FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ

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Die Konzertreihe im FMZ Saison 2008/2009

Die 32 Sonaten von sind fester Bestandteil der Konzertliteratur. Immer wieder haben große Pianisten diesen Zyklus aufgeführt und auf unzähligen Schallplatten und CDs eingespielt. Bücher und Publikationen beschäftigen sich mit den Werken und den Interpreta- tionen. Und immer wieder hat es den Reiz, des Besonderen, wenn diese Werke wieder neu er- klingen.

Als bekannt wurde, dass der österreichische sich für die nächsten beiden Kon- zertjahre diesen Zyklus als Projekt vorgenommen hatte, begann Andreas G. Winter, Leiter des FMZ und verantwortlich für die Programmgestaltung, als er Till Fellner dafür gewinnen konnte, diesen Zyklus, den Fellner auch in Wien, , , Tokio und New York spielt, auch im FMZ ü„“

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Till Fellner wurde in Wien geboren, wo er bei Helene Sedo-Stadler studierte. Weitere Studien führten ihn zu , Meira Farkas, und Claus-Christian Schuster. Seine internationale Karriere begann 1993 mit dem 1. Preis beim Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz).

Seitdem ist Till Fellner regelmäßiger Gast bei renom- mierten Orchestern, in den großen Musikzentren in Europa, den USA und Japan sowie bei vielen wichti- gen Festivals. Zu den Dirigenten, mit denen er zusam- mengearbeitet hat, zählen Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy, Christoph von Dohnányi, Nikolaus Har- noncourt, , Marek Janowski, Sir Charles Mackerras, Sir , , Jukka- Pekka Saraste, Leonard Slatkin, Claudius Traunfellner, Franz Welser-Möst und Hans Zender. Als Kammermu- siker spielt Till Fellner regelmäßig mit sowie in einem Trio mit und Adrian Brendel. Des weiteren begleitet er Mark Padmore bei Liederabenden.

In der vergangenen Saison konzertierte Till Fellner mit Orchestern in Montréal, Paris, München, London, Wien und Budapest und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Kent Nagano, Sylvain Cambreling, Philippe Jordan, Sir Neville Marriner und Zoltán Kocsis zusammen; weitere Höhe- punkte waren eine Duo-Tournee mit Heinrich Schiff sowie äußerst erfolgreiche Gastspiele in den USA und Japan.

Für die Saison 2007/2008 sind u. a. Auftritte mit dem Orchestre National de France (Kurt Masur), dem Philharmonia Orchestra London (Sir Charles Mackerras) sowie den Münchner Philharmoni- kern (Lothar Zagrosek) geplant. Mit Kent Nagano, dem Montréal Symphony Orchestra und ECM Records startet ein mehrjähriges Projekt mit der Aufführung und Einspielung der fünf Beethoven- Konzerte. Weitere Schwerpunkte sind Rezitals in Europa und Nordamerika sowie Kammermusik- konzerte mit Viviane Hagner, Lisa Batiashvili und Adrian Brendel und Liederabende mit Mark Padmore. Ab Herbst 2008 wird Till Fellner in einem auf 7 Konzerte und 2 Saisonen angelegten Zyklus alle Beethoven-Klaviersonaten spielen; der gesamte Zyklus wird u. a. in New York, Tokio, London, Pa- ris und Wien zu hören sein. Zahlreiche CD-Einspielungen des Künstlers liegen vor, zuletzt er- ”

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Erik Schumann, 1982 als Sohn deutsch/rumänisch-japanischer Eltern in Köln geboren, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren in seinem Elternhaus. Entscheidend für seine musikalische Entwicklung ist sein Lehrer Zakhar Bron, bei dem er derzeit sein Studi- um an der Musikhochschule Köln vollendet. Weitere Impulse für sein Violinspiel erwarb er sich durch Meisterkurse u.a. bei Miriam Fried, Shlomo Mintz, Hermann Krebbers und György Pauk. Als Solist konzer- tierte Erik Schumann unter anderem mit dem Chicago Symphony Or- chestra, dem National Symphony Orchestra Washington, dem Tokio Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Or- chestre de Paris, dem Tonhalle Orchester Zürich, den NDR Sinfonieor- chestern Hamburg / Hannover, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Düsseldorfer Symphonikern, der Sinfonia Varsovia, dem Tschechi- schen Nationalen Symphonieorchester und dem Orchestre National ’ü ü ü ü ”” ”” ””ü ü w w w . f r e i e s - m u s i k z e n t r u m - s t u t t g a r t . d e FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ

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Paul Lewis ist einer der begehrtesten Künstler seiner Generation, konzertiert regelmäßig in den namhaftesten Konzertsälen der Welt und ist Gast bei be- ’

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Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen, wie z.B. dem London Philharmonic und dem Roy- al Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Hallé Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Sydney und Melbourne Symphony Orchestra sowie dem Seattle Symphony Orchestra unter namhaften Dirigenten wie Christoph von Dohnanyi, Wolfgang Sawallisch, Alexander Polianichko, Sir Charles Mackerras, Emmanuel Krivine, Mark Elder und Gerard Schwarz. Neben seiner Auftritte als Solist ist Paul Lewis auch ein gefragter Kammermusikpartner und konzertierte bereits mit Yo-Yo Ma, Michael Collins, Adrian Brendel, Steven Osborne, Ernst Kovacic, dem Sine Nomine Quartett und dem Leopold String Trio. Außer dem Beethoven-Zyklus waren weitere Höhepunkte seiner Saison 2005/ 2006 die Konzerte mit dem London Symphony Orchestra unter Bernard Haitink, Mozarts Konzerte für zwei Klaviere mit Till Fellner und dem London Philharmonic Orchestra bei den BBC Proms 2006 sowie eine Tournee mit Klavierabenden durch Australien für Musica Viva. In der Saison 2007/2008 war er u.a. auch mit den Bamberger Symphoni- kern unter Adam Fischer und der Radiophilharmonie des NDR unter Eiji Oue zu hören.

Zur Diskographie von Paul Lewis gehören mehrere Einspielungen für Harmonia Mundi, darunter u. a. zwei CDs mit Klaviersonaten von Schubert. Die erste wurde 2002 mit dem "Diapason d'Or Choc de l'Année" aus- gezeichnet, die zweite gewann 2004 den "Edison Instrumentalist Award" in Holland. Die gleiche Auszeich- nung erhielt Paul Lewis' Aufnahme von Liszts h-moll-Sonate im Jahr 2005. Im September 2005 erschien . w w w . f r e i e s - m u s i k z e n t r u m - s t u t t g a r t . d e FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ

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řrák und Smetana im Jahre 1996 für Sony Classical hat das Trio Wanderer 1999 eine neue Zusammenarbeit mit Chant du Monde- Harmonia Mundi begonnen, und zwar mit den Trios von Chausson und Ravel, gefolgt von einer Aufzeich- nung sämtlicher Trios von Schubert, Mendelssohn, Brahms, das Tripelkonzert von Beethoven mit dem Gürzenich-Orchester Köln unter James Conlon und eine CD, die den letzten Trios von Haydn gewidmet ist, sowie 2002 die Tripelkonzerte von Bohuslav Martinu (ebenfalls mit James Conlon). “ ” ü“ ”“” “” üü üü w w w . f r e i e s - m u s i k z e n t r u m - s t u t t g a r t . d e FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ

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Der lyrische Tenor Marcus Ullmann wurde in Olbernhau in der Nähe von Dresden geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er im Dresdner Kreuzchor. Er studierte an der Musikhochschule Dresden bei Hartmut Zabel und Margret Trappe-Wiel, später in Berlin bei Dietrich Fi- scher-Dieskau und in Karlsruhe bei Marga Schiml. Nach seinem Studium, das er in den Bereichen Lied, Konzert und Oper mit Auszeichnung abschloß, führten ihn Gastengagements an das Staats- theater Mainz, die Semperoper Dresden, des weiteren an das Teatro la Fenice, das Teatro dell`opera di Roma, das Teatro Comunale Firenze und an die Los Angeles Opera, wo er große Erfolge mit verschiedenen Mo- zartpartien, mit Haydns "Schöpfung" und "Jahreszeiten", sowie Bachs "Johannespassion" und "h-moll Messe" feierte. Konzerte führten ihn in alle wichtigen Musikzentren Europas, nach Nord- und Südamerika, sowie nach Japan. Regelmäßig ist er unter den Dirigen- ten Frieder Bernius, Ivor Bolton, Marcus Creed, Enoch zu Guttenberg, Martin Haselböck, Christoph Poppen, Hans-Christoph Rademann, Hel- muth Rilling und Peter Schreier zu hören. Daneben ist er häufig beim Dresdner Kreuzchor, dem Windsbacher Knabenchor und dem Thoma- nerchor Leipzig zu Gast. Marcus Ullmann gab Liederabende bei vielen verschiedenen Kammer- musikfestivals, so in Kuhmo und Moritzburg, wie auch im Rahmen des West Cork Festivals, der Schubertiade Schwarzenberg und des Europäischen Musikfestes Stutt- gart. Mit namhaften Pianisten musizierte er ebenfalls in der Wigmore Hall London, im Concertgebouw Amster- dam, im Opernhaus Kairo, in und mit Martin Stadtfeld in Koblenz. Eine besonders intensive Zusammen- arbeit verbindet ihn derzeit vor allem mit Alexander Schmalcz und Camillo Radicke. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehmitschnitte, sowie eine umfangreiche Diskographie belegen die Vielseitig- keit des außergewöhnlichen Tenors. Demnächst erscheinen Aufnahmen von Bachs "h-moll Messe" unter Frie- der Bernius und "Brahms-Quartette" mit Helmut Deutsch am Klavier.

Alexander Schmalcz erhielt seinen ersten Klavierunterricht als Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Er studierte an der Musikhochschule Dresden und wechselte für 2 Jahre an das Utrechter Conservatorium. An der Guild- hall School of Music and Drama in London war er Student von Iain Burnside und Graham Johnson. Der Pianist ist Preisträger des Gerald Moore Award 1996 und des Megan Foster Accompanist Prize. Mit seinem Klaviertrio gewann er 1995 den Wettbewerb des Nederlands Impresariaat. Neben Auftritten bei Musikfestivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Tanglewood Festival oder dem Prager Frühling gastiert der Liedbegleiter in den großen Musikzentren Europas, Amerikas, Japans und Koreas. Konzer- te führten ihn u.a. in die Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, den Wiener Musikverein, die Ber- liner Philharmonie, das Leipziger Gewandhaus, die Kölner Philharmonie, das Théâtre du Chatelet, das Théâtre de la Monnaie Bruxelles, das Royal Opera House Covent Garden London, das Kennedy Center Washington D.C., die Tokyo Opera City Hall und die Frauenkirche Dresden. Alexander Schmalcz arbeitet mit Sängern wie Grace Bumbry, Anna Tomowa-Sintow, Peter Schreier, Matthias Goerne, Konrad Jarnot, Stephan Genz, Eva Mei, Renée Morloc, Christiane Oelze und Stephan Loges zusammen. Kammermusikpartner sind unter anderem Albrecht Mayer, Dimitri Ashkenazy und die Schauspieler Julia Stem- berger und Hans-Jürgen Schatz. Er hat für verschiedene CD-Labels und Rundfunkanstalten aufgenommen, u.a. BBC, BR, SWR und den Nieder- ländischen Rundfunk. Bei OehmsClassic sind Mozart-Lieder, Zilcher-Lieder und eine CD mit Liedern von Richard Wagner und mit Konrad Jarnot erschienen. Seit 1999 unterrichtet Alexander Schmalcz an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf und in Meister- kursen. w w w . f r e i e s - m u s i k z e n t r u m - s t u t t g a r t . d e FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ

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Gefeiert von Publikum und Kritik für seine cha- rismatische Bühnenpräsenz, die Wärme und Reife seines Spiels, ist Benjamin Kim einer der herausragenden Pianisten seiner Generation. Den Durchbruch für seine internationale Kar- riere schaffte der 1. Preis beim "ARD- Wettbewerb 2006" Benjamin Kim begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel bei Dorothy Fahlmann. Sein Solodebüt gab er bereits im Alter von zwölf Jahren. 2004 schloss der Schüler von Le- on Fleisher mit dem "Bachelor of Music Degree Program" am Peabody Conservatory ab, wo er anschließend seine Studien bei Leon Fleisher und Yong Hi Moon als Mitglied der "Artist Diploma Programs" fortsetzte. Im Herbst 2005 wurde er als einer von sieben Studenten ausgewählt, an einer Meisterklasse der "Accademia Internazionale del Pianoforte Lago di Como" bei Martha Argerich und Willi- am Grant Naboré teilzunehmen. In der Saison 2006/2007 war Ben Kim auf Tournee durch Japan und Korea und spielte in New York, Miami, Kansas City, Santa Barbara, München und Rom. Als Kammermusiker und Solist tritt der junge Pianist bei renommieren Festivals z. B. in Aspen, Ravinia, und Leipzig sowie bei der Music Academy of the West und beim Piano Festival Northwest auf. Ben Kim wurde vielfach bei renommierten Wettbe- werben ausgezeichnet, z.B. mit dem "Grand Prize in the 2000 World Piano Competition for y- oung artists" und 2004 mit dem 1. Preis des "Yale Gordon Piano Competition at the Peabody Con- servatory". Bereits in der letzten Saison konzertierte Ben Kim im FMZ, mit Chopins Sonate b-moll und der fis- moll Sonate von . Dieses Jahr konzertierte Ben Kim weiter beim Ruhrfestival.

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Mikael Samsonov Violoncello

wurde 1977 in Weißrussland geboren. Er stu- dierte als Stipendiat an der Londoner Guildhall School of Music & Drama und im Jahre 2004 absolvierte er mit Auszeichnung die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Natalia Gutman. Bereits während des Studiums errang er erste Preise beim Internationalen Wettbewerb “”in Prag (Tschechien), beim “” Wettbewerb in Krasnodar (UDSSR), beim Ersten Karlsruher Kammermusikwettbe- werb und beim Kammermusikwettbewerb des Kulturfonds Baden. Außerdem wurde ihm der spezielle Preis beim Leonard Rose International Competition (USA) zugesprochen. Als Kammermusiker und als Solist Mikael Sam- sonov gastierte in renommierten Konzertsälen Europas, Russlands und in den USA, u.a. im Me- garo Saal (Athens), in der Großen Halle des Moskauer Konservatoriums, im United Nations Hall (New York), in der Alten Aula Heidelberg sowie bei Internationalen Festivals: "Schwetzinger Festspiele", "14. Oleg Kagan Musikfest Kreuth", "6. Hambacher Musikfest". Als Solist trat er mit verschiedenen Orchestern auf, u.a. Kammerorchester "Virtuosi di Praga", Moskauer Radio-Sinfonie-Orchester, Weißrussischen Sinfonie- und Kammerorchester, Nizhnij Nowgorod Sinfonie Orchester. Wichtige Impulse erhielt er durch die Zusammenarbeit mit Musikern wie Jörg-Wolfgang Jahn, Boris Pergamenschikow, Marc Grauwels, dem Borodin String Quartet und dem Quar- tett. Seit Januar 2008 ist Mikael Samsonov der Solocellist des SWR Radiosinfonieorchesters Stuttgart.

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