Alfried Krupp Fellows 2011/12

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Alfried Krupp Fellows 2011/12 Alfried Krupp Fellows 2011/12 1 Inhalt 4 Vorwort 10 Dr. Elena Aronova Professor Dr. Bärbel Friedrich, „The Politics and Contexts of Science Wissenschaftliche Direktorin des Studies During the Cold War: Instituting Alfried Krupp Wissenschaftskollegs the Studies of Science in the U.S.A., Greifswald U.S.S.R, and the U.K. in the 1950s-1970s“ 20 Professor Dr. Margarita Balmaceda „Energy rents, energy dependency and politics in the former USSR“ 30 Privatdozent Dr. Roswitha Böhm „Krise schreiben. Prekäre Arbeitswelten in der europäischen Gegenwartsliteratur“ 42 Privatdozent Dr. Leonhard Fuest „Poetopharmaka: Heilmittel und Gifte in Literatur und Medien“ 52 Professor Dr. Karl-Ludwig Kunz „Rechtsstaatlichkeit in der Spätmoderne“ 2 62 Professor Dr. Olaf Mörke 120 Abschlussausflug auf die Insel Hiddensee „Die Geschwistermeere: Eine Bezie- der Fellows 2011/12 hungsgeschichte von Ost- und 24. und 25. September 2012 Nordsee“ 124 3. Alumni-Treffen 74 Professor Dr. Birgit Recki 8. und 9. Juni 2012 „Die instrumentelle Dimension der Freiheit. Technik als anthropologisches 128 Alumni-Fellows Radikal“ 82 Professor Dr. Folker Reichert Gelehrter Eigensinn: Carl Erdmann im Dritten Reich 92 Dr. Martina Roesner „Organismus – Geschichte – Bewusst sein: Die systematischen Dimensionen des Lebensbegriffs in der Phänomeno- logie Edmund Husserls“ 102 Privatdozent Dr. Jörg Schuster „Studien zu einer Kulturpoetik der deutschen Literatur 1930–1960“ 114 Fellowlectures der Fellows 2011/12 3 Professor Dr. Bärbel Friedrich Wissenschaftliche Direktorin des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald Vorwort Wieder einmal endete im September das Stu- ausklingen lassen. Wie schon in den Jahren dienjahr der Fellows mit einem Aufenthalt zuvor bot der Abschlussausflug der Fellows auf Hiddensee. Als ich mit der letzten Fäh- ausreichend Gelegenheit, auf die vergange- re in Kloster eintraf, empfingen mich Sturm nen zwölf bzw. sechs Monate zurückzublicken, und Regen, beides war am nächsten Morgen Bilanz zu ziehen und Pläne für die Zukunft zu wie weggeblasen. So konnten wir unsere tra- schmieden. Besondere Freude herrschte un- ditionelle Wanderung zum Leuchtturm auf ter den Fellows über die vielen wissenschaft- dem Dornbusch bei Sonnenschein genießen, lichen Kontakte, die sie in ihrer Kollegzeit einige Attraktionen der Insel erkunden und knüpfen konnten, und die Freundschaften, den Aufenthalt bei einem Strandspaziergang die durch die enge Zusammenarbeit im Kolleg 4 entstanden. Aber auch Wehmut kam ange- da im Kolleg im Rahmen der ukrainistischen sichts des bevorstehenden Abschieds bei den Sommerschule „Greifswalder Ukrainicum“. Fellows auf, der wir durch die Ankündigung des Ausbaus der Fellow-Alumni-Initiative Frau Dr. Elena Aronova aus San Diego teil- und die Aussicht auf zukünftige Besuche im te mit Frau Balmaceda zahlreiche Interessen. Kolleg und in Greifswald ein wenig begegnen Ursprünglich aus Russland stammend, ver- konnten. brachte sie als Juniorfellow nur sechs Monate im Kolleg. Während ihres Aufenthaltes wid- Den längsten Weg nach Hiddensee hatte Frau mete sich die Biologin und Wissenschaftshis- Professor Margarita Balmaceda zurückgelegt. torikerin dem Vergleich der Wissenschafts- Sie war eigens aus Boston nochmals ange- kulturen in den USA, in Großbritannien und reist, wo das Wintersemester an der Harvard der UdSSR, und zwar zur Zeit des kalten Krie- Universität bereits Anfang September begon- ges. Hierzu organisierte sie einen Workshop nen hatte. Ihr Forschungsthema über Ener- im Kolleg, der eine Reihe hoch angesehener giebereitstellung und Energieabhängigkeiten internationaler Gäste zu seinen Referenten in Russland, der Ukraine, Belarus und Litau- zählte. Der Erfolg ihrer Tätigkeit wird durch en war nicht nur wissenschaftlich von hoher eine dreijährige Tätigkeit als Research Fellow Aktualität, sondern auch politisch sehr bri- im Max-Planck-Institut für Wissenschaftsge- sant. Als sprachkundige Politikwissenschaft- schichte in Berlin sichtbar, wo sie seit Sep- lerin hatte sie zuvor im osteuropäischen und tember 2012 tätig ist. Wir freuen uns, dass baltischen Raum Recherchen angestellt und Frau Aronova in unserer geographischen dabei aufschlussreiche Erkenntnisse über den Nähe verbleibt und gewiss bald wieder den Transfer und die komplexen Implikationen des Weg nach Greifswald und ins Kolleg finden Energiegeschäftes gewonnen, die ihr zahlrei- wird. che Einladungen zu Vorträgen und Tagungen bescherten. Diese Thematik war dann auch Frau Professor Birgit Recki war durch frühe- Gegenstand von lebhaften Diskussionen im re Teilnahmen an philosophischen Tagungen Anschluss an einen Vortrag von Frau Balmace- des Kollegs und durch Gastvorträge schon 5 wohl bekannt und hat das „geschenkte Jahr“ und Literatur als Heilmittel und auch als Gift – wie sie ihre Fellowzeit nannte – offensicht- stellte er die Frage, inwieweit die revolutio- lich sehr genossen. Mit Elan und Tatkraft nären Veränderungen durch das Internet und widmete sie sich der Frage, inwieweit Technik die neuen Medien bei den Nutzern heilsam die Handlungsoptionen und die Willensfrei- oder vergiftend auf die Rezeption von Lite- heit des Menschen beeinflusst. Darüber hat ratur und den Umgang mit Texten wirken. Er sie mehrfach referiert und Teile ihrer Arbeit veranstaltete im Sommer einen Workshop zur im Rahmen einer Vorlesung im Institut für Thematik seines Projekts, an dem auch die Philosophie der Ernst-Moritz-Arndt-Univer- Fellows Roswitha Böhm und Jörg Schuster, sität Greifswald präsentiert und zur Diskus- ebenfalls Literaturwissenschaftler, sowie Ver- sion gestellt. Birgit Recki hat durch lebhafte treter der Greifswalder Germanistik teilnah- Diskussionsbeiträge bei Abendvorträgen, die men. Herr Fuest war zudem ein wichtiger Dis- aktive Teilnahme an Tagungen und durch kutant und Vermittler in den Diskussionen im kulturelle Anregungen die Kollegaktivitäten Umfeld der Vortragsreihen „Literatur.Kultur. stark befördert und bereichert. Sie war unter Theorie“, die in den vergangenen Semestern den Fellows und im Kreis ihrer Greifswalder zu einer erfolgreichen und vielbeachteten In- Fachkollegen stets eine gefragte Gesprächs- tensivierung der Kooperation zwischen Uni- partnerin. versität und Kolleg beigetragen haben. Als ein durchaus streitbarer Geist im krea- Im Zentrum der Studien von Frau Privatdo- tiven Sinne zeigte sich auch Herr Privatdo- zentin Dr. Roswitha Böhm stand die Rezep- zent Dr. Leonhard Fuest. Als Literaturwis- tion und Analyse prekärer Arbeitswelten in senschaftler und Thomas Bernhard-Kenner der deutschen, französischen und spanischen hatte er für die Zeit im Kolleg ein Projekt mit Literatur der letzten 20 Jahre. Besonders ver- dem nicht alltäglichen Titel „Poetopharmaka: traut ist Frau Böhm mit der französischen Heilmittel und Gifte in Literatur und Medien“ Sprache und der französischen Kultur. Sie ar- ausgewählt. Ausgehend von den Diskussio- beitete daher im Vergleich zu Quellen aus an- nen in der Antike um die Wirkung von Schrift deren historischen Zeitabschnitten der fran- 6 zösischen Literatur Berührungspunkte und kürzlich mit einem Lise-Meitner-Stipendium Spezifika heraus und legte so den Grundstein ausgezeichnet und arbeitet inzwischen an für eine „Poetik des Prekären“. Die Ergebnisse der interdisziplinären Forschungsplattform ihres Forschungsprojekts diskutierte sie inten- „Religion and Transformation in Contem- siv mit den anderen Fellows und Greifswal- porary European Society“ der Universität der Literaturwissenschaftlern. Insbesondere Wien, wo sie inzwischen mit einem früheren zur Greifswalder Germanistik unterhielt sie Fellow, Herrn Dr. Donecker, kommuniziert. gute Kontakte und beteiligte sich rege am Tagungs- und Vortragsprogramm des Kollegs. Herr Privatdozent Dr. Jörg Schuster war der Frau Böhm schloss in der Zeit ihres Aufent- dritte im Bunde der „Literaten“ in diesem Fel- haltes im Kolleg ihre Habilitation an der Frei- lowjahrgang. Die Ausgangsthese seines auf en Universität Berlin ab, wo sie nunmehr als die neuere deutsche Literatur ausgerichteten Privatdozentin tätig ist. Forschungsvorhabens lautete kurz gefasst, dass moderne literarische Schreibweisen – Auch Frau Dr. Martina Roesner ist durch ein wie sie im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts besonderes Verhältnis zu Frankreich geprägt. vorherrschen – regressiv in der Zeit von 1930 Ihr Philosophiestudium hatte sie über zahlrei- bis 1960 fortgeführt und auch nach dem che in- und ausländische Stationen schließ- Ende des zweiten Weltkrieges formal als Ge- lich an die Sorbonne geführt, wo sie promo- staltungsmöglichkeiten zur Verfügung ste- viert wurde. Sie erforschte in ihrem Projekt hen. Es gelang ihm, diese These mit zahlrei- den Lebensbegriff aus einer naturphilosophi- chen Beispielen zu stützen und die Resultate schen Perspektive, abgegrenzt von der mo- seiner Arbeit in einem von ihm organisierten dernen Biologie und Evolutionstheorie. Dabei Workshop im Kolleg zum Thema „Die ande- vermag sie auf der Basis ihres tiefgründigen re Moderne“ vorzustellen und zu diskutie- philosophischen Wissens und beeindrucken- ren. Auch Jörg Schuster hat – wie oftmals der Sprachkenntnisse den Bogen sehr weit zu von ihm betont – von den Interaktionen mit spannen. Diese Talente blieben auch andern- Mitgliedern des Wolfgang-Koeppen-Archivs orts nicht verborgen. Martina Roesner wurde und des Instituts für deutsche Philologie der 7 Universität Greifswald sehr profitiert. Dabei Strafrecht, Kriminologie, Rechtsphilosophie, ist anzunehmen, dass diese Wechselwirkung Rechtstheorie und Rechtssoziologie an der auch synergistische Effekte auf das Institut Universität
Recommended publications
  • Besprechungen
    pen Zeitschrift für Germanistik | Neue Folge XXX (2020), Peter Lang, Bern | H. 1, S. 201–279 Besprechungen MICHAEL AUER, CLAUDE HAAS (Hrsg.) Kriegstheater. Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike. Unter Mitarbeit von Gwendolin Engels. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2018, 301 S. (I.) EDITH ZEHM (HRSG.) Johann Conrad Wagner: „Meine Erfahrungen in dem gegenwärtigen Kriege“. Tagebuch des Feldzugs mit Herzog Carl August von Weimar. Mit einer Einführung v. Gustav Seibt (Schriften der Goethe-Gesellschaft, Bd. 78). Wallstein Verlag, Göttingen 2018, 552 S. (II.) (I.) Der Sammelband von MICHAEL AUER und CLAUDE Diese Projektskizze wirft Fragen auf: Weder HAAS vereint 18 Beiträge (17 Originalbeiträge),1 existiert eine über die Jahrhunderte konstante und die auf Vorträge einer Berliner Tagung Ende 2016 auf Vorstellungen von Sichtbarkeit und Sicherheit zurückgehen. Untersucht werden griechische, reduzierbare Deutung der theatrum belli-Formel2 französische, englische und deutsche Theaterstücke noch ist vorauszusetzen, dass diese Metapher von der Antike bis zur Gegenwart. Ausgangspunkt mehrheitlich bei der Entstehung von Dramen ist die ab dem 17. Jahrhundert gebrauchte Meta- mit Kriegsthematik ein notwendiger Referenz- pher vom Kriegstheater bzw. theatrum belli, die, punkt war. In letzter Konsequenz wäre von den so die Herausgeber, suggeriere, „dass kriegerische Beiträgern also zunächst der Nachweis zu führen, Handlungen sichtbar, überschaubar und begrenz- dass in den untersuchten Texten überhaupt auf bar seien, dass ihnen eine innere, nachvollziehbare die Metapher Bezug genommen und eine dezi- Folgerichtigkeit wie ein determinierbarer zeitlicher dierte Ablehnung der ihr angeblich inhärenten Verlauf eigne und dass sie daher auch aus einer si- Vorstellungen zu beobachten ist. Zudem ist die cheren Distanz heraus beobachtet werden könnten“ Widerständigkeit von Drama und Theater, Krieg (S.
    [Show full text]
  • Revisiting Childhood Trauma
    City University of New York (CUNY) CUNY Academic Works All Dissertations, Theses, and Capstone Projects Dissertations, Theses, and Capstone Projects 6-2014 The Journey Back: Revisiting Childhood Trauma Ruth Lipman Graduate Center, City University of New York How does access to this work benefit ou?y Let us know! More information about this work at: https://academicworks.cuny.edu/gc_etds/249 Discover additional works at: https://academicworks.cuny.edu This work is made publicly available by the City University of New York (CUNY). Contact: [email protected] Lipman i THE JOURNEY BACK: REVISITING CHILDHOOD TRAUMA BY RUTH A. LIPMAN A dissertation submitted to the Graduate Faculty in French in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy, The City University of New York 2014 Lipman ii © 2014 RUTH A. LIPMAN All Rights Reserved Lipman iii This manuscript has been read and accepted for the Graduate Faculty in French in satisfaction of the Dissertation requirement for the degree of Doctor of Philosophy. Nancy K. Miller _________________ Date Chair of Examining Committee Julia Przybos _________________ Date Executive Officer Nancy K. Miller Evelyne Ender Sondra Perl Supervisory Committee THE CITY UNIVERSITY OF NEW YORK Lipman iv ABSTRACT THE JOURNEY BACK: REVISITING CHILDHOOD TRAUMA by Ruth A. Lipman Adviser: Professor Nancy K. Miller This dissertation examines the adult’s endeavor to revisit childhood trauma in four sets of literary texts that are not typically studied together. These works, all published after 1968, address the central problem of revisiting childhood trauma in order to open a potential for mourning and sometimes for healing.
    [Show full text]
  • Memoriales Schreiben Und Phänomene Der Literarischen Erinnerung Bei Walter Benjamin, Ernst Jünger Und Friedo Lampe
    ABSTRACT Title of Document: MEMORIALES SCHREIBEN UND PHÄNOMENE DER LITERARISCHEN ERINNERUNG BEI WALTER BENJAMIN, ERNST JÜNGER UND FRIEDO LAMPE Katharina Rudolf, PhD, 2010 Directed By: Professor Peter Beicken, Department of Germanic Studies This study introduces the concept of “memoriales Schreiben” (‘memorial writing’) as a literary mode that differs from the chronological narratives of traditional autobiographies. In the Introduction, I place “memoriales Schreiben” in the context of the theories of memory, including Maurice Halbwachs’s “kollektives Gedächtnis” (‘collective memory’) and Aleida and Jan Assmann’s “kulturelles Gedächtnis” (’cultural memory’). Examining the literary modes and techniques of remembering and narrating memories and focusing on “Gedächtnisarbeit” (‘memory work’), and “Gedächtnisräume” (’spaces of memory’), I discuss works by three authors who share many generational experiences although their works left very different marks on German literature and culture: Walter Benjamin (1892-1940), Ernst Jünger (1895-1998), and Friedo Lampe (1899-1945). Chapter One analyzes Benjamin’s Berliner Chronik and Berliner Kindheit um neunzehnhundert . As the revising of these childhood memories evidences, Benjamin’s “memoriales Schreiben” transforms the autobiographical into a ‘memory work’ that reflects the intersection of personal story and general history. Chapter Two examines Jünger’s output after his initial WWI diary turned narrative, In Stahlgewittern . Works such as Afrikanische Spiele and Das Abenteuerliche Herz reveal fictionalized autobiographical material while Auf den Marmorklippen deals with cultural and contemporary memory. Chapter Three investigates Lampe’s two novels and some short stories printed despite the Nazi publishing restrictions. His ‘memorial writing’ serves as a cultural recollection of times that faded from memory during the Nazi period.
    [Show full text]
  • Friedo Lampe: Idyllen Auf „Vulkanischem Grund“. Erzählen Im Stil Des Magischen Realismus Während Des Dritten Reichs
    Friedo Lampe: Idyllen auf „vulkanischem Grund“. Erzählen im Stil des Magischen Realismus während des Dritten Reichs Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultäten der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg i. Br. vorgelegt von Annette Hoffmann aus Freiburg Erstgutachter: Prof. Dr. Günter Schnitzler Zweitgutachter: Prof. Dr. Carl Pietzcker Vorsitzender des Promotionsausschusses des Gemeinsamen Ausschusses der Philosophischen Fakultäten I-IV: Prof. Dr. Ulrich Rebstock Datum der Disputation: 7. Januar 2002 Inhalt Einleitung 1. Der Magische Realismus im ästhetischen und 13 historischen Kontext der zwanziger Jahre 1.1. Nachexpressionismus 13 1.1.1. Friedo Lampe, Krise. Briefe zweier Dichter 13 1.1.2. Ein neuer Naturalismus?? 16 1.1.3. Die Magie der Wirklichkeit 20 1.2. Begriffsbestimmung des Magischen Realismus 23 und seine inhaltliche Bestimmung 1.3. Rezeption 31 2. Friedo Lampe: ein exemplarischer Lebenslauf 36 im Dritten Reich 2.1. 1899-1930: Jugend und Studium 36 2.2. 1930-1945: Ausbildung und Berufsleben 40 2.2.1. Friedo Lampe als Volksbibliothekar in Stettin 40 2.2.2. Die Machtergreifung und die Gleichschaltung 41 der Volksbüchereien 2.2.3. Das Verbot von Am Rande der Nacht 50 2.2.4. Friedo Lampe beim Rowohltverlag 57 2.2.5. Die Situation von Autoren und Verlagen im 59 Nationalsozialismus 2.3. Ambivalente Lebenswirklichkeit im Dritten Reich: 65 Idylle auf „vulkanischem Grund“ 3. Überlegungen zur Gattung der Idylle 73 3.1. Die Idylle als biographisches Muster 73 3.2. Die Idylle zwischen Ideal und Wirklichkeit 74 3.3. Transformation der Idylle 84 4. Konfigurationen und Deformationen des 88 Idyllischen im Werk Friedo Lampes 4.1.
    [Show full text]
  • Recent Acquisitions
    Simon Beattie Recent Acquisitions To be exhibited at the New York International Antiquarian Book Fair Park Avenue Armory 7–10 March 2019 Booth C33 Illustration from item 21, A Treatise on Skating, c.1773 01. ANDERSEN, Hans Christian. Une mère. Conte … en vingt- deux langues. Avec un portrait de l’auteur, gravé sur boise par M- r B. Matthée. Le dessin de la couverture par M-r M. Dalkevitsch. Édité par P. Em. Hansen. [Cyrillic title:] Mat’. Skazka … S.- Peterburg. Tipografiia i litografiia S. M. Nikolaeva … 1894. Large 8vo (246 × 170 mm), pp. viii, 144; facing French and Russian title-pages; original decorated cloth, calf spine (rubbed, headcap chipped), preserving the original chromolithographed wrappers designed by Dalkevich, incorporating a portrait of Andersen by the engraver Vasily Matè (1856–1917); early ink ownership inscription to front free endpaper. $1400 First edition thus, compiled by the Danish– Russian translator Peter Emanuel Hansen (1846– 1930), its impetus being an earlier fourteen- language edition published in Copenhagen on the occasion of Andersen’s 70th birthday in 1875. Hansen presents the text of Historien om en moder together with 21 translations: Russian (translated by Hansen and his wife, Anna), Ukrainian, Polish, Czech, Slovak, Serbian, Icelandic, Swedish, German, Low German (Plattdeutsch), Dutch, English (from Oscar Sommer’s recent translation, London, 1893), French, Spanish, Italian, Greek, Armenian, Finnish, Hungarian, Tartar, and Hebrew. Those given in bold appear in print here for the first time. H. C. Andersen-bibliografi 1447 (online at H. C. Andersen-Centret), citing Jørgensen 118. COPAC locates the British Library copy only. 02. AGENO, Francesco d’.
    [Show full text]
  • Turning Pages
    Faculty of Humanities English Department Chair of English Literatures Turning Pages An Annual Creative Writing Journal at Chemnitz University of Technology Turning Pages is an annual journal of bright voices from all over Issue 1, 2019 the world in creative and original writing in English in short fic- tion, creative nonfiction, poetry, and drama, as well as in dra- wings, art projects and many other related genres by students, academics, and writers. It is a production of the Chair of Eng- lish Literatures at the English Department at Chemnitz Univer- sity of Technology, Germany, and the first journal of its kind at the university. Turning Pages can be read in both ways, literally and metapho- rically, implying that we need to turn the pages, that we need to demonstrate that literature has something to say and that it can also be interventionist as it shows how we can use our own imagination for the better. Therefore, Turning Pages will make readers not only literally browse through a variety of texts and turn pages, but it also seeks to reflect situations, events, experiences, or emotions that turn the page for individuals, or groups of people. The first issue of Turning Pages features a range of texts and artworks, including first-time writers as well as professional writers, such as Michael Augustin, Sujata Bhatt, Stephen Collis, Ian Watson and the renowned Belfast theatre company Play It By Ear. Chair of English Literatures https://www.tu-chemnitz.de/phil/ english/sections/englit/ Univ.-Prof. Dr. Cecile Sandten (Editor) Chemnitz University of Technology University Press Chemnitz 09107 Chemnitz ISSN 2629-8384 Mandy Beck, M.A.
    [Show full text]
  • Herbst 2020 BIOGRAPHIEN
    Herbst 2020 BIOGRAPHIEN EDITIONEN GEGENWART KULTURWISSENSCHAFTEN GESCHICHTE ÜBER LITERATUR Die Photographien einer großen Unbekannten – Charlotte Joël. »ein so schöner Unsere wie liebevoller Band« Bestseller Jens Malte Fischer, Süddeutsche Zeitung aus dem Werner Kohlert | Friedrich Pfäfflin Das Werk der Photographin Charlotte Joël Porträts von Walter Benjamin bis Karl Kraus, Frühjahr von Martin Buber bis Marlene Dietrich 2020 Mit einem Essay von Werner Kohlert und einem Katalog des photographischen Werks von Friedrich Pfäfflin 336 S., 213 farb. Abb., geb., Schutzumschlag 24,90 € (D); 25,60 € (A) ISBN 978-3-8353-3488-5 Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland – im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. » … vorläufig der beste Ersatz für die noch immer ausstehende maßgebliche Celan-Biografie« Iris Radisch, Die ZEIT »Jedem, der sich ein bisschen Überblick verschaffen will über Paul Celan und sein Werk, dem sei dieses Buch (...) dringend empfohlen.« Überraschende und Michael Braun, Deutschlandfunk Büchermarkt ungewöhn liche Einblicke in die Bilderwelten des Nationalsozialismus. »auf beglückende Weise gelungen« Alexander Solloch, NDR Kultur »um die heimliche Macht der Bilder zu »akademisch gründlich, brechen, müssen sie dennoch gut lesbar« überhaupt erst einmal Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel verstanden werden. Wolfgang Emmerich Dazu … leistet Gerhard Nahe Fremde Paul einen bemerkens- Paul Celan und die Deutschen werten Beitrag.« 400 S., geb., Schutzumschlag 26,– € (D); 26,80 € (A) Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel ISBN 978-3-8353-3606-3 Gerhard Paul Bilder einer Diktatur Zur Visual History des ›Dritten Reiches‹ Visual History. Bilder und Bildpraxen in der Geschichte (hg. von Jürgen Danyel, Gerhard Paul und Annette Vowinckel), Bd. 6 528 S., 219 z.T. farb.
    [Show full text]
  • Dersturzdesdeutschenkaisers ZDF Verfilmt Eine
    … nuklearfirma Seelsorger im Strandkorb will Schadenersatz Kirchen entsenden in den Ferien extra Personal in Urlaubsregionen / Freizeit als Stressfaktor Klage gegen Bürgerinitiative von REIMAR PAUL Braunschweig. Eine Schadensersatzklage der Braunschweiger Nuklearfirma Eckert & Ziegler gegen fünf Umweltaktivisten be- schäftigt derzeit die Justiz. Anlass ist eine Demonstration von Mitgliedern der Braun- schweiger Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) im Juni 2015 gegen den Bau eines neuen Zauns um das Firmengelände. Aus Sicht von Eckert & Ziegler haben die De- monstranten das Vorhaben verzögert, da- durch sei dem Unternehmen Schaden ent- standen. Der Streitwert in dem Verfahren ist mit 1470 Euro beziffert. Ein erster Verhand- lungstermin vor dem Braunschweiger Amts- gericht endete am Donnerstag ohne Urteil, weil die BISS den vom Gericht vorgeschla- genen Vergleich ablehnte. Eckert & Ziegler stellt radioaktive Produk- te für die Medizin her, etwa Substanzen für radiologische Untersuchungen und Strah- lenquellen für Krebstherapien. Ein zweiter Geschäftszweig ist die Konditionierung von Atommüll, also die Behandlung und Verpa- ckung der Abfälle für eine spätere Zwischen- oder Endlagerung. Das Betriebsgelände im Stadtteil Thune grenzt an ein Wohngebiet, auch eine Schule und ein Kindergarten lie- gen in unmittelbarer Nähe. Der Bau eines neuen Zaunes im vergange- nen Sommer war nach Auffassung der BISS zumindest teilweise illegal. Er sei höher er- richtet worden, als es ohne Baugenehmi- gung zulässig gewesen sei. Eckert & Zieg- ler habe die bereits errichteten Teile des Zau- nes später auch zurückbauen müssen, sagt BISS-Sprecher Peter Meyer. Er verweist zu- dem darauf, dass ein Strafverfahren in der Sache inzwischen eingestellt wurde. In der Schadensersatzklage sehen Meyer und seine Mitstreiter den Versuch, den Pro- test einzuschüchtern. Das Unternehmen kritisiert hingegen das Vorgehen der Bür- Sommer, Sonne, Sonnenschein: Urlauber bevölkern die Nordseeinsel Wangerooge, um ein paar Wochen Freizeit zu genießen.
    [Show full text]