Das Größte Fachmagazin Für Österreichs Gemeinden
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Das größte Fachmagazin für Österreichs Gemeinden Offizielles Organ des Österreichischen Gemeindebundes Wir sind 7 & 8· 2014 · Juli Österreich Gemeinden fordern Reformen Am 61. Österreichischen Gemeinde- tag richteten die Gemeinden klare Worte an die Bundespolitik. Die wichtigsten Forderungen: Eine Aufgaben- und FAG-Reform und ein Strukturfonds für kleine Gemeinden. ab SEITE 10 P.b.b. 02 Z 032902 M ISSN: 1605-1440 DRV: 0390 432 Österreichischer Kommunalverlag, Löwelstraße 6, 1010 Wien Viele Gemeinden haben ähnliche Probleme. Wir helfen, sie zu meistern. Die Bank Austria steht Ihnen zur Seite. Mit einem eigenen Beratungsteam, das sich auf die Anforderungen des öffentlichen Sektors spezialisiert hat. Deshalb kennen wir die aktuellen Herausforderungen genau und bieten Ihnen bedürfnisorientierte Lösungen und Finanzierungen. publicsector.bankaustria.at 007592T3_UC_Engpass2014_210x297_Eurokommunal_COE.indd 1 14.04.14 12:58 KOMMUNAL 07-08 | 2014 3 Gemeinden sind Motoren für moderne Verwaltung und weniger Bürokratie Viele Gemeinden haben ähnliche Probleme. Bereit zu Reformen Der 61. Österreichische Gemein- Heer von Beratern, die sich wie- detag war eine gewaltige De- der einmal eine goldene Nase monstration der Geschlossenheit verdienen wollen, und von den der österreichischen Kommunen. selbsternannten Budget-Exper- Die von Oberwart ausgehenden ten in den Wind geschlagen. Signale sind klar und eindeutig: Dabei gibt es selbst aus einigen Die Gemeinden Österreichs sind Ministerien des Bundes katastro- nicht nur die stabile Basis und phale Erfahrungen mit dem Bü- größten Investoren, sie sind rokratie-Monster, und in einigen auch bereit zu vernünftigen Re- deutschen Bundesländern, wo formen. Sie wehren sich aber mit die Doppik eingeführt wurde, aller Kraft gegen ständig neue überlegt man sogar die Rückkehr Belastungen, gegen steigende zur Kameralistik, weil eben Bürokratie und das Aushungern eine staatliche Ebene kein rein der ländlichen und struktur- privatwirtschaftlich organisierter Helmut Mödlhammer schwachen Räume. Betrieb ist. Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Während seit Jahren davon ge- Die Gemeinden sind offen für sprochen wird, die Verwaltung alle vernünftigen Vorschläge, zu vereinfachen und Bürokratie sie haben überhaupt nichts zu abzubauen, erfahren die Prak- verbergen, im Gegenteil, jede tiker in den Kommunen genau Bürgerin und jeder Bürger kann das Gegenteil. Fast jeden Tag sich jederzeit ein Bild von der Wenn man von einem prasseln eine neue Verordnung, wirtschaftlichen Gebarung sei- aufgabenorientierten ein neues Gesetz oder ein neuer ner Gemeinde machen. Und wir Finanzausgleich spricht, Erlass auf sie herunter und werden demnächst ein Modell schütten sie mit Arbeit, Rechts- vorstellen, in dem alle Daten muss man eben auch die unsicherheit und Einschränkung sogar im Internet abgerufen wer- Aufgaben der Gemeinden der Freiheit des Einzelnen zu. den können. Der Höhepunkt ist zweifellos das definieren. Denn eines ist neue Haushaltsrecht des Bundes, Die Gemeinden sind auch be- auch klar: Wir brauchen das praktisch eins zu eins auf reit, das komplizierte System alle Gemeinden überstülpt wer- des Finanzausgleichs neu zu zwar pulsierende den soll. So in etwa, alle müssen ordnen. Und wenn man von Zentralräume, aber auch gleich behandelt werden, egal einem aufgabenorientierten Wir helfen, sie ob sie ein zweistelliges Milli- Finanzausgleich spricht, muss das bunte Mosaik an vielen arden-Budget oder einen ein- man eben auch die Aufgaben kleinen, überschaubaren stelligen Millionen-Haushalt zu der Gemeinden definieren. Was zu meistern. verwalten haben. Doppik heißt sind die Pflichtaufgaben, was ist Gemeinden, die ihren das Zauberwort, mit dem man unbedingt für die Bürgerinnen Bürgern nicht nur eine Die Bank Austria steht Ihnen zur Seite. glaubt, alle Finanzskandale der und Bürger notwendig und wie Heimat bieten. Mit einem eigenen Beratungsteam, Zukunft verhindern zu können. kann die Ungleichbehandlung Und kosten soll diese Neu-Ein- von Bürgern großer Städte und das sich auf die Anforderungen des führung rund 250 Millionen kleiner Gemeinden ausgegli- öffentlichen Sektors spezialisiert hat. Euro allein für die Gemeinden chen werden? Denn eines ist und pro Jahr dann immerhin auch klar: Wir brauchen zwar Deshalb kennen wir die aktuellen rund 27 Millionen Euro. Die glei- pulsierende Zentralräume, Herausforderungen genau und bieten che Summe fällt in etwa auch für aber auch das bunte Mosaik an die Bundesländer an. Nun haben vielen kleinen, überschaubaren Ihnen bedürfnisorientierte Lösungen die Gemeinden gezeigt, dass sie Gemeinden, die ihren Bürgern und Finanzierungen. auf ganz einfache Weise zu den nicht nur eine Heimat, sondern von der EU, vom Rechnungshof allen Menschen eine wunder- publicsector.bankaustria.at und vom Finanzministerium bare Natur, die Grundlage von geforderten Daten aus den Nahrungsmitteln höchster Qua- Haushalten kommen können, lität und Erholung bieten. ohne große Neuanschaffungen und komplizierte EDV-Systeme. Aber diese Vorschläge werden von den Super-Bürokraten, dem 007592T3_UC_Engpass2014_210x297_Eurokommunal_COE.indd 1 14.04.14 12:58 4 KOMMUNAL 07-08 | 2014 THEMEN 61. Österreichischer Gemeindetag und Kommunalmesse 2014 28 Österreichs Polit-Prominenz hört die Forderungen des Gemeindetages: „Wir haben die Zurufe der Theoretiker satt“ 17 Klare Worte beim Bundesvorstand: Stärke zeigen 18 Podiumsdiskussion zur Verwaltungsreform: „Jeder soll machen, was er am besten kann“ 20 Resolution des 61. Österreichischen Gemeindetages: „FAG-Reform und Ausgleichsfonds gefordert“ 21 Oberwart: Viersprachig und vielfältig 16 Das Burgenland: „Von den Burgen, die nie bei Österreich waren ...“ 18 Die burgenländischen Gemeindevertreter: Ein Land mit zwei Verbänden 27 Bildein und die Ost-Öffnung: Ein Dorf ohne Grenzen 28 Bilder einer Ausstellung: Das war die Kommunalmesse 2014 Recht und Verwaltung 24 Raumplanung und Nachhaltigkeit: Österreichs langer Weg zur goldenen Mitte 26 Das Leben kehrt zurück: Projekte gegen das Aussterben der Ortskerne Finanzen 22 Ertragsanteile: Stabiler Ausblick, aber kein Grund zum Jubeln IMPRESSUM Herausgeber: Fotos: Mag. Alexander Marakovits (BM.I) Hersteller: Österreichischer Gemeindebund, www.bilderbox.at; www.photos.com; www.istock.com Bgm. Helmut Mödlhammer Leykam Druck, 7201 Neudörfl Löwelstraße 6, 1010 Wien (Präsident des Österreichischen Anzeigenberatung: Gemeindebundes) PEFC zertifiziert: Medieninhaber: Dieses Produkt stammt Tel.: 01/532 23 88 Mag. Georg Möstl (BM für Wirt- Österreichischer Kommunal-Verlag schaft, Familie & Jugend) aus nachhaltig bewirt- GmbH., Löwelstr. 6, 2. Stock, Wolfgang Bolsinger - DW 14 schafteten Wäldern und 1010 Wien, Tel. 01/532 23 88, [email protected] Mag. Arnold Obermayr kontrollierten Quellen – Fax 01/532 23 77, E-Mail: (BM für Europa. Integration. Inter- [email protected] Mag. Sabine Brüggemann - DW 12 nationales) www.pefc.at [email protected] Geschäftsführung: Mag. Johannes Pasquali Druckauflage:36.001 Mag. Michael Zimper Martin Mravlak - DW 28 (BM für Finanzen) (Durchschnitt [email protected] Prof. Dietmar Pilz (Finanzexperte 2. Halbjahr 2013) www.kommunal.at Martin Pichler - DW 11 des Österreichischen Gemeinde- [email protected] bundes) Redaktion: Persönlich gezeichnete Artikel fallen Mag. Christian Rupp unter die Verantwortlichkeit des Autors Tel.: 01/ 532 23 88 (Geschäftsführer IKT-Board im BKA) Redaktionsbeirat: und müssen sich nicht unbedingt mit Mag. Hans Braun - DW 16 Mag. Ewald Buschenreiter Univ.-Prof. Dr. Reinbert Schauer der Meinung von KOMMUNAL decken. (Chefredaktion & Layout) (Verbandsdirektor der sozialdemo- (Johannes-Kepler-Universität Linz) Mit „E.E.“ gekennzeichnete oderunter [email protected] kratischen Gemeindevertreter NÖ) Mag. Andreas Wallner der Bezeichnung „Service“ oder „Infor- Mag. Helmut Reindl - DW 15 Mag. Nicolaus Drimmel (BM für Inneres) mation“ laufende Artikel sind bezahlte [email protected] (Österreichischer Gemeindebund) Informationen und fallen nicht in die Mag. Michael Zimper (Geschäfts- Katharina Lehner- DW 37 Dr. Gustav Fischer Verantwortlichkeit der Redaktion. [email protected] führer Österreichischer Kommunal- (BM für Land- und Forstwirtschaft, verlag) Umwelt und Wasserwirtschaft) Adressverwaltung: Hinweis zu Gender-Formulierung: Bei Dr. Clemes Hüffel allen Bezeichnungen, die auf Perso- Elisabeth Leitner - DW 18 (BM für Wissenschaft und For- [email protected] schung) nen bezogen sind, meint die gewähl- Beilagenhinweis: Teilen dieser te Formulierung beide Geschlechter, DTP & Grafik: Daniel Kosak (Pressereferent des auch wenn aus Gründen der leichte- Österreichischen Gemeindebundes) Ausgabe liegen Beilagen der Firmen Thomas Max Denios GmbH und Neuhauser Ver- ren Lesbarkeit die männliche Form [email protected] Dr. Walter Leiss (Generalsekretär verwendet wird. des Österr. Gemeindebundes) kehrstechnik GmbH bei. KOMMUNAL 07-08 | 2014 5 PRAXIS Interviews in dieser Ausgabe 66 Ulrike Baumgartner-Gabitzer: „Die Energiewende in Österreich braucht ein stabiles Netz“ 74 Umweltminister Andrä Rupprechter: „Man muss den Strom erzeugen, wo die Möglichkeit besteht 78 Asfinag-Geschäftsführerin Gabriele Lutter: „Im Guthabenverfahren gibt’s Mautgeld zurück“ CHRONIK 92 Impulse für den ländlichen Raum: Das erste Kommunalkonsulat hat eröffnet 94 Integration passiert vor Ort – in Österreichs Gemeinden 96 Kommunalkredit: Von der Idee zum Projekt – auf den Punkt gebracht 98 Safe & Eco-Driving: Der Umwelt zuliebe 100 Aus den Bundesländern 104 Südtirol,