Von Der Krise Zur Agrarwende Der Rinderwahnsinn Hat Das Kabinett an Den Rand Einer Regierungskrise Gebracht

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Von Der Krise Zur Agrarwende Der Rinderwahnsinn Hat Das Kabinett an Den Rand Einer Regierungskrise Gebracht Zielvorgabe DPA bis 2005: Bauern-Demonstration*: Eine Ära deutscher Landwirtschaftspolitik geht zu Ende 10 % Von der Krise zur Agrarwende Der Rinderwahnsinn hat das Kabinett an den Rand einer Regierungskrise gebracht. Mit seiner neuen Frauen-Riege und dem Bekenntnis zur Ökolandwirtschaft will der Kanzler nun wieder das Heft des Handelns an sich reißen. Doch Agrarindustrie und Bauernverbände wehren sich. er Duft der großen weiten Welt war der Neuen von der alten Haus- es nicht, der Renate Künast bei ih- marke überlagert. Drinnen Raus aus der Nische? Drer ersten Fahrt im Regierungs- schmökte Karl-Heinz Funke Anfang 2000 Dienstwagen in die Nase stieg. Kaum hat- eine letzte brasilianische „Car- Zahl der ökologisch te die künftige Landwirtschaftsministerin denal Mendoza“. bewirtschafteten Betriebe 10 400 sich auf dem Weg zur Ernennung beim Mit dem Amtsantritt der Anteil an allen Bundespräsidenten zurückgelehnt, witterte jungen Ministerin von den Betrieben 2,42 % sie Unrat: Beim Fototermin in einem Kuh- Grünen ging an diesem Tag Anteil an der land- stall war sie in einen Kuhfladen getreten. eine Ära der deutschen Land- wirtschaftlichen Fläche 2,64 % Schöne Scheiße – die grüne Politikerin wirtschaftspolitik zu Ende, die nahm es als Omen. Absichtlich ließ sie sich seit dem Ende der Ade- im Bundespräsidialamt und beim Einzug nauer-Zeit prinzipiell kaum Ökologisch bewirtschaftete Fläche ins Amtsgebäude in der Wilhelmstraße verändert hatte: Die Agrar- in Prozent der landwirtschaftlichen Fläche insgesamt; in Deutschland 2,64 einen Rest an der Schuhsohle kleben: „Ich lobby diktierte die Politik für 2,42 dachte, es wäre nicht schlecht, wenn ich die Bauern. 2,27 2,06 schon mit Stallgeruch in mein neues Amt Nun hat das Ministerium ei- 1,80 komme.“ nen Namen, der hohe Anfor- 1,58 Bei der Übergabe der Geschäfte in Zim- derungen stellt an den Telefo- mer 2.20, an das der Hausmeister bereits nisten an der Pforte: „Ver- das Schild „Bundesministerin Frau Künast“ braucherschutzministerium, geschraubt hatte, wurde der frische Mief guten Tag“, holperte er am vergangenen Freitag. Zwei alt- 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2005 * Am vergangenen Freitag in Celle. gediente Abteilungsleiter, die 20 der spiegel 3/2001 Titel der grüne Parteichef Fritz Kuhn. Ver- haarsträubenden Fall bestand für Schrö- gleichsweise bescheiden sprach der Kanz- der und die Koalitionsführung kein Zwei- ler von „Entscheidungen von ungeheurer fel mehr, dass Fischer und Funke das BSE- Tragweite“. Gibt es aus dem Wahnsinn der Problem nicht lösen konnten. Agrarfabriken einen Weg in eine wirklich Der Instinktpolitiker Schröder weiß, grüne Landwirtschaft, zurück zur Scholle? dass die Lage – zumal wenige Wochen vor Es war, wenn es denn wirklich ein poli- den wichtigen Landtagswahlen in Baden- tischer Paradigmenwechsel wird, ein Auf- Württemberg und Rheinland-Pfalz – für bruch im typischen Schröder-Stil: eruptiv, ihn ziemlich ungemütlich ist. Mögen auch über Nacht, aus der Not geboren. Die für die Oppositionsparteien, die Union wie die die BSE-Krise zuständigen Mitglieder sei- Liberalen, vorzugsweise mit sich selbst be- nes Kabinetts, Andrea Fischer, Gesund- schäftigt sein, die Glaubwürdigkeit und heit, und Karl-Heinz Funke, Landwirt- Verlässlichkeit der Regierungspolitik zer- schaft, hatten sich als Krisenmanager ins fällt vor den Augen der Wähler in bedroh- politische Aus gestümpert. Gezielte War- licher Geschwindigkeit. nungen aus Brüssel vor der BSE-Gefahr Die Deutschen wollen Sicherheit. Aber waren in deren Ministerien wiederholt unter Schröders Ägide geht es in der Poli- missachtet oder verschlampt worden. tik zu wie am Neuen Markt: Übertreibun- Als der SPIEGEL vergangenen Montag gen nach oben und unten wechseln sich ab- über den alarmierenden Report berichtete, rupt ab, ruhige Phasen gibt es kaum noch. den EU-Verbraucherkommissar David Byr- Um wenigstens ein kleines Signal der ne schon am 9. November 2000 an die deut- Kontinuität zu setzen, kündigte der Kanz- sche Gesundheitsministerin übergeben hat- ler – zum Ärger vieler SPD-Spitzenleute – te, war das Schicksal der beiden besiegelt. gleichsam nebenbei die Fortsetzung der Fischer hatte die Herausgabe des Papiers rot-grünen Koalition über 2002 hinaus an. an das Landwirtschaftsministerium ver- Unfreiwillig bestätigte er damit, dass der weigert, weil es angeblich als „vertraulich“ Sieg bei der nächsten Bundestagswahl in gekennzeichnet war. Mit diesem neuen Wahrheit das einzige konkrete Projekt ist, das seine Regierung ernsthaft im Auge hat. LS-PRESS * Auf der Bioland Ranch Zempow in Brandenburg am Alles andere ist, der großen Worte un- Kanzler Schröder, Ministerin Schmidt 22. November vergangenen Jahres. geachtet, eine Politik der kleinen Wege – Technik des Spontan-Krisenmanagements für ihre telefonische Standleitung zum Bau- ernverband bekannt sind, werden sich an den Zungenbrecher erst gar nicht gewöh- nen müssen: Sie sollen umgehend in den einstweiligen Ruhestand. Auf den Ministe- rialfluren herrscht Furcht. Die alte Ord- nung ist zusammengebrochen. Wieder einmal scheint die rot-grüne Re- gierung einen radikalen politischen Um- bruch vorzunehmen, diesmal im deutschen Ernährungswesen. Das sei ein Aufbruch in eine „neue politische Dimension“, jubelte Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche Durchschnitt EU 1,9 Österreich 10,1 Schweiz 7,3 Finnland 5,9 Dänemark 3,6 Italien 3,2 Deutschland 2,6 Spanien 1,1 Niederlande 0,9 Großbritannien 0,7 Belgien 0,5 Frankreich 0,4 A. SCHOELZEL Quelle: BML Grünen-Politikerin Künast*: „Mit Stallgeruch ins neue Amt“ der spiegel 3/2001 21 Titel von der Hand in den Mund. Mit dem Raus- düster ins Leere starrend vor. Er malte Na- wurf der Minister Funke und Fischer sta- men auf Zettel, verband sie mit Pfeilen, bilisiert der Kanzler seine Regierung al- kritzelte unleserliche Wörter an Zeitungs- lenfalls für den Augenblick. Denn hinter ränder und blickte ins Ungefähre. der „Wende“ zur neuen, modernen, ge- Schon auf dem Rückflug von den zu- sunden Landwirtschaft, die Schröder ver- sätzlichen Weihnachtstagen mit dem russi- heißt, steckt nicht mehr als eine eilig er- schen Präsidenten Wladimir Putin in Mos- fundene Parole. kau überlegte Schröder, wie ein neu or- Die dazugehörigen Programmentwürfe ganisiertes Ministerium heißen solle und sind zwischen den Feiertagen hastig erstellt welchen Stellenwert schon im Namen die worden. So könnte sich die forsche Ankün- Landwirtschaft haben sollte. „Es ist nicht digung von Künast, mit 80 Millionen Ver- umsonst die Rede von Verbraucherschutz, brauchern im Rücken die rund 500 000 Lebensmittelsicherheit und Landwirt- deutschen Landwirte zu ökologisch kor- schaft“, versicherte er später. rekten Hirten von glücklichen Kühen um- Am Montag nach der Rückkehr hielt es erziehen zu wollen, schnell als Wunsch- den Kanzler nicht länger in Hannover. Am traum erweisen. Abend gegen 21 Uhr kamen neben Kanz- Es gehört zur Technik des Spontan-Kri- leramtschef Frank-Walter Steinmeier die senmanagers Schröder, dass er seinen Au- Grünen Fritz Kuhn und Joschka Fischer ins genblickslösungen rückwirkend den An- Berliner Privathaus des Kanzlers in der schein sorgsamer Planung und gründlicher Reflexion zu verleihen versucht. Und so bemühten sich Kanzler-Vertraute vergan- gene Woche aufopfernd, den Eindruck ei- nes schon lange ahnungsvollen und be- Krisenmanager Schröder*: Finaler Eingriff sorgten Verbraucher- und Bauernfreundes Schröder zu erzeugen. rium den populären Potsdamer Ober- Hatte er nicht – „glücklicherweise“, wie bürgermeister Matthias Platzeck auf- es in seiner Umgebung heißt – schon vor bieten. dem ersten deutschen BSE-Fall die Fütte- Beide Seiten verabredeten, dass rung des gefährlichen Tiermehls zu ver- am nächsten Abend im Kanzleramt bieten verlangt? Hatte nicht Kanzler-Gat- über Zuschnitt und Besetzung der tin Doris Schröder-Köpf Ende November in Ämter entschieden werden sollte. „Bild“ gefordert: „Es muss was passieren“? Nach den Klausursitzungen der SPD- Damals war die sorgenvolle Verbrau- M. URBAN Fraktion in Bonn und der Grünen in cherin aus Hannover, Mutter und Ehefrau Verteidigungsminister Scharping Wörlitz sollte dann der Wechsel zum des bekennenden Currywurst-Essers im Vorwürfe wegen Uran-Munition Wochenende vollzogen werden. Kanzleramt, schon ganz die Stimme ihres Bevor es dazu kam, übernahm in- Herrn. Der wusste: „Da fließt gigantisch des die zornbebende Andrea Fischer viel Geld in die falsche Richtung.“ Und er die Initiative. Sie hatte schon am ermunterte seine Journalisten-Frau, das zu Montag und Dienstagmorgen im Ge- artikulieren. spräch mit ihren Parteifreunden Zu diesem Zeitpunkt glaubte Schröder Joschka Fischer und Kuhn gesagt be- freilich noch, Andrea Fischer, deren fri- kommen, dass sie von den Grünen scher Tatendrang ihm immer gefallen hat- keine weitere Unterstützung kriegen te, und sein alter Kumpel „Kalle“ Funke, würde. Also entschied sie sich für die aus gemeinsamer Regierungszeit in Nie- Flucht nach vorn und teilte dem dersachsen vertraut, würden die Krise Kanzler ihren Rücktritt mit. Coura- schon bewältigen. Doch stattdessen giert begründete sie ihren Entschluss bekämpften die beiden und ihre Häuser am Dienstagabend vor der Presse – einander aggressiv. ein starker Abgang. Da begann Familienvater Schröder in / MODUS JARDAI Schröder war die Handlungs- der Vorweihnachtszeit und zwischen den Arbeitsminister Riester führung entglitten. Gerade noch eine Jahren im heimischen Hannover zu be- Immer neue Änderungen Stunde Stillschweigen vermochte er greifen, dass BSE den Leuten massiv auf Andrea Fischer abzuhandeln, damit den Magen schlägt: Niemand setzte sich
Recommended publications
  • Baden-Württemberg/ India
    Consulate General of India Munich ***** General and Bilateral Brief- Baden-Württemberg/ India Baden-Württemberg located in Germany’s Southwest side, lies at the very heart of Europe and shares borders with two other European countries – France, Switzerland and three German States – Rhineland Palatinate, Hesse and Bavaria. In terms of both its area and population size, Baden- Württemberg is the third biggest among the 16 German States. The state population is 11 million. It is the third largest in Germany after North-Rhine Westphalia (17.93 million) and Bavaria (13.07 million) and is larger than individual population of 15 as many as other member states of the EU. (For more detail: Annexure – 1 & 2). Salient Features of Baden-Württemberg Geography: Baden-Württemberg with an area of 35,751 sqkm is characterized by a distinct landscape. In the West, the scenery is characterized by the Black Forest and the Rhine Plain, in the South by Lake Constance and the ridge of the Alps, in the East by the Swabian Alb hills, and in the North by the Hohenloh plain and the uplands of the Kraichgau region. Forest makes up around 40 per cent of Baden-Württemberg’s total area. People: The people of Baden-Württemberg are known for their innovative spirit and industriousness which largely compensates them for lack of natural resources in BW. Their skills and expertise, commitment to industry, science, education, culture have transformed South west Germany into one of the world’s most successful regions. The total foreign population of Baden-Württemberg is over 1.6 million (11%), making Baden- Württemberg one of the most immigrant-rich of Germany’s flatland states.
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Deutscher Bundestag 41. Sitzung des Deutschen Bundestages am Freitag, 07.Mai 2010 Endgültiges Ergebnis der Namentlichen Abstimmung Nr. 8 Entschließungsantrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Renate Künast, Fritz Kuhn, Frithjof Schmidt, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der dritten Beratung des Gesetzentwurfs der Fraktionen der CDU/CSU und FDP - Entwurf eines Gesetzes zur Übernahme von Gewährleistungen zum Erhalt der für die Finanzstabilität in der Währungsunion erforderlichen Zahlungsfähigkeit der Hellenischen Republik (Währungsunion- Finanzstabilitätsgesetz - WFStG); Drsn: 17/1544, 17/1561, 17/1562 und 17/1640 Abgegebene Stimmen insgesamt: 600 Nicht abgegebene Stimmen: 22 Ja-Stimmen: 204 Nein-Stimmen: 396 Enthaltungen: 0 Ungültige: 0 Berlin, den 07. Mai. 10 Beginn: 12:10 Ende: 12:13 Seite: 1 Seite: 1 CDU/CSU Name Ja Nein Enthaltung Ungült. Nicht abg. Ilse Aigner X Peter Altmaier X Peter Aumer X Dorothee Bär X Thomas Bareiß X Norbert Barthle X Günter Baumann X Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) X Manfred Behrens (Börde) X Veronika Bellmann X Dr. Christoph Bergner X Peter Beyer X Steffen Bilger X Clemens Binninger X Peter Bleser X Dr. Maria Böhmer X Wolfgang Börnsen (Bönstrup) X Wolfgang Bosbach X Norbert Brackmann X Klaus Brähmig X Michael Brand X Dr. Reinhard Brandl X Helmut Brandt X Dr. Ralf Brauksiepe X Dr. Helge Braun X Heike Brehmer X Ralph Brinkhaus X Gitta Connemann X Leo Dautzenberg X Alexander Dobrindt X Thomas Dörflinger X Marie-Luise Dött X Dr. Thomas Feist X Enak Ferlemann X Ingrid Fischbach X Hartwig Fischer (Göttingen) X Dirk Fischer (Hamburg) X Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) X Dr.
    [Show full text]
  • Grüne Wollen Vierten Minister Ie Grüne Fraktions- Und Parteispitze Wünscht Sich Deinen Zusätzlichen Ministerposten
    Panorama Deutschland KOALITION Grüne wollen vierten Minister ie grüne Fraktions- und Parteispitze wünscht sich Deinen zusätzlichen Ministerposten. Trotz des Wahl- erfolgs vom September 2002 (plus 1,9 Prozentpunkte) hat- ten die Grünen damals auf einen zusätzlichen Minister- posten verzichtet, was im Nachhinein als Fehler gilt. Die anstehende Neubesetzung der EU-Kommission in Brüssel, bei der die grüne Kommissarin Michaele Schreyer ihren Posten räumen muss, soll nun nach Möglichkeit für die Ressortaufstockung im Bundeskabinett genutzt werden. Auch wenn ein solches Verfahren nicht im Koalitionsver- trag geregelt ist, glauben die Spitzengrünen, ihr Anliegen im Zuge einer allgemeinen Kabinettsumbildung durch- setzen zu können. Gemeinsamer Wunschkandidat von Realos und Linken ist der ehemalige Parteichef Fritz Kuhn, der derzeit ohne herausragende Funktion auf den hinte- PRESS ACTION ren Rängen des Bundestags sitzt und als chronisch unter- Roth, Kuhn (bei der Bundestagswahl 2002) fordert gilt. Die Bestallung von Kuhn, der zu den reform- freudigen Pragmatikern der Partei gehört und enge Bande zu Kuhn, so die Vorstellung der Spitzengrünen, / DPA DOPPAGNE BENOIT Fischer unterhält, wäre parteiintern die Kompensation für ein könnte in die Regierung vor allem seinen Schreyer anderes Geschäft, das Linke und Realos miteinander abge- ökonomischen und technologischen Sach- schlossen haben: Danach soll die ehemalige Kuhn-Kollegin verstand einbringen. Mit ihm, so die Hoffnung, könnte der bis- Claudia Roth in Kürze als Parteivorsitzende in die Sprecherrolle her gescheiterten Innovationsoffensive eventuell doch noch zurückkehren. Die glücklose Noch-Sprecherin Angelika Beer zum Durchbruch verholfen werden. Der grüne Wunsch nach wird im Juni freiwillig den Platz räumen und sich in Richtung einem Zusatzminister soll dem Kanzler zunächst informell Europaparlament absetzen.
    [Show full text]
  • Antrag Der Abgeordneten Jürgen Trittin, Winfried Nachtwei, Kerstin Müller (Köln), Alexander Bonde, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Dr
    Deutscher Bundestag Drucksache 16/6325 16. Wahlperiode 11. 09. 2007 Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Winfried Nachtwei, Kerstin Müller (Köln), Alexander Bonde, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Dr. Uschi Eid, Britta Haßelmann, Thilo Hoppe, Ute Koczy, Omid Nouripour, Claudia Roth (Augsburg), Rainder Steenblock, Renate Künast, Fritz Kuhn und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ISAF und OEF parlamentarisch gemeinsam behandeln Der Bundestag wolle beschließen: I. Der Deutsche Bundestag stellt fest: Die Anti-Terroroperation Enduring Freedom (Operation Enduring Freedom – OEF) in Afghanistan und die UN-mandatierte International Security Assistance Force (ISAF) zur Unterstützung der afghanischen Regierung sind in den vergan- genen Jahren räumlich und operativ immer enger zusammengerückt. Mit der im Herbst 2006 abgeschlossenen ISAF-Ausweitung auf ganz Afghanistan gibt es im gleichen Operationsgebiet zwei getrennt geführte Militärmissionen, deren Aufträge, Abstimmungsprozesse und (zivil-)militärisches Vorgehen sich teil- weise fundamental unterscheiden. Für Außenstehende ist nicht erkennbar, ob es sich bei einer Militäroperation um eine OEF- oder ISAF-Mission handelt. Das Nebeneinander zweier Militärmis- sionen im gleichen Einsatzraum hat wiederholt zu politischen und militärischen Abstimmungsproblemen und zu vermeidbaren Opfern unter der Zivilbevölke- rung geführt. So mussten ISAF-Truppen OEF-Truppen zur Hilfe eilen, wobei es auch zahlreiche Opfer unter der afghanischen Zivilbevölkerung gab. OEF dient nicht dem Schutz von ISAF sondern gefährdet den Erfolg von ISAF. Die OEF-Mission wird damit zu einer Belastung für den Gesamterfolg der inter- nationalen Staatengemeinschaft in Afghanistan. Die Sinnhaftigkeit der Opera- tion Enduring Freedom wird im Deutschen Bundestag, in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit seit geraumer Zeit fundamental in Frage gestellt. Der für ISAF zu- ständige Befehlshaber im NATO-Operationshauptquartier in Brunssum (NL), General Egon Ramms, sagte am 25.
    [Show full text]
  • Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU
    Plenarprotokoll 17/77 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 77. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2010 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ein- neten Dr. Heinz Riesenhuber . 8413 A setzung einer Enquete-Kommission „Wachs- tum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu Erweiterung der Tagesordnung . 8413 B nachhaltigem Wirtschaften und gesell- schaftlichem Fortschritt“ (Drucksache 17/3990) . 8414 C Tagesordnungspunkt 1: Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . 8414 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . 8416 B Ermittlung von Regelbedarfen und zur Än- Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . 8417 D derung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch Sabine Leidig (DIE LINKE) . 8418 C (Drucksachen 17/3958, 17/3982) . 8413 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . 8419 D Zur Geschäftsordnung Bernhard Kaster (CDU/CSU) . 8420 C Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ Peter Friedrich (SPD) . 8421 D DIE GRÜNEN) . 8413 C Michael Kauch (FDP) . 8423 A Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . 8413 D Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . 8424 A Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ Tagesordnungspunkt 2: DIE GRÜNEN) . 8425 A Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . 8425 D und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einset- Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . 8426 D zung einer Enquete-Kommission „Wachs- tum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . 8428 A nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaft- lichem Fortschritt in der Sozialen Markt- wirtschaft“ Tagesordnungspunkt 3: (Drucksache 17/3853) . 8414 C Befragung der Bundesregierung: Umwelt- bericht 2010 . 8429 B in Verbindung mit Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . 8429 B Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr.
    [Show full text]
  • 97168152.Pdf (1.104Mb)
    University of Bergen Department of Administration and Organization Theory Radical policy change in Germany’s health system in 2011: The case of patented drug regulation By Christina Lichtmannegger A thesis submitted to the Department of Administration and Organization Theory in partial fulfilment for the degree of Master of Philosophy in Public Administration Spring 2012 TABLE OF CONTENTS Table of Contents I List of Tables V List of Figures V Abstract VI CHAPTER 1: INTRODUCTION 1 1.1 Summary of the political and the health system in Germany 1 1.2 Significance of the study 3 1.3 Background of the study 3 1.4 Statement of the problem 5 1.5 Research Questions 5 1.6 Theoretical framework 5 1.7 Methods 6 1.8 Organisation of the study 6 CHAPTER 2: THEORETICAL FRAMEWORK 7 2 Introduction 7 2.1 Perspectives and Concepts on policy change 7 2.1.1 Overview of three major approaches of policy change 8 2.1.1.1 Multiple Streams Framework –Kingdon (1995) 8 2.1.1.2 Baumgartner and Jones – Punctuated – equilibrium theory 9 2.1.1.3 Sabatier (1988) - the advocacy coalition framework 11 2.1.2 Commonalities, differences and shortcomings of the three approaches 12 2.1.2.1 Commonalities 12 2.1.2.2 Shortcomings and Differences 13 2.1.3 Collective Action – the role of pharmaceutical industry and policy makers 13 2.2 Theoretical Framework for my study 15 2.2.1 Kingdon (1995): Multiple Stream approach 15 2.2.2 The application of Kingdon’s (1995) theory to the study 22 2.2.3 Operationalization of dependent and independent variable 23 I 2.3.1 The dependent variable
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 17/41 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 41. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. Mai 2010 I n h a l t : Gedenkworte zum 8. Mai 1945 ..................... Joachim Poß (SPD) ...................................... 3989 A 3991 D Otto Fricke (FDP) ........................................ Tagesordnungspunkt 23: 3993 B Zweite und dritte Beratung des von den Frak- Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) ................. tionen der CDU/CSU und der FDP einge- 3995 A brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen zum Erhalt Otto Fricke (FDP) ........................................ 3995 C der für die Finanzstabilität in der Wäh- Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) ................. 3995 D rungsunion erforderlichen Zahlungsfähig- Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ....................................... 3998 B keit der Hellenischen Republik (Wäh- Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) ................. 4000 B rungsunion-Finanzstabilitätsgesetz – Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ....................................... WFStG) 4000 C Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister (Drucksachen 17/1544, 17/1561, 17/1562) .... BMF ........................................................ 3989 D 4001 A Sigmar Gabriel (SPD) .................................. Norbert Barthle (CDU/CSU) ........................ 4003 B 3990 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 41. Sitzung, Berlin, Freitag, den 7. Mai 2010 Otto Fricke (FDP) .................................... rung 4005 A (Drucksache 17/865) ............................... 4031
    [Show full text]
  • Mbrie Left Politics in Germany
    Michael Brie Sailing against the wind Alliances for left politics “To be dialectic means to have the wind of history in one’s sails. The sails are the notions. However, it is not suffi- cient to have the sails. The art to set them that is the decisive thing.” Walter Benjamin 1 I. Alternative majorities are possible There are five factors which in their sum can generate sudden political changes – economic collapses, diminishing trust in social institutions, the solidarity of various social groups against the rulers, an ideology that effectively challenges the rulers, and finally, the division among the ruling classes themselves. 2 Due to the crisis of neoliberalism, a number of condi- tions for such a political change have emerged in Germany. There is deep pessimism con- cerning their personal prospects among large parts of the populations, a strong alienation toward the institutions of the Federal Republic seen mainly as instruments of power of the privileged classes. In the end of the year 2006, two thirds of the population had the opinion that things turned unjust in the Federal Republic; a third saw themselves on the losers’ side. For the first time, more citizens were dissatisfied with the functioning of democracy in Germany than were sat- isfied. 3 The economic recovery reached mainly the well-off. Almost everybody feels directly or indirectly threatened by the common insecurity. The ideology of neoliberalism has gotten into disrepute, even among the rulers. A turn of policy becomes possible. However, the con- ditions necessary for that yet have to be created. The Hartz reforms 4 were what brought the break.
    [Show full text]
  • Bündnis 90/Die Grünen 1993 Bis 2014
    Bündnis 90/Die Grünen 1993 bis 2014 1. bis 37. ordentliche Bundesversammlung, fünf außerordentliche Bundesversammlungen 1. Ordentliche Bundesversammlung Bündnis 90/Die Grünen 14. - 16. Mai 1993 Leipzig Beschlüsse: Inkraftsetzung des Assoziationsvertrages zwischen Bündnis 90 und Die Grünen nach erfolgreicher Urabstimmung in beiden Parteien „Leipziger Erklärung“: Solidarität und BürgerInnenbeteiligung Vorstandswahlen: SprecherInnen: Marianne Birthler (neu) Ludger Volmer (wiedergewählt) Politische Geschäftsführerin: Heide Rühle (wiedergewählt) Schatzmeister: Henry Selzer (wiedergewählt) BeisitzerInnen: Angelika Beer (wiedergewählt) Christiane Ziller (neu) Eva Mensching (neu) Renate Backhaus (wiedergewählt) Helmut Lippelt (wiedergewählt) Friedrich Heilmann (wiedergewählt) Eberhard Wagner (neu) Resolutionen u.a. zu: Gegen den Kohl-Engholm-Pakt - den Solidarpakt von unten organisieren. Innenpolitische Debatte I. Verfassung nicht ohne das Volk! II. Gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus, für das Menschenrecht auf Asyl und gleiche Rechte für alle. III. Für eine bürgerrechtsorientierte Kriminalpolitik. Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen - ein Menschrecht Essen aus dem Genlabor? Wir sagen NEIN! Bundeswehreinsatz in Somalia 1 Kontakt: Christoph Becker-Schaum T 030. 285 34 265,[email protected] Außerordentliche Bundesversammlung Bündnis 90/Die Grünen 09. Oktober 1993 Bonn Nach einer Sondersitzung des Länderrates am 17. Juni debattiert die außerordentliche Bundesversammlung über den Einsatz militärischer Mittel
    [Show full text]
  • Ich Rufe Die Tagesordnungspunkte 5 a Und 5 B Auf: A) Beratung Des Antrags Der Abgeordneten Renate Künast, Fritz Kuhn, Birgitt B
    Ich rufe die Tagesordnungspunkte 5 a und 5 b auf: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Renate Künast, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leben am Lebensende - Bessere Rahmenbedingungen für Schwerkranke und Sterbende schaffen - Drucksache 16/9442 - Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Gesundheit (f) Ausschuss für Arbeit und Soziales Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung b) Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission Ethik und Recht der modernen Medizin Verbesserung der Versorgung Schwerstkranker und Sterbender in Deutschland durch Palliativmedizin und Hospizarbeit - Drucksache 15/5858 - Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Gesundheit (f) Rechtsausschuss Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die Aussprache eine Stunde vorgesehen. - Ich höre keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat die Kollegin Birgitt Bender, Bündnis 90/Die Grünen. Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der Antrag, den die Grünen heute zur Diskussion stellen, trägt den Titel "Leben am Lebensende - Bessere Rahmenbedingungen für Schwerkranke und Sterbende schaffen". Dieses Thema ist viel umfassender als das Thema, das in letzter Zeit große öffentliche Aufmerksamkeit erfahren hat, nämlich die Patientenverfügung. Die Frage der Vorabfestlegung von Patientinnen und Patienten für den Fall, dass sie sich nicht mehr äußern können, ist wichtig. Darüber wird in diesem Hause und auch in unserer Fraktion kontrovers diskutiert, und dieses Thema wird uns in der nächsten Zeit beschäftigen. Heute reden wir darüber, was wir tun können, um die Versorgung Schwerstkranker und Sterbender zu verbessern.
    [Show full text]
  • Mayor Lyda Krewson Lord Mayor Fritz Kuhn
    The American Council on Germany cordially invites you to a [virtual] Transatlantic Town Hall: German-American Mayors Forum A Conversation between St. Louis and Stuttgart with Mayor Lyda Krewson Mayor of St. Louis and Lord Mayor Fritz Kuhn Lord Mayor of Stuttgart Friday, October 23, 2020 10:30 am - 11:30 am Central Time Click here to register In 2020 St. Louis and Stuttgart are celebrating the 60th anniversary of their sister city relationship which was established to encourage people-to-people and government-to-government interaction. Since 1960, numerous exchanges have taken place between the two cities that have included: business and government leaders, medical professionals, high school and university students and faculty, choral groups, chamber musicians, ballet troupes, orchestras, and athletes. Please join us for a conversation about this successful sister city relationship, the local impact of COVID-19, and how they are addressing climate change. This virtual event is part of the American Council on Germany’s new series titled [virtual] Transatlantic Town Halls: German-American Mayors Forum, held under the auspices of WunderbarTogether USA 2020, a comprehensive and collaborative initiative funded by the German Federal Foreign Office and implemented by the Goethe-Institut. In April 2017, Lyda Krewson won a historic election to become the first woman to serve as mayor of St. Louis. Prior to the election, Krewson served as 28th Ward Alderwoman. She is also a CPA and served as the CFO for an international design firm until her election as Mayor in 2017. As Mayor, Krewson has focused intently on public safety and also led the effort to pass a proposition supporting a half- cent sales tax to provide salary and benefit increases for police and firefighters, and a million each for summer jobs, recreation for kids, mental health, and demolition of vacant buildings.
    [Show full text]
  • Altersarmut (Anträge Der SPD, DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen)
    Deutscher GeweGewerkrkrkrkschaftsbundschaftsbund Bundesvorstand Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Altersarmut (Anträge der SPD, DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen) DGB Bundesvorstand Henriette-Herz-Platz 2 Rückfragen an: Tel.: 030 24060-133 VB Annelie Buntenbach 10178 Berlin Ingo Nürnberger, Fax: 030 24060-226 Abteilung Sozialpolitik Abteilungsleiter Deutscher GeweGewerkrkrkrkschaftsbundschaftsbund 19.10.2010 Seite 2 Stellungnahme zu a) Antrag der Abgeordneten Anton Schaaf, Anette Kramme, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Das Risiko von Altersarmut durch veränderte rentenrechtliche Bewertungen von Zeiten der Langzeitarbeitslosigkeit und der Niedriglohn-Beschäftigung bekämpfen BT-Drs. 17/1747 b) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Dr. Martina Bunge, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. Risiken der Altersarmut verringern - Rentenbeiträge für Langzeiterwerbslose erhöhen BT-Drs. 17/1735 c) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Heidrun Dittrich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. Verbesserung der Rentenanwartschaften von Langzeiterwerbslosen BT-Drs. 17/256 d) Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Dr. Martina Bunge, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. Schutz bei Erwerbsminderung umfassend verbessern - Risiken der Altersarmut verringern BT-Drs. 17/1116 e) Antrag der Abgeordneten Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Katrin Göring-Eckardt, Fritz Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mindestbeiträge zur Rentenversicherung verbessern, statt sie zu streichen BT-Drs. 17/2436 Deutscher GeweGewerkrkrkrkschaftsbundschaftsbund 19.10.2010 Seite 3 Allgemeine Bemerkungen Die Anträge der Fraktionen von SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN befassen sich jeweils mit dem Problem, dass die Altersarmut aktuell schon zunimmt und zukünftig noch weiter steigen wird, und sie machen unterschiedliche Vorschläge, die Gefahr stei- gender Altersarmut zu verringern.
    [Show full text]