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Schicksal in Zahlen

Informationen zur Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Herausgegeben vom: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel Internet: www.volksbund.de E-Mail: [email protected]

Redaktion und Gestaltung: AWK-Dialog Marketing 6. Auflage - (61) - April 2000 Druck: Graphischer Großbetrieb Pössneck Fotos: Nagel (1), Kammerer (3), Volksbund Archiv

Titelbild: Mitarbeiter des Volksbundes suchen in der Steppe von Wolgograd - dem ehemaligen Schlachtfeld von Stalingrad - nach den Gräbern deutscher Soldaten.

2 Aus dem Inhalt

Gedenken und Erinnern ...... 3

Seit 80 Jahren ein privater Verein ...... 8-36 Gedenken an Kriegstote ...... 8 Sorge für Kriegsgräber ...... 11

Ein historisches Ereignis ...... 37-38

Volkstrauertag ...... 39-44 Totenehrung ...... 40 Aus Gedenkreden ...... 41

Zentrales Mahnmal ...... 45

Rechtliche Grundlagen ...... 48-59

Umbettung von Gefallenen ...... 60-63 Deutsche Dienststelle ...... 64

Gräbernachweis ...... 66-72 Grabschmuck ...... 70 Gräbersuche im Internet ...... 71

Bau und Pflege ...... 73-82

Versöhnung über den Gräbern ...... 83-95 Jugendarbeitskreise ...... 87 Städtepartnerschaften ...... 89 Internationale Preise ...... 91 Jugendbegegnungsstätten ...... 92 Schule und Volksbund ...... 93 Volksbund und Bundeswehr ...... 95

„Mit uns“ - Reisen mit dem Volksbund ...... 96

Danke für Ihre Hilfe ...... 97-109

3 Aus dem Inhalt

Mitglieder und Spender ...... 97 Spenden statt Blumen und Kränzen ...... 100 Wachsen für den Frieden: Friedensparks ...... 102 Was wird mit meinem Erbe? ...... 104 Zitate zu Krieg und Frieden ...... 110-121 Konflikte in der Welt ...... 122-127 Bilanz der Kriege ...... 128-129

Kriegsgräber aus zwei Weltkriegen ...... 130-233 Kriegsgräber im Ausland ...... 130 Kriegsgräber in Deutschland ...... 152

Informationsmaterial ...... 234

Anschriften Ihrer Volksbundpartner ...... 237

4 Gedenken und Erinnern

Gedenken und Erinnern Was begleitet uns als Erbschaft unserer Zeit in das neue Jahrhundert - was werden wir in Erinnerung behalten, was dürfen wir nicht vergessen?

Was werden wir in Erinnerung behalten? Da sind die militärischen Niederlagen in den beiden größten Kriegen unserer Geschichte, mit Millionen Gefallenen in allen Ländern Europas, das Leiden der Gefangenen und Spätheimkehrer, die Schrecken der Vertreibung und die Not der Flüchtlinge. Da sind die Bilder vom Bombenkrieg und seinen Opfern, von der Teilung unseres Landes und schliesslich das Unglaubliche - Bilder vom Holocaust am europäischem Judentum.

Und diesen schrecklichen Bildern stehen andere glücklichere gegen- über. Bilder vom wirtschaftlichen Aufbau unseres Landes, von seinem Wachsen zu einer der großen Demokratien in Europa, von der Aussöhnung mit Frankreich und den westlichen Nachbarn, vom Ende des Kalten Krieges, von der Vereinigung unseres Landes und seiner neuen Aufgabe, als starke Kraft für Frieden, Entwicklung und Zusammenarbeit an einem größeren Europa zu wirken.

Die Gründung des Volksbundes im Jahre 1919, unterstützt von den besten Kräften der jungen Republik, ihr gemeinsames Scheitern 1933, der Neubeginn 1948 im Westen und der lange ersehnte Anfang unserer Arbeit in den neuen Bundesländern im Jahre 1990 verdeutlichen, dass die Geschichte des Volksbundes und sein Wirken aufs Engste verbunden sind mit der republikanischen Verfassungsgeschichte unseres Landes und mit seiner freiheitlichen Ordnung.

Seine Erinnerungs- und Gedenkkultur und vor allem seine Friedensarbeit - maßgeblich geprägt durch die Kriegs- und Nachkriegs- generation - gehören zu den Leitideen unseres Landes und zu seiner Identität. So trägt der Volksbund bis heute ganz maßgeblich zum Ausgleich und zur Versöhnung mit unseren Nachbarn und vor allem zum Gelingen unserer gewaltigen Aufgaben in Mittel- und Osteuropa bei. Inzwischen pflegt der Volksbund 667 Friedhöfe aus den beiden

5 Gedenken und Erinnern

Weltkriegen in 43 Staaten mit 1,8 Millionen Gräbern unserer Gefallenen. Mit tiefer Dankbarkeit und mit großem Respekt erinnere ich daran, dass diese beispielhafte und in der Welt einzigartige Arbeit des Volksbundes nur durch Ihre Opferbereitschaft möglich geworden ist. Denn über 90 Prozent unserer Mittel stammen aus Beiträgen, aus kleinen und großen Spenden, aus den Ergebnissen der jährlichen Haus- und Straßensammlung in den Wochen vor dem Volkstrauertag sowie zuneh- mend aus Erbschaften und Vermächtnissen.

Es kommt auf uns und unsere Entschlossenheit an, das vom ganzen deutschen Volk unseren Gefallenen gegebene Versprechen einzulösen: ihr Andenken zu bewahren, ihre Grabstätten und ihre Namen auf Dauer zu erhalten und im Gedenken und Erinnern an ihr Sterben für Frieden und Versöhnung zu wirken.

Was dürfen wir nicht vergessen? Mich erreichen viele Briefe, Berichte, Erzählungen und Gedichte aus der Kriegszeit. Es sind lebendige und authentische Erinnerungen, die in ihrer Summe einen Eindruck vermitteln vom Schicksal, vom Erleben und Denken einer ganzen Generation. Jedes schriftliche Dokument ist für den Volksbund wichtig und wird aufbewahrt.

So wird aus den Erinnerungen der Kriegsgeneration im Laufe der Jahre ein geschriebenes Gedächtnis entstehen, das wie ein Echolot weit zurückliegende Ereignisse und Erfahrungen aus der Tiefe der Geschichte in die Gegenwart zurückholen und längst verloren, verschüttet oder ver- gessen Geglaubtes wieder zum Hören und Klingen bringen kann.

Ob sich die Kräfte unserer Gedenk, - Trauer- und Erinnerungskultur im neuen Jahrhundert als stark genug erweisen werden, und ob sie sich gegenüber anderen Zielen und Werten behaupten können - diese Frage ist im Hauptbuch des neuen Jahrhunderts, dessen erste Seite wir gerade auf- geschlagen haben, noch keineswegs beantwortet.

Das kulturelle Gedächtnis eines Volkes weist weit über das Erleben und Erinnern der Zeitzeugen hinaus. Es gewinnt seine gemeinschaftsstif- tende, den zeitlichen Horizont des Einzelnen überschreitende, die Generationen überwölbende Kraft, wird zur Erbschaft unserer Zeit jedoch erst und auch allein dadurch, dass wir das Erinnern und Gedenken an die Opfer des Krieges über das Elternhaus, die Schulen und Medien erfolgreich an die nächste Generation wie den Stab im

6 Gedenken und Erinnern

Stafettenlauf weitergeben. Dabei sehe ich den Volksbund auf einem guten Wege.

Unsere internationalen Jugendcamps in Deutschland und den europä- ischen Nachbarländern und unsere Jugendbegegnungsstätten, die ihren pädagogischen, geschichtlichen und emotionalen Lernort stets auf den Soldatenfriedhöfen und an den Gräbern der Opfer finden, die Zusammenarbeit mit mehr als 10 000 Schulen und 8 500 Vertrauenslehrern in allen Bundesländern, die Unterstützung unserer Friedenserziehung durch die Kultusminister, wie auch der Dialog mit Elternräten auf Bundes- und Landesebene, unterstreichen unser Ansehen und den breiten bildungs- und jugendpolitischen Ansatz unserer Arbeit.

Begrüßt durch ein gewaltiges Feuerwerk zum Milleniumswechsel begann das neue Jahrhundert mit dem „Tag des Weltfriedens” am 1. Januar 2000. Es war ein guter, ein symbolischer Auftakt. Möge es zum Friedensjahr für uns alle, möge es ein Jahrhundert des Volksbundes und seiner Friedensarbeit werden - bei uns zu Hause und in der Welt.

Karl-Wilhelm Lange Präsident des Volksbundes

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Gedenken an Kriegstote

Präambel der Satzung:

Im Gedenken an die Millionen Toten der Kriege und der Gewaltherrschaft, in der Erkenntnis, dass das Vermächtnis dieser Toten alle Völker zu Verständigung und Frieden mahnt, in dem Bestreben, das Leid der Hinterbliebenen zu lindern, hat sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Sorge um die Gräber dieser Toten zur Aufgabe gesetzt.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde ein Jahr nach dem Ende des Ersten Weltkrieges - im Dezember 1919 - gegründet. Wechselvoll, wie die Geschichte unseres Landes, ist auch die Geschichte dieser Organisation, die sich, ungeachtet aller äußeren Schwierigkeiten, dem deutschen Staat helfend bei der Sorge für die deutschen Kriegsgräber der Jahre 1914 - 1918 zur Seite stellte.

Der Zweite Weltkrieg schien zunächst auch den Volksbund in den Strudel des Unterganges zu ziehen. Nach 1945 sah er sich jedoch inmitten der Trümmer des Zusammenbruchs vor neuen Aufgaben. Seither übt der Volksbund die deutsche Kriegsgräberfürsorge im Auftrag der Bundesregierung und mit deren Förderung verantwortlich in aller Welt aus. Er stützt sich dabei sowohl auf internationale Abkommen, als auch auf nationale Gesetze. Vor allem aber wird er getragen von dem Vertrauen des deutschen Volkes, das ihm umfangreiche ideelle und finanzielle Unterstützung leistet.

Nach zwei Weltkriegen kann die Arbeit des Volksbundes nicht auf seine traditionellen Aufgaben beschränkt bleiben. Daher ist angesichts der Millionen Gräber der Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft daneben gleichberechtigt die Mahnung zum Frieden getreten. In der Satzung, die Grundlage der Arbeit des Volksbundes ist, kommt dieses zum Ausdruck.

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§ 3 der Satzung: Aufgaben des Volksbundes

Das verpflichtende Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft als Mahnung zum Frieden unter den Völkern und zur Achtung der Würde und der Freiheit der Menschen zu wahren und zu pflegen;

für die Ruhestätten der deutschen Kriegstoten beider Weltkriege und der ihnen durch Bundesrecht Gleichgestellten im In- und Ausland zu sorgen; er kann sich auch der Ruhestätten anderer Kriegstoter annehmen;

die deutschen Kriegstoten beider Weltkriege und ihre Gräber zu erfassen;

die Angehörigen der Kriegstoten in Fragen der Kriegsgräberfürsorge zu betreuen;

öffentliche und private Stellen sowie Personen in Angelegenheiten der Kriegsgräberfürsorge zu beraten;

die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge zu pflegen und zu fördern;

den Volkstrauertag zu gestalten oder an seiner Gestaltung mitzuwirken;

die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten zu fördern;

Jugend- und Bildungsarbeit zu betreiben, insbesondere an Schulen, Hochschulen, sonstigen Einrichtungen und Arbeitskreisen.

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1969 hat der Volksbund seine Aufgaben durch Leitsätze ergänzt:

Der Volksbund dient der Sicherung des dauernden Ruherechtes, das den Kriegstoten im humanitären Völkerrecht zuerkannt ist.

„Achtung vor dem Menschen“ ist die Grundlage der Arbeit des Volksbundes. Millionen von Kriegsgräbern erheben diese Forderung ständig neu. Ihre Erfüllung verlangt, dass der Volksbund nach Mitteln und Wegen zur Mitarbeit an der Erhaltung des Friedens sucht.

Der Volksbund sorgt für die Gräber der Kriegstoten und betreut deren Angehörige. Die ursprüngliche Hauptaufgabe, Sorge für die deutschen Soldatengräber, hat sich durch den totalen Krieg und infolge der politischen Gewaltherrschaft erwei- tert. Der Volksbund hält das Gedenken an die Toten der Kriege und der Gewaltherrschaft lebendig.

Er führt die Lebenden an die Ruhestätten der Toten. Nur so können die Gräber mahnen und dazu helfen, neue Kriege zu verhüten.

Der Volksbund schlägt durch sein Wirken Brücken der Versöhnung von Volk zu Volk. Die Jugend leistet durch ihre Mitarbeit auf den Friedhöfen einen bedeutsamen Beitrag für die Völkerverständigung.

Kriegsgräberfürsorge fördert das Verstehen zwischen den Generationen. Die Gräber - warnende Zeichen einer dunklen Zeit - zwingen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und wirken so in die Zukunft.

Menschen verschiedener Völker und verschiedener Generationen können nur dann sinnvoll miteinander leben, wenn sie Verständnis füreinander aufbringen.

Voraussetzung der Arbeit im Volksbund ist die Toleranz. Sie ermöglicht die Mitarbeit aller, die dazu bereit sind.

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Sorge für die Kriegsgräber

Kriegsgräberfürsorge, wie wir sie heute kennen, ist keineswegs eine Einrichtung unserer Zeit. Sie hat eine lange, bis in die Antike zurück- reichende Vorgeschichte, ohne die auch die Gründung des Volksbundes nicht denkbar gewesen wäre. Einige Beispiele mögen dies im Rückblick verdeutlichen.

Die Thebaner errichten ein Denkmal Wir schreiben das Jahr 338 vor unserer Zeitrechnung. In der Nähe der griechischen Stadt Chaironeia tobt eine Schlacht, in der die Makedonier unter König Philipp II. und die mit den Thebanern verbündeten Athener aufeinanderprallen. Eine von König Philipps Sohn Alexander, den die Welt „den Großen“ nennen wird, angeführte Attacke der makedonischen Reiterei entscheidet das Treffen. Sieger und Besiegte begraben ihre Toten, wie es das Gesetz von ihnen verlangt, soll sie nicht der Zorn der Götter treffen. Die Thebaner errichten auf der Grabstätte für ihre Gefallenen ein Denkmal, das von einem steinernen Löwen gekrönt wird. Über 2 000 Jahre später, im Jahre 1880, setzten Archäologen den Spaten an, um dem überlieferten Ereignis nachzuspüren. Sie fanden das Denkmal und die Gebeine von 226 Toten.

Köln: Gräber von römischen Legionären Weit verbreitet war in der antiken Welt bis in die Zeit der Römer der Kenotaph (leeres Grab) als Ehrenmal für Tote, die in der Schlacht ver- schollen waren oder deren Grab fern der Heimat angelegt werden muss. Bei Bauarbeiten in Köln fand man Begräbnisstätten für die Toten der hier stationierten römischen Legionen. Ihre Grabsteine, die heute im Römisch- Germanischen Museum neben dem Dom zu sehen sind, legen Zeugnis ab vom Leben und Sterben der Legionäre. Heute sind die Gräber der Vergangenheit für die Wissenschaft eine der wertvollsten Quellen bei der Erforschung antiker Lebensformen und Ereignisse. Daneben stehen zahl- reiche literarische Zeugnisse: Wer denkt nicht an Sophokles’ Tragödie der „Antigone“, die trotz angedrohter Todesstrafe versucht, ihren Bruder zu begraben? Überliefert ist die Rede, die Perikles 431 v.Chr. in Athen auf die Gefallenen des ersten Jahres des Peloponnesischen Krieges gehalten hatte, wie es das Gesetz vorschrieb. Tacitus berichtete in seinen „Annalen“, dass der römische Feldherr Germanicus im Jahr 15 n. Chr.

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einen Feldzug nach Germanien unternommen hatte, in dessen Verlauf die noch unbestatteten Gebeine der im Teutoburger Wald gegen Arminius im Jahr 9 n. Chr. gefallenen Römer der Legionen des Varus geborgen und bei- gesetzt wurden. Tacitus schrieb: „So bestattete das Römerheer im sechsten Jahr nach der Niederlage die Gebeine der drei Legionen ... Das erste Rasenstück zur Errichtung des Grabhügels legte Germanicus selbst. Er erwies so den Toten den ersehntesten Dienst und nahm teil an dem Schmerz der Lebenden.“

Totenkult und Jenseitsglaube Dieser kurze Rückblick in der Geschichte lässt erkennen, dass bereits in früheren Zeiten und bei vielen Völkern die im Kriege Gefallenen in besonderer Weise geehrt wurden. Der darin zum Ausdruck kommende Totenkult ist auf das Engste mit dem Jenseitsglauben verbunden und damit ein aufschlussreiches Spiegelbild antiker Kulturen. Zeiten staatli- chen und gesellschaftlichen Niederganges waren immer mit dem Verfall des Totenkultes verbunden. Der 30jährige Krieg, der ganz Mitteleuropa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts verwüstete und fast zwei Drittel seiner Bevölkerung als Opfer forderte, zeigt deutlich eine solche Entwicklung. Als menschliches Leben keine Münze mehr wert war, ging auch die Achtung vor den Toten verloren. Bei den Söldner- und Landsknechtsheeren galt es als üblich, die Gefallenen ihrer wenigen Habseligkeiten zu berauben. Dies diente oft der Aufbesserung des Solds oder musste ihn gar ganz ersetzen. Die nackten Leichen blieben aber auf dem Kampfplatz - wie es in einer zeitgenössischen Schrift heißt - ”den Raben und Füchsen zum Fraß überlassen“. Diese unmenschliche Einstellung finden wir noch bis in das 18. Jahrhundert hinein, obwohl bereits ernst zu nehmende Stimmen dagegen laut wurden.

„Der vollkommene deutsche Soldat“ So veröffentlichte der sächsische Obristleutnant Hans Friedrich von Fleming bereits im Jahre 1726 ein umfangreiches Handbuch unter dem Titel „Der vollkommene deutsche Soldat“. In dem 32. Kapitel seines Werkes geht er auf das Verhalten des Soldaten nach gewonnenem Kampf ein: „Der General muss - bei Leib- und Lebensstrafe - verbieten, dass die Toten geplündert werden, denn es kommt dabei vor, dass blessierte Offiziere um der Beute willen vollends zu Tode gebracht werden. Dann muss der Feind unterrichtet werden, dass die Toten begraben werden sol- len, damit er Personen von Condition, die er vermisst, abholen lassen kann. Die Toten werden dann eingegraben, wobei ein Sermon auf dem

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Camp de Bataille abzuhalten ist ... Es erlanget auch ein General, der von dergleichen mitbesorget ist, bei seiner Armee, bei deren Feinden - ja auch bei der ganzen ehrbaren Welt - Ehre und Reputation.”

Kriege humanisieren … Aber noch über 100 Jahre später wurde der Schweizer Henri Dunant auf dem Schlachtfeld von Solferino im Juni 1859 Zeuge schrecklicher Exzesse, die ihn so beeindruckten, dass in ihm die Idee reifte, die Kriege - wenn man sie schon nicht verhindern konnte – nach Möglichkeit zu humanisieren. Daraus entstanden das Rote Kreuz und das sogenannte humanitäre Völkerrecht, wie es sich in der Haager Landkriegsordnung und in den stetig weiter entwickelten Genfer Abkommen darstellt.

Nationalfriedhöfe in den USA In der Neuen Welt - in den Vereinigten Staaten - brach 1861 der Sezessionskrieg zwischen den Staaten des Nordens und denen des Südens aus. Er endete 1865 mit dem Sieg der Nordstaaten - aber um wel- chen Preis! Mehr als 600 000 Bürger des Landes verloren ihr Leben - eine für europäische Verhältnisse im 19. Jahrhundert unvorstellbare Zahl. Die davon ausgehende Warnung vor den Auswirkungen moderner Kriege und der verwendeten Waffen wurde allerdings in Europa nicht gehört. Zahlreiche Opfer dieses Bürgerkrieges wurden später als Zeichen der Versöhnung auf gemeinsamen Friedhöfen beigesetzt. Die mit einer frei- heitlichen demokratischen Staatsauffassung verbundene Achtung vor dem Individuum brachte es mit sich, dass Gräberstätten entstanden, auf denen jeder Tote sein eigenes Grab - im Gegensatz zur bisherigen Gepflogenheit der Beerdigung in namenlosen Massengräbern - erhielt. Die Gräberflächen wurden, den erlassenen Vorschriften entsprechend, mit gleichem Grabzeichen und einheitlichem Grabschmuck versehen - ohne Rücksicht auf den militärischen Rang, die persönliche Herkunft, die rassischen Unterschiede oder auf religiöse Glaubensbekenntnisse.

So entstanden die Nationalfriedhöfe, von denen einer besonders bekannt geworden ist: der Friedhof Arlington bei Washington, auf dem der ermordete Präsident John F. Kennedy bestattet ist - nicht als Präsident der Vereinigten Staaten, sondern als Reserveoffizier der US-Marine. Heute ruhen auf den Nationalfriedhöfen, soweit es die Hinterbliebenen wünschten, amerikanische Gefallene aus allen kriegerischen Konflikten, an denen die USA beteiligt waren, von den Indianer- und Befreiungskriegen bis zu den heutigen Konflikten.

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Totenehrung in Europa In Europa war man von einer derartigen Denkweise noch weit ent- fernt. In Deutschland gedachte man zwar seit dem Befreiungskrieg der Gefallenen in ihren Gemeinden durch das Anbringen von Namentafeln in Kirchen, ihre Gräber aber waren häufig schon kurze Zeit nach den Kampfhandlungen nicht mehr erkennbar.

Noch im deutsch-französischen Krieg 1870/71 wurden die gefallenen Soldaten auf dem Schlachtfeld in Sammelgräbern, die Offiziere meist in Einzelgräbern bestattet. König Wilhelm von Preußen schrieb am 10. August 1870 an seine Frau, Königin Augusta: „Ich habe soeben das hiesi- ge Schlachtfeld von Saarbrücken beritten, wo es furchtbar noch aussieht. Überall haben unsere Soldaten auf den Massengräbern Kreuze von Ästen angebracht und die Offiziersnamen angeschrieben. An einem Grab stand angeschrieben: 30 Preußen, 75 Franzosen.“ Der Krieg endete nach sieben Monaten mit dem Verlust von etwa 42 000 Deutschen und mehr als 90 000 Franzosen, deren Gräber über die ganze nördliche Hälfte Frankreichs zwischen der französisch-belgischen Grenze und der Loire verstreut lagen.

Die Wandlung der Denkweise im 19. Jahrhundert wurde jedoch erst- mals in der neueren Kriegsgeschichte in dem 1871 in Frankfurt geschlos- senen Friedensvertrag deutlich, in dessen Artikel 16 sich beide Staaten verpflichteten, die auf ihrem Territorium gelegenen Gräber zu respektie- ren und zu erhalten.

Ohne Zweifel gaben entsprechende Vorbilder des Altertums die Grundlage dieses Vertragstextes. Die nachfolgenden Gesetze in beiden Ländern sprechen bereits von einem vertraglich gesicherten dauernden Ruherecht, ein Begriff, der damit erstmals eingeführt wird. Um die Erhaltung der Grabstätten sicherzustellen, wurden die dafür in Anspruch genommenen Gelände auf Staatskosten erworben. So können wir auch heute noch die Gräberstätten dieses Krieges als zeitgeschichtliche Zeugnisse in verschiedenen Landschaften Frankreichs finden: bei Weißenburg und Woerth, bei Metz, Orleans und in der Normandie.

Der Erste Weltkrieg 1914: Unter dem Jubel der Bevölkerung aller beteiligten Länder rück - ten die Soldaten aus. Die politischen und militärischen Führungen rech- neten fest mit einer nur kurzen Kriegsdauer. Aber bereits nach der

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In vielen Gegenden hat der Krieg die Landschaft zerstört und es dauert Jahrzehnte, bis die Wunden wieder geheilt sind

Marneschlacht im September und in der ersten Schlacht um Ypern im Oktober und November, die das Ende des Bewegungskrieges markierten, zerstoben diese Vorstellungen und Hoffnungen. Die Entwicklung moder- ner Waffen und die dazu im krassen Widerspruch stehenden Auffassungen über Angriff und Verteidigung verursachten in den ersten fünf Monaten des Krieges hohe Verluste. Diese beliefen sich für das deut- sche Feldheer auf 142 000 Gefallene und 540 000 Verwundete, mehr als dreimal soviel wie während des ganzen Krieges 1870/71. Die französi- sche Armee hatte Verluste in Höhe von fast 300 000 Mann. Selbst bei den späteren Materialschlachten, wie bei Verdun oder an der Somme, erreich- ten die Verlustzahlen nicht mehr diese Höhe.

Angesichts dieser furchtbaren Erfahrung und der Fortdauer des Krieges mussten die kriegführenden Länder sehr bald gesetzliche Regelungen und organisatorische Maßnahmen hinsichtlich der Sorge für die Kriegsgräber treffen. Frankreich erliess bereits 1915 ein Gesetz, das für seine Gefallenen und die der alliierten Streitkräfte das dauernde Ruherecht auf nationalen, vom Staat zu erhaltenden Friedhöfen bestimm- te. Auf deutscher Seite wurden Gräberoffiziere bei den Etappen- inspektionen eingesetzt, denen die Anlage und Pflege der Friedhöfe oblag. England gründete 1917 die „Imperial War Graves Commission“.

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Kriegsgräber als Friedenssymbole Als im November 1918 die Waffen schwiegen, hatten fast zehn Millionen Soldaten ihr Leben verloren, darunter zwei Millionen Deutsche, deren Gräber zunächst unerreichbar in den Ländern der ehe- maligen Gegner zurückblieben. Die in über vier Kriegsjahren entfesselten Leidenschaften und nicht zuletzt eine wirkungsvolle Propaganda hatten Hass und Ressentiments geschürt. Aber den Gräbern der Gefallenen der Besiegten versagte man bei der Formulierung des Versailler Friedens - vertrages von 1919 nicht den Respekt. Der Artikel 225, der die Erhaltung der Gräber auf Gegenseitigkeit bestimmt, ist vielleicht der einzige Artikel des ausschließlich von den Siegern verfassten Vertragswerkes, der eine Bereitschaft zur Versöhnung wenigstens gegenüber den Toten des Gegners beinhaltet.

Ein deutscher Völkerrechtler äußerte sich in den dreißiger Jahren so: „Durch Artikel 225 des Versailler Friedensvertrages sind die Kriegsgräber fast unbewusst zu Friedenssymbolen von völkerrechtlichem Charakter geworden. Die Ehrung der eigenen Kriegsgräber führte mit einer gewis- sen Denknotwendigkeit zu einer Ehrung der Krieger des vormaligen Gegners. In dieser Auswirkung ist der Artikel 225 der sogenannten allge- meinen Amnestieklausel - des friedewirkenden Vergessens - begriffsver- wandt. Jedenfalls gewöhnte man sich in der Kriegsgräberfürsorge daran, diese als versöhnliche Tätigkeit und als Friedensarbeit anzusehen.“

Völkerrechtlich war also eine Regelung erfolgt. Die Praxis dagegen sah in den ersten Nachkriegsjahren ganz anders aus. Die Gräberdienste der Siegermächte konnten nach Kriegsende unverzüglich ihre Arbeit aufneh- men. Die Toten wurden geborgen, Friedhöfe angelegt und die Gräber her- gerichtet. Die Besiegten befanden sich dagegen in einer ganz anderen Situation. Ausgeblutet, wirtschaftlich und politisch durch den Zusammenbruch der bisherigen Gesellschaftsordnung zutiefst zerrüttet, sah sich der deutsche Staat nicht in der Lage, seine Aufgaben im humani- tären Bereich wahrzunehmen. Millionen Kriegsversehrte, Witwen und Waisen lebten in tiefster Not. Eine staatliche Gräberfürsorge schien ange- sichts der politischen Wirren und der Unerreichbarkeit der Gräber für die nächste Zukunft kaum möglich.

Gründung des Volksbundes Unter diesem Eindruck ergriffen Bürger unseres Landes die Initiative und gründeten - unabhängig voneinander - in verschiedenen Teilen des

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Reiches Vereinigungen, die stellvertretend für die Hinterbliebenen die Sorge für die Kriegsgräber übernehmen wollten. Diese Vereinigungen schlossen sich Ende 1919 zu einem Verein zusammen, der sich den

Tausende von schwarzen Holzkreuzen prägten das Bild der deut- schen Soldatenfriedhöfe in Frankreich, wie hier in St. Laurent-Blangy bei Arras in Nordfrankreich

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Namen „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ gab. Die Denkschrift, die zur Vorbereitung der Gründung im September 1919 her- ausgegeben wurde, macht deutlich, was beabsichtigt war: Der Volksbund sollte ein Bund sein, der von allen gesellschaftlichen Kreisen getragen wird. Das Gedenken an die Gefallenen und die Sorge für ihre Gräber soll- ten über alles Trennende, über parteipolitische und religiöse Gegensätze gestellt werden und damit zu einer Versöhnung im Inneren beitragen. Die staatliche Gräberfürsorge sollte durch das Wirken des Volksbundes ergänzt und unterstützt werden.

In der Denkschrift wurde angeregt, eine internationale Instanz der Kriegsgräberfürsorge am Sitz des Völkerbundes einzurichten. Ein aus nationalen Beiträgen gebildeter Fond sollte eine gemeinsame Herrichtung der Soldatenfriedhöfe nach einheitlichen Leitlinien ermöglichen. Wörtlich heißt es: „Ein internationaler Zusammenschluss der nationalen Kriegsgräberfürsorgebestrebungen muss kommen, weil ein großer, in vie- len Fällen der größte Teil der Kriegsgräber aller Völker außerhalb ihrer Gebiete liegt, und weil alle Völker an der Fürsorge für diese Gräber die gleichen kulturellen und humanitären Interessen haben. Zudem fördert das gemeinsame Wirken auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge das notwendige friedliche Zusammenarbeiten unter den Nationen.“

Ein solches Vorhaben muß uns rückblickend utopisch anmuten, wenn man sich die von Hass, Ressentiments und übersteigertem Nationalismus beherrschte Zeit nach 1918 vor Augen hält. Die Vorschläge konnten nicht verwirklicht werden - zu groß waren die Gegensätze zwischen Siegern und Besiegten. Dagegen gelang es, wesentliche gesellschaftliche Gruppierungen und namhafte Persönlichkeiten für die Aufgaben und Ziele des Volksbundes zu gewinnen. In seinem ersten Aufruf bekannten sich zur Arbeit des Volksbundes durch ihre Unterschriften Politiker und Beamte, Bankiers, Bildhauer, Maler, Architekten, Erzbischöfe und Bischöfe, jüdische Gemeinden, evangelisch-lutherische Geistliche, Militärs, Dichter, Universitätsprofessoren, Unternehmer und Gewerkschaften, der Deutsche Städtetag, Caritasverband, Rotes Kreuz und viele andere.

Finanzielle Nöte Der Volksbund breitete sich bald über das ganze Reichsgebiet aus. Ende 1922 hatte er über 530 Ortsverbände mit 60 000 Mitgliedern. In die- ser Zeit war es sehr schwer, den Hinterbliebenen Auskünfte über den Zustand deutscher Kriegsgräber zu erteilen, denn der Zugang zu den

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Der Volksbund gab sich diese Aufgaben:

Herrichten, Schmuck und Pflege der deutschen Kriegsgräberstätten im Ausland und im Reichsgebiet dem Volksempfinden entsprechend zu fördern,

den Angehörigen der Gefallenen in allen Angelegenheiten der Kriegsgräberfürsorge zu helfen,

die zwischenstaatliche Fürsorge für die Kriegsgräber auf der Grundlage der Gegenseitigkeit zu betreiben.

Gräbern war nicht gestattet. 1923 geriet der Volksbund durch die Inflation in eine schwere Krise. Die Mitgliedsbeiträge und Spenden schmolzen zu einem Nichts zusammen. Mitarbeiter mussten entlassen werden, Orts - verbände lösten sich wieder auf. Zur Überwindung der größten finan- ziellen Not wurde eine Einrichtung geschaffen, die helfen sollte, die schweren Zeiten zu überleben: die sogenannten „Patronate“. Der Inhaber eines Patronats übernahm die Geschäftskosten für einen Tag. Im Februar 1923 konnte eine erste Liste von 75 Patronatsinhabern veröffentlicht wer- den. An erster Stelle stand Reichspräsident Ebert. Es folgten Schulen, Städte, Vereine und Verbände, Industriebetriebe und andere. Auch das Österreichische Schwarze Kreuz, der Schwesterverband des Volksbundes, half mit einer größeren Summe, die Krise zu überwinden. Die Einführung der Rentenmark im Frühjahr 1924 bewirkte eine Konsolidierung.

1926 hatte der Volksbund schon mehr als 80 000 Mitglieder. Nun konn- te er sich seiner eigentlichen Aufgabe - der Sorge für die Kriegsgräber - zuwenden. Durch staatliche Vermittlung kam ein erstes Gespräch zwi- schen Vertretern des Volksbundes und dem Leiter des französischen Gräberdienstes zustande mit dem Ergebnis, dass dem Volksbund eine ergänzende Tätigkeit bei der Instandsetzung und dem Ausbau der deut- schen Soldatenfriedhöfe in Frankreich zugestanden wurde. Mit Robert Tischler wurde ein Architekt gewonnen, der dann über drei Jahrzehnte der Bauleitung des Volksbundes in München vorstand und die Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe maßgeblich bestimmte.

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Frankreich ist größtes Arbeitsfeld Frankreich wurde das größte und bedeutsamste Arbeitsfeld des Volksbundes. Dies ergab sich einerseits aus einer Arbeitsteilung mit dem amtlichen „deutschen Gräberdienst“, der dem Auswärtigen Amt unter- stand, und andererseits aus der Tatsache, dass in diesem Land die höch- ste Zahl deutscher Gefallener des Ersten Weltkrieges lag.

Der französische Gräberdienst hatte nach Kriegsende eine Vielzahl von kleinen, während der Kampfhandlungen angelegten Friedhöfen auf- gelöst und die Toten auf zumeist bereits bestehende Friedhöfe umgebet- tet. Riesige kahle Gräberfelder, zwar sauber gehalten durch französische Wärter, aber ohne Bepflanzung, ohne schützende Abgrenzung, endlos erscheinende Reihen einfacher Holzkreuze - das war die Situation, vor die sich der Volksbund bei den meisten Anlagen gestellt sah. Die Lage im Gelände, die Form und die Einteilung waren gegeben und unabänderlich. Es war Aufgabe der Bauleitung des Volksbundes, unter diesen Voraus - setzungen eigene Gestaltungsformen zu entwickeln und umzusetzen. Die ausländischen Kriegsgräberdienste hatten für ihre Friedhöfe bereits Gestaltungsgrundsätze entwickelt und angewendet: Die Franzosen wähl- ten das Betonkreuz mit Namenplakette und die Rose auf jedem Grab, die Engländer die Stele - eine Form des Grabzeichens, die sich aus den nicht- christlichen Glaubensbekenntnissen vieler ihrer Soldaten als notwendig erwies - und reichen Blumenschmuck auf den schmalen Grabbeeten, die

Typisch für den Baustil des Volksbundes nach dem Ersten Weltkrieg sind Friedhöfe mit schmalen Eingängen, wie hier in Hautecourt/Frankreich.

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Amerikaner das Marmorkreuz und die mit Rasen bedeckte Grabfläche. Für die deutschen Friedhöfe bestand die französische Verwaltungshoheit gemäß Versailler Friedensvertrag bis 1966, und es waren für alle Arbeitsvorhaben Genehmigungsverfahren erforderlich. Für die Errichtung von Bauwerken und das Anbringen von soldatischen Emblemen galten besondere Einschränkungen.

Wenn trotz aller Erschwernisse in der Zeit zwischen den Kriegen bemerkenswerte Leistungen sowohl in der landschaftsgärtnerischen als auch in der architektonischen Gestaltung auf über 100 deutschen Friedhöfen in Frankreich erzielt werden konnten, so ist dies in erster Linie dem einfühlsamen Können der Mitarbeiter der Bauleitung des Volks- bundes zu verdanken. Sie entwickelten unter Berücksichtigung der umgebenden Landschaft für jeden Friedhof gesonderte Pläne.

Am Anfang standen die gärtnerischen Arbeiten, um die Trostlosigkeit der kahlen Flächen zu mildern. Hecken und Bäume wurden gepflanzt, die Gräberflächen begrünt. Die Gemeinschaftsgräber, entstanden durch die Zusammenbettung nicht identifizierbarer Gefallener unmittelbar nach dem Krieg, erhielten eine Einfassung aus Naturstein und eine Bepflanzung mit blühenden Stauden. Kunstvoll geschmiedete Tore ersetz ten die bisherigen provisorischen Eingänge. Als zentrale Male wur- den häufig Hochkreuze aus Naturstein aufgestellt oder Gedenkräume in Form von bescheidenen Kapellen und Eingangsgebäuden erbaut. Die dabei verwendeten Materialien, wie Natursteine, aus Eisen, Kupfer oder Bronze geformte Gitter, Mosaike und Plastiken beeindrucken den Besucher noch heute. Frankreich blieb über viele Jahre Hauptarbeitsfeld des Volksbundes. Daneben entstanden in Belgien, Italien, Jugoslawien, Rumänien und in Palästina (heute Israel), wiederum in Ergänzung der Tätigkeit des amtlichen Gräberdienstes, weitere Kriegsgräberstätten.

Um die bei der Gründung geplante internationale Zusammenarbeit, die über bilaterale Verhandlungen nicht hinausgekommen war, zu ver- stärken, wurde 1937 ein Ausschuss gebildet, in den England, Frankreich und Deutschland ihre Delegierten entsandten. In Paris trafen sich die in der Kriegsgräberfürsorge tätigen Vertreter von 21 Nationen zu einem Erfahrungsaustausch. 1937 konnte mit Polen eine Vereinbarung getroffen werden, die es dem Volksbund erlaubte, die Sorge für die Gräber der über 450 000 deutschen Gefallenen zu übernehmen. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kam man jedoch über die Planung nicht hinaus.

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Volkstrauertag Bereits die erste Bundesversammlung des Volksbundes im Jahre 1920 stimmte einem Vorschlag des Landesverbandes Bayern zu, einen „Nationaltrauertag“ im Deutschen Reich zum Gedenken an die zwei Millionen Gefallenen einzuführen. Ein entsprechender Antrag wurde der Reichsregierung zugeleitet. Durch die Uneinigkeit zwischen dieser und den Ländern über eine generelle Feiertagsgesetzgebung kám es jedoch zu keiner Entscheidung.

Um ein Zeichen zu setzen, veranstaltete der Volksbund am 5. März 1922 im Reichstag zu Berlin eine Feierstunde. Es heißt in einem Bericht: „Diese schlichte und eindrucksvolle Feier sollte auch nur den Weg weisen zum Ziel des Volksbundes, einen gemeinsamen, von allen Schichten des Volkes und einheitlich im ganzen Reiche zu feiernden Volkstrauertag zu Ehren der Toten des Weltkrieges einzuführen.“ Mit welcher Sinngebung der Volksbund diesen Gedenktag begangen wissen wollte, zeigt die auch im Ausland vielbeachtete Rede von Reichstagspräsident Paul Löbe:

„Ein Volk, das seine Toten ehrt, ehrt sich selbst und ... wird daraus die Kraft schöpfen, den Weg zu neuem Leben, zum hellen Tag zu suchen. Ein Volk, das seine Toten ehrt, wird ein gemeinsames Band schlingen um viele Seelen, denen dassel- be Leid widerfuhr, und wird dieses Band auch ausdehnen auf die Mutter an der Wolga und am Tiber, deren Schmerz um den nicht mehr heimgekehrten Sohn nicht minder weh ins Herz sich fraß als der Mutter an der Donau und am Rhein. Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen, Selbstbesinnung und Einkehr für den Einzelnen, für ein Volk, für die Menschheit, das bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Heimkehr zur Liebe.”

Im Januar 1925 empfahl der Reichsinnenminister den Ländern, auf dem Verwaltungsweg sicherzustellen, dass die Feier des Volksbundes am Sonntag Invokavit unterstützt und halbmast geflaggt würde, sowie alle Lustbarkeiten unterbleiben sollten. 1926 wurde der Volkstrauertag mit Zustimmung der Religionsgemeinschaften auf den Sonntag Reminiszere, d. h. nach dem Kirchenjahr auf den 5. Sonntag vor Ostern (zwischen Ende Februar und Mitte März) verlegt.

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Situation im Dritten Reich Schon bald nach der Machtergreifung Hitlers im Januar 1933 wirkte sich diese auch auf den Volksbund aus. So wurde sein amtierender, poli- tisch zu den Liberalen zählender Präsident zum Rücktritt genötigt, ein Gauleiter der NSDAP dem Vorstand beigeordnet und - entsprechend den Vorgängen bei anderen Verbänden - die demokratisch gewählten Gremien abgeschafft. An ihre Stelle trat das sogenannte „Führerprinzip“. Es waren wohl nur die vielfältigen Verbindungen des Volksbundes zum Ausland, die ihn - wie das Deutsche Rote Kreuz - vor der „Gleich schal - tung“, d. h. der Eingliederung in das Organisationsgefüge der NSDAP, bewahrte. Als die Straßensammlung 1934, noch von Reichspräsident von Hindenburg wärmstens unterstützt, auffallend erfolgreich war, folgte kurz darauf ein Sammlungsverbot. In der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre kam die Arbeit an den Friedhöfen im Ausland durch die Devisen - verknappung fast ganz zum Erliegen. Auch eine andere Initiative des Volksbundes fiel dem Totalitätsanspruch der Nationalsozialisten zum Opfer - der Volkstrauertag. Zunächst wurden an Stelle der in der Reichsverfassung festgelegten schwarz-rot-goldenen Flagge die schwarz- weiß-rote und die Hakenkreuzfahne eingeführt. Dazu erließ Hitler am 10. März 1933 unter Bezugnahme auf den bevorstehenden Volkstrauertag einen Aufruf:

„Da die Soldaten der alten Armee einst unter der schwarz - weiß - roten Fahne des alten Deutschen Reiches gefallen sind, wollen wir, um sie zu ehren, an diesem Tage von allen öffentlichen Gebäuden des Reiches auch nur diese, ihre damalige Fahne wehen lassen. Sie ist die Fahne der alten Armee und des Weltkrieges. Unser Hakenkreuzbanner ist die Fahne der nationalen Revolution und der nationalen Erhebung.“

Reichspräsident von Hindenburg sanktionierte diesen Bruch der Verfassung durch einen nachträglichen Erlass. 1934 verkündete die Regierung das Gesetz über die nationalen Feiertage. Es bestimmte u. a.:

Der 5. Sonntag vor Ostern (Reminiszere) ist Heldengedenktag. Die Bestimmungen über die Gestaltung der nationalen Feiertage erläßt der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminister.

Durch entsprechende Befehle wurden die Wehrmacht und - wo diese

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keine Garnisonen hatte - die NSDAP Träger des Tages. Dem Volksbund war damit jede Einflussnahme auf die Inhalte der Feiern entzogen. Nicht mehr die Trauer um die Gefallenen, nicht die Gedanken der Versöhnung und der Verständigung zwischen den Völkern sollten als „überholte pazi- fistische Ideen“ im Mittelpunkt der Feiern stehen, sondern Begriffe wie „Heldentum“, „Opferbereitschaft“ oder „Kampfbereitschaft“. Der früher vom Volksbund getragene Volkstrauertag dient nun als „Heldengedenk - tag“ der Demonstration der „Macht und des Wehrwillens des Dritten Reiches“. Aus einer Feier des Gedenkens an die Kriegstoten wurde eine Demonstrtion des politischen Triumphes. Hitler ordnet am 25. Februar 1939 an, dass in Zukunft der „Heldengedenktag“ als „Tag der Wehr - freiheit“ jeweils am 16. März bzw. an dem vorangehenden Sonntag begangen werden sollte. Damit war dieser Tag auch aus der Bindung an das Kirchenjahr gelöst. Nur wenige Monate später brach der Zweite Weltkrieg aus.

Der Volksbund stellte mit Kriegsbeginn seine Organisation dem Oberkommando der Wehrmacht (OKW) zur Verfügung. In der Abteilung „Wehrmachtsverlustwesen“ im OKW und dem zugehörigen Wehr- machtsgräberdienst leisteten Mitarbeiter des Volksbundes als Gräber- offiziere ihren Dienst. Die Architekten seiner Bauleitung waren beratend bei der Anlage der ersten Soldatenfriedhöfe in Polen, Norwegen, Belgien, Holland und Frankreich tätig. Dem Volksbund blieb bis auf ganz wenige Ausnahmen das immer größer werdende Arbeitsgebiet der Betreuung der Hinterbliebenen.

Volksbund soll aufgelöst werden Mit Kriegsausbruch wurde der von der NSDAP auf den Volksbund ausgeübte Druck immer stärker. Begnügte man sich anfangs mit Angriffen auf das 1926 geschaffene Signet der fünf Kreuze als einem zu christlichen Symbol, ging man sehr bald zu massiven Drohungen über. Sowohl der „Stellvertreter des Führers“ als auch die „NS-Kriegs opfer - versorgung“ äußerten die Absicht, den Volksbund „gleichzuschalten“, unter die Kontrolle der Partei zu bringen und damit dem nationalsoziali- stischen Führungsanspruch ganz zu unterwerfen. Schließlich wurde unverhüllt über die Auflösung des Volksbundes verhandelt, wie Aktennotizen vom 28.4.1941 und 7.5.1941 (Archiv Auswärtiges Amt) besagen. Die Hitler-Jugend meldete Ansprüche auf Übernahme „der Betreuung der Heldengräber aus erzieherischen Gründen“ an.

1941 wurde mit der Berufung von Prof. Wilhelm Kreis, einem

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Gründungsmitglied des Volksbundes, zum „Generalbaurat für die Gestaltung der Kriegerfriedhöfe“ durch Hitler selbst der nächste Schlag gegen den Volksbund geführt. Der Arbeitsauftrag und die völlige Abhängigkeit des „Generalbaurats“ in allen Entscheidungen von der per- sönlichen Zustimmung Hitlers machten deutlich, dass man sich des Volksbundes baldmöglich entledigen wollte. Dieses wurde noch unter- strichen durch die 1944 ergangene Aufforderung, der Volksbund habe alle Baupläne, Unterlagen und Berechnungen, auch der von ihm gestalteten Friedhöfe 1914-1918, dem „Generalbaurat“ auszuhändigen. Als Verhand- lungen nicht halfen, erklärte der Volksbund im Herbst 1944 die Absicht, sich aufzulösen. Diesen Auseinandersetzungen bereitete erst der Zusammenbruch im Mai 1945 ein Ende.

Nach dem Zweiten Weltkrieg Als der Zweite Weltkrieg am 2. September 1945 nach sechs Jahren und zwei Tagen mit der Kapitulation Japans im Fernen Osten endete, hatten 55 Millionen Menschen ihr Leben verloren. Dies ist neben allem mensch- lichen Leid der Verfolgten und Vertriebenen, der Hinterbliebenen und Kriegsversehrten, den Zerstörungen und der Vernichtung unschätzbarer Kulturgüter die schreckliche Bilanz der zweiten großen Katastrophe der Menschheit im vergangenen Jahrhundert.

Deutschland beklagte den Tod von 4,3 Millionen Soldaten (1,2 Millio - nen davon waren vermisst) und drei Millionen Zivilpersonen. Überall lagen die Gräber verstreut, nicht nur in fast allen Ländern der Welt, son- dern auch im eigenen Land.

Aber das Staatsgefüge war aufgelöst, die Regierungsgewalt wurde von den Siegermächten ausgeübt. Zerstört waren die Wohn- und Arbeitsstätten, und Millionen irrten heimatlos auf der Suche nach ihren Nächsten und nach einer Bleibe, nach Nahrung und Arbeit durch das Land. In dieser Zeit tiefster Hoffnungslosigkeit mußte erneut - wie nach dem Ersten Weltkrieg - die Initiative des Bürgers an die Stelle nicht mehr vorhandener staatlicher Funktionen treten. Wieder waren es Einzelne, die ans Werk gingen. Sie registrierten die Gräber zunächst in ihren Gemeinden - die Gräber von Soldaten, Flüchtlingen, Bomben-opfern, Kriegsgefangenen,Fremdarbeitern, KZ-Opfern - die meisten von ihnen ohne Namen.

Und der Volksbund? Seine Organisation bestand nur noch auf dem

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Papier. Bundesgeschäftsstelle und Bauleitung waren während des Krieges mehrfach ausgebombt, wertvolle Unterlagen verbrannt und zer- stört, die Mitarbeiter in alle Winde verstreut worden. In Berlin und Oldenburg, aber auch anderenortes bildeten sich neue Kerne. Verhandlungen mit den Besatzungsmächten wurden im Sommer 1945 aufgenommen. Dank der Unterstützung durch die ausländischen Gräberdienste konnte im April 1946 für die britische und etwas später für die amerikanische Besatzungszone die Arbeitserlaubnis erreicht werden. Die französische Zone folgte - alle Anträge bei der sowjetischen Besatzungsmacht blieben jedoch unbeantwortet. Unter primitivsten Bedingungen entwickelte sich in Oldenburg der Anfang einer neuen Bundesgeschäftsstelle. Die Rückseiten zerschnittener Plakate, gesammelt in einem Schuhkarton, nahmen die ersten Angaben über Gräber auf. Sie waren der Anfang einer neuen Zentralgräberkartei, die als Ersatz für die bei Kriegsende verlorengegangenen Unterlagen des Wehrmachtsgräber- dienstes neu geschaffen werden musste. Sie konnte trotz aller Schwierigkeiten bald durch die ersten Angaben aus dem Ausland ergänzt und erweitert werden.

Die Organisation des Volksbundes entstand trotz trennender Zonengrenzen neu. Noch vor der Währungsreform, als eine „schwarze“ Zigarette acht Reichsmark kostete, wurden in einfacher Form die ersten

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Kriegsgräberstätten hergerichtet. Die Bauleitung nahm ihre Arbeit unter dem Chefarchitekten Robert Tischler wieder auf und begann mit der Planung der Gestaltung der Friedhöfe, deren Ausbau nach Einführung der Deutschen Mark 1948 und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 unverzüglich eingeleitet wurde. 1950 wurde der Friedhof Weeze/Niederrhein durch den ersten Bundespräsidenten, Professor Theodor Heuss, eingeweiht. Unvergessen sind seine Worte:

„Die in den Gräbern ruhen, warten auf uns, auf uns alle. Sie wollen gar nicht, dass wir mit lauten Worten sie „Helden“ nennen. Sie haben für uns gekämpft, gezagt, gelitten, sie sind für uns gestorben. Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibt, Frieden zwischen den Menschen, Frieden zwischen den Völkern.“

Die alle Kräfte des Volksbundes fordernde Aufgabe der Sicherung der Kriegsgräber im Inland war noch nicht annähernd beendet, als es 1950 erste Anzeichen für die Möglichkeit gab, dass der Volksbund auch im Ausland tätig werden könnte. Seinen Mitarbeitern war es gelungen, in zahlreichen Gesprächen Regierungsstellen in benachbarten, früher geg- nerischen Ländern dafür zu gewinnen, die Sorge für die deutschen Gräber dem Volksbund zu übertragen.

Der private Status des Verbandes trug zu dieser Bereitschaft bei. Ausschlaggebend war aber das Ausbleiben eines Friedensvertrages und einer damit erst möglichen völkerrechtlichen Regelung der Kriegsgräberfürsorge. Dieses Problem ließ sich durch den Abschluss zwi- schenstaatlicher Abkommen lösen. Belgien und Luxemburg waren 1952 die ersten Länder, die dem Volksbund auf dieser Basis die Arbeit gestat- teten. Man muss sich in Erinnerung rufen, dass die Bundesrepublik in dieser Zeit außenpolitisch noch immer unmündig war und die Hochkommissare der drei westlichen Alliierten als entscheidende oberste Instanz auf dem Petersberg in Bonn residierten. Da unter diesen Umständen nicht abzusehen war, wann eine souveräne Bundesregierung selbst als verantwortlicher Träger einer deutschen Kriegsgräberfürsorge analog den Regelungen zwischen den Kriegen tätig werden konnte, muß- ten neue Wege beschritten werden. Die Bundesregierung schuf im Gegensatz zu der Zeit von 1919 bis 1945 keine neue „Amtliche

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Kriegsgräberfürsorge“. Sie übertrug 1952 die Kriegsgräberfürsorge im Ausland dem Volksbund, die dieser seitdem im „Auftrag der Regierung der Bundesrepublik Deutschland“ ausübt. 1952 wurde das „Kriegs - gräbergesetz“ verabschiedet. Dieses Gesetz, das 1965 neu gefasst , 1973 und 1993 ergänzt wurde, regelt für das Gebiet der Bundesrepublik das dauernde Ruherecht für alle Toten der Kriege und der Gewaltherrschaft und überträgt die Zuständigkeit für Anlage, Pflege und Instandhaltung der Gräber auf die Bundesländer. Über diese erhalten die Friedhofsträger aus Bundesmitteln eine pauschalierte Erstattung der Pflegekosten. Im Auftrag der Landesregierungen wirken die Landesverbände des Volksbundes jedoch auch weiterhin mit staatlichen und eigenen Mitteln an der Gestaltung der Kriegsgräberstätten und deren Pflege bis heute mit. Durch den Verzicht des Staates auf einen amtlichen Gräberdienst und durch die zwischenstaatlichen Abkommen wurde der Volksbund unmit- telbarer Partner des Staates und für das Ausland der Träger der deutschen Kriegsgräberfürsorge, der – bei völliger Unabhängigkeit - im Auftrag des deutschen Staates handelt.

Zur Aufgabe des Friedhofsbaus kamen hinzu:

Erfassung und Registrierung der Gräber, Umbettung der verstreut liegenden Gefallenen auf Sammelfriedhöfe, Planung neuer Gräberanlagen, Erhaltung und Pflege der Friedhöfe, Identifizierung der Unbekannten Suche nach Hinterbliebenen und deren Benachrichtigung, Erfüllung von Grabschmuck- und Fotowünschen von Angehörigen, Gemeinschaftsfahrten zu den Friedhöfen.

Mit vielen Ländern wurden Abkommen geschlossen oder Verbalnoten über den Schutz deutscher Kriegsgräber ausgetauscht worden. Sie fußen substantiell auf den Genfer Rotkreuz-Abkommen von 1929 und 1949 und entsprechen damit dem allgemein anerkannten humanitären Völkerrecht.

Die Abkommen beinhalten:

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Die ausländische Regierung gewährleistet den Schutz der deutschen Kriegsgräber und das dauernde Ruherecht.

Die ausländische Regierung überlässt der Regierung der Bundesrepublik Deutschland kostenlos und auf unbegrenzte Dauer die freie Verfügung über die für deutsche Kriegsgräberstätten benutzten Gelände. Diese Gelände bleiben jedoch Eigentum des ausländischen Staates.

Die ausländische Regierung erklärt sich damit einverstanden, dass der Volksbund im Auftrag der Regierung der Bundesrepublik die technische Durchführung der Aufgaben übernimmt, die sich aus dem Abkommen ergeben.

Weitere Artikel regeln die zollfreie Einfuhr von Materialien, die Beschäftigung von deutschem und ausländischem Personal und das Genehmigungsverfahren für die vorgesehenen Arbeiten. Eine Besonderheit bilden die Abkommen mit Belgien 1954 und mit Frankreich 1966. Durch diese wurden die deutschen Friedhöfe des Ersten Weltkrieges, für die die Zuständigkeit nach Artikel 225 des Versailler Friedensvertrages bei den genannten Ländern lag, in die deutsche Verwaltung und damit in die Obhut des Volksbundes gegeben.

Theorie und Praxis Soweit die rechtliche Regelung. In der Praxis allerdings schienen die Probleme fast nicht lösbar. Hatte Belgien unmittelbar nach Kriegsende bereits für alle deutschen Kriegstoten des Krieges 1939/45 die Friedhöfe Lommel mit fast 39 000 Gräbern und Recogne - Bastogne mit 6 700 Gräbern geschaffen, so lagen die Gefallenen in Luxemburg noch über das ganze Land verstreut. Ähnlich sah es in Frankreich, Italien und anderen Ländern aus. Zumeist handelte es sich um solche Gräber, die erst in den letzten Monaten des Krieges während der Kampfhandlungen entstanden waren. In zahlreichen Gemeinden gab es bis zu einhundert verschiedene Stellen, an denen die Gefallenen beerdigt worden waren: in Straßengräben, auf Äckern, in den Waldungen, ja sogar in den Gärten der Häuser oder auf dem Dorfplatz.

Die Toten waren häufig unbekannt - niemand kannte ihre Namen. Es galt, einerseits die Hinterbliebenen von der quälenden Ungewissheit über den Verbleib ihres Nächsten zu befreien und andererseits das Recht der Lebenden auf Nutzung ihres Grundes und Bodens zu wahren.

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Mit den ausländischen Regierungen wurden Vereinbarungen über die Anlage möglichst weniger endgültiger Kriegsgräberstätten getroffen. So konnten der Schutz der Gräber und die kostensparende Pflege sicherge- stellt werden. War das Gelände für eine Neuanlage oder die Erweiterung eines bestehenden Friedhofes durch die ausländische Regierung bereitge- stellt, begann die Planung für die Gestaltung der Gräberfelder, der Aufbauten und technischen Anlagen. Nach Abschluss der Genehmi - gungs verfahren bei der deutschen und der jeweiligen ausländischen Regierung nahm der Umbettungsdienst des Volksbundes die Arbeit auf. Seine Mitarbeiter sahen sich oft vor schwierige Aufgaben gestellt. Ressentiments in der Bevölkerung der früheren gegnerischen Länder for- derten sehr viel Einfühlungsvermögen. Witterungseinflüsse, Bodenver - hält nisse sowie die Beschaffenheit des Geländes machten die Arbeit schwierig und sehr anstrengend.

Umbettung und Identifizierung Von der nordafrikanischen Wüste, in der man inmitten von Minenfeldern und unendlichen Sanddünen in quälender Hitze nach Gräbern suchte, bis in die Gebiete nördlich des Polarkreises waren die Männer des Umbettungsdienstes über viele Jahre unterwegs.

Ihrer gewissenhaften Arbeit ist es zu danken, wenn heute auf den Friedhöfen - im Gegensatz zu den Anlagen aus der Zeit des Ersten Welt - krieges - nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von „Unbekannten“ vor- handen ist. Schon bei der Exhumierung der Gefallenen, die der Überfüh- rung auf einen endgültigen Friedhof vorangeht, werden wesentliche Erkenntnisse gesammelt. Mit hoher Genauigkeit können Größe und Alter bestimmt werden. Hinzu kommen Hinweise auf Verwundungen, verheil- te Knochenverletzungen, das Zahnbild, die Beschriftung der Erkennungsmarke, persönlicher Nachlass wie Schriftstücke, Uhren, Ringe, Auszeichnungen und Uniformreste mit Dienstgradabzeichen usw., die in entsprechende Vordrucke noch am Grab eingetragen werden. Der Vergleich mit den Angaben der Angehörigen hat viele Schicksale klären helfen. Oft muss durch mühsames Sammeln von Hinweisen versucht werden, zum Ziel zu gelangen. Manche Fälle lassen sich erst nach Jahren lösen . Die „Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht“ in Berlin, die frühere Wehrmachtsauskunftsstelle (WASt), hat mit Auszügen aus ihren Personalunterlagen der ehemaligen Wehrmacht über von der Truppe gemeldete Verluste und Begräbnisplätze wesentlich zu den

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Erfolgen dieser Arbeit beigetragen. Hilfreich waren auch Aussagen von Kameraden der Gefallenen und Angaben des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes. Mit den genannten Stellen und vielen weiteren arbeitet der Volksbund bei dieser Aufgabe eng zusammen.

Suche nach Angehörigen Eine weitere Aufgabe war und ist die Suche nach den Hinterbliebenen. Millionen sind durch den Krieg aus ihrer Heimat vertrieben oder aus den zerbombten Städten evakuiert worden. Über Heimatortskarteien der Vertriebenenverbände, die Einwohnermeldeämter und auf anderen Wegen wird versucht, den heutigen Wohnsitz zu ermitteln.

Gestaltung der Kriegsgräberstätten Die Gestaltung der Friedhofsanlagen richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Die Anlage soll sich der umgebenden Landschaft unauf- dringlich, aber auch unverwechselbar anpassen. Besonderer Wert wurde auf die Beisetzung im Einzelgrab gelegt. Nur wenn die sterblichen Über- reste bei der Exhumierung nicht trennbar waren, wurden diese auch auf dem neuen Friedhof wieder gemeinsam beigesetzt.

Die Grabzeichen sind in verschiedenen Formen gestaltet. In der ersten Phase des Ausbaues wurden oft bodengleich verlegte Platten mit Namen, Dienstgrad sowie Geburts- und Sterbedaten verwendet. Bereits Mitte der fünfziger Jahre kam man jedoch zu der Erkenntnis, dass das ganze Ausmaß des millionenfachen Kriegstodes nur durch aufrecht stehende Kreuze überzeugend dargestellt werden kann. Zu jeder größeren Anlage gehören ein Gedenkraum, oft mit Plastiken oder Mosaiken ausgestattet, Aufenthaltsräume für Besucher, Arbeits- und Wohnräume für den Friedhofsverwalter sowie technische Räume für die Maschinen und ande- re Gerätschaften. Dort, wo die klimatischen Verhältnisse es erforderten, wurden Bauten errichtet, in denen die Toten in Sarkophagen in unterir- dischen Grüften ruhen. Dies ist überwiegend in den nordafrikanischen Ländern und in Griechenland der Fall.

Von Narvik in Nordnorwegen bis nach Nordafrika erstreckte sich das Arbeitsfeld des Volksbundes. Dafür reichte die personelle Kapazität der eigenen Bauleitung zeitweise nicht mehr aus. Freie Architekten, Landschaftsarchitekten und bildende Künstler wurden zusätzlich mit der Planung von Kriegsgräberstätten beauftragt. Mit dem Abschluß des deutsch-französischen Abkommens von 1966 wurden die innerhalb der

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französischen Staatsgrenzen liegenden 198 deutschen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges mit fast 750 000 Gefallenen in die Obhut des Volksbundes übergeben. Umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen erwiesen sich als erforderlich. Vor allem musste das Problem der Grabzeichen, die auf den meisten der Friedhöfe aus einfachen Holzkreuzen mit aufgenagelter Zinkplakette bestanden, gelöst werden. Der natürliche Verfall machte es erforderlich, Jahr für Jahr unter erhebli- chem finanziellen Aufwand 30 000 dieser Kreuze auszuwechseln.

Schon aus diesen Gründen war eine dauerhafte Lösung notwendig. Nach längeren Erprobungen entschied man sich daher, im Einverständnis mit der Bundesregierung, Kreuze aus Metall oder Stein aufzustellen. Die Kreuze aus Metall haben in ihren Abmessungen und in der Farbe eine Ähnlichkeit mit den bisherigen Grabzeichen, so dass der gewohnte Gesamteindruck der Friedhöfe gewahrt blieb. Bis 1979 konnten fast alle 450 000 Einzelgräber dauerhaft gekennzeichnet werden. Durch die große Anzahl von Kriegsgräbern der beiden Weltkriege in Frankreich und in den Benelux-Staaten ist schon früh eine Pflegedienststelle (G-West) in Metz (früher Maison-Lafitte) mit regionalen Pflegehöfen und Neben- stellen eingerichtet worden. Die deutschen Soldatenfriedhöfe in allen anderen Ländern Europas und Nordafrikas werden von Kassel aus betreut. Für die Erhaltung der Gräber in Übersee bedient sich der Volks - bund der Mitwirkung des Auswärtigen Amtes und der diplomatischen Vertretungen unseres Landes.

Versöhnung über den Gräbern Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 haben Jugendgruppen die Grenzen überschreiten und die Nachbarländer besuchen können. Bei ihren Fahrten trafen sie auf die verstreut liegenden deutschen Kriegsgräber und haben unter oft sehr schwierigen Umständen den Versuch unternommen, die Gräber herzurichten und die Namen der Toten zu notieren. Lageskizzen und Angaben zur Person der Gefallenen leiteten sie dem Volksbund zu. Neben der Betreuung der Gräber versuchten die jungen Menschen, Kontakte zur Bevölkerung des Gastlandes herzustellen. Sie haben dabei am Anfang Widerstand erlebt und persönliche Anfeindungen erfahren. Dennoch verfolgten sie ihr Ziel, eine Verständigung und damit eine Versöhnung zu erreichen, mit Beharrlichkeit weiter. Neben diesen Aktionen, an denen jährlich weit über hundert Jugendgruppen teilnahmen, entstand 1953 das erste Jugendlager, dessen Teilnehmer am Ausbau des deutschen Soldatenfriedhofes Lommel in Belgien mitwirkten. Hier entstand in den Diskussionen unter den

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Jugendlichen das Leitwort aller folgenden Lager:

„Versöhnung über den Gräbern“. Mit dem Zusatz „Arbeit für den Frieden“ wurde es bald zum Leitwort der gesamten Arbeit des Volksbundes. Die Jugendlager werden von der Bundeswehr durch die Bereitstellung von Personal und Fahrzeugen unterstützt. Internationale Jugendlager in unserem Land und deutsche Jugendlager im Ausland tragen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis bei. Gemeindepartnerschaften, zahl-

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reiche Freundschaften, der Austausch von Jugendgruppen und Vereinen sind die erfreulichen Erfolge. Dies allein wäre aber noch keine wirkungs- volle Tat für den Frieden, wenn nicht der Volksbund klare Ziele gesetzt hätte:

Die Arbeit an den Gräbern soll den Jugendlichen vor Augen führen, was Kriege bewirken. Durch Begegnungen und Gespräche mit den Menschen des Gastlandes sollen die Jugendlichen erfahren, welches Schicksal die Menschen in dieser Landschaft in der Vergangenheit, die auch heute noch häufig zwischen uns steht, erleiden mussten. Sie sollen aber vor allem die Probleme der Gegenwart kennenlernen und Gelegenheit bekommen, Grundsteine für eine gemeinsame friedliche Zukunft zu legen. Internationale und nationale Seminare zu dem Themenkreis „Friedenserziehung/Friedensarbeit“ ergänzen dieses Programm, das der Volksbund auch in Zukunft fortsetzen und weiter ausbauen wird, ebenso wie die Bemühungen um eine Zusammenarbeit mit den Schulen.

Ziel des Volksbundes ist, den nachwachsenden Generationen die Ursachen und Auswirkungen der gewaltsamen Auseinandersetzungen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts bewusst zu machen, um für die Zukunft eine Wiederholung zu verhindern. Dieses geschieht u. a. durch Projektwochen, für die der Volksbund an bedeutenden Kriegsgräberstätten im benachbarten Ausland eigene Bildungs- und Begegnungsstätten zur Verfügung stellt.

Ausstellungen, Vorträge, Filme und Bildreihen unterstützen dieses Bemühen, das sich in gleicher Weise auch an eine breitere Öffentlichkeit wendet. Darüber hinaus steht der Volksbund in ständigem Dialog mit den Medien und allen gesellschaftlichen Gruppierungen - von den Kirchen über die Parteien bis hin zu den großen Interessenverbänden. Gleiches gilt für die Verbindungen zu den staatlichen Instanzen auf allen Ebenen. Der weitere Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zu den ausländischen Gräberdiensten bleibt darüber hinaus von besonderer Bedeutung. Der Volkstrauertag hat sich inhaltlich von der Trauer um die Opfer der Kriege zu einem Tag der Mahnung für den Frieden entwickelt. In seiner Arbeit sieht der Volksbund einen bedeutsame gesellschaftspoli- tische Aufgabe, die weit in die Zukunft reicht. Der große Menschenfreund Albert Schweitzer sagte einmal:

„Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens,

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und ihre Bedeutung als solche wird immer zunehmen.“

Die Mahnung zur Versöhnung, zur Verständigung und zum Frieden, die von den Kriegsgräberstätten aller Nationen ausgeht, muss in unserer friedlosen Welt unüberhörbar sein. Wir sind angesichts der Millionen Gräber aufgerufen, unsere ganze Kraft für die Erhaltung und Festigung des Friedens im Innern und nach außen einzusetzen.

Mahnung zum Frieden Mehr als 80 Jahre ist der Volksbund alt - doch sein Auftrag bleibt aktuell. Dies ist nicht nur deswegen so, weil jetzt nach der Wende auch in Osteuropa die Gräber gesucht, Schicksale geklärt und würdige Kriegsgräberstätten angelegt werden können. Kriegsgräberfürsorge ist kein Selbstzweck, sie ist staatlicher Auftrag, humanitäre Verpflichtung nach dem Völkerrecht, menschliche Pflicht gegenüber den Angehörigen - und sie hilft uns, nicht zu vergessen, wie wertvoll der Frieden ist. Die blei- bende Aufgabe des Volksbundes ist, mit seiner Arbeit die Mahnung zum Frieden in einer immer noch unfriedlichen Welt zu bekräftigen.

Noch immer warten ungezählte Mitbürger auf eine Nachricht vom Schicksal ihres Angehörigen. Hunderttausende Vermisstenschicksale aus dem Zweiten Weltkrieg liegen immer noch im Dunklen. Durch die jetzt mögliche Auswertung der ehemals geheimen Akten über die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion kann in vielen dieser Fälle auch heute noch Gewissheit geschafft werden. Der Volksbund hilft bei der Klärung der Kriegsschicksale. Er kann fast überall in Osteuropa arbeiten, erhält von allen Seiten Informationen über deutsche Gräber und Zugang zu den vor über 50 Jahren angelegten Friedhöfen. Die Arbeit des Umbettungsdienstes in Osteuropa zeigt, dass teilweise über die Hälfte der gefundenen Kriegstoten noch identifiziert werden kann. Diese Arbeit ist nicht nur für die Angehörigen wichtig, die endlich Nachricht erhalten. Sie ist wichtig für uns alle. Denn jedes menschliche Schicksal, das der Anonymität entrissen werden kann, erinnert uns daran, dass im Krieg nicht Namenlose, sondern Menschen - Menschen wie wir - in jungen Jahren um ihr Leben gebracht wurden. Jedes dieser Schicksale mahnt uns zum Frieden. Die Aufgabe des Volksbundes im Osten besteht nicht nur darin, Friedhöfe zu suchen, auszubauen oder neu anzulegen. Der Volksbund kann auch hier - wie im Westen in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg - mit seiner Arbeit Brücken der Verständigung und Versöhnung schlagen. Gewiss gibt es in manchen Ländern und Orten

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noch Ressentiments gegenüber dem ehemaligen Gegner, auch Widerstand gegen den Bau von Soldatenfriedhöfen. Aber zahlreiche Beispiele in vielen Ländern zeigen, dass Hilfsbereitschaft und Entgegenkommen in der Bevölkerung groß sind.

Im Jahr 2000 findet über ein Drittel der Jugendlager des Volksbundes in den osteuropäischen Ländern statt - in Polen, Ungarn, der Tschechischen und der Slowakischen Republik, in Rußland, den balti- schen Staaten ... Junge Deutsche - unter ihnen auch Soldaten der Bundeswehr - arbeiten an den Gräbern der Kriege in Ländern, die einst unsere Gegner waren. Sie lernen Land und Leute kennen. Sie suchen und finden Kontakt zu den Einheimischen, zu jung und alt, zu Gleichaltrigen und ehemaligen Kriegsteilnehmern. Mit ihrem freiwilligen Engagement für die Kriegsgräber, mit ihrer Überzeugung, damit für den Frieden zu arbeiten, sind sie sympathische und überzeugende Botschafter des Friedens. Sie erfüllen das noch immer aktuelle Motto mit Leben:

Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden.

Hans Soltau

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Der Händedruck auf dem Douaumont bei Verdun zwischen Staatspräsident Mitterrand und Bundeskanzler Kohl wird zum Symbol der deutsch-französischen Freundschaft. „Die Einigung Europas ist unser gemeinsames Ziel ...“

Konrad Adenauer unternahm vom 3. bis 8. Juli 1962 seinen weltweit beachteten Staatsbesuch in Frankreich , der ihn und seinen französischen Gastgeber Charles de Gaulle unter anderem auch zum gemeinsamen Gebet in die Kathedrale von Reims führte. Dieser Besuch wurde zum Symbol der deutsch-französischen Freundschaft.

Der deutsch-französische Freundschaftsvertrag vom 22. Januar 1963 erfüllte dieses Symbol mit Leben. Auf „unbefristete Zeit“ - also für immer - sollte die Gegnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland beendet werden. War das denn nicht schon ein „historisches Ereignis“? Bedurfte es denn überhaupt noch eines 22. September 1984, eines symbolischen Händedrucks vor dem Beinhaus am Douaumont?

Staatspräsident Mitterrand und Bundeskanzler Kohl haben sich in Consenvoye und auf dem Hügel von Douaumont vor den Gefallenen

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beider Völker verneigt. Sie haben dadurch den Weg zur Freundschaft und Versöhnung eingeschlagen, sie haben auch die Tür zu einem geeinigten Europa weiter geöffnet.

Erklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl und Staatspräsident François Mitterrand:

„Gemeinsam gedenken wir Millionen deutscher und franzö- sischer Soldaten, die in den erbitterten Schlachten zweier Weltkriege gefallen sind. Der Krieg hat unseren Völkern Trümmer, Leid und Trauer hinterlassen. Die Bundesrepublik Deutschland und Frankreich haben aus der Geschichte ihre Lehre gezogen.

Europa ist unsere gemeinsame kulturelle Heimat, und wir sind Erben einer großen europäischen Tradition. Deshalb haben wir - Deutsche und Franzosen - vor nahezu 40 Jahren den brudermörderischen Kämpfen ein Ende gesetzt und den Blick auf eine gemeinsame Bewältigung der Zukunft gerich- tet. Wir haben uns versöhnt. Wir haben uns verständigt. Wir sind Freunde geworden.

Heute, am 22. September 1984, sind der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und der Präsident der Französischen Republik in Verdun zusammengekommen, um sich vor den Gräbern der gefallenen Söhne Frankreichs und Deutschlands zu verneigen. Mit ihrer gemeinsamen Ehrung der Toten vergangener Kämpfe setzen sie an histori- scher Stätte ein Zeichen dafür, daß beide Völker unwiderruf- lich den Weg des Friedens, der Vernunft und freundschaftli- chen Zusammenarbeit eingeschlagen haben.

Die Einigung Europas ist unser gemeinsames Ziel - dafür arbeiten wir - im Geist der Brüderlichkeit.“

Diese Erklärung, abgegeben an der Stätte, die so viel Unheil über Deutsche und Franzosen gebracht hat, birgt neben dem Siegel der Aussöhnung auch richtungweisende Elemente in sich. Auf den Trümmern der Feindschaft von gestern wurden Grundsteine für eine gemeinsame Gestaltung Europas gelegt.

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Volkstrauertag

Um ein Zeichen zu setzen, veranstaltete der Volksbund am 5. März 1922 im Reichstag in Berlin eine Gedenkfeier. Es heißt in einem Bericht: „Diese schlichte und eindrucksvolle Feier sollte auch nur den Weg weisen zum Ziel des Volksbundes, einen gemeinsamen, von allen Schichten des Volkes und einheitlich im ganzen Reiche zu feiernden Volkstrauertag zu Ehren der Toten des Weltkrieges einzuführen.“

Im Januar 1925 empfiehlt der Reichsinnenminister den Ländern, auf dem Verwaltungsweg sicherzustellen, daß die Feier des Volksbundes am Sonntag Invocavit unterstützt und halbmast geflaggt werde sowie alle Lustbarkeiten unterbleiben sollten.

1948 kann in den drei Westzonen erstmals wieder ein Volkstrauertag begangen werden. In der ein Jahr später gegründeten Bundesrepublik hat keines der Bundesländer den Volkstrauertag zum gesetzlichen Feiertag erhoben; er steht aber bundesweit unter dem Schutz der Feiertagsgesetze. Der Volkstrauertag wird in der Bundesrepublik am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent begangen.

1950 findet im Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn die erste zentrale, vom Volksbund getragene Gedenkfeier nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Gedenkfeiern gibt es auch auf Landesebene. Die breiteste Unterstützung aber erfährt der Gedanke des Volkstrauertages in den zahllosen kleineren und größeren Gedenkveranstaltungen in den Städten und Gemeinden.

Von 1950 bis 1986 fanden die zentralen Gedenkfeiern zum Volkstrauertag im Plenarsaal des Bundestages statt. Durch den Neubau des Plenarsaals wurden die Veranstaltungen von 1987 bis 1991 in die Beethoven-Halle verlegt. Ab 1992 werden die Feierlichkeiten wieder in Berlin durchgeführt, ab 1994 im Dom zu Berlin. Nach der Renovierung des Reichstages findet die Gedenkstunde seit 1999 wieder im Plenarsaal statt. Bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Kirche, Bundeswehr, Wissenschaft und Kultur unterstreichen mit ihren Gedenkreden die Bedeutung des Auftrages und der Arbeit des Volksbundes. Nachstehend geben wir einige Auszüge aus Reden wieder.

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Totenehrung

Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, Kinder, Frauen und Männer aller Völker.

Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft leisteten und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder ihrem Glauben festhielten.

Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.

Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Opfer sinnloser Gewalt, die bei uns Schutz suchten. Wir trauern mit den Müttern und mit allen, die Leid tragen, um die Toten. Doch unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt.

40 Volkstrauertag

Bonn: Volkstrauertag im Bundestag.

Aus Gedenkreden zum Volkstrauertag

Paul Löbe, Reichstagspräsident, 1922: „Noch sind die Wunden des Krieges nicht vernarbt. Eines aber liegt doch hinter uns, das Massensterben durch körperliche Gewalt, eines kann uns niemand verwehren, die Ehrung derjenigen, die in der Schlacht gefällt wurden, die nach langer Qual der Tod erlöste .... Selbstbesinnung und Einkehr für den Einzelnen, für ein Volk, für die Menschheit. Mögen sie ausgehen von dort, wo man den ,unbekannten Soldaten‘ mit hohen Ehren bestattet, mögen sie ausgehen von uns, die wir mit weniger Gepränge, aber nicht mit weniger Innigkeit der bekannten und unbekannten Opfer gedenken.“

Prof. Dr. Theodor Heuss, Bundespräsident, 1952: „Ein tapferer und bedeutender Soldat, mit dem ich kürzlich über den Sinn des heutigen Tages sprach, sagte zu mir: Vergessen Sie nicht, die Empfindungen der deutschen Mütter und Gattinnen sind auch die der englischen, französischen, italienischen, amerikanischen, auch der russi- schen Frauen. Sollte das Kriegsleid, das der eine dem anderen zufügte, über Haß und Rache hinaus eine im letzten verbindende Kraft werden können! Man wagt es kaum auszusprechen. Aber dem Toten, auch dem fremden, soll die Ehrfurcht begegnen.“

41 Volkstrauertag

Dr. Konrad Adenauer, Bundeskanzler, 1954: „Wohl jeder von uns beklagt an diesem Tage den Verlust eines Menschen, der ihm einst nahe gestanden hat. Diese gemeinsame Trauer soll uns ver- binden, gemeinsam die Lasten unserer Zeit zu tragen. Wir gedenken heute auch der Furchtbarkeit des Krieges. Wir sehen im Geiste vor uns die Toten und Verwundeten. Wir sehen die brennenden Städte und Dörfer, aber wir hören auch tief in unserem Innern die mahnende Stimme der Toten. Wir hören ihre Stimme. Wir wissen, was sie zu uns sagen, und wir wollen ihrem Vermächtnis entsprechend uns alle mit ganzer Kraft einset- zen für den Frieden. An diesem Tage sei das ihnen zu Ehren unser beson- deres Gelöbnis, uns einzusetzen mit ganzer Kraft für den Frieden der Welt!“

Dr. Hans-Jochen Vogel, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1985: „Gedenken - das heißt sich erinnern. Das heißt, unsere Gedanken so auf die Toten und ihr Schicksal zu richten, daß ihr Schicksal, ihr Leiden und ihr Sterben in unser eigenes Inneres, in unser Bewusstsein eingeht und damit auf unser Tun und Unterlassen einwirkt. Und uns damit zum Nachdenken darüber bringt, ob wir nicht nur heute am Volkstrauertag, sondern an jedem anderen Tag des Jahres genug tun, damit sich ein sol- ches Leiden und Sterben nicht wiederholt. Auch damit errichten wir ein Mahnmal. – Ein Mahnmal des Denkens und des Fühlens in unserem eige- nen Inneren.“

Berlin: Volkstrauertag im Dom.

42 Volkstrauertag

Prof. Dr. Gertrud Höhler, Publizistin, 1988: „Friede ist eine sittliche Qualität, die weit über den technischen Sinn des Wortes hinausreicht. Unsere Erinnerung an die Schmerzen des Krieges verblasst; auch sie wird also nicht ausreichen, den Frieden zu bewahren. Vernunft und guter Wille sind sicherlich seine Wegbereiter; auch sie aber tragen nicht weit, wenn Sachverstand und Klugheit, wenn Besonnenheit und Mut fehlen. Die Weisheit, deren Staatsmänner bedürfen, könnte man also beschreiben als Summe aus Erfahrung, Sachverstand und sittlicher Kraft.“

Prof. Dr. Wladyslaw Bartoszewski, polnischer Botschafter in Österreich, 1992: „Und die wichtigste Voraussetzung zum Frieden - hier und jetzt - ist auch nicht die Gleichgültigkeit, sondern die Fähigkeit zum aktiven Nachdenken über die bessere Zukunft der Menschen, das Nachdenken, was wir alle den Opfern der Kriege und der Gewalt schuldig sind. Gerade in der Zeit der Unruhe und der Verwirrung der Gemüter scheint sich die Menschheit der Notwendigkeit einer geordneten Hierarchie der Werte, einer universalen Ordnung von Rechten und Pflichten bewusst zu wer- den. Die Rechte des Gewissens und die entsprechenden Pflichten sollten an erster Stelle dieser Ordnung stehen.“

Dr. Theodor Waigel, Finanzminister, 1993: „... kein Land braucht vor uns Angst zu haben. Auch das ist eine Entwicklung, von der die Generationen, um die wir heute trauern, nicht zu träumen gewagt hätten.“

Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker, 1995: „Am Volkstrauertag sei nicht nur den Deutschen gesagt: Ihr Völker der Welt, schaut auf Völkermorde und verhindert sie. Bevor ihr Tankstellen und Champagner boykottiert, rettet bedrohte Menschen. Trauer verpflichtet, denn Völker trauern, um menschenwürdig zu leben. Das ist der Sinn jeder Volkstrauer: Trauern, um menschenwürdig zu leben.“

Johannes Rau, Ministerpräsident, 1996: „Der Volkstrauertag erinnert uns an den Wert des Lebens. Er erinnert uns daran, was wir verlieren, wenn wir das erste Recht des Menschen, wenn wir das Recht auf Leben missachten, wenn wir Menschenleben zerstören, planvoll und mutwillig und organisiert. Die Trauer, die wir heute

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empfinden, ist die Einsicht in das, was Menschen anderen Menschen, was sie sich aber auch selber antun können, wohin Vorurteile, Verachtung und Verblendung, wohin Gewalt und Hass, wohin Gleichgültigkeit und Herzenskälte führen können.“

Roland Ries, Oberbürgermeister von Straßburg, 1998: „Wir haben nicht nur friedvolle Beziehungen aufgebaut, sondern auch die deutsch-französische Freundschaft, die für den Bau Europas wegweisend ist. Und selbst im Rahmen eines Trauertages wie heute dürfen wir uins, so meine ich, daran freuen. Unsere beiden Länder, die sich so bekämpft haben, dürfen jetzt, bei all dem, was sie sich gemeinsam aufgebaut haben, Hoffnungsträger für all diejenigen sein, die nach Frieden streben. Kaum jemand könnte sich mehr darüber freuen als ein Elsässer. Kaum ein ande- rer als der Bürgermeister der Europa-Stadt Straßburg, die als Symbol für unsere Versöhnung steht, wäre besser geeignet gewesen, um Ihnen heute diese schlichten Worte zu sagen: Nie wieder Krieg zwischen uns!“

Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident, 1999: „Wirkliche Trauer ist nicht rein passiv, ist nicht resignativ. Wir müssen sie vielmehr auch begreifen als Anregung zum eigenen Handeln, als moti- vierende Kraft. Erst aus tiefem Trauern erwachsen moralische Gegenwartsverpflichtung und Zukunftsfähigkeit. Die Trauer erfüllt erst dann ihren umfassenden Sinn, wenn wir sie als Aufforderung zum Handeln verstehen - Handeln im Sinne derer, um die wir heute trauern.“

Berlin 1999: Volkstrauertag im Reichstag.

44 Zentrales Mahnmal in Berlin

Zentrales Mahnmal

Mitte der achtziger Jahre forderte der Volksbund in Übereinstimmung mit den Verbänden der Hinterbliebenen und der Kriegsteilnehmer in der Bundesrepublik Deutschland eine zentrale Gedenkstätte für die im Zweiten Weltkrieg umgekommenen 7,3 Millionen deutschen Soldaten und Zivilisten. Die Idee wurde von der Bundesregierung mitgetragen, doch der Standort und die künftige Gestaltung des Denkmals wurden in der Öffentlichkeit jahrelang diskutiert. Nach der Wende wurde auf Betreiben des Volksbundes und mit Zustimmung der Bundesregierung die „Neue Wache“ in Berlin als zentrales Mahnmal bestimmt.

Zur Geschichte der „Neuen Wache“ in Berlin An einem der schönsten Plätze in der Berliner Innenstadt liegt die von Karl Friedrich Schinkel geschaffene „Neue Wache“. Seit der feierlichen Einweihung am Volkstrauertag 1993 ist sie zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland. 1931 wurde der Bau „Gedächtnisstätte für die Gefallenen des Weltkrieges“. Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Berlin 34 Wachlokale. Eine der Hauptwachen stand an der neuen Brücke auf dem Platz neben dem Zeughaus. Nachdem der preussische König Friedrich Wilhelm III. das gegenüber liegende Palais bezogen hatte, beschloß er, diesen Raum würdig gestalten zu lassen, zumal die Wache nunmehr seinem Schutz zu dienen hatte (Königswache). Ideenwettbewerbe wurden veranstaltet, ihre Weiterführung aber scheiter- te an den Folgen der Niederlage gegen 1806/07. Nach dem Sieg der Verbündeten 1815 rückte der Plan eines Neubaus der Königswache wieder in den Vordergrund. Der Geheime Oberbaurat im Preußischen Finanzministerium, Karl Friedrich Schinkel, erhielt den Auftrag, ein neues Wachgebäude zu entwerfen und das Gelände neu zu gestalten.

1818: Der Schinkel-Bau 1816 lag sein Bauplan vor. Er sah einen Hauptbau, aus dem zwei wuchtige Ecktürme hervorragten, und eine Vorhalle, die noch ein weite- res Stück zur Straße hinausragte, vor - übrigens das Grundmuster eines klassizistischen Baus, das Schinkel am Schauspielhaus wiederholte. 1818 war das Gebäude fertiggestellt. Schinkel schloss mit diesem relativ klei- nen Bauwerk auf großartige Weise eine bis dahin bestehende Lücke in der

45 Zentrales Mahnmal in Berlin

Kranzniederlegung am Volkstrauertag bei der Plastik von Käthe Kollwitz in der Neuen Wache vorhandenen Architektur. Ein Bauwerk von bleibendem europäischen Rang war geschaffen.

Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges wurde das Gebäude als Wachlokal genutzt. Der Aufzug der Wache war für die Berliner und für die Gäste ein gern gesehenes Zeremoniell. Kaiser Wilhelm I. - so wird überliefert - beobachtete ihn aus dem „historischen Eckfenster“ seines Palais gegenüber. Offiziell hieß das Gebäude zwar weiterhin „Königs- wache“, aber populär war die Bezeichnung „Neue Wache“.

Nach dem Ersten Weltkrieg entschied die preussische Regierung, in diesem nun ehemaligen Wachgebäude eine Gedenkstätte für die Gefallenen des Weltkrieges einzurichten.

46 Zentrales Mahnmal in Berlin

1931: Gedenkstätte Der Architekt Heinrich Tessenow beseitigte die fünf großen Fensteröffnungen in der Rückwand der Vorhalle und ersetzte sie durch drei Portale. Die Fensternischen an den Seiten wurden mit Rathenower Backsteinen zugemauert, blieben aber als Blendnischen erhalten. Auf jedes dekorative Beiwerk wurde verzichtet.

Ein Block aus dunklem schwedischen Granit unter einer Lichtöffnung bildete den zentralen Punkt. Auf dem Stein ruhte ein Kranz aus 235 sil- bernen und goldenen Eichenblättern, eine Schöpfung des Berliner Bildhauers Prof. Ludwig Gies. Am 8. Juni 1931 wurde die „Neue Wache“ in Anwesenheit des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg als Ehrenmal für die Opfer des Weltkrieges eingeweiht.

1969: Umgestaltung Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau schwer beschädigt und erst in den 50er und 60er Jahren wiederhergestellt. Im Innenraum blieb der von einer Bombe getroffene Sockel bis zur Umgestaltung 1969 erhalten. 187 der 235 goldenen und silbernen Eichenblätter wurden nach einem anony- men Hinweis in einem Westberliner Schliessfach aufgefunden. Der teil- weise rekonstruierte Kranz befindet sich seit dem Volkstrauertag 1966 in der Ehrenhalle des Friedhofes Lilienthalstraße in Berlin-Neukölln. Hinter den Gräbern eines „Unbekannten Soldaten“ und eines „Unbekannten Widerstandskämpfers“ brannte nun eine „Ewige Flamme“. An den Seitenwänden wurde die Inschrift „Den Opfern des Faschismus und Militarismus“, an der Rückwand das Staatswappen der DDR angebracht.

1993: Neue zentrale Gedenkstätte Es mehrten sich die Stimmen für eine Wiederherstellung der „Neuen Wache“ als Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft. Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte seit Jahren diese Forderung vertreten. Die Bundesregierung ent- schied, die „Neue Wache“ als zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland umzugestalten. Die Arbeiten wurden - trotz Gegenstimmen und Protesten - zum Volkstrauertag 1993 abgeschlossen. Im Innenraum steht eine vergrößerte Nachbildung der „Mutter mit ihrem toten Sohn“ von Käthe Kollwitz, welche die Künstlerin 1937/38 geschaffen hatte. Die neue Inschrift, vor der Plastik in den Boden eingelassen, lautet: „Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft“.

47 Aus gesetzlichen Grundlagen

Dauerndes Ruherecht

Bereits in der Antike wurde dem für seine Stadt im Krieg gefal- lenen Bürger oder dem Soldaten ein ehrendes Andenken durch Errichten von Grabsteinen und Denkmälern bewahrt. Die auf dem Schlachtfeld angelegten Grabstätten waren durch Gesetze, die von Freund und Feind respektiert wurden, geschützt.

In der Neuzeit wird im Prinzip nicht anders verfahren. Die Kriegsgräberfürsorge stützt sich auf die Genfer Rotkreuz- Abkommen sowie auf entsprechende Artikel in den Friedensverträgen.

Erstmals wurde im Frankfurter Friedensvertrag von 1871, der den Deutsch-Französischen Krieg beendete, im Artikel 16 festge- legt, daß die vertragschliessenden Parteien sich verpflichten, die auf ihrem Gebiet liegenden Gräber zu respektieren und zu erhal- ten. In beiden Ländern erlassene Gesetze erlaubten dem Staat den Ankauf der oft privaten Gelände, auf denen die Gräber wäh- rend der Kämpfe angelegt wurden, um dadurch das dauernde Ruherecht sichern zu können.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden im Versailler Friedens- vertrag im Artikel 225 ähnliche Regelungen getroffen. Der Zweite Weltkrieg konnte nicht durch einen Friedensvertrag zwi- schen allen Beteiligten beendet werden. An seine Stelle traten bilaterale Abkommen, durch die das dauernde Ruherecht auch für die deutschen Kriegstoten im Land des Vertragspartners gewährleistet wird. Im Inland regelt die Sorge für die Gräber der Opfer von Krieg und Gewalt das von der Bundesregierung 1952 erlassene und zuletzt 1993 ergänzte sogenannte Gräbergesetz.

Nach zwei Weltkriegen geht die Bedeutung der Kriegsgräber - stätten in aller Welt jedoch weit über diesen völkerrechtlichen Rahmen hinaus. Endlose Kreuzreihen - Ausdruck millionenfa- chen Opfers - mahnen heute zur Verständigung zwischen den Menschen. Kriegsgräberstätten und die Grab- und Gedenkstätten

48 Aus gesetzlichen Grundlagen

für die Toten der Gewaltherrschaft mahnen zur Toleranz, zur Versöhnung und damit zum Frieden.

1. Frankfurter Friedensvertrag:

Im Vertrag vom 10. Mai 1871, der den Krieg beendete, wurde mit Artikel 16 erstmals in der Neuzeit der Schutz der Gräber vorgesehen:

„Die beiden Regierungen, die deutsche und die französische, ver- pflichten sich gegenseitig, die Gräber der auf ihren Gebieten beerdigten Soldaten respektieren und unterhalten zu lassen.“ Diese Bestimmungen des Friedensvertrages wurden für den jeweiligen nationalen Bereich durch entsprechende Landesgesetze ergänzt.

2. Gesetz vom 2.2.1872 für Kriegs gräber - stätten in Elsass-Lothringen

„Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preussen etc. Verordnen im Namen des Deutschen Reiches, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrates, für Elsass-Lothringen, was folgt: Bezüglich der Grabstätten, in welchen während des letzten Krieges Mitglieder der bewaffneten Macht einer oder bei- der kriegsführenden Teile beerdigt sind, treten nachstehende Bestimmungen in Kraft:

§ 1: Die Gemeinden sind verpflichtet, für die auf Gemeindekirch - höfen befindlichen oder nach Übertragung anderweitiger Krieger grabstätten daselbst anzulegenden Kriegsgräber auf Verlangen der Kreisbehörde das in Art. 3 der Ordonnance über die Kirchhöfe vom 6. Dezember 1843 vorgesehene zeit- weilige, dreißigjährige oder dauernde Ruherecht (concession de terrain) zu gewähren und zwar gegen Entrichtung der entsprechenden tarifmäßigen Gebühren. Wenn durch Kriegs - gräber der Raum des Gemeindekirchhofs in erheblicher

49 Aus gesetzlichen Grundlagen

Weise beschränkt wird, so kann zu diesen Gebühren ein Zuschlag bis zu 50 Prozent durch die Kreisbehörde bewilligt werden.

§ 2: Die außerhalb gelegenen Kriegergräber genießen in polizeili- cher und öffentlicher Beziehung den gleichen Schutz wie die Kirchhöfe. Die Ausdehnung der gesetzlichen Bestimmun gen, betreffend Fernhaltung der Baulichkeiten und Brunnen von Kirchhöfen auch auf ausserhalb der Kirchhöfe gelegene Kriegsgräberstätten, bleibt der Verfügung der Kreisbehörden vorbehalten.“

3. Aus dem Versailler Vertrag:

Artikel 225: Die alliierten und assoziierten Mächte und die deutsche Regierung werden die Gräber der in den betreffenden Ländern begrabe- nen Heeres- und Marineangehörigen achten und unterhalten. Sie verein- baren, jede Kommission anzuerkennen, welche von einer der alliierten und assoziierten Mächte zum Zwecke der Feststellung, der Registrierung, der Unterhaltung oder Errichtung angemessener Denkmäler über den besagten Gräbern eingesetzt ist, und dieser Kommission die Durchführung ihrer Aufgaben zu erleichtern. Ferner verpflichten sie sich gegenseitig, allen Wünschen auf Überführung der irdischen Reste der gefallenen Heeres- und Marineangehörigen in die Heimat zu entsprechen, soweit es die eigenen Landesgesetze und die Rücksichten auf die öffentliche Gesund heitspflege zulassen.

Artikel 226: Die Gräber von Kriegs- und Zivilgefangenen, die Staats - angehörige einer der verschiedenen kriegsführenden Mächte waren und in Gefangenschaft verstorben sind, werden in angemessener Weise in Gemäss heit der Bestimmungen des Artikels 225 des vorliegenden Vertrages unterhalten. Die alliierten und assoziierten Regierungen einer- seits und die deutsche Regierung andererseits verpflichten sich gegen- seitig zu liefern:

- die vollständige Liste der Toten mit allen zur Feststellung der Persönlichkeit notwendigen Angaben; - alle Auskünfte über die Zahl und den Ort der Grabstätten aller der - jenigen Toten, welche ohne Feststellung ihrer Persönlichkeit begraben wurden.

50 Aus gesetzlichen Grundlagen

Am 29. 12. 1922 wurde vom Reichstag in Ergänzung des Artikel 225 für den nationalen Bereich ein Gesetz über die Erhaltung der Kriegsgräber aus dem Weltkrieg beschlos- sen:

§ 1: Die Gräber der im Reichsgebiet bestatteten deutschen Krieger (Kriegsgräber) werden dauernd erhalten.

§ 2: Die Sorge für die Erhaltung der Kriegsgräber obliegt in Ergänzung einer Pflege von anderer Seite dem Reiche und den Ländern. Die Reichsregierung erlässt mit Zustimmung des Reichsrates Aus füh - rungsbestimmungen, in denen besonders die Grundsätze über die Feststellung und die Erstattung der entstehenden Kosten durch das Reich sowie die Richtlinien für die Pflege der Gräber aufzustellen sind.

4. Aus dem I. Genfer Abkommen:

Artikel 16: Die am Konflikt beteiligten Parteien haben möglichst bald sämtliche Anhaltspunkte für die Identifizierung der in ihre Gewalt gera- tenen Verwundeten, Kranken und Gefallenen der Gegenpartei zu ver- zeichnen. Diese Ermittlungen sollen, wenn möglich, folgendes enthalten:

- Angabe der Macht, von der sie abhängen; - militärische Einteilung oder Matrikelnummer; - Familienname; - den oder die Vornamen; - Geburtsdatum; - alle anderen auf der Identitätskarte oder der Erkennungsmarke enthaltenen Angaben; - Ort und Datum der Gefangennahme oder des Todes; - Angaben über Verwundungen, Krankheit, Todesursache.

Die oben erwähnten Angaben müssen so rasch als möglich der in Artikel 122 des Genfer Abkommens vom 12. August 1949 über die Behandlung der Kriegsgefangenen vorgesehenen Auskunftstelle übermittelt werden, die sie ihrerseits durch Vermittlung der Schutzmacht oder der Zentralstelle für Kriegsgefangene an die Macht weiterleitet, von der diese Personen abhängen. Die am Konflikt beteiligten Parteien sollen gehörige beglaubigte Todesurkunden oder Gefallenenlisten ausfertigen und diese einander

51 Aus gesetzlichen Grundlagen

auf dem im vorhergehenden Absatz erwähnten Weg zukommen lassen. Sie sollen auch die Hälften der doppelten Erkennungsmarken, Testa - men te und andere für die Familien der Gefallenen wichtige Schriftstücke sowie Geldbeträge und allgemein alle bei den Gefallenen gefundenen Gegenstände von eigentlichem oder gefühlsmäßigem Wert sammeln und einander durch Vermittlung derselben Stelle zukommen lassen.

Artikel 17: Die am Konflikt beteiligten Parteien sollen dafür sorgen, daß der Beerdigung oder der Einäscherung der Gefallenen, die, soweit es die Umstände irgendwie gestatten, einzeln vorgenommen werden soll, eine sorgfältige und, wenn möglich, ärztliche Leichenschau voran- geht, die den Tod feststellen, die Identität erklären und einen Bericht darüber ermöglichen soll. Die Hälfte der doppelten Erkennungsmarke oder, wenn diese nur einfach ist, die ganze, soll auf der Leiche bleiben. Die am Konflikt beteiligten Parteien sollen ferner dafür sorgen, daß die Gefallenen mit allen Ehren und, wenn möglich, gemäß den Riten der Religion, der sie angehören, bestattet werden und daß ihre Gräber geachtet und, wenn möglich, nach der Staatsangehörigkeit geordnet, angemessen unterhalten und so gekennzeichnet werden, daß sie jeder- zeit wieder aufgefunden werden können. Zu diesem Zweck richten sie bei Beginn der Feindseligkeiten einen amtlichen Gräberdienst ein, um etwaige Exhumierungen zu ermöglichen und um ... die Identifizierung der Leichen und ihre etwaige Überführung in die Heimat sicherzustel- len.

5. Aus dem IV. Genfer Abkommen vom 12. 8. 1949 zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten:

Kapitel XI: (Todesfälle) Artikel 129: (Testamente, Totenscheine, Sterbeurkunden) Die Internierten können ihre Testamente den verantwortlichen Behörden übergeben; diese gewährleisten deren sichere Aufbewah-rung. Im Falle des Ablebens eines Internierten wird sein Testament ohne Verzug den durch ihn bezeichneten Personen zugestellt. Der Tod eines Internierten muß durch einen Arzt festgestellt werden; über die Todesursache und die Umstände, unter welchen der Tod eintrat, wird eine Bescheinigung ausgestellt.

Artikel 130: (Bestattung, Einäscherung, Gräberliste) Die Gewahrsamsbehörden sorgen dafür, daß in der Gefangenschaft ver- storbene Internierte mit allen Ehren, wenn möglich gemäß den Riten der

52 Aus gesetzlichen Grundlagen

Religion, der sie angehörten, bestattet werden, daß ihre Gräber geachtet, angemessen instand gehalten und so gekennzeichnet werden, daß sie jederzeit wieder aufgefunden werden können. Die verstorbenen Inter- nierten werden einzeln bestattet, sofern nicht die Beisetzung in einem Gemeinschaftsgrab infolge höherer Gewalt unumgänglich ist. Leichen dürfen nur aus zwingenden hygienischen Gründen oder gemäß der Religion des Verstorbenen oder auf seinen eigenen Wunsch eingeäschert werden. Im Falle der Einäscherung wird diese Tatsache unter Angabe der Gründe auf der Todesurkunde des Verstorbenen vermerkt. Die Asche wird von den Gewahrsamsbehörden sorgfältig aufbewahrt und den nahen Verwandten auf Verlangen so schnell wie möglich ausgehän- digt. Sobald die Umstände es gestatten, spätestens aber bei Beendigung der Feindseligkeiten, übersendet der Gewahrsamsstaat durch Vermitt - lung des in Artikel 136 vorgesehenen Auskunftsbüros den Mächten, denen die verstorbenen Internierten angehörten, deren Gräberlisten. Diese Listen enthalten alle Einzelheiten, die zur Identifizierung der verstorbenen Internierten und zur Feststellung ihrer Gräber notwendig sind.

Artikel 131 (Untersuchung der Todesursache): Nach jedem Todesfall oder jeder schweren Verletzung eines Internierten, die durch einen Posten, einen anderen Internierten oder irgendeine andere Person verursacht wurden oder verursacht sein könnten, sowie nach jedem Todesfall, dessen Ursache unbekannt ist, wird von dem Gewahrsamsstaat unverzüglich eine amtliche Untersuchung eingeleitet. Der Schutzmacht wird darüber sofort Mitteilung gemacht. Die Aussagen aller Zeugen werden aufgenommen; ein diese Aussagen enthaltender Bericht wird abgefasst und der genannten Macht übersandt. Erweist die Untersuchung die Schuld einer oder mehrerer Personen, so ergreift der Gewahrsamsstaat alle Maßnahmen zur gerichtlichen Verfolgung der verantwortlichen Person oder Personen.

6. Gräbergesetz: (der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft)

Die Frage der Anlegung, Pflege und Instandhaltung der Gräber des Krieges und der Gewaltherrschaft ist im Bundesgebiet durch das Gräber gesetz vom 1.7.1965 mit den dazu erlassenen allgemeinen Ver - waltungsvorschriften vom 25.7.1979 und der Ergänzung vom 1.1.1993 geregelt. Danach liegt die Zuständigkeit für die Kriegsgräber im Inland bei den einzelnen Bundesländern. Für die Kriegsgräber im Ausland sind

53 Aus gesetzlichen Grundlagen

nach wie vor die Bestimmungen der Genfer Konvention und die mit den verschiedenen Staaten abgeschlossenen Kriegsgrä-berabkommen maß - gebend. Auszüge aus den wichtigsten Bestimmungen des deutschen Gräbergesetzes:

§ 1 Abs. 1 Anwendungsbereich: (1) Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind im Geltungsbereich dieses Gesetzes liegende

1. Gräber von Personen nach § 5 des Gesetzes über die Erhaltung der Kriegsgräber aus dem Weltkrieg vom 29. Dezember 1922 (Reichsgesetzblatt 1923 I. S.25),

2. Gräber von Personen, die in der Zeit vom 26. August 1939 bis 31. März 1952 während ihres militärischen oder militärähnlichen Dienstes gefallen oder tödlich verunglückt oder an den Folgen der in diesen Diensten erlittenen Gesundheitsschädigungen gestorben sind, ferner Gräber von Personen, die während der Kriegs gefangen - schaft oder an deren Folgen bis 31. März 1952 oder innerhalb eines Jahres nach Beendigung der Kriegsgefangenschaft gestorben sind,

3. Gräber von Zivilpersonen, die in der Zeit vom 1. September 1939 bis 31. März 1952 durch unmittelbare Kriegseinwirkung zu Tode gekommen oder an den Folgen der durch unmittelbare Kriegs - einwirkung erlittenen Gesundheitschädigungen gestorben sind,

4. Gräber von Personen, die als Opfer nationalsozialistischer Gewalt - maß nahmen seit dem 30. Januar 1933 ums Leben gekommen oder an den Folgen bis 31. März 1952 gestorben sind,

5. Gräber von Personen, die auf Grund von rechtsstaatswidrigen Maßnahmen als Opfer des kommunistischen Regimes ums Leben gekommen oder Gesundheitsschäden erlitten haben, an deren Folgen sie innerhalb eines Jahres nach Beendigung dieser Maßnahmen gestorben sind,

6. Gräber von Vertriebenen nach § 1 des Bundesvertriebenengesetzes, die in der Zeit seit 1. September 1939 während der Umsiedlung bis 8. Mai 1945 oder während der Vertreibung oder der Flucht bis 31. März 1952 gestorben sind, Gräber von Deutschen, die in der Zeit seit 1. September 1939 verschleppt wurden und während der Ver - schleppung oder innerhalb eines Jahres nach ihrer Beendigung an den Folgen der dabei erlittenen Gesundheitsschädigungen gestorben sind, 8. Gräber von Personen, die in der Zeit vom 1. 9. 1939 bis 8. 5. 1945 in

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Internierungslagern unter deutscher Verwaltung gestorben sind,

9. Gräber von Personen, die in der Zeit vom 1. 9. 1939 bis 8. 5. 1945 zur Leistung von Arbeiten in das Gebiet des Deutschen Reiches ver- schleppt oder in diesem Gebiet gegen ihren Willen festgehalten worden waren und während dieser Zeit gestorben sind,

10. Gräber der von einer anerkannten internationalen Flüchtlings - organisation in Sammel-lagern betreuten Ausländer, die dort oder nach ihrer Überführung in eine Krankenanstalt in der Zeit vom 9. Mai 1945 bis 30. Juni 1950 ge-storben sind. Ist die Verwaltung des Sammellagers nach dem 1. 7.1950 in die Zuständigkeit deutscher Stellen übergegangen, tritt der Tag vor der Übernahme in deutsche Verwaltung anstelle des 30. Juni 1950.

§ 2 Ruherecht: (1) Gräber nach § 1 bleiben dauernd bestehen.

§ 5 Feststellung und Erhaltung von Gräbern Die Länder haben die in ihrem Gebiet liegenden Gräber nach § 1 festzu- stellen, in Listen nachzuweisen und diese Listen auf dem laufenden zu halten. Privat gepflegte Gräber (§ 9 Abs. 2) sind in den Listen bis zum 31. Dezember 1969 nachzuweisen. Für die in dem Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet gelegenen Gräber verlängert sich diese Frist bis zum 31.12.1994. (2) Demjenigen, der ein berechtigtes Interesse darlegt, ist Auskunft darüber zu erteilen, ob auf einem Grundstück ein Grab nach § 1 liegt. (3) Die Länder haben die in ihrem Gebiet liegenden Gräber nach § 1 zu erhalten. Maßnahmen zur Erhaltung sind Anlegung, Instandsetzung und Pflege.

§ 6 Verlegung von Gräbern: (1) Gräber nach § 1 dürfen innerhalb des Geltungsbereiches dieses Gesetzes nur verlegt werden, wenn die zuständige Landesbehörde zugestimmt hat. Die Toten sollen in einem Sammelgrab in einer geschlossenen Begräbnisstätte wiederbestattet werden. (2) Geschlossene Begräbnisstätten sind Friedhöfe und Abteilungen eines Friedhofs.

§ 12 Zuständigkeit: (1) Aufgaben nach diesem Gesetz werden, soweit nicht anderes bestimmt ist, von den nach Landesrecht bisher zuständigen oder den von der Landesregierung bestimmten Stellen wahrgenommen. § 16 Sondervorschriften:

55 Aus gesetzlichen Grundlagen

(1) Dieses Gesetz ist auf Gräber nach §1 nicht anzuwenden, wenn

1. der Tote in einer mehrstelligen Grabstätte (Wahl- oder Familiengrab) bestattet worden ist oder bestattet wird, in der bereits ein Toter bei- gesetzt ist oder noch beigesetzt werden kann, dessen Grab nicht unter § 1 fällt,

2. die Angehörigen einer vom Land nach § 9 Abs. 3 beabsichtigten Übernahme der Erhaltung eines privatgepflegten Grabes nicht zustimmen oder sich innerhalb einer ihnen gestellten Frist dazu nicht äussern.

§ 17 Anwendung des Gräbergesetzes in den neuen Bundesländern: (1) Abweichend von Anlage I Kapitel X Sachgebiet H Abschnitt III Nr. 11 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (BGBl. 1990 II S. 885, 1096) tritt dieses Gesetz in dem im Artikel 3 des Einigungsver-tra- ges genannten Gebiet am 1. Januar 1993 in Kraft.

Einzelheiten über die Anwendung des Gesetzes sind in der Fassung der allgemeinen Verwaltungsvorschriften vom 25.7.1979 zu finden, veröffentlicht im Gemeinsamen Ministerialblatt (14.9.1979):

§ 1 Feststellung und Nachweisung der Gräber: (5) Die Gräberlisten sind in 5 Ausfertigungen anzulegen. Die erste Ausfertigung verbleibt bei der Gemeinde, in deren Bereich die Gräber liegen, es erhalten ... c) die fünfte Ausfertigung der Volksbund Deutsche Kriegsgräber - fürsorge e. V. in Kassel.

§ 2 Anlegung, Instandsetzung und Pflege der Gräber: (5) Vor der Anlegung, Ausgestaltung, Änderung und Erweiterung geschlossener Begräbnisstätten sollen die für Naturschutz, Landschafts- und Denkmalpflege zuständigen Stellen und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gehört werden ...

7. Die Genfer Abkommen über den Schutz

56 Aus gesetzlichen Grundlagen

der Opfer bewaffneter Konflikte:

Am 20. September 1948 lud der Schweizer Bundesrat nach Vorarbeiten des Internationalen Roten Kreuzes 70 Regierungen zu einer diplomati- schen Konferenz ein. Diese wurde am 21. April 1949 in Genf durch den Bundesrat des Politischen Departements, Max Petitpierre, eröffnet. Der Einladung waren 59 Regierungen gefolgt, als Beobachter nahmen weitere zwölf Regierungen und internationale Organisationen teil. Nach Abstimmung über die Abkommen wurde am 12. August 1949 die Schlussakte der Konferenz unterzeichnet.

Die vier Genfer Abkommen umfassen: - Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Streitkräfte im Felde (I); - Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten, Kranken und Schiffbrüchigen der Streitkräfte zur See (II); - Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen (III); - Abkommen zum Schutze von Zivilpersonen in Kriegszeiten (IV).

8. Abkommen über Kriegsgräberfürsorge in der Bundesrepublik Deutschland und in der Russischen Föderation:

Dieses Abkommen (unterzeichnet am 16.12.1992 von der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Föderation) bezieht sich auf die Erhaltung und Pflege der Kriegsgräber der Vertragsparteien im jeweils anderen Staat.

Artikel 3: 1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regierung der Russischen Föderation gewährleisten den Schutz der Kriegsgräber und das dauernde Ruherecht für die Kriegstoten der jeweils anderen Seite in ihrem Hoheitsgebiet und bemühen sich, die Umgebung der Kriegsgräberstätten von allen Anlagen freizuhalten, die mit der Würde dieser Stätten nicht vereinbar sind. 2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ist berechtigt, die deutschen Kriegsgräber und deutschen Kriegsgräberstätten in der

57 Aus gesetzlichen Grundlagen

Russischen Föderation auf ihre Kosten herzurichten und zu pflegen. 3) Die Bundesrepublik Deutschland gewährleistet auf ihre Kosten die Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgräber im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland.

Artikel 4: 1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regierung der Russischen Föderation überlassen sich gegenseitig für Vergangen - heit und Zukunft kostenlos und auf unbegrenzte Dauer die als Kriegsgräberstätten der jeweils anderen Seite dienenden Gelände - flächen als dauernde Ruhestätte für ihre Kriegstoten.

Artikel 5: 1) Die Regierung der Russischen Föderation gestattet, ohne daß ihr dar- aus Kosten entstehen und nachdem ihr ein Plan zur vorherigen Zustim mung vorgelegen hat, der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die Gräber der deutschen Kriegstoten, deren Umbettung die Regierung der Bundesrepublik Deutschland für notwendig erach- tet, zusammenzulegen. Die Ausbettung von deutschen Kriegstoten erfolgt durch von deutscher Seite benannte Kräfte. ... 3) Über jede Umbettung eines deutschen Kriegstoten wird ein Protokoll angefertigt, in dem die alte und die neue Grablage, die Personalien, die Beschriftung der Erkennungsmarke oder andere Identifizierungsmerkmale genannt sind. Eine Ausfertigung dieses Protokolls wird der Regierung der Russischen Föderation übermittelt. 4) Soweit nachweisbar ehemals vorhandene deutsche Kriegsgräber-stät- ten auf russischem Boden durch zwischenzeitliche infrastrukturelle Veränderungen aufgelassen und die dort bestatteten deutschen Toten nicht mehr zu bergen sind, gestattet die Regierung der Russischen Föderation auf deutschen Antrag hin die Errichtung von Gedenkstätten in schlichter und würdiger Form an diesen ehemaligen Standorten. Die Regierung der Russischen Föderation stellt hierfür geeignetes Gelände zur Verfügung. ...

Artikel 7: 1) Die (Ausbettung und die) Überführung deutscher Kriegstoter aus dem Hoheitsgebiet der Russischen Föderation in die Bundesrepublik Deutschland bedarf der vorherigen Zustimmung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Die Regierung der Russischen Föderation gestattet eine solche Überführung nur bei Vorliegen dieser Zustimmung. ... Artikel 8: 1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland beauftragt den

58 Aus gesetzlichen Grundlagen

„Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“ (nachstehend „Volksbund“ genannt) mit der technischen Durchführung der Aufgaben in der Russischen Föderation, die sich aus diesem Abkommen für die deutsche Seite ergeben. 2) Die Regierung der Russischen Föderation beauftragt den „Verband für Internationale Zusammenarbeit bei der Pflege von Soldaten- gedenkstätten“ (nachstehend „Verband Soldatengedenkstätten“ genannt) mit der technischen Durchführung der sich aus diesem Abkommen für die russische Seite ergebenden Aufgaben. ...

Artikel 9: 1) Die Regierung der Russischen Föderation gewährt dem Volksbund jede mögliche Unterstützung, insbesondere den Zugang zu den bei allen Behörden und sonstigen Einrichtungen jetzt oder in Zukunft verfügbaren Unterlagen über deutsche Kriegsgräber und verstorbene deutsche Soldaten. Alle zusätzlichen Vereinbarungen und Absprachen bleiben unberührt. 2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gewährt dem Ver band Soldatengedenkstätten ebenfalls Unterstützung, insbesondere bei der Zurverfügungstellung aller Dokumente, die über Identität und Grablage russischer Kriegstoter Auskunft geben, auch wenn die se Unterlagen erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgefunden werden. ...

Artikel 10: 1) Der Volksbund bedient sich bei der Ausführung der sich bei der Durchführung dieses Abkommens ergebenden Arbeiten nach Möglichkeit örtlicher Arbeitskräfte und örtlichen Materials gemäß den im freien Wettbewerb üblichen Bedingungen. ...

Artikel 11: 1) Die gemäß Artikel 4 Absatz 1 vereinbarte Überlassung der als deut- sche Kriegsgräberstätten dienenden Geländeflächen gibt dem Volks - bund die Befugnis, im Rahmen der einschlägigen russischen Rechts - vorschriften alle Herrichtungs- und Verschönerungsarbeiten auf den Kriegsgräberstätten sowie den Bau geeigneter Zufahrtswege, Aufent - haltsräume und sonstiger Einrichtungen für Besucher unmittelbar auszuführen. ...

Artikel 12: Volksbund und Verband Soldatengedenkstätten arbeiten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben eng zusammen. Sie regeln unmittelbar die Einzelheiten der fachlichen und technischen Durchführung dieses Abkommens.

59 Umbettung von Gefallenen

Umbettung von Gefallenen

Durch das Gräbergesetz im Jahre 1952, das die Kriegsgräberfürsorge im Inland den Ländern übertrug, war es dem Volksbund möglich, sich verstärkt um die Kriegsgräber im Ausland zu kümmern. Ausgelöst durch Kriegsgräberabkommen mit Italien und Frankreich sah sich der Volksbund vor die Frage gestellt, einen eigenen Umbettungsdienst aufzubauen oder die Umbettung in fremde Hände zu geben. Die Erfahrungen der kleinen Arbeitsgruppen, die bereits 1948 dazu beitrug, dass Zusammenlegungen von Soldatengräbern in Deutschland erfolgen, zeigte jedoch, dass diese Arbeiten in eigener Regie mit einem gut ausgebildeten Personal erheblich kostensparen- der und auch verlässlicher durchführbar sind.

Unsere Arbeit im Westen So erfolgte ab 1953 der Aufbau eines eigenen Umbettungsdienstes sowohl in Deutschland als auch im Ausland, wobei die Erfahrungen und die Techniken der Wehrmachtsgräberorganisationen berücksichtigt und nutzbar gemacht wurden. Mit diesen Gräberdiensten, die zu dieser Zeit alle in Deutschland tätig waren, bestand eine enge Beziehung, so dass in zwei Jahren für die Umbettung und Identifizierung der deutschen Kriegstoten ein eigenes System entwickelt werden konnte. Es wird mit einigen später vorgenommenen Verbesserungen heute noch angewendet. Bis heute sind im Westen mehr als 700 000 Graböffnungen und Umbettungen erfolgt. 160 000 als „unbekannter Soldat“ bestattete Gefallene sind nachträglich identifiziert worden.

Der Umbettungsdienst des Volksbundes arbeitete in über 25 Ländern: unter anderem in Ägypten, Algerien, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Libyen, Luxemburg, Marokko, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, Tunesien, Türkei. Nach dem Abschluss der Arbeiten im Westen hatte der Volksbund den Umbettungsdienst aufgelöst, zeitweise waren fast 200 Umbetter und Hilfskräfte beschäftigt. Nun haben wir im Osten wieder von vorn angefangen.

Das Grauen des Krieges wird immer wieder dann überdeutlich, wenn die Berichte unserer Mitarbeiter in der Bundesgeschäftsstelle eingehen. Dass es im Zweiten Weltkrieg entsetzliche Verluste bei der zivilen

60 Umbettung von Gefallenen

Eine Erkennungsmarke ist der beste Hinweis auf die Identität eines Gefallenen. Die Mitarbeiter des Volksbundes gehen jedem Hinweis nach. Dadurch können viele Schicksale geklärt werden.

Bevölkerung und den Soldaten gab, weiss jeder, der sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Wie hoch die Verluste aber tatsächlich waren, wird heute vielfach verdrängt.

Dass zum Beispiel in Polen an rund 20 000 Orten mehr als 400 000 deutsche Soldaten liegen - fast alle gefallen in der Endphase des Krieges - ist ein Beispiel. Ein zweites Beispiel ist der Kampf um die „Festung Breslau“: Sie wurde unter anderem von 14 und 15- Jährigen verteidigt, die in Kampfgruppen zusammengefaßt waren. Viele dieser jungen Menschen mussten ihr Leben lassen. Sie wurden verscharrt, begraben. Irgendwo. Keiner kennt die Gräber.

Vielfach sind es die Mitarbeiter des Umbettungsdienstes, die in den ehemaligen Kampfgebieten die ersten Schritte wagen. Sie arbeiten in den meisten mittel-, ost- und südosteuropäischen Ländern. Die unterschied- lichsten Aufgaben sind zu lösen. Da ist ein Friedhof in Charkow (Ukraine) mit vielen tausend Gefallenen geplündert worden - wir versuchen zu ber- gen und zu identifizieren. Wir wissen von einem Hauptmann, der zusam- men mit anderen Soldaten seines Stabes am 3. Mai 1945 in Schlesien in einer Ortschaft, die GNADENFREI hieß, von einem Standgericht erschos- sen wurde. Die Witwe schilderte uns die Umstände des Geschehens. Lange haben wir gesucht. Hilfe kam durch Schilderungen von

61 Umbettung von Gefallenen

Zeitzeugen. Die Gräber haben wir gefunden. In Wolgograd zum Beispiel fanden unsere Mitarbeiter in einer Gartensiedlung mehrere große Kisten mit den „ausgeackerten“ Gebeinen gefallener Soldaten. Die Gebeine haben wir geborgen und beigesetzt.

Unsere Arbeit im Osten Für uns ist letztlich nicht entscheidend, wie die Kriegstoten zu bestat- ten sind, wie der Friedhof auszusehen hat. Auch ist die Diskussion über- flüssig, ob man überhaupt Kriegstote suchen, bergen und identifizieren soll. Denn viel wichtiger ist es, dass wir alle - die Kriegsgeneration und die folgenden Generationen - uns der Sache annehmen müssen: Kümmern um die Toten des Krieges, ob Zivilist oder Soldat, Mann, Frau, Kind, Deutscher, Russe, Spanier oder Pole. Keiner von ihnen hat freudig sein Leben gelassen!

Die Opfer des Krieges müssen schnell und mit Anstand auf einem würdigen, schlichten, am besten gemeinsamen Friedhof bestattet werden. Das sind wir den Toten schuldig! Trotz aller wirtschaftlichen Probleme ist es nicht hinnehmbar, dass deutsche Kriegsgräberstätten im Osten ver- kommen, geplündert, vergessen werden. Andere Nationen kümmern sich auch um ihre Kriegstoten - in Russland zum Beispiel die Belgier, die Italiener, die Finnen, die Ungarn, die Rumänen, die Japaner ... So falsch kann es also nicht sein, wenn auch wir dies tun!

Das, was der Volksbund tut, ist notwendig und richtig. Manche mögen meinen, dass Kriegsgräberfürsorge für die Toten der Vergangenheit nicht ganz dem „Zeitgeist“ entspricht. Aber: Es entspricht den gesetzlichen Grundlagen. Und es entspricht unserer Verpflichtung gegenüber den Opfern des Krieges. Es entspricht unserer Verpflichtung, aus der Vergangenheit zu lernen! Dies ist ein Punkt, den auch Mitbürger verste- hen, die dem Volksbund gegenüber nicht unbedingt positiv eingestellt sind. Der Friedhof soll nicht nur den Opfern eine Ruhestätte sein, sondern auch ein „Denk-mal“, im Sinne des Nachdenkens, des Erinnerns, der Mahnung zum Frieden. Wenn unsere Kinder einen Soldatenfriedhof sehen, sind sie betroffen. Es zeigt uns, dass für sie - für die ganze junge Generation - ein Soldatenfriedhof ein „Denk-mal-nach-Platz“ sein kann, eine Warnung vor Intoleranz und deren Folgen. Wir spüren auch im Gespräch mit Angehörigen, der Bevölkerung und den Medien in den Ländern Mittel- und Osteuropas, welch große Bedeutung die Arbeit am Kriegsgrab auch in unserer Zeit noch hat. Noch ein Punkt ist zu erwähnen: Die Regimentskameraden,

62 Umbettung von Gefallenen

Schulfreunde, Ehefrauen, Geschwister und Kinder drängen uns. Wir spü- ren den Erwartungsdruck und sind unglücklich, wenn wir nicht schnell - oder vielleicht gar nicht - helfen können. Es ist verständlich, dass die Angehörigen erleben möchten, dass das Grab gefunden und der Friedhof gebaut wird. Sie möchten Abschied nehmen, wenigstens wissen, dass ein würdiges Grab existiert. Häufig haben die Angehörigen nicht mehr viel Zeit. Doch jeder wird verstehen: Bei rund 150 000 Grablageorten in Mittel- und Osteuropa können wir nur nach und nach - über Jahre hinweg - den Wünschen gerecht werden. Wir müssen um Geduld bitten und um Nachsicht. Es tut uns weh, wenn wir das erklären müssen.

Im äussersten Norden im russischen Lappland, zwischen Petsamo und Parkina, im Süden bei Sewastopol und im Kaukasus, im Osten bei Stalingrad - heute Wolgograd - und im Westen bei Brandenburg - ist der Volksbund tätig. Auch hinter dem Ural liegen deutsche Kriegsgräberstätten. Wir müssen schnell sein - nur so können wir den Grabräubern zuvorkommen. Wir arbeiten in vielen Ländern - ein Schwerpunkt liegt in Polen, aber auch in Russland, wo zum Beispiel die Einbettung der Gefallenen von Stalingrad auf dem Friedhof Rossoschka noch lange nicht beendet ist. Die Einbettungen in Sologubowka bei St. Petersburg werden noch Jahre dauern.

Mit Beginn des Frühjahrs sind alle unsere Umbetter vor Ort - wo sie bleiben, bis die Witterungsverhältnisse im Winter die Arbeit unmöglich machen. Man kann sich gut vorstellen, dass diese Arbeit in einem frem- den Land nicht gerade leicht ist. Aber wir haben motivierte Mitarbeiter, die ihre Sache ernst nehmen und nicht vor jedem Hindernis kapitulieren. In zunehmendem Maße beschäftigen wir einheimische Arbeitskräfte. Dies öffnet uns manche Tür, die uns sicher verschlossen bliebe, wenn wir mit einem rein deutschen Arbeitstrupp kämen. Zum guten Schluss: 1995 suchten wir nach 60 000 Gefallenen, gefunden haben wir 30 000. Im Jahr 1999 bargen wir etwa 44 000 Gefallene. Unsere Mitarbeiter finden etwa bei der Hälfte der Geborgenen noch Erkennungsmarken. Alle Informationen und gefundenen Gegenstände übersenden wir an die Deutsche Dienststelle in Berlin. Nach unserer bisherigen Erfahrung kann so mehr als die Hälfte aller gefundenen Kriegstoten identifiziert werden. Deutsche Dienststelle in Berlin

Volksbund und Deutsche Dienststelle

Bereits in den 50er Jahren übermittelte die Dienststelle (WASt) für die Vorbereitung und sodann zur Durchführung von Umbettungsarbeiten im Westen Hunderttausende von Karteikarten. Sie dienten dem Volksbund als Grundlagenmaterial für die Ermittlung von Kriegsgräbern und zur Identifizierung von Gefallenen. Auf der Grundlage mehrerer Vereinbarungen gestaltete sich die Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen schon in den ver- gangenen Jahrzehnten harmonisch und effektiv.

1994 wurde ein Datenverbund zwischen Berlin und Kassel eingerich- tet. Mit Hilfe der Grab- bzw. Todesmeldungen, die wir auf diese Weise von der Deutschen Dienststelle erhalten, kann unser Umbettungsdienst zielgerichtet nach den Gräbern der Gefallenen im Osten suchen. Ohne diese Informationen aus den Archiven der WASt, die zum Teil um noch vorhandene alte Friedhofs- und Einbettungspläne ergänzt werden, ist eine erfolgreiche Arbeit des Volksbundes undenkbar. Bisher hat der Volksbund 407 000 der insgesamt 1.8 Millionen Verlustmeldungen für das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion erhalten.

Die Dienstelle ist von Amts wegen mit der Erfassung und Personen- standsführung aller deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges befasst. Sie verfügt also über die für die Arbeit des Volksbundes unverzichtbaren Grundlagenmaterialien. Der Volksbund ist mit der Ermittlung deutscher Kriegsgräber und der Errichtung, Pflege und Erhaltung deutscher Soldatenfriedhöfe im Ausland beauftragt. Seit 1992 überführt der Umbettungsdienst Jahr für Jahr die Gebeine von rund 40 000 Gefallenen aus Hunderten von ursprünglichen Grablagen auf endgültige Ruhe - stätten, sogenannte Sammelfriedhöfe, die eine dauerhafte und kosten- günstige Pflege und Erhaltung erst ermöglichen.

Die Umbetter treffen dabei präzise Feststellungen zu den Erkennungsmerkmalen der Gefallenen und dokumentieren sie. Zweck dieser Protokollierung ist die Identifizierung. Soweit möglich, erhält der Gefallene also seinen Namen wieder. Wenn die Identifizierung nicht bereits im Gräbernachweis des Volksbundes erfolgen kann, trägt die

64 Deutsche Dienststelle in Berlin

Deutsche Dienststelle durch die Entschlüsselung von gefundenen Erkennungsmarken dazu bei. Die Dienststelle beurkundet nach der Bergung und Identi- fizierung von bisher Vermissten die Kriegssterbefälle. Als amtli- cher Gräbernachweis prüft sie die korrekte Schreibweise der Namen und die persönlichen Da - ten, bevor sie an den Grabzei- chen und Gedenktafeln auf den vom Volksbund erbauten Sol- datenfriedhöfen erscheinen. Es existiert eine ganze Reihe von Vereinbarungen, die bis ins Detail die jeweiligen Kompeten- zen bzw. die einzelnen Bearbei- tungsschritte der beiden Institu- tionen regeln. Sie reichen von der Übermittlung der Grabmeldun- gen durch die Dienststelle über die Suche nach den alten Fried- höfen, die Art und Weise der Proto kollierung und Iden tifizie - rung bis hin zur Übermittlung der Ergebnisse zurück an diese Dienststelle.

In regelmäßigen Arbeitstreffen werden Fragen abgestimmt. Neben dem bereits angesprochenen Datentransfer ist 1998 ein weiteres Projekt zur EDV- gestützten Verarbeitung und Übermittlung der Protokolle ins Leben gerufen worden. In der täglichen Arbeit ist die Dienststelle im Bereich der Angehörigenbetreuung dem Gräbernachweis des Volks bun - des behilflich, indem sie Anfragen zu Kriegstoten in der ehemaligen UdSSR, aus ihren Datenbeständen direkt beantwortet, wenn der Volks - bund keine Auskunft erteilen kann. Bislang betraf dies einige Tausend Anfragen jährlich mit stark steigender Tendenz aufgrund der Präsen - tation des Volksbundes im Internet.

65 Partner für die Angehörigen

Nachweis der Gräber und Betreuung der Angehörigen

Der Gräbernachweis des Volksbundes umfasst nach § 2 Abs. 1 Ziffer 3 seiner Satzung die Suche nach Kriegsgräbern, deren Feststellung und Nachweis, wie auch alle Fragen der Identifizierung der darin bestatte- ten Toten. Nach § 2 Abs. 1 Ziffern 4 und 5 der Satzung hat sich der Volksbund die Aufgabe gestellt, die Angehörigen der Kriegstoten in Fragen der Kriegsgräberfürsorge zu betreuen und zu beraten.

Die internationalen Rechtsbestimmungen der Haager Landkriegsord- nung, des Versailler Vertrages, der Rot-Kreuz-Abkommen, der bilateralen Kriegsgräberabkommen sowie im Inland das Gesetz zur Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft bilden die Grundlage für die Arbeit des Gräbernach-weises. In allen Fragen der Suche nach Gräbern, der Identifizierung von Unbekannten, der Ermittlung von Hinterbliebenen, der Entschlüsselung von Erkennungsmarken und ande- rem mehr, ist der Gräbernachweis auf eine enge Zusammenarbeit mit der

Ste-Marie-aux-Mines, hier ruhen 1036 Gefallene des Ersten und 136 Gefallene des Zweiten Weltkrieges.

66 Partner für die Angehörigen

Deutschen Dienststelle (WASt) angewiesen. In einer Arbeitsvereinbarung aus dem Jahre 1958 ist diese im einzelnen geregelt.

Die Zentralgräberkartei, deren Anfänge auf das Jahr 1945 zurückge- hen, umfasst eine alphabetisch geordnete Namenkartei mit rund 2,5 Millionen Meldungen zu gefallenen Wehrmachtssoldaten und eine nach Ländern und Grablageorten gegliederte Friedhofskartei, in der deutsche Gefallene mit nachweisbarer Grablage enthalten sind. Leider ist die Zentralgräberkartei des Volksbundes auch heute, 55 Jahre Dienststelle in Berlin befinden. Der 1994 eingerichtete Datenverbund schafft hier die Voraussetzung zur Lösung dieses Problems. Bislang wurden 434 762 Meldungen, davon 101 628 im Jahr 1999 übermittelt. Dazu war es not- wendig, ein EDV- gestütztes Informationssystem zur Speicherung der Daten von Kriegstoten bzw. Vermissten und Angehörigen zu entwickeln.

Aus dem mit den Angehörigen geführten Schriftwechsel ist im Laufe der Jahre eine umfangreiche Vorgangsregistratur erwachsen, die inzwi- schen rund 675 000 Einzelvorgänge mit Ermittlungen, Daten und Auskünften zu den Schicksalen und Grablagen ebenso vieler Vermißter bzw. Gefallener umfasst.

Mit dem Einsatz des neuen EDV-Anwendungsprogrammes wurde ein wichtiger Schritt zur Optimierung der Arbeitsabläufe vollzogen. Die gespeicherten Grabinformationen dienen heute der Vorbereitung der Umbettungen ebenso wie der Auswertung der Arbeitsergebnisse des Umbettungsdienstes und der Aufbereitung der Unterlagen für die namentliche Kennzeichnung der Gräber.

Seit der Wiederaufnahme der Umbettungen im Jahre 1992 konnten die Gebeine von über 200 000 deutschen Kriegstoten in Osteuropa geborgen werden. Für diese Aufgabe erhält der Umbettungsdienst genaue Angaben der Grablagen, die es ihm ermöglichen, die oberirdisch zumeist nicht mehr erkennbaren Ursprungsgrablagen aufzufinden. Die dokumentier- ten Feststellungen am Grab (Umbettungsprotokolle) werden mit aller Sorgfalt im Gräbernachweis ausgewertet. Durch die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Dienststelle erfolgende Identifizierungsarbeit, werden viele bislang als unbekannt bestattete Gefallene wieder namentlich bekannt. Gegebenenfalls erstattet die Deutsche Dienststelle Kriegssterbefallanzeigen. Soweit die Anschrift der Angehörigen bekannt ist, werden diese – nach Bestätigung des Identifizierungsergebnisses durch die DD – vom Gräbernachweis über die neue Grablage informiert.

67 Partner für die Angehörigen

Um den Kriegstoten ihre Namen wieder zu geben und diese auf Grabzeichen oder Gedenktafeln zu verzeichnen, mussten früher Tausende von Beschriftungszetteln erstellt werden. Heute geht dieser Arbeitsvorgang auf Grund der Datenspeicherung wesentlich rationeller vonstatten. Steinmetzunternehmen erhalten Computerdisketten mit den Namen und persönlichen Daten der Gefallenen sowie der Grablagebezeichnung. Computergesteuerte Gravurautomaten schreiben anschliessend die Namen fehlerfrei auf die Steintafeln. Da auf allen Soldatenfriedhöfen Namenbücher ausgelegt werden sollen, kann auch für diese Aufgabe die Gefallenen-Datenbank genutzt und die früher sehr teure Herstellung dieser Bücher nunmehr kostengünstig in Eigenproduktion erfolgen.

Seit Juli 1999 hat der Gräbernachweis im Internet über zwei Millionen Grab lage daten veröffentlicht, so dass Angehörige bzw. Interessenten eigenständig recherchieren können. Zudem wurden einige größere viel- besuchte Friedhöfe mit Grablageinformationsterminals ausgestattet, die eine Grabnachforschung vor Ort erlauben.

Betreuung der Angehörigen Die neuen Arbeitsmöglichkeiten in Osteuropa, insbesondere die Umbettungen und damit verbundenen Identifizierungen, geben den Angehörigen neue Hoffnung auf eine Schicksalsklärung. Insbesondere die zahlreichen Informationsschreiben ermutigen die Betroffenen, sich mit Anfragen an den Gräbernachweis zu wenden. Mit über 670 000 Angehörigen stand bzw. steht der Gräbernachweis bis heute wegen der Suche nach dem Grab eines Kriegstoten in Verbindung. Allein im Jahr 1999 wurden über 50.000 Anfragen gestellt. Das Spektrum der Anfragen umfasst Grablageauskünfte, Informationen über den Zustand und die Besuchbarkeit von Friedhöfen, den Stand der Umbettungen auf Sammelfriedhöfe und des Ausbaus von Kriegsgräberstätten im Osten.

Immer wieder erreichen uns auch Fragen nach dem Verbleib von Vermissten. In fast allen Fällen hat der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes bereits eine Auskunft erteilt. Es bleibt für die Angehörigen jedoch die Hoffnung einer Schicksalsklärung durch die Arbeit unseres Umbettungsdienstes. Neben der Beantwortung von Anfragen informie- ren wir die Angehörigen, soweit sie uns namentlich bekannt sind und es organisatorisch möglich ist, über geplante Umbettungen, neue Grablagen der durch unseren Umbettungsdienst überführten Kriegstoten sowie über die Einweihung von Friedhöfen. In diesem Zusammenhang wird der

68 Partner für die Angehörigen

Wunsch nach Grabschmuck und Grabfotos jährlich zigtausendfach an uns herangetragen. Neben Einzelaufträgen ist es auch möglich, Daueraufträge zu erteilen, wobei der Volksbund nach Einzahlung eines einmaligen Betrages die termingerechte Ausführung von Aufträgen für einen bestimmten Zeitraum sicherstellt.

Erfreulich ist das Interesse der Angehörigen, die Soldatenfriedhöfe im Rahmen von Kriegsgräberreisen besuchen. Auch dazu wird in schwieri- gen Fällen, insbesondere, was Reisen nach Osteuropa betrifft, die not- wendige Beratungshilfe geleistet.

69 Partner für die Angehörigen

Grabschmuck und Fotowünsche Schon seit Anfang der 20er Jahre führt der Volksbund Grabschmuck- und Fotoaufträge aus. Er war damals wie heute für viele Angehörige die einzige Hoffnung, wenigstens ein Foto von der weit entfernten Ruhestätte des Vaters, Bruders, Sohnes, Ehemannes oder Verlobten zu erhalten.

Zum Beispiel Bertrimoutier, ein kleines Dorf im Elsaß. Es hat viel weniger Einwohner als auf dem deutschen Soldatenfriedhof Gefallene ruhen. Schwarze Kreuze stehen auf dem grünen Rasen, unter dem 7 699 Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg ruhen. Von einem Kreuz werden wir magisch angezogen: Am Grab von Peter Kriegel, Wehrmann, gestorben am 04. März 1915, liegt ein Strauß roter Rosen. Plastikblumen? Nein, fri sche Rosen! Wer hat mehr als 80 Jahre nach seinem Tod an ihn gedacht? Es ist schön, dass er noch immer in der Erinnerung weiterlebt.

Die vielen mit Blumen und Kränzen geschmückten Gräber auf unse- ren Kriegsgräberstätten zeigen, dass die Opfer des Krieges nicht verges- sen sind. Viele Angehörige der Gefallenen haben leider aus gesundheitli- chen oder anderen persönlichen Gründen keine Möglichkeit, die Grabstätten aufzusuchen. In solchen Fällen kann der Volksbund helfen, die Gräber schmücken und Fotos von der letzten Ruhestätte fertigen.

Möchten Sie also unsere Dienste in Anspruch nehmen, fordern Sie bitte die entsprechenden Auftragsformulare bei uns schriftlich oder tele- fonisch (0561-7009-123) an. Wir legen dann in Ihrem Namen und zu dem von Ihnen gewünschten Zeitpunkt Blumen oder einen Kranz am Grab Ihres Angehörigen nieder. Dies geschieht zum Selbstkostenpreis. Da dies mit Schreibarbeit verbunden ist und Sie vielleicht jährlich zu

70 Partner für die Angehörigen

einem bestimmten Jahrestag Grabschmuck niederlegen lassen möchten, gibt es die Möglichkeit, einen sogenannten „Dauerauftrag“ zu erteilen. Viele Mitglieder wählen inzwischen diesen Weg: Sie haben uns einmalig einen Geldbetrag, beispielsweise 500 oder 1 000 DM, für diesen Zweck überwiesen. Dieser wird für den jährlichen Grabschmuck dann nach und nach aufgebraucht. Volksbundfreunde lassen auch regelmäßig Gräber von unbekannten deutschen Soldaten schmücken - ein Zeichen, dass auch sie nicht vergessen sind!

Volksbund im „World wide web“ Auf großes Interesse stößt die Präsentation des Volksbundes im Internet. Seit 1998 können Interessenten unter „www.volksbund.de“ viel- fältige Informationen über unsere Arbeit abrufen.

Als absoluter Renner erwies sich dabei das Thema „Grab nach - forschung online“. Seit Mitte 1999 haben wir einen Großteil der dem Volksbund vorliegenden Grablagedaten in das Internet gestellt. Dort fin- det man zur Zeit Informationen über rund zwei Millionen Kriegstote und Vermisstesowie Texte und später auch Bilder und Skizzen zu den vom Volksbund gebauten Soldatenfriedhöfen. Mittels eines Suchprogramms kann hier jedermann eigene Nachforschungen anstellen. Für den Fall, dass man dort nicht fündig wird, ist ein „elektronischer“ Suchauftrag als e-Mail an den Volksbund möglich. Fast 300 000 „Hits“, wie im Fachjargon die Zugriffe auf eine Internetseite genannt werden, konnten wir in der zweiten Jahreshälfte 1999 registrieren!

Das Interesse der Medien zeigt zum Beispiel der Artikel der FAZ vom 11.Juni 1999: „Kriegsgräber im Internet“ (siehe Seite 72).

Unter >>http://www.volksbund.de<< erscheint unsere Homepage (Startseite) auf Ihrem Bildschirm: Hier können Sie Informationsmaterial zur Kriegsgräberfürsorge anfordern oder zur >>Onlinesuche<< verzwei- gen.

Geben Sie den Nachnamen Ihres Angehörigen in die obere Leiste ein; durch die Eingabe des Geburtsdatums wird die anschließende Suche noch genauer.

Klicken Sie auf das Feld >>Suche beginnen<<. Es werden alle Personen mit dem passenden Namen ermittelt. Ist Ihr Angehöriger darunter, so klicken Sie den Nachnamen in der entsprechenden Leiste an.

71 Partner für die Angehörigen

Die Kriegsgräberstätte mit der Lage des Grabes bzw. die registrierte Graablage sowie die persönlichen Daten des Gesuchten werden Ihnen genannt.

Sollte Ihr Angehöriger als „vermisst“ gelten oder der Gesuchte bzw. die Grablage noch nicht erfasst sein, weist das Programm auf weitere Informationsmöglichkeiten hin.

72 Bau und Pflege

Bau und Pflege

„Fürsorge für die Ruhestätten“ - unter diesem recht allgemeinen Titel verstecken sich nicht nur eine Vielzahl von höchsten Anforderungen an Gartenbaufachleute, Architekten und Ingenieure des Volksbundes. Die Aufgabenstellung ist seit Gründung des Volksbundes 1919 klar: Millionen ungesicherte Gräber in vielen Ländern - verteilt auf Tausende von Gemeinden - sind zu erhalten. Durch den Abschluss von Verträgen wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen.

Die Aufgabe, die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in einer unvorstellbaren Größenordnung auf den Volksbund zukam und die noch nicht abgeschlossen ist, verlangte zunächst immense organisatorische Bemühungen: Aufbau eines leistungsfähigen Umbettungsdienstes mit zeitweise bis zu 200 Kräften, einer Bauleitung (die bis 1967 in München arbeitete) sowie einer Bauverwaltung und den Aufbau des Pflegedien- stes, der heute eine überragende Stellung eingenommen hat. Parallel zu diesen organisatorischen Voraussetzungen mussten auch die Richtlinien für Bau und Pflege, nach denen heute verfahren wird, geschaffen werden.

Bereits Anfang der 50er Jahre war es möglich, den ersten Sammel - friedhof in Sandweiler/Luxemburg für 10 913 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges zu errichten. Hunderte von Baumaßnahmen folgten bis heute, Hunderte von Friedhöfen, für die jedoch auch Jahr für Jahr die Pflege sicherzustellen ist. Je mehr Anlagen fertiggestellt waren, um so stärker musste man sich auf den Aufbau einer gut funktionierenden Pflegeorganisation konzentrieren. Bau und Pflege sind in einer weit vor- ausschauenden langfristigen Planung so strukturiert worden, dass von Anfang an ein Miteinander sichergestellt war. Das Prinzip der „Koordination“ war somit von Beginn an tragendes Element im Bereich der Fürsorge für die Ruhestätten.

Für den Baubereich stellen sich zwei Aufgaben: Bei Ausbau, Neuanlage, Gestaltung oder Instandsetzung von Friedhöfen muss für alle Anlagen die klare Aussage als Mahnmal gegen den Krieg erreicht wer- den. Diesem Grundsatz hat der Gestalter mit Hilfe architektonischer, landschaftsbaulicher und gärtnerischer Mittel zu genügen. Der Architekt muss bei seinen Planungen aber auch berücksichtigen, dass der Friedhof rationell und kostengünstig gepflegt werden kann. Die Aufgaben des

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Bild: Kriegsgräberstätte Futa-Pass/Italien

Pflegebereiches liegen darin, die Kriegsgräberstätten zu erhalten und das historisch gewachsene Friedhofsbild zu sichern bzw. neu angelegte Friedhöfe gärtnerisch weiter zu entwickeln, so wie der gestaltende Architekt es beabsichtigt hat. Diese Forderung ist insbesondere im Friedhofsbau ein wichtiger Aspekt. Bäume und Bepflanzung stellen neben den Baulichkeiten und der Grabkennzeichnung ein wichtiges gestalterisches Element dar, das erst nach Jahren sorgsamer Pflege eine Raumbildung mit Licht- und Schattenspiel der Bäume bewirkt. Wir haben es also bei der Pflege nicht nur mit der „Organisation des Rasenmähens“ zu tun, sondern mit einem komplexen Aufgabengebiet, mit langfristigen Entwicklungszielen und schwierigen Erhaltungsvorhaben im Vegetations- und Baubereich.

Aufgrund der miteinander verflochtenen Aufgaben und Ziele und der immensen Aufgaben bei der Instandsetzung und Neugestaltung, von deutschen Soldatenfriedhöfen in Osteuropa war es sinnvoll, Bau- und Pflegebereich organisatorisch zusammenzufassen. Die Abteilung „Bau und Pflege“ gliedert sich in die Referate: „Bauverwaltung“, „Fried - hofsbau und Pflege Osteuropa“ sowie „Friedhofspflege Westeuropa und Nordafrika“. Um die Erhaltung der Gräber zu sichern, wurde in Kassel ein effektiv arbeitender Pflegedienst eingerichtet, der als Zentrale koor- dinierende und leitende Aufgaben wahrnimmt, sowie Richtlinien auf- stellt.

74 Bau und Pflege

Von Finnland bis Tunesien und von Spanien bis Sibirien Wegen der großen Anzahl von Kriegsgräbern des Ersten und Zweiten Weltkrieges in Frankreich und in den Benelux-Staaten ist schon früh die Einrichtung einer Pflegedienststelle (Geschäftsstelle-West), G-West in Metz realisiert worden. Die deutschen Soldatenfriedhöfe in allen anderen Ländern Westeuropas und Nordafrikas werden von Kassel aus über- wacht. Hierzu gibt es zur Unterstützung eine mit einem Gärtnermeister besetzte Pflegestelle in Mautern/Donau (für Österreich, Mazedonien und Bulgarien). Insgesamt werden in allen Ländern 667 Kriegsgräberanlagen auf einer Gesamtfläche von rund 593 Hektar in Eigenpflege erhalten, durch den Einsatz von Gartenbaufirmen, durch örtliche Vereinigungen, durch Einzelpersonen und in einigen exponierten Ländern durch Gärtner, deren Arbeit durch die Botschaft regelmäßig kontrolliert wird.

Von der „G-West“ aus werden betreut: in Frankreich 192 Friedhöfe des Ersten Weltkrieges mit rund 180 Hektar (1 ha = 10 000 qm), in Frankreich Kriegsgefangenenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges, 22 Friedhöfe des Zweiten Weltkrieges mit 42 Hektar, eine Vielzahl von Gräbern des Krieges 1870/71 (meist in der Nähe von Metz/Gravelotte), in Belgien 21 Anlagen aus beiden Weltkriegen mit 35 Hektar Pflegefläche sowie die Friedhöfe in Luxemburg, den Niederlanden, England und Irland.

Die „G-West“ ist den örtlichen Pflegeeinheiten und den Pflegebezir- ken übergeordnet und für den reibungslosen Pflegeablauf verantwortlich. Während die Friedhöfe des Zweiten Weltkrieges aufgrund ihrer Größe von ortsansässigen Kräften in der Regel in Eigen- und Fremdpflege betreut werden, musste für die meist kleineren Anlagen des Ersten Weltkrieges eine besondere Lösung gefunden werden. Erst mit dem Inkrafttreten des zweiten deutsch-französischen Kriegsgräberabkom- mens vom 19. 7. 1966, das die Grundlage für den Ausbau darstellte, konn- te die fachliche Aufsicht und Pflege vom Volksbund übernommen wer- den. Damit verbunden war die Frage, welches Pflegesystem - je nach Lage des Friedhofs - in biologischer, technischer und personeller Hinsicht, aber auch im Einklang mit dem bestehenden Abkommen für den Volksbund praktizierbar erschien.

75 Bau und Pflege

Deutsche Kriegsgräberstätten in:

Andilly/Frankreich, Costermano/Italien, Maleme/Griechenland, Narvik/Norwegen El Alamein/Ägypten. (von rechts oben im Uhrzeigersinn)

76 Bau und Pflege

Pflegemodell „Frankreich“

Diese Möglichkeiten eines Pflegesystems waren denkbar:

Stationäre Wärter,

Firmenpflege,

Eigenpflege durch mobile Pflegetrupps.

Da die Besetzung eines jeden Friedhofs des Ersten Weltkrieges mit einem Wärter infolge der hohen Lohnkosten nicht akzeptabel war, zeigte sich bald, dass nur eine Kombination aus flexibler Eigen- und Firmenpflege nach dem Grundsatz „Eigenpflege (Umfahrtspflege) soweit möglich, Fremdpflege soweit nötig“ sinnvoll erschien. Die Friedhöfe des Ersten Weltkrieges liegen alle entsprechend dem damaligen Frontverlauf auf verschiedene Ballungsräume konzentriert, nur gelegent- lich gibt es Anlagen in Randbezirken. Was lag näher, als inmitten der ein- zelnen Ballungsräume zentrale Pflegehöfe zu schaffen, von denen aus die im Umkreis bis etwa 40 Kilometer liegenden Anlagen in festgelegten Zyklen angefahren werden. Die am äußersten Rand der Pflegebezirke gelegenen Friedhöfe (lediglich 21 der 192 Anlagen), bei denen eine zu lange und damit zu teure Anfahrt notwendig geworden wäre, wurden in die Obhut örtlicher Pflegefirmen gegeben. Ein Pflegebezirk besteht zumeist aus einem Pflegehof mit ein bis zwei Pflegenebenstellen. Der Bezirksleiter (Gärtner bzw. Gärtnermeister) führt, assistiert von einem Pflegehofvorsteher, ein Team von 15 bis 20 Pflegekräften, darunter etliche Spezialisten für die verschiedensten Arbeiten, die wiederum drei bis vier motorisierte Pflegetrupps bilden und tagtäglich unterwegs sind.

Bezirksleiter und ihre Pflegetrupps (insgesamt ca. 50 Personen) die Pflege von fast 200 Hektar Fläche sicherstellen. Man darf nicht verkennen, dass es neben ihrer fachlichen Aufgabe, das Friedhofsbild zu erhalten und weiterzuentwickeln, noch eine weitere wichtige Aufgabenstellung für sie gibt: die Kontaktpflege und die Einbindung der Grabstätte der gefallenen deutschen Soldaten in das Leben der französischen Gemeinden, auf deren Gebiet der Friedhof jeweils liegt.

77 Bau und Pflege

Große deutsche Kriegsgräberstätten in Russland: Die Karte zeigt deutlich, wo die heftigsten Kämpfe stattfanden.

Über zwei Millionen Gefallene Jahrzehntelang hat der Volksbund zusammen mit der Bundes - regierung und dem Deutschen Roten Kreuz vergeblich versucht, mit den Regierungen der Ostblockländer über die deutschen Kriegsgräber auf ihrem Gebiet ins Gespräch zu kommen. Während es in einzelnen Ländern

78 Bau und Pflege

kleine Zugeständnisse gab - die Erlaubnis zur Pflege deutscher Gräber durch Privatpersonen zum Beispiel in Polen und Ungarn - kamen wir in der Sowjetunion kaum voran. Allein dort sind 2,2 Millionen deutsche Soldaten gefallen, vermißt oder in Kriegsgefangenschaft verstorben! An Informationen über die Kriegsgräber, Klärung von Schicksalen oder gar konkrete Arbeiten - Erfassung und Sicherung von Grablagen, Bau oder Instandsetzung von Friedhöfen - war nicht zu denken.

Heute werden wir in den meisten Ländern kaum noch behindert. Fast überall stehen staatliche und private Partner bereit, um uns zu helfen. Unterlagen über Kriegsgräber werden ausgetauscht, Schicksale werden jetzt - mehr als 50 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges - endlich geklärt und die Angehörigen benachrichtigt. Unsere Umbetter sind in vie- len Ländern vor Ort. Junge Leute fahren in den Osten um dort Kriegsgräber zu pflegen und wie im Westen für Verständigung, Versöhnung und Frieden zu werben. Die Hauptaufgabe liegt in der ehe- maligen Sowjetunion: 2,2 Millionen Gefallene, vermißte oder verstorbene Kriegsgefangene, von denen 1,8 Millionen erfasst sind; Angaben zur Grablage bei 1,4 Millionen von ihnen, fast 120 000 registrierte Grablageorte! Mit Hilfe der Deutschen Dienststelle (ehemalige Wehrmachtauskunftsstelle) in Berlin haben wir für die ehemalige Sowjetunion eine Liste mit über tausend Orten erstellt, für die jeweils mehr als 300 Kriegstote verzeichnet sind.

Die Zeit drängt Die Zeit drängt, denn die Zeitzeugen, die uns bei der Suche nach den Gräbern noch helfen können, sind schon sehr alt. Friedhöfe werden durch Baumaßnahmen bedroht und - leider - besonders in Russland geplündert. Zwar hat das Auswärtige Amt auf Bitten des Volksbundes die russische Regierung auf diesen Missstand hingewiesen, doch die Grabräuber wer- den sich um amtliche Verbote kaum kümmern - denn eine Bewachung der unzähligen Stätten ist in dem weiten Land ausgeschlossen. Wir müs- sen den Grabräubern also zuvorkommen! Und wir wollen, dass die Menschen in unserem Land so bald wie möglich Nachricht über das Schicksal ihrer Angehörigen erhalten.

Es gibt große Unterschiede Die Entwicklung in den einzelnen Ländern ist sehr unterschiedlich; gute Fortschritte machen wir zum Beispiel in Ungarn, wo schon viele Sammelfriedhöfe ausgebaut sind, in Tschechien, in der Slowakischen

79 Bau und Pflege

Mit 70 000 Gefallenen wird Sologubowka, in der Nähe von St. Petersburg, die größte deutsche Kriegsgräberstätte sein.

Republik und im Baltikum. In Polen kommen wir in gleichmässigen Schritten voran, ebenso in einigen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens (Slowenien, Kroatien). In Belarus (Weissrussland) stehen wir am Anfang. In der Ukraine sind die fünf vorgesehenen großen Sammelfriedhöfe bau- lich fertiggestellt. Unser Arbeits schwerpunkt ist Russland, und hier gibt es auch die größten Probleme - sei es durch die Vielzahl der Friedhöfe und der Kriegstoten, die riesigen Entfernungen, die Witterung, die Häufigkeit von Grabplünderungen oder die Schwierigkeit, zuverlässige Ansprechpartner vor Ort zu bekommen. In Frankreich haben wir in 20 Jahren 22 Sammel-friedhöfe für etwa 250 000 Tote angelegt. Allein bei unseren russischen Arbeitsschwerpunkten St. Petersburg, Nowgorod und Wolgograd geht es um 150 000 Tote!

Das selbstgesteckte Ziel - bis zum Jahr 2005/2010 im großen und gan- zen die Arbeit im Osten abzuschließen - kann nur mit größter Anstrengung und einem klaren Konzept erreicht werden. Wir können nicht Land für Land „abarbeiten“, wir müssen in allen wichtigen Ländern Osteuropas zugleich sein! Das sind zur Zeit vor allem Rußland, die balti- schen Staaten, Polen, Tschechien und die Slowakische Republik sowie Ungarn. Zwar zersplittern wir unsere Kräfte, aber wir hoffen, dies durch den verstärkten Einsatz einheimischer Arbeitskräfte, Organisationen und Firmen ausgleichen zu können. Wir gehen von den vorhandenen großen

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Friedhöfen aus. Für Russland heisst das, wir konzentrieren uns zunächst auf Räume, wo besonders schwere Kämpfe waren: St. Petersburg- Demjansk-Nowgorod, Großraum Moskau , Wolgograd und Smolensk. Es können bei weitem nicht alle Anlagen erhalten werden, die von der Wehrmacht seinerzeit angelegt wurden. Ehemalige Kriegsteilnehmer, die die damaligen Kampfgebiete bereisen und die noch vom Wehrmachtsgräberdienst angelegten Friedhöfe aufsuchen, fordern vom Volksbund, daß diese Stätten erhalten und ausgebaut werden müssten. Aber dies geht meistens nicht, da der Volksbund nicht imstande ist, Tausende von kleinen Anlagen auf Dauer zu erhalten

Sammelfriedhöfe Kern unserer Konzeption für die Kriegsgräberfürsorge im Osten sind die zentralen Sammelfriedhöfe. Dies sind Anlagen, die bestehen oder im Einzelfall neu angelegt werden. Dorthin werden die Gebeine von Kriegstoten aus der jeweiligen Region umgebettet. Diese Friedhöfe sind relativ gut zu erreichen, und wir können Reisen dorthin anbieten. Andere Lösungen sind wegen des großen Aufwandes und der zu erwartenden hohen Pflegekosten nicht sinnvoll.

Neue Lösungen Die Planer der Abteilung Bau und Pflege stehen vor einer wichtigen Aufgabe: Für den Bau der Friedhöfe im Osten müssen neue Lösungen entwickelt werden. Die Anlagen sollen in der Gestaltung einfacher und im Material nach Möglichkeit noch haltbarer sein als im Westen. Vielerorts wird die Kennzeichnung der Einzelgräber durch Grabzeichen weder möglich noch - wegen des Pflegeaufwandes - zweckmäßig sein. Wegen bereits erfolgter Grabplünderungen können wir viele Tote nicht identifizieren und müssen sie namenlos bestatten.

Die Friedhöfe der Kriegsgefangenen Was soll mit den vielen Kriegsgefangenenfriedhöfen geschehen, die über das gesamte Territorium der ehemaligen UdSSR verstreut liegen? Wir wissen von über 6 000 Lagerstandorten, und an jedem dieser Standorte gibt es wahrscheinlich mindestens einen Friedhof für Kriegsgefangene. Die Deutsche Dienststelle und der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes haben jetzt Zugang zu den Akten der Gefangenenlager. Für die meisten dieser Kriegsgräberstätten gilt, dass sie bestehen bleiben und in schlichter Weise gekennzeichnet werden sollen.

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Neue Bundesländer Der Volksbund berät die Friedhofsträger bei der Erhaltung und Instandsetzung der Gräber im Inland. Dies gilt besonders für die neuen Bundesländer. Seit Öffnung der innerdeutschen Grenze wurden über 1000 Städte und Kirchengemeinden beraten und teilweise auch finanziell unterstützt. Kernpunkt unserer Gespräche war die namentliche Kennzeichnung der Gräber; als Ergebnis wurden viele Friedhöfe durch die jeweiligen Friedhofsträger instand gesetzt. Seit Beginn unserer Arbeiten in den neuen Bundesländern wurde das damals nur in den alten Ländern geltende Gräbergesetz bei allen Beratungen berücksichtigt. Seit dem 1. Januar 1993 gilt dieses Gesetz auch in den neuen Bundesländern.

Für die größte Kriegsgräberstätte in Deutschland, den 50 Kilometer südlich von Berlin liegenden Friedhof Halbe, wurde mit Mitteln des Volksbundes die Zufahrtsstraße befestigt, der zentrale Weg gepflastert und das Gebäude renoviert. Die Anlage wird im Jahr 2000 in die Pflege des Volksbundes übernommen. Außerdem ist geplant, dort eine Jugendbegegnungsstätte zu errichten.

Halbe in Brandenburg ist mit 22 000 Gefallenen der größte deutsche Soldatenfriedhof im Inland.

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Versöhnung über den Gräbern

Mit Abstand zu den beiden Weltkriegen nimmt die Zahl der unmittel- bar Betroffenen ab. Der Schwerpunkt der Arbeit des Volksbundes verlagert sich deshalb von der Fürsorge für die Gräber und der Angehörigenbetreuung auf die Mahnung zum Frieden. Wegweisend dabei sind die seit 1953 vom Volksbund veranstalteten Jugendlager.

Unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden“ haben bisher an rund 4 000 Jugendlagern in 35 Ländern Europas und Nordafrikas 170 000 junge Menschen aus der Bundesrepublik und aus vielen europäischen Ländern teilgenommen. Heute wie damals steht neben der Arbeit auf den Friedhöfen der Kontakt zur Bevölkerung im Vordergrund. In vielfältigen Begegnungen lernen die Jugendlichen Land und Leute kennen und verstehen. Zum festen Programm gehören: Einladungen in Gastfamilien, Veranstaltung von Kinderfesten, Lagerfeste mit der Bevölkerung der Gastgemeinde, gemeinsame Sportveranstaltun- gen mit Jugendlichen, Alten-Nachmittage, Teilnahme an Festen der Gastgemeinde.

Die Arbeit des Volksbundes schafft Kontakte, führt zu Freundschaften zwischen Gastfamilien und fördert Städtepartnerschaften. In Seminaren, die der Volksbund in Verbindung mit seinen Jugendlagern im In- und Ausland veranstaltet, wird der Friedensgedanke erläutert und vertieft. Seit 1963 beteiligen sich Delegationen aus den Nachbarländern an dem „internationalen Seminar“, das in der Zeit um den Volkstrauertag durch- geführt wird. Das Thema ist: „Krieg und Gewalt“.

Junge Menschen waren es, die im ersten internationalen Jugendlager, das in Zusammenarbeit mit dem Volksbund veranstaltet wurde, das Motto ihrer Arbeit an den Kriegsgräbern prägten: „Versöhnung über den Gräbern“. Es hat sich gezeigt, dass über Hass und Ressentiments hinweg Brücken von Mensch zu Mensch gebaut werden können. Die Jugendlager sollen junge Menschen für die Arbeit des Volksbundes interessieren und für eine kontinuierliche Mitarbeit in den Jugendarbeitskreisen des Volksbundes gewinnen. Dies sind regionale Zusammenschlüsse von Jugendlichen. Sie sind ein Forum der Jugend im Volksbund und bieten der jungen Generation die Möglichkeit, aktiv mitzuarbeiten.

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Jugendlager und Einsätze 1953 - 1999

Land: Lager: Teilnehmer:

Belgien 94 5 880 Belarus 3 45 Bulgarien 3 83 CSFR 40 1 011 Slowakische Republik 7 191 Tschechische Republik 6 152 Dänemark 109 3 183 Deutschland 401 14 472 Estland 17 408 Finnland 26 725 Frankreich 2 088 111 152 Griechenland 24 465 Großbritannien 39 2 166 GUS-Staaten 12 300 Israel 1 10 Italien 255 9 147 Jugoslawien 43 505 Karelien 1 29 Kroatien 1 20 Lettland 11 427 Litauen 14 481 Luxemburg 13 996 Marokko 1 12 Niederlande 72 5 244 Norwegen 31 1 025 Österreich 160 5 680 Polen 63 1 713 Rumänien 12 355 Russische Förderation 52 1 857 Slowenien 2 54 Tunesien 11 489 Ungarn 56 1 448 Ukraine 2 35

3 670 169 760

85 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Vier Hauptaufgaben unserer Jugendlager:

Bei der Arbeit auf Mahn- und Gedenkstätten sollen junge Menschen die Auswirkungen von Krieg und Gewalt - herrschaft erkennen.

Die Begegnung mit der Bevölkerung des Gastlandes soll ein Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit sein, um zu einem besseren Miteinander zu gelangen. Dabei können Vorurteile abgebaut werden.

Junge Menschen sollen in der Gruppe die Bedeutung von Toleranz und Zusammenarbeit für ein friedliches Miteinander erfahren.

Durch ihren Arbeitseinsatz an den Kriegsgräbern leisten Jugendliche eine wesentliche Hilfe bei der Pflege und Erhaltung der Kriegsgräber.

Ziele unserer Jugendarbeit:

Junge Menschen sollen durch ihre Mitarbeit einen Beitrag für die Völkerverständigung leisten,

sich angesichts der Kriegsgräber mit der Vergangenheit aus- einandersetzen und für ein Zusammenleben der Völker in Frieden und Freiheit eintreten,

verstehen, wie geschichtliche Entwicklungen zum gewalt- samen Tod vieler Menschen führten und noch immer führen,

erkennen, dass Menschen verschiedener Völker und Generationen nur dann in Frieden miteinander leben kön- nen, wenn sie Verständnis füreinander aufbringen,

erkennen, dass Toleranz die Voraussetzung für ein gemein- samen Miteinander ist,

begreifen, dass verantwortliche Mitarbeit jedesEinzelnen Grundlage der Demokratie ist.

86 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Jugendarbeitskreise (JAK)

Die Aufgaben: Mitwirkung bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Jugendlager. Seine Mitglieder sollen auf die Leitung eines Lagers vorbereitet werden; Mitarbeit bei Sammlungen, Volkstrauertag undInfoständen. Anbieten von Projekten, Diskussionsveranstaltungen und Seminaren zu geschichtlichen, gesellschaftspolitischen, pädagogischen und volksbund- internen Themen; Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen, Veranstaltungen mit anderen Jugendarbeitskreisen. Dialog mit Jugendgruppen; Zusammenarbeit mit den für die Schularbeit zuständigen Gremien des Volksbundes; Informations- und Erfahrungsaustausch - Vertretung der Interessen der Jugendlichen in den Gliederungen des Volksbundes.

Jugendreferenten der Landesverbände geben über Veranstaltungen und Projekte mit Jugendlichen gerne Auskunft und vermitteln Kontakte zu Jugendlichen, die sich in Jugendarbeitskreisen zusammengefunden haben.

Informationen im Internet: http://www.volksbund.de.

Bundesjugendarbeitskreis (BJAK) Jugendliche und Jugendarbeitskreise sind auf überregionaler Ebene im Bundesjugendarbeitskreis (BJAK) vertreten.

Die Aufgaben: Bundesweiter Austausch von Informationen und Vorschlägen zur Jugendarbeit zwischen den Jugendarbeitskreisen; Koordination der überregionalen Arbeit, wie z.B. Vorbereitung von Ausstellungen, Informationsmaterial sowie Jugendveranstaltungen; Unterstützung bei der Einrichtung neuer JAK; Kontakte zu überregionalen Jugendverbänden (Bundesjugendring); Verbesserung des Nachrichtenflusses zwischen der Bundesgeschäftsstelle und Jugendarbeitskreisen. Vertretung der Interessen der Jugendlichen in den Bundesgremien.

87 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Warum ich an einem Jugendlager des Volksbundes teilnahm:

Jens aus Island: „In den Jahren 1977 und 1978 war ich bereits im internationalen Jugendlager Kaltenkirchen. Mir gefallen die Jugendlager des Volksbundes so gut, dass ich mich das ganze Jahr auf den Sommer freue und für die lange Anreise nach Deutschland spare. In Island hat man so gut wie keine Möglichkeit, mit Jugendlichen anderer Nationen in Kontakt zu kommen.“

Sarah aus Großbritannien: „Menschen anderer Nationen leben zusammen und lernen, die Lebensgewohnheiten und Mentalitäten der anderen zu akzeptieren. Wir Engländer wussten z. B. nicht, wie wir wegen Falkland aufgenommen werden, aber ich muß sagen, dass wir gut in die Gruppe aufgenommen wurden, auch wenn wir wegen Falkland anderer Meinung waren.“

Angelo aus Frankreich: „Die Arbeiten auf dem Friedhof zwingen mich zum Nachdenken, vor allem, wenn man sieht, dass die Menschen, deren Namen auf den Grabsteinen stehen, nicht älter waren als wir heute. Für mich war dies ausschlaggebend für den Wunsch, etwas für den Frieden zu tun, der heute leider noch immer so unsicher ist. In diesem Jugendlager hatten wir die Möglichkeit, Freundschaft über die Grenzen hinweg zu schlies- sen, und das trägt zur Verständigung und zum Frieden zwischen den Nationen bei.“

Inken aus Dänemark: „Ich finde, es ist wichtig, Vorurteile abzubauen. Ich gehöre zur deut- schen Minderheit in Dänemark und stelle oft fest, dass noch Vorurteile gegenüber Deutschen in Dänemark bestehen. Im Jugendlager können diese Vorurteile abgebaut werden. Jeder kommt mit festen Vorstellungen über die Jugendlichen der anderen Länder hier an und lernt sehr schnell, dass wir alle die gleichen Interessen und Wünsche haben.“

Johan aus Schweden: „Es hat mir sehr gut gefallen, und ich glaube, dass es eine gute Idee ist, auf diese Art und Weise etwas für den Frieden zu tun.“

88 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Städtepartnerschaften und Städtefreundschaften, Jugendaustausch

Es gibt in Deutschland über 4 000 Partnerschaften mit Gemeinden und Städten in aller Welt, 1 450 davon zwischen deutschen und französischen Partnern. Die hier aufgeführten Verbindungen kamen durch das Jugendaustauschprogramm und die Jugendlager des Volksbundes zustande:

Algrange (F) - Wolfsburg (Niedersachsen) Andilly (F) - Bermersbach (Baden-Württemberg) Anet (F) - Weinheim-Hohensachsen (Baden-Württemberg) Brest (F) - Bremen Compiègne (F) - Bremen Courrires (F) - Weissenthurm (Rheinland-Pfalz) Danizy (F) - Sandbostel (Niedersachsen) Damvillers (F) - Zierenberg (Hessen) Dormans (F) - Dorsten (Nordrhein-Westfalen) Dun-sur-Meuse (F) - Kranzberg (Bayern) Frederikshavn (DK) - Bremerhaven (Niedersachsen/Bremen) Grandcamp (F) - Kindsbach (Rheinland-Pfalz) Ivry la Bataille (F) - Laudenbach (Baden-Württemberg) Isigny-sur-Mer (F) - Weilerbach (Rheinland-Pfalz) Laon (F) - Soltau (Niedersachsen) La Cambe (F) - Oberarnbach (Rheinland-Pfalz) Le Mans (F) - Syke (Niedersachsen) Loget-le-Roi (F) - Heddersheim (Baden-Württemberg) Lommel (B) - Bremen (Niedersachsen/Bremen) Marigny (F) - Delmenhorst (Niedersachsen) Pomezia (I) - Singen (Baden-Württemberg) Rosières-en-Santerre (F) - Assel (Niedersachsen) Stafford (GB) - Bremen St-Charles-Haucourt (F) - Kleinenglis (Hessen) St-Désir-de-Lisieux (F) - Mittelbrunn (Rheinland-Pfalz) St-James (F) - Erkelenz (Nordrhein-Westfalen) Toul (F) - Hamm (Nordrhein-Westfalen) Varennes-en-Argonne (F) - Petershausen (Bayern) Wambrechies (F) – Kempen (Nordrhein-Westfalen)

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Astrid aus Norwegen: „Ich nehme zum dritten Mal an einem Jugendlager teil. Ich finde es gut, dass unter dem Motto ‘Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden‘ hier so viele Nationen zusammenkommen. Allerdings glaube ich nicht, dass wir damit einen entscheidenden Beitrag zum Frieden lei- sten.“

Aleksandr aus Rußland: „Die Jugend ist die Zukunft der Welt, wir müssen zusammen reden, arbeiten und leben. Zusammen werden wir so den Frieden schützen. Ein Krieg darf nie wieder entstehen, und unsere Arbeit hier, bei der wir auch viel über die Bundesrepublik erfahren, wirbt für den Frieden.“

Koschek aus Polen: „Ich halte sehr viel von der Idee des Volksbundes „Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden“. Ich finde es gut, dass sich die verschiedenen Nationen über den Gräbern versöhnen, denn es gibt schon zu viele Unterschiede zwischen uns. Wir verstehen uns sehr gut und wir leisten einen kleinen Beitrag für den Frieden. Diese Idee finde ich gut, und deswegen bin ich auch hier.“

Luigina aus Italien: „Wir sind hierher gekommen, weil wir glauben, ein Werk der Freundschaft unabhängig von der Nationalität zu sehen. Wir hoffen mit unserer Teilnahme zu zeigen, dass es möglich ist, die ideologischen Barrieren, die die Menschen trennen, niederzureissen und durch unser Beispiel dazu beizutragen, den Kreis zu erweitern, der an das Werk des Friedens unter den Menschen glaubt.“

Teet aus Estland: „Man muss den Leuten klarmachen, dass man Probleme in der Welt nicht mit Gewalt lösen kann, dass man mit Gewalt gegen Gewalt nichts ausrichtet. Gemeinsam kann man etwas erreichen, gemeinsam ist es, glaube ich, viel einfacher! So ein Jugendlager wie dieses ist nützlich. Es gibt hier so viele Jugendliche aus verschiedenen Ländern, die lernen sich kennen, lernen, welche Probleme es woanders gibt ...“

Bernadett aus Ungarn: „Man sollte vielleicht mehr solche Jugendlager wie dieses machen, auch bei uns zu Hause, die finde ich gut.“

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Internationale Preise Der Volksbund bemüht sich sich um Verständigung und Versöhnung mit einst verfeindeten Völkern. Diese Friedensarbeit findet internationale Anerkennung.

VdK-Friedenspreis Der Verband der Kriegsgeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK) verlieh 1979 den VdK- Friedenspreis an den Volksbund.

Albert-Schweitzer-Preis Den Albert-Schweitzer-Preis verlieh das Internationale Kuratorium des Albert-Schweitzer-Preises der Johann-Wolfgang- von-Goethe-Stiftung mit Sitz in Basel dem Volksbund 1973 für seine Jugendaktion „Versöhnung über den Gräbern“. In der Begründung steht, dass der Volksbund die Kriegsgräber als Symbole der Versöhnung betrachtet. Dieser Volksbund-arbeit sei es zu danken, dass alljährlich mehr als 6 500 junge Menschen ihre Freizeit dieser humanitären Aufgabe im Sinne Albert- Schweitzers widmen.

Goldmedaille der „Société d’Encouragement au Bien“ Als Auszeichnung für sein humanitäres Wirken erhielt der Volksbund die Goldmedaille der „Société d’Encouragement au Bien“. In der Begründung steht: „Diese deutsche Organisation, deren Zielsetzung die Sorge für die Gräber von deutschen Soldaten ist, die in zwei Kriegen gefal- len sind, verdient es, als Vorbild angesehen zu werden für ihre Ehre und Pflege des Andenkens der Toten. Sie versucht darüber hinaus, durch Jugendbewegung und Jugendlager mit Teilnehmern aus zahlreichen Ländern ohne jeden Chauvinismus zu zeigen, welche Schrecken die Kriege mit sich gebracht haben. Sie versuchen, die Versöhnung über den Gräbern Wirklichkeit werden zu lassen.“ Schirmherr der „Société d’Encouragement au Bien“ war 1973 Alain Poher, der Präsident des französischen Senats. Die Medaille wurde dem Volksbund am 6. Mai 1978 aus Anlaß der Feier zum 60. Jahrestag seiner Gründung übergeben.

91 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Jugendbegegnungsstätten

Damit hat der Volksbund eine hervorragende Möglichkeit, junge Menschen an seine Friedensarbeit heranzuführen. Mit den Begegnungsstätten Ysselsteyn (Niederlande), Lommel (Belgien), Niederbronn (Frankreich) und Futa Paß (Italien) bieten sich für unsere Jugendarbeit neue Möglichkeiten, Probleme bei der Suche von Unterkünften für Teilnehmer von Schulprojekten und Jugendlagern zu lösen und die Beziehung der Jugendlichen zu Kriegsgräbern zu fördern. Seit 1993 nutzten 738 Projektgruppen mit 22 100 Jugendlichen und Erwachsenen diese Begegnungsstätten.

Begegnungsstätten sollen ...

... Raum für internationale Jugendbegegnung auf europäischer Ebene schaffen, zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und der des Nachbarlandes anregen und helfen, Vorurteile abzubauen;

... regionale geschichtliche, geographische, kulturelle und politische Aspekte aufgreifen und zum Gegenstand der Projekte werden lassen, die Begegnung mit dem Kriegsgrab auf dem Friedhof durch Pflege- arbeiten ermöglichen, um so die Anonymität des Einzelschicksals aufzubrechen;

... dazu beitragen, dass Jugendliche die Verantwortung für den Frieden und das eigene Handeln im Umgang mit den Mitmenschen überneh- men und so aus der Vergangenheit über die Gegenwart für die Zukunft lernen;

... den Austausch von europäischen Schulklassen unter Berück sich - tigung der Sprachförderung unterstützen.

Dieses Konzept sollte im Rahmen der Friedenserziehung vor Ort auch auf diejenigen Schullandheime und Jugendherbergen im Inland über - tragen werden, in deren Nähe eine Kriegsgräberstätte oder eine Gedenkstätte liegt.

92 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

In den Jugendbegegnungsstätten sollen ...

... sich Schulklassen im Rahmen von Projekten mit der Geschichte ausein - andersetzen und die Folgen von Kriegen am Beispiel des Soldatenfried - hofes erkennen;

... Jugendliche die Notwendigkeit der Kriegsgräberfürsorge am konkre- ten Beispiel vermittelt bekommen;

... internationale Jugendbegegnungen mit dem Ziel der Verständigung und historischen Weiterbildung stattfinden.

Die Begegnungsstätten können ganzjährig genutzt werden, folgende Veranstaltungen sind denkbar: - Projektwochen und -tage für Schulklassen - Veranstaltungen von Jugendarbeitskreisen - Informationsveranstaltungen für Bundeswehreinsätze - Seminare der Bundesgeschäftsstelle - Veranstaltungen für Kontaktlehrer - Workshops und Seminare für Jugendliche - Sitzungen von Gremien und Ausschüsse des Volksbundes - Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter - Bildungsveranstaltungen nationaler und internationaler Jugendorganisationen, um deren Interesse für den Volksbund zu wecken.

Ansprechpartner für Auskünfte und Terminplanung:

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Jugendreferat Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel Telefon: 05 61/70 09-114

Der gemeinsame Auftrag von Schule und Volksbund soll verwirklicht werden durch:

- Information der Pädagogen durch Informationsfahrten und Seminare; - Gewinnung von Kontaktlehrerinnen und-lehrern und Informationsaustausch, - Informationsbriefe und Handreichungen für Lehrkräfte;

93 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

- Aufnahme der gemeinsamen Zielsetzung in Lehrplän und Unterricht; - Unterstützung des Unterrichts im Rahmen der Friedenserziehung, z. B. bei Spurensuche und Forschung im heimatlichen Umfeld, - zeitgemäße Gestaltung von Volkstrauertagsfeiern; - Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an den Sammlungen des Volksbundes; - Vorschläge für Unterrichtsgänge zu Kriegsgräbern und Gedenkstätten; - Anregung und Unterstützung von Projektfahrten, auch unter Nutzung der Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes im In- und Ausland; - Vermittlung von Schulpatenschaften zu Kriegsgräber- und Gedenkstätten.

Fordern Sie unser kostenloses Handbuch für Kontaktlehrer an! Telefon: 0561-7009-114

Sammeln für den Volksbund

Im ganzen Bundesgebiet beteiligen sich alljährlich etwa 20 000 Schülerinnen und Schüler aller Schulformen an der Haus- und Straßensammlung für den Volksbund. Unsere Kontaktlehrer haben ihnen im Rahmen der Friedenserziehung im Unterricht Aufgaben und Ziele des Volksbundes nähergebracht. Die Jugendlichen erfahren auch, dass die Arbeit des Volksbundes größtenteils durch freiwillige Spenden und die Beiträge der Mitglieder finanziert wird.

An zahlreichen Schulen ist es schon Tradition, den Volksbund bei der Sammlung zu unterstützen, wie zum Beispiel in . Hier melden sich jedes Jahr etwa 350 bis 400 junge Sammler beim Bezirksverband und sammeln an Allerheiligen. Einige der jungen Helfer sind schon seit Jahren dabei - „alte Hasen“, die wissen, wo die „ergiebigsten“ Sammelstellen sind. Natürlich reizt auch die Aussicht, an einer Busreise in einen Freizeitpark teilzunehmen, wenn ein gutes Sammelergebnis erreicht wird. Eine andere Gruppe möchte ihren „Titel“ als beste Sammler ihrer Schule verteidigen.

94 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Volksbund, Bundeswehr und Reservisten

Grundlage für die Zusammenarbeit mit dem Volksbund ist ein Erlass in der Fassung vom 12.7.1994 (VMBI 1994 Nr. 8, Seite 118):

„Die Bundeswehr unterstützt den Volksbund bei seiner Arbeit seit ihrem Bestehen. Diese Hilfe ist nicht nur ein Beitrag zum sinnvollen Gedenken an die Opfer der ver- gangenen Kriege, sondern vor allem für junge Menschen auch eine Möglichkeit, mit der Arbeit an den Gräbern dem mahnenden historischen Erbe zu begegnen und damit den Weg zu unseren europäischen Nachbarn zu ebnen.“

Soldaten und Zivilbedienstete sammeln bei der Kasernen-, Haus- und Straßensammlung jährlich etwa vier Millionen Mark. Von großer Bedeutung für die Jugendarbeit ist die Unterstützung mit Personal und Material. Ohne Fahrer und Feldköche, ohne Omnibusse, Lastkraftwagen und Feldküchen könnten die Jugendlager zu den für Jugendliche erschwinglichen Teilnehmerbeiträgen nicht veranstaltet werden. Mit frei- willigen Arbeitseinsätzen helfen Soldaten auf Kriegsgräberstätten. Fachleute leisten vorbildliche Arbeit. Die Bundeswehr ist ein verlässlicher Partner.

Die Bundesgeschäftsstelle ist Ansprechpartner in allen überregionalen Angelegenheiten der Zusammenarbeit. Um den Kontakt mit der Truppe zu gewährleisten, setzt die Bundesgeschäftsstelle in den Wehrbereichen I bis V und VII „Beauftragte für die Bundeswehr“ ein. Im Wehrbereich VI erfüllt der Landesverband Bayern diese Aufgabe. Sie unterstützen die Vor bereitung und Durchführung von Arbeitseinsätzen der Soldaten und informieren in der Truppe über Ziele und Arbeit des Volksbundes. Die Landesverbände sind Ansprechpartner in allen regionalen Belangen der Zusammenarbeit zwischen Volksbund und Bundeswehr.

Reservisten unterstützen den Volksbund Grundlage ist eine Vereinbarung mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. vom 25.1.1996. Sie leisten Arbeitseinsätze auf Kriegsgräberstätten und beteiligen sich mit Erfolg an der Sammlung. Der Volksbund informiert in Seminaren und Vorträgen über seine Arbeit. Das Interesse an der Arbeit des Volksbundes nimmt stetig zu.

95 Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Reisen zu Kriegsgräbern

Jedes Jahr lädt der Volksbund unter dem Motto „Mit uns“ zu Gruppenreisen ein. Zwar bilden die Hinterbliebenen von Gefallenen noch immer die größte Gruppe, doch die Zahl derjenigen, die keinen persönli- chen Bezug zu einem Kriegsgrab haben, wächst kontinuierlich. Unsere Reiseprogramme orientieren sich deshalb an den veränderten Interessen und Ansprüchen der Reiseteilnehmer. Ziele der Gruppenreisen sind Soldatenfriedhöfe in ganz Europa einschliesslich der Länder der ehemali- gen Sowjetunion. Regelmässig veranstaltet der Volksbund Reisen zu den feierlichen Einweihungen neu angelegter oder wieder hergerichteter Friedhöfe. Reiseveranstalter, die sich auf Bus- und Flugreisen in den ost- europäischen Raum spezialisiert haben, sorgen für eine bequeme Anreise und eine sachkundige Betreuung.

Auch der wachsende Kreis der Individualreisenden kann auf unsere Hilfe zurückgreifen. Anfahrtskizzen zu den Friedhöfen und Adressen von Ansprechpartnern stellen wir Ihnen ebenso zur Verfügung wie unsere in vielen Jahren gesammelten Erfahrungen, die Ihre Planungen für Reisen in die osteuropäischen Länder erleichtern können. Aktuelle Prospekte und weitere Informationen zu den einzelnen Dienstleistungen erhalten Sie gerne vom:

Reiseinformationen:

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Werner-Hilpert-Straße 2 34112 Kassel Tel.: (05 61) 70 09 - 167

Einweihungs- und Gedenkveranstaltungen

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Referat Presse und Gedenkveranstaltungen Werner-Hilpert-Straße 2 34112 Kassel Tel.: (05 61) 70 09 - 275

96 Danke für Ihre Hilfe

Mitglieder und Spender

Über 1,3 Millionen Menschen unterstützen heute den Volksbund mit Beiträgen und Spenden. Bis in die 70er Jahre hinein kannte der Volksbund nur Mitglieder (Anfang der 70er Jahre rund 700 000). Die Bundesgeschäftsstelle startete zu Beginn der 70er Jahre die „Sonderspendenaktion“, in deren Rahmen bis heute jedes Jahr Mitbürger angeschrieben und um Spenden gebeten werden. Die Adressen der Spender werden für weitere Brief- aktionen eingesetzt

Seit Mitte der 70er Jahre sinkt die Mitgliederzahl des Volksbundes kontinuierlich. Auch breit angelegte zentrale Neuwerbeaktionen und das große persönliche Engagement der Mitarbeiter und Mitglieder konnte diesen Trend nicht stoppen. Zu Anfang des Jahres 2000 gehören dem Volksbund noch rund 250 000 Mitglieder an. Dagegen ist die Zahl der Spender stark gewachsen, und heute sind in der Datei des Volksbundes über eine Million Spenderadressen gespeichert.

Vor allem die Werbung für die großen Aufgaben des Volksbundes im Osten hat die Mitglieder und Spender im vergangenen Jahrzehnt zu einer

97 Danke für Ihre Hilfe

erheblichen Steigerung ihrer Zuwendungen bewegt. Mehr und mehr Mitbürger sind bereit, dem Volksbund mit mehr als einer Zahlung jähr- lich zu helfen. 1999 haben sie den Volksbund so großzügig wie nie zuvor - mit insgesamt über 57 Millionen Mark - unterstützt. Dies sind über zwei Drittel der Gesamteinnahmen des Volksbundes.

Neue Bundesländer

Der Volksbund begann 1991 damit, neue Gliederungen in Branden - burg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen aufzubauen. Dennoch kennen viele die Arbeit des Volks - bundes noch nicht. Um so erfreulicher ist es, dass zu Anfang des Jahres 2000 bereits 93 000 Mitglieder und Spender die deutsche Kriegsgräberfürsorge unterstützen. Die Zahl der Mitglieder nimmt hier weiter zu.

98 Danke für Ihre Hilfe

Werbung und Betreuung In der Abteilung Werbung der Bundesgeschäftststelle werden zusam- men mit der EDV (Datenverarbeitung) die Daten der Mitglieder, Spender und Interessenten geführt. Der Aufwand dafür ist hoch, da Jahr für Jahr zehntausende Adressen neu aufgenommen oder wegen Umzügen, Kündigungen und Todesfällen geändert bzw. gelöscht werden müssen.

Die Abteilung Werbung erarbeitet die zentralen Strategien für die Mitglieder- und Spenderwerbung und setzt sie um. Am wichtigsten sind dabei die Briefaktionen, die von Aussendungen mit wenigen hundert Briefen (zum Beispiel Einladungen zu Mitgliederversammlungen und anderen Veranstaltungen im Auftrag von Gliederungen des Volksbundes) bis zu Großaktionen mit zwei bis drei Millionen Briefen im Rahmen der Spenderneuwerbung reichen. Die daraufhin eingehenden Beiträge und Spenden sind der wichtigste Einnahmenblock des Volksbundes.

Jahr für Jahr nehmen der Schriftwechsel und der Aufwand für Tele- fonate im Rahmen der Mitglieder- und Spenderbetreuung zu. Es geht dabei nicht nur um Adressenänderungen. Die vielfältigsten Fragen müs- sen beantwortet und Bitten erfüllt werden; Informationsmaterial wird angeboten und zugesandt. Auch die Redaktion der Mitgliederzeitschrift „Stimme & Weg“ führt einen umfangreichen Schriftwechsel (rund tau- send Briefe jährlich) mit Freunden und Förderern des Volksbundes. Bei Bedarf unterstützt die Abteilung Werbung auch andere Abteilungen (zum Beispiel Versand von Zwischenbescheiden für die Abteilung Gräber - nachweis und Angehörigenbetreuung).

Werbemittel und Freianzeigen Die Abteilung Werbung entwickelt selbst und in Zusammenarbeit mit Agenturen Jahr für Jahr neue Bücher, Broschüren, Kalender, Prospekte, Ausstellungen, Videofilme, Ansichtskarten und andere Produkte, um den vielfältigen Bedürfnissen und Wünschen der Mitglieder, Spender und Interessenten zu entsprechen. Dazu zählen zum Beispiel Erinnerungs - kerzen für Angehörige von Kriegstoten, aber auch T-Shirts, Tassen, Ruck - säcke und Aufkleber für die Jugendarbeit des Volksbundes.

Seit vielen Jahren werden Anzeigenredaktionen deutscher Zeitungen und Verlage mit Anzeigenmotiven des Volksbundes beliefert und um kostenlosen Abdruck als „Freianzeigen“ gebeten. Besonders großen Erfolg hat seit 1999 die Aktion „Ich will Frieden“: Mitbürger werden

99 Danke für Ihre Hilfe

Bitte helfen Sie mit! Der Volksbund ist als Mitglieder- und Spenderorganisation auf die freiwillige Hilfe der Bürger angewiesen. Heute benötigt er Ihre Unterstützung vor allem für die laufenden großen Friedhofsprojekte und die Umbettung der Gefallenen auf ihre endgültigen Ruhestätten. Bitte helfen Sie mit! Ihr Geld ist gut angelegt: Die Kriegstoten erhalten würdige Gräber, und diese Gräber mahnen die Nachwelt zum Frieden.

Oder spenden Sie für unsere Jugendarbeit: Über 8 000 junge Menschen führt der Volksbund im Jahr an den Kriegsgräberstätten zusammen. Dort lernen sie, wie wichtig der Frieden ist!

gebeten, ihren persönlichen Friedenswunsch aufzuschreiben und an den Volksbund zu senden. Mit dieser Idee gelang es, zahlreiche Anzeigenleiter zu überzeugen, dem Volksbund Raum für kostenlose Anzeigen zur Verfügung zu stellen. 140 Zeitungen druckten weit über 1 000 Anzeigen ab, bei einer Gesamtauflage von annähernd 150 Millionen Exemplaren. Dies bedeutet gegenüber 1998 eine Verdopplung der betei- ligten Zeitungen und der Gesamtauflage (gegenüber 1997 sogar eine Vervierfachung) sowie eine Verdreifachung der veröffentlichten Anzeigen.

Auch so kann man dem Volksbund helfen: Viele unserer Mitglieder und Spender fragen sich: Wird die Arbeit des Volksbundes weitergehen, wenn wir, die Menschen der Kriegsgeneration, nicht mehr am Leben sind? Sie wollen so lange wie möglich helfen. Deshalb verfügen viele, dass bei ihrer Beisetzung auf Blumen und Kränze verzichtet werden soll. Sie erbitten stattdessen eine Spende für die Arbeit des Volksbundes. Der Volksbund ist sehr dankbar für diese Hilfe über den Tod hinaus. Wir danken allen, die uns auf diese Weise unterstützen, und wir danken allen, die den letzten Wunsch der Verstorbenen oder des Verstorbenen erfüllen!

100 Danke für Ihre Hilfe

Die Möglichkeiten der Hilfe sind vielfältig: Der eine bittet seine Geburtstagsgäste, statt eines Geschenkes dem Volksbund eine Spende zu geben. Bei anderen ist der Anlass ein Jubiläum, eine Hauseinweihung, die Goldene Hochzeit.

Spenden anstelle von Geschenken zu Geburtstagen, Familienfeiern, Jubiläen und vielerlei anderen Ereignissen, und auch Spenden anstelle von Blumen und Kränzen bei Todesfällen werden für den Volksbund von Jahr zu Jahr wichtiger. Die Gesamtsumme der Einnahmen aus diesen Spenden steigt stetig an und hat 1999 die beachtliche Höhe von 1,8 Millionen Mark erreicht. Die Namen aller Veranlasser werden in der Mitgliederzeitschrift „Stimme & Weg“ veröffentlicht.

Wenn Sie sich an der Aktion „Spenden anstelle von Geschenken bzw. Spenden statt Blumen und Kränze“ beteiligen wollen, wenden Sie sich bitte an:

Frau Ritter/Frau Roesel Tel.: 0561-7009-136

Selbstverständlich erhalten alle Spender eine Spendenquittung. Spenden an den Volksbund sind steuerlich absetzbar.

Ausstellungen auf Friedhöfen Im Eingangsbereich des Soldatenfriedhofs Maleme auf Kreta zeigt seit Sommer 1999 eine dreisprachige Dokumentation (deutsch/englisch/grie- chisch) die Geschichte der Kriegsgräberstätte und die weltweite Arbeit des Volksbundes. Die vielen Tausend Besucher, die jedes Jahr den Soldatenfriedhof betreten, können mit einem Computer vor Ort Grablagen recherchieren. Maleme ist nach La Cambe in der Normandie, Budaörs in Ungarn und Oksböl in Dänemark der vierte deutsche Soldatenfriedhof, auf dem die Besucher in Form von Austellungen über die Arbeit des Volksbundes informiert werden.

101 Danke für Ihre Hilfe

Friedensparks

Im Jahr 1996 entstand die Idee zur Schaffung von Friedensparks. Freunde des Volksbundes und Friedhofsbesucher sollten die Bäume - lebende Zeichen der Erinnerung an die Opfer der Kriege und des Wunsches nach Frieden - dafür spenden. Der Friedenspark La Cambe in der Normandie (Frankreich) war der erste. Diese Idee fand sehr schnell viele Freunde, nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus vielen ande- ren Ländern.

Weniger als zwei Jahre nach seiner Eröffnung im September 1996 waren schon alle 1 150 Bäume vergeben. Das Interesse an dieser Idee hielt jedoch an. Im Rahmen von Friedhofsneubauten wurden deshalb zwei weitere Friedenspark-Projekte gestartet. Inzwischen sind auch die 450 Friedensbäume auf dem Soldatenfriedhof Nädlingen (Nadolice Wielkie) bei Breslau/Polen vergeben. Nur in Budaörs in der Nähe von Budapest/Ungarn sind von den insgesamt 749 möglichen Baum- patenschaften noch rund 200 zu vergeben (Stand: März 2000). Ein weite- res Friedenspark-Projekt in Russland ist in Vorbereitung.

Schilder an den Bäumen (La Cambe) oder Eintragungen in „Friedensparkbücher“ (Nädlingen und Budaörs) enthalten die Widmungen der Baumpaten - häufig Erinnerungen an gefallene und ver- misste Kriegstote oder Wünsche nach Frieden. Unter den Baumpaten sind auch Schulklassen und Jugendgruppen.

Ein „virtueller“ Rundgang durch die drei Friedensparks ist im Internet möglich (www.friedenspark.de). Dort sind auch die Namen und Widmungen der Baumpaten aufgeführt.

Information: 0561-7009-212 (Frau Andrea Schoppan), per Fax - 0561-7009-221 - oder per Post an den

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Abteilung Werbung Stichwort: „Friedenspark Budaörs“ Werner-Hilpert-Straße 2 34112 Kassel

102 Danke für Ihre Hilfe

Setzen Sie ein lebendes Zeichen für den Frieden ...

... und übernehmen Sie die Patenschaft für einen Friedensbaum! Für 500 Mark erhalten Sie Ihren Baum auf dem landschaftlich wunderschön gelegenen Friedenspark Budaörs nahe der ungari- schen Hauptstadt Budapest. Vor den Baum stellen wir ein Schild mit Ihrem Namen und der Baumnummer. Im „Buch des Friedensparks Budaörs“ verzeichnen wir zusätzlich den Text, den Sie als Widmung für den Friedensbaum wünschen. Bitte beeilen Sie sich - denn es sind nicht mehr viele Patenschaften frei. Was wird mit meinem Erbe?

Was wird mit meinem Erbe?

Diese Frage stellen sich viele Mitbürger und sind besorgt. Viele wollen wissen, wie sie gemeinnützige Organisationen wie zum Beispiel den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Testament bedenken können. Deshalb haben wir diese Information zusammen- gestellt. Sollten Sie weitere Fragen haben, sind wir jederzeit für Sie da. Bitte schreiben Sie - oder rufen Sie uns an. Zahlreiche Mitglieder und Spender haben den Volksbund bereits in ihren Testamenten bedacht und helfen so, unsere Arbeit auch in Zukunft zu finanzieren.

Wozu überhaupt ein Testament? Auch wer eines Tages kein Vermögen hinterlassen wird, sollte an die Regelung seines Erbes denken. Ein Testament ist die einzige Möglichkeit, seinen Besitz so zu verteilen, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht. Mit einem solchen Dokument erspart man seiner Familie und seinen Freunden Unsicherheit, Gewissenskonflikte und Streit sowie das meist langwierige Verfahren, als Erbberechtigter einen Erbschein zu erhalten. Grundsätzlich hat jeder einen Erben. Wer keine Verfügung - also kein Testament oder Erbvertrag - niedergeschrieben hat, überläßt dem Gesetz die Bestimmung seiner Erben. Es tritt die „gesetzliche Erbfolge“ ein. Das Gesetz will und kann aber nur einem „durchschnittlichen“ Erbfall gerecht werden und erstrebt möglichst klare und eindeutige Regelungen. Den Besonderheiten des einzelnen, seinen familiären und beruflichen Lebensumständen wird die gesetzliche Regelung oft nur unzureichend gerecht.

Für den juristischen Laien sind die Bestimmungen über die gesetzliche Erbfolge oft nur schwer zu verstehen. Viele Menschen verlassen sich da- rauf, dass auch ohne Testament „schon der Richtige“ erben wird. Haben Sie nichts verfügt, kann leicht geschehen, was Sie gar nicht gewollt haben. So gehen viele Ehepaare wie selbstverständlich davon aus, es werde im Falle ihres Todes der Ehepartner „automatisch“ Alleinerbe. Eine solche Regelung sieht das Gesetz nicht vor. So erbt etwa Frau Maier, die mit ihrem Mann im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft lebt und mit diesem zwei Kinder hat, nur die Hälfte des Vermögens ihres Ehemannes. Neben ihr erbt jedes ihrer Kinder ein Viertel des Vermögens.

104 Was wird mit meinem Erbe?

Was ist ein Testament? Das Testament ist eine schriftliche Verfügung darüber, wem Ihr Besitz nach Ihrem Ableben zukommen soll. In diesem Dokument können die Anteile festgelegt werden, die bei mehreren Erbenden jeder Einzelne bekommen soll. Sie können auch ein Vermächtnis in das Testament auf- nehmen. Dadurch wird Ihren Erben die Verpflichtung auferlegt, dem im Testament Bedachten eine bestimmte Leistung, etwa einen Geldbetrag, zuzuwenden.

Das Bürgerliche Gesetzbuch lässt zwei ordentliche Formen des Testaments zu: das eigenhändige Privat-Testament und das öffentliche Testament vor einem Notar. Dieser besorgt die Niederschrift Ihres letzten Willens und lässt das Dokument vom zuständigen Amtsgericht in Verwahrung nehmen. So können Sie sicher sein, dass Ihr Wille unmißver- ständlich abgefasst, amtlich verwahrt und später erfüllt wird. Die Kosten des Notars und die Gebühr des Gerichts richten sich nach dem Geldwert Ihres Vermögens; selbst bei 500 000 Mark sind es nur wenig mehr als tau- send Mark.

Sie können auch selbst Ihr handgeschriebenes Testament gegen eine geringe Gebühr beim Amtsgericht hinterlegen. Lassen Sie sich in diesem Fall eine amtliche Bestätigung geben. Sie können bei beiden Formen des Testaments jederzeit eine Änderung vornehmen.

Ein Testament, das den Formvorschriften nicht genügt, ist nichtig. Dies führt bei Privat-Testamenten gelegentlich zu Streitigkeiten oder dazu, dass der Wunsch des Erblassers nicht oder nur unzureichend erfüllt wird. Rechtsgültig ist das eigenhändige Testament nur, wenn der Erblasser es im vollen Wortlaut, von Anfang bis Ende, mit eigener Hand geschrieben und unterschrieben hat. Ein mit Schreibmaschine geschriebe- nes oder einer anderen Person diktiertes Testament ist ungültig.

Sie dürfen Ihr Testament in der Form eines Briefes abfassen. In jedem Falle sollten Sie Ort und Datum angeben. Besteht das Testament aus meh- reren Blättern oder fügen Sie im nachhinein etwas hinzu, ist es ratsam, jedes Blatt zu nummerieren, zu unterschreiben und gleichfalls den Ort und das Datum anzugeben, an dem Sie Ihr Testament ergänzt haben.

Ein eigenhändiges Testament können Sie jederzeit ändern oder wider- rufen. Sie können es auch durch ein neues Testament aufheben. Falls Sie Ihr Testament ändern, sollten Sie späteren Missverständnissen vorbeu-

105 Was wird mit meinem Erbe?

gen. Kennzeichnen Sie die Änderungen eindeutig und versehen Sie sie mit Datum und Ihrer Unterschrift. Wollen Sie ein Testament durch eine neue Erklärung ersetzen, so sollten Sie das alte Testament vernichten, um spätere Zweifel auszuschalten. Sollten Sie Ihr persönliches Testament beim Amtsgericht hinterlegt haben, tauschen Sie Ihren geänderten letzten Willen bitte dort aus.

Der Staat erbt mit! Unter besonders ungünstigen Umständen zieht der Staat im Erbfall die Hälfte des Vermögens auf dem Steuerwege ein. Selbst nahe Anverwandte müssen zahlen, sofern die Erbschaft die steuerliche Freigrenze übersteigt. Wenn Sie aber Ihren Nachlass oder einen Teil davon einer als gemeinnützig anerkannten Organisation, wie etwa dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., zur Verfügung stellen, entfällt für diesen Beitrag die Steuerpflicht. Ihr Vermögen kommt ohne Abzug dem von Ihnen zugedachten Zweck zugute, unmittelbar und steu- erfrei (Stand vom Februar 1997). Nach der gesetzlichen Erbfolge erben nur Verwandte.

Sind keine Erben vorhanden, steht dem Staat das Erbrecht zu; das Vermögen fällt an den Staat. Andere Personen oder gemeinnützige Einrichtungen sind nur dann begünstigt, wenn ein Testament oder ein Erbvertrag errichtet wurde. Dabei gilt der Grundsatz der Testierfreiheit: das Recht jedes Menschen, über sein Vermögen nach freiem Ermessen zu verfügen. Das Gesetz billigt Ihnen dabei einen weiten Spielraum für Regelungen zu, die Sie für den Todesfall treffen wollen.

Denken Sie dabei zuerst an Ihre Familie und andere Menschen, die Ihnen nahestehen. Wem heute Ihre Liebe und Fürsorge gilt, dem werden Sie wahrscheinlich auch nach Ihrem Ableben den größten Anteil zukom- men lassen. Sie allein können entscheiden, was fair und angemessen ist.

Wenn Sie den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Ihrem Testament berücksichtigen, tragen Sie dazu bei, dass die Opfer von Krieg und Gewalt nicht vergessen werden, sondern ihre Gräber als Mahnung zum Frieden für die nachwachsenden Generationen erhalten bleiben. Vielleicht trägt ein Grabstein den Namen Ihrer Familie oder Verwandten. Auch sein Grab erhält und pflegt der Volksbund.

106 Was wird mit meinem Erbe?

Liegt kein Testament vor, regelt die gesetzliche Erbfolge den Nachlass. Vielleicht wollen Sie das gar nicht ...

Beispiel Frau Müller (32): Sie lebt seit Jahren in Scheidung. Ihr Mann hat eine vermö- gende Partnerin gefunden und geht keiner geregelten Arbeit mehr nach. Frau Müller hilft im elterlichen Kleinbetrieb, in den sie auch die Mittel aus einer beträchtlichen Erbschaft steckt, die sie von einer Tante erhalten hat. Als Frau Müller plötzlich stirbt, stehen ihre Eltern vor einem Problem: Die Tochter hat kein Testament hinterlassen. Der noch nicht rechtskräftig geschiedene Ehemann verlangt drei Viertel des ererbten Vermögens seiner Noch-Ehefrau und erhält dies vom Gericht auch zuerkannt. Die Eltern von Frau Müller müssen Konkurs anmelden.

Beispiel Herr Schmidt (55): Er ist zum zweiten Mal verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder aus erster Ehe. Beide Kinder leben in gesicherten Verhältnissen. Herr Schmidt hält ein Testament für „entbehr- lichen Papierkram“. Seine Frau, so meint er, werde nach sei- nem Tode ohnehin alles erben. Als er unerwartet stirbt, spricht das Gericht der Frau nur die Hälfte des Vermögens zu. Die andere Hälfte erhalten die Kinder, die das Geld eigentlich gar nicht nötig haben. Buchstäblich über Nacht gerät die Witwe in wirtschaftliche Bedrängnis und muß für ihren Lebensunterhalt Sozialhilfe beantragen.

Beispiel Frau Vetter (63): Ihr ganzes Leben lang hat sie gespart. Als sie krank und bett- lägerig wird, übernimmt eine Cousine die liebevolle Betreu - ung. Nach langer, aufopfernder Pflege stirbt Frau Vetter. Da sie keine letztwillige Verfügung getroffen hat, bleibt der stets rührend um sie besorgten Cousine kein einziger Pfennig. Denn plötzlich sind sieben nähere Verwandte da. Ihnen wird der gesamte Nachlass zugesprochen. Das Gesetz ist uner- bittlich. Der einzige Mensch, der sich wirklich um die Kranke gekümmert hat, geht leer aus.

107 Was wird mit meinem Erbe?

Wie Ihre testamentarische Zuwendung aussehen könnte: Sie können die vom Gesetzgeber vorgesehene Möglichkeit eines Vermächtnisses nutzen, um mit einem Teil Ihres Vermögens eine Person oder eine Einrichtung zu unterstützen, die Ihnen besonders am Herzen liegt. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bedenken würden. Ihre Erben sind verpflichtet, den von Ihnen festgesetzten Betrag den bedachten Organisationen zukommen zu lassen. Diesen steht damit, ohne dass sie zu Erben werden,

„Dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Kassel wende ich als Vermächtnis einen Betrag von ...... DM zu.“

Bei mehreren Vermächtnissen zugunsten karitativer oder anderer Einrichtungen bietet sich die folgende Formulierung an: „Im übrigen bestimme ich folgende Vermächtnisse: 1. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kassel, soll ...... DM erhalten.

2...... “ ein Teil Ihres Vermögens zu. Mit einem Vermächtnis können Sie dem guten Zweck Bargeld und auch Sachwerte zukommen lassen - etwa Immobilien. Ziehen Sie einen Fachmann Ihres Vertrauens zu Rate: Rechts - anwalt, Notar, Richter oder Rentenberater. Wenn Sie es wünschen, helfen wir Ihnen bei deer Suche nach einem Rechtsanwalt, der für das Erbrecht besonders qualifiziert ist.

Dankbar ist der Volksbund allen Freunden, die ihn in ihrer letztwilli- gen Verfügung bedenken. Ihre Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Die Gesamtsumme, die der Volksbund jährlich aus Erbschaften für seine Arbeit bekommt, hat rund fünf Millionen Mark erreicht. Auch die Zahl der Mitglieder und Spender, die sich für das Thema „Erbschaft und Testament“ interessieren und Informationen dazu erbitten, ist sehr stark

108 Was wird mit meinem Erbe?

Wenn Sie Fragen haben, dann schreiben Sie bitte an: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel

Wir rufen Sie gerne zurück! Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Haase. Sie hat die Telefonnummer 0561-7009-118. angestiegen und hat 1999 die Zahl von über 12 500 erreicht. Wie dem Volksbund geholfen wurde ... Der erste Ehemann von Elsa B. fiel im Januar 1944 in Weissrussland. In ihrem Testament setzte sie neben ihrem Stiefsohn aus der zweiten Ehe den Volksbund als Erben ein. 1996 erhielten wir die Nachricht, dass Elsa B. verstorben sei und ihr Haus verkauft würde. Der Volksbund erhielt davon 125 000 Mark. Der große Geldbetrag hilft uns sehr, unsere Arbeit zu finanzieren.

Ein Verwandter von Elli T hatte in den persönlichen Unterlagen der Toten deren handschriftliches Testament entdeckt, in dem neben anderen Verfügungen 10 000 Mark für den Volksbund bestimmt waren. Wegen der rechtlichen Bestimmungen baten wir ihn, das Testament dem zuständi- gen Amtsgericht vorzulegen. Als wenig später der Betrag überwiesen wurde, dankten wir den Angehörigen für die prompte Erfüllung des letz- ten Willens der Toten und sprachen über die besonderen Beziehungen der Verstorbenen zu ihrem gefallenen Bruder. Es war ihr immer sehr wichtig gewesen, dass sein Grab regelmässig geschmückt wird. Unser Vorschlag, von der Erbschaftssumme 2 000 Mark in eine Stiftung zu übertragen, wurde angenommen. So wird künftig am Todestag und Volkstrauertag das Grab des Bruders vom Volksbund mit Blumen geschmückt werden.

Viktoria H. hinterliess dem Volksbund 30 000 Mark . Ihr Sohn Kurt war am 16.9.1943 in Rußland an seinem 19. Geburtstag gestorben. Diesen Verlust konnte sie nie verschmerzen. Da sie keinen Angehörigen hatte, wollte sie mit ihrem Testament den Lebenden und den Toten etwas Gutes tun. So spendete sie für den Tierschutz, für Behinderte, für Kinder und für die Arbeit des Volksbundes. Der Testamentsvollstrecker schickte uns den Wehrpass ihres Sohnes. Vielleicht werden wir sein Grab in Russland noch finden. Dann wird sein Name vor dem Vergessen bewahrt bleiben.

109 Gedanken zu Krieg und Frieden

„... heute ist der Friede der Erstfall ...“

„Ich glaube, daß der Krieg die Menschheit erniedrigt und daß jeder Krieg im Sieger wie im Besiegten die niedrigsten Instinkte hervorruft. Kriege sind der Menschheit unwürdig.“ Konrad Adenauer

„Der Friede, wenn er je existieren sollte, wird nicht auf der Angst vor dem Krieg beruhen, sondern auf der Liebe zum Frieden. Er wird nicht darin bestehen, dass man sich einer Tat enthält, sondern darin, dass sich ein neuer Geist entwickelt.“ Julien Benda

„Wenn ich mir vorzustellen versuche, wie die einzelnen gestorben sind, unter welchen Umständen, unter welchen Schmerzen, Flüchen, Gebeten und Schreien, dann wird es ein gigantisches Konzert geben.“ Heinrich Böll

„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ Willy Brandt

„Ein Volk muß bereit sein, nüchtern auf seine Geschichte zu blicken. Denn nur wer sich daran erinnert, was gestern gewesen ist, erkennt auch, was heute ist und vermag zu überschauen, was morgen sein kann.“ Willy Brandt

„Wer den Frieden hütet, bewahrt einen teuren Schatz“ Willy Brandt

„Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebähren, Krankenschwestern für Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: Sagt nein, Mütter, sagt nein!“ Wolfgang Borchert

110 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Wir haben zu viele Wissenschaftler und zu wenig Gottesmänner. Wir haben das Geheimnis des Atoms erfaßt und die Bergpredigt vergessen. Unsere Welt ist eine Welt von Atomkernriesen und ethischen Säuglingen. Wir wissen mehr über den Krieg als über den Frieden, mehr über Töten als vom Leben.“ Omar N. Bradley

„Niemals heiligt der Zweck die Mittel, wohl aber können die Mittel den Zweck zuschanden machen.“ Martin Buber

„Es ehrt unsere Zeit, dass sie genügend Mut aufbringt, Angst vor dem Krieg zu haben.“ Albert Camus

„Kriegsgräberfelder sind Stätten würdigen Gedenkens. Sie stellen eine eindrucksvolle Mahnung für den Frieden dar; die eindrucksvollste Mahnung, die ich mir überhaupt vorstellen kann.“ Prof. Dr. Karl Carstens

„In der Verletzung der Menschenwürde liegt der Keim des Todes.“ Francois-René de Chateaubriand

„Die Tragik des Krieges ist, dass er das Beste im Menschen mobilisiert, um ihn das Schlimmste und Unmenschlichste auf der Welt vollführen zu lassen.“ Nikita Chruschtschow

„In den düsteren Kriegen der modernen Demokratien findet sich für Ritterlichkeit kein Platz. Sinnlose Metzeleien in gigantischem Ausmaß und Massenwirkungen überbrüllen jeden objektiven Gedanken.“ Winston S. Churchill

„Des anderen Anderssein verstehen, ist der Anfang der Weisheit.“ Chinesischer Philosoph

111 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Die größten Verbrecher sind immer noch diejenigen, die sich abwenden und das Unrecht nicht sehen wollen, obwohl sie wissen, dass es Unrecht ist.“ Bob Dylan

„Die entfesselte Macht des Atoms hat alles verändert, nur nicht unsere Denkweise. So gleiten wir einer Katastrophe ohnegleichen entgegen. Wir brauchen eine wesentlich neue Denkungsart, wenn die Menschheit am Leben bleiben will.“ Albert Einstein

„Der Krieg ist eine Sache, bei der sich Millionen Menschen, die sich nicht kennen, umbringen - auf Befehl einiger, die sich sehr gut kennen, aber nicht umbringen!“ Dwight D. Eisenhower

„Wenn der Krieg ausbricht, ist das erste Opfer die Wahrheit.“ Focus Nr. 15 vom 12.4.1999

„Das beste Mittel sich kennenzulernen, ist der Versuch, andere zu verstehen.“ André Gide

„Bald, es kenne nur jeder den eigenen, gönne dem anderen seinen Vorteil, so ist ewiger Friede gemacht.“ Johann Wolfgang von Goethe

„Nichts Besseres weiss ich mir an Sonn- und Feiertagen, als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit in der Türkei, die Völker aufeinanderschlagen. Sie mögen sich die Köpfe spalten, mag alles durcheinandergeh n, doch nur zu Hause bleibt’s beim Alten.“ Johann Wolfgang von Goethe

„In einem Atomkrieg kann es keinen Sieger geben. Der Krieg ist da nicht mehr ein Mittel der Politik.“ Michail Gorbatschow

112 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Wir sind nicht nur bis an die Zähne, sondern weit über den Horizont unseres eigenen Begreifens bewaffnet und mittlerweile als Sklaven eines falschen Fortschrittsbegriffes fähig, uns selbst zu vernichten.“ Günter Grass

„Ich habe den Untergang Dresdens unter den Sodom-und-Gomorrha - Höllen der feindlichen Flugzeuge persönlich erlebt. Wenn ich das Wort ,erlebt‘ einfüge, so ist mir das jetzt noch wie ein Wunder. Ich nehme mich nicht wichtig genug, um zu glauben, das Schicksal habe mir dieses Entsetzen gerade an dieser Stelle in dem fast liebsten Teil meiner Welt ausdrücklich vorbehalten. Ich stehe am Ausgangstor des Lebens und beneide alle meine toten Geisteskameraden, denen dieses Erlebnis erspart geblieben ist. Ich weine. Man stoße sich nicht an dem Wort ,weinen‘; die größten Helden des Altertums haben sich seiner nicht geschämt. Ich bin nahezu dreiundachtzig Jahre alt und stehe mit einem Vermächnis vor Gott, das leider machtlos ist und nur aus dem Herzen kommt; es ist die Bitte, Gott möge die Menschen mehr lieben, läutern und klären zu ihrem Heil als bisher.“ Gerhart Hauptmann

„Leiden verpflichtet zu Gerechtigkeit, nicht zur Ungerechtigkeit. Wer wirklich gelitten hat, der weiss das gewöhnlich. Im übrigen kann erst auf dem Terrain der Gerechtigkeit die Gabe der Vergebung blühen und damit auch die eigene Freiheit vom Zorn.“ Vaclav Havel

„Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der Mann sich zu bewähren hat, wie meine Generation in der kaiserlichen Zeit auf den Schulbänken unterwiesen wurde, sondern heute ist der Friede der Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben. Hinter dem Frieden gibt es keine Existenz mehr!“ Gustav Heinemann

„In früheren Zeiten sagte man: Es ist süss und notwendig, fürs Vaterland zu sterben. Im modernen Krieg jedoch gibt es fürs Sterben nichts Süsses und Notwendiges. Man krepiert wie ein Hund und ohne guten Grund.“ Ernest Hemingway

113 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Niemand, den man liebt, ist jemals tot.“ Ernest Hemingway

„Fühle mit allem Leid der Welt, aber richte Deine Kräfte nicht dorthin, wo Du machtlos bist, sondern zum Nächsten, dem Du helfen, den Du lieben und erfreuen kannst.“ Hermann Hesse

„Die in den Gräbern ruhen, warten auf uns, auf uns alle. Sie wollen gar nicht, dass wir mit lauten Worten sie Helden nennen. Sie haben für uns gekämpft, gezagt, gelitten, sie sind für uns gestorben. Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt Ihr, die Ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe, Frieden zwischen den Menschen, Frieden zwischen den Völkern.“ Prof. Theodor Heuss

„Friede, soviel lehrt die Geschichte, ist nicht ansteckend. Kriege aber breiten sich aus wie Epidemien, denen nur Klugheit, Verständigungswille und sittliche Entschlossenheit Einhalt gebieten können. Frieden zu schließen und zu erhalten, das ver- langt auch Großmut und die Kraft zur Vergebung - auf allen Seiten.“ Prof. Dr. Gertrud Höhler

„Die Wenigen, die nicht so sind wie die Meisten, müssten eigentlich die Meisten sein.“ Hans Dieter Hüsch

„Die Frage des Friedens ist keine Frage an die Welt, sondern eine Frage an jeden selbst.“ Karl Jaspers

„Wenn man den Frieden bewahren will, dann muß man unablässig an ihn denken.“ Jens-Ulf Jörgensen

114 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft.“ Immanuel Kant

„Glaubt nicht, Ihr hättet Millionen Feinde. Euer einziger Feind heißt - Krieg!“ Erich Kästner

„An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“ Erich Kästner

„Miteinander werden wir unsere Erde retten oder miteinander in den Flammen ihres Brandes umkommen.“ John F. Kennedy

„Man kann durch kein Abkommen verhindern, dass Nationen, die unbedingt einen Krieg wollen, diesen Krieg auch führen. Man muß die Voraussetzungen schaffen, dass sie keinen Krieg mehr wollen.“ Henry Kissinger

„Friede aber ist mehr als das Schweigen der Waffen. Friede ist das Werk der Gerechtigkeit. Friede ist auf Dauer nur dort möglich, wo die Menschen- und Freiheitsrechte verwirklicht werden.“ Dr. Helmut Kohl

„Die jungen toten Soldaten sprechen nicht. Aber man hört sie in stillen Häusern: Wer hat sie nicht gehört? Sie haben ein Schweigen, das spricht für sie, nachts, wenn die Uhr schlägt. Sie sagen: Wir waren jung. Wir sind gestorben. Denkt an uns. Sie sagen: Wir haben getan, was wir konnten, aber bevor es vorbei ist, ist es nicht getan. Sie sagen: Wir haben unser Leben gegeben, aber bevor es vorbei ist, kann keiner wissen, was unsere Leben gaben. Sie sagen: Unser Tod ist nicht unser. Er ist euer; er wird bedeuten, was ihr daraus macht. Sie sagen: Ob unser Leben und Tod für Frieden war, und für neue Hoffnung, oder für nichts, können wir nicht sagen, denn ihr müsst es sagen. Sie sagen: Wir lassen Euch unsere Tode. Gebt ihnen Sinn. Wir waren jung, sagen sie. Wir sind gestorben. Denkt an uns.“ Archibald MacLeish

115 Gedanken zu Krieg und Frieden

„ Das alte Gesetz von ,Auge um Auge‘ hinterlässt auf beiden Seiten Blinde.“ Martin Luther King

„Wenn wir annehmen, dass das Leben lebenswert ist und dass der Mensch ein Recht zu leben hat, dann müssen wir eine Alternative zum Krieg finden.“ Martin Luther King

„Wir müssen in Europa begreifen, dass durch zwei große Weltkriege viel Leid in die Familien getragen worden ist und dass wir einen neuen Weg brauchen; die jungen Menschen schaffen es leichter als wir, die wir belastet sind aus unserer Geschichte.“ Hans Koschnick

„Wenn die Menschen nur wissen würden, wie schwer es ist, verwundet zu sein, verwundet zu sterben, tot zu sein - alle wären mild und zahm und würden sich nicht in Parteien spalten, keine Meuten aufeinanderhetzen und nicht töten. Aber wenn sie gesund sind - können sie es nicht wissen; wenn sie verwundet sind - dann glaubt ihnen keiner; und wenn sie tot sind, können sie nicht mehr reden.“ Mihajlo Lalic

„Man braucht einfach nur das zu tun, was man für richtig hält. Aber es ist so merkwürdig in dieser Welt, dass so irrsinnig viele Menschen das Dumme vorziehen.“ Astrid Lindgreen

„Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat die Liebe nötig.“ Paul Löbe

„Weil die Toten schweigen, beginnt alles immer wieder von vorn.“ Gabriel Marcel

116 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Wir müssen alle unsere Energien darauf konzentrieren, eine Kultur des Friedens innerhalb und zwischen den menschlichen Gemeinschaften aufzubauen - eine Kultur gegenseitiger Achtung und Toleranz, eine Kultur der Freiheit und Öffentlichkeit, eine Kultur des Zusammenlebens ethnischer Gruppen. Eine solche Kultur fördert die Entstehung pluralis- tischer und offener Gesellschaften, in denen die Menschenrechte, die Grundfreiheiten und die Demokratie gedeihen können. Das Beispiel Jugoslawien führt uns die dunkelste Konsequenz einer Politik vor Augen, die es versäumte, lange unterdrückte Bestrebungen rechtzeitig zu erkennen.“ Federico Mayor

„... manches, was man im Kopf hat, gibt erst dann keine Ruhe, wenn es das Herz erreicht hat.“ Claudia Michels

„Wir müssen lernen, unsere Konflikte zu lösen, ohne dem Gegner nach dem Leben zu trachten.“ Prof. Alexander Mitscherlich

„Der Krieg! Wenn man ihn, wie ich, aus der Nähe gesehen hat, kann man nur tiefe Abscheu vor ihm haben. Er ist die schlimmste Geissel der Menschheit, und an sich muß man alles tun, um ihn zu vermeiden.“ Helmut v. Moltke

„Was einen Christen oder überhaupt einen Menschen auf diesem Friedhof (Anm. der Redaktion: Halbe) allein bewegen kann, ist natürlich die Vorstellung, wie furchtbar es sein würde, wenn das Unglück, das zu diesem Soldatenfriedhof geführt hat, sich in der Geschichte unseres Volkes, ja, in der Geschichte der Menschheit noch einmal wiederholen würde. Das heisst also, dass wir Christen mit allen Menschen guten Willens unbedingt zusammen stehen müssen, damit eine derartige Katastrophe, der nur noch ein endgültigeres Chaos folgen könnte, auf jeden Fall verhindert wird.“ Martin Niemöller

„Wisset, dass das Geheimnis des Glücks die Freiheit, der Freiheit Geheimnis aber der Mut ist.“ Perikles

117 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Es gibt nur ein Heldentum: Die Menschen zu kennen und sie trotzdem zu lieben!“ Romain Rolland

„Manche Leute würden eher sterben als nachdenken. Und sie tun es auch.“ Bertrand Russel

„Frieden ist die einzige Eroberung auf Erden, die nicht Weinen, sondern Lächeln hervorruft.“ Nelly Sachs

„Gesittete Völker’, der Name kann ihnen nicht gebühren, solange sie miteinander noch Kriege führen.“ Daniel Sanders

„Aber der Tag wird kommen - und er muss kommen - da die Tränen der Frauen stark genug sein werden, um gleich einer Flut das Feuer des Krieges für ewig zu löschen.“ Ina Seidel

„Gegenseitige Aufrechnung führt in die Irre. Auf jeder Seite trauern Witwen um ihre Männer, Kinder um ihre Eltern und Mütter um ihre Söhne. Nicht Aufrechnung, sondern Versöhnung ist notwendig.“ Helmut Schmidt

„Erinnern hat etwas Warmes, sehr persönliches, ist mehr von unseren Gefühlen bestimmt als das Gedenken.“ Renate Schmidt

„Frieden ist kein Schicksal, sondern unser Auftrag, so wie der Krieg unser Versagen ist.“ Walter Schneider-Schwarzbauer

„Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens, und ihre Bedeutung als solche wird immer zunehmen.“ Albert Schweitzer

118 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Die höchste Erkenntnis, zu der man gelangen kann, ist Sehnsucht nach Frieden.“ Albert Schweitzer

„Die Menschen wollen gutes tun, man muß ihnen nur sagen, was sie tun sollen.” Albert Schweitzer

„Jeder Krieg ist eine Reifeprüfung für die Generäle, aber ein Armutszeugnis für die Staatsmänner.“ George Bernard Shaw

„Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht eben nichts.“ Walter Scheel

„Seit ein paar tausend Jahren spricht man nun schon von den Tränen der Mütter. Man muss zugeben, dass diese Reden die Söhne nicht am Sterben hindern.“ Antoine de Saint-Exupéry

„Schuld vererbt sich nicht, wenngleich Scham und Verantwortungsempfinden von Generation zu Generation weitergereicht werden müssen.“ Theo Sommer

„Wir sollten eines versuchen in dieser Welt: Etwas weniger an uns und etwas mehr an andere denken! Etwas weniger für uns und etwas mehr für andere tun: Etwas weniger uns selbst und nur etwas mehr den anderen lieben!“ Walter Sonneborn

„Friede ist nicht Abwesenheit vom Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.“ Spinoza

119 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Menschlichkeit bewahren wir nur, indem wir uns dem Erinnern stellen. Dies schulden wir den Opfern und den Überlebenden. Wir wollen in aller Öffentlichkeit bewusst machen: Wir, die nachfolgenden Generationen, halten die Erinnerung an das in der Vergangenheit begangene Unrecht wach und verteidigen die unveräusserlichen Rechte eines jeden Menschen, seine Menschenwürde.“ Prof. Dr. Rita Süßmuth

„Unsere erste Pflicht gegenüber der Freiheit ist es, die eigene zu erhalten. Aber es ist auch unsere Pflicht als Europäer, jene Gedanken der Menschenwürde lebendig zu erhalten, die Europa der Welt geschenkt hat.“ Margaret Thatcher

„Bevor ein Krieg ausbricht, hat er längst schon in den Herzen der Menschen begonnen.“ Leo Tolstoi

„Entweder schaffen wir den Krieg ab - oder wir schaffen unsere Kultur ab. Es gibt keine andere Wahl.“ Arnold Toynbee

„Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Krieg getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.“ Kurt Tucholsky

„Da Kriege in den Seelen der Menschen ihren Ursprung haben, muss auch die Verteidigung des Friedens in der Seele des Menschen entstehen.“ Präambel der UNESCO

„1933 wollten viele aus Deutschland raus. Heute wollen viele rein. Das muß doch etwas bedeuten.“ Sir Peter Ustinov

„In Frieden leben erfordert nicht große Worte - sondern viele kleine Schritte.“ Verfasser unbekannt

120 Gedanken zu Krieg und Frieden

„Die Menschlichkeit muß den Krieg unterdrücken, sonst unterdrückt der Krieg die Menschlichkeit.“ Unbekannter Franzose

„Die Erinnerung an die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft mahnt uns heute Lebende, gleichsam als Stachel heilsamer Unruhe, dass es zu einer Politik wirksamer Friedenssicherung, friedlichen Wandels und des Interessenausgleichs zwischen unterschiedlichen Staats- und Gesellschaftssystemen keine Alternative gibt.“ Richard von Weizsäcker

„Ein Volk, das seine Vergangenheit nicht kennt, kommt leicht in der Gegenwart ins Stopern.“ Richard von Weizsäcker

„Die zuverlässigste Maßnahme, um die Wahrscheinlichkeit des Todes unserer Mitmenschen im Krieg herabzudrücken, ist diejenige Politik, die den Krieg selbst unmöglich macht.“ Carl Friedrich von Weizsäcker

„Wenn wir etwas für den Frieden tun wollen, dann müssen wir uns über den Gräbern die Hand reichen und gemeinsam einen neuen Weg suchen. Vielen jungen Menschen fehlt heute Anleitung, ein Vorbild, eine Idee, was man tun kann. Sie zu überzeugen, sich auf die Suche nach den Gräbern zu machen oder bei der Pflege der Kriegsgräber zu helfen - das finde ich richtig. „Hass ist kein Weg - weder innerhalb einer Gemeinschaft oder einer Familie noch zwischen Nationen oder Nationalitäten!“ Klausjürgen Wussow

121 Konflikte in der Welt

Eine Welt voller Kriege Konflikte in der Welt seit dem Zweiten Weltkrieg

Konflikte Zeit Beteiligte/Gründe

Palästina-Unruhen 1945-1948 Jüdische Unabhängigkeits- kämpfer, britische Besatzungstruppen

Chinesischer Bürgerkrieg 1946-1949 Kommunisten und Nationalisten

Griechischer Bürgerkrieg 1946-1949 Kommunistische Aufständische, griechische Regierung

1. Vietnam-Krieg 1946-1954 Unabhängigkeitskämpfer, Frankreich

Kaschmir-Konflikt 1947-1949, Indien, Pakistan 1965

Indien seit 1947 Bürgerkriege separatis- tisch/religiös, Assam, Punjab, Kaschmir

1. Israelisch-arabischer Krieg 1948-1949 Israel, Syrien, Ägypten, Jordanien, Irak

Aufstand in Malaysia 1948-1950 Kommunistische Aufständische, malaysische Regierung

Bürgerkrieg in Kolumbien 1948-1953 Kommunistische Aufständische, kolumbianische Regierung

Südmolukken -Aufstand 1950 Südmolukkische Aufständische, indonesische Regierung

Chinesischer Einmarsch in Tibet 1950-1951 VR China, Tibeter

122 Konflikte in der Welt

Konflikte Zeit Beteiligte/Gründe

Korea-Krieg 1950-1953 Nordkorea, Südkorea, USA, VR China, UNO

Aufstände in Marokko 1953-1956 Marokkanische Unabhängigkeitskämpfer, Frankreich

Revolutionskrieg in Kuba 1953-1959 Kommunistische Aufständische, kubanische Regierung

Algerien-Krieg 1954-1962 Algerische Unabhängigkeits- kämpfer, Frankreich und Siedler

2. Vietnam-Krieg 1954-1975 Nordvietnam, Vietcong, Südvietnam, USA, Thailand, Südkorea, Philippinen, Australien, Neuseeland

Unruhen auf Zypern 1955-1959 Zyprische Griechen und 1963-1967 Türken, Griechenland, 1974 Türkei, UNO-Truppen

Suez-Krieg 1956 Frankreich, Israel, (2. israelisch-arabischer Krieg) Großbritannien, Ägypten

Ungarn-Aufstand 1956 Ungarische Regierung, Aufständische, UdSSR

1. Libanesischer Bürgerkrieg 1958 Libanon, Syrien, USA

Indisch-chin. Grenzkonflikte 1959-1962 VR China, Indien

Aufstand in Tibet 1959-1960 Tibeter, VR China

Laotischer Bürgerkrieg 1959-1975 Laotische Kommunisten, Nationalisten und Neutralisten, Südvietnam, Nordvietnam, USA

Unruhen in Südafrika seit 1960 Schwarze Bevölkerung, weißes Siedlerregime,

123 Konflikte in der Welt

Konflikte Zeit Beteiligte/Gründe

Kongo-Krisen 1960-1964 Kongolesische Regierung, 1967 aufständische Provinzen, Vereinte Nationen, Söldner

Schweinebucht (Kuba) April 1961 Exilkubaner, kubanische Regierung

Goa-Invasion Dez. 1961 Indien, Portugal

Unabhängigkeitskrieg in 1961-1974 Unabhängigkeitskämpfer, Portugiesisch-Guinea Portugal

Unabhängigkeitskrieg in 1961-1975 Unabhängigkeitskämpfer, Mozambique Kuba (ab 1975), Portugal

Unabhängigkeitskrieg in 1961-1976 Unabhängigkeitskämpfer, Angola Kuba (ab 1975), Portugal

Bürgerkrieg in Äthiopien 1961-1991 Separatisten, äthiopische Regierung

Kurden-Kriege 1961-1970 Kurdische Minderheiten, seit 1974 Iran, Irak, Türkei

Angola seit 1961 Bürgerkrieg

West-Neuguinea-Krieg 1962 Indonesien, Niederlande

Jemenitischer Bürgerkrieg 1962-1970 Republikaner, Royalisten, Ägypten, Saudi-Arabien

Aden-Krise 1962-1967 Südjemenitische Unabhängigkeitskämpfer, Großbritannien, Jemen, Ägypten

Indonesisch-malayischer Krieg 1963-1966 Indonesien, Malaysia, Großbritannien,Australien, Neuseeland, Thailand

Dominikanischer Bürgerkrieg 1965 Aufständische, dominika- nische Regierung, USA

Rhodesischer Bürgerkrieg 1965-1980 Schwarze Bevölkerung, weißes Siedlerregime

124 Konflikte in der Welt

Konflikte Zeit Beteiligte/Gründe

3. Israelisch-arabischer Krieg Juni 1967 Israel, Jordanien, Ägypten, („Sechs-Tage-Krieg“) Syrien

Biafra-Krieg 1967-1970 Nigeria, Biafra (Waffenhilfe durch Großmächte)

Tschechoslowakei-UdSSR 1968 Regierung, Bevölkerung, UdSSR, Warschauer Pakt

Bürgerkrieg in Irland seit 1968 Protestantische und katholische Iren

„Fußballkrieg”“ Juli 1969 El Salvador, Honduras

Chinesisch-sowjetischer 1969-1989 VR China, UdSSR Grenzkonflikt

1. Kambodscha-Invasion Mai 1970 USA, Südvietnam, Thailand, Nordvietnam, Vietcong

Indisch-pakistanischer Krieg, 1971 Indien, West-, Ostpakistan ostpakistanischer Bürgerkrieg

4. Arabisch-israelischer Krieg 1973 Ägypten, Syrien, Israel

2. Libanesischer Bürgerkrieg 1975-1976 Libanesische Christen, Moslems, Palästinenser, Syrien

Kämpfe um das ehemalige seit 1975 Unabhängigkeitskämpfer, Spanisch-Sahara Marokko, Mauretanien, Algerien

2. Kambodscha-Invasion 1978 Vietnam, Kambodscha

Somalisch-äthiopischer Krieg 1978 Somalia, Äthiopien, Kuba, UdSSR

Jemenitischer Krieg 1979 Südjemen, Nordjemen

Tansanisch-ugandischer Krieg 1979 Tansania, ugandische Regierung, ugandische Freiheitskämpfer

125 Konflikte in der Welt

Konflikte Zeit Beteiligte/Gründe

Chinesisch-vietnamesischer 1979 VR China, Vietnam Grenzkrieg

Afghanistan 1980-1988 Regierung, Aufständische, Bevölkerung, UdSSR seit 1989 Bürgerkrieg

Iran-Irak 1981-1988 Regierungen, verfeindete Moslems

Libanonfeldzug 1982 Israel, Libanon, PLO

Falklandinseln 1982 Großbritannien, Argentinien

Bürgerkrieg in Nicaragua 1981-1988 Sandinisten, Contras

Sri Lanka seit 1983 Tamilen

Mozambique 1987 - 1993 Bürgerkrieg

Palästina 1987 - 1993 Intifada = palästinensische Jugendliche, Jsrael

Somalia seit 1988 Bürgerkrieg

Namibia 1989 Kämpfe wegen bevorste hender Unabhängigkeit

Panama-Krise 1989 US-Truppen, Truppen General Noriegas Liberia seit 1989 Bürgerkrieg mit ausländi scher Beteiligung ehem. UdSSR seit 1990 Bürgerkriege und Nationalitätenkonflikte in Armenien, Aserbaidschan, Moldawien, Georgien, Tschetschenien, Tadschikistan

Golfkrieg 1990-1991 Besetzung von Kuwait Irak/Kuwait, UNO Jugoslawien 1991-1996 Bürgerkrieg

126 Konflikte in der Welt

Konflikte Zeit Beteiligte/Gründe

Sierra Leone seit 1993 Bürgerkrieg mit ausländi- scher Beteiligung

Jemen 1994 Bürgerkrieg

Ruanda 1994 Bürgerkrieg

Burundi seit 1994 Bürgerkrieg mit ausländi- scher Beteiligung

Ecuador-Peru 1995 Grenzkrieg

Israel seit 1995 Intifada Israel, Palestinenser

Sudan seit??? Bürgerkrieg

Angola seit ??? Regierung, Rebellen

Äthiopien – Eritrea 1999 Äthiopien, Eritrea

Bosnien 1999 NATO, Jugoslawien, Volksgruppen in Bosnien

Ost -Timor 1999 Regierung, Todesschwadronen, Bürgerkrieg

Kaschmir 1999 Indien, Pakistan

Kosovo 1999 Jugoslawien, NATO, albanische Minderheit

Tschetschenien 1999 Aufständische, Russland

127 Bilanz der Kriege

120 Millionen Menschen bezahlten mit Leben und Gesundheit.

Menschenverluste im Ersten Weltkrieg insgesamt 9 737 000 Gefallene deutsche Soldaten 1 937 000 Vermisste deutsche Soldaten 100 000 Gefallene und vermisste Soldaten der übrigen Welt 7 200 000 Zivilbevölkerung der Welt 500 000

Menschenverluste im Zweiten Weltkrieg insgesamt 55 293 500 Deutsche Verluste insgesamt 7 375 800 Gefallene deutsche Soldaten (einschl. Österreich) 3 100 000 Vermisste deutsche Soldaten (einschl. Österreich) 1 200 000 Deutsche Zivilbevölkerung 500 000 Deutsche Opfer von Vertreibung und Verschleppung 2 251 500 Zivilbevölkerung in Österreich 24 300 Deutsche, durch politische, rassische, religiöse Verfolgung 300 000 Streitkräfte Italiens 313 000 Zivilbevölkerung Italiens 165 700 Streitkräfte der westlichen Alliierten (ohne Vereinigte Staaten) 610 000 Zivilbevölkerung der westlichen Alliierten 690 000 Streitkräfte Ost- und Südosteuropas (ohne Sowjetunion) 1 000 000 Bevölkerung Ost- und Südosteuropas (ohne Sowjetunion) 8 010 000 Streitkräfte der Sowjetunion** 13 600 000 Zivilbevölkerung der Sowjetunion 6 700 000 Streitkräfte der Vereinigten Staaten 229 000 Streitkräfte der übrigen Welt, insbesondere Ostasiens 7 600 000 Zivilbevölkerung der übrigen Welt, insbesondere Ostasiens 6 000 000 Vermisste des Zweiten Weltkrieges, als verstorben anzusehen 3 000 000

Kriegsbeschädigte des Ersten Weltkrieges 21 100 000 Kriegsbeschädigte des Zweiten Weltkrieges 35 000 000

* aus Unterlagen der Deutschen Dienststelle in Berlin ** Nach Angaben der sowjetischen Behörden (23.3.1991) sind die Verluste der sowjetischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg mit 8 668 400 Toten zu beziffern.

128 Bilanz der Kriege

Deutsche Kriegsgräber aus zwei Weltkriegen in fast 100 Ländern der Erde:

Ägypten, Äthiopien, Afghanistan, Albanien, Algerien, Angola, Argentinien, Australien, Barbados, Belgien, Belarus (Weissrussland), Benin, Bulgarien, Bundesrepublik Deutschland, Burundi, Chile, China, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Ghana, Gibraltar, Griechenland, Großbritannien, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Irland, Island, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Jordanien, Jugoslawien (Serbien), Kamerun, Kanada, Kenia, Kerguelen, Kongo, Kroatien, Libanon, Lettland, Libyen, Litauen, Luxemburg, Madagaskar, Mazedonien, Malawi, Malaysia, Malta, Marokko, Mozambique, Namibia, Niederlande, Nigeria, Norwegen, Österreich, Panama, Polen, Portugal, Ruanda, Rumänien, Russland, Sambia, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Senegal, Sierra Leone, Simbabwe, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Sri Lanka, Südafrika, Syrien, Tansania, Togo, Trinidad-Tobago, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Uruguay, Usbekistan, Vereinigte Staaten von Amerika, Vietnam, Zypern.

129 Deutsche Kriegsgräber von Ägypten bis Usbekistan

Deutsche Kriegsgräber von Ägypten bis Usbekistan

Nach dem Ausbau von fast 400 deutschen Soldatenfriedhöfen im Westen Europas, auf denen über 1,4 Millionen deutsche Kriegstote ruhen, können wir uns jetzt um die über drei Millionen Gräber deut- scher Gefallener in Ost-, Mittel- und Südosteuropa kümmern. Unser Ziel ist es, die Gefallenen auf Soldatenfriedhöfen zu bergen und den Angehörigen in einem absehbaren Zeitraum die Möglichkeit zu geben, diese Soldatenfriedhöfe zu besuchen.

Kriegsgefangenenfriedhöfe sollen erhalten bleiben. In den ehemaligen Kampfgebieten sollen die Gefallenen auf Sammelanlagen zusammenge- bettet werden. Wo immer es möglich ist, soll versucht werden, Unbekannte zu identifizieren. Die Namen und die Zahl der Unbekannten sollen auf Schrifttafeln festgehalten werden.

Die politischen Veränderungen in Europa ermöglichen es uns, in allen Ländern des ehemaligen Ostblocks zu arbeiten. Kriegsgräberabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den jeweiligen Ländern geben dem Volksbund die Basis für seine Arbeit. In den bilateralen Kriegsgräberabkommen geht es um den Schutz der deutschen Kriegsgräber und das dauernde Ruherecht, die Erfassung und Sicherung der Ruhestätten, die Umbettung von Kriegstoten auf neue oder bestehen- de Anlagen und die Herrichtung und Pflege von Kriegsgräberstätten.In den Verträgen wird der Volksbund von der Bundesregierung als Partner genannt, der mit der Durchführung der Abkommen beauftragt ist .

Unsere Mitarbeiter werden auch in den nächsten Jahre in vielen Ländern präsent sein, um nach deutschen Gefallenen zu suchen und Friedhöfe anzulegen. Der Volksbund arbeitet, wie bisher, eng mit der Deutschen Dienststelle in Berlin als Rechtsnachfolgerin der Wehrmachts- auskunftsstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene sowie dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes in München zusammen. Rund 1,8 Millionen Verlustmeldungen für das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion sind bei der Deutschen Dienststelle in Berlin registriert. Beim Suchdienst in München sind die Daten von 1,2 Millionen Vermissten gespeichert.

130 Kriegsgräber in: Ägypten - Aserbaidschan

Kriegsgräberstätten im Ausland

( ) = Anzahl der Toten 2. WK 1. WK 2. WK

Ägypten Kriegsgräberabkommen 22.2.1956

El Alamein (28.10.1959) 30 4 283 Fayid (brit. Fdh.) 270

Albanien Kriegsgräberabkommen: 7.1.1995

Die deutschen Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges werden auf 3.600 geschätzt, von denen 2 400 registriert sind. Zu den Verlusten des Ersten Weltkrieges gibt es keine Angaben. Die Grablagen verteilen sich auf 173 Orte. Soldatenfriedhöfe mit mehr als 50 Toten gibt es in acht Orten, in denen etwa die Hälfte aller registrier- ten deutschen Gefallenen ruht. Es ist vorgesehen, in Tirana eine zentrale Kriegsgräberanlage für alle Gefallenen zu schaffen.

Algerien Dely Ibrahim (28.9.1986) 63 495

Armenien Kriegsgräberabkommen: 29.4.1999

Partner des Volksbundes ist der „Veteranenrat der Republik Armenien“. Wegen der innenpolitischen Lage konnte erst im November 1996 eine Bestandsaufnahme erfolgen. Danach konnten bis 1999 zehn Kriegsgefangenenfriedhöfe instand gesetzt werden: Abowjan Aluminiumwerk (267), Ararat (19), Artyk (61), Gumri (369), Kirowokan (61), Schengawit (8), Spitak (178), Tairowa (45), Warser (217)

Aserbaidschan Kriegsgräberabkommen: 11.3.1997

Der Volksbund nahm seine Arbeit 1996 auf. Von den noch vorhandenen acht Kriegsgefangenenfriedhöfen sind sieben instand gesetzt: Baku, Chanlar (885), Chanlar II, Gjandsha I, Gjandsha II, Mingetschaur, Sumgait.

131 Kriegsgräber in: Belgien - Belarus

**französische Gefallene 1. WK 2. WK

Belgien Kriegsgräberabkommen 2. WK: 8.7.1952 und 1./2. WK: 28.5.1954

Anloy-Heide 1 384/592** Bellefontaine 502/521** Bertrix-Heide 254/264 Brüssel-Evere/Gemeindefriedhof 1 147 Eupen/Gemeindefriedhof 122 Halanzy 44/22** Hautrage (brit. Fdh.) 375 Heestert (brit. Fdh.) 57 Herstal/Gemeindefriedhof 1/94 Hooglede 8 247 Ingooigem (brit. Fdh.) 54 Kemmel Nr. 1 French (brit. Fdh.) 94 Langemark (*davon 24 918 im Kameradengrab) 44 296* Lommel (6.9.1959) 542 38 552 Lüttich-Robermont/Gemeindefriedhof 795 Maissin-National 513/283** Marcinelle-Charleroi (brit. Fdh.) 286 Menen 47 864 Musson-Baranzy 511/431** Neufchâteau-Malonne 340/289** Poperinghe-Lyssenthoek (brit. Fdh.) 222 Recogne-Bastogne (25.9.1960) 6 807 St-Symphorien (brit. Fdh.) 274 St-Vith/Gemeindefriedhof 74 Tarcienne 178/312** Virton-Bellevue 1 288/288** Vladslo 25 644 Zeebrügge (brit. Fdh.) 175

Belarus (Weissrussland) Kriegsgräberabkommen: 28.06.1996 unterzeichnet - noch nicht in Kraft.

Es gibt über die deutschen Verluste und die Anzahl der Grablageorte noch keine genauen Angaben. Zwischen 1994 und 1999 konnten 28 Friedhofsanlagen des Ersten Weltkrieges und drei Friedhöfe für Kriegsgefangene aus dem Zweiten Weltkrieg wieder hergerichtet werden: Beresowka I, Mogilew, Tarasowo (1057).

Bosnien-Herzegowina Der Bürgerkrieg der 90er Jahre lässt die Frage nach der Wiederherstellung deut- scher Kriegsgräber aus dem Zweiten Weltkrieg offen. Vor allem in Bosnien sind viele deutsche Soldatenfriedhöfe überbaut worden.

132 Kriegsgräber in: Bosnien - Dänemark

(F = Gräber von Flüchtlingen) 1. WK 2. WK

Bulgarien Die deutschen Verluste im Zweiten Weltkrieg betragen nach Schätzungen 1 800 Kriegstote, von denen 1 300 namentlich registriert sind. Zu deutschen Verlusten im Ersten Weltkrieg gibt es keine Angaben; beim Volksbund liegen 230 Einzelmeldungen vor. Die deutschen Soldatengräber befinden sich in 114 Orten. Soldatenfriedhöfe mit mehr als 50 Toten gibt es in sechs Orten, in denen zwei Drittel aller Gefallenen ruhen Es ist vorgesehen, die Kriegsgräberstätten in Varna und Marino Pole im Jahr 2000 instand zu setzen.

Goce Delcev 178 Petric 107

Dänemark Kriegsgräberabkommen: 3.10.1962

Åbenra (Apenrade) 21 2/F 254 Ålborg (Aalborg) 254/F 1 096 Allinge 55/F 5 Århus 296/F 586 Brörup F 16 Esbjerg 1 150/F 151 Fredericia 236/F 165 Frederikshavn 1 220/F 232 Gedhus 148/F 1 185 Grove 153/F 964 Haderslev F 203 Haderslev (Traditioneller Friedhof) 27/F 1 Haslev 81/F158 Helsingör 94/F 18 Holbaek 55/F 74 Holstebro 8/F 92 Kastrup 98/F 15 Kolding 34/F 152 Kopenhagen-Bispebjerg 370/F 594 Kopenhagen-Westfriedhof 4 643/F 5 344 Lemvig 63/F 17 Middelfart 43/F 86 Nybørg 160/F 76 Nyköbing 140/F 364 Odense 260/F 350 Oksbøl 121/F 1 675 Rønne 78/F 22 Silkeborg 15/F 303 Slagelse 35/F 73

133 Kriegsgräber in: Dänemark - Finnland

(F = Gräber von Flüchtlingen) 1.WK 2.WK

Sønderborg-Neuer Friedhof 45/F 185 Sønderborg-Alter Friedhof 1/F 26 Struer 52/F 80 Svendborg 17/F 93 Tønder 17 87/F 56 Vejle 11/F 111 Viborg 100/F 83 Vordingborg 91

Estland Kriegsgräberabkommen: 26.10.1996.

Der Volksbund rechnet mit rund 35.000 Gefallenen an 1 700 Grablageorten. Die für Kriegsgräberangelegenheiten zuständige Stelle ist die staatliche Denkmalschutzinspektion in Tallinn (Reval). Im Bau befinden sich die Friedhöfe in Jöhvi (Jewe) und Toila. Von den bisher bekannten Kriegsgefangenenfriedhöfen wurden die Anlagen in Tallinn-Pirita, Kukruse, Valga und Ahtme wiederherge- richtet. Seit 1991 unterstützen Jugendlager und seit 1998 Bundeswehrsoldaten die Arbeit. Insgesamt pflegt der Volksbund zehn Kriegsgräberstätten in Estland.

Jöhvi 3 500 Kuressaare (Arensburg) (20. 7. 1996) 1 054 Narva (28. 8. 1999) 4 213 Pärnu (Pernau) (4. 9. 1993) 6 760 Rakvere (Wesenberg) (31. 5. 1997) 1 155 Tallinn (Reval) (12. 9. 1998) 2 156 Toila 1 957 Viljandi (Fellin) (5. 9. 1993) 687

Finnland Verbalnote: 11.5.1959

Helsinki-Hietaniemi (Sandudd) 121 Helsinki-Honkanummi (30.8.1963) 6 371 Rovaniemi-Norvajärvi (31.8.1963) 2 530

134 Kriegsgräber in: Frankreich

(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab) 1. WK 2. WK

Frankreich Kriegsgräberabkommen 2. WK: 23.10.1954 Kriegsgräberabkommen 1./2. WK: 19.7.1966

Abreschviller/Moselle 70/204 Achiet-le-Petit/P.d.C. 1 314 Algrange/Moselle 30 Amel-sur-l’Etang/Meuse 1 251/1 033 Ammerschwihr (Trois-Epis)/Ht-Rhin 259 14 Andechy/Somme 2 251 Andilly/M.-et-M. (29.9.1962) 33 064 Annoeullin/Nord 1 593/34 Apremont/Ardennes 1 111 Armentiéres/Nord (brit. Fdh.) 507 Asfeld/Ardennes 4 516/870 Assevent/Nord 363/31 Aubérive/Marne 2 237/3 124 Aussonce/Ardennes 1 400 Avignon/Vaucluse 211 Avricourt/Moselle 302/257 Azannes I/Meuse 817 Azannes II/Meuse 4 594/156 Bagnères-de-Luchon/H.G. 9 Bagneux/Hauts-de-Seine 91 Bailleul ”Extension”/Nord (brit. Fdh.) 147 Bastia/Haute-Corse (13.9.1969) 28 811 Bauvin/Nord 2 211 Bayeux/Calvados (brit. Fdh.) 467 Bazenville/Calvados (brit. Fdh.) 325 Beaucamps-Ligny/Nord 2 070/558 Beauvais/Oise (4.7.1964) 1 597 Belleau/Aisne 4 308/4 322 Bergheim/Haut-Rhin (7.6.1975) 5 308 Berneuil/Charente-Maritime (24.6.1967) 8 310 Berru/Marne 4 501/13 058 Bertrimoutier/Vosges 1 243/5 506 Béthencourt-sur-Somme/Somme 1 242 Béziers/Hérault 5 Billy-Berclau/P.d.C. 1 683 Billy-Montigny/P.d.C. 2 511 Bisping/Moselle 70/528 Bligny/Marne 3 062/1 670 Bordeaux-Bruges ”Nordfdh.”/Gironde 192 Bouchain/Nord 1 676 Bouillonville/M.-et-M. 1 368

135 Kriegsgräber in: Frankreich

(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab) 1. WK 2. WK

Bouligny/Meuse 1 244/195 Bourdon/Somme (16.9.1967) 22 214 Bousbecque/Nord 2 330 Bray-sur-Somme/Somme 1 076/43 Breitenbach/Ht-Rhin 2 271/1 085 173 Brest-Kerfautras/Finistère 125 Brieulles-sur-Meuse/Meuse 5 956/5 325 Briey/M.-et-M. 1 240/1 004 Buzancy/Ardennes 3 106/2 817 Caix/Somme 1 264 Calais/P.d.C. 365/29 Cambrai/Nord 7 989/2 746 Carspach-Stollen/Haut-Rhin 21 Carvin/P.d.C. 6 113 Caudry/Nord 1 632/1 562 Cernay/Ht-Rhin 5 663/1 422 1 479 Cerny-en-Laonnois/Aisne 3 533/3 993 Chambry/Seine-et-Marne 64/998 Champagné/Sarthe 3 Champigny-St-André/Eure (12.9.1964) 19 809 Champs/Aisne 1 810/751 Chaptelat/Haute-Vienne 115 Charency-Vezin/M.-et-M. 938/17 Chartres-”St-Chéron”/Eure-et-Loir 156 Chauny/Aisne 1 516/187 Cheppy/Meuse 2 341/3 789 Chestres/Ardennes 874/969 Cheux-St-Manvieu/Calvados (brit. Fdh.) 555 Chicourt/Moselle (Kameradengrab) 50 Clermont-Ferrand/Puy-de-Dôme 172 Clermont-Montferrand /Puy-de-Dôme 5 Colmar/Ht-Rhin 868 Connantre/Marne 562/8 369 Consenvoye/Meuse 8 609/2 537 Courrières/P.d.C. 2 216 Crécy-au-Mont/Aisne 1 286/579 Dagneux/Ain (26.10.1963) 19 914 Damvillers/Meuse 1 113 Dannevoux/Meuse 1 402 Dieuze/Moselle (Kameradengrab) 122 Dijon/Côte-d’Or 838 Dinan/Côtes-d’ Armor 55 Dompierre/Oise 1 649/578 Dormans/Marne 971/960 Dourges/P.d.C. 2 988

136 Kriegsgräber in: Frankreich

(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab) 1. WK 2. WK

Dourlers/Nord 108 Douvres-la-Délivrande/Calvados (brit. Fdh.) 182 Dun-sur-Meuse/Meuse 1 664 Ecourt-St-Quentin/P.d.C. 1 566/12 Epinonville/Meuse 903/193 Erquinghem-Lys/Nord (brit. Fdh.) 130 Etaples/Pas-de-Calais (brit. Fdh.) 654 Evreux/Eure 62 Férin/Nord 2 141 Fey/Moselle 1 485/521 Flavigny-le-Petit/Aisne 1 425/911 Fontenay-le-Pesnel/Calvados (brit. Fdh.) 59 Fourdrain/Aisne 1 261/646 Fournes-en-Weppes/Nord 1 616/191 Fort-de-Malmaison/Aisne (21.8.1965) 11 841 Fort Doumont 690 Frasnoy/Nord 3 038/1 439 Frémery/Moselle (Kameradengrab) 13 Fresnay-sur-Sarthe/Sarthe 1 Fricourt/Somme 5 057/11 970 Gerbéviller/M.-et-M. 1 120/4 342 Gosselming/Moselle 68/188 Grenoble-St-Roch/Isère 52 Guebwiller/Ht-Rhin 910/153 175 Haguenau/Bas-Rhin 188 Halluin/Nord 1 397 Harville/Meuse 494 Haubourdin/Nord 1 000 Hautecourt-lès-Broville/Meuse 2 885/5 000 Hirson/Aisne 1 103/198 Hohrod/Ht-Rhin 1 496/942 Hottot-les-Bagues/Calvados (brit. Fdh.) 132 Istres/Bouches-du-Rhône 1 Illfurth/Ht-Rhin 1 425/539 Illies/Nord 2 615/275 Ivry-sur-Seine/Val-de-Marne 134 Jeancourt/Aisne (brit. Fdh.) 168 Labroque/Bas-Rhin 636/1 297 Labry/M.-et-M. 865 La Cambe/Calvados (21.9.1961) 21 115 Lafrimbolle/Moselle 1 030/1 080 Lagarde/Moselle 120/259 La Gorgue ”Pont du Hem”/Nord (brit. Fdh.) 113 Lambersart/Nord 4 689/401 La Neuville-en-Tourne-à-Fuy/Ardennes 1 919

137 Kriegsgräber in: Frankreich

(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab) 1. WK 2. WK

Laon-Bousson/Aisne 2 653 Laon-Champ-de-Maneuvre/Aisne 3 295/192 Lassigny/Oise 1 097/680 Laventie/P.d.C. 1 978 Le Cateau/Nord 5 381/141 Le Havre/Seine-Maritime 347 Le Mans/Sarthe 139 Le Palais/Morbihan 76 Lens-Sallaumines/P.d.C. 8 207/7 439 Le Sourd/Aisne 729 Le Treport/Seine-Maritime (brit. Fdh.) 222 Lille-Sud/Nord 2 888 Limoges/Haute-Vienne 142 Liny-devant-Dun/Meuse 449 Lissey/Meuse 822 Loivre/Marne 2 236/1 913 Longuenesse/P.d.C. (brit. Fdh.) 187 Longuyon/M.-et-M. 1 420/328 Loupeigne/Aisne 478 Maissemy/Aisne 15 478/15 000 Maizeray/Meuse 2 336/540 Manancourt/Somme (brit. Fdh.) 197 Mangiennes/Meuse 3 332/257 Manicourt/Somme 4 225/3 101 Mantes-la-Jolie/Yvelines 4 Marfaux/Marne 1 697/2 720 Marigny/Manche (20.9.1961) 11 169 Marseille-”St-Pierre”/Bouches-du-Rhône 329 Meaux/Seine-et-Marne 80 Mennevret/Aisne 1 663/1 157 Merles-sur-Loison/Meuse 1 302/197 Metz/Moselle 2 056 Meurchin/P.d.C. 828 Mons-en-Laonnois/Aisne 3 257/1 753 Montaigu I/Aisne 5 402/1 790 Montaigu II/Aisne 633 Montauban/Tarn-et-Garonne 134 Mont-de-Huisnes/Manche (14.9.1963) 11 956 Mont-de-Marsan/Landes 258 Montdidier/Somme 4 351/3 700 Monthois/Ardennes 2 348/991 Montmédy/Meuse 1 287/1 177 Montmédy (Bas-Ville)/Meuse (Kameradengr.) 329 Montmédy (Haute-Ville)/Meuse (Kameradengr.) 69 Mont-St-Rémy/Ardennes 2 390/584

138 Kriegsgräber in: Frankreich

(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab) 1. WK 2. WK

Morhange/Moselle 966/2 788 Morisel/Somme 2 605/35 Mory Abbey/P.d.C. (brit. Fdh.) 229 Moulin-sous-Touvent/Oise 1 903 Muille-Villette/Somme 1 114/420 Mulhouse/Haut-Rhin (israel. Fdh.) 4 Munster/Ht-Rhin 362/20 33 Nampcel/Oise 6 574/4 750 5 Nantes/Loire-Atlantique 226 Nantillois/Meuse 888/30 Neufchâteau/Vosges 120 Neuville-St-Vaast/P.d.C. 36 793/8 040 Nevers/Nièvre 118 Niederbronn-les-Bains/Bas-Rhin (1.10.1966) 15 427 Noers-FossieuxI/M.-et-M. (Kameradengräber) 11 Noers-Grandmont/M.-et-M. (Kameradengräber) 29 Noyers-Pont-Maugis/Ardennes (17.9.1966) 9 117/4 938 12 788 Oignies/P.d.C. 743 Orfeuil/Ardennes 1 953/1 135 Orglandes/Manche (20.9.1961) 10 152 Origny-Ste-Benoîte/Aisne 3 008/934 Pantin/Seine-St-Denis 68 Parcy-Tigny/Aisne 2 132/2 124 Peuvillers/Meuse 967 Piennes/M.-et-M. 1 029/109 Pierrepont/M.-et-M. 1 084/1 933 Plaine-de-Walsch/Moselle 43/234 Ploudaniel-Lesneven/Finistère (7.9.1968) 5 831 Poitiers/Vienne 104 Pont-à-Vendin/P.d.C. 779 Pont-de-Nieppe/Nord 790 Pontfaverger/Marne 490/123 Pornichet/Loire-Atlantique (20.6.1965) 4 944 Proyart/Somme 4 643 Quesnoy-sur-Deûle/Nord 1 656/308 Quievy/Nord (brit. Fdh.) 102 Rancourt/Somme 3 930/7 492 Ranrupt/Bas-Rhin 3/89 Ranville/Calvados (brit. Fdh.) 323 Reillon/M.-et-M. (17.8.1963) 969/1.873 2 586 Rembercourt-aux-Pots/Meuse 583/4 395 Rennes/Ille-et-Vilaine 95 Roanne/Loire 280 Rochefort-sur-Mer/Charente-Maritime 144 Roisel/Somme (brit. Fdh.) 514

139 Kriegsgräber in: Frankreich

(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab) 1. WK 2. WK

Romagne-sous-les-Côtes/Meuse 2 227 Romagne-sous-Montfaucon/Meuse 1 412 Rouen (Nordfriedhof)/Seine-Maritime 83 Rouen (Westfriedhof)/Seine-Maritime 183 Roye/Somme 3 755/2 790 Rumaucourt/P.d.C. 2 618 Sailly-sur-la-Lys/P.d.C. 5 496 Salomé/Nord 2 552 Sangatte/P.d.C. (brit. Fdh.) 237 Sapignies/P.d.C. 1 550 Sarraltroff/Moselle 9/83 Sarrebourg/Moselle 83 Saulcy-sur-Meurthe/Vosges 370 Saverne/Bas-Rhin 310 Séchault/Ardennes 2 162/4 292 Seclin/Nord 1 188 Sequeville-en-Bessin/Calvados (brit. Fdh.) 18 Selvigny/Nord 2 613/1 380 Senones/Vosges 784/744 Servon-Melzicourt/Marne 3 621/6 526 Sète/Hérault 77 Sissonne/Aisne 10 699/3 995 Solers/Seine-et-Marne (28.7.1962) 2 228 Sorel-le-Grand/Somme (brit. Fdh.) 276 Souain/Marne 2 464/11 322 Soupir/Aisne 5 134/5 955 Spicherer Höhen/Moselle 110 Steenwerck/Nord 2 048 St-Avold/Moselle 212 St-Brieuc/Côtes-d’ Armor 177 St-Désir-de-Lisieux/Calvados (21.9.1961) 3 735 St-Etienne-à-Arnes/Ardennes 7 541/5 000 St-Germain-en-Laye/Yvelines 189 St-Laurent-Blangy/P.d.C. 7 069/24 870 St-Martin-de-Ré/Charente-Maritime 64 St-Maurice-sous-les-Côtes/Meuse 1 387/402 St-Mihiel/Meuse 2 969/3 077 St-Nazaire/Loire-Atlantique 51 St-Pierrevillers/Meuse (Kameradengrab) 39 St-Quentin/Aisne 6 294/1 935 Ste-Marie-aux-Mines/Ht-Rhin 671/365 136 Strasbourg/Bas-Rhin (israel. Fdh.) 12 Strasbourg-Cronenbourg/Bas-Rhin 1 717 1 069 Tarbes/Hautes-Pyrénées 74 Thanvillé/Bas-Rhin 355/290

140 Kriegsgräber in: Frankreich - Georgien

1. WK 2. WK

Thiaucourt/M.-et-M. 8 715/2 970 Thiescourt/Oise 707/388 Thionville/Moselle 701/86 Tilly-sur-Seulles/Calvados (brit. Fdh.) 232 Tincourt Boucly/Somme (brit. Fdh.) 152 Tourgéville/Calvados (brit. Fdh.) 33 Tréguier/Côtes-d’ Armor 83 Troyon/Meuse 2 655/2 935 Vauxbuin/Aisne 3 672/5 557 Verlinghem/Nord 1 157 Vermandovillers/Somme 9 455/13 200 Vernon/Eure 76 Versailles-Les Gonards/Yvelines 37 497 Veslud/Aisne 1 704 Viéville-sous-les-Côtes/Meuse 1 044/135 Vignemont/Oise 3 802/1 531 Villette/M.-et-M. 1/9 Ville-devant-Chaumont/Meuse 1 517/249 Villers-au-Flos/P.d.C. 2 449 Vitry-le-François/Marne 4 Viry-Noureuil/Aisne 1 198/415 Vouziers/Ardennes 1 660/3 200 Walscheid/Moselle 108/256 Wambrechies/Nord 2 348 Warmeriville/Marne 2 658/493 Wavrin/Nord 976 Wervicq-Sud/Nord 2 498 Wicres-Route-de-la-Bassée/Nord 584 Wicres-Village/Nord 2 824 Wimereux/P.d.C. (brit. Fdh.) 170 Wimille/P.d.C. (brit. Fdh.) 190/8 Zuydcoote/Nord 170/31

Georgien Kriegsgräberabkommen: 5.2.1995.

Die innenpolitische Lage verhinderte zunächst eine Bestandsaufnahme. Die Verhandlungen 1996 führten dazu, dass bis zum Jahr 2000 dreizehn Kriegsgefangenenfriedhöfe wieder hergerichtet werden konnten: Bulatschauri, Gorj, Kasbegi, Krestowyj Perewal, Kwabischewi I, Kabischewi II, Saburtala, Telawi, Tkibuli, Tschitachewi I und II, Weli, Zalka.

141 Kriegsgräber in: Grichenland - Italien

1. WK 2. WK

Griechenland Kriegsgräberabkommen: 26.9.1963

Dionyssos-Rapendoza (28.9.1975) 68 9 905 Maleme/Kreta (6.10.1974) 4 466

Großbritannien Kriegsgräberabkommen: 16.10.1959

Cannock-Chase/Staffordshire (10.6.1967) 2 143 2 797 St. Peter Port/Insel Guernsey (5.10.1963) 111

Irland Kriegsgräberabkommen: 13.5.1964

Glencree/Dublin (9.7.1961) 6 128

Island Fossvogi/Reykjavik (16.11.1958) 17

Israel Nazareth (30.6.1935) 261

Italien Kriegsgräberabkommen: 22.12.1955

Bozen 1632 174 Brixen 400 106 Bruneck (20.9.1959) 677 25 Cagliari/Sardinien(1.6.1961) 435 Cassino (4.5.1965) 20 058 Costermano (6.5.1967) 21 972 Feltre (25.5.1939) 271 Futa Paß (28.6.1969) 30 716 Meran (20.9.1959) 1 058 Milis/Sardinen 46 Motta S. Anastasia/Sizilien( 25.9.1965) 4 561 Pomezia (6.5.1960) 27 481 Pordoi (19.9.1959) 8 582 849 Quero (25.5.1939) 3461

142 Kriegsgräber in: Jugoslawien - Kroatien

1. WK 2. WK

Jugoslawien (Serbien und Montenegro) Kriegsgräberaabkommen: Bisher noch nicht möglich.

Es liegen 15 611 Verlustmeldungen für 589 Orte vor. 1989 erhielt der Volksbund die Genehmigung, am Mackensen-Denkmal (erbaut im Jahre 1916) die Namen der Toten des Zweiten Weltkrieges, die in Banovo Brdo beigesetzt sind, auf Metall- tafeln anzubringen. Vom Volksbund wurden 1997 Gestaltungsvorschläge erarbei- tet. Die Genehmigung zum Ausbau wurde noch nicht erteilt.

Kanada Kriegsgräberabkommen: 5.3.1965

Kitchener/Ontario (23.5.1971) 39 147

Kasachstan Kriegsgräberabkommen: 7.6.1996.

Von den 86 Kriegsgefangenenfriedhöfen sind wahrscheinlich nur zwölf erhalten geblieben, sieben Friedhöfe konnten bisher instandgesetzt werden: Alm-Ati, Badamscha, Kempersei, Leninogorsk, Sapadnyj Posjelok, Shilgorodok (1 163), Spasskij (5 013).

Kirgistan Kriegsgräberabkommen: noch nicht abgeschlossen.

Zwei Kriegsgefangenenfriedhöfe konnten instand gesetzt werden: Kysyl-Kyia I und II.

Kroatien Kriegsgräberabkommen: 7.12.1997

Für den Ersten Weltkrieg gibt es keine Angaben. Es liegen 20 116 Todes- bzw. Grablagemeldungen des Zweiten Weltkrieges für 947 Orte vor. In 36 Orten ruhen mehr als 50 deutsche Kriegstote. Der Ausbau der Kriegsgräberstätten Rijeka und Zadar ist geplant.

Split (27. 6. 1998) 539 Zagreb-Mirogoi (15. 1. 1996) 2123 Zagreb-Vrapce (15. 1. 1996) 675

143 Kriegsgräber in: Lettland - Litauen

1. WK 2. WK

Lettland Kriegsgräberabkommen: 30.6.1997

In Lettland vermutet der Volksbund etwa 100 000 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges in ca. 6 600 Grablageorten, außerdem etwa 180 Anlagen mit Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Die Anzal der Toten lässt sich nicht mehr genau ermitteln. Partner des Volksbundes ist das Brüderfriedhöfekomitee. Bereits 1991 konnte in Riga ein deutscher Kriegsgefangenenfriedhof eingeweiht werden. In Riga soll am Stadtrand ein Sammelfriedhof entstehen. Die jüdische Deportierten-Gräberstätte in Riga-Bikernieki wird wiederhergerichtet. Bei der Instandsetzung von Friedhöfen des Ersten Weltkrieges helfen seit 1992 Jugendlager. Weitere Unterstützung erhalten wir seit 1999 durch die Bundeswehr bzw. durch Kreisverbände des Technischen Hilfswerkes (THW).

Cesis (Wenden) (15.6.1997) 377 Daugavpils (Dünaburg) Dzukste (14.6.1997) 415 Olaine (13.8.1994) 101 Riga (15.6.1991) 434 Saldus (Frauenburg) (4.9.1999) 13000 Valka (Walk) (19.9.1998) 367

Libyen Kriegsgräberabkommen: 1.1965

Tobruk (20.11.1955) 6 026 Litauen Kriegsgräberabkommen: 30.8.1997

Das Kulturministerium ist die für Kriegsgräberangelegenheiten zuständige Stelle. Die Einweihung des Sammelfriedhofes Kaunas ist für Ende 2000 vorgesehen. Friedhöfe des Ersten Weltkrieges wurden seit 1991 auch durch Jugendlager- und Firmeneinsätze, besonders in den Kreisen Klaipeda, Taurage und Siauliai instand- gesetzt. Auch Bundeswehreinsätze bringen die Arbeit voran. Insgesamt pflegt der Volksbund heute zehn Kriegsgräberstätten in Litauen.

Kaunas 1960 Klaipeda (Memel) (2. 8. 1998) 1244 Kudirkos-Naumiestis (Neustadt) (7. 8. 1999) 327 Siauliai (Schaulen) 725 Taurage (Tauroggen) (8. 8. 1999) 671 Vilnius-Vingio 675 Luxemburg Kriegsgräberabkommen: 23.6.1952

144 Kriegsgräber in: Luxemburg - Norwegen

1. WK 2. WK

Clausen (5.6.1955) 205 262 Sandweiler (5.6.1955) 10 913

Mazedonien In 75 Orten sind rund 1 800 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges beigesetzt. In Bitola ruhen 2 123 Gefallene des Ersten Weltkrieges. Im Jahr 2000 soll die Kriegsgräberstätte Prilep mit 1 683 Toten des Ersten- und 50 des Zweiten Weltkrieges instand gesetzt werden.

Marokko Kriegsgräberabkommen: 8.8.1978

Ben M Sik (Casablanca) (30.5.1979) 120

Moldawien Kriegsgräberabkommen: 14.5.1997

Der Volksbund konnte nach mehreren Jahren Vorbereitung ein Friedhofsgelände am Rande der Stadt Chisinau erhalten. Hier wird ein Sammelfriedhof für alle in diesem Land Gefallenen entstehen.

Niederlande Kriegsgräberabkommen: 15.4.1976

Ysselsteyn/Limburg 85 31 524

Norwegen Kriegsgräberabkommen: 22.10.1953

Bergen-Solheim (28.8.1960) 1 085 Botn-Rognan (25.8.1960) 2 742 Narvik (25.8.1960) 1 474 Oslo-Alfaset (25.8.1960) 96 3 112 Trondheim-Havstein (25.8.1960) 2 992

Österreich

145 Kriegsgräber in: Österreich - Polen

1. WK 2. WK

Allentsteig (13.9.1981) 3 911 Bad Radkersburg (1.8.1992) 264 315 Blumau (14.9.1985) 435 4 001 Feldbach/Steiermark (23.9.1978) 1 646 972 Freistadt-Jaunitzbachtal (9.9.1972) 388 2 352 Graz/Steiermark (11.10.1981) 1 648 Mattersburg/Burgenland (27.5.1972) 2 575 Oberwölbling (17.9.1983) 4 059 Retz /NÖ (30.9.1979) 29 848 St. Veit a.d. Glan/Kärnten (18.9.1976) 456 762 Wien-Zentralfriedhof (25.10.1975) 7 297

Polen Kriegsgräberabkommen: Noch nicht unterzeichnet.

Eine gemeinsame Erklärung des deutschen Bundeskanzlers und des polnischen Ministerpräsidenten vom 14.11.1989 bildet die Grundlage für die gute, reibungs- lose Zusammenarbeit. In der deutsch-polnischen Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern des Polnischen Roten Kreuzes, Vertretern des polnischen Innenministeriums und des Volksbundes werden Arbeiten und Planungen koordiniert. Der Volksbund wird durch die Siftung „Pamiec“ („Gedenken“) wirksam unterstützt. Die Verluste im Zweiten Weltkrieg werden auf 468 000 geschätzt, davon sind 300 000 regi- striert. Für die ca. 400 000 Verluste im Ersten Weltkrieg liegen nur ca. 2 000 Einzelmeldungen vor. Die registrierten Kriegstoten ruhen in rund 19 000 Orten. Etwa die Hälfte der Gefallenen ruht in 640 Grablagen. In den letzten zehn Jahren konnten mehr als hundert Friedhöfe des Ersten Weltkrieges, meist im ehemalen Ostpreussen und im westgalizischen Bereich instand gesetzt und in die Obhut des polnischen Staates übergeben werden. In Nadolice (dem früheren Nädlingen) wurde 1999 ein Soldatenfriedhof mit einem Friedenspark angelegt.

Danzig (Gdansk) im Bau Joachimow-Mogily (15. 10. 1991) 2566 Krakau (16. 10. 1993) 4039 Mlawka (5. 10. 1996) 12471 Modlin (11. 10. 1997) 2581 Nädlingen (Nadolice Wielkie) (Friedensspark 8. 11. 1998) 9745 Posen (Poznan) (22. 10. 1994) 11448 Przemysl (18. 9. 1992 und 7. 10. 1995) 5247 Pulawy 12000 Siemianowice (Laurahütte) (10. 10. 1998) 13000 Stare Czarnowo Warschau-Nord (6. 10. 1991) 362 Rumänien Kriegsgräberabkommen: 10.12.1997

146 Kriegsgräber in: Rumänien - Russland

1.WK 2.WK

Die deutschen Verluste im Zweiten Weltkrieg werden auf 38.000 Kriegstote geschätzt, von denen 35 000 namentlich registriert sind. Die Verluste im Ersten Weltkrieg werden auf rund. 53 000 Gefallene geschätzt. Für über 35 344 Tote gibt es Einträge in rumänischen Gräberlisten. Die Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges ruhen in rund 730 Orten, 90 % der Toten auf 170 Friedhöfen. Verhandlungen zwischen Volksbund, rumänischen Regierungsstellen und ver- schiedenen Stadtverwaltungen machten folgende Bauvorhaben möglich: Verlegung und Neugestaltung der deutschen Kriegsgräberstätten in Braila (1982), Instandsetzung des Friedhofes Pro Patria in Bukarest (1986), Neugestaltung der Anlage Constanza (1987), Instandsetzung des deutschen Soldatenfriedhofes Galati (1982).

Braila 1368 82 Constanza 187 932 Focsani (11.9.1994) 766 1887 Galati 98 1511 Iasi (21.9.1996) 3850 Bukarest (Pro Patria) 2292 1561

Russland

Kriegsgräberabkommen: 16.12.1992

Das Kriegsgräberabkommen war der erste Vertrag dieser Art mit einem Staat der ehemaligen Sowjetunion und ebnete den Weg für Verhandlungen mit weite- ren Staaten. Ansprech- und Vertragspartner ist die russische Stiftung Association of International Military-Memorial Cooperation "Military-Memorials".

Über die Höhe der deutschen Verluste und die Anzahl der Grablageorte in Russland gibt es keine Angaben. Die deutschen Verluste für das Gebiet der ehe- maligen Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg werden auf 2,2 Millionen Kriegstote geschätzt. Über 1,88 Millionen Kriegstote liegen Todes- oder Grabmeldungen vor. Die Zahl der registrierten Verlustorte beträgt 118 000. Bisher konnten in der russischen Föderation über 150 Friedhöfe gebaut bzw. instand gesetzt werden. Besonders zu erwähnen sind die Kriegsgräberstätten Nowgorod, Wolgograd, Korostyn/Ilmensee, Germau, Insterburg, Fischhausen, Schlossberg und Pillau, die bereits fertiggestellt sind. In Pskow, Kursk, Krasnodar/Kaukasus und Heiligenbeil (Mamonovo)/ehem. Ostpreussen wer- den noch Sammelfriedhöfe errichtet. Außerdem wurden 83 Kriegsgefangenen- und Interniertenfriedhöfe und viele Anlagen des Ersten Weltkrieges im ehemali- gen Ostpreussen instandgesetzt. Pillau (Baltijsk) 7 000 Insterburg (Tschernjachowsk) (6.7.1996) 557 1 839

147 Kriegsgräber in: Russland - Slowakische Republik

1.WK 2.WK

Schlossberg (Dobrowolsk) (1.8.1998) 400 Ebenrode 350 Königsberg (Kaliningrad) geplant Korostyn (Ilmensee) (13.9.1997) 1 257 Korpowo 8 000 Kronstadt (22.9.1996) - Gedenkstätte Krymsk geplant Heiligenheil (Mamonovo) 3 269 Nowgorod (21.9.1996) 2 000 Nowikowo 350 Nowosokolniki geplant Petschenga (Parkkina) 8 698 Fischhausen (Primorsk) 949 Rossoschka/Wolgograd (15.5.1999) 28 000 Rshew in Bau Germau (Russkoe) (20.8.1995) 2 000 Salla 3 220 Smolensk-Nishnjaja Dubrowenka 4 600 Tilsit (Sovetsk) 801 St. Petersburg-Sologubowka in Bau Balga (Vesloe) 830

Schweden Kriegsgräberabkommen: 21.9.1966

Göteborg (26.7.1970) 96 281 Hälsingborg (27.7.1970) 8 85 Trelleborg (27.7.1970) 10 103

Slowakische Republik Kriegsgräberabkomen: bisher nur paraphiert.

Die „Gesellschaft Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Slowakei“ vertritt die Belange des Volksbundes in der Slowakischen Republik. Mit der Einweihung des Sammelfriedhofes in Bratislava (Preßburg), am 17.06.2000 sind die Bauarbeiten auf den sechs für die Slowakei vorgesehenen Soldatenfriedhöfen abgeschlossen.

Bratislava 929 Humenne (17.9.1994) 192 Hunkovce (8.10.1995) 2 628 Presov (18.9.1994) 1 380 Vazec (11.10.1998) 5 300 Zborov (19.9.1992) 1 184

148 Kriegsgräber in: Slowenien - Tschechische Republik

1.WK 2.WK

Slowenien Kriegsgräberabkommen 19.10.1998 unterzeichnet, noch nicht in Kraft.

Es liegen 6.300 Verlustmeldungen für 3 000 Tote des Zweiten Weltkrieges vor. Die Zahl der registrierten Verlustorte beträgt 508. In der Nähe der Stadt Tolmin besteht eine Friedhofsanlage, die nach dem Ersten Weltkrieg für 946 deutsche Soldaten errichtet wurde. Dieser Friedhof wurde vom Volksbund renoviert 1982 führten Verhandlungen mit der Stadtverwaltung Celje dazu, einen Soldatenfriedhof für etwa 1.000 deutsche Gefallene zu bauen, der im September 1992 eingeweiht werden konnte.

Celje (26.9.1992) 985 Kranj (30.5.1999) 800

Spanien Verbalnote 26.10.1976

Cuacos de Yuste (1.6.1983) 26 154

Tschechische Republik Kriegsgräberabkomen: Noch nicht unterzeichnet.

Die Verluste im Zweiten Weltkrieg werden für die ehemalige Tschechoslowakei auf 178 000 Kriegstote geschätzt, davon sind 114 000 registriert. Zu Verlusten im Ersten Weltkrieg gibt es rund 3 000 Einzelnachweise. Die Arbeiten gehen auf der Grundlage des deutsch-tschechisch-slowakischen Freundschaftsvertrages vom 27.02.1992 gut voran. Vertragspartner des Volksbundes ist die Pargent GmbH, mit deren Unterstützung mittlerweile sieben Soldatenfriedhöfe und Kriegsgräberstätten ausgebaut bzw. hergerichtet wurden.

Brünn (Brno) (23.10.1993) 3 509 Iglau (Jihlava) (20.9.1997) 288 Karlsbad (Karlovy Vary) (15.5.1993) 2 100 Marienbad (Marianske Lazne) (24.10.1992) 5 230 Troppau (Opava) 23.10.1999 564 Patzau (Pacov) (20.10.1997) 284 Pilsen (Plzen) (20.9.1997) 585 Prag geplant Rakonitz (Rakovnik) (20.5.1991) 23 Valasske Mezirici im Bau

149 Kriegsgräber in: Tunesien - Ungarn

1. WK 2. WK

Tunesien Kriegsgräberabkommen: 28.3.1966

Bordj Cedria/Pontinville (28.9.1977) 8 652

Türkei Tarabya (14.11.82) 505 172

Ukraine Kriegsgräberabkommen: 15.06.1997.

Das „Staatskomitee für Bauwesen, Architektur und Wohnungspolitik der Ukraine“ ist Partner des Volksbundes. Bis 1999 konnten fünf Sammelfriedhöfe angelegt werden: Kiew, Charkow, Kirowograd, Potylicz, Sewastopol- Gontscharnoje. Drei Kriegsgefangenenfriedhöfe wurden instand gesetzt.

Charkow (6.2.1998) 16 225 Gontscharnoje/Sewastgopol 4 150 Kiew/Syrez (9.9.1995) 8 654 Kirowograd 4 521 Potylicz (6.6.1998) 2 700 Shitomir 2 552

Ungarn Kriegsgräberabkommen: 23.11.1994

Die Verluste im Zweiten Weltkrieg betragen ca. 54 000, davon sind 35 000 nament- lich bekannt. Für den Ersten Weltkrieg liegen 617 Meldungen vor. In 120 Orten ruhten zwei Drittel aller deutsche Gefallenen. Ansprechpartner für den Volksbund sind die dem Verteidigungsministerium zugehörige Abteilung für Kriegsgräberfürsorge in Budapest und die Kommunal- und Friedhofsverwaltungen. Bereits zu Beginn der 80er Jahre gab es Verhandlungen und 1987 konnten die Kriegsgräber in Balatonkenese, Budapest X. Bezirk, Györ und Papa in einen würdigen Zustand versetzt werden. Bisher sind 19 Anlagen wieder hergerichtet oder neu gebaut worden. Zur Zeit entsteht am westlichen Stadtrand von Budapest, in Budaörs, der größte Soldatenfriedhof mit einem Friedenspark für deutsche und ungarische Kriegsgräber.

Bajna (26.7.1992) 181 Balatonkenese 415 Böhönye (2.10.1993) 2 355 Budaörs mit Friedenspark (25.10.1998) 3 000 Budapest X. Bezirk 6 000

150 Kriegsgräber in: Ungarn - Usbekistan

1.WK 2.WK

Budapest-Kispest 181 Debrecen 350 Esztergom 388 Györ 618 Hajmasker (2.6.1991) 522 Mosonmagyarova 121 Nagykanizsa (1.10.1993) 539 Papa 365 Pecs (8.6.1991) 220 Sopron (22.7.1995) 604 Szeged (15.9.1995) 217 Szekesfehervar (1.6.1991) 2 581 Szombathely (26.8.1998) 403 Veszprem (16.9.1995) 3 573

Usbekistan Kriegsgräberabkommen: 26.9.1997

Als offizieller Partner wurde in allen Fragen der Kriegsgräberfürsorge das „Usbekische Komitee für Zivildienste“ benannt. Von den sieben noch erhaltenen Kriegsgefangenenfriedhöfen konnten bisher vier instand gesetzt werden.

151 Kriegsgräber in Deutschland

Kriegsgräberstätten in Deutschland ... am Rande der Straßen

Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg griffen die Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg auch auf das Reichsgebiet über. Luftkrieg, Gewaltherrschaft und die Kämpfe in Deutschland forderten auch von der Zivilbevölkerung hohe Verluste.

Wo immer Sie auch wohnen: Fast überall in der Bundesrepublik Deutschland gibt es eine Kriegsgräberstätte. In über 10 000 Städten und Gemeinden ruhen mehr als 1,2 Millionen Opfer. In der unmittelbaren Nachkriegszeit legte der Volksbund in West deutschland rund 400 Kriegsgräberstätten an. In der sowjetischen Besatzungszone bzw. in der DDR durfte er nicht arbeiten. 1952 übernahm die Bundes regie rung gemäß dem neuen Kriegsgräbergesetz die Sorge um die Gräber im Inland. Der Volksbund kümmert sich seitdem im Auftrag der Bundesregierung um die deutschen Kriegsgräber im Ausland. Er hilft jedoch weiterhin den zuständigen Behörden und den Fried hofsträgern im Inland bei der Erhaltung und Instandsetzung dieser Gräber. Schwerpunkt der Beratung sind heute die neuen Bundesländer. Seit Öffnung der Grenze wurden über 600 Städte und Gemeinden bei der Instandsetzung ihrer Kriegsgräberanlagen beraten und teilweise auch vom Volksbund finan- ziell unterstützt. Kernpunkt der Beratung ist immer die namentliche Kennzeichnung der Gräber. Seit dem 1.1.1993 gilt das Kriegsgräber- gesetz, das die Erhaltung der Kriegsgräber regelt, auch in den neuen Bundesländern.

Junge Generationen sind seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges her- angewachsen. Sie sind in Frieden aufgewachsen und haben glücklicher- weise keinen Krieg selbst erleben müssen. Geblieben sind die Gräber der Menschen, die im Krieg und durch Gewalt haben sterben müssen. Ihre Ruhestätten mahnen zum Frieden. Wegweiser am Rande der Straßen zei- gen Ihnen den Weg. Bitte fahren Sie nicht vorbei!

152 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Anzahl der Bild: Soldatengräber auf Friedhöfe - Gräber dem Waldfriedhof Stuttgart. 7 185 Altensteig 3 20 Abstatt 1 4 Altheim 1 5 Abtsgmünd 1 5 Althengstett 1 3 Achberg 1 4 Altlußheim 1 19 Achern 7 234 1 54 1 3 Ammerbuch 4 8 Adelberg 1 3 Amstetten 2 6 Adelsheim 3 36 Amtzell 1 3 Affalterbach 1 5 Angelbachtal 2 12 Aglasterhausen 1 1 Appenweier 1 10 Ahorn 3 23 Argenbühl 1 1 Aichelberg 1 1 Aspach 3 16 Aichstetten 1 2 Asperg 2 47 Aichtal 1 5 Asselfingen 1 1 Aichwald 1 1 Attenweiler 1 2 Aidlingen 1 3 Au am Rhein 1 36 2 41 Auenwald 1 1 Albstadt 6 376 Auggen 1 3 Alfdorf 1 1 Aulendorf 1 70 Allensbach 1 7 Backnang u 1 15 Allmendingen 2 2 Bad Ditzenbach 1 13 Alpirsbach 3 22 Bad Dürrheim 4 130 Altbach 1 5 Bad Friedrichshall 5 526 Altdorf 1 17 Bad Herrenalb 3 48

153 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Bad Krozingen 3 34 Bischweier 1 4 Bad Liebenzell 7 68 Bisingen 1 1 195 Bad Mergentheim 8 583 Bissingen an der Teck 2 9 Bad Peterstal-Griesbach 2 16 Bitz 1 24 Bad Rappenau 2 29 Blaubeuren 5 97 Bad Säckingen 1 8 Blaufelden 4 45 Bad Schönborn 2 11 Blaustein 6 26 Bad Schussenried 4 49 Blumberg 6 76 Bad Teinach-Zavelstein 1 11 Bodelshausen 1 12 Bad Überkingen 3 20 Bodmann-Ludwigshafen 1 6 Bad Urach 2 61 Böbingen an der Rems 1 1 Bad Waldsee 4 116 Böblingen 2 212 2 36 Böhmenkirch 1 3 Bad Wurzach 6 20 Bönnigheim 2 11 Baden-Baden 7 1 010 Bötzingen 1 9 Badenweiler 1 326 Boll 1 2 Bahlingen 1 2 Bonndorf im Schwarzwald 2 7 Baienfurt 1 16 4 33 Baiersbronn 2 8 Boxberg 7 60 Baindt 1 1 Brackenheim 3 22 Balingen 3 35 Bräunlingen 1 5 Baltmannsweiler 1 2 Breisach am Rhein 3 161 Bammental 1 13 Breitnau 1 2 Bartholomä 1 1 Bretten 6 112 Beilstein 2 40 Bretzfeld 8 46 Beimerstetten 1 2 Brigachtal 2 23 Bergatreute 1 3 Bruchsal 5 362 Berghülen 1 1 Brühl 1 5 Berglen 1 1 Buchen (Odenwald) 5 54 Berkheim 1 3 Buchheim 1 1 Bermatingen 1 1 Bühl 5 189 Bernau 1 13 Bühlertal 2 24 Besigheim 1 1 Bühlertann 2 6 Betzenweiler 1 6 Bühlerzell 2 18 Betzweiler-Wälde 1 8 Buggingen 1 13 Beuren 1 1 Burladingen 1 1 Beuron 2 26 Calw 3 96 1 9 Cleebronn 2 5 Biberach an der Riß 3 682 Crailsheim 7 600 Bietigheim 1 8 Creglingen 9 31 Bietigheim-Bissingen 2 282 Deckenpfronn 1 21 Billigheim 2 8 Deggingen 1 1 Binau 1 110 Deißlingen 1 7 Birenbach 1 1 Deizisau 1 17 Birkenfeld 1 10 Denkendorf 1 4

154 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Denzlingen 1 1 Emmingen-Liptingen 1 10 Dettenheim 1 21 Empfingen 1 2 Dettingen an der Ems 1 14 Endingen 3 20 Dettingen an der Iller 1 9 Engelsbrand 2 10 Dettingen unter Teck 1 9 Engen 4 59 Dielheim 2 15 Engstingen 1 2 Dietenheim 2 3 Eningen unter Achalm 1 2 Dischingen 2 3 Enzklösterle 1 13 Dobel 1 29 Epfendorf 2 4 Dörzbach 2 15 Eppingen 1 63 Donaueschingen 5 1 112 Erbach 3 15 Dornhan 2 6 Erkenbrechtsweiler 1 18 Dornstadt 2 3 Erlenbach 2 11 Dossenheim 1 42 Erligheim 1 3 Dotternhausen 1 2 Ertingen 2 14 Drackenstein 1 1 Eschbach 1 7 Dürmentingen 3 12 Eschenbach 1 5 Dunningen 1 2 Essingen 1 4 Durbach 1 5 7 471 Durmersheim 1 21 Ettenheim 1 42 Dußlingen 1 18 Ettlingen 4 171 Ebenweiler 1 3 Eutingen im Gäu 2 2 Eberbach 2 176 Fahrenbach 1 1 Eberdingen 2 22 Feldberg (Schwarzwald) 1 7 Ebersbach an der Fils 2 2 Fellbach 3 96 Eberstadt 2 9 Fichtenau 1 1 Ebringen 1 7 Fichtenberg 1 3 Edingen-Neckarhausen 2 49 Filderstadt 2 12 Effringen-Kirchen 5 32 Flein 1 2 Egenhausen 1 4 Fleischwangen 1 1 Eggenstein-Leopoldshafen 2 58 Forbach 6 70 Ehingen (Donau) 4 326 Forchtenberg 3 13 Ehningen 1 2 Frankenhardt 3 21 Ehrenkirchen 2 5 Freiamt 1 4 Eichstetten 1 5 Freiberg am Neckar 3 16 Eigeltingen 1 3 im Breisgau 4 3 487 Eimeldingen 1 2 Freudenberg 2 2 Eisenbach Freudenstadt 5 277 (Hochschwarzwald) 1 4 Freudental 1 76 Eislingen/Fils 2 26 Frickenhausen 1 4 Elbenschwand Ellenberg 1 2 Frickingen 2 3 Ellwangen (Jagst) 5 137 Fridingen an der Donau 1 4 Elzach 1 8 Friedenweiler 1 2 Elztal 2 4 6 619 Emmendingen 2 638 Friesenheim 2 4

155 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Friolzheim 1 20 Hambrücken 1 5 Fronreute 2 4 Hardheim 3 4 Furtwangen 2 36 Hardthausen am Kocher 2 39 Gäufelden 2 83 Hartheim 2 11 Gaggenau 7 153 Haslach im Kinzigtal 1 87 Gaiberg 1 2 Haßmersheim 2 13 Gaildorf 4 60 Hattenhofen Hausach 1 20 Gailingen 1 7 Hausen im Wiesental 1 1 Gammertingen 2 11 Hayingen 3 4 Gechingen 1 7 Hechingen 4 33 Geisingen 2 14 Heddesheim 1 9 Geislingen an der Steige 5 101 Heidelberg 7 1 866 Geislingen 2 4 Heidenheim an der Brenz 4 199 Gemmingen 2 4 10 7 266 Gemmrigheim 1 1 1 1 1 90 Heiligkreuzsteinach 1 1 Gerabronn 3 9 Heimsheim 1 18 Gernsbach 2 43 Heiningen 1 3 Gerstetten 1 11 Heitersheim 1 5 an der Brenz 2 24 Helmstadt-Bargen 2 6 Gingen an der Fils 1 15 Hemsbach 1 4 Göppingen 7 838 Herbertingen 3 6 Gomadingen 1 270 Herbolzheim 3 14 Gomaringen 1 7 Herbrechtingen 2 28 Gosheim 1 7 Herdwangen-Schönach 1 2 Gottenheim 1 3 Hermaringen 1 10 Gottmadingen 1 11 Heroldstatt 2 5 Graben-Neudorf 2 58 Herrenberg 5 61 Grabenstetten 1 6 Hettingen 1 1 Grafenau 2 4 Heuchlingen 1 7 Grenzach-Wyhlen 1 21 Heuweiler 1 1 Großbottwar 2 6 Hildrizhausen 1 6 Großerlach 2 6 Hilzingen 1 1 Großrinderfeld 3 16 Hinterzarten 1 2 Grünkraut 1 1 Hirschberg an d. Bergstraße 1 15 Grünsfeld 3 9 Hochdorf/Riß 1 1 Grundsheim 1 1 Hochdorf/Plochingen 1 8 Gschwend 3 7 Hockenheim 1 28 Gundelfingen 1 5 Höfen an der Enz 1 16 Gundelsheim 3 42 Höpfingen 2 9 Gutach im Breisgau 2 7 Hohberg 1 7 Gutenzell-Hürbel 3 33 Hohenstein 1 1 Gutsbezirk Münsingen Hohentengen 1 3 (gemeindefreies Gebiet) 2 670 Holzgerlingen 1 11 Haigerloch 3 19 Holzmaden 1 1

156 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Horb am Neckar 9 55 Kißlegg 1 7 Hornberg 1 1 Knittlingen 2 10 Hüffenhardt 1 3 Köngen 1 12 Hüfingen 2 22 Königheim 1 2 Hügelsheim 1 5 Königsbach-Stein 2 75 Hüttlingen 1 6 Königsbronn 1 41 Iffezheim 1 23 Königseggwald 1 4 Igersheim 3 4 Königsfeld im Schwarzwald 2 15 Ihringen 2 90 Kolbingen 1 3 Illerkirchberg 1 2 Konstanz 1 352 Illingen 2 17 Korb 1 3 Ilsfeld 2 21 Korntal-Münchingen 2 7 Ilshofen 6 105 Kornwestheim 1 195 Immendingen 3 74 Kraichtal 7 88 Ingelfingen 2 25 Krauchenwies 1 1 Ingersheim 2 23 Krautheim 2 17 Ingoldingen 1 1 Kreßberg 2 4 Inzigkofen 1 1 Kressbronn am Bodensee 1 3 Isny im Allgäu 4 71 Kronau 1 5 Ispringen 1 26 Külsheim 2 2 Jagsthausen 1 9 Künzelsau 3 55 Jagstzell 1 3 Kürnbach 1 1 Jettingen 1 36 Kupferzell 3 49 Kämpfelbach 1 18 Kuppenheim 1 42 Kaisersbach 1 1 Kusterdingen 2 4 Kandern 3 20 Ladenburg 1 46 Kappelrodeck 3 20 Lahr 4 351 Karlsbad 2 49 Laichingen 3 13 Karlsdorf-Neuthard 1 9 1 5 Karlsruhe 17 3 733 Langenau 3 9 Kehl 4 2 206 Langenbrettach 1 2 Keltern 2 9 Langenburg 1 8 Kenzingen 1 1 Lauchheim 1 25 Kernen im Remstal 1 5 Lauda-Königshofen 7 238 Ketsch 1 12 Lauf 1 1 Kieselbronn 1 9 Laufenburg (Baden) 1 2 Kippenheim 2 5 Lauffen am Neckar 1 106 Kirchardt 3 11 Laupheim 1 109 Kirchberg an der Jagst 2 3 Lautenbach 1 4 Kirchberg an der Murr 1 4 Lauterbach 1 17 Kirchentellinsfurt 1 1 Lauterstein 1 4 Kirchheim am Neckar 1 29 Lehrensteinsfeld 1 1 Kirchheim am Ries 1 1 Leibertingen 1 3 Kirchheim unter Teck 3 62 Leimen, Stadt 2 21 Kirchzarten 1 1 Leinfelden-Echterdingen 2 58

157 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Leingarten 1 7 Mittelbiberach 1 5 Lenningen 3 5 Möckmühl 3 25 1 1 Möglingen 1 10 Leonberg 4 381 Mönchweiler 1 1 Leutkirch im Allgäu 10 65 Mönsheim 1 7 Lichtenau 1 4 Mössingen 2 8 Lichtenstein 2 7 Mosbach 3 174 Lichtenwald 1 1 Mudau 5 15 Limbach 2 7 Mühlacker 6 137 Linkenheim-Hochstetten 2 31 Mühlhausen-Ehingen 1 1 Lobbach 1 6 Müllheim 4 254 Löchgau 1 22 Münsingen 6 54 Lörrach 7 298 Muggensturm 1 2 Löwenstein 1 1 Mulfingen 6 70 Loffenau 1 11 Munderkingen 1 10 Lonsee 1 5 Murg 1 10 Lorch 1 3 Murrhardt 3 19 Ludwigsburg 5 752 Nagold 4 255 Magstadt 1 16 Nattheim 1 1 Mahlberg 1 1 Neckarbischofsheim 2 23 Mainhardt 3 17 Neckargemünd 2 71 Malsburg-Marzell 2 15 Neckargerach 1 27 Malsch 1 16 Neckarsulm 2 101 Malterdingen 1 5 Neckartailfingen 1 10 Mannheim 10 3 776 Neckarwestheim 1 2 Marbach am Neckar 2 34 Neckarzimmern 1 2 March 2 7 Neenstetten 1 1 Markdorf 3 14 Nehren 1 15 Markgröningen 3 291 Neidenstein 1 2 Marxzell 3 17 Neidlingen 1 3 Maselheim 4 14 3 22 Maulbronn 3 30 Neubulach 1 1 Maulburg 1 7 Neudenau 3 31 Meckenbeuren 3 67 Neuenbürg 4 30 Meckesheim 1 18 Neuenburg am Rhein 3 20 Meersburg 2 70 Neuenstadt am Kocher 5 30 Meißenheim 2 6 Neuenstein 4 23 Mengen 3 47 Neuenweg 1 4 Merdingen 1 6 Neuffen 2 20 Meßkirch 1 13 Neufra 1 4 Meßstetten 2 12 Neuhausen 2 5 Metzingen 3 43 Neuhausen auf den Fildern 1 12 Michelbach an der Bilz 1 29 Neuhausen ob Eck 3 19 Michelfeld 3 20 Neuler 1 1 Mietingen 2 8 Neulingen 1 21

158 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Neulußheim 1 20 Ohlsbach 1 5 Neunkirchen 1 3 Oppenweiler 1 30 Neuried 1 6 Ortenberg 1 27 Neuweiler 2 6 Ostelsheim 1 11 Niedereschach 1 1 Osterburken 2 17 Niedernhall 2 32 Ostfildern 3 14 Niederstetten 9 50 Ostrach 5 5 Niederstotzingen 3 11 Ottenhöfen/Schwarzwald 1 29 Niefern-Öschelbronn 2 75 Ottersweier 2 16 Nordheim 1 63 Owen 1 9 Nordrach 1 7 Owingen 2 4 Notzingen 1 3 Pfalzgrafenweiler 2 9 Nürtingen 4 123 Pfedelbach 5 39 Nufringen 1 5 Pfinztal 3 40 Nusplingen 1 1 Pforzheim 5 6 755 Nußloch 1 32 Pfronstetten 2 3 Oberboihingen 1 18 2 19 Oberderdingen 2 12 Pfullingen 1 79 1 1 Philippsburg 3 60 Obergröningen 1 8 Plankstadt 1 2 21 Oberharmersbach 1 1 Pleidelsheim 1 13 Oberhausen-Rheinhausen 1 3 Plochingen 1 64 Oberkirch 3 56 Plüderhausen 1 1 Oberkochen 2 9 Radolfzell am Bodensee 5 82 Obermarchtal 2 28 Rainau 1 1 Oberndorf am Neckar 2 88 Rastatt 7 737 Oberreichenbach 2 16 Rauenberg 1 2 Oberrot 2 26 5 528 Obersontheim 4 10 Ravenstein 1 7 Oberstadion 2 4 Rechberghausen 1 4 Oberstenfeld 2 5 Reichartshausen 1 14 Obersulm 3 17 Reichenau 2 5 Oberteuringen 1 5 Reichenbach an der Fils 1 47 Obrigheim 1 3 Reilingen 1 5 3 52 Remseck am Neckar 1 7 Oedheim 2 75 Remshalden 1 9 Öhringen 5 83 Renchen 3 40 Ölbronn-Dürrn 1 2 Renningen 2 40 Östringen 3 18 Reute 1 3 Ötigheim 1 14 8 899 Ötisheim 1 7 Rheinau 3 30 Offenau 1 3 Rheinfelden (Baden) 4 64 4 927 Rheinhausen 1 2 Ofterdingen 1 8 Rheinmünster 4 114 Oftersheim 1 2 Rheinstetten 3 117

159 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Riedlingen 3 85 Schramberg 1 77 Riegel 1 19 Schriesheim 5 72 Römerstein 2 10 Schuttertal 1 5 Roigheim 1 2 Schutterwald 1 16 Rosenberg 2 16 Schwäbisch Gmünd 6 368 Rosenfeld 4 6 Schwäbisch Hall 10 392 Rosengarten 2 3 Schwaigern 2 27 Rot am See 6 22 Schwanau 4 15 Rot an der Rot 1 3 Schwarzach 1 6 Rottenacker 1 9 Schwendi 3 8 Rottenburg am Neckar 7 147 Schwetzingen 1 142 2 488 Schwörstadt 1 7 Rudersberg 1 6 Seebach 1 1 Rutesheim 1 17 Seelbach 1 4 Sachsenheim 6 673 Seewald 2 9 Salach 1 25 Siegelsbach 1 5 Sandhausen 1 4 3 144 Sasbach/Kaiserstuhl 2 38 Simmersfeld 1 7 Sasbach/Ortenaukreis 1 33 Simmozheim 1 8 Sasbachwalden 1 2 Simonswald 1 3 Satteldorf 2 2 Sindelfingen 2 92 Sauldorf 1 1 Singen (Hohentwiel) 3 153 Saulgau 4 188 Sinsheim 9 71 Schallstadt 1 10 Sinzheim 3 13 Scheer 1 13 Sonnenbühl 1 1 Schefflenz 1 1 Sontheim an der Brenz 1 1 1 9 Spaichingen 1 41 Spiegelberg 3 16 Schenkenzell 1 10 St. Blasien 1 181 Schiltach 1 1 St. Georgen i. Schwarzwald 2 79 Schlat 1 15 St. Johann 1 3 Schliengen 2 21 St. Leon-Rot 1 5 Schlier 1 1 St. Märgen 1 7 Schlierbach 1 27 St. Peter 1 7 Schluchsee 1 5 Starzach 2 3 Schömberg/Calw 4 29 Staufen im Breisgau 4 63 Schömberg/Zollernalbkreis 3 2 834 Steinach 2 10 Schönaich 1 12 Steinen 2 6 Schönau im Schwarzwald 1 11 Steinheim am Albuch 2 11 Schönau 1 10 Steinheim an der Murr 1 2 Schönbrunn 1 1 Steinmauern 1 16 Schöntal 7 41 Steißlingen 1 13 Schopfheim 4 102 Sternenfels 1 2 Schopfloch 1 1 Stetten am kalten Markt 2 299 Schorndorf 6 74 Stimpfach 2 12

160 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg

Stockach 4 36 Uttenweiler 3 20 Straubenhardt 5 37 Vaihingen an der Enz 7 876 Stühlingen 1 4 Vellberg 2 17 Stutensee 4 50 Veringenstadt 1 1 Stuttgart 28 5 262 Villingen-Schwenningen 5 624 Süßen 2 16 Villingendorf 1 7 Sulz am Neckar 2 51 Vöhrenbach 2 11 Sulzbach an der Murr 1 11 Vöhringen 1 1 Sulzbach-Laufen 1 1 Vogtsburg im Kaiserstuhl 1 23 Sulzburg 1 22 Wäschenbeuren 1 8 Sulzfeld 1 1 Waghäusel 3 13 Täferrot 1 1 Waiblingen 2 98 Talheim 2 19 Waibstadt 1 6 Tamm 1 5 Wain 1 1 Tauberbischofsheim 2 278 Wald 2 4 Tegernau Tengen 4 17 Waldbronn 3 8 Teningen 3 33 Waldbrunn 1 1 2 3 1 12 Tiefenbronn 2 24 Walddorfhäslach 1 1 Titisee-Neustadt 3 85 Waldenburg 2 50 1 2 Waldkirch 1 39 Todtnau 2 41 -Tiengen 4 76 Triberg im Schwarzwald 2 7 Walheim 1 6 Trossingen 1 36 Walldorf 1 16 Tübingen 7 1 192 Walldürn 3 25 Tuningen 1 1 Wallhausen 3 13 Tuttlingen 4 448 Walzbachtal 1 51 Ubstadt-Weiher 4 43 Wangen im Allgäu 4 29 Überlingen 2 138 Wannweil 1 1 Uhlingen-Birkendorf 3 3 Warthausen 1 2 Uhingen 3 14 Wehr 2 14 Uhldingen-Mühlhofen 1 3 Weidenstetten 1 1 Ulm 5 3 002 Weikersheim 6 48 Umkirch 1 10 Weil am Rhein 3 105 Ummendorf 1 9 5 35 Unlingen 3 5 Weil im Schönbuch 1 5 Untergruppenbach 2 40 Weilheim an der Teck 2 20 Unterkirnach 1 6 Weingarten (Baden) 2 14 Untermarchtal 1 26 Weingarten 1 367 Untermünkheim 3 45 Weinheim 2 200 Unterreichenbach 1 9 Weinsberg 2 81 Unterschneidheim 3 5 Weinstadt 2 12 Unterstadion 1 2 Weisenbach 1 18 Unterwachingen 1 1 Weissach 1 6 Urbach 1 22 Weissach im Tal 2 2

161 Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg - Bayern

Weißbach 1 2 Weisweil 1 18 Bayern Welzheim 2 93 Wendlingen am Neckar 1 19 Anzahl der Werbach 3 4 Friedhöfe - Gräber Wernau (Neckar) 1 3 Abenberg- Wertheim 5 126 Dürrenmungenau 1 1 Westerheim 1 27 Adelshofen 1 1 Westerstetten 1 12 Allersberg 1 20 Westhausen 2 38 Altdorf 140 Widdern 1 5 Altenstadt-Schwabn. 1 2 Wieden 1 1 Altötting 1 15 Wiernsheim 3 12 Altusried 1 2 Wiesenbach 1 7 Amberg 2 853 1 5 Amorbach 1 21 Wieslet 1 1 Ansbach 3 465 Wiesloch 4 390 Arberg 1 2 Wildbad 3 164 Arzberg 1 24 Wildberg 3 116 Asbach-Bäumenheim 1 31 Wilhelmsdorf 1 2 Aschaffenburg 4 762 Wilhelmsfeld 1 1 Aub 1 14 Willstätt 2 27 Auerbach 2 43 Wimsheim 1 16 Augsburg 10 2 426 Winden im Elztal 1 1 Bad Abbach 1 4 Winnenden 2 49 Bad Aibling 1 12 Winterbach 1 1 Bad Bocklet 3 19 Wittighausen 3 19 Bad Brückenau 1 16 Wört 1 1 Bad Kissingen 2 200 Wolfach 1 42 Bad Kohlgrub 1 9 Wolfschlugen 1 2 Bad Neustadt/Saale 1 42 Wolpertshausen 1 26 Bad Reichenhall 1 46 Wüstenrot 4 25 Bad Steben 2 33 Wurmberg 1 5 Bad Wörishofen 2 85 Wurmlingen 1 19 Bamberg 3 1 051 1 1 Baunach 1 1 Wutöschingen 1 2 Bayreuth 6 1 839 Wyhl 1 7 Berching 1 4 Zaisenhausen 1 1 Berchtesgaden 1 929 2 12 Bergkirch-Kreuzholzhsn. 1 1 Zell im Wiesental 4 35 Bibertal-Anhofen 1 1 Zell unter Aichelberg 1 6 Bischofsgrün 2 39 Zuzenhausen 1 5 Blaichach 1 4 Zweiflingen 1 1 Bobingen 1 5 Zwiefalten 3 6 Breitengüßbach 1 10 Burgau 2 22

162 Kriegsgräber in Deutschland: Bayern

Dietmannsried 1 8 Dillingen 4 299 Dingolfing 1 7 Dinkelsbühl 1 13 Dittenheim-Windsfeld 1 6 Donauwörth 2 151 Ebermannstadt 2 18 Ebersberg-Haselbach 1 1 Ebersdorf 1 1 Eggolsheim 1 1 Eging am See 1 171 Eichstätt 1 39 Elchingen-Thalfingen 1 3 Ellingen 1 82 Emmaus 1 9 Emmering 1 2 Eresing 2 168 Erlangen 3 880 Erlenbach 1 13 Erpfting 2 2 001 Feldafing 1 112 Feuchtwangen 1 8 Fischen im Allgäu 1 3 Flossenbürg 4 79 106 Forchheim 2 84 Freilassing 1 8 Freising-Tuntenhausen 1 10 Fridolfing 1 2 Bild: Kriegsgräberstätte Fuchsstadt › Hammelburg Wildflecken/Unterfranken Fuchstal 1 22 Fürstenfeldbruck 2 405 Fürstenstein 1 39 Burgebrach 1 2 Fürth 4 553 Burghausen 1 253 Gablingen 1 5 Burgheim 1 11 Galmersgarten-Steinach 1 3 Burgoberbach 1 1 Gammelsdorf 1 1 Burkardroth-Premich 1 1 Gauting 2 186 Cadolzburg 1 13 Geisenfeld 1 9 Cham 2 120 Gemünden am Main 1 1 193 Coburg 3 422 Geslau-Stettberg 1 1 Creußen 1 35 Glonn 1 39 Dachau 4 31 876 Gmund 1 369 Deiningen 1 1 Gmund-Dürnbach 1 2 959 Dettelbach 1 4 Gößweinstein 1 2 Dietenhofen 2 9 Gräfelfing 1 53

163 Kriegsgräber in Deutschland: Bayern

Grafing-Elkofen 1 113 Kempten 4 243 Großhabersdorf 1 32 Kirchenlamitz 1 48 Grub am Forst 1 7 Kitzingen 1 219 Grünwald v. München 1 4 Kleinlangheim 1 8 Gundelfingen 1 18 Kleinostheim 1 54 Günzburg 2 36 Kraiburg 2 265 Gunzenhausen 1 86 Kronach 1 80 Haar 1 7 Krumbach 1 10 Haibach 1 59 Kulmbach 3 185 Hammelburg 3 3 321 Landau 1 35 Happurg-Schupf 1 4 300 Landsberg 1 600 Heidenheim 1 1 Landshut 2 704 Heilsbronn 1 17 Langenaltheim 14 Helmbrechts 1 20 Langquaid-Oberleierndorf 1 2 Hemmersheim 6 16 Lauf a. d. Pegnitz 1 74 Heroldsberg 1 4 Laufen 2 55 Herrieden 1 21 Lauingen 1 2 Hersbruck 1 81 Legau 1 8 Hettenshausen 1 1 Leidersbach 1 6 Hettstadt 1 8 Leipheim 1 5 Hilpoltstein 1 3 Leobendorf-Friedelreut 1 47 Hirschaid-Röbersdorf 1 1 Leutershausen 1 10 Hochstadt 1 22 Lichtenfels 1 7 Höchstädt 1 16 Limbach 1 4 Hof/Saale 5 1 086 /Bodensee 3 89 Hofheim 1 2 Lohr am Main 1 84 Hofkirchen 1 2 773 Maidbronn 1 2 Hösbach 1 1 Mainleus 1 12 Huglfing 1 1 Malgersdorf 1 4 Hurlach 1 360 Mallersdorf-Pfaffenberg 1 67 Ichenhausen 3 53 Markt Aindling 1 3 Igling (Holzhausen, Markt Bibart 1 1 Stoffersberg, Markt Erlbach 1 1 Stoffersbergwald) 3 2 584 Markt Floß 1 33 Illesheim 1 6 Markt Rettenbach 1 3 Immenstadt 1 15 Markt Taschendorf 1 1 Ingolstadt 2 1 112 Markt Wald 1 10 Iphofen 2 12 Marktleuthen 1 17 Ippesheim- Marktoberdorf 1 10 Herrnbrechtheim 1 28 Marktredwitz 1 86 Kalchreuth 1 1 Martinsheim-Gnötzheim 1 13 Kastl 1 1 Mauerstetten 1 472 1 31 Medlingen- Kaufering 1 2 048 Obermedlingen 1 1 Kemnath 1 3 Mellrichstadt 1 15

164 Kriegsgräber in Deutschland: Bayern

Memmingen 3 475 Passau 2 862 Merkendorf 1 15 Patersdorf 1 1 Miltenberg am Main 1 7 Penzberg 1 15 Mittelberg 1 1 Petting 1 1 Mittenwald 1 42 Pettstadt 1 1 Mömbris 1 1 Pfaffenhofen 1 200 Mönchberg- Pförring 1 13 Schmachtenberg 1 1 Plattling 1 346 Monheim-Weilheim 1 9 Pocking 1 747 Mühldorf 2 502 Polsingen-Döckingen 1 13 Münchberg 1 84 Pommelsbrunn- München 7 14 041 Hubnersberg 1 300 Münnerstadt 1 8 Postau-Oberköllbach 1 1 Murnau 1 89 Postbauer-Heng 1 9 Naila 2 12 Prien 1 4 Nassenfels-Zell Priesendorf 1 1 a. d. Speck 1 18 Puch 1 2 Nesselwang/Ostallgäu 1 11 Püchersreuth-Wurz 1 5 Neu-Ulm 4 979 Puchheim 1 320 Neuburg/Donau 2 439 Regen 1 32 Neudrossenfeld 1 1 Regensburg 5 1 653 Neuendettelsau 1 28 Regnitzlosau 1 1 Neuenmarkt 1 1 Rehau 2 33 Neuhof a. d. Zenn 1 10 Reichertshausen- Neumarkt St. Veit 2 403 Steinkirchen 1 1 Neumarkt/Opf. 2 5 111 Reimlingen 1 15 Neunburg vorm Wald 1 610 Rentweinsdorf 1 12 Neunkirchen a. Brand 1 1 Rettenbach 1 15 Neunkirchen a. Main 1 1 Reutti › Neu-Ulm Neustadt bei Coburg 3 104 Riedering (Neukirchen) 1 7 Niederlauer 1 3 Rieneck 1 2 Nordhalben 1 2 Rimpar 1 21 Nördlingen 3 132 Röckingen 1 1 Nürnberg 7 8 989 Rödental-Oeslau 1 1 Oberickelsheim 1 18 Röhrmoos-Schönbrunn 1 12 Oberkotzau 1 35 Rosenheim 1 525 Obermeitingen Röslau 1 6 (Schwabstadl) 1 2 025 Roth 2 92 Obernbreit 1 15 Röthenbach a. d. Pegnitz 1 19 Oberpframmern 1 7 Rothenburg o. d. Tauber 1 147 Oberscheinfeld 1 1 Röttingen 1 7 Oberschleißheim 1 8 Rückersdorf 1 13 Ochsenfurt-Zeubelried 1 32 Rugendorf 1 1 Oettingen 1 70 Rügland 1 12 Offingen 1 77 Ruhpolding 1 1

165 Kriegsgräber in Deutschland: Bayern

Saal/Donau 2 364 Triefenstein- Schauenstein 1 31 Rettersheim 1 2 Scheinfeld 1 9 Trogen 1 6 Scheuring 1 1 Türkheim 1 84 Scheyern 1 1 Uffenheim 2 11 Schnaitach 1 13 Unternesselbach 1 4 Schnelldorf-Haundorf 1 1 Utting 1 30 Schiltberg 1 1 Veitshöchheim 1 1 Schongau 2 118 Vohburg 1 65 Schopfloch- Waldmünchen 1 7 Lehengütingen 1 2 Waldsassen 2 35 Schwabach3 63 Walkertshofen 1 1 Schwabsoien 1 1 Wallerstein 1 1 Schwabstadl › Obermeiting Wartmannsroth 2 35 Schwandorf 1 1 433 Wassertrüdingen 1 7 Schwarzenbach 1 20 Wegscheid (Thalberg) 2 42 Schwarzenfeld Opf. 1 8 Weiden 1 329 Schweinfurt 3 473 Weidenberg-Neunkirchen 1 1 Seeshaupt 1 3 Weigenheim 1 11 Seinsheim 3 39 Weil-Schwabhausen 1 130 Selb 1 115 Weiler-Simmerberg 1 3 Senden 2 10 Weiltingen 1 3 Simmelsdorf 1 20 Weismain 1 1 Söllhuben 1 3 Weißdorf 1 8 Sonthofen 2 1 591 Weißenburg 4 74 Stadtsteinach 1 3 Weissenhorn 1 7 Starnberg 1 17 Wemding 1 3 Stegaurach 1 3 Wertingen 1 2 Stein 1 10 Wessobrunn 1 12 Störnstein-Wöllershof 1 93 Wettringen 1 8 Strahlungen 1 2 Wiesau 1 52 Straubing 6 788 Wiesentheid 1 28 Strullendorf 1 5 Wildflecken 1 544 Sugenheim-Ezelheim 1 1 Wilhermsdorf 1 29 Sulzbach am Main 1 11 Windischeschenbach 1 3 Sulzbach-Rosenberg 1 69 Winterbach 1 11 Surberg 1 66 Wörnitz 2 3 Tagmersheim 1 1 Wörth 1 1 Teisendorf 1 2 Wörth 1 2 Thiersheim 1 22 Wunsiedel 2 57 Thierstein 1 69 Würzburg 4 4 865 Tirschenreuth 2 20 Töpen 1 2 Traunstein 2 1 038 Treuchtlingen 2 2 553

166 Kriegsgräber in Deutschland: Berlin

Berlin

Rund 151 000 Kriegstote des Ersten und Zweiten Weltkriegs verteilen sich in Berlin auf 84 lan- deseigene, 105 Friedhöfe evange- lischer, neun katholischer Kirchengemeinden, vier Friedhöfe jüdischer Gemeinden und auf sechzehn sonstige Begräbnisstätten in allen Verwaltungsbezirken.

Mitte 11 / 5 279 Bild: Heidefriedhof in Dom Friedhof I Berlin- Tempelhof 98 Dorotheenstädtisch- Friedhof am Plötzensee 3 380 Friedrichswerderscher Friedhof 145 Friedhof III der Friedhof I Französische Kirche 68 Französischen Kirche 108 Friedhof II Französische Kirche 27 Friedhof St. Johannis u. Heiland 832 Garnisionsfriedhof I 1 249 Friedhof Turiner Str. 1 430 Invalidenfriedhof 327 Gemeinschaftsgrab a. d. Jüdischer Friedhof 2 425 Pfarrhof St. Joseph 39 Sophien-Friedhof I 24 Nazareth-Friedhof I 41 Sophien-Friedhof II 749 Sophien-Friedhof III 534 St. Elisabeth-Friedhof I 26 St. Elisabeth-Friedhof II 1 041 St. Hedwig I 141 St. Johannis-Friedhof II 80 St. Philippus-Apostel Friedhof 192 Tiergarten 3 / 2 847 Urnenfriedhof Gerichtsstr. 253 Begräbnisplatz a. d. Urnenfriedhof Seestr. 575 Wilsnacker Str. 328 Sowjetisches Ehrenmal 2 500 Prenzlauer Berg 5 / 837 St. Johannis-Friedhof I 19 Friedhof Pappelallee 96 Georgen-Parochial-Friedhof I 302 Wedding 15 / 9 183 Jüdischer Friedhof 2 Alter St. Paul Friedhof 46 St. Marien/St. Nicolai Friedhof I 310 Domfriedhof II 193 St. Marien/St. Nicolai Friedhof II 127 Dorotheenstädtischer Friedhof II 439

167 Kriegsgräber in Deutschland: Berlin

Friedrichshain 6 / 851 Friedhof Grunewald 148 Friedhof Alt-Stralau 4 Friedhof Grunewald-Forst 143 Friedhof der Märzgefallenen 32 Friedhof Güterfelde 2 695 Georgen-Parochial-Friedhof II 478 Friedhof Schmargendorf 64 Georgen-Parochial-Friedhof IV 18 Friedhof Wilmersdorf 2 722 Georgen-Parochial-Friedhof V 36 Südwestfriedhof d. ev. Kirche St. Petri-Luisenstadt-Friedhof 283 Berlin in Stahnsdorf 3 067 Waldfriedhof Stahnsdorf 1 347 Kreuzberg 9 / 1 391 Alter Luisenstadt-Friedhof I 317 Zehlendorf 11 / 3 039 Dreifaltigkeitsfriedhof I 58 Dahlemer St. Annenfriedhof 1 Dreifaltigkeitsfriedhof II 201 Friedhof d. Gem. Nikolassee 95 Friedhof der Böhmisch- Friedhof Dahlem 49 luth. Bethlehemsgemeinde 5 Friedhof Nikolskoe, Friedrichwerderscher Friedhof 288 St. Peter u. Paul 2 Jerusalems- u. Neue Friedhof Schönow 95 Kirchengem., Friedhof I 25 Friedhof Wannsee Friedenstr. 568 Jerusalems- u. Neue Friedhof Wannsee Lindenstr. 20 Kirchengem., Friedhof II 139 Friedhof Zehlendorf, Jerusalems- u. Neue Onkel-Tom-Str. 795 Kirchengemeinde, Friedhof III 129 Kriegsgräberanlage Andreaskirche 84 Jerusalems- u. Neue Waldfriedhof Dahlem 312 Kirchengemeinde, Friedhof IV 229 Waldfriedhof Zehlendorf 1 018

Charlottenburg 7 / 7 277 Schöneberg 8 / 2 354 Britischer Militärfriedhof 2 937 Alter Friedhof Schöneberg 121 Friedhof der Kaiser-Wilhelm- Alter St. Matthäus-Friedhof 183 Gedächnis-Gemeinde 161 Alter Zwölf-Apostel-Friedhof 166 Friedhof Ruhleben 1 402 Friedhof Schöneberg I 343 Friedhof Trakehner Allee 1 345 Friedhof Schöneberg II 1 090 Luisen-Friedhof I 266 Friedhof Schöneberg III 337 Luisen-Friedhof II 278 Friedhof Schöneberg IV 19 Luisen-Friedhof III 888 Neuer Zwölf-Apostel-Friedhof 95

Spandau 5 / 8 391 Steglitz 11 / 4 174 Friedhof „In den Kisseln“ 8 229 Begräbnisplatz a. d. Friedhof d. Gemeinde Gatow 23 Matthäus-Kirche 114 Friedhof d. Gemeinde Kladow 111 Dorffriedhof d. Paulus-Gemeinde 43 Friedhof Staaken 13 Dreifaltigkeits-Friedhof IV 47 Kriegsgräberanlage Friedhof Bergstr. 1 209 Staaken-Gartenstadt 15 Friedhof d. Gemeinde Lichterfelde-Giesendorf 37 Wilmersdorf 8 / 10 283 Friedhof Lankwitz 201 Friedhof d. Gemeinde Friedhof Moltkestr. 34 Alt Schmargendorf 97

168 Kriegsgräber in Deutschland: Berlin

Gemeinschaftsgrab Parkfriedhof Neukölln 1 Rittberg-Krankenhaus 12 St. Thomas-Friedhof 736 Kreuzfriedhof 214 Türkischer Friedhof 10 Luther-Friedhof 61 Parkfriedhof Lichterfelde 2 202 Treptow 5 / 10 328 Friedhof Adlershof 177 Tempelhof 13 / 4 709 Friedhof Atlglienicke Christus-Friedhof 96 Schönefelder Chaussee 1 306 Dreifaltigkeitsfriedhof III 369 Friedhof Baumschulenweg 3 840 Friedhof „Zum Heiligen Kreuz“ 311 Friedhof Bohnsdorf 5 Friedhof a. d. Dorfkirche Sowjetisches Ehrenmal im Alt-Tempelhof 2 Treptower Park 5 000 Friedhof d. Gem. Lichtenrade 386 Friedhof d. Gem. Marienfelde 338 Köpenick 10 / 1 693 Friedhof Mariendorf I 3 Friedhof Christophorus 169 Friedhof Mariendorf II 264 Friedhof d. Gem. Friedhof Mariendorf-Ost 31 Rahnsdorf-Wilhelmshagen 9 Friedhof St. Matthias 262 Friedhof Hessenwinkel 21 Heidefriedhof Tempelhof 735 Friedhof Laurentius 193 Neuer St. Michael-Friedhof 200 Friedhof Müggelheim I 39 Tempelhofer Parkfriedhof 1 712 Friedhof Rahnsdorf 12 Kriegsgräberanlage Neukölln 21 / 17 698 Schmöckwitz-Kirche 22 Alter St. Jacobi-Friedhof 204 Kriegsgräberanlage Rudower Str. Alter St. Michael-Friedhof 216 Waldfriedhof 754 Böhmischer Gottesacker Rabindranath-Tagore-Str. 137 der Brüdergemeinde 27 Waldfriedhof Oberschöneweide 337 Böhmischer Gottesacker d. Böhm.-luth. Bethlehemsgem. 38 Lichtenberg 8 / 2 114 Böhmischer Gottesacker der Friedhof „Zur frohen Botschaft“ 303 reform. Bethlehemsgem. 13 Friedhof Alt-Friedrichsfelde 20 Emmaus-Friedhof 596 Friedhof Friedrichsfelde 41 Friedhof Alt-Buckow 23 Friedhof Gotlindestr. 97 Friedhof Buschkrugallee 255 Friedhof Rathausstr. 49 Friedhof Columbiadamm 7 423 Friedhof Rummelsburger Str. 334 Friedhof d. Gem. Alt-Buckow 20 Gemeinschaftsgrab a. d. Gelände Friedhof Köpenicker Str. 43 des O.-Ziethen-Krankenhauses 88 Friedhof Koppelweg 257 Zentralfriedhof Friedrichsfelde 1 182 Friedhof Lilienthalstr. 6 894 Friedhof Magdalenen 121 Weißensee 11 / 7 020 Friedhof St. Simeon u. St. Lukas 94 Auferstehungsfriedhof 261 Friedhof V Jerusalems- u. Friedhof , Neue Kirchengemeinde 205 Kastanienallee 98 Neuer Luisenstadt-Friedhof 214 Friedhof Heinersdorf 143 Neuer St. Jacobi-Friedhof 308 Friedhof Piesporter Str. 145

169 Kriegsgräber in Deutschland: Berlin

Friedhof Roelkestr. 208 Friedhof Hermsdorf I, Georgen-Parchial-Friedhof III 28 Frohnauer Str. 31 Jüdischer Friedhof Friedhof Hermsdorf II, Herbert-Baum-Str. 3 800 Schulzendorfer Str. 32 Jüdischer Friedhof Friedhof Lübars Zabel- Adass-Jisroel 1 884 Krüger-Damm 22 Segensfriedhof 199 Friedhof Reinickendorf II, St. Bartholomäus-Friedhof 192 Humboldstr. 1 488 St. Hewigsfriedhof II 62 Friedhof Tegel Am Nordgraben 126 Friedhof Wittenau Thiloweg 35 Pankow 16 / 18 172 Kriegsgräber d. Gem. Borsigwalde 30 Friedhof Blankenfelde 6 Kriegsgräberfriedhof R‘dorf I, Friedhof Nordend Freiheitsweg 2 356 Bereich Gethsemane 398 Martin-Luther-Friedhof 185 Friedhof Nordend, Bereich Nazareth-Friedhof II 162 Frieden-Himmelfahrt 188 St. Hedwigs-Friedhof III 502 Friedhof Nordend, Bereich Zion 419 St. Sebastian-Friedhof 313 Friedhof Pankow II Gaillardstr. 1 Friedhof Pankow III Bahnhofstr. 1 271 Marzahn 4 / 6 738 Friedhof Pankow IV Buchholzstr. 73 Anstaltsfriedhof Friedhof Pankow V Germanenstr. 9 Wilhelm-Griesinger-Khs. 257 Friedhof Pankow VII Rosenthal 51 Friedhof Biesdorf 400 Friedhof Pankow IX Buchholz 12 Friedhof Marzan 76 Friedhof Pankow XII Friedhof Wiesenburger Weg 6 005 Schwanebecker Chaussee 1 580 Friedhof Rosenthal 8 Hohenschönhausen 8 / 5 800 Gemeinschaftsgrab a. d. Friedhof Falkenberg 3 Anstaltsgelände Dr. Heim-Khs. 58 Friedhof Hohenschönhausen Kriegsgräberstätte Pankow VI 352 Gärtnerstr. 411 Kriegsgräberstätte Pankow VIII Friedhof Malchow 3 Blankenfelde 46 Friedhof Wartenberg 1 Sowj. Ehrenmal Oranke-Friedhof 129 Schönholzer Heide 13 700 St. Andreas-Markus-Friedhof 785 St. Hedwig-Friedhof IV 4 407 Reinickendorf 18 / 8 775 St. Pius-Friedhof 61 Dankesfriedhof 127 Dorotheenstädtischer Friedhof III 18 Hellersdorf 4 / 296 Friedhof d. Friedhof Kaulsdorf 9 Russ.-Orthodoxen Kirche 50 Friedhof Mahlsdorf 101 Friedhof Frohnau Hainbuchenstr. 393 Gemeindefriedhof Mahlsdorf I 22 Friedhof Golgatha-Gnaden Gemeindefriedhof Mahlsdorf II 164 u. Johannes-Evangelist 1 034 Friedhof Heiligensee, Sandhauser Str. 1 871

170 Kriegsgräber in Deutschland: Brandenburg

Brandenburg

Die Erfassung der Kriegsgräberstätten ist in Brandenburg noch nicht abge- schlossen. Wir führen deshalb hier nur Gemeinden auf, in denen mehr als 100 Kriegstote ruhen.

(? = Anzahl der Gefallenen noch nicht bekannt)

Anzahl der Friedhöfe - Gräber

Ahrensfelde 2 199 Bild: Kriegsgräberstätte Lietzen Altlandsberg 3 336 Altdöbern ? Alt Mahlisch 2 318 Dreetz 2 249 Angermünde 2 202 Eberswalde 2 1 015 Atterwasch 2 424 Eisenhüttenstadt 2 4 509 Bad Freienwalde 3 2 149 Elsterwerda 3 117 Bad Liebenwerda 10 802 Erkner 1 287 Baruth* 3 1 176 Etzin 1 120 Beelitz 4 1 862 Fahrland 3 117 Beeskow 2 813 Falkenrehde 1 122 Belzig 1 207 Falkensee 1 160 Bernau 3 669 Finsterwalde 2 277 Birkenwerder 1 202 Forst (Lausitz) 14 1 184 Blankenfelde 1 413 Frankfurt (Oder)** 5 13 686 Brandenburg (Havel) 9 1 268 Freidorf 1 119 Brielow 1 389 Friedersdorf(bei Seelow) 3 155 Briesen (Kreis LOS) 1 274 Friedrichshain 2 231 Brieskow-Finkenheerd 1 158 Friedrichsthal 1 164 Blumberg 3 253 Friesack 1 166 Buckow 3 232 Fürstenberg 1 440 Cahnsdorf 1 163 Fürstenwalde 4 2 133 Calau 2 384 Gartz/Oder 2 263 Cottbus 13 3 823 Genschmar 2 246 Dahme 2 161 Glasow 1 413 Dallgow-Döberitz 5 1 199 Gorgast 2 394 Doberlug-Kirchhain 3 148 Gottow 1 583 Dobbrikow 1 104 Großbeeren 2 1 324 Döbern 2 806 Groß-Gastrose 3 241

171 Kriegsgräber in Deutschland: Brandenburg

Groß-Glienicke 1 100 Müncheberg 5 789 Groß-Kölzig 1 157 Münchehofe 1 148 Groß Köris 2 485 Nauen 3 391 Groß Lindow 1 129 Neubarnim 1 175 Groß Neuendorf 2 1 560 Neuburxdorf ? Großräschen 4 129 Neuhardenberg 2 222 Guben 7 408 Neulewin 3 131 Gusow-Platkow 3 349 Neupetershain-Nord 1 672 Haasow 2 178 Neuruppin 3 1 363 Halbe** 3 22 505 Neustadt/Dosse 3 178 Heinersdorf(Kreis LOS) 1 468 Niederjesar 1 227 Hennickendorf 1 242 Niemegk 2 129 Hennigsdorf 2 514 Oderberg 2 101 Hohenfelde 1 108 Oranienburg* 5 13 661 Hornow 2 185 Passow 1 109 Jamlitz* 1 601 Peitz 2 168 Jocksdorf 2 420 Perleberg 2 385 Jüterbog* 10 522 Petershagen bei Ketzin 1 181 Frankfurt (Oder) 2 163 Kleinmachnow 2 304 Podelzig 3 109 Klettwitz 1 107 Pohlitz 1 136 Königs Wusterhausen 1 283 Potsdam 7 5 960 Küstrin-Kietz 2 152 Prenzlau 3 404 Kummersdorf-Gut 1 855 Pritzwalk 2 345 Kunersdorf 1 253 Radensdorf 1 234 Kyritz 2 287 Rathenow 4 850 Lebus** 2 4 565 Reitwein 2 3 034 Leibsch 1 148 Reuthen 3 109 Letschin 3 701 Rießen 1 220 Liebenwalde 1 126 Rüdersdorf 3 822 Lieberose 2 939 Ruhland ? Lietzen** 1 860 Saalow 1 1 033 Lindenberg 2 170 Sachsendorf 2 182 Lobetal 1 621 Schlalach 1 120 Luckau 3 666 Schlieben 1 114 Luckenwalde* 4 6 400 Schmachtenhagen* 2 1 740 Ludwigsfelde 3 548 Schöneiche(Kreis LOS) 3 284 Lübben 2 1 306 Schönewalde 1 189 Lübbenau 2 375 Schwedt 8 583 Lychen 2 237 Seediner See 4 145 Märkisch Buchholz 1 218 Seefeld 2 125 Manschnow 1 1 199 Seelow 2 797 Meyenburg 2 110 Senftenberg 4 519 Mühlberg (Elbe) ? Sperenberg 3 309 Müllrose 4 229 Spremberg** 6 2043

172 Kriegsgräber in Deutschland: Brandenburg - Bremen - Hamburg

Stahnsdorf 2 110 Steinhöfel 1 107 Bremen Storkow 2 2269 Strausberg 1 1119 Tantow 1 131 Anzahl der Teltow 2 386 Friedhöfe - Gräber Templin 3 406 Teupitz 1 700 Bremen 5 6 766 Teurow 1 128 Bremerhaven 4 1 052 Trebbin 1 421 Tremmen 1 118 Treuenbrietzen 4 702 Uetz-Paaren 2 102 Hamburg Vogelsang 1 287 Wartin 1 134 Weesow* 1 1000 Anzahl der Welzow 2 137 Friedhöfe - Gräber Werben 1 393 Wildau 1 208 Hamburg 31 65 153 Wittenberge 2 641 Wittstock 4 354 Worin 4 359 Die größten Kriegsgräberstätten Wriezen 2 203 sind: Wünsdorf 5 1162 Wulkow (b.Booßen) 1 1217 Bergedorf 1 046 Zehdenick ? Harburg 2 234 Zeuthen 1 550 Ohlsdorf 52 329 Zültendorf ? Öjendorf 5 857 Zossen 3 227

* geschätzt

** Zubettungsfriedhof, Zahl kann sich weiter erhöhen.

Bild: Jugendeinsatz auf dem russischen Friedhof Ohlsdorf/Hamburg.

173 Kriegsgräber in Deutschland: Hessen

Hessen

Anzahl der Friedhöfe - Gräber Aarbergen 6 35 Abtsteinach 1 7 Ahnatal 2 23 Alheim 3 9 Allendorf 3 15 Alsbach 1 1 Alsfeld 6 99 Amöneburg 3 6 Angelburg 1 5 Antrifttal 2 3 Asslar 3 19 Babenhausen 3 138 Bad Arolsen 3 134 Bad Camberg 4 22 Bad Emstal 2 306 Bad Endbach 2 9 Bad Hersfeld 3 953 Bad Homburg v. der Höhe 5 171 Bad Karlshafen 1 28 Bad Nauheim 2 498 Bild: Kriegsgräberstätte Schlüchtern Bad Orb 2 1 581 Bad Salzschlirf 1 132 Bad Schwalbach 6 196 Bad Soden am Taunus 2 26 Biedenkopf 2 23 Bad Sooden-Allendorf 3 41 Birkenau 2 9 Bad Soden-Salmünster 3 49 Bischoffen 1 1 Bad Vilbel 32 94 Bischofsheim 1 81 Bad Wildungen 4 244 Borken 3 9 Bad Zwesten 1 1 Brachttal 1 1 Battenberg 3 5 Brandau › Modautal Baunatal 3 18 Braunfels 1 12 Bebra 8 158 Brechen 1 1 Beerfelden 1 1 Breidenbach 2 2 Bensheim 7 2 219 Breitenbach 1 5 Berkatal 2 5 Breitscheid 3 44 Biblis 3 55 Brensbach 1 18 Bickenbach a.d.B. 1 2 Breuberg 2 15 Biebertal 2 9 Breuna 4 637 Biebesheim 1 2 Bruchköbel 2 7

174 Kriegsgräber in Deutschland: Hessen

Büdingen 5 75 Flörsheim 2 22 Burghaun 5 17 Frankenau 1 1 Bürstadt 2 36 Frankenberg 3 147 Büttelborn 2 13 Frankfurt/Main 20 10 658 Butzbach 5 719 Fränkisch-Crumbach 1 12 Calden 2 3 Freiensteinau 2 3 Cölbe 2 9 Freigericht 1 1 Cornberg 2 47 Friedberg 2 142 Darmstadt 3 8 078 Friedewald 1 1 Dautphetal 4 44 Friedrichsdorf 1 14 Dieburg 1 2 Frielendorf 5 15 Diemelsee 4 9 Fritzlar 8 149 Diemelstadt 4 23 Fronhausen 2 5 Dietzenbach 1 12 Fulda 9 1 335 Dillenburg 5 177 Fuldabrück 4 25 Dornburg 3 7 Fuldatal 4 14 Dreieich 2 69 Fürth 1 15 Ebersburg 3 17 Gedern 3 17 Ebsdorfergrund 2 19 Geisenheim 2 66 Echzell 1 12 Gelnhausen 2 129 Edermünde 3 5 Gemünden (Fulda) 1 4 Edertal 8 32 Gemünden a.d.Wohra 3 5 Egelsbach 1 19 Gernsheim 2 23 Ehrenberg 2 13 Gersfeld 1 166 Ehringshausen 4 57 Gießen 4 1 328 Eichenzell 6 23 Gilserberg 1 1 Einhausen 1 13 Ginsheim-Gustavsburg 2 64 Eiterfeld 5 12 Gladenbach 9 18 Eltville 4 50 Glauburg 1 1 Elz 1 23 Gorxheimertal 1 11 Eppstein 3 7 Grasellenbach 1 5 Erbach 1 57 Grävenwiesbach 2 8 Erlensee 2 52 Grebenhain 1 1 Erzhausen 1 3 Grebenstein 2 3 Eschborn 1 6 Greifenstein 1 89 Eschenburg 3 26 Großalmerode 5 45 Eschwege 5 294 Großenlüder 3 52 Espenau 3 79 Groß-Gerau 4 145 Falkenstein › Königstein Großkrotzenburg 1 21 Feldatal 1 9 Groß-Rohrheim 1 36 Felsberg 8 22 Groß-Umstadt 2 3 Fischbachtal 1 6 Grünberg 3 54 Flieden 4 80 Gründau 2 7 Florstadt 1 15 Gudensberg 5 11 Flörsbachtal 1 2 Guxhagen 3 9

175 Kriegsgräber in Deutschland: Hessen

Hadamar 3 5 126 Kelkheim 5 53 Haiger 4 99 Kelsterbach 1 278 Haina-Kloster 1 43 Kiedrich 1 17 Hanau 8 2 330 Kirchhain 9 54 Hasselroth 1 2 Kirchheim 2 3 Hattersheim 2 21 Kirtorf 3 6 Hatzfeld 1 3 Kloster Arnsburg › Lich Haunetal 4 14 Korbach 5 206 Hausen 2 23 Königstein 3 382 Heidenrod 11 50 Körle 2 6 Helsa 3 24 Knüllwald 2 3 Heppenheim 2 15 Kriftel 1 1 Herborn 5 490 Kronberg 2 64 Heringen 3 17 Künzell 3 36 Herleshausen 5 1 616 Lahntal 3 6 Hess.-Lichtenau 4 134 Lampertheim 3 214 Heusenstamm 1 11 Langen 1 68 Hilders 4 9 Langenselbold 1 12 Hirschborn 1 6 Lang-Göns 3 22 Hirzenhain 1 6 Laubach 1 1 Hochheim 2 23 Lauterbach 4 63 Höchst 2 37 Lautertal 2 7 Hofbieber 3 13 Leun 3 16 Hofgeismar 1 36 Lich 2 453 Hofheim 3 20 Lichtenfels 3 3 Hohenahr 3 3 Liebenau 2 4 Hohenroda 3 11 Limburg 5 1 309 Hohenstein 6 16 Lindenfels 1 2 Homberg-Efze 6 57 Linsengericht 2 11 Homberg-Ohm 5 12 Lohfelden 3 22 Hosenfeld 4 21 Löhnberg 2 8 Hungen 1 4 Lollar 1 2 Hünfeld 8 146 Lorch 3 18 Hünfelden 2 22 Lorsch 1 39 Hünstetten 8 43 Ludwigsau 5 16 Hüttenberg 3 10 Ludwigstein › Witzenhausen Idstein 9 264 Mainhausen 2 9 Immenhausen 2 41 Maintal 4 33 Jesberg 1 1 Malsfeld 4 13 Jossgrund 1 5 Marburg 7 935 Kalbach 4 7 Meinhard 6 15 Karben 1 9 Meißner 1 4 Kassel 14 11 180 Melsungen 6 23 Kaufungen 2 120 Merenberg 1 1 Kefenrod 3 20 Michelstadt 2 61

176 Kriegsgräber in Deutschland: Hessen

Modautal (Brandau) 1 461 Reichelsheim 2 4 Morschen 5 19 Reinhardshagen 1 1 Mörfelden-Walldorf 1 10 Reinheim 1 5 Mörlenbach 1 5 Reiskirchen 2 10 Mücke 1 6 Riedstadt 4 54 Mühlheim 3 81 Rimbach 3 7 Mühltal 1 4 Ringgau 6 12 Münchhausen 2 2 Rodenbach 1 11 Münster 1 2 Rodgau 3 19 Nauheim 1 2 Rotenburg 8 27 Naumburg 2 7 Rockenberg 1 7 Neckarsteinach 1 44 Romrod 2 6 Nentershausen 5 13 Ronneburg 1 1 Niederaula 1 1 Ronshausen 1 14 Niedernhausen 4 27 Rosbach 1 2 Neuberg 1 1 Rosental 1 1 Neu-Eichenberg 1 2 Rossdorf 1 8 Neuenkirchen 1 2 Rüdesheim 4 205 Neuenstein 3 4 Rüsselsheim 3 244 Neuental 3 6 Runkel 2 234 Neuhof 4 49 Schaafheim 2 5 Neu-Isenburg 1 174 Schauenburg 3 11 Neustadt 3 19 Schenklengsfeld 2 4 Nieder-Weisel › Butzbach Schlangenbad 5 19 Nidda 1 45 Schüchtern 7 365 Niddatal 1 1 Schmitten 1 3 Nidderau 2 9 Schöffengrund 2 3 Niestetal 2 52 Schöneck 1 2 Nüsttal 4 42 Schwalbach 1 2 Oberaula 1 4 Schwalmstadt 7 410 Ober-Ramstadt 1 1 Schwarzenborn 1 9 Oberursel 3 111 Seeheim 1 1 Östrich-Winkel 4 42 Seligenstadt 3 90 Offenbach 4 775 Sensbachtal 1 1 Ortenberg 2 5 Siegbach 1 1 Ottrau 4 6 Sinn 1 1 Otzberg 3 7 Sinntal 3 3 Petersberg 4 38 Söhrewald 3 13 Pfungstadt 2 34 Solms 5 21 Philippsthal 2 40 Sontra 7 25 Pohlheim 1 11 Spangenberg 2 17 Poppenhausen 2 8 Sulzbach 1 5 Ranstadt 1 4 Stadtallendorf 4 172 Rasdorf 3 8 Steffenberg 2 4 Rauschenberg 2 3 Steinau 3 23

177 Kriegsgräber in Deutschland: Hessen - Mecklenburg-Vorpommern

Steinbach 1 22 Stockstadt 1 3 Mecklenburg- Tann 4 47 Vorpommern Taunusstein 8 57 Trebur 2 29 Trendelburg 2 3 Twistetal 2 4 Ulrichstein 2 137 Usingen 1 91 Vellmar 3 64 Viernheim 1 84 Vöhl 1 1 Volkmarsen 2 14 Wabern 4 16 Wächtersbach 1 25 Waldeck 3 11 Waldems 3 12 Waldkappel 9 41 Wald-Michelbach 2 24 Bild: Kriegsgräberstätte Golm Waldsolms 2 4 auf der Insel Usedom Walluf 2 27 Wanfried 4 7 Wehrheim 1 4 Anzahl der Wehretal 2 4 Friedhöfe - Gräber Weilburg 2 73 Ahlbeck 2 394 Weilmünster 1 275 Ahrenshoop 1 2 Weilrod 4 14 Alt Meteln 1 3 Weimar 4 5 Alt Schwerin 1 4 Weinbach 1 1 Alt-Krenzlin 1 2 Weissenborn 1 1 Alt-Rehse 1 1 Weiterstadt 1 1 Altenhagen 1 1 Wetter 3 5 Altenhof 1 2 Wetzlar 16 1 089 Altentreptow 1 22 Wiesbaden 21 2 955 Altkalen 1 7 Wildeck 4 43 Altwarp 1 ca. 200 Willingen 3 11 Altwigshagen 1 5 Willingshausen 2 2 Amt Wittow 1 65 Witzenhausen 7 382 Ankershagen 1 1 Wöllstadt 1 11 Anklam 4 359 Wohratal 3 5 Bad Doberan 1 47 Wolfhagen 2 30 Bad Sülze 1 7 Zwingenberg 1 2 Bandelin 1 5 Bansin 1 77 Banzkow 1 12 Barnekow 1 5

178 Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern

Barth 4 757 Damerow 2 13 Behrenhoff 1 1 Dargun 1 48 Beidendorf 1 4 Daskow (Pantlitz) 1 1 Belling 1 6 Dassow 1 69 Bergen 2 195 Demmin 5 2 003 Bergholz 1 7 Dersenow 2 16 Besitz (Blücher) 1 2 Dettmannsdorf 1 7 Binz 1 ca. 54 Diekhof 1 2 Bismark 2 26 Dierhagen 1 1 Blankenhagen 1 2 Dobbertin 1 8 Blankensee 1 1 Dobbin 1 3 Blowatz Dolgen 5 12 (Dreveskirchen) 1 4 Dömitz 1 39 Blumenhagen 1 7 Dorf Mecklenburg 1 291 Blumenholz 1 7 Dreilützow 1 4 Boddin 1 5 Ducherow 1 7 Böhlendorf 1 1 Eggesin 1 9 Boizenburg 1 302 Eixen 1 1 Boldekow 1 11 Elmenhorst 1 1 Bölkow 1 1 Fahrenwalde 3 12 Boock 1 4 Faulenrost 1 1 Born 1 5 Feldberg 3 50 Borrentin 1 3 Finkenthal 1 1 Bredenfelde 1 3 Franzburg 1 3 Breest 1 1 Friedland 2 83 Brierzig 1 3 Fuhlendorf (Bodstedt) 1 2 Bruel 1 2 Gadebusch 1 29 Brunn 4 26 Ganzlin 1 11 Brüsewitz 1 19 Gelbensande 1 48 Buchholz 1 7 Gischow (Burow) 1 4 Bugewitz (Rosenhagen) 1 2 Glashütte 1 3 Burg Stargard 2 54 Glasow 1 5 Burow 1 7 Glewitz 1 1 Bütow (Karchow) 1 6 Gnoien 1 5 Butzow (Lüskow) 1 2 Goldberg 1 12 Bützow 1 4 Golm › Kamminke 1 ca. 23 000 Cammin 2 4 Gorlosen (Boek) 1 12 Carlow 1 11 Görmin 1 2 Carpin (Goldenbaum) 1 5 Grabow 2 75 Conow 2 6 Grabow-Below 1 132 Cramonshagen 1 3 Grabowhöfe 1 1 Crivitz 1 41 Gramkow 1 1 Daberkow 2 4 Gransebieth 1 4 Dahmen 2 9 Granzin 1 1 Dambeck 1 3 Greifswald 4 1 341

179 Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern

Gresenhorst 1 1 Klein Luckow 1 2 Gresse 1 12 Klein Trebbow 1 4 Gressow 1 7 Klink 1 9 Grevesmühlen 2 512 Klocksin 2 25 Grimmen 1 52 Klütz 1 37 Grischow 3 9 Knorrendorf 3 5 Groß Dratow 1 2 Koblentz 1 1 Groß Flotow 1 1 Koserow 1 38 Groß Laasch 1 2 Kotelow 3 18 Groß Miltzow 3 12 Krackow 4 153 Groß Nemerow 1 2 Krakow 1 4 Groß Roge 2 ca. 410 Kreien 1 4 Groß-Plasten 1 13 Krenz 1 2 Grünz-Radewitz 1 6 Krien 2 4 Güstrow 3 2 213 Kritzkow (Weitendorf) 1 4 Gützkow 1 3 Kritzkow 1 1 Hagenow 3 545 Krugsdorf (Wald) 1 1 Heringsdorf 1 133 Krummin 1 1 Hintersee 1 4 Kuckow (Tutow) 1 25 Hohen Viecheln 1 10 Kühlungsborn 1 130 Hohen Wangelin 1 7 Kummer 1 1 Hohenbollentin 1 7 Kuppentin 1 1 Hohendorf 1 1 Laage 1 14 Hoort (Neu Zachun) 1 2 Laeven 1 2 Hoppenrade 1 2 Lambrechtshagen 1 1 Hornstorf 1 2 Lancken-Granitz 1 33 Hülsenburg 1 1 Lapitz 1 2 Insel Poel 1 28 Lärz 2 16 Ivenack 1 13 Lebehn 1 17 Jaebetz (Dammwolde) 1 3 Leppin (Alt Käbelich) 1 2 Jarmen 1 2 Leussow 1 2 Jatznick 1 95 Lichtenberg 3 39 Jördenstorf 1 1 Liepen 1 2 Jürgenstorf 2 6 Linstow 1 5 Kamminke/Insel Usedom 1 ca. 23000 Löcknitz 1 105 Karbow-Vietlübbe 1 2 Loddin 1 5 Karcheez 1 1 Lohme (Nipmerow) 1 7 Kargow (Federow) 1 2 Lohmen 1 8 Karlshagen 1 712 Loitz 1 170 Karstädt 1 3 Lübs 1 40 Kartlow 1 1 Lübtheen 1 65 Kieve 1 2 Lübz 2 170 Kirch-Jesar 1 6 Lüdersdorf (Herrnburg) 1 27 Kirchdorf 1 17 Lüdershagen 1 1 Klaber 1 1 Ludwigslust 3 1206

180 Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern

Lüttenhagen 3 7 Penzlin 2 80 Lützow 1 6 Perlin 1 2 Malchin 2 584 Picher 1 5 Malchow 4 568 Pinnow 1 2 Malk-Göhren 2 3 Plate 2 10 Malliß 2 16 Plau 2 185 Marnitz 1 74 Plötz 1 1 Massow 1 4 Plöwen 1 5 Melz 1 1 Pokrent 1 4 Menzendorf 1 11 Polzow 2 4 Mestlin 2 9 Poppentin 1 2 Milow 1 4 Prebberede (Belitz) 1 99 Mirow 3 242 Prerow 1 4 Mistorf 1 2 Pripert 1 10 Mölln 1 8 Pritzier 1 11 Moltzow 2 4 Proseken 1 5 Moraas 1 2 Putbus 1 11 Muchow 1 2 Radegast 1 5 Nadrensee 2 76 Ralswieck 1 1 Neddemin 1 10 Rankwitz 1 5 Neetzow (Kagenow) 1 22 Ranzin 1 4 Neu Gülze (Zahrensdorf) 1 3 Rechlin 1 30 Neu Kosenow 1 1 Recknitz 1 1 Neu Poserin 1 4 Rehberg 1 2 Neu-Kaliß 4 19 Rehna 2 21 Neu Käbelich 1 1 Rerik 1 53 Neubrandenburg 5 5 786 Retzow 1 3 Neubukow 1 4 Ribnitz-Damgarten 4 752 Neuendorf 1 44 Richtenberg 1 16 Neuenkirchen 2 12 Ritzerow 1 2 Neukalen 1 190 Röbel 2 92 Neukloster 1 15 Rosenow 3 7 Neustadt-Glewe 2 198 Rossow 1 4 Neustrelitz 7 787 Rostock 10 2 066 Nieden 1 26 Rothenklempenow 1 2 Nossentiner Hüte 1 2 Rubow 1 234 Nostorf (Rensdorf) 1 6 Rüterberg 1 13 Nustrow 1 7 Sagard 1 30 Pampow 2 6 Salow (Roga) 1 2 Papendorf 1 2 Sanitz 2 15 Papenhusen 1 7 Sarmstorf 1 8 Parchim 4 2 040 Sarnow 1 1 Pasewalk 3 445 Sassnitz 2 1 136 Passow (Bruz) 1 5 Satow 1 4 Penkun 1 5 Schlagsdorf 1 3

181 Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern

Schlemmin 1 ca. 252 Voigtsdorf 1 6 Schmarsow 1 1 Vollrathsruhe 1 16 Schönbeck (Rattey) 1 1 Völschow 1 2 Schönberg 2 199 Walkendorf 1 5 Schönhausen 1 4 Waren 4 434 Schönwalde 1 1 Warin 1 56 Schwaan 1 ca. 350 Warlin 2 5 Schwanbeck 1 1 Warlow 1 2 Schwanheide 1 3 Wasdow 1 1 Schwerin 6 5 242 Wattmannshagen 1 4 Selpin 1 1 Weitenhagen 1 6 Siedenbollentin 1 10 Wendisch-Priborn 1 6 Sietow 1 1 Wendorf 1 5 Siggelkow 1 15 Werder (Benthen) 1 2 Sommersdorf 2 14 Werder (Kölln) 1 1 Spantekow (Dennin) 1 1 Wesenberg 2 143 Staven (Rossow) 1 1 Wiendorf 1 ca. 50 Stavenhagen 3 52 Wismar 3 319 Stralendorf 1 6 Wittenburg 1 20 Stralsund 3 1 140 Wöbbelin 1 164 Strasburg 2 200 Woggersin 1 1 Strohkirchen 1 3 Wolde 1 4 Stuer 1 6 Woldegk 1 8 Suckow 1 3 Wolgast 1 51 Sülte 1 6 Wollin 1 2 Tarnow 1 7 Wredenhagen 1 3 Techentin 1 15 Wulkenzin 1 1 Teldau 2 7 Wulkenzin 2 7 Teschendorf (Loitz) 1 2 Wustrow (Wesenberg) 1 3 Teterow 2 265 Wustrow 1 11 Thelkow 1 1 Zarrentin 1 45 Toddin 1 6 Zempin 1 9 Torgelow 1 50 Zerrenthin 1 5 Trinwillenshagen 1 8 Zettemin 1 9 Trollenhagen 1 1 Zierzow 1 4 Tutow 1 13 Ziesendorf (Buchholz) 1 1 Ueckermünde 1 62 Ziethen (Menzlin) 1 3 Uelitz 1 30 Zinnowitz 1 4 Ummanz 1 3 Zinzow 1 3 Usedom 2 14 Zirkow 1 5 Userin 1 1 Zislow (Sukow) 1 4 Vellahn 1 26 Zurow 1 1 Verchen 1 10 Züssow 1 30 Viereck 1 9 Vipperow 1 7

182 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen

Niedersachsen

Anzahl der Friedhöfe - Gräber

Achim 1 4 Achim 2 69 Adelebsen 3 15 Adelheidsdorf 1 3 Adenbüttel 1 2 Adenstedt 2 2 Aerzen 1 1 Ahausen 1 1 Alfeld (Leine) 6 100 Algermissen 3 7 Bild: Edewecht/Oldenburg, Almstedt 1 1 einer der ersten Friedhöfe, die der Altenau 1 81 Volksbund nach dem Zweiten Altenmedingen 1 2 Weltkrieg ausgebaut hat. 1 4 Anderlingen 2 5 Badenhausen 1 4 Ankum 1 29 Bahrdorf 2 9 Apen 4 14 Bakum 2 10 Arholzen 1 2 Balje 1 3 1 21 Baltrum 1 9 Auetal 4 345 Banteln 1 7 Aurich 5 246 1 28 Axstedt 1 1 Barnstorf 1 11 Bad Bevensen 2 340 Barsinghausen 4 12 5 153 Barssel 1 2 Bad Grund () 1 13 Barum 1 1 Bad Harzburg 5 309 Barwedel 1 2 Bad Iburg 1 1 Basdahl 1 3 Bad Lauterberg im Harz 4 206 Bassum 3 186 Bad Münder am Deister 2 200 Becklingen › Wietzendorf1 2 404 Bad Nenndorf 1 94 Bederkesa 1 1 Bad Pyrmont 2 242 Beedenbostel 1 2 Bad Rothenfelde 1 56 Beierstedt 1 7 Bad Rehburg-Loccum 3 302 Belm 1 21 Bad Sachsa 3 27 Belum 1 4 Bad Salzdetfurth 2 21 Bad Bentheim 2 61 Bad Zwischenahn 4 225 Berge 1 19 Badbergen 1 12 Bergen (Dumme) 2 8 Baddeckenstedt 1 5 Bergen-Belsen 3 ca.50 000

183 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen

Bergfeld 1 1 Burgwedel 2 28 Berne 3 22 Burweg 1 1 Bersenbrück 1 1 Butjadingen 5 22 Betheln 1 2 Buxtehude 4 129 1 2 Celle 7 1 555 Bevern 2 37 Clausthal-Zellerfeld 5 408 Beverstedt 1 2 Clenze 2 17 Bienenbüttel 2 19 Cloppenburg 4 193 Bispingen 2 3 Coppenbrügge 3 13 Bissendorf 2 29 Cremlingen 5 16 4 171 Cuxhaven 7 637 Blender 2 5 1 10 Bockenem 5 15 Dalum 1 ca. 8000 Bockhorn 1 51 Damme 2 37 Bockhorst/ Esterwegen 1 1 317 Damnatz 1 17 Bodenfelde 1 1 Dannenberg (Elbe) 8 256 Bodenteich 2 61 Dassel 7 15 Bodenwerder 2 15 Deensen 1 3 Böhme 3 39 Deinste 1 7 Börger 1 32 Delligsen 2 20 Börssum 2 8 Delmenhorst 4 419 Bösel 1 6 Denkte 2 19 Boffzen 1 21 Detern 5 16 Bohmte 3 494 Diekholzen 1 6 Bomlitz 1 140 Dielmissen 1 4 Borkum 2 231 Diepholz 1 96 Bovenden 7 16 Dinklage 1 9 Brake (Unterweser) 2 103 Dörpen 1 53 Bramsche 1 200 Dörverden 2 78 Bramstedt 1 3 Dötlingen 1 20 Braunlage 3 316 Dollart 1 16 Braunschweig 23 4 129 Dollern 1 2 Bremervörde 4 326 Dorum 1 5 Brevörde 1 11 Drochtersen 2 3 Bröckel 1 2 Duderstadt 11 197 Brome 2 8 Duingen 2 6 Buchholz i.d. Nordheide 3 88 Dunum 1 4 Bückeburg 4 202 Ebergötzen 1 1 Bücken 1 1 Ebstorf 1 27 Büddenstedt 2 9 Edemissen 3 7 Bühren 1 2 Edewecht 1 433 Bülkau 1 1 Eggermühlen 1 8 Bunde 1 8 Ehra-Lessien 1 10 Burgdorf b.Salzgitter 1 4 Eickeloh 1 41 Burgdorf b. Hannover 1 105 Eime 1 18

184 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen

Eimen 1 1 Gifhorn 2 102 Eimke 1 1 Gittelde 1 4 Einbeck (Salzderhelden) 8 522 Gleichen 6 29 Eisdorf 1 1 Gnarrenburg 2 11 Eldingen 1 8 Göhrde 2 5 Elsdorf 1 10 Göttingen 6 1 764 Elsfleth 4 26 Goldenstedt 4 19 Elze 2 10 Golmbach 1 3 Emden 6 518 Gorleben 2 8 Emmerthal 1 2 Goslar 4 659 Emstek 2 6 Grasberg 1 11 Eschede 1 14 Gronau (Leine) 2 102 Eschershausen 1 7 Gross-Fullen 1 . 1 800 Esens 1 128 Groß Oesingen 1 3 Essel 1 114 Groß Twülpstedt 4 6 Essen (Oldenburg) 2 17 Grossefehn 5 10 Estorf 1 3 Grossenkneten (Sage) 3 1 292 Evessen 2 9 Grossheide 1 3 Fallingbostel 2 15 Guderhandviertel 1 1 Farven 1 2 Gusborn 1 3 Fassberg 2 90 Gyhum 1 154 Filsum 2 2 Häuslingen 1 59 Flögeln 1 2 Haar 1 1 Frankenfeld 1 1 Hage 1 194 Freden (Leine) 2 12 Hagen im Bremischen 2 12 Fredenbeck 2 5 Hagenburg 1 3 Freiburg (Elbe) 1 8 Halle (Holzminden) 2 20 Frellstedt 1 8 Hambühren 1 10 Friedeburg 5 51 Hameln 2 1 439 Friedland 3 72 Hammah 1 1 Friesoythe 4 60 Handeloh 1 66 Fürstenau 2 287 1 3 Ganderkesee 3 66 Hankensbüttel 1 37 Garbsen 2 14 Hannover 14 9 291 Garrel 2 7 Hanstedt b. Harburg 1 2 Gartow 2 57 Hanstedt 1 LDK Uelzen 1 20 Geeste 4 8 052 Hardegsen 5 5 Gehrde 1 2 Haren (Ems) 2 2 336 Gehrden 1 7 Harpstedt 2 49 Georgsmarienhütte 3 213 Harsefeld 3 7 Gerdau 1 22 Harsum 2 18 Gevensleben 1 4 Haßbergen 3 34 Geversdorf 1 2 Haselünne 1 79 Gieboldehausen 1 3 Hassel 1 23 Giesen 3 12 Hatten 2 72

185 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen

Hattorf am Harz 1 21 Holste 1 2 Haverlah 1 23 Holtland 1 4 Hebrum/Aschendorf 1 350 Holzen 1 84 Hechthausen 1 5 Holzminden 3 214 Hedeper 2 18 Hornburg 1 24 Heemsen 2 747 Horneburg 1 2 Heerstedt 1 1 Hoya 1 11 Heeslingen 1 6 Hoyershausen 3 7 Hehlen 2 3 Hude (Oldenburg) 2 49 Heidenau 1 81 Hülsede 1 1 Heinade 1 2 Husum 1 41 Heinbockel 1 3 Ihlienworth 1 5 Heiningen 1 77 Ihlow 2 2 Heinsen 1 7 Ilsede 3 49 Helmstedt 4 699 Ingeleben 1 3 Hemmingen 2 8 Isenbüttel 1 9 Hemmoor 2 3 Isernhagen 2 33 Hemsbünde 1 3 Jade 2 14 Henerßen 1 6 Jameln 2 6 Hemslingen 1 1 Jemgum 2 14 Hepstedt 1 5 Jesteburg 1 130 Hermannsburg 1 45 Jever 1 56 Herzberg am Harz 4 183 Jork 3 21 Hesel 1 7 Juist 1 21 Hessisch 6 25 Kaarßen 1 113 Hildesheim 5 2 296 Kalefeld 6 18 Hillerse 1 3 Karwitz 2 14 Hilter am Katlenburg-Lindau 2 9 Teutoburger Wald 1 3 Kichgellersen 1 2 Himbergen 1 9 Kirchlinteln 5 158 Hinte 1 1 Kirchtimke 1 1 Hipstedt 1 32 Kirchwistedt 1 1 1 73 Kissenbrück 1 14 Hitzacker 2 73 Klein Berssen 1 2 Hodenhagen 1 2 Klein Meckelsen 1 1 Höfer 1 3 Königslutter 1 1 274 Hörsten 1 ca.50 000 Kranenburg 1 2 Hoehbeck 1 1 Kreiensen 8 82 Hohenhameln 2 6 Krummendeich 1 7 Hohne 1 6 Krummhörn 7 13 Holdorf 1 7 Kührstedt 1 2 Holenberg 1 1 Küsten 2 7 Holle (Derneburg) 3 97 Laatzen 4 66 Hollenstedt 1 11 Lachendorf 1 2 Hollern 1 2 Lahstedt 3 18

186 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen

Lamspringe 2 6 Marxen 1 1 Lamstedt 2 8 Meerbeck 1 16 Landolfshausen 3 6 Meine 1 3 Langelsheim 3 43 Meinersen 2 7 Langen (Cuxhaven) 1 1 Melle 5 63 Langen (Emsland) 1 1 Menslage 1 76 Langendorf 1 3 Meppen 5 2 315 Langenhagen 3 108 Merzen 1 1 Langeoog 2 136 Mittelstenahe 2 9 Langwedel 1 78 Molbergen 3 21 Lastrup 3 34 Moormerland 6 36 Lauenförde 2 27 Moringen 3 65 Leer (Ostfriesland) 6 445 Müden (Aller) 2 4 Leese 2 71 Han. Münden 7 486 Lehre 1 11 Münster 1 1 843 Lehrte 8 380 1 6 Leiferde 2 20 Natendorf 1 1 Lemförde 1 43 1 7 Lemgow 1 15 Negenborn 1 2 Lemwerder 3 38 Neu Darchau 2 27 Lengede 5 39 Neu Garge 1 1 Lenne 1 1 Neu Wulmstorf 1 2 Liebenau 1 25 Neuenhaus 1 6 Liebenburg 5 25 Neuenkirchen (Stade) 1 1 Lilienthal 1 2 Neuenkirchen (Soltau) 1 4 Lindern (Oldenburg) 1 2 Neuhaus (Oste) 1 1 Lindhorst 1 1 Neuhaus 1 270 Lingen (Ems) 3 475 Neustadt am Rübenberge 5 84 Linsburg 2 70 Nienburg (Weser) 6 173 Lintig 1 1 Niendorf 1 2 Löningen 3 146 Nienhagen 1 31 Lohheide 1 171 Nienstädt 1 33 Lohne (Oldenburg) 3 33 Nörten-Hardenberg 1 5 Loxstedt 3 7 Norden 1 54 Luckau 2 2 Nordenham 4 272 Lübberstedt 1 8 Norderney 1 196 Lübbow 1 4 Nordholz 2 189 Lüchow 4 70 Nordhorn 2 47 Lüder 3 7 Nordstemmen 5 16 Lüneburg 4 1 346 Northeim 5 305 2 3 Nortmoor 1 5 Marienhafe 1 2 Nortrup 1 5 Marienhagen 1 11 Nottensdorf 1 1 Marienthal 1 33 Oberlangen 1 2 000-4 000 Marschacht 1 4 Oberndorf 1 1

187 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen

Obernkirchen 1 41 Roklum 1 5 Ochtersum 1 1 Rollshausen 2 7 Oderbrück 1 107 Ronnenberg 3 78 Oederquart 1 2 Rosche 3 19 Oldenburg (Oldenb.) 9 1 163 Rosdorf 2 2 Osnabrück 5 2 265 Rosengarten 1 47 Ostercappeln 1 43 Rotenburg (Wümme) 7 740 Ostereistedt 1 1 Rüdershausen 1 3 Osterheide (Oerbke) 3 30 367 Rühen 1 6 Osterholz-Scharmbeck 3 17 Sachsenhagen 1 1 Osterode am Harz 6 394 Salzbergen 1 1 Osterhauderfehn 5 53 Salzgitter 24 4 037 Ottenstein 1 3 Salzhausen 1 15 Ottendorf 1 15 Salzhemmendorf 3 7 Ottersberg 3 10 Sandbostel 1 9 846 Ovelgönne 4 23 Sande 1 102 Oyten 1 20 Sankt Andreasberg 3 247 Papenburg 4 486 Sarstedt 4 47 Pattensen 3 28 Sassenburg 3 5 Pegestorf 1 2 Saterland 4 24 Peine 9 343 Scharnhorst 1 7 Polle 1 18 Scheden 2 4 Pollhagen 1 3 Scheessel 1 11 Prezelle 1 2 Schellerten 2 3 Quakenbrück 2 9 Schiffdorf 3 7 Quernheim 1 27 Schladen 3 23 Rätzlingen 1 38 Schnega 1 9 Rastede 1 231 Schneverdingen 2 130 Regesbostel 1 5 Schöningen 3 108 Rehburg-Loccum 3 320 Schöppenstedt 4 33 Rehden 1 41 Schortens 1 3 1 2 Schüttorf 1 17 Rethem (Aller) 2 79 Schwanewede 3 138 Rhade 2 8 Schwarmstedt 1 124 Rhauderfehn 6 72 Schwülper 2 5 Rhede (Ems) 1 54 Seedorf 1 1 Rheden 1 1 Seelze 2 40 Rhumspringe 1 14 Seesen 5 133 Ribbesbüttel 1 5 Seevetal 3 76 Ringe 1 600 Sehlem 1 1 Ringstedt 2 3 Sehnde 6 122 Rinteln 3 218 Selsingen 3 142 Ritterhude 1 24 Semmenstedt 2 7 Rodewald 1 30 Seulingen 1 2 Römstedt 1 1 Sibbesse 1 1

188 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen

Sickte 1 4 Twist 1 5 Sittensen 1 11 Twistringen 2 31 Söhlde 4 18 Uchte 2 47 Söllingen 1 11 Uehrde 3 8 Soltau 4 1 458 Uelzen 8 560 Soltendieck 2 2 Uetze 9 183 Spiekeroog 1 2 Ummern 1 1 Sprakensehl 1 3 Undeloh 1 1 Springe 6 111 Unterlüss 1 104 Stade 4 277 Uplengen 1 22 Stadensen 2 80 Uslar 8 35 Stadland 3 4 Vahlde 1 1 Stadthagen 2 103 Varel 1 195 Stadtoldendorf 1 40 Vechelde 4 46 Stapel 1 61 Vechta 4 128 Staufenberg 5 45 Velpke 1 94 Stedesdorf 1 11 Verden (Aller) 7 322 Steimbke 2 148 Versen 1 400 Steinau 1 1 Vienenburg 6 44 Steinfeld (Oldenburg) 1 7 Visbek 1 18 Steinhorst 2 15 Visselhövede 4 134 Stemmen 1 1 Waddeweitz 2 17 Steyerberg 2 2 400 Wahrenholz 2 12 Stinstedt 1 1 Walkenried 1 8 Stötze 1 9 Wallenhorst 2 6 Stolzenau 1 34 Wallmoden 3 7 Stubben 1 3 Walsrode 5 279 Stuhr 3 126 Wangerland 1 1 Suderburg 1 4 Wangerooge 1 298 Südbrookmerland 3 139 Wanna 1 36 Südergellersen 1 1 Warberg 1 42 Süpplingen 1 2 Warmbüchen 2 33 Süpplingenburg 1 1 Wardenburg 2 40 Suhlendorf 2 15 Warmsen 1 3 Sulingen 1 35 Wasbüttel 1 3 Syke 2 25 Wathlingen 1 2 Tappenbeck 1 1 Wedemark 4 25 Tarmstedt 1 1 Weener 5 57 Thedinghausen 1 10 Welle 1 8 Thuine 1 255 Wendeburg 2 5 Tostedt 1 27 Wendisch Evern 1 4 Trebel 1 10 Wennigsen (Deister) 1 10 Tripkau 1 1 Werdum 1 4 Tülau 1 4 Werlaburgdorf 1 1 Twieflingen 1 4 Werlte 1 31

189 Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen - Nordrhein-Westfalen

Wesendorf 1 142 Westerstede 3 125 Nordrhein-Westfalen Westerwalsede 1 101 Westfeld 1 1 Westoverledingen 2 40 Wesuwe 1 2000-4 000 Wetschen 1 14 Weyhe 2 137 Wieda 1 19 Wiefelstede 1 24 Wienhausen 3 27 Wieren 1 2 Wiesmoor 2 14 Wietmarschen/ Füchtenfeld 1 154 Wietze 1 39 Wietzendorf 2 16 257 Wildemann 1 6 Wildeshausen 1 198 Wilhelmshaven 5 3 142 Wilstedt 1 6 Wingst 1 52 Winnigstedt 1 7 Winsen (Aller) 1 77 Winsen (Luhe) 3 170 Winzenburg 1 3 Wittingen 11 92 Wittmar 1 2 Wittmund 4 176 Wölpinghausen 1 2 Wohnste 1 2 Wolfenbüttel 5 784 Wolfsburg 11 499 Bild: Kriegsgräberstätte Woltersdorf 1 6 Vossenack in der Eifel Woltershausen 2 4 Worpswede 1 3 Wrestedt 2 12 Wriedel 1 9 Wulften 1 9 Anzahl der Wunstorf 2 101 Friedhöfe - Gräber Wustrow 1 1 Aachen 15 5 601 Zernien 1 4 Abtei Mariawald > Zetel 2 17 Heimbach Zeven 1 303 Ahaus 7 251 Zorge 1 37 Ahlen 4 492

190 Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen

Alendorf > Blankenheim Bonn 21 3 515 Aldenhoven 5 104 Borchen 3 7 Alfter 3 33 Borgentreich 3 22 Alpen 3 51 Borgholzhausen 1 33 Alsdorf 4 341 Borken 4 206 Altena 10 210 Bornheim 14 316 Altenbeken 3 35 Bottrop 7 1 336 Altenberge 2 8 Brakel 2 287 Anröchte 5 63 Breckerfeld 2 25 Arnsberg 16 1 803 Brilon 9 170 Ascheberg 2 38 Brüggen 3 84 Attendorn 4 277 Brühl 3 387 Augustdorf Bünde 2 24 “Dörenschlucht” 1 127 Büren (Böddeken) 1 463 Bad Berleburg 10 111 Burbach 8 49 Bad Driburg 2 3 Burscheid 1 121 Bad Honnef 3 156 Castrop-Rauxel 10 772 Bad Laasphe 7 43 Coesfeld 6 243 Bad Lippspringe 2 347 Dahlem 1 82 Bad Münstereifel 9 609 Datteln 4 684 Bad Oeynhausen 3 104 Delbrück 2 34 Bad Salzuflen 6 112 Detmold 6 349 Bad Sassendorf 6 134 Diersfordt > Wesel Baesweiler 5 165 Dinslaken 4 982 Balve 6 104 Dörentrup 2 9 Beckum 3 94 Dössel > Warburg 142 Bedburg-Hau 1 857 Donsbrüggen > Kleve Bedburg 5 412 Dormagen 10 657 Beelen 1 3 Dorsten 9 1 577 Bensberg > Berg.-Gladbach Dortmund 50 11 744 Bergheim 11 243 Drensteinfurt 3 67 Bergisch-Gladbach 7 578 Drevenack > Hünxe Bergkamen 6 506 Drolshagen 5 111 Bergneustadt 2 45 Dülmen 7 834 Bestwig 3 10 Düren 14 3 458 Beverungen 2 7 Düsseldorf 27 11 661 Bielefeld 14 2 427 Duisburg 18 9 074 Bienen > Rees 90 Eitorf 2 285 Billerbeck 2 139 Elsdorf 10 761 Blankenheim 6 174 Emmerich 4 1 007 Blomberg 3 52 Emsdetten 3 107 Bocholt 4 2 588 Engelskirchen 5 420 Bochum 28 6 283 Enger 1 32 Böddeken > Büren Ennepetal 3 213 Bönen 4 155 Ennigerloh 3 26

191 Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen

Ense 3 49 Haus Spital > Münster Erftstadt 13 378 Havixbeck 2 13 Erkelenz 17 999 Heek 2 16 Erkrath 2 97 Hehlrath > Eschweiler Erndtebrück 3 92 Heiligenhaus 2 68 Erwitte 4 84 Heimbach Eschweiler 7 1 027 (Abtei Mariawald) 1 414 Espelkamp 1 1 Heimerzheim > Swisttal Essen 39 9 400 Heinsberg 11 345 Euskirchen 17 872 Hellenthal Eversberg > Meschede (Reifferscheid) 1 1 163 Everswinkel 2 9 Hemer 8 24 396 Extertal 3 5 Hennef 6 715 Finnentrop 7 54 Herdecke 1 102 Frechen 7 280 Herford 3 232 Freudenberg 4 57 Herne 18 3 601 Fröndenberg 6 184 Herscheid 1 20 Gangelt 1 2 Herten 4 459 Geilenkirchen 6 360 Herzebrock 2 47 Geldern 5 122 Herzogenrath 4 252 Gelsenkirchen 6 5 703 Hiddenhausen 1 9 Gemünd > Schleiden 783 Hilchenbach 9 108 Gescher 2 118 Hilden 1 181 Geseke 3 169 Hille 1 5 Gevelsberg 7 264 Hörstel 7 152 Gladbeck 4 1 339 Hövelhof 1 100 Goch 1 161 Höxter 4 201 Gosenbach > Siegen Holzwickede 3 46 Grefrath 3 135 Hopsten 2 42 Greven 3 283 Horn-Bad Meinberg 3 77 Grevenbroich 13 447 Horstmar 1 9 Gronau (Westf.) 4 329 Hückelhoven 8 347 Gütersloh 4 558 Hückeswagen 2 149 Gummersbach 9 263 Hüllhorst 3 3 Haan 5 129 Hünxe 2 116 Hagen 19 3 395 Hürtgen > Hürtgenwald Haldern > Rees 871 Hürtgenwald 2 5 309 Halle (Westf.) 3 96 Hürth 9 456 Hallenberg 3 18 Ibbenbüren 4 323 Haltern 8 346 Immerath > Erkelenz Halver 3 63 Inden 6 252 Hamm 34 2 054 Iserlohn 5 577 Hamminkeln 5 87 Isselburg 3 100 Harsewinkel 3 22 Issum 2 41 Hattingen 14 573 Ittenbach > Königswinter

192 Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen

Jüchen 10 244 Lindlar 5 149 Jülich 11 1 197 Linnich 9 385 Kaarst 3 53 Lippetal 4 18 Kalkar 4 249 Lippstadt 9 589 Kall 8 874 Löhne 1 33 Kalletal 2 2 Lövenich > Erkelenz Kamen 6 330 Lohmar 6 72 Kammerwald > Schleiden Lotte 2 5 Kamp-Lintfort 2 1 811 Lübbecke 2 19 Kempen 3 175 Lüdenscheid 9 793 Kerken 2 75 Lüdinghausen 2 105 Kerpen 9 580 Lügde 3 16 Kevelaer 2 37 Lünen 9 666 Kierspe 1 89 Maria Veen>Reken 171 Kirchhundem 12 94 Marienheide 4 94 Kirchlengern 1 1 Marl 4 870 Kleve 5 2 875 Marsberg 6 164 Kloster Gerleve > Billerbeck Mausbach >Stollberg Kloster Knechtsteden > Mechernich 6 110 Dormagen Meckenheim 2 134 Kloster Steinfeld > Kall Medebach 4 39 Köln 46 19 306 Meerbusch 2 68 Königswinter 8 2 323 Meinerzhagen 4 91 Korschenbroich 5 129 Menden 5 544 Kranenburg (Reichswald) 1 7 647 Merode“Marienbildchen”> Krefeld 7 2 902 Langerwehe Kreuzau 4 220 Merzenich 4 177 Kreuztal 11 267 Meschede 8 1 219 Kürten 3 56 Metelen 1 6 Ladbergen 1 16 Mettingen 1 46 Laer 2 5 Mettmann 1 174 Lage 2 25 Minden 8 1 458 Langenberg Westf. 2 15 Möhnesee 4 222 Langenberg, Rheinland > Mönchengladbach 21 4 164 Velbert Moers 7 740 Langenfeld (Rhld.) 13 259 Monheim 3 48 Langerwehe 3 352 Monschau 6 105 Legden 2 9 Morsbach 3 85 Leichlingen 3 124 Much 2 42 Lemgo 6 223 Mühlheim a.d. Ruhr 8 1 367 Lengerich 5 155 Münster 18 3 736 Lennestadt 12 326 Nachroth-Wiblingwerde 5 38 Leopoldshöhe 1 3 Netphen 5 101 Leverkusen 12 1 036 Nettersheim 2 28 Lienen 2 10 Nettetal 9 152

193 Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen

Neuenkirchen 2 149 Rheda-Wiedenbrück 3 76 Neuenrade 6 72 Rhede 1 175 Neukirchen-Vluyn 2 107 Rheinbach 1 536 Neunkirchen 6 111 Rheinberg 6 3 461 Neunkirchen-Seelscheid 4 135 Rheine 6 693 Neuss 8 1 173 Rheurdt 1 12 Nideggen 1 13 Rheydt > Mönchengladbach Niederkassel 5 25 Rietberg 4 6 Niederkrüchten 2 89 Rösrath 3 198 Niederzier 6 132 Roetgen 1 3 Nörvenich 6 36 Rommerskirchen 6 153 Nordkirchen 3 12 Rosendahl 3 14 Nordwalde 1 13 Rüthen 11 71 Nottuln 4 59 Rupperichteroth 3 20 Nümbrecht 1 40 Rurberg > Simmerath Oberhausen 15 2 881 Saerbeck 1 33 Ochtrup 5 55 Salzkotten 1 58 Odenthal 2 25 St. Augustin 5 224 Oelde 4 83 Sassenberg 2 22 Oer-Erkenschwick 1 220 Schalksmühle 2 37 Oerlinghausen 2 106 Schermbeck 4 46 Oeventrop > Arnsberg Schieder-Schwalenberg 2 12 Olfen 1 19 Schlangen 2 13 Olpe 10 298 Schleiden 4 1 292 Olsberg 7 128 Schloß Holte > Stukenbrock Ostbevern 3 36 Schmallenberg 8 77 Overath 5 102 Schöppingen 1 10 Paderborn 7 1 840 Schwalmtal 5 128 Petershagen 15 1 034 Schwelm 4 262 Plettenberg 3 127 Schwerte 7 450 Porta Westfalica 7 279 Selfkant 2 98 Pulheim 6 167 Selm 2 131 Radevormwald 7 61 Senden 4 43 Raesfeld 2 66 Sendenhorst 2 25 Rahden 1 24 Siegburg 1 763 Ratingen 9 602 Siegen 22 2 147 Recke 3 86 Simmerath 4 2 400 Recklinghausen 11 1 210 Soest 10 647 Rheda-Wiedenbrück 3 76 Solingen 17 1 621 Rees 9 1 244 Sonsbeck 1 348 Reichshof 7 236 Spenge 1 23 Reichswald > Kranenburg Sprockhövel 5 82 Reifferscheid > Hellenthal Stadtlohn 1 266 Reken 2 209 Steinfurth 6 298 Remscheid 10 1 435 Steinhagen 1 5

194 Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen

Steinheim 1 1 Wenden 8 67 Stemwede 1 15 Werdohl 3 76 Stolberg (Rhld.) 8 677 Werl 5 460 Straelen 2 31 Wermelskirchen 6 150 Stukenbrock Werne, Lippe 2 162 (Schloß Holte) 1 66 186 Werther (Westf.) 1 7 Südlohn 4 88 Wesel 7 1 587 Sundern (Sauerland) 10 121 Wesseling 4 174 Swisttal 6 205 Westerkappeln 1 4 Tecklenburg 4 47 Wetter (Ruhr) 5 276 Telgte 2 38 Wettringen 2 55 Titz 7 257 Wickede 2 116 Tönisvorst 2 105 Wiehl 4 85 Troisdorf 7 643 Willebadessen 6 31 Übach-Palenberg 2 43 Willich 5 278 Uckerath > Hennef Wilnsdorf 2 2 Uedem 1 84 Windeck 7 150 Unna 8 550 Winterberg 8 71 Velbert 11 673 Wipperfürth 5 178 Velen 2 86 Witten 13 923 Verl 1 18 Wülfrath 4 162 Versmold 2 7 Würselen 4 669 Vettweiß 2 9 Wuppertal 30 7 019 Viersen 5 942 Xanten 6 440 Vlotho 1 4 Zülpich 8 184 Voerde 4 1 580 Vossenack > Hürtgenwald Vreden 1 179 Wachtberg 7 39 Wachtendonk 2 3 Wadersloh 3 9 Walberberg > Bornheim Waldbröl 3 181 Waldfeucht 4 147 Waltrop 1 254 Warburg 10 160 Warendorf 4 136 Warstein 8 232 Wassenberg 4 387 Weeze 2 2 002 Wegberg 6 268 Weilerswist 6 160 Weisweiler (“Alte Burg”)> Eschweiler Welver 9 61

195 Kriegsgräber in Deutschland: Rheiland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Anzahl der Friedhöfe - Gräber

Abtweiler 1 3 Achtelsbach 1 5 Adenau 1 161 Ahrbrück 1 1 Albessen 1 3 Albisheim 1 1 Allenbach 1 11 Allendorf 1 1 Alsdorf 1 9 Altdorf 2 5 Altenahr 1 29 Altenkirchen /Westerwald 1 266 Altenkirchen (Pfalz) 1 2 Altrip 1 27 Alzey 3 151 Andernach 3 733 Anhausen 1 1 Annweiler 2 66 Antweiler 1 9 Aremberg 1 7 Armsheim 1 1 Asbach 1 3 Baar 1 1 Bacharach 2 12 Bad Bergzabern 1 914 Bild: Kriegsgräberstätte in Bad Bertrich 1 192 Ludwigshafen Bad Bodendorf > Sinzig Bad Breisig 4 70 Bad Dürkheim 3 294 Bad Ems 1 201 Bad Hönningen 1 70 Bärweiler 1 3 Bad Kreuznach 4 3 220 Bassenheim 1 11 Bad Marienberg 2 4 Baumholder 1 28 Bad Münster am Stein/ Bayerfeld-Steckweiler 1 1 Ebernburg 1 62 Becheln 1 3 Bad Neuenahr-Ahrweiler 4 927 Bechenheim 1 1 Bärenbach 1 1 Becherbach-Kirn 1 12

196 Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz

Beilingen 1 2 Briedern 1 2 Bell 1 10 Brodenbach 2 8 Beltenheim 1 1 Bruchhausen 1 75 Bendorf 3 144 Bruchmühlenbach- Bengel 1 1 Miesau 2 9 Berg/Krs. Ahrw. 1 6 Bruchweiler 1 4 Berglangenbach 1 3 Bruschied 1 2 Bergweiler 1 1 Bruttig-Fankel 2 13 Bermel 1 7 Büchel 1 2 Bermersheim 1 1 Budenheim 1 18 Bernkastel-Kues 3 85 Büdlich 1 8 Berod 1 1 Burgbrohl 1 4 Bettenfeld 1 3 Burgen 1 6 Betzdorf 1 39 Burgschwalbach 1 2 Beulich 1 3 Cochem 3 219 Beuren (Hochwald) 1 11 Daaden 1 3 Bickenbach 1 4 Dachsenhausen 1 7 Billigheim-Ingenheim 3 10 Dahn 1 2 408 Bingen 2 595 Dahnen 1 62 Birkenfeld 1 83 Daleiden 1 3 038 Birnbach 1 52 Dalheim 1 3 Birresborn 1 28 Dambach 1 1 Bitburg 2 1 951 Dannenfels 1 1 Bissersheim 1 1 Dannstadt-Schauernheim 1 2 Blankenrath 1 1 Daubach 1 4 Bleialf 1 241 Daun 4 258 Bockenau 1 10 Dausenau 1 2 Bockenheim 1 1 Deidesheim 1 3 Bobenheim am Berg 1 2 Dernau 1 10 Bogel 1 1 Desloch 1 5 Böhl-Iggelheim 1 2 Deuselbach 1 1 Bolanden 1 5 Dierbach 1 1 Boos 1 3 Dierdorf 1 77 Boppard 5 348 Diethardt 1 1 Bornich 1 1 Diez 2 345 Börfink 1 2 Dittelsheim-Heßloch 2 3 Börrstadt 1 11 Dockweiler 1 10 Brachbach 1 1 Dolgesheim 1 1 Braubach 1 77 Dommershausen 3 7 Braunshorn 1 3 Donsieders 1 33 Breitenbach 1 2 Dörrebach 1 1 Breitenheim 1 6 Dorsel 1 2 Bremberg 1 1 Dreisen 1 3 Bremm 1 9 Dudenhofen 1 2 Bretthausen 1 1 Dümpelfeld 1 1

197 Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz

Ebernhahn 1 10 Gau-Bickelheim 1 1 Ebertshausen 1 1 Gau-Heppenheim 1 1 Eckelsheim 1 4 Gau-Odernheim 1 25 Edenkoben 1 35 Gehlweiler 1 2 Ediger-Eller 2 4 Gehrweiler 1 1 Elchweiler 1 5 Geisfeld 1 5 Eimsheim 1 2 Gemmerich 1 3 Eisenach 1 8 Gemünden 1 1 Eisenberg (Pfalz) 1 8 Gensingen 1 3 Ellweiler 1 3 Germersheim 1 229 Elkenroth 1 1 Gerolstein 1 390 Elsoff 1 4 Gevenich 1 1 Elzweiler 1 4 Gillenfeld 1 8 Enkenbach-Alsenborn 2 16 Gimbsheim 1 8 Enkirch 1 29 Glees (Maria Laach) 1 36 Eppenbrunn 1 3 Gleiszellen-Gleishorbach 1 141 Erbach 1 1 Göllheim 1 4 Erbes-Büdesheim 1 5 Gondelsheim 1 426 Ernst 1 1 Gondershausen 1 2 Esch 1 77 Görgeshausen 1 1 Eschfeld 1 98 Graach a.d.M. 1 2 Esselborn 1 4 Grafschaft 4 13 Eßweiler 1 2 Grenderich 1 9 Esthal 1 23 Grimburg 1 4 Ettringen 1 23 Großlittgen 2 580 Fachbach 1 16 Großmaischeid 1 9 Faid 1 1 Großniedesheim 1 1 Farschweiler 1 5 Großsteinhausen 1 221 Filsen 1 11 Grumbach 1 3 Flacht 1 12 Grünstadt 2 74 Flammersfeld 1 143 Gumbsheim 1 2 Flomborn 1 4 Gundersheim 1 3 Flörsheim-Dalsheim 2 6 Guntersblum 1 7 Fohren-Linden 1 4 Gusenburg 1 8 Forst a.d. Wstr. 1 1 Gutweiler 1 5 Frankeneck 1 2 Hachenburg 3 69 Frankenthal 1 409 Hackenheim 1 2 Frauenberg 1 5 Hagenbach 1 7 Freckenfeld 1 63 Hahnheim 1 10 Freisbach 1 5 Hahnstätten 1 17 Frettenheim 1 1 Hainau 1 2 Friedewald 1 32 Hainfeld 1 1 Fürfeld 1 1 Hamm 1 2 Fußgönheim 1 2 Hanroth 1 2 Gau-Algesheim 1 12 Harxheim 1 1

198 Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz

Haßloch 1 39 Horhausen 1 104 Hattert 1 1 Hornbach 1 18 Hauenstein 1 1 Horschbach 1 3 Hauptstuhl 1 3 Hottenbach 1 1 Hecken 1 1 Hövels 1 1 Heidweiler 1 7 Hümmel 1 2 Heimweiler 3 7 Hundheim 1 1 Heinzenberg 1 1 Hundsangen 1 2 Heltersberg 1 1 Hundsbach 1 4 Hennweiler 1 1 Hupperath 1 4 Herchweiler 1 1 Hütschenhausen 1 7 Herdorf 1 14 Idar-Oberstein 8 302 Herforst 1 1 Ingelbach 1 2 Hergenfeld 1 1 Ingelheim 1 33 Hermeskeil 1 151 Jockgrim 1 74 Herschbach 1 6 Jugenheim 1 1 Herschberg 1 4 Jünkerath 1 26 Herschweiler-Pettersheim 1 2 Kaisersesch 1 26 Hersdorf 1 1 Kaiserslautern 3 1 046 Heßheim 1 7 Kaltenborn 1 15 Hettenleidelheim 1 12 Kaltenengers 1 4 Heuchelheim 1 5 Kamp-Bornhofen 1 4 Hilgert 1 3 Kandel 1 114 Hillesheim 1 1 Karweiler-Grafschaft 1 1 Hillesheim (Eifel) 1 121 Kasdorf 1 1 Himmerod (Kloster) > Kasel 1 5 Hinzerath 1 1 Kastel > Saarburg Großlittgen Kastellaun 1 17 Hinzert 2 222 Kaub 1 48 Hochborn 1 3 Kehrig 1 5 Hochspeyer 1 1 Kelberg- Hochstadt 1 2 Schwarzenberg 1 59 Höchstenbach 1 1 Kell 1 6 Hochstetten-Dhaun 1 5 Kempfeld 1 1 Hohen-Sülzen 1 3 Kerpen 1 28 Höhn 1 1 Kerzenheim 1 2 Höhr-Grenzhausen 1 15 Kesten 1 2 Holsthum 1 223 Kettenheim 1 1 Holzerath 1 1 Kettig 1 2 Holzhausen 1 12 Kirchberg 1 17 Hönningen 1 13 Kircheib 1 1 Hoppstädten 1 1 Kirchen 4 201 Hoppstädten-Weiersb. 1 5 Kirchheim a.d. Wstr. 1 1 Horbach 1 1 Kirchheimbolanden 1 9 Hördt 1 5 Kirchsahr 1 2

199 Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz

Kirchwald 1 3 Lissendorf 1 136 Kirn 2 83 Löf 2 3 Kleinich 1 7 Lohnsfeld 1 2 Klein-Winternheim 1 2 Lohrheim 1 1 Klingenmünster 1 71 Löllbach 1 10 Kloster Helenbg.› Welschbillig Longkamp 1 3 Klotten 1 30 Lonnig 1 8 Kobern-Gondorf 1 7 Ludwigshafen 8 1 990 Koblenz 10 3 515 Lustadt 1 1 Kölbingen 1 7 Macken 1 1 Königsfeld 1 6 Maikammer 1 3 Konken 1 1 Mainz 18 4 834 Konz 3 147 Malberg 1 1 Kordel 1 33 Malborn 1 2 Kottenheim 1 26 Mandel 1 4 Kröv 1 4 Manderscheid 1 4 Kruchten- Manubach 1 8 Schwarzenbruch 1 85 Marienrachdorf 1 1 Kruft 1 22 Maring-Noviand 1 3 Kümbdchen 1 1 Marnheim 1 5 Kurtscheid 1 33 Mastershausen 1 1 Kusel 1 48 Matzenbach 1 1 Kyllburg 1 35 Maxdorf 1 6 Kyllburgweiler 1 1 Maxsain 1 1 Lahnstein 4 561 Mayen 1 506 Lambrecht 1 50 Mayschoß 1 2 Lambsheim 1 3 Meckenbach 1 3 Landau 3 1 392 Meckenheim 1 17 Landstuhl 2 115 Medard 1 7 Langenhahn 1 2 Meerfeld 1 1 Langweiler 1 3 Meisenheim 1 29 Laubach 1 1 Mendig 2 89 Laudert 1 5 Mengerschied 1 1 Laufeld 1 2 Mertesdorf 1 8 Lauschied 1 2 Mertloch 1 1 Lauterecken 1 64 Merxheim 1 12 Lautzenbrücken 1 3 Mettendorf 1 249 Leisel 1 6 Mettweiler 1 3 Leutesdorf 1 25 Meudt 1 1 Lierschied 1 1 Miehlen/Taunus 1 3 Limbach 1 1 Minfeld 1 19 Limburgerhof 1 30 Minheim 1 6 Lindenberg 1 2 Modersbach 2 37 Lindenschied 1 1 Mogendorf 1 12 Linz 1 308 Mölsheim 1 2

200 Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz

Molsberg 1 3 Niederhorbach 1 1 Monreal 1 5 Niederhosenbach 1 1 Monsheim 3 6 Niedermoschel 1 1 Montabaur 1 1 032 Niederöfflingen 1 2 Monzelfeld 1 3 Nieder-Olm 1 3 Monzingen 1 7 Niederscheidweiler 1 2 Modersbach 2 37 Nierstein 1 1 Mörschbach 1 1 Nievern 1 2 Morbach 2 2 Nohn 1 39 Morschheim 1 1 Norheim 1 1 Morshausen 1 9 Norken 1 3 Mörstadt 1 1 Nußbaum 1 1 Mudersbach 3 38 Oberbettingen 1 37 Mudershausen 1 1 Oberfell 1 3 Mühlheim-Kärlich 2 11 Ober-Flörsheim 1 6 Müllenbach 1 1 Oberhambach 1 1 Münchweiler a.d. Als. 1 1 Oberhonnefeld 1 1 Münchweiler a.d. Rodalb 1 9 Ober Kostenz 1 4 Münsterappel 1 3 Obermoschel 1 2 Münstermaifeld 1 1 Oberndorf 1 1 Mürlenbach 1 33 Ober-Olm 1 6 Mutterstadt 1 6 Obersteinebach 1 1 Nachtsheim 1 1 Oberwallmenach 1 2 Nack 1 4 Oberwesel 1 23 Nannhausen 1 3 Ockenheim 1 1 Nanzdietschweiler 1 1 Ochtendung 1 9 Nassau 2 297 Odernheim 1 5 Nastätten 1 13 Offenheim 1 1 Nauort 1 15 Offstein 1 6 Neidenfels 1 4 Ollmuth 1 7 Neuerburg 1 898 Oppenheim 1 4 Neuheilenbach 1 1 Ormont 1 388 Neuhofen 1 2 Orsfeld 1 1 Neuhütten-Muhl 1 4 Osburg 1 47 Neumagen-Dhron 1 8 Osterspai 1 7 Neustadt 2 34 Osthofen 1 4 Neustadt a.d.Wstr. 4 408 Otterberg 1 1 Neustadt a.d.Wied 1 32 Otterstadt 1 1 Neuwied 8 786 Palzem - Kreuzweiler 2 12 Nickenich 1 4 Pantenburg/Buchholz 1 4 Niederahr 1 5 Patersberg 1 2 Niederbrombach 1 8 Perscheid 1 1 Niederfell 1 1 Peterslahr 1 2 Niederhambach 1 2 Pfeffelbach 1 1 Niederheimbach 1 6 Piesport 1 13

201 Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz

Pillig 1 4 Saarburg (Kastel) 1 1 463 Pirmasens 5 721 Saarburg (Friedensau) 1 23 Plaidt 1 1 Sankt Goar 1 10 Platten 1 62 Sankt Goarshausen 1 14 Plütscheid 1 1 Sankt Johann 1 2 Pluwig 1 2 Sankt Johann Polch 1 6 (Rheinhessen) 1 7 Prath 1 7 Sankt Katharinen 1 7 Prüm 1 31 Sankt Martin 1 9 Puderbad 1 44 Sargenroth 1 1 Pünderich(Prinzenkopf) 1 95 Schauren 1 3 Rammelsbach 1 2 Scheuerfeld 1 7 Ramsen 1 2 Schloßböckelheim 1 1 Ramstein-Miesenbach 1 13 Schneppenbach 1 1 Ransbach-Baumbach 1 30 Schöndorf 1 9 Rathsweiler 1 1 Schöneberg 1 1 Rech 1 20 Schönenberg-Kübelberg 2 11 Reckenroth 1 1 Schweich 1 144 Reichenbach 1 8 Schweigen-Rechtenbach 1 1 Reichenberg 1 1 Schweighausen 1 2 Reinsfeld 1 30 Schweinschied 1 4 Reizenhain 1 3 Seesbach 1 2 Remagen 1 220 Selters 1 2 Rengsdorf 1 75 Sensweiler 1 7 Rennerod 1 39 Sevenig 1 1 Rettershain 1 8 Siebenbach 1 1 Rhaunen 1 2 Siershahn 1 65 Rheinböllen 1 1 Simmern 1 99 Rheinbrohl 1 30 Simmertal 1 4 Rhens 1 10 Singhofen 1 3 Rieden 1 7 Sinzig 5 1 313 Rimsberg 1 1 Sitters 1 1 Rinnthal 1 9 Bad Sobernheim 2 63 Rockenhausen 1 1 Sonnenberg-Winnenberg 1 1 Rodalben 1 278 Spay 1 22 Rödersheim-Gronau 1 3 Speicher 3 157 Rommersheim 1 93 Speyer 2 649 Rosenheim 1 4 Sprendlingen 1 9 Roßbach 1 1 Stadtkyll 1 398 Rothenbach 1 1 Steffeln 1 18 Rothselberg 1 1 Steinebach 1 1 Rüdesheim/Nahe 1 4 Steinefrenz 1 1 Rülzheim 1 1 Steinsberg 1 1 Rüssingen 1 2 Steinwenden 1 1 Saalstadt 1 1 Stipshausen 1 1

202 Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz

Sulzheim 1 1 Weidenthal 1 2 Taben-Rodt 1 19 Weiler 1 4 Thaleischweiler-Fröschen 1 9 Weilerbach 1 17 Thalfang 2 22 Weinähr 1 5 Thallichtenberg 1 1 Weisel 1 1 Thomm 1 3 Weißenthurm 1 81 Thür 1 20 Weitersborn 1 1 Traben-Trarbach 2 39 Weitersburg 1 4 Trechtingshausen 1 3 Welling 1 1 Treis-Karden 1 14 Welschbillig Trier 11 3 248 (Kloster Helenbg.) 1 546 Trippstadt 1 9 Welterod 1 2 Uelversheim 1 1 Wendelsheim 1 9 Ulmen 1 11 Wernersberg 1 3 Undenheim 1 1 Weselberg 1 1 Unkel 1 2 Westerburg 2 37 Unkenbach 1 2 Westernohe 1 4 Urmitz 1 4 Westhofen 1 6 Üxheim - Niederehe 1 13 Weyerbusch 1 2 Vallendar 1 99 Wied 1 6 Vettelhofen/Grafschaft 1 7 Willingen 1 3 Vettelschoß 1 6 Winningen 1 20 Volxheim 1 11 Winnweiler 1 7 Vorderweidental 1 76 Winterbach 1 1 Wachenheim 1 5 Wintersheim 1 8 Wachenheim a.d. Wstr. 1 24 Wirft 1 2 Wackernheim 1 2 Wirschweiler 1 4 Waldalgesheim 1 1 Wissen/Sieg 1 312 Waldböckelheim 1 1 Wittlich 1 464 Waldbreitbach 1 14 Wölferlingen 1 7 Waldesch 1 3 Wolken 1 1 Waldfischbach-Burgalben 1 13 Wöllstein 1 12 Waldrach 1 19 Wonsheim 1 15 Waldsee 1 10 Woppenroth 1 1 Wallendorf 1 323 Worms 9 3 082 Wallmenroth 1 1 Wörrstadt 2 5 Wallmerod 1 6 Zell /Mosel 2 26 Wahlrod 1 3 Zellertal 3 10 Walsdorf 1 10 Zemmer 1 28 Wassenach 1 1 Züsch 1 5 Wasserliesch 1 15 Zweibrücken 6 1 576 Wattenheim 1 1 Waxweiler 1 87 Wederath 1 1 Weidenhahn 1 5

203 Kriegsgräber in Deutschland: Saarland

Freisen 4 28 Saarland Friedrichsthal 2 169 Gersheim 5 25 Großrosseln 5 72 Anzahl der Heusweiler 4 209 Friedhöfe - Gräber Homburg 12 917 Illingen 4 56 Beckingen 2 346 Kirkel 3 20 Bexbach 4 53 Kleinblittersdorf 4 51 Blieskastel 4 317 Lebach 1 342 Bous 1 34 Losheim 1 12 Dillingen 5 569 Mandelbachtal 4 223 Ensdorf 1 50 Marpingen 4 47 Eppelborn 4 56 Merchweiler 2 85 Merzig 5 ca. 197 Bild: Deutsch-französische Mettlach 1 8 Kriegsgräberstätte 1870/71 im Nalbach 1 3 „Ehrental“/Saarbrücken. Namborn 4 51 Neunkirchen 7 1 012 Nohfelden 9 74 Nonnweiler 4 29 Oberthal 3 89 Ottweiler 3 132 Perl 2 2 266 Püttlingen 2 90 Quierschied 4 292 7 45 Riegelsberg 1 321 Saarbrücken 19 3 316 Saarlouis 4 729 Saarwellingen 3 248 St. Ingbert 3 546 St. Wendel 9 739 Schiffweiler 4 122 Schmelz 5 54 Schwalbach 6 1 189 Spiesen-Elversberg 2 78 Sulzbach 4 263 Tholey 5 165 Überherrn 3 5 Völklingen 9 1 354 Wadern 9 92 Wadgassen 4 140 Wallerfangen 7 53 Weiskirchen 1 730

204 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen

Bad Schandau 1 115 ? Sachsen Bärenburg 1 24 Bärenstein, Stadt 1 61 ? Bärenstein 1 10 Anzahl der Baruth 1 71 Friedhöfe - Gräber Battaune 1 3 Bautzen 7 5 474 Adelsdorf 1 10 Beerwalde 1 28 Adorf 1 41 Beierfeld 1 12 ? Adorf/Erzgeb. 1 12 Beiersdorf b. Oppach 1 5 Altenberg 3 68 ? Beiersdorf b. Werdau 1 1 Altenhain 1 16 Belgern 1 14 Althen 1 1 Belgershain 1 3 Altmittweida 1 4 Bergen/Vogtl. 1 12 Annaberg-Buchholz 1 146 Berggießhübel 1 10 Arnoldsgrün 1 4 Bernsbach 2 7 Arnsdorf-Hilbersdorf 1 30 Bernsdorf 1 9 ? Arnsdorf bei Radeberg 1 160 Bernstadt 1 10 Arnsfeld 1 3 Berthelsdorf 1 8 Audigast 1 30 Biehain 1 2 ? Aue 3 218 Bischdorf 1 5 Auerbach/Erzgeb. 2 66 Bischheim-Häslich 1 7 Auerbach/Vogtl. 3 182 ? Bischofswerda 2 96 Auerswalde 2 23 Bloßwitz 1 7 Augustusburg 1 3 ? Bluno 2 151 Bad Düben 1 87 Bad Elster 1 84 Bad Gottleuba 3 384 Bild: Das Mahnmal auf dem Bad Lausick 1 30 ? Heidefriedhof in Dresden erinnert Bad Muskau 3 211 an die Bombenopfer.

205 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen

Bobritzsch 3 31 Dittelsdorf 1 3 Böhlen 1 26 ? Dittersbach a.d.E. 1 10 ? Böhlitz-Ehrenberg 1 39 ? Dittersdorf b.Zschopau 1 14 Boritz 1 3 Döbeln 7 828 Börln 1 2 Döbrichau 1 5 Borna 1 19 Dohna 1 10 Borna,Stadt 2 297 Dommitzsch 1 8 Börnersdorf-Breitenau 2 19 Dorfchemnitz 1 2 Borstendorf 1 2 Dorfchemnitz b. Sayda 1 2 ? Bösenbrunn 1 8 Drehbach 1 1 Boxberg 1 13 Dresden 31 29 315? Brand-Erbisdorf 2 34 Dürrröhrsdorf-Dittersbach 2 2 Brandis 1 248 Ebersbach b. Görlitz 1 58 Bretnig-Hauswalde 2 50 Ebersbach b. Großenhain 1 11 Brockau 1 1 Ebersbach,Stadt 1 66 ? Bucha 1 2 Ebersdorf-Löbau 1 8 Buchholz 1 218 Eibenstock 1 136 Burghammer 1 20 ? Eich/Sachsen 1 1 Burgstädt 1 109 Eilenburg 3 515 Burkartshain 1 4 ? Einsiedel 1 97 Burkhardswalde 1 7 ? Elsnig -Mockritz 1 1 Burkhardtsdorf 1 13 Elsterberg 1 23 ? Chursdorf 1 1 Elstra 1 24 Chemnitz 24 17 052 Engelsdorf 1 158 Colditz 1 58 Eppendorf 1 2 Collm 1 14 Erdmannsdorf 1 2 Colmnitz 1 11 Erlbach-Kirchberg 1 6 Conradsdorf 1 6 Eschefeld 1 1 Cosel-Zeisholz 1 12 Espenhain-Oelzschau 1 4 Cossebaude 1 29 Etzdorf 1 7 Coswig 2 30 Eulatal -Flößberg 1 22 ? Crimmitschau 2 127 Falkenau 1 5 Crinitzberg 2 5 Flöha 2 3 ? Crostwitz 1 23 ? Förstgen 1 57 Cunewalde 1 3 Frankenberg 1 102 ? Cunnersdorf 1 4 Frauenhain 1 145 ? Cunnersdorf b. Frauenstein 3 57 ? Königstein 1 10 Freiberg 4 1 756 Delitzsch 1 202 Freital 4 277 Demitz-Thumitz 1 60 Friedersdorf bei Löbau 1 9 Deschka/Zentendorf 1 89 Friedrichsgrün 1 4 Deutzen 1 3 Frohburg 1 7 Diera 1 5 Gablenz b.Bad Muskau 2 53 Diehsa 1 53 Ganzig 1 9 Dippoldiswalde 2 115 Garsebach 1 3

206 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen

Gaschwitz 1 31 Großschweidnitz 2 123 Gaußig 1 7 Großtreben-Zwethau 2 3 Gebelzig 1 63 Grumbach b. Wilsdruff 1 28 Geising 2 28 Grüna 1 280 ? Geithain 1 83 ? Grünbach 2 25 Gelenau/Erzgeb. 1 14 ? Guttau 1 14 Geringswalde 2 59 Hähnichen 2 66 Gersdorf b. Hartha 1 5 Hainichen,Stadt 3 41 Gersdorf b. Lichtenst./Sa. 2 21 Hainichen bei Borna 1 28 Gersdorf-Möhrsdorf 1 9 Halbendorf/Spree 1 32 Geyer 1 9 ? Hartau 1 268 Geyersdorf 1 8 Hartenstein 1 21 Glaubitz 1 65 Hartha, Kurort 3 13 Glauchau 3 345 Hartha, Stadt 1 41 Gnaschwitz 1 8 Hartmannsdorf-Reichenau 2 26 Göda 1 111 Hartmannsdorf b. Burgst. 1 30 ? Gohlis 1 unb. Hartmannsdorf b. Golzern -Bahren 1 5 Kirchberg 1 3 Görlitz 9 1 931 Heidenau 2 73 Gornsdorf 1 8 Hermsdorf/Erzgeb. 1 2 Görzig 1 1 Herold 1 2 Greifendorf 1 2 Herrnhut 1 10 ? Grimma 1 97 Herwigsdorf 1 10 Gröbern 1 5 Heyda 1 1 Gröditz 1 17 ? Hilbersdorf 1 6 Groitzsch 1 43 Hinterhermsdorf 1 5 Groß-Radisch 1 152 Hirschfelde 1 21 Großböhla 1 2 Hochkirch 1 82 Großbothen 2 12 Höckendorf b. Dippoldisw. 1 9 Großdeuben 1 9 Höfgen 1 2 Großdobritz 1 2 Hohenkirchen b. Groß Düben 1 22 Lunzenau 1 5 Groß Särchen 1 10 Hohenprießnitz 1 27 Großdubrau 1 5 Hohenstein-Ernstthal 3 459 Großenhain 3 636 Hohndorf b. Lichtenst./Sa. 1 16 Großgrabe 2 32 Hohnstein 3 5 Großharthau 2 22 Holzhausen 2 4 Großhartmannsdorf 1 4 Horka 2 121 Großhennersdorf 1 25 Hoyerswerda 1 633 Großlehna 1 2 Hundshübel 1 1 Großolbersdorf 1 2 Jacobsthal 2 101 Großpostwitz 2 19 Jahna 1 11 Großröhrsdorf, Stadt 1 41 Jänkendorf 1 73 Großschirma 1 3 Jesewitz 3 4 Großschönau 1 12 Jocketa 1 5

207 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen

Johanngeorgenstadt 1 91 Kunnerwitz 1 145 Jößnitz 1 4 Kühren 1 9 ? Kalkreuth 1 3 ? Kürbitz 1 5 Kaltwasser 1 24 Kursdorf 1 1 Kamenz 1 190 ? Lampertswalde b. Kaufungen 1 6 Großenhain 1 22 Kauschwitz 1 696 Lampertswalde b. Kemnitz b. Bernstadt 1 12 Oschatz 1 3 Kirschau 1 7 Langebrück 1 5 Kittlitz 1 7 ? Langenau b.Freiberg 1 1 Kitzscher 1 2 Langenbach b. Hartenst. 1 7 Klaffenbach 1 8 Langenbernsdorf 1 4 Kleinbautzen 1 3 Langenhennersdorf 1 2 Kleinwelka 1 14 Langenhessen 1 6 Klein Priebus 1 61 Langenleuba-Oberhain 1 14 Klingenthal 1 43 Lastau 1 5 Klipphausen 1 7 Lausa 1 4 Klitten 4 45 ? Laußnitz 1 5 Klix 1 170 Lauta 3 177 Knautnaundorf 1 2 Lauter 1 6 Koblenz 1 27 Lauterbach b. Marienbg. 1 1 Kodersdorf 1 93 Lawalde 1 29 Kollm 1 90 Leipzig 9 8 444 Königsbrück 1 119 ? Leisnig 4 158 Königshain 2 373 ? Lengefeld 1 6 Königswalde b. Annaberg 1 8 Lengenfeld 2 85 Königswartha 1 98 Lenz 1 8 Kosel 1 32 Leppersdorf 1 31 Koselitz 2 229 Leuba 1 12 Kossa/Durchwehna 1 9 Leuben-Schleinitz 1 69 Kotitz 1 5 Leubnitz 1 10 Kottmarsdorf 2 62 Leubsdorf 2 27 ? Krauschwitz 4 148 Leukersdorf/Erzgeb. 1 11 Kreba-Neudorf 1 65 Leutewitz 1 3 Kreinitz 1 unb. Lichtenberg/Erzgeb. 1 11 ? Kreischa 2 5 ? Lichtenhain 1 6 Krensitz 1 3 Lichtenstein/Sa. 1 71 ? Kringelsdorf 1 17 Lichtentanne 1 16 Krippen 2 26 Liebenau 1 1 Krögis 1 16 Liebertwolkwitz 1 1 Kromlau 1 12 Liebstadt 2 24 Krostitz 2 7 Limbach 1 7 Krummenhennersdorf 1 17 Limbach-Oberfrohna 4 268 Kulkwitz 1 2 Lindenthal 1 2 ? Kunnersdorf/NOL 1 29 Lippendorf-Kieritzsch 1 331

208 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen

Litschen 1 9 Mügeln 1 27 Löbau 5 272 Mühlau 1 13 Löbnitz 1 8 Mühlbach b. Flöha 2 2 Lobstädt 1 314 Mühlental/Wohlbach 1 7 Lodenau 2 17 Mulda/Sa. 1 1 Lohsa 1 32 Mülsen St. Micheln 1 198 ? Lommatzsch 4 201 Munzig 1 7 Lößnitz 1 20 ? Mutzschen 1 5 Lorenzkirch 1 51 ? Mylau 1 3 Ludwigsdorf 1 22 Nardt 1 1 174 Luga 1 6 Naundorf b. Freiberg 1 1 Lugau/Erzgeb. 1 13 Naunhof b. Großenhain 1 15 Lunzenau 1 7 Naunhof, Stadt 1 21 Luppa b. Oschatz 1 3 Nerchau 1 8 Maltitz 1 10 Neschwitz 1 84 Marbach b. Roßwein 1 12 Neudorf 1 3 Marienberg 3 459 Neudorf/Erzgeb. 1 10 ? Markersbach 1 4 ? Neudorf/Spree 1 32 Markersdorf b. Görlitz 3 56 Neuensalz 1 1 Markkleeberg 1 52 ? Neugersdorf 1 20 ? Markneukirchen 1 41 Neuhausen/Erzgeb. 2 25 ? Markranstädt 1 7 Neukirch 1 15 Medingen 1 86 Neukirch/Lausitz 1 37 Meerane 5 179 Neukirchen/Erzgeb. 2 22 Mehderitzsch 1 1 Neumark 1 10 ? Mehltheuer 1 25 ? Neundorf b. Wiesa 1 41 Meißen 7 573 Neusalza-Spremberg 1 2 Melaune 1 3 Neustadt/Spree 1 45 ? Mengelsdorf 1 27 Neuwiese-Bergen 1 3 Meuselwitz 1 7 Nieder-Seifersdorf 1 39 ? Mildenau 1 1 Niederau 1 2 Milkau 1 5 Niedercunnersdorf 1 1 Milkel 1 9 Niederlungwitz 1 1 Miltitz b. Meißen 1 19 ? Niederoderwitz 1 8 Mittelbach 1 4 Niederschöna 1 5 Mittelherwigsdorf 1 16 Niederstriegis -Otzdorf 1 3 Mittweida 1 51 Niederwiesa 1 28 ? Mochau 2 13 Niederwürschnitz 1 8 Mohorn 2 13 Niesky 4 1 491 Mölkau 1 23 Nochten 1 12 Morgenröthe- Nössige 1 38 Rautenkranz 1 1 Nossen 2 212 Moritzburg 1 20 ? Nostitz 1 15 Mücka 1 45 Obergräfenhain 1 7 Mückenhain 1 46 Obergurig 1 29

209 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen

Oberlungwitz 1 110 ? Räckelwitz 1 29 Oberoderwitz 2 94 Radeberg 4 185 ? Oberottendorf 1 6 Radebeul 3 150 Oberschöna 2 12 Radeburg 1 13 ? Oberseifersdorf 1 10 Radibor/Gem. Luppa 1 65 Oberwiesenthal, Kurort 1 13 Räpitz 1 7 Oederan 1 58 Rechenberg- Oelsen 1 11 ? Bienenmühle 1 43 ? Oelsnitz/Erzgeb. 1 25 Rehefeld-Zaunhaus 1 2 Oelsnitz/Vogtl. 1 451 Reichenau b. Frauenst. 1 6 ? Olbernhau 1 42 Reichenbach/Vogtl. 3 440 Olbersdorf 1 8 Reichenbach b.Siebenl. 1 6 Oppach 1 16 ? Reichenbach/O.L. 1 118 ? Ortmannsdorf 1 5 Reichwalde 3 94 Oschatz 3 318 Reinersdorf 1 14 Oßling 1 2 Reinhardtsdorf-Schöna 1 1 Ostritz 2 29 Reinsberg 1 16 ? Ottendorf-Okrilla 1 61 Rennersdorf/O.L. 1 18 Ottenhain 1 9 Riesa 8 604 ? Oybin, Kurort 1 45 Rietschen 4 266 Paschwitz 1 24 Ringethal 1 5 Pausa/Vogtl 1 31 Rochlitz 1 34 ? Pesterwitz 1 13 Rödern 1 3 Petershain 1 10 Rodewisch/Vogtl. 3 13 Pfaffroda b. Sayda 1 4 Rohne 1 34 ? Pirk 1 5 ? Röhrsdorf b. Meißen 1 7 Pirna 3 778 ? Röhrsdorf b.Chemnitz 1 13 ? Planitz 1 3 Röhrsdorf b.Kamenz 1 10 Plauen 3 1 977 Rosenthal-Bielatal 1 14 Pobershau 1 3 Rossau 1 7 Pockau 3 115 Roßwein 3 79 Pohla 1 5 Rötha 1 20 Pohrsdorf 1 1 Rothenburg/O.L. 2 229 Polkenberg 1 2 Ruppertsgrün 1 4 ? Ponickau 1 16 ? Rückersdorf 1 2 Porschdorf -Waltersdorf 1 116 Rüssen-Kleinstorkwitz 1 14 Posseck 1 6 Sabrodt 1 15 Prausitz 1 15 ? Sadisdorf 1 26 Pretzschendorf 2 20 Sagar 1 43 Priestewitz -Wantewitz 1 22 Salzenforst-Bolbritz 2 49 Pulsen 2 177 Särichen 1 67 Pulsnitz 1 53 Saupsdorf 1 14 Purschwitz 1 18 ? Scheibenberg 1 2 Quersa-Brockwitz 1 13 Schirgiswalde 1 5 Rabenau 2 16 Schkeuditz 2 47

210 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen

Schlegel 1 13 Striegistal 1 2 Schleife 1 90 Strießen 1 4 Schlema 1 101 Struppen 1 13 Schlettau 1 13 ? Tannenbergsthal/Vogtl. 1 5 Schmiedeberg 1 28 Taubenheim b. Meißen 1 17 Schmölln-Putzkau 2 25 ? Taubenheim/Spree 1 1 Schmorkau 2 312 ? Taucha 1 7 ? Schneeberg 1 78 ? Taura b. Burgstädt 1 21 Schönau-Berzdorf a.d.E. 1 49 Thalheim/Erzgeb. 1 6 Schönborn- Tharandt 1 5 Dreiwerden-Seif. 1 6 Thierfeld 1 4 Schöneck/Vogtl. 1 6 Torgau 4 846 Schönfeld b. Großenhain 1 7 Trebendorf 2 514 Schönheide 1 19 ? Trebsen/Mulde 1 2 Schönwölkau -Badrina 1 1 Trebus 1 50 Schwarzenberg/Erzgeb. 3 61 ? Treuen 1 10 Schweikershain 1 3 Uhsmannsdorf 1 111 Schwepnitz 2 123 Uhyst 4 150 ? Sdier 1 1 Unterwürschnitz 1 3 Sebnitz 1 4 Venusberg 1 100 ? Seelitz 1 1 Vielau 1 8 Sehma 1 11 Voigtsdorf 1 38 ? Seidewinkel 1 7 Wachau b . Radeberg 1 3 Seifersdorf b. Rabenau 1 33 Waldenburg 1 62 Seifhennersdorf 1 15 Waldheim 4 361 Seyde 1 1 Waldkirchen/Vogtl. 1 9 Siebenlehn 1 8 Wechselburg 1 2 Skassa 1 2 Wehrsdorf 1 1 Skerbersdorf 1 9 Weigersdorf 2 73 Sohl 1 1 Weinböhla 2 25 Sohland a. R. 1 3 ? Weißbach b. Zschopau 1 17 Sosa 2 11 Weißbach b. Schneebg. 1 4 Spree 1 6 Weißenberg 2 285 Spreewitz 2 19 ? Weißenborn -Berthelsdorf 1 4 Sproitz 2 248 Weißig b. Dresden 1 4 Sprotta 1 8 Weißig a. R. 2 60 Staritz 1 10 Weißwasser 2 378 Staucha 1 9 ? Weixdorf 1 10 ? Steinpleis 1 1 Wendishain 1 21 Stollberg/Erzgeb. 2 166 Werda 1 6 Stolpen 2 16 Werdau 1 106 Störmthal 1 1 Wermsdorf 3 225 Straßberg/Vogtl. 1 2 Wernesgrün 1 6 Straßgräbchen 1 4 Wernitzgrün 1 1 Strehla 1 37 ? Wernsdorf 2 102

211 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen - Sachsen-Anhalt

Wiederitzsch 1 6 ? Wiesa 1 1 Sachsen-Anhalt Wiesenbad,Thermalbad 1 28 Wildenthal 1 24 Wildenau 1 4 Wilkau-Haßlau 2 43 Wilsdruff 2 41 ? Wilthen 1 43 Wittgendorf 2 111 Wittgensdorf 1 28 Wittichenau 3 127 ? Wohlbach 1 7 Wolkenburg 1 5 Wolkenstein 1 5 ? Wöllnau 1 20 Wurzen 2 226 Wüstenbrand 1 34 ? Zabeltitz 3 7 Zadel 1 21 ? Bild: Kriegsgräberstätte Zehren 1 16 Halberstadt Zeithain 4 unb. Zettlitz 1 7 Ziegenhain 1 66 Anzahl der Ziegra-Knobelsdorf 1 7 Friedhöfe - Gräber Zinnwald-Georgenfeld 1 6 Zittau 6 1 429 Abbendorf 1 3 Zöblitz 1 1 Abbenrode 1 5 Zodel 1 81 Abberode 1 1 Zschaitz 1 9 Abtlöbnitz 1 1 Zschocken 1 6 Ackendorf 1 1 Zschopau 1 136 ? Aderstedt, Ldk. Berneburg 1 3 Zschorlau 1 17 Aderstedt, Ldk. Halberstadt 1 5 Zschornau-Schiedel 1 2 Ahlsdorf 2 12 Zwenkau 1 46 ? Ahlum 1 17 Zwickau 10 1 697 Aken, Ldk. Elbe 2 58 Zwönitz 1 16 Albersroda 1 1 Zwota 1 1 Algenstedt 1 2 Alikendorf 1 2 Alleringersleben 1 1 Allrode 1 22 Allstedt 1 14 Alsleben 1 32 Altenbrak 2 43 Altenhausen 1 3 Altensalzwedel 2 3

212 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Altenweddingen 1 6 Beckendorf-Neindorf 2 6 Alterode 1 1 Beendorf 1 9 Altjeßnitz 1 5 Beesenlaublingen 2 20 Altmersleben 2 27 Beesenstedt 3 4 Ampfurth 1 2 Beetzendorf 2 32 Anderbeck 1 3 Behnsdorf 1 3 Andorf 2 4 Belkau 1 1 Angern 1 14 Belleben 1 7 Angersdorf 1 8 Bellingen 1 5 Annaburg 1 10 Benndorf 1 4 Annarode 1 1 Benneckenstein/Harz 1 15 Apenburg 1 1 Bennstedt 1 3 Apollendorf 1 29 Bennungen 1 1 Arendsee, Ldk. Altmark 1 50 1 4 Arensberg 1 2 Berga 1 48 Arensdorf 2 3 Berge, Ldk. Gardelegen 1 1 Arneburg 1 22 Berge, Ldk. Osterburg 1 8 Arnsdorf 1 1 Bergen 1 1 Arnstedt 1 2 Bergisdorf 1 27 Aschersleben 1 287 Bergwitz 1 4 Aspenstedt 1 4 Bergzow 1 9 Atzendorf 1 6 Berkau 1 4 Audorf 1 1 Bernburg/Saale 3 395 Augsdorf 1 2 Bertingen 1 9 Aulosen 1 1 Bethau 1 1 Ausleben 3 7 Beuna/Geiseltal 3 30 Axien 1 2 Beyendorf 2 10 Baalberge 1 3 Beyernaumburg 1 1 Baars 1 1 Biederitz 2 20 Badeborn 1 3 Biendorf 1 2 Badersleben 1 8 Biere 1 146 Bad Bibra 3 10 Biesenrode 1 1 Bad Dürrenberg 3 79 Billroda 1 2 Bad Kösen 3 34 Binde 1 4 Bad Lauchstädt 2 15 Bindfelde 1 2 Bad Schmiedeberg 2 111 Birkholz 1 2 Bahrendorf 2 13 Bischofrode 1 2 Balgstädt 1 1 Bismark/Altmark 1 9 Ballenstedt 2 90 Bitterfeld 1 100 Bandau 1 2 Bittkau 1 10 Barby/Elbe 1 116 Blankenburg/Harz 2 146 Barleben 1 6 Blankenheim 1 5 Barneberg 1 1 Bleiche 1 4 Barnstädt 2 7 Bobbau 2 88 Bebertal 1 3 Böddensell 1 1

213 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Bölsdorf 1 1 Burgholzhausen 1 2 Bömenzien 1 2 Burgkemnitz 1 1 Bonese 1 2 Burgliebenau 1 4 Borau 2 7 Burgscheidungen 1 1 Borne 1 1 Burgstall 1 4 Börnecke 1 15 Burgwerben 1 14 Bornsen 2 4 Burg 2 460 Bornstedt, Ldk. Haldensleben1 2 Buro 1 2 Bornstedt, Ldk. Eisleben 1 6 Büste 1 2 Borstel 1 30 Calbe/Saale 2 130 Bösdorf 1 2 Calvörde 1 8 Bösenburg 1 1 Cattenstedt 1 2 Boßdorf 1 4 Cheine 1 2 Bottmersdorf 1 2 Cheinitz 1 5 Brachstedt 1 3 Cobbel 1 2 Brachwitz 1 9 Cobbelsdorf 2 53 Brambach 2 2 Cochstedt 1 3 Branderoda 1 2 Colbitz 1 10 Braschwitz 1 1 Cörmigk 1 4 Bräsen 1 4 Cosa 1 2 Braunsbedra 6 57 Coswig/Anhalt 1 181 Braunschwende 1 4 Cröchern 1 2 Bregenstedt 1 2 Dabrun 1 1 Brehna 2 49 Dahlen 1 1 Breitenbach 1 2 Dahlenwarsleben 1 6 Breitenfeld 1 3 Dähre 1 3 Breitenhagen 1 3 Dalchau 1 10 Breitenrode 1 1 Dankerode 1 6 Breitenstein 1 3 Dannefeld 1 2 Breitungen 1 1 Dannigkow 1 1 Bretsch 1 2 Danstedt 1 2 Brettin 1 4 Dardesheim 1 4 Brietz 1 1 Darlinerode 1 8 Bröckau 1 1 Dedeleben 1 8 Brüchau 1 2 Deersheim 1 1 Brücken/Helme 1 1 Deetz 1 2 Brumby 1 6 Dehlitz/Saale 2 2 Brunau 1 7 Delitz a. Berge 1 3 Buch 1 11 Demker 2 3 Büden 1 1 Demsin 1 3 Bühne, Ldk. Halberstadt 1 1 Derben 2 27 Bühne, Ldk. Kalbe/Milde 1 1 1 29 Bülstringen 1 2 Dessau 11 422 Bülzig 1 16 Detershagen 1 4 Burgheßler 1 2 Deuben 2 4

214 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Diesdorf 2 6 Eimersleben 1 2 Dieskau 1 7 Eisleben 2 152 Dietersdorf 1 1 /Harz 1 67 Dingelstedt a. Huy 1 8 Elend 2 65 Ditfurt 1 21 Ellingen 1 1 Döbbelin 1 1 Elsnigk 2 2 Dobergast 1 3 Elster/Elbe 2 10 Döbern 1 2 Emden 1 1 Dobritz 1 1 Endorf 1 14 Doetz 1 1 Engersen 1 1 Dohndorf 1 1 Erdeborn 1 7 Döhren 1 2 Ermsleben 1 20 Döllnitz, Ldk. Kalbe/Milde 1 3 Erxleben, Ldk. Haldensleben 1 103 Döllnitz, Ldk. Saalkreis 1 19 Erxleben, Ldk. Osterburg 2 2 Domersleben 1 1 Esperstedt 1 1 Domnitz 2 3 Estedt 1 14 Dönitz 1 1 Etingen 1 1 Dörnitz 2 297 Eula 1 2 Döschwitz 2 4 Euper 1 3 Dössel 1 1 Eutzsch 1 2 Drackenstedt 1 2 Everingen 1 1 Draschwitz 1 4 Falkenberg 1 2 Dreileben 1 2 Farsleben 1 1 Dreirode 1 1 Faulenhorst 1 1 Drewitz 1 7 Ferchland 1 146 Drosa 1 3 Fienstedt 1 1 Droßdorf 3 11 Fischbeck/Elbe 2 69 Droyßig 1 1 Flechtingen 2 2 Drübeck 1 34 Förderstedt 1 80 Drüsedau 1 1 Frankleben 1 13 Druxberge 1 2 Frassdorf 1 4 Düben 1 12 Freckleben 1 1 Düsedau 1 1 Frenz 1 2 Eckartsberga 1 2 Freyburg/Unstrut 1 9 Edderitz 1 3 Friedeburg 2 3 Edersleben 1 2 Friedensau 1 13 Edlau 2 3 Friedersdorf 1 7 Egeln 2 10 Friedrichsaue 1 1 Eggersdorf 1 1 Friedrichsbrunn 1 46 Eichenbarleben 2 11 Friesdorf 1 1 Eichstedt/Altmark 1 5 Frose 1 4 Eickendorf, (Haldensleben) 1 1 Gallin 1 1 Eickendorf, Ldk. Schönebeck 1 2 Gardelegen 3 299 Eilenstedt 1 7 Garlipp 1 1 Eilsleben 1 5 Garnitz 1 1

215 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Gatersleben 1 3 Grauingen 1 1 Geestgottberg 1 4 Gremmin 1 8 Gehrden 1 1 Greppin 2 10 Gehrendorf 1 2 Grieben 1 21 Genthin 4 304 Griebo 1 4 Gerbitz 1 1 Griesen 2 2 Gerbstedt 1 28 Grimme 1 1 Gerlebogk 1 1 Gröben 2 7 2 49 Gröbern 1 1 Gerwisch 1 7 Gröbers 3 3 Gethlingen 1 1 Gröbitz 1 1 Geusa 2 13 Gröbzig 1 3 Geußnitz 1 10 Grockstädt 1 1 Giersleben 1 6 Gröna 1 4 Gimritz 1 5 Gröningen 2 23 Gladau 1 12 Großalsleben 1 2 Gladigau 1 1 Großbadegast 1 3 Glebitzsch 3 6 Großgörschen 1 2 Gleina 1 1 Großgräfendorf 1 1 Glinde 1 7 Großgrimma 2 4 Glindenberg 1 12 Großkayna 1 43 Glöthe 2 6 Großkorbetha 2 69 Glücksburg 1 1 Großkugel 2 19 Gnadau 1 3 Großörner 1 4 Gnetsch 1 1 Großpaschleben 1 26 Gnölbzig 1 4 Gröst 1 3 Göbitz 1 1 Groß Ammensleben 1 8 Gödnitz 2 2 Groß Börnecke 1 2 Gohrau 1 1 Groß Chüden 1 1 Göhrendorf 1 1 Groß Garz 1 1 Golbitz 2 7 Groß Germersleben 1 4 Goldbeck 2 2 Groß Quenstedt 2 2 Gollensdorf 1 1 Groß Rodensleben 1 3 Golzen 1 2 Groß Rosenburg 1 34 Gommern 2 15 Groß Santersleben 1 2 Gonna 1 1 Groß Schierstedt 1 2 Görschen 1 1 Grünenwulsch 1 2 Gorsdorf 1 1 Gübs 1 4 Görzig 2 6 Gunsleben 1 1 Goseck 2 3 Güntersberge 2 18 Grabenstedt 1 1 Güsen 1 15 Grabow 2 2 Güssefeld 1 1 Gräfenhainichen 1 20 Gusten 2 30 Grana 3 9 Gutenberg 1 1 Granschütz 2 6 Gutenswegen 1 2

216 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Güterglück 1 53 Hinsdorf 1 4 Hadmersleben 1 2 Hirschroda 1 1 Hagenau 1 1 Hobeck 1 1 Hainrode 1 3 Hödingen 1 6 Hakeborn 1 2 Hohenbellin 1 5 Hakenstedt 2 5 Hohendodeleben 1 1 Halberstadt 2 459 Hohenerxleben 1 3 Haldensleben 1 264 Höhengöhren 2 34 Halle/Saale 16 1 484 Hohenhenninger 1 2 Hamersleben 1 2 Hohenlepte 2 3 Hämerten 1 18 Hohenmölser 2 32 Hanum 1 5 Hohenseeden 1 1 Harbke 1 22 Hohenthurm 1 1 Harsleben 1 1 Hohentramm 2 2 Harzgerode 5 36 Hohenwarsleben 1 1 Hasselburg 1 1 Hohenwarthe 1 16 Hasselfelde 1 57 Hohenweiden 1 1 Hassenhausen 1 1 Hohenziatz 1 2 Hausheimdorf 1 1 Hohlstedt 1 2 Havelberg 3 120 Höhnstedt 1 1 Haynsburg 2 8 Holleben 2 10 Hecklingen 1 8 Holzdorf 1 1 Hedersleben 1 1 Holzhausen 1 1 Heeren 1 3 Holzweißig 2 10 Heidelen 1 4 Horburg 1 1 Heiligenfelde 1 1 Hornburg 2 4 Heiligenkreuz 1 2 Hornhausen 1 5 Heiligenthal 2 2 Hörsingen 1 1 Heimburg 1 17 Hötensleben 2 8 Heinrichsberg 1 3 Hottendorf 1 8 Helbra 1 14 Höwisch 1 1 Hemsendorf 1 4 Hübitz 1 1 Hemstedt 1 1 Hundeluft 1 2 Henningen 1 3 Hüttenrode 1 49 Hergisdorf 2 3 Iden 2 3 Hermeroda 1 1 Ihleburg 1 1 Hermsdorf 1 1 Ihlewitz 2 3 Hessen 1 7 Ilberstedt 1 7 Hetersen 1 4 Ilsenburg/Harz 2 136 Hettstedt 4 54 Immekath 1 6 Heuckewalde 2 5 Insel 1 9 Heudeber 1 4 Irxleben 1 6 Heym 1 3 Jahmo 1 6 Hillersleben 1 4 Jahrstedt 1 1 Hindenburg 1 2 Jarchau 1 1

217 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Jävenitz 1 7 Klitsche 2 59 Jeber-Bergfrieden 1 1 Klobikau 2 6 Jederitz 1 2 Klöden 1 10 Jeeben 1 1 Klosterhäseler 2 5 Jeetze 1 3 Klostermansfeld 1 11 Jerchel 1 4 Klötze/Altmark 1 26 Jerichow 2 145 Knapendorf 3 26 Jeseritz 1 1 Königerode 1 9 Jessen/Elster 1 11 Königsaue 1 1 Jeßnitz 1 39 Königsborn 1 4 Jübar 1 9 Königshütte/Harz 1 8 Jütrichau 1 6 Königstedt 1 1 Kade 2 9 Könnern 1 18 Kahlwinkel 1 3 Korbetha 1 1 Kahrstedt 1 1 Kortenbeck 1 1 Kakerbeck 1 1 Köselitz 1 12 Kalbe/Milde 1 17 Köthen/Anhalt 3 363 Kamern 1 4 Kötschlitz 1 1 Karith 2 2 Kötzschau 2 4 Karow 1 7 Krawinkel 1 2 Karsdorf 1 1 Kretzschau 1 5 Kassieck 1 2 Krevese 1 1 Käthen 1 2 Kreypau 3 8 Kaulitz 1 1 Krinau 1 1 Kayna 2 2 Krina 1 5 Kelbra/Kyffhäuser 1 5 Kroppenstedt 1 4 Kemberg 1 16 Kropstädt 1 61 Kennert 1 9 Krottorf 1 1 Kerzendorf 1 2 Krüden 2 4 Kirchscheidungen 1 1 Krumpa/Geiseltal 3 88 Klebitz 1 3 Krüssau 1 1 Kleinau 1 1 Kuhlhausen 1 2 Kleindröben 1 2 Kunrau 1 5 Kleinheringen 1 5 Kusey 1 2 Kleinjena 2 17 Kütten 1 1 Kleinkorga 1 1 Ladeburg 1 2 Kleinpaschleben 1 2 Landsberg 3 11 Kleinzerbst 1 1 Langeln 1 2 Klein Mühlingen 1 1 Langenapel 1 4 Klein Oschersleben 1 1 Langendorf, Ldk. Salzwedel 1 1 Klein Quenstedt 1 1 Langendorf, Ldk. Zeitz 1 19 Klein Wanzleben 1 10 Langendorf, Ldk. Weißenfels 4 7 Kleutsch 1 21 Langeneichstädt 1 5 Klieken 1 7 Langenstein 1 14 Klietz 1 50 Langenweddingen 1 9

218 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Latdorf 1 9 Luko 1 1 Laucha/Unstrut 1 20 Luppenau 1 1 Lebendorf 1 2 Lüttgenrode 1 1 Leetza 2 6 Lützen 1 14 Leipa 1 1 Maasdorf 1 2 Leißling 1 2 Magdeburgerforth 1 1 Leitzkau 1 3 Magdeburg 14 1 780 Lengefeld 1 1 Mahlsdorf 1 1 Leppin 1 1 Mahlwinkel 1 5 Leps 3 3 Mangelsdorf 2 16 Lettewitz 1 1 Mannhausen 1 1 Letzlingen 1 13 Mansfeld 2 8 Leuna 2 34 Marienborn 1 4 Libbesdorf 1 18 Marke 1 1 Libehna 2 2 Markwerben 1 2 Lichterfelde 1 4 Mechau 1 1 Lieskau 1 1 Mehringen 2 5 Linda/Elster 1 12 Meilendorf 2 5 Lindau 2 35 Meineweh 1 5 Lindhorst 3 16 Meinsdorf 1 7 Lindtorf 1 1 Meisdorf 1 12 Lingenau 1 1 Mellin 1 1 Löbejün 1 11 Memleben 1 4 Löben 1 3 Mempitz 1 2 Löberitz 1 2 Menndorf/Anhalt 1 3 Löbitz 2 5 Merseburg 2 231 Loburg 1 3 Mertendorf 1 1 Lochau 1 10 Merzien 3 5 Lockstedt 1 3 Meseberg Ldk. Wolmirstedt 1 1 Lödderitz 1 1 Meseberg Ldk. Osterburg 1 1 Löderburg 2 10 Meßdorf 1 1 Lodersleben 1 1 Meuro 1 1 Loitsche 2 2 Meuschau 1 4 Löpitz 1 1 Micheln 1 2 Losenrade 1 2 Miesternorst 1 1 Lossa/Finne 1 8 Mieste 1 5 Losse 2 3 Miltern 1 3 Lostau 1 12 Milzau 2 23 Lübars 2 3 Minsleben 1 29 Lübs 1 3 Mittelhausen 1 1 Luckenau 1 9 Mochau 1 8 Lückstedt 1 1 Möckern 1 2 Lüdelsen 1 4 Möhlau 1 1 Lüderitz 1 1 Molau 2 2 Lüge 1 2 Molkenberg 1 3

219 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Möllendorf 2 3 Nordgermersleben 1 1 Möllensdorf 1 6 Nudersdorf 1 6 Molmerswende 1 2 Nutha 1 3 Mönchenhöfe 1 1 Oberröblingen 1 4 Möringen 1 1 Obhausen 1 5 Moritz 3 12 Oebisfelde 1 29 Morsleben 1 3 Oebles-Schlechtewitz 1 1 Morungen 1 1 Ohrsleben 1 2 Möser 1 15 Oppin 1 3 Mücheln/Geiseltal 2 52 Oranienbaum 1 39 Mügeln 1 9 Oschersleben/Bode 1 153 Mühlanger 1 1 Osterburg/Altmark 1 50 Mühlbeck 1 6 Osterfeld 1 11 Muidenstein 1 4 Osterhausen 1 1 Muschwitz 2 2 Osterholz 1 3 Nachterstedt 1 9 Osternienburg 2 2 Nahrstedt 1 1 Osterode 1 2 Natterheide 1 1 Osterweddingen 1 10 Nauendorf 1 2 Osterwieck 1 33 Naumburg/Saale 3 441 Osterwohle 2 2 Nebra/Unstrut 1 7 Ostingersleben 1 4 Nedlitz, Ldk. Burg 1 5 Ostrau 1 4 Nedlitz, Ldk. Zerbst 1 9 Ovelgünne 2 27 Neidschütz 1 1 Pabstorf 1 3 Neinstedt 1 110 Pakendorf 2 3 Nemsdorf 1 1 Pansfelde 1 2 Neudorf 1 7 Paplitz 1 7 Neuekrug 2 8 Parchau 1 5 Neuendorf 2 7 Parchen 1 1 Neuenhofe 1 1 Parey 1 23 Neuermark-Lübars 1 14 Pechau 1 17 Neuferchau 1 1 Peckensen 1 1 Neugattersleben 1 3 Peißen, Ldk. Saalkreis 1 4 Neukirchen/Altmarkt 1 8 Peißen, Ldk. Bernburg 2 7 Neuplatendorf 1 1 Petersroda 1 10 Neuwegersleben 1 1 Piskaborn 1 1 Niederndodeleben 2 7 Plossig 1 5 Niederröblingen/Helme 1 1 Plötzkau 3 5 Niegripp 1 1 Plötzky 1 1 Nielebock 2 17 Pögelist 1 1 Niemberg 1 1 Poley 1 4 Nienburg/Saale 2 21 Polleben 1 5 Nienstedt 1 1 Pollitz 1 2 Nitzow 1 22 Pölsfeld 1 2 Nonnewitz 1 19 Pömmelte 1 4

220 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Pouch 1 6 Reppichau 1 1 Pratau 2 3 Retzau 1 1 Premsendorf 1 2 Reuden, Ldk. Bitterfeld 1 6 Prettin 1 9 Reuden, Ldk. Zeitz 2 10 Pretzien 1 2 Reupzig 2 12 Pretzsch/Elbe 1 33 Reußen 1 1 Preußlitz 1 4 Ribbenstedt 2 4 Priesitz 1 1 Rieder 1 3 Prießnitz 1 1 Riesdorf 1 1 Prödel 1 1 Riesigk 1 3 Profen 1 6 Riestedt 1 5 Prosigk 1 4 Ringfurth 2 11 Püggen 1 1 Rippach 1 1 Purzien 1 1 Röblingen am See 2 5 Queis 1 1 Rochau 2 4 Quellendorf 1 6 Rodersdorf 1 2 Quendlinburg 1 191 Rödgen 2 4 Quenstedt 1 11 Rodleben 1 17 Querfurt 1 43 Rogätz 1 18 Räbel 1 1 Rohrberg 1 14 Radegast 1 4 Rohrsheim 1 3 Rademin 1 1 Roitzsch 1 4 Rade 1 1 Rönnebeck 1 2 Radisleben 1 2 Rösa 1 4 Radis 1 1 Rosefeld 1 2 Ragösen 1 1 Rosian 1 1 Raguhn 2 75 Rossau 1 2 Rahnsdorf 1 3 Roßbach 2 5 Ramsin 1 3 Roßdorf 1 5 Randau-Kalenberge 2 14 Roßla 1 6 Ranies 1 2 Roßlau/Elbe 1 128 Raßnitz 1 1 Rothenburg 1 8 Rathmannsdorf 1 1 Rothenschirmbach 1 3 Rätzlingen 1 2 Rottmersleben 2 2 Recklingen 1 2 Röwitz 1 1 Redekin 2 28 Rübeland 2 41 Reesen 1 2 Sachau 2 11 Rehberg 1 6 Sachsendorf 2 6 Rehmsdorf 1 1 Sallenthin 1 2 Reichardtswerben 2 3 Salzfurtkapelle 1 1 Reinharz 1 1 Salzmünde 2 4 Reinsdorf Ldk. Nebra 1 1 Salzwedel 2 470 Reinsdorf Ldk. Wittenberg 2 22 Samswegen 1 1 Reinstedt 1 2 Sandau/Elbe 1 31 Renneritz 1 1 Sandbeiendorf 1 5

221 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Sandersdorf 1 34 Schortewitz 1 1 Sandersleben 1 7 Schraplau 1 6 Sangerhausen 1 147 Schrenz 2 2 Sanne 1 2 Schwanebeck 1 7 Sargstedt 1 1 Schwaneberg 1 2 Saubach 1 1 Schwarzholz 1 2 Schackstedt 1 1 Schwarz 2 11 Schadeberg 1 1 Schweinitz, Ldk. Zerbst 1 2 Schadeleben 1 3 Schweinitz, Ldk. Elster 1 10 Schadewalde 1 1 Schwemsal 1 2 Schafstädt 1 17 Schwenda 1 2 Scharlibbe 1 1 Schwerz 1 1 Schartau 1 4 Schwiesau 1 2 Schauen 1 1 Seebenau 1 2 Schelkau 1 1 Seeburg 1 2 Schellbach 2 4 Seegrehna 1 4 Schelldorf 1 4 Seehausen, Ldk. Wanzleben 1 5 Schernikau 1 4 Seehausen, Ldk. Altmark 1 14 Schenkenhorst 1 2 Seethen 1 1 Scheuder 2 2 Seggerde 1 2 Schichen 1 12 Senst 1 12 Schielo 1 69 Serno 2 3 Schierau 2 31 Seyda 1 4 Schierke 3 92 Sichau 1 1 Schköna 1 5 Siersleben 2 3 Schkopau 2 13 Sietzsch 1 1 Schkortleben 2 9 Siptenfelde 1 11 Schlagenthin 1 6 Sittendorf 1 1 Schlaitz 1 1 Söllichau 1 10 Schlanstedt 1 4 Sollnitz 1 7 Schleberoda 1 1 Solpke 1 2 Schmalzerode 1 3 Sommersdorf 2 14 Schmatzfeld 1 2 Sorge 1 6 Schmilkendorf 1 4 Sössen 1 1 Schmölau 1 2 Späningen 1 1 Schmon 2 6 Spergau 1 2 Schneidlingen 1 1 Spieckendorf 1 1 Schnellin 1 1 Spielberg 1 1 Schollene 5 51 Spora 3 16 Schönberg 1 5 Spören 1 1 Schönburg 1 5 Staffelde 1 4 Schönebeck/Elbe 5 216 Stangerode 1 2 Schönfeld 1 9 Stapelburg 1 3 Schönhausen/Elbe 2 96 Stappenbeck 1 1 Schopsdorf 1 5 Starsiedel 1 1

222 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Staßfurt 2 158 Thielbeer 1 1 Steckby 1 79 Thießen, Ldk. Roßlau 1 1 Stecklenberg 1 2 Thießen, Ldk. Wittenberg 1 1 Stedten 1 1 Thüritz 1 1 Steigra 1 1 Thurland 2 40 Steinsdorf 1 1 Tilleda/Kyffhäuser 1 8 Stendal 2 643 Timmenrode 1 3 Steuden 2 6 Tollwitz 2 11 Steutz 1 9 Tornau 1 3 Stiege 1 31 Tornau v.d. Heide 1 11 Stöckheim 1 6 Tornitz 1 1 Stolberg/Harz 1 13 Trabitz 1 20 Storbeck 1 1 Trautenstein 1 3 Storkau 2 8 Trebbichau a.d. Fuhne 1 7 Stößen 1 4 Trebitz 3 3 Stötterlingen 1 3 Trebnitz, Ldk. Bernburg 1 11 Straach 1 10 Trebnitz, Ldk. Hohenmölsen 2 7 Straguth 1 2 Treseburg 1 23 Straßberg 1 2 Trinum 1 1 Streetz 2 4 Trippigleben 1 1 Strenznaundorf 1 4 Tröglitz 4 8 Stresow 1 5 Tromsdorf 1 1 Ströbeck 1 1 Tryppehna 1 2 Stumsdorf 1 1 Tucheim 2 7 Suderode 1 8 Tylsen 1 4 Sülldorf 1 1 Uchtspringe 2 26 Süplingen 1 1 Uchtdorf 1 4 Sydow 2 20 Uenglingen 1 1 Sylda 2 17 Uftrungen 1 1 Tagewerben 1 5 Uhrsleben 1 3 Tangeln 1 2 Uichteritz 1 3 Tangerhütte 1 55 Ulzigerode 1 2 Tangermünde 1 170 Ummendorf 1 3 Tanne 1 13 Unseburg 1 3 Tarthun 1 8 Unterrißdorf 1 4 Taucha 1 1 Uthausen 1 2 Taugewitz 1 2 Uthmöden 1 1 Teicha 1 2 Ütz 1 1 Teuchern 1 16 Veckenstedt 1 3 Teutschenthal 2 4 Vehlitz 1 2 Thale/Harz 1 70 Veltheim 1 4 Thalheim 1 5 Vienau 1 1 Thalwinkel 1 1 Vinzelberg 1 2 Theeßen 1 1 Vissum 1 1 Theißen 1 33 Vitzenburg 2 2

223 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt

Vockerode 1 1 Werschen 2 2 Volkstedt 1 2 Wespen 1 3 Völpke 2 8 Westeregeln 1 8 Wackersleben 1 1 Westerhausen 1 16 Wahlitz 1 1 Wethau 1 2 Wahrenberg 1 4 Wettaburg 2 2 Waldau 1 5 Wetterzeube 3 14 Wallendorf/Luppe 1 15 Wettin 1 9 Wallhausen 1 4 Wickerode 1 1 Wallnitz 1 2 Wiederstedt 1 5 Walsleben 1 2 Wienrode 1 23 Walternienburg 1 49 Wiepke 1 17 Wangen 1 7 Wierhorst 1 1 Wansleben am See 1 4 Wieserode 1 4 Wanzer 1 3 Wieskau 1 1 Wanzleben 3 7 Wimmelburg 1 8 Warnau 1 2 Winkelstedt 1 1 Warnstedt 1 21 Winningen 1 4 Wartenburg 1 3 Winterfeld 1 11 Wasserleben 1 3 Wippra/Kurort 1 11 Webau 2 4 Wischroda 2 4 Weddersleben 1 3 Wistedt 1 3 Wedderstedt 1 3 Wittenberg Lutherstadt 5 1 898 Wedringen 1 1 Wittgendorf 1 1 Wefensleben 1 1 Wohlenberg 1 2 Weferlingen 1 17 Wohlmirstedt 3 6 Wegeleben 1 19 Wolfen 1 42 Weickelsdorf 1 7 Wolferode 1 8 Weischütz 1 1 Wolferstedt 1 2 Weißenborn 2 3 Wollenrade 1 1 Weißenfels 1 148 Wolmirsleben 1 2 Weißewarte 1 1 Wolmirstedt 2 85 Welbsleben 1 10 Woltersdorf 1 5 Welle 1 2 Wolterslage 1 1 Wellen 1 3 Wörlitz 1 10 Welsleben 1 10 Wörmlitz 1 2 Wenddorf 1 1 Wörpen 1 6 Wendemark 1 6 Wulfen 1 1 Wengelsdorf 1 14 Wulferstedt 1 3 Wenze 1 1 Wulkau 1 5 Werben, Ldk. Bitterfeld 1 4 Wülknitz 2 10 Werben/Elbe 1 14 Wulkow 2 24 3 478 Wünsch 1 1 Wernitz 1 2 Würchwitz 1 1 Wernstedt 1 2 Wust 3 64

224 Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt - Schleswig-Holstein

Zabakuck 1 27 Zabitz 1 1 Schleswig-Holstein Zahna 1 19 Zangenberg 1 2 Zappendorf 1 1 Anzahl der Friedhöfe - Gräber Zeddenick 1 3 Zeitz 2 371 Zembschen 2 4 Ahrensbök 2 17 Zemnick 1 1 Ahrensburg 1 14 Zens 1 2 Albersdorf 1 56 Zerbst 3 255 Alt Duvenstedt 1 16 Zernitz 1 1 Altenkrempe 1 27 Zichtau 1 7 Aukrug 3 221 Ziegelroda 1 10 Bad Bramstedt 1 412 Zieko 1 13 Bad Oldesloe 3 784 Zielitz 1 1 Bad Schwartau 1 4 Ziemendorf 1 1 Bad Segeberg 2 256 Ziepel 1 6 Bahrenfleth 1 1 Zießau 1 2 Bargteheide 1 1 Zilly 2 2 Barlt 1 1 Zobbenitz 1 1 Barmstedt 1 27 Zorbau 1 1 Bergenhusen 1 20 Zörbig 2 29 Boel 1 2 Zörnigall 1 1 Boostedt 1 273 Zöschen 1 13 Zscheiplitz 1 1 Zscherben 1 2 Zscherndorf 1 16 Zschornewitz 1 9 Bild: Kriegsgräberstätte Fahrdorf am Haddebyer Noor bei Schleswig

225 Kriegsgräber in Deutschland: Schleswig-Holstein

Bordesholm 1 13 Grundhof 1 2 Boren 1 4 Gudendorf 2 3 262 Bornhöved 1 2 Hamberge 1 1 Borsfleth 1 1 Hamdorf 1 5 Bosau 1 12 Hamwarde 1 1 Brande-Hörnerkirchen 1 4 Hanerau-Hademarschen 1 13 Bredstedt 1 31 Harrislee 1 2 Breitenburg 1 4 Hasselberg 1 1 Breitenfelde 1 1 Havetoft 1 2 Brokdorf 1 1 Heide 3 226 Brunsbüttel 2 269 Heikendorf 1 106 Büchen 1 77 Heiligenhafen 1 211 Büdelsdorf 1 62 Heist 1 1 Burg/Dithm. 1 52 Helgoland 1 6 Burg/Fehm. 1 109 Hemme 1 3 Busdorf 1 4 Hennstedt/Dithm. 1 25 Büsum 1 80 Henstedt-Ulzburg 1 1 Dagebüll 1 2 Hohenaspe 1 2 Eckernförde 5 507 Hohenfelde 1 6 Eddelak 1 3 Hohenhorn 1 8 Eggebek 1 3 Hohenlockstedt 1 102 Elmshorn 1 111 Hohenwestedt 1 1 Emkendorf 1 3 Hohn 1 2 Emmelsbüll-Horsbüll 1 1 Hollingstedt 1 1 Enge-Sande 1 4 Holm 1 2 Erfde 1 7 Husum 1 369 Esgrus 1 1 Hütten 1 1 Eutin 3 101 Itzehoe 1 271 Fahrdorf 1 1 124 Jevenstedt 1 1 Flensburg 3 1 518 Joldelund 1 1 Flintbek 1 12 Jübek 1 2 Friedrichstadt 1 2 Kaltenkirchen 2 596 Garding 1 21 Kappeln 1 52 Geesthacht 2 473 Karby 1 15 Gelting 1 1 Kating 1 2 Gettorf 1 42 Kellinghusen 1 84 Glasau 1 1 Kiel 9 5 028 Glückstadt 2 80 Kirchbarkau 1 6 Grömitz 2 230 Kirchnüchel 1 12 Groß Grönau 1 3 Klein Wesenberg 1 10 Großenbrode 1 82 Krempe 1 8 Großenwiehe 1 1 Kronprinzenkoog 1 5 Großhansdorf 1 1 Kropp 1 12 Großsolt 1 13 Krummendiek 1 2 Grube 2 92 Ladelund 1 299

226 Kriegsgräber in Deutschland: Schleswig-Holstein

Lauenburg 2 410 Reinfeld 1 87 Leck 1 83 Rellingen 1 71 Lensahn 1 25 Rendsburg 2 637 Lübeck 6 4 904 Rickling 1 30 Lunden 1 13 Sahms 1 2 Lütjenburg 1 167 St. Michaelisdonn 1 29 Malente 2 302 St. Peter-Ording 1 37 Marne 1 19 Satrup 1 9 Medelby 1 15 Schaalby 1 2 Meldorf 1 40 Schacht-Audorf 1 16 Mildstedt 1 1 Scharbeutz 2 1 142 Mölln 1 422 Schenefeld 1 2 Nebel 3 57 Schinkel 1 2 Neuenkirchen 1 9 Schleswig 5 740 Neukirchen / Ostholst. 1 20 Schnarup-Thumby 1 2 Neukirchen /Nordfriesl. 1 10 Schönberg 2 54 Neumünster 2 1 320 Schönkirchen 1 36 Neustadt 5 1 143 Schuby 1 3 Nieblum 1 5 Schwarzenbek 1 31 Niebüll 1 36 Schwesing 1 1 Norderbrarup 1 3 Seedorf / Herzogtum Nordhackstedt 1 3 Lauenburg 1 29 Nordhastedt 1 1 Seedorf, Ldk. Segeberg 1 4 Nortorf 2 24 Selent 1 24 Nübel 1 1 Seth 1 5 Nusse 1 5 Siebeneichen 1 3 Oldenburg 1 129 Sieverstedt 1 1 Ostenfeld 1 3 Sörup 1 3 Osterhever 1 5 Stedesand 1 1 Osterrade 1 55 Sterley 1 6 Osterrönfeld 2 93 Stockelsdorf 2 4 Pahlen 1 4 Struxdorf 1 1 Pellworm 2 20 Süderende 1 58 Pinneberg 2 217 Süderhastedt 1 4 Plön 2 61 Süderlügum 1 1 Preetz 1 79 Süderstapel 1 13 Probsteierhagen 2 12 Sülfeld 1 15 Pronstorf 2 75 Süsel 1 5 Quarnbek 1 15 Taarstedt 1 1 Quern 1 1 Tating 1 5 Qickborn 1 29 Tellingstedt 1 24 Rabenkirchen-Faulück 1 5 Timmendorfer Strand 2 964 Ratekau 1 9 Todenbüttel 1 4 Ratzeburg 3 299 Tönning 2 33 Reinbek 1 168 Tornesch 1 7

227 Kriegsgräber in Deutschland: Schleswig-Holstein - Thüringen

Treia 1 1 Trittau 1 3 Thüringen Uetersen 2 95 Ülsby 1 2 Ulsnis 1 1 Wacken 1 27 Anzahl der Wanderup 1 25 Friedhöfe - Gräber Wangels 2 4 Abtsbessingen 1 1 Wankendorf 1 3 Altenburg 3 723 Weddingstedt 1 1 Altenfeld 1 18 Wedel 1 108 Anerstedt 1 4 Wesselburen 1 61 Apolda 1 221 Westerland 2 290 Arenshausen 1 1 Wilster 1 44 Arnstadt 3 259 Wöhrden 1 1 Artern 1 30 Wrist 1 1 Asbach 1 1 Wyk a.F. 1 76 Aspach 1 5 Ziethen 1 8 Auerstedt 1 1 Bachfeld 1 6 Bad Berka 2 106 Bad Blankenburg 1 40 Bad Frankenhausen 1 36 Bad Klosterlausnitz 1 2 Bad Köstritz 3 67 Bad Langensalza 3 292 Bad Langensalza, OT Uffhofen 1 20 Bild: Das Gelände des ehemaligen Bad Liebenstein 2 127 Konzentrationslagers Buchenwald Bad Salzungen 1 90 bei Weimar ist heute Gedenkstätte.

228 Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen

Bad Sulza 2 110 Eisenberg 3 188 Bad Tennstedt 1 6 Eisfeld 2 43 Badra 1 3 Ellrich 1 19 Ballstedt 1 1 Emleben 1 2 Bechstedtstraß 1 73 Engelsbach 1 1 Bendeleben 1 1 Erfurt Stotternheim 4 18 Benshausen 1 4 Erfurt 5 3 644 Berka/Werra 1 2 Erfurt-Bindersleben 7 31 Beutnitz 1 1 Erfurt-Egstedt 1 16 Bibra 1 3 Erfurt-Frienstedt 1 8 Birkhausen 1 1 Ernstroda 1 3 Bischofrod 1 3 Ershausen 1 3 Blankenhain 1 223 Eschenbergen 1 8 Bleicherode/Kr.Nordhausen 1 62 Eschenthal 1 3 Bodenrode 1 2 Espenfeld 1 100 Bodenrode 1 2 Esperstedt 1 10 Bollberg 1 2 Eßbach 1 1 Bösleben-Wüllersleben 1 1 Ettersburg 1 5 Brotterode 1 7 Etzelsrode 1 2 Bucha b. Jena 1 4 Falken b.Eisenach 1 10 Buchfart 1 5 Felchta 1 3 Bufleben 1 2 Feldengel 1 1 Bürgel 1 19 Finsterbergen 1 25 Burgwalde 1 3 Fischbach 1 2 Camburg 1 2 Flinsberg 1 1 Clingen 1 2 Förtha 1 18 Crawinkel 1 34 Frankenhain 1 19 Creuzburg 1 11 Frankenheim (Rhön) 1 1 Crock 1 4 Frauensee 1 15 Dankmarshausen 1 13 Frauenwald 1 2 Dienstedt 2 6 Freienbessingen 1 4 Dietzhausen 1 16 Freienorla 1 1 Dorndorf/Rhön 1 29 Friedrichroda 1 77 Dorndorf-Steudnitz 2 5 Friemar 1 2 Dröbichau 1 2 Frohnsdorf 1 3 Drößnitz 1 2 Fröttstädt 1 1 Ebeleben 1 2 Gebesee 1 3 Ebenheim 1 1 Gefell 1 26 Eckardtshausen 2 19 Gehlberg 1 5 Effelder b.Leinefelde 1 11 Gehlberg 2 7 Egstedt 1 16 Geisa 1 9 Eigenrieden 1 11 Geisleden 1 3 Eineborn 1 1 Georgenthal 3 41 Einhausen 1 7 Gera 2 1 579 Eisenach 11 2 710 Gera-Langenberg 2 26

229 Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen

Gera-Liebschwitz 1 1 Hachelbich 1 3 Gera-Thieschitz 2 4 Haina 1 11 Gera-Zwötzen 1 2 Hainichen 1 2 Gerstungen 1 93 Harpersdorf 1 1 Gerthausen 1 1 Hartmannsdorf b.Eisenberg 1 35 Geschwenda 1 3 Haubinda 1 6 Glasehausen 1 5 Hayda 1 2 Göritz 1 7 Haynrode 1 1 Görsbach 1 5 Heiligenstadt 2 206 Gößnitz 1 130 Heilingen 1 1 Goßwitz 1 12 Heldburg 3 18 Gotha 5 1 010 Hermsdorf 1 35 Gotha-Sundhausen 1 14 Herrenhof 1 2 Gottstedt 1 7 Heyerode 1 4 Grabe 1 12 Hildburghausen 1 340 Grabsleben 1 3 Hildebrandshausen 1 20 Gräfenhain 1 6 Himmelsberg 1 1 Gräfenroda 2 4 Hohenebra 1 6 Gräfenthal 1 20 Hohenkirchen 1 10 Gräfentonna 1 1 Holzengel 1 2 Greiz 4 264 Holzsußra 1 3 Greußen 1 34 Holzthaleben 1 3 Großbartloff 1 8 Hörselgau 1 9 Großberndten 1 1 Hötzelsroda 1 378 Großberndten 1 1 Hummelshain 1 167 Großbockedra 1 14 Ichtershausen 1 3 Großbodungen 1 10 Ilfeld 1 15 Großbreitenbach 1 12 Ilmenau 3 262 Großbrembach 1 4 Isserstedt 1 1 Großbrüchter 1 1 Jena 15 733 Großbrüchter 1 1 Jenalöbnitz 1 2 Großburschla 1 6 Jenaprießnitz 1 1 Großenehrich 1 1 Jüchsen 1 1 Großeutersdorf 1 23 Kahla 1 15 Großfurra 1 8 Kalbsrieth 1 1 Großliebringen 2 19 Kaltenborn 1 5 Großlöbichau 13 Kaltennordheim 1 9 Großneuhausen 1 1 Kamsdorf 1 16 Großstöbnitz 1 3 Kefferhausen 1 23 Grümpen 1 1 Keilhau, OT Eichenfeld 1 3 Gumpelstadt 1 2 Kella 1 2 Gumperda 1 1 Keula 1 4 Gundersleben 1 1 Kirchengel 1 1 Günserode 1 1 Kirchhasel 1 45 Gutendorf 1 1 Kleinberndten 1 2

230 Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen

Kleinschwabhausen 1 8 Niederbösa 1 1 Kloster Veßra 1 2 Niederkrossen 1 1 Köditz 1 3 Niederschmalkalden 1 3 Kölleda 1 13 Nitschareuth 1 3 Krauthausen 1 9 Nordhausen 3ca.1500 Krippendorf 1 1 Oberbösa 1 2 Kühndorf 1 7 Oberdorla 1 4 Kutzleben 1 3 Oberhof 1 42 Langeberg 1 6 Oberpreilipp 1 2 Langenwetzendorf 1 2 Obersachswerfen 1 4 Langewiesen 1 7 Oberspier 1 2 Langgrün 1 2 Oberweißbach 1 2 Langula 1 3 Oettern 1 2 Lausnitz 1 1 Ohrdruf 4 151 Lehesten 1 1 Ohrdruf-Truppenübungspl. 3 5 906 Lehnstädt 1 16 Orlamünde 1 7 Leina 1 4 Oßmannstedt 1 11 Leinefelde 1 12 Oßmaritz 1 3 Lerchenberg 1 7 Osthausen-Wülfershausen 1 1 Lichtenau 1 1 Ottendorf 1 3 Limlingerode 1 6 Otterstedt 1 1 Lobenstein 1 5 Paulinzella 1 1 Luisenthal 1 10 Pferdsdorf 1 1 Mackenrode 1 1 Pfiffelbach, OT Wersdorf 1 1 Manebach 1 7 Pfullendorf 1 2 Marlishausen 1 4 Ponitz 1 7 Marolterode 1 20 Possendorf 1 2 Mauderode 1 2 Pößneck 1 123 Mechterstädt 1 3 Probstzella 1 2 Mengersgereuth-Hämmern 1 7 Quittelsdorf 1 4 Mihla 1 13 Rannstedt 1 1 Milda 1 4 Rauenstein 1 3 Molschleben 1 2 Reinholderode 1 4 Möschlitz 2 84 Reiser 1 2 Mühlberg 1 5 Remstedt 1 4 Mühlhausen 1 125 Ringleben 1 1 Münchenbernsdorf 1 8 Rockensußra 1 6 Nahwinden 1 18 Rockstedt 1 1 Nauendorf b. Gotha 1 1 Rödelwitz 1 2 Neudietendorf 2 7 Rodigast 1 9 Neuengönna 1 5 Rohr 1 2 Neuenhof-Hörschel 1 4 Römhild 2 166 Neuhaus-Schierschnitz 1 3 Ronneburg 1 10 Neunheilingen 1 2 Ronneburg-Raitzhain 1 1 Neustadt an der Orla 1 25 Rothenstein 1 3

231 Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen

Rotheul 1 4 Stedtfeld 1 10 Rottenbach 1 1 Steinach 1 26 Rüdersdorf 1 3 Steinrode 1 8 Rudisleben 1 6 Steinsdorf 1 1 Rudolstadt 2 223 Straußberg 1 3 Ruhla 1 32 Streufdorf 1 1 Rustenfelde 1 1 Struth 1 4 Saalfeld 1 212 Suhl-Albrechts 1 3 Sachsenbrunn 1 1 Suhl-Goldlauter 2 9 Sallmannshausen 1 3 Sülzhayn 1 179 Sättelstädt 1 1 Tabarz 1 3 Schalkau 1 2 Tambach-Dietharz 2 73 Scheibe-Alsbach 1 1 Tautenhain 1 3 Schellmannshausen 1 1 Tegau 1 1 Schernberg 1 19 Teutleben 1 16 Schierschwende 1 2 Thalbürgel 1 8 Schlegel/Seibis 2 6 Thamsbrück 1 61 Schleiz 2 118 Themar 1 33 Schleusingen 1 91 Thonhausen 1 2 Schlotheim 1 3 Thüringenhausen 1 1 Schmalkalden 2 248 Tiefenort 1 40 Schmerbach 1 2 Tissa 1 1 Schmiedefeld a.R. 2 41 Toba 1 4 Schmölln 1 52 Tonndorf 1 1 Schmorda 1 1 Treffurt 1 18 Schnellmanshausen 1 6 Treppendorf 1 2 Schönau v.d. Walde 1 1 Triptis 1 17 Schönewerde 1 4 Tröchtelborn 1 1 Schöngleina 1 2 Troistedt 1 20 Schwabhausen 1 3 Truckenthal 1 1 Schwarza b. Zella-Mehlis 1 1 Uder 1 1 Schwarzburg 1 16 Uelleben 2 3 Schweinbach 1 2 Uhlstädt 1 2 Seebergen 1 6 Ummerstadt 1 34 Siegmundsburg 2 5 Umpferstedt 1 11 Sollstedt 1 3 Untersuhl 1 107 Sömmerda 1 204 Unterweißbach 1 3 Sondershausen 1 110 Unterwellenborn 1 41 Sonneberg 1 153 Uthleben 1 3 Sonneborn 1 6 Vacha 1 62 Sparnberg 1 2 Vollradisroda 1 4 St. Kilian 1 2 Waldfisch 1 1 Stadtilm 1 40 Waltersdorf b. Berga/Elster 1 10 Stadtlengsfeld 1 6 Waltershausen 2 91 Stadtroda 3 107 Wandersleben 1 5

232 Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen

Wangenheim 1 1 Wartha, OT Göringen 1 2 Warza 1 1 Wasungen 1 97 Wechmar 1 3 Weida 1 94 Weimar 5 3 368 Weimar KZ Buchenwald 156 000 Weimar Internierungsl. 2 1 7 120 Weimar-Gelmeroda 1 7 Weimar-Schöndorf 1 3 Weimar-Taubach 1 6 Weingarten 1 2 Westenfeld 1 2 Westgreußen 1 5 Westhausen 1 1 Wickerstedt 1 2 Wiedersbach 1 9 Willerstedt 1 1 Winterstein 1 14 Witzleben 1 8 Wolferschwenda 1 1 Wölfis 1 10 Wolperndorf 1 1 Worbis 1 6 Wünschendorf 1 1 Wutha-Farnroda 3 474 Zehma 1 1 Zella-Mehlis 1 4 Ziegenrück 1 17 Zimmernsupra 1 2

233 Informationen über die Arbeit des Volksbundes

Informationsmaterial

1. Bücher

„Erzählen ist Erinnern“: Erzählungen und Berichte aus der 80-jährigen Geschichte des Volksbundes

„Dienst am Menschen - Dienst am Frieden“: 75 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge” (aktualisiert bis 1997)

„Schicksal in Zahlen“: 2000/2001: Überblick über die Arbeit des Volksbundes

„Menschen wie wir“: Aus der ”Aktion Erinnerung” - Berichte von Volksbundfreunden über ihre gefallenen oder vermissten Angehörigen (ab Dezember 2000)

„Wir gedenken ...“: Reden zum Volkstrauertag

2. Zeitschriften

„Stimme & Weg“: Mitgliederzeitschrift (viermal jährlich)

„Stimme & Weg“ 2/1999: Sonderausgabe ”80 Jahre Volksbund”

„Beispiele“: Pädagogische Handreichung (zweimal jährlich)

3. Kriegsgräber-Atlanten

Westeuropa und Übersee Frankreich, Belgien, Luxemburg und Niederlande Bundesrepublik Deutschland

234 Informationen über die Arbeit des Volksbundes

4. „Wenn Steine reden könnten“:

Kriegsgräberstätten in Bayern Kriegsgräberstätten in Niedersachsen

5. Broschüren, Kalender und Prospekte

Arbeitsbilanz 1999 - Ausblick 2000

Arbeitsbilanz 2000 - Ausblick 2001 (ab März 2001)

„Dankeschönkalender“ für Freunde und Förderer (jährlich neu, ab November)

Gesamtkatalog der Jugendarbeit (jährlich neu, ab Februar)

Handreichung und Predigthilfe zum Volkstrauertag (jährlich neu, ab September)

„Ich will Frieden“: Kriege und Konflikte seit 1945

„Kriegsgräber in Osteuropa“

„Reisen mit uns“: Reiseprogramm der Bundesgeschäftsstelle (jährlich neu, ab Januar)

Taschenkalender (jährlich neu, ab November)

„Volkstrauertag - Geschichte und Entwicklung“

„Was wird mit meinem Erbe?“: Informationen zum Thema Erbschaft/Testament

„Zeugen von Krieg und Gewalt - Osteuropäische Kriegsgräber in Deutschland“

Prospekte: Informationen zu Projekten in West und Ost

235 Informationen über die Arbeit des Volksbundes

6. Videofilme

„Normandie“: Die deutschen Soldatenfriedhöfe - Land und Leute (ab Sommer 2000)

„Dienst am Menschen - Dienst am Frieden“: Über die Arbeit des Volksbundes allgemein

„Friede hat seine Zeit“: Einweihung des Soldatenfriedhofes Rossoschka/Russland

„Fünf Kreuze machen Schule“: Die pädagogische Arbeit des Volksbundes

„Hoffnung Stalingrad: Von der Feindschaft zur Freundschaft“

„St. Petersburg - Sologubowka“ (ab Dezember 2000)

„Stätten der Begegnung - Gräber im Osten“

„Ysselsteyn/Niederlande“: Der Soldatenfriedhof - Land und Leute.

„Partner: Volksbund und Bundeswehr“

Unser Informationsmaterial ist für Sie kostenlos! Wir bitten aber für Druck- und Versandkosten um eine kleine Spende, deren Höhe Sie natürlich selbst bestimmen. Im Begleitschreiben zum Versand - material finden Sie ein Spendenformular - oder überweisen Sie uns die Spende gleich auf das zentrale Spendenkonto des Volksbundes bei der Postbank Frankfurt BLZ 500 100 60 Konto 4300 603

Bitte anfordern bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Abteilung Werbung, Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel.

236 Anschriften

Baden-Württemberg Bezirksverband München Landesgeschäftsstelle Maillingerstraße 24, 80636 Sigismundstraße 16 München 78462 Konstanz Telefon: (089) 187465 Telefon: (07531) 23090 und 9052-0 Telefax: (089) 186670 Telefax: (07531) 905252 Bezirksverband Niederbayern Bezirksverband Nordbaden Papiererstraße 24, 84034 Landshut Karlstraße 13, 76133 Karlsruhe Telefon: (0871) 61189 Telefon: (0721) 23020 Telefax: (0871) 67592 Telefax: (0721) 21970 Bezirksverband Oberbayern Bezirksverband Maillingerstraße 24, 80636 Nordwürttemberg München Reinsburgstraße 37, 70178 Telefon: (089) 187598 Stuttgart Telefax: (089) 186670 Telefon: (0711) 621826 Telefax: (0711) 6150126 Bezirksverband Oberfranken Christian-Ritter-von-Langheinrich- Bezirksverband Str. 10 Südbaden/Südwürttemb. 95448 Bayreuth Sigismundstraße 16, 78462 Telefon: (0921) 98565 / 66 Konstanz Telefax: (0921) 98567 Telefon: (07531) 23090 / 9052-0 Telefax: (07531) 905252 Bezirksverband Oberpfalz Stobäusplatz 3, 93047 Regensburg Bayern Telefon: (0941) 55395 Landesgeschäftsstelle Telefax: (0941) 565770 Maillingerstraße 24, 80636 München Bezirksverband Schwaben Telefon: (089) 188077 Auf dem Kreuz 58, 86152 Telefax: (089) 186670 Augsburg E-Mail: Telefon: (0821) 518088 / 89 [email protected] Telefax: (0821) 158399

Bezirksverband Mittelfranken Bezirksverband Unterfranken Siemensstraße 1, 90459 Nürnberg Peterplatz 4, 97070 Würzburg Telefon: (0911) 447705 Telefon: (0931) 52122 Telefax: (0911) 4469654 Telefax: (0931) 573026

237 Unsere Anschriften

Berlin Niedersachsen Lützowufer 1, 10785 Berlin Landesgeschäftsstelle Telefon: (030) 2309360 Arnswaldtstraße 16, 30159 Telefax: (030) 23093699 Hannover Telefon: (0511) 321282 u. 323298 Brandenburg Telefax: (0511) 306531 Behlertstraße 4, 14467 Potsdam E-Mail: Telefon: (0331) 2700278 [email protected] Telefax: (0331) 2800699 Bezirksverband Braunschweig Bremen Bankplatz 8, 38100 Braunschweig Rembertistraße 28, 28203 Bremen Telefon: (0531) 49930 Telefon: (0421) 324082 u. 324005 Telefax: (0531) 126301 Telefax: (0421) 324057 E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected] Bezirksverband Hannover Hamburg Arnswaldtstraße 16, 30159 Saling 9, 20535 Hamburg Hannover Telefon: (040) 259091 Telefon: (0511) 327363 Telefax: (040) 2509050 Telefax: (0511) 3632845 E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected] Bezirksverband Hessen Lüneburg/Stade Sandweg 7, 60316 Frankfurt/Main Lüner Straße 4, 21335 Lüneburg Telefon: (069) 944907-0 Telefon: (04131) 36695 Telefax: (069) 944907-70 Telefax: (04131) 36605 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Mecklenburg-Vorpommern Johannes.Stelling-Straße 3 Bezirksverband Weser/Ems 19053 Schwerin Kaiserstraße 25, 26122 Oldenburg Telefon: (0385) 5918430 Telefon: (0441) 13684 Telefax: (0385) 59184331 Telefax: (0441) 13811 E-Mail: [email protected]

238 Unsere Anschriften

Nordrhein-Westfalen Bezirksverband Ruhrgebiet Landesgeschäftsstelle Alfredstraße 213, 45131 Essen Alfredstraße 213, 45131 Essen Telefon: (0201) 84237-38 / 39 Telefon: (0201) 842370 Telefax: (0201) 84237-37 Telefax: (0201) 8423737 E-Mail: Rheinland-Pfalz [email protected] Landesgeschäftsstelle Binger Straße 3, 55116 Mainz Bezirksverband Aachen Telefon: (06131) 220229/ 220299 Bergstr. 5, 52062 Aachen Telefax: (06131) 220260 Telefon: (0241) 504522 E-Mail: [email protected] Telefax: (0241) 902169 Bezirksverband Koblenz Bezirksverband Arnsberg Kurfürstenstraße 46, 56068 Am Grünewald 33, 58507 Koblenz Lüdenscheid Telefon: (0261) 37772 Telefon: (02351) 21396 Telefax: (0261) 37003 Telefax: (02351) 21315 E-Mail: [email protected] Bezirksverband Düsseldorf Kapellstraße 9 a, 40479 Düsseldorf Bezirksverband Telefon: (0211) 4912494 Rheinhessen-Pfalz Telefax: (0211) 494688 Auestraße 13, 67346 Speyer Telefon: (0 62 32) 35045 Bezirksverband Köln Telefax: (0 62 32) 40237 Neumarkt 12-14, 50667 Köln E-Mail: [email protected] Telefon: (0221) 2577169 Telefax: (0221) 251951 Bezirksverband Trier Lindenstraße 19, 54292 Trier Bezirksverband Münster Telefon: (0651) 74676 Bült 2, 48143 Münster Telefax: (0651) 49848 Telefon: (0251) 56834 Telefax: (0251) 518429 Saar Hohenzollernstraße 19 Bezirksverband 66117 Saarbrücken Ostwestfalen-Lippe Telefon: (0681) 52491 Teutoburger Straße 11, 33604 Telefax: (0681) 583411 Bielefeld Telefon: (0521) 64443 Telefax: (0521) 64463

239 Unsere Anschriften

Sachsen Caspar-David-Friedrich-Str. 13 a Bundesgeschäftsstelle 01219 Dresden Werner-Hilpert-Straße 2 Telefon: (0351) 4653283 34112 Kassel Telefax: (0351) 4653286 Telefon 0561-7009-0 Telefax 0561-7009-221 Sachsen-Anhalt Internet: www.volksbund.de Leipziger Chaussee 51 E-Mail: [email protected] 39120 Magdeburg Telefon: (0391) 6216530 Mitglieder- und Telefax: (0391) 6216181 Spenderbetreuung: Marlene Will Schleswig-Holstein Tel. 0561-7009-269, Fax -221 Alter Markt 1-2, 24103 Kiel E-Mail: [email protected] Telefon: (0431) 94210 Telefax: (0431) 95023 Spenden zu besonderen E-Mail: Anlässen: [email protected] Waltraud Rösel und Rosemarie Ritter Thüringen Tel. 0561-7009-136, Fax -221 Friedrich-Engels-Str. 69, E-Mail: [email protected] 99086 Erfurt Telefon: (0361) 6442175 Suche nach Kriegsgräbern: Telefax: (0361) 6442174 Abteilung Gräbernachweis Tel. 0561-7009-0, Fax -246 E-Mail: [email protected]

Presse: Fritz Kirchmeier Tel. 0561-7009-139, Fax -270 E-Mail: [email protected]

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