzungen für ei-  Verankerung des Ziels ausgeglichener ne Generalüberholung der Haushalts- und Finanz- Haushalte in den Verfassungen von Bund regeln und damit auch für die Einführung einer und Ländern und Einführung einer Schul- Schuldenbremse so gut wie lange nicht. denbremse nach Schweizer Vorbild, die auf Zur konstituierenden Sitzung der Fö- einen dauerhaften Haushaltsausgleich deralismuskommission II am 8. März über den Konjunkturzyklus hinweg abzielt. 2007 positionierte sich der Wirtschafts-  Abschluss eines nationalen Stabilitäts- rat wie folgt: pakts für Bund und Länder: Zuweisung der „Die Haushalte von Bund und Ländern befinden sich Verantwortung für einen fest abgegrenz- nach vielen Jahren galoppierender Neuverschul- ten Teil der Defizitobergrenze auf den Bund dung auf dem Weg der Besserung.Trotzdem dürfen und jedes einzelne Land. Einführung eines wir jetzt nicht die Hände in den Schoß legen. Das Systems abgestufter Sanktionen bei Ver- ,window of opportunity’, das die sprudelnden Steu- stößen. er- und Beitragseinnahmen der Politik eröffnet ha-  Stärkung des Wettbewerbsföderalismus, ben, muss dringend für eine Generalüberholung insbesondere durch Ausbau der Einnah- unserer Haushalts- und Finanzregeln genutzt wer- men- und Ausgabenautonomie der Länder. den. Die Zeit drängt: Die demographische Entwick- lung in Deutschland wird dieses Fenster spätestens im nächsten Jahrzehnt ein für allemal schließen!“ angemahnt.Weitere Arbeitsschwerpunkte der Kom- mission werden die Einführung internationaler Ausblick 2007 Rechnungslegungsgrundsätze sowie Effizienzver- besserungen in der Steuerverwaltung sein. Im Jahr 2007 wird sich die Bundesfachkommission Steuern, Haushalt und Finanzen vorrangig der Be- Am 9. Mai 2007 wird der Wirtschaftsrat ein Bundes- gleitung der laufenden Gesetzgebungsverfahren symposion zum Thema „Reform der deutschen zur Unternehmensteuerreform und zur Erbschaft- Finanzverfassung: Mehr Wettbewerbsföderalismus steuerreform widmen. Der Wirtschaftsrat hat zu – weniger Schulden“, unter anderem mit Beteili- den Referentenentwürfen beider Reformprojekte gung des baden-württembergischen Ministerpräsi- bereits Nachbesserungskataloge vorgelegt und ins- denten und Co-Vorsitzenden der Föderalismuskom- besondere Verbesserungen für den Mittelstand mission II Günther Oettinger, durchführen.

Entwicklung der Nettokreditaufnahme beim Bund 45

40

35

30

25

20

Milliarden Euro 15

10

5

0 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 Jahr

Quelle: Bundesrechnungshof Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

FINANZ- UND STEUERPOLITIK 35 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sozialpolitik

geschäftsführer der CDA Deutschlands, über die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes nach internatio- nalem Vorbild diskutiert. Konsens bestand bei den Podiumsteilnehmern da- rin, dass diejenigen Länder zu den Wachstums- und Wohlstandsgewinnern gehören, die ihre Arbeits- märkte von Überregulierungen befreit und die Tarif- politik flexibilisiert haben. Zugleich wurde betont, dass die Übertragung europäischer Arbeitsmarkt- modelle auf Deutschland nur differenziert sinnvoll ist. Die konjunkturell bedingten Erfolge auf dem Ar- 1:1-Kopie des dänischen Modells ungeeignet beitsmarkt mit 450.000 neuen sozialversiche- rungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen Der Blick ins Ausland zeigt: Die Reduzierung der und einer Reduzierung der Arbeitslosigkeit um Arbeitslosigkeit und ein massiver Anstieg staatlicher 820.000 im Vergleich zum Frühjahr 2006 sollten Beschäftigung sind häufig zwei Seiten ein und der- die Große Koalition zu Strukturreformen ermuti- selben Medaille. Der vielfach zitierte Erfolg Däne- gen: Vor allem die drei Millionen gering qualifi- marks mit einer Halbierung der Arbeitslosenquote zierten und älteren Arbeitslosen brauchen auf fünf Prozent spiegelt sich zum Beispiel in einer wieder bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Beschäftigungsquote von 22 Prozent im öffentlichen Unter dem Vorsitz von Rainer Tögel, Mitglied des Dienst wider. Übertragen auf Deutschland, wo der- Vorstandes der D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs zeit neun Prozent der Erwerbstätigen im öffent- AG, hat die Bundesfachkommission Sozialpolitik lichen Dienst tätig sind, wären das zusätzlich drei eigene Reformvorschläge zur Flexibilisierung des Millionen steuerfinanzierte Beschäftigte. Arbeitsmarktes und zur Modernisierung des Ge- sundheitswesens entwickelt und sie in den Arbeitsanreize für Arbeitslose stärken neuen Broschüren „6 Prioritäten zur Bekämp- Statt einer Ausweitung der staatlichen Beschäfti- fung der Massenarbeitslosigkeit“ sowie „Nach- gung fordert der Wirtschaftsrat die Nachbesserung besserung von Hartz IV – 3 Kernforderungen“ von Hartz IV – für steigende Arbeitsanreize aller vorgestellt. Zu den Themen wurde beraten u.a. Langzeitarbeitslosen. Der Wirtschaftsrat hat die Zu- mit Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender sammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe der Bundesagentur für Arbeit, Laurenz Meyer zum Arbeitslosengeld II (ALG II) von Beginn an aus- MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/ drücklich begrüßt. Die Stärkung der Subsidiarität CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Dr. Andreas Barner, und Selbsthilfe wurde jedoch versäumt.Die Zahl der stellv. Sprecher der Unternehmensleitung der ALG II-Haushalte ist deshalb auf 3,6 Millionen ge- Boehringer Ingelheim GmbH, Prof. Dr. Norbert stiegen. Inzwischen bekommen über fünf Millionen Klusen, Vorstandsvorsitzender Techniker Kran- Menschen ALG II. kenkasse, und Prof. Dr. Eberhard Wille, Vorsitzen- der der Gesundheitsweisen. Hartz IV auf wirklich Bedürftige konzentrieren Erstes WR-Arbeitsmarkt-Forum Um Missbrauch zu verhindern und die staatlichen Transfers den wirklich Bedürftigen zugute kommen Anlässlich des 1. Arbeitsmarkt-Forums am 29. No- zu lassen, fordert der Wirtschaftsrat: vember 2006, der Auftaktveranstaltung der WR-  Kampagne in allen Landesverbänden zu den Refor- die Wiedereinführung des Unterhaltsrückgriffs men am Arbeitsmarkt, wurde mit hochkarätigen wie in der früheren Sozialhilfe; Teilnehmern über die notwendigen Nachbesserun-  die Absenkung des Schonvermögens bei der gen bei Hartz IV und die Vereinfachung des Arbeits- Bedürftigkeitsprüfung auf früheres Sozialhilfe- rechts beraten. Auf den Podien haben unter ande- niveau. rem Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäfts- Die „Frankfurter Rundschau“ zitierte am führung der Bundesvereinigung der Deutschen 31. Mai 2006 zusätzliche Empfehlungen Arbeitgeberverbände, Prof. Ulrich Preis, Direktor des des Wirtschaftsrates: Instituts für deutsches und europäisches Sozialrecht der Universität Köln, Klaus Hofer,Vorstandsmitglied „Die zweijährigen Zuschläge auf das Arbeitslosen- B. Braun Melsungen, sowie Martin Kamp, Haupt- geld II müssten abgeschafft werden, und dessen

36 SOZIALPOLITIK Arbeitslosenquoten in Deutschland (Jahresdurchschnitt) 25,0

Bundesgebiet West (abhäng. zivile Erwerbspersonen) Bundesgebiet Ost (abhäng. zivile Erwerbspersonen)

20,0

15,0 abhäng. zivilen Erwerbspersonen

10,0

5,0 Arbeitslosenquote in Prozent der der in Prozent Arbeitslosenquote

0,0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Empfänger sollten durch Amtsärzte auf ihre Er- WR-PräsidentProf.Dr.KurtJ.Lauk werbsfähigkeit überprüft werden. In Fällen von erklärte am 20. September 2006 in Arbeitsverweigerung müsse das ALG II als Regelfall „Die Welt“: um 30 Prozent abgesenkt werden.“ „Mindestlöhne sind ein Anschlag auf die Be- schäftigungschancen für Geringqualifizierte. Die Kombilohn ohne Mindestlohn einführen! von den Gewerkschaften geforderten sieben bis Anstelle der massiven Subventionierung der Ar- acht € würden allein in den neuen Bundesländern beitslosigkeit sollte der Anreiz zur Arbeitsaufnahme 20 Prozent der Arbeitsplätze unwirtschaftlich gestärkt werden. Insbesondere für 2,3 Millionen machen und damit gefährden.“ Geringqualifizierte lohnt sie sich häufig nicht. Arbeitsvermittlung weiter verbessern Der Wirtschaftsrat sieht sich durch den Sachver- ständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirt- Kamen im Jahr 2003 noch 365 Arbeitslose auf einen schaftlichen Entwicklung bestätigt: Damit bei Arbeitsvermittler, so hat sich das Verhältnis mit 235 Einführung des gesetzlichen Kombilohnes die Ar- Arbeitslosen je Vermittler in 2006 deutlich gebes- beitsanreize ausreichend steigen, darf die Ab- sert.Gleichwohl bestätigt das Gutachten des von der senkung des ALG II nicht länger tabu sein. Als Eck- Bundesregierung eingesetzten Ombudsrates: Die punkte eines gesetzlichen Kombilohnes fordert der unzureichende Aufgaben- und Verantwortungs- Wirtschaftsrat zudem: zuweisung bei der Betreuung der ALG II-Empfänger führt zu neuer Bürokratie und verhindert, dass die  die Beschränkung des Kombilohnes auf ALG II- Arbeitsgemeinschaften ihr Vermittlungspotenzial Empfänger bis 25 bzw. ab 55 Jahren; ausschöpfen.  die Konzentration der Lohnzuschüsse auf eine zeitlich befristete, sektorspezifische Förderung Kommunale Verantwortung stärken sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung; Wie in der früheren Sozialhilfe sollte die Finanz- und  keine unmittelbaren Zahlungen an Arbeitgeber, Vermittlungsverantwortung für alle Hartz IV-Emp- um Missbrauch und Drehtüreffekte zu vermei- fänger allein bei den Kommunen liegen – sie kennen den; die regionalen Arbeitsmärkte am besten und haben ein unmittelbares finanzielles Interesse an der  die stärkere regionale Anpassung des ALG II an die zügigen Arbeitsvermittlung. Darüber hinaus sind jeweiligen Lebenshaltungskosten. notwendig: Die von der Bundesregierung diskutierte Aus-  die Einführung einer transparenten Kosten- und weitung von Mindestlohnregelungen gilt es da- Erfolgskontrolle der Vermittlung in den Kom- gegen zu verhindern. munen;

SOZIALPOLITIK 37 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 die Kostenerstattung für Vermittlungsaktivitäten damit die Arbeitslosenversicherung insgesamt in- der Kommunen durch die Bundesagentur für frage.“ Arbeit; Gesundheitsreform von  die bessere Vernetzung der Kommunen unter- Koalitionszwängen lahmgelegt einander und die Erleichterung des Daten- abgleichs. Seit 1977 haben mehr als 50 Reformgesetze im deutschen Gesundheitswesen mit mehr als 7.000 Arbeitsrecht modernisieren Einzelmaßnahmen zu keinem nachhaltigen Erfolg für mehr Effizienz,Kostenkontrolle und Wettbewerb Bei wichtigen strukturellen Reformen wie der Locke- geführt. Auch das im Februar 2007 verabschiedete rung des Kündigungsschutzes und der gesetzlichen so genannte „GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz“ Absicherung betrieblicher Bündnisse für Arbeit ist schafft nicht den Durchbruch, sondern geht nach die Große Koalition bisher keinen Schritt weiterge- Auffassung des Wirtschaftsrates einen ordnungs- kommen. Stattdessen wurden mit dem neuen politisch falschen Weg in Richtung Staatsmedizin. Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) die Rechtsunsicherheit der Unternehmen und Bürger Unter der Überschrift „CDU-Aufstand erhöht sowie neue Bürokratielasten geschaffen. gegen Gesundheitsreform“ berichtete die Tageszeitung „Bild“ am 30. Januar Aktuell stehen wegen des Allgemeinen Gleichbe- 2007 über die Position des Wirtschaftsrates: handlungsgesetzes 64.000 Tarifverträge auf dem Prüfstand.Längst münzen „AGG-Hopper“ als Schein- „Jetzt macht auch noch der mächtige Wirtschafts- bewerber die Verunsicherung der Arbeitgeber in Ba- flügel der CDU gegen das Prestige-Projekt der Kanz- res um. Auch das erste AGG-Korrekturgesetz schafft lerin mobil. CDU-Wirtschaftsratschef Kurt Lauk: ,Auf keine Abhilfe. Es räumt lediglich einige handwerk- 500 Seiten Gesetzentwurf steht kein einziger wirk- liche Fehler des Gesetzgebungsverfahrens aus. lich wirkungsvoller Ansatz zur Kostensenkung. Das wäre mit dem Vater der sozialen Marktwirtschaft Der Generalsekretär des Wirtschafts- und des Wirtschaftswunders,Ludwig Erhard,nicht zu rates, Hans Jochen Henke, erklärte am machen gewesen!‘ Empörung auch über den ge- 6. Mai 2006 gegenüber der Tages- planten ,Anschlag‘ auf die private Krankenver- zeitung „Die Welt“: sicherung (PKV). Lauk: ,Die PKV ist kein Ghetto von „Der beschlossene Vorsatz im Koalitionsvertrag, EU- reichen Leuten.Mehr als zwei Drittel der Versicherten Richtlinien zukünftig nur noch 1:1 in nationales Recht verdienen im Monat weniger als 3.562 € und zahlen umzuwandeln und keine weiteren Auflagen drauf- – anders als die gesetzlich Versicherten – für ihre zusatteln, wird nun bei den Anti-Diskriminie- Angehörigen selbst.Eine Koalition aus CDU/CSU/FDP rungsrichtlinien grob verletzt. Die Glaubwürdigkeit muss nach 2009 die massiven Fehler beheben‘.“ der Regierung ist gefährdet.“ Gesundheitswesen zukunftsfähig gestalten Strafsteuer auf Arbeit senken Zur strukturellen Reform der Gesetzlichen Kranken- Die im internationalen Vergleich hohen Lohnzusatz- versicherung gehören mehr Kapitaldeckung, mehr kosten wirken in Deutschland weiterhin wie eine Eigenverantwortung und mehr Wettbewerb. Die Strafsteuer auf Arbeitsplätze. Die Senkung des zentralen Forderungen des Wirtschaftsrates sind: Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung von 6,5  die Abkopplung der Gesundheitskosten vom Be- auf 4,2 Prozent ab Januar 2007 ist deshalb ein schäftigungsverhältnis durch Einführung einer wichtiger Schritt. Er sollte nicht durch eine ver- Gesundheitsprämie; längerte Bezugsdauer beim Arbeitslosengeld wieder  die vollständige private Absicherung des gesam- gefährdet werden. ten Zahnbereichs, der privaten Unfallrisiken und Die Financial Times Deutschland des Krankengeldes; zitierte dazu am 8.November 2006 die  die Erhöhung der Transparenz über die Kosten Position des Wirtschaftsrates: der medizinischen Behandlung – vor allem durch „Der Chef des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, warf den Wechsel zum Kostenerstattungsprinzip. Rüttgers vor, Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Wachstumsmarkt Gesundheit entfesseln Rücken zu fallen. Die Arbeitslosenversicherung sei kein Sparvertrag, sondern eine Risikoversicherung. Auf seinem Bundessymposion „Kompetenzzentrum Wer Privilegien für langjährige Beitragszahler Deutschland“ am 25.Oktober 2006 hat sich der Wirt- fordere, zerstöre die Solidargemeinschaft und stelle schaftsrat mit Nachdruck für die Entfesselung des

38 SOZIALPOLITIK Wachstumsmarktes Gesundheit öffentlichkeits- 65 auf 67 Jahre zwischen 2012 und 2029 wirksam ausgesprochen. ist ein richtiger Schritt, um mehr Nach- Die Tageszeitung „Handelsblatt“ be- haltigkeit bei den gesetzlichen Renten richtete hierzu in der Ausgabe vom sicherzustellen. Die Rente mit 67 ist ge- 26. Oktober 2006: rechtfertigt, da sie einen demographi- schen Faktor für die weiterhin steigende „In Medizintechnik,Pharma und Krankenversorgung Lebenserwartung je Generation um vier müsse Deutschland ,die Spitzenliga neu erobern‘, Jahre darstellt und zugleich verhindert, mahnt der Wirtschaftsrat. Dazu müsse endlich die dass immer neue Lasten Bürger und ,innovationsfeindliche Festbetragsregelung‘ fallen. Unternehmen erdrücken. Die Zulassung innovativer Arzneien müsse ,in acht Rainer Tögel Monaten abgeschlossen sein – das ist EU-Standard‘.“ Sozialabgabenfreiheit Vorsitzender Sozialpolitik „Entgegen der Koalitions- Vor besonders großen Herausforderungen steht nach 2008 erhalten vereinbarung schafft auch der Krankenhaussektor.Nach Einschätzung der es die Bundesregierung Experten stehen ein Drittel der öffentlichen Der Wirtschaftsrat setzt sich dafür ein, nicht, die Beitragssätze dass bei der Rentenanpassungsformel stabil zu halten. Zur Krankenhäuser vor dem finanziellen Aus. Die in strukturellen Reform der Deutschland übliche Mischfinanzierung durch die umgehend und nicht erst 2011 ein Nach- Gesetzlichen Kranken- versicherung gehören Krankenkassen und die Bundesländer verwischt Ver- holfaktor eingeführt wird. Zur Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge sollte mehr Kapitaldeckung, antwortlichkeiten und trägt maßgeblich zu dem auf mehr Eigenverantwortung 50 Milliarden € bezifferten Investitionsstau im zugleich die sozialabgabenfreie Entgelt- und mehr Wettbewerb.“ stationären Sektor bei. Zusätzliche Wirtschaftlich- umwandlung über das Jahr 2008 hinaus keitsreserven sollten vor allem durch konsequente erhalten bleiben. Privatisierung der Krankenhäuser erschlossen werden. Themenschwerpunkte 2007 Nachhaltigkeit bei Im Mittelpunkt der Kommissionsberatungen stehen gesetzlicher Rente erreichen die Pflegereform, die Hebung von Effizienzreserven im Krankenhaussektor sowie mehr Transparenz und Erfreulich ist,dass Ende November 2006 die Bundes- Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen.Bei den ar- regierung eine langjährige Forderung des Wirt- beitsmarktpolitischen Beratungen stehen die schaftsrates zur Stabilisierung der Rentenfinan- Modernisierung des Arbeitsrechts sowie die Zukunft zierung aufgenommen hat: Die Anhebung des der Mitbestimmung nach dem Scheitern der Eintrittsalters für eine abschlagsfreie Rente von Biedenkopf-Kommission auf der Tagesordnung.

Entwicklung der Beitragssätze zur Sozialversicherung

45

40

35

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25

20

15

10

5 in Prozent des beitragspflichtigen Bruttoarbeitsentgelts 0 1957 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Jahr Rentenversicherung Krankenversicherung Arbeitslosenversicherung Pflegeversicherung

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

SOZIALPOLITIK 39 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Corporate Governance und Mitbestimmung

len Maßstab ein Standort- und Investitionsnachteil. Die paritätisch mit Arbeitnehmervertretern besetz- ten Aufsichtsräte sind ein deutscher Sonderweg. Insbesondere ausländische Investoren werden da- durch abgeschreckt. Im SWR-Tagesgespräch am 21. Dezem- ber 2006 sagte der Präsident des Wirt- schaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Es ist schade, dass die Biedenkopf-Kommission gescheitert ist. Sie wurde eingesetzt, um etwas zu verändern. Und kein Ergebnis ist ein schlechtes Ergebnis.

Wir haben eine Unternehmensmitbestimmung in Deutschland, die in der heutigen Zeit international nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Sie ist hinderlich, Das Scheitern der Biedenkopf-Kommission zur um Hauptquartiere nach Deutschland zu bekom- Modernisierung der unternehmerischen Mitbe- men. Daher ist es besonders bedauerlich, dass die stimmung wirft den Standort Deutschland im Kommission sich nicht dazu entschließen konnte, internationalen Wettbewerb zurück. Die deut- wenigstens die europäischen Standards, die schon sche Wirtschaft hatte große Hoffnung in die Ar- bestehen, anzuerkennen.“ beitsgruppe unter Leitung des ehemaligen säch- sischen Ministerpräsidenten gesetzt – umso Deutsche Aufsichtsräte – größer ist die Enttäuschung, dass die Gewerk- teuer und nicht immer zielgerichtet schaften mit ihrer Blockadehaltung eine Eini- Zwei von drei großen Kapitalgesellschaften in gung verhindert haben. Gerade die zunehmend Deutschland plädieren dafür,die Zahl der Aufsichts- globalisierte Wirtschaft, in der deutsche Unter- ratsposten – je nach Beschäftigtenzahl zwölf bis 20 nehmen unmittelbar in Konkurrenz zu ihren Mitglieder – zu reduzieren. Allein die Wahl und Ver- Mitbewerbern aus aller Welt stehen,erfordert ei- gütung der Aufsichtsräte kann Kosten in Millionen- ne transparente und effiziente Unternehmens- höhe verursachen. Zugleich bestätigen 56 Prozent verfassung. Zudem verschärfen das EU-Recht, der großen Konzerne,dass die derzeit gesetzlich ver- neue Gesellschaftsformen wie die Europa AG ankerte Größe des Aufsichtsrates dessen Arbeit und die auch in Deutschland zulässigen mitbe- erschwert – so die Ergebnisse der jüngsten Unter- stimmungsfreien Unternehmensformen aus an- nehmensbefragung des Instituts der deutschen deren EU-Staaten den Druck auf die deutsche Wirtschaft in Köln. Corporate Governance.In Brüssel diskutierte der Wirtschaftsrat u.a.mit den Europaabgeordneten Neben der Größe behindert auch die Zusammen- Klaus-Heiner Lehne MdEP, Koordinator der EVP- setzung der Aufsichtsräte eine wirksame Unterneh- ED-Fraktion im Rechtsausschuss, und Alexander menskontrolle. In den Aufsichtsräten der Unterneh- Radwan MdEP, Koordinator der EVP-ED-Fraktion men,die unter das Mitbestimmungsgesetz von 1976 im Ausschuss für Wirtschaft und Währung, über fallen, sitzen insgesamt 5.200 Arbeitnehmerver- aktuelle Fragen des EU-Gesellschaftsrechts und treter, von denen 3.760 in einer DGB-Gewerkschaft der Rechnungslegung. organisiert sind.Von diesen wiederum kommen nur 2.120 aus dem Unternehmen, das sie kontrollieren. 30 Jahre deutsches Mitbestimmungsgesetz – Weitere 1.640 sind Funktionäre, die von den Ge- Offenheit für europäische Lösungen schaffen! werkschaften entsandt werden. Die mit diesen Gewerkschaftsprivilegien verknüpften Interessen- Kein Unternehmen kann ohne das Engagement und kollisionen schaden dem Wohl des Unternehmens. die Initiative seiner Mitarbeiter erfolgreich sein. Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Unterneh- WR-Forderungen für eine men trägt maßgeblich zu einer vertrauensvollen Zu- effizientere Unternehmenskontrolle sammenarbeit bei. Gleichwohl ist es kein Wunder, dass die umfassende deutsche Unternehmensmit- Der Wirtschaftsrat hat sich wiederholt für eine Un- bestimmung von 1976 bis heute kein Exportschlager ternehmensverfassung auf international wettbe- geworden ist. Im Gegenteil: Sie ist im internationa- werbsfähigem Niveau eingesetzt.Sie sollte umfassen:

40 CORPORATE GOVERNANCE UND MITBESTIMMUNG  Die Beschränkung der Größe von Aufsichtsräten auf maximal zwölf Sitze.

 Die Reduzierung der Parallel-Aufsichtsratsman- date auf maximal fünf für alle Aufsichtsräte.

 Die Einhaltung einer Karenzzeit von mindestens zwei Jahren für den Wechsel ehemaliger Vor- standsvorsitzender in den Aufsichtsratsvorsitz.

 Die Abschaffung der reservierten Listenplätze für Gewerkschaftsfunktionäre.

 Die Entsendung der Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat per Urwahl.

 Eine generelle Option für das international ver- Mitbestimmung per Gesetz jedoch bereits Mitbestimmung in Deutschland breitete monistische Board-System – die Arbeit- ab fünf Mitarbeitern im Betrieb. Anders als auf international nehmervertretung sollte in diesem Fall in einem in Deutschland gehören in Ländern wie wettbewerbsfähiges Konsultationsrat mit Anhörungsrecht erfolgen. Belgien,Dänemark oder Irland auch die Ar- Niveau zurückfahren beitgeber dem Betriebsrat an. Eine inter-  Die Einführung eines Wahlrechts der Aktionäre in national wettbewerbsfähige Mitbestimmung wird der Hauptversammlung, paritätisch besetzte nur dann erreicht, wenn eine vertrauensvolle Zu- Aufsichtsräte abzulehnen. sammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeit- WR-Agenda:Wettbewerbsfähige nehmern besteht. betriebliche Mitbestimmung Der Wirtschaftsrat fordert dazu die Flexibilisierung der Betriebsverfassung nach europäischem Vorbild: Im Gegensatz zur Unternehmensebene, wo die Arbeitnehmerbeteiligung europaweit eher die Aus-  Die Schwellenwerte im Betriebsverfassungsge- nahme ist, verfügen fast alle EU-Staaten über eine setz etwa zur Betriebsratsgröße oder zur Freistel- Beteiligung auf betrieblicher Ebene. In keinem lung sind auf das Niveau vor der Gesetzesände- anderen europäischen Land greift die betriebliche rung 2001 heraufzusetzen.

Zahl der Unternehmen mit paritätisch besetzten Aufsichtsräten

Zahl der Unternehmen 900

800

767 757 746 700 729 709 719 716

600

500 544 476 400

300

200

100

0 1985 1990 1992 1995 2000 2002 2003 2004 2005

Quelle: Hans-Böckler-Stiftung Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

CORPORATE GOVERNANCE UND MITBESTIMMUNG 41 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 Die Mitbestimmungsrechte für Be- zentrationswelle in der globalen Börsenlandschaft. triebsräte sollten auf arbeitnehmer- Mit der Übernahme der Vier-Länder-Börse Euronext relevante Themen konzentriert wer- durch die New York Stock Exchange (NYSE) steht den. eine transatlantische Fusion an. Auch die US-Börse Nasdaq Stock Market ist bereits im Besitz von  Die Regelungssperre des § 3 (2) Tarif- mehr als 25 Prozent der Anteile der London Stock vertragsgesetz und § 77 (3) Betriebs- Exchange (LSE). verfassungsgesetz ist aufzuheben, so dass künftig Arbeitgeber und Be- Solange es im Zuge der Konzentration zu einem triebsrat auch Betriebsvereinbarun- reinen Eigentümerwechsel kommt, bestehen keine gen über Lohnbestandteile schließen Prof. Dr. Kurt J. Lauk ordnungspolitischen Bedenken gegen eine Börsen- Präsident des können. fusion. Kritisch zu bewerten ist eine Beherrschung Wirtschaftsrates  Das seit 2001 vorgeschriebene, aber europäischer durch US-Börsen jedoch, wenn über „Paritätisch besetzte kurz oder lang die US-Regulierungspraxis der Wert- Aufsichtsräte sind ein sehr komplizierte „vereinfachte Wahl- deutscher Sonderweg. verfahren“ sollte nicht länger ver- papiermärkte durch die Aufsichtsbehörde Securities Insbesondere vor dem and Exchange Commission (SEC) auf Europa über- Hintergrund europäischen pflichtend sein, sondern nur auf frei- Rechts ist die deutsche williger Basis in Betrieben mit bis zu tragen würde. Unternehmensmitbestim- 100 Arbeitnehmern angewendet wer- mung ein gravierender Infolgedessen würden auch an europäischen Börsen Investitions- und den können. notierte Unternehmen den zum Teil überbürokra- Standortnachteil.“  Das Einigungsstellenverfahren ist zu tisierten Kontroll- und Sanktionsregelungen des beschleunigen, was dem Arbeitgeber Sarbanes Oxley Acts unterworfen. vorläufig ein einseitiges Vorgehen in Unter der Überschrift „Riskanter Ein- sozialen Angelegenheiten ermöglicht. stieg“ schrieb die Wirtschaftswoche Transatlantische Börsenfusion: Sarbanes- am 6. November 2006: Oxley-Regulierung in Europa verhindern „,Die Übernahme europäischer Börsen durch Ame- Gefahr droht den Modellen der auf Selbstverpflich- rikaner stößt in der deutschen Wirtschaft auf wach- tung und Eigenverantwortung setzenden europäi- senden Widerstand‘,mahnte der Präsident des CDU- schen Unternehmensverfassungen durch die Kon- Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, in einem Brief an Bun- deskanzlerin Merkel, Wirtschaftsminister Glos und Finanzminister Steinbrück.Wegen der bevorstehen- Unternehmerische Mitbestimmung: den Übernahme der Mehrländerbörse Euronext Der Gewerkschaftseinfluss durch die New Yorker Börse warnt Lauk vor einer ‚Beherrschung europäischer durch US-Börsen’ und So viele Arbeitnehmer- darunter der Einführung umstrittener amerikanischer Spiel- Unternehmen vertreter Mitglieder des regeln, die für viele DAX-Unternehmen eine schwe- fallen unter in den Deutschen re Belastung seien. Lauk forderte die Bundesregie- diese Gesetze Aufsichtsräten Gewerkschafts- rung auf, sich in einer gemeinsamen Initiative der bundes Europäer ‚massiv gegen die Übertragung von US- Drittelbeteiligungs- ca. 3.500 10.500 3.500 Mitarbeiter Standards zu stellen’.“ gesetz der Unternehmen Mitbestimmungs- 746 5.254 2.123 Mitarbeiter gesetz von 1976 der Unternehmen Ausblick und Der Wirtschaftsrat wird sich auch im Jahr 2007 1.639 externe Funktionäre intensiv mit der Weiterentwicklung der deutschen Unternehmensführung und -kontrolle befassen. Montan- 50 250 100 Mitarbeiter der Nach dem Scheitern der Biedenkopf-Kommission mitbestimmung Unternehmen und 100 externe kommt es jetzt umso mehr auf die unternehme- Funktionäre rische Initiative für eine wettbewerbsfähige Mitbe- Insgesamt ca. 4.300 16.004 5.723 Mitarbeiter der stimmung auf Unternehmens- und Betriebsebene Unternehmen und an. 1.739 externe Funktionäre Im Zentrum der Beratungen stehen zudem die Ini- Stand: 2004; DGB-Gewerkschaftsmitglieder und -funktionäre: geschätzt tiativen der EU im Bereich von Gesellschaftsrecht Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; IW-Köln und Corporate Governance.

42 CORPORATE GOVERNANCE UND MITBESTIMMUNG Wachstum und Innovation

turen ein enormes Potenzial,um damit einen Stand- ortvorteil für Deutschland zu schaffen. Die High- tech-Strategie für Deutschland sollte dazu genutzt werden, den massiven Investitionsstau bei High- tech-Infrastrukturen in Deutschland endlich auf- zulösen. Nach Berechnungen des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) beläuft sich der Investitionsstau in Deutschland auf rund 50 Milliarden €.Europaweit stehen nach dieser Schätzung allein in der Energie-,Verkehrs-,Kommu- nikations-,Sicherheits- und Gesundheitstechnik so- Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB hat bei wie in den öffentlichen Verwaltungen in den nächs- ihrem Amtsantritt angekündigt, Innovationen ten zehn Jahren Hightech-Investitionen in Höhe von € und Wachstum in den Mittelpunkt der Politik zu etwa 860 Milliarden an. stellen. Trotz der komplexen Entscheidungslage Bundesministerin Dr.Annette Schavan innerhalb der Großen Koalition konnte die Bun- zum Bundessymposion „Kompetenz- desfachkommission Wachstum und Innovation zentrum Deutschland – Wachstum im Jahr 2006 erfolgreich deutliche Akzente set- durch neue Leitmärkte“ am 25. Oktober 2006 im zen, um den Innovationsstandort Deutschland trend IV/2006: voranzubringen. Dank des persönlichen Engage- ments ihrer Mitglieder und der Arbeit der Kom- „Forschungs- und Innovationspolitik muss Marken- mission unter Vorsitz von Prof.Dr.Edward G.Kru- kern der Union sein. Die Voraussetzungen für For- basik, Mitglied des Zentralvorstandes der Sie- schung und Entwicklung in Deutschland sind nicht mens AG, konnte der Wirtschaftsrat maßgeb- schlecht.Wir haben eine Reihe sehr leistungsfähiger, liche Bestandteile zur Hightech-Strategie der weltweit anerkannter Forschungsinstitute – das Bundesregierung sowie Vorschläge für neue Leit- sind internationale Markenzeichen. Wir haben märkte und Leuchtturmprojekte einbringen. Ein 170.000 innovative Unternehmen, die schon heute besonderes Highlight war das Bundessymposion eine sehr hohe Leistungsfähigkeit entwickelt haben. „Kompetenzzentrum Deutschland – Wachstum Wir brauchen eine Konzentration, die Bündelung durch neue Leitmärkte“ mit über 600 Teilneh- von Kräften, den klaren Fokus darauf, dass es in der mern.Bundesministerin Dr.Annette Schavan hat Forschungspolitik nicht allein um immer neue Ideen bei dieser Gelegenheit den Einsatz der Bundes- geht, sondern dass die Verbindung der Idee zu neu- fachkommission nachhaltig unterstützt. Zu den en Produkten, neuen Dienstleistungen und neuen Hauptreferenten in den Kommissionssitzungen Verfahren und die Erstanwendung in Deutschland gehörten u.a.: Ilse Aigner MdB,Forschungspoliti- als Markt gelingen muss.In den kommenden Jahren sche Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfrak- müssen wir insbesondere die junge Generation für tion; Dr. Hendrik Brandis, Managing Partner Innovationen gewinnen. Das ist eine mentale Frage Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG; Dr. Pe- unserer Gesellschaft.Innovationspolitik heißt,bereit ter Heinrich, Vorsitzender des Vorstandes Medi- sein zum Wagnis, bereit sein zum Risiko, und dazu Gene AG; Hildegard Müller MdB, Staatsminis- bereit zu sein, dies auch zu einem roten Faden im terin bei der Bundeskanzlerin; Thomas Rachel Regierungshandeln zu machen.“ MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung; Clusterförderung nach dem Vorbild der Hartmut Schauerte MdB, Parlamentarischer Exzellenzinitiative durchsetzen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirt- schaft und Technologie. Die neue Hightech-Strategie der Bundesregierung setzt zu Recht auf den offenen Wettbewerb um Wachstum durch Leitmärkte für Spitzenleistungen statt auf Verteilungs- und Pro- neue Technologien in Deutschland porzdenken von Ländern und Regionen. Der Wirt- schaftsrat unterstützt die Abwendung vom Gieß- Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova- kannenprinzip und hat die Bundesregierung er- tion hat sich aktiv für die Schaffung von Leitmärkten muntert, die Clusterförderung nach dem Vorbild für neue Technologien in Deutschland eingesetzt. der Exzellenzinitiative umzusetzen, wie sie mit Diese bieten insbesondere bei der Anwendung neu- dem Clusterwettbewerb für das Jahr 2007 an- er Technologien zur Modernisierung der Infrastruk- gekündigt wurde.

WACHSTUM UND INNOVATION 43 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

len. Das muss vor allem bei der Umsetzung des Pri- vate-Equity-Gesetzes berücksichtigt werden.“

Der Wirtschaftsrat hat sich von Anfang an für die Einführung einer Forschungsprämie eingesetzt,um den Anreiz für eine stärkere Kooperation von Wirt- schaft und Wissenschaft zu erhöhen. Sie sollte an- gesichts einer öffentlichen Forschungsförderung von 17 Milliarden € jährlich allerdings auf deutlich über 100 Millionen € angehoben werden. Private Investitionen für eine zweite Gründerrepublik mobilisieren Durch Private Equity finanzierte Unternehmen ha- ben in Europa seit dem Jahr 2000 über eine Million Arbeitsplätze geschaffen. Deutschland hat sich da- gegen von dieser Entwicklung abgekoppelt. Gerade Nur ein Viertel der 130 Innovations-Cluster in junge, innovative Unternehmen im Hochtechnolo- Deutschland sind wirklich leistungsfähig und schaf- giebereich sind jedoch auf die Finanzierung durch fen ausreichend neue Arbeitsplätze und neue Un- Wagniskapital angewiesen. ternehmen auf Basis innovativer technischer Ent- Die Bundesfachkommission hat sich deshalb für ein wicklungen. Um die vorhandenen Gelder konse- Private-Equity-Gesetz parallel zur Unternehmen- quent leistungsorientiert zu verteilen,sollte die För- steuerreform stark gemacht. In der Hightech-Stra- derung auf die besten Cluster konzentriert werden. tegie für Deutschland hat die Bundesregierung die- Zugleich müssen innovative Gründungen und Aus- se Forderung aufgenommen. gründungen durch den Abbau von bürokratischen Hürden beschleunigt und Steuernachteile im inter- Die Bundesfachkommission Wachs- nationalen Vergleich beseitigt werden. tum und Innovation unter Vorsitz von Prof. Dr. Edward G. Krubasik fordert Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova- ein „Attraktives Gesetz für Private Equity“ in der tion hat einen Kriterienkatalog für das Benchmar- Börsen-Zeitung am 12. September 2006: king von Innovations-Clustern im Clusterwettbe- werb vorgelegt.Wichtige Kriterien sind: „Der Wirtschaftsrat dringt auf eine zügige Umset- zung des von der Koalition angekündigten Private-  Anzahl der Arbeitsplätze, die in den letzten fünf Equity-Gesetzes. Die steuerlichen Rahmenbedingun- oder zehn Jahren geschaffen wurden. gen müssen deutlich attraktiver werden. Zu empfeh-  Zusätzlicher Umsatz der Clusterunternehmen, len sind vor allem eine klarere und weniger restrikti- der in den letzen fünf oder zehn Jahren generiert ve steuerliche Abgrenzung für die Einordnung von wurde. Fonds als Vermögensverwaltung, ein niedrigerer Steuersatz für private Veräußerungsgewinne, eine  Venture Capital,das in den letzten fünf oder zehn Übertragungsmöglichkeit von stillen Reserven auf Jahren investiert wurde. Neuinvestitionen sowie eine Verlustberücksichti-  Anzahl der Unternehmen, die in den letzten fünf gung nach Mehrheitsübertragungen, bei stillen Be- oder zehn Jahren neu gegründet oder neu ange- teiligungen und bei Verschmelzungen. Abgeschafft siedelt wurden. werden muss die Mindestbesteuerung.Erleichterun- gen bedarf es zudem bei der Gesellschafterfremdfi- Einen Steuerimpuls für Hightech for- nanzierung. Außerdem muss die Besteuerung des dert WR-Präsident Prof. Dr. Kurt J. Lauk Carried Interest, des Gewinnanteils von Sponsoren im Handelsblatt am 26.Oktober 2006: und Management, dringend überarbeitet werden.“ „Die Hightech-Strategie der Bundesregierung kann Leistungsexplosion durch Wettbewerb nur erfolgreich sein, wenn sie von steuerlichen Er- der Hochschulen auslösen leichterungen flankiert wird.Nur wenn es für die in- ternational aktiven Holdings attraktiv ist, sich in Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova- Deutschland niederzulassen, gelingt es uns auch, tion hat sich zugleich dafür engagiert, dass die die Forschungszentren wieder in unser Land zu ho- Hochschulen hierzulande mehr Freiheiten erhalten,

44 WACHSTUM UND INNOVATION um internationale Spitzenleistungen erbringen zu können. Dazu gehört: Deutschland fehlen Spitzenkräfte  Die Universitäten müssen ihre Hochschullehrer Ingenieure 400 eigenständig auswählen können. Naturwissenschaftler 350  Auch die Studierenden sollten nach leistungsori- entierten Kriterien von den Hochschulen selbst 300 ausgesucht werden. 250 213  Die Hochschulen müssen Studiengebühren er- heben dürfen, die sich im Leistungswettbewerb 200

247 entwickeln,ergänzt durch international bewähr-

te Stipendiensysteme. in Tausend 150  100 Die Hochschullehrer sind leistungsgerecht zu be- Hochschulabsolventen 133 zahlen – ein Beamtenstatus auf Lebenszeit ver- 150 50 37 trägt sich nicht mit dynamischem Wissenswett- 70 34 27 bewerb. 0 Deutschland Japan China* USA Bildungspolitik ist die Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts, so der Kommis- * Plus ca. 740 Tsd. Absolventen mit international nicht vergleichbaren Abschlüssen. sionsvorsitzende Prof. Dr. Edward G. Quelle: BITKOM Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V. Krubasik in der Welt am 1. Juni 2006:  In der Kernforschung ist Deutschland dabei, den „Exzellenz in Ausbildung, Bildung und Wissen ist in Anschluss zu verlieren. Dringend notwendig ist einem rohstoffarmen Land wie Deutschland die Ba- es, die Kernenergie zumindest als Brückentech- sis von Wertschöpfung, Innovation und Wachstum. nologie beizubehalten. Wir haben in Deutschland aber im internationalen Vergleich einen deutlichen Nachholbedarf an tech-  Bei Bio- und Nanotechnologien sollte die Gesetz- nisch ausgebildeten Menschen.Nur 35 Prozent eines gebung europaweit und über die gesamte Wert- Jahrgangs gewinnen wir für eine Hochschulausbil- schöpfungskette innovationsfreundlich harmo- dung im Vergleich zu 64 Prozent und 47 Prozent in nisiert werden. den USA und Großbritannien. Bereits heute behin- Eliteförderung in der Innovations- dert der Mangel an Ingenieuren die Innovations- politik und Stopp des Brain Drains und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Kon- verlangt WR-Präsident Prof. Dr. Kurt J. kret braucht die deutsche Wirtschaft jährlich weit Lauk in der Süddeutschen Zeitung am über 10.000 Ingenieure der Elektro- und Informa- 26. Oktober 2006: tionstechnik, es gab 2005 jedoch nur 8.000 Absol- venten dieses Studiengangs.“ „So wie im Bereich der Hochschulen die Exzellenz- Initiative der Bundesregierung zusätzliche finan- Tabus für eine ideologiefreie zielle Förderung für einige wenige Universitäten Forschungspolitik beseitigen Seit Jahrzehnten leistet sich Deutschland den Luxus, ganze Forschungsfelder zu tabuisieren.Es darf nicht länger sein, dass wir mit unseren Steuergeldern auf europäischer Ebene Forschung finanzieren, die dann hierzulande aus überzogener Ideologie verbo- ten wird. Deshalb fordert die Bundesfachkommis- sion Wachstum und Innovation:  Die Innovationsbremsen im Gentechnikgesetz müssen fallen,wie es im Koalitionsvertrag bereits vereinbart wurde.  Die Blockaden in der Stammzellforschung müs- sen abgebaut werden, damit die Menschen auch in Deutschland von innovativen Heilmethoden profitieren.

WACHSTUM UND INNOVATION 45 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

vorsieht, so müssen auch für die wirt-  Urheberrechte sind besser zu schützen – die in- schaftsnahe Forschung eindeutige Prio- dividuelle Vergütung sollte Vorrang vor pauscha- ritäten gesetzt werden. Jetzt kommt es len Urheberrechtsabgaben haben. darauf an, durch einen offenen Wettbe-  Investitionen in IT-Infrastrukturen und IT-Sicher- werb echte Spitzen-Cluster zu ent- heit müssen intensiviert werden, um elektroni- wickeln.Verteilungs- und Proporzdenken sche Geschäftsprozesse und E-Government stär- von Ländern und Regionen ist dabei ker auszubauen. schädlich. Es kommt auf eine Verzah- Ausblick 2007 nung von europäischer, nationaler und regionaler Innovationspolitik an. Ein wichtiger Meilenstein im Jahr 2007 ist nach der Prof. Dr. Edward G. Krubasik Konzipierung die Umsetzung der Hightech-Stra- Im globalen Wettbewerb um die krea- Vorsitzender tegie für Deutschland, die die Bundesfachkommis- Wachstum und Innvotion tivsten Köpfe kann sich Deutschland ei- sion Wachstum und Innovation aktiv begleiten wird. „Wir müssen durch die nen Brain Drain von allein 20.000 deut- Darüber hinaus bietet der Wirtschaftsrat in allen Anwendung innovativer schen Nachwuchsforschern in die USA Technologien neue Wert- seinen Landesverbänden und Sektionen eine Platt- schöpfung in Deutschland nicht länger leisten. Es ist verheerend, form, damit auch die Bundesländer und die Wirt- und Europa schaffen. Nur dass 2005 insgesamt 145.000 hochquali- Produkte und Dienstleis- schaft ihren Beitrag zur Steigerung von Forschung fizierte, vor allem junge Leute ihrer Hei- tungen, die hier ihre Leit- und Entwicklung leisten, um das europäische Lissa- märkte haben, können zu mat den Rücken gekehrt haben.“ Exportschlagern werden.“ bon-Ziel mit einem Anteil der Forschungs- und Ent- wicklungsausgaben in Höhe von drei Prozent des Medienkonvergenz mit mehr Tempo vorantreiben Bruttoinlandsprodukts bis 2010 zu erreichen. Was für die Industrialisierung das Schienennetz war, sind für die Wissensgesellschaft schnelle Breit- Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova- bandverbindungen. Die Bundesfachkommission tion wird sich auch 2007 mit der Innovationsförde- hat sich daher insbesondere dafür stark gemacht, rung in Deutschland und der Wertschöpfung von auch hierzulande die Medienkonvergenz zu be- morgen intensiv beschäftigen. Dazu gehören Ver- schleunigen: kehrs- und Energieinfrastrukturen als Leitmarkt für neue Technologien, die Anwendungen von Innova-  Die Vereinheitlichung des Rechtsrahmens für tionen in der Medizintechnik sowie in der Informa- elektronische Medien im Telemediengesetz tions- und Kommunikationstechnologie. Es werden (TMG) ist schneller als bisher voranzutreiben. Chancen für Leuchtturmprojekte identifiziert und  Eine schleichende Ausweitung der Rundfunkre- Vorschläge für investitions- und innovationsför- gulierung muss verhindert und die Finanzierung dernde Marktregeln vorangetrieben. Weitere wich- des öffentlich-rechtlichen Rundfunks umfassend tige Themen werden der Schlüsselfaktor Wissen und neu gestaltet werden, sonst wird die Medienin- die Stärkung von Bildungsexzellenz für Deutsch- tegration komplett ausgebremst. lands junge Generation sein.

Vergleich der Forschungs- und Entwicklungsausgaben (1996-2004) 3,5

3,0 D 2,5 UK USA 2,0 Japan 1,5 China 1,0 EU15 OECD total 0,5 Anteil am BIP (in Prozent)

0,0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Quelle: OECD Factbook 2006, eurostat 2007 Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

46 WACHSTUM UND INNOVATION Verkehrspolitik

 der Entlastung des Steuerzahlers sowie  der effizienten Integration der Schiene in das internationale Verkehrssystem. Über das Fazit des Verkehrsforums berichtete die Welt am Sonntag am 21. Mai 2006. Darin erklärte Dr. Hugo Fiege, Inhaber der Fiege Gruppe und Vorsitzender der Bundesfachkommission Ver- kehrspolitik: „Der Bund sollte Eigentümer des Schienennetzes Mit Unterstützung von zwanzig führenden Ver- bleiben, dessen Bewirtschaftung der Bahn über- bänden und Organisationen der Verkehrswirt- tragen werden sollte.“ Solange der Steuerzahler wei- schaft erarbeitete die Bundesfachkommission terhin jährlich Milliardenbeträge für die Schie- Verkehrspolitik des Wirtschaftsrates ein neues neninfrastruktur bereitstelle, müsse das Netz im Zwei-Säulen-Konzept zur Modernisierung der Eigentum des Bundes bleiben. Verkehrsinfrastruktur. Die innovativen Ansätze des Konzeptes wurden bewusst unter das Leit- Um einen diskriminierungsfreien Netzzugang und motto „Mehr Transparenz, Effizienz und Wettbe- den Wettbewerb auf der Schiene sicherzustellen,wird werb“ gestellt. Im Rahmen der Veranstaltungs- eine starke Bundesnetzagentur benötigt. Die Siche- reihe „Forum Verkehrsinfrastruktur“ stieß das rung des Wettbewerbs bleibt eine wichtige ord- Thesenpapier des Wirtschaftsrates auf große Re- nungspolitische Staatsaufgabe. Nach der Überzeu- sonanz.Dr.Hugo Fiege,Vorsitzender der Bundes- gung des Wirtschaftsrates wird auf diese Weise der fachkommission Verkehrspolitik, konnte zu die- grundgesetzlich verankerten Verantwortung des Bun- sem Thema u.a. den Staatssekretär im Bundes- des und dem berechtigten Interesse des Steuerzahlers ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwick- an einer effizienten und transparenten Verwendung lung, Jörg Hennerkes, den Vorstandsvorsitzen- öffentlicher Gelder am ehesten Rechnung getragen. den der Bilfinger Berger AG,Herbert Bodner,und den Vizepräsidenten des Bundesrechnungsho- Masterplan Güterverkehr und Logistik vollenden fes, Norbert Hauser, begrüßen. Das vorangegan- Frühzeitig im Sommer 2006 appellierte die Bundes- gene Forum „Verkehrsinfrastruktur“ in der er- fachkommission Verkehrspolitik an die Bundesre- sten Jahreshälfte befasste sich mit den wirt- gierung, den Masterplan Güterverkehr und Logistik schafts- und ordnungspolitischen Implikationen voranzutreiben. Dieser soll nach dem Willen der Ko- der Bahnprivatisierung und diskutierte u.a. mit alitionsparteien die Effizienz des Gesamtverkehrs- Dr. Otto Wiesheu, Vorstandsmitglied der Deut- systems verbessern und den Logistikstandort schen Bahn AG, Dr. Johannes Ludewig, Executive Deutschland im internationalen Wettbewerb stär- Director Community of European Railway and ken. Bisher hat die Bundesregierung Handlungsfel- Infrastructure Companies, Dr. Carsten Kreklau, der u.a. zu den Bereichen Informations- und Kom- Mitglied der Hauptgeschäftsführung beim BDI munikationstechnologien, Infrastruktur und Ver- e.V. sowie Dr. Stephan Bauer, Projektleiter bei netzung, Finanzierung, Märkte und Marktbedin- Booz Allen Hamilton. gungen, Umweltschutz sowie Ausbildung festge- legt und will bis zum Juni 2007 entsprechende Wettbewerb auf dem Schienennetz stärken Handlungsempfehlungen abgeben. Parallel zum Die im Koalitionsvertrag beschlossene Bahnprivati- deutschen Masterplan wird zeitgleich auf europäi- sierung und die Europafähigkeit des Schienennet- scher Ebene ein Aktionsplan zur Güterverkehrslogis- zes standen im Mittelpunkt des zweiten Verkehrs- tik erarbeitet. Der Wirtschaftsrat spricht sich für die forums des Wirtschaftsrates. zügige Entwicklung geeigneter Strategien auf bei- den Ebenen aus. Der Wirtschaftsrat empfahl der Politik,sich in der wei- teren Umsetzung von vier Prioritäten leiten zu lassen: Verkehrsinfrastruktur transparent,  der weiteren nachhaltigen Stärkung von Wirt- effizient und wettbewerbsnah gestalten schaftlichkeit und Rentabilität der Deutschen Deutschland ist Verkehrsstandort Nr. 1 im Herzen Bahn AG, Europas. Der vorbildlichen Verkehrsinfrastruktur  der Sicherstellung fairen Wettbewerbs auf der verdankt das Land Wachstum und Wohlstand. Schiene und zwischen allen Verkehrsträgern, Gleichwohl steht die Weiterentwicklung und Mo-

VERKEHRSPOLITIK 47 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

rollt im Schneckentempo, die Zeit vergeht in stun- Topstandorte in Europa: denlangen Staus. Allein aus diesem Grund müsse Infrastruktur (Transport und Logistik) Deutschland in den Ausbau und die Sanierung der Straßen investieren. Aber auch die Schienennetze, Angaben in Prozent 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% Häfen und Flughäfen müssten erweitert und besser

30% angebunden werden. Sowohl Ausbau als auch Mo- Deutschland 34% dernisierung kosten Geld.Wie viel genau,wissen we- der der Steuerzahler noch der Staat.„Wir haben kein 19% gesichertes Zahlenmaterial“ zitiert das Blatt Norbert Großbritannien 13% Hauser,Vizepräsident des Bundesrechnungshofes. 14% Die Kommission bemängelte, dass derzeit eine um- 17% Frankreich fassende Gesamtkostenrechnung weder auf Bun-

4% des- noch auf Länderebene existiert. Konkret plä- 2006 Niederlande 7% 2005 dierte der Wirtschaftsrat mit den beteiligten Ver- bänden dafür, in einem ersten Schritt eine gemein- Quelle: Ernst & Young „Kennzeichen D: Standortanalyse 2006“ Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V. same Analyse der tatsächlichen Kosten durch den Bundesrechnungshof und die Landesrechnungs- dernisierung der Verkehrsinfrastruktur an einer höfe erstellen zu lassen. Wegscheide. Der Bedarf an Neubauprojekten ist weitestgehend gedeckt. Der Schwerpunkt wird Zuständigkeiten entflechten,Effizienz verbessern zukünftig im Ausbau, Erhalt und Betrieb der Ver- kehrswege liegen. Dies erfordert einen grundlegen- Um die knappen Investitionsmittel für den Ausbau, den Paradigmenwechsel bei der Finanzierung, Pla- Erhalt und Betrieb der Straßeninfrastruktur künftig nung und Umsetzung von Verkehrsprojekten. Die effizienter einsetzen zu können, sind nach Auffas- Arbeitsgruppe „Verkehrsinfrastruktur“ des Wirt- sung des Wirtschaftsrates Doppelzuständigkeiten schaftsrates legte unter der Leitung von Frank M. und unklare Verantwortlichkeiten im Verhältnis zwi- Schmid ein Konzept vor, dass auf die Optimierung schen dem Bund und den Ländern zu beseitigen. Der dieser neuen Aufgabenstellung abzielt. Bund sollte künftig nur noch für Bundesautobahnen und Bundesstraßen mit überwiegendem Fernver- Unter Federführung des Wirtschaftsrates schlossen kehrsaufkommen zuständig sein. Für alle anderen sich in einer einmaligen Initiative zwanzig führende Straßen fiele die Verantwortung auf Länder und Kom- Verbände, Organisationen und Unternehmen der munen. Gleichzeitig muss das Planungsrecht verein- Verkehrswirtschaft zusammen. Gemeinsam forder- heitlicht und die Dauer von Planungsverfahren ver- ten sie in dem Konzept: kürzt werden. Die heute übliche Planungsdauer für  mehr Transparenz durch Einführung eines be- Fernstraßen von 15 bis 20 Jahren muss auf die Hälfte triebswirtschaftlichen Rechnungswesens, gesenkt werden. Das Gesetz zur Beschleunigung von  eine klare Zuordnung von Aufgaben- und Ver- Planungsverfahren und Infrastrukturvorhaben vom antwortungsbereichen bei Bund und Ländern November 2006 ist ein erster wegweisender Schritt, sowie die Herstellung von Prozesstransparenz, der konsequent weiterentwickelt werden sollte.  die Verstetigung der Finanzierungsbasis. In einem Gastkommentar des Handels- blatts am 7.März 2007 unterstützte der Kostentransparenz schaffen ehemalige Baden-Württembergische Nach Expertenschätzung in der Verkehrskommission Ministerpräsident, Prof. Dr. Lothar des Wirtschaftsrates betragen die Gesamtkosten für Späth, die Position des Wirtschaftsrates: den Bau von einem Kilometer Autobahn in Deutsch- „Solange die Aufgaben- und Verantwortungsberei- € land durchschnittlich knapp 27 Millionen . Mehr als che nicht klar und eindeutig zwischen Bund und € die Hälfte davon, gut 15 Millionen , sind Bürokratie- Ländern geregelt sind,werden die Steuergelder wei- € kosten.Lediglich knapp sieben Millionen fließen als ter in bürokratischen Abstimmungsprozessen ver- Netto-Investition in den eigentlichen Bau der Straße. schwendet, anstatt sie in die Substanz der Infra- Die Zeitschrift„Das Parlament“ schreibt struktur zu stecken.“ am 19. März 2007 unter Bezug auf das Der Wirtschaftsrat sprach sich dafür aus, in Vorbe- Verkehrsforum des Wirtschaftsrates: reitung auf die Föderalismuskommission II, die um- „Jeder Berufspendler und Geschäftsreisende kennt strittene Auftragsverwaltung im Bundsfernstra- das Problem: die Straßen sind überfüllt, der Verkehr ßenbau auf den Prüfstand zu stellen. Ziel sollte es

48 VERKEHRSPOLITIK Die wichtigsten Kriterien bei der Standortwahl 2006

Transport und Logistik 54 35 7 3 1 sehr wichtig

Arbeitskosten 52 39 7 2

Potenzielle Produktivitätszuwächse 48 38 8 4 2 eher wichtig

Infrastruktur Telekommunikation 48 40 9 2 1 eher unwichtig Politische Stabilität und Rechtssicherheit 47 39 9 3 2

Steuerlast 46 40 9 3 2 unwichtig Qualifikation der Arbeitnehmer 45 42 9 3 1

44 39 12 4 1 Attraktivität des Binnenmarktes keine Angabe Flexibilität des Arbeitsrechts 41 42 12 3 2

Soziales Klima 40 48 8 3 1

Regionale Kompetenzen 33 42 19 4 2

Verfügbarkeit und Kosten von Land 31 42 19 6 2

Sprache und Kultur 29 42 22 6 1

Qualität von Forschung und Entwicklung 29 36 24 11

Lebensqualität 27 42 23 7 1

Behandlung von Expatriates/Unternehmenszentralen 24 41 25 8 2 Angaben in Prozent. Verfügbarkeit von Fördermitteln 23 39 26 10 2 Zahl der befragten Zugang zu Finanzinvestoren 22 30 31 16 1 Unternehmen: 1.019 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Ernst & Young „Kennzeichen D: Standortanalyse 2006“ Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

sein, Prozessabläufe zu optimieren und Losgrößen Nur ein transparentes System, in dem die erzielten und Fertigungstiefen – auch länderübergreifend – Einnahmen die Ausgaben decken, schafft einen ver- an betriebswirtschaftlichen Kriterien auszurichten. lässlichen Planungshorizont für alle Beteiligten.

Die Hebung der vorhandenen Effizienzpotenziale Darüber hinaus sollten mehr Markt und Wettbewerb ermöglicht nach Auffassung der Verkehrskommis- bei der Aufgabenverteilung an private Unternehmen sion des Wirtschaftsrates eine erhebliche Reduzie- und der Weiterentwicklung von PPP-Modellen im rung der Gesamtkosten der Infrastruktur bei gleich- Vordergrund stehen. Das vorhandene Know-how in zeitiger Verbesserung des Verkehrssystems. der Privatwirtschaft kann die öffentliche Hand nach- haltig entlasten. Verlässliche Finanzierungsbasis schaffen Voraussetzung für eine konsequente Modernisierung Ausblick der Verkehrsinfrastruktur ist eine verlässliche Finan- Der Wirtschaftsrat wird die Eckpfeiler zierungsbasis. Die derzeitige kameralistische Haus- seines Konzepts zur Modernisierung der haltsplanung mit ihren jährlichen Etatschwankun- Verkehrsinfrastruktur schrittweise kon- gen führt zu Planungsunsicherheit und hemmt not- kretisieren und auf Bundes- und Länder- wendige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. ebene in den politischen Prozess ein- bringen. Eine wichtige Station auf dem „Die verkehrsbezogenen Abgaben belaufen sich auf Weg ist eine erfolgreiche Beratung in der 51 Milliarden €. Davon werden aber lediglich 17 Mil- Föderalismuskommission II. In der zwei- liarden € für Bau und Unterhalt aller Straßen und ten Jahreshälfte ist ein Symposion in nur 4,6 Milliarden € für die Fernstraßen verwendet. Brüssel unter Beteiligung des EU-Ver- Von fast elf Milliarden € im Bundesverkehrshaus- kehrskommissars Jacques Barrot ge- halt werden weniger als fünf Milliarden € für die Dr. Hugo Fiege plant, um das Konzept vorzustellen. Ein Vorsitzender Straße bereitgestellt – obwohl diese die stärkste Ver- Verkehrspolitik nächster Schritt wird sein, die Forderun- kehrsleistung erbringt“,kritisierte der Präsident des „Deutschland hat in gen, die sich bisher primär auf die ADAC,Peter Meyer,in einer Sitzung der Bundesfach- Europa und in der Welt Straßeninfrastruktur beziehen, auf die mit Blick auf die Logistik kommission Verkehrspolitik. eine herausragende Bereiche Schiene, Luft und Wasser aus- Position. Die Moder- Der Wirtschaftsrat plädierte in seinem Konzept zuweiten. Im weiteren Jahresverlauf ist nisierung der Verkehrs- dafür, die Zweckbindung der Einnahmen, z.B. Kfz- geplant, die bessere Vernetzung der infrastruktur ist daher ein zentrales Zukunftsthema Steuer und Lkw-Maut, in Gänze sicherzustellen und Schieneninfrastruktur über die nationa- für den Industriestandort geschlossene Finanzierungskreisläufe zu entwickeln. len Grenzen hinweg zu thematisieren. Deutschland.“

VERKEHRSPOLITIK 49 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Energiepolitik

 70 Prozent der Weltöl- und -gasreserven liegen in politisch instabilen Regionen wie dem Mittleren Osten oder Nordafrika.  Zugleich besteht ein Investitionsdefizit bei glo- balen Förder-, Raffinerie- und Transportkapazi- täten von 20 Billionen US-Dollar bis 2030. „Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft sollte dazu genutzt werden, dass die europäische Energiepolitik wieder zum Motor der Lissabonstrategie wird,“ erklär- te der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP,anlässlich der Konferenz zur Europäischen Energiepolitik, die der Wirtschaftsrat mit Energie- Deutschland und die EU brauchen eine Energie- kommissar Andris Piebalgs und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzpolitik aus einem Guss. Die minister Michael Glos sowie 200 Unternehmern im deutsche EU-Ratspräsidentschaft sollte dazu bei- November 2006 in Brüssel durchgeführt hat. tragen, eine stärker an Markt und Wettbewerb orientierte Energiepolitik in Deutschland und Gemeinsame Energie-Außenpolitik stärken der EU durchzusetzen. Die Bundesfachkommis- „Europa kann sich im globalen Wettlauf sion Energiepolitik legte unter dem Vorsitz von um Energieressourcen nur behaupten, Kurt Döhmel,Vorsitzender der Geschäftsführung wenn es mit einer Stimme spricht. Zu- Deutsche Shell Holding GmbH,den Schwerpunkt gleich ist der Dialog mit wichtigen Lie- ihrer Arbeit auf geostrategische Fragen zur Si- ferländern wie Russland sowie Energienachfrage- cherung der Energieversorgung,die Gewährleis- ländern wie den USA, China und Indien zu inten- tung wettbewerbsfähiger Preise bei Strom und sivieren,“ betonte der Staatssekretär im Auswär- Gas sowie die Umsetzung eines effizienten und tigen Amt, Georg Boomgaarden in der Sonder- global wirksamen Klimaschutzes. Zu den Refe- beilage des trend – Zeitschrift für Soziale Markt- renten gehörten u.a. Martin Cronenberg, Vize- wirtschaft IV/2006. präsident Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahn; Energiepolitisches Gesamtkonzept Dr. Uwe Franke, Vorsitzender des Vorstandes aus einem Guss Deutsche BP AG; Dr. Johannes F. Lambertz, Stellv. Deutschland hat neben Italien die höchsten Ener- Vorsitzender des Vorstandes RWE Power AG; giepreise in der EU und verfügt über die meisten Laurenz Meyer MdB, Vorsitzender der Arbeits- energieintensiven Industrien. Dabei übersteigen in gruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/ einigen Industrieproduktionen, wie z. B. der Alu- CSU-Bundestagsfraktion; Dr. Werner Langen minium- oder Chlorherstellung, die Stromkosten MdEP sowie Prof. Dr. Carl Christian von Weiz- bereits die Lohnkosten. Damit droht die Abwan- säcker,Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des derung der industriellen Basis in Länder mit nie- Bundesministeriums für Wirtschaft und Tech- drigeren Umweltstandards, was unseren Wirt- nologie. schaftsstandort schwächt und die Umwelt schädigt. Europäische Energiepolitik vor neuen Mit der EU-Kommissarin für Wettbewerb, Neelie geostrategischen Herausforderungen Kroes, und dem Präsidenten des Bundeskartellam- tes, Dr. Ulf Böge, diskutierten über 130 hochrangige Die dramatischen geostrategischen Veränderungen Unternehmensvorstände, Parlamentarier nationa- erfordern eine wesentlich stärkere europäische und ler und europäischer Gremien sowie Wissenschaft- internationale Ausrichtung unserer Energiepolitik: ler bei der 5. traditionellen Klausurtagung Anfang  Laut Internationaler Energie-Agentur steigt der Februar 2007 über wirksame Strategien zur Durch- weltweite Energiebedarf bis zum Jahr 2030 um setzung von Wettbewerb in der Energieversorgung. über 50 Prozent. Besonders rasant nimmt der Das Handelsblatt berichtete am 9.Feb- Energiehunger in China und Indien zu. ruar 2007 über die Forderungen von  Heute ist die EU bereits zu 50 Prozent auf Ener- EU-Kommissarin Kroes auf der Klau- gieimporte angewiesen – bis zum Jahr 2030 wird surtagung des Wirtschaftsrates: ein Anstieg auf 75 Prozent,beim Öl auf 90 Prozent „Bis heute herrscht in Deutschland kein ausreichen- erwartet. der Wettbewerb bei Strom und Gas. Die Energie-

50 ENERGIEPOLITIK märkte funktionieren nur dann, wenn Produktion Breiter Energiemix sichert preiswerte und Netze nicht in der Hand eines Eigentümers lie- und CO2-arme Versorgung gen.Unternehmen,bei denen Netze und Erzeugung unter einem Dach vereint sind,treffen Entscheidun- Eine sichere Energieversorgung zu wettbewerbs- gen gegen den Wettbewerb. Dies ist ein Grund fähigen Energiepreisen lässt sich am ehesten durch dafür, warum deutsche Verbraucher die höchsten einen Energiemix erreichen, der keinen ideolo- Energiepreise in der EU zahlen.“ gischen Restriktionen unterliegt und das Ergebnis von Markt und Wettbewerb darstellt. Die Bundes- Zur Verbesserung der Wettbewerbsintensität im fachkommission Energiepolitik hat mit ihrer Positio- Energiesektor fordert der Wirtschaftsrat: nierung „Förderung marktnaher Energietechnolo-  Den zügigen Ausbau einer europäischen Netzin- gien“ bereits im Juni 2006 einen wichtigen Impuls frastruktur und insbesondere der Grenzkuppel- für einen technologieoffenen Förderansatz geleistet. stellen.Heute fließen rund 20 Prozent des Stromes grenzüberschreitend von und nach Deutschland; Kernenergie beim Energiegipfel nicht ausklammern  einen diskriminierungsfreien Netzzugang und wettbewerbsfähige Netznutzungsentgelte durch Während Deutschland aus der Kernenergie aus- die zügige Umsetzung der Anreizregulierung; steigt, ist weltweit ihre Renaissance zu beobachten: 40 neue Reaktoren sind im Bau, mehr als 400 in Be-  eine enge Zusammenarbeit nationaler Regulie- trieb. Eine klimafreundliche und preiswerte Energie- rer statt einer Überregulierung der Energiemärk- versorgung ist in Deutschland nur dann erreichbar, te durch eine zentrale europäische Regulierungs- wenn die Kernenergie ihren Platz im Energiemix behörde; behält.  die Festlegung „angemessener Gewinne“ durch Durch die weitere Nutzung der Kernenergie könnte das Kartellamt würde einen ordnungspolitischen in Deutschland so viel CO vermieden werden, wie Dammbruch darstellen. Anreize für notwendige 2 Investitionen müssen zur Sicherung der Energie- versorgung erhalten bleiben. Treibhausgasemissionen Staatliche Belastungen bei Energiepreisen senken der 20 größten Emittenten weltweit

Steuern und Abgaben auf Energie sind für Haus- Staat CO2-Äquiva- Anteil an den Emissionen haltskunden von 1998 bis 2006 um 78 Prozent ge- lente in weltweiten in t pro stiegen – mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer Millionen t Emissionen Einwohner liegt der Anteil im Vergleich zu 1998 bei 91 Prozent. 1. USA 7.068 23,8 % 23,55 Die sich überlappenden staatlichen Fördermaßnah- (Europäische Union) (4.228) (14,3 %) (8) men (Konzessionsabgaben,Förderung erneuerbarer 2. China 4.057 13,7 % 3,1 Energien und der Kraftwärme-Kopplung, Strom- 3. Russische Föderation 2.024 6,8 % 14,2 steuer) führen zu Belastungen von jährlich über 4. Japan 1.355 4,6 % 10,7 zwölf Millionen €. Der Wirtschaftsrat fordert den 5. Indien 1.214 4,1 % 1,1 6. Deutschland 1.015 3,4 % 12,3 energie- und klimapolitischen Instrumentenmix 7. Kanada 758 2,6 % 24,1 auf den Prüfstand zu stellen und hochsubventio- 8. Vereinigtes Königreich 665 2,2 % 11,2 nierte Schutzzonen abzuschaffen. 9. Brasilien 658 2,2 % 3,8 Erneuerbare Energien zügig in 10. Italien 582 2,0 % 10,1 11. Frankreich 562 1,9 % 9,4 eigenständige Wettbewerbsfähigkeit führen 12. Australien 529 1,8 % 26,9 Beim EU-Frühjahrsgipfel 2007 hat EU-Ratspräsiden- 13. Spanien 427 1,4 % 10,4 tin Angela Merkel das Ausbauziel erneuerbarer 14. Ukraine 413 1,4 % 8,5 Energien von 20 Prozent bis zum Jahr 2020 in der EU 15. Polen 388 1,3 % 10,0 durchgesetzt. Im Rahmen der bis Sommer 2007 in 16. Iran 385 1,3 % 5,9 Deutschland geplanten Anschlussregelung zur För- 17. Mexico 383 1,3 % 3,8 derung erneuerbarer Energien setzt sich der Wirt- 18. Südafrika 380 1,3 % 8,4 19. Indonesien 323 1,1 % 1,5 schaftsrat für eine sachliche Bewertung der Poten- 20. Türkei 293 1,0 % 4,2 ziale erneuerbarer Energien und ihrer CO2-Vermei- Total 23.479 79,2 % – dungskosten mit dem Ziel ein, diese zügig in die Quelle: UNFCCC Stand: 2004 eigenständige Wettbewerbsfähigkeit zu führen.

ENERGIEPOLITIK 51 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

im Straßenverkehr jährlich emittiert wird (161 1,5 Prozent erreicht. Die 250 Millionen

Millionen Tonnen CO2). Als größte EU-Volkswirt- Tonnen CO2, die Deutschland bis zum schaft schadet Deutschland mit dem Ausstieg auch Jahr 2012 allein jährlich einsparen sollte, anderen EU-Ländern: Die Importabhängigkeit der emittiert China innerhalb von zwei Wo- EU steigt an, so dass sich Preisrisiken in Abhängig- chen. keit vom Weltmarktgeschehen erhöhen. Die Bun- Regionale Vorreiter reichen nicht aus,um desfachkommission Energiepolitik fordert: den Klimawandel wirksam zu bekämp-  Die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraft- fen. Für mehr Effizienz im Klimaschutz werken auf international übliche 60 Jahre; fordert die Bundesfachkommission Ener- giepolitik:  Die zügige politische Lösung der Endlagerungs- Kurt Döhmel Vorsitzender Energiepolitik frage;  Die Hauptemittenten von CO2 wie die USA, China und Indien ab dem Jahr „Energiepolitik ist  Die Beteiligung Deutschlands an internationalen Standortpolitik. Schlüssel 2012 in eine globale Klima-Koope- Forschungsprojekten als Beitrag zur weltweiten für eine sichere Energiever- ration einzubeziehen; sorgung zu wettbewerbs- kerntechnischen Sicherheit. fähigen Preisen ist ein frei-  Einen breiten Energiemix ohne ideo- er Marktzugang auf der Basis von Reziprozität. Mehr Effizienz im Klimaschutz – logische Tabus sicherzustellen; Als Innovationsführer USA, China, Indien einbeziehen müssen wir in Deutschland  Die flexiblen Kyoto-Instrumente (CDM Forschung und Entwick- Beim EU-Gipfel Anfang März 2007 wurden ehrgeizige und JI) verstärkt zu nutzen; lung von CO2-armen Technologien verstärken.“ Klimaschutzziele vereinbart:Bis zum Jahr 2020 sollen  Den Emissionshandel international in der EU 20 Prozent der Treibhausgase reduziert wer- auszurichten, um Wettbewerbsverzerrungen zu den, wenn andere Industriestaaten mitziehen, sogar Lasten der deutschen Wirtschaft zu vermeiden. 30 Prozent. Die kostenoptimale Umsetzung dieser Vorgaben steht nun den EU-Mitgliedstaaten bevor. Energieeffizienz steigern und Heute erbringt Deutschland bereits 75 Prozent der mehr Energie einsparen Kyoto-Verpflichtungen. Von den 8 Prozent Treib- Durch die Steigerung der Energieeffizienz und Sen- hausgas-Reduzierung,zu denen sich die EU bis zum kung des Verbrauchs kann die Abhängigkeit von den Jahr 2012 verpflichtet hat,wurden bisher jedoch nur weltweiten Entwicklungen auf den Energiemärkten erheblich gesenkt werden. Alle Potenziale zur Stei- gerung der Energieeffizienz und -einsparung soll- Treibhausgasemissionen ten,insbesondere bei der Altbausanierung,verstärkt verschiedener Energieträger genutzt werden. Dringend notwendig sind:  1.400 Die Erschließung von Potenzialen zur Steigerung Braunkohle der Heizeffizienz bei Wohn- und Gewerbeimmo- 838-1.231 bilien, deren Bestand bis zu 80 Prozent mangel- 1.200 Steinkohle haft wärmegedämmt ist; 750-1.080  Erdöl Die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren; 1.000 550-946  Der Ausbau der Forschungsförderung statt der Subventionierung nicht marktfähiger Techno- 800 logien. Erdgas -Äq.) / KWh 2 399-644 Ausblick 600 g (CO Im Jahr 2007 wird die Bundesfachkommission Ener- giepolitik über wirksame Strategien zur Durchset- 400 zung wettbewerbsfähiger Energiepreise in Deutsch-

Photovoltaik land und der EU beraten,die Anschlussregelung zur 78-217 Förderung erneuerbarer Energien mitgestalten und 200 über Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizi- Wind Wasser Kernenergie 10-38 4-36 5-33 enz und -einsparung beraten. Darüber hinaus wird 0 sie sich für einen effizienten Klimaschutz und eine kostengünstige Umsetzung der auf EU-Ebene ver- Quelle: Deutsches Atomforum e.V. Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V. einbarten ehrgeizigen Klimaschutzziele einsetzen.

52 ENERGIEPOLITIK Umweltpolitik

Die dpa berichtete in einem Namens- artikel von Prof. Dr. Kurt J. Lauk im März 2007:

„Die Industrie hat in Deutschland durch ihre Selbst- verpflichtung bereits einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Umweltqualität geleistet. Die neuen ehrgeizigen Ziele können wir in Deutschland nur durch mehr Effizienz im Umwelt- und Klima- schutz erreichen.Dazu sind alle umwelt- und klima- politischen Maßnahmen verstärkt an Kosten- und-

Nutzen-Analysen auszurichten und CO2-arme Tech- Die Umwelt- und Klimaschutzpolitik haben nologien ohne Tabus zu fördern.“ durch die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ei- nen neuen Stellenwert erhalten.Vorrangig ist es Erfolgreiche Klausurtagung „Energie- und jetzt, die ehrgeizigen Ziele mit dem wachstums- Klimaschutzpolitik aus einem Guss“ und innovationsfreundlichen Kurs der Bundes- Mit der EU-Kommissarin für Wettbewerb, Neelie regierung zu vereinbaren. Die Bundesfach- Kroes, der Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/ kommission Umweltpolitik hat unter dem Vor- CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB, sitz von Prof. Dr. Wolfgang Grünbein, Stand- dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Gruppe im Eu- ortleiter Höchst, Clariant GmbH, und seit Juli ropäischen Parlament, Dr. Werner Langen MdEP, 2006 von Dr. Wolfgang Große Entrup, Direktor sowie dem Präsidenten des Umweltbundesamtes, des Bereiches Politik und Umwelt, Bayer AG, Prof. Dr. Andreas Troge, berieten namhafte Unter- frühzeitig ein Umweltprogramm 2006 bis 2009 nehmensvorstände und Wissenschaftler über vorgelegt und die zentralen Herausforderungen Strategien für mehr Konsistenz in der deutschen in der Umweltpolitik in der 16. Legislaturperiode und europäischen Energie- und Klimaschutzpolitik aufgezeigt. Zu den Schwerpunkten gehörte: die (Lesen Sie hierzu bitte auch das Kapitel Energie- Umsetzung der EU-Chemikalienverordnung politik auf Seite 50 ff.). REACH, die Novellierung des Gentechnikge- setzes, eine effiziente Förderung nachwach- Die Energiewirtschaftlichen Tagesfra- sender Rohstoffe sowie die Entbürokratisierung gen berichten in Heft 3/2007 über die des Umweltrechts.Neben der umweltpolitischen Ausführungen des Kommissionsvor- Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sitzenden,Dr.Wolfgang Große Entrup: Marie-Luise Dött MdB, und dem Bundesminister für Ernährung,Landwirtschaft und Verbraucher- „Deutsche Unternehmen sind Exportweltmeister schutz, MdB, haben Matthias bei innovativen Umweltschutztechnologien und Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium tragen sowohl zum globalen Klimaschutz als auch für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, zu Wachstum und Beschäftigung in unserem Land Dr. Hans-Jürgen Nantke, Leiter der Deutschen bei. Andere Länder sind bereits auf der Aufholjagd. Emissionshandelsstelle,Umweltbundesamt,Kle- Durch den verstärkten Ausbau von Forschung und mens Rethmann, Vorsitzender des Vorstandes Entwicklung und eine stärkere Zusammenarbeit SARIA Bio-Industries AG & Co.KG und Hans Vorn- von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kann holt, Geschäftsführer Remondis Entsorgungs- Deutschland die Vorreiterrolle bei innovativen wirtschaft GmbH & Co. KG, die Bundesfach- Spitzentechnologien weltweit behaupten.“ kommission mit Fachbeiträgen unterstützt. Mit kostspieligen Alleingängen sind globale Klima- Umwelt- und Klimaschutzpolitik als probleme allerdings nicht lösbar. Die Unternehmen Schwerpunkt der deutschen in Deutschland tragen die höchste klimapolitisch EU-Ratspräsidentschaft begründete Steuer- und Abgabenlast in der EU und werden in ihrer Wettbewerbsfähigkeit massiv be- Unter dem Vorsitz der deutschen EU-Ratspräsident- einträchtigt. Insbesondere energieintensive Unter-

schaft wurden das CO2-Minderungsziel und der nehmen sehen sich gezwungen, die Produktion in Ausbau erneuerbarer Energien von 20 Prozent bis Länder mit geringeren Energiekosten zu verlagern, 2020 verbindlich für die EU festgeschrieben. Die ohne dass eine Verbesserung der globalen Klima- Umsetzung des burden sharing liegt nun in den situation erzielt wird. Die Bundesfachkommission Händen der EU-Mitgliedstaaten. Umweltpolitik empfiehlt daher:

UMWELTPOLITIK 53 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 mehr genehmigungsrechtliche Transparenz und Akzeptanz von Schlüsseltechnologien Verfahrenserleichterung für Investoren geschaf- fen wird; Computer und IT Solarenergie Nanotechnologie Biotechnologie / Gentechnik Kernenergie  bundesweit einheitliche Umweltnormen und 100 -standards durch die Festschreibung des ma- teriellen Umweltrechts im Umweltgesetzbuch 80 sichergestellt werden;  60 die Zuständigkeit für das Anlagengenehmi- gungsrecht beim Bund bleibt. 40 Herausforderungen bei der Umsetzung der REACH-Verordnung meistern

Optimismus-Index* 20 * positiver Wert: optimistische Einschätzung Nach jahrelangen Verhandlungen wurde mit den negativer Wert: pessimistische Einschätzung 0 Beschlüssen des EU-Parlaments und des EU-Mi- nisterrats im Dezember 2006 ein neues Regelwerk -20 für die Stoffpolitik geschaffen. Es wird am 1. Juni 1991 1993 1996 1999 2002 2005 Jahr 2007 in Kraft treten. In einer branchenübergrei-

Quelle: Eurobarometer Mai 2006 Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V. fenden Positionierung hat sich die Bundesfach- kommission Umweltpolitik nachdrücklich dafür  der internationalen Klimaschutzkooperation ausgesprochen, dass langwierig erarbeitete Kom- durch Einbeziehung der USA, China und Indien promisse zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit höchste Priorität zu geben; europäischer Produkte und Arbeitsplätze nicht kurz vor der Abstimmung der EU-Regierungen verworfen  den Emissionshandel zu entbürokratisieren und werden. Erfolgreich durchgesetzt werden konnte auf internationaler Ebene auszuweiten; eine Verbesserung des Schutzes von Geschäfts- und  die flexiblen Kyoto-Mechanismen (JI und CDM) Betriebsgeheimnissen sowie eine unbefristete Zu- verstärkt zu nutzen; lassung gefährlicher Chemikalien, sofern die mit ihrer Anwendung verbundenen Risiken beherrscht  den in Deutschland gewachsenen klimapoli- werden können. tischen Instrumentenmix (EEG, KWKG, Strom- steuer etc.) auf den Prüfstand zu stellen; EU-Abfall- und Recyclingstrategie ohne Wettbewerbsverzerrungen umsetzen  Forschung und Entwicklung für energieeffiziente und CO2-arme Technologien auszubauen. Das Abfallaufkommen in der EU nimmt rapide zu: Bis zum Jahr 2020 wird mit einem Anstieg um 42,5 Entbürokratisierung und Deregulierung Prozent bei den Siedlungsabfällen und um 40 Pro- durch ein Umweltgesetzbuch zent bei Altpapier, Glas und Kunststoffabfall ge- rechnet. Damit werden Vermeidung und Verwer- Die Vielzahl der in den letzten dreißig Jahren auf EU- tung von Abfällen zu einer zentralen Heraus- sowie auf Bundes- und Länderebene entwickelten forderung. Vorgaben des Umweltschutzes haben zu einem un- überschaubaren bürokratischen Dickicht geführt. Die EU-Richtlinien zur Abfallvermeidung und zum Die Bundesfachkommission Umweltpolitik hat sich -recycling sollten in allen Mitgliedstaaten zügig frühzeitig dafür ausgesprochen, umweltrechtliche umgesetzt werden. Anlagen in Deutschland, die Vorschriften und Genehmigungsverfahren konse- höheren Umweltstandards unterliegen, geraten quent zu entflechten und überflüssige Normen so- sonst zunehmend unter wirtschaftlichen Druck.Ins- wie Doppelregelungen abzuschaffen. Durch die zü- besondere die verstärkte Nutzung innovativer Tech- gige Entwicklung eines Umweltgesetzbuches sollte nologien bietet Unternehmen in Deutschland die eine klare Zuweisung der Kompetenzen zwischen Chance, dem entgegenzuwirken. Die Bundesfach- Bund und Ländern geregelt und mehr Übersicht- kommission Umweltpolitik empfiehlt: lichkeit, Praktikabilität und Widerspruchsfreiheit  die Festschreibung EU-weiter Standards für die erreicht werden. beste verfügbare Technik bei Abfallbehandlungs- Ein einheitliches Umweltgesetzbuch bringt aller- verfahren; dings nur dann die dringend erwarteten Erleichter-  Die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen ungen, wenn: zur besseren Nutzung von Sekundärrohstoffen.

54 UMWELTPOLITIK Luftreinhaltung auf einheitliche Basis stellen  Forschung und Entwicklung, insbesondere bei der grünen und weißen Gentechnologie stärken; Um die gesundheitsschädliche Wirkung von Abga- sen und Kleinstpartikeln zu reduzieren,hat die deut-  Hohe Sicherheitsstandards bei der weißen Gen- sche Industrie in den letzten Jahrzehnten erhebliche technologie erhalten und durch vereinfachte Ver- Anstrengungen unternommen. Eine weitere Ver- fahren Dokumentationsaufwand reduzieren; schärfung von Grenzwerten würde zu immer höhe-  Wettbewerbsbedingungen zur breiten kommer- ren Vermeidungskosten führen, während die Um- ziellen Nutzung der grünen Gentechnologie ver- weltqualität nur geringfügig verbessert werden bessern. kann. Aktionistische und ineffiziente Maßnahmen, wie z. B. Fahrverbote oder Anlagenstilllegungen, Nachwachsende Rohstoffe nutzen lehnt der Wirtschaftsrat ab und setzt sich in der politischen Debatte für mehr Kosteneffizienz bei der In den Bereichen Mobilität und Energie- Luftreinhaltung ein. Dies bedeutet: versorgung gewinnen nachwachsende  Alle neuen Maßnahmen zur Luftreinhaltung sind Rohstoffe zunehmend an Bedeutung. sowohl am technisch Machbaren als auch an Die Frage, wie die Ernährung einer wirtschaftlichen Gesichtspunkten auszurichten. wachsenden Weltbevölkerung sicherge- stellt und die Produktion nachwach-  Die Luftreinhaltepläne der Länder und Kom- sender Rohstoffe zur Energiegewinnung munen sollten auf eine einheitliche Basis gestellt nachhaltig genutzt werden kann, stellt und mit Maßnahmen der Lärmminderung ver- die Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zahnt werden. vor große Herausforderungen. Zur Wei- Gentechnikgesetz zügig novellieren terentwicklung und Nutzung dieser Roh- Dr. Wolfgang Große Entrup stoffe ist eine zügige Novellierung des Vorsitzender Bereits im Juli 2006 forderte Bundesverbraucher- Gentechnikgesetzes dringend erforder- „Wir müssen uns den Herausforderungen des schutzminister Horst Seehofer MdB vor der Bundes- lich. Klimawandels aktiv stellen. fachkommission Umweltpolitik: Wir brauchen neue Im Sommer 2006 wurde die Besteu- politische Ansätze und „Neue Technologien setzen sich nur mit den Men- erung von Biodiesel im Energiesteuer- Innovationen aus der Wirt- schen durch,nicht gegen sie.Zur Verbesserung der Ak- schaft. Letztendlich muss es gesetz festgelegt. Seither wird reiner ökonomische Lösungen für zeptanz der grünen Gentechnologie in der Bevölke- Biodiesel mit neun Cent pro Liter be- diese bedeutende ökolo- rung brauchen wir mehr Transparenz und Aufklärung. gische Fragestellung geben. steuert, ab 2008 wird dieser Satz um Wir müssen jetzt die Weichenstellungen zur Ent- Die Wirtschaft ist nicht das jährlich sechs Cent angehoben. Laut Bio- Problem, sondern die wicklung dieser Spitzentechnologie in Deutschland kraftstoffquotengesetz soll bis zum Jahr Lösung des Problems. Mit setzen und Forschung und Entwicklung ausbauen.“ den richtigen Technologien, 2015 eine Gesamtquote von acht Prozent Produkten und Dienstleis- Zur Sicherung der Innovationsführerschaft Deutsch- Beimischung von Biodiesel und Bioetha- tungen können bedeuten- lands sollte das Gentechnikgesetz zügig mit fol- de Beiträge für den Klima- nol zum fossilen Diesel erreicht werden. schutz geleistet werden.“ genden Kernelementen novelliert werden: Um das hohe CO2-Reduktionspotenzial von Biokraftstoffen nutzen zu können, sollten ver- stärkt qualitativ hochwertige Biokraftstoffe der Entwicklung der weltweiten CO2-Emissionen zweiten Generation entwickelt und genutzt wer- 27,3 Mrd. t den. Entwicklungs- und Ausblick 2007 21,9 Mrd. t 6,8 Schwellenländer Im Fokus der Bundesfachkommission Umweltpolitik Staaten ohne Verpflichtung zur 5,2 stehen im Jahr 2007 die Themen: Umsetzung der China, Indien Emissions- 5,9 REACH-Verordnung, die Novellierung des Gentech- begrenzung 2,9 nikgesetzes, innovative Abfall- und Recycling- strategien sowie die Erarbeitung eines Umwelt- 5,1 6,4 USA, Australien gesetzbuches. Annex-B-Länder* Darüber hinaus wird sich die Bundesfachkommis- * Staaten mit Emissions- begrenzungsverpflichtung 8,7 8,2 Europa, Russland, sion intensiv mit der Umsetzung der auf EU-Ebene gemäß Kyoto-Protokoll Japan, Kanada, verbindlich festgelegten Klimaschutzziele befassen Neuseeland und sich aktiv mit der vollen Brüsseler Gesetz- 1990 2005 gebungs-Pipeline im Umweltbereich auseinander Quelle: DIW-Wochenbericht 35/2006 Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V. setzen.

UMWELTPOLITIK 55 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

rungen im Kapitel Energiepolitik – gehört hierzu insbesondere ein klares Bekenntnis zum weltweiten Abbau von Handels- und Investitionshemmnissen. Will sich die EU im verschärften Wettbewerb mit den USA,China und Indien behaupten,ist die Konso- lidierung des bisher erreichten Integrationsstandes wichtiger als neue Erweiterungsrunden. Dies betonte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel beim Wirtschaftstag 2006. Die dpa berichtete am 01. Juni 2006 über den Wirtschaftstag 2006: „In der Europapolitik sprach sich Bundes- Die Unterstützung und Zustimmung der Bürger kanzlerin Merkel gegen eine ‚beliebige’Erweiterung für Europa wird nur steigen, wenn die Euro- der Europäischen Union aus. Europa müsse sich in päische Union bei Wachstum und Beschäftigung seinem Selbstverständnis und in seinen Grenzen entscheidend vorankommt. Trotz einer verbes- definieren. Sie werde sich während der deutschen serten konjunkturellen Lage – 2006 wuchs die EU- EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Jahreshälfte Wirtschaft um 2,9 Prozent – und ersten Reform- 2007 für eine Wiederbelebung der gescheiterten erfolgen bleibt die EU ebenso wie ihre Mitglied- EU-Verfassung einsetzen. Europa brauche einen staaten aufgefordert,auf dem Weg zu mehr Wett- Verfassungsvertrag,der die Kompetenzen zwischen bewerbsfähigkeit nicht nachzulassen.Eine zügige Brüssel und den Staaten festlege. Deutliche Kritik Vollendung des EU-Binnenmarktes, der konse- übte Merkel an Wettbewerbsbeschränkungen im quente Bürokratieabbau sowie handlungsfähige europäischen Binnenmarkt.“ Institutionen auch bei 27 Mitgliedern stehen da- bei im Zentrum der notwendigen Reformen. Wachstum: Zentrale Aufgabe der Deutschland als größtem EU-Mitgliedstaat, der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zudem im ersten Halbjahr 2007 den EU-Ratsvor- Der Wirtschaftsrat unterstützt die Bundesregierung sitz inne hat, kommt dabei eine besondere Be- in ihrem Ziel, die Stärkung der Wettbewerbsfähig- deutung zu. Mit Dr. Joachim Wuermeling, Staats- keit der europäischen Wirtschaft in den Mittelpunkt sekretär im Bundesministerium für Wirtschaft der deutschen Ratspräsidentschaft im ersten Halb- und Technologie, und Prof. Dr. Beatrice Weder di jahr 2007 zu stellen. Zwar gibt es erste Fortschritte – Mauro, Universität Mainz und Mitglied des Sach- das Ziel, Europa zum dynamischsten Wirtschafts- verständigenrates zur Begutachtung der gesamt- raum der Welt zu machen, ist jedoch noch lange wirtschaftlichen Entwicklung, diskutierte die nicht erreicht. Die weitere Liberalisierung des EU- Bundesfachkommission Europäische Wirtschafts- Binnenmarktes etwa im Bereich der Post- und und Währungspolitik unter dem Vorsitz von Dr. Energiemärkte, Investitionen in Infrastruktur, Lutz R. Raettig, Vorsitzender des Aufsichtsrates Forschung und Entwicklung sowie insbesondere MorganStanley Bank AG, über die Lissabon-Stra- eine bessere, schlankere Regulierung zählen zu den tegie. Der Vorsitzende des Wirtschaftsrates weiterhin drängenden Kernaufgaben. Brüssel, Dr. Hanns R. Glatz, Bevollmächtigter des Vorstandes der DaimlerChrysler AG, hieß u.a. die Generaldirektoren der EU-Kommission für Haus- EU-Bürokratie zurückschrauben halt und Handel,Luis Romero Requena und David  Das auf dem EU-Frühjahrsgipfel im März 2007 O’Sullivan, zu Beratungen über die finanz- und vereinbarte Ziel, 25 Prozent des durch EU-Rechts- die handelspolitische Strategie der EU will- vorschriften verursachten Verwaltungsaufwands kommen. bis 2012 abzubauen, ist ein erster wichtiger Schritt.Allein die deutsche Wirtschaft wird damit Bundeskanzlerin Merkel beim nach EU-Schätzungen jährlich um 20 Milliarden Wirtschaftstag 2006: Europa neu definieren € entlastet. Darüber hinaus ist jedoch der ge- samte EU-Rechtsbestand von mehr als 96.000 Mit der zeitgleichen Präsidentschaft in EU und G8 Verordnungen und Richtlinien, die seit 1952 ver- kann Deutschland im Jahr 2007 international wich- abschiedet wurden,auf den Prüfstand zu stellen. tige Akzente setzen. Neben dem globalen Klima- schutz und der Energieversorgungssicherheit – zur  Zugleich sollte in der EU das Diskontinuitäts- EU-Energie- und Klimapolitik siehe auch die Ausfüh- prinzip eingeführt werden. Demnach verfallen

56 EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK am Ende einer Legislaturperiode alle bis dahin Laut dpa vom 14. Dezember 2006 er- nicht abgearbeiteten Gesetzesentwürfe. Die EU klärte der Präsident des Wirtschafts- wird hingegen durch über 100 alte Rechtsvor- rates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk: schläge gelähmt. „Das 50. Jubiläum der Römischen Verträge im März  Eine objektive und unabhängige Rechtsfolgen- 2007 ist ein historischer Anlass zu gemeinsamer An- abschätzung ist für alle anhängigen und neuen strengung. Der globale Wettbewerb von Kulturen, EU-Regelungsvorschläge durchzuführen.Zugleich Traditionen und Werten verlangt ein klares Bekennt- sind die von einer Regulierung Betroffenen früh- nis zum christlich abendländischen Fundament. Ein zeitig und intensiv zu konsultieren. auf das absolut Notwendige konzentrierter Kernver- trag ist dabei eine unabdingbare Klammer für die Handlungsfähigkeit durch neuen Wirtschafts- und Wertegemeinschaft der EU. Ziel EU-Vertrag stärken muss es sein, den neuen Vertrag bis spätestens zu Die deutsche Ratspräsidentschaft bietet zudem die den Europawahlen 2009 in Kraft zu setzen.“ große Chance, in der Frage einer neuen EU-Ver- tragsgrundlage – mit der Berliner Erklärung beim EU-Finanzen umfassend neu ordnen EU-Sondergipfel im März und beim regulären Gipfel Die EU sollte die ebenfalls für 2009 vorgesehene im Juni 2007 – voranzukommen. Angesprochen ist Revision ihrer Finanzen dringend nutzen, um mehr damit vor allem die institutionelle Handlungs- und Ressourcen für Bildung,Forschung und Entwicklung Entscheidungsfähigkeit der erweiterten Union. In sowie Infrastrukturinvestitionen bereitzustellen. der Debatte über die Zukunft des EU-Verfassungs- Bereits in der deutschen Ratspräsidentschaft sind vertrages mit Dr. Andreas Maurer, Leiter der For- die ersten Weichenstellungen dafür vorzunehmen. schungsgruppe EU-Integration, Stiftung Wissen- Gegenüber den maßgeblichen Vertretern aus Kom- schaft und Politik, sowie MDg Dr. Uwe Corsepius, mission und EU-Parlament forderte der Wirt- Leiter der Abteilung Europapolitik im Bundeskanz- schaftsrat in Brüssel, das europäische Eigenmittel- leramt, forderte der Wirtschaftsrat insbesondere: system vollständig zu überarbeiten und der EU eine  Effizientere EU-Rechtsetzungsverfahren durch zuverlässige, transparente Finanzierungsbasis zu Ausweitung der Mehrheitsentscheidungen und geben.Auf der Ausgabenseite sind insbesondere die Einführung der doppelten Mehrheit im Rat. EU-Agrar- und die Strukturpolitik als größte Posten mit 43,1 bzw. 35,7 Prozent der Gesamtausgaben auf  Eine klarere Kompetenzordnung und ein gestärk- das Wesentliche zu konzentrieren und auf eine ver- tes Subsidiaritätsprinzip. stärkte nationale Kofinanzierung umzustellen. Die  Die Einrichtung des Amtes eines EU-Außenminis- demokratische Legitimation und Transparenz des ters,der für die EU mit einer Stimme sprechen kann. EU-Finanzrahmens ist zudem zu erhöhen.

Reales BIP-Wachstum im internationalen Vergleich China (nach Revision) 10,6 10,2 10,0 10,1 9,9

9,1 9,57 8,4 Deutschland EU-15 USA 8,3

4,2 3,8 3,7 3,5 3,2 3,3 2,7 2,7 2,5 2,4 2,2 2,4 1,8 1,9 2,78 1,6 1,4 2,08 1,2 1,2 1,2 1,1 0,9 1,31 0,8

0,0 -0,2 2001 2000 2002 2007 2002 2006 2007 2003 2006 2007 2004 2005 2006 2000 2001 2003 2004 2005 2004 2005 2005 2006 2007 2000 2001 2003 2000 2001 2002 2004 2002 2003

Quelle: Sachverständigenrat 2006, eigene Ergänzungen Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK 57 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

WR-Symposion in Brüssel: EU-Handelspolitik beit und Kapital in der EU in Frage gestellt. Globale auf Wettbewerbsfähigkeit ausrichten Investoren fragten sich, ob die Tür für Investitionen in den USA und Europa offen bleibe, sagte Kimmitt. Ge- Das vorläufige Scheitern der multilateralen Doha- meinsam müssten die USA und die EU-Mitglieder Runde zur Liberalisierung des Welthandels und die deutlich machen, dass die Antwort ein klares Ja sei.“ steigende Zahl bilateraler Freihandelsabkommen durch die USA und wichtige asiatische Länder set- Ost-Ausschuss-Vorsitzender Dr. Mangold beim zen die EU-Handelspolitik unter Druck: Im Interesse Europa-Dinner:EU-Russland-Beziehungen stärken von Wachstum und Beschäftigung muss sie den eu- Auf die strategische Bedeutung Russlands nicht nur ropäischen Unternehmen den Zugang zu günstigen als Energie-, sondern auch als Wirtschaftspartner Importprodukten sowie zu wichtigen Absatzmärk- wies Dr. Klaus Mangold, Vorsitzender des Ost-Aus- ten sichern. Der Wirtschaftsrat stellte dazu in Brüs- schusses der Deutschen Wirtschaft,in der Diskussion sel seinen Forderungskatalog vor: mit jüngeren CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten  Die EU sollte ihr handelspolitisches Ge- und Mitgliedern des Wirtschaftsrates hin. Nach der wicht für eine zügige Wiederaufnah- schweren Wirtschaftskrise 1998 verfügt me der Welthandelsgespräche nutzen. Russland mittlerweile über Devisenreser- Deren Ziel muss eine substanzielle ven von mehr als 300 Milliarden US- Senkung der Zölle sowie die Eindäm- Dollar, der Handelsbilanzüberschuss mit mung nichttarifärer Handelshemm- der EU-25 betrug 2006 mehr als 50 Milli- nisse durch bessere WTO-Regeln sein. arden €. Zugleich besteht ein erheblicher  Zugleich sollte die EU ihre Interessen Investitionsbedarf in Unternehmen und in der Welt wahren und sich auf bila- Infrastruktur. terale Abkommen mit einigen Schlüs- Von zentraler Bedeutung ist es, die Bezie- Dr. Lutz R. Raettig Vorsitzender selländern wie Indien konzentrieren. hungen zwischen EU und Russland mit Dr. Hanns R. Glatz Europäische Wirtschafts- Entscheidendes Kriterium für die Auf- einem neuen Partnerschaftsabkommen Vorsitzender des und Währungspolitik nahme von Verhandlungen ist, dass auf ein solides Fundament zu stellen.Ziel Wirtschaftsrates Brüssel „Das Europa der 27 braucht der EU-Wirtschaft ein klarer Netto- des Abkommens sollte es sein,einen offe- „Eine schlanke und ein neues institutionelles effiziente EU-Rechtsetzung Fundament, um hand- nutzen erwächst. nen und integrierten Markt zu schaffen. erreichen wir nur, wenn lungsfähig zu bleiben. Dazu sind die bestehenden Handels- und bereits im Vorfeld objek- Spätestens bis zu den  Mit dem wichtigsten EU-Handels- tive und unabhängige Europawahlen 2009 sollte Investitionshemmnisse in Russland – wie partner USA, mit dem die EU fast ein Rechsfolgenabschätzungen ein neuer EU-Grundlagen- der mangelhafte Schutz geistigen Eigen- und eine frühzeitige und vertrag in Kraft treten.“ Viertel ihrer Exporte abwickelt und tums, die hohen und diskriminierenden intensive Konsultation der Waren und Dienstleistungen im Wert Zölle sowie die bürokratischen Regulie- Betroffenen erfolgen.“ von 1,7 Milliarden € pro Tag handelt, sind die Wirt- rungs- und Zertifizierungsvorschriften – schaftsbeziehungen im Rahmen einer transatlan- dringend abzubauen. Im Energiesektor sollte ein tischen Partnerschaft zu vertiefen. Im Zentrum ste- fairer und gleichberechtigter Marktzugang für Un- hen dabei die verstärkte Zusammenarbeit in Regu- ternehmen von beiden Seiten gewährleistet werden. lierungsfragen, die gegenseitige Anerkennung von Standards sowie gegebenenfalls die Entwicklung Ausblick gemeinsamer EU/USA-Normen. Europapolitisch wird das Jahr 2007 maßgeblich Dow Jones-VWD News schrieb am durch die Doppelpräsidentschaft Deutschlands in 1. Juni 2006 über den Auftritt von US- EU und G8 geprägt. Im Fokus stehen dabei die Ener- Vize-Finanzminister Kimmitt beim gie- und Klimaschutzpolitik. Mit dem Bürokratieab- Wirtschaftsrat: bau und der Wiederbelebung der Diskussion über „Der stellvertretende US-Finanzminister Robert Kim- eine neue Vertragsgrundlage für die EU sind für die mitt hat dazu aufgerufen,in den USA und Europa ent- Wirtschaft zentrale Schwerpunkte gesetzt.Der Wirt- schlossen und gemeinsam protektionistischen Ten- schaftsrat wird sich in seinen europapolitischen Dis- denzen entgegenzutreten. Die USA wie auch die EU kussionen in Berlin und Brüssel zudem mit der müssten Investoren deutlich machen,dass sie weiter- transatlantischen Wirtschaftspartnerschaft befas- hin für einen freien Güter- und Kapitalverkehr einträ- sen. Auch die internationalen Finanzmärkte, insbe- ten,sagte Kimmitt in Berlin beim CDU-Wirtschaftsrat. sondere die Frage nach dem Reformbedarf des In- In Europa versuchten einige Länder, die Übernahme ternationalen Währungsfonds sowie der Rolle von von angeblichen nationalen Champions zu verhin- Hedgefonds für die Stabilität der internationalen dern, wieder andere hätten die Freizügigkeit von Ar- Finanzmärkte, stehen im Zentrum der Beratungen.

58 EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK Wirtschaftstag, Symposien und Tagungen Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wirtschaftstag 2006

Deutschland erneuern – Podium I Wettbewerbsfähigkeit für Europa gewinnen Vertiefung vor Erweiterung – Berlin, 1. Juni 2006 Europa handlungsfähig gestalten

Eröffnung Einleitung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Hartmut Nassauer MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Vorträge vor dem Plenum Zdenêk Tuma Deutschland fit machen – Gouverneur der Tschechischen Nationalbank Regierungsprogramm für den Wiederaufstieg Podiumsteilnehmer Dr. Angela Merkel MdB Ovidiu Victor Gant Bundeskanzlerin der Beobachter von Rumänien Bundesrepublik Deutschland im Europäischen Parlament Dr. Daniel Gros Für Stabilität und Sicherheit: Direktor Centre for European Policy Studies (CEPS), Neue Qualität für die Brüssel Transatlantische Beziehung Klaus-Peter Müller Robert M. Kimmitt Sprecher des Vorstandes Commerzbank AG Stellvertretender Finanzminister der USA Eggert Voscherau Stellvertretender Vorsitzender BASF AG Innovationen als Antwort auf die Globalisierung Moderation Prof. Dr. Klaus Schwab Henning Krumrey Executive Chairman Weltwirtschaftsforum Leiter Parlamentsredaktion Focus, Berlin

60 WIRTSCHAFTSTAG Podium II Podium III Schlüsselfaktor Bildung und Forschung – Arbeit schaffen – Innovationspolitik für den Arbeitsmarkt Sozialstaat von morgen zukunftsfest gestalten

Einleitung Einleitung Thomas Rachel MdB Peter Müller MdL Parlamentarischer Staatssekretär bei der Ministerpräsident des Saarlandes Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn Dr. Dieter Hundt Präsident Ifo Institut für Wirtschaftsforschung Präsident Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Podiumsteilnehmer Martin Kannegiesser Podiumsteilnehmer Präsident des Arbeitgeberverbandes Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger Gesamtmetall Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Ronald Pofalla MdB Prof. Dr. Jürgen Kluge Generalsekretär der CDU Deutschlands Direktor McKinsey & Company Inc. Dr. Gerhard Rupprecht Prof. Dr. Edward Krubasik Vorsitzender des Vorstandes Präsident ZVEI – Zentralverband Allianz Deutschland AG Elektrotechnik- und Elektroindustrie e.V., Frank-Jürgen Weise Mitglied des Zentralvorstandes Siemens AG Vorstandsvorsitzender Klaus Schmidt der Bundesagentur für Arbeit Vorsitzender der Vorstände DEKRA e.V. und DEKRA AG Moderation Roland Tichy Moderation Stellvertretender Chefredakteur Handelsblatt Romanus Otte Stellvertretender Chefredakteur Welt am Sonntag

Abendveranstaltung

Einleitung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Vortrag vor dem Plenum Wirtschaftspolitik für ein starkes Europa Michael Glos MdB Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Ehrung Verleihung der Ludwig-Erhard-Gedenk- münze in Gold an den Bundeskanzler der Republik Österreich und Präsidenten des Europäischen Rates, Dr. Wolfgang Schüssel Reformerfolg Österreich – Perspektiven für Europa Dr. Wolfgang Schüssel Bundeskanzler der Republik Österreich und Präsident des Europäischen Rates

WIRTSCHAFTSTAG 61 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundessymposien

3. Berliner Generationenforum Christian Röttger Geschäftsführender Gesellschafter Offensive für die junge Generation – Carl GmbH & Co. KG (Moderation) Mehr Chancen durch Bildung und Dr. Bernadette Tillmanns-Estorf Unternehmertum Direktorin Unternehmenskommunikation B. Braun Melsungen AG Berlin, 7. April 2006 Workshop 3 Eröffnung Entrepreneure der Gesellschaft – Karrieren zwischen Politik und Gesellschaft Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Impulsreferat Tim A. Küsters Dr. Svenja Falk Bundesvorsitzender des RCDS Leiterin Research Accenture GmbH Workshopteilnehmer Einleitungsvortrag Hans Jochen Henke Prof. Dr. Peter Frankenberg MdL Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, (Moderation) Baden-Württemberg Dr. Alexander Olek Vorstandsvorsitzender Epigenomics AG Workshop 1 Philipp Mißfelder MdB Private Bildungsfinanzierung – Bundesvorsitzender Junge Union Deutschlands Mehr Chancen durch Wettbewerb? Markus C. Müller Impulsreferat Geschäftsführender Gesellschafter ubitexx GmbH, stellv. Bundesvorsitzender BJU Dietrich Suhlrie Direktor KfW-Bankengruppe Workshop 4 Workshopteilnehmer Wagnis Unternehmensgründung – Welche Strategien führen zum Erfolg? Leander L. Hollweg Geschäftsführer Tenman Prognosis GmbH Impulsreferat Tim A. Küsters Dr. Stefan M. Knoll Bundesvorsitzender RCDS (Moderation) Unternehmer Achim Meyer auf der Heyde Workshopteilnehmer Generalsekretär Deutsches Studentenwerk Dr. Andreas Eckert Dr. Sascha Spoun Vorsitzender des Vorstandes Eckert & Ziegler Designierter Präsident Universität Lüneburg Strahlen- und Medizintechnik AG Paul Jörg Feldhoff Inhaber FMS Consulting Group Workshop 2 und des. Bundesvorsitzender des Juniorenkreises Kinder und Karriere – im Wirtschaftsrat der CDU e.V. (Moderation) Wie sind Beruf und Familie vereinbar? Albert Rupprecht MdB Impulsreferat Unternehmer, stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses im Deutschen Bundestag Kai Eltges Geschäftsführer und Partner Kienbaum Herbert Sternberg Management Consultants GmbH Business Angel

Workshopteilnehmer Ergebnispräsentation der Workshops Thomas Bareiß MdB Henning Krumrey Ausschuss für Familie, Senioren, Leiter Parlamentsredaktion Focus, Berlin Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag (Moderation) Prof. Dr. Irene Gerlach Leiterin Forschungszentrum Familienbewusste Schlusswort Personalpolitik, Universität Münster Paul Jörg Feldhoff

62 BUNDESSYMPOSIEN Europafähige Unternehmensteuern: Verantwortung einfach – verlässlich – attraktiv der Unternehmer Berlin, 28. Juni 2006 Berlin, 30. August 2006

Eröffnung Eröffnung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Christoph Kannengießer Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung Einleitungsvortrag Peer Steinbrück Impulsvorträge Bundesminister der Finanzen Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio Richter des Bundesverfassungsgerichts Podium 1: Dr. Nikolaus Schweickart Wettbewerbsfähige Steuersätze für Vorsitzender des Vorstandes Altana AG Personen- und Kapitalgesellschaften Weitere Podiumsteilnehmer Dr. Thomas Borstell Mitglied des Vorstandes Ernst & Young AG Marie-Luise Dött MdB Bundesvorsitzende Prof. Dr. Joachim Lang Bund Katholischer Unternehmer e.V. Vorstand des Instituts für Steuerrecht der Universität zu Köln Ingrid Sehrbrock Stellvertretende Vorsitzende Dr. Michael Meister MdB Deutscher Gewerkschaftsbund Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Prof. Dr. theol. Gerhard Wegner Direktor Sozialwissenschaftliches Institut der EKD Prof. Dr. Ulrich Schreiber Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Moderator Podium 2: Klaus Kubbetat Vorsitzender der Bundesfachkommission Mehr Transparenz, Eigenverantwortung Wirtschaft und Wettbewerb und Steuerautonomie für die Kommunen Regionalvorstand Firmenkunden Prof. Dr. Joachim Lang Commerzbank AG Vorstand des Instituts für Steuerrecht der Universität zu Köln Schlusswort Dr. Helmut Linssen MdL Hans Jochen Henke Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Dr. Michael Meister MdB Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Rolf Schnellecke Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg

Moderation Roland Tichy Stellvertretender Chefredakteur Handelsblatt

Schlusswort Hans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

BUNDESSYMPOSIEN 63 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Kompetenzzentrum Deutschland Dr. Peter Heinacher „Wachstum durch neue Leitmärkte“ Leiter Zentralbereich Regulierung und Politische Interessenvertretung, Deutsche Telekom AG Berlin, 25. Oktober 2006 Podiumsteilnehmer Matthias K. Hartmann Eröffnung Geschäftsführer IBM Deutschland GmbH Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Dr. Martina Krogmann MdB Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Parlamentarische Geschäftsführerin der Einleitungsvorträge CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Christof Wahl Politik für mehr Wachstum und Sprecher der Geschäftsführung Beschäftigung in Deutschland Kabel Deutschland GmbH Dagmar G. Wöhrl MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Moderation Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Dietrich Beese Geschäftsführer O2 (Germany) GmbH & Co. OHG, Innovationswettlauf zu neuen Leitmärkten – Vorsitzender der Arbeitsgruppe Telekommunikation Agenda für Deutschland und Medien des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Dr. jur. Dr.-Ing. E. h. Heinrich v. Pierer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Siemens AG, Podium III Vorsitzender des Rates für Innovation und Wachstumsmarkt Gesundheitswesen – Wachstum der Bundesregierung Innovationen in der Medizintechnik, Pharmaindustrie und Krankenversorgung Podium I Impulsreferenten Neue Wertschöpfung durch Bio- und Nanotechnologien – Innovationskiller Wolfgang Pföhler beseitigen und Investitionen stärken Vorsitzender des Vorstandes Rhön-Klinikum AG Impulsreferenten Klaus Hofer Vorstand B. Braun Melsungen AG Dr. Wolfgang Plischke Vorstand Bayer AG Podiumsteilnehmer Prof. Dr. Peter Gruss Laurenz Meyer MdB Präsident Max-Planck-Gesellschaft Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie, CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Podiumsteilnehmer Bundestag Dr. Peter Heinrich Dr. Reinhard Uppenkamp Vorsitzender des Vorstandes MediGene AG Vorsitzender des Vorstandes Berlin-Chemie AG Katherina Reiche MdB Stefan Viering Stellvertretende Vorsitzende Partner Ernst & Young AG der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Dr. Roland Schenkel Moderation Generaldirektor Joint Research Centre, Prof. Dr. Edward G. Krubasik Europäische Kommission ehem. Mitglied des Zentralvorstandes Siemens AG, Vorsitzender der Bundesfachkommission Moderation Wachstum und Innovation des Wirtschaftsrates Dr. Hendrik Brandis der CDU e.V. Managing Partner Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG Abendveranstaltung Vortrag vor dem Plenum Podium II Innovationsstrategien für Deutschland Auf dem Weg zum nächsten Boom? – Mehr Technologie-Wettbewerb im Breitbandmarkt Dr. Annette Schavan MdB Bundesministerin für Bildung und Forschung Impulsreferenten MDg Martin Cronenberg Schlusswort Vizepräsident Bundesnetzagentur Elektrizität, Hans Jochen Henke Gas,Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

64 BUNDESSYMPOSIEN Symposien in Brüssel

Europäische Energiepolitik vor neuen Die Finanzen der Europäischen Union: geostrategischen Herausforderungen Die langfristige Perspektive Brüssel, 20. November 2006 Brüssel, 27. Juni 2006

Eröffnung Eröffnung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Dr. Hanns R. Glatz Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Vorsitzender des Wirtschaftsrates Brüssel Bevollmächtigter des Vorstandes Eckpfeiler einer zukunftsfähigen der DaimlerChrysler AG europäischen Energiepolitik – Anforderungen an die deutsche Einleitungsvortrag EU-Ratspräsidentschaft Luis Romero Requena Einleitungsvorträge Generaldirektor GD Haushalt, Europäische Kommission Europäische Energiepolitik vor neuen Herausforderungen Podiumsteilnehmer Andris Piebalgs Reimer Böge MdEP Energiekommissar Europäische Kommission Stellvertretender Vorsitzender des Deutschlands Beitrag zu einer wettbewerbs- Haushaltsausschusses des Europäischen fähigen, sicheren und umweltverträglichen Parlaments Energieversorgung innerhalb der EU Prof. Dr. Jean Pisani-Ferry Michael Glos Direktor BRUEGEL und Universität Paris-Dauphine Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Podium Sicherung der Energieversorgung in der EU – Strategien einer gemeinsamen Energieaußenpolitik Impulsreferate Die handelspolitische Strategie der EU: Georg Boomgaarden Staatssekretär Auswärtiges Amt multilateral versus bilateral Dr. Johannes F. Lambertz Brüssel, 16. Oktober 2006 Stellvertretender Vorstandsvorsitzender RWE Power AG

Weitere Podiumsteilnehmer Eröffnung Dr. Dr. Hanns R. Glatz Senior Vice President BASF AG Vorsitzender des Wirtschaftsrates Brüssel, Bevollmächtigter des Vorstandes Dr. Walter Hohlefelder der DaimlerChrysler AG Präsident Deutsches Atomforum e.V. Dr. Werner Langen MdEP Einleitungsvortrag Dr. Matthias Ruete David O’Sullivan Generaldirektor GD Energie und Verkehr, Generaldirektor GD Handel, Europäische Kommission Europäische Kommission

Moderation Podiumsteilnehmer Kurt Döhmel Prof. Dr. Oliver Lorz Vorsitzender Geschäftsführung Deutsche Shell Lehr- und Forschungsgebiet Internationale Holding GmbH und Vorsitzender der Wirtschaftsbeziehungen, RWTH Aachen Bundesfachkommission Energiepolitik Daniel Mullaney USTR, US-Mission bei der EU Schlusswort Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP Kurt Döhmel Mitglied im Ausschuss für Internationalen Handel

BUNDESSYMPOSIEN / SYMPOSIEN IN BRÜSSEL 65 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Klausurtagungen

Zweites WR-Forum „Verkehrsinfrastruktur“ Mehr Reformtempo am Arbeitsmarkt – Flexibilität statt Besitzstand Berlin, 18. Mai 2006 Berlin, 29. November 2006 Einleitung in das Tagungsprogramm Hans Jochen Henke Eröffnung Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Rainer Tögel Dr. Hugo Fiege Vorsitzender der Bundesfachkommission Vorsitzender der Bundesfachkommission Ver- Sozialpolitik des Wirtschaftsrates der CDU e.V. kehrspolitik, Geschäftsführender Gesellschafter Fiege Gruppe Impulsvorträge Liberalisierung der Schienenverkehrsmärkte Frank-Jürgen Weise und Bahnreformen in Europa Vorsitzender des Vorstandes Dr. Johannes Ludewig der Bundesagentur für Arbeit Executive Director Community of European Prof. Dr. Ulrich Preis Railway and Infrastructure Companies (CER) Forschungsinstitut für deutsches und europäisches Sozialrecht, Universität zu Köln Schienenverkehr im europäischen Wettbewerb – Forderungen der Bundesnetzagentur Matthias Kurth Podium I Präsident Bundesnetzagentur für Elektrizität, Nachbesserung bei Hartz IV: Gas,Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Wege aus der Sozialstaatsfalle Bahnpolitik der 16. Legislaturperiode – Laurenz Meyer MdB Position der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wirtschaftspolitischer Sprecher Dirk Fischer MdB der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Vorsitzender Arbeitsgruppe Verkehr, Peter Clever Bau- und Wohnungswesen und Aufbau Ost, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der BDA CDU/CSU-Bundestagsfraktion Martin Kamp Logistikstandort Deutschland: Hauptgeschäftsführer CDA Deutschlands Die Deutsche Bahn AG im nationalen Dr. Hans-Peter Klös und europäischen Wettbewerb Mitglied der Geschäftsführung Institut der deutschen Wirtschaft Privatisierungsvarianten der Deutschen Bahn AG – „mit und ohne Netz“ Moderation Dr. Stephan Bauer Projektleiter Booz Allen Hamilton Sven Afhüppe Redakteur Handelsblatt Einschätzungen des Bundesverkehrsministeriums Jörg Hennerkes Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Leiter Lenkungsausschuss der Staatssekretäre für die Teilprivatisierung der Deutschen Bahn AG „Integrierter Börsengang“ – Das Konzept der Deutschen Bahn AG Dr. Otto Wiesheu Vorstand für Wirtschaft und Politik der Deutschen Bahn AG Fahrplan und Wettbewerb – Die Perspektive der Industrie Dr. Carsten Kreklau Mitglied der Hauptgeschäftsführung BDI e.V.

Zusammenfassung und Ergebnisse Dr. Hugo Fiege Vorsitzender Bundesfachkommission Verkehrspolitik

66 KLAUSURTAGUNGEN Landesfachtagungen

Bilden wir noch praxisgerecht aus? Analyse und Verbesserungsmöglichkeiten Rheinau-Linx, 2. Februar 2006 Begrüßung Podium II Dr. Ralph Mühleck Deutsches Arbeitsrecht modernisieren: Vorsitzender der Geschäftsführung Was können wir vom Ausland lernen? WeberHaus GmbH & Co. KG, Rheinau-Linx Prof. Dr. Heide Pfarr Sprecher der Sektion Ortenau Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts, Podium Hans Böckler Stiftung Helmut Rau MdL Dr. Hubertus Erlen Kultusminister des Landes Baden-Württemberg Stellvertretender Vorsitzender Prof. Winfried Lieber des Aufsichtsrates Bayer Schering Pharma AG Rektor der Fachhochschule Offenburg Klaus Hofer Ekkehard Hülsmann Mitglied im Vorstand und Schulleiter der Kaufmännischen und Arbeitsdirektor B. Braun Melsungen AG Hauswirtschaftlichen Schulen Achern Prof. Dr. Ulrich Preis Joachim Köninger Forschungsinstitut für deutsches und Leiter Personalentwicklung der LUK GmbH & Co.,Bühl europäisches Sozialrecht, Universität Köln Moderation Moderation Ulf Tietge Sven Afhüppe Chefredakteur Econo Redakteur Handelsblatt

Schlusswort Hans Jochen Henke Generalsekretär Informationsveranstaltung des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Unternehmenstransaktion Stuttgart, 2. Februar 2006 Begrüßung Joachim Rudolf Sprecher der Sektion Stuttgart Stellvertretender Landesvorsitzender

Podium Dirk F. Freiland Albatross Invest Management Consulting,Stuttgart Prof. Christoph Müller Uni Hohenheim

KLAUSURTAGUNGEN / LANDESFACHTAGUNGEN 67 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Raumfahrtstandort Hessen – Neue Missionen. DHL Hub Leipzig GmbH – Logistikschwerpunkt Neue Perspektiven. Neue Arbeitsplätze. in Mitteldeutschland und Europa Frankfurt, 9. Februar 2006 Schkeuditz, 23. Februar 2006 Begrüßung Begrüßung und Einführung Wolfgang Steiger Prof. Hans-Reiner Meinel Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen Landesvorsitzender Wirtschaftsrat Deutschland, Landesverband Sachsen Eröffnung Dr. Alois Rhiel Referat Hessischer Minister für Wirtschaft,Verkehr und Logistische Schwerpunkte von DHL Landesentwicklung Michael Reinboth Geschäftsführer DHL Hub Leipzig GmbH Einführung Jürgen E. Aha Moderation Sprecher des Internationalen Kreises Thomas Grekuhl des Wirtschaftsrates Vorsitzender Landesfachausschuss Harald Schütz EU-Osterweiterung und Sprecher der Vorsitzender des Gesellschafterausschusses Sektion Leipzig Wirtschaftsrat Deutschland, der TeleOp für die T-Systems Landesverband Sachsen Podium I: Deutsche Raumfahrt zwischen Faszination und Finanzen Technologie aus Israel – Chancen für Niedersachsen Dr. Hubert Reile Hannover, 23. Februar 2006 Programmdirektor Weltraum, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Begrüßung Jörn Tjaden Astrid Hamker Head of Technical Division,Galileo Joint Undertaking Mitglied des Präsidiums und Landesvorsitzende Frank Salzgeber des Wirtschaftsrates Niedersachsen Head of Commercial Development Prof. Dr. h. c. Horst Teltschik European Space (ESA/ESTEC) Präsident der DIW, Stefan Hess Mitglied des Präsidiums des Wirtschaftsrates Leiter Abteilung Verteidigung und Raumfahrt, Vorträge Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) Israels Wirtschaftsentwicklung S. E. Shimon Stein Podium II: Botschafter des Staates Israel in der Raumfahrt – ein neuer Cluster für Hessen? Bundesrepublik Deutschland Dr. Alois Rhiel Deutsch-israelische Wirtschaftsbeziehungen Gaele Winters Rudolf Dreßler Direktor ESA/ESOC-Satellitenkontrollzentrum, Botschafter a.D. der Bundesrepublik Deutschland Darmstadt in Israel Dr. Dieter Kreuziger Israels Wirtschaftspolitik und Geschäftsführer HessenAgentur deutsche Wirtschaftspolitik John Lewis Ulrich Sahm Geschäftsführer Vega IT GmbH Journalist in Israel Moderation Israel – Technologiepartner Deutschlands Dirk Wagner Grisha Alroi-Alroser Hessischer Rundfunk Bundesgeschäftsführer der DIW Schlusswort Schlusswort Thomas Mann MdEP Astrid Hamker Mitglied des Ausschusses Mitglied des Präsidiums und Landesvorsitzende für Wirtschaft und Währung des Wirtschaftsrates Niedersachsen

68 LANDESFACHTAGUNGEN Wirtschaftsforum Baden-Württemberg Innovation und Unternehmertum Starke Unternehmer – starke Unternehmen – Siegen, 23. März 2006 starkes Land Vortrag Ditzingen, 9. März 2006 Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Begrüßung Minister für Innovation,Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie Dr. Ulrich Zeitel Stellvertretender Ministerpräsident Landesvorsitzender und Mitglied des Landes Nordrhein-Westfalen des Präsidiums Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Grußwort des Gastgebers Peter Leibinger Geschäftsführender Gesellschafter TRUMPF GmbH + Co. KG, Ditzingen

Impulsreferat Die Welt zu Gast am Bodensee – „Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg – Chancen und Herausforderungen Rahmenbedingungen für freiheitliches für die Region Unternehmertum im Land“ Günther H. Oettinger MdL Konstanz, 10. April 2006 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Begrüßung Podiumsteilnehmer Dr. Peter Lang Dr. Dieter Brucklacher Sprecher der Sektion Konstanz Westlicher Bodensee Vorsitzender der Geschäftsführung, Leitz GmbH & Co. KG, Oberkochen Podiumsteilnehmer Präsident VDMA Deutschland, Andreas Hofmann MdL Frankfurt/Main Gräfin Bettina Bernadotte Dr. Hans-Eberhard Koch Mitglied der Geschäftsführung Insel Mainau GmbH Geschäftsführer/Gesellschafter Prof. Dr. Claudius Marx Witzenmann GmbH, Pforzheim Hauptgeschäftsführer IHK Hochrhein-Bodensee Vorsitzender LV – Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e.V. Ostfildern Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident Wirtschaftsrat der CDU e.V., Berlin Günther H. Oettinger MdL

Moderation Wende in der Energie- und Umweltpolitik – vom Kostentreiber zum Innovationsmotor? Dr. Ulrich Zeitel Landesvorsitzender und Mitglied Bremen, 25. April 2006 des Präsidiums Wirtschaftsrat der CDU e.V. Podium Dr. Jörg Buddenberg Leiter der Abteilung Umwelttechnologie EWE AG, Oldenburg Prof. Dr. Wolfgang Pfaffenberger International University Bremen Jan Rispens Geschäftsführer der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen (WAB), Bremerhaven

LANDESFACHTAGUNGEN 69 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Engpässe im Energiemarkt – Nordrhein-Westfalen – Preissteigerungen als Wachstumsbremse Land der neuen Chancen für die Wirtschaft am Standort Deutschland Düsseldorf, 17. Mai 2006 Brunsbüttel, 26. April 2006 Begrüßung Podium Werner Böhnke Dr. Uwe Kolks Vorsitzender des Vorstandes der WGZ Bank Mitglied des Vorstandes der E.ON Hanse AG, Quickborn Vortrag Dr. Werner Marnette Dr. Jürgen Rüttgers MdL Vorsitzender des Vorstandes Ministerpräsident des Landes Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg Nordrhein-Westfalen Wilfried Koeplin Leitung Konzern-Energiewirtschaft der Bayer AG, Schlusswort Leverkusen Paul Bauwens-Adenauer Dr. Gustav Sauer Landesvorsitzender Leiter Abteilung VII 3 Technologie und Energie des Wirtschaftsrates der CDU e.V., des Ministeriums für Wissenschaft,Wirtschaft Landesverband Nordrhein-Westfalen und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein Moderation Prof. Dr. Gerhard Prosi Emeritierter Professor des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel Mittelstandsfinanzierung – Krise mit Neubeginn Wohlstand durch Wachstum Gütersloh, 2. Mai 2006 Dresden, 23. Mai 2006 Vortrag Begrüßung und Einführung Dr. MdB Prof. Hans-Reiner Meinel Bundesvorsitzender der FDP Landesvorsitzender Wirtschaftsrat Deutschland, Landesverband Sachsen

Stadtwerke und Biogasanlagen Referate in landwirtschaftlichen Betrieben – Eigenkapitalstrategien für den Mittelstand Eine wirtschaftliche Chance für alle Beteiligten? Prof. Dr. Helmut Rödl Neubrandenburg, 4. Mai 2006 Mitglied des Gesamtvorstandes Verband der Creditreform e.V., Begrüßung Neuss Klaus-Dieter Haug Einwerbung von Beteiligungskapital Landesfachkommission Landwirtschaft oder Fremdmitteln im Rahmen eines des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Private Placements Mecklenburg-Vorpommern Dr.jur.HorstS.Werner Referate Dr.Werner & Collegen Capital Consultants, Dipl. Ing. Norbert Rossow Göttingen Geschäftsführer Planungsbüro Rossow Gesellschaft für Versorgungstechnik mbH Moderation Uwe Lüdemann Rolf Wirth Geschäftsführer Energieanlagen Nord GmbH Vorsitzender Landesfachausschuss Technologie und Innovation Wirtschaftsrat Deutschland, Dr. Markus Wessel Landesverband Sachsen Rechtsanwälte Brehm & v. Moers Schlusswort Schlusswort Klaus-Dieter Haug Rolf Wirth

70 LANDESFACHTAGUNGEN Überollt Asien den europäischen Markt? Referat Beschäftigungswirkungen eines Homburg, 28. Juni 2006 modernen Krankenversicherungssystems Begrüßung Dr. Henning Völpel Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut Werner Ehrlich Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Saarland Moderation Einleitung Prof. Hans-Reiner Meinel

Dr. Hanspeter Georgi Zusammenfassung Wirtschaftminister des Saarlandes Simone Hartmann Statements Prof. Hannes Brachat Auto Business Verlag Finanzierungsoptionen des Gesundheitswesens Dr. Andreas Gummich Karlsruhe, 11. Juli 2006 Senior Product Manager Emerging Markets DWS Investment GmbH, Frankfurt Begrüßung und Moderation Dr. Albert Hieronimus Hanspeter Steiert Präsident der Deutsch-Indischen Handelskammer, Sprecher der Sektion Karlsruhe-Bruchsal Managing Director Motor Industries Mitglied des Landesvorstandes Co. Ltd. Bosch Group, Bangalore/Indien Dr. Wilfried Aulbur Grußwort des Gastgebers Managing Director und CEO DaimlerChrysler India Rainer Schlegel Mitglied des Vorstandes Podiumsdikussion Karlsruhe Lebensversicherung AG aller Referenten sowie Peter Müller, Ministerpäsident Saarland Podiumsteilnehmer Prof. Dr. Eberhard Wille Ansprache Vorsitzender des Sachverständigenrates Peter Müller MdL zur Begutachtung und Entwicklung im Ministerpräsident Saarland Gesundheitswesen Ingo Wellenreuther MdB Schlusswort Stadtrat und Kreisvorsitzender der CDU Karlsruhe Manfred Krischek Stellvertretender Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Saarland Landwirt – schaf(f)t – Zukunft !? Ulrichshusen, 12. Juli 2006 Begrüßung Jobmotor Gesundheitswesen Dr. Christof Darsow Landesfachkommission Landwirtschaft Dresden, 28. Juni 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Mecklenburg-Vorpommern Begrüßung Prof. Hans-Reiner Meinel Referat Landesvorsitzender Wirtschaftsrat Deutschland, Jürgen Seidel Landesverband Sachsen Landesvorsitzender und Spitzenkandidat für die Landtagswahl der CDU Mecklenburg-Vorpommern Eröffnung Simone Hartmann Schlusswort Vorsitzende Landesfachausschuss Klaus-Dieter Haug Gesundheitspolitik Landesfachkommission Landwirtschaft des Wirtschaftsrat Deutschland, Wirtschaftsrates der CDU e.V. Landesverband Sachsen Mecklenburg-Vorpommern

LANDESFACHTAGUNGEN 71 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Unternehmen im Ausland Corporate Governance – Erfahrungsberichte über Auf dem Weg in die Überregulierung? Chancen und Risiken Frankfurt, 6. September 2006 Rheinau-Linx, 21. Juli 2006 Begrüßung Begrüßung Wolfgang Steiger Dr. Ralph Mühleck Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen Vorsitzender der Geschäftsführung WeberHaus GmbH & Co. KG, Rheinau-Linx Einführung Sprecher der Sektion Ortenau Dr. Willi Schoppen Spencer Stuart Podiumsteilnehmer Joachim Eckerle Podiumsteilnehmer Geschäftsführer Eckerle GmbH, Dr. Thomas Gauly Ottersweier Generalbevollmächtigter Leiter Konzern- Friedhelm Wagener kommunikation & Investor Relations Altana AG Geschäftsführer VAI Fuchs GmbH, Robert J. Koehler Hegelshurst Vorsitzender des Vorstandes SGL Carbon AG Hans-Georg Nussbaum Hermann-Josef Lamberti Geschäftsführer Otto Nussbaum GmbH & Co. KG, Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Bodersweier Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank AG Prof. Dr. Rüdiger von Rosen Moderation Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Ulf Tietge Deutsches Aktieninstitut e.V. Chefredakteur Econo Moderation Dieter Möller börsen-tv

Deutsch-französische Wirtschaftspolitik aus Sicht baden-württembergischer Unternehmen Ludwigsburg, 27. Juli 2006 Begrüßung und Moderation Dr. Wolfgang Brandt Nordrhein-Westfalen – Sprecher der Sektion Ludwigsburg Land im Aufbruch Podiumsteilnehmer Paderborn, 20. September 2006 Prof. Dr. Frank Baasner Direktor des Deutsch-Französischen Instituts, Begrüßung Ludwigsburg Prof. Dr. Ulrich Bittihn Dr. Wilfried Lehr Sprecher der Sektion Hochstift Geschäftsführer Mann & Hummel GmbH, des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Ludwigsburg Robert Gohla Vortrag Consultant Transnationale Kooperation Dr. Jürgen Rüttgers MdL, des Steinbeis-Europa-Zentrums, Ministerpräsident des Karlsruhe Landes Nordrhein-Westfalen

72 LANDESFACHTAGUNGEN Kommunale Herausforderungen JadeWeserPort und die Erweiterung des im Blickpunkt der Thüringer Wirtschaft Containerterminals als wichtige Leuchttürme zur Standortsicherung in der Nordwest-Region Suhl, 20. September 2006 Begrüßung und Moderation Bremen, 9. Oktober 2006 Heinz-Jürgen Kronberg Vorträge Landesvorsitzender Thüringen und Mitglied Reicht der Ausbau des CT4 für die zukünftigen des Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates Anforderungen in der Containerlogistik? der CDU e.V. Jürgen Holtermann Einführung Geschäftsführer Bremenports GmbH & Co.KG Manfred Kuhr Dr. Karl Heinz Gasser Stellvertretender Vorsitzender Thüringer Innenminister BGL Logistics Group AG Co. KG Podiumsteilnehmer Ist der JadeWeserPort die ideale langfristige Dr. Karl Heinz Gasser Ergänzung für die Terminals in Bremerhaven und Hamburg? Heinz-Jürgen Kronberg Helmut Werner Michael Heym MdL Geschäftsführer JadeWeserPort Realisierungs Wahlkreis Schmalkalden-Meiningen GmbH & Co. KG Eckhard Monninger Geschäftsführer Lehmann + Partner GmbH, Kirchheim Landesfachtagung China Dr. Rainer Zühlke Stuttgart, 7. November 2006 Geschäftsführender Gesellschafter NOVASIB GmbH Erfurt Begrüßung Joachim Rudolf Sprecher der Sektion Stuttgart Stellvertretender Landesvorsitzender

Begrüßung und Moderation Dr. Ulrich Zeitel Landesvorsitzender und Mitglied des Präsidiums Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Grußwort des Gastgebers Roland Schwientek Roland Berger Strategy Consultants Schweiz und Baden-Württemberg im Zukunftswettbewerb Podiumsteilnehmer China – Risiken und Strategien aus der Stuttgart, 25. September 2006 Sicht der Gehring GmbH & Co. KG Marc Deimling Begrüßung Vertriebsdirektor Gehring GmbH & Co. KG Joachim Rudolf Sprecher der Sektion Stuttgart Wirtschaftliche Zusammenarbeit Stellvertretender Landesvorsitzender zwischen Baden-Württemberg und China Dr. Hans-Dieter Frey Vortrag Ministerialdirigent und Leiter Abteilung Grundsatz und Außenwirtschaft Gemeinsame Chancen in einem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg grenzüberschreitenden Lebens- und Wirtschaftsraum China: Chance oder Risiko? Micheline Calmy-Rey Axel Schmidt Bundesrätin, Partner und Leiter des Competence Center Operations Außenministerin der Schweiz Strategy, Roland Berger Strategy Consultant

LANDESFACHTAGUNGEN 73 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wandel gestalten – Zukunft gewinnen Dr.-Ing. Michael Militzer Vorstandsvorsitzender Köln, 9. November 2006 MITEC Automative AG Eisenach Mitglied im „Rat für Innovation und Wachstum“ Peter Müller MdL der Bundeskanzlerin Ministerpräsident des Saarlandes, Jürgen Reinholz MdL Saarbrücken Minister für Wirtschaft,Technologie und Arbeit des Freistaates Thüringen Prof. Dr. Jörg Wagner Rektor der Fachhochschule Nordhausen

Ein Jahr Große Koalition aus Moderation finanzpolitischer Sicht Stephan Grafen mdr Mitteldeutscher Rundfunk Baden-Baden, 13. November 2006 Schlusswort Begrüßung und Moderation Hans Jochen Henke Dr. Roman Glaser Sprecher der Sektion Baden-Baden/Rastatt

Podiumsteilnehmer Peter Götz MdB Bundesvorsitzender Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV), „Wachstum durch Innovation – Kommunalpolitischer Sprecher der Sachsen-Anhalts Technologien zur CDU/CSU-Bundestagsfraktion Energieerzeugung“ Dr. Michael Meister MdB Stellvertretender Vorsitzender der Thalheim, 29. November 2006 CDU/CSU-Bundestagsfraktion Begrüßung Prof. Dr. Hermann Kühnle Geschäftsführender Institutsleiter Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Vorsitzender der Landesfachkommission Arbeit, 14. Weimarer Wirtschaftsgespräch Technologie und Wirtschaft Thüringen packt es an – Anton Millner Wirtschaftspolitik heute und morgen Vorstandsvorsitzender Q-Cells AG, Thalheim Weimar, 22. November 2006 Begrüßung Vortrag Heinz-Jürgen Kronberg Dr. Reiner Haseloff Landesvorsitzender Thüringen Minister für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt und Mitglied des Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Podiumsteilnehmer Friedrich von Bismarck Einführung Landesgeschäftsführer Dieter Althaus MdL Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Dr. Reiner Haseloff Prof. Dr. Hermann Kühnle Podiumsteilnehmer Anton Millner Dieter Althaus MdL Dr. Johannes von der Osten Hans Jochen Henke Geschäftsführer IBG Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Heinz-Jürgen Kronberg Magdeburg

74 LANDESFACHTAGUNGEN 1. Norddeutscher Wirtschaftstag

Die Hanseregion im internationalen Wettbewerb – Herausforderungen und Chancen Hamburg, 11. Mai 2006 Begrüßung Dr. Andreas Mattner MdHB Landesvorsitzender Wirtschaftsrat der CDU e.V., Landesverband Hamburg

Die Nordregion im Aufwind – Ziele und Visionen Ole von Beust Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

Deutschland erneuern – Podium II Vorrang für Wachstum und Beschäftigung Verkehrsinfrastruktur: Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident Wirtschaftsrat der CDU e.V. Anforderungen, Handlungsbedarf und Konzepte

Erfolgsfaktoren für die Entwicklung Manfred Kuhr von Regionen Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes Prof. Dr. h.c. Lothar Späth BLG Logistics Group AG & Co. KG, Bremen Ministerpräsident a.D. Bernward Kulle Sprecher der Geschäftsführung Die Zukunft Norddeutschlands im Hochtief PPP Solutions GmbH, Essen internationalen Wettbewerb Klaus-Dieter Peters Prof. Dr. Thomas Straubhaar Vorsitzender des Vorstandes Präsident Hamburgisches Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e.V. Podium I Rolf Trauernicht Geschäftsführender Gesellschafter Innovation/Forschung und Entwicklung: Traucon Holding, Großefehn Innovationspotenziale durch Kooperation von Reinhard Wolf Syndikus Geschäftsbereich Infrastruktur Wirtschaft und Wissenschaft ausschöpfen Handelskammer Hamburg Gotthard Graß Hauptgeschäftsführer Zentralverband Podium III Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI), Frankfurt am Main Gemeinsame Technologiepolitik: Senator Jörg Dräger, Ph.D. für die Hanseregion Präses der Behörde für Wissenschaft Gemeinsames wirtschaftspolitisches Leitbild und Gesundheit der Freien und Hansestadt Hamburg Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Lassmann Prof. Dott Ing. h.c. Manfred Fuchs Projektleiter, Institut für Unternehmensforschung Vorsitzender des Vorstandes OHB System AG, und -führung e.V. (ifu), Halle Bremen Mitglied der Bundesfachkommission Wachstum Hans-Joachim Kamp und Innovation des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Sprecher der Geschäftsführung Philips-Beteiligungs GmbH, Minister für Wissenschaft,Wirtschaft und Verkehr Hamburg des Landes Schleswig-Holstein, Kiel Prof. Dr. Martin G. Möhrle Rudolf Fehlmann Leiter des Lehrstuhls für Innovation und Geschäftsführer Bison-Gruppe, Sursee (Schweiz) Kompetenztransfer Universität Bremen Präsident GRID Luzern

1. NORDDEUTSCHER WIRTSCHAFTSTAG 75 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Dr. Wolfgang Rohe Podium I Stellvertretender Generalsekretär Wissenschaftsrat, Köln German-style Capitalism – Ist die Globalisierung das Ende Dr. Reinhard Büscher der Sozialen Marktwirtschaft? Leiter des Referats Weiterentwicklung der Innovationspolitik, Impulsreferate Generaldirektion Unternehmen und Industrie, Dr. Werner Marnette Europäische Kommission, Brüssel Vorsitzender des Vorstandes Norddeutsche Affinerie AG Marketing-Konzepte für die Hanseregion Dr. Ole Schröder MdB (CDU) Prof. Dr. Odd Gisholt Mitglied im Haushaltsausschuss Chairman of the Executive Board des Deutschen Bundestages Northern Institute of Technology (NIT), Hamburg Weitere Podiumsteilnehmer Ergebnispräsentation der Podien Dirk Ulrich Naumann zu Grünberg Gotthard Graß Geschäftsführender Repetitor Manfred Kuhr Naumann zu Grünberg-Rechtsanwälte Prof. Dr. Dr. h.c. Lassmann Markus C. Müller Stellvertretender Vorsitzender Bund Junger Brücken in die Zukunft schlagen Unternehmer, Geschäftsführer ubitexx GmbH Marcus Vitt Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Vorstand Conrad Hinrich Donner Bank AG, Sprecher der Geschäftsführung der SIGNAL IDUNA Schlusswort Asset Management Elard Raben Landesvorsitzender Wirtschaftsrat der CDU e.V., Moderation Landesverband Schleswig-Holstein Sven Afhüppe Redakteur Handelsblatt

Podium II Entrepreneure für Deutschland – Wie zukunftsfähig ist die deutsche 3. Juniorentag Gründerkultur? Impulsreferate Dr. Klaus Eierhoff Entrepreneure für Deutschland Managing Director / Geschäftsführer Hamburg, 14. Oktober 2006 Odewald & Compagnie GmbH Dr. Hans Cornehl Finanzvorstand Tipp24 AG Eröffnung Dr. Diane Robers Paul Jörg Feldhoff Senior Manager PricewaterhouseCoopers Bundesvorsitzender des Juniorenkreises Weitere Podiumsteilnehmer Grußwort Marc Osterwald René Spiegelberger Geschäftsführender Gesellschafter Vorsitzender Juniorenkreis Hamburg geckospezial GmbH

Einleitungsvortrag Tim-Oliver Goldmann Personalleiter ContiTech AG Die Zukunft Norddeutschlands im internationalen Wettbewerb Moderation Dr. Andreas Mattner MdHB Dr. Marius Schneider Vorsitzender des Wirtschaftsrates Hamburg Chefredaktion Hamburger Abendblatt

76 1. NORDDEUTSCHER WIRTSCHAFTSTAG / JUNIORENTAG Landesverbände/Ausland

Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg, Bremen, Brüssel, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, New York

Die Übersicht über die Sektionsveranstaltungen, Arbeitskreise und Landeskommissionen ist auf der Homepage des Wirtschaftsrates der CDU e.V. (www.wirtschaftsrat.de) enthalten.

Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Baden-Württemberg

Ehrenvorsitzende Johannes-Georg Voll Vorsitzender des Vorstandes ADI Innovation AG, Dr. Klaus H. Scheufelen Ettlingen Mitinhaber der Papierfabrik Scheufelen Mitglied des Bundesvorstandes GmbH & Co. KG, Lenningen Christoph Wellendorff Wolfgang Fahr Geschäftsführer Wellendorff Goldcreationen Inhaber Ingenieurbüro GmbH & Co. KG, Pforzheim Adolf Hauser GmbH & Co. KG, Stuttgart Dr. Andreas Wolf Landesvorsitzender Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Ulrich Zeitel Linnig Trucktec GmbH, Markdorf Geschäftsführer Forum Institut Mitglied des Bundesvorstandes für Management GmbH, Heidelberg Mitglied des Präsidiums Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Stellvertretender Landesvorsitzender Florian Kurz Leiter Business Relations Motorsport Strategie Joachim Rudolf Dr. Ing h.c. F. Porsche AG, Stuttgart Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH, (bis 20. 03. 2007) Stuttgart Timo Kirstein Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Geschäftsführender Gesellschafter Privatgymnasium St. Leon-Rot, St. Leon-Rot Georg M. Hänsel (ab 20. 03. 2007) Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart Mitglied des Bundesvorstandes Landesgeschäftsführer S.D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Bernhard Feßler Generalbevollmächtigter Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Sigmaringen Referenten Mitglied des Bundesvorstandes Nicola Kopp Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP President Globe Capital Partners GmbH, Stuttgart Michael Gundelach Präsident Wirtschaftsrat der CDU e.V. Landesgeschäftsstelle Stefan Mappus MdL Vorsitzender der CDU-Fraktion Rosenstr. 22, 70794 Filderstadt Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart Telefon: 07 11 / 70 62 00 Fax: 07 11 / 70 62 39 Normann Mürdter E-Mail: [email protected] Geschäftsführer Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH, Mutlangen Sektionen und Sprecher Dr. Joachim Pfeiffer MdB Baden-Baden/Rastatt Urbach Dr. Roman Glaser Dr. Franz J. Ruder Vorsitzender des Vorstandes Managing Director Underberg AG, Volksbank Baden-Baden/Rastatt eG, Baden-Baden CH-Dietlikon/Zürich Balingen-Sigmaringen Rosely Schweizer Roland Schmider Vorsitzende des Beirats Albstadt Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG, Murrhardt Mitglied des Präsidiums Böblingen-Sindelfingen Hanspeter Steiert Günther Volz Geschäftsführender Gesellschafter ISTEC Inhaber Ingenieurbüro für Elektrotechnik + Industrielle Software-Technik GmbH, Ettlingen Lichttechnik, Ehningen Dorothee Stein-Gehring Calw-Freudenstadt Geschäftsführende Gesellschafterin Klaus Beichel Maschinenfabrik Gehring GmbH & Co. KG, Inhaber BEICHEL LABELS e.K., Pfalzgrafenweiler Ostfildern Esslingen-Göppingen Frank Straub Vorsitzender der Geschäftsführung Otto Hauser Blanco GmbH + Co. KG, Oberderdingen Staatssekretär a.D. Mitglied des Bundesvorstandes Regierungssprecher a.D., Esslingen

BADEN-WÜRTTEMBERG 79 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Freiburg-Emmendingen Ortenau Michael J. Pistecky Dr. Ralph Mühleck Direktor DaimlerChrysler AG, Vorsitzender der Geschäftsführung Niederlassung Freiburg, Freiburg WeberHaus GmbH & Co. KG, Rheinau-Linx (ab 01. 02. 2007) Ostalb Dr. Theodor Wanner Normann Mürdter Geschäftsführender Gesellschafter SensoPart Industriesensorik GmbH,Wieden Pforzheim (bis 01. 02. 2007) Hanspeter Wellendorff Heidelberg-Mannheim-Neckar-Odenwald Geschäftsführer Wellendorff Goldcreationen GmbH & Co. KG, Pforzheim Steffen Knaus Direktor Finanz- und Rechnungswesen Ravensburg-Friedrichshafen Pepperl + Fuchs GmbH, Mannheim Dr. Andreas Wolf (ab 20. 10. 2006) Rems-Murr Dr. Ulrich Zeitel (bis 20. 10. 2006) Ulrich Schatz Geschäftsführender Gesellschafter Heidenheim Schatz projectplan GmbH, Schorndorf Franz Rieger (komm.) (ab 24. 01. 2007) Inhaber Rieger Metallveredlung, Steinheim Michael Schröter Geschäftsführer Schröter GmbH, Aspach-Großaspach Heilbronn (bis 24. 01. 2007) Bernd Georg Rathke Vorstand Resona AG, Bad Rappenau Reutlingen-Tübingen Werner Theis Hochrhein Vorstand SYSTAG-Systeme für Information und Heiko Gleixner Kommunikation AG, Reutlingen Rechtsanwalt Rechtsanwälte – Steuerberater Gleixner + Maier,Waldshut-Tiengen Rottweil-Tuttlingen Ewald Marquardt Hohenlohe-Schwäbisch Hall Gesellschafter J. & J. Marquardt, Marquardt GmbH, Otto Beilharz Rietheim-Weilheim Geschäftsführer a.D. Adolf Würth GmbH & Co KG, (bis 15.05.2006) Künzelsau Dr. Hans-Jochem Steim Vorsitzender der Geschäftsführung Karlsruhe-Bruchsal Hugo Kern & Liebers GmbH & Co., Schramberg Hanspeter Steiert (ab 15. 05. 2006) Konstanz Stuttgart Dr. Peter Lang Joachim Rudolf Geschäftsführer Dr. Lang & Dr. Kleespies, Konstanz Ulm Lörrach-Müllheim Dr. Burkhard Jaeger Heidi Malnati Leiter Corporate Office GARDENA AG, Ulm Geschäftsführerin Eisen-Dattler GmbH, Lörrach (ab 19. 10. 2006) (ab 09. 11. 2006) Villingen-Schwenningen/Donaueschingen Dr. Carsten Schulze N.N. Rechtsanwalt Schulze Anwaltskanzlei Law Trademarks, Lörrach Landesvorsitzender des Juniorenkreises (bis 09. 11. 2006) Florian Kurz Ludwigsburg (bis 20. 03. 2007) Dr. Wolfgang Brandt Timo Kirstein Gesellschafter Management Partner GmbH (ab 20. 03. 2007) Unternehmensberater, Stuttgart Main-Tauber Landesfachkommission N.N. Mittelstand „proMitt“ Leitung: Nürtingen-Kirchheim-Filder Andreas Lapp Günter Bosch Sprecher des Vorstandes Lapp Holding AG, Geschäftsführer Schrott-Bosch GmbH,Dettingen u.T. Stuttgart (ab 26. 09. 2006)

80 BADEN-WÜRTTEMBERG Berlin/Brandenburg

Landesvorsitzender Dierk Lause Geschäftsführender Gesellschafter HTB Cornelius Koch Haustechnik GmbH Brandenburg, Brandenburg Chief Executive Partner Mitglied des Bundesvorstandes APC ASIA PACIFIC CONSULT KG, Berlin Mitglied des Bundesvorstandes Rolf Lechner (bis 20. 11. 2006) Vorstand immobilien-experten-ag., Berlin

Dr. Claus-Peter Martens Renate Lembke Partner Murawo Rechtsanwälte und Notare, Berlin Geschäftsführerin HWL Löttechnik GmbH, Berlin Mitglied des Bundesvorstandes (ab 20. 11. 2006) (ab 20. 11. 2006) Dr. Henneke Lütgerath Stellvertretender Landesvorsitzender Sprecher des Vorstandes Dr. Klaus-Peter Tiemann Bankhaus Löbbecke AG, Berlin Geschäftsführender Gesellschafter RFT radio television Brandenburg GmbH Dr. Claus-Peter Martens Brandenburg Partner Murawo Rechtsanwälte und Notare, Berlin (ab 23. 11. 2006) (bis 20. 11. 2006) Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock Gesellschafter Piepenbrock Hans-Peter Adryan Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin Geschäftsführender Gesellschafter Endres GmbH & Co. KG, Oranienburg

Dr. Dirk Bohrisch Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Sozius RAe Bohrisch & Bohrisch, Potsdam Markus Rosenthal Inhaber Rosenthal Relations, Berlin Gerd von Brandenstein (bis 18. 05. 2006) Leiter Verbindungsbüro Berlin Siemens AG VB Berlin, Berlin Patrick Ulmer Geschäftsführer loveto kreative Kommunikation, Dr. Stefan A. Busch Berlin Leiter Strategie & Projekte DaimlerChrysler AG, (ab 18. 05. 2006) Berlin (bis 20. 11. 2006) Landesgeschäftsführer Elke Conrad Geschäftsführerin Schneiderklar Conrad GmbH, Richard A. Endress Brandenburg (ab 01. 01. 2007)

Dr. Thomas Guth Urban Windelen Vorsitzender der Geschäftsführung (bis 31. 12. 2006) SALOMON OPPENHEIM GmbH, Berlin (bis 20. 11. 2006) Referent Dr. Walter Hagemann Geschäftsführender Gesellschafter Richard A. Endress KommunikationsKontor Dr. Hagemann GmbH, (bis 31. 12. 2006) Berlin (bis 20. 11. 2006) Landesgeschäftsstelle Liane-Ilka Hartstock Inhaberin Liane Hartstock Immobilien, Habersaathstraße 58, 10115 Berlin Frankfurt/Oder Telefon: 030 / 89 40 83 05 (ab 15. 06. 2006) Fax: 030 / 89 40 83 07 Email: [email protected] Cornelius Koch Chief Executive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG, Berlin Sektionen und Sprecher (ab 20. 11. 06) Berlin Peter Kopf Dr. Henneke Lütgerath Geschäftsführer Kopf Heizungs- Sprecher des Vorstandes und Klimatechnik GmbH, Cottbus Bankhaus Löbbecke AG, Berlin

BERLIN/BRANDENBURG 81 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Brandenburg/Havelland Dierk Lause Geschäftsführender Gesellschafter HTB Haustechnik GmbH Brandenburg, Brandenburg Mitglied des Bundesvorstandes

Havelland-Nord Hans-Peter Adryan Geschäftsführender Gesellschafter Endres GmbH & Co. KG, Oranienburg

Ostbrandenburg Liane-Ilka Hartstock Inhaberin Liane Hartstock Immobilien, Frankfurt/Oder (ab 15. 06. 2006)

Potsdam Dr. Dirk Bohrisch Sozius RAe Bohrisch & Bohrisch, Potsdam

Südbrandenburg Peter Kopf Geschäftsführer Kopf Heizungs- und Klimatechnik GmbH, Cottbus Landesvorsitzender des Juniorenkreises Markus Rosenthal Inhaber Rosenthal Relations, Berlin Gast des Bundesvorstandes Landesfachkommissionen Bildung und Kultur Julian Maria Sieben Geschäftsführer Sieben Media Veranstaltungs- und Produktions GmbH,Wildenbruch

Privatisierung / PPP Dr. Bernd Matthias Mack Geschäftsführer PPP Gesellschaft für Infrastrukturberatung, Berlin

Tourismus und Stadtentwicklung Franca Schäfer Geschäftsführende Gesellschafterin Hotel Air in Berlin GmbH, Berlin (ab 18. 01. 2007)

Umwelt und Energie Dr. Markus Wessel Rechtsanwalt Jeep & Wessel Rechtsanwälte, Berlin (ab 18. 05. 2006)

Prof. Dr. Lutz Wicke Berlin (bis 18. 05. 2006)

82 BERLIN/BRANDENBURG Bremen

Ehrenvorsitzender Heinrich Sikora Vorstand VTG Lehnkering AG a.D., Bremen Wolfgang Hinrichs (bis 21. 02. 2006) Ehrenpräsident HDE, Bremen Sybille Winther MdBB (bis 19. 02. 2007) Landesvorsitzender Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Nils Herrmann Geschäftsführer Wiking Helikopter Service GmbH, Florian Würzburg Bremen Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied des Bundesvorstandes Content Unternehmensberatung GmbH, Bremen (ab 19. 02. 2007) Gast im Bundesvorstand Dr. André-Michael Schultz Landesgeschäftsführerin Geschäftsführender Gesellschafter Gebrüder Krose GmbH & Co. KG, Bremen Clementine Edzard Mitglied des Bundesvorstandes (bis 19. 02. 2007) Presse und Organisation Hans-August Kruse GfK – Gesellschaft für Kulturmanagement Stellvertretender Landesvorsitzender Ludwig Cords Landesgeschäftsstelle Geschäftsführender Gesellschafter Im Eichenholz 10, 28355 Bremen Friedrich von Hof GmbH, Bremen Telefon: 04 21 / 4 98 74 29 (bis 19. 02. 2007) Fax: 04 21 / 4 91 92 90 Email: [email protected] Sybille Winther MdBB Wirtschaftspolitische Sprecherin Landesvorsitzender des Juniorenkreises der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Bremen (ab 19. 02. 2007) Florian Würzburg Landesfachkommissionen Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Bremen Marketing – Verbesserung der Karl Engelhard überregionalen Darstellung Bremens Generalbevollmächtigter Hellmann Worldwide Leitung: Logistics GmbH & Co. KG, Bremen Clementine Edzard (ab 19. 02. 2007) Hans-August Kruse Erich Gebhardt GfK – Gesellschaft für Kulturmanagement Direktor DaimlerChrysler AG (bis 12. 09. 2006) Niederlassung Weser-Ems, Bremen (ab 13. 07. 2006) Kind und Karriere – Wie sind Beruf und Familie vereinbar? Peter Greim Leitung: Vizepräsident Industrie- und Handelskammer, Nicole Lamotte Bremerhaven (ab 21. 02. 2006) Juniorenkreis – Bildung und Wirtschaft Welche Anforderungen stellt die Wirtschaft Nils Herrmann an die Hochschulabsolventen? (bis 19. 02. 2007) Leitung: Barbara Seitz Peter Jung Vorstandsvorsitzender Atlanta AG, Bremen Jacob Fiedler (ab 19. 02. 2007) Okan Miski Nicole Lamotte Geschäftsführer dmGastro Consulting Geschäftsführerin Henry Lamotte Services GmbH, (ab 12. 08. 2006) Bremen Juniorenkreis – wie stellt sich die junge Bernd Schade Generation von heute die Zukunft vor? Leiter der Repräsentanz Berenberg Bank, Leitung: Joh. Berenberg, Gossler & Co a.D. Julia Würzburg (bis 21. 02. 2006) (bis 31. 05. 2006)

BREMEN 83 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Brüssel

Landesvorsitzender Jochen Richter Vorsitzender des CDU-Verbandes Brüssel-Belgien Dr. Hanns R. Glatz Bevollmächtigter des Vorstandes DaimlerChrysler AG, Garlich von Essen Repräsentanz für Europaangelegenheiten Generalsekretär European Seed Association Mitglied des Bundesvorstandes Stellvertretender Vorsitzender Geschäftsstelle Helmuth Martin 133, rue Froissart B-1040 Brüssel Leiter des Verbindungsbüros Telefon: 0032-2-2 33 11 33 zur Europäischen Union Commerzbank AG Fax: 0032-2-2 33 11 80 E-Mail: [email protected] Weitere Mitglieder des Vorstandes Dr. Rainer W. Boden Betreuung (bis 05. 12. 2006) Dr. Rainer Hillebrand Dr. Ingrid Herzog Leiterin des EU-Liaison Office Bayer AG

Christof-S. Klitz Leiter EU-Verbindungsbüro Volkswagen AG (bis 05. 12. 2006)

Henrik H. Kröner Generalsekretär European Movement Van Luiksenhof Partners

Norbert M. Schneider Leiter der EU-Repräsentanz E.ON AG (ab 05. 12. 2006)

Henning vom Stein Leiter der Konzernrepräsentanz Brüssel ThyssenKrupp AG (ab 05. 12. 2006) Kooptierte Mitglieder des Europäischen Parlaments Dr. Werner Langen MdEP Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament und Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie

Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP Stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für internationalen Handel

Rainer Wieland MdEP Stellvertretender Vorsitzender im Rechtsausschuss und Mitglied im Petitionsausschuss Ständige Gäste des Vorstandes Daniel Caspary MdEP Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel und im Petitionsausschuss

Dr. Karsten F. Hoppenstedt MdEP Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung

Dr. Angelika Niebler MdEP Vorsitzende des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie

84 BRÜSSEL Hamburg

Ehrenvorsitzender Tjark H. Woydt Mitglied des Vorstandes Franz-Günther von Gaertner Schiffshypothekenbank zu Lübeck AG Hamburg Gruppe Deutsche Bank, Hamburg Mitglied des Bundesvorstandes Landesvorsitzender Dr. Andreas Mattner MdHB Landesgeschäftsführer Geschäftsführer ECE Projektmanagement Stephan Linz GmbH & Co. KG, Hamburg (ab 01. 07. 2006) Mitglied des Präsidiums Georg Nern Stellvertretende Landesvorsitzende (bis 30. 06. 2006) Harald Boberg Repräsentant Bankhaus Lampe, Hamburg Referentin Dr. Christina Arndt Prof. Dr. Jörg F. Debatin Ärztlicher Direktor Vorsitzender des Vorstandes Universitätsklinikum Landesgeschäftsstelle Hamburg-Eppendorf KdÖR, Hamburg Mitglied des Bundesvorstandes Colonnaden 25 /II. Stock, 20354 Hamburg (ab 30. 01. 2007) Telefon: 040 / 30 38 10 49 Fax 040 / 30 38 10 59 Helly Bruhn-Braas E-Mail: [email protected] Geschäftsführende Gesellschafterin Bruhn Gruppe, Hamburg Landesvorsitzender Juniorenkreis Dr. Werner Marnette René S. Spiegelberger Vorsitzender des Vorstandes Anzeigenleiter BTH Heimtex SN-Verlag, Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg Hamburg Mitglied des Präsidiums Stellv. Bundesvorsitzender Juniorenkreis (bis 30. 09. 2006)

Dr. Andreas M. Odefey Landesfachkommissionen Geschäftsführender Gesellschafter Trends in der Informations- und BPE Private Equity G.m.b.H., Hamburg Kommunikationstechnologie Mitglied des Bundesvorstandes Leitung: Ludolf Baron von Löwenstern Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Dr. Claus Liesner Dr. Peter von Foerster Vorsitzender des Aufsichtsrates Sozialpolitik Holcim (Deutschland) AG, Hamburg Leitung: Christian Sowada Christoph Graf von Hardenberg Corporate Finance, Hamburg Hafen & Logistik Mitglied des Bundesvorstandes Leitung: Claudia Leske Dr. Stephan Baumgärtel Geschäftsführerin Warenhaus Alsterhaus, Hamburg Schul- und Bildungspolitik (ab 26. 01. 2007) Leitung: Marion Jürgens Matthias Leutke Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Sozius Claudia Ludwig Rechtsanwälte Dr. Scheffler & Partner, Hamburg Healthcare Dr. Hanno Stöcker Leitung: Geschäftsführer ASTARE Personalservice Dr. Michael Börner-Kleindienst Hamburg GmbH, Hamburg (ab 01. 04. 2006)

Michael Westhagemann Geschäftsleitung Siemens AG, Hamburg (ab 26. 01. 2006)

HAMBURG 85 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Hessen

Ehrenvorsitzender Dr. Lutz R. Raettig Vorsitzender des Aufsichtsrates Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main Hamburg Mitglied des Bundesvorstandes

Landesvorsitzender Prof. Hans Helmut Schetter Wolfgang Steiger Mitglied des Vorstandes Bilfinger Berger AG, Geschäftsführer Mannheim S-International Consulting GmbH, Rödermark Mitglied des Bundesvorstandes Mitglied des Bundesvorstandes Klaus Schröbel Stellvertretende Landesvorsitzende Darmstadt (bis 22. 05. 2006) Rainer Dickmann Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Stefan Schulte PwC Deutsche Revision AG, Frankfurt am Main Vorstand Fraport AG, Frankfurt am Main (ab 20. 11. 2006) (ab 22. 05. 2006)

Dr. Constantin Westphal Dr. Eberhard Weiershäuser Geschäftsführer Deutsche Wohnen AG, Treuhänder/Geschäftsführer, Frankfurt am Main Frankfurt am Main Mitglied des Bundesvorstandes Mitglied des Bundesvorstandes (ab 20. 11. 2006) Landesgeschäftsführerin Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Christiane Euler-Faas Rainer Dickmann (bis 20. 11. 2006) Referenten Klaus Hofer Marius Schwabe Mitglied des Vorstandes B. Braun Melsungen AG, (ab 01. 05. 2006) Melsungen Mitglied des Bundesvorstandes Thomas Stolze (bis 31. 04. 2006) Dr. Wolf-Dietrich Loose Vorsitzender des Aufsichtsrats Landesgeschäftsstelle Schwarz Pharma AG, Monheim Untermainkai 31, 60329 Frankfurt Mitglied des Bundesvorstandes Telefon: 069 / 72 73 13 Fax: 069 / 17 22 47 Viola Klein Email: [email protected] Vorstand Saxonia Systems AG, Frankfurt am Main (ab 19. 01. 2007) Sektionen und Sprecher Bergstraße Dr. Bernhard Knaf Dr. Brian Fera Geschäftsführer Dr. Knaf & Partner Consulting, Geschäftsführer WICOM Germany GmbH, Rodgau Heppenheim (bis 20. 11. 2006) Darmstadt Dr. Stefan M. Knoll Dr. Wolfgang Gehrke Vorstand DFV Deutsche Familienversicherung- Geschäftsführer TÜV Hessen GmbH, Darmstadt Vermittlungs-AG, Frankfurt am Main (bis 20. 11. 2006) Frankfurt am Main Wilhelm Küchler Dr. Lutz R. Raettig Präsident Verband der europäischen Vorsitzender des Aufsichtsrates Bauwirtschaft – FIEC, Kelkheim-Fischbach MorganStanley Bank AG, Frankfurt am Main (bis 20. 11. 2006) Fulda Ingrid Mahler Klaus Dickmanns Geschäftsführende Gesellschafterin Mahler + Direktionsleiter Deutsche Vermögensberatung AG, Strunck Consult GmbH, Frankfurt am Main Flieden (bis 20. 11. 2006) Gießen-Alsfeld Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller Julia-Christina Sator Sprecher des Vorstandes Commerzbank AG, Rechtsanwältin Sator & Grohmann Frankfurt am Main Rechtsanwaltskanzlei, Gießen

86 HESSEN Groß-Gerau Wetterau Pietro Caldarola (komm.) N.N. Geschäftsführer German Network GmbH,Darmstadt (ab 03. 07. 2006) Wetzlar-Dillenburg Thomas Schmehl (komm.) Prof. Dr. Walter Gora Geschäftsführer Burg Hub- und Transportmittel Valora Management Group GmbH, Oberursel GmbH, Herborn (30. 06. 2006) (bis 03. 07. 2006) Wiesbaden Hersfeld-Rotenburg Martin Weiss Reinhold Stanitzek (komm.) Geschäftsführender Gesellschafter ConActivity KG, Staatssekretär a.D., Bad Hersfeld Frankfurt am Main Kassel Dr. Karl H. Giessen Landesvorsitzender des Juniorenkreises Rechtsanwalt und Notar, Kassel Paul Jörg Feldhoff Persönlich haftender Gesellschafter Limburg-Weilburg FMS Consulting Group KG, Frankfurt am Main Anja Friedrich (komm.) Bundesvorsitzender Juniorenkreis Geschäftsführerin Medias Klinik GmbH, Ransbach-Baumbach Landesfachkommissionen (bis 31. 12. 2006) Banken und Börse Main-Kinzig Leitung: Thomas Friedrich (komm.) Dr. Lutz R. Raettig Financial-Relation-Beratung, Hochschulen und Unternehmen Biebergemünd-Wirtheim Leitung: Marburg-Biedenkopf Dr. Dieter Stey Stefan A. Oberhansel Geschäftsführer Institut für innovatives Vorstand GERINA AG, Marburg Management, Frankfurt am Main Offenbach/Dieburg-Erbach Immobilienwirtschaft Jürgen E. Hagenlocher Leitung: Geschäftsführer Video Technical E. Hartig GmbH, Manuela von Alvensleben Rödermark Geschäftsführerin MVA Consulting (ab 13. 03. 2007) Real Estate + Communications, Neuhofen Dr. Carsten Lehr Innovation und Technologie Chief Financial Officer/Chief Risk Officer Leitung: Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH, Prof. Dr. Walter Gora Rodgau (bis 13. 03. 2007) Internationaler Kreis Leitung: Rheingau-Taunus Jürgen E. Aha Achim Carius (komm.) Geschäftsführender Gesellschafter Bundesgeschäftsführer Wirtschaftsverband Equipe Werbeagentur, Frankfurt am Main Kopie & Medientechnik, Frankfurt am Main (bis 12. 12. 2006) Schwalm-Eder Klaus Rüdiger Fritsch (komm.) Klaus Hofer Dr.Winterstein & Partner, Frankfurt am Main (ab 13. 12. 2006) Taunus Kommunale Finanzen und Privatisierung Prof. Dr. Walter Gora (ab 03. 07. 2006) Leitung: Martin Weiss Dr. Wolfgang Rupf Geschäftsführender Gesellschafter Marketing und Politik AKV Altkönig GmbH & Co. KG, Königstein Leitung: (bis 03. 07. 2006) Roland Silberreiss Geschäftsführer bmc Agentur Waldeck-Frankenberg für business market research & consulting, Dr. Christoph Butterweck Frankfurt am Main Rechtsanwalt, Korbach Private Public Partnership Werra-Meissner Leitung: Rüdiger Langenberg (komm.) Ingrid Mahler Rechtsanwalt, Eschwege (bis 30. 04. 2006)

HESSEN 87 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Mecklenburg-Vorpommern

Ehrenvorsitzende Stralsund/Nordvorpommern Hans-Joachim Albrecht Dr. Rüdiger Horvay Prohn Geschäftsführer BBG Rügen, Bergen auf Rügen Nordwestmecklenburg Dr. Jutta Busch N.N. Rechtsanwältin, Rostock Ostvorpommern Landesvorsitzender Hans-Philipp von Randow Andreas Mau von Randow Rechtsanwälte, Greifswald Geschäftsführender Gesellschafter MDS Möhrle, (ab 05. 01. 2007) Schwerin, Mitglied des Bundesvorstandes Rostock Stellvertretender Landesvorsitzender Dr. Detlev Geerds Mitgesellschafter Dr. Detlev Geerds Rechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock Mitgesellschafter (bis 10. 10. 2006) Rechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock Thomas Lambusch Geschäftsführender Gesellschafter SEAR GmbH, Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Rostock Markus Astfalck (ab 11. 10. 2006) Rechtsanwalt Astfalck Rechtsanwälte,Waren (Müritz) Rügen Volker Boche Tom-Peter Fritz Geschäftsführer Industrie- und Geschäftsführer Büroreinigungsgesellschaft mbH, Sassnitz allrein Dienstleistung GmbH & Co.KG, Stralsund Schwerin Dr. Clemens Janning Heiko G. Grunow Technische Leitung, Prokurist Interseroh MAB Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin Rostock GmbH , Rostock Landesvorsitzender des Juniorenkreises Helmuth Freiherr von Maltzahn Heiko G. Grunow Inhaber Hotel Schloß Ulrichshusen, Ulrichshusen Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin Mathias Stinnes Landesfachkommissionen Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin Justiz Mitglied des Bundesvorstandes Leitung: Andrea Grossmann-Koch Marc Walter Rechtsanwältin, Rostock Filialdirektor Commerzbank AG, Schwerin Jens Otto Leisse Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Rechtsanwalt RAe Leisse Brandenburg pp.,Schwerin Heiko G. Grunow Wirtschaftspolitik/Deregulierung Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin Leitung: Mathias Stinnes Landesgeschäftsführer Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin Frank Roller Landwirtschaft Landesgeschäftsstelle Leitung: Dr. Cristof Darsow Schloßstraße 23, 19053 Schwerin Forstamtsleiter Forstamt Radelübbe, Schwerin Telefon: 03 85 / 5 95 88 41 Fax: 03 85 / 5 55 88 39 Klaus-Dieter Haug E-Mail: [email protected] Geschäftsführer Fidelis Revision GmbH, Waren (Müritz) Sektionen und Sprecher (ab 01. 04. 2006) Müritz-Oderhaff Technologie/Energie Mathias Stinnes Leitung: Geschäftsführender Gesellschafter Dirk Diele Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin Geschäftsführer Inventivest, Godern Mitglied des Bundesvorstandes (ab 01. 07. 2006)

88 MECKLENBURG-VORPOMMERN Niedersachsen

Landesvorsitzende Peter Böhme Steuerberater, Cuxhaven (bis 05. 09. 2006) Astrid Hamker Geschäftsführende Gesellschafterin Piepenbrock Hannover Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Osnabrück Uwe Fendler Mitglied des Präsidiums Hildesheim Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Tilman Heyl Geschäftsführer Gebrüder Heyl Dr. Jan B. Berentzen Analysetechnik GmbH & Co. KG, Hildesheim Geschäftsführender Gesellschafter Berentzen & Lübker Netzwerker GmbH, Haselünne Lüneburg/Nordheide Uwe Fendler Per Schwarz Geschäftsführender Gesellschafter MTM GmbH Geschäftsführer DMS Digitale Medien Systeme Consulting im Gesundheitswesen, Hannover GmbH, Lüneburg (ab 22. 01. 2007) Enak Ferlemann MdB Mittelems Berlin Dieter Barlage Alistair Hill Geschäftsführender Gesellschafter Meteor Gummiwerke K. H. Bädje GmbH & Co. KG, AIR SYSTEM Barlage GmbH,Flechum (bis 20.02.2006) Bockenem Ulrich Boll Wilhelm Dietrich Karmann Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied der Geschäftsführung Georg Boll GmbH & Co.KG,Meppen (ab 20.02.2006) Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück Oldenburg/Wesermarsch Mitglied des Bundesvorstandes N.N. Bernd Kreikmann Wunstorf Osnabrück (ab 29. 11. 2006) Astrid Hamker Marc Osterwald Ostfriesland/Papenburg Geschäftsführender Gesellschafter N.N. geckospezial GmbH, Braunschweig Mitglied des Bundesvorstandes Wilhelmshaven-Friesland Wilhelm Schäfer Hans-Joachim Haase Wirtschaftsberatung, Burgwedel Beratender Betriebswirt,Wilhelmshaven Wolfsburg-Helmstedt-Gifhorn Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Dirk Svetlik Eric Möllmann Rechtsanwalt,Wolfsburg Spotlight Music, Clausthal-Zellerfeld Landesvorsitzender des Juniorenkreises Landesgeschäftsführer Eric Möllmann Bodo Arand Landesfachkommissionen Landesgeschäftsstelle Bildung Hindenburgstr. 30, 30175 Hannover Leitung: Telefon: 05 11 / 75 15 56 Astrid Hamker Fax: 05 11 / 75 29 32 (ab 04. 07. 2006) Email: [email protected] Metropolregion Leitung: Sektionen und Sprecher Günter Mrotzek Braunschweig/ (bis 04. 07. 2006) Marc Osterwald Marc Osterwald Geschäftsführender Gesellschafter (ab 04. 07. 2006) geckospezial GmbH, Braunschweig Staatsverschuldung Celle Leitung: Günter Mrotzek Uwe Fendler A. Mürdter Kraftfahrzeug GmbH, Celle (ab 04. 07. 2006) Elbe-Weser Verkehrsinfrastruktur Heinrich Ahlers Leitung: Geschäftsführer CuxPort GmbH, Cuxhaven Ulrich Boll (ab 05. 09. 2006) (ab 29. 11. 2006)

NIEDERSACHSEN 89 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Nordrhein-Westfalen

Ehrenvorsitzender Landesgeschäftsführer Dr. Horst Annecke Manfred Ringmaier Rechtsanwalt Streitbörger Speckmann Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Bielefeld Referenten Landesvorsitzender Frank-Norbert Oehlert Paul Bauwens-Adenauer Geschäftsführender Gesellschafter Anja Steinbach Bauwens GmbH & Co. KG, Köln (ab 01.02.2007) Mitglied des Präsidiums Stellvertretende Landesvorsitzende Landesgeschäftsstelle Dr. Jens-Jürgen Böckel Lindemannstraße 30, 40237 Düsseldorf Mitglied der Geschäftsleitung Telefon: 02 11/680 34 54 u. 02 11/680 36 25 Unternehmensgruppe Tengelmann, Fax: 02 11/680 36 33 Mülheim an der Ruhr E-Mail: [email protected] Mitglied des Bundesvorstandes

Klemens Rethmann Sektionen und Sprecher Mitglied des Vorstandes Rethmann AG & Co. KG, Selm Aachen Herbert Prömper Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Bankdirektor i.R., Aachen Prof. Dr. Ulrich Bittihn Bergisch Land Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Hagen Dörsch Paderborn-Höxter eG, Paderborn Sozius Rechtsanwaltssozietät Esch & Kramer, Mitglied des Bundesvorstandes Wuppertal

Dr. Hugo Fiege Bielefeld Geschäftsführender Gesellschafter Fiege Gruppe, Greven Ralf Ahlemeyer Mitglied des Präsidiums Geschäftsführender Gesellschafter fashion System Schäffer Eldach-Christian Herfeldt International GmbH & Co. KG, Bielefeld Vorsitzender der Geschäftsleitung Region Rheinland/Köln Dresdner Bank AG, Köln Bochum Uwe Napp Dr. Johannes F. Kirchhoff Direktor Commerzbank AG, Bochum Geschäftsführender Gesellschafter Faun-Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Iserlohn Bonn/Rhein-Sieg Eldach-Christian Herfeldt Andreas Kleffel Vorsitzender der Geschäftsleitung Mitglied des Regionalvorstandes Region Rheinland/Köln Dresdner Bank AG, Commerzbank AG, Düsseldorf Köln Mitglied des Bundesvorstandes Borken Matthias Graf von Krockow Alfons Beckmann Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter Steuerberater/Vereidigter Buchprüfer Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Köln Steuerberater Beckmann & Vornholt, Borken (ab 23. 05. 2006) Dr. Jürgen R. Neuhaus Rechtsanwalt, Köln Manfred von Rappard Mitglied des Bundesvorstandes Bankdirektor a.D., Bocholt (bis 23.05.2006) Dr. Hans Christoph von Rohr Rechtsanwalt, Mülheim an der Ruhr Bottrop Mitglied des Bundesvorstandes Harald Lubina Dr. Marc Zoellner Rechtsanwälte u. Notare Lubina, Stemplewitz, Geschäftsführender Gesellschafter Hoenscher & Coll., Bottrop Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon Coesfeld Mitglied des Bundesvorstandes Klemens Rethmann

90 NORDRHEIN-WESTFALEN Dortmund Lippstadt/Soest Hans-Hugo Miebach Ewald Sames Geschäftsführender Gesellschafter Warstein Hugo Miebach GmbH, Dortmund Märkischer Kreis Düsseldorf Wolfgang Schniewindt Martin Fischedick Persönlich haftender Gesellschafter Regionalvorstand Commerzbank AG, Düsseldorf C. Schniewindt KG, Neuenrade

Ennepe-Ruhr-Kreis Minden-Lübbecke Klaus Hagedorn Klaus-Joachim Riechmann Geschäftsführer AZ Ausrüstung und Rechtsanwalt und Notar Zubehör GmbH & Co. KG, Hattingen RAe Riechmann und Partner, Minden

Essen Münster Dr. Jens-Jürgen Böckel Fritz R. Greis Rechtsanwalt, Münster Gelsenkirchen Egon Gladen Olpe Geschäftsführender Gesellschafter Hans-Jürgen Beck AHAG Automobil Handelsgesellschaft Direktor Volksbank Bigge-Lenne e.G., Lennestadt Egon Gladen GmbH & Co. KG, Gelsenkirchen (bis 30. 01. 2007) (bis 05. 03. 2007) Werner Schmidt Matthias Klein Geschäftsführer VIA Oberflächentechnik GmbH Mitglied des Vorstandes (ab 30. 01. 2007) Sparkasse Gelsenkirchen, Gelsenkirchen (ab 05. 03. 2007) Siegen Rainer Gellbach Gütersloh/Lippe Rechtsanwalt Kanzlei Gellbach, Siegen Alexander Hakenholt Leitung Filiale Gütersloh Deutsche Bank Unna Privat- und Geschäftskunden AG, Gütersloh Annette Droege-Middel Lünen Hagen N.N. Warendorf Clemens Lüffe Herford Geschäftsführer Dr. Bogislav von Zitzewitz Wasserversorgung Beckum GmbH, Beckum Direktor Commerzbank AG, Herford (bis 17. 10. 2006)

Hochsauerlandkreis Volkmar Schmidt Gesellschafter KomTax GbR Dr. Marc Zoellner Steuer und Wirtschaftsberatung,Warendorf Geschäftsführender Gesellschafter (ab 17. 10. 2006) Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon Landesvorsitzende der Juniorenkreise Hochstift Rheinland Prof. Dr. Ulrich Bittihn Carsten Küpper Vorsitzender des Vorstandes Inhaber Küpper Kapital Anlage Konzepte, Volksbank Paderborn-Höxter eG, Paderborn Mülheim an der Ruhr (bis 22. 02. 2007)

Köln Westfalen-Lippe Dr. Jürgen R. Neuhaus Christian Röttger Rechtsanwalt, Köln Geschäftsführer Carl GmbH & Comp.KG,Dortmund (bis 22. 02. 2007) Kreis Recklinghausen Dr. Adolf von Röpenack Landesvorsitzender Juniorenkreises Datteln (bis 12. 06. 2006) Nordrhein-Westfalens Dr. Jürgen Schröder Bernhard Kirschbaum Wirtschaftsprüfer Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH Vestische Treuhand, Recklinghausen Fachverlag f. Verkehr u. Technik, Bonn (ab 12. 06. 2006) (ab 22. 02. 2007)

NORDRHEIN-WESTFALEN 91 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Rheinland-Pfalz

Landesvorsitzender Landesgeschäftsstelle Peter E. Eckes Wolfsgäßchen 1/Leininger Hof Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH, 55116 Mainz Nieder-Olm Telefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38 Mitglied des Präsidiums Fax: 0 61 31 / 23 45 48 E-Mail: [email protected]

Stellvertretender Landesvorsitzender Sektionen und Sprecher Dr. Wolfgang Luithlen Altenkirchen-Betzdorf Andernach Christoph Held (bis 13. 07. 2006) Firmenkundenberater Deutsche Bank AG, Siegen Thomas Wolff Geschäftsführer wolfcraft GmbH & Co., Bad Kreuznach/Idar-Oberstein Kempenich Norbert Taplick (ab 13. 07. 2006) Mitglied der Geschäftsleitung Deloitte Consulting GmbH, Frankfurt am Main (bis 30. 06. 2006)

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Mainz/Rheinhessen Tony Alt Dr. Stephan Kern Montabaur Rechtsanwalt, Mainz

Dr. Michael Fuchs MdB Mittelrhein Koblenz Rainer Veth Dr. Georg Gölter MdL Direktor Commerzbank AG, Koblenz Staatsminister a.D., Dudenhofen Kaiserslautern/Südwestpfalz Dr. Wolfgang Luithlen Peter Rose Andernach Geschäftsführender Gesellschafter (ab 13. 07. 2006) WARO Verwaltungs- u. Immobilien GmbH, Kaiserslautern Peter Rauen MdB Salmtal Pfalz Dr. Eckart Sünner Peter Rose Direktor und Leiter des Zentralbereichs Recht, Geschäftsführender Gesellschafter Steuern und Versicherung WARO Verwaltungs- u. Immobilien GmbH BASF AG, Ludwigshafen Kaiserslautern Trier-Bitburg Dr. Axel Th. Simon Joachim Immelnkemper Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführer Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bernard-Massard Sektkellerei GmbH,Trier Bitburg Westerwald Dr. Eckart Sünner Direktor und Leiter des Zentralbereichs Jürgen Grimm Recht, Steuern und Versicherungen Geschäftsführer Fa.Weiss GmbH & Co.KG, Haiger BASF AG, Ludwigshafen (ab 13. 07. 2006) Landesvorsitzender des Juniorenkreises Thomas Wolff N.N. Geschäftsführer wolfcraft GmbH & Co. KG, Kempenich Mitglied des Bundesvorstandes Landesfachkommission (bis 13. 07. 2007) Industrielle Selbstkontrolle Leitung: Norbert Taplick Landesgeschäftsführer Mitglied der Geschäftsleitung Deloitte Consulting GmbH, Joachim Prümm Frankfurt am Main Mainz (bis 30. 06. 2006)

92 RHEINLAND-PFALZ Saarland

Landesvorsitzende Landesgeschäftsführer Werner Ehrlich Joachim Prümm Contis Kfz.-Ausrüstungs GmbH, Mainz Sulzbach-Neuweiler Mitglied des Bundesvorstandes (ab 31. 01. 2006 bis 22. 01. 2007) Landesgeschäftsstelle Manfred Krischek Wolfsgäßchen 1/Leininger Hof Geschäftsführer Manesco GmbH, 55116 Mainz Saarbrücken Telefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38 Mitglied des Bundesvorstandes Fax: 0 61 31 / 23 45 48 (ab 28. 02. 2007) E-Mail: [email protected]

Stellvertretende Landesvorsitzende Werner Ehrlich Contis Kfz.-Ausrüstungs GmbH, Sulzbach-Neuweiler (bis 31. 01. 2006)

Manfred Krischek Geschäftsführer Manesco GmbH, Saarbrücken (ab 31. 01. 2006 bis 28. 02. 2007)

Wolfgang Holzhauer Persönlich haftender Gesellschafter Holzhauer KG, Merzig

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Michael Bumb Geschäftsführender Gesellschafter Hotel Am Triller, Saarbrücken

Roland Hoffmann Geschäftsführer GIT BAUSERVICE GmbH, Saarbrücken (ab 31. 01. 2006)

Manfred Krischek Geschäftsführer Manesco GmbH, Saarbrücken (bis 31. 01. 2006)

Stefan Reinshagen Rechtsanwalt, Saarbrücken

Georg Weisweiler Rechtsanwalt, Hamburg (bis 31. 01. 2006)

Jochen Weller Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche Bank PKG AG, Saarbrücken (ab 31. 01. 2006)

Landesvorsitzender des Juniorenkreises Ado Ampofo Geschäftsführer BWF GmbH, Bexbach (ab 24. 05. 2006)

SAARLAND 93 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sachsen

Landesvorsitzender Kathrin Westendorf Direktorin Freie Berufe Prof. Hans-Reiner Meinel Ostsächsische Sparkasse Dresden, Dresden West-Ost Unternehmensberatung, Dresden (ab 03. 11. 2006) Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Roland Wöller MdL Stellvertretender Landesvorsitzender Vorsitzender Arbeitskreis für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien Rolf Wirth Sächsischer Landtag, Dresden Geschäftsführer (bis 02. 11. 2006) Gewimar Consulting Group GmbH, Dresden Mitglied des Bundesvorstandes

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Landesgeschäftsführer Matthias Alband Charlie Bethmann Journalistin/Geschäftsführerin KreaTiVi GmbH Filmproduktionen, Dresden (bis 12. 07. 2006) Landesgeschäftsstelle Helmut Goltz Radeberger Straße 14, 01099 Dresden Inhaber Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei, Telefon: 03 51 / 8 02 63 30 Görlitz Fax: 03 51 / 8 02 63 35 Email: [email protected] Thomas Grekuhl Inhaber TGI Immobilien, Leipzig (ab 03. 11. 2006) Sektionen und Sprecher Beate Ibiß Bautzen Geschäftsführerin SITA Ost GmbH & Co. KG, Ralf Hempel Leipzig Rechtsanwalt, Bautzen (bis 02. 11. 2006) Chemnitz Dr. Günter Irmscher Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung Margret Gleiniger Agentur für Arbeit, Bautzen Prokuristin KSG Leiterplatten GmbH, Gornsdorf

Werner Kapa Dresden Geschäftsführender Gesellschafter Ingenieurbüro Dr. Dieter Reinfried für technische Gesamtplanung GmbH, Leipzig Geschäftsführer Sächsische Landsiedlung GmbH, (bis 02. 11. 2006) Meißen

Dr. Rainer Krone Görlitz/Oberlausitz Geschäftsführer Dr. R. Krone & Dr. H. Fischer GmbH, Dr. Frank Hartmann Dresden Notar, Görlitz (ab 03. 11. 2006) Leipzig Jürgen List Thomas Grekuhl Zweigniederlassungsleiter HEITEC AG, Chemnitz Inhaber TGI Immobilien, Leipzig (bis 02. 11. 2006) (bis 19. 10. 2006)

Dr. Gert Pfeilschmidt Hendrik Liebers Prokurist envia Mitteldeutsche Energie AG, Head of Life Science IBG mbH, Magdeburg Chemnitz (ab 20. 10. 2006) (bis 02. 11. 2006) Vogtland/Plauen Prof. Dr. Ulf Sadowski Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Holger Weiss Prof. Sadowski & Partner Consulting GmbH, Geschäftsführer Dr.Weiss & Partner GmbH Zwickau Systemhaus, Markneukirchen (ab 03. 11. 2006) Zwickau Dr. Steffen Sickert Dr. Wolfgang Rathe Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführer RTM Anlagentechnik GmbH, Recycling Dr. Steffen Sickert GmbH, Dresden Lößnitz (bis 02. 11. 2006) (ab 15. 02. 2006)

94 SACHSEN Dietmar Scholze Öffentlichkeitsarbeit und Medienpolitik Geschäftsführer Schweißtechnische- und Leitung: Bildungszentrum Zwickau GmbH, Zwickau Stephan Trutschler (bis 14. 02. 2006) Inhaber ST Medienkontor, Dresden (bis 02. 11. 2006) Landesvorsitzende des Juniorenkreises Rechtspolitik Antje Pippart Geschäftsführerin SSD 24 GmbH, Dresden Leitung: (ab 01. 01. 2006) Hans Theisen Rechtsanwalt, Dresden (bis 02. 11. 2006) Landesfachkommissionen Außenwirtschaftspolitik Rückbau Staat – Stärkung freie Wirtschaft Leitung: Leitung: Helene Rang Klaus Hardraht Inhaberin Helene Rang & Partner, Berlin Rechtsanwalt Petersen Gruendel (bis 02. 11. 2006) Rechtsanwälte Steuerberater, Dresden

Bau- und Wohnungspolitik Stärkung sächsischer Mittelstand – Innovationspolitik Leitung: Jeffrey Seeck Leitung: Geschäftsführender Gesellschafter Rolf Wirth seecon Ingenieure GmbH, Leipzig Geschäftsführer (ab 29. 06. 2006) Gewimar Consulting Group GmbH, Dresden

Bildungspolitik Umweltpolitik Leitung: Leitung: Prof. Dr. Heiko Hofmann Prof. Dr. Ulf Sadowski Stellvertretender Leiter Berufsakademie Sachsen Geschäftsführender Gesellschafter Staatliche Studienakademie Dresden, Dresden Prof. Sadowski & Partner Consulting GmbH, (bis 02. 11. 2006) Zwickau (bis 02. 11. 2006) Energiepolitik Verkehrspolitik Leitung: Bernhard Kaltefleiter Leitung: Leiter Unternehmenskommunikation VNG – Karl-Hartmut Blesik Verbundnetz Gas AG, Leipzig Selbständiger Berater Informationstechnologie, Verkehrswesen und Informatik, Berggießhübel EU-Osterweiterung (bis 02. 11. 2006) Leitung: Thomas Grekuhl Inhaber TGI Immobilien, Leipzig (bis 02. 11. 2006)

Forschung und Entwicklung – Bildungspolitik Leitung: Prof. Dr. Alexander Karmann Dekan Fakultät Wirtschaftswissenschaften Technische Universität Dresden, Dresden (ab 02. 11. 2006)

Gesundheitspolitik Leitung: Simone Hartmann Leiterin Landesvertretung Sachsen Techniker Krankenkasse, Dresden

Mittelstandspolitik Leitung: Dr. Rainer Krone Geschäftsführer Dr. R. Krone & Dr. H. Fischer GmbH, Dresden (bis 02. 11. 2006)

SACHSEN 95 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sachsen-Anhalt

Landesvorsitzender Harz Enno von Katte Eberhard Göschel Braunlage Direktor, HypoVereinsbank AG, Magdeburg Mitglied des Bundesvorstandes Magdeburg Rainer Klemmt Stellvertretender Landesvorsitzender Projektmanager FIT-Bildungs-GmbH, Magdeburg Hans-Herbert Schridde Geschäftsführer SKL Industrieverwaltung Wittenberg-Dessau GmbH & Co. KG, Magdeburg Dr. Wulf Littke Projektmanager Projektmanagement Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Dübener Heide, Bad Düben Dr. Karl Gerhold Sachsen-Anhalt Süd Vorstandsvorsitzender GETEC AG, Magdeburg Ruthard Ködel Geschäftsführer Dr. Reiner Haseloff ISL-Industriehandel & Service GmbH, Merseburg Minister für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt, Magdeburg Landesvorsitzender des Juniorenkreises Prof. Dr. Hermann Kühnle Michael Horstmann Geschäftsführender Institutsleiter Otto-von- Geschäftsstellenleiter IMA Institut für Markt- Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg wirtschaft gemeinnützige GmbH, Magdeburg Prof. Dr. Dr. Wolfgang Lassmann Institutsleiter ifu Institut für Landesfachkommissionen Unternehmensforschung, Halle/Saale Arbeit,Wirtschaft,Technologie Dr. René Nitsche Leitung: Geschäftsführer Schiess GmbH, Prof. Dr. Hermann Kühnle Aschersleben Geschäftsführender Institutsleiter Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg Bernhard von Reiche Geschäftsführender Gesellschafter Bau Bad Lauchstädter Wirtschaftsförderung und Leitung: Unternehmensberatung, Bad Lauchstädt Magaritha Drnec-Schmidt Architektin plannquadrat, Magdeburg Kristian Tolk Leiter Siemens AG Niederlassung Magdeburg, Finanzen Magdeburg Leitung: Christian Parschat Landesgeschäftsführer Leitender Ministerialrat, Braunschweig Friedrich von Bismarck Kultur und Medien Leitung: Landesgeschäftsstelle Elke Elisabeth Brommer Geschäftsführerin Landesverband der Hegelstr. 23, 39104 Magdeburg Musikschulen Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg Telefon: 03 91 / 53 12 090 (ab 12. 04. 2006) Fax: 03 91 / 53 12 091 Email: [email protected] Stephan Schütze Geschäftsführer Druckhaus Schütze GmbH, Sektionen und Sprecher Halle/Saale (bis 11. 04. 2006) Altmark Umwelt, Energie und Landwirtschaft Dr. Christoph von Katte Leitung: Rechtsanwalt, Hohenkamern Dr. Michael Moeskes Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Moeskes Rechtsanwälte, Magdeburg

Halle Verkehr und Logistik Barbara Schröder Leitung: Bereichsleiterin Immobilienmanagement Karl-Heinz Ehrhardt envia Mitteldeutsche Energie AG, Geschäftsführer Magdeburger Hafen GmbH, Halle/Saale Magdeburg

96 SACHSEN-ANHALT Schleswig-Holstein

Landesvorsitzender Kiel Elard Raben Reimer Tewes Geschäftsführender Gesellschafter Raben'sche Forstwirtschaft, Palmzin Neuwert GmbH, Kiel Mitglied des Bundesvorstandes Lübeck Stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Wilhelm Wessel Rechtsanwalt und Notar Hans-Werner Blöcker Dr.Wessel, K. Meyer & Kollegen, Lübeck Geschäftsführer Vereinigte Asphalt-Mischwerke GmbH & Co., Büdelsdorf Neumünster Reimer Tewes Holger Bajorat (komm.) Geschäftsführender Gesellschafter Prokurist/Direktor Neuwert GmbH, Kiel der Firmenkundenbetreuung Volksbank Raiffeisenbank eG, Neumünster (ab 14. 04. 2006) Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Dr. Jens Bartram Dr. Christian von Boetticher Prokurist Friedrich Bartram GmbH & Co., Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Hohenlockstedt ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, (bis 13. 04. 2006) Kiel Nordfriesland Konsul Prof. Dr. H. H. Driftmann Geschäftsführender Gesellschafter Rickmer Johannes Topf Peter Kölln KGaA, Köllnflockenwerke, Elmshorn Geschäftsführer Johannes Topf Baubeschlag GmbH,Husum Reinhardt Hassenstein Pressesprecher Sparkassen- und Giroverband Pinneberg Schleswig-Holstein, Kiel Carl-Ulrich Bremer Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Pinneberg Dr. Philipp Murmann Geschäftsführer Zöllner GmbH, Kiel Plön/Ostholstein Rolf-Michael Werth Christian Wiegert Rechtsanwalt und Notar Rechtsanwalt und Notar, Rechtsanwälte & Notare Werth und Leonhardt Rechtsanwälte und Notare, Greve, Schafmeister,Wiegert, Gettorf/Kiel Oldenburg/Holstein

Prof. Dr. Karsten Witt Rendsburg-Eckernförde Rechtsanwalt und Notar N.N. Lauprecht, Rechtsanwälte und Notare, Kiel Schleswig/Flensburg Landesgeschäftsführer Egon Hansen Direktor Personal und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Bertram Zitscher Danfoss Compressors GmbH, Flensburg

Landesgeschäftsstelle Segeberg N.N. Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Telefon: 04 31 / 67 20 75 Steinburg Fax: 04 31 / 67 20 76 Email: [email protected] Uwe Näthke Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Itzehoe Sektionen und Sprecher Stormarn Dithmarschen Dr. Manfred Steckmeister Geschäftsführender Gesellschafter Peter Albers Otto Cropp Immobilien RDM/IVD, Geschäftsführender Gesellschafter Bargteheide Ernst Günter Albers GmbH, Meldorf

Herzogtum Lauenburg Landesvorsitzender des Juniorenkreises Rudolph Freiherr von Schröder Nico Höper Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführer HPL Technology GmbH, HBM von Schröder GbR, Bliestorf Eutin

SCHLESWIG-HOLSTEIN 97 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Landesfachkommissionen Öffentliche Gebäudebewirtschaftung Leitung: Bildung und Wirtschaft Rolf Rüdiger Reichardt Leitung: Bargteheide Ulrich Wiethaup (ab 09. 03. 2007) Schulleiter Elly-Heuss-Knapp-Schule (Europaschule), Neumünster Politischer Nachwuchs Leitung: Bioenergie und Gentechnik Reinhardt Hassenstein Leitung: Pressesprecher Sparkassen- und Giroverband Dr. Peter-Uwe Conrad Schleswig-Holstein, Kiel Staatssekretär a.D., Flintbek Technologiepolitik Cluster Ernährungswirtschaft Leitung: (zusammen mit Landesverband Hamburg) Dr. Philipp Murmann Leitung: Geschäftsführer Zöllner GmbH, Kiel Hanno Brüggen Persönlich haftender Gesellschafter Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik H. & J. Brüggen KG, Lübeck Leitung: Dr. Manfred Steckmeister E-Government und Geschäftsführender Gesellschafter Verwaltungsmodernisierung Otto Cropp Immobilien RDM/IVD, Bargteheide Leitung: Kai Thost IT-Leiter Advantic Systemhaus GmbH, Damp

Gesundheitswirtschaft Leitung: Prof. Dr. Dr. Hans-Karl Albers Universitätsprofessor a.D. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Seevetal

Haushalts- und Finanzpolitik Leitung: Uwe Näthke Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Itzehoe Hochschulpolitik Leitung: Dr. h.c. Horst Neumann Geschäftsführender Vorstand Förderstiftung Multimedia-Campu Kiel, Kiel Jobmaschine Gesundheitswirtschaft (zusammen mit Landesverband Hamburg) Leitung: Christian Sowada Director Healthcare Assut Medical Sàrl, Norderstedt Kommunalpolitik Leitung: Reimer Tewes Geschäftsführender Gesellschafter Neuwert GmbH, Kiel Öffentliche Beschaffung Leitung: Dr. Bertram Zitscher Landesgeschäftsführer Wirtschaftsrat der CDU e.V., Kiel

98 SCHLESWIG-HOLSTEIN Thüringen

Ehrenvorsitzender Landesgeschäftsstelle Egon Klopfleisch Juri-Gagarin-Ring 152, 99084 Erfurt Beratender Betriebswirt, Telefon: 03 61 / 5 66 14 88 Mitglied des Finanzvorstandes i. R., Fax: 03 61 / 5 66 14 90 Umform- und Kunststofftechnik AG, Erfurt E-Mail: [email protected] Landesvorsitzender Sektionen und Sprecher Heinz-Jürgen Kronberg Eichsfeld Vorsitzender des Vorstandes business impuls Othmar Ernst GmbH Büro für strategische Beratung,Weimar Mitglied des Bundesvorstandes Erfurt Dr. Andreas Stute Stellvertretender Landesvorsitzender Rechtsanwalt, Rechtsanwälte Stute, Erfurt Peter Hopfe Jena Geschäftsführer Trumpf Medizin Systeme GmbH, Petra Bogdanski Saalfeld/Saale (bis 13. 07. 2006) Mitglied des Bundesvorstandes (bis 20. 02. 2007) Mihajlo Kolakovic (komm.) Dr. Peter Zimmermann (ab 13. 07. 2006) Geschäftsführer Nordhausen-Kyffhäuser Rotationssymmetrische Teile RST GmbH, Apolda (ab 20. 02. 2007) Jürgen Schnell Geschäftsführer A. H. T. Pyrogas Vertriebs GmbH, Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Bergisch-Gladbach (ab 08. 01. 2007) Hans Bauersachs Ludwig Arndt Geschäftsführer Schorcht GmbH,Weimar Geschäftsführender Gesellschafter HüKeA Bau (bis 30. 04. 2006) Planung GmbH, Nordhausen (bis 08. 01. 2007) Petra Bogdanski Saale-Orla-Greiz Geschäftsführerin Mahr OKM GmbH, Jena Max-Albrecht Madelung (bis 22. 11. 2006) Geschäftsführer Madelung GmbH Partner, Neustadt a.d. Orla Othmar Ernst Geschäftsführender Gesellschafter Ernst & Herwig Saalfeld Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG, Leinefelde Annette Köhler Brigitte Groeger Südthüringen Inhaberin „Hotel Thüringen“, Suhl Dr. Wolfgang Müller Peter Hopfe Rechtsanwalt Dr. Müller & Kollegen, Rechtsanwälte, Suhl Annette Köhler Unstrut-Hainich Geschäftsführerin MAZET GmbH Unterwellenborn, Unterwellenborn (ab 20. 02. 2007) Michael Hense Rechtsanwalt Anwaltssozietät Hense und Mihajlo Kolakovic Kollegen, Bad Langensalza (bis 14. 09. 2006) Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic Personalmanagement GmbH, Jena Westthüringen (ab 20. 02. 2007) Michael Frisch Geschäftsführer Thüringer Druckhaus Prof. Dr. Michael Lippert Gast & Frisch GmbH, Eisenach (ab 14. 09. 2006) Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Erfurt (ab 20. 02. 2007) Weimar Dr. Peter Zimmermann Konsul Bernd Moser Vorsitzender des Vorstandes TÜV Thüringen e.V., Erfurt Landesvorsitzender des Juniorenkreises Fagus Pauly (ab 12. 04. 2006) Dr. Andreas Stute Rechtsanwalt, Rechtsanwälte Stute, Erfurt Norman Zänker Apolda (bis 12. 04. 2006) Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Landesfachkommissionen Fagus Pauly Energiepolitik Geschäftsführer cell l’art service GbR, Jena Leitung: Prof. Dr. Michael Lippert Landesgeschäftsführer: Personal Dr. Horst Gerhardt Leitung: Mihajlo Kolakovic

THÜRINGEN 99 Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sektion New York

Sektionssprecher Mark Lemcke Partner CNC U.S. Inc., New York Eckart Nürnberger Partner Head of German Tax Center of Excellence Norbert Litzkow KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft Vice President Finance & Controlling Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG, New York Mercedes Benz USA, New York

Stellvertretender Sektionssprecher Hermann Tetzner Chief Financial Officer Boehringer Ingelheim Hans-Joachim Doepp Pharmaceuticals Inc., Ridgefield Executive Vice President und General Manager Commerzbank, New York Geschäftsstelle 2 World Financial Center Weitere Mitglieder des Gründerkreises New York, N.Y. 10281-1050 Telefon: 00 1 (212) 266-7271 Rüdiger Albers Fax: 00 1 (212) 266-7271 President American Wempe Corp., New York Email: [email protected] Stefan Butz Koordination in der Bundesgeschäftsstelle President & Chief Executive Officer TÜV America, Danvers Dipl.-Volkswirtin Silvia Kuwatsch Koordinatorin der Sektionen im Ausland Rainer E. Hansen Wirtschaftsrat der CDU e.V. Partner Swiss Partners - Zürich, Zürich Luisenstr. 44 10117 Berlin Jürgen Kuhnke Telefon: 030 / 2 40 87-214 Director Finance und Human Ressources Fax: 030 / 2 40 87-205 Lufthansa German Airlines, East Meadow Email: [email protected]

Bundesgeschäftsstelle: Bildnachweis: Luisenstraße 44, 10117 Berlin Argum/D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Kruppa, picture-alliance, Telefon: 030 / 24087-0 Schicke, vario images GmbH & Co. KG, Congressbild Fotoservice Fax: 030 / 24087-405 Internet: www.wirtschaftsrat.de Herstellung: E-Mail: [email protected] STEINBACHER DRUCK GmbH, Osnabrück

100 SEKTION NEW YORK / IMPRESSUM Organigramm Jahresbericht 2006 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Organigramm

Bundesdelegiertenversammlung Präsidium

Präsident: Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Vizepräsidenten: Hermann-Josef Lamberti, Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart Schatzmeister: Dr. Carl Hermann Schleifer Paul Bauwens-Adenauer, Peter E. Eckes, Dr. Hugo Fiege, Michael Glos MdB, Astrid Hamker, Dr. Andreas Mattner MdHB, RA Friedrich Merz MdB, Ronald Pofalla MdB, Rosely Schweizer, Dr. Dieter Soltmann, Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik, Andreas Trautvetter MdL, Matthias Wissmann MdB, Dr. Ulrich Zeitel

Bundesgeschäftsführung

Generalsekretär: RA Hans Jochen Henke Tel. 030 / 2 40 87-100 bis -102 Fax -105 [email protected] Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik Büroleitung Präsident / Generalsekretär Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Angela Scheffler Tel. 030 / 2 40 87-200 bis -203 Tel. 030 / 2 40 87-101 bis -102 Fax -205 bis -206 Fax -105 [email protected] [email protected]

Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Europäische Wirtschafts- Referatsleitung: und Währungspolitik / Dr. Rainer Hillebrand Pressesprecher: Erwin Lamberts Wachstum und Innovation Tel. 030 / 2 40 87-215 Fax -206 [email protected] Finanzen und Organisation

Ref.: Ulli Tobias Reitz Leitung: Iris Korehnke Tel. 030 / 2 40 87-216 Tel. 030 / 2 40 87-410 Fax -205 Fax -405 [email protected] [email protected]

Energie- und Umweltpolitik Referatsleitung: Debitorenbuchhaltung: Andrea Ott Silvia Kuwatsch Tel. 030 / 2 40 87-430 Tel. 030 / 2 40 87-214 Fax -405 Fax -206 [email protected] [email protected] Anja Pagenkopf Tel. 030 / 2 40 87-440 Ref.: Katharina Kluth Fax -405 Tel. 030 / 2 40 87-219 [email protected] Fax -206 IT-Leitung: Friedrich A. Wildhagen [email protected] Tel. 030 / 2 40 87-415 Fax -305 Wirtschafts-/Wettbewerbspolitik Ref.: Birga Köhler [email protected] Tel. 030 / 2 40 87-213 Fax -205 Ref.: Reiner Oesterreich [email protected] Tel. 030 / 2 40 87-416 Fax -305 [email protected] Steuern, Haushalt, Ref.: Anja Theurer Finanzen Tel. 030 / 2 40 87-212 Fax -206 [email protected] Landesverbände Verkehrspolitik Ref.: Birga Köhler Tel. 030 / 2 40 87-213 Baden-Württemberg Berlin/Brandenburg Fax -205 LGF: Bernhard Feßler LGF: Richard A. Endress [email protected] Ref.: Michael Gundelach, Ref.: N.N. Nicola Kopp Tel. 0 30 / 89 40 83 05 Tel. 07 11 / 70 62 00 Fax 0 30 / 89 40 83 07 Gesundheit, Pflege Ref.: Sascha G. Wolf Fax 07 11 / 70 62 39 [email protected] und Alterssicherung Tel. 030 / 2 40 87-212 [email protected] Fax -206 Nordrhein-Westfalen [email protected] Niedersachsen LGF: Manfred Ringmaier LGF: Bodo Arand Ref.: Frank-Norbert Oehlert, Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik, Ref.: Silke Steltmann Tel. 05 11 / 75 15 56 / -29 38 Anja Steinbach Mitbestimmung Tel. 030 / 2 40 87-211 Fax 05 11 / 75 29 32 Tel. 02 11 / 6 80 34 54 / -22 Fax -206 [email protected] Fax 02 11 / 6 80 36 33 [email protected] [email protected] Bundesvorstand

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Pressesprecher: Erwin Lamberts (Mitglied der Bundesgeschäftsführung) Tel. 030 / 2 40 87-300 bis -301 Fax -305 [email protected]

Redakteurin: Katja Sandscheper Tel. 030 / 2 40 87-310 Fax -305 [email protected]

Controlling / Organisation: Peggy Herholtz Tel. 030 / 2 40 87-435 Marketing und Vertrieb Fax -405 [email protected] Leitung: Carolin Zacharias Tel. 030 / 2 40 87-450 Finanzbuchhaltung: Anke Eltus Fax -460 Tel. 030 / 2 40 87-425 [email protected] Fax -405 [email protected] Ref.: Dorothee Heinrich Tel. 030 / 2 40 87-451 Fax -460 [email protected]

Peter Krüger Tel. 030 / 2 40 87-420 Fax -460 [email protected]

Bremen Brüssel Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern LGF: Clementine Edzard Dr. Rainer Hillebrand LGF: Stephan Linz LGF: Christiane Euler-Faas LGF: Frank Roller Tel. 04 21 / 4 98 74 29 Tel. 030 / 2 40 87-215 Ref.: Dr. Christina Arndt Ref.: Marius Schwabe Tel. 03 85 / 5 95 88 41 Fax 04 21 / 4 91 92 90 Fax 030 / 2 40 87-206 Tel. 0 40 / 30 38 10 49 Tel. 0 69 / 72 73 13 Fax 03 85 / 5 55 88 39 [email protected] [email protected] Fax 0 40 / 30 38 10 59 Fax 0 69 / 17 22 47 [email protected] [email protected] [email protected]

Rheinland-Pfalz/Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen LGF: Joachim Prümm LGF: Matthias Alband LGF: Friedrich von Bismarck LGF: Dr. Bertram Zitscher LGF: Dr. Horst Gerhardt Tel. 0 61 31 / 23 45 37 / -38 Tel. 03 51 / 8 02 63 30 Tel. 03 91 / 5 31 20 90 Tel. 04 31 / 67 20 75 / -74 Tel. 03 61 / 5 66 14 88 / -89 Fax 0 61 31 / 23 45 48 Fax 03 51 / 8 02 63 35 Fax 03 91 / 5 31 20 91 Fax 04 31 / 67 20 76 Fax 03 61 / 5 66 14 90 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Wirtschaftsrat der CDU e.V. Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon: 030 / 24087 - 0 Fax: 030 / 24087 - 405 Internet: www.wirtschaftsrat.de E-Mail: [email protected]