Württembergisches Flurnamenarchiv

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Württembergisches Flurnamenarchiv Landesmuseum Württemberg Landesstelle für Volkskunde Stuttgart Württembergisches Flurnamenarchiv Das Württembergische Flurnamenarchiv wurde 1926 von August Lämmle, dem ersten Leiter der (zu dieser Zeit noch als „Abteilung Volkstum“ des Landesamts für Denkmal- pflege firmierenden) Landesstelle für Volkskunde begründet und bis in die Gegenwart fortgeführt. Der weit überwiegende Teil des Bestandes stammt jedoch aus der Zeit vor 1970. Als Sammler fungierten in erster Linie die örtlichen Volksschullehrer, vereinzelt auch Pfarrer oder andere volkskundlich engagierte Personen. Da die Mitarbeit freiwil- lig war, kam keine flächendeckende Bearbeitung zustande, wodurch nur etwa ein Vier- tel aller Markungen Württembergs (einschließlich Hohenzollern) vertreten ist. Untergliedert ist der Bestand in einen Markungsteil und einen Namensteil. Im Markungsteil ist die Bezugseinheit grundsätzlich die Markung und nicht der Ort oder die politische Gemeinde. Er umfasst 505 Positionen und besteht zu fast 90 % aus den A- und B-Sammlungen, die sozusagen den Normalfall darstellen: Es sind Markungs- mappen mit den im Regelfall auf Formblättern der Landesstelle nach vorgegebenen Kriterien (Lage, Schreibweise, Aussprache, Nutzung, historische Belege usw.) erfass- ten Flurnamen einer Markung. Sehr oft ist deren Beschreibung beigelegt sowie eine Flurkarte. Bei rund einem Viertel der Sammlungen wurden bestimmte Angaben von der Landesstelle nach philologischen Gesichtspunkten überprüft und nötigenfalls berich- tigt. Sie werden als B-Sammlungen bezeichnet, alle anderen, unbearbeiteten hinge- gen als A-Sammlungen. Bei den C-Sammlungen handelt es sich um einfache, nicht weiter bearbeitete Auflistungen von Flurnamen, teilweise auch für ganze Landkreise. Einige wenige Sammlungen sind nur in digitalisierter oder mikroverfilmter Form vor- handen (D- und E-Sammlungen). Zum Markungsteil zählen zudem zwei kleinere, regi- onale Sondersammlungen in Karteiform, die Sammlungen Müller und Schosser. Erschlossen ist der Markungsteil in erster Linie durch das vorliegende Ver- zeichnis. In ihm sind zusätzlich auch die in der Manuskriptsammlung und in den Nachlässen der Landesstelle verwahrten Sammlungen verzeichnet, sofern es sich nicht um bloße Entwürfe von vorhandenen A- und B-Sammlungen handelt. Einen wei- teren Zugriff ermöglicht eine manuelle Verweiskartei: Sie führt vor allem zu Sammlun- gen, die unter dem Namen einer anderen Markung oder einer größeren topographi- schen Einheit (Kreis, Oberamt usw.) abgelegt sind. Der Namensteil besteht hauptsächlich aus der Hauptkartei. Sie umfasst geschätzte 100 000 Karteikarten und erfasst die aus den A- und B-Sammlungen des Markungs- teils exzerpierten Flurnamen. Von kleinerem Umfang ist die Konferenzaufsätze-Kartei mit den in den Konferenzaufsätzen (volkskundlichen Gemeindestudien aus der Zeit um 1900) zusammengetragenen Flurnamen. In der Bazing-Kartei hingegen finden sich die von Hugo Bazing Ende des 19. Jahrhunderts aus den Katasterkarten erhobenen Flurnamen. Die Namenskarten stehen in alphabetischer Reihenfolge. In der Hauptkar- tei und der Bazing-Kartei werden die Umlaute wie die zugehörigen Stammlaute einge- ordnet, also ä = a, ö = o und ü = u. Abweichungen sind jedoch möglich, insbesondere in der Hauptkartei. In der Konferenzaufsätze-Kartei hingegen erfolgt die Einordnung der Umlaute als ae, oe und ue. 1 Nicht eingearbeitet in das Verzeichnis sind die Kreis- und Oberamtsmappen, da sie nur unbearbeitete Namenlisten enthalten und zudem über die erwähnte Verweiskartei erschlossen sind. Nach dem Namen der Markung ist in Klammern deren politische Zuordnung nach dem gegenwärtigen Stand angegeben. Stadt oder Gemeinde werden nur genannt, wenn sie von der Markung abweichen. Sind mehrere Sammlungen für eine Markung in einer Mappe vorhanden, so wird dies nicht angegeben. In Klammern ist auch vermerkt, ob es sich um eine A-, B-, C-, D- oder E-Sammlung handelt. Ergänzt wird das Württembergische Flurnamenarchiv durch die Württembergi- sche Flurnamenbibliographie. Sie liegt als gesonderte Datei vor und erfasst die in der Ortsliteratur, in Periodika oder auch monographisch veröffentlichen Flurnamensamm- lungen. 1. Aalen (Kreismappe) (C) 2. Affalterbach (Kreis Ludwigsburg) (A) Siehe auch Sammlung Müller! Aichelbach siehe Reichenberg! 3. Aichelberg (Kreis Göppingen) (A) 4. Aichschieß (Aichwald, Kreis Esslingen) (B) 5. Albeck (Langenau, Alb-Donau-Kreis) (A) Aldingen siehe Sammlung Müller! 6. Allmersbach (Rems-Murr-Kreis) (A) 7. Altbulach (Neubulach, Kreis Calw) (C) 8. Altdorf (Kreis Esslingen) (A) 9. Altersberg (Gschwend, Ostalbkreis) (B) 10. Altheim (Alb) (Alb-Donau-Kreis) (B) 11. Althengstett (Kreis Calw) (A) Altnuifra siehe Haiterbach (B)! 12. Altoberndorf (Oberndorf, Kreis Rottweil) (A) 13. Asch (Blaubeuren, Alb-Donau-Kreis) (A) 14. Asperg (Kreis Ludwigsburg) (A) Siehe auch Sammlung Müller! 15. Aurich (Vaihingen an der Enz, Kreis Ludwigsburg) (A) 16. Außerwürttembergische Sammlungen (A) Bestehend aus Eutin (Schleswig- Holstein), Herrischried (und Umgebung) (Baden), Lichtental (Bessarabien), Sulzbach (Baden) und Wolterdingen (Baden)! 17. Backnang (Rems-Murr-Kreis) (C) 18. Backnang (Kreismappe) (C) 19. Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) (A) 20. Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) (A) 21. Balingen (Zollernalbkreis) (B) Balzholz siehe Neuffen! Bartenbach siehe Sulzbach an der Murr! 22. Bartenstein (Schrozberg, Kreis Schwäbisch Hall) (A) Bauschlott siehe Ölbronn! 23. Bebenhausen (Tübingen, Kreis Tübingen) (A) 24. Beihingen (Haiterbach, Kreis Calw) (B) Beihingen am Neckar siehe Sammlung Müller! 25. Beimerstetten (Alb-Donau-Kreis) (A) 2 26. Beiningen (Blaubeuren, Alb-Donau-Kreis) (A) 27. Beltersrot (Kupferzell, Hohenlohekreis) (B) Benningen am Neckar siehe Sammlung Müller! 28. Berg (Kreis Ravensburg) (B) Bergbronn siehe Waldtann! 29. Berkheim (Esslingen am Neckar, Kreis Esslingen) (A) 30. Bermaringen (Blaustein, Alb-Donau-Kreis) (A) Bernhalden siehe Reichenberg! Bernhardsweiler siehe Lautenbach! 31. Bernloch (Hohenstein, Kreis Reutlingen) (A) Berwinkel siehe Sulzbach an der Murr! 32. Besigheim (Kreis Ludwigsburg) (A) Siehe auch Sammlung Müller! 33. Betra (Horb am Neckar, Kreis Freudenstadt) (A) 34. Bettenhausen (Dornhan, Kreis Rottweil) (A) 35. Betzingen (Reutlingen, Kreis Reutlingen) (A) 36. Betzweiler (Betzweiler-Wälde, Kreis Freudenstadt) (A) 37. Beuren (Kreis Esslingen) (B) Bezgenriet siehe Göppingen! 38. Biberach (Stadtkreis Heilbronn) (A) 39. Biberach an der Riss (Kreis Biberach) (A) 40. Bieringen (Schöntal, Hohenlohekreis) (A) 41. Bierstetten (Saulgau, Kreis Sigmaringen) (A) Bietigheim siehe Sammlung Müller! 42. Birkenhard (Warthausen, Kreis Biberach) (B) 43. Birkenlohe (Ruppertshofen, Ostalbkreis) (B) 44. Bisingen (Zollernalbkreis) (A) 45. Bissingen an der Enz (Bietigheim-Bissingen, Kreis Ludwigsburg) (C) Siehe auch Sammlung Müller! 46. Bissingen ob Lontal (Herbrechtingen, Kreis Heidenheim) (A) 47. Bitz (Zollernalbkreis) (A) Siehe auch Nachlass Karl Bohnenberger, C/13b! 48. Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) (A) 49. Böblingen (Kreis Böblingen) (A) 50. Böblingen (Kreismappe) (C) 51. Böckingen (Stadtkreis Heilbronn) (B) 52. Böhringen (Dietingen, Kreis Rottweil) (A) Bönnigheim siehe Sammlung Müller! 53. Börtlingen (Kreis Göppingen) (B) 54. Bösingen (Kreis Rottweil) (D) 55. Bolsternang (Isny, Kreis Ravensburg) (A) 56. Boms (Kreis Ravensburg) (C) 57. Bondorf (Kreis Böblingen) (C) 58. Bonlanden (Filderstadt, Kreis Esslingen) (B, C) 59. Botenheim (Brackenheim, Kreis Heilbronn) (A) 60. Botnang (Stadtkreis Stuttgart) (A) 61. Bräunisheim (Amstetten, Alb-Donau-Kreis) (A) 62. Braunsbach (Kreis Schwäbisch Hall) (A) Breitenau siehe Wälde! 63. Breitenberg (Neuweiler, Kreis Calw) (C) 3 64. Bruch (Weissach im Tal, Rems-Murr-Kreis) (A) 65. Brucken (Lenningen, Kreis Esslingen) (A) Bruderhof siehe Hohentwiel! 66. Bubenorbis (Mainhardt, Kreis Schwäbisch Hall) (B) 67. Buchau (Bad Buchau, Kreis Biberach) (A) Büchenberg siehe Steinwald! 68. Bühlingen (Rottweil, Kreis Rottweil) (B) 69. Buhlbronn (Schorndorf, Rems-Murr-Kreis) (A) 70. Burladingen (Zollernalbkreis) (A) 71. Calw (Kreis Calw) (A) 72. Cannstatt (Stadtkreis Stuttgart) (A) 73. Cottenweiler (Weissach im Tal, Rems-Murr-Kreis) (A) 74. Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) (A) 75. Crailsheim (Kreismappe) (C) 76. Creglingen (Main-Tauber-Kreis) (A) 77. Cresbach (Waldachtal, Kreis Freudenstadt) (B) 78. Criesbach (Ingelfingen, Hohenlohekreis) (A) 79. Crispenhofen (Weißbach, Hohenlohekreis) (A) Däfern siehe Lippoldsweiler! 80. Dätzingen (Grafenau, Kreis Böblingen) (A) 81. Dagersheim (Böblingen, Kreis Böblingen) (A) 82. Darmsheim (Sindelfingen, Kreis Böblingen) (B) Dauernberg siehe Reichenberg! 83. Deckenpfronn (Kreis Böblingen) (B) 84. Degerloch (Stadtkreis Stuttgart) (A) 85. Deggingen (Kreis Göppingen) (A) 86. Deißlingen (Kreis Rottweil) (A) 87. Deizisau (Kreis Esslingen) (B) 88. Denkendorf (Kreis Esslingen) (B) 89. Derdingen (Oberderdingen, Kreis Karlsruhe) (A) 90. Dettingen unter Teck (Kreis Esslingen) (B) 91. Dietersweiler (Freudenstadt, Kreis Freudenstadt) (B) 92. Dietingen (Kreis Rottweil) (D) 93. Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) (A, B) 94. Dobel (Kreis Calw) (A) 95. Döffingen (Grafenau, Kreis Böblingen) (B) 96. Dörzbach (Hohenlohekreis) (B) 00. Döttingen (Braunsbach, Kreis Schwäbisch Hall): Manuskript Mix, Heimatkunde (1955) 97. Dornhan (Kreis Rottweil) (A) Dresselhöfe siehe Unterweissach! 98. Dürrenmettstetten (Sulz am Neckar, Kreis Rottweil) (A) Dürrmenz siehe Mühlacker! Dunzendorf siehe Rinderfeld! 99. Dußlingen (Kreis Tübingen) (B) 100. Duttenberg (Bad Friedrichshall, Kreis Heilbronn) (A) 4 101. Ebersbach (Ebersbach-Musbach,
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