Beethoven 32 Plus
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ Freies Musikzentrum Am Roserplatz Stuttgarter Str. 15 B e e t h o v e n 3 2 p l u s 0711 / 135 30 10 Die Konzertreihe im FMZ Saison 2008/2009 Die 32 Sonaten von Ludwig van Beethoven sind fester Bestandteil der Konzertliteratur. Immer wieder haben große Pianisten diesen Zyklus aufgeführt und auf unzähligen Schallplatten und CDs eingespielt. Bücher und Publikationen beschäftigen sich mit den Werken und den Interpreta- tionen. Und immer wieder hat es den Reiz, des Besonderen, wenn diese Werke wieder neu er- klingen. Als bekannt wurde, dass der österreichische Pianist Till Fellner sich für die nächsten beiden Kon- zertjahre diesen Zyklus als Projekt vorgenommen hatte, begann Andreas G. Winter, Leiter des FMZ und verantwortlich für die Programmgestaltung, als er Till Fellner dafür gewinnen konnte, diesen Zyklus, den Fellner auch in Wien, London, Paris, Tokio und New York spielt, auch im FMZ üeine Konzeption zu der Reihe „32 “zu entwickeln. Um die 32 Klavier- sonaten von Ludwig van Beethoven, deren erste 3 Abende Fellner in dieser Saison (weitere 4 A- bende in der nächsten) spielen wird, konnte Winter weitere namhafte Interpreten gewinnen, die Werke des großen Komponisten der Aufklärung in Zusammenhang mit Kompositionen von Schubert, Schumann und Brahms stellen werden. Paul Lewis wird die Diabelli-Variationen und Schuberts Impromptus D 935, der Geiger Erik Schu- mann mit Olga Scheps Violinsonaten von Beethoven und Brahms, das Trio Wanderer Klaviertrios von Beethoven und Schubert, der Tenor Marcus Ullmann in einem Liederabend neben „die ferne “Lieder von Schumann und Brahms und in einem Recital mit Mikael Samsonov, der frisch üSolocellist des SWR Radiosinfoieorchesters Stuttgart Sonaten von Beethoven und Schubert und Ben Kim, der dem Publikum bereits aus der letzten Saison in bester Erinnerung ist, mit einem Klavierabend Beethoven und Liszt interpretieren. Die Konzertreihe ist ab Juli üAbon- nenten, ab Mitte August mit Einzelkarten im FMZ und bei allen Easy-Ticket-Vorverkaufsstellen im Vorverkauf. Das üProgrammheft erscheint Mitte Juli. Die Konzerte sind eingebettet in ein Gesamtkonzept der Musikvermittlung mit Vorträgen, Werk- üund Workshops. Daneben bietet das FMZ jungen Nachwuchstalenten mit der Rei- he „junger ü“regelmäßige Auftrittsmöglichkeit, auch im Rahmen von Konzerten üü w w w . f r e i e s - m u s i k z e n t r u m - s t u t t g a r t . d e FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ Freies Musikzentrum Am Roserplatz Stuttgarter Str. 15 B e e t h o v e n 3 2 p l u s 0711 / 135 30 10 Till Fellner wurde in Wien geboren, wo er bei Helene Sedo-Stadler studierte. Weitere Studien führten ihn zu Alfred Brendel, Meira Farkas, Oleg Maisenberg und Claus-Christian Schuster. Seine internationale Karriere begann 1993 mit dem 1. Preis beim Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz). Seitdem ist Till Fellner regelmäßiger Gast bei renom- mierten Orchestern, in den großen Musikzentren in Europa, den USA und Japan sowie bei vielen wichti- gen Festivals. Zu den Dirigenten, mit denen er zusam- mengearbeitet hat, zählen Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy, Christoph von Dohnányi, Nikolaus Har- noncourt, Heinz Holliger, Marek Janowski, Sir Charles Mackerras, Sir Neville Marriner, Kent Nagano, Jukka- Pekka Saraste, Leonard Slatkin, Claudius Traunfellner, Franz Welser-Möst und Hans Zender. Als Kammermu- siker spielt Till Fellner regelmäßig mit Heinrich Schiff sowie in einem Trio mit Lisa Batiashvili und Adrian Brendel. Des weiteren begleitet er Mark Padmore bei Liederabenden. In der vergangenen Saison konzertierte Till Fellner mit Orchestern in Montréal, Paris, München, London, Wien und Budapest und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Kent Nagano, Sylvain Cambreling, Philippe Jordan, Sir Neville Marriner und Zoltán Kocsis zusammen; weitere Höhe- punkte waren eine Duo-Tournee mit Heinrich Schiff sowie äußerst erfolgreiche Gastspiele in den USA und Japan. Für die Saison 2007/2008 sind u. a. Auftritte mit dem Orchestre National de France (Kurt Masur), dem Philharmonia Orchestra London (Sir Charles Mackerras) sowie den Münchner Philharmoni- kern (Lothar Zagrosek) geplant. Mit Kent Nagano, dem Montréal Symphony Orchestra und ECM Records startet ein mehrjähriges Projekt mit der Aufführung und Einspielung der fünf Beethoven- Konzerte. Weitere Schwerpunkte sind Rezitals in Europa und Nordamerika sowie Kammermusik- konzerte mit Viviane Hagner, Lisa Batiashvili und Adrian Brendel und Liederabende mit Mark Padmore. Ab Herbst 2008 wird Till Fellner in einem auf 7 Konzerte und 2 Saisonen angelegten Zyklus alle Beethoven-Klaviersonaten spielen; der gesamte Zyklus wird u. a. in New York, Tokio, London, Pa- ris und Wien zu hören sein. Zahlreiche CD-Einspielungen des Künstlers liegen vor, zuletzt er- schien bei ECM der erste Band des "Wohltemperierten ” w w w . f r e i e s - m u s i k z e n t r u m - s t u t t g a r t . d e FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ Freies Musikzentrum Am Roserplatz Stuttgarter Str. 15 B e e t h o v e n 3 2 p l u s 0711 / 135 30 10 Erik Schumann, 1982 als Sohn deutsch/rumänisch-japanischer Eltern in Köln geboren, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren in seinem Elternhaus. Entscheidend für seine musikalische Entwicklung ist sein Lehrer Zakhar Bron, bei dem er derzeit sein Studi- um an der Musikhochschule Köln vollendet. Weitere Impulse für sein Violinspiel erwarb er sich durch Meisterkurse u.a. bei Miriam Fried, Shlomo Mintz, Hermann Krebbers und György Pauk. Als Solist konzer- tierte Erik Schumann unter anderem mit dem Chicago Symphony Or- chestra, dem National Symphony Orchestra Washington, dem Tokio Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Or- chestre de Paris, dem Tonhalle Orchester Zürich, den NDR Sinfonieor- chestern Hamburg / Hannover, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Düsseldorfer Symphonikern, der Sinfonia Varsovia, dem Tschechi- schen Nationalen Symphonieorchester und dem Orchestre National de Bordeaux ’Aquitaine, sowie dem Kölner, üund dem Wie- ner Kammerorchester . Konzerttourneen ü ihn durch Europa, Brasilien und die USA sowie nach China und mehrfach nach Japan. Erik Schumann spielt in den wichtigen Konzertsälen wie Prinzregententheater üKölner Phil- harmonie, Gewandhaus Leipzig, Alte Oper Frankfurt sowie Wiener Konzerthaus, Kennedy Center Washington, Victoria Hall Genf, Tonhalle üMusikhalle Hamburg, Stadtcasino Basel, Suntory Hall Tokio, Seoul Arts Center, Concertgebouw Amsterdam und Salle Pleyel Paris. Anerkannte Festspiele wie der Kissinger Sommer, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Mozartfest Schwetzingen, das Rheingau Musik Festival und das Ravinia Musikfestival in Chicago hatten Erik Schumann zu Gast. Erik Schumanns ausdrucksstarkes Spiel und seine technische Brillanz wurden seit Beginn seiner musi- kalischen Laufbahn durch zahlreiche Preise und Auszeichnungen bestätigt. Als Zwölfjähriger ge- wann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb ””Es folgten Preise bei zahlrei- chen Wettbewerben wie der Erste Preis beim Wieniawski-Lipinski-Wettbewerb in Lublin, Polen. Au- ßerdem war er u.a. Preisträger beim Internationalen Violinwettbewerb Jacques Thibaud in Paris 2002 sowie beim Internationalen Shlomo-Mintz-Violinwettbewerb in Sion 2003. In Anerkennung seiner Leistungen ist Erik Schumann Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Deut- schen Stiftung Musikleben. 2004 wurde er mit dem renommierten ””des Schleswig- Holstein Musikfestivals ausgezeichnet. Erik Schumann wirkte auch im Bereich der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen mit: zusam- men mit Nicolas Altstaedt und Peter Wienhardt spielt er im AbsoluTrio. Im Rahmen der Kronberg Aca- demy 2004 spielte er mit Yuri Bashmet, Gidon Kremer und Daniel Hope in verschiedenen Kammer- musikbesetzungen Zu Beginn der Saison 2007 / 2008 hat Erik Schumann bereits als Solist des Tokyo Metropolitan Sym- phony Orchestra (Leos Svarovsky) in Tokyo konzertiert und auf einer Konzertreise nach Brasilien ge- meinsam mit dem Schleswig-Holstein Festivalorchester Tschaikowskys Violinkonzert gespielt. Höhe- punkte der nächsten Zeit beinhalten ein Konzert im Kennedy Center, Washington D. C., als Solist des National Symphony Orchestra, Konzerte mit den Bamberger Symphonikern sowie eine Wiedereinla- dung zum Orchestre de Paris, wo Erik Schumann an der Seite von Xavier Philips Brahms Doppelkon- zert op. 102 a-moll interpretieren wird. Erik Schumann spielt auf einer Violine von Stradivarius (1722), ””welche ihm ü se von der Nippon Music Foundation zur ügestellt wird. w w w . f r e i e s - m u s i k z e n t r u m - s t u t t g a r t . d e FREIES MUSIKZENTRUM STUTTGART FMZ Freies Musikzentrum Am Roserplatz Stuttgarter Str. 15 B e e t h o v e n 3 2 p l u s 0711 / 135 30 10 Paul Lewis ist einer der begehrtesten Künstler seiner Generation, konzertiert regelmäßig in den namhaftesten Konzertsälen der Welt und ist Gast bei be- deutenden Festivals. Er studierte an der ’School of Music bei Rys- zard Bakst sowie an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Joan Havill. Danach wurde er weiter von Alfred Brendel ausgebildet. Nach zahlreichen Wettbewerbserfolgen, darunter auch der London Internati- onal Piano Competition 1994, nahm ihn die BBC in das New Generation Ar- tists Programm des BBC Radio 3 in London auf. ü die Saison 2001/2002 wurde er von der Wigmore Hall ausgewählt, an der renommierten Konzert- reihe "Rising Stars" teilzunehmen. Große Aufmerksamkeit erlangte in dieser Zeit sein Zyklus mit Schuberts Kla- viersonaten. Paul ’Schubert-Interpretation ist bei Publikum