B E G R Ü N D U N G zum Bebauungsplan der Stadt

Nr. Vbg 043 „Kita An der Radau“ im beschleunigten Verfahren nach §13a BauGB

Stand: 29.03.2021

§ 3 (1) u. § 4 (1) BauGB

Stadt Goslar Bebauungsplan Nr. Vbg 043 „Kita An der Radau“ Begründung S. - 2 -

INHALTSVERZEICHNIS

Rechtliche Grundlagen 3 Gender Mainstreaming 3

TEIL 1 STÄDTEBAULIICHE BEGRÜNDUNG 4 1. PLANUNGSANLASS, ZIEL UND GRUNDLAGE 4 1.1 ANLASS DER PLANUNG 4 1.2 ZIELE UND GRUNDZÜGE DER PLANUNG 4 1.3 GELTUNGSBEREICH UND BESTANDSSITUATION 4 1.4 BISHERIGE RECHTSLAGE 4 1.5 VORGABEN DER RAUMORDNUNG 5 1.6 VERFAHRENSABLAUF 5 2. PLANUNGSINHALT 7 2.1 ART DER BAULICHEN NUTZUNG 7 2.2 MAß DER BAULICHEN NUTZUNG 7 2.3 BAUWEISE 7 2.4 ÜBERBAUBARE GRUNDSTÜCKSFLÄCHE 7 2.5 VERKEHRSFLÄCHEN, VERKEHRLICHE ERSCHLIEßUNG 7 2.6 VER- UND ENTSORGUNG, ANLAGEN 8 2.7 GRÜNORDNUNG 8 2.8 BODEN / ALTLASTEN 8 2.9 IMMISSIONSSCHUTZ 8 2.10 KLIMASCHUTZ 8 2.11 NACHRICHTLICHE ÜBERNAHMEN, KENNZEICHNUNGEN UND HINWEISE 8 2.12 BERICHTIGUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 9

TEIL 2 ALLGEMEIN 11 1. STÄDTEBAULICHE DATEN 11 2. ORDNUNGSMAßNAHMEN 11 3. BEHANDLUNG DER ANREGUNGEN UND HINWEISE 11 4. ZUSAMMENFASSENDE ERKLÄRUNG (§10A BAUGB) 11

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Rechtliche Grundlagen Die gesetzliche Grundlage für die den Gemeinden übertragene Bauleitplanung ist das Baugesetz- buch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634)

Weitere Rechtsgrundlagen:

- Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBl. I S. 3786)

- Planzeichenverordnung vom 18. Dezember 1990 (BGBl. 1991 I S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 22. Juli 2011 (BGBl. I S. 1509) Neuer Titel: Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Planinhaltes (Planzeichenverordnung – PlanZV)

- Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) in der Fassung vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), in Kraft getreten am 01.03.2010), zuletzt geändert durch Art. 4 Abs. 100 G v. 07.08.2013 (BGBL. I S. 3154)

- Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntma- chung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. September 2017 (BGBl. I S. 3370) geändert worden ist

- Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 18. Juli 2017 (BGBl. I S. 2771) geändert worden ist

- Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (NAGBNatSchG) vom 19. Februar 2010 (Nds. GVBl. S. 104)

- Niedersächsisches Straßengesetz (NStrG) in der Fassung vom 24. September 1980 zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 22.10.2014 (Nds. GVBL. S. 291)

- Niedersächsische Bauordnung (NBauO) in der Fassung vom 10. Februar 2003 (Nds. GVBl. S. 89), geänd. durch Artikel 2 des Gesetzes vom 23. Juli 2014 (Nds.GVBl.S.206)

- Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz (NDSchG) vom 30. Mai 1978, geändert durch Ge- setz vom 26.05.2011 (Nds. GVBl. S. 135).

Gender Mainstreaming Nach derzeitigem Kenntnisstand lösen der Bebauungsplan und die hierin getroffenen Festsetzungen keine geschlechtsspezifischen Wirkungen aus. Die verfolgten Planungsziele wirken sich in gleich- wertiger Weise auf die Belange von Männern und Frauen bzw. auf alle gesellschaftlichen Gruppen aus. Die Chancengleichheit der Geschlechter ist gegeben. Im weiteren Verfahren sind die geschlechterspezifischen Auswirkungen von Konkretisierungen bzw. Änderungen der Planung sowie Auswirkungen auf andere gesellschaftliche Gruppen zu überprüfen.

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TEIL 1 STÄDTEBAULIICHE BEGRÜNDUNG

1. Planungsanlass, Ziel und Grundlage

1.1 Anlass der Planung Die in den letzten Jahren gestiegenen Kinderzahlen führen zu einer steigenden Nachfrage nach Krippen- und Kindergartenplätzen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass sich die Zu- züge in die aktuellen und künftigen Neubaugebiete in Goslar und nachfragestei- gernd auswirken werden. Zur Sicherung einer bedarfsgerechten Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen für Krippenkinder von 0-3 Jahren und für Kindergartenkinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt soll auf dem Gebiet der ehemaligen Stadthalle von Vienenburg eine Kindertagesstätte entstehen.

1.2 Ziele und Grundzüge der Planung Ziel der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. Vbg „Kita An der Radau“ ist es, die planungs- rechtlichen Voraussetzungen für eine Kindertagestätte zu schaffen, damit der Bedarf an Be- treuungsplätzen gedeckt wird. Im Geltungsbereich entsteht eine moderne Kindertagesstätte mit voraussichtlich einer Krip- pengruppe, 4 Kindergartengruppen sowie einer Hortgruppe einschließlich dazugehörenden Nebenräumen und Außenspielflächen. Zusätzlich besteht die Option der Erweiterung um eine weitere Hortgruppe. Die verkehrliche Erschließung (Anlieferung, Pkw, Fahrräder, Fuß- gänger) erfolgt von der Wilhelmsstraße. Für den Ruhenden Verkehr werden eine Kurz- und eine Dauerparkfläche vorgesehen. Die Kurz- und Dauerparkplätze sollen in erster Linie den Beschäftigten der Kindertagesstätte und den Eltern zur Verfügung stehen. Der Geltungsbe- reich soll als Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Kindergarten festge- setzt werden. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund der besonderen Lage der Fläche im Innerstädtischen Bereich an der Radau, die ein hohen Erholungswert hat, welchen es lang- fristig zu erhalten und für eine breite Öffentlichkeit zugängig zuhalten gilt.

1.3 Geltungsbereich und Bestandssituation Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. Vbg 043 „Kita An der Radau“ er- fasst eine Fläche von ca. 7.000 m². Der Bebauungsplan überplant Teilbereiche der Flurstücke 42/12 und 132/42 der Flur 12 der Gemarkung Vienenburg. Westlich grenzt der Geltungsbe- reich an den Naturraum der Radau, östlich an die Schützenstraße. Nördlich wird der Gel- tungsbereich durch den bestehenden Parkplatz an der Wilhelmsstraße begrenzt. Südlich reicht der Geltungsbereich des B-Plans bis auf das Flurstück 132/42. Dem ehemaligen Areal der Stadthalle.

1.4 Bisherige Rechtslage Verbindliches Planungsrecht Das Plangebiet befindet sich aktuell im unbeplanten Innenbereich nach §34 BauGB. Flächennutzungsplan

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Der rechtswirksame Flächennutzungsplan der Stadt Vienenburg stellt für den Geltungsbe- reich eine gemischte Baufläche im östlichen Teil sowie eine öffentliche Grünfläche im westli- chen Teil vor. Ferner sieht der FNP Parkplätze im nördlichen Teil vor. Der FNP wird im Wege der Berichtigung angepasst.

1.5 Vorgaben der Raumordnung Im Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) 2008 des Regionalverbandes Großraum Braunschweig, rechtskräftig seit dem 1. Juni 2008, wurde die Stadt Goslar, zusammen mit den Städten Bad , Seesen und Clausthal-Zellerfeld als mittelzentraler Verbund mit oberzentralen Teilfunktionen festgelegt. Als Mittelzentrum sind die Funktionen Versorgen, Wohnen und Arbeiten zu sichern und weiterzuentwickeln. Die Belange der Trinkwassergewinnung sind zu beachten und zu berücksichtigen, da der Geltungsbereich von einem Vorranggebiet Trinkwassergewinnung im RROP 2008 für den Großraum Braunschweig überlagert wird.

1.6 Verfahrensablauf Der Bebauungsplan Nr. Vbg 043 „Kita An der Radau“ wird im Beschleunigten Verfahren nach §13a BauGB aufgestellt. Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. Vbg 043 „Kita An der Radau“ wurde am __.__.____ vom Verwaltungsausschuss der Stadt Goslar gefasst Am __.__.____ wurde vom Verwaltungsausschuss den Entwürfen zugestimmt und der Aus- legungsbeschluss gefasst. Nach Bekanntmachung in der Goslarschen Zeitung am __.__.____ erfolgte vom __.__.____ bis zum __.__.____ die Auslegung gem. § 3 (2) BauGB.

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Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 (2) BauGB sowie die Um- weltverbände wurden mit Schreiben vom __.__.____ um Abgabe einer Stellungnahme bis zum __.__.____ gebeten. Der Rat der Stadt Goslar behandelte die eingegangenen Stellungnahmen und fasste den Satzungsbeschluss gem. § 10 BauGB in seiner Sitzung am __.__.____. Der Flächennutzungsplan wird gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 2 im Wege der Berichtigung ange- passt.

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2. Planungsinhalt Für die Errichtung der Kindertagesstätte wird eine Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Kindergarten festgesetzt. Eine Krippen-, 4 Kindergartengruppen und eine Hortgrupp sollen in dem neuen Gebäude eingerichtet werden. Ferner besteht die Option der Erweiterung um eine zusätzliche Krippengruppe. Die Erschließung des Grundstückes wird über die Wilhelmsstraße gesichert. Für den Ruhenden Verkehr werden eine Kurz- und eine Dauerparkfläche vorgesehen.

2.1 Art der baulichen Nutzung Zur planungsrechtlichen Umsetzung des Vorhabens soll eine Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Kindergarten festgesetzt werden. Die Festsetzung als Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Kindergarten erfolgt auch vor dem Hintergrund der besonderen Lage der Fläche im Innerstädtischen Bereich an der Radau, die ein hohen Erholungswert hat, welchen es langfristig zu erhalten und für eine breite Öffentlichkeit zugän- gig zuhalten gilt. Die Fläche befindet sich im Eigentum der Stadt Goslar. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans kann sich im weiteren Verfahren noch verändern.

2.2 Maß der baulichen Nutzung Als Maß der baulichen Nutzung wird in Anlehnung an die angrenzende Bebauung die Zahl der zulässigen Vollgeschosse auf 2 Vollgeschosse (II) als Höchstmaß begrenzt. Dadurch werden eine flexible Bebauung sowie eine angemessene Grundstücksausnutzung ermög- licht. Eine ausreichende Dimensionierung der Spielflächen im Freien wird dadurch ebenfalls gewährleistet. Die Grundflächenzahl (GRZ) sowie die Geschossflächenzahl (GFZ) werden im weiteren Verfahren festgelegt.

2.3 Bauweise Als Bauweise wird eine abweichende Bauweise gemäß § 22 Abs. 4 BauNVO festgesetzt, da die geplante Kindertagestätte über 50 m lang ist. Der notwendige Grenzabstand richtet sich nach der NBauO und wird im Bauantrags- bzw. Anzeigeverfahren überprüft.

2.4 Überbaubare Grundstücksfläche Die überbaubare Grundstücksfläche wird über Baugrenzen definiert. Diese sind so zuge- schnitten, dass ausreichenden Spielraum für die Anordnung der Bebauung auf dem Grund- stück gegeben ist. Die Baugrenzen werden im weiteren Verfahren festgelegt. Zufahrten, Stellplätze und Nebenanlagen im Sinne § 14 BauNVO bleiben entsprechend der Gesetzlage auf den nicht-überbaubaren Flächen zulässig.

2.5 Verkehrsflächen, verkehrliche Erschließung Das Plangebiet wird verkehrstechnisch über die bestehende Wilhelmsstraße erschlossen. Zusätzliche Erschließungsanlagen sind nicht erforderlich.

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2.6 Ver- und Entsorgung, Anlagen Für die Ver- und Entsorgung des Plangebietes ist die Einbindung in die vorhandenen Ver- bundnetze beabsichtigt. Die zur Gewährleistung der Versorgung erforderlichen Maßnahmen werden im Verfahren mit den Versorgungsträgern abgestimmt.

2.7 Grünordnung Gemäß § 1a BauGB soll mit Grund und Boden sparsam und schonend umgegangen wer- den. Der vorliegende Bebauungsplan entspricht dieser Vorgabe, da sich der Geltungsbereich des B-Plans im anthropogen überformten Bereich und nicht in der unberührten Landschaft befindet. Somit findet ein Recycling von Flächen statt. Die Festsetzungen zur Grünordnung werden im weiteren Verfahren ergänzt.

2.8 Boden / Altlasten Das gesamte Plangebiet befindet sich im Geltungsbereich der Verordnung des „Bodenpla- nungsgebiet im Landkreis Goslar“, Teilgebiet 3. Innerhalb der Grenzen des Teilgebietes 3 ist in Siedlungsflächen eine Überschreitung insbesondere des Prüfwertes für Wohngebiete nach BBodSchV der Stoffe Blei oder Arsen aufgetreten oder zu erwarten. In der BPG-VO sind daher für diese Flächen Sanierungs-, Schutz- und Beschränkungsmaßnahmen zur Ge- fahrenabwehr festgelegt (§ 13 BPG-VO), die als Mindestanforderungen bei der Bauausfüh- rung zu beachten sind. Altlastenverdachtsflächen sind innerhalb des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes nicht bekannt.

2.9 Immissionsschutz Wird im weiteren Verfahren geprüft. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im weiteren Verfahren mit aufgenommen.

2.10 Klimaschutz Nach § 1a Abs. 5 BauGB soll den Erfordernissen des Klimaschutzes sowohl durch Maßnah- men die dem Klimawandel entgegenwirken, als auch durch solche, die der Anpassung an den Klimawandel dienen, Rechnung getragen werden. Im Bebauungsplan erfolgen keine Festsetzungen bezüglich „Klimaschutz“, weil sich die gesetzlichen Anforderungen bezüglich „Wärmeschutz / Klimaschutz“ stetig ändern und ein Bebauungsplan nicht ständig angepasst wird. Des Weiteren werden im Rahmen von Baugenehmigung die jeweils aktuellste „Ener- giesparverordnung“ (EnEV) sowie das „Erneuerbare Energiegesetz“ (EEG) als Gesetzes- grundlage angewendet.

2.11 Nachrichtliche Übernahmen, Kennzeichnungen und Hinweise a) Nachrichtliche Übernahme

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Die Lage im Bodenplanungsgebiet Teilbereich 3 wird zeichnerisch (BP) und textlich über- nommen. Weitere nachrichtliche Übernahmen, Kennzeichnungen und Hinweise werden im weiteren Verfahren geklärt. b) Kennzeichnung c) Hinweise Weitere Nachrichtlichen Übernahmen, Kennzeichnungen und Hinweise werden im weiteren Verfahren ermittelt.

2.12 Berichtigung Flächennutzungsplan Der Flächennutzungsplan stellt im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. Vbg 043 „Kita An der Radau“ eine gemischte Baufläche im östlichen Teil sowie eine öffentliche Grünfläche Teil vor. Ferner sieht der FNP Parkplätze im nördlichen Teil vor. Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 2 BauGB kann ein Bebauungsplan von den Darstellungen des FNP abweichen, wenn der Flä- chennutzungsplan im Wege der Berichtigung angepasst wird. In diesem Fall führt die Berich- tigung zur Umwandlung der im Vorangegangen beschriebenen Fläche in eine Fläche für Ge- meinbedarf. Die Berichtigung ist mit einer geordneten städtebaulichen Entwicklung des Gemeindegebie- tes vereinbar. Darstellungen des Flächennutzungsplans mit übergeordneter Funktion wie beispielsweise Ausgleichsflächen nach §1a Abs. 3 BauGB werden nicht beeinträchtigt.

2.13 Anwendungsvoraussetzungen §13a)

nicht er- Anwendungsvoraussetzungen des § 13a BauGB er- füllt füllt

1. Innenentwicklung § 13 a (1) Satz 1 X  Wiedernutzbarmachung von Flächen X  Nachverdichtung X  andere Maßnahme der

Innenentwicklung:

2. Grundfläche i. S. § 19 (2) BauNVO o. neu versiegelte Fläche § 13 a (1) Satz 2 X  < 20.000 qm GRZ Baugrundstücke ges. = ca. 7.000 qm x

 20.000 - <70.000 qm siehe Vorprüfung Zusatzblatt anbei -

3. Keine Zulässigkeit Vorhaben mit UVP-Pflicht § 13 a (1) Satz 4 X  nach UVP Gesetz Gegenstand der Planung nicht erfasst x

 nach Nds. UVP Gesetz Gegenstand der Planung nicht erfasst x

4. Keine Beeinträchtigung von Schutzgütern nach § 1 (6) Nr. 7b § 13 a (1) Satz 5 X  FFH-Gebiete Nicht betroffen x

 Europäische Vogelschutzge- s.o. x biete

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5. Keine Störfallrelevanz nach § 50 Satz 1 BImSchG § 13 a (1) Satz 5 X  Vorhaben im Plangebiet Die Planung begründet nicht die Zu- lässigkeit eines Störfallbetriebes im x Sinne des Artikels 3 Nummer 13 der Richtlinie 2012/18/EU  Lage Plangebiet Das Plangebiet befindet sich nicht im Wirkungsbereich eines Störfallbetrie- x bes

Besondere Aspekte bei der Anwendung des § 13a (2) BauGB

5. Flächennutzungsplan FNP (Nr. 2)  die Planung entspricht den Darstellungen im Flächennutzungsplan -  die Planung weicht vom FNP ab – Anpassung durch Berichtigung erfor- x derlich

6. Investitionsbedarf (Nr. 3)  zur Erhaltung, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen x  zur Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum -  zur Verwirklichung von Infrastrukturvorhaben X

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TEIL 2 ALLGEMEIN

1. Städtebauliche Daten

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes weist eine Fläche von ca. 13.000 m² auf.

2. Ordnungsmaßnahmen

Das Plangebiet befindet sich im Eigentum der Stadt Goslar. Die Aufteilung der Kosten erfolgt im weiteren Verfahren.

3. Behandlung der Anregungen und Hinweise

Werden nach dem Satzungsbeschluss eingefügt.

4. Zusammenfassende Erklärung (§10a BauGB)

Wird nach dem Satzungsbeschluss beigefügt.

Goslar, März 2021

Stadt Goslar Fachbereich 3 Fachdienst Stadtplanung i.A /gez. Bernhard Wiegartz

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