Herausgegeben vom Niedersächsischen Fußballverband www.nfv.de NIEDERSACHSEN Nr. 7/2017 H 5304 E 3,00 € USSBALL F

NachNach Elfmeter-Krimi:Elfmeter-Krimi: SVSV MeppenMeppen steigtsteigt inin 3.3. LigaLiga aufauf

Liebe Fußballfreunde

Von ursprünglich 18 deutschen Städten sind 15 verblieben, die ihr Interesse bekundet haben, Austragungsort der UEFA EURO 2024 zu werden. Schon in wenigen Tagen, am 10. Juli, endet für sie die Bewerbungsfrist. Am 15. September wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen schließlich entscheiden, mit welchen zehn Spielorten er in die Bewerbung um die Ausrichtung des Kontinentalturnieres geht, das 2024 bereits zum 17. Mal seit 1960 und möglicher- weise zum zweiten Mal nach 1988 in Deutschland ausgetragen wird. Einziger Mitbewerber des DFB ist der Türkiye Futbol Federasyonu, der Fußballverband der Türkei. Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) unterstützt nachdrücklich die Bewerbung der Stadt Hannover als Austragungsort. Mit einer Kapazität von 43.000 Sitzplätzen erfüllt die moderne hanno- versche HDI-Arena nicht nur die von der UEFA geforderte Sitzplatzkapazität von 30.000 Zuschauern. Für Hannover sprechen gute weitere Gründe, den Zuschlag zu erhalten. Niedersachsen ist ein fußballbegeistertes Bundesland. Mit rund 645.000 Mitgliedern, fast 2.700 Vereinen und 18.500 Mannschaften ist der NFV einer der größten Mitgliedsverbände des DFB. Allein im NFV-Bezirk Hannover finden etwa 153.000 Mitglieder eine sportliche Heimat. Hier wird 2019 mit der Fusion der NFV-Kreise Hannover-Land und -Stadt mit dann fast 70.000 Mitgliedern der größte Fußball- kreis Deutschlands entstehen. Die Sportstadt Hannover hat als Austragungsort der Weltmeisterschaften 1974 und 2006, der Eu- ropameisterschaft 1988 und des Confed-Cup 2005 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie die Her- ausforderungen bei Turnieren dieser Größenordnung reibungslos bewältigen kann. Und auch die Fuß- ball-Fans in der Region Hannover haben demonstriert, dass die niedersächsische Landeshauptstadt eine hervorragende Bühne für internationale Fußball-Ereignisse ist. So waren bei der WM 2006 alle fünf in Hannover ausgetragenen Begegnungen ausverkauft. Unvergessen bleibt, dass das damalige Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ in Hannover eine begeisternde Umsetzung fand. Offenkundig war, dass die Fußballfans aus aller Herren Länder sich in Hannover sehr wohl fühlten und gemeinsam mit der einheimischen Bevölkerung grandiose Feste des Fußballs feierten. Auch der DFB hat Hannover sehr häufig den Zuschlag für die Austragung von Länderspielen der Fußball-Nationalmannschaft erteilt. Aus gutem Grund. Zwischen 1931 und 2016 wurden 27 Spiele mit deutscher Beteiligung ausgetragen, davon viele vor Rekordkulissen. So stimmten in den 1950er Jahren jeweils 86.000 Zuschauer in Spielen gegen Frankreich und die Sowjetunion mit den Füßen ab, dass Fuß- ball auch an der Leine die schönste Nebensache der Welt ist. Dass auf Hannover als kompetenter Ausrichter von Fußball-Großveranstaltungen Verlass ist, hat der DFB auch damit unterstrichen, dass er zwischen 1962 und 1979 acht Endspiele um den DFB-Pokal in Hannover austragen ließen. Nach Berlin, das seit 1985 fester Ausrichter der Finals ist, ist Hannover damit in Deutschland der Ort, der die zweitmeisten Finalentscheidungen sah.

Karl Rothmund (Präsident) Juli 2017 3 Inhalt Titel Es war eine lange Saison für den SV Editorial Meppen – und das Karl Rothmund: „Der NFV unterstützt die EM-Bewerbung von Hannover“ 3 ihr schönster Mo- ment: Nach dem SV Meppen gewonnenen Elf- Nach 17 Jahren: Der SV Meppen ist wieder drittklassig 6 meter-Krimi in der Junioren Aufstiegsrelegation Nicolas Kühn: Wird er der erste „“-Bulle gegen Waldhof aus dem Stall von RB ? 8 Mannheim stürmen die Meppener DFB-Pokal Spieler mit ausge- Auslosung der 1. Runde: Das sind die Gegner der streckten Armen fünf Teilnehmer aus Niedersachsen 12 auf ihren Torwart Krombacher Niedersachsenpokal Benjamin Gommert zu. Der Schlussmann SV Meppen freut sich auf Gastspiel in Oldenburg 14 hatte einen Straf- Sparkassen Fußball-Cup stoß pariert, der entscheidende landete schließlich am Pfosten. „Wölfe“ kompromisslos, dafür aber sehr spendabel 16 Der SV Meppen hat damit den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. Wir gratulieren zu diesem Erfolg ganz herzlich! Foto: Getty Images ARAG Sportversicherung Kuchenverkauf beim Sommerfest: Was ist zu beachten? 19 Europa EUROGREEN NFV-Delegation besucht EU-Einrichtungen in Brüssel 20 Über die Oberflächentemperaturen von Sportbelägen 43 Junioren AOK-Frauen-Pokalfinale & Jano Baxmann: Zwei NFV-Talente bei 22 Fünfter Titel für den TV Jahn Delmenhorst 44 A-Junioren-Conti-Cup AOK-Frauenmeisterschaft Der VfL Wolfsburg stellt zum 14. Mal das Siegerteam 24 Titel und Aufstieg für SV Meppen II 46 B-Junioren-Conti-Cup AOK-B-Juniorinnen-Niedersachsenpokal Kilian Neufeld wird zum Matchwinner für 26 Trainerin Cordula Anderson triumphiert über ehemaligen Verein 48 VGH Girls-Cup Jugend trainiert für Olympia Vierter Turniersieg für Mädchen des VfL Wolfsburg 28 Dritter Titel in Serie für Mädels aus Lingen 50 Avacon-Cup Jugend trainiert für Paralympics Stützpunkt Ilmenau: Mit Huub Stevens-Maxime zum 30 Wartbergschüler aus Osterode fahren nach Berlin 52 AOK-C-Junioren-Niedersachsenmeisterschaft Krombacher Ü 60-Meisterschaft Der SV Meppen steigt in die auf 34 TuS Engter aus dem Kreis Osnabrück-Land dominiert mit weißer Weste 53 U 14-Junioren-Sichtungsturnier Namen und Nachrichten Vor dem Tor des Gegners drückt bei der NFV-Auswahl der Schuh 36 NFV-Vize Auwi Winsmann ist jetzt „Zertifizierter Sicherheitsmanager“ 54 U 15-Junioren-Nordturnier AOK-Ü 35-Frauenmeisterschaft Titel für die neu formierte NFV-Auswahl 37 An der SG Wingst führt wieder kein Weg vorbei 56 U 14-Juniorinnen-Sichtungsturnier Nordturnier der Ü 35-Frauen NFV-Coach Pfannkuch: „Die Mädels haben das Optimale rausgeholt“ 38 Die NFV-Vertreter bleiben ohne Medaillen 57 U 12-Juniorinnen-Nordturnier Anpfiff fürs Lesen NFV-Mädels zeichnen sich durch Homogenität und Geschlossenheit aus 40 Das NFV-Projekt endet mit drei Fußball-Lesecamps 58 AOK-C-Juniorinnenmeisterschaft DFB-Mobil Jette Leah Albrecht schießt Tündern zum Sieg 42 Jubiläumsveranstaltung beim Osnabrücker TB 59 Lotto-Beachsoccer-Cup Jetzt noch anmelden: Am 15. und 16. Juli wird am Steinhuder Meer gespielt 60 Faire Geste des Monats OSC-Coach Thomas Kastrup beweist Bundesliga-Reife 61 Vereinsdialog Spitzenvertreter des NFV zu Gast beim FC Hagen/Uthlede 62 Fußballhelden Junge Trainer und Jugendleiter erleben unvergessliche Tage in Spanien 63 Bezirk Lüneburg Vereine geben grünes Licht für neuen Heide-Wendland-Kreis 64 Ehrenamt Tim Schwabe und Arnd Wedemeyer über die Bedeutung freiwilliger Tätigkeit 70 Bezirk Braunschweig Im großen Stil: Der Kreis Gifhorn sagt Danke ans Ehrenamt 71 Bezirk Hannover Die U 15-Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes führte er Grundschul-Turnier in Hildesheim mit 550 Teilnehmern 78 2014 beim Lehrgang im polnischen Jarocin als Kapitän an. Heute, nur drei Jahre später, darf sich Nicolas Kühn (17) berechtigte Hoffnungen auf Bezirk Weser-Ems eine Karriere in der Bundesliga machen. Obwohl der U 17-National- Großkreis Ostfriesland in Hesel gegründet – Neumann 1. Vorsitzender 85 stürmer in Diensten von RB Leipzig noch vor seiner ersten Saison als Amtliche Mitteilungen A-Jugendlicher steht, reist er in diesem Sommer schon mit den Profis ins Einladung zum 45. ordentlichen Verbandstag des NFV 97 Trainingslager. Wir haben den Hannoveraner in der RB-Akademie am Cottaweg besucht. Foto: RB Leipzig NFV intern Die Sportschul-Termine im Juli 2017 98

4 Juli 2017

SV Meppen Nach 17 Jahren: SV Mepp

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Von DOMINIC RAHE Doch bevor im Emsland die endgül- war ebenfalls torlos ausgegangen war, tige Rückkehr in den Profifußball ge- musste die Entscheidung vom Punkt er SV Meppen ist zurück auf feiert werden konnte, war es ein schwe- fallen. Deutschlands überregionaler Fuß- rer Weg. Denn trotz der souveränen Im Elfmeter-Duell waren die ersten Dball-Landkarte. Durch einen 4:3- Regionalliga-Meisterschaft in der Nord- beiden Schützen beider Teams zunächst Sieg nach einem wahren Elfmeter-Krimi Staffel war Meppen nur als Außenseiter erfolgreich, bevor erst Meppens David im Relegationsspiel-Rückspiel gegen in die Relegation gegangen. Waldhof Vrzogic und danach auch Mannheims Waldhof Mannheim gelang den Ems- Mannheim, das sich als Zweiter der als Marcel Seegert scheiterten. Im An- ländern der Aufstieg in die 3. Liga. stärker geltenden Regionalliga Südwest schluss behielten die Meppener Jovan Letztmals waren die Blau-Weißen in der qualifiziert hatte, wurde von nahezu Vidovic (3:2) und Mirco Born (4:3) so- Saison 1999/2000 drittklassig, damals allen Experten favorisiert. Auch, weil wie zwischenzeitlich Simon Tüting die noch in der „alten“ . sich Meppens Top-Torjäger Benjamin Nerven (3:3), sodass Mannheims Sebas- „Nie mehr 4. Liga“, skandierten die Zu- Girth, der in der Liga 20 Mal getroffen tian Gärtner treffen musste, um die schauer auf den Rängen in Meppen, hatte, kurz vor den Relegationsspielen Waldhof-Träume am Leben zu halten. während andere den Platz stürmten. den Mittelfuß brach. Doch sein Schuss prallte an den linken Der Jubel kannte keine Grenzen. Doch Meppen ließ sich davon nicht Pfosten. Schöner Nebeneffekt der blau-wei- beirren, glaubte an sich und behielt in Daraufhin brachen alle Dämme. ßen Erfolgsgeschichte: Erstmals seit sie- den Alles-oder-nichts-Duellen kühlen Die Fans stürmten den Platz. Einige ben Jahren stellt Niedersachsen wieder Kopf. Auch im Rückspiel – das vor stürzten sich einfach nur in die Jubel- zwei Drittligisten. Zuletzt war das in der 13.815 Zuschauern in der Meppener trauben auf dem Rasen, andere küss- Spielzeit 2009/2010 mit dem VfL Os- Hänsch-Arena ohne den rotgesperrten ten zuerst noch den Elfmeterpunkt. nabrück und SVM-Kapitän Martin Wagner gespielt „Ich bin total stolz, froh und glück- der Fall. Nun bilden Osnabrück und werden musste – als es nach regulärer lich“, sagte der von seinen Gefühlen Meppen das niedersächsische Duo in Spielzeit und Verlängerung noch 0:0 sichtlich überwältigte Meppener Trai- der dritthöchsten deutschen Spielklasse. stand. Weil das Hinspiel drei Tage zuvor ner Christian Neidhart.

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6 Juli 2017 SV Meppen en ist wieder drittklassig

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Heiliger Rasen: Ein Fan des SV Meppen küsst nach dem Elfmeter-Krimi das grüne 7 1 Geläuf in der Hänsch-Arena.

2 Begeisterung im Emsland: Das Relegations-Rückspiel in Meppen fand vor 13.815 Zuschauern statt.

3 Jubellauf: Nach dem letzten Mannheimer Elfmeter, den Sebastian Gärtner an den Pfosten setzte, laufen die Meppen-Spieler auf ihren Torhüter Benjamin Gommert zu.

4 SVM-Keeper Benjamin Gommert hielt im Duell vom Punkt einen Versuch. Der letzte landete am Pfosten.

5 Meppens Patrick Posipal (Mitte) behauptet den Ball gegen die Mannheimer Gianluca Korte (links) und Simon Tüting.

6 Kann es nicht fassen: Meppens Trainer Christian Neidhardt schlägt nach dem Auf- stieg ungläubig die Hände vor den Mund. Für den Coach steht nun die Fußballlehrer- Ausbildung in Hennef auf dem Programm. 7 Grenzenloser Jubel: Fans des SV Meppen jubeln am Mittelkreis. Fotos (7): Getty Images

Juli 2017 7 Junioren Der erste Bundesliga- Dem Hannoveraner Nicolas Kühn (17) wird bei RB

Sein „Zuhause“: Seit August 2015 lebt Nicolas Kühn im Internat von RB Leipzig, das im 30 Millionen Euro teuren Trainingszentrum am Cottaweg untergebracht ist. Hier trainiert auch die Profi-Mannschaft. Foto: Rahe

Aufstieg, Vizemeisterschaft und Von DOMINIC RAHE Sichtweite der Red-Bull-Arena im Champions-League-Qualifikation: August 2015 das hochmoderne RB Leipzig hat die Bundesliga in sei- ier Sekunden. Das ist das Limit. und rund 30 Millionen Euro teure ner Premieren-Saison im Sturmlauf Vier Sekunden für 30 Meter, ge- Trainingszentrum des aufstrebenden erobert. Nun will der Klub auch Vmessen mit sechs Lichtschranken Klubs eröffnet wurde, in dem sowohl international nach den Sternen in einem fensterlosen Tunnel, unten die Profis als auch der Nachwuchs greifen. Was die Jugendarbeit an- im Keller der Trainingsakademie von beheimatet sind, war der damals geht, haben die Sachsen mit ihrem RB Leipzig. Der Laufschlauch, wie die 15-Jährige gerade von Hannover 96 Drei-Sterne-Nachwuchsleistungs- Kunstrasen-Sprintbahn hier nur ge- nach Leipzig gewechselt und hatte zentrum die europäische Beletage nannt wird, ist immer die erste Station sein Zimmer in der Akademie bezo- allerdings schon erklommen. Zwar für Talente, die zu RB Leipzig kommen. gen – begleitet von einigen medialen hat bisher noch kein Talent aus Egal, wie gut ein Spieler dribbelt, wie Nebengeräuschen. „Rangnick klaut dem RB-Stall den Sprung zu den stark sein Schuss ist oder wie geschickt 96 den Super-Bubi“, schrieb eine Profis geschafft, doch das gilt nur er sich im Zweikampf verhält – wenn Zeitung damals zum Beispiel. noch als eine Frage der Zeit. Einer, er nicht wie ein Pfeil aus dem Start- Zwei Jahre liegt das nun zurück, dem viele zutrauen, der Erste zu block schießt, schafft er es nicht in die und Kühn hat damit abgeschlossen. sein, ist der Hannoveraner Nicolas RB-Akademie. Dann ist sein Weg hier Für ihn hat längst ein neues, ein viel Kühn (17). Wir haben den früheren zu Ende. Tempo ist alles in Leipzig. aufregenderes Kapitel begonnen. Auswahlspieler des Niedersächsi- Nicolas Kühn weiß das nach zwei „Ich habe damals in Leipzig einfach schen Fußballverbandes (NFV) im Jahren nur zu gut, er hat schon viele die besten Möglichkeiten gesehen, RB-Trainingszentrum am Cottaweg scheitern sehen. Der Hannoveraner mich hier als Fußballer weiterzuent- besucht. gehört quasi zu den Gründungsmit- wickeln“, sagt er heute. „Ich denke, gliedern der RB-Akademie. Als in damit lag ich nicht falsch.“ ➤

8 Juli 2017 Junioren „Bulle“ aus dem RB-Stall? Leipzig eine große Karriere zugetraut – „Ich will Profi werden“

Wahrlich nicht. Der 1,75 Meter kleine und 70 Kilogramm leichte, da- 1 2 für aber äußerst abschlussstarke und trickreiche Angreifer, der sich selbst als „falsche Neun“ beschreibt, machte sich auf Anhieb prächtig in Leipzig. In seiner ersten Saison in der B-Junioren- Bundesliga erzielte er 18 Tore in 22 Spielen. Vergangene Spielzeit waren es „nur“ sechs Treffer in 13 Partien – das lag aber vor allem daran, dass Kühn bis zu seinem Bänderriss und Syndesmose-Anriss in der Rückrunde schon als Stammspieler bei der U 19 gesetzt war. Für die deutsche U 17- Nationalmannschaft von Trainer Chris- tian Wück reichte es trotzdem noch zu sechs Toren in neun Länderspielen. Es sind Zahlen, die Interesse we- cken und Kühn trotz seiner erst 17 4 Jahre schon zu einem heiß gehandel- ten Namen auf der Transferbörse ma- chen, auch international. Spanische Medien berichteten erst vor wenigen Wochen, dass sogar der FC Barcelona – immerhin sein Lieblingsklub seit Kin- dertagen – ein Auge auf ihn geworfen haben soll. An Perspektiven mangelt es Kühn also nicht – auch nicht in Leipzig. Ende Juli soll er bereits mit den Profis ins Trainingslager nach Österreich reisen, zudem ist er für den Anschlusskader vorgesehen, der wäh- rend der Saison immer mal wieder „oben“ mittrainiert. Wohlgemerkt: Kühn steht vor seiner ersten Saison als A-Jugendlicher. „Er war schon als G-Jugendlicher einer, der unter allen anderen deutlich 3 6 1 Obenauf: Nicolas Kühn (links) behauptet sich 2013 beim Ava- con-Cup in Barsinghausen im Kopfballduell ...

2 ... und bejubelt später mit Han- nover 96 den Turniersieg.

3 Mit der U 15-Auswahl des NFV, die er als Kapitän anführt, spielt Kühn im Oktober 2014 bei einem Lehrgang in Jarocin (Polen).

4 Vorneweg: Kühn während einer Laufeinheit im NFV-Dress.

5 Seit 2015 spielt der Hannovera- ner bei RB Leipzig.

6 Trotz seiner erst 17 Jahre darf Kühn in diesem Sommer schon mit den Profis ins Trainingslager. 5 Fotos: NFV (4), RB Leipzig (2) ➤

Juli 2017 9 Junioren „Das kannte ich so vorher nicht“ Mit dem Wechsel nach Leipzig tauchte Kühn 2015 in „eine neue Welt“ ein

hervorstach“, erinnert sich Hans-Joa- RB-Powerfußballs steht. Die Sicht- chim Götze, Jugendwart des TSV Klein schutzplanen etwa, die die Profis auf Heidorn, und Kühns erster Vereinstrai- den Plätzen vor Blicken neugieriger ner. So ein Juwel gäbe es nicht oft. Die Trainingskiebitze schützen sollen, sind Position des Stürmers sei ihm offenbar nicht bloß wie anderswo mit Sponso- in die Wiege gelegt, „er war immer renlogos bedruckt, sondern mit moti- absolut fixiert aufs Tore schießen“. vierenden Sätze von Sport-Stars: Von Klein Heidorn führte sein „Man darf sich keine Grenzen setzen, Weg zum 1. FC Wunstorf, wo er unter nichts ist unmöglich“ (Usain Bolt), Coach „Addi“ Cordes spielte. Von „Die Blumen der Sieger gehören in dort wechselte er schließlich nach zwei viele Vasen“ (Michael Schumacher) Jahren beim FC St. Pauli zu den D-Ju- und „Ich kann versagen akzeptieren. nioren von Hannover 96. Vier Jahre Aber ich kann nicht akzeptieren, es spielte er für die „Roten“. In dieser nicht zu versuchen“ (Michael Jordan) Zeit gewann Kühn mit 96 auch den steht dort in Großbuchstaben ge- Avacon-Cup, die U 13-Hallenmeister- schrieben. Die Idee dahinter: Wenn schaft des NFV in Barsinghausen, und Spieler diese Sätze täglich lesen, ver- machte später auch unter Trainer Tom innerlichen sie diese irgendwann. „Ich Kistner in der U 15-Auswahl des NFV kann nur für mich sprechen, aber mich auf sich aufmerksam, Im Sommer motiviert das schon“, sagt Kühn. 2015 holte ihn Sportdirektor Ralf Für sein großes Ziel („Ich will Profi Rangnick schließlich zu RB Leipzig. Für die U 17-Nationalmannschaft erziel- werden – und das in der ersten Liga.“) Auch Bayern München und Bayer te Kühn sechs Tore in neun Spielen. Im motiviert den 17-Jährigen aber noch Leverkusen buhlten damals um Kühn. Oktober steht die U 17-WM in Indien etwas anderes: der tägliche Umgang Nun also Leipzig. Hier kann es an. Foto: Getty Images mit den RB-Profis. „Man verbringt die Kühn als erstes RB-„Eigengewächs“ Tage hier ja quasi zusammen in der in die Bundesliga schaffen. Das Talent es gibt klare Regeln. Um 22 Uhr ist Akademie, auch wenn unsere Pläne und die Einstellung, das sagen hier alle Bettruhe, auffällige Frisuren und Tat- etwas anders aussehen. Aber es ist am Cottaweg, die man fragt, habe er. toos sind nicht gerne gesehen. Wer schon ein großer Antrieb dahin zu Wegen seiner Antrittsschnelligkeit und das nicht begreift, wird es bei RB kommen, wo die Profis schon sind, Statur wird er gerne mit dem nur fünf Leipzig schwer haben. wenn man das jeden Tag sieht“, sagt Zentimeter größeren Timo Werner Für schrilles Auftreten oder gar Es- Kühn, der sich vor allem mit dem däni- verglichen. Und der gilt als Sinnbild für kapaden ist der ruhige, manchmal fast schen Nationalstürmer Yussuf Poulsen die RB-Philosophie: In Leipzig geht es schüchtern wirkende Kühn aber ohne- gut versteht. weniger um die Körpergröße, sondern hin nicht der Typ. Im nächsten Jahr will Im Laufschlauch, dem fensterlo- vor allem um Schnelligkeit – und die er sein Wirtschafts-Fachabitur schrei- sen Tunnel in der RB-Akademie, er- ist neben dem abgezockten Abschluss ben. Bis dahin dauern „Schultage“ des reicht Kühn übrigens schon jetzt das vor dem Tor die große Waffe Kühns. 17-Jährigen noch teilweise bis 20 Uhr. Niveau von Poulsen & Co. Die 30 Me- „Leipzig spielt einen Pitbull-Fußball“, Morgens um 8 Uhr steht zunächst so- ter sprintet er in 3,8 Sekunden. ■ schrieb der stern mal passend. Schnell, genanntes Profiltraining an, so etwas überfallartig, kompromisslos. Was für wie schulischer Fußball-Unterricht mit das RB-Spiel gilt, trifft auf dem Platz anderen RB-Talenten. Bis um 15 Uhr ist auch auf Kühn zu. danach Schule. Um 16 Uhr geht’s dann Zur Person Und trotzdem kam es ihm 2015 schon wieder mit Training weiter, ehe i „erstmal wie eine neue Welt“ vor, er- es anschließend an zwei Tagen in der Nicolas-Gerrit Kühn wurde am zählt er rückblickend. „Du bekommst Woche zur Nachhilfe geht. 1.1.2000 geboren. Das Fußballspie- hier durch die tägliche Videoschulung Und fast alles spielt sich auf dem len fing er in der G-Jugend des TSV in kurzer Zeit ziemlich viele Sachen auf 13.500 Quadratmeter großen Akade- Klein Heidorn an. Über Stationen die Festplatte“, sagt Kühn. „Im Spiel mie-Gelände ab, inklusive 50 Inter- beim 1. FC Wunstorf und FC St. geht alles immer im höchsten Tempo, natsszimmern, Unterrichtsräumen, Pauli kam er 2011 als D-Jugend- dazu das extrem frühe Pressing und Sporthalle, Saunen, Physiobereich, Fit- licher zu Hannover 96. Nach vier die ganzen Systeme, wann wir die Ver- nessstudio, Kantine, Eltern-Café und Jahren bei Hannover 96 wechselte teidiger wo und wie anlaufen – das einem im Internat lebenden Betreuer- er im Sommer 2015 schließlich zu kannte ich als Stürmer so vorher Ehepaar. RB Leipzig. In der kommenden Sai- nicht“, sagt Kühn. So etwas halten auch andere son rückt Kühn dort in die U 19- Auch abseits des Platzes wird von Bundesliga-Klubs für ihre Talente be- Mannschaft auf, trainiert aber be- den RB-Talenten viel verlangt, ihnen reit – und dennoch hat man in Leipzig reits immer mal wieder bei den im Gegenzug aber auch viel ermög- stets das Gefühl, es sei noch umfas- Profis mit. Im nächsten Jahr will licht. Das Rundum-Paket aus Internat, sender, akribischer und intensiver. Es der 17-Jährige sein Wirtschafts- Fußball und Schule hat höchstes gibt kaum einen Punkt, hinter dem Fachabitur ablegen. Niveau, alles ist durchgeplant. Und nicht die übergeordnete Idee des

10 Juli 2017

DFB-Pokal Von attraktiv bis machbar Auf die fünf niedersächsischen Klubs im DFB-Pokal warten in der 1. Runde Aufgaben unterschiedlichster Güte

Führten gemeinsam durch die Auslosung im Dortmunder Fußballmuseum (von links): ARD-Moderator Alexander Bommes, DFB- Präsident Reinhard Grindel und „Losfee“ Sebastian Kehl. Im Hintergrund zu sehen (mittig): Osnabrücks Präsident Dr. Hermann Queckenstedt. Fotos (5): Getty Images

Von DOMINIC RAHE setzte sich der VfL mit 4:2 im Elf- Dr. Hermann Queckenstedt, dem Auf- meterschießen durch, nach sichtsratsvorsitzenden Olaf Becker, ttraktive Gegner für Verlängerung hatte es 3:3 Geschäftsführer Jürgen Wehlend und den VfL Osnabrück gestanden. Vermarktungsleiter Ralf Sieler, die bei Aund Lüneburger SK Die Erinnerungen an die- der Auslosung im Publikum saßen. Hansa, machbare Aufgaben sen Pokalabend sind noch Über ein Erstliga-Los darf sich für den VfL Wolfsburg und präsent in Osnabrück. Ent- auch der Lüneburger SK Hansa freu- Hannover 96 sowie ein an- sprechend zufrieden waren en. Der Regionalligist hatte sich als spruchsvolles Los für Eintracht die Gesichter von VfL-Präsident Endspielteilnehmer des Krombacher Braunschweig: Die 1. Hauptrunde des Niedersachsenpokals für den DFB- DFB-Pokals 2017/2018 ist ausgelost Pokal qualifiziert. In der 1. Runde und hat den fünf niedersächsischen Die Spiele in der 1. Runde des bekommen es die Lüneburger mit Klubs im Teilnehmerfeld im Großen i DFB-Pokals sind der Startschuss dem 1. FSV Mainz 05 zu tun. Vertre- und Ganzen vielversprechende Paa- in die Pflichtspielsaison ten wurde der LSK bei der Auslosung rungen beschert. Gespielt wird zwi- 2017/2018. 32 Partien stehen dabei an, durch die Vorstandsmitglieder Tho- schen dem 11. und 14. August, die die von Freitag, 11. August, bis Montag, mas Lohmann und Martin Wilke. genaue Terminierung steht noch aus. 14. August, ausgetragen werden. Am „Das ist ein interessanter Gegner“, Die Auslosung, die unter Aufsicht von Freitag stehen drei Spiele ab 20.45 Uhr sagt LSK-Präsident Sebastian Becker DFB-Präsident Reinhard Grindel im an, Samstag gibt es 13 Partien verteilt über das Los. Becker hat selbst einige Dortmunder Fußballmuseum über die auf drei Anstoßzeiten (15.30 Uhr, 18.30 Zeit in Mainz gelebt und kennt den Bühne ging, nahm Ex-Profi Sebastian Uhr, 20.45 Uhr), Sonntag sind zwölf Klub recht gut. Kehl vor. Paarungen angesetzt (15.30 Uhr, 18.30 Für den Erstligisten VfL Wolfsburg Besonders groß war die Freude Uhr) und Montag findet die erste Runde beginnt der DFB-Pokal in dieser Saison über die Auslosung beim VfL Osna- mit vier Begegnungen ihren Abschluss beim Nord-Regionalligisten FC Ein- brück. Nachdem sich die Lila-Weißen (18.30 Uhr und 20.45 Uhr). tracht Norderstedt. Während es für im Vorjahr nicht für den DFB-Pokal Die Paarungen mit das Bundesligateam der „Wölfe“ das qualifizieren konnten, treffen sie nun niedersächsischer Beteiligung erste Mal ist, dass man in einem als Sieger des Krombacher Nieder- VfL Osnabrück – Hamburger SV Pflichtspiel auf die Schleswig-Holstei- sachsenpokals auf den Hamburger SV. Lüneburger SK Hansa – 1. FSV Mainz 05 ner trifft, kämpft Eintracht Norder- Zuletzt gab es dieses Duell in der Sai- Bonner SC – Hannover 96 stedt mit der U23 des VfL schon seit son 2009/10. Die Zweitrunden-Partie Eintracht Norderstedt – VfL Wolfsburg der Saison 2013/2014 in der Regional- an der Bremer Brücke endete damals – Eintracht Braunschweig liga um Punkte. Die Bilanz der Grün- mit einer Sensation: Als Drittligist Weißen ist dabei blütenweiß: Alle ➤

12 Juli 2017 DFB-Pokal

Alles andere als ein Selbstläufer wird auch die Aufgabe, die auf Ein- tracht Braunschweig wartet. Der Zweit- ligist, der zuletzt nur knapp den Bundesliga-Aufstieg verpasste, gastiert beim Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel. „Ein Pokalspiel gegen einen Zweitligis- ten ist immer eine schwere Aufgabe“, so die Einschätzung von Eintrachts Sportlichem Leiter Marc Arnold. „Die Partie im Holstein-Stadion, das für seine gute Atmosphäre bekannt ist, wird für uns eine Herausforderung.“ ■

Die Auslosungs-Delegation des Lüneburger SK um die Vor- standsmitglieder Thomas Lohmann (links) und Martin Wilke (Mitte). acht Partien gingen an den VfL II. Die abgelaufene Saison 2016/2017 beendete die von Dirk Heyne trainierte Eintracht auf Rang sieben, zudem konnte zum zweiten Mal in Folge der Hamburger Pokal gewonnen werden, was die erneute Teilnahme am DFB-Pokal bedeutete. Für Erstliga-Aufsteiger Hannover 96 geht es in der Auf- taktrunde in den Westen. Dort treffen die „Roten“ auf den Regionalligisten und Mittelrhein-Pokalsieger Bonner SC. Die abgelaufene Saison beendeten die Jungs um Kapitän Ricar- do Retterath auf dem neunten Tabellenplatz. „Das ist genau der Gegner, den ich mir gewünscht hatte. In meiner Jugend- zeit habe ich öfters gegen die Bonner gespielt. Ich hatte mich schon sehr gefreut, dass sie die Qualifikation für den DFB-Pokal geschafft haben und dass wir jetzt aufeinander- treffen, freut mich umso mehr. Uns ist klar, dass das ganz sicher kein Selbstläufer wird, aber natürlich wollen wir weiterkommen“, sagt 96-Manager Horst Heldt.

Der Hamburger SV beim VfL Osnabrück – da war doch mal et- was, oder? Richtig, in der Saison 2009/2010 kegelten die Niedersachsen als Drittligist die „Rothosen“ mit 7:5 nach Elfme- terschießen aus der 2. Runde des DFB-Pokals.

Der Lüneburger SK Hansa, damals noch als FC Hansa Lüneburg, war zuletzt in der Saison 2008/2009 im DFB-Pokal dabei. Gegen den VfB Stuttgart (hier Serdar Tasci, links) verlor man in der Pokalsensation geschafft! Danach kannte der Jubel bei den 1. Runde mit 0:5. Lila-Weißen keine Grenzen.

Juli 2017 13 Krombacher Niedersachsenpokal Meppen freut sich auf Gastspiel in Oldenburg Sieger Delmenhorst/Rehden trifft auf Titelverteidiger VfL Osnabrück er erste Satz ist versehen mit tionsschluss dieser Ausgabe noch drei Ausrufe- und zwei Fragezei- nicht vor). Die Paarungen Dchen. „Wie geil ist das denn Für eine Verlegung in Frage auf einen Blick !?!?! Die guten Nachrichten reißen kommt auch das Duell zwischen dem nicht ab“ – dies postete der SV Mep- VfL Oldenburg und -Neuling 1. Runde pen am 2. Juni um 16.06 Uhr auf sei- SSV Jeddeloh II. Die Moorkolonie Jed- Dienstag, 18. Juli, 19 Uhr ner Facebook-Seite als Reaktion auf deloh II liegt nur wenige Kilometer vor MTV Gifhorn – SSV Vorsfelde die Auslosung im Krombacher Nieder- den Toren Oldenburgs, so dass auch Mittwoch, 19. Juli, 19.15 Uhr sachsenpokal. Denn für die 1. Runde diese Partie normalerweise gut be- VfB Oldenburg – bescherte das Los dem frisch gebacke- sucht sein dürfte. Es sei denn, nahezu SV Meppen (18.30 Uhr) nen Drittligisten den alten Weser-Ems- zeitgleich trifft der VfL-Lokalrivale VfB Rivalen VfB Oldenburg. Keine Frage: auf den SV Meppen. – TSV Havelse (19 Uhr) Die Emsländer freuen sich auf das Ausgelost wurden die Begegnun- Gastspiel beim VfB Oldenburg, das für gen anlässlich der Sitzung des Ver- VfL Oythe – TuS Bersenbrück den 19. Juli terminiert wurde. bandsspielausschusses am 2. Juni in BV Cloppenburg – SC Spelle/Venhaus Bei aller Vorfreude weiß die Trup- Barsinghausen. „Wir haben den Ter- pe von Trainer Christian Neidhart aber min extra so früh gelegt, damit die Ver- SV Gehrden – Eintracht Northeim um die Schwere der Aufgabe. Denn in eine ihre Saisonvorbereitung besser Bovender SV – VfV Bor. 06 Hildesheim der abgelaufenen Regionalliga-Saison planen können. Zudem haben wir jetzt Arminia Hannover – TuS Sulingen zog der SVM in beiden Duellen den mehr Spielraum für Verlegungen“, er- Kürzeren (0:1, 0:2). klärte der Vorsitzende des Verbands- MTV Eintr. Celle – SVG Göttingen 07 Die Paarung zwischen Oldenburg spielausschusses, Jürgen Stebani. TB Uphusen – SV Drochtersen/Assel und Meppen ist nicht die einzige Knal- Unter der Leitung von NFV-Pokal- lerpartie. So erwartet Oberliga-Auf- spielleiter Jörg Zellmer fungierte Nadi- 1. FC Wunstorf – 1. FC Germ. Egestorf/Langreder (20 Uhr) steiger den Regio- ne Schuschel (Hannover) als Glücks- nalligisten und Halbfinalisten der ver- fee. Eingeteilt waren die 28 Vereine in TSV Gellersen – Heeslinger SC (20 Uhr) gangenen Saison, BSV Schwarz-Weiß drei Töpfen, die nach regionalen Ge- VfL Oldenburg – SSV Jeddeloh II* Rehden. Da auch zu dieser Begeg- sichtspunkten zusammengesetzt wa- nung eine stattliche Kulisse erwartet ren. Im Anschluss an die Paarungen Freitag, 21. Juli, 19.15 Uhr wird und Oldenburg und Delmenhorst der ersten Runde zog die BWL-Stu- Atlas Delmenhorst – BSV SW Rehden nur eine halbe Stunde Fahrtzeit mit dentin auch die Partien für das Achtel- Freilose: VfL Osnabrück, Lüneburger dem Auto auseinander liegen, haben finale. Dort trifft der Sieger aus der SK Hansa beide Vereine in Erwägung gezogen, Partie Delmenhorst gegen Rehden auf * = Verlegung möglich, stand bei Re- die ursprünglich ebenfalls für den 19. Titelverteidiger VfL Osnabrück, der daktionsschluss aber noch nicht fest. Juli angesetzte Partie am 21. Juli aus- ebenso wie der andere Finalist der ab- zutragen. Diesem Wunsch muss der gelaufenen Saison, Lüneburger SK Achtelfinale Verbandsspielausschuss jetzt noch zu- Hansa, zunächst ein Freilos hatte. Sonntag, 23. Juli, 15 Uhr stimmen (Entscheidung lag bei Redak- Manfred Finger Sieger Cloppenburg/Spelle-V. – VfB Oldenburg/Meppen Sieger Oythe/Bersenbrück – VfL Oldenburg/Jeddeloh Sieger Lupo M. Wolfsburg/Havelse – Wunstorf/1. FC Germania Egestorf/L. Sieger Gehrden/Northeim – MTV E. Celle/SVG Göttingen 07 Sieger Gifhorn/Vorsfelde – Arminia Hannover/TuS Sulingen Lüneburger SK Hansa – Bovender SV/VfV Bor. 06 Hildesheim* Sieger Uphusen/Drochtersen – Gellersen/Heeslinger SC* * = Heimrechttausch möglich Mittwoch, 26. Juli, 19 Uhr Sieger Delmenhorst/Rehden – VfL Osnabrück Die weiteren Termine: 9. August (Viertelfinale), Ostern 2018 (Halb- BWL-Studentin Nadine Schuschel zog unter der Regie von NFV-Pokalspielleiter Jörg finale), Pfingsten 2018 (Endspiel). Zellmer die Paarungen der 1. Runde und des Achtelfinales. Foto: Finger

14 Juli 2017

15. Sparkassen Fußball-Cup

Mit ihrer großartigen Geste haben die jungen „Wölfe“ dafür gesorgt, dass nach dem Finale Sieger und Besiegte strahlen können. Kompromisslos, aber spendabel Gegen junge „Wölfe“ ist kein Kraut gewachsen – Sie treten Trainingslager im Sporthotel Fuchsbachtal an die E-Junioren der TSG Burg Gretesch ab ein, gegen diese E-Junioren vom schaften größten Nachwuchsturniere gen ihnen dann nach dem Turnier zu. VfL Wolfsburg war wirklich kein in Europa fest. Die kompromisslosen Sabine Leitner vom Sparkassenver- NKraut gewachsen. Sechs Spiele jungen „Wölfe“ hatten der Konkur- band Niedersachsen und NFV-Präsidi- bestritt die Mannschaft von Trainer renz keine Chance gelassen und dem umsmitglied Karen Rotter hatten dem Oliver Münchow bei der Endrunde um VfL den zweiten Turniersieg nach Team bei der Siegerehrung einen Gut- den Sparkassen Fußball-Cup im Bar- 2013 gesichert. schein für ein Wochenendtrainingsla- singhäuser August-Wenzel-Stadion. Mit ihrer erfrischenden Spielweise ger im Sporthotel Fuchsbachtal in Bar- Nach sechs Siegen mit einem beein- hatten sich die „Grün-Weißen“ im singhausen überreicht. Und dann ver- druckenden Torverhältnis von 18:0 Verlauf der Endrunde den Respekt bei kündete VfL-Kapitän Konly Yotasong stand der verdiente Gewinn bei einem Gegnern und Zuschauern erworben. per Stadionmikrofon etwas, was bei der mit rund 1200 beteiligten Mann- Die Sympathien aller Beteiligten flo- den unterlegenen Finalisten von der TSG Burg Gretesch erst für ungläubi- ges Staunen und dann für einen Rie- senjubel sorgte. Die Wolfsburger hat- ten ihren Gewinn selbstlos an die jun- gen Kicker aus Osnabrück abgetreten. Konly Yotasong und Jamie Blisch- ke per Freistoßhammer in den Winkel hatten im Finale gegen die TSG Burg Gretesch die Tore für den dominieren- den VfL erzielt. Für Trainer Oliver ➤ Die Siegertafel 2003 Hannover 96 2004 Hannover 96 2005 Hannover 96 2006 TV Eintracht Veltenhof 2007 Hannover 96 2008 JSG Düngen-Heinde/ VfV Hildesheim 2009 VfL Suderburg 2010 MTV Engelbostel/ Schulenburg 2011 VfL Stenum 2012 SV Drochtersen/Assel 2013 VfL Wolfsburg 2014 Hannover 96 2015 Buchholzer FC 2016 Hannover 96 Spielzene aus der Viertelfinalbegegnung zwischen dem VfL Wolfsburg (grünes Trikot) 2017 VfL Wolfsburg und dem TSV Bemerode, das der VfL mit 2:0 gewann. Fotos: Borchers

16 Juli 2017 15. Sparkassen Fußball-Cup

Münchow war dies die logische Folge auf den großen Aufwand, den seine Spieler betreiben. „Die Jungs sind sehr fleißig. Sie trainieren vier Mal in der Woche und das hat sich im Endspiel ausgezahlt. Die TSG haben am Ende etwas die Kräfte verlassen, aber sie war dennoch ein starker Gegner. Un- ter dem Strich haben wir verdient und ohne Gegentor auch überzeugend gewonnen. Das erfüllt mich in erster Linie mit Stolz.“ Keinen Zweifel am verdienten Sieg der VfLer ließen auch die TSG- Trainer Nils Hörmeyer und Björn Richter aufkommen. Zu allererst aber waren auch sie vom unverhofften Geschenk der spendablen Wolfsbur- ger überrascht und begeistert. „Das ist eine ganz tolle und große Geste der Wolfsburger. Sie haben ein schö- nes Finale verdient gewonnen und sind dazu noch fair und super sym- Beim 15. Sparkassen Fußball-Cup ging es in allen Spielen ordentlich zur Sache wie hier pathisch aufgetreten. Hut ab“, so im Finale zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG Burg Gretesch (2:0) ...

Richter. Großes Lob kassierten aber auch die eigenen Spieler: „Es ist un- fassbar, was die hier geleistet haben. Sie können mit breiter Brust die Heimreise antreten“, schwärmte Nils Hörmeyer. Am Sparkassen Fußball-Cup hat- ten alle niedersächsischen Vereine mit einer E-Juniorenabteilung teilgenom- men. In die Juniorenmannschaften des Jahrgangs 2006 konnten auch talentierte Mädchen (Jahrgang 2005) integriert werden. Zudem waren auch Freizeit-, Straßen, Schul-, Hob- by- und gemischte Mannschaften (Juniorinnen und Junioren) sowie Einzelspieler/innen teilnahmeberech- ➤

... oder hier in der Halbfinalbegegnung zwischen der TSG Burg Gretesch (wei- ßes Trikot) und dem MTV Treubund Lü- neburg (3:1) ...

... oder auch hier im Viertelfinale zwischen dem VfL Siegerehrung mit Sabine Leitner (l.) und Karen Rotter. und Bemerode.

Juli 2017 17 15. Sparkassen Fußball-Cup

tigt, die der oben genannten Alters- stufe angehören. Grundvorrausset- zung für die Teilnahme war, dass die SpielerInnen keine Spielberechtigung für einen anderen Landesverband als Niedersachsen besitzen. Pro Region erreichten 24 Mann- schaften die Zwischenrunde, aus der sich jeweils der Sieger eines Zwischen- rundenturniers für das Endturnier in Barsinghausen qualifizierte. In der Endrunde spielten dann die letzten 16 Mannschaften den Niedersachsen- meister aus. Während der Vorrunden und des TSG-Kapitän Paul Plückebaum hat von den Wolfsburgern bereits den Gutschein für Finales wurden durch NFV-Mitarbei- das Trainingslager erhalten, während sich seine Mitspieler und die Trainer Nils Hör- ter und -Trainer talentierte Spielerin- meyer und Björn Richter noch bei den großzügigen VfLern bedanken.

nen und Spieler gesichtet. Es be- stand somit für alle Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder die attraktive und einzigartige Möglichkeit, sich für einen der für diese Altersstufe (Ju- nioren Jahrgang 2006 und Juniorin- nen Jahrgang 2005) zu vergebenden 540 Plätze im Talentförderprogramm des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu empfehlen. Die Aufnahme in einen der 36 Trainingsstützpunkte des DFB bedeu- tet für jeden fußballbegeisterten Jugendlichen eine optimale fußballe- rische Förderung und die Chance, vielleicht einmal das Trikot einer NFV- Auswahl und ggf. später einer deut- schen Jugendnationalmannschaft zu Können mit sich zufrieden sein: Die E-Junioren des VfL Wolfsburg. tragen. bo ■

Die Endrunde des Sparkassen Fußball-Cups im Überblick Gruppe A Gruppe B Gruppe C

VfL Wolfsburg – JFV Süd 2:0, MTV Treubund Lüne- SC Goslar 08 – TSV Bemerode 2:3, FC Verden 04 – JSG Hardegsen – FC Este 2012 2:1, VfL Wittekind burg – SV Olympia Laxten 5:0, SV Olympia Laxten – BW Lohne 2:1, BW Lohne – SC Goslar 08 1:0, TSV Wildeshausen – WSC Frisia Wilhelmshaven 2:2, VfL Wolfsburg 0:2, JFV Süd – MTV Treubund Lüne- Bemerode – FC Verden 04 2:2, SC Goslar 08 – FC WSC Frisia Wilhelmshaven – JSG Hardegsen 0:3, burg 0:2, VfL Wolfsburg – MTV Treubund Lüneburg Verden 04 0:3, TSV Bemerode – BW Lohne 0:0 FC Este 2012 – VfL Wittekind Wildeshausen 2:2, 6:0, JFV Süd – SV Olympia Laxten 2:0 Die Tabelle: Tore/Punkte JSG Hardegsen – VfL Wittekind Wildeshausen 4:1, Die Tabelle: Tore/Punkte 1. FC Verden 7:3 7 FC Este 2012 – WSC Frisia Wilhelmshaven 2:0 1. VfL Wolfsburg 10:0 9 2. TSV Bemerode 5:4 5 Die Tabelle: Tore/Punkte 2. MTV Treubund Lüneburg 7:6 6 3. BW Lohne 2:2 4 1. JSG Hardegsen 9:2 9 3. JFV Süd 2:4 3 4. SC Goslar 08 2:7 0 2. FC Este 2012 5:4 4 4. SV Olympia Laxten 0:9 0 3. VfL Wittekind Wildeshausen 5:8 2 4. WSC Frisia Wilhelmshaven 2:7 1

Gruppe D K.o.-Spiele

FC Sulingen – TSV Buxtehude-Altkloster 2:6, Viertelfinale Das Siegerteam vom VfL Wolfsburg: Ben- SV Frisia Loga – TSG Burg Gretesch 1:2, TSG VfL Wolfsburg – TSV Bemerode 2:0, FC Ver- nett Bytyqi, Sebastian Ramirez Naredo, Tom Burg Gretesch – FC Sulingen 2:1, TSV Buxte- den 04 – MTV Treubund Lüneburg 0:3, JSG Demann, Enio Karepi, Andrej Schlothauer, hude-Altkloster – SV Frisia Loga 5:0, FC Sulin- Hardegsen – TSV Buxtehude Altkloster 1:0, Bennit Bröger, Valentin Leisse, Konly Yota- gen – SV Frisia Loga 1:1, TSV Buxtehude-Alt- TSG Burg Gretesch – FC Este 2012 2:0 song, Jamie Blischke, Malte Kawalec. Trai- kloster – TSG Burg Gretesch 0:1 Halbfinale ner: Oliver Münchow. Die Tabelle: Tore/Punkte VfL Wolfsburg – JSG Hardegsen 4:0, MTV 1. TSG Burg Gretesch 5:2 9 Treubund Lüneburg – TSG Burg Gretesch 1:3 2. TSV Buxtehude-Altkloster 11:3 6 Achtmeterschießen um Platz 3 3. FC Sulingen 4:9 1 JSG Hardegsen – MTV Treubund Lüneburg 4. SV Frisia Loga 2:8 1 1:2 Finale VfL Wolfsburg – TSG Burg Gretesch 2:0

18 Juli 2017 Anzeige ARAG Sportversicherung informiert Kuchenverkauf beim Sommerfest – was ist erlaubt, was ist zu beachten? portvereine beteiligen sich im welche Hygienemaßnahmen zu erfül- che der Erkrankten grundsätzlich be- Sommer gerne an Straßenfesten, len sind. friedigt. Das können Verdienstausfall, Sum das gesellige Leben ihres Für den Fall, dass mehrfach Ma- Schmerzensgeld oder andere Forde- Ortes zu unterstützen und durch ihre gen-/Darmprobleme bei den Straßen- rungen sein. Präsenz neue Mitglieder zu werben. festbesuchern auftreten, liegt der Ver- Auch Haftpflichtansprüche, die Häufig wird dabei Kaffee und selbst dacht , dass verdorbene Lebens- sich persönlich gegen die handelnden gebackener Kuchen verkauft. Aber mittel verkauft wurden. Zur Beweis- Personen des Vereins bzw. gegen die auch warme Speisen, wie z.B. gegrillte sicherung rät die ARAG Sportversiche- Vorstandsmitglieder richten, sind über Würstchen oder selbstgemachter rung, dass die Kühlwege und die die Vereins-Haftpflichtversicherung Kartoffel- oder Nudelsalat finden Anschaffung/Herstellung der Waren des Sportversicherungsvertrages ab- sich häufig auf der Speisekarte. Was dokumentiert werden. gedeckt. passiert jedoch, wenn trotz aller Sorg- Die Leistung der ARAG Sporthaft- Bei allen möglichen Fallstricken, falt der Kuchen oder die Fleischwaren pflichtversicherung umfasst die Prü- die sich durch den Betrieb eines Ku- „einen Stich“ haben und die Käufer fung der Ansprüche, die Abwehr der chen- oder Würstchenstands ergeben durch den Verzehr Magen- oder unberechtigten Ansprüche und die können, müssen die Sportvereine Darmprobleme bekommen? Befriedigung der berechtigten An- nicht darauf verzichten. Man muss nur Zunächst einmal sind die Hygiene- sprüche. Es muss als erstes geklärt entsprechend vorbereitet sein. Und: Anforderungen in Deutschland bei werden, ob die Magen-/Darmproble- Sie können sich im Schadenfall auf die Lebensmittel-Verkaufsständen sehr me der Besucher tatsächlich darauf ARAG Sportversicherung verlassen. hoch. Die Anforderungen sind regio- zurückzuführen sind, dass der Sport- nal unterschiedlich und reichen von verein verdorbene Lebensmittel ver- Weitere Informationen, Prospektmaterial und Anträge erhalten Sie bei der ARAG der Abdeckhaube für die Kuchen bis kauft hat und ihn an diesem Umstand Sportversicherung, Versicherungsbüro zum Haarnetz für die Verkäufer. Die ein Verschulden trifft. Liegt ein Ver- Sporthilfe Niedersachsen, Ferdinand-Wil- Vereine sollten sich daher rechtzeitig schulden bei den Vereinsmitgliedern helm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannnover beim Ordnungsamt erkundigen, vor, werden die berechtigten Ansprü- oder unter www.ARAG-Sport.de

Juni 2017 19 Politik und Fußball

Auf Einladung des niedersächsischen Finanz- und Wirtschaftspolitikers Burkhard Balz besuchte eine Gruppe von haupt- und ehren- amtlichen Mitarbeitern des NFV das Europäische Parlament in Brüssel. Von links: Jan Baßler (stellv. Direktor), Vize August-Wilhelm Winsmann, Dieter Neubauer (Vorsitzender Verbandsausschuss für Qualifizierung), Vize Dieter Ohls, Pressesprecher Manfred Finger, Burkhard Balz, Bernd Domurat (Vorsitzender Schiedsrichterausschuss), Bernd Dierßen (stellv. Direktor), Walter Burkhard (ehema- liger Direktor und Verantwortlicher für Sonderaufgaben), Marita Gericke (Europabüro Stadthagen). Foto: European Union 2017 NFV-Delegation besucht die EU in Brüssel Europäische Union setzt Wegfall der Roaming-Gebühren durch „Die EU triumphiert über die der Europäischen Geschichte“ sowie burg im rein niedersächsischen Duell Mobilfunkkonzerne“: Mit dieser ein Abstecher in die Rue Montoyer. Im gegen Braunschweig auch für die Überschrift kommentierte der TAGES- dortigen Haus mit der Nummer 61 ist kommende Saison das Bundesliga-Ti- SPIEGEL den zum 15. Juni eingetrete- die Niedersächsische Landesregierung cket gesichert hatte, durfte natürlich nen Wegfall der Roaming-Gebühren. mit einer eigenen Vertretung präsent. das Thema Fußball nicht fehlen. So Weiter stellte die Zeitung hierzu fest: Nach der Begrüßung durch den Leiter berichtete Rabe, dass es seit Anfang „Mit der Entscheidung zeigt Europa, Michael Freeriks verdeutlichte Refe- des Jahres in Brüssel einen Fanklub dass es den Alltag der Menschen zum rent Johannes Rabe, wie über die Lan- von Hannover 96 gibt, dem inzwi- Besseren verändern kann. Profitieren desvertretung spezifisch niedersächsi- schen schon 25 Mitglieder angehö- werden 500 Millionen Verbraucher, sche Anliegen und Positionen in die ren. Das runde Leder nahm auch im die in der Vergangenheit für die mobi- europäischen Entscheidungsprozesse Gespräch mit Hermann Winkler eine le Kommunikation bei Trips ins EU- eingebracht werden. wichtige Rolle ein. Der Präsident des Ausland kräftig zur Kasse gebeten Am Morgen nach dem Relega- Sächsischen Fußball-Verbandes ist seit wurden.“ tions-Rückspiel, in dem sich Wolfs- 2009 EU-Parlamentarier. -maf- Dank der Europäischen Union (EU) wird ein im Spanienurlaub ge- führtes Handygespräch künftig also nicht mehr kosten als in Deutschland. „Die Abschaffung der Roaming-Ge- bühren ist ein gutes Beispiel dafür, wie weitreichend für die Bürgerinnen und Bürger die Auswirkungen der Ent- scheidungen sind, die auf EU-Ebene getroffen werden“, sagt Burkhard Balz. Seit dem Jahr 2009 gehört der niedersächsische Finanz- und Wirt- schaftspolitiker dem Europäischen Parlament an, in dem 751 Abgeord- nete aus 28 Ländern sitzen. Um Einblicke in seine und die Arbeit der EU zu geben, lud Balz Ende Mai eine Delegation des Niedersächsi- schen Fußballverbandes nach Brüssel ein, wo die Ausschusssitzungen des Europäischen Parlaments stattfinden. Der Flachs blühte zwischen NFV-Vize Auwi Winsmann und dem ehemaligen nieder- Zum Besuchsprogramm gehörte sächsischen Ministerpräsidenten David Mc Allister, der seit 2014 im Europäischen Par- auch das erst im Mai eröffnete „Haus lament sitzt. Foto: Finger

20 Juli 2017

Junioren Serra und Baxmann: Zwei Mit den U 19-Junioren von Borussia Dortmund verteidigte das Duo jetzt die

Kommt aus Breden- Stammt aus Bordenau: beck: Janni Serra (19). Jano Baxmann (18).

Von dritte Deutsche Meis- NICOLA WEHRBEIN terschaft in Folge. Schon mit den B-Ju- anni Serra legt nioren war ihm der sich den Ball auf Coup gelungen. Und Jdem Punkt zu- im Vorjahr hatte er recht, läuft an – und zum spektakulären hämmert das Leder 5:3-Finalsieg des BVB unter die Latte. Der bei der TSG 1899 Bredenbecker im Siegertyp: Serra (Zweiter von links) gewann in seinem dritten Jahr in Dortmund Hoffenheim zwei Trikot von Borussia bereits seine dritte Deutsche Meisterschaft. Fotos (3): Imago Tore beigesteuert. Dortmund gleicht Serra ist ein Top- zum 3:3 aus. Der Krimi geht weiter, Bei einem Besuch im heimischen Talent. Ehrgeizig und zielstrebig. Als ein Schütze nach dem anderen tritt Bredenbeck erzählt Serra von diesem Zehnjähriger wechselte er von seinem an. Vor 33.450 Zuschauern im Dort- besonderen Elfmeter-Moment vor Heimatverein SG Bredenbeck zu Han- munder Signal-Iduna-Park setzt sich einem Monat: „Es war klar, dass ich nover 96, danach führte ihn sein Weg die A-Jugend des BVB schließlich in schießen würde, damit hatte ich über- über den TSV Havelse, zurück zu 96 - einem dramatischen Elfmeterschießen haupt kein Problem. Ich war mir rela- und schließlich zu Borussia Dortmund. mit 8:7 gegen Finalgegner Bayern tiv sicher, dass ich den reinmache. Serra ist nicht nur talentiert, er ist München durch. Die U 19 von Borus- Man muss vorher genau wissen, wo auch ein Kämpfer. sia ist Deutscher Meister – und vertei- man hinschießt, dann klappt das.“ Vor rund elf Monaten verletzte er digt damit ihren Titel. Während die Das Wichtigste sei, konzentriert zu sich erstmals in seiner Karriere schwer: Südtribüne tobt, fallen die Akteure bleiben und sich nicht aus dem Kon- Der Nationalspieler zog sich beim letz- jubelnd übereinander – mittendrin zept bringen zu lassen. ten deutschen Spiel der U 19-Europa- Serra sowie ein weiteres Talent mit Für den 19-jährigen Mittelstürmer meisterschaft einen Kreuzbandriss hannoverschen Wurzeln: der Ex- bedeutete dieser Titel in seinem drit- und Innenbandanriss zu. Zu allem Bordenauer Jano Baxmann. ten Jahr bei Borussia Dortmund die Übel handelte er sich noch einen Keim ➤

22 Juli 2017 Junioren NFV-Talente beim BVB Deutsche Meisterschaft – Beide stammen aus der Region Hannover

ein. Neun Monate fiel er insgesamt Im Sommer letzten Jahres wech- denauer sich wohl kaum zu träumen aus. „Ich habe mich wieder heran- selte mit Jano Baxmann ein weiterer erhofft. Als Akteur des Jahrgangs gekämpft“, sagt Serra. Wie er das vielversprechender junger Fußballer 1999 kann Jano noch ein weiteres geschafft hat? „Mit sehr viel Profes- aus Niedersachsen zum BVB. Der 18- Jahr bei den A-Junioren auflaufen. sionalität, anders geht es nicht. Die Er- jährige Rechtsaußen stammt aus Bor- Für Serra steht indes nun der nährung muss stimmen und: Training, denau, spielte anfangs beim dortigen Sprung in die Herren an. Noch steht Training, Training – man muss alles TSV, seine nächsten Stationen waren nicht fest, ob seine sportliche Zukunft darauf ausrichten.“ der SC Langenhagen, TSV Havelse beim BVB liegt. „Die Gespräche lau- Im Saisonendspurt kam er so tat- und das Nachwuchsleistungszentrum fen gerade“, sagt Serra, der noch sächlich noch zu ersten Kurzeinsätzen von Werder Bremen. einen Vertrag bis zum 30.06.2019 – und das nur knapp zwei Monate In der 67. Minute des Endspiels besitzt – und fügt hinzu: „Natürlich nach dem Tod seines Vaters. Beim Fi- um die Deutsche Meisterschaft ersetz- würde ich sehr gern bei der ersten nalspiel gegen die Bayern wurde der te Baxmann den verletzten Julian Mannschaft dabei sein. Ich lebe seit Stürmer in der 77. Minute eingewech- Schwermann im Mittelfeld. Auch er drei Jahren in Dortmund, die Stadt selt. „Es ist schön, dass ich meinen Teil versenkte einen Elfmeter – zum gefällt mir und der Verein sowieso.“ zum Erfolg beitragen konnte“, sagt zwischenzeitlichen 6:6. Dass er gleich Der Trainerwechsel Peter Bosz statt er. Ein ausdrückliches Dankeschön in seiner ersten Saison im schwarz- Thomas Tuchel habe keinerlei Auswir- galt seinem Trainer Benjamin Hoff- gelben Dress zum Titel greifen würde, kungen auf seine Entscheidung. „Ich mann: „Er hat einen super Job ge- hätte der schnelle, dribbelstarke, tech- möchte beim BVB bleiben“, bekräftigt macht.“ nisch versierte und torgefährliche Bor- Serra. ■

Juli 2017 23 A-Junioren-Conti-Cup

„Dreikampf“. Der Wolfsburger Paul Jaeckel (r.) überspringt den 96er Lars Ritzka und köpft ... „Ein sehr intensives Spiel, in dem alles drin war“ 14.Titel für die „Wölfe“ – Auch Hannover 96 qualifiziert sich für den DFB-Junioren-Vereinspokal er VfL Wolfsburg stellt zum Saison gewinnen konnten. Beide Fina- Mannschaften einen offenen Schlag- 14. Mal das Siegerteam im listen haben sich für die Teilnahme am abtausch. 96 hatte zunächst mehr DA-Junioren-Conti-Cup. Im Finale DFB-Junioren-Vereinspokal der Saison vom Spiel und ging bereits in der im Barsinghäuser August-Wenzel- 2017/18 qualifiziert. Wolfsburg si- 11. Spielminute durch Malick Mboob Stadion gab es einen 2:1 (1:1)-Erfolg cherte sich zudem das Preisgeld in in Führung. Dann fanden auch die für das Team von VfL-Coach Thomas Höhe von 1000 Euro, während die „Grün-Weißen“ besser in die Partie Reis gegen Hannover 96. Nach der Hannoveraner bei der Siegerehrung und kamen nach einem Freistoß souveränen Meisterschaft in der A-Ju- einen Scheck über 500 Euro ent- durch einen Kopfball von Paul nioren Bundesliga Nord/Nordost ist gegennehmen durften. Jaeckel zum verdienten Ausgleich. es der zweite Titel, den die „Jung- In einem sehr intensiven Spiel Gleich nach dem Seitenwechsel Wölfe“ in der nun abgelaufenen auf hohem Niveau boten sich beide gab es spektakuläre Szenen in bei- den Strafräumen. Zunächst scheiterte Richmond Tachie am Pfosten des Hannoveraner Tores und auf der Gegenseite traf Mboob nur die Latte des VfL-Gehäuses. 96-Keeper Marlon Sündermann hielt seine Mannschaft nur wenig später in der Partie, als er einen Foulelfmeter von Jan Neuwirt parierte. Zehn Minuten vor dem Ab- pfiff war es dann David Nieland, der mit seinem Tor die Partie zu Gunsten des VfL entschied. Der Gegner ver- suchte das Blatt noch einmal zu wenden, Zählbares sprang aber nicht mehr heraus. „Es war ein sehr intensives Spiel, in dem alles drin war. Unser Sieg war am Ende nicht unverdient. Mei- ne Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt und zwei Titel gewonnen. Ich kann nur stolz auf diese Truppe sein“, lautete das Fazit von VfL-Trai- Der VfL Wolfsburg stellt zum 14. Mal ein Siegerteam im Conti-Cup der A-Junioren. ner Thomas Reis. Auch Christoph Fotos: Borchers Dabrowski hatte eine packende ➤

24 Juli 2017 A-Junioren-Conti-Cup

... zum 1:1 für den VfL Wolfsburg ein. Samet Gülle und Keeper Marlon Sündermann können nicht mehr eingreifen.

Partie gesehen. „Es war ein hoch- Das Finale in der Statistik (46. Davide-Jerome Itter), Orrin klassiges Spiel, in dem wir alles ver- Hannover 96 – VfL Wolfsburg 1:2 (1:1) McKinze Gaines II, Yari Otto, Gian- sucht haben. Einsatz, Tempo – wir Hannover 96: Marlon Sünder- Luca Itter (75. Adrian Goransch) haben alles investiert und können mann, Lars Ritzka, Maurice Springfeld, Ersatzspieler: Jannes Tasche, erhobenen Hauptes die Saison been- Linton Maina, Patrice Epale Otto (86. Adem Berisa, Jannis Heuer den“, so der 96-Coach. Noekkvi Theyr Thorisson), Malick Trainer: Thomas Reis Auf dem Weg ins Finale hatten Mboob, Samet Gülle, Leander Baar, Tore: 1:0 Malick Mboob (11.), 1:1 beide Mannschaften in der 1. Runde Jonas Morison, Mete Kaan Demir, Paul Jaeckel (31.), 1:2 David Nieland (80.) des Conti-Cups ein Freilos. Dann Nikita Marusenko Besondere Vorkommnisse: gewannen die Wolfsburger bei FT Ersatzspieler: Fabio-Vincent Marlon Sündermann hält einen Braunschweig mit 4:1, im Viertelfina- Spohr, Emmanouil Skountridakis, Foulelfmeter von Jan Neuwirt (52.) le beim MTV Gifhorn mit 8:7 nach Milutin Dordevic, Georg-Richard Gelbe Karten: Springfeld – Elfmeterschießen und im Halbfinale König, Janik Ziegler, Moritz Riegel Tachie, Jaeckel, Goransch mit 5:1 bei SV 08 Georgsmarienhüt- Trainer: Zuschauer: 200 te. Die „Roten“ aus Hannover setz- VfL Wolfsburg: Tom-Luca Divjak, Schiedsrichter: Felix Bahr (SV ten sich mit 1:0 beim TSV Havelse, Max Radowski (46. Yannik Möker), Ahlerstedt-Ottendorf); Assistenten: mit 1:0 gegen den JFV Nordwest Paul Jaeckel, Nick Otto, Abdallah Marcel Klein (SV Ahlerstedt-Otten- und mit 2:0 beim I. SC Göttingen 05 El-Haibi (46. Murat Saglam), Jan Neu- dorf), Tom-Florian Holzky (VfB Wals- durch. wirt, Richmond Tachie, David Nieland rode) bo ■

Die Ehrentafel der Sieger im NFV-A-Junioren-Pokalwettbewerb

(seit 1997 wird der Wettbewerb als 1977 TSV Havelse 1999 VfL Osnabrück – „Conti-Cup“ ausgetragen) 1978 TSV Havelse Spvg. Göttingen 4:0 (1:9) 1952 FC Diepholz 1979 SV Wilhelmshaven 2000 VfL Wolfsburg – 1953 TuS Kleefeld 1980 Wolfenbütteler SV Hannover 96 3:2 n. V. (2:2) 1954 Sportfreunde Ricklingen 1981 SV Armina Hannover – 2001 Hannover 96 – 1955 TuS Lingen OSC Bremerhaven 4:1 (1:0) BTSV Eintracht Braunschweig 4:0 (1:0) 1956 TuS Celle 1982 OSV Hannover 2002 VfL Wolfsburg – VfL Osnabrück 3:0 (1:0) 1957 TSV Burgdorf 1983 Eintracht Braunschweig 2003 VfL Wolfsburg – VfL Osnabrück 1:0 (1:0) 1958 TSV Burgdorf 1984 Eintracht Braunschweig – 2004 VfL Wolfsburg – Hannover 96 2:3 (0:2) 1959 VfL Osnabrück Hannover 96 3:1 2005 Hannover 96 – 1960 SSV Vosslapp 1985 TSV Havelse – VfL Stade 2:0 (0:0) SC Langenhagen 2:0 (1:0) 1961 BV Cloppenburg 1986 Hannover 96 – VfR Eintr. Wolfsburg 1:0 2006 VfL Wolfsburg – TSV Havelse 1:0 (1:0) 1962 SV Arminia Hannover 1987 Eintracht Braunschweig 2007 VfL Wolfsburg – SV Meppen 4:1 (2:1) 1963 Teutonia Uelzen 1988 VfL Osnabrück 2008 VfL Wolfsburg – VfL Osnabrück 4:1 (1:0) 1989 VfL Wolfsburg – VfB Oldenburg 4:1 (2:0) 1964 Hannover 96 2009 BTSV Eintracht Braunschweig – 1965 VfL Wolfsburg 1990 Lüneburger SK 1991 Hannover 96 VfL Wolfsburg 4:2 (2:0) 1966 Eintracht Braunschweig 2010 VfL Osnabrück– VfL Wolfsburg 0:4 (0:3) 1967 TuRa Westrhauderfehn 1992 Eintracht Braunschweig 2011 VfL Wolfsburg – Hannover 96 2:1 (1:0) 1968 Eintracht Braunschweig 1993 nicht ausgetragen 1969 Union Salzgitter 1994 SV Meppen – Hannover 96 2:1 (1:1) 2012 VfL Wolfsburg – VfL Oldenburg 5:0 (3:0) 1970 Eintracht Braunschweig 1995 VfL Wolfsburg – SV Meppen 3:1 (2:0) 2013 VfL Osnabrück – Hannover 96 1:2 (0:1) 1971 Arminia Hannover 1996 Hannover 96 2014 VfL Wolfsburg – 1972 SG Baddeckenstedt 1997 VfB Oldenburg – Hannover 96 5:4 n. E. (1:1, 0:1) 1973 nicht ausgetragen BTSV Eintr. Braunschweig 0:4 (0:1) 2015 TSV Havelse – Hannover 96 0:1 (0:1) 1974 nicht ausgetragen in Oldenburg 2016 BTSV Eintracht Braunschweig – 1975 nicht ausgetragen 1998 Hannover 96 – TSV Havelse 3:0 (1:0) 1976 OSV Hannover BTSV Eintr. Braunschweig 2:1 n.V. (1:1) 2017 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 1:2 (1:1)

Juli 2017 25 B-Junioren-Conti-Cup Kilian Neufeld wird zum Matchwinner für 96 Keeper pariert im Elfmeterschießen drei Schüsse vom JFV Nordwest

Kopfballstark. Der 96er Serhat Yazgan scheiterte am Aluminium des Tores vom JFV Nordwest. Fotos: Borchers

ilian Neufeld war der Match- In der ersten Halbzeit waren es die Im zweiten Spielabschnitt präsen- winner für Hannover 96, als 96er, die mehr vom Spiel und auch die tierte sich der JFV dann ebenbürtig Ker im Elfmeterschießen des besseren Chancen besaßen. Die beste und kam seinerseits zu guten Chan- B-Junioren-Finales im Conti-Cup Möglichkeit zur Führung vergab Leon cen. Lasse-Yannik Patelt und Tyrone drei Schüsse vom JFV Nordwest Damer, der nach einem Foul von Lassey tauchten frei vor Kilian Neufeld parieren konnte. Zuvor hatten sich Nordwest-Keeper Jannick Schoon den auf, ohne ihn überwinden zu können, beide Teams im Barsinghäuser Au- fälligen Strafstoß an die Latte des Ol- und Bourdanne Ngongfor zielte gust-Wenzel-Stadion ein packendes denburger Tores setzte. Nur das Alu- knapp am 96-Tor vorbei. Weil auf der Duell geliefert, das trotz guter minium des JFV-Kastens trafen auch Gegenseite ein Schuss von Hüseyin Möglichkeiten auf beiden Seiten Serhat Yazgan und kurz nach dem Deliduman von der Linie des JFV-Tores auch nach der Verlängerung torlos Seitenwechsel Robin-Lucas Hoff- gekratzt wurde, blieb die Entschei- endete. schulz. dung vom Punkt unvermeidlich. Hier folgte die große Show von Kilian Neufeld, der seiner Mannschaft den Pokal und die 800-Euro-Siegprä- mie rettete. Als Trostpflaster gab es bei der Siegerehrung durch Verbands- jugendobmann Walter Fricke und Po- kalspielleiter Heinz Walter Lampe ei- nen 400-Euro-Scheck für die unterle- gene Mannschaft aus Oldenburg. „Aufgrund der Vielzahl von Chancen war unser Sieg verdient, ob- wohl eine Entscheidung durch Elfme- terschießen natürlich glücklich ist. Der Gegner hat gut dagegen gehalten, aber unter dem Strich waren wir die bessere Mannschaft. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir richtig gut. Die Jungs haben eine tolle Saison ge- spielt und sich heute noch einmal selbst belohnt“, zeigte sich 96-Trainer Mit nunmehr zwölf Titeln ist Hannover 96 Rekordsieger im B-Junioren-Pokalwett- Steven Cherundolo mit dem Auftritt bewerb des NFV. seiner Mannschaft zufrieden. Auch ➤

26 Juli 2017 B-Junioren-Conti-Cup

96-Schlussmann Kilian Neufeld war der Held im Elfmeterschießen, muss sich hier allerdings dem Oldenburger Marius Preisinger geschlagen geben. sein Kollege aus Oldenburg, Wolf- spiel mit Siegen beim VfL Bückeburg Rene Rüther, Julian Rufidis, Bo-Börge gang Horn, war zufrieden: „Null Vor- (4:1), beim I. SC Göttingen 05 (5:4 Drath, Serhat Yazgan, Robin-Lucas würfe an mein Team, das super mitge- n.E.), gegen den VfL Wolfsburg (4:2) Hoffschulz halten hat. In der ersten Halbzeit sind und den VfL Osnabrück (1:0). Ersatzspieler: Rodrigo Jorge wir nicht ins Spiel gekommen und Rocha Dos Santos, Karna-Bahadur hatten beim Elfmeter Glück. In der Das Finale in der Statistik Deeke, Fynn-Luca Lakenmacher, Mert zweiten Spielhälfte waren wir dann Samast aber sicherer und haben einige Nadel- JFV Nordwest – Trainer: Steven Cherundolo stiche gesetzt. Im Elfmeterschießen zu Hannover 96 2:3 n. E. (0:0) Elfmeterschießen: 1:0 Luca verlieren, ist am Ende unglücklich.“ JFV Nordwest: Jannick Schoon, Liske, 1:1 Emre Aytun, 2:1 Marius Für JFV Nordwest war es die zwei- Alex Chiarodia, Nino Oeltjebruns Preisinger, 2:2 Hüseyin-Serdar Deli- te Endspielteilnahme nach 2016, (41. Bourdanne Ngongfor), Noah duman, Kilian Neufeld hält gegen während 96 bereits zum 17. Mal im Maletzko, Sven Lameyer, Lasse-Yannik Bourdanne Ngongfor, 2:3 Jean-Luca Finale stand und mit nunmehr zwölf Patelt (91. Tyrone Lassey, 98. Patelt), van Eupen, Neufeld hält gegen Lasse- Erfolgen Rekordsieger des B-Junioren- Tassilo Thiele, Marius Preisinger, Wil- Yannik Patelt, Florian Went schießt Pokalwettbewerbes vor dem VfL lem-Hendrik Hoffrogge, Marcel Ska- über das Tor, Neufeld hält gegen Sven Wolfsburg (10 Titel) ist. winski (70. Luca Liske), Fynn-Anton Lameyer JFV Nordwest setzte sich in der Hechler Besondere Vorkommnisse: 1. Pokalrunde mit 3:0 bei BSV Kickers Ersatzspieler: Paul Golin, Vedat Leon Damer schießt einen Foulelf- Emden durch, gewann im Achtelfinale Atilgan, Matti Hobbiebrunken, Jan- meter an die Latte (31.) mit 4:1 beim JFV Norden, siegte im Uwe Loschen Gelbe Karten: Schoon, Chiaro- Viertelfinale mit 5:4 beim VfL Lüne- Trainer: Wolfgang Horn dia, Maletzko – van Eupen, Rufidis burg und schaltete im Halbfinale Ein- Hannover 96: Kilian Neufeld, Zuschauer: 150 tracht Braunschweig mit 1:0 aus. Hüseyin-Serdar Deliduman, Emre Ay- Schiedsrichter: Christian Stein Hannover 96, das jüngst die Rück- tun, Jean-Luca van Eupen (67. Nico (SV Reislingen); Assistenten: Felix kehr in die B-Junioren-Bundesliga per- Berg), Leon Damer (77. Jean-Luca van Bickel (SSV Vorsfelde), Matteo Pilotta fekt gemacht hatte, erreichte das End- Eupen), Nico Berg (50. Florian Went), (TSV Hehlingen) bo

Die Ehrentafel der Sieger im NFV-B-Junioren-Pokalwettbewerb (seit 1997 wird der Wettbewerb als „Conti- 1992 SV Meppen – 2005 VfL Wolfsburg – Hannover 96 3:1 (3:0) Cup“, seit 1998 werden die Endspiele im SG Bornreihe/Steden/Axstedt 4:0 (2:0) 2006 Hannover 96 – VfL Wolfsburg II 5:1 (0:0) August-Wenzel-Stadion in Barsinghausen am 1993 VfL Wolfsburg – SV Meppen 1:0 (0:0) 2007 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 3:2 (3:0) „Himmelfahrtstag“ ausgetragen) 1994 VfL Wolfsburg – JSG Backsberg 5:1 (3:0) 2008 VfL Wolfsburg – VfL Osnabrück 3:2 (0:0) 1981 Hannover 96 – 1995 BTSV Eintracht Braunschweig – 2009 VfL Oldenburg – Eintracht Braunschweig 3:1 (2:0) VfL Brake 4:0 (2:0) VfL Wolfsburg 1:3 n. V. (1:1, 0:0) 1982 Eintracht Braunschweig 1996 Hannover 96 – 2010 VfL Osnabrück – VfL Wolfsburg 2:0 (2:0) BTSV Eintracht Braunschweig 3:2 (2:1) 1983 VfL Stade 2011 VfL Wolfsburg – VfL Osnabrück 4:1 (2:1) 1984 VfV Hildesheim 1997 VfL Wolfsburg – SF Ricklingen 4:2 (1:2) 1998 VfB Oldenburg – Hannover 96 3:0 (1:0) 2012 VfL Wolfsburg – VfL Osnabrück 2:0 (0:0) 1985 VfL Osnabrück – Göttingen 05 2:0 (0:0) 2013 VfL Wolfsburg – Hannover 96 1:2 (0:0) 1986 Hannover 96 – Eintracht Celle 3:2 1999 BTSV Eintracht Braunschweig – 2014 Hannover 96 – 1987 Göttingen 05 Hannover 96 3:2 (1:1) 1988 TSV Havelse (Turnier mit VfL Osnabrück, 2000 Hannover 96 II – BTSV Eintracht Braunschweig Lüneburger SK, SC Goslar 08) VfB Oldenburg 3:2 (2:1) nicht ausgetragen 1989 TSV Verden – SVG Göttingen 07 3:1 2001 VfL Wolfsburg – Hannover 96 1:0 (0:0) 2015 VfL Osnabrück – 1990 Hannover 96 (Turnier mit Göttingen 05, 2002 Hannover 96 – Spvg. Aurich 5:1 (3:0) Eintracht Braunschweig 3:1 (1:1) VfL Osnabrück und Lüneburg) 2003 Hannover 96 – 2016 JFV Nordwest – VfL Wolfsburg 1:4 (1:0) 1991 Concordia Belm/Powe – VfL Wolfsburg 4:2 n. V. (2:2) 2017 JFV Nordwest – BTSV Eintracht Braunschweig 3:0 (1:0) 2004 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 3:0 (1:0) Hannover 96 2:3 n.E. (0:0)

Juli 2017 27 VGH Girls-Cup Wolfsburg bejubelt vierten Turniersieg Endrunde mit 16 Mannschaften in Barsinghausen – Silber und Bronze für Oldenburger Teams

ie Mädchen des VfL Wolfsburg haben zum vierten Mal den DVGH Girls-Cup gewonnen. Im Barsinghäuser Endrundenturnier setz- ten sich die Spielerinnen von Trainerin Anja Hoppe unter 16 Teams durch. Im Finale kam der VfL durch Treffer von Grit Engel, Lisa Minde, Ahlem Ammar, Franziska Libske und Spielführerin Lui- sa Klapproth zu einem deutlichen 5:0- Erfolg über den in Oldenburg behei- mateten Krusenbuscher SV. VGH-Vor- stand Frank Müller überreichte Luisa Klapproth den VGH Girls-Cup. Zudem durften sich die Wölfinnen über einen Gutschein für ein Wochenend- Trainingslager im Sporthotel Fuchs- bachtal Barsinghausen freuen. Platz drei sicherte sich mit dem 1. FC Ohmstede ein weiterer Olden- burger Stadtteilklub. Er bezwang im Ein packendes Halbfinale lieferten sich der VfL Wolfsburg und der TSV Limmer. Achtmeterschießen den TSV Limmer, der im Habfinale gegen den späte- rundenturnier im Barsinghäuser mit Stadionsprecher Manfred Finger ren Turniersieger aus Wolfsburg mit August-Wenzel-Stadion. blickte Wedemeyer auf die Anfänge 1:0 in Führung gegangen war, sich Die Premiere des VGH Girls-Cup ihrer Karriere zurück und gab den letzten Endes aber mit 1:2 beugen gewann 2012 die TSG Ahlten. In den Teilnehmerinnen am VGH Girls-Cup musste. folgenden drei Jahren nahmen jeweils Tipps, wie sie selbst eine erfolgreiche Bereits zum sechsten Mal wurde Teams des VfL Wolfsburg den Wan- Laufbahn einschlagen können. in diesem Jahr der VGH Girls-Cup derpokal mit nach Hause, ehe im Vor- Wegen einer langwierigen Scham- ausgetragen. An dem flächen- jahr der TuS Büppel (NFV-Kreis Fries- beinverletzung konnte die 20-Jährige deckend in Niedersachsen für D- land) erfolgreich war. in der vergangenen Saison nur das Juniorinnen (Jahrgänge 2004 und Schirmherrin des Wettbewerbs ist erste und letzte Punktspiel für die 2005) durchgeführten Sichtungs- Joelle Wedemeyer, die beim Deut- Bundesligafrauen des VfL bestreiten. wettbewerb nahmen insgesamt 400 schen Meister und Pokalsieger VfL Inzwischen ist die gebürtige Braun- Mannschaften teil. In 16 Vor- und Wolfsburg unter Vertrag steht und schweigerin aber wieder beschwerde- Zwischenrunden ermittelten die 2014 mit den deutschen U 20-Frauen frei und freut sich auf die kommende Teams die 16 Teilnehmer am End- Weltmeisterin wurde. Im Gespräch Spielzeit. Manfred Finger ➤

VGH-Vorstand Frank Müller (hinten links) beglückwünschte die Spielerinnen von Trainerin Anja Hoppe (hinten rechts) zum Gewinn des VGH Girls-Cup. Weitere Gratulanten waren Dagmar Thissen (hinten, 3. von links) und Karen Rotter (hinten, 4. von links) vom NFV-Frauen- und Mädchenausschuss sowie Schirmherrin Joelle Wedemeyer (hinten, 6. von links). Fotos (4): Finger

28 Juli 2017 VGH Girls-Cup

6. VGH Girls-Cup Endrundenturnier Gruppe A: TSV Okel (Diepholz) – 1. FC Ohmstede (Oldenburg) 0:3, TuS Harsefeld (Stade) – TuS Haste 01 (Osna- brück) 1:0, TuS Haste 01 – TSV Okel 2:0, 1. FC Ohmstede – TuS Harsefeld 0:0, TSV Okel – TuS Harsefeld 0:0, 1. FC Ohmstede – TuS Haste 01 2:0. Platz/Team Tore P 1. 1. FC Ohmstede 5:0 7 2. TuS Harsefeld 1:0 5 3. TuS Haste 01 2:3 3 4. TSV Okel 0:5 1 Gruppe B: TSV Bardowick (Lüne- burg) – VfL Wolfsburg 0:4, SG Holdorf/ Langenberg (Vechta) – TuS Büppel (Fries- land) 1:5, TuS Büppel – TSV Bardowick 2:1, VfL Wolfsburg – SG Holdorf/L. 4:0, TSV Bardowick – SG Holdorf/L. 5:3, VfL Wolfsburg – TuS Büppel 2:1. VfL-Spielführerin Luisa Klapproth präsentiert gemeinsam mit VGH-Vorstand Frank Platz/Team Tore P 1. VfL Wolfsburg 10:1 9 Müller Pokal und Urkunde sowie den Gutschein für das Wochenend-Trainingslager in 2. TuS Büppel 8:4 6 Barsinghausen. 3. TSV Bardowick 6:9 3 4. SG Holdorf/Langenberg 4:14 0 Gruppe C: JFV Hannover United – FC Eintracht Northeim 0:1, VfL Maschen (Harburg) – Krusenbuscher SV (Olden- burg) 0:0, Krusenbuscher SV – JFV Han- nover United 2:2, FC Eintracht Northeim – VfL Maschen 1:1, JFV Hannover United – VfL Maschen 2:0, Eintracht Northeim – Krusenbuscher SV 0:1. Platz/Team Tore P 1. Krusenbuscher SV 3:2 5 2. JFV Hannover United 4:3 4 3. Eintracht Northeim 2:2 4 4. VfL Maschen 2:3 2 Gruppe D: ASV Ihlpohl (Osterholz) – SG Brinkum/Nordmoor (Leer) 0:1, TSV Limmer (Hannover) – SV Bösel (Cloppen- burg) 2:1, SV Bösel – ASV Ihlpohl 1:0, SG Brinkum/Nordmoor – TSV Limmer 1:4, ASV Ihlpohl – TSV Limmer 0:7, SG Brinkum/Nordmoor – SV Bösel) 1:0. Platz/Team Tore P 1. TSV Limmer 13:2 9 2. SG Brinkum/Nordmoor 2:4 6 3. SV Bösel 2:3 3 4. ASV Ihlpohl 0:9 0 Viertelfinale 1. FC Ohmstede – TuS Büppel 1:0, VfL Wolfsburg – TuS Harsefeld 3:0, Krusen- buscher SV – SG Brinkum/Nordmoor 1:0, TSV Limmer – JFV Hannover United 5:4 nach Achtmeterschießen. Halbfinale 1.FC Ohmstede – Krusenbuscher SV 0:2, VfL Wolfsburg – TSV Limmer 2:1. Achtmeterschießen im Platz 3 FC Ohmstede – TSV Limmer 3:1. Finale Krusenbuscher SV – VfL Wolfsburg 0:5. Das Siegerteam VfL Wolfsburg (alle Jahrgang 2004): Zoe Brockmann (TW), Ahlem Ammar, Grit Engel, Jolina Ganzauer, Lia Henkelmann, Pia Hinz, Luisa Klapproth, Lucie Lenz, Franziska Libske, Lisa Minde. Trainerin: Anja Hoppe, Assistenten: Christiane Fiebig, Markus Herbst. Begehrt waren die Autogramme von Joelle Wedemeyer (VfL Wolfsburg). ■

Juli 2017 29 Avacon-Cup Die Null muss stehen: Ilmenau holt den Titel frei nach Huub Stevens Aurichs Simon Hoffmann imponiert durch seinen Torriecher Talente der NFV-Kreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg gefördert wer- den, hatte sich bereits am Auftakt- abend abgezeichnet. Mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielrunden übernachtete Ilmenau auf Platz eins – mit drei Punkten Vorsprung auf Diepholz (Stützpunkt Sulingen) und Hannover 96. Am Morgen darauf vertraute das Trainerduo Michael Wandtke/Patrick Wende auf eine kompakte Defensive um Torhüterin Johanna Wende – dem einzigen Mädchen in der Endrunde. Die Rech- nung ging auf, denn gleich drei Mal verließ Lüneburg/Lüchow-Dannenberg mit einem 0:0 das Feld. Insgesamt blieb Ilmenau in sieben von neun Spielen ohne Gegentor und machte Als sicherer Rückhalt ihres Teams präsentierte sich Ilmenaus Torfrau Johanna Wende. damit dem Kult-Spruch von Huub Stevens („Die Null muss stehen“) Von MANFRD FINGER Hinter Niclas Steinke, dessen Team, alle Ehre. der Stützpunkt Ilmenau, sich zum Als entscheidend für den Turnier- Minuten lang hatten die ersten Mal in der 1992 begründeten sieg erwies sich letzten Endes der einzi- Spieler des VfL Osnabrück an Wettbewerbsgeschichte den Turnier- ge Ilmenauer Erfolg am zweiten Tag, 15 sich alles richtig gemacht. sieg bei der niedersächsischen U 13- der mit 3:0 gegen Diepholz deutlich Spielfreudig, laufstark und kombina- Meisterschaft im Feld sicherte. Vor Vor- ausfiel. Alle drei Treffer erzielte dabei tionssicher hatten sie die Partie gegen jahressieger VfL Osnabrück und Han- Niclas Dühring (SV Scharnebeck). Hin- den Stützpunkt Timmel (Aurich) sicher nover 96, das als einzige Mannschaft zu kam die Schützenhilfe des Teams im Griff. Doch weil nur Pierre-Miguel zwar ohne Niederlage blieb, aber aus Bentheim (Stützpunkt Nordhorn), De Faria Alves Pinto eine der zahlrei- gleich fünf Mal nicht über ein Unent- das den inzwischen ärgsten Widersa- chen erstklassigen Einschussmöglich- schieden hinaus kam. Insgesamt waren cher aus Osnabrück überraschend in keiten nutzen konnte, standen die zehn Mannschaften am Ball, die nach der neunten und letzten Spielrunde mit Lila-Weißen am Ende dennoch mit dem Modus „Jeder gegen jeden“ an 2:1 bezwang. Damit krönte Bentheim langen Gesichtern da. Denn Sekun- zwei Tagen im Barsinghäuser August- seinen guten zweiten Turniertag, an den vor dem Abpfiff der 15-minüti- Wenzel-Stadion aufeinander trafen. dem sich die Truppe der Trainer Fried- gen Spielzeit passierte das, was in Der Turniererfolg des Stützpunk- helm Dove und Martin Hermeling auch Partien mit einem derartigen Verlauf tes Ilmenau, an dem die größten endlich durch Ergebnisse belohnte. ➤ so häufig passiert und gemeinheim mit dem Satz „So ist eben Fußball“ kommentiert wird: Der Gegner trifft aus dem Nichts heraus. Simon Hoffmann war es, der die einzige Chance für sein Team erfolg- reich verwertete. Dass ausgerechnet er es war, der traf, war dagegen alles an- dere als Zufall. Denn der Spieler mit der Nummer neun auf dem orangenen Tri- kot des Teams Aurich zeigte mehrmals, dass ihn ein gewisses Näschen für die Situation vorm Tor auszeichnet. Kein Sprinter, kein herausragender Techni- ker, dafür aber im Besitz der Gabe, im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu stehen und kaltschnäuzig zu- zuschlagen – so machte Simon anläss- lich des Endrundenturniers um den Avacon-Cup auf sich aufmerksam. Als einziger Spieler traf er in vier verschie- Mit fünf Treffern war Niclas Steinke der erfolgreichste Schütze des Endrundentur- denen Partien und belegte damit in der niers. Gegen Hannover 96 scheiterte Ilmenaus Nr. 10 jedoch mit einem Achtmeter am Torjägerliste Platz zwei. glänzend reagierenden Torhüter Marian Kirsch. Fotos (8): Finger

30 Juli 2017 Die Siegerteams Avacon-Cup seit 1992 1992 Hannover-Land 1993 Hildesheim 1994 Emsland 1995 Emsland 1996 Hannover-Land 1997 Vechta 1998 Hannover-Stadt 1999 Hannover-Stadt 2000 Vechta 2001 Braunschweig 2002 Oldenburg-Stadt 2003 Stützpunkt Stade (NFV-Kreis Stade) 2004 Stützpunkt Langen (NFV-Kreis Cuxhaven) 2005 Stützpunkt Vechta-Bakum (NFV-Kreis Vechta) 2006 Stützpunkt Beldhausen (NFV-Kreis Bentheim) 2007 Stützpunkt Hollage (NFV-Kreise Osnabrück-Stadt und Land, Bereich Süd) 2008 VfL Wolfsburg 2009 Stützpunkt Hollage (NFV-Kreise Osnabrück-Stadt und -Land, Bereich Süd) 2010 Hannover 96 Mit dem 2:0 über Emden (grüne Trikots) legte Bentheim den Grundstein für den 2011 Stützpunkt Ganderkesee (NFV- Kreise Oldenburg-Land, Olden- erfolgreichen zweiten Tag, an dem die Grafschafter zusammen mit Osnabrück die burg-Stadt, Delmenhorst) beste Punkteausbeute holten. 2012 Hannover 96 2013 Hannover 96 zwei auf sieben, Wolfsburg von vier des Feldturnieres. Hatten sich die End- 2014 Stützpunkt Sögel auf sechs und Oldenburg von sieben rundenteilnehmer bisher auf Ebene (Emsland-Nord) auf zehn. der drei Stützpunktbereiche Südost, 2015 Ausfall (aufgrund Hitzewelle) Am Avacon-Cup 2017 nahmen West und Nordost qualifiziert, so stell- 2016 VfL Osnabrück die D-Junioren-Auswahlteams (Jahr- ten sich in diesem Jahr erstmals alle 40 2017 Stützpunkt Ilmenau (NFV-Kreise Lüneburg/Lüchow- gang 1.1.2004 = U 13) der 36 nieder- Teams zur zentralen Sichtung im Bar- Dannenberg) sächsischen Stützpunkte sowie die singhäuser August-Wenzel-Stadion Mannschaften der Leistungszentren vor. Und zwar in fünf Vorrundengrup- von Hannover 96, VfL Wolfsburg, Ein- pen mit je acht Mannschaften, von de- Denn am Auftaktabend hatte Bent- tracht Braunschweig und VfL Osna- nen jeweils die beiden Gruppenbesten heim in seinen fünf Spielen anspruchs- brück teil. Neu war dabei das Format das Finalticket lösten. vollen Fußball geboten, stand am En- de aber jeweils ohne Tor und Punkt da. Den null Zählern am Tag eins folgten Torjägerliste deren neun am Finaltag – gemeinsam Tore Name Team Stützpunkt Verein mit dem VfL Osnabrück die beste Aus- 5 Niclas Dühring Lüneburg/L.-D. Ilmenau SV Scharnebeck beute. 4 Simon Hoffmann Aurich Timmel Spvgg. Aurich Diepholz, der VfL Wolfsburg und 4 Lukas Dominke Hannover 96 Oldenburg-Land/Delmenhorst (Stütz- 3 Sean Busch VfL Wolfsburg punkt Ganderkesee) blieben am Final- 3 Simon James VfL Osnabrück 3 Jonas Lübben Bentheim Nordhorn Vorwärts Nordhorn tag ohne einen einzigen Torerfolg und 3 Marvin Steinke Lüneburg/L-D. Ilmenau MTV Treubund LG rutschten ab – Diepholz von Rang

Carlos Hernandez, ehemaliger Physiotherapeut beim Bundes- ligisten Hannover 96, hatte an beiden Tagen alle Hände voll zu Aurichs Simon Hoffmann traf als einziger Spieler in vier ver- tun. Hier versorgt er Lasse Martin vom Stützpunkt Ilmenau. schiedenen Partien.

Juli 2017 31 Avacon-Cup

Ergebnisse des Endrundenturniers 1. Tag: Aurich – Bentheim 2:0 Oldenburg-Land/Delmenhorst – VfL Osnabrück 2:0 Diepholz – Hannover 96 1:1 Lüneburg/Lüchow-Dannenberg – Rotenburg 1:0 VfL Wolfsburg – Leer/Emden 1:1

Bentheim – OL-Land/Delmenhorst 0:3 Aurich – Diepholz 1:1 VfL Osnabrück – Lüneburg/L.-Dannenberg 2:1 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 1:0 Leer/Emden – Rotenburg 0:1

Diepholz – Bentheim 1:0 OL-Land/Delmenhorst – Lüneburg/Lüchow-Dannenberg 1:2 VfL Wolfsburg – Aurich 2:1 VfL Osnabrück – Leer/Emden 3:1 Rotenburg – Hannover 96 0:0 Walter Fricke, Vorsitzender des NFV-Jugendausschusses, lobte bei der Siegerehrung die gezeigten Leistungen der Spieler. Im Hintergrund Avacon-Pressesprecherin Corin- Lüneburg/Lüchow-Dannenberg – na Hinkel. Bentheim 3:0 Diepholz – VfL Wolfsburg 0:0 Tabelle Leer/Emden – OL-Land/Delmenhorst 1:0 Platz/Team Sp g u v Tore Diff P Aurich – Rotenburg 0:1 Hannover 96 – VfL Osnabrück 0:0 1. Lüneburg/L.-D. 9 5 3 1 12:3 + 9 18 2. VfL Osnabrück 9 5 2 2 12:7 + 5 17 Bentheim – VfL Wolfsburg 0:3 3. Hannover 96 9 4 5 0 7:2 + 5 17 Lüneburg/Lüchow-Dannenberg – 4. Rotenburg 9 4 1 4 6:5 + 1 13 Leer/Emden 2:0 5.Leer/Emden 9 3 2 4 7:9 – 2 11 Rotenburg – Diepholz 0:1 6. VfL Wolfsburg 9 2 4 3 6:7 – 1 10 OL-Land/Delmenhorst – 7. Diepholz 9 2 4 3 4:8 – 4 10 Hannover 96 0:1 VfL Osnabrück – Aurich 1:1 8. Aurich 9 2 3 4 7:9 – 2 9 9. Bentheim 9 3 0 6 6:16 –10 9 2. Tag 10. OL-Land/Delmenh. 9 2 2 5 6:7 – 1 8 Leer/Emden – Bentheim 0:2 VfL Wolfsburg – Rotenburg 0:1 Hannover 96 – Lüneburg/L.- Dannenberg 0:0 Diepholz – VfL Osnabrück 0:1 Aurich – Oldenburg-Land/Delmenhorst 1:0

Bentheim – Rotenburg 2:1 Leer/Emden – Hannover 96 0:0 VfL Osnabrück – VfL Wolfsburg 3:0 Lüneburg/L.-Dannenberg – Aurich 0:0 Oldenburg-L./Delmenhorst – Diepholz 0:0

Hannover 96 – Bentheim 2:0 Rotenburg – VfL Osnabrück 0:1 Aurich – Leer/Emden 0:2 Diepholz – Lüneburg/L.-Dannenberg 0:3 VfL Wolfsburg – Oldenburg-L./Delmenhorst 0:0

Bentheim – VfL Osnabrück 2:1 Aurich – Hannover 96 1:2 Leer/Emden – Diepholz 2:0 Oldenburg-Land/Delmenhorst – Rotenburg 0:2 Lüneburg/L.-Dannenberg – VfL Wolfsburg 0:0 Vor der letzten Spielrunde hatte Osnabrück dank eines starken zweiten Tages gute Chancen auf den Turniersieg. Doch dann patzten die Lila-Weißen gegen Bentheim. ➤

32 Juli 2017 Avacon-Cup

Die Aufgebote

Lüneburg/Lüchow-Dannenberg Holsten (JFV Concordia), Nico Nachtigall mann, Hermann Schlake, Karl-Heinz (Stützpunkt Ilmenau): Johanna Wen- (JFV Wiedau Bothel), Till Tietjen (TSV Egbers. de (SV Emmendorf), René Adler, Tammo Gnarrenburg). Trainer: Mirko Friedrich, Aurich (Stützpunkt Timmel): Aue, Rig Bartsch, Tim Hirsemann, Justin Sören Haß, Dennis Budach. Alend Chalak, Simon Hoffmann, Mar- Krumböhmer, Marvin Steinke (alle MTV Leer/Emden (Stützpunkt Hesel- lon Kuhlmann, Kedin Muwenge, Kim- Lüneburg), Lasse Martin, Mika Schmidt Holtland): Mathis Antoni, Ole Flentje, Bastian Schoolmann (alle Spvgg. Au- (beide TSV Adendorf), Tim Kiepke, Mar- Ole Marx, Tammo Watzema (alle VfL rich), Klaas Folkerts, Jens Kampmann lon Schriever (beide Lüneburger SK), Germania Leer), Finn Lahmer, Lars Lin- (beide JSG Hinte), Johannes Fischbach Niclas Dühring (SV Scharnebeck). Trai- demann, Tobias Welzel (alle VfL Jhe- (JFV Norden), Dawid Kempisty (SV Wal- ner: Michael Wandtke, Patrick Wende. ringsfehn), Fynn Dierks (VfL Leer), Timo linghausen), Justin Möhlmeyer (SV Ih- VfL Osnabrück: Keno Bastwöste, Eden (Frisia Loga), Leon van Scharrel low), Tim Zimmermann (SV Westeren- Jan Dünheuft, Pierre-Miguel De Faria (BW Borssum), Samer Souleimann (Vik- de). Trainer: Uwe Bönsch, Ingo Jakobs. Alves Pinto, Lorenz Lagemann, Mika toria Flachsmeer), Jannes Stock (Fortuna Bentheim (Stützpunkt Nord- Leue, Simon James, Mathis Richter, Da- Veenhusen). Trainer: Heiner Husmann, horn): Levin Heidrich, Jannes Korte, Jo- vut Sat, Robin Schüttpelz, Fabian Thie- Fritz Pals. nas Lübben, Niklas Niehoff, Mick Schul- mann, Jannes Thye-Lokenberg, Joshua VfL Wolfsburg: Mohamed Abdal- te-Bernd (alle Vorwärts Nordhorn), Ja- Warsinsky. Trainer: Marco Mentrup, la, Sean Busch, Lasse Homann, Hannes ron Kiehl, Paul Wolbert, Max Wolf (alle Jan-Felix Wirl, Ulrich Olschewski. Joppich, Tobias Lau, Hugo Leonard Sparta Nordhorn), Yigit Karademir, Os- Hannover 96: Alexander Babitsch, Pörschmann, Francis Mbassi Rodriguez, kar Noch (beide VfL Weiße Elf Nord- Adrian Becker, Irichad Behrens, Maximi- Paul Preß, Matti Saba, Mark Thompson, horn), Julius Pünt (FC Schüttorf 09), lian Breitenbach, Lukas Dominke, Ale- Cenay Üzümcü, Linus Wittrin. Trainer: Tim Veldhoff. Trainer: Martin Herme- xander Druzhinin, Lukas Gottenströter, Marc Wilhahn, Thomas Spöttle, Bünya- ling, Friedhelm Dove. Marian Kirsch, Luis Podolski, Tobin min Tosun. Oldenburg-Land/Delmenhorst Schröder, Shkrep Stublla, Danijel Zobe- Diepholz (Stützpunkt Sulin- (Stützpunkt Ganderkesee): Rezan nica. Trainer: Johannes Plecksnies, gen): Leonit Basha, Joris Dettmer, Celik, Melvin Eilers, Tom Gaida Kekuta Lennart Neß. Luca Ben Lampe (alle SV Mörsen- Jarju, Colin Lazar (alle Delmenhorster Rotenburg (Stützpunkt Zeven): Scharrendorf), Raphael Hensel, Niklas TB), Jesko Göttelmann, Christoph Siek- Eren Badur, Hannes Butt, Jason Budzy- Lott (beide TV Stuhr), Joscha Pauls, mann, Tillmann Tröster (alle TuS Ever- nowski, Kjell Hinrichs (alle TuS Zeven), Nils Philipp Siemers (beide TuS Sud- sten), Finn Borchers (VfL Stenum), Luca Tom Miesner, Matthes Rathjen, Torge weyhe), Justus Schlake, Louis Thelken Fuchs (SW Oldenburg), Philip Gram- Wichern (alle JFV Ahlerstedt/Otten- (beide SC Twistringen), Simon Hake- berg (SF Littel), Tebbe Kleen (VfB Olden- dorf/Heeslingen), Arthur Krul, Justin Söhle (TSV Heiligenrode),Max Ritter burg). Trainer: Pierre Schwital, Robert Schefer (beide Bremervörder SC), Lasse (TSV Aschen). Trainer: Walter Brink- Heidtmann. ■

Avacon-Pressesprecherin Corinna Hinkel und Walter Fricke (hintere Reihe von links), Vorsitzender des NFV-Jugendausschusses, gra- tulierten dem Stützpunkt Ilmenau zum Gewinn des Avacon-Cup. Organisiert wurden die fünf Vorrundenturniere und die Endrunde von NFV-Referatsleiter Helge Kristeleit (vorne links).

Juli 2017 33 AOK-C-Junioren-Niedersachsenmeisterschaft „Letztlich hätten beide Teams den Aufstieg verdient gehabt“ SV Meppen steigt in die Regionalliga auf – Der JFV Calenberger Land erweist sich als ein würdiger Endspielgegner

Til Anger (rechts) erzielt im Finale den Anschlusstreffer zum 1:2 für den JFV Calenberger Land. Fotos: Borchers

ach dem Gewinn der Meister- Calenberger Land. Platz 3 belegte der bezwungen und hofften vor dem End- schaft und des Pokals im NFV- BSC Acosta, der im „kleinen Finale“ spiel auf den Heimvorteil. NBezirk Weser-Ems haben die mit 5:4 die Oberhand gegen JFV Ah- Doch bereits nach zwölf Minuten C-Junioren des SV Meppen jetzt mit lerstedt/Ottendorf/Heeslingen behielt. schienen die Titel-Träume des Teams dem Sieg im Finale der AOK-C-Junio- Das Team aus dem Emsland hatte von JFV-Coach Nijam Hesso geplatzt. ren-Niedersachsenmeisterschaft und in einem umkämpften Halbfinale den Phil Gysbers (8.) und Jack Tran (12.) dem damit verbundenen Aufstieg in BSC Acosta erst im Elfmeterschießen hatten Meppen mit 2:0 in Führung die Regionalliga eine fantastische Sai- bezwingen können, wobei Keeper gebracht und das Team um Kapitän son gekrönt. In einem würdigen Finale Bullermann mit zwei gehaltenen Moritz Hinnenkamp ließ weitere gute vor rund 250 Zuschauern im Barsing- Schüssen zum Matchwinner gewor- Chancen ungenutzt. Wäre ein Schuss häuser August-Wenzel-Stadion gab es den war. Die Calenberger hatten von Phil Gysbers in der 19. Minute für das Team von Trainer Stefan Lam- ihrerseits den JFV Ahlerstedt/Otten- im JFV-Tor statt am Pfosten gelandet, mers einen 4:2-Erfolg gegen den JFV dorf/Heeslingen knapp mit 1:0 dann wäre das mit ziemlicher Sicher- heit die Entscheidung gewesen. So aber kamen die Calenberger mit großem kämpferischen Einsatz bes- ser ins Spiel und in der 26. Minute zum Anschlusstreffer durch Til Anger. Die großartige Moral der Calen- berger wurde unmittelbar nach Wie- deranpfiff belohnt, als Victor Gorny den viel umjubelten Ausgleich erzielen konnte. Beide Mannschaften boten sich nun einen offenen Schlagab- tausch, wobei das JFV-Team mehr Spielanteile hatte und Meppen sich aufs Kontern verlegte. Die führten zweimal zum Erfolg. Adrian Jusufi traf in der 56. Minute und machte in Torwart Timon Rademacher ist geschlagen. Carlos Schwarz im kleinen Finale auf dem der Nachspielzeit mit seinem zweiten Weg zum 1:0 für den BSC Acosta. Treffer für den SV Meppen alles klar. ➤

34 Juli 2017 AOK-C-Junioren-Niedersachsenmeisterschaft

Die Ehrentafel der Niedersachsenmeister 1977 Arminia Hannover 1978 Arminia Hannover 1979 Hannover 96 1980 Arminia Hannover 1981 VfL Salder 1982 VfL Germania Leer 1983 Hannover 96 1984 Arminia Hannover 1985 TSV Havelse 1986 TSV Havelse Die C-Junioren des SV Meppen freuen sich über den Gewinn der Niedersachsenmeis- 1987 Hannover 96 terschaft und den Aufstieg in die Regionalliga. 1988 Hannover 96 1989 SVG Einbeck 1990 VfL Bückeburg „Es ist überragend und unbe- haben. Leider fehlte uns auch etwas 1991 TSV Havelse schreiblich, was meine Mannschaft das Glück und wir haben gute Chan- 1992 VfB Oldenburg hier geleistet hat. Wir sind ohne Er- cen nicht genutzt. Unsere Moral war 1993 Hannover 96 wartungen angereist und haben am überragend, aber letztlich sollte es 1994 JSG Havelse/Garbsen 1995 JSG Hameln Ende den kaum für möglich gehalte- wohl nicht sein“, so Nijam Hesso. 1996 Hannover 96 nen Aufstieg geschafft. Das war nach Äußerst spannend verlief auch die 1997 Hannover 96 dem Halbfinale, in dem wir zu viel Res- Begegnung um Rang 3 zwischen JFV 1998 Hannover 96 1999 SV Germania Grasdorf pekt gezeigt und uns glücklich erst im Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen und 2000 Hannover 96 Elfmeterschießen durchgesetzt haben, BSC Acosta. Die Führung wechselte 2001 Hannover 96 nicht unbedingt zu erwarten. Mein hin und her, aber am Ende hatten die 2002 Hannover 96 Respekt gilt den Calenbergern, die ein Braunschweiger nicht unverdient das 2003 TuS BW Lohne 2004 SV Ahlerstedt/Ottendorf starker und fairer Endspielgegner wa- bessere Ende für sich. Aufregung gab 2005 TSV Havelse ren. Letztlich hätten beide Mannschaf- es in der 39. Spielminute, als Acosta- 2006 TuS BW Lohne ten den Aufstieg verdient gehabt“, Spieler Nico Skopljak beim Stand von 2007 TSV Havelse 2008 SC Langenhagen reagierte Stefan Lammers begeistert 2:3 verletzt am Boden liegen blieb und 2009 VfL Osnabrück auf den Triumpf seines Teams. Ver- das Spiel für 15 Minuten unterbrochen 2010 SV Vikt. 08 Georgsmarienhütte ständliche Enttäuschung hingegen werden musste. Ein herbei gerufener 2011 TSV Havelse beim Calenberger Coach. „Wir haben Notarzt konnte schließlich Entwarnung 2012 MTV Treubund Lüneburg 2013 VfL Osnabrück finalwürdig und mit großem Herzen geben und Skopljak das Spiel von der 2014 JFV Nordwest auf höchstem Niveau gespielt. Am Bank aus zu Ende verfolgen. „Wir sie- 2015 Eintracht Braunschweig Ende waren es in einer von beiden gen für Nico“, nahmen seine Mitspie- 2016 VfL Osnabrück Seiten toll geführten Begegnung Klei- ler sich nun vor und setzten dieses Ver- 2017 SV Meppen nigkeiten, die das Spiel entschieden sprechen am Ende auch um.

Halbfinale Prigge (40.), 3:3 Batuhan Karabudak (58.), Finale SV Meppen – BSC Acosta 5:4 n.E. 3:4 Timo Elia Beuchel (68.), 3:5 Timo Elia JFV Calenb. Land – SV Meppen 2:4 (1:2) (1:1, 1:1, 1:0) in der Joytech-Arena Beuchel (70. + 10), 4:5 Melvin Boie (70. + im August-Wenzel-Stadion Tore: 1:0 Phil Gysbers (27.), 1:1 Silas Ladi- 11) Tore: 0:1 Phil Gysbers (8.), 0:2 Jack Tran nik (42.) Schiedsrichter: Marian Kempf; Assisten- (12.), 1:2 Til Anger (26.), 2:2 Victor Gorny Elfmeterschießen ten: Simon-Lukas Homölle, Pascal Struck (36.), 2:3 Adrian Jusufi (56.), 2:4 Adrian Ju- Luca Bullermann hält gegen Batuhan Zuschauer: 150 sufi (70. + 3) Karabudak, 2:1 Jack Tran, Luca Buller- JFV Ahlerstedt/Ottend./Heeslingen: Schiedsrichter: Philipp Kittel; Assistenten: mann hält gegen Maik-Kevin Werner, Timon Rademacher, Ole Schulz, Peter Bolm Sven Markwica, Dominik Stanislavchuk 3:1 Gerrit Ideler, 3:2 Jens-Olaf Rick, (59. Luca Klein), Clemens Kücks (70. + 4 Zuschauer: 250 4:2 Anton Gavrilov, 4:3 Tim-Louis Voll- Peter Bolm), Jona-Heiko Prigge (65.Melvin JFV Calenberger Land: Arvin-Maximilian brecht, Noah-Julius Brake schießt vor- Boie), Tom Klindworth (59. Kilian-Junia Rohrig, Collin Schmökel (57. Victor Gorny), bei, 4:4 Mark Stojanovic, 5:4 Hendrik Kaune), Casper-Leon Oesterling (70. + 8 Max Roder, Nico Schumüller (14. Monju Krüßel Tom Klindworth), Kevin Klee (70. + 10 Jo- Momuluh), Karsan Doski, Can Gürek, Mau- Schiedsrichter: Lorenz Müller; Assisten- na-Heiko Prigge), Luc-Kilian Eymers, Mathis rice Lapöhn, Victor Gorny (51. Filip Pavlo- ten: Fynn Bothe, Oliver Seidel Schomaker (36. Mathis Bochinski), Mathis vic), Denis Rosnowski, Bastian Gandyra, Til JFV Ahlerstedt/Ottend./Heesl. – Hastedt Anger JFV Calenberger Land 0:1 (0:0) Auswechselspieler: Finn-Jonas Suhr, Auswechselspieler: Jean-Luca Hacke, im August-Wenzel-Stadion Jonah Harms, Tjarden-Björn Eickstädt Luka-Luca Rogovic, Paula Auguste Klens- Tor: 0:1 Victor Gorny (36.) per Foulelfmeter Trainer: Matthias Stemmann mann, Calvin Hoang-Dan Nguyen, Alexan- nach Foul von Kevin Klee an Monju Momu- der Jankowski luh BSC Acosta: Till Denecke, Jens-Olaf Rick, Trainer: Nijam Hesso Schiedsrichter: Jan Tschirschwitz; Assis- Nico Skopljak (47. Silas Ladinik), Felix Sie- SV Meppen: Noah Kruth, Moritz Hinnen- tenten: Henrik Vahlbruch, Edgar Hako- dentop, Mark Stojanovic, Maik-Kevin Wer- kamp, Anton Garilov, Daniel Benke (65. byan ner, Carlos Schwarz, Ruben Becker (36. Jannik Schmees), Sam Andries Martron (36. Spiel um Platz 3 Wojciech Lukaszewicz), Thorben Gert Adrian Jusufi), Jack Tran (70. + 2 Daniel JFV Ahlerstedt/Ottend./Heesl. – BSC (31. Tim-Louis Vollbrecht), Karlos-James Benke), Gerrit Ideler (58. Chris Veltrup), Acosta 4:5 (2:1) Kurkowski (36. Batuhan Karabudak), Timo Stijn Hensema, Hendrik Krüßel, Simon im August-Wenzel-Stadion Elias Beuchel Reiners, Phil Gysbers (49. Martin Schade) Tore: 0:1 Carlos Schwarz (12.), 1:1 Jona- Auswechselspieler: Lukas Lenitzki, Auswechselspieler: Luca Bullermann, Heiko Prigge (21.), 2:1 Peter Bolm (31.), 2:2 Maurice Einbeck, Jan-Niklas Divjak Noah-Julius Brake, Jan-Hendrik Lüken Maik-Kevin Werner (39.), 3:2 Jona-Heiko Trainer: Frank Mengersen Trainer: Stefan Lammers bo ■

Juli 2017 35 U 14-Junioren-Sichtungsturnier Vor dem Tor des Gegners drückt bei der NFV-Auswahl der Schuh Michelssen: „Unfassbar, welch gute Möglichkeiten die Jungs im Verlauf des Turniers liegen gelassen haben“ „Mit dem Gesamtauftritt meiner ging gegen einen starken Gegner sehr ten die zu diesem Zeitpunkt führen- Mannschaft bin ich nicht unzufrieden. konzentriert zu Werke und hatte die- den Bayern noch einmal auf dem Aber was unsere Chancenverwertung ses Mal offensichtlich auch Zielwasser Prüfstand sehen und wiesen den betrifft, da müssen wir noch deutlich getrunken. Biondic Mateo (25.) nach Süddeutschen Niedersachsen als nachbessern. Unfassbar, welch gute schöner Vorarbeit von Michael Kostka Spielpartner zu. Einen schlechten Möglichkeiten die Jungs im Verlauf sowie Kristian Eida (46.) erzielten die Eindruck hatten Letztere also offen- des Turniers liegen gelassen haben.“ – Tore. Bis zum Schluss der Begegnung sichtlich nicht hinterlassen. Bayern Für NFV-Trainer Per Michelssen steht musste die NFV-Auswahl auf der Hut aber erwies sich als zu stark für sie fest, wo bei den U 14-Junioren des bleiben, denn Hamburg drängte auf und führte nach zwei überlegen be- NFV der Schuh drückt. Lediglich Platz den Anschlusstreffer, kam im letzten strittenen Dritteln bereits mit 3:0. 7 unter zehn Mannschaften hatte es Drittel aber lediglich noch zu einem Die NFV-Auswahl kam durch Grant- beim Sichtungsturnier des DFB im Pfostenschuss. Leon Mamedova per Freistoß (41.) SportCentrum Kamen-Kaiserau für Beim folgenden 1:1 (1:0, 0:0, 0:1) und Kristian Eida (42.) zwar noch die Niedersachsen gegeben. Bei etwas gegen die Niederrhein-Auswahl dann einmal heran, „aber“, gestand Per mehr Treffsicherheit wäre mehr drin wieder das alte Bild. Niedersachsen Michelssen, „ein Unentschieden gewesen. ging bereits nach fünf Minuten in wäre für uns zu schmeichelhaft Mit einer laut Michelssen „völlig Führung, als Eliaz Rahimic eine Frei- gewesen.“ unnötigen“ 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)-Nieder- stoßvorlage von Alexander Dimou ver- „Es freut mich sehr für meine lage gegen Bremen war die NFV-Aus- wertete. „Dann hätten wir noch zwei Jungs, dass fünf von ihnen im August wahl in das Turnier gestartet. „Das Tore nachlegen müssen“, haderte Per oder September an Sichtungslehrgän- waren wirklich acht Hundertprozenti- Michelssen, der schließlich mit anse- gen des DFB teilnehmen dürfen“, fiel ge, die die Jungs ausgelassen haben. hen musste, wie der Gegner mit der das Fazit von Michelssen letztlich posi- Da dürfen wir uns nicht wundern“, letzten Szene des Spiels nach einer tiv aus. Michael Kostka, Arbnor Aliu, zog Michelssen nach dem Spiel kopf- Ecke zum Ausgleich kam. Der Schieds- Grant-Leon Mamedova, Fabio Di-Mi- schüttelnd Bilanz. Zwei Chancen, zwei richter pfiff die Begegnung danach chele-Sanchez und Philipp Schulze Tore – die Hanseaten demonstrierten, erst gar nicht mehr an. werden bei diesen Lehrgängen die wie man´s macht. Mit dem Pfiff zur Gemäß dem Hammes-Modell Gelegenheit erhalten, sich für den ersten Drittelpause und kurz vor Spiel- wären die Südbadener der letzte erweiterten Kader der U 15-National- ende bestraften sie die Ineffizienz der Gegner der Niedersachsen gewesen, mannschaft der kommenden Saison Niedersachsen. die vor der abschließenden Runde zu empfehlen. Enrico Startsev wird Besser machten diese es beim an- auf Rang 6 hinter der NFV-Auswahl zudem zu einem Perspektivlehrgang schließenden 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)-Erfolg rangierten. Doch die Sichter des DFB des DFB eingeladen. gegen Hamburg. Die NFV-Auswahl um DFB-Trainer Christian Wück woll- Auch Christian Wück zog nach der ersten Hälfte der Sichtung des 2003er Jahrgangs in Kaiserau eine positive Bilanz. „Es ist ein sehr interes- santer Jahrgang. Er ist gut durch- mischt mit technisch starken Spielern, die körperlich noch nicht so weit sind“, wird der DFB-Trainer auf der DFB-Homepage zitiert. Die Sichtung wurde in Bad Blankenburg mit zwölf weiteren Landesauswahlteams fortge- setzt. Per Michelssen hatte folgen- des Aufgebot für dasSichtungstur- nier nominiert: Arbnor Aliu, Michael Kostka, Grant-Leon Mamedova, Bion- dic Mateo, Enrico Startsev (alle Han- nover 96), Fabio Di-Michele-Sanchez, Gabriel Michalek, Eliaz Rahimic, Willi Reincke, Philipp Schulze (alle VfL Wolfsburg), Alexander Dimou (VfL Osnabrück), Kristian Eida (SV Quitt Ankum), Mark Alexander Gall (Ein- tracht Braunschweig), David Miller DFB-Trainer Christian Wück sichtete in Kamen-Kaiserau. Aufmerksam wurden er und (JFV Biber), Arvin-Maximilian Rohrig sein Sichterteam auch auf Kandidaten aus Niedersachsen. Fünf Spieler des NFV wer- (JFV Calenberger Land), Marian Ruth- den zu DFB-Lehrgängen eingeladen. Foto: Getty Images kowski (HSC Hannover). bo

36 Juli 2017 Nordturnier

Für die U 15-Junioren des NFV gab es in Bad Malente Goldmedaillen. Foto: privat Titel für die neu formierte U 15-Auswahl des NFV Aslanidis: „Unter dem Strich bin ich mit der Leistung meiner Auswahl zufrieden“

ur noch fünf Spieler, die 2016 Mit einer deutlichen Leistungsstei- Am Ende wurde es sogar ein knapper mit der U 14-Auswahl des NFV gerung gelang in der zweiten Begeg- 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)-Erfolg. In einer Ndas DFB-Sichtungsturnier in Kai- nung ein hoch verdienter 5:0 (1:0, 2:0, chancenarmen Partie stand die NFV- serau gewinnen konnten, stehen im 2:0)-Sieg gegen Bremen. „Wir haben Auswahl kompakt und ließ keine aktuellen U 15-Aufgebot des NFV. Alle nichts zugelassen und sind in der Of- Möglichkeiten des starken Gegners übrigen Sieger aus dem Vorjahr sind in fensive spielerisch sehr gut aufgetre- zu. Das Tor des Tages erzielte Luca andere Landesverbände gewechselt. ten“, hatte Aslanidis am Spiel seiner Friedrichs nach einem Foul an Samir Das hat NFV-Coach Kiriakos Aslanidis Auswahl nichts auszusetzen. Die Tore Nazari per Strafstoß (28.). in den zurück liegenden Monaten zu zum auch in dieser Höhe verdienten „Unter dem Strich bin ich mit der einem Neuaufbau seiner Mannschaft Erfolg erzielten Luca Friedrichs (19. + Leistung meiner Auswahl zufrieden. gezwungen, der ihm offensichtlich gut 56.), Seyyid Görgülü (22.), Leon Petö Wir haben die vielen Spielerabgänge gelungen ist. Denn in Bad Malente (40.) und Samir Nazari (52.). gut kompensieren können und wollen konnte das neu formierte Team jetzt in In einem echten Endspiel gegen uns nun auch in Duisburg gut verkau- überzeugender Manier den norddeut- die punktgleichen Hamburger hätte fen“, blickte Kiriakos Aslanidis bereits schen C-Junioren-Länderpokal gewin- der NFV-Auswahl bereits ein Unent- dem DFB-Sichtungsturnier entgegen, nen. schieden aufgrund des besseren Tor- das vom 16. bis 20. Juni in Duisburg- Dabei waren die jungen Nieder- verhältnisses zum Turniersieg gereicht. Wedau ausgetragen wurde ( bei Re- sachsen mit einer eher mäßigen Partie daktionsschluss nicht beendet). in das Turnier gestartet. Gegen Schles- Die weiteren Ergebnisse: Ham- wig-Holstein gab es einen mühevollen Ehrentafel burg – Bremen 2:1, Schleswig-Hol- 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)-Erfolg für das Team Norddeutscher U 15- stein – Hamburg 0:2, Bremen – von Aslanidis. „Es war spielerisch Schleswig-Holstein 1:4 schon überschaubar, was wir gezeigt Junioren-Länderpokal Die Tabelle: 1.Niedersachsen haben. Die Spieler hatten nach der 2000 Hamburg (9:2 Tore, 9 Punkte), 2. Hamburg (4:2 Anreise noch die Müdigkeit in den Bei- 2001 Schleswig-Holstein Tore, 6 Punkte), 3. Schleswig-Holstein nen und haben viele Chancen ver- 2002 Niedersachsen (6:6 Tore, 3 Punkte), 4. Bremen (2:11 siebt“, so der NFV-Trainer zum Spiel 2003 Niedersachsen Tore, 0 Punkte) seiner Mannschaft, die zwei Mal ei- 2004 Hamburg Das NFV-Aufgebot mit Spie- nem Rückstand hinterher laufen muss- 2005 Hamburg lern des Jahrgangs 2002: Marcel 2006 Niedersachsen ten. Die Führung der Gastgeber (12.) 2007 Hamburg Beifus, Luca Friedrichs, Seyyid Gör- glich Adrian Jusufi in der 21. Minute 2008 Hamburg gülü, Matteo Hecker, Johann Stoye, aus, doch fast mit dem Pfiff zur letzten 2009 Bremen Niklas Wienhold (alle VfL Wolfsburg), Drittelpause legte Schleswig-Holstein 2010 Hamburg Torben Busack, Luis Hein, Jannis Klee- erneut vor. Mit Treffern von Konstanti- 2011 Hamburg berg, Samir Nazari (alle Eintracht nos Keissoglou (44.) und Luca Frie- 2012 Schleswig-Holstein Braunschweig), Konstantinos Keisso- drichs (58.) konnte Niedersachsen die 2013 Hamburg glou, Leon Petö (beide VfL Osna- Partie aber noch drehen. Unter dem 2014 Hamburg brück), Corvin Braun (FC Groningen), 2015 Bremen Strich verdient, kamen zu den drei To- 2016 Niedersachsen Adrian Jusufi (SV Meppen), Paul ren doch auch noch drei Aluminium- 2017 Niedersachsen Knacke (TuS Reppenstedt), Lasse treffer für die NFV-Auswahl. Rosenboom (JFV Nordwest). bo

Juli 2017 37 U 14-Juniorinnen-Sichtungsturnier

Antrittsschnell. Monique Bertram (r.) im Spiel gegen Württemberg. Fotos: Zinsel „Das Optimale rausgeholt“ Schlussminuten gegen Württemberg und KNVB opleidingsteam verderben eine gute Bilanz der NFV-Mädchen ären beim U 14-Juniorinnen-Sichtungsturnier des DFB in Duisburg-Wedau nur 45 statt 50 WMinuten gespielt worden, so hätten die Mäd- chen aus Niedersachsen in vier Spielen nicht ein Gegentor kassiert und wären sehr viel weiter vorn ge- landet. So aber verdarben verflixte fünf Schlussminu- ten gegen den späteren Turniersieger aus Württem- berg und gegen die niederländische Regionalauswahl KNVB opleidingsteam eine bessere Platzierung als Rang 14 für die NFV-Auswahl. Da es am letzten Turniertag ein Gewitter mit Starkregen und Hagel gab, wurden die zu diesem Zeitpunkt in Duisburg stattfindenden Spiele abgebro- chen. Niedersachsen hatte da bereits seine letzte Partie ausgetragen und mit 0:2 gegen die Niederlän- derinnen verloren. Dieses Ergebnis wurde später dann allerdings annulliert. NFV-Trainer Thomas Pfannkuch war nach dem Turnier mehr als zufrieden mit seinen Mädchen. „Sie haben das im Rahmen ihrer Möglichkeiten super erledigt und das Optimale rausgeholt. Sie sind als Team aufgetreten, haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt und den NFV gut präsentiert“, so der Coach, der insbesondere die Defensivleis- tung seiner Auswahl um die starken Innenverteidi- gerinnen Enya Heine und Eva Holtmeyer hervor- hob. Auch den Sichtern des DFB um Nationaltrai- nerin Bettina Wiegmann haben die Auftritte der NFV-Auswahl durchaus gefallen. Neben Holtmeyer Zweikampfstark. Luisa Oerke (l.) im Duell mit einer Gegenspielerin und Heine erhielt auch Natasha Kowalski eine Ein- aus den Niederlanden. ladung zu einem DFB-Lehrgang und Johanna ➤

38 Juli 2017 U 14-Juniorinnen-Sichtungsturnier

Wende wird an einem Torhüterin- nen-Sichtungslehrgang des DFB teil- nehmen. Die Begegnungen der NFV-Auswahl im Überblick: Niedersachsen – Rheinland 3:0 (2:0) Tore: Natasha Kowalski (3.), 2:0 Jolie Just (4.), 3:0 Monique Bertram (32.) Niedersachsen erwischte einen Auftakt nach Maß und lag bereits nach vier Minuten mit 2:0 in Führung. Der dadurch beeindruckte Gegner fand erst in der zweiten Spielhälfte in Teambesprechung. NFV-Trainer Thomas Pfannkuch (Mitte) gibt Instruktionen für die die Begegnung, konnte den Erfolg der zweite Spielhälfte. NFV-Auswahl aber nicht mehr gefähr- den. verdient“, bilanzierte Thomas Pfann- (beide SV 06 Holzminden), Lisa-Kristin Niedersachsen – kuch nach der Partie. Behneke (JFV Borstel-Luhdorf), Moni- Württemberg 0:1 (0:0) Niedersachsen – que Bertram (JFV Aller-Weser), Eliza- Tor: Noelle Maier (SKV Rutes- KNVB opleidingsteam annulliert beth Enya Heine (TuS Hermannsburg), heim, 46.) „Gegen die halbe niederländische Eva Holtmeyer (BW Hollage), Anneke „Es ging hin und her. Ein Unent- Nationalmannschaft haben meine Johanns (TSV Debstedt), Lenja Kenstel schieden wäre gerecht gewesen.“ – Spielerinnen erneut gut mitgehalten. (TSV Eintracht Immenbeck), Nicole Thomas Pfannkuch hatte ein ganz Nach Gegentreffern fünf Minuten vor Manakov (TV Langen), Mara Riek- starkes Spiel seiner Auswahl gesehen. Schluss und mit dem Abpfiff standen mann (SG Rodenberg), Johanna Die NFV-Mädchen bewegten sich ab- sie aber leider wieder mit leeren Hän- Wende (SV Emmendorf). bo ■ solut auf Augenhöhe mit dem Geg- den da“, fühlte Tho- ner, der am Ende des Turniers neun mas Pfannkuch mit sei- Einladungen zu DFB-Lehrgängen er- ner Mannschaft, die halten sollte. Erst vier Minuten vor sich erneut teuer ver- dem Abpfiff platzte der Traum von ei- kauft hatte. ner verdienten Punkteteilung. Der NFV-Kader Niedersachsen – mit Spielerinnen der Schleswig-Holstein 0:0 Jahrgänge 2003 und Beide Mannschaften boten trotz 2004: Ahlem Ammar, Chancen auf beiden Seiten eine Null- Sina Anger, Lia Henkel- Nummer der besseren Art. Gegen den mann, Jolie Jelain Just, amtierenden Norddeutschen Meister Elisa-Josephin Klein gab es für die NFV-Mädchen eine ge- (alle VfL Wolfsburg), rechte Punkteteilung. „Sie haben toll Natasha Kowalski, dagegen gehalten und sich den Punkt Luisa Katharina Oerke

Sprunggewaltig. Ahlem Ammar (l.) setzt zum Kopfball ge- Standhaft. Lia Henkelmann (l.) im Zweikampf mit einer Rheinländerin. gen die Niederlande an.

Juli 2017 39 Nordturnier

Gelungenes Selfie an der Weser von den U 12-Juniorinnen aus Niedersachsen. NFV-Auswahl zeichnet sich durch Homogenität und Geschlossenheit aus U 12-Juniorinnen belegen in Bremen Rang 2 hinter punktgleichen Schleswig-Holsteinerinnen

en U 12-Juniorinnen des NFV 2:0-Führung nach einem Doppel- wahl gute Auftritte beim Nordtur- haben bei der Norddeutschen schlag von Lina Schulze ging es in die nier. DMeisterschaft in Bremen am En- Halbzeit. Obwohl bei den Hamburge- Die weiteren Ergebnisse: Ham- de zwei Tore zum Turniersieg gefehlt. rinnen in der zweiten Halbzeit deut- burg – Bremen 6:0, Schleswig-Hol- So musste das Team von Trainerin lich die Kraft nachließ, konnte Nieder- stein – Bremen 3:0, Schleswig-Hol- Meike Berger der punktgleichen Aus- sachsen keinen weiteren Treffer erzie- stein – Hamburg 3:0 wahl aus Schleswig-Holstein den Vor- len und musste nach dem Anschluss- Die Tabelle: Tore/Punkte tritt lassen. treffer des Gegners zum 1:2 sogar 1. Schleswig-Holstein 8:2 7 Gleich im ersten Spiel kam es zum noch um den Sieg bangen. 2. Niedersachsen 7:3 7 Aufeinandertreffen mit der Mann- Durch den 3:0-Sieg von Schleswig 3. Hamburg 7:5 3 schaft aus Schleswig Holstein. Gegen Holstein über Hamburg musste die 4. Bremen 0:12 0 die körperlich überlegenen Vorjahres- NFV-Auswahl in der letzten Partie ge- Das NFV-Aufgebot mit Spiele- siegerinnen fand die NFV-Auswahl nur gen Bremen mit fünf Toren Unter- rinnen der Jahrgänge 2005 und schwer ins Spiel und musste bereits in schied gewinnen, um Norddeutscher 2006: Jelke Freese, Emily Lemke (bei- der 8. Minute nach einer Ecke das 0:1 Meister zu werden. Leider standen de TSV Abbehausen), Tessa Blumen- hinnehmen. Mit zunehmender Spiel- jedoch wacker kämpfende Bremerin- berg (JFC Kaspel 09), Tarah Fee Bur- zeit konnten die NFV-Mädchen das nen, die Latte und der Pfosten mehr- mann (MTV Treubund Lüneburg), Spiel aber ausgeglichener gestalten fach im Wege und verhinderten einen Hanne Chudaska (SGHDI Harpstedt), und in der 23. Minute durch Tara Fee deutlicheren Sieg. So musste sich die Marlou Frieling (VfL Eintracht Hanno- Burmann mit einem verwandelten NFV-Auswahl ohne Niederlage mit der ver), Dana Göhrs (TSV Riemsloh), Neunmeter nach Foul an Lina Schulze Silbermedaille begnügen. Sophie Jost (SV Eintracht Lüneburg), den verdienten Ausgleich erzielen. „Ich bin mit der gesamten Amelie König (Lehndorfer TSV), Durch einen Treffer von Neela drehten Mannschaftsleistung sehr zufrieden. Femke Lichtendonk (Olympia Uel- sie sogar das Spiel, schafften es aber Ausgezeichnet hat uns in diesem sen), Neela Lütge (JFV Kickers Hiller- nicht die Führung zu verteidigen. Turnier die Homogenität und Ge- se/Leiferde), Jonna Rüdebusch (FC Denn Schleswig Holstein kam mit ei- schlossenheit der Mannschaft. Ob- Hude), Alessya Ruhnow (TB Hilligs- nem Freistoßtor noch zum 2:2-Aus- wohl körperlich unterlegen, waren feld), Lina Schulze (TSV Schöne- gleich. wir Hamburg und Schleswig Holstein wörde), Carla Steenken (Eintracht Im Spiel gegen Hamburg über- phasenweise überlegen und hätten Berßen), Lina Wallbaum (SV Ems nahmen die NFV-Mädchen von Be- uns mit etwas mehr Glück für diese Jemgum/Teutonia Stapelmoor). Trai- ginn an die Kontrolle und erspielten gute Leistung belohnen können“, nerinnen: Meike Berger, Kerstin sich gute Möglichkeiten. Mit einer bescheinigte Meike Berger ihrer Aus- Jäger. mb/bo

40 Juli 2017

AOK-C-Juniorinnen-Niedersachsenmeisterschaft Titel für Tündern dank der „linke Klebe“ von Jette Leah Albrecht Allein Toma Ihlenburg strahlte bei SG Nortmoor/Brinkum/Holtland Gefahr aus zum Erfolg geführt, als Toma sich im Sprint durchsetzte und mit ihrem Schuss das Tor vom HSC BW Schwalbe Tündern nur knapp verfehlte. Diese Aktion war zugleich die ein- zige nennenswerte Chance in 35 Mi- nuten – wohlgemerkt auf beiden Sei- ten. Schwalbe Tündern erspielte sich zwar ein deutliches optisches Plus, fand gegen die hochverteidigende SG-Abwehr aber keine Mittel, um ge- fährlich vors Tor zu kommen. Dies sollte sich nach der Pause än- dern. So langweilig die ersten 35 Mi- nuten waren, so spektakulär verliefen die zweiten. Für die Ouvertüre sorgte dabei Toma Ihlenburg, die zuvor von Die schussstarke Jette Leah Albrecht ihrem Trainer auf dem Weg zurück auf (rechts) entschied das Finale zu Gunsten das Spielfeld in den Arm genommen von Schwalbe Tündern. worden war. „Ich glaub‘ an Dich, Du „Du machst gleich Deine Bude“: Die Pro- machst gleich Deine Bude“, schwor 48. Minute senkte sich ihr schöner phezeiung von Trainer Jan-Henrik Kop- Koppelkamm seine Angreiferin ein. Schuss nur aufs Tornetz. Und wie es pelkamm ließ Toma Ihlenburg bereits Ohne wohl selbst zu ahnen, wie im Fußball nun mal so ist, fiel im direk- kurz darauf wahr werden. schnell seine Prophezeiung wahr wer- ten Gegenzug die Entscheidung: Aus den sollte. Denn nur wenige Sekun- 24 Metern versenkte Jette Leah Al- Von MANFRED FINGER den nach Wiederbeginn wurde Toma brecht das Leder zum 2:1 und avan- einmal mehr lang geschickt, lief mit cierte anschließend zur auffälligsten „Toma“ – Kein Name schallte einem beherzten Sprint auf der rech- Spielerin auf dem Platz. Nicht zuletzt während des Endspiels um die nieder- ten Seite allen Gegnerinnen davon dank ihrer „linken Klebe“, mit der sie sächsische Meisterschaft der C-Junio- und schob aus kurzer Distanz zum immer wieder Gefahr für das SG-Tor rinnen häufiger über den Platz drei Führungstreffer ein. heraufbeschwor und kurz vor Schluss des August-Wenzel-Stadions als der Allerdings war dieses Tor genau erneut an der Latte scheiterte – dies- der Nummer sieben im roten Trikot. jener Weckruf, den der Gegner aus mal besonders knapp, da der Ball an Denn die Hoffnungen von Jan-Henrik Tündern wohl brauchte. Denn auf die Unterkante klatschte. Koppelkamm, Trainer der SG Nort- einmal wurden die Offensivaktionen moor/Brinkum/ Holtland, dieses Finale des HSC Schwalbe zwingend. Inner- zu gewinnen, ruhten in erster Linie halb von 180 Sekunden nach Ihlen- Das Spiel in der Statistik auf Toma Ihlenburg. Lautstark und ge- burgs Treffer traf Jette Leah Albrecht SG Nortmoor/Brinkum/ stenreich coachte er seine Stürmerin, zunächst die Latte und dann Celine Holtland: Nele Anna Kruse – Ta- die von ihren Mitspielerinnen nimmer Keune aus 30 Metern zum Ausgleich. bea Koppelkamm, Maren Stark, wieder mit langen Bällen auf die Reise Anschließend riss Tündern das Spiel Sarah Hartmann, Toma Ihlenburg, geschickt wurde. Kurz vor dem Ende immer mehr an sich, hatte aber Glück, Marlit Eden, Ayleen Buttjer, Char- einer ansonsten ereignislosen ersten dass Toma Ihlenburg in ihrer letzten lotte Engels, Janina Schaa, Kea Hälfte hätte diese Taktik auch beinah starken Szene selbiges fehlte. In der Winkelmann, Sina Gatena. Einwechselspielerinnen: Santje Hoppen, Imke Jütting, Dei- ke Welzel, Anouk Sophie Boelsen. HSC BW Schwalbe Tün- dern: Lea-Sophie Gohlke – Jette Leah Albrecht, Vanessa Franke, Fabienne Liemant, Mala Glaubitz, Aaliyah Gerda Blanke, Ophelie Strahmann, Luisa Siebrecht, Maja Lehmann, Noelia Razlaw, Celine Keune. Einwechselspielerinnen: Emma Augustin, Ann-Sophie Kut- schera, Franziska Klenner. Tore: 1:0 Ihlenburg (36.), 1:1 Keune (39.), 1:2 Albrecht (49.). Niedersachsenmeister der C-Juniorinnen: HSC BW Schwalbe Tündern. Fotos (3): Finger

42 Juli 2017 Anzeige Sportplatzpflege mit System Oberflächentemperaturen von Sportbelägen – Sportrasen ist und bleibt der ideale Spielbelag

pielbeläge haben zum einen eine Der Kunststoffrasen war mit Sand Die Messwerte auf Kunststoffrasen Sportfunktion, zum anderen aber und EPDM-Gummigranulat verfüllt. Noch und Tennenflächen belegen erneut die Sauch eine Schutzfunktion für die Nut- höhere Temperaturen sind wahrscheinlich Notwendigkeit, diese Flächen befeuchten zer zu erfüllen. Zur Schutzfunktion zählt bei Verfüllung mit schwarzem Recycling- zu können. Nur durch die Verdunstungs- u.a. ein günstiges Gleitreibungsverhalten, granulat (Altreifen) zu erwarten, welches kälte lassen sich die für die Sportler un- das Verletzungen der Gelenke und Bänder nicht nur aus diesem Grund für Sport- günstige Hitzeeinwirkung reduzieren und sowie ein Abschürfen oder Verbrennen flächen ungeeignet erscheint. Die hohen durch den Wasserfilm das Gleitreibungs- der Haut beim Rutschen vermeiden soll. Temperaturen an der Oberfläche sowie verhalten verbessern. Gleichzeitig sollen sie dem Nutzer auch die trockene, stumpfe Oberfläche sind die Anders der Sportrasen: sein Spielbe- eine angenehme und zur Aktivität auf- Hauptgründe, warum es beim Rutschen lag besteht aus Gräsern, die fast 90 Pro- fordernde Oberfläche bieten. Dies gilt auf Kunststoffrasen schnell zu Verbren- zent Wasser enthalten. Bei stärkerer Nut- bei starker Son- nungen kommt. zung, vor allem aber beim Rutschen oder neneinstrahlung Etwa um 10 °C Fallen, tritt dieses Wasser aus der Pflanze auch für die geringer liegen die aus und bildet einen natürlichen Gleit- Temperatur des Temperaturen an film. Die Haut des Spielers wird ge- Spielbelags. den Oberflächen schont, erhitzt sich beim Rutschen nicht Messungen des Tennenbelags und es kommt somit auch nicht zu Ver- auf einer kom- und der Kunststoff- brennungen. Dies gilt natürlich auch munalen Sport- laufbahn. Neben für den Hybridrasen CombiGrass®. Bei anlage mit vier der Aufheizung des hohen Lufttemperaturen ist der kühlende unterschied- Belags ist sicherlich Effekt durch die Wasserverdunstung der lichen Belagsar- die kantige Belags- Gräser für die Spieler ein wichtiger ten in direkter struktur die Haupt- Wohlfühlfaktor, der zur Leistungssteige- Nachbarschaft ursache für die Ab- rung beiträgt. zeigten an ei- lehnung dieser Be- nem sonnigen lagsart durch die Tag bei einer Nutzer, da es beim Bei Fragen zum Thema Sportplatzbeläge Lufttemperatur Sturz oder Rut- und Nutzungssteigerung durch Hybridrasen von 23 °C fol- schen zu schmerz- informiert Sie gerne Ihr Fachberater vor Ort: gende Tempera- haften Hautab- Andreas Liske, Mobil: 0170-6318797 / turen an der schürfungen [email protected] Oberfläche: kommt. AOK-Frauen-Pokalfinale

Anna Mirbach sorgte in der 85. Minute mit ihrem Tor zum 3:1 für die Vorentscheidung zu Gunsten der Delmenhorsterinnen. In dieser Szene geht sie allerdings leer aus. Fotos: Borchers Fünfter Titel für den TV Jahn Die Delmenhorsterinnen bezwingen den TSV Limmer mit 3:1 achablösung im AOK-Frau- einen Geldpreis in Höhe von 500 frau Ina Wolf, die bereits nach fünf Mi- en-Niedersachsenpokal. Euro, Platz 2 ist mit einer 250-Euro- nuten einen Freistoß der Delmenhors- WNachdem zuletzt drei Mal in Prämie dotiert. terinnen mit einer tollen Parade aus Folge SV Union Meppen erfolgreich In einer ersten Spielhälfte mit mehr dem Winkel gefischt und noch an den war, hat jetzt der TV Jahn Delmen- Spielanteilen für den TSV hatte Del- Pfosten gelenkt hatte. Schließlich war horst zum fünften Mal nach 1992, menhorst zwar die besseren Tormög- es kurz vor der Halbzeit Nahrin Uyar, 1996, 1997 und 2004 den Titel ge- lichkeiten, doch das Tor erzielten die die allein auf Wolf zulief, das TSV-Tor wonnen. Im 44. NFV-Pokalfinale gab Spielerinnen aus Limmer. Nach einem aber knapp ver-fehlte. es im Barsinghäuser August-Wenzel- Eckball war Nele-Victoria Aufurth in Nur fünf Minuten nach dem Stadion im Vergleich der Regionalligis- der 17. Minute mit dem Kopf zur Stelle Seitenwechsel gelang dem TV Jahn ten einen 3:1 (0:1)-Erfolg gegen den und nickte zur 1:0-Führung ein. Auf durch Neele Detken der nicht unver- TSV Limmer. Der Endspielsieger erhält der anderen Seite war es TSV-Schluss- diente Ausgleich. Dann stand zu- nächst noch einmal das Delmen- horster Tor im Blickpunkt, als ein Schuss von Aufurth auf der Linie ge- klärt werden konnte. Schließlich aber fand Jahn immer besser ins Spiel und übernahm die Regie. Der Lohn: Anna Mirbach konnte in der 78. Spielminu- te im Strafraum nur durch ein Foul von Janine Budde gebremst werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Julia Hechtenberg. Als Mirbach in der 85. Minute das 3:1 erzielt hatte, war die Entscheidung gefallen. Bereits in den beiden Duellen der Liga hatte der TV Jahn zweimal die Nase vorn: mit 1:0 in Limmer und mit 2:1 auf eige- nem Platz. „Es war ein typisches Pokalspiel. Nach dem 0:1 hatten wir einige Pro- bleme, aber der schnelle Ausgleich nach der Pause war entscheidend. Dann haben wir den Sieg souverän rausgespielt“, freute sich Jahn-Coach Die Pokalsiegerinnen vom TV Jahn Delmenhorst haben allen Grund zum Jubeln. Claus-Dieter Meier über den Triumph ➤

44 Juli 2017 AOK-Frauen-Pokalfinale seiner Spielerinnen. Sein TSV-Kollege Daniel Künne bescheinigte seiner Mannschaft „eine überragende erste Halbzeit, in der wir kaum etwas zuge- lassen haben.“ Der 1:1-Ausgleich ha- be dann aber bei seinen Spielerinnen, bei denen nun auch die Kraft nach- ließ, Wirkung erzielt. „Ich kann dem Team aber überhaupt nichts vorwer- fen“, so Künne. Vorwerfen lassen mussten sich auch die Unparteiischen nichts, die das faire Endspiel gut über die Bühne brachten. Für Schiedsrichtern Frauke Wichmann (TSV Lamstedt) und ihre Assistentin Anna-Kristin Mielke (TuS Fleestedt) war es das Abschiedsspiel auf Verbandsebene und damit ein schöner Abschluss ihrer Karriere. Assistentin Sarah Dubiel (TSV Hasen- büren) wird ihre Laufbahn hingegen fortsetzen. Limmers Schlussfrau Ina Wolf ist geschlagen und Neele Detken erzielt den 1:1-Aus- Auf dem Weg ins Finale hatten gleich für den TV Jahn. sich die Delmenhorsterinnen jeweils auswärts mit 4:0 beim SV Ahler- tenberg, Malin Knodel. Auswechsel- stedt/Ottendorf, mit 1:0 bei Titelver- spielerinnen: Jannika Ehlers, Yvonne teidiger SV Union Meppen, mit 3:0 Hügen, Kristin Meyer, Jana Dasen- beim TSV Eintracht Bückeburg und brock. Trainer: Claus-Dieter Meier mit 4:1 bei BW Hollage durchgesetzt. TSV Limmer: Ina Wolf, Nele-Vic- Das Team aus Limmer gewann in Run- toria Aufurth, Janine Budde, Alexan- de 1 mit 5:2 beim TSV Havelse, be- dra Krebbers (90. Sabina Schmeding), siegte im Achtelfinale ESV Fortuna Laura-Sophie Rau (82. Sandra Ritter), Celle mit 4:1, setzte sich im Viertel- Kira-Julischka-Frieda Reuter (83. Ade- finale mit 5:1 bei der TSG Ahlten lina Bala), Levke Hölzer, Selin Ertan, durch und löste das Final-Ticket mit Katharina Haar, Vivien Wittrin, Lara- 6:5 (0:0) nach Elfmeter-Krimi im Halb- Sophie Meier. Auswechselspielerin: finale beim MFV Barum. Jenny Günther. Trainer: Daniel Künne Tore: 0:1 (17.) Nele-Victoria Das Endspiel in der Statistik: Aufurth, 1:1 (50.) Neele Detken, 2:1 (79.) Julia Hechtenberg per Foulelf- TV Jahn Delmenhorst – meter, 3:1 (85.) Anna Mirbach TSV Limmer 3:1 (0:1) Gelbe Karten: Rau, Hölzer TV Jahn Delmenhorst: Magda- (beide TSV Limmer) lena Flug, Kira Gotheer, Nadine Pop- Zuschauer: 170 pen, Lynn Janning, Lena Funke, Na- Schiedsrichterin: Frauke Wich- thalie Heeren (90. + 2 Laura Anna mann (TSV Lamstedt); Assistentin- Hat den Elfmeter zum 2:1 für Jahn ver- D#Elia), Nahrin Uyar, Neele Detken nen: Anna-Kristin Mielke (TuS Flees- wandelt: Julia Hechtenberg (rechts) (89. Simone Wimberg), Anna Mirbach tedt), Sarah Dubiel (TSV Hasenbüren) wird von Anna Mirbach (links) und (90. + 2 Daniela Hampel), Julia Hech- bo ■ Nathalie Heeren gefeiert.

Die bisherigen Sieger der NFV-Frauenpokalmeisterschaft

1974 SV Nüttermoor 1996 Jahn Delmenhorst – TuS Westerholz 5:0 (3:0) 1975 Sparta Göttingen 1997 Jahn Delmenhorst – Wolfenbüttler SV 1:1 (3:2 n.V.,0:0) 1976 Sparta Göttingen 1998 WSV Wendschott – Jahn Delmenhorst 2:1 (2:0) 1977 SV Arminia Hannover 1999 FSV Westerstede – TSG Burg Gretesch 1:0 (0:0) 1978 Rotenburger SV 2000 SV Victoria Gersten – Jahn Delmenhorst 3:0 (2:0) 1979 VfL Wilhelmshaven 2001 SV Victoria Gersten – JSG Jesteburg/Bendestorf 3:1 (1:0) 1980 VfR Eintracht Wolfsburg 2002 FSV Westerstede – JSG Jesteburg/Bendestorf 1:1 (4:3 n.E.,1:0) 1981 VfL Wildeshausen 2003 SV Victoria Gersten – TuS Westerholz 3:0 (1:0) 1982 VfL Wildeshausen – VfR Eintracht Wolfsburg 2:0 2004 TV Jahn Delmenhorst – MTV Wolfenbüttel 3:1 (1:1) 1983 VfR Eintracht Wolfsburg – VfL Wildeshausen 3:2 (3:0) 2005 SuS Timmel – SV Ahlerstedt/Ottendorf 4:0 (2:0) 1984 VfL Wildeshausen 2006 VfL Oythe – TSV Eintracht Immenbeck 7:1 (3:0) 1985 VfR Eintracht Wolfsburg – VfL Wildeshausen 4:3 (2:2) 2007 Mellendorfer TV – SV Höltinghausen 4:1 (3:1) 1986 VfL Wildeshausen 2008 VfL Oythe – SuS Timmel 1:0 (0:0) 1987 Fortuna Sachsenross Hannover 2009 VfL Wolfsburg II – TSG Burg Gretesch 1:0 (0:0) 1988 VfR Eintracht Wolfsburg 2010 BV Cloppenburg – ATSV Scharmbeckstotel 2:2 (2:1); 6:4 n.E. 1989 VfR Eintracht Wolfsburg 2011 TSV Havelse – TSG Burg Gretesch 1:3 (1:1) 1990 VfR Eintracht Wolfsburg 2012 VfL Wolfsburg II – ESV Fortuna Celle 2:1 (0:0) 1991 VfL Wildeshausen 2013 VfL Wolfsburg II – TSG 07 Burg Gretesch 6:0 1992 Jahn Delmenhorst 2014 SV Ahlerstedt/Ottendorf – SV Union Meppen 1:2 1993 SV Victoria Gersten 2015 SV Union Meppen – VfL Jesteburg 2:0 (2:0) 1994 Wolfenbütteler SV – TSV Georgsdorf 5:2 (2:1) 2016 SV Union Meppen – ATSV Scharmbeckstotel 5:1 (2:1) 1995 VfL Wildeshausen – SC Wedemark 2:0 (0:0) 2017 TV Jahn Delmenhorst – TSV Limmer 3:1 (0:1)

Juli 2017 45 AOK-Frauenmeisterschaft Traumtor von Wulf kommt zu spät SV Meppen II entscheidet einseitige Partie mit 2:1 für sich und steigt in die Regionalliga Nord auf

Von MANFRED FINGER

ie zweite Mannschaft des SV Meppen hat zum ersten Mal in Dder Vereinsgeschichte die nie- dersächsische AOK-Frauenmeister- schaft gewonnen. Im Endspiel zwi- schen den Meistern der Oberligen Ost und West setzten sich die Emslände- rinnen gegen den MTV Barum mit 2:1 (2:0) durch und sicherten sich neben dem Titel den Aufstieg in die Regio- nalliga Nord. Zudem gab es einen Geldpreis von 500 Euro. „Ich dachte mir, schieß doch ein- fach mal drauf“ – mit diesen Worten beschrieb Barums Christin Wulf die Entstehungsgeschichte ihres Traum- tores, das eine überaus einseitige Par- tie zum Schluss doch noch spannend machte. 87 Minuten waren im Bar- singhäuser August-Wenzel-Stadion gespielt, als Wulf ihren Vorsatz aus über 30 Metern wahr machte und aus halbrechts abzog. Der Ball flog und Karen Rotter (links), Vorsitzende des NFV-Frauen- und Mädchenausschusses, über- flog, ehe er sich schließlich über Mep- reichte Meppens Spielführerin Kathrin Altenschulte den Siegerscheck über 500 Euro. pens Torfrau Emma Mühlenbrock hin- weg in den linken Winkel senkte. Ein Björn Schwichtenberg nach dem gut getan, weil sie jemand ist, die vor- Treffer Marke „Tor des Monats“, der Schlusspfiff ein. Bei seinem Team fehl- ne die Bälle gut festmachen kann“, Barum noch einmal aufhorchen ließ, te an diesem Tag vieles: Form, Mut befand Christin Wulf. So aber fehlte am Ausgang der Partie aber nichts und: Kira-Christin Kulaczewski. Die den Offensivbemühungen ihres Teams mehr änderte. 18-jährige Angreiferin weilte zeit- jegliche Durchschlagskraft, so dass „Meppen war heute in allen Be- gleich mit ihrer Abiklasse in Spanien neben dem Traumtor von Wulf keine langen stärker. Das muss man neidlos und wurde in Barsinghausen schmerz- einzige nennenswerte Barumer anerkennen“, räumte MTV-Coach lich vermisst. „Sie hätte unserem Spiel Chance zu verzeichnen war. Überrascht von der Einseitigkeit der Partie zeigte sich Meppens Spielertrainerin Katharina Börger. „Wir hatten einen stärkeren Gegner ➤

Das Spiel in der Statistik MTV Barum: Katharina Vötter – Carolin Almstedt, Christin Wulf, Lau- ra Alvermann, Julia Logemann, Sarah Borgwardt (83. Antje Österreich), Monique Panetta, Tabea Schulte (67. Michelle Pfeifer), Fenja Schulte, Catja- na Wendt, Jasmin Bergmann (71. Ce- lina Eder). SV Meppen II: Emma Mühlen- brock – Ina Giese (71. Luisa Temmen), Kathrin Altenschulte, Katharina Bör- ger, Sabrina Schmitz, Jana Segeler (78. Rike-Ina Lampe), Rahel Mehring, Pia Flottemesch, Lea Siemens, Kyra Speel, Laura Hemmeke (86. Deyke Müller). Tore: 0:1 Altenschulte (28.), 0:2 Siemens (38.), 1:2 Wulf (87). Gelbe Karten: Wendt (55.), Pa- netta (85.) – Schiedsrichterin: Caro- line Hamka (Northeim); Assistentin- nen: Julia Schricke, Katharina Linke Mit diesem Schuss, der Sekunden später zum 2:0 einschlug, krönte Lea Siemens ihre (beide Göttingen). feine Einzelleistung auf dem Weg zum Tor. Fotos (6): Finger

46 Juli 2017 AOK-Frauenmeisterschaft

den nach vorne prallenden Ball netzte Kathrin Altenschulte zur Meppener Führung ein. Zehn Minuten später erhöhte Lea Siemens mit einer feinen Einzel- leistung, als sie mehrere Gegenspie- lerinnen wie Slalomstangen umkurv- te, auf 2:0. Mit dem Vorsprung im Rücken dominierte Meppen die zweite Hälfte, versäumte es aber, einige Großchancen zur endgültigen Entscheidung zu nutzen. Vor allem die eingewechselte Luisa Temmen ließ in der Schlussphase mehrmals gute Einschussmöglichkeiten unge- nutzt. „Wir haben eine super Saison ge- spielt. Ein schlechter Tag hat jetzt hin- sichtlich des Aufstiegs alles über den Haufen geschmissen. Dennoch be- Barums Carolin Almstedt stoppt in dieser Szene einen Schussversuch von Rahel Meh- steht kein Grund, traurig zu sein. In ring. Rechts Christin Wulf. der nächsten Saison greifen wir wie- der an“, sagte Barums Coach Björn erwartet. Selbst beim Rückstand von Börger selbst war es vorbehalten, das Schwichtenberg. ■ 0:2 haben die Barumerinnen sehr ab- Gleis nach 28 Minuten auf Sieg zu wartend gespielt. Ich habe erwartet, stellen. Ihren hart getretenen direkten dass sie irgendwann mal Gas geben. Freistoß konnte Barums Torfrau Ka- Sieger NFV- Doch das haben sie nicht getan.“ tharina Vötter nicht kontrollieren – Frauenmeisterschaft 1972 Sparta Göttingen 1973 Sparta Göttingen 1974 Sparta Göttingen 1975 Jahn Delmenhorst 1976 Sparta Göttingen 1977 VfL Wildeshausen 1978 Rotenburger SV 1979 Jahn Delmenhorst 1980 VfL Wildeshausen 1981 VfL Wildeshausen 1982 VfR Eintracht Wolfsburg 1983 VfL Wildeshausen 1984 VfR Eintracht Wolfsburg 1985 VfL Wildeshausen 1986 VfL Wildeshausen 1987 Rotenburger SV 1988 SV Hage 1989 SV Wilhelmshaven 1990 VfL Westercelle 1991 TSG Burg Gretesch 1992 SG Erbstorf/Ilmenau Stolzer Vater: Emslands NFV-Kreisvor- 1993 Victoria Gersten 1994 TuS Westerholz Die eingewechselte Luisa Temmen sorg- sitzender Hubert Börger freut sich mit 1995 Wolfenbütteler SV te für viel Bewegung im Meppener An- Tochter Katharina über Titel und Auf- 1996 SV Stöckheim griffsspiel. stieg. 1997 SV Fortuna Salzgitter 1998 SV Hastenbeck 1999 SV Hastenbeck 2000 FSV Westerstede 2001 SuS Timmel 2002 SV Hastenbeck 2003 Sparta Göttingen 2004 FSG Twist 2005 MTV Mellendorf 2006 VfL Oythe 2007 SV Höltinghausen 2008 TSV Havelse 2009 TSG Ahlten 2010 TSV Eintracht Immenbeck 2011 SF Wüsting-Altmoorhausen 2012 VfL Wolfsburg II 2013 ESV Fortuna Celle 2014 TSV Limmer 2015 TV Jahn Delmenhorst 2016 Union Meppen Niedersachsenmeister der Frauen: SV Meppen II. 2017 SV Meppen II

Juli 2017 47 AOK-B-Juniorinnen-Niedersachsenpokal Anna-Lenas feiner Heber entscheidet Klassespiel Erster Cupsieg für Bemerode – Anderson: „Rolle des Außenseiters hat uns gut gefallen“

rinnen. Dass der Gegner ausgerechnet ihr ehemaliger Verein war, spielte für Anderson nach eigenem Bekunden keine Rolle. Wer die 48-Jährige jedoch während und nach dem Spiel beob- achtete, nahm den Eindruck mit, dass dieser Erfolg zu den kostbarsten ihrer Trainerlaufbahn zählt. „Ahlten hat uns im Vorfeld des Spiels zum Außenseiter abgestempelt. Diese Rolle hat uns gut gefallen“, erklärte Anderson, die im Moment des Triumphes zudem daran erinnerte, dass der Finaleinzug an sich schon ein großer Erfolg war. Denn in den beiden Vorjahren war Bemerode jeweils im Halbfinale am SV Meppen gescheitert und musste in diesem Jahr in der Runde der letzten Vier gegen Cloppenburg ins Elfmeterschießen. Ein Klassespiel vor zwei lautstar- ken Fangemeinden mit zahlreichen Torgelegenheiten auf beiden Seiten – so lässt sich das siebte Endspiel um den AOK-B-Juniorinnen-Niedersach- senpokal in einem Satz zusammenfas- sen. Entschieden wurde es nach 37 Minuten durch Anna-Lena Tschirch, die nach einem öffnenden Pass ihrer Mitspielerin Aleksandra Smigielska allein auf das Ahltener Tor zulief und die gegnerische Torhüterin Leah Bun- geroth mit einem feinen Lupfer aus 18 Metern überwand. Keine Frage: Anna-Lena Tschirch war nicht nur wegen ihres goldenen Treffers die überragende Spielerin auf dem Platz. Mit ihrer guten Antizipation und Schnelligkeit entwich sie immer wie- der der Ahltener Abwehr, scheiterte aber entweder am Pfosten (29. Minu- te) oder aber an Leah Bungeroth. So unmittelbar vor dem 1:0 sowie Sekun- den nach Wiederanpfiff, als sie jeweils frei aus kurzer Distanz vor der TSG- Keeperin auftauchte, sie aber beide Male nicht überwinden konnte. Letztere Szene hätte die Partie vorentscheiden können, wenn nicht gar müssen. Doch so blieb es span- nend mit guten Einschussmöglichkei- ten hüben wie drüben. Am Ende fehl- te Ahlten, das die Meisterschaft in der Anna-Lena Tschirch war die überragende Spielerin auf dem Platz. Fotos (3): Finger Niedersachsenliga mit acht Punkten Vorsprung auf den Dritten Bemerode Von MANFRED FINGER gust-Wenzel-Stadion nach einem End- gewonnen hatte, nicht zuletzt das be- spiel als Siegerin. 2012 und 2013 hat- rühmte Quäntchen Glück. Sowohl La- ach dem Schlusspfiff sank Cor- te sie die C-Juniorinnen der TSG Ahl- ra Theobald (18.) in der ersten Hälfte dula Anderson vor Freude auf ten zur Niedersachsenmeisterschaft als auch die eingewechselte Dilay Yil- Ndie Knie. Zum dritten Mal verließ geführt, in diesem Jahr den TSV Be- dirir (54.) nach der Pause trafen nur die Trainerin das Barsinghäuser Au- merode zum Landespokal der B-Junio- den Pfosten. ➤

48 Juli 2017 AOK-B-Juniorinnen-Niedersachsenpokal Das Spiel in der Statistik TSG Ahlten: Leah Bungeroth – Tijana Marinkovic, Celine Schridde, Lara Theobald, Leonie Pohl, Alexia Mikrouli, Constanze Ritter, Gianna Schridde, Melina Beuster, Lina-Sophie Seifert, Meli- na Langer. Einwechselspielerinnen: Dilay Yildir, Stella Greifenberg, Jessica Jäkel, Greta Krüger, Pia Lossdörfer, Lea-Marie Hahnelt.

TSV Bemerode: Sarah Nico- tra – Isabel-Sofie Hinz, Tanita Gru- be (54. Antonia Baumgart), Anna- Lena Tschirch, Alexandra Dücker, Aleksandra Smigielska, Hanna Lü- cke, Marie Kehler, Fabienne Leif- holz, Marit Lazerus, Pia Scheibe. Einwechselspielerinnen: Cathleen von Moltke, Janika Jeh- nes, Josephine Loskant, Vanessa Lührs, Antonia Baumgart, Janne Elisa Casdorff, Annalena Franz.

Tore: 0:1 Tschirch (37.). Schiedsrichterin: Dilvin Gü- ler (Visselhövede). Assistenten: Anke Köhler, Wolfgang Pesch.

Ahltens Gianna Schridde versetzt in dieser Szene Marie Kehler. Siegerteams AOK-B-Juniorinnen- Niedersachsenpokal

2010 BV Cloppenburg 2011 SV Upen 2012 SV DJK Schlichthorst 2013 SV DJK Schlichthorst 2014 PSV GW Hildesheim 2015 SV Meppen (CM) 2016 SV Meppen (CM) 2017 TSV Bemerode

Marion Demann (NFV-Beauftragte für Mädchenfußball) überreichte TSV-Spielführerin Fabienne Leifholz die Siegertrophäe. Ehrentafel Norddeutscher Revanche geglückt B-Juniorinnen-Pokal 2010 VfL Wolfsburg rei Wochen nach der Niederlage auf niedersächsischer Ebene hat die DTSG Ahlten gegen den TSV Bemerode erfolgreich Revanche genom- 2011 SV Upen men: Im Endspiel um den Norddeutschen Pokal der B-Juniorinnen setzte 2012 Hamburger SV sich die TSG mit 2:0 beim Rivalen durch. 250 Zuschauer verfolgten in Be- 2013 DJK Schlichthorst merode die Partie. Die Tore für die Mannschaft von Trainer Michael Zydek erzielten Lara Theobald (22. Minute) und Lina-Sophie Seifert (30.). Die TSG 2014 PSV GW Hildesheim Ahlten war nach Siegen gegen den Walddörfer SV (5:4 n. E.) und SV Hen- 2015 SV Meppen stedt-Ulzburg (4:0) ins Endspiel um den Norddeutschen Pokal eingezogen. 2016 SG Diemarden-Gr. Schneen Der TSV Bemerode hatte im Viertelfinale erst den TuS Schwachhausen (3:1) 2017 TSG Ahlten ausgeschaltet und im Halbfinale schließlich Holstein Kiel (2:1) bezwungen. ■

Juli 2017 49 Schulfußball

m Barsinghäuser August-Wenzel- IStadion wurden Dritter Titel in Serie f jetzt die Landes- meisterschaften Der Bezirk Braunschweig stellt vier Siege im Schulfußball- wettbewerb Den Auftakt machten (Weser-Ems) und die KGS Waldschule „Jugend trainiert die Jungen der Wettkampfklasse Schwanewede (Lüneburg) auf die für Olympia“ in (WK) II (Jahrgänge 2001 bis 2003). Plätze und sicherte sich damit das drei Altersklassen ausgetragen. An Dabei verwies der Braunschweiger Be- Ticket für das Bundesfinale in Berlin der niedersächsischen Endrunde nah- zirkssieger, das Gymnasium Julianum (17. bis 21. September). men die Sieger der vier NFV-Bezirke aus Helmstedt, die KGS Hemmingen Nachdem der NFV-Bezirk Braun- teil. (Hannover), das Gymnasium Lohne schweig bereits in der WK II der Jun-

Mädchen Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2001 bis 2003) Mädchen Wettkampfklasse IV (Jahrgänge Ergebnisse: Gymnasium Leonium Handrup – Otto-Hahn-Gymnasium Springe 3:0, Herzog-Ernst- Ergebnisse: Gymnasium Eversten Oldenburg – Gymnas Gymnasium Uelzen – Felix-Klein-Gymnasium Göttingen 0:1, Handrup – Uelzen 8:1, Göttingen – vensen – Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen 1:2, Old Springe 1:0, Springe – Uelzen 3:2, Göttingen – Handrup 2:1. 7:1, Himmelsthür – Bad Bevensen 1:5, Meinersen – Olden Die Tabelle: 1. Felix-Klein-Gymnasium Göttingen (4:1 Tore, 9 Punkte), 2. Gymnasium Leonium Die Tabelle: 1. Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen (1 Handrup (12:3 Tore, 6 Punkte), 3. Otto-Hahn-Gymnasium Springe (3:6 Tore, 3 Punkte), 4. Herzog- vensen (7:3 Tore, 6 Punkte), 3. Gymnasium Eversten Olde Ernst-Gymnasium Uelzen (3:12 Tore, 0 Punkte). (3:18 Tore, 0 Punkte). Das Siegerteam Felix-Klein-Gymnasium Göttingen: Gesa Radtke, Viola Hellwig, Paulina Krum- Das Siegerteam Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen: bein, Anna-Lena Balluch, Paula Stieg, Madita Kothe, Lea Stietenroth, Clara Geßner, Paula Tullius, Steckhan, Emily Wellmann, Angelina Zießmann, Meike Berit Ernst. Lehrerin: Carola Karasch. Foto: Borchers Lehrerin: Anja Richter.

Mädchen Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2003 bis 2005) Jungen Wettkampfklasse II (Jahrgänge 200 Ergebnisse: Gymnasium Georgianum Lingen – Schiller-Gymnasium Hameln 1:1, Gymnasium Bux- Ergebnisse: Gymnasium Lohne – KGS Hemmingen 0:1, K tehude Süd – IGS Lengede 0:1, Lingen – Buxtehude 3:0, Lengede – Hameln 4:1, Hameln – Buxtehu- Helmstedt 0:0, Lohne – Schwanewede 2:1, Helmstedt de 0:4, Lengede – Lingen 0:4. Helmstedt – Lohne 1:0. Die Tabelle: 1. Gymnasium Georgianum Lingen (8:1Tore, 7 Punkte), 2. IGS Lengede (5:5 Tore, Die Tabelle: 1. Julianum Helmstedt (3:0 Tore, 7 Punkte), 6 Punkte), 3. Gymnasium Buxtehude Süd (4:4 Tore, 3 Punkte), 4. Schiller-Gymnasium Hameln (2:9 Lohne (2:3 Tore, 3 Punkte), 4. KGS Waldschule Schwanew Tore, 1 Punkt). Das Siegerteam Julianum Helmstedt: David Bömelburg, Das Siegerteam Gymnasium Georgianum Lingen: Milena Winn, Emma Keuter, Maja Pollmann, se, Tristan Hofmann, Emil Kischka, Erik Ködel, Kilian Küh Theresa Degenhardt, Alia Tiebel, Anna Silies, Anna Herbers, Marie Wiechers, Maria Blanke, Celine Schilken, Clemens Schliephake, Kilian Zagrai. Lehrer: Ulf Grote. Lehrerin: Katharina Börger. Foto: Borchers

50 Juli 2017 Schulfußball

Spannende Entscheidungen gab es am dritten Tag in den Wettkampf- für Mädels aus Lingen klassen II (Jahrgänge 2001 bis 2003) und III (2003 bis 2005) der Mädchen. erteams bei Jugend trainiert für Olympia Dabei setzten die WK III-Mädels des Gymnasiums Georgianum Lingen ein gen das Siegerteam gestellt hatte, zog Beobachter stärksten Gruppe vor der besonders dickes Ausrufezeichen. Sie am folgenden Tag mit dem Gymna- Ludwig-Windhorst-Schule Hannover, gewannen zum dritten Mal in Folge sium Ricarda-Huch-Schule ein weite- dem Missionsgymnasium St. Antonius die Landesmeisterschaft und qualifi- rer Braunschweiger Vertreter in der Bad Bentheim und dem Gymnasium zierten sich erstmals für das Bundesfi- WK III Jungen (Jahrgänge 2003 bis am Wall Verden. Sie qualifizierten sich nale in Berlin, nachdem sie als Gewin- 2005) nach. Dabei siegten die überle- damit ebenfalls für das Bundesfinale nerinnen der WK IV 2015 Deutscher genen Braunschweiger in der für die in Berlin. Meister in Bad Blankenburg gewor-

2005 bis 2007) Jungen Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2003 bis 2005) sium Himmelsthür 6:1, Fritz-Reuter-Schule KGS Bad Be- Ergebnisse: Missionsgymnasium St. Antonius Bad Bentheim – Ludwig-Windhorst-Schule Hanno- denburg – Bad Bevensen 0:1, Meinersen – Himmelsthür ver 2:3, Gymnasium am Wall Verden – Gymnasium Ricarda-Huch-Schule Braunschweig 0:1, Bad nburg 3:3. Bentheim – Verden 2:1, Braunschweig – Hannover 4:3, Hannover – Verden 1:1, Braunschweig – 12:9 Tore, 7 Punkte), 2. Fritz-Reuter-Schule KGS Bad Be- Bad Bentheim 1:0. enburg (9:5 Tore, 3 Punkte), 4. Gymnasium Himmelsthür Die Tabelle: 1. Gymnasium Ricarda-Huch-Schule Braunschweig (6:3 Tore, 9 Punkte), 2. Ludwig- Windhorst-Schule Hannover (7:7 Tore, 4 Punkte), 3. Missionsgymnasium St. Antonius Bad Bent- : Ribana Bühnert, Alissa Berger, Elisabeth Eickhoff, Lara heim (4:5 Tore, 3 Punkte), 4. Gymnasium am Wall Verden (2:4 Tore, 1 Punkt). Krabus, Anke Schlichtig, Neela Lütje und Jana Wegner. Das Siegerteam Gymnasium Ricarda-Huch-Schule Braunschweig: Tobias Lau, Henri Winter, Timon Foto: Rahe Scharifi, Marvin Thurau, Leon Geyer, Julian Stücke, Luc Klian, Adnan Boulaghmal, Julian Morbit- zer, Max Bernd Camehn, Christoph Wick, Linus Beith, Len Luca Schneider, Valentin Vincentz, Levin Morbitzer. Lehrerin: Heike Schlesinger. Foto: privat

01 bis 2003) Jungen Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2005 bis 2007) KGS Waldschule Schwanewede – Gymnasium Julianum Ergebnisse: Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Osnabrück – Albert-Einstein-Gymnasium Hameln t – Hemmingen 2:0, Hemmingen – Schwanewede 2:0, 5:2, Hermann-Billung-Gymnasium Celle – Julius-Spiegelberg-Gymnasium Vechelde 3:0, Osna- brück – Celle 1:2, Vechelde – Hameln 3:3, Hameln – Celle 1:7, Vechelde – Osnabrück 5:1. 2. KGS Hemmingen (3:2 Tore, 6 Punkte), 3. Gymnasium Die Tabelle: 1. Hermann-Billung-Gymnasium Celle (12:2 Tore, 9 Punkte), 2. Julius-Spiegelberg- wede (1:4 Tore, 1 Punkte). Gymnasium Vechelde (8:7 Tore, 4 Punkte), 3. Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Osnabrück (7:9 Tore, Emin Dargin, Jasper Fust, Daniel Glasenapp, Arne Hes- 3 Punkte), 4. Albert-Einstein-Gymnasium Hameln (6:19 Tore, 1 Punkt). hne, Merlin Liermann, Peer Mechau, Tristan Neuner, Tim Das Siegerteam Hermann-Billung-Gymnasium Celle: Lasse Zummach, Tobias Kopner, Georg f Willert. Foto: Finger Kramer, Ole von Hörsten, Domenik Reich, Max Hoppenstedt, Emil Roselieb, Silas Dickmann, Matti Tjaden und Marlon Vonau. Lehrer: Bert Schmidt. Foto: Rahe

Juli 2017 51 Schulfußball

den waren und 2016 an gleicher Stel- le die Deutsche Vizemeisterschaft er- rungen hatten. Im entscheidenden Spiel um den Landesmeistertitel be- zwangen die von Katharina Börger trainierten Mädels aus Lingen die bis dahin führende IGS Lengede überle- gen mit 4:0. Zuvor hatte das Team des Felix- Klein-Gymnasiums Göttingen bei den WK II-Mädchen die beeindruckende Serie der Braunschweiger Vertreter fortgesetzt. Im entscheidenden Spiel um den Gewinn des Landesmeisterti- tels waren die Schülerinnen aus Göt- tingen gegen ihre Konkurrentinnen aus Handrup zum Siegen verdammt, Birgit Polz-Eckhardt, Beauftragte für Schulfußball im Jugendausschuss des NFV, nahm hatte das Team aus dem Emsland im August-Wenzel-Stadion die Siegerehrungen vor. Hier gratuliert sie der Mann- doch das deutlich bessere Torverhält- schaftsführerin des WK II-Teams des Gymnasiums Leonium Handrup zur Vizemeister- nis. Die von Carola Karasch trainierten schaft. Foto: Borchers Mädchen aus der Universitätsstadt setzten sich letztlich mit 2:1 gegen Team aus dem NFV-Bezirk Braun- ten gab es für die Schiedsrichter. „Sie den Titelverteidiger durch und lösten schweig. Beide Mannschaften qualifi- haben herausragende Leistungen ge- wie das Team aus Lingen das Ticket zierten sich damit für das Bundesfina- zeigt“, lobte Polz-Eckhardt stellvertre- nach Berlin. le, das vom 17. bis 20. September in tend. Die Unparteiischen Chiara Kau- Die letzten Entscheidungen bei Bad Blankenburg ausgetragen wird. fer, Vanessa Lührs, Svenja Schwörer, den Landesmeisterschaften fielen in Organisiert wurden die Endrun- Julie Steckhan, Manuel Niemeyer (alle der WK IV (Jahrgänge 2005 bis 2007). den von der NFV-Beauftragten für Bezirk Hannover), Dennis Söhlke, Jo- Hier setzte sich bei den Jungen souve- Schulfußball, Birgit Polz-Eckhardt, und seph Mildner, Max Brandes, Paul rän das Hermann-Billung-Gymnasium ihrem Team, zu dem Andreas Bor- Sandhack (alle Bezirk Braunschweig) Celle durch. Bei den Mädchen ge- chert, Udo Peters, Jan Geppert und und Georg Reetz (Bezirk Lüneburg) wann mit dem Sibylla-Merian-Gym- Kai Hollwege gehörten. Bestnoten werden es gern gehört haben. nasium Meinersen einmal mehr ein von den Organisatoren und Lehrkräf- bo/dr/maf Jugend trainiert für Paralympics Wartberg-Schüler fahren nach Berlin benfalls bei der Endrun- de in der Bundeshaupt- Estadt dabei ist die Wart- berg-Schule Osterode. Der Braunschweiger NFV-Be- zirkssieger entschied die Konkurrenz im Förderschul- wettbewerb „Jugend trai- niert für Paralympics“ (JtfP) für sich. Dieser fand 2017 zum zwei- ten Mal statt und wird ge- meinsam vom NFV und dem Behinderten Sportverband Niedersachsen (BSN) ausge- richtet. Kontrahenten der Wart- berg-Schule im Barsinghäu- ser Finalturnier waren die Schule am Deister Roden- berg (Hannover), die Mosaik- Jungen Wettkampfklasse II (Jugend trainiert für Paralympics) Schule Lingen (Weser-Ems) Ergebnisse: Mosaik-Schule Lingen – Schule am Deister Rodenberg 2:1, SG Lindenschule Rotenburg/Schule an sowie die Spielgemeinschaft Boerns Soll Buchholz – Wartberg-Schule Osterode 0:4, Lingen – Rotenburg/Buchholz 7:0, Osterode – Rodenberg Lindenschule Rotenburg/ 5:1, Rodenberg – Rotenburg/Buchholz 3:3, Osterode – Lingen 4:1. Schule an Boerns Soll Buch- Die Tabelle: 1. Wartberg-Schule (13:2 Tore, 9 Punkte), 2. Mosaik-Schule Lingen (10:5 Tore, 6 Punkte), 3. Schule holz (Lüneburg). Organisiert am Deister Rodenberg (5:10 Tore, 1 Punkt), 4. SG Lindenschule Rotenburg/Schule an Boerns Soll Buchholz (3:14 wurden beide Turniere von Tore, 1 Punkt). Das Siegerteam Wartberg-Schule Osterode: Kea Klenke, Leon Aulebach, Sercan Avanas, Lukas Hallmich, Pascal der NFV-Beauftragten für Hallmich, Fernando Kraus, Niklas Luckau, Julian Lücke, Luca Sackwitz, Nils Vincenz. Lehrer: Heiner Seeger. Schulfußball, Birgit Polz- Foto: Finger Eckhardt. maf

52 Juli 2017 Makellose Bilanz: TuS Engter dominiert Die Grün-Gelben aus dem Kreis Osnabrück-Land gewinnen die 4. Krombacher Ü 60-Niedersachsenmeiserschaft – Erhard Detels trifft im Endspiel doppelt dann aber gegen den TuS Engter End- station (0:2). Im Neunmeterschießen um Platz 3 behielten die Kreisosterhol- zer dann gegen die SG Neuhof-Asel mit 3:1 die Oberhand. Ausgerichtet wurde die Kromba- cher Ü 60-Meisterschaft, an der 20 Mannschaften teilnahmen, vom TuS Frisia Goldenstedt. Die Teilnehmer wurden im Vorfeld von Goldenstedts Bürgermeister Willibald Meyer, Frisia- Spartenleiter Martin Meyer und NFV- Altherren-Spielleiter Friedel Gehrke begrüßt. Nach der symbolischen Sie- gerehrung auf dem Platz erfuhr Chef- organisator Frank Stolle (TuS Frisia Goldenstedt) für seine jahrelangen Verdienste beim Wirken in verschiede- nen Funktionen für seinen Verein eine Der Sieger der 4. Krombacher Ü 60-Meisterschaft in Goldenstedt: Der TuS Engter. besondere Ehrung durch DFB-Vizeprä- sident Eugen Gehlenborg, der im Tur- Von DOMINIC RAHE net, der dafür eine Krombacher-Ein- nier für Hannover 96 aufgelaufen war, ladung für 25 Personen erhielt. und den NFV-Ehrenamtsbeauftragten er TuS Engter hat die 4. Kromba- Das Turnier sorgte bei einigen Hermann Wilkens. Stolle wurde in cher Ü 60-Niedersachsenmeis- Mannschaften aber auch für Enttäu- den Club 100 des Deutschen Fußball- Dterschaft in Goldenstedt gewon- schungen. So wurde Hannover 96, Bundes (DFB) berufen und bekam da- nen – und das mit einer makellosen immerhin Vizemeister des Vorjahres, für von den Ü 60-Teams lautstarken Bilanz. Mit sieben Siegen aus sieben ersatzgeschwächt nur Letzter. Die SG Beifall. Spielen (sechs davon zu Null) und Heidetal Ilmenau, Dritter im vergange- • Das Siegerteam des TuS Eng- einem Torverhältnis von 12:1 waren nen Jahr, kam nur auf den 17. Platz. ter: Olaf Schwarz, Herbert Jelonek, die Grün-Gelben aus dem Kreis Os- Auch der Titelverteidiger, die SG Li- Franz Middeke, Udo Hörnschemeyer, nabrück-Land das Maß der Dinge. lienthal-Falkenberg, kam nur schwer Rüdiger Hörnschemeyer, Alois Rue- Den einzigen Gegentreffer gab es im in Tritt, rettete sich mit dem um einen ther, Ralf Schminkel, Heinrich Röhling, Endspiel beim 2:1-Sieg gegen den TuS Treffer besseren Torverhältnis aber Peter Wedderhoff, Erhard Detels, An- Seershausen-Ohof (Kreis Gifhorn). noch vor der SG Stade ins Viertelfina- tonio Almendros-Martin, Helmut Bült, Überragend beim Turniersieger: Kapi- le. Dort wurde Komet Pennigbüttel Klaus Schwarz; Trainer: Kurt Brügge- tän Erhard Detels, der im Finale beide mit 1:0 bezwungen, im Halbfinale war mann. Tore erzielte. Für Seershausen-Ohof traf Alfons Orlob. Zum besten Torhüter des zweitägi- gen Turniers wurde Wolfgang Knauft vom Zweitplatzierten TuS Seershau- sen-Ohof gewählt. Mit Joachim Bran- des, der zehn Tore schoss und damit einen neuen Turnierrekord aufstellte, bot der Vizemeister auch den besten Torschützen. Den ältesten Spieler bot Hannover 96 mit Hans Krämer (79 Jahre) auf. Als fairste Mannschaft wur- de der FC Pfeil Broistedt ausgezeich- Die Ehrentafel der Sieger 2014 SC BW 94 Papenburg 2015 TuS Frisia Goldenstedt 2016 SG Lilienthal-Falkenberg 2017 TuS Engter TuS-Kapitän Erhard Detels (links) nimmt vom zweiten Vorsitzenden des NFV-Kreises Vechta, Hubert Tönjes, die Siegertrophäe entgegen.

Juli 2017 53 Namen & Nachrichten

Auwi Winsmann, NFV-Vizepräsident, hat in Heidelberg sein zehnmonatiges Kontaktstudium zum „Zertifizierten Sicherheitsmanager im Fußball“ erfolgreich beendet. Mit der Abschlussnote von 1,9 erzielte der pensionierte Erste Polizei- hauptkommissar unter 16 Absolventen das fünftbeste Ergeb- nis. Mit fast 63 Jahren war Winsmann zudem der älteste Teil- nehmer. Seine Kommilitonen sind in der Regel hauptamtlich bei einem Verein aus den ersten drei Profiligen als Sicherbeauftrag- te oder Veranstaltungs- bzw. Ordnungsdienstleister beschäf- tigt. Sein Zertifikat erhielt Winsmann, der auf Ebene des Nord- deutschen Fußball-Verbandes Vorsitzender der Sicherheitskom- mission ist, aus den Händen von Professorin Dr. Silke Trumpa (Leiterin des Studienganges an der HRS Heidelberg) und Hendrik Große-Lefert, beim Deutschen Fußball-Bund Vorsitzen- der der Kommission Prävention & Sicherheit & Fußballkultur. Foto: privat

Gabi Poppen und das Studio B 54 des NFV waren auf der Reiner Kramer, langjähriger Leiter des NFV-Referats Kom- ersten Barsinghäuser Mobilitäts- und Wirtschaftsschau (MoWi) munikation und Marketing, feierte im Juni sein 25-jähriges mit einem Stand vertreten. Begleitet wurde Poppen von Tho- Dienstjubiläum beim Verband. Während eines Arbeitsessens im mas Jurrat, dessen „GO SWIM ACADEMY“ Kooperationspartner Sporthotel Fuchsbachtal dankte NFV-Präsident Karl Rothmund des Studio B 54 ist. Die Akademie ist ein gemeinnütziger Verein, dem gebürtigen Emsländer für seine hervorragende Arbeit und in dem Kinder ab vier Jahren in kleinen und überschaubaren Loyalität. Kramer war im September 2016 anlässlich seines 63. Gruppen das Schwimmen erlernen können. Die Kurse werden Geburtstages in den vorzeitigen Ruhestand getreten, bleibt im Schwimmbad des Sporthotel Fuchsbachtal angeboten. dem Verband aber als monatliche 40-Stunden-Kraft bis 2020 Foto: Finger noch erhalten. Foto: Finger

Hermann Wilkens (vorne links), NFV-Ehrenamtsbeauftragter, begrüßte zur jüngsten Tagung der niedersäch- sischen Kreisehrenamtsbeauftragten (KEAB) unter anderem NFV-Vize Egon Trepke (vorne, 3. von links). „Es war in- haltlich eine sehr intensive Arbeit mit ausgiebiger Diskussion“, zeigte sich Wil- kens von dem dreitätigen Workshop an- getan. Themen waren: a) Aktion „Junges Ehrenamt“, mögliches Nachbetreuungs- konzept des NFV auf Verbands- und auf Kreisebene, b) K 14- und K 15-Schulun- gen, Zusammenarbeit Ehrenamt und Qualifizierung, c) Nachhaltigkeit der Vor- standstreff aus Sicht der KEAB, d) Zuar- beit der Bezirke und Kreise zum Ehren- amts-Newsletter, Kommunikationswege an die Basis. Die Ergebnisse des Work- shops werden Tagungsordnungspunkte der nächsten Ehrenamtskommissionssit- zung im August 2017 sein. Foto: Finger

54 Juli 2017 Namen & Nachrichten

Haiko Hopf (Mitte), Vizepräsident Finanzen beim Fußball-Verband Sach- sen-Anhalt (FSA), gehörte zu den Teil- nehmern des diesjährigen Gedankenaus- tausches seines Verbandes mit den Füh- rungskräften des NFV. Beide Verbände unterhalten seit 1990 enge freundschaft- liche Beziehungen. Nachdem eine NFV- Delegation im vergangenen Jahr am FSA-Sitz in Magdeburg zu Gast war, er- folgte Pfingsten 2017 der Gegenbesuch. Zum Programm gehörte unter anderem der Aufenthalt im Klosterstollen Bar- singhausen, der einen faszinierenden Einblick in die über 300-jährige Geschich- te des Deisterbergbaus bietet. Hierzu ge- hörte auch die Einfahrt in 1380 Meter Tiefe. Bis zum Jahr 1957 wurde in Bar- singhausen Steinkohle abgebaut. Mit ih- ren Ehefrauen nahmen an der Einfahrt ebenfalls teil (von links): Lothar Bornkes- sel (FSA-Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung), FSA-Geschäftsführer Christian Reinhardt, NFV-Vize Hans- Günther Kuers, NFV-Spielausschussvor- sitzender Jürgen Stebani, NFV-Vize Auwi Winsmann. Nach dem Aufenthalt unter Tage fand unter dem Vorsitz der beiden Präsiden- ten Erwin Bugar und Karl Rothmund eine gemeinsame Präsidiumssitzung im Sporthotel Fuchsbachtal statt. Foto: Finger Ehemalige NFV-Auswahlspielerinnen holen Bronze bei Schul-WM bandssportlehrerin Jana Menzel zu Nationalspielerinnen gereift waren, für die Schul-WM in Prag (21. bis 29. Mai) qualifiziert. In der tschechi- schen Hauptstadt war nur der spätere Weltmeister Österreich im Halbfinale (0:1) stärker als das Team um Stina Jo- hannes und Anna Lena Riedel. Im Elf- meterschießen sicherte sich der deut- sche Vertreter gegen Brasilien Bronze. Anna Lena Riedel aus Rollhausen kickte bis zur C-Jugend mit den Jungs des JFV Eichsfeld, ehe sie ans Internat nach Jena wechselte. Die Defensivspielerin kickt nicht nur gut, sondern singt auch gerne und spielt Instrumente (Trompete und Ukulele). Torhüterin Stina Johannes aus Burg- dorf begann beim Heesseler SV und wechselte vor Jahresfrist nach Thü- ringen. Internatscoach Steffen Beck hält große Stücke auf sie. „Stina ist sehr präsent, fleißig und intelligent. Zudem absolut cool und souverän. Ich prophezeie ihr eine große Zu- Anna Lena Riedel 2014 im Trikot der kunft.“ Torwarttalent aus Burgdorf: Stina Jo- NFV-Mädchenauswahl. Foto: Finger Übrigens: Schon 2009 gab es hannes. Foto: Getty Images zwei Niedersächsinnen, die mit dem ls Sieger des Bundesfinals Sportinternat Potsdam im türkischen Cloppenburg. Mehring hat in den „Jugend trainiert für Olympia“ Antalya sogar Weltmeisterin wurden. USA International Business studiert A2016 hatten sich die Mädels Jalila Dalaf aus Sarstedt und Friederike und dort für Hofstra Pride in der Stu- des Sportgymnasiums Jena (Jahrgän- Mehring aus Isernhagen kamen beide dentenliga NCAA das Tor gehütet. Sie ge 1999-2001) mit zwei Spielerinnen vom Mellendorfer TV. Dalaf spielt heu- hat gerade ihr Examen an der Uni be- aus Niedersachsen, die unter NFV-Ver- te im Mittelfeld des Zweitligisten BV standen. Rainer Hennies

Juli 2017 55 AOK-Ü 35-Frauenmeisterschaft Swantje Reuter macht den Unterschied Wieder siegt die SG Wingst, aber SV Eintracht Wildenloh mit erheblicher Steigerung in der Neuauflage des Vorjahresfinales hoffnungslos ins Hintertreffen gerie- ten ließ. Die Nummer 9 der SG Wingst erzielte vier Treffer und be- siegte den Gegner damit fast im Alleingang. Zwei weitere Tore steuer- te Sandra Löffler bei, so dass das Team aus dem NFV-Kreis Cuxhaven uneinholbar mit 6:1 in Führung ging. Für Wildenloh war dies allerdings ein Zwischenstand, der nicht den Spielverlauf widerspiegelte. Nici Ebe- ling hatte kurz vor dem Pausenpfiff nur die Latte des Wingst-Gehäuses getroffen, Nancy Starke scheiterte mit einem Freistoß an der starken SG- Schlussfrau Gerlinde Hasselbusch und Jasmin Baumgarten schoss aus aus- sichtsreicher Position knapp über das SG-Tor. Die verdiente Ergebniskorrek- tur gelang der Eintracht dann aber doch noch. Jasmin Baumgarten und Josy Brake verkürzten in der Schluss- phase. Am Sieg der SG Wingst gibt es letztlich nichts auszusetzen. Bei bes- serer Chancenverwertung von SV Im torreichen Finale zwischen Titelverteidiger SG Wingst und den Ü 35-Ladies vom SV Eintracht Wildenloh hätte er aller- Eintracht Wildenloh (weißes Trikot) ... dings auch knapper ausfallen kön- ➤

ie SG Wingst bleibt das Maß al- ler Dinge im niedersächsischen DÜ 35-Frauenfußball. Die Mann- schaft von Trainerin Irene Viehmann bezwang im Finale um die AOK- Niedersachsenmeisterschaft im Bar- singhäuser August-Wenzel-Stadion SV Eintracht Wildenloh mit 6:3 (4:1) und bleibt damit einziger Titelträger des seit 2011 ausgerichteten Wettbe- werbes. Beide Finalisten qualifizierten sich für die Norddeutsche Ü 35-Frau- enmeisterschaft, die in Hamburg beim Walddörfer SV ausgetragen wurde. Als Mareike Mulder SV Eintracht Wildenloh in der 6. Spielminute mit 1:0 in Führung brachte, war klar, dass sich in der Neuauflage des Vorjahres- finales ein Debakel wie 2016 für das Team aus dem NFV-Kreis Ammerland nicht wiederholen würde. Damals hatte es ein 0:11 gegeben, und das – so hatten es sich die Spielerinnen von Trainer Elmar Schreiber fest vorge- nommen – sollte sich nicht noch ein- mal wiederholen. Es folgte jedoch eine Gala-Show von Swantje Reuter, die Wildenloh ... schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Fotos: Borchers

56 Juli 2017 AOK-Ü 35-Frauenmeisterschaft

Freuen sich über die vierte Meisterschaft: die Spielerinnen der SG Wingst. nen. So sahen es auch die Trainer. stätte das zweite Qualifikationsturnier Swantje Reuter, Martina Buck, Anja Irene Viehmann freute sich über gewann. Springer, Imke Dick, Yvonne Stelling, eine „Super-Mannschaftsleistung“ Erstmalig hatte der NFV im Jahr Sandra Löffler. Trainerin: Irene Vieh- ihres Teams, bescheinigte aber auch 2011 eine Niedersachsenmeister- mann. dem Gegner ein starkes Spiel. Das schaft für Ü 32-Frauen im 7er-Spielbe- SV Eintracht Wildenloh: Ma- bestätigte auch Elmar Schreiber: trieb angeboten. Später wurde der nuela Kösters, Nici Ebeling,Daniela „Wir haben ein tolles Spiel gezeigt Wettbewerb auf die Ü 35-Frauen aus- Wilken, Mareike Mulder, Jaqueline und waren in diesem Jahr schon gedehnt. Bisher sicherte sich dreimal Diercks, Nancy Stahnke, Jasmin viel dichter dran. Den Unterschied die SG Wingst den Titel. Baumgarten, Gitta Helmke, Anja hat die Nummer 9 der SG Wingst SG Wingst – Jürgens, Josy Brake, Angela Schrei- (Swantje Reuter; Anm. d. Red.) ge- SV Eintracht Wildenloh 6:3 (4:1) ber, Ingrid Hellwig. Trainer: Elmar macht. Sie war nicht aus dem Spiel Tore: 0:1 (6.) Mareike Mulder, 1:1 Schreiber. bo ■ zu nehmen“, so der Eintracht- (9.) Swantje Reuter, 2:1 (17.) Sandra Coach. Löffler, 3:1 (24.), 4:1 (26.) und 5:1 Beide Finalisten hatten sich über (38.) Swantje Reuter, 6:1 (47.) Sandra Qualifikationsturniere für das Endspiel Löffler, 6:2 (53.) Jasmin Baumgarten, qualifiziert. 6:3 (59.) Josy Brake Die SG Wingst hatte in Köhlen SG Wingst: Gerlinde Hassel- den ersten Vorentscheid gewonnen, busch, Marita Schultz, Iwona während Wildenloh auf eigener Spiel- Schlichtmann, Sabine Schäfer, Nordturnier der Ü 35-Frauen NFV-Vertreter ohne Medaillen ei der 9. Norddeutschen Ü 35-Frauenmeisterschaft beim Walddörfer SV Bsind die niedersächsischen Vertreter bei der Medaillenvergabe leer ausge- gangen. Turniersieger wurde der Titelverteidiger und amtierende Deutsche Meister Niendorfer TSV (Hamburg), der sich damit für den 5. DFB-Ü 35-Frau- en-Cup im September im Regionalverband Südwest qualifizieren konnte. Niedersachsenmeister SG Wingst belegte in der Gruppenphase Rang 2 in Gruppe B. Einer 0:2-Niederlage gegen Grün-Weiß Eimsbüttel standen Er- folge gegen VfL Oldesloe (2:1) und SRV Erichshagen (1:0) gegenüber. Im Halbfinale musste sich das Team aus Wingst dann dem späteren Sieger aus Dreh- und Angelpunkt der SG Wingst: Niendorf mit 0:1 geschlagen geben und verlor mit dem gleichen Resultat die vierfache Torschützin Swantje Reu- auch das Spiel um Platz 3 gegen SG Sebaldsbrück. ter (links). Das Team aus Erichshagen kam in Gruppe B nicht über Rang 4 hinaus. Einem torlosen Unentschieden gegen VfL Oldesloe folgten zwei 0:1-Nieder- Die Sieger-Ehrentafel lagen gegen Grün-Weiß Eimsbüttel und die SG Wingst. Im Spiel um Platz 7 gegen die Gastgeberinnen vom Walddörfer SV hatten die Erichshagenerin- 2011 SG Wingst/Lamstedt/Geeste nen dann ihrerseits mit 1:0 das bessere Ende für sich. 2012 kein Ü 32-Frauenturnier Platz 5 belegte in der Endabrechnung der niedersächsische Vizemeister 2013 kein Ü 32-Frauenturnier Eintracht Wildenloh. In Gruppe A gab es Rang 3 nach einem 3:1-Erfolg ge- 2014 kein Ü 35-Frauenturnier gen den Walddörfer SV sowie Niederlagen gegen Niendorfer TSV (0:5) und 2015 SG Wingst SG Sebaldsbrück (0:2). Im Spiel um Platz 5 behielt Wildenloh dann mit 2:1 2016 SG Wingst nach Neunmeterschießen die Oberhand gegen VfL Oldesloe. bo 2017 SG Wingst

Juli 2017 57 Anpfiff fürs Lesen

Fußball und Lesen ist auch bei den AG-Jungen der Standorte Krummhörn und Quakenbrück eine beliebte Mischung. Projekt endet mit drei Fußball-Lesecamps it drei Fußball-Lesecamps in ihre Fußball-Lesetrainer/innen aus Am Barsinghausen ist das letzte sechs Standorten zu Gast in der NFV- ersten MProjektjahr von „Anpfiff fürs Sportschule und erlebten jeweils ein Tag der Lesen“ beendet worden. Im April, Mai tolles und unvergessliches Wochen- jeweils und Juni waren die AG-Jungen und ende mit einem vielfältigen Programm. zweitägigen Camps legten die jungen Fußballer nach den Kennen- lernspielen das DFB-Fußball- Abzeichen ab. Anschließend standen eine Fußball-Lese- Rallye und die Gestaltung von Fußball-Fanbüchern auf dem Programm sowie nach dem Abendessen natürlich auch ein Fußballspiel. Am zweiten Tag bestritten die Campteil- nehmer nach dem Frühstück ein Fußballturnier der beson- deren Art, das allen großen Spaß bereitet hat! Nach den Siegerehrungen mit vielen Preisen, Geschenken sowie einem Mittagessen Die jungen Fußballer der Standorte Hildesheim und Wiepenkathen mit ihren Fußball-Lesetrainern traten die AG-Jungen müde, aus Schulen und Vereinen sowie FSJlern des NFV. Fotos (2): Demann aber zufrieden die Heimreise an. Dazu gab es bei jedem Camp noch eine besondere Überraschung. Der jeweilige Gewinner eines Wörter- schätzspiels darf zusammen mit einem Freund an einem Lehrgang der Sparkassen- Fußballschule in der NFV- Sportschule vom 7. bis 10. Oktober 2017 in Barsing- hausen teilnehmen. Möglich gemacht hat dies Moderator Gerhard Delling, der beim Krombacher Neujahresemp- fang des NFV auf sein Hono- rar verzichtet und dies für ein Gute Laune herrschte auch bei den Camp-Teilnehmern aus den Standorten Emmeln/Haren und Jugendprojekt des NFV ge- Oyten. Foto: Andresen spendet hatte. md

58 Juli 2017 DFB-Mobil Jubiläumsbesuch beim Osnabrücker TB Schon 2.500 Einsätze seit 2009 – Soziale Kompetenz ist entscheidend

gen statt. Das Projekt folgt damit der Vorgabe des 2012 auf dem Amateur- fußball-Kongress in Kassel verabschie- deten Masterplans. Pro Mobil sind bis zu 10 Teamer/innen im Einsatz. Rainer Sobiech und Merlin Polzin erklärten, dass die Teamer/innen vor allem Begeisterung und die Fähigkeit, mit Kindern umgehen zu können, mitbringen müssen. Beide verfügen über eine A-Lizenz, sehen aber insbe- sondere die soziale Kompetenz als entscheidend an. Das Besuchspro- gramm beinhaltet einen Praxisteil, in dem 90 Minuten mit den Kindern trai- niert wird, und einen anschließenden theoretischen Teil, bei dem ein Ge- spräch mit den Trainer/innen und Stefan Wessels, Manfred Finger, Frank Schmidt und Florian Huber (von links) sprachen Betreuer/innen geführt wird. Je nach über die Erfolgsgeschichte des DFB-Mobils. Ebenfalls dabei waren die Teamer Rainer Veranstaltung kann der Ablauf ange- Sobiech und Merlin Polzin (nicht im Bild). passt werden. Das DFB-Mobil führt alle Materialien mit, die für ein Trai- Von NADINE SCHUSCHEL soll eine Brücke zur Basis schlagen ning benötigt werden – von Bällen und die Trainer/innen und Betreuer/in- über Leibchen und Hütchen bis hin ber 100.000 Trainer und über nen direkt ansprechen. Durch Gesprä- zu Toren und Infomaterial. eine halbe Million Kinder – so che und Demo-Trainingseinheiten zei- Über die Neuerungen im Training Üviele Fußballbegeisterte hat der gen die Teamer altersgerechtes Kin- mit vielen Ballkontakten und verschie- Deutsche Fußball-Bund seit 2006 mit der- und Jugendtraining auf. Die da- denen Spielen in kleinen Teams freute seinem DFB-Mobil erreicht. Nach einer bei vermittelten Impulse sollen die sich der ehemalige Bundesligatorwart zweijährigen Pilotphase ist es seit dem Trainer außerdem motivieren, sich Stefan Wessels (93 Spiele für den 23. April 2009 auch in Niedersachsen fortzubilden und über neue Metho- 1. FC Köln und sechs für Bayern Mün- offiziell unterwegs. Beim SV Quitt An- den zu informieren. Um diese Ziele zu chen). Seit seiner eigenen Jugendzeit kum fand damals der erste Vereinsbe- erreichen und den Service bzw. die habe sich vieles verändert, die Qualität such statt. Acht Jahre später, am Besuche kostenfrei anzubieten, stellt in der Ausbildung habe sich verbes- 16. Mai 2017, machte das DFB-Mobil der DFB jährlich 1,1 Millionen Euro zur sert. Auch für Wessels stehen bei ei- gut 50 Kilometer südlich zum 2500. Verfügung. nem Jugendtrainer die sozialen Fähig- Mal auf einem niedersächsischen Auf die drei in Niedersachsen keiten im Vordergrund. Der Umgang Sport- oder Schulgelände Halt – beim stationierten DFB-Mobile ging Frank mit den Kindern und eine gewisse Osnabrücker TB auf der Illoshöhe, Schmidt genauer ein. Diese sind in die Empathie seien besonders wichtig. wo auch die Profis des VfL Osnabrück Gebiete Weser-Ems, Lüneburg und Vereine und Schulen können sich trainieren. Anlässlich des Jubiläums- Hannover/Braunschweig eingeteilt. Im unter www.nfv.de in der Rubrik Aus- besuches, der von NFV-Mitarbeiterin Jahr werden etwa 360 Besuche in bildung über die verschiedenen Praxis- Andrea Hoffmeister organisiert wur- Niedersachsen durchgeführt. Von den module in den Altersklassen informie- de, begleitete ein Fernsehteam die 120 Veranstaltungen pro Mobil ent- ren. Darüber hinaus finden sie unter Aktivitäten. fallen etwa 80 auf Vereine und 30 auf dieser Adresse die Ansprechpartner, Zunächst wurde eine Trainingsein- Schulen. Die restlichen zehn finden in bei denen sie sich für den Besuch ei- heit mit den E- und F-Junioren des Os- Verbindung mit Sonderveranstaltun- nes DFB-Mobils bewerben können. nabrücker TB unter der Leitung von Rainer Sobiech und Merlin Polzin ge- filmt. Im Anschluss moderierte NFV- Pressesprecher Manfred Finger eine Gesprächsrunde mit DFB-Mitarbeiter Florian Huber, Frank Schmidt (Vorsit- zender des NFV-Kreises Osnabrück), Stefan Wessels (Sportlicher Leiter Grundlagenbereich VfL Osnabrück) und den Teamern Rainer Sobiech und Merlin Polzin. Teamer werden die lizensierten Trainer genannt, die mit den DFB-Mobilen unterwegs sind und vor Ort Tipps zu Taktik, Technik und Torschuss geben. Florian Huber veranschaulichte Im Osnabrücker Sportpark Illoshöhe kamen Teamer, Koordinatoren, Jugendspieler das Konzept: Das Projekt DFB-Mobil und Talkgäste zum Jubiläum zusammen.

Juli 2017 59 Beachsoccer

Der LOTTO-Beachsoccer-Cup wird in diesem Jahr auf der Badeinsel am Steinhuder Meer in der Region Hannover ausgetragen. Foto: Getty Images Nächster Halt: Steinhuder Meer Der LOTTO-Beachsoccer-Cup geht in eine neue Runde – Am 15. und 16. Juli wird auf der Badeinsel gespielt Von DOMINIC RAHE wird der Standort in diesem Jahr nun Der Norddeutsche Meister wird auf die Badeinsel am Steinhuder Meer vom DFB eingeladen, der die Kosten ommer, Sonne und Strandfußball: verlagert. für Anreise, Unterkunft und Verpfle- Am 15. und 16. Juli geht der Die Badeinsel wird dafür mit zwei gung übernimmt. In Warnemünde SLOTTO-Beachsoccer-Cup in eine Spielfeldern und einer großen Zu- werden dann die besten sechs Beach- neue Runde und bringt brasilianisches schauertribüne ausgestattet. Zudem soccer-Teams aus ganz Deutschland Flair nach bietet sie gegeneinander antreten und um die Nieder- ausrei- deutsche Beachsoccer-Krone spielen. sachsen. chend Der deutsche Meister qualifiziert sich Die er- Platz für zudem für den Europapokal im Beach- neute „Son- soccer. Auflage nenan- des Tur- beter“ niers wird direkt Am LOTTO-Beachsoccer- diesmal auf der Badeinsel am Stein- am Strand, ein umfangreiches gas- Cup können sowohl Ver- huder Meer (Region Hannover) ver- tronomisches Angebot und erweist i eins- als auch Freizeit- anstaltet. Teilnehmen können sowohl sich somit als idealer Austragungs- mannschaften teilnehmen. Pro Vereins- als auch Freizeitmannschaf- ort. Team dürfen maximal zehn Spieler ten (Frauen und Herren). Die Anmel- Der Sieger und gegebenenfalls auf der Kaderliste eingetragen wer- defrist endet am 7. Juli. auch der Zweitplatzierte des LOTTO- den. Die entsprechenden Anmelde- Nach der Aufnahme von Beach- Beachsoccer-Cups werden im An- formulare (für Damen und Herren) soccer in den Masterplan des Deut- schluss nach Damp (Schleswig-Hol- stehen auf www.nfv.de unter schen Fußball-Bundes (DFB) wird der stein) reisen, um dort bei der Nord- Spielbetrieb/Freizeitsport/Beach- Niedersächsische Fußballverband deutschen Meisterschaft gegen die soccer zum Download bereit. (NFV) seine Aktivitäten im Strandfuß- besten Mannschaften der umliegen- Weitere Informationen zum ball nun bereits im vierten Jahr fort- den Landesverbände anzutreten. LOTTO-Beachsoccer-Cup erteilt führen. Nachdem in den vergangenen Die beste Mannschaft in Damp wird NFV-Mitarbeiter Kim Neubert Jahren das „VGH-Stadion am Meer“ dann das Ticket zur Deutschen Beach- ([email protected]) gerne auf in Cuxhaven als Spielstätte des soccer-Meisterschaft in Warnemünde Nachfrage. LOTTO-Beachsoccer-Cups fungierte, lösen.

60 Juli 2017 Faire Geste Bundesligareif OSC-Coach Thomas Kastrup glänzt mit vorbildlicher Einstellung

zende des NFV-Kreises Osnabrück-Stadt, vor. Er überreichte Thomas Kastrup als Anerkennungsprämie neben einer Ur- kunde einen Gutschein für den DFB-Fanshop sowie ein DFB- T-Shirt und ein NFV-Handtuch. In der Meisterschaft haben die Osnabrückerinnen letzt- lich der TSG Ahlten den Vortritt lassen müssen. Aufgestie- gen sind sie aber dennoch. Denn die TSG verzichtete auf den Aufstieg in die B-Juniorinnen-Bundesliga ebenso wie die beiden schleswig-holsteinischen Teams von Holstein Kiel und SV Henstedt-Ulzburg, und so qualifizierte sich der niedersächsische Vizemeister automatisch für die Eliteklas- se. Erstklassigkeit zumindest in puncto Fairness haben Tho- mas Kastrup und seine Mädels ja nun schon einmal unter Beweis gestellt. Nun wollen sie in der neuen Saison auch sportlich nachweisen, dass sie mit namhaften Gegnern wie dem VfL Wolfsburg, Hamburger SV oder Werder Bremen mithalten können. bo

Frank Schmidt (l.) zeichnet Thomas Kastrup, den fairen Trainer der B-Juniorinnen des Osnabrücker SC aus. Foto: privat

ein, das war kein Aprilscherz. Die SG Rodenberg war am 1. April dieses Jahres, dem 18. Spieltag der AOK- NB-Juniorinnen-Niedersachsenliga, verletzungs- bzw. krankheitsbedingt mit nur zehn Spielerinnen zur Begeg- nung beim Osnabrücker SC angereist. OSC-Trainer Thomas Fußball ist wie Bus – Kastrup entschied daraufhin, dass seine Mannschaft die Partie ebenfalls mit nur zehn Spielerinnen bestreiten würde. immer in Bewegung Diese besondere Fair-Play-Geste war deshalb umso bemer- kenswerter, weil der OSC zu diesem Zeitpunkt als Tabellen- führer noch große Ambitionen auf den Gewinn der Nieder- sachsenmeisterschaft und damit den Aufstieg in die Steigen Sie ein und fiebern Sie mit – Bundesliga hatte. Die Kastrup-Mädchen gewannen die Be- für die Region. gegnung schließlich mit 2:1. Viel wichtiger aber war, dass die Fairness einen großen Sieg davon getragen hatte. Das empfand auch Marion Demann so, die Kenntnis von dem fairen Verhalten des Osnabrücker Trainers erhalten hatte. Die Spielleiterin der Niedersachsenliga meldete das vorbildliche Auftreten von Kastrup der Jury des Wettbe- werbs „Faire Geste des Monats“ und die erteilte dem OSC- Coach den Zuschlag für die April-Auszeichnung. Eine ent- www.regiobus.de sprechende Ehrung nahm jetzt Frank Schmidt, der Vorsit-

Juli 2017 61 Vereinsdialog

Beim Vereinsdialog auf der Sportanlage des FC Hagen/Uthlede von links: Christoph Beismann (NFV-Geschäftsstelle), Norbert Rathjen, Hans-Günther Kuers (NFV-Vizepräsident), Claas Tietjen, Marco Vehrenkamp, Joshua von Glahn, Walter Kopf (NFV-Kreisvor- sitzender), Heinrich Ohlmeier, Heiko Wiehn (Stellvertretender Kreisvorsitzender), Steffen Heyerhorst (NFV-Direktor), Heinrich Berndt, Wilfried Roes und Dietmar Höveler. Foto: Kramer Vielfältige Aufgaben lasten auf „wenigen Schultern“ Spitzenvertreter des NFV beim Vereinsdialog im Kreis Cuxhaven

as Aushängeschild des Vereins auf „wenigen Schultern“: „Wir haben Leben gerufen worden. Der Fußball- ist die 1. Herren in der Landesli- mitunter Probleme, für das Ehrenamt club entstand aus den Fußballabtei- Dga Lüneburg, das größte Kapital geeigneten Nachwuchs zu finden“, lungen des Hagener SV und des TSV des FC Hagen/Uthlede ist die Jugend. führte der 1. Vorsitzende Marco Veh- Uthlede. In der Jugend gab es hier be- Der Verein aus dem Landkreis Cuxha- renkamp aus. Alle ehrenamtlichen reits seit 1991 eine Spielgemeinschaft. ven ist stolz darauf, dass die Mann- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dank einer ausgezeichneten schaften des JFV Staleke (gemeinsam seien trotz der vielen Arbeit hoch mo- Nachwuchsarbeit konnte das Niveau mit der SG WDB und TSV Sandstedt) tiviert und würden mit großem Enga- bisher gehalten und in den vergan- in allen Altersklassen (außer U 19 und gement die Vereinsarbeit verrichten. genen Jahren noch gesteigert wer- U 18) am Spielbetrieb teilnehmen. Für Um die gute Nachwuchsarbeit den. Damit dies auch in Zukunft so einen kleinen Verein mit 480 Mitglie- auch in Zukunft gewährleisten zu bleibt, benötigt der Verein einen dern, darunter 270 Jugendliche, keine können, benötigt der Verein unter an- qualifizierten Mitarbeiterstab. „Die Selbstverständlichkeit. Hagen und derem dringend qualifizierte Trainer Anforderungen werden immer grö- Uthlede sind zwei Ortschaften in der und Betreuer. Die U 12 könnte ab ßer und der Zeitaufwand nimmt Gemeinde Hagen im Bremischen mit dem Sommer ohne Übungsleiter da- ebenfalls zu“, betont Vehrenkamp. zusammen etwa 4.500 Einwohnern. stehen. Insgesamt beschäftigt der FC Der Verein lebt sprichwörtlich von Spitzenvertreter des Niedersächsi- Hagen/Uthlede 45 Jugendtrainer, die der Hand in den Mund. Der Jahres- schen Fußballverbandes (Vizepräsi- alle ihre Arbeit ehrenamtlich verrich- etat liegt im oberen fünfstelligen dent Hans-Günther Kuers, Direktor ten und auf jegliche finanzielle Vergü- Bereich. Mit finanzieller Unterstüt- Steffen Heyerhorst, Kreisvorsitzender tung verzichten. Drei von den Nach- zung der Stammvereine, vieler Spon- Walter Kopf und Stellvertretender wuchstrainern besitzen eine Lizenz. soren und durch ordentliche Zu- Kreisvorsitzender Heiko Wiehn) be- Ein weiteres Problem: Es fehlen Trai- schauereinnahmen kann der FC Ha- suchten den FC Hagen/ Uthlede und ningsplätze, die mit Flutlicht ausge- gen/Uthlede jährlich kostendeckend führten im Klubheim einen äußerst stattet sind. Und für den Spielbetrieb arbeiten und erhält sich eine ange- informativen 120-minütigen Vereins- im Kreis Cuxhaven kommt erschwe- messene Rücklage. dialog. rend hinzu, dass es im gesamten Trotz der eingeschränkten Rah- Dabei erfuhren die NFV-Vertreter, Kreisgebiet keine Kunstrasenplätze menbedingungen ist das Vorstands- dass beim FC Hagen/Uthlede nicht im- gibt. team des Fußballclubs guter Dinge mer alles optimal läuft, denn die viel- Ein kurzer Rückblick: Der FC und blickt optimistisch in die Zukunft. fältigen Aufgaben im Verein lasten Hagen/Uthlede ist im Jahr 2000 ins Reiner Kramer

62 Juli 2017 Fußballhelden „Fußballhelden“ erleben unvergessliche Tage 37 junge Trainer und Jugendleiter aus Niedersachsen genießen Bildungsreise nach Spanien – Hochrangige Referenten und tolles Programm

Gute Laune unter der spanischen Sonne: Die niedersächsische Fußballhelden-Delegation in Santa Susanna. Foto: Gesellschaft „KOMM MIT“

Von DOMINIC RAHE mannschaft) begrüßt. Nach den und eine Futsal-Einheit unter Natio- ersten Theorie- und Praxiseinheiten naltrainer Marcel Loosveld. nvergessliche fünf Tage für 37 fand am Abend ein Austausch mit Obwohl der Wochenplan recht Fußballhelden aus Niedersach- dem 1. DFB-Vizepräsidenten, Dr. straff war, lobten die Teilnehmer die Usen: Für die jungen Trainer und Rainer Koch, statt. rundum gelungene Organisation. Jugendleiter, die im Zuge des Ehren- Wie am Tag zuvor bildeten sich Nicht nur die Unterkunft und der Auf- amtsprojektes „Fußballhelden – die Fußballhelden dann in elf Lern- enthalt am Meer, sondern vor allem Aktion jun- gruppen weiter, die gepfleg- ges Ehren- die von 23 hoch- ten Kunst- amt“ bereits karätigen Refe- rasenplätze ausgezeich- renten betreut entlang der net worden wurden. Später Costa de Bar- waren, lauschten sie celona-Ma- stand nun dem Vortrag resme mach- auf Einla- des ehemaligen ten diese dung des Deutschen Fußball-Bundes FIFA-Schiedsrichters Knut Kircher. Auf Veranstaltung als Projekt an der Basis (DFB) und der gemeinnützigen Gesell- dem Plan der Fußballhelden standen einzigartig, wie Thomas Schmitz schaft „KOMM MIT“ eine spannende zudem ein Abstecher nach Barcelona (KOMM MIT) und Jörg Gernhardt Bildungsreise nach Spanien auf dem mit einer Stadtrundfahrt sowie Besich- (Leiter der Kommission Ehrenamt) Programm. Dort wurden sie mit rund tigung des altehrwürdigen Camp Nou herausstellten. 160 weiteren Fußballhelden in theore- tischen und vor allem praktischen Lerneinheiten für die Aufgaben in ihren Vereinen speziell geschult. Kandidaten für 2018 vorschlagen Kurz nach der Ankunft im Grup- „Fußballhelden“ sind aufgrund ihres ehrenamtlichen Einsatzes im Kin- pen-Quartier in Santa Susanna (Pro- der- und Jugendfußball eine tragende Säule in ihren Vereinen und an der vinz Barcelona) fand bereits das offi- Basis des deutschen Amateurfußballs. Die Aktion „Junges Ehrenamt“ unter- zielle Fotoshooting für die 21 Fußball- stützt junge, engagierte Jugendfußballtrainer und -leiter, um ihre Arbeit an- Landesverbände statt. Am Abend zuerkennen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzubilden. Vom wurden die Teilnehmer dann unter 1. Juni bis zum 30. September 2017 können erneut Fußballheldinnen und anderem von Wolfgang Möbius -helden aus ganz Deutschland vorgeschlagen werden, die im Mai 2018 zur (Leiter der Abteilung Qualifizierung dritten Fußballhelden-Bildungsreise eingeladen werden. Das geht im Internet beim DFB), Steffi Jones (Trainerin der unter folgendem Link: deutschen Frauen-Fußballnational- http://www.dfb.de/vereinsmitarbeiter/jugendleiterin/fussballhelden- mannschaft) und Thomas Nörenberg aktionjunges-ehrenamt/ (Sportlicher Leiter der U 15-National-

Juli 2017 63 Bezirk Lüneburg Vereine geben grünes Licht für neuen Heide-Wendland-Kreis Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen schließen sich zum 1. Juli 2018 zusammen

So wie hier bei der Lüneburger Abstimmung im Treubunder Vereinslokal sah es auch in den anderen beiden Kreisen aus: Es wurden fast nur grüne Stimmkarten in die Höhe gehoben. Foto: Paul

ie „Fußball-Hochzeit“ der Kuers fand lobende Wor- wird es aber auf jeden Fall Das neue Modell sieht ei- Ddrei niedersächsischen te für die Moderatoren Anke geben. Für die neue eingleisi- ne Heide-Wendland-Liga (16 Nordostkreise Lüneburg, Lü- Frommann (KSB) und Jörn ge Heide-Wendland-Liga mit Teams), zwei 1. H-W.-Klassen chow-Dannenberg und Uel- Beismann (LSB), die die zahl- 16 Teams qualifizieren sich (16), zwei 2. H.-W.-Klassen zen ist nahezu perfekt. Alle reichen Infoveranstaltungen die Plätze 2 bis 6 in den jet- (14), drei 3. H.-W.-Klassen Vereine der drei Kreise haben und unzähligen Sitzungen der zigen Kreisligen von Uelzen (14) sowie vier 4. H.-W.-Klas- dem Vorhaben mit überwälti- letzten zwei Jahre in den Krei- und Lüneburg sowie die Plät- sen (10) vor. gender Mehrheit (758:40) zu- sen begleiteten und die Fu- ze 2 bis 4 in der Kreisliga Nicht nur dem Lünebur- gestimmt. 93,8 Prozent aus sion nicht nur durch die rosa- Lüchow-Dannenberg. ger Kreisvorsitzenden und Lüneburg, 94,2 Prozent aus rote Brille betrachteten. Die Voraussetzung ist: Es gibt Sprecher des Lenkungsaus- Uelzen und gar 99,3 Pro- vom DFB-Masterplan gefor- in jedem Kreis einen Bezirksli- schusses, Christian Röhling, zent Zustimmung kamen derte Mindestgröße von 600 aus Lüchow-Dannenberg. Die Mannschaften übertrifft der Wahlbeteiligung lag im neue Fußballkreis bei weitem. „Ein denkwürdiger Tag“ Schnitt bei über 94 Prozent. Auch ein neuer gemeinsamer Gerd Lüdtke, NFV-Kreisvorsitzender Uelzen Der Weg zur Schaffung DFB-Stützpunkt wurde mit eines neuen NFV-Kreises Hei- Dahlenburg zentral gelegen gaabsteiger, der zu den sechs sondern auch seinen Amts- de-Wendland ist nun frei und gefunden. bzw. vier Teilnehmern der kollegen Karl-Hermann Ah- wird zum 1. Juli 2018 vollzo- Bereits zur neuen Saison neuen Heide-Wendland-Liga lers (DAN) und Gerd Lüdtke gen. Dann sind 69 Jahre NFV- 2017/18 wird der gemeinsa- (H-W-Liga) dazu gezählt wird. (UE) konnte man nach jeder Kreis Lüneburg und NFV-Kreis me Spielbetrieb bei den Frau- Steigen mehr ab, reduzieren Abstimmung die Erleichte- Uelzen sowie gar 72 Jah- en, Junioren ab U 13 und Se- sich die Kreisligaplätze. Steigt rung ansehen. „Heute ist ein re NFV-Kreis Lüchow-Dannen- nioren durchgeführt. Auch keiner ab, kommt der 7. bzw. denkwürdiger Tag“, so der berg Geschichte. Dank dieser dieses Vorhaben wurde mit 5. Platz auch noch in den Ge- Uelzener Fußballvorsitzende Fusion steigt Heide-Wendland großer Mehrheit abgesegnet. nuss, an der neuen starken Lüdtke. mit nunmehr über 700 Teams Die Herren dagegen spie- H.-W.-Liga teilzunehmen. Alle Nun müssen die drei zum größten NFV-Kreis des len eine Qualifizierungssaison anderen Teams aus den jetzi- „Fußball-Ehepaare“ sich nur Bezirkes Lüneburg und zum 2017/18. Ob es in der nächs- gen Kreisligen werden in zwei noch auf dem konstituierten viertgrößten in ganz Nieder- ten Saison keine Auf- und 1. Heide-Wendland-Kreisklas- Kreistag des Heide-Wend- sachsen auf – sehr zur Freude Absteiger in den Kreisen sen eingestuft. Hinzu kom- land-Kreises am 23. Juni des Bezirksvorsitzenden Hans- gibt, ist noch nicht abschlie- men die ersten drei Vereine 2018 im Bad Bevenser Kur- Günther Kuers, der das Ergeb- ßend geklärt. Auf- und Ab- der 1. Kreisklassen aus Uelzen haus wählen lassen. nis begrüßte. stieg in und aus dem Bezirk und Lüneburg. Michael Paul

64 Juli 2017 Bezirk Lüneburg Scharf und Wessel steigen auf CUX-Schiris pfeifen demnächst Regionalliga rfreuliche Nachrichten gibt ren-Bundesliga. Des Weite- Ees von den Spitzen- ren wurde Scharf aufgrund schiedsrichtern aus dem der erfolgreichen Saison für NFV-Kreis Cuxhaven zu ver- das Meisterschafts-Halbfinale melden. Marco Scharf und der B-Junioren-Bundesliga Carsten Wessel (beide 26 zwischen Werder Bremen Jahre alt) wurden vom Nie- und Borussia Dortmund no- dersächsischen Fußballver- miniert. Carsten Wessel (TSV band für die Regionalliga Lamstedt), der ebenfalls Nord gemeldet. Für Marco, schon in der Bundesliga der der seit 2007 Schiedsrichter B-Junioren im Einsatz war, ist, ist diese Nominierung freute sich ebenso wie ein weiterer Meilenstein in Scharf über diese Berück- seiner jungen Karriere. In sichtigung durch den Ver- der vergangenen Saison band. Beide Schiedsrichter konnte der Unparteiische gehen hochmotiviert in die vom TSV Altenwalde nicht kommende Saison und stel- nur in der Oberliga Nieder- len sich den Herausforde- Carsten Wessel (links) und Marco Scharf stoßen mit alkohol- sachsen überzeugen, son- rungen in der neuen Spiel- freiem Getränk auf den Aufstieg an. dern auch in der A-Junio- klasse. Wolfgang Diekmann Trauer um Hans-Dieter Hoffmeister Der Ehrenvorsitzende des NFV-Kreises Cuxhaven stirbt mit 80 Jahren

er Fußballkreis Cuxhaven Hoffmeister, der im Alter von die Entwicklung des Fußballs Dtrauert um seinen 80 Jahren gestorben ist. Mit mit unbändiger Triebkraft langjährigen Kreis- und Eh- ihm verliert Cuxhaven einen wieder vorangetrieben hat. renvorsitzenden Hans-Dieter Mann, der nach dem Krieg An seinem Wohnort Ihlien- worth, wo Hoffmeister auch als Bürgermeister wirkte, war er maßgeblich am Wie- deraufbau der Fußballabtei- lung beteiligt und diente dem örtlichen TSV über 20 Jahre als Spartenleiter. Dane- ben engagierte er sich auf Kreisebene im Jugend- und Spielausschuss, dessen Vor- sitzender er 24 Jahre war, und als jahrzehntelanger Staffelleiter im Bezirk Stade, später Lüneburg. Von 1983 bis 1989 war Hoffmeister im NFV-Kreis Cuxhaven stellvertretender Vorsitzender, ehe er von 1989 bis 2009 das Amt des Kreisvorsitzenden bekleide- Hans-Dieter Hoffmeister im te. Auf NFV-Verbandsebene Mai 2016. stritt er stets für die Interes- sen seines Kreises. 1961 bis 1989 Spiele auf Beruflich wirkte Hans- Kreis- und Bezirksebene. Für Dieter Hoffmeister als Käm- seine Verdienste wurde Hoff- merer und stellvertretender meister mit allen Auszeich- Direktor der Samtgemeinde nungen der Sport- und Fuß- Sietland. Als Aktiver machte ballinstanzen geehrt. 2006 Nach 20 Jahren im Amt übergab Hans-Dieter Hoffmeister 2009 er sich als Schiedsrichter ei- erhielt er die Niedersächsi- den Kreisvorsitz an Walter Kopf. nen Namen und leitete von sche Sportmedaille. wk/maf

Juli 2017 65 Bezirk Lüneburg

TuS Zeven heißt der Sieger des 35. Landkreisturniers der D- Junioren im NFV-Kreis Rotenburg. Im Finale gegen den JFV Ahler- stedt/Ottendorf/Heeslingen erzielte Stützpunktspieler Eren Ba- dur den goldenen Treffer zum 1:0-Finalerfolg. An dem Turnier, das auf der Sportanlage des TuS Westerholz ausgetragen wurde, nahmen 21 Mannschaften aus 20 Vereinen teil. „Dies ist ein klei- ner Rückgang gegenüber den vergangenen Jahren“, sagte der Kreisjugendausschussvorsitzende Detlef Reich. Für einen opti- malen Ablauf des Turniers wie z.B. Platzaufbau und Verpflegung der Teilnehmer sorgten Manfred Riepshoff und Horst Hansen mit ihrem Team vom TuS Westerholz. Detlef Reich und Volkhard Tamke (D-Junioren-Staffelleiter) zeichneten für den reibungs- losen Turnierablauf verantwortlich. Hierbei wurden sie durch die Schiedsrichter Steffen Ludwig, Mats Baur, Ronny Jechen, Dilvin Güler, Mika Burfeindt, Björn Penzhorn, Luka Stechan und Alexan- der Hollmann unterstützt. Bei den Spielen der Gruppenphase war ein deutlicher Leistungsunterschied zwischen Kreisliga- und Kreisklassenteams erkennbar. Als Überraschungsteam schafften die U 12-Junioren der JSG Elsli den Sprung unter die letzten acht Mannschaften. Die Schirmherrschaft hatte der Landkreis Roten- burg übernommen und stiftete Siegerpreise im Gesamtwert von mehreren Hundert Euro. Foto: Riegel

SV Lindwedel-Hope hat sich nach 25 Jahren wieder den Kreismeistertitel im Heidekreis gesichert und steigt in die Be- zirksliga 2 auf. Das Team aus dem „tiefen“ Süden des Kreises krönte damit die positive Entwicklung der vergangenen Jahre. Nach der Saison 2011/12 als Dritter der 1. Kreisklasse noch in die Kreisliga gerutscht, war der SVL in den folgenden Spielzeiten immer in den „Top Fünf“ zu finden. Zweimal – 2012/13 und 2015/16 – scheiterte Lindwedel-Hope als Vizemeister jeweils knapp in der Relegation zur Bezirksliga. In dieser Saison war die Mannschaft von Trainer Christian Kammann das spielerisch beste und vor allem konstanteste Team der Kreisliga, das sich bereits fünf Spieltage vor Saisonende den Titel sicherte. Besonders beein- druckend war die Leistung auf eigenem Platz. Alle 14 Partien wurden mit einem Torverhältnis von 51:5 gewonnen. Doch auch in der Auswärtstabelle lagen die Lindwedeler vorn. Foto: Hogrefe/Text: Riese

sen. Dort siegte Verden mit 2:0. Die Spiele wurden von Verden hat die Nase vorn einer großen Zuschauermen- ei dem vom Qualifizie- Nienburg und Lüneburg ein leistete sich Lüneburg ein ge verfolgt, die gute Leis- Brungsausschuss des NFV- Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Unentschieden mehr und tungen der E-Jugendlichen Kreises Rotenburg mit toller direkten Vergleich spielten musste Kreis Nienburg für zu sehen bekamen. Unterstützung des Gastge- beide Teams 0:0. Am Ende das Finale den Vortritt las- Joachim Riegel bers TuS Hemslingen/Söhlin- gen durchgeführten Feldtur- nier für Förderauswahlen hat- te die Jahrgangsmannschaft 2006 der Kreisauswahl Ver- den die Nase vorn. Das Niveau der Auswahlteams in der Gruppe A gestaltete sich ziemlich ausgeglichen. So konnte sich Verden erst im letzten Gruppenspiel durch- setzen. In der Gruppe B liefer- ten sich die NFV-Kreise Rüdiger Wiegand begrüßte in Hemslingen die teilnehmenden Mannschaften. Foto: Riegel

66 Juli 2017 Bezirk Lüneburg

Zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte gewann der VfL Horneburg den Stader Kreispokal. Foto: Jan Bröhan Frauen des FC Oste/Oldendorf überraschen 1.100 Zuschauer verfolgen Stader Kreispokalendspiele – Klatsche für Immenbecker Altsenioren m Himmelfahrtstag und und mit einem Schlenzer bau- helmi und Maren Hink trafen ten Meik Viebrock (2), Tho- Aam Abend zuvor wurden te Duncker anschließend die zum Sieg. mas Trabandt (2), Helmut im Buxtehuder Jahnstadion Führung auf 3:0 aus. Phillip Der Pokaltag hatte mit Wiede (2), Lars Franz (2), Dirk die Kreispokalendspiele der Reinecke sorgte für den 4:0- dem Spiel um die Kreisplaket- Dammann, Thomas Brokel- Frauen, Herren, Alten Herren Endstand. te zwischen TuS Eiche Barg- mann, Ingo Dammann und und Altsenioren ausgetragen. Bei den Frauen über- stedt und Deinster SV II be- Stefan Leschinski. Für Immen- Das Herrenfinale entschied raschte Titelverteidiger FC gonnnen. Hier siegte Deinste beck traf zweimal Michael der VfL Horneburg mit 4:0 ge- Oste/Oldendorf mit 2:0 gegen mit 2:0 durch Tore von Simon Rump. Im weniger spekta- gen den FC Oste/Oldendorf II die favorisierten Kreismeister Laß und Jannis Nutbohm. Be- kulären Altherren-Endspiel für sich. Für den favorisierten des VfL Güldenstern Stade. reits am Mittwochabend wa- behielt Hedendorf/Neukloster VfL war es bereits der fünfte Dem FC kam zugute, dass die ren zum Auftakt des Pokal- mit 1:0 die Nase vorn gegen- Pokalerfolg in seiner Vereins- junge Stader Mannschaft auf Doppeltages die Altsenioren über dem VfL Güldenstern geschichte. In dem insgesamt einige Leistungsträgerinnen des VfL Güldenstern Stade Stade. mäßigen Spiel brauchten die verzichten musste und die und des TSV Eintracht Immen- Über 1.100 Zuschauer Jungs um Trainer Florian Kühl- Ausfälle nicht wegstecken beck aufeinander getroffen. zählten die Veranstalter bei ke allerdings 30 Minuten, ehe konnte. Oste/Oldendorf II hat- Mit einer 12:2-Klatsche den Spielen. Ausrichter war Stürmer Henrik Duncker zum te zudem zahlreiche Fans an schickten die Stader den TSV der TSV Buxtehude-Altkloster. erlösenden 1:0 traf. Per Kopf der Seitenlinie. Wiebke Wil- vom Platz. Für die Treffer sorg- Manfred Borchers Marvin Ditschun und Sven Weber verabschiedet Leistungsprüfung für Bezirksschiedsrichter auf der Anlage des MTSV Selsingen ur Leistungsprüfung konn- bei einem anderen Termin Bennet Studte (TSV Lam- le), Linus Jacoby (NFV-Kreis Zte der Bezirksschiedsrich- nachholen. stedt), Jan-Luca Wilken (SV Harburg), Tim Reinken (Kreis terausschuss um Lehrwart Nach einem gemeinsa- Jeersdorf) und Nico Schreuder Osterholz-Scharmbeck). Martin Zornow 76 Schieds- men Essen wurden Marvin (TSV Etelsen). In die Bezirks- Für die Talent-Sichtung richter/innen auf der Sport- Ditschun (SV Ahlerstedt/Ot- liga rücken auf: Stefan Freh- gemeldet wurden Monique anlage des MTSV Selsin- tendorf) und Sven Weber (FSV se, Claas-Frerich Wiegel (bei- Panetta, Lukas Höft, Bennet gen begrüßen. Im Gegen- Tostedt) vom Bezirksschieds- de NFV-Kreis Lüneburg), Eik Studte, Sören Thalau und Jan- satz zum vergangenen Jahr richterobmann Berthold Fedt- Höper, Jannik Wilhelmi (beide Luca Wilken. Das bedeutet, spielte das Wetter diesmal ke mit einer Erinnerungsur- NFV-Kreis Stade), Monique dass sie jetzt auch als Assis- mit. kunde verabschiedet. Bei bei- Panetta, Tim-Malte Luhmann tenten in der Oberliga fungie- Wie gewohnt war alles den waren die beruflichen Be- (beide NFV-Kreis Uelzen), ren können. sehr gut vorbereitet und or- anspruchungen ausschlagge- Marvin Adam (NFV-Kreis Cel- Wolfgang Diekmann ganisiert (Umkleidekabinen, bend für ihr Ausscheiden von auch für die beiden Schieds- der Bezirksschiedsrichterliste. richterinnen, Prüfungsraum Jonas Behrens (TSV Lam- usw.). Kurz gesagt: Eine rund- stedt) und Marcel Klein (SV um gute Betreuung, für die Ahlerstedt/Ottendorf) steigen Winfried Schomacker (selbst in die Oberliga auf. Aufstei- noch Schiedsrichter) vom ger in die sind MTSV Selsingen verantwort- Philipp Becker (TSV Wietze), lich war. Lorenz Gehrmann (VSK Oster- Zwei Unparteiische mach- holz/ Scharmbeck), Lukas Höft ten bei der theoretischen Prü- (SV Ahlerstedt/Ottendorf), fung zu viele Fehler, ein Christian Krahn (TSV Bienen- Teilnehmer konnte (verlet- büttel), Yannick Leinfels (FC zungsbedingt) den Helsen- Hagen/ Uthlede), Marvin Viel los auf der Tartanbahn: Während die einen sprinten (l.), üben Test nicht beenden. Sie müs- Schories (TuS Nenndorf), Tim sich die anderen im Dauerlauf. Axel Wendt (l.) und Steffen Raida sen die Leistungsprüfung jetzt Strampe (MTSV Handorf), hatten aber jederzeit alles unter Kontrolle. Foto: Diekmann

Juli 2017 67 Bezirk Lüneburg U 6-Junioren testen Fußballvariante „FUNino“ Großer Vertrauensbeweis für Frank Dohnke – Fair-Play-Liga hat sich bewährt

Viel Lob gab es vom Harburger NFV-Chef Manfred Marquardt (links) für die Mitglieder des Kreisjugendausschusses. Von links: Jürgen Struwe, John Snowball, Susanne Struwe, Frank Dohnke, Dieter Allerding, Otto Hobst, Olaf Lakämper. Foto: Balzer

„Was die Mitarbeiter des Mannschaften am Spielbe- Spiele ohne Schiedsrichter, Mit berechtigtem Stolz Kreisjugendausschusses mit trieb teilgenommen hatten. Platzieren der Eltern/Fans ei- wies Frank Dohnke auf die Er- dem Vorsitzenden Frank „Glücklicherweise hat sich nige Meter vom Spiel- folge der Nachwuchsmann- Dohnke an der Spitze in vor- das bisher noch nicht negativ feldrand entfernt) bewährt. schaften in den Spielzeiten bildlicher Art und Weise leis- ausgewirkt.“ Dramatischer ist Besonders bei den jüngsten 2014/15 und 2015/16 hin. ten ist aller Ehren wert!“ die Situation bei den Junio- Spielern steht der Fair-Play- Es hat zwar nicht zu einem Dies betonte der Vorsitzende rinnen. In der Saison Gedanke im Vordergrund. Bezirksmeistertitel gereicht. des Kreisfußballverbandes, 2013/14 hatten die Vereine Eine neue Idee wird der Stolz können die Teams aus Manfred Marquardt, bei sei- noch 45 Mannschaften ge- Kreisjugendausschuss mit Be- dem Landkreis Harburg je- nen Grußworten zum Auf- meldet. Inzwischen ist die ginn der Saison 2017/18 in doch über den Gewinn von takt des Kreisjugendtages. Zu Zahl sogar auf 29 zurückge- die Tat umsetzen. Die Kleins- Bezirkspokalen sein. In der der Veranstaltung, die im Re- gangen. ten, die U 6-Junioren, sollen Saison 2015/16 waren die staurant Wildpark in Nindorf Als vertrauensvoll be- die Fußballvariante „FUNino“ Teams der U 18 vom TV stattfand, galten dem Vor- zeichnete Dohnke die Ko- ausprobieren. Gespielt wird Meckelfeld und die U 17 von sitzenden des Bezirksjugend- operation mit dem NFV-Kreis FUNino auf einem etwa 32 x der JSG Heidenau/Holvede er- ausschusses, Uwe Norden, Lüneburg. Vor jeder Saison 25 Meter großen Feld mit folgreich. Nach Abschluss der Dirk Possiwan als Mitglied wird erarbeitet, in welchen vier Minitoren und zwei 3er- Saison 2016/17 stand das des Verbandsjugendausschus- Altersklassen es sinnvoll Teams. Tore können nur in- U 18-Team von der JSG Elb- ses sowie Joachim Weis als ist, zusammenzuspielen. In nerhalb der Sechs-Meter-Tor- deich/Laßrönne auf der ober- Vorsitzender des Schiedsrich- den letzten Jahren hat sich schusszone erzielt werden. sten Stufe des Pokal-Sieger- terausschusses ein herzliches herausgestellt, dass es Im Hamburger Fußball-Ver- treppchens. Willkommen. hauptsächlich in den älteren band, so Dohnke, hat sich Einen großen Vertrauens- „Die letzten drei Jahre Jahrgängen (A- und B-Junio- diese Variante bereits be- beweis gab es bei den Neu- sind für mich wie im Fluge ren) notwendig ist. In den währt. Nach einem halbjähri- wahlen für Frank Dohnke. Er vergangen“, berichtete Frank unteren Klassen ist ein ge- gen Testlauf werden die Ver- wurde nicht nur einstimmig Dohnke. Zwar sei die zahlen- meinsamer Spielbetrieb da- antwortlichen des Harburger als Vorsitzender des Kreisju- mäßige Entwicklung des Fuß- gegen nicht vonnöten, da in Kreisjugendausschusses ge- gendausschusses bestätigt, balls bei den Junioren wie er- beiden Kreisen genügend meinsam mit den Vereinen sondern auch für den nicht wartet rückläufig, aber nicht Mannschaften vorhanden entscheiden, ob es sinnvoll mehr kandierenden Christian so stark wie angenommen. sind. ist, zukünftig bei den U 6-Ju- Kunert zum Vorsitzenden 2014/15 und 2015/2016 Positiv hat sich die in der nioren „FUNino“ zu spielen. des Hallenausschusses ge- wurden von den Vereinen je- vergangenen Saison einge- Man hofft, dass es eine Stei- wählt. Dieter Allerding er- weils gleichbleibend 311 führte Fair-Play-Liga bei den gerung der Meldezahlen ge- hielt als stellvertretender Mannschaften gemeldet. In U 6- bis U 9-Junioren ent- ben wird. In der vergange- Vorsitzender des Kreisjugend- der jetzt abgelaufenen Sai- wickelt. Obwohl es zunächst nen Saison waren es lediglich ausschusses sowie als Spiel- son 2016/17 gingen 14 skeptische Meinungen gab, fünf Teams, die schon am of- ausschussvorsitzender eben- Teams weniger an den Start, haben sich die Maßnahmen fiziellen Spielbetrieb teilneh- falls einstimmig das Vertrauen so dass insgesamt 297 (Coaching-Zonen für Trainer, men wollten. der Delegierten. Ulrich Balzer

68 Juli 2017 Bezirk Lüneburg

Der MTV Egestorf hat das Endspiel um den Kreispokal der 1. Her- ren im NFV-Kreis Harburg gewonnen. Bei bestem Wetter setzte sich der MTV vor 1.100 zahlenden Zuschauern mit 2:1 gegen den SV Bendestorf durch, der sich als Ausrichter des Endspieltages Bestnoten verdiente. Arne Weselmann traf mit dem ersten Egestorfer Angriff nach neun Mi- nuten zum 1:0. Kurz vor der Pause bewies Bendestorfs Tim Dohnke ein- mal mehr seine Standard-Künste: Sein Freistoß aus 20 Metern landete zum 1:1-Ausgleich im Egestorfer Tor (45.). Die Entscheidung fiel in der 85. Minute durch Lucas Meyer, der eine Vorlage von Jan-Ole Seelhorn, der sich über Außen stark durchgesetzt hatte, aus kurzer Distanz ver- wertete. „Das war ein tolles Finale mit zwei Mannschaften auf Augen- höhe“, freute sich Manfred Marquardt, Vorsitzender des Kreisfußball- verbandes. Den Pokal nahm MTV-Kapitän Lukas Lübberstedt aus den Händen von Sparkassen-Vertreter Cord Köster entgegen und präsen- tierte ihn den zahlreichen Egestorfer Anhängern. Foto: Schaar 3. Double für Treubund-Oldies Olaf Elsner legt Traineramt nieder, macht aber als Spieler weiter ie Erfolgsgeschichte der zusammen mit Olaf Kranz als DOldies vom MTV Treubund Coach fungierte, aus. Als Lüneburg geht unvermindert wertvoller Spieler bleibt er weiter. Im letzten Spiel zwar dem Team aber erhalten. Mit kampflos, da der Vastorfer der neuen Saison wird das SK keine wettbewerbsfähige Trainerduo Timo Garbisch/Pe- Mannschaft zusammenbe- ter Schirrmacher versuchen, kam, aber über die gesamte den Erfolgsweg der vergange- Saison betrachtet hochver- nen Jahre weiter zu beschrei- dient machten die Ü 40-Seni- ten. oren ihren 6. Kreismeistertitel Mit diesem neuerlichen und damit verbunden ihr 3. Titelgewinn ist der MTV auch Die erfolgreichen Oldies des MTV Treubund Lüneburg. Stehend Double, bestehend aus dem berechtigt, in der kommen- von links: Andreas Brinkmann, Gunnar Brock, Volker Harms, Hallen- und Kleinfeldmeister- den Saison an den K.o-Spielen Claas Renner, Thomas Stammwitz, Maik Alvermann. Vorne: Olaf titel, perfekt. zum Erreichen der Endrunde Elsner, Oliver Wieben, Henrik Hohls, Timo Garbisch, Olaf Kranz, Nach drei sehr erfolgrei- um die Krombacher Ü 40- Christian Behne, Jens Sudeikat. Auf dem Foto fehlen: Peter chen Jahren scheidet nun Meisterschaft teilzunehmen. Schirrmacher, Torsten Pirker, Florian Heuer, Ingo Pomorin, Felix Haupttrainer Olaf Elsner, der Olaf Kranz Allmann, Frank Moorstein, Michael Semrau, Hans Wittkopp.

Der JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen ist Lüneburger Bezirkspokalsieger der U 16-Junioren. Im Finale fertigte das Team von Trainer Torsten Eberst und Co-Trainer René Walter den VfL Güldenstern Stade mit 5:1 ab und bestätigte seine zuvor schon im Punktspielbetrieb demonstrierte Ausnahmestellung. In der Landesliga Lüneburg gewann der JFV alle 18 Saisonspiele bei einem Torverhältnis von 70:19. Die sechs Bezirkspokalendspiele der Jugend beim JFV Rotenburg/Wümme lockten insgesamt 500 Zuschauer an. Neben dem JFV A/O/H reihten sich in die Siegerliste ein: TuS Harsefeld (C-Juniorinnen), TSV Apensen (B-Juniorinnen), VfL Lüne- burg (U 17-Junioren), JSG Elbdeich/Laßrönne (U 18-Junioren) und 1. FC Osterholz-Scharmbeck (U 19-Junioren). Sehr zur Freude des Bezirksjugendausschuss verliefen die sechs Endspiele alle in einem betont fairen Rahmen. Calvin Dieckhoff verdiente sich den beson- deren Respekt des Bezirksjugendobmannes Uwe Norden (Verden). Der Schiedsrichter vom TV Hassendorf (Kreis Rotenburg) leitete durch den kurzfristigen Ausfall eines Unparteiischen gleich zwei Endspiele mit seinen Assistenten Christian Dolle und Wolfgang Pesch.

Juli 2017 69 „Stets das Gefühl, mich für eine sinnvolle Sache einzusetzen“ Club 100-Mitglieder Tim Schwabe und Arnd Wedemeyer haben dem Ehrenamt viel zu verdanken ann immer Tim Schwabe die auf DFB-TV, für das er als einer von drei besonders wertvollen und zuverlässigen Anlage des FC Eintracht Nort- Mitgliedern des „Club 100“ ausge- Helfer in der Vereinsarbeit. Seit dem Wheim betritt, blickt er auf das wählt wurde. Ende seiner aktiven Karriere im Jahr gelungene Ergebnis seiner ehrenamt- In dem knapp dreiminütigen Bei- 1977 hat Wedemeyer im TSC zahlreiche lichen Arbeit. Denn der Kunstrasen- trag blickt der BWL-Student auf die An- Positionen übernommen. Er trainierte platz, auf dem die Mannschaften des fänge seiner ehrenamtlichen Karriere verschiedene Juniorenmannschaften südniedersächsischen Klubs trainieren zurück, die mit 14 Jahren als Trainer der sowie das Herrenteam, mit dem er Ende und spielen, ist gewissermaßen sein Jugendmannschaft seiner Schwester der 1980er Jahre in die Bezirksklasse „Baby“. Als Projektleiter, der sich nicht begann. 2012 übernahm er die A-Ju- aufstieg. zu schade war, auch Pflasterarbeiten zu nioren des JFV Northeim, mit denen er Seit 1988 übt Wedemeyer den Vor- übernehmen oder Banden anzubrin- in die Niedersachsenliga aufstieg. Die- sitz im Fachausschuss Fußball aus. In gen, koordinierte er knapp 100 Men- ses Traineramt hat er inzwischen weiter- den beiden vergangenen Jahren setzte schen und Unternehmen, die zusam- gegeben und verantwortet beim FC er sich vorbildlich für die Integration men den ersten Kunstrasenplatz über- Eintracht, dessen Herrenmannschaft im von Flüchtlingen ein. Neben der Ver- haupt im gesamten Landkreis Northeim Mai 2017 in der Relegation zur Regio- einsarbeit engagierte er sich von 1989 errichteten. nalliga an Eutin 08 und Altona 93 schei- bis 1994 als Beisitzer im Sportgericht terte, die Bereiche Marketing und Orga- Osterode und anschließend im Bezirks- nisation. sportgericht Braunschweig, in dem er Durch seine ehrenamtliche Tätig- bis heute sitzt. Zur Frage „Was verdan- keit habe er gelernt, sich zu organisie- ke ich dem Ehrenamt?“ schrieb der 64- ren und zu strukturieren. Und darüber Jährige: hinaus? Zur Frage „Was verdanke ich dem Ehrenamt?“ schreibt Tim Schwabe „Durch das Ehrenamt konnte ich in einem Beitrag für das Fußball-Journal vielfältige Kontakte aufbauen und Niedersachsen: interessante Menschen kennenlernen. Wenn mich ehemalige Spieler nach „Wenn man sich mit der Frage über dreißig Jahren zu meinem Ge- näher beschäftigt fallen einem zu- burtstag anrufen, empfinde ich das nächst nicht viele, doch dann fast als große Wertschätzung. Ich hatte schon zu viele Dinge ein, die man in meiner Freizeit nie Langeweile und mit seinen Tätigkeiten in den letzten stets das Gefühl, mich für eine sinnvol- Jahren verbindet. le Sache einzusetzen. Fußball bedeu- Meine Mitarbeit an vielen Projek- tet in neuester Zeit auch die Integra- ten rund um den Fußball hat in erster tion junger Menschen aus anderen Linie viele Freundschaften erschaffen Ländern und Kulturen. Diese neue und geprägt. Die unterschiedlichsten Erfahrung hat mich persönlich berei- Menschen habe ich kennengelernt. chert.“ Ob Alt oder Jung, talentiert auf dem Manfred Finger Platz oder mit viel Leidenschaft dane- Club 100-Mitglied 2016: Tim Schwabe, ben. In erster Linie durfte ich immer Ehrenamtspreisträger Northeim. mit Menschen an Projekten zusam- men arbeiten, die sich für das gemein- 660.000 Euro kostete die Maßnah- same Ziel aufopferten und mehr als me, die im September 2015 mit dem nur ,Dienst nach Vorschrift’ tun. symbolischen Spatenstich begann und Projekte zu entwickeln, von einer im Juni 2016 mit dem Durchschneiden Idee etwas Greifbares schaffen. Auch des Eröffnungsbandes ihren Abschluss das ist ein lehrreicher Teil meiner eh- fand. Drei Monate später wurde Tim renamtlichen Arbeit. Mich in meiner Schwabe in Hamburg von DFB-Präsi- Persönlichkeit zu entwickeln und mich dent Reinhard Grindel beglückwünscht. in einem Umfeld versuchen zu kön- Anlass war seine Aufnahme in den nen, das mich unterstützt, mir mit „Club 100“ des DFB im Vorfeld des konstruktiver Kritik weiterhilft und WM-Qualifikationsspiels Deutschland immer eine helfende Hand anbietet – gegen Tschechien (3:0). „Ich freue mich das verdanke ich dem Ehrenamt.“ einfach ein Teil von 100 Menschen zu sein, die etwas ganze Besonderes für Zu den Nachfolgern von Tim den Fußball geleistet haben und die in Schwabe im aktuellen „Club 100“ ge- Deutschland ganz, ganz wichtig dafür hört Arnd Wedemeyer. Seit 1964 ist der sind, dass Fußball so gelebt werden Ehrenamtspreisträger des NFV-Kreises Club 100-Mitglied 2017: Arnd Wede- kann, wie er gelebt werden sollte“, er- Göttingen-Osterode Mitglied beim TSC meyer, Ehrenamtspreisträger Göttin- klärte der 28-Jährige hierzu im Video Dorste. Sein Vorstand bezeichnet ihn als gen-Osterode.

70 Juli 2017 Bezirk Braunschweig

Die Ehrenamtspreisträger. Die Fußballhelden. Kreis Gifhorn sagt Danke Den ehrenamtlichen Preisträgern wird eine eigene Veranstaltung gewidmet er NFV-Kreis Gifhorn hat Amateurfußballs im Rahmen ausgezeichnet: Um verdiente laden. Ich möchte mich bei al- Derstmals seine Helden des einer eigenen Veranstaltung Ehrungen nicht mehr wie bis- len zu Ehrenden recht herzlich lang „nebenbei“ auf dem für die geleistete Arbeit in Kreis- und Jugendfußballtag, ihren Vereinen bedanken und Staffeltag oder auf der hoffe, dass ihr euch noch lan- Schiedsrichterjahrestagung ge für die Gemeinschaft in eu- vorzunehmen, wurde jetzt der ren Vereinen zur Verfügung Kreisehrungstag ins Leben ge- stellt“, sagte der Kreisehren- rufen. Dort soll sich alles aus- amtsbeauftragte und erste schließlich um die zu ehren- stellvertretende Vorsitzende den Mitglieder drehen – egal, Hans-Dieter Smilowski in sei- ob Spieler, Trainer, Schieds- ner Rede. richter, Vereinsmitarbeiter Von der ersten Veranstal- oder Platzwart. Bei der Pre- tung zeigte er sich begeistert: miere ging das Konzept auf. „Die begonnene Umgestal- „Der Kreis Gifhorn lässt tung unseres Ehrungssektors es sich nicht nehmen, alle von wurde von den Teilnehmern den Vereinen vorgeschla- begrüßt und die Resonanz genen Kandidaten für den war mit mehr als 30 Teilneh- DFB-Ehrenamtspreis und für mern so groß wie noch nie.“ Die Schiedsrichter. die Fußballhelden 2016 einzu- Sven Bärensprung

Weiterhin wurden Stefan Kalberlah (TSV geehrt: Max Jeep (JSG Hillerse) und Thorben Rutsch Die Geehrten Hankensbüttel/Knesebeck), (VfL Rötgesbüttel). DFB-Ehrenamtspreis 2016: ferde), Jens Schulze (SV Tü- Julius Fricke (HSV Han- Goldene Schiedsrichter- Peter Herrewig vom VfL lau-Voitze), Thomas Leiding kensbüttel), Florian Bor- Ehrennadel (20 Jahre): Wittingen/Suderwittingen (FSV Adenbüttel-Rethen), chers (VfL Wittingen/Suder- Kai Wesche (TSV Ro- wurde als Kreissieger ausge- Guido Werner (SV Wa- wittingen), Niklas Reihl themühle). zeichnet und kann sich über genhoff), Frauke Uhde (JSG Hankensbüttel/Knese- Silberne Verdienstnadel ein Wohlfühlwochenende im (JFV Kickers/Hillerse/Leifer- beck), Arvid Körner (HSV des Verbandes (25 Jahre): Sporthotel Fuchsbachtal in de), Henrik Bartens (FSV und JSG Hankensbüttel) Lars Matschinko (We- Barsinghausen freuen. Wei- Adenbüttel-Rethen), Stefan und Ayala Beuermann sendorfer SC). terhin wurden geehrt: Deppe (JFV Kickers/Hillerse/ (JFV Kickers/Hillerse/Leifer- Schiedsrichter-Kreiseh- Torsten Gerke (VfL Wahren- Leiferde) und Rene Rowohlt de). rung (30 Jahre): holz), Axel Busse (TuS (FC Brome). Silberne Schiedsrichter- Edward Schulz (VfL Vor- Seershausen Ohof), Herbert Fußballhelden 2016: Nadel (10 Jahre): hop) und Roland Effe (TSV Cohrs (SC Hagen Bokel), Kreissieger wurde Ma- Felix Saucke (SV Gif- Fortuna Bergfeld). Maik Brandes (FSV Aden- nuel Rücker vom TuS Seers- horn) und Michael Bahr (TSV Goldene Verdienstnadel büttel-Rethen), Dirk Asmus hausen-Ohof, der sich über Grußendorf). des Verbandes (40 Jahre): (JSG Isenhagen), Ivonne Lüt- eine Reise nach Barcelona Verdienstnadel des Werner Fey (SV BW ge (JFV Kickers/Hillerse/Lei- freuen darf. Verbandes (15 Jahre): Rühen).

Juli 2017 71 Bezirk Braunschweig

ls Ehrenamtspreisträger Wedemeyer sei Dank: Ades NFV-Kreises Göttin- gen-Osterode und gleichzeiti- ges Club 100-Mitglied ist Mini-Jugendtore für TSC Dorste Arnd Wedemeyer für den TSC Dorste ohnehin schon unbe- Ehrung für verdientes Club 100-Mitglied zahlbar. Sein Wirken hat sich jetzt einmal mehr nachhaltig ausgezahlt. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des vereinseigenen Sportheims übergaben der Kreisehren- amtsbeauftragte und stellver- tretende Kreisvorsitzende Thomas Hellmich sowie der Kreisgeschäftsführer Gerhard Lüer ihm und „seinem“ TSC jetzt zwei Mini-Jugendtore. Diese hat der Deutsche Fuß- ball-Bund (DFB) dem Verein wegen Wedemeyers Club 100-Mitgliedschaft für die Ju- gendarbeit zukommen lassen. Zudem gab es noch einige Fußbälle für den Verein. Die Präsente wurden Jugendwart Stefan Eberhardt im Beisein des Vorsitzenden Hartwig Ehrungstermin beim TSC Dorste (von links): Gerhard Lüer, Hartwig Launhardt, Stefan Eberhardt, Launhardt überreicht. Club 100-Mitglied Arnd Wedemeyer und Thomas Hellmich. Gerhard Lüer

gangsleiter Peter Heinrich ner im Verein erworben ha- Junior-Coach-Lehrgang und Sebastian Baar. ben. Die Organisatoren hof- An den ersten beiden Ta- fen nun, einige neue Jung- gen stand jeweils von 8 bis trainer für die Vereine gewin- in Walkenried 16 Uhr eine interessante Mi- nen zu können. Zertifikat für Nachwuchstrainer schung aus Theorie und prak- Folgende Teilnehmer tischen Trainingseinheiten aus dem Kreis Göttingen- rfolgreicher Junior-Coach- jungen Trainern und Anwär- auf dem Programm. Am drit- Osterode erhielten ein Zer- ELehrgang in Walkenried: tern im Alter zwischen 14 ten und vierten Tag kamen tifikat: Michel Köttner, Do- Zehn Teilnehmer aus dem und 18 Jahren, begleitet die dann noch Einheiten mit De- menik Neidhardt, Nick Die- NFV-Kreis Göttingen-Ostero- ersten Schritte in ihrer mo-Teams aus dem F-, E- und ner, Jonas Bethe, Maxi de haben die viertägige Übungsleiter-Laufbahn zu D-Jugendbereich der JSG Tschierschke, Felix König, Till Veranstaltung erfolgreich gehen. Südharz/Sachsa/Zorge dazu. Baumann, Leon Igney, Ronan mit einem Zertifikat abge- Den Ablauf und den In- Hier zeigte sich, dass einige Rimpler (alle SV Südharz) und schlossen. Das Junior- halt des Lehrgangs gestalte- der Anwärter bereits prakti- Johanes Knapp (SSV Neuhof). Coach-Projekt ermöglicht es ten in Walkenried die Lehr- sche Erfahrungen als Co-Trai- Steffen Bethe

Die Teilnehmer des Junior-Coach-Lehrgangs in Walkenried mit den Trainern Sebastian Baar (hinten links) und Peter Heinrich (hinten rechts).

72 Juli 2017 Bezirk Braunschweig Lotto/NFV-Promiteam siegt in Rosdorf uf dem Sportplatz der Justiz- Avollzugsanstalt Rosdorf (Göttin- gen) kam es anlässlich des 10-jähri- gen Bestehens zu einem Freund- schaftsspiel mit dem Lotto/NFV- Promiteam, das zum Großteil aus ehemaligen Bundesligaspielern be- steht. In der ersten Halbzeit traten die Promis gegen eine Gefange- nen-, im zweiten Durchgang gegen eine Bediensteten-Auswahl an. Der erste Durchgang endete nach den Toren von Wolfgang Grohe und Patrick Grün (2) mit 3:0 für die Tra- ditionsmannschaft. Nach dem Sei- tenwechsel gab es dann ein 1:1- Unentschieden gegen die Bediens- teten. Martin Groth erhöhte auf Für das Lotto/NFV-Promiteam liefen Aleksandar Lazic, Patrick Grün, Georgi Tutundjiev, Mat- 4:0, Manuel Melnarowitsch sorgte thias Weise, Michael Küpper, Jörg Kretzschmar, Peter Lübecke, Martin Giesel, Timo Ochs, Wolf- schließlich für den Endstand. gang Grobe, Martin Groth, Asmus Weber und Martin Andermatt auf.

gend und Herren-Reserve sol- len Flüchtlinge unter ande- Gelungene Integration: rem mit Trainingsanzügen und Sporttaschen ausgestat- tet werden. „Seit Oktober HSC Leu 06 „erhöht“ auf 2:0 2015 spielen Flüchtlinge bei Seit Oktober 2015 bindet der Braunschweiger Verein Flüchtlinge ein uns Fußball, aber nicht alle sind komplett ausgestattet“, „2:0 für ein Willkom- Engagement bei der Integra- es schon praktische Verwen- erklärt der stellvertretende men“: Der HSC Leu 06 tion von geflüchteten Men- dung gibt und das auch ge- Fußball-Abteilungsleiter Ma- Braunschweig erhält für sein schen 500 Euro. Geld, für das braucht wird: In der A-Ju- thias Fuchs das HSC-Engage- ment und den Bedarf. Thomas Klöppelt, Vorsit- zender des NFV-Kreises Braunschweig, freute sich bei der Scheckübergabe über die integrative Kraft des Fußballs, das Engagement des Vereins und die tolle Betreuung, die die Mannschaften beim HSC Leu bekommen. Er zeigte sich darüber hinaus begeis- tert, dass die Aktion „1:0 für ein Willkommen“ vom Deut- schen Fußball-Bund (DFB) und der DFB-Stiftung Egidius Braun fortgeführt und quasi auf „2:0“ erhöht wird. Die Aktion geht über eine Sofort- Vorbildliche Integrationsarbeit beim HSC Leu 06 Braunschweig: Dafür gab’s im Rahmen der Aktion hilfe hinaus und will das En- „2:0 für ein Willkommen“ jetzt einen Scheck in Höhe von 500 Euro, den Braunschweigs Kreisvorsit- gagement von Vereinen un- zender Thomas Klöppelt überreichte. terstützen. Stephen Virchow

Dreitägiges Fußballcamp beim SC Gitter: Für 70 Mädchen und Jungen standen spannende Trainingseinhei- ten inklusive Zeltlager an, das allen Beteiligten viel Spaß berei- tete. Das Trainerteam um die Organisatoren Mike Rietpietsch und Kay Höttge sorgte für viel Abwechslung. Zum Trainerteam gehörten neben dem früheren U 21-Nationalspieler Riet- pietsch (Bayer Leverkusen) und Höttge (SV Osnabrück) auch die Übungsleiter und Ex-Profis Björn Joppe (VfL Bochum), Thorsten Judt (Fortuna Düsseldorf), Tim Stein (VfL Osnabrück), Pat Naumann () sowie Rafael De Olivera. Foto: Schacht

Juli 2017 73 Bezirk Braunschweig

Finale verloren, aber Sympathien gewonnen. Die „Panthers“ – eine Mannschaft aus dem Kreis Nordharz, die aus- schließlich von Flüchtlingen gebildet wird – haben es als SG Lucklum-Veltheim II in das Finale des Kreispokals der 3. Nordharzklasse (Fußball-Spezialist-Goslar-Pokal) geschafft. Gegen den VfL Salder III unterlag das erst seit einem Jahr am Spielbetrieb teilnehmende Team mit 1:2. Wenn es auch nicht zum Pokalgewinn gereicht hat, Sympathien haben die „Panthers“ in ihrer Premieren-Saison auf jeden Fall gewonnen. Nach der Niederlage beglückwünschten sie das siegreiche Team aus Salzgitter und stellten sich stolz zu einem gemeinsamen Foto auf. Foto: Brandes

Kreisschiedsrichterausschus- ses (KSA) ausgewertet wur- Nordharz-Schiedsrichter den, bereiteten sich die Un- parteiischen schon auf legen Leistungsprüfung ab den Ausdauer- und Sprinttest auf der benachbarten Kunst- und 50 aktive Schiedsrich- Werla-Schule in Schladen ihre Form eines Regeltests sowie stoffbahn vor. Danach tra- Rter des NFV-Kreises Nord- jährliche Leistungsprüfung einem praktischen Part, der fen sich alle Schiedsrichter harz haben am Pfingstsams- abgelegt. Sie besteht aus ei- die Ausdauer- und Sprint- noch einmal zur gemein- tag in der Pausenhalle der nem theoretischen Teil in fähigkeit überprüft. samen Besprechung der Leis- Während sämtliche Fra- tungen und Auswertung der gebögen mit jeweils 30 Fra- Fragebögen. gen durch die Mitglieder des Hans-Heinrich Brandes

Für die Schiedsrichter des NFV-Kreises Nordharz stand bei der Leistungsprüfung in Schladen nicht nur ein Ausdauer- und Sprinttest auf dem Programm ... …, darüber hinaus galt es auch noch den Regeltest zu bestehen.

VGH-Girls-Cup Zwischenrunde in Flachstöckheim er FC Eintracht Northeim und der spätere Ge- Dsamtsieger VfL Wolfsburg haben bei der Zwi- schenrunde des VGH-Girls-Cup der Region Braunschweig in Flachstöckheim die vorderen Plätze belegt. Unter der Regie des Vorsitzenden des Bezirksjugendausschusses, Jens Schulze, und unter den Augen zahlreicher NFV-Stützpunkttrai- ner sowie zahlreicher Zuschauer präsentierten sich die sieben qualifizierten Teams vom FC Nort- heim I und II, TSV Nesselröden, VfL Wolfsburg, WSV Wendschott, JFV Kickers Hillerse-Leiferde und dem Lehndorfer TSV bei dem Turnier. Hans-Heinrich Brandes

74 Juli 2017 Bezirk Braunschweig Pokalsieger im Kreis Helmstedt stehen fest Den A-Pokal holt sich der FC Nordkreis, den B-Pokal schnappt sich der TSV Grasleben II – Bei den Altherren siegt der TSV Germania Helmstedt – Der Helmstedter SV gewinnt bei den Frauen ach spannenden Pokal- Nendspielen des NFV-Krei- ses Helmstedt in Barmke stehen die Sieger für die Krombacher-Pokalsaison 2016/17 fest: Im Endspiel des Herren-B-Pokals, bei dem der VfL Rottorf/SV Mariental auf den TSV Grasleben II traf, behielt die Zweitvertretung mit 2:1 die Nase vorn, während die „Erste“ des TSV Grasleben im A-Pokal-Endspiel dem FC Nordkreis klar mit 0:3 un- Der FC Nordkreis freut sich über den Gewinn des A-Pokals. terlag. Im Krombacher Pokal der Altherren siegte der TSV Germania Helmstedt gegen den Helmstedter SV mit 4:2. Bei den Frauen holten die Helmstedterinnen vom Bötschenberg gegen den TTC Rieseberg/Scheppau den Kreispokal mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Celi- ne Soika. Spielerisch nicht immer hochklassig wurden die Spiele durch Kampf, Span- nung und Dramatik für die

Im B-Pokal durfte der TSV Grasleben II jubeln.

zahlreichen Zuschauer inte- ressant. Der NFV-Kreisvor- sitzende Werner Denneberg und Pokalspielleiter Dirk Rack waren sich einig: „Der Gastgeber TSV Barm- ke um seinen Vorsitzenden Rudi Sorge hat wunderba- re Rahmenbedingungen ge- schaffen. Ein großartiges Team hat dafür gesorgt, dass das 111. Barmker Ver- Bei den Altherren schnappte sich der TSV Germania Helmstedt den Pokal. einsjubiläum seinen Höhe- punkt erlebt hat.“ Karsten Bock

Kreispokal, Frauen: Helmsteder SV – TTC Rieseberg /Scheppau 1:0. Krombacher-Pokal: A-Pokal: FC Nordkreis – TSV Grasleben 3:0. B-Pokal: VfL Rottorf/SV Mariental – TSV Grasleben II 1:2. Altherren: Helmstedter SV –TSV Germania Helm- Der Helmstedter SV gewann bei den Frauen. stedt 2:4.

Juli 2017 75 Bezirk Braunschweig

Sieger bei den Herren: Der TSV Eintracht Dungelbeck. Pokale gehen nach Dungelbeck Finalspiele im Kreis Peine:TSV Eintracht Dungelbeck siegt bei den Herren, die SG Schmedenstedt/Dungelbeck bei den Frauen roße Freude bei den Her- TSV Schwicheldt mit 1:0. mit 5:4 nach Elfmeter- Wolff parierte zwei Elfmeter Gren des TSV Eintracht Ein Freistoß von Julien schießen besiegt. Nach 90 und verwandelte den Dungelbeck und Frauen der Kahnt entschied die Partie. Minuten hatte es 1:1 ge- entscheidenden Strafstoß SG Schmedenstedt/Dungel- Der Gewinner durfte sich standen. Dabei avancierte schließlich selbst. beck. Beide Teams gewannen über 1.000 Euro freuen, Daniela Wolff zur Match- Beide Teams feierten die Endspiele des „Volksbank- der Verlierer erhielt 500 Eu- winnerin. Trainer Carsten noch bis spät in die Nacht BraWo“-Pokals des NFV-Krei- ro. Aurisch hatte sie gegen auf dem Dungelbecker Fest- ses Peine. Zuvor hatten die Frauen den Willen des Teams ins platz, wo gerade das Dorf- Bei den Herren besiegte der SG Schmedenstedt/Dun- Tor gestellt – sie ersetzte fest stattfand. der TSV Dungelbeck den gelbeck die SG Solschen die reguläre Torhüterin. Peter Baumeister

Gewann bei den Frauen: Die SG Schmedenstedt/Dungelbeck. Fotos (2): Günter Brand

76 Juli 2017 Bezirk Braunschweig Jugendförderpreis für JFV Kickers Der erst sieben Jahre alte Verein stellt 15 Jugendmannschaften von der A- bis zur G-Jugend er Vorsitzende des NFV- te Jugendfußballverein hat DKreises Gifhorn, Ralf Tho- 320 Mitglieder und 15 aktive mas, und Kreisjugendobmann Jugendmannschaften von der Uwe Wolter haben den JFV A- bis zur G-Jugend, die von Kickers Hillerse/Leiferde/Volk- zwölf Trainern mit NFV-Lizen- se/Dalldorf mit dem Jugend- zen im Juniorenbereich be- förderpreis der DFB-Stiftung treut werden. Der Verein ist Egidius Braun und des Nieder- zudem Kooperationspartner sächsischen Fußballverbandes der niedersächsischen Bun- (NFV) für herausragende so- desligisten VfL Wolfsburg und ziale Jugendarbeit ausge- Eintracht Braunschweig. zeichnet. Der 2010 gegründe- Sven Bärensprung

Auszeichnung für den JFV Kickers Hillerse/Leiferde/Volkse/Dall- dorf (von links): Gifhorns Kreisjugendobmann Uwe Wolter, Kreisvorsitzender Ralf Thomas, JFV-Vorstandsmitglied Frauke Uhde und JFV-Vorsitzender Can Özcan. Foto: Bärensprung

Integrations-Team tritt als TuS Ehra-Lessien II an. „Neuzugang“ im Spielbetrieb des NFV-Kreises Gifhorn: Ab nächster Saison startet auf Kreisebene eine Mannschaft, die ausschließlich aus Bewohnern der Flüchtlingswohnanlage in Lessien be- steht. Unter der Anleitung von Trainer Heiko Kiene (hinten rechts) und Co-Trainer Christian Benecke (hinten links) geht das Team als TuS Ehra-Lessien II in der 3. Kreisklasse auf Punktejagd. Möglich macht das die Unterstützung des Fördervereines „Ehra-Lessien, ein Dorf – ein Team“, der die Mannschaft mit Trainingsmaterialien und Spielkleidung unterstützt, die aus Spendengeldern finanziert wer- den. Foto: Bärensprung

Vorbildliche Integrationsarbeit im Kreis Gifhorn. Mit dem FSV Okertal und TSV Rothemühle haben die Vereine Nummer sieben und acht aus dem NFV-Kreis Gifhorn an der Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“ der DFB-Stiftung Egidius Braun teilgenommen. Der Kreisvorsitzende Ralf Thomas übergab beiden Vereinen für ihr Engagement in der Integrationsarbeit bei einem Ortstermin einen Scheck über jeweils 500 Euro. Die DFB-Aktion wird künftig als Folgekampagne unter dem Titel „2:0 für ein Willkommen“ weitergeführt.

Juli 2017 77 Bezirk Hannover

Das erfolgreiche Mädchenteam der Bördeschule Schellerten-Dinklar wurde Kreismeister beim „Tag der Bewegung und Integration“. Mit der Mannschaft freut sich auch der Sportlehrer Olaf Becker.

gen und 20 Teams mit 200 Bezirksturnier am 14. Juni Mädchen trugen den Wettbe- 2017 in Stadthagen an. „Tage der Bewegung“ werb auf sechs bzw. vier Jürgen Nowak, Bereichs- Grundschulturnier mit 550 Jungen und Mädchen Spielfeldern aus. leiter Schule und Sport der Als „Tage der Bewe- Stadt Hildesheim, Vivien Leif- ei guten äußeren Bedin- der Kreismeisterschaft auf gung“ standen die Turniere holz von der Sportjugend Hil- Bgungen tummelten sich den Sportanlagen des PSV auch und besonders im Zei- desheim, Annette Leifholz 550 Jungen und Mädchen der Grün-Weiß Hildesheim und chen von Integration. Unter- vom Kreissportbund und Grundschulen aus Hildesheim MTV 48 Hildesheim. 35 stützt wurden die beiden Günther Schaper, Beauftrag- und aus dem Landkreis bei Mannschaften mit 350 Jun- Kreismeisterschaften von der ter für Schulfußball, räum- Stadt und dem Landkreis Hil- ten der Kreismeisterschaft desheim, von der Niedersäch- bei der Siegerehrung den sischen Lotto-Sportstiftung, Stellenwert ein, den sie ver- dem Kreissportbund Hildes- dient. heim und dem NFV-Kreis Hil- Der Dank galt den Sanitä- desheim. tern, den Schiedsrichterinnen Als Kreismeister bei den und Schiedsrichtern, den Jungen wurde die Regenbo- gastgebenden Vereinen PSV genschule Sarstedt mit dem Grün-Weiß Hildesheim und Siegerpokal ausgezeichnet. MTV 48 Hildesheim, dem Die Mannschaft trat beim Be- NFV-Kreisvorstand und dem zirksentscheid am 13. Juni Team Schulfußball sowie dem 2017 im Hindenburgstadion Stadionsprecher Joachim Staf- in Alfeld an. feldt vom Kreissportbund Hil- Den zweiten Platz belegte desheim. Ohne diese Ehren- die Didrik-Pining-Schule Hil- amtlichen wäre ein Fußball- desheim. Rohan Terkin, Co- turnier dieser Größenordnung Trainer der Mannschaft, hatte nicht möglich, bestätigte auch an diesem Tag Geburtstag. Jürgen Nowak bei seiner Be- Der Schüler, der durch eine grüßung. Krankheit an den Rollstuhl ge- Für alle Teams gab es Erin- bunden ist, wurde mit einem nerungsmedaillen und Urkun- Fußball als Geschenk über- den, zudem wurden die ers- rascht. ten sechs Plätze mit Pokalen Beim Mädchenturnier und Bällen belohnt. Bälle gab spielten 20 Grundschulen in es auch für die drei letzten der Vorrunde auf vier Plätzen Teams des Turniers – „fürs gleichzeitig. In der Endrunde Üben, damit sie im nächsten setzte sich die Bördeschule Jahr besser abschneiden“, Bei den Jungen wurde die Regenbogenschule Sarstedt verdien- Schellerten/Dinklar als Kreis- schmunzelte Günther Scha- ter Kreismeister. Fotos: Neumann meister durch und trat beim per. Burghard Neumann

78 Juli 2017 Bezirk Hannover „Sommer-Cup“ in Alfeld 500 Nachwuchskicker der U 6 und U 7 tummeln sich im Hindenburgstadion ver. „Das ist der ideale Weg, ganz junge Kinder für den Fußball zu begeistern“, sagte Herbert Schaper, der stellvertretende Vorsitzende des Jugendausschusses. Auch Wolfgang Starke, Staffelleiter C-Jugend im Bezirk Hanno- ver, zeigte sich erfreut über die vielen Kinder, die sich auf dem Platz tummelten. „Wir werden Dirks Idee für ande- re Fußballkreise aufnehmen“, sagte er. Beim NFV-Kreis Hildes- heim ist man überzeugt, dass der Fußball nur mit Spaß am Spiel für die Kinder attraktiver gemacht werden kann. „Und das ist in Zeiten sinkender Mannschaftszahlen entschei- dend für den Fußball“, weiß Dirk Holzhausen. Er ist zu Recht stolz, denn erst durch diese Veranstaltung konnte die U 6-Staffel entstehen. Da- mit hat sich sein Engagement in den vergangenen Jahren schon bezahlt gemacht. Neben dem Alfelder Bür- Mit viel Spaß am Ball: Spieler der Teams TuS Himmelsthür und JSG Warnetal. germeister Bernd Beushausen und dem NFV-Kreisvorsitzen- enn Finger erst in die den. Die Schiedsrichter Elef- TSV Warzen und dem TSV den Detlef Winter wurde der WHandschuhe des Tor- therios Lazaridis (TSV Gie- Föhrste. Sie sorgten unter an- „Sommer-Cup“ von einiger warts sortiert werden müssen sen), Jan-Lukas Sickfeld (TSV derem für das Rahmenpro- Prominenz verfolgt. Da das und die Schnürsenkel der Fuß- Sibbesse), Nils Reichert, Jas- gramm. Wetter mitspielte, wurde der ballschuhe von Eltern festge- min Bormann (BW Neuhof), Großes Lob für diese Staffelspieltag zu einem zurrt werden, dann ist klar: Chantal Hartrampf (TuS Nett- Veranstaltung erhielt Holz- spannenden und entspann- Die Allerkleinsten stehen auf lingen) und Anastasija Byka- hausen auch von zwei Mit- ten Familienfest mit insge- dem Fußballplatz. Rund 500 nov (SG Frankenfeld) beob- gliedern des Jugendausschus- samt über 2.000 Besuchern. Nachwuchsspieler aus dem achteten das Geschehen vom ses vom NFV-Bezirk Hanno- Bettina Reese U 6- und U 7-Bereich trafen Spielfeldrand aus, griffen jetzt im Alfelder Hindenburg- aber nur in Notfällen ein. Die stadion aufeinander. Trainer und Eltern waren auf- Geladen hatte der NFV- gefordert, sich mit ihren An- Kreis Hildesheim zum „Som- weisungen und Kommenta- mer-Cup“. Dieser Staffelspiel- ren zurückzuhalten – das tag der ganz jungen Fußball- schafften die meisten. Die spieler war der erste dieser Art Trainer wurden in sechs Info- in Niedersachsen. 35 Mann- veranstaltungen darauf vor- schaften traten auf vier Fel- bereitet. „Damit die Kinder dern bei diesem Pflichtspiel- das Sagen auf dem Platz ha- tag gegeneinander an. Dabei ben, gehörte auch eine El- stand der Spaß am Spiel im tern-Fan-Zone dazu“, sagte Vordergrund und nicht Punk- Dirk Holzhausen, Staffelleiter te, Tore oder Tabellenplatz. von der U 6 bis zur U 9 im Deshalb wurde bei der Eintei- NFV-Kreis Hildesheim. lung der U 7-Mannschaften Ein Jahr hatte Holzhausen darauf geachtet, dass gleich- mit seinem Team für die Vor- starke Teams in derselben bereitung und Umsetzung Gruppe spielten. dieses Staffelspieltages ge- Der Fair-Play-Gedanke braucht. Unterstützt wurde er wurde hier umgesetzt: Die dabei von verschiedenen Dirk Holzhausen (Mitte) bekam viel Lob von Wolfgang Starke Kinder auf dem Platz muss- Sponsoren, der Stadt Alfeld (rechts) und Herbert Schaper (links) vom NFV-Bezirk Hannover ten im Spiel selbst entschei- und den Vereinen SV Alfeld, für den „Sommer-Cup“. Fotos: Reese

Juli 2017 79 Bezirk Hannover Double für den TuS Sulingen

TuS Sulingen sicherte sich mit einem 2:0-Sieg beim TSV Pattensen im letzten Punktspiel der Landesliga im NFV-Bezirk Hannover die Bezirksmeisterschaft und freut sich auf den damit verbundenen Bisher war es keiner Mannschaft im NFV-Bezirk Hannover gelun- Aufstieg in die . Bezirksvorsitzender Au- gen, den Pokalsieg zweimal in Serie zu gewinnen. Bezirksvorsit- wi Winsmann nahm die Meisterehrung vor und gratulierte der zender Auwi Winsmann gratulierte auch dazu dem TuS Sulingen Mannschaft um Dennis Neumann. und freute sich mit Manuel Meyer (links) und der Mannschaft.

Der TuS Sulingen hat im Krombacher Bezirkspokalendspiel beim SV Gehrden mit 1:0 seinen im Vorjahr gewonnenen Titel erfolgreich verteidigt. Damit schafften die Sulinger nach der Bezirksmeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga das Double. In einem sehr guten Pokalspiel war vor 4000 Zuschauern zunächst die Mannschaft von TuS-Trainer Maarten Schops tonange- bend. Zügig vorgetragene Angriffe wurden von der Gehrdener Defensive aber souverän abgearbeitet. Langsam fanden dann aber auch die Burgstädter zu ihrem Spiel. Nach der Pause wurde die Begegnung trotz hoher Temperaturen noch intensiver. Die Gehrdener hatten die Kabinenansprache ihres Trainers Michel Costa offensichtlich gut verinnerlicht. Ihre Angriffe auf das Tor von TuS-Keeper David Schröder wurden immer gefährlicher. Es kam aber, wie es kommen musste. In einer Drangphase der Gehrdener erzielte der Su- linger Atuschi Waki, der in der 62. Minute eingewechselt worden war, in der 75. Minute die Führung für die Gäste. Danach ließen die Sulinger nichts mehr anbrennen. In einer von beiden Seiten sehr fair geführten Partie hatten der scheidende Schiedsrichter Taner Yal- cin und seine Assistenten Kerim Yalcin und Lukas Meyer keine Mühe mit der Begegnung. Der SV Gehrden hat an diesem Tag für ein wirkliches Highlight im Bezirkspokal gesorgt. Die Gastgeber traten souverän auf und hielten das Spiel sehr lange offen. Dies war auch der Tenor bei der Siegerehrung durch den Bezirksvorsitzenden Auwi Winsmann und den Vorsitzenden des Bezirksspielaus- schusses, Thorsten Schuschel.

80 Juli 2017 Bezirk Hannover

Hochklassigen Frauenfußball zeigten bei hochsommerlichen Teamperaturen Gastgeber SBV Erichshagen und Hanno- ver 96 im Bezirkspokalendspiel. Die Trainer beider Mannschaften hatten ihre Spielerinnen offensiv eingestellt – und so wurde den 355 zahlenden Zuschauern eine unterhaltsame Partie geboten. Mitte der ersten Halbzeit zog Hannover 96 ein wenig an und erhöhte den Druck auf das Erichshagener Tor. Aber die an diesem Tag gut aufgelegte Torhüterin Janina Seib brachte die 96er zur Verzweif- lung. So ging es torlos in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit gab es Chancen hüben und drüben. In der 53. Minute brachte Saskia Tietz Hannover 96 mit 1:0 in Führung. Die Gastgeberinnen drückten danach zwar auf den Ausgleich, aber 96 stand hinten gut und kam in der 72. Spielminute wiederum durch Saskia Tietz zum 2:0-Endstand. Schiedsrichterin Iman-Moa Youssef leitete mit ihrem Ge- spann diese Begegnung sehr souverän und sorgte damit für einen entspannten Fußballnachmittag. Bei der Siegerehrung lobte der Bezirksspielausschuss-Vorsitzende Thorsten Schuschel beide Mannschaften für dieses gelungene Pokalfinale. Es sei eine hervorra- gende Werbung für den Frauenfußball gewesen. Axel Rose SV Newroz schafft das „Double“ 850 Zuschauer sehen unterhaltsames Kreispokal-Finale – Duci Kreshnik erzielt fünf Tore ie Fußballer des SV New- Nach dem Schlusspfiff la- VfB-Trainer Daniel Pesch- ballnachmittag, der auch von Droz Hildesheim haben es gen sich die Newroz-Spieler ke erwies sich als fairer Verlie- der guten Leistung des geschafft: In einem sehens- und Fans in den Armen. Auch rer. „Newroz war die bessere Schiedsrichtergespanns ge- werten Kreispokal-Finale be- Trainer Serhan Kaplan war be- Mannschaft“, bestätigte der prägt gewesen sei. zwangen sie den VfB Boden- eindruckt von der Spielweise Bodenburger. Unter großem Jubel über- burg mit 6:3 (3:1) und des fünffachen Torschützen. Bei der Siegerehrung be- reichte er die „Siegerschale“ schafften somit das „Aber insgesamt war es eine dankte sich der Kreisvorsit- an den SV-Mannschaftsführer „Double“. Rund 850 Zu- Mannschaftsleistung“, sagte zende Detlef Winter bei den Nasir Bero. Isabell Hartmann, schauer sahen in Nordstem- der Coach. Damit war auch Mannschaften für ihre insge- Vorsitzende im Spielaus- men über weite Strecken ein die Hinausstellung des Spie- samt faire Spielweise und schuss, überreichte beiden Finale mit hohem Tempo und lers Murat Salar vergessen. Er sprach von einem würdigen Mannschaften Bälle und die großem kämpferischen Ein- hatte die Rote Karte wegen Finale und einem torreichen NFV-Wimpel. satz. Allein aus Bodenburg Meckerns (89.) erhalten. sowie unterhaltsamen Fuß- Burghard Neumann waren rund 250 Fans in das Stadion am Schlingweg ge- kommen und hatten ihre Mannschaft mit Trommeln und Hupen lautstark unter- stützt. Nach der Kreismeister- schaft waren die Newroz- Kicker als großer Favorit in das Finale gegangen. Obwohl sie ersatzgeschwächt das Spiel bestreiten mussten, der Mannschaft fehlten drei wich- tige Spieler, schien das an die- sem Tag bedeutungslos. Mit fünf Treffern wurde Duci Kreshnik zum „Match-Win- ner“ seiner Mannschaft. Ihm gelang fast alles. Seiner Schnelligkeit und Spieltechnik hatten die Bodenburger we- Großer Jubel beim SV Newroz: Mit dem Gewinn des Kreispokals holte die Mannschaft das nig entgegenzusetzen. „Double“. Foto: Neumann

Juli 2017 81 Bezirk Hannover

Nach einem torreichen Finale freuen sich die E-Junioren von TB Hilligsfeld über ihren Triumph im Kreispokal. Alle schaffen das Double Meister gewinnen auch Pokalendspiele der Junioren im Kreis Hameln ie Junioren-Kreismeister wie der klare Sieger aus, schließende Finale der B- Albrecht und einem Eigen- Ddes Fuballkreises Hameln- doch in Abschnitt zwei war Junioren. Der favorisierte tor bei einem Gegentreffer Pyrmont haben auch im plötzlich Kreismeister JSG Kreismeister aus Reher, Aer- von Baris Iskender gegen Kreispokal nichts anbrennen Lauenstein/Wallensen/Oster- zen und Groß ent- die JSG Halvestorf/TCH/FCP lassen. Alle aktuellen Titelträ- wald Herr im Haus, und in schied das gutklassige Spiel mit 2:1 für sich. ger stellten in Klein Berkel der elften (!) Minute der nach dem 1:0 von Nils Henner-E. Kerl auch die Pokalsieger: der TB Nachspielzeit krönte Marcel Hilligsfeld (E-Junioren), die Tost mit dem Siegtreffer JSG Halvestorf/TCHameln/ zum 3:2 die tadelloste Leis- Preussen (D), der TSV Klein tung der Ostkreiself. Zuvor Berkel (C), die JSG Reher/ hatten Tim Maslona und Aerzen/Groß Berkel (B) und Felix Busch für den Aus- die JSG Lauenstein/Wallen- gleich gesorgt. sen/Osterwald (A) feierten je- Dagegen ließ der TSV weils das Double. Klein Berkel bei den C-Junio- Die vielen Zuschauer er- ren von Beginn an der JSG lebten in Klein Berkel Tage Hilligsfeld/Afferde/Tündern II hoch interessanter Spiele. Da- nicht den Hauch einer Chan- bei mussten in zwei Finals die ce. Das 6:0 durch die Tore von Favoriten lange um den Sieg Serwan Adirbelli und Maxi Fa- bangen. Bei den E-Junioren rofonov (je 2), Daniel von der dominierte Kreismeister TB Linde und Mason Just war Hilligsfeld, doch im Gegensatz auch in dieser Höhe verdient zu den klar gewonnenen und bedeutet nach den Meis- Punktspielpartien hatten es terschaften in der Halle und in die Jungs von Lutz Klingen der Kreisliga Titel Nummer diesmal wesentlich schwerer, drei in dieser Saison. um die JSG Halvestorf/TC Ha- Bei den D-Junioren been- meln zu besiegen. Die 2:0- dete die JSG Halvestorf/TC Führung des TB glich Thorsten Hameln/FC Preussen eine per- von Oesens Elf aus, und auch fekte Saison mit dem dritten nach dem 2:4 gab der Nach- Titel. Der Kreismeister setzte wuchs vom Piepenbusch nicht sich im Finale gegen die JSG auf und musste sich am Ende Deister-Süntel United klar mit mit 4:5 nur knapp geschlagen 5:0 durch. Für die Truppe von Hannover 96 hat auf der Sportanlage des SC Uchte geben. Mirko Magritz trafen dabei bei der Altherrenmeisterschaft des Bezirks nichts anbren- Noch umkämpfter war Bennet Winter, Sebastian nen lassen. Als einzige Mannschaft gewannen die 96er alle das Finale der A-Junioren. Schäfer, Inter Hosea Garbe, fünf Spiele mit einem Torverhältnis von 10:0 Toren. Die wei- Zur Pause sah die bis dahin Nico Habenicht und Juan teren Plätze hinter dem neuen Bezirksmeister belegten TSV klar bessere TSG Emmerthal Kolonowski. Krähenwinkel/Kaltenweide, SF Anderten, SC Twistringen, nach Treffern von Dejan Ja- Weit ausgeglichener als SC Uchte und TSV Bemerode. zic und Jonas Balke schon erwartet verlief das ab-

82 Juli 2017 Bezirk Hannover Pokalendspiele im NFV-Kreis Nienburg er NFV-Kreis Nien- Dburg spielt traditio- nell am Pfingstmontag seine vier Kreispokalsie- ger (Altsenioren, Alther- ren, Damen und Herren) in Marklohe auf der Schulsportanlage aus. Das diesjährige Event lockte bei herrlichem Sonnenschein wieder über 1.000 Zuschauer an. Bei den Damen be- hielt die SG Rehburg/ Loccum die Oberhand und siegte in einem spannenden Elfmeter- schießen mit 7:6 (2:2/ 2:1) gegen den SC Marklohe. Bei den Her- ren setzte sich die in der 1. Kreisklasse spielende Reserve des Landesligis- ten SVBE Steimbke ge- gen den klassenhöheren Kreispokalsieger 2017 der Damen in Nienburg wurde die SG TSV Eystrup mit 3:1 (2:0) Rehburg/Loccum. Die ehemalige Landtagsabgeordnete Marie- durch. Dreifacher Tor- Luise Hemme übergibt den nach ihr benannten Kreispokal an schütze war Jan Rieck- Mannschaftsführerin Julia Laufer. Fotos: Lucenz hof. Jens Lucenz

SVBE Steimbke II stellte den Kreispokalsieger 2017 der Männer in Nienburg. Kleines Bild: Der Bundestagsabgeordnete Maik Beer- mann (rechts) übergibt dem dreifachen Torschützen Jan Rieckhof den Pokal.

Juli 2017 83 Bezirk Hannover

zug in das Finale gesichert, „Fohlen“ stürmen gegenüber stand der bekann- te Gegner Hameln. Die Mädchen waren mittlerweile so gut eingespielt, dass Finja zum Landesentscheid Dittel auch hier zwei Mal traf, Gymnasium Himmelsthür stellt Siegerteam einmal nach Vorarbeit von Tessa Blumenberg. beim JtfO-Bezirksentscheid der WK IV „Große Unterstützung haben wir von den Eltern, die als ,Fankurve’ stark vertreten waren, und von Frank Meiß- ner, der das Coaching über- nommen hatte, erhalten. Die Bilanz sind 15:0 Tore, mehr als verdient geht es jetzt zum Landesentscheid nach Bar- singhausen. Hier wartet zu- sätzlich ein Technikprogramm auf unsere Fußball-,Fohlen’, für das wir fleißig trainieren“, blickte die Sportlehrerin Silke Wiesner optimistisch nach vorn. Die Schiedsrichter hatten keine Probleme mit den Spiel- leitungen. Alle Lehrerinnen und Lehrer zogen an einem Strang und sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Tur- niers. Das bestätigte auch der Beauftragte für Schulfußball, Günther Schaper. Burghard Neumann

Endstand der WK IV-Mädchen: 1. Gymnasium Himmelsthür, 2. Schiller-Gymnasium Hameln Alle Mädchen zeigten fairen kämpferischen Einsatz. 3. Gymnasium Sulingen 4. IGS Obernkirchen ie Fußballerinnen der berg (2), Mia Engelke und Ju- Beim Schlusspfiff hieß es 3:0. 5. Gymnasium Limmer DWettkampfklasse IV des lia Meißner. Das Halbfinale Die Schützinnen waren Finja 6. Goethegymn. Hildesheim Gymnasiums Himmelsthür ha- bescherte den „Fohlen“ er- Dittel und zweimal Tessa Blu- 7. Gymnasium Stolzenau ben nach dem Titelgewinn neut Sulingen als Gegner. menberg. Damit war der Ein- 8. Gymnasium Seelze beim Hildesheimer Kreisent- scheid im Wettbewerb „Ju- gend trainiert für Olympia“ (JtfO) auch auf Bezirksebene in Algermissen souverän den Turniersieg errungen. Im Fina- le bezwangen die Fußball- „Fohlen“ die Vertretung des Schiller-Gymnasiums Hameln mit 2:0. Finja Dittel hatte zwei Mal getroffen. Das erste Spiel gegen das Gymnasium Limmer wurde durch Tore von Tessa Blumen- berg mit 2:0 gewonnen. Ge- gen Hameln hieß es erneut 2:0. Beide Treffer fielen durch Julia Meißner. Die nächste Partie gegen das Gymnasium Sulingen endete torlos, aber zum Gruppensieg reichte es. Im Viertelfinale wurde das Team des Gymnasiums Seelze Die erfolgreichen Fußballerinnen aus Himmelsthür (von links): Safia Talkhi, Carlotta Linder, Rosa mit 6:0 abgefertigt. Es trafen: Morlock, Finja Dittel, Mia Engelke, Sara Schonebek, Julia Meißner, Lena Freyer, Tessa Blumenberg; Finja Dittel (2), Tessa Blumen- dahinter Silke Wiesner und der Betreuer Frank Meißner. Fotos: Neumann

84 Juli 2017 Bezirk Weser-Ems Demonstration ostfriesischer Einigkeit Reibungslose Fusion der vier Fußballkreise Aurich, Emden, Leer und Wittmund zum Großverband Ostfriesland – Winfried Neumann erster Vorsitzender NFV-Kreises Emden mögen Aufbruchstimmung, als ob et- beschließen, den Fußballkreis was ganz Neues entstehe. Emden mit Ablauf des 30. Ju- Auch ausgelöst durch den Tod ni 2017 aufzulösen und zum des Altbundeskanzlers Hel- 1. Juli 2017 durch Zusammen- mut Kohl, der am Tag zuvor schluss der NFV-Kreise Aurich, im Alter von 87 Jahren ver-

Rothmund spürt starke Aufbruchstimmung

Emden, Leer und Wittmund in storben war, fühlte Rothmund den neuen Fußballkreis Ost- sich ein bisschen an die Stim- friesland aufzugehen.“ mung nach der Wiederverei- Für jeden bisherigen Kreis nigung erinnert: „Ich hoffe, gab es eine eigene Stimmkar- dass die Euphorie auch in vier, tenfarbe. Zuerst lösten die fünf Jahren noch besteht.“ Auricher Delegierten mit ihren Zum neuen ostfriesischen Der Vorstand des neuen Fußballkreises Ostfriesland, hinten von blauen Stimmkarten ihren Vorsitzenden wählten die 168 links: E. Schüler, R. Fimmen, R. Hoffmann, G. Rosendahl, M. Voss, NFV-Kreis auf. Es folgten die Delegierten den bisherigen F. Schulte, W. Neumann. Vorne: H. Weiland, H.-H. Heinen, C. Auricher NFV-Chef, Winfried Tschöke, A. Harberts, J. Schön, T. Hinrichs, R. Schultz. Foto: Mentrup Neumann. „Ich werde mich mit aller Kraft für unsere Inter- Von ERWIEN SCHÜLER Viermal nacheinander essen einsetzen“, versprach vollzog sich die immer gleiche der 59-Jährige. Mit 45.843 pätestens seit dem 17. Ju- Prozedur: Der Vorsitzende ei- Mitgliedern und 167 Vereinen Sni, 11.55 Uhr, sind auch die nes bisherigen Fußballkreises zählt der von ihm geführte allerletzten Zweifel daran be- ließ einen Bericht der Kassen- Kreis nun zu den größten in seitigt, dass der Zusammen- prüfer verlesen. Für den NFV- Niedersachsen. Dies gilt auch schluss von Fußball-Ostfries- Kreis Kreis Aurich machte dies für die Fläche: Der Fußball- land zu einem gemeinsamen beispielsweise Bernd Hasbach kreis Ostfriesland erstreckt Dachverband der richtige (Concordia Suurhusen), für sich über 3142 Quadratkilo- Weg ist. Die bisherigen vier Emden Hans-Joachim Bakker meter (NFV-Schnitt: 1097 Fußballkreise haben sich auf- (RSV Emden). Im Falle ausblei- qkm). gelöst und auf dem Grün- bender Beanstandungen – dungskreistag in der Gaststät- was bei allen vier Kreisen der te Meta in Hesel (Landkreis Fall war – beantragten sie die Winfried Neumann. Leer) ihren Anschluss zum Entlastung des Vorstands. Gold für neuen NFV-Kreis Ostfriesland Denn die anschließend vorge- Emder mit grünen Stimmkar- in die Wege geleitet. Was in sehene Auflösung des Kreises ten, anschließend Leer mit Schön und vielen kleinen förmlichen wäre mit einem belasteten orange, bevor Wittmund das Schritten vollzogen werden Vorstand nicht möglich gewe- Ende mit gelben Stimmkarten Ockenga musste, geriet dabei zu einer sen. Nach erfolgter Entlastung markierte. Mit den vier Auflö- wei besondere Ehrun- Demonstration ostfriesischer stellte der jeweilige Kreisvor- sungsabstimmungen war die Zgen hatte der ohnehin Einigkeit: Sämtliche Abstim- sitzende in Hesel den gleich- förmliche Gründung bereits schon historische Kreis- mungen erfolgten ohne Ge- lautenden Antrag, wie ihn vollzogen. Untermauert wur- tag in Hesel zu bieten. Jo- genstimmen oder Enthaltun- Rainer Hoffmann für Emden de sie anschließend in den hann Schön und Karl- gen – also einstimmig. vortrug: „Die Delegierten des Wahlen zum neuen ostfriesi- Heinz Ockenga erhielten schen Kreisvorstand. Der ge- aus den Händen von Karl schäftsführende und der er- Rothmund und NFV-Be- Vorstand NFV-Kreis Ostfriesland weiterte Kreisvorstand wur- zirkschef Dieter Ohls je- Geschäftsführender Vorstand, Vorsitzender: Win- den Position für Position in di- weils die goldene NFV- fried Neumann. Erster stellvertretender Vorsitzender: rekter offener Wahl gewählt. Ehrennadel. Während Johann Schön. Stellvertretende Vorsitzende: Alwin Für die Wahl des Vorsitzenden Schön in den vergange- Harberts, Rainer Hoffmann, Reinhard Schultz, Hermann übernahm NFV-Präsident Karl nen 13 Jahren Vorsitzen- Weiland. Schatzmeisterin: Claudia Tschöke. Schriftfüh- Rothmund die Leitung der der des NFV-Kreises Leer rer: Theo Hinrichs. Versammlung. Er nutzte die war, führte Ockenga 17 Dem erweiterten Vorstand gehören die Vorsitzen- Gelegenheit, um den ostfriesi- Jahre lang die Fußballer den der Ausschüsse Herrenspielausschuss (Frank Schulte), schen Fußballern „noch ein- in Wittmund. Im Gegen- Jugend (Alwin Harberts), Frauen und Mädchen (Rolf Fim- mal ein ganz großes Kompli- satz zu Schön wird men), Schiedsrichter (Markus Voss), Qualifizierung (Hans- ment zu machen“. Ockenga aber im neuen Hermann Heinen) und Öffentlichkeitsarbeit (Erwien Der NFV-Präsident war Fußballkreis Ostfriesland Schüler) an. Zudem der Vorsitzende des Kreissportgerich- sichtlich von der Einmütigkeit keine Funktion mehr tes, Günter Rosendahl. der Entscheidungen beein- übernehmen. druckt. Er spüre eine starke

Juli 2017 85 Bezirk Weser-Ems

Interessierte Schiedsrichter bei der Werksbesichtigung der Fir- ma Krone in Werlte.

gratulieren: Tobias Stobbe (Bramsche), Alexander Thole (Brockdorf), Maximilian Star- gardt (Kroge-Ehrendorf) und Sebastian Lampe (Kamper- fehn). Den Sprung in die Landesliga schafften: Hen- drik Dettmer (Ankum), An- dre Eikens (Dalum), Louis Frederick Kunst (Brake) und Maximilian Nie-Hoegen (Al- tenlingen). Als Abschluss des Lehr- gangs hatte sich Werner Brinker diesmal etwas Beson- deres einfallen lassen. Er or- ganisierte eine Werksbesich- tigung bei der Firma Kro- Bezirksschiedsrichterlehr- ne in Werlte. Nach einer wart Werner Brinker (Werl- sehr freundlichen Begrüßung Landesliga-Schiris te) hatte wieder ein um- durch den Leiter KAM/Krone fangreiches Programm aus- Fleet/Krone Used, Ingo Ger- gearbeitet. Neben der prak- des, verschafften sich die auf dem Prüfstand tischen und theoretischen Schiedsrichter Einblicke in Schiedsrichter des NFV- Unparteiischen den Vorsitzen- Prüfung berichteten die An- den Bereich Nutzfahrzeuge. 30Bezirks Weser-Ems nah- den des Bezirkssportgerichtes setzer Bernd Garen (Emden) Nach einem kleinen Imbiss men Anfang Mai am obligato- Peter Bartsch (Emden) und und Andreas Robke (Oster- wurde anschließend die rischen Landesliga-Schieds- den Vorsitzenden des Bezirks- feine) aus ihren Arbeitsbe- Heimreise angetreten. Von richter-Lehrgang in der Sport- spielausschusses Stefan Brin- reichen. Am Ende des Lehr- dieser Stelle aus noch einmal schule Sögel teil. Der Vorsit- ker (Werlte) als Gäste be- gangs konnte Winter fol- einen herzlichen Dank an die zende Georg Winter (Wildes- grüßen, die auch zu aktuellen genden Schiedsrichtern zum Firma Krone für dieses tolle hausen) konnte neben den Themen Stellung bezogen. Aufstieg in die Oberliga Event. Werner Brinker

der Bezirk Weser-Ems im Teams an den Bezirksent- sium Osnabrück. Bei den Olympiareif Mai die Sieger im Schultur- scheiden teil. Mädchen gewannen das nier „Jugend trainiert für Bei den Jungen siegte in Gymnasium Leoninum Hand- n Leer (Jungen) sowie in Olympia“ ermittelt. Die der WK 2 das Gymnasium rup (WK 2), das Gymna- ILohne (Mädchen Wett- sechs Siegerteams qualifi- Lohne, in der WK 3 das Bar- sium Georgianum Lingen kampfklasse 2) und Olden- zierten sich für die Landes- delgymnasium Bad Bent- (WK 3) sowie das Gymna- burg (Mädchen Wett- entscheide in Barsinghau- heim sowie in der WK 4 das sium Eversten Oldenburg kampfklassen 3 und 4) hat sen. Insgesamt nahmen 36 Ernst Moritz Arndt Gymna- (WK 4).

Die SG Nortmoor/Brinkum/Holtland stellt den Meister der C-Juniorinnen im Bezirk Weser-Ems. Nachdem sie das Bezirkspokalfinale gegen den TuS Büppel noch verloren hatten, erhielten sie jetzt aus den Händen von Staffelleiter Rolf Fimmen ihren Meisterteller. Zusätzlich überreichte der Vorsitzende des NFV-Kreises Leer, Johann Schön, der Meistermannschaft einen Ball. Rolf Fimmen

86 Juli 2017 Bezirk Weser-Ems

Der 1. FC Ohmstede hat in einem spannenden und fairen Finale Seriensieger BW Bümmerstede im NFV-Kreis Oldenburg-Stadt als Krombacher-Ü 40-Pokalsieger abgelöst. Bümmerstede ging nach einem berechtigten Strafstoß durch Sven Brose zwar in Führung, doch danach drehte Ohmstede mächtig auf und kam kurz vor der Pause zum verdienten Ausgleich durch Stefan Hasse. Der FC drückte im zweiten Durchgang weiter und ebenfalls per verwandeltem Strafstoß erzielte Bernhard Hanneken den 2:1-Siegtreffer. Denn bis zum Schluss verteidigte Ohmstede dann geschickt den knappen Vorsprung und holte sich verdient den „Pott“! Glücklich nahm Mann- schaftskapitän Reiner Smidt schließlich aus den Händen von Horst Rickels und Peter Köhler (beide Kreisspielausschuss) den Pokal ent- gegen.

Kreisligist VfR Wardenburg hat das Finale des Krombacher-Kreispokals der Senioren des NFV-Kreises Oldenburg- Land/Delmenhorst gewonnen und damit den Titel verteidigt. Auf der eigenen Sportanlage gab es einen 5:3-Sieg nach Elfmeter- schießen gegen den TSV Ippener und damit die erneute Qualifikation für den Bezirkspokal 2017/18. Ihrem scheidenden Trainer Jörg Beckmann bereiteten die Wardenburger damit ein schönes Abschiedsgeschenk. Bei der anschließenden Siegerehrung durch den Kreisvorsitzenden Erich Meenken und Jens Dzatkowsky (Gebietsver- treter Krombacher Brauerei) konnte sich der TSV Ippener dennoch über einen 80-Liter-Krombacher Pils-Gut- schein freuen. Der Sieger VfR War- denburg erhielt neben der Sieger- trophäe einen 100-Liter-Krombacher Pils-Gutschein. – In der Neuauflage des Finals 2016 der Alt-Senioren konnte sich der VfL Stenum mit ei- nem knappen 1:0-Sieg gegen den TV Falkenburg durchsetzen und sich so für die Finalniederlage 2016 revan- chieren. Thomas Baake erzielte in der 11. Minute das Tor des Tages. Text und Foto: Andre Bakenhus

SV Eintracht Oldenburg hat sich nach der Meisterschaft in der Kreisliga jetzt auch den Sieg im Krombacher Pokal geholt. Mit einem 4:2 im Elfmeterschießen besiegte Eintracht den TuS Eversten vor einer tollen Kulisse in einem packenden und spannenden Finale. Beide Spitzenteams aus der Oldenburger Kreisliga schenkten sich nichts. Eversten konnte die erste Halbzeit für sich verbuchen und vergab in der 45. Spielminute einen Strafstoß. Mit Beginn der zweiten Hälfte setzte der SV Eintracht den TuS dann zeitweise mächtig unter Druck, entscheidende Akzente konnte aber keine Mann- schaft mehr setzen. So fiel die Ent- scheidung dann am Ende im Elfme- terschießen. Aus den Händen des Krombacher-Repräsentanten Ralf Deters und NFV-Spielausschussobmann Horst Rickels erhielt der Mannschaftsführer von SV Ein- tracht, Hendrik Wiemken, die begehrte Trophäe. Ottmar Bittner

Juli 2017 87 Bezirk Weser-Ems GS Staakenweg siegt beim Jungenturnier Grundschulen ermitteln Fußballmeister ereits zum zwölften Mal nale die GS Ofenerdiek mit Borganisierten die IGS Flö- 1:0. Im zweiten Halbfinale tenteich, die GS Klingen- konnte die GS Dietrichsfeld bergstraße, die GS Röwe- die GS Auf der Wunderburg kamp und der 1. FC Ohmste- mit 3:0 bezwingen. Im Finale de das Jungen-Fußballturnier bestätigte die GS Staakenweg der Oldenburger Grundschu- dann ihre durchweg guten len. In zwei Qualifikationstur- Leistungen und setzte sich ge- nieren hatten sich von den 28 gen die GS Dietrichsfeld mit So sehen Sieger aus – die Erfolgsmannschaft der GS Staakenweg Oldenburger Grundschulen 2:0 durch. Dritter wurde die mit ihrem Lehrer und dem Schatzmeister des NFV-Kreises Olden- zwölf Teams für die Endrunde GS Ofenerdiek vor der GS Auf burg Stadt Ottmar Bittner (im Hintergrund). auf dem Sportplatz an der der Wunderburg. Rennplatzstraße qualifiziert. Freuen konnten sich alle mar Bittner nahm mit den tionsarbeit gibt die ehemalige Nach spannenden und Teams über einen Pokal. Erst- Schülerinnen und Schülern Bewegungsklasse der IGS aus fairen Spielen, mit denen die mals war der NFV-Kreis Ol- der IGS Flötenteich und ihrem Altersgründen nun die Pla- IGS-Schiedsrichter keine Pro- denburg-Stadt als Sponsor Sportlehrer Benjamin Drew- nung und Durchführung des bleme hatten, besiegte die GS der Veranstaltung gewonnen niok die Siegerehrung vor. Turniers an eine andere Klasse Staakenweg im ersten Halbfi- worden. Schatzmeister Ott- Nach sechs Jahren Organisa- ab. Umschaltspiele im Jugendtraining Trainerfortbildung im NFV-Kreis Emsland er Lehrstab des NFV- gung, Koordination) bespro- DKreises Emsland führte chen. auf dem Sportgelände des Anschließend gab es da- SV Eintracht Berßen eine zu verschiedene praktische Trainerfortbildung zum The- Umsetzungen auf dem Sport- ma „Umschaltspiele im Ju- platz. Die B-Jugend des Heim- gendtraining“ durch. Trainer vereines SV Eintracht Berßen Stefan Lammers vom Ju- demonstrierte hier unter An- Die Teilnehmer der Trainerfortbildung in Berßen. gendleistungszentrum Ems- leitung von Stefan Lammers land konnte 25 Teilnehmer viele Szenen zum Thema Pass- der abschließenden Zusam- ne Lizenz sich für unsere an- begrüßen. In der kurzen spiel, Gegenpressing, das ge- menfassung ging Referent gebotenen Themen in den theoretischen Einführung genseitige Sichern und Um- Stefan Lammers dann noch Kurzschulungen interessieren wurden Themen wie Krite- schalten nach Ballverlust so- einmal auf den grundsätzli- und sich fortbilden wollen. rien des Umschaltens, Um- wie das Umschaltverhalten chen Trainingsaufbau im Ju- Viele Trainer wollen auch bei schaltverhalten von Angriff nach Ballgewinn. gendtraining sowie auf mögli- der nächsten Fortbildung wie- auf Abwehr, Umschaltver- Anschließend durften che Schwerpunktthemen die- der mit dabei sein und das halten von Abwehr auf An- auch die Trainer ihre frisch er- ser Altersklasse ein. freut mich natürlich“, bilan- griff sowie allgemein gülti- worbenen Kenntnisse auf „Es ist schön zu sehen, zierte Referent Stefan Lam- ge Trainingsinhalte (Kräfti- dem Fußballfeld umsetzen. In dass viele Trainer mit und oh- mers. Heinz Hemelt

Titel für die Emsland-Mädels. Die Kreisauswahl der D-Juniorinnen des Landkreises Emsland hat bei der Bezirks- meisterschaft der Kreisauswahlen in Engter unter elf Kreisaus- wahlmannschaften des NFV-Bezirks Weser-Ems den Titel er- rungen. In der Vorrunde mit zwei Gruppen traf die emsländi- sche Mannschaft in Gruppe B auf die Auswahlen von Vechta (0:0), Oldenburg Stadt (1:0), Ammerland (0:0) und Grafschaft Bentheim (1:0). Damit war der Gruppensieg mit acht Punkten in vier Spielen perfekt. In Gruppe A behauptete sich die Auswahl von Leer als Gruppensieger. Im Finale gegen die starke Kreis- auswahl des Landkreises Leer zeigten die Emsland-Mädchen ihre beste Turnierleistung und erzielten schnell eine 2:0- Führung. Mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 wurde es zwar noch einmal spannend, aber der Turniersieg geriet letztlich nicht mehr in Gefahr. Heinz Hemelt

88 Juli 2017 Bezirk Weser-Ems

Pott für TuS Lehmden. Mit dem Pokalendspiel in Gris- tede zwischen der SG Elmen- dorf/Gristede und dem klas- senhöheren Kreisligisten TuS Lehmden, der in dieser Saison nur knapp den Aufstieg in die Bezirksliga verpasst hatte, wurde die Spielzeit 2016/2017 bei den Herrenkickern im Am- merland abgeschlossen. Die Lehmder konnten sich vor knapp 500 Zuschauern erst nach hartem Kampf in der Schlussphase mit 5:2 durchsetzen. Ein großes Kompliment verdienten sich die Gristeder Verantwortlichen, die mit einer tollen Organi- sation dem Ganzen einen würdigen Rahmen verliehen. Foto: Jürgen Hinrichs

viel Neues lernen und freue „Eine unglaublich tolle Woche“ mich wahnsinnig darauf, dies mit meinem Team und in der Fußballtrainerin aus Westerstede mit Reise nach Spanien belohnt Jugendabteilung des FSV um- ach fünf ereignisreichen anstaltung auf die kommen- cel Loosveld leitete, in einer zusetzen. Ein riesiges Danke- NTagen in der kataloni- den Tage ein. Mit DFB-Vize- wahnsinnig großen Futsalhal- schön geht an meinen Verein, schen Metropole Barcelona präsident Dr. Rainer Koch le mit vier Feldern gestartet. der mir diese Reise überhaupt ist die Fußballheldin Imke wurde eine Podiumsdiskus- „Für mich war es eine un- erst ermöglicht hat“, lobte Heibült vom FSV Westerstede sion zur aktuellen Situation glaublich tolle Woche, die ich Imke Heibült die Bildungsreise hochzufrieden und mit tollen und Zukunft des Amateur- so schnell nicht wieder ver- nach Barcelona. Eindrücken und Erlebnissen fußballs durchgeführt. Mit gessen werde. Ich durfte so Jürgen Hinrichs wieder in das Ammerland dem ehemaligen FIFA- zurückgekehrt. Seit 2008 Schiedsrichter Knut Kircher trainiert die 22-Jährige konnte Imke Heibült gemein- Mädchenmannschaften des sam frühstücken, bevor er ei- FSV und wurde als Lohn für nen sehr interessanten Vor- ihre vielfältigen Aktivitäten trag zum Thema „Freude am neben 200 anderen Siegern Entscheiden“ hielt. Am vor- aus dem gesamten Bundes- letzten Tag durften sich die gebiet auf Einladung des Teilnehmerinnen und Teilneh- Deutschen Fußball-Bundes mer auf einen Ausflug nach und der gemeinnützigen Ge- Barcelona mit einer Stadt- sellschaft KOMM MIT zu der rundfahrt und der Besichti- Reise nach Spanien eingela- gung des Camp Nou – dem den. Stadion des FC Barcelo- Frauen-Bundestrainerin nas – freuen. Der letzte Pra- Steffi Jones stimmte die Fuß- xistag wurde mit einer Imke Heibült war begeistert vom einwöchigen Aufenthalt in ballheldinnen und -helden Futsaleinheit, die der Trainer Spanien. Alles stimmte: Hervorragendes Fortbildungsprogramm, während der Begrüßungsver- der Nationalmannschaft Mar- Sonne pur sowie ein toller Strand. Foto: DFB

TuS BW Lohne (Foto) und die JSG Ohmstede/Friedrichs- fehn standen sich in Lohne im Bezirkspokalfinale der B-Junio- rinnen gegenüber. Den besse- ren Start hatten zunächst die Gäste. Nach 13 Minuten war es Greta Meinke, die die JSG in Führung brachte. Danach fand auch Lohne besser in die Partie und kam in der 28. Minute durch Ida Ruholl zum verdien- ten Ausgleich. Erneut ging die JSG in der 59. Minute durch ein Tor von Tomke-Maria Heeren in Führung. Aber abermals gelang Lohne in der 68. Minute durch Ida Ruholl der Ausgleich. Bei diesem Unentschieden blieb es dann bis zum Ende. Im anschließenden Elfmeterschießen hatte Lohne das glücklichere Ende und sieg- te mit 5:4. Anschließend wurde die Ehrung durch Thomas Eilers und Rolf Fimmen vom Bezirksfrauen- und Mädchenausschuss durch- geführt. Rolf Fimmen

Juli 2017 89 Bezirk Weser-Ems Ehrenvorsitz für Karl-Heinz Ockenga uf dem letzten Ehrungs- wurden alle drei mit der Eh- Atag vor der Fusion zum renmitgliedschaft ausgezeich- Großkreis Ostfriesland zeich- net. nete der Fußballkreis Witt- Zum Ehrenvorsitzenden mund verdienstvolle Mitarbei- wählte die Versammlung ter aus. bei stehenden Ovationen So erhielten mit Fried- den amtierenden 1. Vorsit- helm Janssen für 16 Jahre als zenden Karl-Heinz Ockenga. Schriftführer, Ullrich Schierz Seit 2002 hatte er den Vor- für 20 Jahre als Schiedsrich- sitz inne. Zuvor war der terobmann und 22 Jahre als Geehrte bereits als Schrift- Schulfußballreferent sowie führer (1995), Jugendob- Heinz Donker für 16 Jahre als mann (1985) und Staffellei- 2. Vorsitzender und Staffellei- ter (1995) tätig. Mit der tertätigkeit (1989) gleich drei Fusion endet jetzt seine 32- Standen beim Ehrungstag des NFV-Kreises Wittmund im Mittel- Vorstandsmitglieder eine be- jährige Funktionärstätigkeit. punkt: (v.l.) Heinz Donker, Karl-Heinz Ockenga, Friedhelm Jans- sondere Ehrung. Zusätzlich Reinhard Schultz sen und Ullrich Schierz. Foto: Jens Schipper

Der Eisenbahner Sportverein Wilhelmshaven konnte zum Saisonbeginn eine neue 3. Herrenmannschaft im Verein begrüßen. Verlor sie noch zwei der drei Testspiele zu Beginn der Saison, sollte die nächste und dann einzige Saisonniederlage in allen Wettbewerben erst im Pokalhalbfinale des Krombacher Pokals gegen einen höherklassigen Verein folgen. In den Punktspielen legte das Team eine beispiellose, noch nie da gewesene Serie von 22 Siegen in 22 Spielen hin. Dabei wurden 100 Tore bei nur 15 Gegen- toren erzielt. Mit der Pokal- und Urkundenübergabe durch Staffelleiter Werner Eden wurde das Meisterteam verdient geehrt.

„Fußballheldin 2016“. Es war eine der letzten offiziellen Amtshandlungen von Rainer Hoffmann als Vorsitzender des Fußballkreises Emden. Auf der Mitgliederversammlung des Ver- eins SuS Emden zeichnete er die vom Fußballkreis auserwählte „Fußballheldin 2016“ Svenja Ross mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß noch einmal gesondert aus und überbrachte ihr für ei- ne unmittelbar bevorstehende Reise an die spani- sche Mittelmeerküste die besten Wünsche. Zwei Tage nach der Versammlung trat Svenja Ross, die sich seit Jahren für die Mädchenmannschaft von SuS Emden bzw. des zwischenzeitlich gegründe- ten Jugendfördervereins Eintracht Emden JFV en- gagiert, mit rund 200 weiteren Fußballhelden aus dem gesamten Bundesgebiet eine fünftägige Bil- dungsreise in die Nähe von Barcelona an, von der sie mittlerweile mit vielen nachhaltigen Ein- drücken zurückgekehrt ist. Foto: Bartsch

90 Juli 2017 Bezirk Weser-Ems

Titel für SV Gödens. Das friesländische Endspiel im Krombacher Pokal zwischen SV Gödens I und dem Heidmühler FC II musste im Elfmeterschie- ßen entschieden werden. Pünktlich pfiff Schiedsrichter Leonhard Nagl, begleitet von seinen Assistenten Jannik Janßen-Christ und Maximilian Milbrath, die von beiden Seiten stets fair geführte Begegnung ab. Im Elfmeterschießen zeig- ten sich die Schützen nerven- stark und verwandelten sicher. Einmal aber war der Gödenser Keeper Nicolai Iken zur Stelle und sicherte seinem Team mit einer Glanzparade den 5:4-Er- folg und somit auch den Krom- bacher Pokal 2016/2017. Der Ju- bel der Mannschaft um Trainer- ikone Hans Hermann Mindermann war riesengroß, als sie den Pokal vom Kreisvorsitzenden Heinz Lange (2.v.r.) und vom stellvertre- tenden Spielausschussvorsitzenden Tobias Zahn (r.) entgegennahm. Text und Foto: Dieter Engel

Abschied vom Pokalfinale. Zum letzten Mal veranstal- tete der Fußballkreis Wittmund seinen Sparkassen LeerWitt- mund Kreispokal. Jörg Herden (rechts), der die Pokalspielrunden 26 Jahre lang organisierte, beendete gleichzeitig seine Funk- tionärstätigkeit als Pokalspielleiter, da er dem neuen Fußballkreis Ostfriesland nicht mehr zur Verfügung steht. Herden bedankte sich besonders bei der Sparkasse LeerWittmund, die in den letz- ten Jahren die Pokalspielrunden zuverlässig und großzügig be- gleitete. Ein dickes Lob bekam der SV Blomberg/Neuschoo, der als Ausrichter des Endspiels für allerbeste Bedingungen sorgte. Das Endspiel gewann der TuS Esens II gegen den TuS Holtriem mit 4:0. Auf dem Abschiedsfoto mit den Pokalspielorganisatoren sind zu sehen (von links): Spielausschussobmann Tjark Heinks, Martin Ullrich (Sparkasse), Reinhard Schultz (2. Vorsitzender), Karl-Heinz Ockenga (1. Vorsitzender) und Jörg Herden. Reinhard Schultz/Foto: Jens Doden

Egon Klawitter (SV Manslagt) hat über 20 Jahre lang Schiedsrichter für die Spiele im Jugendbereich des NFV-Kreises Aurich angesetzt, aber fast genauso lange auch für Freundschaftsspiele im Herrenbe- reich. Unter dem Strich waren es mehr als 10.000 Begegnungen. Jetzt ist Klawitter aus dem Schiedsrichterausschuss verab- schiedet worden. Seine Meinung und Er- fahrung war bei vielen Entscheidungen rund um das Schiedsrichter-Wesen immer wichtig und gefragt. Er war nicht nur bei den Unparteiischen, sondern auch bei den Verantwortlichen der Vereine ein kompe- tenter und beliebter Ansprechpartner. Ein wichtiger Satz, der aussagt, warum Kla- witter dieses Amt so viele Jahre mit so viel Herzblut ausgeübt hat: „Man muss auch mal vergessen können!“ Das kann lange nicht jeder, aber das Wort „nachtragend“ kommt in Egon Klawitters Wortschatz so gut wie gar nicht vor. Das Foto zeigt bei der Verabschiedung (v.l.) Alwin Harberts, Auguste und Egon Klawitter, Bernhard Priebe, Thorsten Boogaarden und Markus Voss. Erwien Schüler

Juli 2017 91 Bezirk Weser-Ems Im Finale wie entfesselt Kreisauswahl Vechta gewinnt den Wiesenhof-Fußballcup in Rechterfeld ie Kreisauswahl Vechta des 3:0-Auftaktsieg gegen die scheidenden Spiel um den Nach einem 1:0-Erfolg DJahrganges 2007 hat mit Kreisauswahl Bielefeld und ei- Gruppensieg trennten sich bei- gegen die bis dahin unge- zwei Teams am Wiesenhof- nem schmeichelhaften 0:0 ge- de Mannschaften nach hart schlagene Kreisauswahl aus Fußballcup in Rechterfeld teil- gen Diepholz zwei weitere Sie- umkämpften zwölf Minuten Steinfurt und einem 0:0 in der genommen. In der spielerisch ge gegen Osnabrück-Land und 1:1. Ungeschlagen zogen die zweiten Partie gegen Werder starken Gruppe 2 gelangen Emden, ehe es zum Duell mit Jungs der Kreisauswahl Vechta Bremen war das letzte Spiel der Mannschaft A nach einem Cloppenburg kam. Im ent- nun in die Endrunde ein. gegen Aurich dann ein echtes Endspiel um den Turniersieg. Nachdem ein sehenswerter Freistoß von Ole Kühling vom starken Auricher Keeper noch entschärft werden konnte, sorgte Justin Klauser dann mit einem Rechtsschuss für das 1:0. Wie entfesselt spielten die Jungs aus Vechta nun eine Chance nach der anderen heraus und kamen durch Ole Kühling zum 2:0. Sehenswert war das 3:0, das Mats Weg- ner mit einem Schuss in den Winkel erzielte. Den Schluss- punkt setzte Jan-Luca Leson mit dem 4:0. Sichtlich erschöpft, aber überaus glücklich nahmen die Jungs aus Vechta nach 90 Mi- nuten Gesamtspielzeit den Pokal für den Turniersieg ent- Stolze Turniersieger: Die erfolgreiche Auswahl des NFV-Kreises Vechta. gegen. Christoph Riesselmann

FC Lastrup ist neuer Kreispokalsieger in der Kreisspielgemeinschaft Cloppenburg/Vechta. Gegen den neuen Kreismeis- ter, die SG Holdorf/Handorf-Langenberg, gab es im Finale vor rund 300 Zuschauern einen 2:1-Erfolg. Es war auch das Duell der besten Torschützinnen der Kreisliga, Anna Kemper (Holdorf/27 Tore) und Sarah Lübke (Lastrup/20 Tore). Beide gingen allerdings leer aus. In einem kampfbetonten Spiel ging die SG Holdorf/Handorf-Langenberg in der 47. Minute durch einen Kopfball von Monika Thyen nach einer Ecke in Führung. Den Ausgleich erzielte die Heimmannschaft nach 65 Minuten durch Lena Koopmann, die per Weitschuss ins untere Eck traf. Als sich alle bereits auf ein Elfmeterschießen einstellten, erzielte Jana Schulte in der 84. Minute im Anschluss an eine Ecke das Siegtor. Nach dem Spiel übergab Pokalspielleiter Ralf Busse den Pokal an die Spielführerin Annika Wienken. Schiedsrichter der Begegnung war Hendrik Plate, als Assistenten fungierten Jakob Lückmann und Redor Nimr. Ralf Busse/Foto: Sonja Rohe

92 Juli 2017 Bezirk Weser-Ems

Die SG Holdorf/Handorf-Langenberg ist neuer Kreis- meister der Frauen in der Kreisspielgemeinschaft Cloppenburg/Vechta. Bis zum letzten Spiel lieferte sich die SG ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TuS Lutten. Am Ende stand sie dank der besseren Tordifferenz auf Platz 1 und steigt in die Bezirksliga auf. Das letzte Spiel fand vor der großen Kulisse von ca. 300 Zuschauern in Handorf-Langenberg statt und hatte damit auch den entsprechenden Rahmen für die Meisterfei- er. Angeführt von der Torschützenkönigin der Kreisliga (Anna Kemper, 27 Tore in der abgelaufenen Saison) schaffte es die Mannschaft aus dem Süden des Kreises Vechta zum ersten Mal, in den Bezirk aufzustei- gen. Nach dem letzten Spiel übergab Staffelleiter Ralf Busse den Meis- terpokal an die Mannschaftsführerin Ela Gungl. Ralf Busse/Foto: Handorf-Langenberg

VGH Girls-Cup. Beim SV Bethen fand ein Kräftemessen von 20 D-Juniorinnen-Mannschaften aus den Landkreisen Cloppen- burg und Vechta statt, die sich für die Zwischenrunde des nieder- sächsischen „VGH Girls-Cup“ in Schöninghsdorf qualifizieren wollten. Im hart umkämpften Finale konnte dabei die erste Mannschaft des SV Bösel ihre Gegner von der Spielgemeinschaft Holdorf-Langenberg knapp mit 2:1 besiegen. Am Ende des zuvor durchgeführten „kleinen Finales“ um Platz 3 hatte dafür eine Mannschaft aus dem Landkreis Vechta die Nase vorn: Die Mädchen aus Dinklage bezwangen die D-Jugend-Spielgemein- schaft Lastrup/Kneheim/Hemmelte mit 2:0 und sicherten sich damit ebenfalls die Teilnahme an der Zwischenrunde in Schöninghsdorf, wo wiederum die Tickets für die Finalrunde ver- geben wurden. Bei den E-Juniorinnen setzten sich ebenfalls zwei Mannschaften aus dem Kreis Vechta durch. BW Lohne und TV Dinklage (Spielszene) standen sich im Finale gegenüber, mit ei- nem knappen 1:0 setzte sich BW Lohne durch. Der Sieger ge- wann eine Trainingseinheit mit qualifizierten Trainerinnen. Christoph Riesselmann

Juli 2017 93 Bezirk Weser-Ems

Das Bild zeigt alle Geehrten zusammen mit Heinz Feldmann und Hermann Wilkens.

zahlreiche Fußballer mit der Holger Janßen (TSV Ida- Silbernen Ehrennadel des fehn), Gerhold Wilken (SV Ehrenamt im Fokus Kreises, die Übergabe der Holtland). Letzter Ehrungstag im Fußballkreis Leer Goldenen Kreisehrennadeln Silberne Ehrennadel des nahm Feldmann vor. NFV-Kreises Leer er Fußballkreis Leer hatte Kreismitarbeitern für die Joachim Bugiel erhielt Esther Buss (SV Nort- Dseine Vereine zu seiner gute und fruchtbare Zusam- als Ehrenamtspreisträger moor), Johann Vehndel (Fre- letzten Zusammenkunft vor menarbeit in der Ära des 2016 einen Glaspokal. Über- sena Ihren), Anita Schmidt- der Fusion zum Fußballkreis Fußballkreises Leer von raschend für ihn bekam Vor- Jelting (Frisia Völlenerkönigs- Ostfriesland in das Forum 1946 bis 2017. Diese Dank- jahressieger Holger Hokema fehn), Wolbert Kirchhoff der Sparkasse LeerWittmund barkeit kam auch in den Ersatz für den bei der Über- (Concordia Neermoor), Lo- in Leer eingeladen. Der Vor- vielen erteilten Ehrungen gabe in 2016 zu Bruch ge- thar Buscher (Heidjer SV), standvorsitzende der Spar- für wertige ehrenamtliche gangenen Glaspokal. Hermann Groeneveld (Frisia kasse LeerWittmund, Heinz Arbeit zum Ausdruck. Vom Die Ehrungen im NFV- Loga), Carsten Kempen (BSV Feldmann, stellte in seinem Platzwart über Trainer, Staf- Kreis Leer: Bingum), Bernhard Rieks Grußwort die vielfältige Un- felleiter und auch Vereins- DFB-Ehrung mit Uhr (Teutonia Stapelmoor). terstützung der Sparkasse vorsitzende waren alle Be- Bettina Hartema (Ger- Goldene Ehrennadel des im Fußballbereich vor. An- reiche des Fußballs vertre- mania Holterfehn), Teelke NFV-Kreises Leer schließend übergab er an ten. Heyen (FTC Hollen), Nor- Johann Boelsen (Blau- die Vereine JFV Leer, Fresena Als Gäste wurden der bert Hartwig (Concordia Weiss Filsum), Reinhold Klatt Ihren und den JFV Oberrhei- NFV-Landesbeauftragte für Neermoor), Jens Grafen- (VfR Eintracht Völlen), Karl- derland den Sparkassen Ju- das Ehrenamt, Hermann burg (Concordia Neemoor), Heinz Schüür (TuS Weener), gend-Förderpreis, der mit je- Wilkens, und der Beauftrag- Matthias Schulte (TuRa Johannes Frerichs (FC Older- weils 300 Euro für die Ju- te des Bezirkes Weser Ems, Westrhauderfehn), Holger sum), Karl-Heinz Groß (SV gendarbeit dotiert ist. Alwin Harberts, begrüßt. Hanken (Stern Schwerins- Holtland), Willi Kubin (Frisia Der Kreisvorsitzende Jo- Wilkens nahm die DFB-Eh- dorf), Martin Tammen Loga), Günther Rosendahl hann Schön bedankte sich rungen für die Jahre 2016 (Fortuna Veenhusen), Mi- (SV Warsingsfehn). bei den Vereinen und den und 2017 vor. Schön ehrte chael Geib (VfB Rajen), Hermann Weiland Ehrenvorsitz für „Jonny“ m Rahmen des letzten Ehrungstages hat der NFV-Kreis ILeer seinen Vorsitzenden Johann Schön zum Ehrenvorsit- zenden ernannt. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Her- mann Weiland verlas einen entsprechenden Antrag des Vereins SV Ems Jemgum. Die Laudatio gab Auskunft über die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit von „Jonny“ Schön. Sie begann 1966 mit der Schiedsrichtertätigkeit bis in die Bezirksliga. Schön war Fußballobmann in Hesel, Sportgerichtsvorsitzender, 2. Kreisvorsitzender und Kreis- vorsitzender von 2004 bis 2017. Seit 2012 ist er zudem als 2. Vorsitzender des KreisSportBundes für die Sportstätten- förderung zuständig. Die Zustimmung für den Antrag war einstimmig und „Jonny“ Schön nahm, sichtlich überrascht und gerührt, die Ehrung zum Ehrenvorsitzenden des Fuß- ballkreises Leer mit Wirkung zum 1. Juli entgegen. Hermann Weiland übereicht Johann Schön (l.) die Urkunde zur Wahl zum Kreisehrenvorsitzenden. Fotos: Harberts

94 Juli 2017 Bezirk Weser-Ems

Der 1. FC Nordenham hat im Finale den TuS Elsfleth aus der 1. Kreisklasse mit 4:1 besiegt und damit den Krombacher-Kreis- pokal im Fußballkreis Wesermarsch gewonnen. Vor knapp 300 Zuschauern erzielten Kevin Pütz (2), Ingo Weiss und Suayb Gürbüz bei einem Gegentreffer von Malte Knop die Tore. Der 1. FC Nordenham trat mit einer Mischung aus der ersten, zweiten und dritten Mannschaft an. Ein Großteil des Kaders der ersten Mannschaft war auf der Hochzeit eines Sportkameraden. Der TuS Elsfleht muss weiter auf einen Kreispokalsieg hoffen, nachdem er wie im Vorjahr (seinerzeit gegen die SpVgg Berne) im Finale unterlegen war. Klaus Diekmann Neun gegen neun SV Phiesewarden II für Fairness geehrt ie Fußballer des SV Phie- sich die Phiesewarder vor Spiel- griffen, als er am Ball gewesen Die Phiesewarder erhiel- Dsewarden II sind im Zuge beginn dazu entschlossen, mit sei, erzählt Uwe Fuhrken, Vor- ten vom NFV einen Ball und der Aktion „Fair ist mehr“ neun Feldspielern anzutreten, sitzender des SV Kleinensiel. einen Gutschein über 25 Eu- des Deutschen Fußball-Bun- weil der Gegner SV Kleinensiel Dennis Tripmaker nutzte seine ro. Der Kreisfußballverband des ausgezeichnet worden. II ebenfalls nur neun Spieler zur Chance und lupfte den Ball Wesermarsch unterstützt das Thorsten Böning, Vorsitzen- Verfügung hatte. von der Strafraumgrenze über Team zudem mit drei Fußbäl- der des NFV-Kreises Weser- Doch es folgte eine noch den Torwart ins Tor. len. marsch, ehrte die Mann- größere Geste. Zum Kleinen- Alleine die anschließende Inzwischen, so berichtet schaft auf dem Sportplatz in sieler Team gehört Dennis Trip- Freude über sein Tor habe für Fuhrken, haben andere Phiesewarden für eine sehr maker, der das Down-Syndrom die 2:18-Niederlage der Mannschaften sich Phiese- bemerkenswerte, nicht all- hat. Wie schon im Pokalspiel „Zweiten“ entschädigt, sagte warden als Beispiel genom- tägliche Geste. zu Beginn der Saison habe die Fuhrken und lobte das Verhal- men. Dennis Tripmaker hat In einer Partie der 3. Kreis- Phiesewarder Mannschaft ihn ten der Phiesewarder Mann- mittlerweile schon fünf Tore klasse Wesermarsch hatten in einer Szene mal nicht ange- schaft. geschossen. Klaus Diekmann

Die fairen Kicker vom SV Phiesewarden II mit Thorsten Böning (r.), dem Vorsitzenden des Fußballkreises Wesermarsch.

Juli 2017 95 Bezirk Weser-Ems

Der TSV Abbehausen (Foto) und die SG Timmel/Moormerland standen sich im Bezirkspokalfinale der Frauen gegenüber. Die Gäste aus Timmel/Moormerland waren von Beginn an hellwach und gingen folgerichtig in der 7. Minute auch durch Kim Wilhelms verdient mit 1:0 in Führung. Mit einem Doppelschlag konnte die Heimelf dann aber im zweiten Durchgang das Spiel drehen. Zunächst war es Kim Kaemena (63.), die den Ausgleich erzielte. In der 66. Minute brachte dann Sabrina Hannebohm Abbehausen sogar in Führung. In der Folge versuchten die Gäste noch einmal alles, aber es blieb beim 2:1 für den TSV, der damit auch den Bezirk Weser- Ems 2017/18 im vertreten wird. Den Pokal erhielten die Siegerinnen aus den Händen vom Vorsitzenden des Bezirks- frauen- und Mädchenausschusses, Thomas Eilers, sowie von Pokalleiter Rolf Fimmen.

SV Heidekraut-Andervenne (Foto) und die JSG Ohmstede/Fried- richsfehn standen sich in einem hoch- klassigen Finale um die Bezirksmeister- schaft der B-Juniorinnen gegenüber. Auf dem Sportplatz des SV Bösel ging Heidekraut schon früh in Führung und wähnte sich nach einem Doppelschlag von Ida Marx (2. und 6. Minute) bereits auf der Siegerstraße. Aber die JSG Ohmstede/Friedrichsfehn steckte nicht auf. Rosanne Anders gelang mit Toren in der 18. und 27. Minute der Aus- gleich. Kurz vor dem Pausenpfiff traf dann aber Heidekraut erneut. Torschüt- zin in der 40. Minute war Leonie Kott- mann. Auch in der 2. Halbzeit schenk- ten sich beide Mannschaften nichts, aber es sollte beim 3:2 bleiben. An- schließend überreichte Staffelleiter Rolf Fimmen den Meisterteller an das siegreiche Team. Amtliche Mitteilungen

Vereinsneuaufnahmen

Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme der folgenden Vereine als Mitglied im Niedersächsischen Fußballverband bestätigt worden: •FC Fatih Salzgitter e.V., vertreten durch Burak Atak, Braunschweiger Str. 65 A, in 38259 Salzgitter, NFV-Kreis Nordharz •Turn- und Sportverein Immer-Bürstel e.V., vertreten durch Holger Kreye, Stüher Str. 6 in 27777 Ganderkesee, NFV-Kreis Oldenburg-Land/Delmenhorst •Turnverein Pente e.V., vertreten durch Andre Soßna, Zit- terweg 22 in 49565 Bramsche, NFV-Kreis Osnabrück-Land Schwarz-Rot Esenshamm, auf dem Foto vertreten •FC Oldenburg e.V., vertreten durch Tim Müller, Oster- durch Spielführer Bünyamin Kapakli, wurde als Vizemeister kampsweg 188 in 26131 Oldenburg, NFV-Kreis Olden- der Kreisliga II von Heino Tönjes, Spielausschussvorsitzen- burg-Stadt der im NFV-Kreis Wesermarsch, vor dem Heimspiel gegen •FSG Sturmvögel Hilten-Lemke e.V., vertreten durch Jo- die SG Wangerland/Tettens als bestes Kreisligateam und da- hann Vischer, Schüürmannsweg 6 in 49828 Neuenhaus mit Kreismeister der Wesermarsch geehrt. Klaus Diekmann OT Hilten, NFV-Kreis Bentheim Karl Rothmund, Präsident

96 Juli 2017 Amtliche Mitteilungen

8. Anträge Donnerstag, 14. September, 12. Entlastung des Vorstandes Einladung 9. Wahl des Versammlungs- um 18.30 Uhr in der EisArena 13. Wahlen des geschäftsführen- zum 14. ordentlichen Bezirks- leiters (Nafi´s Catering, Am Allerpark 5, den Vorstandes, der Aus- tag des NFV-Bezirks Braun- 10. Entlastungen 38448 Wolfsburg). schüsse, des Sportgerichtes, schweig am Sonnabend, 11. Neuwahlen Tagesordnung: der Kassenprüfer und Be- 9. September, um 11 Uhr im 12. Bestätigung der Mitglieder des 1. Eröffnung und Begrüßung stätigung des Jugendaus- Dorfgemeinschaftshaus in, Bezirksjugendausschusses 2. Feststellung der stimmbe- schusses 38312 Groß Flöthe, Westergra- 13. Verabschiedungen rechtigten Delegierten 14. Verschiedenes seweg 1. 14. Verschiedenes 3. Grußworte der Gäste * Anträge zum Kreistag sind bis Tagesordnung: Anträge zu Punkt 8 dieser 4. Gedenken der Verstorbenen zum 23. August schriftlich (auch 1. Eröffnung und Begrüßung Tagesordnung sind bis zum 5. Ehrungen per E-Mail) an die Geschäftsstelle 2. Grußworte der Gäste 19. August an den Bezirksvor- 6. Rechenschaftsberichte des des NFV-Kreises Wolfsburg in der 3. Feststellung der stimmbe- sitzenden Egon Trepke, Zum Ise- Vorstandes und seiner Aus- Dieselstraße 18 zu richten. rechtigten Delegierten tal 4, 38518 Gifhorn zu richten. schüsse Das Stimmrecht richtet sich nach 4. Ehrungen Egon Trepke 7. Aussprache zu den Berichten § 48 Abs. 2 und 3 der NFV-Sat- 5. Rechenschaftsberichte des Bezirksvorsitzender 8. Bericht der Kassenprüfer zung. Ein/e Delegierte/r kann nur Vorstandes, der Ausschüsse ● 9. Genehmigung der Haus- das Stimmrecht für einen Verein und des Rechtsorgans . haltspläne 2017/18, 2018/19 ausüben. 6. Bericht der Kassenprüfer und 2019/20 Der Kreistag ist eine Veranstal- 7. Genehmigung des Haus- Einladung 10. Anträge* tung mit der Teilnahmepflicht für haltsplans im ordentlichen zum ordentlichen Kreistag des 11. Wahl des Versammlungs- die Vereine. Stefan Pinelli Haushalt für das Jahr 2018 NFV-Kreises Wolfsburg am leiters Vorsitzender Einladung zum 45. ordentlichen Verbandstag des Niedersächsischen Fußballverbandes e.V. am Sonnabend, 21. Oktober 2017, Beginn 10.00 Uhr in der Sportschule des NFV, Bergstraße 54, 30890 Barsinghausen

Tagesordnung: 17. Wahl bzw. Bestätigung des Präsidiums gemäß § 27 Abs. 1 a) – d) 1. Begrüßung durch den Präsidenten 18. Wahl bzw. Bestätigung der Verbandsausschussvorsit- 2. Grußworte der Gäste zenden 3. Feststellung der stimmberechtigten Delegierten 19. Wahl des Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsit- 4. Ehrungen zenden des Verbandssportgerichtes und Obersten 5. Rechenschaftsbericht des Präsidenten Verbandssportgerichtes 6. Neuwahl eines Präsidenten 20. Wahl der Revisoren 7. Verabschiedung des bisherigen Präsidenten 21. Verschiedenes – Pause – 8. Rechenschaftsberichte des Präsidiums, der Verbands- Delegierte zum Verbandstag ausschüsse und der Verbandsrechtsorgane Die Anzahl der zum Verbandstag zu entsendenden stimm- 9. Bericht der Revisionsstelle berechtigten Delegierten richtet sich nach § 19 Abs. 3 der 10. Beschlussfassung über die Jahresrechnungen 2014, Verbandssatzung. Die Delegierten sind dem Verband spä- 2015 und 2016 testens vier Wochen vor dem Verbandstag namentlich zu benennen. Jeder Delegierte des Verbandstages hat eine 11. Anträge auf Änderung der Satzung Stimme. 12. Anträge auf Änderung der Ordnungen 13. Sonstige Anträge Anträge zum Verbandstag 14. Festsetzung der Beiträge Anträge zum Verbandstag sind gemäß § 20 Abs. 4 der 15. Genehmigung des Haushaltsplanes 2018 ordentlicher Verbandssatzung bis zum 8. September 2017 schriftlich und außerordentlicher Haushalt der Verbandsgeschäftsstelle einzureichen. 16. Entlastung des Präsidiums, der Verbandsausschüsse und des Verbandsvorstandes Karl Rothmund, Präsident

Juli 2017 97 Amtliche Mitteilungen Geburtstage Sportschul-Termine Impressum 15. Juli bis 15. August Fußball-Journal Rainer Hoffmann, Vorsit- 30. Juni bis 2.August 2017 zender des NFV-Kreises Em- Niedersachsen den, wird am 16. Juli 50 Jah- Talentförderung Zeitschrift des Niedersächsischen re alt. Fußballverbandes (NFV) ● Fr. 30.6. bis So. 2. U 15-Juniorinnen-Sichtungslehrgang Herausgeber: Mo. 17. bis Mi. 19. U 12-Talentferiencamp 1 Niedersächsischer Fußballverband August-Wilhelm Wins- Schillerstraße 4 mann, NFV-Vizepräsident Mi. 19. bis Fr. 21. U 12-Talentferiencamp 2 30890 Barsinghausen und Vorsitzender des NFV- Fr. 21. bis So. 23. U 15-Juniorinnen-Sichtungslehrgang Telefon (0 51 05) 7 50 Bezirks Hannover, wird am Fr. 28. bis So. 30. U 18-Juniorinnen-Auswahllehrgang Telefax (0 51 05) 7 51 56 17. Juli 63 Jahre alt. Mo. 31. bis Mi. 2.8. U 13-Juniorinnen-Sichtungslehrgang E-Mail: [email protected] ● U 13-Talentferiencamp 2 Internet: http://www.nfv.de Verlag: Maria Klewe, Ehrenmit- Beteiligungs- und glied des NFV, feiert am Schiedsrichter Verwaltungs-GmbH des NFV 19. Juli ihren 88. Geburts- Schillerstraße 4 tag. Mo. 3. bis Do.6. Jung-Schiedsrichter-Lehrgang 30890 Barsinghausen ● Telefon (0 51 05) 7 50 Telefax (0 51 05) 7 51 56 Frank Schmidt, Präsidiums- Trainerausbildung Verantwortlich für den Inhalt: mitglied des NFV, Vorsitzen- Bastian Hellberg der des Ausschusses für Mo. 3. bis Fr. 7. Junior-Coach, Teil 2 Redaktion: gesellschaftliche Verantwor- Mo. 10. bis Mi. 12. Lehrgang für Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter, Peter Borchers, Tel. (0 51 05) 7 51 41 tung sowie der Kommission Spielen und Bewegen mit Ball, Teil 1: Einführung in E-Mail: [email protected] Vielfalt und Vorsitzender einfache und aktuelle Spielformen des Kinderfußballs Manfred Finger, Tel. (0 51 05) 7 52 09 des NFV-Kreises Osnabrück- Mo. 10. bis Fr. 14. Trainer-B-Lizenz-Ausbildung, Reihe V, Teil 2 E-Mail: [email protected] Stadt, wird am 22. Juli 57 Mo. 24. bis Fr. 28. Junior-Coach, Teil 3 inkl. Prüfung Dominic Rahe, Tel. (0 51 05) 7 52 13 E-Mail: [email protected] Jahre alt. ● NFV-Pressestelle, Schillerstraße 4 Vereinsmitarbeiter 30890 Barsinghausen Thomas Klöppelt, Vorsit- Telefax (0 51 05) 7 51 55 zender des NFV-Kreises So. 9. Staffeltag A- und B-Junioren-Niedersachsenliga Mitarbeiter in den NFV-Bezirken: Braunschweig, feiert am 30. Sa. 15. Staffeltag Oberliga Niedersachsen der Herren Hans-Heinrich Brandes (Braunschweig) Juli seinen 52. Geburtstag. Friedrich-Ebert-Straße 19 ● 38315 Schladen Winfried Hanschke, Eh- Ferienangebote E-Mail: [email protected] renmitglied des NFV, wird Fr. 30.6. bis Mo. 3. Sparkassenfußballschule Nr. 10 Cord Krüger (Hannover) Vor dem Esch 13 am 10. August 84 Jahre alt. Mo. 3. bis Fr. 7. Sparkassenfußballschule Nr. 11 27793 Wildeshausen ● Fr. 7. bis Mo.10. Sparkassenfußballschule Nr. 12 E-Mail: [email protected] Hans-Dieter Dethlefs, Vor- Mo. 10. bis Do. 13. Sparkassenfußballschule Nr. 13 Wolfgang Diekmann (Lüneburg) sitzender des NFV-Kreises Do. 13. bis Mo.17. Sparkassenfußballschule Nr. 14 Mühlenfeld 2 Göttingen-Osterode, feiert Mo. 17. bis Fr. 21. Sparkassenfußballschule Nr. 15 21702 Kakerbeck Fr. 21. bis Mo.24. Sparkassenfußballschule Nr. 16 E-Mail: am 14. August seinen 68. [email protected] Geburtstag. Mo. 24. bis Do. 27. Sparkassenfußballschule Nr. 17 Do. 27. bis Mo.31. Sparkassenfußballschule Nr. 18 Andreas Huisjes (Weser-Ems) Hagelskamp 21, 48455 Bad Bentheim E-Mail: [email protected] Aufnahmegesuche Verantwortlich für Amtliche Mitteilungen: Steffen Heyerhorst, NFV-Justitiar Barsinghausen Folgende Vereine bitten um Aufnahme in Herstellung: den Niedersächsischen Fußballverband: Kornelia Schick Kuhtrift 31, 31249 Hohenhameln •Verdener Türksport e.V., vertreten Tel. (0 51 28) 4 09 52 95 durch Turgay Ünlü, Stoffers Moor 10, E-Mail: [email protected] 27283 Verden, NFV-Kreis Verden Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG •Inter Roj Wunstorf e.V., vertreten Druckzentrum Wangelist durch Delal Basak, Graf-Ludolf-Straße Böcklerstraße 13, 31789 Hameln 23, 31515 Wunstorf, NFV-Kreis Hanno- Anzeigen: Beteiligungs- und ver-Land Verwaltungs-GmbH des NFV Einsprüche können gemäß § 9 der Ver- Schillerstraße 4 bandssatzung innerhalb von vier Wochen 30890 Barsinghausen Telefon (0 51 05) 7 50 nach Veröffentlichung eingelegt werden. Telefax (0 51 05) 7 51 55 Karl Rothmund Das Fußball-Journal Niedersachsen er- Präsident scheint monatlich. Es kann nur im Abon- nement bezogen werden. Abonnements zum Preis von 30 Euro für ein Jahr kön- nen bei der NFV-Beteiligungs- und Ver- waltungs-GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen, bestellt werden. Der Ein- zelpreis beträgt 3 Euro. Für Vereine und Verbandsmitarbeiter des NFV ist er im Redaktionsschluss Mitgliedsbeitrag enthalten. Für unver- langt eingesandte Manuskripte, Fotos für die nächste Ausgabe der usw. wird keine Haftung übernommen. Amtlichen Mitteilungen Rücksendung erfolgt nur, wenn Rück- porto beiliegt. ist der Artikel, die mit dem Namen des Verfas- sers gekennzeichnet sind, stellen nicht 10. Juli 2017. unbedingt die Meinung des Nieder- sächsischen Fußballverbandes oder der Journal-Redaktion dar.

98 Juli 2017